Hilti MSP-Solarpark Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
2
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M12×130
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5.5×25
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Printed: 01.04.2014 | Doc-Nr: PUB / 5176383 / 000 / 00
3
25
25
25
25
25
25
25
26
26
24
M
d
= 15 Nm
SW/AF = 5 mm
23
M
d
= 15 Nm
SW/AF = 6 mm
10b
11
22
18
M
d
= 15 Nm
SW/AF = 5 mm
8.2
> 18 m
max. 18 m
18
19
20
20
18
12
M
d
= 20 Nm
SW/AF = 6 mm
17
17
7
16
17
17
7
16
M
d
= 50 Nm
SW/AF = 19 mm
M
d
= 84 Nm
SW/AF = 19 mm
M
d
= 30 Nm
SW/AF
=
15 mm
15
14
13
5
11
5
5
11
5
1
1
11
12
90°
2
3
4
5
5
6
6
7
7
8
M
d
= 25 Nm
SW/AF
= 19
mm
1a
3
6
7
1
1
1b
1d
3
7
27
28
29
5
5
6
6
7
7
8
M
d
= 25 Nm
SW/AF
= 19
mm
M
d
= 50 Nm
SW/AF
= 19
mm
2b/c/d2a
11
10
11
9
4b4a
4d
5b 9.1
9.2
11
10
5a
5d5c
M
d
= 30 Nm
SW/AF =
15
mm
d
= 50 Nm
SW/AF = 19 mm
M
M
d
= 30 Nm
SW/AF = 15 mm
11
21
18
M
d
= 15 Nm
SW/AF = 6 mm
8.1
31
31
4c
11
M
d
= 84 Nm
SW/AF = 19 mm
M
d
= 30 Nm
SW/AF
=
15
mm
15
30
31
31
1a
1c
SW/AF = 8
mm
M
d
= 50 Nm
SW/AF
= 19
mm
M
d
= 50 Nm
SW/AF
= 19
mm
Printed: 01.04.2014 | Doc-Nr: PUB / 5176383 / 000 / 00
4
Hilti Montagesystem Solarpark
Montageanleitung
Normen und technische Richtlinien
Das Hilti Montagesystem Solarpark erfüllt u.a. folgende Normen:
DIN 18800: Bemessung und Konstruktion von Stahlbauten
DIN EN 1990, Eurocode: Grundlagen der Tragwerksplanung.
DN EN 1991-1-1, Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-1: Allgemeine
Einwirkungen auf Tragwerke; Wichten, Eigengewicht und Nutzlasten für Gebäude.
DIN EN 1991-1-3, Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-3: Allgemeine
Einwirkungen, Schneelasten.
DIN EN 1991-1-4, Eurocode 1: Einwirkungen auf Tragwerke - Teil 1-4: Allgemeine
Einwirkungen, Windlasten.
DIN EN 1999-1-2, Eurocode 9: Bemessung und Konstruktion von Aluminiumtrag-
werken.
Bestimmungsmäße Verwendung
Das Hilti Montagesystem Solarpark ist ausschließlich für die Aufnahme von Pho-
tovoltaik-Laminaten bzw. Modulen konzipiert.
Jede andere Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch die Einhaltung der Angaben in
dieser Montageanleitung. Diese Montageanleitung ist Bestandteil der IFU (Instruc-
tion for use).
Hilti haftet nicht für Schäden, die aus Nichtbeachtung der Montageanleitung, ins-
besondere der Sicherheitshinweise, sowie aus missbräuchlicher Verwendung des
Produkts entstehen.
Pflichten des Kunden
Der Betreiber der Anlage hat folgende sicherheitsrelevanten Pflichten:
• Sicherstellen, dass die Montage des Gestells nur von Personen mit handwerkli-
chen Fähigkeiten und Grundkenntnissen der Mechanik ausgeführt wird.
• Sicherstellen, dass die beauftragten Personen die ihnen übertragenen Arbeiten
beurteilen und mögliche Gefahren erkennen können.
• Sicherstellen, dass die beauftragten Personen mit den Systemteilen vertraut sind.
• Sicherstellen, dass die Montageanleitung während der Montage verfügbar ist. Die
Montageanleitung ist Bestandteil des Produkts.
• Sicherstellen, dass die Montageanleitung und insbesondere die Sicherheitshin-
weise vom beauftragten Personal vor der Montage gelesen und verstanden wur-
den.
• Sicherstellen, dass die zulässigen Einsatzbedingungen eingehalten werden. Hilti
haftet nicht für Schäden, die aus Überschreitung dieser Bedingungen entstehen.
• Sicherstellung der korrekten Montage gem. Montageanleitung und Bereitstellung
des dazu nötigen Werkzeuges.
• Sicherstellen, dass die Haltbarkeit der montierten Verbindungen und die Befesti-
gung der Gestelle gewährleistet sind.
• Sicherstellen, dass für die Montage geeignetes Hebezeug verwendet wird.
Sicherstellen, dass auch im Austauschfall nur Hilti Bauteile eingesetzt werden.
Andernfalls erlischt jeder Garantieanspruch.
• Das Hilti Montagesystem kann in die Konzeption des Potentialausgleichs mit ein-
bezogen werden (siehe entsprechende Nachweise). Der direkte Anschluss an den
vorhandenen Potentialausgleich erfolgt durch die fachgerechte Montage einer
geeigneten Klemme (nicht im Lieferumfang).
Grundlegende Sicherheitshinweise
Die folgenden grundlegenden Sicherheits- und Warnhinweise sind wesentlicher
Bestandteil dieser Anleitung und besitzen grundlegende Bedeutung für den Umgang
mit dem Produkt.
• Arbeitskleidung entsprechend den nationalen Vorschriften tragen.
• Geltende Arbeitsschutzbestimmungen sind einzuhalten.
• Für den gesamten Montageablauf ist die Anwesenheit einer zweiten Person vor-
geschrieben, die bei einem eventuellen Unfall Hilfe leisten kann.
• Ein Exemplar dieser Montageanleitung ist in unmittelbarer Nähe der Anlage greif-
bar aufzubewahren und für die Monteure bereitzuhalten.
Einsatzbedingungen
Die Dimensionierung des Montagesystems Solarpark hat objektbezogen durch Hil-
ti zu erfolgen. Das System ist ausgelegt um allen gängigen Szenarien aus Wind-
und Schneelast standzuhalten.
Unter Berücksichtigung der gegebenen Lasten wird das System durch die Festle-
gung des Stützabstands und der Longitudinalschiene in technischer und wirt-
schaftlicher Hinsicht optimiert.
Das Hilti Montagesystem Solarpark ist für folgende Modulformate ausgelegt:
Gerahmte Module: max. zwei Modulreihen Hochformat oder drei Modulreihen Quer-
format.
Dünnschichtmodule: max. fünf Modulreihen (1200 mm × 600 mm) Querformat
Neigungswinkel (zur Horizontalen):
Min. 10°
Max. 35°
Gründung:
Das Hilti Montagesystem Solarpark eignet sich für folgende Gründungen:
- Betonblöcke oder Streifenfundamente
- Erdanker
- Rammen
- Cast-In (einbetonierte Stützen)
Der Baugrund am geplanten Einsatzort muss für die jeweilige Gründungsart geeig-
net sein. Hierfür ist ein projektbezogenes Baugrundgutachten erforderlich. Der Nach-
weis der Gründung erfolgt durch einen separaten statischen Nachweis.
Bei Abweichung von den definierten Einsatzbedingungen kontaktieren Sie bitte den
Hilti Service.
Die Randbedingungen und Annahmen der Statik müssen grundsätzlich vor Ort durch
den Kunden überprüft werden. Für detaillierte Informationen kontaktieren Sie bitte
den Hilti Service oder einen Statiker vor Ort.
Montagevorbereitungen
Für die Montage des Hilti Montagesystem Solarparks benötigen Sie folgendes Werk-
zeug:
Innensechskantschlüssel:
SW 5 (nur bei Verwendung von Dünnschichtmodulen),
SW 6
Steckschlüssel oder Nussaufsätze:
SW 15
SW 19
Wasserwaage
Montagehilfen (Distanzlehre, Richtschnur, Nivelliergerät, Gummihammer)
Drehmomentschlüssel
Bohrmaschine und Bohrer für Betonfundamente
Hebezeug
de
Printed: 01.04.2014 | Doc-Nr: PUB / 5176383 / 000 / 00
5
de
Montagehilfen
Hilti empfiehlt, für die Ausrichtung der Longitudinalschienen (MSP-AL-LC, 18) den
Einsatz der Hilti Distanzlehre. Der erforderliche Achsabstand der Longitudinal-
schienen richtet sich nach dem verwendeten Modultyp und dessen Anordnung. Die
Montagehinweise des Modulherstellers sind zu beachten.
Bei Gründung des Systems auf Betonfundamenten empfiehlt Hilti für die Markie-
rung der Bohrungen den Einsatz einer Bohrschablone.
Hierfür eignet sich die Isolierplatte (MSP-AL-BPI, 2).
Damit wird gewährleistet, dass der Abstand der Bohrungen auf dem Betonfunda-
ment exakt eingehalten wird.
Systemübersicht
Die Stückliste zeigt alle erforderlichen Komponenten des Systems. Der Lieferumfang kann je nach Bestellung variieren.
Bild : Rammprofile (MSP-HDG-RP, 1) in Boden rammen
Der Abstand zwischen den Pfosten (MSP-HDG-RP, 1) und die Einbindetiefe richtet
sich nach der Statik und dem projektspezifischen Baugrundgutachten.
Die Rammprofile (MSP-HDG-RP, 1) sind einsetzbar in nicht bzw. schwach aggres-
siven Böden (Bodenklasse I nach DIN 50929).
1a
Bild : Montage der Stützpfosten (MSP-AL-SP, 5) auf Betonfundamenten
1. Bohrschablone oder Isolierplatte (MSP-AL-BPI, 2) auf Fundament ausrichten und
Bohrungen markieren.
2. Bohrung für Hilti Anker (4) M12 oder M16 in rostfreier Ausführung anbringen.
Die Auswahl der Anker erfolgt nach Statik.
3. Ausrichten der Isolierplatte (MSP-AL-BPI, 2) auf Betonfundament.
4. Grundplatte (MSP-AL-BP, 3) auf Isolierplatte setzen und verankern.
5. Vordere und hintere Stützpfosten (MSP-AL-SP, 5) auf die Grundplatten (MSP-
AL-BP, 3) aufsetzen.
6. Am hinteren Stützpfosten (MSP-AL-SP, 5) eine Sechskantschraube (M12×100
A2-70, 6) aussenseitig und am vorderen Stützpfosten (MSP-AL-SP, 5) zwei Sechs-
kantschrauben (M12×100 A2-70, 6) durchstecken, Mutter (M12 A4-70, 7) auf-
schrauben und mit 19 mm Steckschlüssel anziehen. Anzugsdrehmoment M
d
=
50 Nm.
7. Stützschiene (MSP-AL-SC, 8) am hinteren Stützenfuss ausrichten, eine Sechs-
kantschraube (M12×100 A2-70, 6) durchstecken, Mutter (M12 A4-70, 7) auf-
schrauben und mit 19 mm Steckschlüssel anziehen. Anzugsdrehmoment M
d
=
50 Nm.
8. Stützschiene (MSP-AL-SC, 8) am vorderen Stützpfosten ausrichten, eine Sechs-
kantschraube (M12×100 A2-70, 6) durchstecken, Mutter (M12 A4-70, 7) auf-
schrauben und mit 19 mm Steckschlüssel anziehen. Anzugsdrehmoment M
d
=
25 Nm.
1b
Bild : Vormontage Komfortverbinder (MSP-AL-CC, 9) an Transversalschiene (MSP-AL-TC, 11)
1. Je Transversalschiene (MSP-AL-TC, 11) zwei Komfortverbinder (MSP-AL-CC, 9)
bzw. zwei Basisverbinder (MSP-AL-BC, 10) in die Langnut der Transversalschiene
einschieben.
2. Die Verbinder dem Stützpfostenabstand entsprechend ausrichten und je Verbin-
der eine Schraube mit 15 mm Steckschlüssel leicht anziehen.
2a
Bild : Vormontage Basisverbinder (MSP-AL-BC, 10) an Transversalschiene (MSP-AL-TC, 11)
2b,c,d
Bild : Montage der Verbundstützen (MSP-HDG-CI, 31) in Betonfundamente
1. Ausheben der Fundamentlöcher. Die Abmessung der Fundamentlöcher richtet
sich nach den statischen, geologischen und klimatischen Bedingungen und muss
im Einzelfall durch den verantwortlichen Statiker festgelegt werden. Die Minde-
stabmessungen der Fundamentlöcher sollten im Durchmesser 40 cm und in der
Tiefe 55 cm nicht unterschreiten.
2. Vorbereitung der Verbundstütze: Durch die unteren Löcher der Verbundstütze
ein Betonstabstahl d = 10 mm durchführen und fixieren. Mindestlänge des Stab-
stahls 150 mm bzw. nach statischen Erfordernissen.
3. Einzelfundamente nach statischen Erfordernissen bewehren.
4. Beton (Mindestdruckfestigkeitsklasse C20/25 bzw. nach statischen Erfordernis-
sen) in das Fundamentloch auffüllen.
5. Verbundstütze (MSP-HDG-CI, 31) in das Fundament stecken und Beton durch
ein geeignetes Verfahren verdichten. Dabei die Verbundstütze vertikal, horizon-
tal und axial ausrichten.
1c
Bild : Montage der Stützpfosten (MSP-AL-SP, 5) auf Erdanker
1. Adapterplatte (MSP-AL-EAA 16, 27) auf Erdanker (nicht im Hilti Lieferumfang)
ausrichten und mit geeigneter Schraube M16 nach statischen Erfordernissen
fixieren.
2. Grundplatte (MSP-AL-BP, 3) auf Adapterplatte (MSP-AL-EAA 16, 27) setzten und
beidseitig mit Schraube (M12×40 A2-70, 28), Scheibe (A13/24 A4, 29) und Mut-
ter (M12 A4-70, 7) fixieren. Anzugsdrehmoment M
d
= 50 Nm
3. Vordere und hintere Stützpfosten (MSP-AL-SP, 5) auf die Grundplatten (MSP-
AL-BP, 3) aufsetzen.
4. Am hinteren Stützpfosten (MSP-AL-SP, 5) eine Sechskantschraube (M12×100
A2-70, 6) aussenseitig und am vorderen Stützpfosten (MSP-AL-SP, 5) zwei Sechs-
kantschrauben (M12×100 A2-70, 6) durchstecken, Mutter (M12 A4-70, 7) auf-
schrauben und mit 19 mm Steckschlüssel anziehen. Anzugsdrehmoment M
d
=
50 Nm.
5. Stützschiene (MSP-AL-SC, 8) am hinteren Stützenfuss ausrichten, eine Sechs-
kantschraube (M12×100 A2-70, 6) durchstecken, Mutter (M12 A4-70, 7) auf-
schrauben und mit 19 mm Steckschlüssel anziehen. Anzugsdrehmoment M
d
=
50 Nm.
6. Stützschiene (MSP-AL-SC, 8) am vorderen Stützpfosten ausrichten, eine Sechs-
kantschraube (M12×100 A2-70, 6) durchstecken, Mutter (M12 A4-70, 7) auf-
schrauben und mit 19 mm Steckschlüssel anziehen. Anzugsdrehmoment M
d
=
25 Nm.
1d
Printed: 01.04.2014 | Doc-Nr: PUB / 5176383 / 000 / 00
6
de
Bild : Befestigen der Longitudinalschiene (MSP-AL-LC, 18)
1. Longitudinalschiene (MSP-AL-LC, 18) jeweils zwischen zwei grob ausgerichte-
ten Kreuzverbindern (MSP-AL-XC, 12) positionieren und exakt ausrichten.
2. Die Longitudinalschiene jeweils mit zwei Kreuzverbindern (MSP-AL-XC, 12) fixie-
ren. Anziehen der Schrauben mit Innensechskantschlüssel SW6. Anzugs-
drehmoment M
d
= 20 Nm.
6
Bild : Verbindung von Longitudinalschienen bis zu einer Gesamtlänge < 18 m
1. Die Hülse (MSP-AL-LS, 19) ist grundsätzlich in Auflagernähe zu positionieren.
Der Abstand vom Auflager beträgt l/4, (l = Spannweite des jeweiligen Feldes).
2. Zur Montage die Hülse (MSP-AL-LS, 19) bis zur Hälfte in die Longitudinalschie-
ne (MSP-AL-LC, 18) einschieben (Markierung beachten) und mit einer Selbs-
bohrschraube (S-MD 03S 5.5×25, 20) fixieren.
3. Die nächste Longitudinalschiene (MSP-AL-LC, 18) auf die montierte Hülse (MSP-
AL-LS, 19) auf Stoss schieben und mit der zweiten Selbstbohrschraube (S-MD
43S 5.5×25, 20) fixieren.
7
Bild : Verbindung von Longitudinalschienen bis zu einer Gesamtlänge > 18 m
1. Die Hülse (MSP-AL-LS, 19) ist grundsätzlich in Auflagernähe zu positionieren.
Der Abstand vom Auflager beträgt l/4, ( l= Spannweite des jeweiligen Feldes).
2. Nach jeweils maximal 18 m muss die Verbindung zwischen 2 Longitudinal-
schienen (MSP-AL-LC, 18) als Gleitlager ausgeführt werden.
3. Zur Montage die Hülse (MSP-AL-LS, 19) 14 cm in die Longitudinalschiene (MSP-
AL-LC, 18) einschieben und mit einer Selbstbohrschraube (S-MD 03S 5.5×25,
20) fixieren. Der Abstand vom Ende der Longitudinalschiene (MSP-AL-LC, 18)
bis zur Mittelmarkierung der Hülse (MSP-AL-LS,19) muss 10 mm betragen.
4. Die nächste Longitudinalschiene (MSP-AL-LC, 18) auf die montierte Hülse (MSP-
AL-LS, 19) schieben und nicht fixieren. Der Ausdehnungsabstand zwischen den
Longitudinalschienen (MSP-AL-LC) soll 25 mm betragen. Die Auslegung erfolgt
für eine Temperaturschwankung von ΔT = 60 K. Bei zu erwartenden höheren Tem-
peraturdifferenzen während der Nutzungsdauer kontaktieren Sie bitte den Hilti
Service.
5. Das Gleitlager darf nicht zwischen zwei Befestigungspunkten eines Moduls ange-
ordnet werden.
7
Bild : Vormontage Kreuzverbinder (MSP-AL-XC, 12)
1. Bereitstellung der erforderlichen Kreuzverbinder (MSP-AL-XC, 12): Je geplan-
tem Kreuzungspunkt von Longitudinalschienen (MSP-AL-LC, 18) mit Transver-
sa lschienen (MSP-AL-TC, 11) werden zwei Kreuzverbinder (MSP-AL-XC, 12)
benötigt.
2. Die Kreuzverbinder (MSP-AL-XC, 12) in die Transversalschiene (MSP-AL-TC, 11)
einsetzen und 90° im Uhrzeigersinn drehen.
3. Die Kreuzverbinder (MSP-AL-XC, 12) entsprechend der geplanten Position der
Longitudinalschiene (MSP-AL-LC, 18) grob ausrichten.
3
Bilder , : Montage der vormontierten Transversalschienen (MSP-AL-TC, 11) in die Rammprofile (MSP-HDG-RP,1)
1. Die vormontierte Transversalschiene (MSP-AL-TC, 11) in die Rammprofile (MSP-
HDG-RP,1) einsetzen.
2. Schraubenbolzen (MSP-HDG M12×130, 13) von der Rückseite durch das Ram-
mprofil (MSP-HDG-RP, 1) und den Komfortverbinder (MSP-AL-CC, 9) führen.
3. Zahnplatte (MSP-HDG-TP, 14) mit Verzahnung zum Pfosten aufstecken.
4. Mutter (M12 HDG, 15) aufschrauben.
5. Höhe des Komfortverbinders (MSP-AL-CC, 9) im Rammprofil (MSP-HDG-RP, 1)
und Position in Transversalschiene (MSP-AL-TC, 11) ausrichten und mit 19 mm
bzw. 15 mm Steckschlüssel leicht anziehen.
6. Endposition ausrichten und Schraubenbolzen (MSP-HDG M12×130, 13) durch
Rammprofil (MSP-HDG-RP, 1) mit Anzugsdrehmoment M
d
= 84 Nm anziehen
und Schrauben M10 in Langnut der Transversalschiene (MSP-AL-TC, 11) mit
Anzugsdrehmoment M
d
= 30 Nm anziehen.
4a 5a
Bilder , : (Stützpfosten auf Betonfundamente) und , (Stützpfosten auf Erdanker):
Montage der vormontierten Transversalschienen (MSP-AL-TC, 11) in die Stützpfosten (MSP-AL-SP, 5)
1. Die vormontierte Transversalschiene (MSP-AL-TC, 11) in die Stützpfosten (MSP-
AL-SP, 5) einsetzen.
2. Zahnplatte (MSP-AL-TP, 17) mit Verzahnung (waagerecht) zum Stützpfosten auf
Sechskantschraube (M12×130 A2-70, 16) stecken und von der Rückseite durch
Stützpfosten (MSP-AL-SP, 5) und Basisverbinder (MSP-AL-BC, 10) führen. Auf
der Gegenseite Zahnplatte (MSP-AL-TP, 17) mit Verzahlung (waagerecht) zum
Stützpfosten aufstecken.
3. Mutter (M12 A4-70, 7) aufschrauben.
4. Höhe des Basisverbinders (MSP-AL-BC, 10) im Stützpfosten (MSP-AL-SP, 5)
und Position in Transversalschiene (MSP-AL-TC, 11) ausrichten und mit 19 mm
bzw. 15 mm Steckschlüssel leicht anziehen.
5. Endposition ausrichten und Schraube (M12×130 A2-70, 16) durch Stützpfosten
(MSP-AL-SP, 5) mit Anzugsdrehmoment M
d
= 50 Nm anziehen und Schrauben
M10 in Transversalschiene (MSP-AL-TC, 11) mit Anzugsdrehmoment M
d
= 30
Nm anziehen.
4b 5b 4d 5d
Bilder , : Montage der vormontierten Transversalschiene (MSP-AL-TC, 11) in die Verbundstützen (MSP-HDG-CI, 31)
1. Die vormontierte Transversalschiene (MSP-AL-TC, 11) in die Verbundstützen
(MSP-HDG-CI, 31) einsetzen.
2. Schraube (M12×110 HDG, 30) von der Rückseite durch die Verbundstütze (MSP-
HDG-CI, 31) und den Basisverbinder (MSP-AL-BC, 10) führen und Mutter (M12
HDG, 15) aufschrauben.
3. Position des Basisverbinder (MSP-AL-BC, 10) in der Verbundstütze (MSP-HDG-
CI, 31) und in der Transversalschiene (MSP-AL-TC, 11) ausrichten und mit 19
mm bzw. 15 mm Steckschlüssel leicht anziehen.
4. Endposition ausrichten und Schrauben (M12×110 HDG, 30) durch Verbundstütze
(MSP-HDG-CI, 31) mit Anzugsdrehmoment M
d
= 84 Nm anziehen und Schrau-
ben M10 in Langnut der Transversalschiene (MSP-AL-TC, 11) mit Anzugs-
drehmoment M
d
= 30 Nm anziehen.
4c 5c
Printed: 01.04.2014 | Doc-Nr: PUB / 5176383 / 000 / 00
Bilder , : Aufbringen von gerahmten PV-Modulen
1. Die Montagehinweise des Modulherstellers sind zu beachten.
2. Die ersten Endklemmen (MSP-EC, 21) am Ende der Longitudinalschienen (MSP-
AL-LC, 18) einsetzen und mit Innensechskantschlüssel SW6 leicht anziehen.
3. PV-Modul auf die Longitudinalschiene (MSP-AL-LC, 18) auflegen und bis in die
Endklemmen (MSP-EC, 21) einschieben.
4. PV-Modul ausrichten und Endklemmen (MSP-EC, 21) mit Innensechskantschlüssel
SW6 festziehen. Anzugsdrehmoment M
d
= 15 Nm.
5. Mittelklemmen (MSP-MC, 23) in die Longitudinalschiene (MSP-AL-LC, 18) ein-
setzen und an das zuerst montierte PV-Modul heranschieben und leicht anzie-
hen.
6. PV-Modul auf die Longitudinalschiene auflegen und bis in die Mittelklemmen
(MSP-MC, 23) einschieben.
7. PV-Modul ausrichten und Schrauben mit Innensechskantschlüssel SW6 fest-
ziehen, Anzugsdrehmoment M
d
= 15 Nm.
8. Die nächsten Module werden analog fixiert.
9. Letztes PV-Modul außen mit Endklemmen (MSP-EC, 21) sichern. Dazu End-
klemmen (MSP-EC, 21) in Longitudinalschienen, (MSP-AL-LC, 18) einsetzen, an
PV-Modul ausrichten und mit Innensechskantschlüssel SW6 festziehen, Anzugs-
drehmoment M
d
= 15 Nm.
8.1 9.1
Bilder , : Aufbringen von Laminat PV-Modulen
1. Das Hilti Montagesystem Solarpark eignet sich für die Aufnahme von Lamina-
ten. Die Montagehinweise des Modulherstellers sind zu beachten. Die Anord-
nung der Module erfolgt im Querformat.
2. Modulendklemmen (MSP-TFL-EC, 22) in die Longitudinalschiene (MSP-AL-LC,
18) einsetzen und mit Innensechskantschlüssel SW5 leicht anziehen, so dass
sich die Mutter um 90° dreht.
3. An der oberen Längskante des Laminats zwei Mittelklemmen (MSP-TFL-MC, 24)
positionieren.
4. Unterkante des so vorbereiteten Laminats in die Modulendklemmen (MSP-TFL-
EC, 23) auf der Longitudinalschiene (MSP-AL-LC, 18) einpassen.
5. Mittelklemmen (MSP-TFL-MC, 24) an der Oberkante des Moduls in Longitudi-
nalschiene (MSP-AL-LC, 18) einsetzen und mit Innensechskantschlüssel SW5
leicht anziehen, so dass sich die Mutter um 90° dreht.
6. Endposition ausrichten. End- und Mittelklemmen mit Innensechskantschlüssel
SW5 festziehen. Anzugsdrehmoment M
d
= 15 Nm.
7. Die nächsten Module werden analog fixiert.
8. Die Aussenkante der letzten Modulreihe mit Endklemmen (MSP-TFL-EC, 22)
sichern.
* Zertifikat von First Solar vorhanden.
Somit ist die Verwendung der Klemmen (MSP-TFL-MC, 24 und MSP-TFL-EC, 22)
für First Solar Laminate (FS Series 2 module laminates) möglich.
8.2
9.2
7
de
Bilder , : Befestigung der Kabelhalter
Kabelhalteryp MSP-AL-CH 8, 25 wird seitlich an der Longitudinalschiene (MSP-AL-
LC, 18) in der Seitennut fixiert. Einstecken des Kabelhalters mit horizontaler Aus-
richtung der Kabelöffnung in die Seitennut der Longitudinalschiene (MSP-AL-LC,
18) und im Uhrzeigersinn um 90° drehen. Eindrücken des Kabels max. = 8 mm
in den Kabelhalter.
Kabelhaltertyp MSP-AL-BCH 8, 26 wird unterhalb der Transversalschiene (MSP-
AL-TC, 11) in den Seitennuten fixiert. Kabelhalter von unten auf Transversalschie-
ne stecken bis er in beiden Seitennuten einrastet. Eindrücken der Kabel max. =
8 mm in den Kabelhalter.
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Printed: 01.04.2014 | Doc-Nr: PUB / 5176383 / 000 / 00
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Hilti MSP-Solarpark Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung