Miller MD011282U Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch eignet sich auch für

SuitCase
X-TREME 12VS
CE und Nicht-CE-Modelle
OM-1500-19/ger 219 185AG
2012−12
Verfahren
Beschreibung
MSG-Schweißen
Fülldrahtschweißen
Drahtvorschubgerät
www.MillerWelds.com
BETRIEBSANLEITUNG
Wir danken und gratulieren zur Wahl von Miller. Jetzt sind Sie in der
Lage, Ihre Arbeit zu erledigen, und zwar richtig. Wir wissen, daß Sie
keine Zeit dazu haben, es anders zu machen.
Aus dem gleichen Grund sorgte Niels Miller dafür, daß seine Produkte
wertbeständig und von überragender Qualität waren, als er 1929 mit der
Herstellung von Lichtbogen−Schweißgeräten begann. Ebenso wie Sie
konnten sich seine Kunden nichts Geringeres leisten. Die Miller Produkte
mußten nicht nur so gut wie möglich sein, sie mußten die Besten auf dem
Markt sein.
Heute wird diese Tradition von den Leuten fortgesetzt, die Miller
Produkte herstellen und verkaufen. Sie sind ganz genauso darauf
verpflichtet, Produkte und Dienstleistungen mit den hohen, 1929
aufgestellten Qualitäts− und Wertmaßstäben zu liefern.
Diese Betriebsanleitung soll Ihnen dabei helfen, den größtmöglichen
Nutzen aus den Miller Produkten zu ziehen. Nehmen Sie sich bitte auch
Zeit zum Lesen der Sicherheitsmaßnahmen. Sie dienen Ihrem Schutz am
Arbeitsplatz. Wir haben die Aufstellung und Bedienung leicht und einfach
gemacht. Mit Miller können Sie sich bei
sachgemäßer Wartung auf Jahre zuverlässigen
Einsatzes verlassen. Und für den Fall, daß Ihr
Gerät aus irgendeinem Grund repariert werden
muß, finden Sie im Abschnitt Fehlersuche Hilfe
bei der Bestimmung des Problems. Mit Hilfe
der Stückliste können Sie dann das Teil genau
bestimmen, das zur Beseitigung des Problems
benötigt wird. Außerdem finden Sie Garantie−
und Wartungsangaben für Ihr spezielles Modell.
Miller Electric stellt eine komplette Reihe von
Schweißgeräten und Schweißausrüstungen her.
Fragen Sie bei Ihrer Miller Vertretung nach
dem neuesten Katalog mit dem kompletten Angebot oder nach den
getrennten Katalogblättern der weiteren Miller Qualitätsprodukte.
Miller ist der erste
Schweißgerätehersteller
in den U.S.A., der die
Registrierung unter dem
ISO 9001
Qualitätssystem erlangte.
Jede Miller Stromquelle
arbeitet so hart wie Sie
und besitzt die
müheloseste Garantie in
der Branche.
Von Miller für Sie
Inhaltsverzeichnis
ABSCHNITT 1 − SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR GEBRAUCH LESEN 1......................
1-1. Symbole 1............................................................................
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen 1...................................................
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung 3..................................
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65 5.............................................
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen 5.........................................................
1-6. EMF-Information 5.....................................................................
ABSCHNITT 2 − DEFINITIONEN 7.............................................................
2-1. Zusätzliche Sicherheitssymbole und Definitionen 7..........................................
2-2. Verschiedene Symbole und Definitionen 8.................................................
ABSCHNITT 3 − INSTALLATION 9.............................................................
3-1. Wo befindet sich das Typenschild mit der Seriennummer und den Leistungsangaben? 9...........
3-2. Wichtige Informationen zu CE-Produkten (Innerhalb der EU verkauft) 9.........................
3-3. Technische Daten 9....................................................................
3-4. Umweltvorschriften 9...................................................................
3-5. Empfehlungen für Schweißpistolen 9......................................................
3-6. Geräteanschlussplan 10.................................................................
3-7. Drahtführung und Antriebsrollen installieren und ausrichten 11.................................
3-8. Anschluss des Schweißbrenners und der Kabelklemme der Messhilfsleitung 12..................
3-9. Schutzgas anschließen 13...............................................................
3-10. Schweißkabel anschließen 13............................................................
3-11. Ausgangsklemmen und Schweißkabelgrößen 14............................................
3-12. Schweißdraht einlegen und einfädeln 15....................................................
3-13. DIP-Schalter-Einstellungen der Anzeigeplatine (PC20) 16.....................................
3-14. DIP-Schalter-Einstellungen der Motorplatine (PC1) 17........................................
ABSCHNITT 4 − BETRIEB 18...................................................................
4-1. Regler mit Messelementen 18............................................................
4-2. Regler ohne Messelemente 19............................................................
4-3. Informationen zu Verbrauchsmaterial für den Brenner 20......................................
4-4. Einstellwerte für die Drahtfördergeschwindigkeit 21...........................................
ABSCHNITT 5 − WARTUNG & FEHLERBESEITIGUNG 22.........................................
5-1. Routinemäßige Wartung 22..............................................................
5-2. Überlastschutz und Thermostatschutz 22...................................................
5-3. Reinigen des Schutzgasfilteranschlusses von Verunreinigungen 23.............................
5-4. Fehlersuche 23.........................................................................
5-5. Fehlersuche 25.........................................................................
ABSCHNITT 6 − ELEKTRISCHE SCHALTPLÄNE 27...............................................
ABSCHNITT 7 − ERSATZTEILLISTE 28..........................................................
GARANTIE
DECLARATION OF CONFORMITY
for European Community (CE marked) products.
MILLER Electric Mfg. Co., 1635 Spencer Street, Appleton, WI 54914 U.S.A. declares that the
product(s) identified in this declaration conform to the essential requirements and provisions of
the stated Council Directive(s) and Standard(s).
Product/Apparatus Identification:
Product
Stock Number
SUITCASE X‐TREME 12VS W/CE, EURO 300659001
Council Directives:
2006/95/EC Low Voltage
2004/108/EC Electromagnetic Compatibility
2011/65/EU Restriction of the use of certain hazardous substances in electrical and electronic equipment
Standards:
IEC 609741:2005 Arc welding equipment – Part 1: Welding power sources
IEC 609745:2007 Arc welding equipment – Part 5: Wire feeders
IEC 6097410:2007 Arc Welding Equipment – Part 10: Electromagnetic compatibility (EMC) requirements
EN 50445:2008 Product family standard to demonstrate compliance of equipment for resistance welding,
arc welding and allied processes with the basic restrictions related to human exposure to electromagnetic
fields (0 Hz – 300Hz)
Signatory:
_____________________________________ ___________________________________________
David A. Werba
Date of Declaration
MANAGER, PRODUCT DESIGN COMPLIANCE
October 12, 2012
241470D
OM-235 241 Seite 1
ABSCHNITT 1 − SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR
GEBRAUCH LESEN
ger_som_2011−10
7
Schützen Sie sich und andere vor Verletzungen — lesen und befolgen Sie diese wichtigen Sicherheitsmaßnahmen und Betriebs-
hinweise und bewahren Sie sie gut auf.
1-1. Symbole
GEFAHR! − Signalisiert eine Gefahrensituation, die
zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, sofern
sie nicht vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind
in den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text
erläutert.
Signalisiert eine Gefahrensituation, die zum Tod oder
zu schweren Verletzungen führen kann, sofern sie
nicht vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind in
den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text er-
läutert.
MERKE − Signalisiert Inhalte, die sich nicht auf Personenschäden be-
ziehen.
. Signalisiert besondere Hinweise.
Diese Gruppe von Symbolen bedeutet Achtung! Aufpassen! Gefährli-
che BERÜHRUNGSPANNUNG, Gefährdung durch BEWEGTE TEI-
LE und HEISSE TEILE. Den Symbolen und darunter stehenden Hin-
weisen entnehmen, durch welche Maßnahmen die Gefahren vermie-
den werden können.
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen
Die dargestellten Symbole werden in der gesamten Betriebs-
anleitung verwendet, um auf mögliche Gefahren
hinzuweisen. Wenn Sie dieses Symbol sehen, ist erhöhte
Achtsamkeit erforderlich. Zur Vermeidung der Gefahr sind
die entsprechenden Anleitungen zu befolgen. Die unten- ste-
henden Sicherheitshinweise sind nur eine Zusammen-
fassung der umfassenderen Sicherheitsnormen im Ab-
schnitt 1-5. Lesen und beachten Sie alle Sicherheitsnormen.
Lassen Sie alle Arbeiten am Gerät, wie Installation, Betrieb,
Wartung und Reparaturen, nur von qualifiziertem Personal
ausführen.
Während des Betriebes andere Personen, besonders Kinder,
vom Gerät fernhalten.
ELEKTROSCHOCKS können tödlich
sein.
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche
Schocks oder schwere Verbrennungen zur Folge
haben. Der Kreis zwischen Elektrode und Werk-
stück ist stromführend, sobald der Ausgangsstrom
eingeschaltet ist. Auch der Eingangsstromkreis und
die Stromkreise im Inneren sind stromführend, wenn
der Strom eingeschaltet ist. Beim halbautoma-
tischen oder automatischen Schweißen sind der
Draht, die Drahtspule, das Antriebsrollengehäuse
und alle Metallteile, die mit dem Schweißdraht in
Berührung stehen, stromführend. Falsch installierte
oder unsachgemäß geerdete Geräte stellen eine
Gefahr dar.
D Stromführende Teile nicht berühren.
D Trockene Isolierhandschuhe ohne Löcher und Schutzkleidung
tragen.
D Der Schweißer muss sich selbst vom Werkstück und der Erde
durch trockene, isolierende Matten oder Abdeckungen isolieren,
die groß genug sind, um einen Kontakt zwischen ihm und dem
Werkstück oder der Erde zu verhindern.
D Den Wechselstromausgang nicht in einer feuchten Umgebung mit
begrenzten Bewegungsmöglichkeiten oder Sturzgefahr verwen-
den.
D Den Wechselstromausgang NUR dann verwenden, wenn er für
das Schweißverfahren benötigt wird.
D Falls vorhanden, sollte bei Verwendung des Wechselstromausgan-
ges die Ausgangsfernregelung benutzt werden.
D Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sind erforderlich, wenn unter
erhöhter elektrischer Gefährdung gearbeitet wird: In feuchten Um-
gebungen oder beim Tragen von nasser Kleidung, auf
metallischen Oberflächen wie Böden, Gittern oder Gerüsten, sit-
zend, kniend oder liegend in beengten Verhältnissen oder wo ein
hohes Risiko besteht, dass der direkte Kontakt mit dem Werkstück
oder der Erde unvermeidbar ist bzw. aus Versehen erfolgt. Wenn
diese Bedingungen gegeben sind, folgenden Geräte mit “S“- Zei-
chen verwenden: 1) ein halbautomatisches
Gleichstrom-Schweißgerät (Drahtelektrodenschweißen) mit kon-
stanter Spannung, 2) ein manuelles Gleichstrom-Schweißgerät
(Stabelektroden-schweißen) oder 3) ein Wechselstrom-Schweiß-
gerät mit reduzierter Leerlauf- spannung. In den meisten Fällen
wird die Verwendung eines Gleichstrom-Schweißgeräts mit Kon-
stantspannung (Drahtel- ektrodenschweißen) empfohlen. Und
nicht alleine arbeiten!
D Vor dem Installieren oder Warten dieses Gerätes den Eingangs-
strom abschalten oder den Motor ausschalten. Eingangsstrom
gemäß OSHA 29 CFR 1910.147 ausschalten (siehe Sicherheits-
normen).
D Installieren, erden und bedienen Sie dieses Gerät sachgemäß und
entsprechend der Betriebsanleitung sowie den nationalen und lo-
kalen Vorschriften.
D Stets den Schutzleiter überprüfen − kontrollieren und sicherstel-
len, dass der Schutzleiter des Stromkabels korrekt mit dem
Erdungsstift im Stecker verbunden ist. Das Primärkabel muss an
eine ordentlich geerdete Steckdose angeschlossen sein.
D Bei der Herstellung von Eingangsverbindungen ist zuerst der Er-
dungsleiter anzubringen − Verbindungen zweimal prüfen.
D Elektrische Kabel vor Feuchtigkeit, Ölen und Fetten sowie heißen
Metallteilen und Funken schützen.
D Stromkabel häufig auf Beschädigungen oder blanke Drähte unter-
suchenbeschädigtes Kabel sofort auswechseln − Berührung mit
blanken Drähten kann tödlich sein.
D Nicht in Verwendung stehende Geräte ausschalten.
D Keine verschlissenen, beschädigten, zu gering dimensionierten
oder schlecht gefertigte Kabel verwenden.
D Kabel nicht um den Körper schlingen.
D Falls das Werkstück geerdet werden muss, ist dazu ein separates
Kabel zu verwenden.
D Die Elektrode nicht berühren, wenn Sie Kontakt zum Werkstück,
der Erde oder einer weiteren Elektrode eines anderen Gerätes ha-
ben.
D Nur gut gewartete Geräte verwenden. Beschädigte Teile sofort re-
parieren oder auswechseln. Das Gerät gemäß der
Betriebsanleitung warten.
D Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr tragen.
D Alle Platten und Abdeckungen an ihrem Platz belassen.
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D Das Massekabel mit gutem Metallkontakt zum Werkstück oder
zum Werktisch so nahe wie möglich bei der Schweißstelle anklem-
men.
D Die Masseklemme isolieren, wenn diese nicht an das Werkstück
angeschlossen ist, um jeglichen Kontakt mit einem Metallobjekt zu
verhindern.
D Nicht mehr als eine Elektrode oder ein Masse-kabel an jedem Aus-
gangsanschluss anschließen. Klemmen Sie die Kabel für nicht
angewendete Verfahren ab.
ERHEBLICHE GLEICHSPANNUNG ist bei Inverter−
Schweißstromquellen vorhanden, auch NACHDEM
sie vom Netz genommen wurden.
D Vor dem Berühren von Teilen den Inverter ausschalten, Strom-
quelle vom Netz trennen und die Eingangskondensatoren gemäß
den Anleitungen im Abschnitt Wartung entladen.
HEISSE TEILE können zu
Verbrennungen führen.
D Heiße Teile nicht mit bloßer Hand berühren.
D Laat de apparatuur altijd afkoelen, voordat u
ermee gaat werken.
D Zur Verhütung von Verbrennungen beim Handhaben heißer
Teile geeignete Werkzeuge und /oder dicke, gefütterte Schwei-
ßer-schutzhandschuhe und −kleidung tragen.
DÄMPFE UND GASE können
gesundheitsgefährdend sein.
Beim Schweißen entstehen Dämpfe und Gase.
Das Einatmen dieser Dämpfe und Gase kann die
Gesundheit gefährden.
D Gesicht von den Dämpfen fernhalten. Dämpfe nicht einatmen.
D Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüf-
tung sorgen und/oder Schweißdämpfe und Gase durch Lüfter
absaugen.
D Bei schlechter Belüftung eine geprüfte Atemschutzmaske mit Luft-
zufuhr tragen.
D Die Sicherheitsdatenblätter und die Herstelleranleitungen für Me-
talle, Schweiß-zusatzwerkstoffe,, Beschichtungen, Reiniger und
Entfetter lesen und beachten.
D In kleinen Räumen nur bei guter Belüftung arbeiten oder eine
Atemmaske mit Luftzufuhr verwenden. Es sollte stets eine erfah-
rene Aufsichtsperson in der Nähe sein. Schweißdämpfe und Gase
können die Luft verdrängen und den Sauerstoffpegel senken, was
zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann. Sicherstel-
len, dass die eingeatmete Luft ungefährlich ist.
D Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder Spritzarbei-
ten schweißen. Die Hitze und die Strahlen des Lichtbogens
können mit den Dämpfen reagieren und hochgiftige Reizgase bil-
den.
D Nicht auf beschichteten Metallen schweißen, wie z.B. auf verzink-
tem, blei- oder kadmiumplattiertem Stahl, wenn nicht zuvor die
Beschichtung vom Schweißbereich entfernt wurde, der Arbeitsbe-
reich gut belüftet ist und, falls notwendig, eine Atemmaske mit
Luftzufuhr getragen wird. Die Beschichtung sowie viele Metalle,
die diese Elemente enthalten, können beim Schweißen giftige
Dämpfe freisetzen.
LICHTBOGENSTRAHLEN können
Augen und Haut verbrennen
Beim Schweißen entstehende Lichtbogenstrahlen
verursachen sehr intensive sichtbare und unsicht-
bare (ultraviolette und infrarote) Strahlen, die Augen
und Haut verbrennen können. Der bei manchen Arbeiten ent-
stehende Lärm kann das Gehör schädigen. Beim Schweißen
entsteht Spritzer- und Funkenflug.
D Beim Schweißen oder Zuschauen einen zugelassenen Schweiß-
helm mit geeignetem Augenschutzfilter tragen, um Gesicht und
Augen vor Lichtbogenstrahlen und Funken zu schützen (siehe
ANSI Z49.1 und Z87.1 in den Sicherheitsnormen).
D Zugelassene Schutzbrille mit Seitenschutz unter dem Helm tra-
gen.
D Schutzschirme oder ähnliches verwenden, um andere Personen
vor dem grellen Licht, den Strahlen und Funken zu schützen; an-
dere davor warnen, in den Lichtbogen zu schauen.
D Schutzkleidung aus haltbarem, nicht brennbarem Material (Leder,
dicke Baumwolle oder Wolle) sowie Fußschutz tragen.
SCHWEISSEN kann Brände oder
Explosionen verursachen.
Das Schweißen an geschlossenen Behältern wie
z.B. Tanks, Fässern oder Rohren kann zur Explosi-
on führen. Funken können vom Lichtbogen wegs-
pritzen. Diese Funken sowie heiße Werkstücke und heiße Geräte
können Brände und Verbrennungen verursachen. Versehentlicher
Kontakt der Elektrode mit Metallobjekten kann Funken, Explosion,
Überhitzung oder einen Brand verursachen. Vor dem Schweißen
sicherstellen, dass im Arbeitsbereich gefahrlos gearbeitet werden
kann.
D Alle entflammbaren Materialien in einem Umkreis von mindestens
10,7 m um den Lichtbogen herum entfernen. Wenn dies nicht mög-
lich ist, müssen sie mit einer geprüften Abdeckung abgedeckt
werden.
D Nicht dort schweißen, wo Funken auf entflammbares Material tref-
fen könnten.
D Schützen Sie sich selbst und andere vor herumfliegenden Funken
und heißem Metall.
D Achtung: beim Schweißen entstehende Funken und heiße Mate-
rialteile können sehr leicht durch kleine Ritzen und Öffnungen in
umliegende Bereiche gelangen.
D Vorsicht vor Bränden. Ein Feuerlöscher sollte stets in der Nähe
sein.
D Achtung: Bei Schweißarbeiten an der Decke, am Boden, an der
Spritz- oder Trennwand kann ein Brand auf der anderen, nicht
sichtbaren Seite entstehen.
D Nicht an Behältern die Brennstoffe enthalten oder an
geschlossenen Behältern wie z.B. Tanks, Fässern oder Rohren
schweißen, wenn diese nicht gemäß AWS F4.1 und AWS A6.0
vorbereitet wurden (siehe Sicherheitsnormen).
D Nicht in Umgebungen schweißen, wo leicht entzündliche Stäube,
Gase oder Dämpfe (wie Benzin) in der Atmosphäre vorhanden
sind.
D Das Massekabel so nahe wie möglich am Schweißbereich mit
dem Werkstück verbinden, damit der Schweißstrom eine nicht
übermäßig lange, möglicherweise nicht überall geerdete, Strecke
zurücklegen muss und um so die Gefahr von Elektroschocks,
Funken und Bränden zu verringern.
D Schweißgerät nicht zum Auftauen gefrorener Leitungen verwen-
den.
D Stabelektrode vom Halter nehmen oder Schweißdraht an der Spit-
ze abschneiden, wenn nicht geschweißt wird.
D Ölfreie Schutzkleidung wie Lederhandschuhe, dickes Hemd, stul-
penlose Hose, hohe Schuhe und eine Kappe tragen.
D Vor Schweißarbeiten brennbare Dinge wie Feuerzeuge oder
Streichhölzer weglegen.
D Nach Beendigung der Schweißarbeiten den Arbeitsbereich auf
verbleibende Funken, glühende Teilchen und Flammen
kontrollieren.
D Nur zulässige Sicherungen bzw. Schutzschalter einsetzen. Diese
dürfen weder zu groß ausgelegt sein noch dürfen sie umgangen
werden.
D Die Anforderungen in OSHA 1910.252 (a) (2) (iv) und NFPA 51B
für Arbeiten mit offener Flamme beachten, ein Brandbeobachter
und Feuerlöscher sollten sich in der Nähe befinden.
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HERUMFLIEGENDE
METALLSTÜCKE oder SCHMUTZ
können die Augen verletzen.
D Schweißen, Abkratzen, Verwenden einer
Drahtbürste und Schleifen erzeugen Funken
und fliegendes Metall. Beim Abkühlen einer
Schweißnaht kann Schlacke abspringen.
D Selbst unter dem Schweißhelm eine zugelassene Schutzbrille
mit Seitenschutz tragen.
GASANREICHERUNG kann
Verletzungen verursachen oder
töten.
D Druckgaszufuhr bei Nichtverwendung
abschalten.
D Geschlossene Räume immer belüften oder zugelassenes Beat-
mungsgerät verwenden.
ELEKTROMAGNETISCHE FELDER (EMF
)
können implantierte medizinische Geräte be
-
einflussen.
D Träger von Herzschrittmachern oder anderen
implantierten medizinischen Geräten sollten
sich fernhalten.
D Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen,
sollten Ihren Arzt und den Hersteller des Geräts befragen, bevor
sie sich in einen Bereich begeben, in dem Arbeiten wie
Lichtbogenschweißen, Punktschweißen, Fugenhobeln,
Plasmaschneiden oder induktives Erwärmen durchgeführt
werden.
LÄRM kann das Gehör schädigen.
Der Lärm einiger Verfahren oder Geräte kann das
Gehör schädigen.
D Bei hohem Lärmpegel zugelassene Lärm-
schutzmittel tragen.
FLASCHEN können bei
Beschädigung explodieren.
Die Druckgasflasche enthält Gas unter hohem
Druck. Bei Beschädigung kann eine Flasche
explodieren. Gasflaschen sind ein normales
Zubehör beim Schweißenmüssen aber trotzdem sehr vorsichtig
behandelt werden.
D Druckgasflaschen vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen,
Beschädigung, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbö-
gen schützen.
D Die Flaschen senkrecht an einer stabilen, stationären Stütze oder
einem Flaschenwagen befestigen und vor dem Umfallen sichern.
D Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Schaltkreisen
fernhalten.
D Niemals einen Schweißbrenner auf eine Gasflasche hängen.
D Niemals eine Flasche mit einer Schweißelektrode berühren.
D Niemals an einer unter Druck stehenden Flasche schweißen − die
Flasche kann explodieren.
D Nur die für die jeweilige Anwendung geeigneten
Druckgasflaschen, Regler, Schläuche und Anschlüsse
verwenden; diese und dazugehörige Teile in gutem Zustand
halten.
D Gesicht vom der Ventilauslassöffnung wegdrehen, wenn ein Fla-
schenventil geöffnet wird.
D Stets die Schutzkappe am Flaschenventil aufsetzen, außer wenn
die Flasche in Verwendung ist oder angeschlossen wird.
D Die richtigen Vorrichtungen verwenden, korrekte Vorgehensweise
und eine ausreichende Anzahl von Personen zum Heben und
Transport der Flaschen sicherstellen.
D Die Anleitungen für Druckgasflaschen und Zubehörteile sowie die
in den Sicherheitsnormen aufgeführte Publikation P-1 der Com-
pressed Gas Association (CGA − amerikanische
Druckgasvereinigung) sowie die entsprechenden nationalen Vor-
schriften lesen und beachten.
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung
FEUER- ODER
EXPLOSIONSGEFAHR.
D Gerät nicht auf oder in der Nähe von brennba-
ren Oberflächen installieren oder aufstellen.
D Gerät nicht in der Nähe von brennbaren Mate-
rialien installieren.
D Überlasten Sie nicht die Anschlussleitungen. Versichern Sie
sich, dass der Anschluss für den Betrieb dieses Gerätes geei-
gnet ist.
HERUNTERFALLENDES GERÄT
kann zu Verletzungen führen.
D Kranöse nur zum Anheben der Stromquelle
,
NICHT aber des Fahrwerks, der Gasflaschen
oder anderer Zubehörteile verwenden.
D Zum Heben und Unterstützen der Stromquelle
nur Geräte mit ausreichender Leistungs-fähig
-
keit verwenden.
D Wenn die Einheit mit einem Stapler transportiert wird, müssen die
Staplergabeln soweit ausgezogen sein, dass sie bis über die an-
dere Seite der Einheit hinausreichen.
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D Bei Arbeiten in luftiger Höhe die Ausrüstung (Kabel und Leitungen)
von fahrenden Flurförderzeugen fernhalten.
D Halten Sie sich beim manuellen Heben von schweren Teilen oder
Geräten an die Leitlinien des Anwendungshandbuchs zur
überarbeiteten NIOSH Hebegleichung (”Applications Manual for
the Revised NIOSH Lifting Equation“ Schrift Nr. 94–110).
ÜBERHITZUNG kann durch ZU
LANGEN GEBRAUCH auftreten.
D Gerät abkühlen lassen, Nenn-Einschaltdauer
beachten.
D Vor Wiederaufnahme der Schweißarbeiten
Schweißstrom oder Einschaltdauer verrin-
gern.
D Den Luftstrom zur Stromquelle nicht blockieren oder filtern.
HERUMFLIEGENDE FUNKEN können
zu Verletzungen führen.
D Zum Schutz von Augen und Gesicht eine
geeignete Schutzmaske tragen.
D Wolframelektroden nur an einem Schleifgerät
mit geeigneten Schutzvorrichtungen und an
einem sicheren Ort schleifen. Dabei eine
geeignete Schutzausrüstung für Gesicht,
Hände und Körper tragen.
D Funken können Brände verursachen. Leicht entzündliche Stoffe
fernhalten.
ELEKTROSTATISCHE AUFLADUNG
(ESD) kann PC-Platinen
beschädigen.
D VOR Arbeiten an der PC-Platinen oder deren
Teilen Erdungsarmband anlegen.
D PC-Platinen nur in statiksicheren Taschen oder Schachteln la-
gern, transportieren oder versenden.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
D Abstand zu allen beweglichen Teilen halten.
D Abstand zu allen Geräteteilen halten, bei de-
nen die Gefahr von Einklemmungen besteht,
wie z.B. bei Antriebsrollen.
SCHWEISSDRAHT kann zu
Verletzungen führen.
D Brennerschalter erst betätigen, wenn dazu auf-
gefordert wird.
D Brenner niemals gegen einen Körperteil, ande-
re Personen oder Metall richten, wenn
Schweißdraht eingefädelt wird.
Das EXPLODIEREN einer BATTERIE
kann zu Verletzungen führen.
D Das Schweißgerät nicht zum Aufladen von
Batterien oder als Starthilfe für Autos
verwenden, es sei denn, es verfügt über eine
speziell dafür vorgesehene
Batterieladefunktion.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
D Abstand zu beweglichen Teilen, wie z.B. Lüf-
tern, halten.
D Alle Türen, Gehäuse, Abdeckungen und Schutzvorrichtungen
geschlossen halten und an ihrem Platz lassen.
D Das Abnehmen von Türen, Gehäusen, Abdeckungen oder
Schutzvorrichtungen für Wartungsarbeiten sollte nur von qualifi-
ziertem Personal durchgeführt werden.
D Türen, Gehäuse, Abdeckungen oder Schutzvorrichtungen nach
Abschluss der Wartungsarbeiten und vor dem Anschließen an
die Stromquelle wieder anbringen.
ANLEITUNGEN LESEN UND BEACHTEN.
D Lesen und befolgen Sie alle Aufkleber sowie
die Bedienungsanleitung genau, bevor Sie das
Gerät installieren, betreiben oder warten.
Lesen Sie die am Anfang der Anleitung sowie
in den einzelnen Abschnitten angegebenen
Informationen zur Sicherheit.
D Nur Orginalersatzteile vom Hersteller verwenden.
D Wartungs− und Instandhaltungsarbeiten gemäß
Betriebsanleitungen und geltenden Industrienormen sowie
regionalen, nationalen und lokalen Vorschriften vornehmen.
HF−AUSSTRAHLUNG kann
Störungen verursachen.
D Hochfrequenz-Strahlung (H.F.) kann Störun-
gen bei der Funknavigation, bei Sicherheitsein-
richtungen, Computern und Kommunikations-
geräten verursachen.
D Installation sollte nur von geschultem Personal durchgeführt wer-
den, das mit elektronischen Geräten vertraut ist.
D Der Anwender ist verpflichtet, dass durch die Installation eventuell
auftretenden Störungen sofort von einem geschulten Elektriker
beseitigt werden.
D Sollte von der Post oder Telekom über auftretende Störungen in-
formiert werden, ist der Gebrauch des Gerätes sofort einzustellen.
D Gesamte Installation regelmäßig warten und überprüfen.
D Türen und Abdeckungen von Hochfrequenzquellen geschlossen
halten; für korrekte Elektrodenabstände sorgen; durch Erdung
und Abschirmung die Möglichkeit von Störungen auf ein Minimum
reduzieren.
LICHTBOGENSCHWEISSEN kann
Störungen verursachen.
D Elektromagnetische Energie kann empfindli-
che elektronische Geräte wie z.B. Rechner
oder rechnergesteuerte Geräte (Roboter) stö-
ren.
D Dafür sorgen, dass alle Geräte im Schweißbereich elektromagne-
tisch verträglich sind.
D Zur Einschränkung möglicher Störungen die Schweißkabel mög-
lichst kurz, eng zusammen und niedrig, zum Beispiel auf dem
Boden, anordnen.
D Den Schweißbetrieb 100 Meter entfernt von empfindlichen elek-
tronischen Geräten anordnen.
D Dafür sorgen, dass die Schweißmaschine in Übereinstimmung mit
dieser Anleitung installiert und geerdet ist.
D Falls dennoch Störungen auftreten, muss der Benutzer besondere
Maßnahmen ergreifen, wie z.B. das Versetzen der Schweißma-
schine, die Verwendung abgeschirmter Kabel, Leitungsfilter oder
die Abschirmung des Arbeitsbereiches.
OM-235 241 Seite 5
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65
Schweiß- oder Schneidegeräte erzeugen Dämpfe und Gase
die Chemikalien enthalten, welche lt. dem Staat Kalifornien,
Geburts-defekte und in manchen Fällen Krebs hervorrufen
können. (California Health & Safety Code [Kalifornische Ar-
beitsschutzrichtlinien], Abschnitt 25249.5 ff.)
Dieses Produkt enthält Chemikalien, u.a. auch Blei, die, laut
dem Staat Kalifornien, Krebs, Geburts− oder andere Fort-
pflanzungsschäden hervorrufen können. Nach dem
Gebrauch die Hände waschen.
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, ANSI Standard Z49.1,
is available as a free download from the American Welding Society at
http://www.aws.org or purchased from Global Engineering Documents
(phone: 1-877-413-5184, website: www.global.ihs.com).
Safe Practices for the Preparation of Containers and Piping for Welding
and Cutting, American Welding Society Standard AWS F4.1, from Glob-
al Engineering Documents (phone: 1-877-413-5184, website:
www.global.ihs.com).
Safe Practices for Welding and Cutting Containers that have Held Com-
bustibles, American Welding Society Standard AWS A6.0, from Global
Engineering Documents (phone: 1-877-413-5184,
website: www.global.ihs.com).
National Electrical Code, NFPA Standard 70, from National Fire Protec-
tion Association, Quincy, MA 02269 (phone: 1-800-344-3555, website:
www.nfpa.org and www. sparky.org).
Safe Handling of Compressed Gases in Cylinders, CGA Pamphlet P-1,
from Compressed Gas Association, 14501 George Carter Way, Suite
103, Chantilly, VA 20151 (phone: 703-788-2700, website:www.cga-
net.com).
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, CSA Standard
W117.2, from Canadian Standards Association, Standards Sales, 5060
Spectrum Way, Suite 100, Ontario, Canada L4W 5NS (phone:
800-463-6727, website: www.csa-international.org).
Safe Practice For Occupational And Educational Eye And Face Protec-
tion, ANSI Standard Z87.1, from American National Standards Institute,
25 West 43rd Street, New York, NY 10036 (phone: 212-642-4900, web-
site: www.ansi.org).
Standard for Fire Prevention During Welding, Cutting, and Other Hot
Work, NFPA Standard 51B, from National Fire Protection Association,
Quincy, MA 02269 (phone: 1-800-344-3555, website: www.nfpa.org.
OSHA, Occupational Safety and Health Standards for General Indus-
try, Title 29, Code of Federal Regulations (CFR), Part 1910, Subpart Q,
and Part 1926, Subpart J, from U.S. Government Printing Office, Super-
intendent of Documents, P.O. Box 371954, Pittsburgh, PA 15250-7954
(phone: 1-866-512-1800) (there are 10 OSHA Regional Offices—
phone for Region 5, Chicago, is 312-353-2220, website:
www.osha.gov).
Applications Manual for the Revised NIOSH Lifting Equation, The Na-
tional Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH), 1600
Clifton Rd, Atlanta, GA 30333 (phone: 1-800-232-4636, website:
www.cdc.gov/NIOSH).
1-6. EMF-Information
Ein durch einen Leiter fließender elektrischer Strom erzeugt
stellenweise elektrische und magnetische Felder (EMF). So entsteht
durch den Schweißstrom ein elektromagnetisches Feld um den
Schweißstromkreis und das Schweißgerät. EMF kann bestimmte
medizinische Implantate, wie z.B. Herzschrittmacher, störend
beeinflussen. Daher müssen für Personen mit medizinischen
Implantaten Schutzmaßnahmen getroffen werden. Zum Beispiel, es
muss der Zugang für Vorbeigehende eingeschränkt oder eine
individuelle Risikobewertung für Schweißer durchgeführt werden. Alle
Schweißer sollten die folgenden Vorgehensweisen einhalten, um sich,
den durch den Schweißstromkreis verursachten elektro-
magnetischen Feldern, möglichst wenig auszusetzen:
1. Kabel so dicht wie möglich beieinander führen − Kabel verdrillen,
mit Klebeband fixieren oder eine Kabelumhüllung verwenden.
2. Stellen Sie sich nicht zwischen die Schweißkabel. Kabel auf
einer Seite und so weit vom Bedienpersonal entfernt wie möglich
verlegen.
3. Kabel nicht um den Körper schlingen.
4. Kopf und Rumpf so weit wie möglich vom Gerät im
Schweißstromkreis entfernt halten.
5. Masseklemme so nahe wie möglich an der Schweißstelle am
Werkstück anbringen.
6. Nicht direkt neben der Schweißstromquelle arbeiten, sich
hinsetzen oder anlehnen.
7. Nicht schweißen, während Sie die Schweißstromquelle oder das
Drahtvorschubgerät tragen.
Zu implantierten medizinischen Geräten:
Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen, sollten Ihren
Arzt und den Hersteller des Geräts befragen, bevor sie sich in einen
Bereich begeben, in dem Arbeiten wie Lichtbogenschweißen,
Punktschweißen, Fugenhobeln, Plasmaschneiden oder induktives
Erwärmen durchgeführt werden oder bevor sie selber solche Arbeiten
durchführen. Wenn Ihr Arzt zugestimmt hat, empfehlen wir, die oben
beschriebenen Verfahrensanweisungen zu beachten.
OM-235 241 Seite 6
OM-1500-19 Seite 7
ABSCHNITT 2 − DEFINITIONEN
2-1. Zusätzliche Sicherheitssymbole und Definitionen
. Einige Symbole betreffen nur CE−Produkte.
Achtung! Die Symbole weisen auf mögliche vorhandene Gefahren hin.
Safe1 2012−05
Das Produkt nicht mit dem normalen Hausmüll entsorgen (soweit zutreffend).
Gebrauchte Elektro− und Elektronikgeräte (WEEE) zur Wiederverwertung bei einer benannten
Sonder−Sammelstelle abgeben.
Für weitere Informationen wenden Sie sich an ihre örtliche Recycling−Stelle oder an ihren zuständigen
Fachhändler.
Safe37 2012−05
Safe57 2012−05
Trockene Isolierhandschuhe tragen. Elektrode (Draht) nicht mit bloßer Hand berühren. Keine feuchten oder
beschädigten Handschuhe tragen.
Zum Schutz vor Stromschlägen den eigenen Körper gegen Werkstück und Erde isolieren.
Safe58 2012−06
Vor Arbeiten an der Maschine den Netzstecker ziehen.
Safe5 2012−05
Den Kopf von den Dämpfen fernhalten.
Safe59 2012−05
Die Dämpfe müssen mit einer Saugentlüftung oder einem örtlichen Abzug beseitigt werden.
Safe60 2012−06
Die Dämpfe müssen über einen Ventilator abgeführt werden.
Safe61 2012−06
Feuergefährliche Stoffe müssen vom Schweißen ferngehalten werden. In der Nähe von feuergefährlichen
Stoffen darf nicht geschweißt werden.
Safe62 2012−06
Schweißfunken können Feuer verursachen. Ein Feuerlöschgerät sollte in der Nähe sein und eine
Aufsichtsperson, die es betätigen kann.
Safe63 2012−06
OM-1500-19 Seite 8
?
Nicht an Fässern oder geschlossenen Behältern schweißen.
Safe64 2012−06
Warnschild nicht entfernen oder überdecken.
Safe20 2012−05
Antriebsrollen können Finger verletzen.
Safe32 2012−05
Während des Betriebes stehen Schweißdraht und Antriebsteile unter Schweißspannung − Hände und
Metallobjekte fernhalten.
Safe33 2012−05
Kopfschutz und Schutzbrillen tragen. Ohrenschutz tragen und
Hemdkragen zuknöpfen. Schweißhelm mit richtigem Filterschutz
tragen. Vollständige Schutzkleidung tragen.
Safe66 2012−06
Lassen Sie sich vor Arbeiten am Gerät oder vor dem Schweißen
ausbilden, und lesen Sie die Anleitung.
Safe65 2012−06
2-2. Verschiedene Symbole und Definitionen
. Einige Symbole betreffen nur CE−Produkte.
Ausgang
A
Ampere
V
Volt Gleichstrom (Gs)
X
Einschaltdauer Drahtvorschub Prozent
IP
Schutzgrad
Eingang Drahteinschleichen Gas vorströmen Schnell
Fallende
Spannungskennlini
e
Sicherung
Konstante
Spannungskennlini
e
Langsam
4−Takt−Steuerung
AUS
4−Takt−Steuerung
EIN
I
2
Nennschweißstro
m
Erhöhen
Anleitungen lesen
U
1
Primärspannung
U
2
Herkömmliche
Lastspannung
Gaseingang
I
1
Primärstrom Sequenz Programm Schweißverfahren
Drahtart Gastyp Variable Induktanz Zeit
Lichtbogensteueru
ng
Schaltersteuerung
Schweißbrenner
4−Takt−Steuerung
EIN
Warnleuchte
4−Takt−Schaltung
AUS
Warnleuchte
Einphasig Dreiphasig Anschluss Filter
OM−1500−19 Seite 9
ABSCHNITT 3 − INSTALLATION
3-1. Wo befindet sich das Typenschild mit der Seriennummer und den
Leistungsangaben?
Die Seriennummer und die Leistungsangaben zu diesem Produkt befinden sich im Gerät. Dem Typenschild können Sie entnehmen, an welche
Stromversorgung das Gerät anzuschließen ist und/oder wie die abgegebene Nennleistung ist. Vermerken Sie die Seriennummer auf der Rückseite
dieses Handbuchs, damit Sie später darauf zurückgreifen können.
3-2. Wichtige Informationen zu CE-Produkten (Innerhalb der EU verkauft)
A. Informationen über die elektromagnetische Felder (EMF)
! Dieses Gerät sollte in der allgemeinen Öffentlichkeit nicht eingesetzt werden, da die, für die allgemeine Öffentlichkeit geltenden
EMF-Grenzwerte, beim Schweißen überschritten werden können.
Dieses Gerät wurde in Übereinstimmung mit EN 60974−1 gebaut und ist ausschließlich für die Nutzung in einem Beschäftigungsumfeld (wo der
Allgemeinheit der Zugang verboten oder aber dieser so geregelt ist, dass er einer Mitarbeiternutzung vergleichbar ist) durch einen Fachmann
oder eine entsprechend unterwiesene Person bestimmt.
Drahtvorschubgeräte und Hilfsgeräte (wie Brenner, Wasserkühleinheiten und Lichtbogenzünd− und stabilisierungsgeräte) tragen als
Bestandteile des Schweißstromkreises möglicherweise nicht wesentlich zur Entstehung von EMF bei. Zusätzliche Informationen zu allen
Bauteilen des Schweißstromkreises bzgl. der Gefährdung durch EMF: siehe Bedienungsanleitung.
S Die EMF−Bewertung dieses Geräts erfolgte in einem Abstand von 0,5 m.
S In einer Entfernung von 1 m betrugen die Werte der EMF−Gefährdung weniger als 20 % der zulässigen Werte.
B. Informationen über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
! Diese Klasse A Ausrüstung ist nicht für die Anwendung in Wohngebieten gedacht, in denen die Stromversorgung
über das öffentliche Niederspannungssystem gewährleistet wird. Aufgrund leitungsgeführter sowie gestrahlter Störgrößen
können möglicherweise Schwierigkeiten bei der Sicherung der elektromagnetischen Verträglichkeit an diesen Orten auftreten.
ce-emc 3 2010-10
3-3. Technische Daten
Art der
Spannungs−
versorgung
Schweiß−
stromquelle
Bereich Draht−
vorschubge−
schwindigkeit*
Bereich
Drahtdurch−
messer
Schweißstrom
bei
Einschaltdauer
Max.
Drahtspulen−
kapazität
Außenab−
messungen
Gewicht
Leerlauf-/
Lichtbogen−
spannung,
14 − 110
Volt DC
Nur
Gleichstrom−
quellen mit
konstanter
(CV) oder
fallender
Spannungs−
kennlinie (CC)
50 − 780 in/min (1,3
− 19,8 m/min)
abhängig von der
Lichtbogen−
spannung
0,023 − 5/64 in
(0,6 − 2 mm)
425 Ampere
bei 60% ED
45 lb (20,4 kg),
12 in (304 mm)
Länge: 21 in
(533 mm)
Breite: 9 in
(229 mm)
Höhe: 15-1/2 in
(394 mm)
35 lb
(16 kg)
*Nenngeschwindigkeitsbereich gem.IEC 60974−5
3-4. Umweltvorschriften
IP Schutzklasse
IP23
Diese Ausrüstung wurde für die Benutzung im Außenbereich konstruiert. Sie kann gelagert werden, darf aber ohne Überdachung nicht bei
Niederschlag im Freien verwendet werden.
3-5. Empfehlungen für Schweißpistolen
Verfahren Pistole
MSG-SchweißenMassiv- oder Fülldrähte Bernard Q300 oder Q400
Fülldrahtschweißen − selbstschützend FC-1260 Dura-Flux
OM−1500−19 Seite 10
3-6. Geräteanschlussplan
Ref. 804 000-C
! Drahtvorschubgerät und
Schweißstromquelle ausschalten
.
Motor des Schweißgenerators ab
-
stellen.
! Nur mit CC/CV Gleichstromquellen
verwenden.
1 Schweißstromquelle mit fallender
(CC) oder konstanter
Spannungskennlinie (CV)
2 Schweißkabel zum Vorschubgerät
3 Massekabel zum Werkstück
Wie Schweißkabel und Massekabe
l
an die Stromquelle anzuschließe
n
sind (minus-plusgepolte Elektrode)
,
ist abhängig vom eingesetzte
n
Schweißzusatzwerkstoff.
. Da das Vorschubgerät nich
t
auf Polung anspricht, ist ein Schalte
r
für einen Polaritätswechse
l
der Elektroden nicht erforderlich.
4 Werkstück
5 Klemme der Messhilfsleitung
Klemme des Messhilfsleitungskabel
s
am Werkstück anschließen.
6 Schweißbrenner
7 Anschlussbuchse für Brennerschalte
r
8 Drahtvorschubgerät
9 Gasschlauch
10 Gasflasche
Welches Schutzgas verwendet wird
,
ist abhängig vom eingesetzte
n
Schweißzusatzwerkstoff.
. Der Schutzgasdruck darf 100 ps
i
(689 kPa) nicht überschreiten.
1
2
3
4
8
9
10
6
7
5
OM−1500−19 Seite 11
3-7. Drahtführung und Antriebsrollen installieren und ausrichten
Ref. 804 001-B
Drahtführung und Antriebsrollen
installieren:
1 Sicherungsmutter der
Antriebsrolle
2 Vorschubrollen-Träger
Führungsnocken um einen „Klick
weiterdrehen, bis die Nocken de
s
Schnellverschlusses mit den Nocke
n
des Antriebsrollenträger
s
übereinstimmen.
3 Antriebsrolle
Die Antriebsrolle auf den Antriebsro
l-
lenträger schieben. Den Schnellver
-
schluss um einen „Klick“ weiterdre
-
hen.
Vorgang für die obere Antriebsroll
e
wiederholen.
4 Halteschraube Einlaufdüse
5 Einlaufdüse (einteilig, abriebfest
)
Halteschraube lösen. Die Einlaufdü
-
se so justieren, dass die Halteschrau
-
be in der Nut der Einlaufdüse zentrie
rt
ist bzw. sich die Spitze der Einlaufdü
-
se möglichst nahe an den Antriebsro
l-
len befindet, ohne diese zu berühren
.
Schraube anziehen.
Drahtführung und Antriebsrollen
ausrichten:
Ansicht von oberhalb der Antriebsro
l-
len nach unten bei offener Andruckvor
-
richtung.
6 Sicherungsmutter der
Antriebsrolle
7 Antriebsrolle
8 Einlauf−Drahtführungsdüse
9 Schweißdraht
10 Antriebsritzel
Die Verstellschraube herein− ode
r
herausdrehen bis di
e
Drahtführungsnut der Antriebsroll
e
zur Drahtführungsdüse ausgerichte
t
ist.
Andruckvorrichtung schließen.
Nur die Ausrichtung der unteren An
-
triebsrolle ist einstellbar. Die Verstel
l-
schraube herein− oder herausdrehe
n
bis die Drahtführungsnut der Antriebs
-
rolle und die Drahtführungsdüse ent
-
sprechend der Darstellung zueinan
-
der ausgerichtet sind.
Reinigung der Antriebsrollen:
Die Antriebsrollen herausnehme
n
und mit einer Drahtbürste reinigen.
Benötigtes Werkzeug:
3/16”
Drahtführung und Antriebsrollen ausrichten
2
3
4
5
Drahtführung und
Antriebsrollen
installieren
1
Correct Incorrect
8
7
6
10
9
Drahtführung
und Antriebsrollen
installieren
Korrekt
Inkorrekt
OM−1500−19 Seite 12
3-8. Anschluss des Schweißbrenners und der Kabelklemme der Messhilfsleitung
246 100 / Ref. 804 002−C
! Das Drahtvorschubgerät und
die Schweißstromquelle sind
abzuschalten. Der Motor
des Schweißgenerators ist
abzustellen.
! Die Schweißspannung liegt an der
Klemme der Messhilfsleitung an,
wenn das Drahtvorschubgerät
und die Schweißstromquelle
eingeschaltet sind. Dies ist
auch dann der Fall, wenn die
Leuchten und Messanzeigen
des Drahtvorschubgeräts aus
sind.
Vor dem Umklemmen oder dem
Bewegen der Klemme der Mess-
hilfsleitung, Drahtvorschubgerät
oder Schweißstromquelle aus-
schalten.
1 Schweißbrennerarretierung
2 Schweißbrenneraufnahme
3 Schweißbrenner-Anschlussbolzen
4 Kerbe des Schweißbrenner-
Anschlussbolzens
5 Schweißbrennersicherung
Sicherungsknopf der Schweißbrenner-
arretierung lösen und Stecker in die
Aufnahme einführen. Anschlussbolzen
so nahe wie möglich an die Draht-
vorschubrollen heran schieben, ohne
diese zu berühren. Die Kerbe im
Anschlussbolzen und in der Brenner-
arretierung aufeinander ausrichten.
Sicherungsknopf anziehen.
6 Stecker für Schweißbrennerschalter
7 Anschluss Schweißbrennerschalter
8 Klemme der Messhilfsleitung
Den Stecker für den Schweißbrenner-
schalter in den Anschluss für den
Schalter stecken. Klemme des
Messhilfsleitungskabels am Werkstück
anschließen.
3
6
7
Innenansicht von der Seite
8
Brennerarretierung
in Position
Brennerarretierung
nicht in Position
5
5
4
2
1
OM−1500−19 Seite 13
3-9. Schutzgas anschließen
Ref. 804 003-A
1
2
3
4
Rückansicht
MERKE − Dieses Vorschubgerät
hat einen Schutzgasfilter, bei
dessen Reinigung spezielle Anwei-
sungen beachtet werden müssen.
Siehe Abschnitt 5-4 zu entspre-
chenden Reinigungsanweisungen.
1 Gasschlauch mit rechtsdre-
henden 5/8-18 Anschlüssen
(nicht im Lieferumfang)
2 Schutzgasflasche
. Der Schutzgasdruck darf 100
PSI (689 kPa) nicht übersch-
reiten.
3 Ventil
4 Flowmeter
Nach Abschluss der Schweißar-
beiten das Ventil schließen.
! Drahtvorschub und
Schweißstromquelle aus-
schalten. Motor am
Schweißgenerator abschal-
ten.
1 Vom Benutzer bereitgestelltes
Schweißkabel
Die Herstellerempfehlungen zur
Schweißkabelpolarität befolgen.
2 Vom Benutzer bereitgestellter
Gerätestecker
3 Vom Benutzer bereitgestellte
Anschlussbuchse
Die Anschlussbuchse mit Geräte-
stecker ver- binden und durch eine
Vierteldrehung im Uhrzeigersinn
arretieren.
Innenansicht von der Seite
Vom Drahtvorschub
3-10. Schweißkabel anschließen
804 004-A
2
1
3
OM−1500−19 Seite 14
3-11. Ausgangsklemmen und Schweißkabelgrößen*
MERKE Die Gesamtkabellänge im Schweißstromkreis (siehe unten stehende Tabelle) ist gleich der Länge beider Schweißkabel in Summe. Wenn
sich die Stromquelle 30 m vom Werkstück entfernt befindet, beträgt die Gesamtkabellänge im Schweißstromkreis beispielsweise 60 m (2 Kabel à 30
m). Dann ist zur Bestimmung des Kabelquerschnitts die Spalte mit “60 m” zu verwenden.
Schweißkabelquerschnitt** und Gesamtkabellänge (Kupfer)
im Schweißstromkreis darf folgende Werte nicht überschreiten***
30 m oder kürzer 45 m 60 m 70 m 90 m 105 m 120 m
Schweißkabelanschlüsse
! Vor Anschluss von
Schweißkabeln Gerät
vom Netz trennen.
! Keine verschlissenen,
beschädigten, zu gering
dimensionierten oder
schlecht gefertigte Kabel
verwenden.
Schweiß-
stromstärke
10−60
% Ein-
schalt-
dauer
AWG
(mm
2
)
60−100%
Einschaltdauer
AWG (mm
2
)
10−100% Einschaltdauer
AWG (mm
2
)
100 4 (20) 4 (20) 4 (20) 3 (30) 2 (35) 1 (50) 1/0 (60) 1/0 (60)
150 3 (30) 3 (30) 2 (35) 1 (50) 1/0 (60) 2/0 (70) 3/0 (95) 3/0 (95)
200 3 (30) 2 (35) 1 (50) 1/0 (60) 2/0 (70) 3/0 (95) 4/0 (120) 4/0 (120)
250 2 (35) 1 (50) 1/0 (60) 2/0 (70) 3/0 (95) 4/0 (120)
2x2/0
(2x70)
2x2/0
(2x70)
300 1 (50) 1/0 (60) 2/0 (70) 3/0 (95) 4/0 (120)
2x2/0
(2x70)
2x3/0
(2x95)
2x3/0
(2x95)
350
1/0
(60)
2/0 (70) 3/0 (95) 4/0 (120)
2x2/0
(2x70)
2x3/0
(2x95)
2x3/0
(2x95)
2 x 4/0
(2x120)
400
1/0
(60)
2/0 (70) 3/0 (95) 4/0 (120)
2 x 2/0
(2x70)
2 x 3/0
(2x95)
2 x 4/0
(2x120)
2 x 4/0
(2x120)
500
2/0
(70)
3/0 (95) 4/0 (120)
2 x 2/0
(2x70)
2 x 3/0
(2x95)
2 x 4/0
(2x120)
3 x 3/0
(3x95)
3 x 3/0
(3x95)
600
3/0
(95)
4/0 (120)
2 x 2/0
(2x70)
2 x 3/0
(2x95)
2 x 4/0
(2x120)
3 x 3/0
(3x95)
3 x 4/0
(3x120)
3 x 4/0
(3x120)
* Dieses Diagramm stellt eine allgemeine Richtlinie dar, die möglicherweise nicht auf alle Anwendungen zutrifft. Falls sich das Kabel überhitzt,
ist der nächst größere Kabel-querschnitt zu verwenden.
**Die Schweißkabelquerschnitt (AWG) basiert entweder auf einem Spannungsabfall von 4 Volt oder weniger oder auf einer Stromdichte von
mindestens 300 “Circular Mils” (Kreisfläche mit 1 mm Durchmesser) pro Ampere.
***Bei größeren Entfernungen als in dieser Anleitung aufgeführt, wenden Sie sich an einen Anwendungstechniker unter +1- 920-735-4505.
Ref. S-0007-G 2009−08
OM−1500−19 Seite 15
Draht installieren und Spulen-
bremse einstellen:
1 Sicherungsmutter
2 Einstellschraube für die
Spulenbremse
Halterung entfernen und Spule auf
Nabe setzen. Sicherungsmutter
wieder installieren.
Einstellschraube soweit anziehen,
dass zur Drehung der Spule nur
eine leichte Kraft erforderlich ist.
. Einstellschraube der Spulen-
bremse nicht zu fest anziehen.
Zum Anziehen der Einstell-
schraube sind keine Werkzeu-
ge erforderlich.
Schweißdraht einfädeln:
3 Knopf zum Einstellen des
Drahtanpressdruckes
Schlauchpaket gerade auslegen.
Die Anpressdruckeinrichtung
öffnen, den Draht festhalten und
das Drahtende abschneiden. Draht
durch die Führungen in den
Brenner schieben.
Die Anpressdruckeinrichtung
schließen und anziehen. Die
Einfädeltaste“ drücken, bis der
Draht aus dem Brenner heraustritt.
Zum Einstellen des korrekten An-
pressdrucks, den Anpressdruck
auf die Vorschubrollen verringern.
Den Brenner in einem Winkel von
etwa 45_, Abstand der Düse etwa
5 cm, vor eine Holzoberfläche hal-
ten. Den Draht gegen die Holzober-
fläche vorschieben und dabei
den Anpressdruck erhöhen. Ab
dem Punkt, wo der Draht aufhört
durchzurutschen, den Einstell-
knopf noch eine halbe Umdrehung
weiter drehen. Rutscht der Draht
selbst bei dem höchsten von Hand
eingestellten Anpressdruck durch,
können andere Probleme vor-
liegen. Drahtführungsseele, Spu-
len- spannung, Stromdüsen,
Verschleiß und Ausrichtung der
Vorschubrollen sowie Drahteinlauf-
düse prüfen, da alle diese Faktoren
Probleme bei der Drahtförderung
verursachen können.
Draht abschneiden und Deckel
schließen.
3-12. Schweißdraht einlegen und einfädeln
Ref. 804 005-B
150 mm
1
2
3
HOLZ
. Draht straff halten, damit
er sich nicht abwickelt.
Draht ziehen und halten; Ende abschneiden.
Im Uhrzeigersinn
festziehen
OM−1500−19 Seite 16
3-13. DIP-Schalter-Einstellungen der Anzeigeplatine (PC20)
Ref. 804 006-A
DIP-Schalter-Einstellungen:
Display Hold EIN
Nach Freigabe des Brennerschalters zeigen
die Displays noch 5 Sek. lang ihren jeweils
letzten Wert an. Nach Ablauf dieser Haltezeit
erscheint im Display für Spannung die Leer-
laufspannung. Steht das Display für Draht-
vorschubgeschwindigkeit/Ampere auf „Am-
pere“-Anzeige, so wird die Amperezahl ge-
halten, und nach Ablauf der Haltezeit er-
scheint die Soll-Drahtvorschubgeschwin-
digkeit.
Display Hold AUS
Die Anzeigewerte werden nicht gehalten.
Nach Freigabe des Brennerschalters er-
scheint im Display für Spannung sofort die
Leerlaufspannung. Im Display für Drahtvor-
schubgeschwindigkeit/Ampere erscheint,
sobald der Brennerschalter freigegeben
wird, die Soll-Drahtvorschubgeschwindig-
keit.
Stromstärke nicht anzeigen
Das Display für Drahtvorschubge− schwin-
digkeit/Ampere zeigt nur die Drahtvorschub-
geschwindigkeit an.
Stromstärke anzeigen
Das Display für Drahtvorschubge− schwin-
digkeit/Ampere zeigt während des Schwei-
ßens die Amperezahl und ansonsten − wäh-
rend nicht geschweißt wird − die Drahtvor-
schubgeschwindigkeit an. Ist die Hold Funk-
tion aktiv, wird die Amperezahl auch wäh-
rend der Haltezeit angezeigt.
Drahtvorschubgeschwindigkeit − Zoll
pro Minute
Zeigt die Drahtvorschubgeschwindigkeit
in Zoll pro Minute an.
Drahtvorschubgeschwindigkeit − Meter
pro Minute
Zeigt die Drahtvorschubgeschwindigkeit
in Metern pro Minute an.
Information AUS
Es wird keine Information angezeigt.
Information EIN
Steht dieser Schalter auf EIN, so zeigt
das Vorschubgerät beim Hochfahren ver-
schiedene Informationen in Kombination an.
Jede Kombination wird drei Sekunden lang
angezeigt.
Softwarenummer der Anzeigeplatine
(PC20)Im oberen Display erscheinen
die ersten drei Ziffern, im unteren Display die
letzten drei Ziffern der Softwareversion der
Anzeigeplatine (PC20).
Softwarenummer der Motorplatine (PC1)
Im oberen Display erscheinen die ersten
drei Ziffern, im unteren Display die letzten
drei Ziffern der Softwareversion der
Motorplatine (PC1).
GesamtschweißzeitDies ist die Zeit,
während der das Vorschubgerät tatsächlich
für Schweißarbeiten eingesetzt wurde.
Diese Information wird gesplitted angezeigt.
Die erste Informationshälfte umfasst Jahre
und Tage, die zweite Informationshälfte
umfasst Stunden und Minuten. Im oberen
Display erscheinen die Jahre/Stunden,
im unteren Display die Tage/Minuten.
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
. Die DIP-Schalter befin-
den sich an der gezeig-
ten Stelle hinter der
Frontabdeckung.
12345
12345
1 2 3 4 5
Werkseinstellungen der DIP−Schalter
Anzeige: Zoll pro Minute
Werkseinstellungen der DIP−Schalter
Anzeige: Meter pro Minute
Bedeutet: Schalter hat keinen Einfluss
auf diese Funktion.
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Miller MD011282U Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
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