Anleitung zur sicheren Verwendung - FloBoss 104 Seite 5
Teil D301733X012
7. Der FloBoss 104 muss vor der Kalibrierung und
Inbetriebnahme konfiguriert werden. Die
Konfiguration mit dem Programm ROCLINK 800 auf
einem PC ausführen. Der PC wird zur Übertragung der
Konfigurationsdaten zum FloBoss 104 in der Regel mit
dem Anschluss am Bedieninterface des Durchfluss-
Computers verbunden. Ein Großteil der Konfiguration
kann jedoch auch offline durchgeführt und zu einem
späteren Zeitpunkt in den FloBoss geladen werden.
Die Standardwerte für alle Parameter sind in der
Firmware des FloBoss definiert. Wenn die Vorgaben für
die jeweilige Anwendung akzeptabel sind, können sie
unverändert übernommen werden. Änderungen an
den FloBoss Einstellungen werden mit dem
Konfigurationsprogramm vorgenommen. Siehe
Betriebsanleitung des ROCLINK™ 800
Konfigurationsprogramms (Teil D301159X012).
8. Die Kalibrierungsroutinen unterstützen 5-Punkt-
Kalibrierung, wobei die drei mittleren Punkte in
beliebiger Reihenfolge kalibriert werden können.
Zuerst wird der Messanfang bzw. der Nullpunkt und
danach das Messende bzw. der Messbereichsendwert
kalibriert. Die drei mittleren Punkte können, falls
erforderlich, als Nächstes kalibriert werden. Die für
Diagnosezwecke vorgesehenen Analogeingänge –
logische Spannung (E1), Batteriespannung (E2) und
Platinen-/Batterietemperatur (E5) – müssen nicht
kalibriert werden.
Wenn die optionalen E/A-Anschlusspunkte installiert
sind, kann der Analogeingang mit dem Programm
ROCLINK 800 kalibriert werden.
Die folgenden eingebauten Eingänge unterstützen die
5-Punkt Kalibrierung:
Differenzdruck an AI Punkt A1
Statischer Druck an AI Punkt A2
Widerstandsthermometer an AI Punkt A3
Diese Eingänge sind den ersten drei Analogeingängen
zugeordnet. Eine Beschreibung der Kalibrierung für
diese Eingänge finden Sie in der Betriebsanleitung des
ROCLINK 800 Konfigurationsprogramms (Teil
D301159X012).
9. Zur Analyse und Beseitigung von Problemen mit
dem FloBoss 104 bestimmen, ob das Problem an der
Konfiguration oder der Hardware liegt. Die
Konfiguration im Programm ROCLINK 800 auf falsche
Einstellungen prüfen. Die Hardware auf
Beschädigungen untersuchen. Die Anschlussplatinen
auf Anschlussfehler überprüfen.
Wenn Probleme mit dem FloBoss 104 auftreten, die
möglicherweise auf die Software zurückzuführen sind,
den FloBoss mit einem Warmstart, einem Kaltstart
oder einer Initialisierung mit der Steckbrücke
zurücksetzen.
Falls Probleme auftreten, deren Ursache in der
Hardware vermutet wird, die Verkabelung prüfen. Falls
die Probleme weiterhin bestehen, wenden Sie sich an
Ihr lokales Vertriebsbüro, um eine
Rückgabegenehmigung zu erhalten.
Der FloBoss 104 kann während des Betriebs lokal oder
extern überwacht werden (zum Anzeigen oder
Abrufen von aktuellen oder historischen Daten).
Lokale Überwachung ist entweder durch Ablesen des
Digitalanzeigers oder mit dem Programm ROCLINK
800 auf einem über den Anschluss am Bedieninterface
verbundenen PC möglich. Externe Überwachung kann
über Comm 1 oder Comm 2 des FloBoss mit dem
Programm ROCLINK 800 oder einem Hostsystem
durchgeführt werden. Kommunikationsanschlüsse
siehe Abbildung 8.
10. Um den FloBoss 104 außer Betrieb zu setzen, die
Spannungsversorgung vom Gerät trennen und dann
alle externen Kabelverbindungen entfernen. Die
Gasleitungen entfernen. Zum Schluss das FloBoss
Gehäuse vom Standrohr oder Messgerätegehäuse
abnehmen. Der FloBoss kann für den Transport in
einen Karton gelegt werden.
ACHTUNG
Gasleitungen mit Vorsicht vom FB104 trennen.
Die Position des Sensoranschlusses mit einem
Schraubenschlüssel fixieren und die Gasleitung
dann mit einem zweiten Schraubenschlüssel
trennen. Wenn sich der Sensor dreht, wird die
interne Verdrahtung beschädigt.