PEAK IPEH-002220 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch

Dieses Handbuch eignet sich auch für

6-Kanal-CAN-FD-Router mit I/O und
Datenlogger
Benutzerhandbuch
PCAN-Router Pro FD
Dokumentversion 1.2.1 (2020-03-19)
PCAN-Router Pro FD – Benutzerhandbuch
2
Berücksichtigte Produkte
Produktbezeichnung
Ausführung Artikelnummer
PCAN-Router Pro FD
IPEH-002220
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eine Marke der Eclipse Foundation, Inc. BroadR-Reach®
ist eine Marke der Broadcom
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Dok
umentversion 1.2.1 (2020-03-19)
PCAN-Router Pro FD – Benutzerhandbuch
3
Inhalt
1 Einleitung 5
1.1 Eigenschaften im Überblick 5
1.2 Voraussetzungen für den Betrieb 7
1.3 Lieferumfang 7
2 Anschlüsse 8
2.1 Spannungsversorgung (Power) 9
2.2 CAN über D-Sub-Steckverbinder 10
2.3 Ein- und Ausgänge (I/O) 10
2.4 Status-LEDs 11
2.5 USB-Verbindung 11
2.6 SD-Kartenslot 12
3 Inbetriebnahme 13
3.1 Spannungsversorgung sicherstellen 13
3.2 PCAN-Router Pro FD starten 13
4 Hardwareanpassungen 14
4.1 Alternatives Transceivermodul 14
4.2 Terminierung für einen CAN-Bus anpassen 16
4.3 Knopfzelle für die Echtzeituhr (RTC) wechseln 18
4.4 Stützbatterie einbauen 19
5 Eigene Firmware erstellen 22
6 Firmware-Upload 24
6.1 Systemvoraussetzungen 24
6.2 Hardware vorbereiten 24
6.3 Firmware übertragen 26
PCAN-Router Pro FD – Benutzerhandbuch
4
7 Technische Daten 29
Anhang A Optionale Schnittstellen 33
Anhang B CE-Zertifikat 35
Anhang C Maßzeichnung 36
Anhang D Entsorgungshinweis (Batterie) 37
PCAN-Router Pro FD – Benutzerhandbuch
5
1 Einleitung
Mit sechs Kanälen verknüpft der PCAN-Router Pro FD den
Datenverkehr moderner CAN-FD- und klassischer CAN-Busse.
Steckbare CAN-Transceiver-Module gestatten eine flexible
Anpassung jedes CAN-Kanals an die jeweiligen Anforderungen.
Darüber hinaus ist der Router mit einem analogen Eingang sowie
vier digitalen I/Os ausgestattet.
Die CAN-Nachrichten können auf dem internen Speicher oder einer
eingesetzten Speicherkarte aufgezeichnet und später über die USB-
Anbindung ausgelesen werden. Mit dem PCAN-Router Pro FD kann
der Datenfluss von Prüfständen und Produktionsanlagen verwaltet,
überwacht und gesteuert werden. Die Umsetzung von CAN auf CAN
FD oder umgekehrt ermöglicht die Integration neuer CAN-FD-
Anwendungen in bestehende CAN-2.0-Netze.
Das Verhalten des PCAN-Router Pro FD kann für spezifische
Anwendungen frei programmiert werden. Die Firmware wird mit
Hilfe des im Lieferumfang enthaltenen Entwicklungspakets mit
GNU-Compiler für C und C++ erstellt und anschließend per CAN auf
das Modul übertragen. Verschiedene Programmierbeispiele, wie
zum Beispiel für Nachrichtenweiterleitung- oder Aufzeichnung,
erleichtern den Einstieg in die Implementierung eigener Lösungen.
1.1 Eigenschaften im Überblick
6 High-Speed-CAN-Kanäle (ISO 11898-2)
Erfüllen die CAN-Spezifikationen 2.0 A/B und FD
CAN-FD-Unterstützung für ISO- und Non-ISO-Standard
CAN-FD-Übertragungsraten für das Datenfeld (max. 64
Bytes) von 40 kbit/s bis zu 12 Mbit/s
PCAN-Router Pro FD – Benutzerhandbuch
6
CAN-Übertragungsraten von 40 kbit/s bis 1 Mbit/s
NXP CAN-Transceiver TJA1043 mit Wake-Up
Alternativbestückung der steckbaren Transceiver.
Module auf Anfrage (Details auf Seite 14)
CAN-Anschlüsse D-Sub, 9-polig
CAN-Terminierung schaltbar, gesondert für jeden CAN-Kanal
Wake-Up per separatem Eingang, CAN-Bus oder Real-Time-
Clock
2 Digital-I/Os, jeweils als digitaler Eingang oder Ausgang mit
High-Side-Schalter verwendbar
2 Digital-I/Os, jeweils als digitaler Eingang oder Ausgang mit
Low-Side-Schalter verwendbar
1 analoger Eingang (0 - 33 V)
Aufzeichnung von CAN-Daten und Error-Frames
Interner Speicher: 16 GByte pSCL eMMC
SD-Karten-Steckplatz für zusätzlichen Speicher
USB-Anschluss für das Auslesen der Datenspeicher
(z. B. aufgezeichnete Log-Daten)
Konvertierung der Logging-Daten in verschiedene
Ausgabeformate mit dem Windows-Programm PEAK-Converter
Batteriegepufferte Echtzeituhr (RTC), auch für Wake-Up
verwendbar
Akustischer Signalgeber
Status-LEDs für CAN-Kanäle, Speicherkarten und
Spannungsversorgung
Mikrocontroller STM32F765NIH6 (basiert auf Arm® Cortex®-M7)
32 MByte SDRAM ergänzend zum Mikrocontroller-RAM
PCAN-Router Pro FD – Benutzerhandbuch
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Aluprofilgehäuse mit Flansch
Spannungsversorgung von 8 bis 32 V, Überspannungs- und
Verpolungsschutz
Steckplatz für eine Stützbatterie für definiertes
Ausschaltverhalten (z. B. zur Log-Daten-Sicherung)
Optional auf Anfrage:
Ethernet-Schnittstelle über RJ-45-Buchse oder
BroadR-Reach-Schnittstelle über D-Sub-Anschluss
Erweiterter Betriebstemperaturbereich von -40 bis 85 °C
1.2 Voraussetzungen für den Betrieb
Für die Übertragung der Firmware per CAN wird ein PEAK-CAN-
Interface benötigt
1.3 Lieferumfang
PCAN-Router Pro FD im Aluminiumgehäuse inkl. Gegenstecker
für I/O und Versorgung
USB-Verbindungskabel
Windows-Entwicklungspaket mit GCC ARM Embedded,
Flashprogramm und Programmierbeispielen
Konvertierungssoftware PEAK-Converter für Windows 10, 8.1, 7
(32/64-Bit)
Handbuch im PDF-Format
PCAN-Router Pro FD – Benutzerhandbuch
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2 Anschlüsse
Dieses Kapitel beschreibt die Anschlüsse an der Frontseite des
PCAN-Router Pro FD.
Abbildung 1: Anschlüsse auf der Frontblende
des PCAN-Router Pro FD
Abbildung 2: Beschreibung der Pin-Belegungen
auf dem Gehäusedeckel
PCAN-Router Pro FD – Benutzerhandbuch
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2.1 Spannungsversorgung (Power)
Für den Betrieb des PCAN-Router Pro FD wird eine Spannungs-
quelle mit nominell 12 V Gleichspannung benötigt, 8 bis 32 V sind
möglich. Der Eingang ist elektronisch mit einem Verpol- und
Überspannungsschutz abgesichert.
Hinweis: Im Lieferumfang ist kein Netzteil für die Spannungs-
versorgung des Geräts enthalten. Das Gerät wird nicht über die
USB-Verbindung zum PC versorgt.
Der Anschluss erfolgt über den mitgelieferten Gegenstecker
(3-polig, Typ: Phoenix Contact MC1,5/2-STF-3,81), an den Sie
Kabellitzen festschrauben können. Die Polung ist wie folgt:
Abbildung 3: Power-Anschluss
Pin
Funktion Beschreibung
1 Wake-Up 3 bis 32 V DC für Wake-
Up-Signal erforderlich
2 V
b
(8-32 V) Spannungsversorgung
mit 8 bis 32 V DC
3 GND Masse
Pin 1 ist nur bei Transceivern ohne Wake-Up-Funktion (siehe
Abschnitt 4.1) zum Einschalten des Gerätes notwendig.
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2.2 CAN über D-Sub-Steckverbinder
Ein High-Speed-CAN-Bus (ISO 11898-2) wird an die 9-polige D-Sub-
Steckverbindung angeschlossen. Die CAN-Belegung entspricht der
Spezifikation CiA® 303-1.
Abbildung 4: Anschlussbelegung High-Speed-CAN
2.3 Ein- und Ausgänge (I/O)
Der I/O-Anschluss verfügt über 4 digitale Ein- und Ausgänge und
einen analogen Eingang. Der Anschluss erfolgt über den
mitgelieferten Gegenstecker (6-polig, Typ: Phoenix Contact
MC1,5/2-STF-3,81), an den Sie Kabellitzen festschrauben können.
Abbildung 5: I/O-Anschluss
Pin Bezeichnung Funktion
1 Digital In/Out 1 Digitaler Ein- und Ausgang 1 (High-Side)
2 Digital In/Out 2 Digitaler Ein- und Ausgang 2 (High-Side)
PCAN-Router Pro FD – Benutzerhandbuch
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Pin Bezeichnung Funktion
3 Digital In/Out 3 Digitaler Ein- und Ausgang 3 (Low-Side)
4 Digital In/Out 4 Digitaler Ein- und Ausgang 4 (Low-Side)
5 GND Masse
6 Analog In 1 Analoger Eingang 1
2.4 Status-LEDs
Beim Anlegen einer Spannungsversorgung leuchtet die Power-LED
grün. Alle weiteren LEDs können mit einer eigenen Firmware
programmiert werden. Mehr Details dazu finden Sie in den
mitgelieferten C-Code-Beispielen.
2.5 USB-Verbindung
Über eine USB-Verbindung mit einem PC kann auf den internen
Speicher und die externe SD-Karte des PCAN-Router Pro FD
zugegriffen werden. Das Betriebssystem auf dem PC bindet die
Speicherkarte in die Dateiverwaltung ein, unter Windows
beispielsweise als Massenspeichergerät. Für das interne und
externe Speichermedium wird nur FAT 32 als Dateisystem
unterstützt. So kann beispielsweise über die USB-Verbindung auf
gespeicherte Traces-Dateien zugegriffen werden.
Hinweis: Ein Zugriff auf die USB-Verbindung über die CPU ist
nicht möglich.
PCAN-Router Pro FD – Benutzerhandbuch
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2.6 SD-Kartenslot
Optional kann eine Speicherkarte in den SD-Kartenslot eingelegt
werden. Über die USB-Verbindung kann auf die SD-Karte
zugegriffen werden.
PCAN-Router Pro FD – Benutzerhandbuch
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3 Inbetriebnahme
3.1 Spannungsversorgung sicherstellen
Der PCAN-Router Pro FD muss über den Power-Anschluss mit
nominell 12 V (8 bis 32 V möglich) Gleichspannung versorgt
werden.
Hinweis: Wenn Sie eine Stützbatterie einbauen (siehe Abschnitt
4.4) und diese geladen ist, kann das Gerät auch ohne
Spannungsversorgung (z. B. bei Stromausfall) betrieben
werden.
3.2 PCAN-Router Pro FD starten
Der PCAN-Router Pro FD wird beim Anlegen der Versorgungs-
spannung automatisch eingeschaltet (Power-LED leuchtet).
Standardmäßig werden sechs Transceivermodule mit Wake-Up-
Funktion verbaut.
Wenn auf Anfrage andere Transceivermodule ohne Wake-Up-
Funktion eingebaut werden, ist ein externes Wake-Up-Signal über
Pin 1 des Power-Steckers von 3 bis 32 Volt erforderlich (siehe
Abschnitt 4.1).
PCAN-Router Pro FD – Benutzerhandbuch
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4 Hardwareanpassungen
Sie können verschiedene Hardwareanpassungen auf der Platine des
PCAN-Router Pro FD vornehmen:
Alternatives CAN-Transceivermodul verwenden (Abschnitt 4.1)
Terminierung für einen CAN-Bus anpassen (Abschnitt 4.2)
Knopfzelle für die Echtzeituhr (RTC) wechseln (Abschnitt 4.3)
4.1 Alternatives Transceivermodul
Für jeden der sechs CAN-Anschlüsse kann ein alternatives CAN-
Transceivermodul eingesetzt werden. Der PCAN-Transceiver
TJA1043 ist standardmäßig vorinstalliert. Folgende alternative
Module werden unterstützt:
Bestellnr. Name Übertragungs-
standard
Bitrate Wake-
Up
Galvanisch
entkoppelt
IPEH-001001 PCAN-Transceiver
TJA1041
High-Speed-CAN
ISO 11898-2
40 kbit/s bis
1 Mbit/s
ja nein
IPEH-001002
PCAN-Transceiver
PCA82C251
High-Speed-CAN
ISO 11898-2
0 kbit/s bis
1 Mbit/s
nein nein
IPEH-001004 PCAN-Transceiver
TH8056
Single-Wire-CAN
SAE J2411
1,3 kbit/s bis
40 oder
100 kbit/s
ja nein
IPEH-001005
PCAN-Transceiver
TJA1055
Low-Speed-CAN
ISO 11898-3
20 kbit/s bis
125 kbit/s
ja nein
IPEH-001006
PCAN-Transceiver
TJA1044
High-Speed-CAN
ISO 11898-2
25 kbit/s bis
12 Mbit/s
1
nein nein
IPEH-001007 PCAN-Transceiver
TJA1044-ISO
High-Speed-CAN
ISO 11898-2
25 kbit/s bis
12 Mbit/s
1
nein ja
IPEH-001008
Standard
PCAN-Transceiver
TJA1043
High-Speed-CAN
ISO 11898-2
40 kbit/s bis
12 Mbit/s
1
ja nein
1
1
Mit dem spezifizierten Timing werden laut CAN-Transceiver-Datenblatt nur CAN-FD-
Übertragungsraten bis 5 Mbit/s garantiert.
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Abbildung 6: Positionen der Transceivermodule für die sechs CAN-FD-Kanäle
Achtung! Durch elektrostatische Entladung (ESD) können Kom-
ponenten auf der Platine beschädigt oder zerstört werden.
Treffen Sie daher Vorkehrungen zur Vermeidung von ESD.
So wechseln Sie ein Transceivermodul:
1. Trennen Sie das Gerät von der Spannungsversorgung.
2. Entfernen Sie die zwei oberen Schrauben an der Front- und
Rückseite des Gehäuses.
3. Nur BroadR-Reach®-Schnittstelle:
Entfernen Sie die Befestigungsschrauben des D-Sub-
Anschlusses an der Rückseite des Gehäuses.
4. Ziehen Sie den Gehäusedeckel heraus.
5. Nur bei installierter Stützbatterie:
Entfernen Sie die Stützbatterie.
6. Entfernen Sie die Schraube auf der Platine vom
auszutauschenden Transceivermodul.
7. Ziehen Sie das Modul aus dem Steckplatz der Frontplatine.
8. Stecken Sie das neue Transceivermodul auf den Steckplatz.
9. Befestigen Sie das Modul wieder mit der Schraube.
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10. Nur bei installierter Stützbatterie:
Bauen Sie die Stützbatterie wieder ein und sichern Sie diese
mit einem Kabelbinder.
11. Setzen Sie den Gehäusedeckel ein.
12. Nur BroadR-Reach®-Schnittstelle:
Befestigen Sie wieder die Befestigungsschrauben des D-
Sub-Anschlusses an der Rückseite des Gehäuses.
13. Befestigen Sie die vier Schrauben an der Front- und
Rückseite des Gehäuses.
Beim Neustart des PCAN-Router Pro FD erkennt dieser automatisch
den Typ des eingesetzten CAN-Transceivermoduls und stellt ent-
sprechend den Übertragungsstandard (siehe Tabelle oben) für den
CAN-Kanal ein.
Hinweis: Falls bei einer angepassten Ausstattung ein oder
mehrere Transceivermodule ohne Wake-Up-Funktion installiert
sind, wird ein externes Wake-Up-Signal über Pin 1 des Power-
Steckers benötigt. Erst dadurch wird das Gerät bzw. der
jeweilige Transceiver eingeschaltet.
4.2 Terminierung für einen CAN-Bus
anpassen
Je nach verwendetem CAN-Transceivermodul können Sie mit den
Schalterblöcken eine CAN-Bus-Terminierung für den jeweiligen
Anschluss CAN 1 bis CAN 6 (C1 bis C6) einstellen. Die
Schalterblöcke sind bei Auslieferung auf off gestellt.
Tipp: Wir empfehlen, die Terminierung an der CAN-
Verkabelung vorzunehmen, zum Beispiel mit Terminierungs-
adaptern (z.B. PCAN-Term). So können CAN-Knoten am Bus
flexibel angeschlossen werden.
PCAN-Router Pro FD – Benutzerhandbuch
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Abbildung 7: Positionen der Schalterblöcke für die CAN-Terminierung
auf der Frontplatine
Terminierung bei Schalterstellung Art des Transceivers
Aus (off) An (on)
High-Speed-CAN (ISO 11898-2)
Transceiver werkseitig installiert.
keine
120 zwischen
CAN_L und CAN_H
Low-Speed-CAN (ISO 11898-3)
Transceiver nur auf Anfrage
4,7 k für
CAN_L und CAN_H
1,1 k für
CAN_L und CAN_H
Single-Wire-CAN (SAE J2411)
Transceiver nur auf Anfrage
9,1 k für CAN_SW 2,1 k für CAN_SW
Achtung! Durch elektrostatische Entladung (ESD) können Kom-
ponenten auf der Platine beschädigt oder zerstört werden.
Treffen Sie daher Vorkehrungen zur Vermeidung von ESD.
So aktivieren Sie die CAN-Terminierung:
1. Trennen Sie das Gerät von der Spannungsversorgung.
2. Entfernen Sie die zwei oberen Schrauben an der Front- und
Rückseite des Gehäuses.
3. Ziehen Sie den Gehäusedeckel heraus.
4. Nehmen Sie einen Schlitzschraubenzieher und stellen Sie
den Schalter des gewünschten CAN-Kanals von off auf on.
5. Setzen Sie den Gehäusedeckel ein.
6. Befestigen Sie die vier Schrauben an der Front- und
Rückseite des Gehäuses.
PCAN-Router Pro FD – Benutzerhandbuch
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4.3 Knopfzelle für die Echtzeituhr (RTC)
wechseln
Die im PCAN-Router Pro FD eingebaute Echtzeituhr (RTC) wird
durch eine Knopfzelle des IEC-Typs CR1620 (3 V) versorgt, solange
das Gerät ausgeschaltet (ohne Spannungsversorgung) ist.
Abbildung 8: Position der Knopfzelle für die Echtzeituhr auf der Hauptplatine
Eine neue Knopfzelle hält mehrere Jahre. Falls die interne Uhr eine
unerwartete Uhrzeit angibt, entnehmen Sie die Knopfzelle und
messen Sie deren Spannung. Nominell beträgt diese 3,0 Volt. Falls
die gemessene Spannung niedriger als 2,5 Volt ist, sollten Sie die
Knopfzelle austauschen.
Achtung! Durch elektrostatische Entladung (ESD) können Kom-
ponenten auf der Platine beschädigt oder zerstört werden.
Treffen Sie daher Vorkehrungen zur Vermeidung von ESD.
So tauschen Sie die Knopfzelle aus:
1. Trennen Sie das Gerät von der Spannungsversorgung.
PCAN-Router Pro FD – Benutzerhandbuch
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2. Entfernen Sie die zwei oberen Schrauben an der Front- und
Rückseite des Gehäuses.
3. Ziehen Sie den Gehäusedeckel heraus.
4. Nur bei installierter Stützbatterie:
Entfernen Sie die Stützbatterie, bevor Sie die Knopfzelle
austauschen.
5. Hebeln Sie die Knopfzelle vorsichtig aus der Halterung.
6. Legen Sie die neue Knopfzelle ein.
7. Nur bei installierter Stützbatterie:
Setzen Sie die Stützbatterie wieder ein.
8. Setzen Sie den Gehäusedeckel ein.
9. Befestigen Sie die vier Schrauben an der Front- und
Rückseite des Gehäuses.
4.4 Stützbatterie einbauen
Auf die Platine des PCAN-Router Pro FD kann eine Stützbatterie im
Formfaktor 18650 eingesetzt werden, die gegen Kurzschluss,
Überladung und Tiefentladung (Protection PCB) geschützt sein
muss. So kann beispielsweise der Betrieb während eines
Stromausfalls (Power-LED aus) sichergestellt werden.
Das Wiederaufladen der Stützbatterie muss programmiert werden.
Ein Code-Beispiel (C/C++) dafür finden Sie im mitgelieferten
Entwicklungspaket.
PCAN-Router Pro FD – Benutzerhandbuch
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Abbildung 9: Position der Stützbatterie auf der Platine
Achtung! Durch elektrostatische Entladung (ESD) können Kom-
ponenten auf der Platine beschädigt oder zerstört werden.
Treffen Sie daher Vorkehrungen zur Vermeidung von ESD.
So bauen Sie die Stützbatterie ein:
1. Trennen Sie das Gerät von der Spannungsversorgung.
2. Entfernen Sie die acht Schrauben an der Front- und
Rückseite des Gehäuses.
3. Nur bei optionaler BroadR-Reach®-Schnittstelle:
Entfernen Sie die zwei Befestigungsschrauben des D-Sub-
Anschlusses an der Rückseite des Gehäuses.
4. Entnehmen Sie die Rückseite und den Gehäusedeckel.
5. Ziehen Sie die Platine in Richtung der Frontseite aus dem
Gehäuse heraus.
6. Legen Sie die Stützbatterie mit integriertem Schutz
(Formfaktor 18650) entsprechend der Polarität ein.
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