Die dargestellte F-Schleppkupplung ist
einfach und be-
währt. Ein Draht wird mittels
Servo an einem Schlitz
vorbei-
geführt.
Der Schlitz
wird zweckmäßigerweise
(Sender
in der
rechten Hand, mit der linken Hand
Schleppseil einführen)
mittig aui der
rechten
Seite der
Rumpfnase
angebracht.
Bowdenzug an aufgerauhter
Rumpfwand mit angedick-
tem s-Minuten-Klebehaz und in
Spant
47 verkleben.
Ga-
belkopf
45
an Drahtende löten,
dazu
Draht rechtwinklig
2
mm umbiegen und aufrauhen.
Das Schleppseil
-
ca. 25 Meter lang kann mit einer
einfa-
chen Schlaufe in den Schlitz
gesteckt
und durch den
vorge-
schobenen Stahldraht
gehalten
werden.
Hochstarthaken
'-l
I
Die mittlere Position
des Hochstarthakens ist 440 mm
j
von der Rumpfspitze
gemessen.
Klotz 13 einkleben,
.xry"'th"!"l",nqf!91
__ _,_ __ - - _ l
Bohrung mit
o
2 mm
mittig au{ Unterseite Rumpf anbrin-
gen.
Bohrung mit Klebstreifen
abdecken. Klotz 13 in Höhe
der
Bohrung
mittig
an aufgerauhten Rumpfboden kleben
(Uhu
Plus, mit Glaspulver
angedicktes Laminierhan), nach
Aushärten Klebestreifen
abziehen und vorhandene Eohrung
mit
I
,5
mm in Klotz
weiterführen. Hochstarthaken
so weit
als möglich eindrehen,
die Schlaufe des Seiles oder der
verwendete Ring
am Hochstartseil
müssen
frei
abgleiten
können.
r''rn hinteren Ende
des
Hochstatthel@ns
ettt!. vorhan-
denen Gßt
äbfeilen,
um siaherc Ausl'sfig
des Schlqp-
#iles zu ermöglichen.
Damit ist der Rohbau
des Modells abgeschlossen.
Bespannen und Lackieren
Es
gibt
verschiedene
Arten, das rohbaufertige Modell mit
einem
ansprechenden
und
dauerhaften Finish zu versehen.
Die nachfolgende Anleitung
stellt eine Empfehlung dar, es
bleibt
dem Geschmack und der
Erfahrung des Modellbau-
ers überlassen, mit welchem
Aufwand und mit welchen Ma-
terialien das Modell fertiggestellt
wird.
Rumpf
Der weiße Rumpf ist lertig lackiert,
geschliffen
und
poliert,
die Oberfläche
ist
dieselbe wie bei manntrag€nden Segel-
flugzeugen. Falls
erwünscht, kann der
Rumpf
mit
Glanzwachs und
weichem
Tuch nachpolied werden. Feine
Kratzer können
vorsichtig mit Naßschleifpapier,
Kör-
nung
1000, naß
überschliffen und
anschließend auspoliert
werden.
Falls
eine Schwabbelscheibe mit Polierwachs
zur Verfü-
gung
steht, weisen
wir ausdri.i,cklich auf die
Gefährlich-
keit
beim
Aöeiten
mit diesem Profi-Gerät
hin. Stets
von
Kanten wegpolieren, niemals
dagegen. Die Schwabbel-
scheibe
hakt
gegen
dis Kante ein und das zu
polierende
Teil
wird
lhnen, teilyyeis€
mit
gefährlichen
Folgen für Sie
oder Umstehende,
aus der Hand
gerissen,
Falls der Rumpf in
einer anderen Faöe teil- oder
ganzlak-
kiert werden
soll,
muß
zuvor
das dem
Rumpf
anhaftende
Polierwachs mit
Seifenlauge abgewaschen und sicherheits-
halber mit Nitroverdünnung
(lüften!)
nachbehandelt
werden.
Ein Anschleifen
der
zu
lackierenden Flächen mit Naßschleif-
papier,
Kömung 400, verbessert
die Haftung und
Standfe-
stigkeit
der
Lackierung.
Gegenüber der Oberfläche des Rumpfes können
alle
ge-
bräuchlichen
Farben
veM,endet werden, wir
empfehlen ei-
nen kleinen Lackierversuch,
um
-
in
seltenen Fällen
-
eir
Unverträglichkeit der
Farbe
mit dem Rumpf herauszufinde, .
'
Bei Zwei-Komponenten-Farben
sind teilweise Weichmacher
erhältlich, es empfiehlt sich auf
jeden
Fall,
diese nach Her-
stellerangabe
einzusetzen, um ein Verspröden der Lackie-
rung
zu vermerden.
Bei Neon-Lackierungen auf
jeden
Fall
eine
tarblose
Schutz-
lackierung
gegen
UV-Strahlen als letäe Schicht aufbringen,
da sich die ungeschützten Neon-Farben im
Sonnenljcht
nachteilig verändern.
Flügel
und Leitwerke
Diese können in
drei Grundarten
fertiggestellt werden.
1.) Bekleben mit Papier und anschließender Lackierung
2.) Beschichtung mit
Glasfaser-Kunststoff und
Lackierung
3.)
Bebügeln miI MULTIKOTE-Fönlolie
von MULTIPLEX
'1.)
Bekleben mit Bespannpapier
und anschließender
Lackierung
Dieses
Finish
erfordert eine sorgfältige Grundierung mit an-
schließendem
Feinschliff aller Holäeile mit handelsüblich(
Grundiermrtleln. Das
Papier
wird mit der Grundierung oder
gleich
mit
Spannlack aufgezogen,
Papier trocken
auflegen
und
gegen
den Untergrund tränken un
glattziehen.
Es dür-
fen keine Wellen
entstehen.
Mehrere
Grundierungen
mit
an-
schließendem Feinschliff bilden die Grundlage für eine Lak-
kierung.
Auf keinen
Fall
darf die Farbe auf die Grundierung
ohne
Papier oder
gar
auf das rohe Holz erfolgen. Mehrere
Anstriche bzw. Spritzlackierungen mit
anschließendem
nas-
sem
Feinschliff und Hochglanz-Endlackierung
oder Endpoli-
tur ergeben die
leistungssteigernde
(aber
leider auch ar-
beitsintensive und sehr empfindliche) Hochglanzoberfläche.
2.) Beschichtung
mit
Glasfaser-Kunststoff
Die
GfK-Oberfläche
ist in unserer Hazlibel. Best.- Nr.
60
2768, ausführlich und mit vielen Tips aus der Praxis be-
schrieben.
Wir
empfehlen das Studium
dieser Harzfibel,
die
auch auf vielen anderen Gebieten wertvolle
Hinweise
und
Verarbeitungsmethoden mit
dem
modernen Werkstoff
Glas-
faser-Kunststoff
(Gf
K)
aulzeigt.
3.) Bebügeln mil MULTIKOTE-Fönfolie oder Super-
MULT IKOT E von MULTIPLEX
Dies ist die schnellste und effektivste Finish-Art mit her-
vorragenden Ergebnissen in Optik, Gebrauchswert und
14