Anleitung zur sicheren Verwendung – Emerson FloBoss 104 Durchfluss-Computer
Teile-Nr. D301733X012
Februar 2018
www.Emerson.com/RemoteAutomation 5
Konfigurationsdaten zum FloBoss 104 in der Regel mit
dem Anschluss am Bedieninterface des Durchfluss-
Computers verbunden. Ein Großteil der Konfiguration
kann jedoch auch offline durchgeführt und zu einem
späteren Zeitpunkt in den FloBoss geladen werden.
Die Standardwerte für alle Parameter sind in der Firmware
des FloBoss definiert. Wenn die Vorgaben für die jeweilige
Anwendung akzeptabel sind, können sie unverändert
übernommen werden. Änderungen an den FloBoss-
Einstellungen werden mit dem Konfigurationsprogramm
vorgenommen. Siehe Betriebsanleitung des ROCLINK 800
Konfigurationsprogramms (Teil D301159X012).
8. Die Kalibrierungsroutinen unterstützen 5-Punkt-
Kalibrierung, wobei die drei mittleren Punkte in beliebiger
Reihenfolge kalibriert werden können. Zuerst wird der
Messanfang bzw. der Nullpunkt und danach das Messende
bzw. der Messbereichsendwert kalibriert. Die drei mittleren
Punkte können, falls erforderlich, als Nächstes kalibriert
werden. Die für Diagnosezwecke vorgesehenen
Analogeingänge – logische Spannung (E1),
Batteriespannung (E2) und Platinen-/
Batterietemperatur (E5) – müssen nicht kalibriert werden.
Wenn die optionalen E/A-Anschlusspunkte installiert sind,
kann der Analogeingang mit dem Programm ROCLINK
800 kalibriert werden.
Die folgenden eingebauten Eingänge unterstützen die 5-
Punkt-Kalibrierung:
▪ Differenzdruck an AI Punkt A1
▪ Statischer Druck an AI Punkt A2
▪ Widerstandsthermometer an AI Punkt A3
Diese Eingänge sind den ersten drei Analogeingängen
zugeordnet. Eine Beschreibung der Kalibrierung für diese
Eingänge finden Sie in der Betriebsanleitung des ROCLINK
800 Konfigurationsprogramms (Teil D301159X012).
9. Zur Analyse und Beseitigung von Problemen mit dem
FloBoss 104 zunächst bestimmen, ob das Problem an der
Konfiguration oder an der Hardware liegt. Die
Konfiguration im Programm ROCLINK 800 auf falsche
Einstellungen prüfen. Die Hardware auf Beschädigungen
untersuchen. Die Anschlussplatinen auf Anschlussfehler
überprüfen.
Wenn Probleme mit dem FloBoss 104 auftreten, die
möglicherweise auf die Software zurückzuführen sind, den
FloBoss mit einem Warmstart, einem Kaltstart oder einer
Initialisierung mit der Steckbrücke zurücksetzen.
Falls Probleme auftreten, deren Ursache in der Hardware
vermutet wird, die Verkabelung prüfen. Falls die Probleme
weiterhin bestehen, wenden Sie sich an Ihr lokales
Vertriebsbüro, um eine Rückgabegenehmigung zu
erhalten.
Der FloBoss 104 kann während des Betriebs lokal oder
extern überwacht werden (zum Anzeigen oder Abrufen
von aktuellen oder historischen Daten). Lokale
Überwachung ist entweder durch Ablesen des in Abschnitt
2 beschriebenen Digitalanzeigers oder mit dem
Programm ROCLINK 800 auf einem über den Anschluss
am Bedieninterface verbundenen PC möglich. Externe
Überwachung kann über Comm 1 oder Comm 2 des
FloBoss mit dem Programm ROCLINK 800 oder einem
Hostsystem durchgeführt werden.
Kommunikationsanschlüsse siehe Abbildung 8.
10. Um den FloBoss 104 außer Betrieb zu setzen, die
Spannungsversorgung vom Gerät trennen und dann alle
externen Kabelverbindungen entfernen. Die Gasleitungen
entfernen. Zum Schluss das FloBoss-Gehäuse vom
Standrohr oder der Messblende abnehmen. Der FloBoss
kann für den Transport in einen Karton gelegt werden.
GEFAHR
Gasleitungen mit Vorsicht vom FB104 trennen. Die
Position des Sensoranschlusses mit einem
Schraubenschlüssel fixieren und die Gasleitung dann mit
einem zweiten Schraubenschlüssel trennen. Wenn sich
der Sensor dreht, wird die interne Verdrahtung
beschädigt.
Abbildung 7. FB104-Impulsschnittstellengehäuse
Beim Anschließen von Gasdruckleitungen an das optionale
Impulsschnittstellenmodul die maximalen
Arbeitsdruckwerte der einzelnen P1- und P2-Sensoren
entsprechend der Modellnummer des Moduls beachten.
Zum Beispiel zeigt Abbildung 7 ein Modulmodell PM24 mit