Grundfos CRT Installation And Operating Instructions Manual

Typ
Installation And Operating Instructions Manual
CRT
Installation and operating instructions
GRUNDFOS INSTRUCTIONS
Deutsch (DE)
14
Deutsch (DE) Montage- und Betriebsanleitung
Übersetzung des englischen Originaldokuments
INHALTSVERZEICHNIS
Seite
1. Verwendete Symbole
2. Transport
Zum Anheben des kompletten Pumpenaggregats mit Motor ist
wie folgt vorzugehen:
Pumpen mit Motorleistungen von 0,37 bis 5,5 kW:
Die Pumpe ist mit Gurten oder gleichwertigen Hebezeugen am
Motorflansch anzuheben.
Pumpen mit Motorleistungen von 7,5 bis 18,5 kW:
Die Pumpe ist mithilfe der an der Motorseite montierten Hebe-
bügel anzuheben.
Abb. 1 Korrektes Anheben der CRT-Pumpe
Es wird empfohlen, CRT-Pumpen, die mit anderen als MG-Moto-
ren ausgestattet sind, mithilfe von Gurten anzuheben, die am
Motorflansch angreifen.
3. Typenbezeichnung
3.1 Typenschlüssel
1. Verwendete Symbole
14
2. Transport
14
3. Typenbezeichnung
14
3.1 Typenschlüssel
14
4. Verwendungszweck
15
5. Technische Daten
15
5.1 Umgebungstemperatur und Aufstellungshöhe
15
5.2 Maximal zulässiger Betriebsdruck und Temperatur-
grenzen
15
5.3 Mindestzulaufdruck
15
5.4 Maximal zulässiger Betriebsdruck
16
5.5 Mindestförderstrom
16
5.6 Elektrische Daten
16
5.7 Schalthäufigkeit
16
5.8 Maße und Gewichte
16
5.9 Schalldruckpegel
16
6. Installation
16
6.1 Fundamentaufstellung
17
6.2 Schwingungsdämpfung
18
6.3 Aufstellung im Freien
18
6.4 Heiße Oberflächen
18
6.5 Momente
18
6.6 Flanschkräfte und -momente
18
7. Elektrischer Anschluss
19
7.1 Kabeleinführung/PG-Verschraubungen
19
7.2 Dreiphasiger Anschluss
19
7.3 Einphasiger Netzanschluss
20
7.4 Klemmenkastenstellungen
20
7.5 Frequenzumrichterbetrieb
20
8. Inbetriebnahme
21
8.1 Einlaufzeit der Gleitringdichtung
21
9. Wartung
22
10. Schutz vor Frosteinwirkungen
22
11. Instandhaltung
22
11.1 Ersatzteilsätze und Serviceanleitungen
22
12. Störungsübersicht
23
13. Entsorgung
23
Warnung
Lesen Sie diese Montage- und Betriebsanleitung vor
der Montage. Montage und Betrieb müssen nach den
örtlichen Vorschriften und den anerkannten Regeln
der Technik erfolgen.
Warnung
Die Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise kann
zu Personenschäden führen.
Warnung
Die Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise kann
zum elektrischen Schlag führen, der schwere Perso-
nenschäden oder den Tod zur Folge haben kann.
Achtung
Die Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise kann
Fehlfunktionen oder Sachschäden zur Folge haben.
Hinweis
Hinweise oder Anweisungen, die die Arbeit erleich-
tern und einen sicheren Betrieb gewährleisten.
Hinweis
Die Ringschrauben an der Motorseite dürfen nur zum
Anheben verwendet werden.
TM04 0339 0608
TM04 0341 0608
0,37 - 5,5 kW 7,5 - 22 kW
Beispiel CRT 8 - 12- X - X - X - X- XXXX
Baureihe
Nennförderstrom in m
3
/h
Anzahl der Laufräder
Code für die Pumpenausführung
Code für den Rohrleitungsanschluss
Code für die Werkstoffe außer Kunststoff- und Elasto-
merteile (A = Grundausführung)
Code für die Elastomerteile
Code für die Wellendichtung
Deutsch (DE)
15
4. Verwendungszweck
Die mehrstufigen Inline-Kreiselpumpen der Grundfos Baureihe
CRT sind für den Einsatz in vielen Anwendungsbereichen geeig-
net, wo sie zur kosteneffizienten Förderung von zahlreichen
Medien dienen - angefangen vom Seewasser bis hin zur Bleich-
lauge.
Fördermedien
Dünnflüssige, reine, nicht entzündbare, nicht-brennbare oder
nicht-explosive Medien ohne feste oder langfaserige Bestand-
teile. Das Fördermedium darf die Pumpenwerkstoffe nicht che-
misch angreifen.
Zur Förderung von Medien mit einer von Wasser abweichenden
Dichte und/oder Zähigkeit sind ggf. Motoren mit einer entspre-
chend höheren Leistung einzusetzen.
5. Technische Daten
5.1 Umgebungstemperatur und Aufstellungshöhe
Falls die Umgebungstemperatur die oben aufgeführten Werte
übersteigt oder die Pumpe oberhalb der in der Tabelle aufgeführ-
ten Höhe aufgestellt wird, darf der Motor wegen der Gefahr der
Überhitzung nicht mit voller Leistung betrieben werden.
Hohe Umgebungstemperaturen oder eine geringe Dichte und
damit eine unzureichende Kühlwirkung der Luft können ein Grund
für die Überhitzung eines Motors sein.
In diesen Fällen kann es erforderlich sein, einen Motor mit einer
höheren Nennleistung einzusetzen.
Abb. 2 Motorleistung in Abhängigkeit der Umgebungstempe-
ratur/Aufstellungshöhe
Beispiel
Abbildung 2 zeigt, dass die Belastung eines IE3-Motors bei einer
Umgebungstemperatur von 70 °C auf 89 % der Nennleistung
reduziert werden muss. Wird die Pumpe 4.750 m über NN aufge-
stellt, darf der Motor ebenfalls nur mit 89 % seiner Nennleistung
betrieben werden.
Übersteigen sowohl die Umgebungstemperatur als auch die Auf-
stellungshöhe die in der Tabelle angeführten Werte, sind die bei-
den Abschwächungsfaktoren miteinander zu multiplizieren (0,89
x 0,89 = 0,79).
5.2 Maximal zulässiger Betriebsdruck und
Temperaturgrenzen
Max. zul. Betriebsdruck: 25 bar.
Temperaturbereich: -20 °C bis +120 °C.
Siehe auch Appendix auf Seite 136. Die Abbildung dort zeigt die
Abhängigkeit zwischen der Medientemperatur und dem maximal
zulässigen Betriebsdruck.
Pumpen der Baureihe CRT sind nicht für eine länger andauernde
Förderung von Flüssigkeiten mit einer Medientemperatur über
120 °C ausgelegt.
5.3 Mindestzulaufdruck
Abb. 3 Schematische Ansicht eines offenen Systems mit
einer CRT-Pumpe
Die maximale Saughöhe "H" in m lässt sich wie folgt berechnen:
H = p
b
x 10,2 - NPSH - H
f
- H
v
- H
s
p
b
= Luftdruck in bar.
(Der Luftdruck kann auf 1 bar gesetzt werden.)
In geschlossenen Systemen ist p
b
gleich dem Anlagen-
druck in bar.
NPSH = Wert der Haltedruckhöhe (Net Positive Suction Head) in
m (abzulesen aus den NPSH-Kurven auf Seite 139 für
den größten von der Pumpe gelieferten Förderstrom).
H
f
= Reibungsverlust in der Saugleitung in m für den größten
von den einzelnen Pumpen gelieferten Förderstrom.
H
v
= Dampfdruck in m.
Siehe Fig. E auf Seite 138.
t
m
= Medientemperatur.
H
s
= Sicherheitszuschlag = mind. 0,5 m.
Wird für "H" ein positiver Wert ermittelt, kann die Pumpe bei einer
Saughöhe von höchstens "H" m betrieben werden.
Ist die berechnete Zulaufhöhe "H" negativ, ist eine Zulaufhöhe
von mindestens "H" m erforderlich. Während des Betriebs muss
ein positiver Zulaufdruck vorhanden sein, der mindestens dem
berechneten "H" entspricht.
Beispiel
p
b
= 1 bar.
Pumpentyp: CRT 16, 50 Hz.
Förderstrom: 16 m
3
/h.
NPSH (abgelesen auf Seite 139): 1,5 m.
H
f
= 3,0 m.
Zul. Medientemperatur: +60 °C.
H
v
(abgelesen von Fig. E auf Seite 138): 2,1 m.
H = p
b
x 10,2 - NPSH - H
f
- H
v
- H
s
[m].
H = 1 x 10,2 - 1,5 - 3,0 - 2,1 - 0,5 = 3,1 m.
Das bedeutet, dass die Pumpe bei einer Saughöhe von max.
3,1 m betrieben werden kann.
Umrechnung des Zulaufdrucks in bar: 3,1 x 0,0981 = 0,304 bar.
Umrechnung des Zulaufdrucks in kPa: 3,1 x 9,81 = 30,4 kPa.
Motor-
leistung
[kW]
Motor-
fabrikat
Effizienz-
klasse
des
Motors
Max. zul.
Umgebungs-
temperatur
[°C]
Max. zul.
Aufstel-
lungshöhe
über NN
[m]
0,37 - 0,55
Grundfos
MG
- +40 1000
0,75 - 18,5
Grundfos
MG
IE3 +60 3500
TM05 2003 4213
Pos.
Motorleistung
[kW]
Motorfabrikat
1 0,37 - 0,55 MG
20,75 - 22 MG
Hinweis
Zur Wartung der Motorlager bei Umgebungstempera-
turen über 40 °C siehe Abschnitt 9. Wartung.
20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80
50
60
70
80
90
100
[%]
P2
2
1
t[°C]
1000 2250 3500 4750 m
Hinweis
Die Angaben zum maximal zulässigen Betriebsdruck
und zur Medientemperatur beziehen sich nur auf die
Pumpe.
Hinweis
Die Förderung von Flüssigkeiten mit einer Medien-
temperatur über +120 °C kann zeitweise zu Geräu-
schen in der Pumpe führen und die Lebensdauer der
Wellendichtung herabsetzen.
TM02 0118 3800
Hv
H
NPSH
Pb
Hf
Deutsch (DE)
16
5.4 Maximal zulässiger Betriebsdruck
Fig. B auf Seite 137 zeigt den maximal zulässigen Zulaufdruck.
Die Summe aus tatsächlichem Zulaufdruck und Nullförderdruck,
bei dem die Pumpe gegen einen geschlossenen Schieber fördert,
muss jedoch immer niedriger sein als der in Appendix auf
Seite 136 aufgeführte maximal zulässige Betriebsdruck.
Die Druckprüfung der Pumpen erfolgt bei einem Druck, der 1,5-mal
höher als der in Fig. B auf Seite 137 angegebene Druck ist.
5.5 Mindestförderstrom
Um eine Überhitzung der Pumpe zu vermeiden, sollte die Pumpe
nicht unterhalb des Mindestförderstroms betrieben werden.
Das nachfolgende Diagramm zeigt den Mindestförderstrom in
Prozent vom Nennförderstrom in Abhängigkeit von der Medien-
temperatur.
Abb. 4 Mindestförderstrom
5.6 Elektrische Daten
Siehe Typenschild des Motors.
5.7 Schalthäufigkeit
5.8 Maße und Gewichte
Abmessungen: Siehe Fig. C auf Seite 137.
Gewichte: Siehe den Aufkleber auf der Verpackung.
5.9 Schalldruckpegel
Siehe Fig. C auf Seite 138.
6. Installation
Die Pumpe ist auf einem ebenen und festen Untergrund aufzu-
stellen und mit Bolzen, die durch die Bohrungen im Fußstück
geführt werden, sicher zu befestigen. Um Beschädigungen an der
Pumpe zu vermeiden, ist bei der Aufstellung wie folgt vorzuge-
hen:
TM02 8290 4903
Achtung
Die Pumpe darf niemals gegen einen geschlossenen
Schieber fördern.
Motorleistung
[kW]
Maximal zulässige Anzahl an Einschal-
tungen pro Stunde
2,2 250
3-4 100
5,5 - 11 50
18,5 - 22 40
Schritt Beschreibung
1
TM02 0013 3800
Pfeile auf dem Fußstück der
Pumpe kennzeichnen die Strö-
mungsrichtung des Mediums
durch die Pumpe.
2
TM00 2256 3393
Diese Informationen finden Sie
in Fig. C auf Seite 137:
Einbaulänge
Abmessungen des Fußstücks
Rohrleitungsanschlüsse
Durchmesser und Position
der Fundamentbolzen.
40 50 60 70 80 90 100 110 120
t [°C]
0
10
20
30
Qmin
[%]
2
1
2
1
L
L
B
4 x ø
B
3
TM01 1241 4097
Die Pumpe kann sowohl vertikal
als auch horizontal eingebaut
werden. Der Motor darf jedoch
nicht über die Horizontale hin-
aus geneigt oder nach unten
gerichtet sein.
Eine ausreichende Kühlluftzu-
fuhr zum Motorlüfter ist zu
gewährleisten.
Motoren über 4 kW müssen
gehaltert werden.
3a
TM05 7705 1013
(Zusätzliche Halterung für die
Verwendung auf Schiffen)
Es können zusätzliche Halterun-
gen angebracht werden, um die
Schwingungen der Pumpe zu
minimieren. Der Motor kann mit
der Halterung an der Schiffs-
wand befestigt werden.
Montieren Sie die Halterung
horizontal. Montieren Sie die
Halterung in einem Winkel von
30 bis 40 ° an die Wand, um
Schwingungen auf ein Mini-
mum zu reduzieren.
4
TM02 0116 3800
Um mögliche Schwingungsge-
räusche auf ein Minimum zu
reduzieren, wird empfohlen auf
beiden Seiten der Pumpe Kom-
pensatoren einzubauen.
Die Fundamenterrichtung/
Aufstellung ist entsprechend
Abschnitt 6.1 vorzunehmen.
Es wird empfohlen, an beiden
Seiten der Pumpe ein Absperr-
ventil zu montieren, damit bei
Reinigung oder Reparatur der
Pumpe nicht das gesamte Sys-
tem entleert werden muss.
Die Pumpe ist gegen Rückfluss
des Mediums durch Einbau
eines Rückschlagventils (Fuß-
ventils) zu schützen.
5
TM02 0114 3800
Die Rohrleitungen sind so zu
montieren, dass sich beson-
ders in der Saugleitung keine
Luft ansammeln kann.
6
TM02 0115 3800
Dicht an der Pumpe ist ein
Rohrbelüfter einzubauen, wenn
die Anlage folgende Merkmale
aufweist:
Die Druckleitung verläuft zum
Teil fallend.
Es besteht die Gefahr einer
Heberwirkung.
Es ist ein Schutz gegen ein
Zurückfließen von verunrei-
nigten Medien erforderlich.
Schritt Beschreibung
Deutsch (DE)
17
6.1 Fundamentaufstellung
Grundfos empfiehlt, die Pumpe auf einem Betonfundament zu
montieren, das so dimensioniert ist, dass eine sichere Befesti-
gung der Pumpe dauerhaft gewährleistet ist. Zudem muss das
Fundament Schwingungen und die im ordnungsgemäßen Betrieb
auftretenden Kräfte und Stöße aufnehmen können. Die Oberflä-
che des Betonfundaments muss absolut waagerecht und eben
sein.
Die Pumpe ist auf dem Fundament mittig anzuordnen und zu
befestigen. Der Pumpenfuß muss über die gesamte Fläche auf
dem Fundament aufliegen.
Die folgende Anleitung gilt für eine vertikale und eine horizontale
Aufstellung der Pumpe.
Die Pumpe ist auf dem Fundament mittig anzuordnen und zu
befestigen. Siehe Abb. 5.
Abb. 5 Richtige Aufstellung
Abb. 6 Fundament, vertikale Montage
Die empfohlene Länge und Breite des Fundaments sind in Abb. 6
angegeben. Es ist zu beachten, dass die Länge und Breite des
Fundaments bei Pumpen mit einer Motorleistung 30 kW min-
destens 200 mm größer als der Pumpenfuß sein muss.
Bei Pumpen mit einer Motorleistung 37 kW muss die Länge
und Breite immer 1,5 x 1,5 (L
f
x B
f
) betragen.
Abb. 7 Fundament, horizontale Montage
Das Fundament muss in Länge und Breite mindestens 200 mm
größer als die Abmessungen der Pumpe sein. Siehe Abb. 7.
Das Gewicht des Fundaments muss mindestens das 1,5-Fache
des Gesamtgewichts der Pumpe betragen. Die Mindesthöhe des
Fundaments (h
f
) kann dann wie folgt berechnet werden:
Für die Dichte (δ) des Betons wird in der Regel ein Wert von
2.200 kg/m
3
angesetzt.
Bei Installationen, bei denen es besonders auf einen geräuschar-
men Betrieb ankommt, sollte die Masse des Fundaments das 5-
Fache des Pumpengewichts betragen.
Das Fundament ist mit Bolzen zum Befestigen des Pumpenfußes
auszustatten. Siehe Abb. 8.
Abb. 8 Fundamentbolzen
Sind die Fundamentbolzen ordnungsgemäß eingesetzt, kann die
Pumpe auf dem Fundament aufgestellt werden. Der Pumpenfuß
ist ggf. mit Hilfe von Unterlegblechen so auszurichten, dass die
Pumpe genau senkrecht steht. Siehe Abb. 9.
Abb. 9 Ausrichten mit Unterlegblechen
Hinweis
Das Fundament sowie die Aufstellung müssen unbe-
dingt in Übereinstimmung mit den nachfolgenden
Richtlinien ausgeführt werden.
Ein Nichtbeachten kann zu Funktionsfehlern und
Beschädigung der Pumpenkomponenten führen.
TM04 0342 0608TM04 0343 0608
TM05 9579 4113
H
f
=
m
Pumpe
× 1,5
L
f
× B
f
× δ
Beton
TM03 4589 2206TM04 0362 0608
Unterlegbleche
Deutsch (DE)
18
6.2 Schwingungsdämpfung
Werden Schwingungsdämpfer verwendet, sind diese unterhalb
des Fundaments zu installieren.
Abb. 10 Pumpe auf Schwingungsdämpfern
6.3 Aufstellung im Freien
Bei einer Aufstellung im Freien wird eine Regenabdeckung für
den Motor empfohlen. Es wird außerdem empfohlen, eine der
Ablassöffnungen am Motorflansch zu öffnen.
6.4 Heiße Oberflächen
Abb. 11 zeigt die Pumpenbauteile, die die Temperatur des heißen
Mediums annehmen können.
Abb. 11 Heiße Oberflächen an einer CRT-Pumpe
6.5 Momente
Die empfohlenen Momente für die Fußstückbolzen und Flansche
sind der Tabelle zu entnehmen.
6.6 Flanschkräfte und -momente
Erreichen nicht alle Lastzustände den in der nachfolgenden
Tabelle aufgeführten Maximalwert, darf einer der Werte den regu-
lären Grenzwert überschreiten. Für weitergehende Informationen
wenden Sie sich bitte an Grundfos.
Abb. 12 Flanschkräfte und -momente
Kräfte
Momente
TM04 1691 1008
Warnung
Bei der Förderung von heißen Medien ist sicherzu-
stellen, dass Personen nicht versehentlich mit hei-
ßen Oberflächen in Berührung kommen können.
TM04 0361 0608
CRT
Fußstück
[Nm]
Flansch
[Nm]
2, 4 40 50-60
8, 16 50 60-70
Schwingungsdämpfer
Kopfstück
Pumpenmantel
Fußstück
TM04 0346 2013
Y-Richtung: Zulauf/Abgang
Z-Richtung: Richtung Laufradsatz
X-Richtung: 90 ° vom Zulauf/Abgang
Flansch,
DN
[mm]
CRT
Kraft,
Z-Richtung
[N]
Kraft,
X-Richtung
[N]
Kraft,
Y-Richtung
[N]
32 2, 4 760 1170 780
50 8, 16 1350 1650 1500
Flansch,
DN
[mm]
CR, CRI,
CRN
Moment,
Z-Richtung
[Nm]
Moment,
X-Richtung
[Nm]
Moment,
Y-Richtung
[Nm]
32 2, 4 820 970 1220
50 15, 20 100 1150 1400
Deutsch (DE)
19
7. Elektrischer Anschluss
Der elektrische Anschluss ist von einer Elektro-Fachkraft in Über-
einstimmung mit den örtlichen Vorschriften des Energieversor-
gungsunternehmens bzw. VDE vorzunehmen.
Die Betriebsspannung und Frequenz sind auf dem Typenschild
des Motors angegeben. Es ist darauf zu achten, dass die auf dem
Typenschild angegebenen elektrischen Daten mit der vorhande-
nen Spannungsversorgung übereinstimmen. Ein Schaltplan befin-
det sich im Klemmenkasten.
7.1 Kabeleinführung/PG-Verschraubungen
Alle Motoren werden ohne Kabelverschraubung geliefert. In der
nachfolgenden Tabelle sind die Anzahl und Größe der Kabelein-
führungen im Klemmenkasten aufgeführt (gemäß EN 50262).
7.2 Dreiphasiger Anschluss
1)
60 Hz Motoren mit 0,37-1,1 kW: 220-277/380-440 V.
Abb. 13 Dreieckschaltung
Abb. 14 Sternschaltung
Ist der Motor mit PTC-Sensoren oder PTO-Kontakten ausgestat-
tet, ist der elektrische Anschluss entsprechend dem im Klemmen-
kasten befindlichen Schaltplan vorzunehmen.
Drehstrommotoren sind in Übereinstimmung mit den geltenden
Vorschriften an einen Motorschutzschalter anzuschließen.
Warnung
Die CR-Pumpe ist an einen externen Hauptschalter,
der sich in der Nähe der Pumpe befinden muss, und
an einen Motorschutzschalter oder einen CUE-Fre-
quenzumrichter anzuschließen. Der Hauptschalter
muss in Stellung OFF verriegelbar sein. Der Typ des
Hauptschalters und seine Funktion müssen der EN
60204-1, Punkt 5.3.2, entsprechen.
Warnung
Vor dem Öffnen des Klemmenkastens und vor dem
Ausbauen/Zerlegen der Pumpe ist sicherzustellen,
dass die Spannungsversorgung ausgeschaltet ist
und nicht versehentlich wieder eingeschaltet werden
kann.
Achtung
Es liegt in der Verantwortung des Betreibers/Anla-
genbauers zu entscheiden, ob ein
NOT-AUS-Schalter installiert werden muss.
Motor
[kW]
Anzahl und
Größe der Kabe-
leinführungen
Beschreibung
0,25 - 0,55 2 x M20 x 1,5
Die Bohrungen haben vor-
gefertigte Gewinde und sind
mit ausbrechbaren Kabe-
leinführungen verschlossen.
0,75 - 3,0 2 x M20
Die Bohrungen sind mit aus-
brechbaren Kabeleinführun-
gen verschlossen.
4,0 - 7,5 4 x M25
Die Bohrungen sind mit aus-
brechbaren Kabeleinführun-
gen verschlossen.
11 - 18,5
2 x M20
4 x M40
Die Bohrungen sind mit aus-
brechbaren Kabeleinführun-
gen verschlossen.
Netzversorgung [V]
Dreieckschaltung Sternschaltung
50 Hz
220-240 / 380-415
380-415 / 660-690
60 Hz
220-277 / 380-480
1)
380-480 / 660-690
TM02 6656 1305TM02 6655 1305
W2 U2 V2
U1 V1 W1
U1
U2
V1
V2
W1
W2
L
3
L
2
L
1
W2
U2
V2
U1
U1
V1
V1
W1
U2
V2
W1
W2
L
3
L
2
L
1
Deutsch (DE)
20
7.3 Einphasiger Netzanschluss
Abb. 15 Anschluss "Niedrige Spannung", 0,37 - 0,75 kW
Abb. 16 Anschluss "Hohe Spannung", 0,37 - 0,75 kW
Abb. 17 Anschluss "Niedrige Spannung", 1,1 - 2,2 kW
Abb. 18 Anschluss "Hohe Spannung", 1,1 - 2,2 kW
Die einphasigen Grundfos-Motoren haben einen eingebauten
Thermoschalter und benötigen keinen weiteren Motorschutz.
7.4 Klemmenkastenstellungen
Der Klemmenkasten kann um jeweils 90 ° gedreht werden.
Vorgehensweise:
1. Gegebenenfalls den Kupplungsschutz entfernen. Jedoch nicht
die Kupplung abbauen.
2. Die Bolzen, die die Pumpe und den Motor miteinander verbin-
den, herausdrehen.
3. Den Motor in die gewünschte Position drehen.
4. Die Bolzen wieder einsetzen und fest anziehen.
5. Den Kupplungsschutz wieder montieren.
6. Der elektrische Anschluss ist gemäß dem im Klemmenkasten-
deckel befindlichen Schaltplan vorzunehmen.
7.5 Frequenzumrichterbetrieb
7.5.1 Von Grundfos gelieferte Motoren
Alle MG-Drehstrommotoren mit Phasenisolierung können an einen
Frequenzumrichter angeschlossen werden.
7.5.2 Phasenisolation MG 71 und 80
Standardmäßig haben die MG-Motoren der Baugröße 71 und 80
keine Phasenisolierung. Deshalb sind diese Motoren nicht für den
Frequenzumrichterbetrieb geeignet, weil sie nicht vor Spannungs-
spitzen geschützt sind, die vom Frequenzumrichter verursacht wer-
den. Nur die Motoren mit einer Bemessungsspannung ab 460 V
besitzen eine Phasenisolierung.
Es wird empfohlen, alle anderen Motoren gegen Spannungsspit-
zen über 1.200 V mit 2.000 V/µsek zu schützen.
Die oben genannten Beeinträchtigungen, d. h. sowohl Geräusche
als auch schädliche Spannungsspitzen, können durch Installieren
eines LC-Filters zwischen dem Frequenzumrichter und dem
Motor vermieden werden.
Weitere Informationen erhalten Sie vom Hersteller des Frequenz-
umrichters oder vom Hersteller des Motors.
Andere Motorfabrikate als die von Grundfos
Wenden Sie sich bitte an Grundfos oder den Motorenhersteller.
Netzversorgung [V]
"Niedrige Spannung" "Hohe Spannung"
50 Hz 220-230 / 240
TM04 1693 1008TM04 1694 1008TM04 0345 0608TM04 0344 0608
Achtung
Grundfos Motoren vom Typ MG 71 und MG 80 für
Versorgungsspannungen bis einschließlich 440 V
(siehe Typenschild des Motors), müssen gegen
Spannungsspitzen über 650 V (Spitzenwert)
geschützt werden, die zwischen den Anschlussklem-
men auftreten können.
Deutsch (DE)
21
8. Inbetriebnahme
CRT 2 und 4
Bei diesen Pumpen wird empfohlen, während der Inbetriebnahme
das Bypassventil zu öffnen. Siehe Abb. 19. Das Bypassventil ver-
bindet die Druck- und Saugseite der Pumpe und erleichtert
dadurch das Befüllen und Entlüften der Pumpe. Sobald die
Pumpe ordnungsgemäß fördert, ist das Bypassventil zu schlie-
ßen.
Bei Förderung von lufthaltigen Medien wird empfohlen, das
Bypassventil zu öffnen, falls der Betriebsdruck niedriger als 6 bar
ist.
Liegt der Betriebsdruck ständig über 6 bar, muss das Bypassven-
til geschlossen sein. Andernfalls kommt es aufgrund der hohen
Strömungsgeschwindigkeit zu einem Verschleiß des an der Öff-
nung befindlichen Werkstoffs.
8.1 Einlaufzeit der Gleitringdichtung
Die Dichtflächen der Wellendichtung werden durch das Förder-
medium geschmiert, sodass immer mit einem bestimmten
Leckagestrom zu rechnen ist, der aus der Wellendichtung austritt.
Nach der Erstinbetriebnahme der Pumpe oder wenn eine neue
Wellendichtung installiert worden ist, ist eine bestimmte Einlauf-
zeit erforderlich, bevor die Leckrate auf ein vertretbares Niveau
sinkt. Die erforderliche Einlaufzeit ist von den Betriebsbedingun-
gen abhängig, d. h. jedes Mal, wenn sich die Betriebsbedingun-
gen ändern, beginnt auch eine neue Einlaufphase.
Unter normalen Betriebsbedingungen verdampft die Leckageflüs-
sigkeit.
Deshalb ist die Leckage nicht sichtbar.
Einige Flüssigkeiten, wie z. B. Kerosin, verdampfen jedoch nicht.
In diesem Fall ist die Leckage sichtbar und könnte fälschlicher-
weise als Defekt der Wellendichtung gedeutet werden.
Achtung
Vor dem Einschalten ist die Pumpe unbedingt mit
Flüssigkeit zu füllen und zu entlüften. Bei Trocken-
lauf können die Pumpenlager und die Wellendich-
tung beschädigt werden.
Warnung
Es ist darauf zu achten, an welcher Stelle sich die
Entlüftungsschraube befindet, um sicherzugehen,
dass durch austretende Flüssigkeit keine Personen
verletzt oder der Motor oder andere Komponenten
beschädigt werden.
Besonders bei Anlagen zur Förderung von heißen
Medien ist sicherzustellen, dass keine Verbrühungs-
gefahr für Personen besteht.
Schritt Beschreibung
1
TM01 1403 4497
Das Absperrventil auf der
Druckseite schließen und das
Absperrventil auf der Saugseite
öffnen.
2
TM01 1404 4497
Den Einfüllstopfen am Kopf-
stück entfernen und die Pumpe
langsam mit dem Fördermedium
füllen.
Den Einfüllstopfen wieder ein-
setzen und festziehen.
3
TM01 1405 4497
Die richtige Drehrichtung ist auf
der Lüfterabdeckung angege-
ben.
4
TM01 1406 4497
Die Pumpe einschalten und die
Drehrichtung prüfen.
5
TM01 1407 4497
Die Pumpe über das Entlüf-
tungsventil im Kopfstück der
Pumpe entlüften.
Gleichzeitig das Absperrventil
auf der Druckseite ein wenig öff-
nen.
6
TM01 1408 4497
Mit dem Entlüften der Pumpe
fortfahren. Gleichzeitig das
Absperrventil auf der Druckseite
etwas weiter öffnen.
7
TM01 1409 4497
Das Entlüftungsventil schließen,
sobald das Fördermedium konti-
nuierlich aus dem Ventil austritt.
Das Absperrventil auf der
Druckseite ganz öffnen.
Schritt Beschreibung
Deutsch (DE)
22
9. Wartung
Die Lager und die Wellendichtung der Pumpen sind wartungsfrei.
Motorlager
Motoren ohne Schmiernippel sind wartungsfrei.
Motoren mit Schmiernippel sind mit Hochtemperaturfett auf Lithi-
umbasis zu schmieren. Siehe die Schmieranweisung auf der Lüf-
terhaube des Motors.
Bei nur zeitweisem Betrieb (der Motor ist länger als sechs Monate
pro Jahr außer Betrieb) wird empfohlen, die Motorlager bei der
Außerbetriebnahme der Pumpe zu schmieren.
Je nach Umgebungstemperatur sollten die Motorlager gemäß der
nachfolgenden Tabelle nachgeschmiert oder ausgetauscht wer-
den. Die Tabelle gilt für 2-polige Motoren. Die Angaben, nach wie
vielen Betriebsstunden die Lager ausgetauscht werden sollten,
sind jedoch nur Richtwerte.
Die Intervalle für 4-polige Motoren sind doppelt so lang wie für
2-polige Motoren.
Ist die Umgebungstemperatur kleiner als 40 °C, sind die Lager
entsprechend der unter 40 °C angegebenen Intervalle zu schmie-
ren bzw. auszutauschen.
10. Schutz vor Frosteinwirkungen
Wird die Pumpe bei Frostgefahr nicht benutzt, ist die Pumpe rest-
los zu entleeren, um Schäden zu vermeiden.
Zum Entleeren der Pumpe ist die Entlüftungsschraube im Pum-
penkopf zu lösen. Anschließend ist der Entleerungsstopfen im
Fußstück zu entfernen.
Die Entlüftungsschraube erst wieder festziehen und die Entlee-
rungsstopfen erst wieder einsetzen, wenn die Pumpe erneut in
Betrieb genommen wird.
CRT 2 und 4
Vor dem Einsetzen des Entleerungsstopfens in das Fußstück das
Bypassventil bis zum Anschlag herausdrehen. Siehe Abb. 19.
Abb. 19 Anordnung von Entleerungsstopfen und Bypassventil
Danach den Entleerungsstopfen einschrauben und mit der gro-
ßen Mutter festziehen.
CRT 8 und 16
Den Entleerungsstopfen in das Fußstück einschrauben.
11. Instandhaltung
Es wird empfohlen, Pumpen mit 7,5-kW-Motoren oder höher vor
Ort zu reparieren. Dazu muss geeignetes Hebezeug verfügbar
sein.
Wird Grundfos mit der Instandsetzung einer solchen Pumpe
beauftragt, sind Grundfos vor dem Einschicken alle erforderlichen
Informationen zum Fördermedium mitzuteilen. Ansonsten kann
Grundfos die Annahme der Pumpe zu Instandsetzungszwecken
verweigern.
Eventuell anfallende Versandkosten gehen zu Lasten des Absen-
ders.
Bei jeder Serviceanforderung (ungeachtet dessen, von wem sie
durchgeführt werden soll) sind Details zum Fördermedium mitzu-
teilen, falls die Pumpe zur Förderung von gesundheitsgefährden-
den oder giftigen Flüssigkeiten verwendet worden ist.
11.1 Ersatzteilsätze und Serviceanleitungen
Siehe WebCAPS unter www.grundfos.de, WinCAPS oder den
Ersatzteilkatalog.
Warnung
Vor Beginn irgendwelcher Arbeiten an der Pumpe ist
die Pumpe allpolig vom Netz zu trennen und gegen
unbeabsichtigtes Wiedereinschalten zu sichern.
Reparaturarbeiten dürfen nur durch Fachpersonal
ausgeführt werden.
Motor-
leistung
[kW]
Lageraustauschintervall [Betriebsstunden]
40 °C 45 °C 50 °C 55 °C 60 °C
0,37 - 0,55 18.000 - - - -
0,75 - 7,5 20.000 15.500 12.500 10.000 7.500
Motor-
leistung
[kW]
Schmierintervall [Betriebsstunden]
40 °C 45 °C 50 °C 55 °C 60 °C
11 - 18,5 4.500 3.400 2.500 1.700 1.100
Warnung
Es ist darauf zu achten, an welcher Stelle sich die
Entlüftungsschraube befindet, um sicherzugehen,
dass durch austretende Flüssigkeit keine Personen
verletzt oder der Motor oder andere Komponenten
beschädigt werden.
Besonders bei Anlagen zur Förderung von heißen
Medien ist sicherzustellen, dass keine Verbrühungs-
gefahr für Personen besteht.
TM01 1243 4097
Hinweis
Wurde die Pumpe zur Förderung eines giftigen oder
gesundheitsgefährdenden Mediums eingesetzt, wird
sie als kontaminiert eingestuft.
Entleerungsstopfen
Bypassventil
Deutsch (DE)
23
12. Störungsübersicht
13. Entsorgung
Dieses Produkt sowie Teile davon müssen umweltgerecht ent-
sorgt werden:
1. Nutzen Sie die öffentlichen oder privaten Entsorgungs-
gesellschaften.
2. Ist das nicht möglich, wenden Sie sich bitte an eine Grundfos-
Niederlassung oder eine von Grundfos anerkannte Service-
werkstatt in Ihrer Nähe.
Warnung
Vor dem Öffnen des Klemmenkastens und vor dem
Ausbauen/Zerlegen der Pumpe ist sicherzustellen,
dass die Spannungsversorgung ausgeschaltet ist
und nicht versehentlich wieder eingeschaltet werden
kann.
Störung Mögliche Ursache Abhilfe
1. Der Motor läuft beim Einschal-
ten nicht an.
a) Fehler in der Spannungsversorgung. Stromversorgung einschalten.
b) Die Sicherungen sind durchgebrannt. Die Sicherungen auswechseln.
c) Der Motorschutzschalter hat ausgelöst. Den Motorschutzschalter wieder einschalten.
d) Der Übertemperaturschutz wurde ausgelöst. Den Übertemperaturschutz wieder aktivieren.
e) Die Schaltkontakte oder die Spule des
Motorschutzschalters sind defekt.
Die Schaltkontakte oder Magnetspule austau-
schen.
f) Der Steuerkreis ist defekt. Den Steuerkreis instandsetzen.
g) Der Motor ist defekt. Den Motor austauschen.
2. Der Motorschutzschalter löst
beim Einschalten der Pumpe
sofort aus.
a) Sicherung durchgebrannt/Sicherungsauto-
mat hat ausgelöst.
Die Sicherung austauschen/den Sicherungsau-
tomat wieder einschalten.
b) Die Schaltkontakte des Motorschutzschal-
ters sind defekt.
Die Schaltkontakte des Motorschutzschalters
austauschen.
c) Die Kabelverbindung ist lose oder beschä-
digt.
Die Kabelverbindung festziehen oder austau-
schen.
d) Die Motorwicklung ist defekt. Den Motor austauschen.
e) Die Pumpe ist mechanisch blockiert. Die mechanische Blockade in der Pumpe aufhe-
ben.
f) Der Motorschutzschalter ist zu niedrig ein-
gestellt.
Den Motorschutzschalter korrekt einstellen.
3. Der Motorschutzschalter löst
von Zeit zu Zeit aus.
a) Der Motorschutzschalter ist zu niedrig ein-
gestellt.
Den Motorschutzschalter korrekt einstellen.
b) Die Netzspannung ist in Spitzenzeiten zu
niedrig.
Die Spannungsversorgung überprüfen.
4. Der Motorschutzschalter hat
nicht ausgelöst, aber die
Pumpe läuft nicht.
a) Punkte 1 a), b), d), e) und f) prüfen.
5. Die Förderleistung ist nicht
konstant.
a) Vordruck zu gering (Kavitation). Die Zulaufbedingungen prüfen.
b) Die Saugleitung/Pumpe ist teilweise durch
Verunreinigungen verstopft.
Die Saugleitung/Pumpe reinigen.
c) Die Pumpe saugt Luft ein. Die Zulaufbedingungen prüfen.
6. Die Pumpe läuft, fördert aber
kein Wasser.
a) Die Saugleitung/Pumpe ist durch Verunreini-
gungen verstopft.
Die Saugleitung/Pumpe reinigen.
b) Das Fuß- oder Rückschlagventil ist in
geschlossener Stellung blockiert.
Das Fuß- oder Rückschlagventil reparieren.
c) Undichtigkeiten in der Saugleitung. Die Saugleitung reparieren.
d) Luft in der Saugleitung oder der Pumpe. Die Zulaufbedingungen prüfen.
e) Motor läuft mit falscher Drehrichtung. Die Drehrichtung des Motors ändern.
7. Die Pumpe dreht sich nach
dem Ausschalten in die entge-
gengesetzte Richtung.
a) Undichtigkeiten in der Saugleitung. Die Saugleitung reparieren.
b) Das Fuß- oder Rückschlagventil ist defekt.
Das Fuß- oder Rückschlagventil reparieren.
8. Leckage an der Wellendich-
tung.
a) Die Wellendichtung ist defekt.
Die Wellendichtung austauschen.
9. Hohe Geräuschentwicklung. a) Kavitation. Die Zulaufbedingungen prüfen.
b) Die Pumpe ist wegen Falschausrichtung der
Pumpenwelle schwergängig
(Reibungswiderstand).
Die Pumpenwelle ausrichten.
c) Frequenzumrichterbetrieb. Siehe Abschnitt 7.5 Frequenzumrichterbetrieb.
Appendix
137
Fig. B
Fig. C
GB Maximum inlet pressure:
DK Maks. tilløbstryk:
DE Max. Zulaufdruck:
GR Μέγιστη πίεση εισόδου για:
ES Presión máxima de entrada:
FR Pression maximum d'entrée:
IT Massima pressione in aspirazione:
NL Maximale inlaatdruk:
PT Pressão máxima de admissão:
RU Максимально допустимый подпор:
RO Presiune maximă de aspiraţie:
FI Suurin tulopaine:
SE Max. tilloppstryck:
50 Hz
CRT 2-2 2-11
CRT 2-13 2-26
10 bar
15 bar
CRT 4-1 4-12
CRT 4-14 4-22
10 bar
15 bar
CRT 8-1 8-20 10 bar
CRT 16-2 16-17 10 bar
60 Hz
CRT 2-2 2-6
CRT 2-7 2-18
10 bar
15 bar
CRT 4-1 4-7
CRT 4-8 4-16
10 bar
15 bar
CRT 8-1 8-14 10 bar
CRT 16-2 16-10 10 bar
Pump type
PJE
TM00 2256 3393
L
[mm]
H
[mm]
D
[mm]
L
1
[mm]
L
2
[mm]
B
1
[mm]
B
2
[mm]
[mm]
CRT 2 210 50 424 100 150 180 210 13
CRT 4 210 50 424 100 150 180 210 13
CRT 8 261 80 603 130 199 215 247 14
CRT 16 261 80 603 130 199 215 247 14
D
H
L
2
1
L
L
2
1
B
4 x ø
B
Appendix
138
Fig. D
Fig. E
GB Airborne noise emitted by pumps with motors fitted by Grundfos:
DK Luftbåren støj fra pumper med motorer monteret af Grundfos:
DE Luftschallemission von Pumpen mit Motoren, die von Grundfos montiert sind:
GR Θόρυβος που εκπέμπεται στον αέρα από αντλίες εφοδιασμένες με κινητήρες από τη Grundfos:
ES Nivel de ruido producido por bombas con motores montados por Grundfos:
FR Bruit aérien émis par les pompes avec moteurs montés par Grundfos:
IT Rumore aereo emesso da pompe dotate di motori installati da Grundfos:
NL Geluidsdruk van pompen met een door Grundfos gemonteerde motor:
PT Ruído emitido pelas electrobombas montadas pela Grundfos:
RU Уровни шума для насосов, снабженных двигателями Grundfos:
RO Zgomot emis de pompe cu motoare echipate de Grundfos:
FI Ilmassa kantautuva ääni Grundfos'in asentamilla moottoreilla:
SE Ljudtrycksnivå från pumpar med motorer monterade av Grundfos:
Motor
[kW]
50 Hz 60 Hz
0.37 50 55
0.55 50 53
0.75 50 54
1.1 52 57
1.5 54 59
2.2 54 59
3.0 55 60
4.0 62 66
5.5 60 65
7.5 60 65
11 60 65
15 60 65
18.5 60 65
L
pA
[dB(A)]
L
pA
[dB(A)]
TM00 3037 3493
20
15
12
10
8,0
6,0
5,0
4,0
3,0
2,0
1,0
0,8
0,6
0,4
0,3
0,2
0,1
1,5
120
110
90
100
80
70
60
50
40
30
20
10
0
Hv
(m)
tm
(°C)
150
130
140
25
35
45
40
30
Declaration of conformity
140
Declaration of conformity 2
GB: EC/EU declaration of conformity
We, Grundfos, declare under our sole responsibility that the products CR,
CRI, CRN, CRT, to which the declaration below relates, are in conformity
with the Council Directives listed below on the approximation of the laws
of the EC/EU member states.
DK: EF/EU-overensstemmelseserklæring
Vi, Grundfos, erklærer under ansvar at produkterne CR, CRI, CRN, CRT
som erklæringen nedenfor omhandler, er i overensstemmelse med
Rådets direktiver der er nævnt nedenfor, om indbyrdes tilnærmelse til
EF/EU-medlemsstaternes lovgivning.
DE: EG-/EU-Konformitätserklärung
Wir, Grundfos, erklären in alleiniger Verantwortung, dass die Produkte
CR, CRI, CRN, CRT, auf die sich diese Erklärung beziehen, mit den
folgenden Richtlinien des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften
der EG-/EU-Mitgliedsstaaten übereinstimmen.
GR: ∆ήλωση συμμόρφωσης EK/ΕΕ
Εμείς, η Grundfos, δηλώνουμε με αποκλειστικά δική μας ευθύνη ότι τα
προϊόντα CR, CRI, CRN, CRT, στα οποία αναφέρεται η παρακάτω
δήλωση, συμμορφώνονται με τις παρακάτω Οδηγίες του Συμβουλίου περί
προσέγγισης των νομοθεσιών των κρατών μελών της EK/ΕE.
ES: Declaración de conformidad de la CE/UE
Grundfos declara, bajo su exclusiva responsabilidad, que los productos
CR, CRI, CRN, CRT a los que hace referencia la siguiente declaración
cumplen lo establecido por las siguientes Directivas del Consejo sobre la
aproximación de las legislaciones de los Estados miembros de la CE/UE.
FI: EY/EU-vaatimustenmukaisuusvakuutus
Grundfos vakuuttaa omalla vastuullaan, että tuotteet CR, CRI, CRN, CRT,
joita tämä vakuutus koskee, ovat EY/EU:n jäsenvaltioiden lainsäädännön
lähentämiseen tähtäävien Euroopan neuvoston direktiivien vaatimusten
mukaisia seuraavasti.
FR: Déclaration de conformité CE/UE
Nous, Grundfos, déclarons sous notre seule responsabilité, que les
produits CR, CRI, CRN, CRT, auxquels se réfère cette déclaration, sont
conformes aux Directives du Conseil concernant le rapprochement des
législations des États membres CE/UE relatives aux normes énoncées
ci-dessous.
IT: Dichiarazione di conformità CE/UE
Grundfos dichiara sotto la sua esclusiva responsabilità che i prodotti CR,
CRI, CRN, CRT, ai quale si riferisce questa dichiarazione, sono conformi
alle seguenti direttive del Consiglio riguardanti il riavvicinamento delle
legislazioni degli Stati membri CE/UE.
NL: EG/EU-conformiteitsverklaring
Wij, Grundfos, verklaren geheel onder eigen verantwoordelijkheid dat de
producten CR, CRI, CRN, CRT, waarop de onderstaande verklaring
betrekking heeft, in overeenstemming zijn met de onderstaande
Richtlijnen van de Raad inzake de onderlinge aanpassing van de
wetgeving van de EG/EU-lidstaten.
PT: Declaração de conformidade CE/UE
A Grundfos declara sob sua única responsabilidade que os produtos CR,
CRI, CRN, CRT, aos quais diz respeito a declaração abaixo, estão em
conformidade com as Directivas do Conselho sobre a aproximação das
legislações dos Estados Membros da CE/UE.
RO: Declaraţia de conformitate CE/UE
Noi Grundfos declarăm pe propria răspundere că produsele CR, CRI,
CRN, CRT, la care se referă această declaraţie, sunt în conformitate cu
Directivele de Consiliu specificate mai jos privind armonizarea legilor
statelor membre CE/UE.
RU: Декларация о соответствии нормам ЕЭС/ЕС
Мы, компания Grundfos, со всей ответственностью заявляем, что
изделияCR, CRI, CRN, CRT, к которым относится нижеприведённая
декларация, соответствуют нижеприведённым Директивам Совета
Евросоюза о тождественности законов стран-членов ЕЭС/ЕС.
SE: EG/EU-försäkran om överensstämmelse
Vi, Grundfos, försäkrar under ansvar att produkterna CR, CRI, CRN, CRT,
som omfattas av nedanstående försäkran, är i överensstämmelse med de
rådsdirektiv om inbördes närmande till EG/EU-medlemsstaternas
lagstiftning som listas nedan.
Machinery Directive (2006/42/EC).
Standard used: EN 809:1998, A1:2009.
Ecodesign Directive (2009/125/EC).
Electric motors:
Commission Regulation No 640/2009.
Applies only to three-phase motors marked IE2 or IE3.
See motor nameplate.
Standard used: EN 60034-30-1:2014.
Ecodesign Directive (2009/125/EC).
Water pumps:
Commission Regulation No 547/2012.
Applies only to water pumps marked with the minimum efficiency
index MEI. See pump nameplate.
ATEX Directive (2014/34/EU)
(Applies only to product with the ATEX markings on the nameplate).
Standards used: EN 13463-1:2009, EN 13463-5:2011
(Declaration of conformity and installation and operating instructions
of the motor are enclosed).
Notified body holding copy of technical file: DEKRA Certification B.V.,
Meander 1051/P.O. Box 5185, 6825 MJ ARNHEM / 6802 ED
ARMHEM, The Netherlands.
Additional directives and standards applying from 22 July 2019:
RoHS Directives: 2011/65/EU and 2015/863/EU
Standard used: EN 50581:2012
This EC/EU declaration of conformity is only valid when published as part
of the Grundfos installation and operating instructions
(publication number 400599 1018).
Bjerringbro, 15 August 2018
Carsten Høybye Pedersen
Senior Manager
Grundfos Holding A/S
Poul Due Jensens Vej 7
8850 Bjerringbro, Denmark
Person authorised to compile the technical file and
empowered to sign the EC/EU declaration of conformity.
  • Page 1 1
  • Page 2 2
  • Page 3 3
  • Page 4 4
  • Page 5 5
  • Page 6 6
  • Page 7 7
  • Page 8 8
  • Page 9 9
  • Page 10 10
  • Page 11 11
  • Page 12 12
  • Page 13 13
  • Page 14 14
  • Page 15 15
  • Page 16 16
  • Page 17 17
  • Page 18 18
  • Page 19 19
  • Page 20 20
  • Page 21 21
  • Page 22 22
  • Page 23 23
  • Page 24 24
  • Page 25 25
  • Page 26 26
  • Page 27 27
  • Page 28 28
  • Page 29 29
  • Page 30 30
  • Page 31 31
  • Page 32 32
  • Page 33 33
  • Page 34 34
  • Page 35 35
  • Page 36 36
  • Page 37 37
  • Page 38 38
  • Page 39 39
  • Page 40 40
  • Page 41 41
  • Page 42 42
  • Page 43 43
  • Page 44 44
  • Page 45 45
  • Page 46 46
  • Page 47 47
  • Page 48 48
  • Page 49 49
  • Page 50 50
  • Page 51 51
  • Page 52 52
  • Page 53 53
  • Page 54 54
  • Page 55 55
  • Page 56 56
  • Page 57 57
  • Page 58 58
  • Page 59 59
  • Page 60 60
  • Page 61 61
  • Page 62 62
  • Page 63 63
  • Page 64 64
  • Page 65 65
  • Page 66 66
  • Page 67 67
  • Page 68 68
  • Page 69 69
  • Page 70 70
  • Page 71 71
  • Page 72 72
  • Page 73 73
  • Page 74 74
  • Page 75 75
  • Page 76 76
  • Page 77 77
  • Page 78 78
  • Page 79 79
  • Page 80 80
  • Page 81 81
  • Page 82 82
  • Page 83 83
  • Page 84 84
  • Page 85 85
  • Page 86 86
  • Page 87 87
  • Page 88 88
  • Page 89 89
  • Page 90 90
  • Page 91 91
  • Page 92 92
  • Page 93 93
  • Page 94 94
  • Page 95 95
  • Page 96 96
  • Page 97 97
  • Page 98 98
  • Page 99 99
  • Page 100 100
  • Page 101 101
  • Page 102 102
  • Page 103 103
  • Page 104 104
  • Page 105 105
  • Page 106 106
  • Page 107 107
  • Page 108 108
  • Page 109 109
  • Page 110 110
  • Page 111 111
  • Page 112 112
  • Page 113 113
  • Page 114 114
  • Page 115 115
  • Page 116 116
  • Page 117 117
  • Page 118 118
  • Page 119 119
  • Page 120 120
  • Page 121 121
  • Page 122 122
  • Page 123 123
  • Page 124 124
  • Page 125 125
  • Page 126 126
  • Page 127 127
  • Page 128 128
  • Page 129 129
  • Page 130 130
  • Page 131 131
  • Page 132 132
  • Page 133 133
  • Page 134 134
  • Page 135 135
  • Page 136 136
  • Page 137 137
  • Page 138 138
  • Page 139 139
  • Page 140 140
  • Page 141 141
  • Page 142 142
  • Page 143 143
  • Page 144 144

Grundfos CRT Installation And Operating Instructions Manual

Typ
Installation And Operating Instructions Manual

in anderen Sprachen