Grundfos LCD 110 Installation And Operating Instructions Manual

Typ
Installation And Operating Instructions Manual

Dieses Handbuch eignet sich auch für

LC 110, LCD 110
Installation and operating instructions
GRUNDFOS INSTRUCTIONS
LC 110
LCD 110
Deutsch (DE)
101
Deutsch (DE) Montage- und Betriebsanleitung
Übersetzung des englischen Originaldokuments
INHALTSVERZEICHNIS
Seite
1. Sicherheitshinweise
1.1 Allgemeines
Diese Montage- und Betriebsanleitung enthält grundlegende Hin-
weise, die bei Aufstellung, Betrieb und Wartung zu beachten sind.
Sie ist daher unbedingt vor Montage und Inbetriebnahme vom
Monteur sowie dem zuständigen Fachpersonal/Betreiber zu
lesen. Sie muß ständig am Einsatzort der Anlage verfügbar sein.
Es sind nicht nur die unter diesem Abschnitt "Sicherheitshin-
weise" aufgeführten, allgemeinen Sicherheitshinweise zu beach-
ten, sondern auch die unter den anderen Abschnitten eingefüg-
ten, speziellen Sicherheitshinweise.
1.2 Kennzeichnung von Hinweisen
Direkt an der Anlage angebrachte Hinweise wie z.B.
Kennzeichnung für Fluidanschlüsse
müssen unbedingt beachtet und in vollständig lesbarem Zustand
gehalten werden.
1. Sicherheitshinweise
101
1.1 Allgemeines
101
1.2 Kennzeichnung von Hinweisen
101
1.3 Personalqualifikation und -schulung
102
1.4 Gefahren bei Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise
102
1.5 Sicherheitsbewußtes Arbeiten
102
1.6 Sicherheitshinweise für den Betreiber/Bediener
102
1.7 Sicherheitshinweise für Wartungs-, Inspektions- und
Montagearbeiten
102
1.8 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung
102
1.9 Unzulässige Betriebsweisen
102
2. Allgemeines - LC 110
102
2.1 Verwendungszweck
102
2.2 Varianten
102
3. Montageort und Montage
103
3.1 Einbauanforderungen
103
3.2 Montage
103
4. Anlagen mit 2 Niveaus (3 Elektroden)
104
4.1 Elektrischer Anschl
104
4.2 Einstellung
104
4.3 Bedientastatur
105
4.4 Funktionen bei Batteriepufferung
106
4.5 Reset-Taste und ON-OFF-AUTO-Wahlschalter
106
5. Anlagen mit 3 Niveaus (4 Elektroden)
107
5.1 Elektrischer Anschl
107
5.2 Einstellung
107
5.3 Bedientastatur
108
5.4 Funktionen bei Batteriepufferung
109
5.5 Reset-Taste und ON-OFF-AUTO-Wahlschalter
109
6. Anlagen mit 4 Niveaus (5 Elektroden)
110
6.1 Elektrischer Anschl
110
6.2 Einstellung
110
6.3 Bedientastatur
111
6.4 Funktionen bei Batteriepufferung
112
6.5 Reset-Taste und ON-OFF-AUTO-Wahlschalter
112
7. Inbetriebnahme
113
8. Wartung
113
9. Technische Daten - LC 110
114
10. Störungsübersicht
115
11. Entsorgung
115
12. Allgemeines - LCD 110
116
12.1 Verwendungszweck
116
12.2 Varianten
116
13. Montage
116
13.1 Einbauanforderungen
116
13.2 Montage
116
14. Anlagen für Parallelbetrieb mit 3 Niveaus
(4 Elektroden)
117
14.1 Elektrischer Anschl
117
14.2 Einstellung
118
14.3 Bedientastatur
119
14.4 Funktionen bei Batteriepufferung
120
14.5 Reset-Taste und ON-OFF-AUTO-Wahlschalter
120
15. Anlagen für Parallelbetrieb mit 4 Niveaus
(5 Elektroden)
121
15.1 Elektrischer Anschl
121
15.2 Einstellung
121
15.3 Bedientastatur
122
15.4 Funktionen bei Batteriepufferung
123
15.5 Reset-Taste und ON-OFF-AUTO-Wahlschalter
123
16. Anlagen für 100 % Reservebetrieb mit 4 Niveaus
(5 Elektroden)
124
16.1 Elektrischer Anschl
124
16.2 Einstellung
124
16.3 Bedientastatur
125
16.4 Funktionen bei Batteriepufferung
126
16.5 Reset-Taste und ON-OFF-AUTO-Wahlschalter
126
17. Anlagen für vollgesteuerten Betrieb mit 4 Niveaus
(5 Elektroden)
127
17.1 Elektrischer Anschl
127
17.2 Einstellung
127
17.3 Bedientastatur
128
17.4 Funktionen bei Batteriepufferung
129
17.5 Reset-Taste und ON-OFF-AUTO-Wahlschalter
129
18. Inbetriebnahme
130
19. Wartung
130
20. Technische Daten - LCD 110
131
21. Störungsübersicht
132
22. Entsorgung
132
Warnung
Die in dieser Montage- und Betriebsanleitung enthal-
tenen Sicherheitshinweise, die bei Nichtbeachtung
Gefährdungen für Personen hervorrufen können,
sind mit allgemeinem Gefahrensymbol "Sicherheits-
zeichen nach DIN 4844-W9" besonders gekenn-
zeichnet.
Warnung
Die Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise kann
zum elektrischen Schlag führen, der schwere Perso-
nenschäden oder den Tod zur Folge haben kann.
Warnung
Befolgen Sie diese Sicherheitshinweise bei explosi-
onsgeschützten Pumpen. Wir empfehlen, diese
Sicherheitshinweise auch bei Standardpumpen zu
befolgen.
Achtung
Die Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise
kann Fehlfunktionen oder Sachschäden zur
Folge haben.
Hinweis
Hinweise oder Anweisungen, die die Arbeit erleich-
tern und einen sicheren Betrieb gewährleisten.
Deutsch (DE)
102
1.3 Personalqualifikation und -schulung
Das Personal für Bedienung, Wartung, Inspektion und Montage
muß die entsprechende Qualifikation für diese Arbeiten aufwei-
sen. Verantwortungsbereich, Zuständigkeit und die Überwachung
des Personals müssen durch den Betreiber genau geregelt sein.
1.4 Gefahren bei Nichtbeachtung der
Sicherheitshinweise
Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohl eine
Gefährdung für Personen als auch für die Umwelt und Anlage zur
Folge haben. Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann
zum Verlust jeglicher Schadenersatzansprüche führen.
Im einzelnen kann Nichtbeachtung beispielsweise folgende
Gefährdungen nach sich ziehen:
Versagen wichtiger Funktionen der Anlage
Versagen vorgeschriebener Methoden zur Wartung und
Instandhaltung
Gefährdung von Personen durch elektrische und mechanische
Einwirkungen
1.5 Sicherheitsbewußtes Arbeiten
Die in dieser Montage- und Betriebsanleitung aufgeführten
Sicherheitshinweise, die bestehenden nationalen Vorschriften zur
Unfallverhütung sowie eventuelle interne Arbeits-, Betriebs- und
Sicherheitsvorschriften des Betreibers, sind zu beachten.
1.6 Sicherheitshinweise für den Betreiber/Bediener
Ein vorhandener Berührungsschutz für sich bewegende Teile darf
bei sich in Betrieb befindlicher Anlage nicht entfernt werden.
Gefährdungen durch elektrische Energie sind auszuschließen
(Einzelheiten hierzu siehe z.B. in den Vorschriften des VDE und
der örtlichen Energieversorgungsunternehmen).
1.7 Sicherheitshinweise für Wartungs-,
Inspektions- und Montagearbeiten
Der Betreiber hat dafür zu sorgen, daß alle Wartungs-, Inspek-
tions- und Montagearbeiten von autorisiertem und qualifiziertem
Fachpersonal ausgeführt werden, das sich durch eingehendes
Studium der Montage- und Betriebsanleitung ausreichend infor-
miert hat.
Grundsätzlich sind Arbeiten an der Anlage nur im Stillstand
durchzuführen. Die in der Montage- und Betriebsanleitung
beschriebene Vorgehensweise zum Stillsetzen der Anlage muß
unbedingt eingehalten werden.
Unmittelbar nach Abschluß der Arbeiten müssen alle Sicherheits-
und Schutzeinrichtungen wieder angebracht bzw. in Funktion
gesetzt werden.
Vor der Wiederinbetriebnahme sind die im Abschnitt
7. Inbetriebnahme aufgeführten Punkte zu beachten.
1.8 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilherstellung
Umbau oder Veränderungen der Anlage sind nur nach Absprache
mit dem Hersteller zulässig. Originalersatzteile und vom Herstel-
ler autorisiertes Zubehör dienen der Sicherheit. Die Verwendung
anderer Teile kann die Haftung für die daraus entstehenden Fol-
gen aufheben.
1.9 Unzulässige Betriebsweisen
Die Betriebssicherheit der gelieferten Anlage ist nur bei bestim-
mungsgemäßer Verwendung entsprechend Abschnitt
2.1 Verwendungszweck der Montage- und Betriebsanleitung
gewährleistet. Die in den technischen Daten angegebenen
Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden.
2. Allgemeines - LC 110
Die Steuergeräte LC 110 dienen der Steuerung von Pumpen in
Abwasser-, Wasserversorgungs-, Füll- und Entleerungsanlagen.
Typenschlüssel:
2.1 Verwendungszweck
Das LC 110 bietet die folgenden Möglichkeiten:
Steuerung von einer Pumpe über Niveausignale von Elektro-
den,
Wahl des automatischen Pumpentestlaufes bei langen Still-
standsperioden (alle 24 Stunden),
Batteriepufferung bei Netzstörungen (Zubehör für bestimmte
Varianten),
Einschaltverzögerung im Bereich 0 bis 255 Sek. (zufällige Ver-
zögerungszeit) nach der Rückkehr vom Batteriebetrieb zum
Netzbetrieb. Die Einschaltverzögerung stellt eine gleichmä-
ßige Netzbelastung bei gleichzeitiger Einschaltung von meh-
reren Pumpstationen sicher,
Einstellung auf automatische Alarmmeldequittierung,
Einstellung auf automatische Wiedereinschaltung,
Einstellung von Nachlaufzeiten in Abhängigkeit der aktuellen
Betriebsverhältnisse,
Anzeige des Flüssigkeitsstands,
Alarmmeldung bei:
– unzulässig hohem Flüssigkeitsstand,
– Überlast (über Motorschutzrelais),
– Übertemperatur (über Thermoschalter im Motor),
– Phasenfolgefehler (nur bei Drehstromausführungen),
– Netzstörungen (nur bestimmte Varianten),
– verschmutzter oder defekter Elektrode.
– Trockenlauf.
Das LC 110 hat serienmäßig einen Alarmausgang für Sammela-
larmmeldung. Bestimmte Varianten haben einen zusätzlichen
Alarmausgang für separaten Hochwasseralarm.
Weiterhin besitzt das Steuergerät einen eingebauten Summer
(nur bestimmte Varianten).
2.2 Varianten
Der aktuelle Typ des Steuergerätes, die Spannungsvariante usw.
sind dem Typenschlüssel auf dem Leistungsschild zu entnehmen.
Das Leistungsschild befindet sich an der Gehäuseseite.
Das LC 110 ist für Direktanlauf erhältlich.
Das LC 110 läßt sich auf 3 verschiedene Weisen auf
Betrieb/Steuerung anschließen und einstellen, siehe Abschnitt 4.
bis 6.:
Abschnitt4. Anlagen mit 2 Niveaus (3 Elektroden).
Abschnitt5. Anlagen mit 3 Niveaus (4 Elektroden).
Abschnitt6. Anlagen mit 4 Niveaus (5 Elektroden).
Beispiel LC 110 400 3 23
LC = Ein-Pumpen-Steuergerät
110 = Typenbezeichnung
Phasenspannung [V]
1 = Einphasig
3 = Dreiphasig
Max. Betriebsstrom pro Pumpe [A]
Deutsch (DE)
103
3. Montageort und Montage
Die Montage muß von einem autorisierten Fachmann in Überein-
stimmung mit den örtlichen Vorschriften vorgenommen werden.
3.1 Einbauanforderungen
Das LC 110 darf bei Umgebungstemperaturen von -30 °C bis
+50 °C eingesetzt werden.
Schutzart: IP65.
Bei der Montage im Freien muß das LC 110 unbedingt vor Witte-
rungseinflüssen geschützt werden (z.B. Schrank).
Das LC 110 darf nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden.
3.2 Montage
Vor der Montage müssen eventuelle Transportsicherungen vom
Gehäuse entfernt werden.
Das LC 110 wie folgt montieren:
an einer ebenen Wandfläche befestigen,
mit den Pg-Verschraubungen nach unten anbringen
(zusätzliche Pg-Verschraubungen, falls erforderlich, müssen
in der Gehäusebodenplatte montiert werden),
mit Schrauben durch die vier Montagelöcher in der Rückwand
des Gehäuses befestigen. Die Montagelöcher müssen mit
einem 4 mm Bohrer angebohrt werden. Schrauben einsetzen
und fest anziehen. Die mitgelieferten Kunststoffkappen auf die
Schrauben montieren (IP65).
Abb. 1 zeigt den inneren Aufbau des LC 110.
Abb. 1
Abb. 2 zeigt die Klemmen in Pos. 2 und 3.
Abb. 2
Zeichenerklärung zu den Abbildungen 1 und 2:
Warnung
Vor Beginn der Arbeit an Pumpen, die zur Förderung
von gesundheitsschädlichen Medien eingesetzt wer-
den, muß eine sorgfältige Reinigung/Entlüftung der
Pumpen, Sammelschächte usw. in Übereinstim-
mung mit den örtlichen Vorschriften durchgeführt
werden.
Vor jedem Eingriff im LC 110 oder Arbeit an Pumpen,
Sammelschächten usw. muß die Versorgungsspan-
nung unbedingt allpolig abgeschaltet sein. Es muß
sichergestellt werden, daß diese nicht versehentlich
wieder eingeschaltet werden kann.
Warnung
Das LC 110 darf nicht im explosionsgefährdeten
Bereich montiert werden.
TM02 4927 1802
TM02 2348 4101
Pos. Beschreibung
1 Modul CU 213.
2
Klemmenreihe für Niveaueingänge
(11-12, 22, 32, 42).
3
Klemmenreihe mit:
Eingang für den PTC-Widerstand/Thermoschalter des
Motors (T11-T21),
Eingang für den Thermoschalter des Motors
(T11-T21),
Ausgang für den externen Alarmgeber für
Hochwasseralarm (H-NC, H-COM, H-NO)
(nur bestimmte Varianten),
Ausgang für den externen Alarmgeber für
Sammelalarmmeldung (G-NC, G-COM, G-NO).
4
Motorschutzrelais (Kontakte und angebautes
Thermorelais).
5 Klemmenreihe für Versorgungsspannung.
6
Sicherungshalter für Steuerstromsicherungen
(1 bis 3 in Abhängigkeit der Spannungs-/Stromvariante).
9 Pg-Verschraubungen.
10 Erdungsschiene (
PE
).
Ist der Abstand zwischen Steuergerät und Sammel-
schacht größer 20 m, wird empfohlen, keine Elektro-
den zu verwenden, weil Probleme beim Zurücksen-
den der Signalwerte an das Steuergerät auftreten
können.
In diesen Fällen wird der Einsatz von Schwimmer-
schaltern empfohlen.
Zwischen dem Steuergerät und den Schwimmer-
schaltern können Kabel bis zu 100 m Länge verwen-
det werden.
2212
4232
T21T11
11
H-NOH-COM
H-NC
G-NOG-COM
G-NC
Hinweis
Hinweis
Deutsch (DE)
104
4. Anlagen mit 2 Niveaus (3 Elektroden)
Beschreibung (siehe auch Seite 261):
Die Pumpe wird vom Flüssigkeitsstand im Sammelschacht
gesteuert.
Wenn die Elektrode, Pos. 1, Flüssigkeit registriert, wird die
Pumpe eingeschaltet.
Wenn die Elektrode, Pos. 1, keine Flüssigkeit registriert, wird
die Pumpe nach der Nachlaufzeit (läßt sich einstellen) ausge-
schaltet.
Die oberste Elektrode, Pos. 2, aktiviert den Hochwasseralarm.
4.1 Elektrischer Anschluß
Anlagen mit 2 Niveaus (3 Elektroden), Seite 261.
Abb. 1 auf Seite 261 zeigt alle elektrischen Verbindungen, die bei
der Montage des LC 110 für 2 Niveaus (3 Elektroden) vorgenom-
men werden müssen.
Es ist darauf zu achten, daß die auf dem Leistungsschild angege-
benen elektrischen Daten mit der vorhandenen Stromversorgung
übereinstimmen.
Alle Kabel/Leitungen müssen durch die Pg-Verschraubungen und
Dichtungen geführt werden (IP65).
Die maximale Vorsicherung ist dem Leistungsschild zu entneh-
men.
Falls erforderlich muß in Übereinstimmung mit den örtlichen Vor-
schriften ein externer Netzschalter installiert werden.
Die Einphasenmotoren müssen an einen externen Betriebskon-
densator und in gewissen Fällen auch an einen Anlaufkondensa-
tor angeschlossen werden. Weitere Informationen über Konden-
satoren sind der Montage- und Betriebsanleitung der
betreffenden Pumpe zu entnehmen.
Zeichenerklärung zur Abb. 1 auf Seite 261:
4.2 Einstellung
Anlagen mit 2 Niveaus (3 Elektroden), Seite 261.
Das Modul CU 213 hat einen 10-poligen DIP-Schalter, der sich
unten rechts befindet, siehe Abb. 3.
Die Einstellung des DIP-Schalters bietet die folgenden Möglich-
keiten:
Wahl der Einschaltverzögerung und des automatischen Pum-
pentestlaufes (Schalter 4),
Einstellung der Nachlaufzeit (Schalter 5, 6 und 7),
Wahl der automatischen Alarmmeldequittierung (Schalter 9),
Wahl der automatischen Wiedereinschaltung (Schalter 10).
Abb. 3
Den DIP-Schalter wie in Abb. 3 gezeigt einstellen.
Die einzelnen Schalter (1 bis 10) des DIP-Schalters lassen sich in
Stellung OFF oder ON bringen.
Die Schalter 1 bis 10 wie folgt einstellen:
Schalter 1, 2 und 3, Anwendungstyp:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
Warnung
Vor Beginn der Arbeit an Pumpen, die zur Förderung
von gesundheitsschädlichen Medien eingesetzt wer-
den, muß eine sorgfältige Reinigung/Entlüftung der
Pumpen, Sammelschächte usw. in Übereinstim-
mung mit den örtlichen Vorschriften durchgeführt
werden.
Vor jedem Eingriff im LC 110 oder Arbeit an Pumpen,
Sammelschächten usw. muß die Versorgungsspan-
nung unbedingt allpolig abgeschaltet sein. Es muß
sichergestellt werden, daß diese nicht versehentlich
wieder eingeschaltet werden kann.
Warnung
Vor Beginn der Arbeiten an der Anlage ist die Span-
nungsversorgung abzuschalten und der Hauptschal-
ter in Stellung 0 zu verriegeln.
Es muss jede externe Spannungsversorgung zur
Anlage abgeschaltet sein, bevor die Arbeiten durch-
geführt werden dürfen.
Warnung
Das Steuergerät LC 110 muß in Übereinstimmung
mit den für das jeweilige Einsatzgebiet geltenden
Vorschriften angeschlossen werden.
Wird der PTC-Widerstand/Thermoschalter vom
Motor angeschlossen, ist die werkseitig montierte
Kurzschlussbrücke (Klemmen T11-T21) unbedingt zu
entfernen. Das richtige Anschließen des PTC-Wider-
stands/Thermoschalters ist in der Montage- und
Betriebsanleitung der Pumpe beschrieben.
Pos. Beschreibung Klemmen-Nr.
R Bezugselektrode. 11
1
Elektrode zum Ein-/Ausschalten der
Pumpe.
12
2 Elektrode für Hochwasseralarm. 32
Achtung
Während einer Veränderung der DIP-Schalter-Ein-
stellung muß das Steuergerät UNBEDINGT für min-
destens 1 Minute spannungslos sein. Dadurch wird
die korrekte Konfiguration bei der Wiederinbetrieb-
nahme sichergestellt.
TM01 6870 2308
Der DIP-Schalter darf nur auf die in diesem Abschnitt
beschriebenen Schalter-Kombinationen eingestellt
werden.
Diese Einstellung bestimmt den aktuellen
Anwendungstyp (2 Niveaus (3 Elektroden), Seite 261).
Achtung
Hinweis
Deutsch (DE)
105
•Schalter 4, Einschaltverzögerung und automatischer Pumpen-
testlauf (nur bei Batteriepufferung):
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
•Schalter 5, 6 und 7, Nachlaufzeit:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
•Schalter 8:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
•Schalter 9, automatische Alarmmeldequittierung:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
Schalter 10, automatische Wiedereinschaltung:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
4.3 Bedientastatur
Anlagen mit 2 Niveaus (3 Elektroden), Seite 261.
Abb. 4 zeigt die Bedientastatur des Moduls CU 213.
Abb. 4
Zeichenerklärung zur Abb. 4:
Bei dieser Einstellung erfolgt nach der Einschaltung der
Versorgungsspannung eine Einschaltverzögerung im
Bereich 0 bis 255 Sek. (zufällige Verzögerungszeit),
wenn ein ausreichender Flüssigkeitsstand vorhanden
ist.
Automatischer Pumpentestlauf alle 24 Stunden.
Nach der Einschaltung der Versorgungsspannung läuft
die Pumpe sofort an, wenn ein ausreichender Flüssig-
keitsstand vorhanden ist.
Kein automatischer Pumpentestlauf.
Die Nachlaufzeit ist die Zeit vom Ausschaltsignal bis zum
Ausschalten der Pumpe (Ausschaltverzögerung).
Es muß sichergestellt werden, daß die Pumpe nicht trocken
läuft.
0 Sek. 60 Sek.
15 Sek. 90 Sek.
30 Sek. 120 Sek.
45 Sek. 180 Sek.
Schalter 8 hat keine Funktion in Verbindung mit dem
aktuellen Anwendungstyp (2 Niveaus (3 Elektroden),
Seite 261), aber die gezeigte Einstellung muß eingehal-
ten werden!
Bei dieser Einstellung werden Alarmmeldungen an
externe Alarmgeber und den eingebauten Summer
automatisch quittiert. Die Alarmmeldung wird jedoch
nur dann quittiert, wenn die Störung nicht mehr anliegt!
Bei dieser Einstellung müssen Alarmmeldungen
manuell mit der Reset-Taste quittiert werden (die
Reset-Taste ist in Abschnitt 4.5 beschrieben).
Bei dieser Einstellung erfolgt eine automatische
Wiedereinschaltung, nachdem der Thermoschalter
des Motors die Pumpe ausgeschaltet hat. Die Wiederein-
schaltung erfolgt jedoch erst nach ausreichender
Abkühlung des Motors.
Wenn die angeschlossene Pumpe im explosions-
gefährdeten Bereich eingesetzt wird, darf der
Schalter 10 nicht in dieser Stellung stehen!
Bei dieser Einstellung muß die Pumpe manuell einge-
schaltet werden, nachdem der Thermoschalter des
Motors sie ausgeschaltet hat. Dazu den
ON-OFF-AUTO-Wahlschalter kurzzeitig in Stellung OFF
bringen (der ON-OFF-AUTO-Wahlschalter ist in Abschnitt
4.5 beschrieben).
Wenn die angeschlossene Pumpe im explosions-
gefährdeten Bereich eingesetzt wird, muß der
Schalter 10 unbedingt in dieser Stellung stehen!
TM02 4617 1402
Pos. Beschreibung
1
Grüne Meldeleuchte, zeigt eine Einschaltverzögerung
(blinkt) und Pumpenbetrieb (leuchtet) an.
2
Rote Meldeleuchte, zeigt eine Pumpenstörung an.
Blinkt: PTC-Widerstand/Thermoschalter hat ausgelöst.
Leuchtet: Motorschutzschalter hat ausgelöst.
3
Rote Meldeleuchte, zeigt einen Phasenfolgefehler an
(nur bestimmte Varianten und nur bei Drehstrompumpen).
4 Rote Meldeleuchte, zeigt Sammelalarmmeldung an.
5
ON-OFF-AUTO-Wahlschalter, drei Stellungen möglich,
siehe Abschnitt 4.5.
7
Reset-Taste, Drucktaste zur manuellen Quittierung der
Alarmmeldungen an externe Alarmgeber und den
eingebauten Summer (nur bestimmte Varianten),
siehe Abschnitt 4.5.
8
Orange Meldeleuchte, die von der Elektrode zum
Ein-/Ausschalten der Pumpe aktiviert wird.
9, 10
und
11
Drei orange Meldeleuchten, die von der Elektrode für
Hochwasseralarm aktiviert werden.
Bei Hochwasseralarm blinkt die oberste Meldeleuchte
und die beiden anderen Meldeleuchten leuchten.
12
Grüne Meldeleuchte, zeigt, daß die Versorgungsspan-
nung eingeschaltet ist.
12
1
1
3 4
7
5
8
12
11
10
9
CU 213
Deutsch (DE)
106
4.4 Funktionen bei Batteriepufferung
Anlagen mit 2 Niveaus (3 Elektroden), Seite 261.
Falls eine Pufferbatterie für CU 213 (Zubehör für bestimmte Vari-
anten) angeschlossen ist, werden die folgenden Funktionen aus-
geführt, wenn die normale Versorgungsspannung zum LC 110
nicht vorhanden ist (siehe auch die nachstehenden Illustratio-
nen):
Die Sammelalarmmeldung ist aktiv, die rote Meldeleuchte
leuchtet - läßt sich nicht abstellen!
Falls der externe Alarmgeber zur Sammelalarmmeldung unter
externer Spannung steht, ist dieser aktiv - läßt sich nicht mit
der Reset-Taste abstellen!
Der eingebaute Summer (nur bestimmte Varianten) ist aktiviert
- läßt sich mit der Reset-Taste abstellen!
Falls der Flüssigkeitsstand im Sammelschacht höher als das
Niveau für Hochwasseralarm wird, blinkt die oberste orange
Meldeleuchte und die zweitoberste orange Meldeleuchte
leuchtet.
Falls die Einschaltverzögerung und der automatische Pum-
pentestlauf gewählt wurden (Schalter 4 des DIP-Schalters),
erfolgt nach der Einschaltung der Versorgungsspannung eine
Einschaltverzögerung, wenn ein ausreichender Flüssigkeits-
stand vorhanden ist, siehe Abschnitt 4.2.
Die nachstehende Übersicht zeigt die beiden Situationen, die vor-
kommen können, wenn die normale Versorgungsspannung zum
LC 110 nicht vorhanden ist und eine Pufferbatterie angeschlos-
sen ist:
= Meldeleuchte leuchtet nicht.
= Meldeleuchte leuchtet.
= Meldeleuchte blinkt.
4.5 Reset-Taste und ON-OFF-AUTO-Wahlschalter
Anlagen mit 2 Niveaus (3 Elektroden), Seite 261.
Netzstörung:
Die Sammelalarmmeldung ist aktiv.
Die rote Meldeleuchte leuchtet.
Die grüne Meldeleuchte (Versorgungs-
spannung eingeschaltet) leuchtet nicht.
Netzstörung und Hochwasseralarm:
Die Sammelalarmmeldung ist aktiv.
Die rote Meldeleuchte leuchtet.
Die oberste orange Meldeleuchte
blinkt.
Die zweitoberste orange Meld-
eleuchte leuchtet.
Die grüne Meldeleuchte (Versorgungs-
spannung eingeschaltet) leuchtet nicht.
1
1
Die Reset-Taste dient zur manuellen Quittierung der Alarmmeldungen an externe Alarmgeber und den eingebauten
Summer (d.h. nicht zum Löschen des Alarmspeicherinhalts, da dieses mit Hilfe des ON-OFF-AUTO-Wahlschalters
vorgenommen wird, siehe Stellung OFF ( )).
Obwohl die Störung immer noch anliegt, werden Alarmmeldungen an externe Alarmgeber und den eingebauten
Summer durch Drücken der Reset-Taste quittiert.
Der ON-OFF-AUTO-Wahlschalter hat drei verschiedene Stellungen:
ON ( ), oberste Stellung:
Die Pumpe läuft an, wenn der Wahlschalter in diese Stellung gebracht wird (es sei denn, daß das Motorschutzre-
lais keine Ausschaltung ausgelöst hat!).
Falls der Thermoschalter des Motors Übertemperatur meldet, wird die Pumpe ausgeschaltet.
Bei explosionsgefährdeten Bereichen muß Schalter 10 des DIP-Schalters wie in Abschnitt 4.2 angeführt
eingestellt werden. Dieses hat zur Folge, daß die Pumpe nicht eingeschaltet werden kann, wenn der Ther-
moschalter des Motors Übertemperatur meldet.
OFF ( ), mittlere Stellung:
Die Pumpe kann nicht eingeschaltet werden, wenn der Wahlschalter in dieser Stellung steht.
Zum Löschen des Alarmspeicherinhalts den Wahlschalter in Stellung OFF ( ) bringen. Der Alarmspeicher ist die
Anzeige (der Meldeleuchten) einer nicht mehr anliegenden Störung. Falls eine Störung immer noch anliegt, wenn
der Wahlschalter wieder in Stellung ON ( ) oder AUTO ( ) gebracht wird, wird die Alarmmeldung sofort wieder-
holt.
AUTO ( ), unterste Stellung:
Die Pumpe wird über die Eingangssignale von den Elektroden und der Pumpe in Übereinstimmung mit der
Einstellung des DIP-Schalters gesteuert.
Die Alarmquittierung erfolgt automatisch. Schalter 9 des DIP-Schalters läßt sich jedoch auf manuelle Alarmquittie-
rung einstellen, die mit Hilfe der Reset-Taste vorzunehmen ist, siehe Abschnitt 4.2.
Die Pumpe läuft automatisch wieder an, wenn eine gegebene Störung nicht mehr anliegt. Dieses ist jedoch vom
Schalter 10 des DIP-Schalters abhängig, siehe Abschnitt 4.2.
Wenn die Pumpe nach einer nicht mehr anliegenden Störung automatisch eingeschaltet wird, werden die
Meldeleuchten die nicht mehr anliegende Störung anzeigen (Alarmspeicher). Diese Anzeige läßt sich nur durch
Löschen des Alarmspeicherinhalts quittieren, siehe Stellung OFF ().
1
Deutsch (DE)
107
5. Anlagen mit 3 Niveaus (4 Elektroden)
Beschreibung (siehe auch Seite 262):
Die Pumpe wird vom Flüssigkeitsstand im Sammelschacht
gesteuert.
Die Elektrode, Pos. 2, schaltet die Pumpe ein.
Die Elektrode, Pos. 1, schaltet die Pumpe aus. Eine Nachlauf-
zeit zur Verzögerung der Ausschaltung der Pumpe kann ein-
gestellt werden.
Die oberste Elektrode, Pos. 3, aktiviert den Hochwasseralarm.
5.1 Elektrischer Anschluß
Anlagen mit 3 Niveaus (4 Elektroden), Seite 262.
Abb. 2 auf Seite 262 zeigt alle elektrischen Verbindungen, die bei
der Montage des LC 110 für 3 Niveaus (4 Elektroden) vorgenom-
men werden müssen.
Es ist darauf zu achten, daß die auf dem Leistungsschild angege-
benen elektrischen Daten mit der vorhandenen Stromversorgung
übereinstimmen.
Alle Kabel/Leitungen müssen durch die Pg-Verschraubungen und
Dichtungen geführt werden (IP65).
Die maximale Vorsicherung ist dem Leistungsschild zu entneh-
men.
Falls erforderlich muß in Übereinstimmung mit den örtlichen Vor-
schriften ein externer Netzschalter installiert werden.
Die Einphasenmotoren müssen an einen externen Betriebskon-
densator und in gewissen Fällen auch an einen Anlaufkondensa-
tor angeschlossen werden. Weitere Informationen über Konden-
satoren sind der Montage- und Betriebsanleitung der
betreffenden Pumpe zu entnehmen.
Zeichenerklärung zur Abb. 2 auf Seite 262:
5.2 Einstellung
Anlagen mit 3 Niveaus (4 Elektroden), Seite 262.
Das Modul CU 213 hat einen 10-poligen DIP-Schalter, der sich
unten rechts befindet, siehe Abb. 5.
Die Einstellung des DIP-Schalters bietet die folgenden Möglich-
keiten:
Wahl der Einschaltverzögerung und des automatischen Pum-
pentestlaufes (Schalter 4),
Einstellung der Nachlaufzeit (Schalter 5, 6 und 7),
Wahl der automatischen Alarmmeldequittierung (Schalter 9),
Wahl der automatischen Wiedereinschaltung (Schalter 10).
Abb. 5
Den DIP-Schalter wie in Abb. 5 gezeigt einstellen.
Die einzelnen Schalter (1 bis 10) des DIP-Schalters lassen sich in
Stellung OFF oder ON bringen.
Die Schalter 1 bis 10 wie folgt einstellen:
Schalter 1, 2 und 3, Anwendungstyp:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
Schalter 4, Einschaltverzögerung und automatischer Pumpen-
testlauf (nur bei Batteriepufferung):
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
Warnung
Vor Beginn der Arbeit an Pumpen, die zur Förderung
von gesundheitsschädlichen Medien eingesetzt wer-
den, muß eine sorgfältige Reinigung/Entlüftung der
Pumpen, Sammelschächte usw. in Übereinstim-
mung mit den örtlichen Vorschriften durchgeführt
werden.
Vor jedem Eingriff im LC 110 oder Arbeit an Pumpen,
Sammelschächten usw. muß die Versorgungsspan-
nung unbedingt allpolig abgeschaltet sein. Es muß
sichergestellt werden, daß diese nicht versehentlich
wieder eingeschaltet werden kann.
Warnung
Vor Beginn der Arbeiten an der Anlage ist die Span-
nungsversorgung abzuschalten und der Hauptschal-
ter in Stellung 0 zu verriegeln.
Es muss jede externe Spannungsversorgung zur
Anlage abgeschaltet sein, bevor die Arbeiten durch-
geführt werden dürfen.
Warnung
Das Steuergerät LC 110 muß in Übereinstimmung
mit den für das jeweilige Einsatzgebiet geltenden
Vorschriften angeschlossen werden.
Wird der PTC-Widerstand/Thermoschalter vom
Motor angeschlossen, ist die werkseitig montierte
Kurzschlussbrücke (Klemmen T11-T21) unbedingt zu
entfernen. Das richtige Anschließen des PTC-Wider-
stands/Thermoschalters ist in der Montage- und
Betriebsanleitung der Pumpe beschrieben.
Pos. Beschreibung Klemmen-Nr.
R Bezugselektrode. 11
1 Elektrode zum Ausschalten der Pumpe. 12
2 Elektrode zum Einschalten der Pumpe. 22
3 Elektrode für Hochwasseralarm. 32
Achtung
Während einer Veränderung der DIP-Schalter-Ein-
stellung muß das Steuergerät UNBEDINGT für min-
destens 1 Minute spannungslos sein. Dadurch wird
die korrekte Konfiguration bei der Wiederinbetrieb-
nahme sichergestellt.
TM04 2341 2308
Der DIP-Schalter darf nur auf die in diesem Abschnitt
beschriebenen Schalter-Kombinationen eingestellt
werden.
Diese Einstellung bestimmt den aktuellen Anwen-
dungstyp (3 Niveaus (4 Elektroden), Seite 262).
Bei dieser Einstellung erfolgt nach der Einschaltung
der Versorgungsspannung eine Einschaltverzögerung
im Bereich 0 bis 255 Sek. (zufällige Verzögerungszeit),
wenn ein ausreichender Flüssigkeitsstand vorhanden
ist.
Automatischer Pumpentestlauf alle 24 Stunden.
Nach der Einschaltung der Versorgungsspannung läuft
die Pumpe sofort an, wenn ein ausreichender Flüssig-
keitsstand vorhanden ist.
Kein automatischer Pumpentestlauf.
Achtung
Hinweis
Deutsch (DE)
108
•Schalter 5, 6 und 7, Nachlaufzeit:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
•Schalter 8:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
•Schalter 9, automatische Alarmmeldequittierung:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
•Schalter 10, automatische Wiedereinschaltung:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
5.3 Bedientastatur
Anlagen mit 3 Niveaus (4 Elektroden), Seite 262.
Abb. 6 zeigt die Bedientastatur des Moduls CU 213.
Abb. 6
Zeichenerklärung zur Abb. 6:
Die Nachlaufzeit ist die Zeit vom Ausschaltsignal bis zum
Ausschalten der Pumpe (Ausschaltverzögerung).
Es muß sichergestellt werden, daß die Pumpe nicht trocken
läuft.
0 Sek. 60 Sek.
15 Sek. 90 Sek.
30 Sek. 120 Sek.
45 Sek. 180 Sek.
Schalter 8 hat keine Funktion in Verbindung mit dem
aktuellen Anwendungstyp (3 Niveaus (4 Elektroden),
Seite 262), aber die gezeigte Einstellung muß eingehal-
ten werden!
Bei dieser Einstellung werden Alarmmeldungen an
externe Alarmgeber und den eingebauten Summer
automatisch quittiert. Die Alarmmeldung wird jedoch
nur dann quittiert, wenn die Störung nicht mehr anliegt!
Bei dieser Einstellung müssen Alarmmeldungen manu-
ell mit der Reset-Taste quittiert werden (die
Reset-Taste ist in Abschnitt 5.5 beschrieben).
Bei dieser Einstellung erfolgt eine automatische
Wiedereinschaltung, nachdem der Thermoschalter des
Motors die Pumpe ausgeschaltet hat. Die Wiederein-
schaltung erfolgt jedoch erst nach ausreichender Abküh-
lung des Motors.
Wenn die angeschlossene Pumpe im explosions-
gefährdeten Bereich eingesetzt wird, darf der
Schalter 10 nicht in dieser Stellung stehen!
Bei dieser Einstellung muß die Pumpe manuell einge-
schaltet werden, nachdem der Thermoschalter des
Motors sie ausgeschaltet hat. Dazu den
ON-OFF-AUTO-Wahlschalter kurzzeitig in Stellung OFF
bringen (der ON-OFF-AUTO-Wahlschalter ist in Abschnitt
5.5 beschrieben).
Wenn die angeschlossene Pumpe im explosions-
gefährdeten Bereich eingesetzt wird, muß der
Schalter 10 unbedingt in dieser Stellung stehen!
TM02 4617 1402
Pos. Beschreibung
1
Grüne Meldeleuchte, zeigt eine Einschaltverzögerung
(blinkt) und Pumpenbetrieb (leuchtet) an.
2
Rote Meldeleuchte, zeigt eine Pumpenstörung an.
Blinkt: PTC-Widerstand/Thermoschalter hat ausgelöst.
Leuchtet: Motorschutzschalter hat ausgelöst.
3
Rote Meldeleuchte, zeigt einen Phasenfolgefehler an
(nur bestimmte Varianten und nur bei Drehstrompumpen).
4 Rote Meldeleuchte, zeigt Sammelalarmmeldung an.
5
ON-OFF-AUTO-Wahlschalter, drei Stellungen möglich,
siehe Abschnitt 5.5.
7
Reset-Taste, Drucktaste zur manuellen Quittierung der
Alarmmeldungen an externe Alarmgeber und den
eingebauten Summer (nur bestimmte Varianten), siehe
Abschnitt 5.5.
8
Orange Meldeleuchte, die von der Elektrode zum
Ausschalten der Pumpe aktiviert wird.
9
Orange Meldeleuchte, die von der Elektrode zum
Einschalten der Pumpe aktiviert wird.
10
und
11
Zwei orange Meldeleuchten, die von der Elektrode für
Hochwasseralarm aktiviert werden.
Bei Hochwasseralarm blinkt die oberste Meldeleuchte
und die andere Meldeleuchte leuchtet.
12
Grüne Meldeleuchte, zeigt, daß die Versorgungsspan-
nung eingeschaltet ist.
12
1
1
3 4
7
5
8
12
11
10
9
CU 213
Deutsch (DE)
109
5.4 Funktionen bei Batteriepufferung
Anlagen mit 3 Niveaus (4 Elektroden), Seite 262.
Falls eine Pufferbatterie für CU 213 (Zubehör für bestimmte Vari-
anten) angeschlossen ist, werden die folgenden Funktionen aus-
geführt, wenn die normale Versorgungsspannung zum LC 110
nicht vorhanden ist (siehe auch die nachstehenden Illustratio-
nen):
Die Sammelalarmmeldung ist aktiv, die rote Meldeleuchte
leuchtet - läßt sich nicht abstellen!
Falls der externe Alarmgeber zur Sammelalarmmeldung unter
externer Spannung steht, ist dieser aktiv - läßt sich nicht mit
der Reset-Taste abstellen!
Der eingebaute Summer (nur bestimmte Varianten) ist aktiviert
- läßt sich mit der Reset-Taste abstellen!
Falls der Flüssigkeitsstand im Sammelschacht höher als das
Niveau für Hochwasseralarm wird, blinkt die oberste orange
Meldeleuchte und die zweitoberste orange Meldeleuchte
leuchtet.
Falls die Einschaltverzögerung und der automatische Pum-
pentestlauf gewählt wurden (Schalter 4 des DIP-Schalters),
erfolgt nach der Einschaltung der Versorgungsspannung eine
Einschaltverzögerung, wenn ein ausreichender Flüssigkeits-
stand vorhanden ist, siehe Abschnitt 5.2.
Die nachstehende Übersicht zeigt die beiden Situationen, die vor-
kommen können, wenn die normale Versorgungsspannung zum
LC 110 nicht vorhanden ist und eine Pufferbatterie angeschlos-
sen ist:
= Meldeleuchte leuchtet nicht.
= Meldeleuchte leuchtet.
= Meldeleuchte blinkt.
5.5 Reset-Taste und ON-OFF-AUTO-Wahlschalter
Anlagen mit 3 Niveaus (4 Elektroden), Seite 262.
Netzstörung:
Die Sammelalarmmeldung ist aktiv.
Die rote Meldeleuchte leuchtet.
Die grüne Meldeleuchte (Versorgungs-
spannung eingeschaltet) leuchtet nicht.
Netzstörung und Hochwasseralarm:
Die Sammelalarmmeldung ist aktiv.
Die rote Meldeleuchte leuchtet.
Die oberste orange Meldeleuchte
blinkt.
Die zweitoberste orange Meld-
eleuchte leuchtet.
Die grüne Meldeleuchte (Versorgungs-
spannung eingeschaltet) leuchtet nicht.
1
1
Die Reset-Taste dient zur manuellen Quittierung der Alarmmeldungen an externe Alarmgeber und den eingebauten
Summer (d.h. nicht zum Löschen des Alarmspeicherinhalts, da dieses mit Hilfe des ON-OFF-AUTO-Wahlschalters
vorgenommen wird, siehe Stellung OFF ( )).
Obwohl die Störung immer noch anliegt, werden Alarmmeldungen an externe Alarmgeber und den eingebauten
Summer durch Drücken der Reset-Taste quittiert.
Der ON-OFF-AUTO-Wahlschalter hat drei verschiedene Stellungen:
ON ( ), oberste Stellung:
Die Pumpe läuft an, wenn der Wahlschalter in diese Stellung gebracht wird (es sei denn, daß das Motorschutzre-
lais keine Ausschaltung ausgelöst hat!).
Falls der Thermoschalter des Motors Übertemperatur meldet, wird die Pumpe ausgeschaltet.
Bei explosionsgefährdeten Bereichen muß Schalter 10 des DIP-Schalters wie in Abschnitt 5.2 angeführt
eingestellt werden. Dieses hat zur Folge, daß die Pumpe nicht eingeschaltet werden kann, wenn der Ther-
moschalter des Motors Übertemperatur meldet.
OFF ( ), mittlere Stellung:
Die Pumpe kann nicht eingeschaltet werden, wenn der Wahlschalter in dieser Stellung steht.
Zum Löschen des Alarmspeicherinhalts den Wahlschalter in Stellung OFF ( ) bringen. Der Alarmspeicher ist die
Anzeige (der Meldeleuchten) einer nicht mehr anliegenden Störung. Falls eine Störung immer noch anliegt, wenn
der Wahlschalter wieder in Stellung ON ( ) oder AUTO ( ) gebracht wird, wird die Alarmmeldung sofort wieder-
holt.
AUTO ( ), unterste Stellung:
Die Pumpe wird über die Eingangssignale von den Elektroden und der Pumpe in Übereinstimmung mit der Einstel-
lung des DIP-Schalters gesteuert.
Die Alarmquittierung erfolgt automatisch. Schalter 9 des DIP-Schalters läßt sich jedoch auf manuelle Alarmquittie-
rung einstellen, die mit Hilfe der Reset-Taste vorzunehmen ist, siehe Abschnitt 5.2.
Die Pumpe läuft automatisch wieder an, wenn eine gegebene Störung nicht mehr anliegt. Dieses ist jedoch vom
Schalter 10 des DIP-Schalters abhängig, siehe Abschnitt 5.2.
Wenn die Pumpe nach einer nicht mehr anliegenden Störung automatisch eingeschaltet wird, werden die Meld-
eleuchten die nicht mehr anliegende Störung anzeigen (Alarmspeicher). Diese Anzeige läßt sich nur durch
Löschen des Alarmspeicherinhalts quittieren, siehe Stellung OFF ().
1
Deutsch (DE)
110
6. Anlagen mit 4 Niveaus (5 Elektroden)
Beschreibung (siehe auch Seite 263):
Die Pumpe wird vom Flüssigkeitsstand im Sammelschacht
gesteuert.
Die Elektrode, Pos. 3, schaltet die Pumpe ein.
Die Elektrode, Pos. 2, schaltet die Pumpe aus. Eine Nachlauf-
zeit zur Verzögerung der Ausschaltung der Pumpe kann ein-
gestellt werden.
Die oberste Elektrode, Pos. 4, aktiviert den Hochwasseralarm.
Die unterste Elektrode, Pos. 1, aktiviert den Trockenlaufalarm.
6.1 Elektrischer Anschluß
Anlagen mit 4 Niveaus (5 Elektroden), Seite 263.
Abb. 3 auf Seite 263 zeigt alle elektrischen Verbindungen, die bei
der Montage des LC 110 für 4 Niveaus (5 Elektroden) vorgenom-
men werden müssen.
Es ist darauf zu achten, daß die auf dem Leistungsschild angege-
benen elektrischen Daten mit der vorhandenen Stromversorgung
übereinstimmen.
Alle Kabel/Leitungen müssen durch die Pg-Verschraubungen und
Dichtungen geführt werden (IP65).
Die maximale Vorsicherung ist dem Leistungsschild zu entneh-
men.
Falls erforderlich muß in Übereinstimmung mit den örtlichen
Vorschriften ein externer Netzschalter installiert werden.
Die Einphasenmotoren müssen an einen externen Betriebskon-
densator und in gewissen Fällen auch an einen Anlaufkondensa-
tor angeschlossen werden. Weitere Informationen über Konden-
satoren sind der Montage- und Betriebsanleitung der
betreffenden Pumpe zu entnehmen.
Zeichenerklärung zur Abb. 3 auf Seite 263:
6.2 Einstellung
Anlagen mit 4 Niveaus (5 Elektroden), Seite 263.
Das Modul CU 213 hat einen 10-poligen DIP-Schalter, der sich
unten rechts befindet, siehe Abb. 7.
Die Einstellung des DIP-Schalters bietet die folgenden Möglich-
keiten:
Wahl der Einschaltverzögerung und des automatischen Pum-
pentestlaufes (Schalter 4),
Einstellung der Nachlaufzeit (Schalter 5, 6 und 7),
Wahl der automatischen Alarmmeldequittierung (Schalter 9),
Wahl der automatischen Wiedereinschaltung (Schalter 10).
Abb. 7
Den DIP-Schalter wie in Abb. 7 gezeigt einstellen.
Die einzelnen Schalter (1 bis 10) des DIP-Schalters lassen sich in
Stellung OFF oder ON bringen.
Die Schalter 1 bis 10 wie folgt einstellen:
Schalter 1, 2 und 3, Anwendungstyp:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
Warnung
Vor Beginn der Arbeit an Pumpen, die zur Förderung
von gesundheitsschädlichen Medien eingesetzt wer-
den, muß eine sorgfältige Reinigung/Entlüftung der
Pumpen, Sammelschächte usw. in Übereinstim-
mung mit den örtlichen Vorschriften durchgeführt
werden.
Vor jedem Eingriff im LC 110 oder Arbeit an Pumpen,
Sammelschächten usw. muß die Versorgungsspan-
nung unbedingt allpolig abgeschaltet sein. Es muß
sichergestellt werden, daß diese nicht versehentlich
wieder eingeschaltet werden kann.
Warnung
Vor Beginn der Arbeiten an der Anlage ist die Span-
nungsversorgung abzuschalten und der Hauptschal-
ter in Stellung 0 zu verriegeln.
Es muss jede externe Spannungsversorgung zur
Anlage abgeschaltet sein, bevor die Arbeiten durch-
geführt werden dürfen.
Warnung
Das Steuergerät LC 110 muß in Übereinstimmung
mit den für das jeweilige Einsatzgebiet geltenden
Vorschriften angeschlossen werden.
Achtung
Wird der PTC-Widerstand/Thermoschalter vom
Motor angeschlossen, ist die werkseitig montierte
Kurzschlussbrücke (Klemmen T11-T21) unbedingt zu
entfernen. Das richtige Anschließen
des PTC-Widerstands/Thermoschalters ist in der
Montage- und Betriebsanleitung der Pumpe
beschrieben.
Pos. Beschreibung Klemmen-Nr.
R Bezugselektrode. 11
1 Elektrode für Trockenlaufalarm. 12
2 Elektrode zum Ausschalten der Pumpe. 22
3 Elektrode zum Einschalten der Pumpe. 32
4 Elektrode für Hochwasseralarm. 42
Während einer Veränderung der DIP-Schalter-Ein-
stellung muß das Steuergerät UNBEDINGT für min-
destens 1 Minute spannungslos sein. Dadurch wird
die korrekte Konfiguration bei der Wiederinbetrieb-
nahme sichergestellt.
TM04 2340 2308
Der DIP-Schalter darf nur auf die in diesem Abschnitt
beschriebenen Schalter-Kombinationen eingestellt
werden.
Diese Einstellung bestimmt den aktuellen Anwen-
dungstyp (4 Niveaus (5 Elektroden), Seite 263).
Achtung
Hinweis
Deutsch (DE)
111
•Schalter 4, Einschaltverzögerung und automatischer
Pumpentestlauf (nur bei Batteriepufferung):
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
•Schalter 5, 6 und 7, Nachlaufzeit:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
•Schalter 8:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
•Schalter 9, automatische Alarmmeldequittierung:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
Schalter 10, automatische Wiedereinschaltung:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
6.3 Bedientastatur
Anlagen mit 4 Niveaus (5 Elektroden), Seite 263.
Abb. 8 zeigt die Bedientastatur des Moduls CU 213.
Abb. 8
Zeichenerklärung zur Abb. 8:
Bei dieser Einstellung erfolgt nach der Einschaltung der
Versorgungsspannung eine Einschaltverzögerung im
Bereich 0 bis 255 Sek. (zufällige Verzögerungszeit),
wenn ein ausreichender Flüssigkeitsstand vorhanden
ist.
Automatischer Pumpentestlauf alle 24 Stunden.
Nach der Einschaltung der Versorgungsspannung läuft
die Pumpe sofort an, wenn ein ausreichender Flüssig-
keitsstand vorhanden ist.
Kein automatischer Pumpentestlauf.
Die Nachlaufzeit ist die Zeit vom Ausschaltsignal bis zum Aus-
schalten der Pumpe (Ausschaltverzögerung).
Es muß sichergestellt werden, daß die Pumpe nicht trocken
läuft.
0 Sek. 60 Sek.
15 Sek. 90 Sek.
30 Sek. 120 Sek.
45 Sek. 180 Sek.
Schalter 8 hat keine Funktion in Verbindung mit dem
aktuellen Anwendungstyp (4 Niveaus (5 Elektroden),
Seite 263), aber die gezeigte Einstellung muß eingehal-
ten werden!
Bei dieser Einstellung werden Alarmmeldungen an
externe Alarmgeber und den eingebauten Summer
automatisch quittiert. Die Alarmmeldung wird jedoch
nur dann quittiert, wenn die Störung nicht mehr anliegt!
Bei dieser Einstellung müssen Alarmmeldungen
manuell mit der Reset-Taste quittiert werden
(die Reset-Taste ist in Abschnitt 6.5 beschrieben).
Bei dieser Einstellung erfolgt eine automatische Wieder-
einschaltung, nachdem der Thermoschalter des Motors
die Pumpe ausgeschaltet hat. Die Wiedereinschaltung
erfolgt jedoch erst nach ausreichender Abkühlung des
Motors.
Wenn die angeschlossene Pumpe im explosions-
gefährdeten Bereich eingesetzt wird, darf der
Schalter 10 nicht in dieser Stellung stehen!
Bei dieser Einstellung muß die Pumpe manuell einge-
schaltet werden, nachdem der Thermoschalter des
Motors sie ausgeschaltet hat. Dazu den
ON-OFF-AUTO-Wahlschalter kurzzeitig in Stellung OFF
bringen (der ON-OFF-AUTO-Wahlschalter ist in Abschnitt
6.5 beschrieben).
Wenn die angeschlossene Pumpe im explosions-
gefährdeten Bereich eingesetzt wird, muß der
Schalter 10 unbedingt in dieser Stellung stehen!
TM02 4617 1402
Pos. Beschreibung
1
Grüne Meldeleuchte, zeigt eine Einschaltverzögerung
(blinkt) und Pumpenbetrieb (leuchtet) an.
2
Rote Meldeleuchte, zeigt eine Pumpenstörung an.
Blinkt: PTC-Widerstand/Thermoschalter hat ausgelöst.
Leuchtet: Motorschutzschalter hat ausgelöst.
3
Rote Meldeleuchte, zeigt einen Phasenfolgefehler an
(nur bestimmte Varianten und nur bei Drehstrompumpen).
4 Rote Meldeleuchte, zeigt Sammelalarmmeldung an.
5
ON-OFF-AUTO-Wahlschalter, drei Stellungen möglich,
siehe Abschnitt 6.5.
7
Reset-Taste, Drucktaste zur manuellen Quittierung der
Alarmmeldungen an externe Alarmgeber und den
eingebauten Summer (nur bestimmte Varianten), siehe
Abschnitt 6.5.
8
Orange Meldeleuchte, die von der Elektrode für
Trokkenlaufalarm aktiviert wird.
Bei Trockenlaufalarm blinkt die Meldeleuchte. Bei nor-
malen Betriebszuständen leuchtet die Meldeleuchte.
9
Orange Meldeleuchte, die von der Elektrode zum
Ausschalten der Pumpe aktiviert wird.
10
Orange Meldeleuchte, die von der Elektrode zum
Einschalten der Pumpe aktiviert wird.
11
Orange Meldeleuchte, die von der Elektrode für
Hochwasseralarm aktiviert wird.
Bei Hochwasseralarm blinkt die Meldeleuchte.
12
Grüne Meldeleuchte, zeigt, daß die Versorgungsspan-
nung eingeschaltet ist.
12
1
1
3 4
7
5
8
12
11
10
9
CU 213
Deutsch (DE)
112
6.4 Funktionen bei Batteriepufferung
Anlagen mit 4 Niveaus (5 Elektroden), Seite 263.
Falls eine Pufferbatterie für CU 213 (Zubehör für bestimmte Vari-
anten) angeschlossen ist, werden die folgenden Funktionen aus-
geführt, wenn die normale Versorgungsspannung zum LC 110
nicht vorhanden ist (siehe auch die nachstehenden Illustratio-
nen):
Die Sammelalarmmeldung ist aktiv, die rote Meldeleuchte
leuchtet - läßt sich nicht abstellen!
Falls der externe Alarmgeber zur Sammelalarmmeldung unter
externer Spannung steht, ist dieser aktiv - läßt sich nicht mit
der Reset-Taste abstellen!
Der eingebaute Summer (nur bestimmte Varianten) ist aktiviert
- läßt sich mit der Reset-Taste abstellen!
Falls der Flüssigkeitsstand im Sammelschacht höher als das
Niveau für Hochwasseralarm wird, blinkt die oberste orange
Meldeleuchte und die zweitoberste orange Meldeleuchte
leuchtet.
Falls die Einschaltverzögerung und der automatische Pum-
pentestlauf gewählt wurden (Schalter 4 des DIP-Schalters),
erfolgt nach der Einschaltung der Versorgungsspannung eine
Einschaltverzögerung, wenn ein ausreichender Flüssigkeits-
stand vorhanden ist, siehe Abschnitt 6.2.
Die nachstehende Übersicht zeigt die beiden Situationen, die vor-
kommen können, wenn die normale Versorgungsspannung zum
LC 110 nicht vorhanden ist und eine Pufferbatterie angeschlos-
sen ist:
= Meldeleuchte leuchtet nicht.
= Meldeleuchte leuchtet.
= Meldeleuchte blinkt.
6.5 Reset-Taste und ON-OFF-AUTO-Wahlschalter
Anlagen mit 4 Niveaus (5 Elektroden), Seite 263.
Netzstörung:
Die Sammelalarmmeldung ist aktiv.
Die rote Meldeleuchte leuchtet.
Die grüne Meldeleuchte (Versorgungs-
spannung eingeschaltet) leuchtet nicht.
Netzstörung und Hochwasseralarm:
Die Sammelalarmmeldung ist aktiv.
Die rote Meldeleuchte leuchtet.
Die oberste orange Meldeleuchte
blinkt.
Die zweitoberste orange
Meldeleuchte leuchtet.
Die grüne Meldeleuchte (Versorgungs-
spannung eingeschaltet) leuchtet nicht.
1
1
Die Reset-Taste dient zur manuellen Quittierung der Alarmmeldungen an externe Alarmgeber und den eingebauten
Summer (d.h. nicht zum Löschen des Alarmspeicherinhalts, da dieses mit Hilfe des ON-OFF-AUTO-Wahlschalters
vorgenommen wird, siehe Stellung OFF ( )).
Obwohl die Störung immer noch anliegt, werden Alarmmeldungen an externe Alarmgeber und den eingebauten
Summer durch Drücken der Reset-Taste quittiert.
Der ON-OFF-AUTO-Wahlschalter hat drei verschiedene Stellungen:
ON ( ), oberste Stellung:
Die Pumpe läuft an, wenn der Wahlschalter in diese Stellung gebracht wird (es sei denn, daß das
Motorschutzrelais keine Ausschaltung ausgelöst hat!).
Falls der Thermoschalter des Motors Übertemperatur meldet, wird die Pumpe ausgeschaltet.
Bei explosionsgefährdeten Bereichen muß Schalter 10 des DIP-Schalters wie in Abschnitt 6.2 angeführt
eingestellt werden. Dieses hat zur Folge, daß die Pumpe nicht eingeschaltet werden kann, wenn der Ther-
moschalter des Motors Übertemperatur meldet.
OFF ( ), mittlere Stellung:
Die Pumpe kann nicht eingeschaltet werden, wenn der Wahlschalter in dieser Stellung steht.
Zum Löschen des Alarmspeicherinhalts den Wahlschalter in Stellung OFF ( ) bringen. Der Alarmspeicher ist die
Anzeige (der Meldeleuchten) einer nicht mehr anliegenden Störung. Falls eine Störung immer noch anliegt, wenn
der Wahlschalter wieder in Stellung ON ( ) oder AUTO ( ) gebracht wird, wird die Alarmmeldung sofort wieder-
holt.
AUTO ( ), unterste Stellung:
Die Pumpe wird über die Eingangssignale von den Elektroden und der Pumpe in Übereinstimmung mit der
Einstellung des DIP-Schalters gesteuert.
Die Alarmquittierung erfolgt automatisch. Schalter 9 des DIP-Schalters läßt sich jedoch auf manuelle Alarmquittie-
rung einstellen, die mit Hilfe der Reset-Taste vorzunehmen ist, siehe Abschnitt 6.2.
Die Pumpe läuft automatisch wieder an, wenn eine gegebene Störung nicht mehr anliegt. Dieses ist jedoch vom
Schalter 10 des DIP-Schalters abhängig, siehe Abschnitt 6.2.
Wenn die Pumpe nach einer nicht mehr anliegenden Störung automatisch eingeschaltet wird, werden die
Meldeleuchten die nicht mehr anliegende Störung anzeigen (Alarmspeicher). Diese Anzeige läßt sich nur durch
Löschen des Alarmspeicherinhalts quittieren, siehe Stellung OFF ().
1
Deutsch (DE)
113
7. Inbetriebnahme
Vor der Inbetriebnahme müssen der Anschluß und die Einstellung
in Übereinstimmung mit den Abschnitten 4. bis 6. durchgeführt
werden.
Die Inbetriebnahme muß von einem autorisierten Fachmann vor-
genommen werden.
Vorgehensweise:
1. Prüfen, ob die Elektroden in Übereinstimmung mit dem
Schaltbild angeschlossen sind, das für den aktuellen Anwen-
dungstyp relevant ist.
2. Prüfen, ob die Einlauföffnung der Pumpe vollständig im För-
dermedium eingetaucht ist.
3. Motorschutzrelais des Motors auf den auf dem Leistungs-
schild angeführten Bemessungsstrom einstellen.
4. Achtung:
5. Versorgungsspannung einschalten.
Nur bei Drehstrompumpen: Auf Phasenfolgefehler prüfen
(bei Phasenfolgefehler kann die Pumpe nicht eingeschaltet
werden!).
6. Die Pumpe einschalten, siehe Abschnitt 4.5, 5.5 oder 6.5.
7. Die Pumpe auf Trockenlauf prüfen. Die Trockenlaufgefahr läßt
sich durch eine erneute Einstellung des DIP-Schalters (Nach-
laufzeit), siehe Abschnitt 4.2, 5.2 oder 6.2, und/oder durch
Änderung der Stellung oder Abkürzung der Elektroden ver-
meiden.
8. Nur bei Drehstrompumpen: Prüfen, ob die Drehrichtung der
Pumpe korrekt ist. Siehe Montage- und Betriebsanleitung der
betreffenden Pumpe.
9. Mit Hilfe des ON-OFF-AUTO-Wahlschalters (siehe Abschnitt
4.5, 5.5 oder 6.5) das Steuergerät auf die gewünschte
Betriebsart einstellen.
8. Wartung
Bei Normalbetrieb ist das Steuergerät LC 110 wartungsfrei.
Es empfiehlt sich jedoch, in regelmäßigen Abständen das
LC 110, Pumpenschächte, Behälter, Pumpen usw. zu überprüfen.
Solche Überprüfungen sollten von einem Fachmann vorgenom-
men werden und u.a. die folgenden Punkte umfassen:
Die Dichtungen der Frontplatte des LC 110 und die Dichtun-
gen der Pg-Verschraubungen prüfen.
Auf eventuelle Ablagerungen/Schlammansammlungen im
Pumpenschacht/Behälter prüfen. Besonders in Bereichen mit
stillstehender Flüssigkeit besteht die Gefahr von Schlamman-
sammlungen.
Elektroden auf evtl. beginnende Ablagerungen/Schlamman-
sammlungen prüfen.
Auf eventuelle Blockierungen an der Saugseite der Pumpe
achten. Typische Blockierungen sind größere, feste Gegen-
stände.
Falls das LC 110 in einer besonders aggressiven Umgebung
eingebaut ist, empfiehlt es sich, die Motorschutzrelais-Kon-
takte zu prüfen, um dadurch evtl. beginnende Korrosion zu
identifizieren.
In normalen Installationen werden die Kontakte jedoch meh-
rere Jahre einwandfrei funktionieren und fordern daher keine
Inspektion.
Warnung
Vor Beginn der Arbeit an Pumpen, die zur Förderung
von gesundheitsschädlichen Medien eingesetzt wer-
den, muß eine sorgfältige Reinigung/Entlüftung der
Pumpen, Sammelschächte usw. in Übereinstim-
mung mit den örtlichen Vorschriften durchgeführt
werden.
Vor jedem Eingriff im LC 110 oder Arbeit an Pumpen,
Sammelschächten usw. muß die Versorgungsspan-
nung unbedingt allpolig abgeschaltet sein. Es muß
sichergestellt werden, daß diese nicht versehentlich
wieder eingeschaltet werden kann.
Den Motorschutzschalter auf den auf dem Typen-
schild angegebenen Nennstrom einstellen.
Warnung
Vor Beginn der Arbeit an Pumpen, die zur Förderung
von gesundheitsschädlichen Medien eingesetzt wer-
den, muß eine sorgfältige Reinigung/Entlüftung der
Pumpen, Sammelschächte usw. in Übereinstim-
mung mit den örtlichen Vorschriften durchgeführt
werden.
Vor jedem Eingriff im LC 110 oder Arbeit an Pumpen,
Sammelschächten usw. muß die Versorgungsspan-
nung unbedingt allpolig abgeschaltet sein. Es muß
sichergestellt werden, daß diese nicht versehentlich
wieder eingeschaltet werden kann.
In der vorherigen Tabelle sind nicht alle Daten ent-
halten. Das LC 110 kann in Systemen, Anlagen
und/oder Umgebungen eingebaut sein, in denen eine
sorgfältige und ständige Wartung erforderlich ist.
Hinweis
Deutsch (DE)
114
9. Technische Daten - LC 110
Spannungsvarianten, Bemessungsspannungen
1 x 230 V.
3 x 400 V.
Spannungstoleranzen
- 15 %/+ 10 % der Bemessungsspannung.
Siehe auch die Montage- und Betriebsanleitung der betreffenden
Pumpe.
Netzfrequenz
50/60 Hz.
Siehe auch die Montage- und Betriebsanleitung der betreffenden
Pumpe.
Versorgungsnetzerdung
Für TN-Netze und TT-Netze.
Bemessungs-Isolationsspannung, U
i
4 kV.
Bemessungs-Steh-Stoßspannung, U
imp
4 kV.
Vorsicherung
Variantenabhängig, siehe Leistungsschild.
Steuerstromsicherung
Feinsicherung: 250 mA / F / 32 mm x 6 mm.
Umgebungstemperatur
Während des Betriebes: -30 bis +50 °C
(darf nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden).
Bei Lagerung: -30 bis +60 °C.
Schutzart
IP65.
EMV (elektromagnetische Verträglichkeit)
Gemäß EN 61000-6-2 und EN 61000-6-3.
Gehäuse
Außenmaße:
Höhe = 410 mm, Breite = 278 mm, Tiefe = 150 mm.
Werkstoff: ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol)
Gewicht: Variantenabhängig, siehe Leistungsschild.
Ausgänge für Alarmgeber
Max. 230 VAC / max. 2 A / min. 10 mA / AC1.
Deutsch (DE)
115
10. Störungsübersicht
Siehe auch Montage- und Betriebsanleitung der betreffenden Pumpe.
11. Entsorgung
Dieses Produkt sowie Teile davon müssen umweltgerecht ent-
sorgt werden:
1. Hierfür sollten die örtlichen öffentlichen oder privaten Entsor-
gungsgesellschaften in Anspruch genommen werden.
2. Falls eine solche Organisation nicht vorhanden ist, oder die
Annahme der im Produkt verwendeten Werkstoffe verweigert
wird, kann das Produkt oder eventuelle umweltgefährdende
Werkstoffe an die nächste Grundfos Gesellschaft oder Werk-
statt geliefert werden.
Warnung
Vor Beginn der Arbeit an Pumpen, die zur Förderung
von gesundheitsschädlichen Medien eingesetzt wer-
den, muß eine sorgfältige Reinigung/Entlüftung der
Pumpen, Sammelschächte usw. in Übereinstim-
mung mit den örtlichen Vorschriften durchgeführt
werden.
Vor jedem Eingriff im LC 110 oder Arbeit an Pumpen,
Sammelschächten usw. muß die Versorgungsspan-
nung unbedingt allpolig abgeschaltet sein. Es muß
sichergestellt werden, daß diese nicht versehentlich
wieder eingeschaltet werden kann.
Störung Ursache Abhilfe
1. Die Pumpe läuft
nicht.
a) Keine Versorgungsspannung.
Ohne Batteriepufferung:
Keine der Meldeleuchten leuchtet.
Mit Batteriepufferung
(Zubehör für bestimmte Varianten):
Siehe Abschnitt 4.4, 5.4 oder 6.4.
Versorgungsspannung einschalten.
b) Der ON-OFF-AUTO-Wahlschalter steht in
Stellung OFF ( ), siehe Abschnitt 4.5, 5.5
oder 6.5.
Den ON-OFF-AUTO-Wahlschalter in Stellung ON ( )
oder AUTO ( ) bringen.
c) Steuerstromsicherungen durchgebrannt. Prüfen und Ursache beheben.
Steuerstromsicherungen auswechseln (siehe Pos. 6 in
Abb. 1).
d) Das Motorschutzrelais hat ausgelöst
(die rote Meldeleuchte zur Anzeige einer
Pumpenstörung leuchtet).
Pumpe/Sammelschacht prüfen.
e) Der Thermoschalter im Motor hat die Pumpe
ausgeschaltet (die rote Meldeleuchte zur
Anzeige einer Pumpenstörung blinkt).
Pumpe abkühlen lassen. Die Pumpe läuft automatisch
wieder an, es sei denn, daß das LC 110 auf manuelle
Wiedereinschaltung eingestellt wurde, siehe Abschnitt
4.2, 5.2 oder 6.2. Gegebenenfalls den
ON-OFF-AUTO-Wahlschalter kurzzeitig in Stellung
OFF ( ) bringen.
Wurde die Ausschaltung von verschmutzten Elektroden
verursacht, müssen diese gereinigt oder ausgewechselt
werden.
f) Steuerstromkreis des Motorschutzrelais
unterbrochen oder defekt (die grüne Meld-
eleuchte zur Anzeige des Pumpenbetriebes
leuchtet, siehe Abschnitt 4.3, 5.3 oder 6.3).
Steuerstromkreis prüfen.
g) Motor/Anschlußkabel defekt. Motor und Kabel prüfen.
h) Elektroden verschmutzt oder defekt. Kabel und Elektroden prüfen.
i) Modul CU 213 defekt. Modul CU 213 auswechseln.
j) Die Neukonfigurierung des DIP-Schalters
funktioniert nicht.
Steuergerät ausschalten, 1 Min. warten und wieder
einschalten (normale Vorgehensweise).
Siehe Abschnitt 4.2, 5.2 oder 6.2.
2. Häufiges Ein- und
Ausschalten.
a) Elektroden verschmutzt oder defekt. Kabel und Elektroden prüfen.
Deutsch (DE)
116
12. Allgemeines - LCD 110
Die Steuergeräte LCD 110 dienen der Steuerung von Pumpen in
Abwasseranlagen.
Typenschlüssel:
12.1 Verwendungszweck
Das LCD 110 bietet die folgenden Möglichkeiten:
Steuerung von zwei Pumpen über Niveausignale von Elektro-
den,
automatischer Pumpenwechsel (zur Verteilung der Betriebs-
stunden auf die beiden Pumpen),
Wahl des automatischen Pumpentestlaufes bei langen Still-
standsperioden (alle 24 Stunden),
Batteriepufferung bei Netzstörungen (Zubehör für bestimmte
Varianten),
Einschaltverzögerung im Bereich 0 bis 255 Sek. (zufällige Ver-
zögerungszeit) nach der Rückkehr vom Batteriebetrieb zum
Netzbetrieb. Die Einschaltverzögerung stellt eine gleichmä-
ßige Netzbelastung bei gleichzeitiger Einschaltung von meh-
reren Pumpstationen sicher,
Einstellung auf automatische Alarmmeldequittierung,
Einstellung auf automatische Wiedereinschaltung,
Einstellung von Nachlaufzeiten in Abhängigkeit der aktuellen
Betriebsverhältnisse,
Anzeige des Flüssigkeitsstands,
Alarmmeldung bei:
– unzulässig hohem Flüssigkeitsstand,
– Überlast (über Motorschutzrelais),
– Übertemperatur (über Thermoschalter im Motor),
– Phasenfolgefehler (nur bei Drehstromausführungen),
– Netzstörungen (nur bestimmte Varianten),
– verschmutzter oder defekter Elektrode.
Das LCD 110 hat serienmäßig einen Alarmausgang für Sammela-
larmmeldung. Bestimmte Varianten haben einen zusätzlichen
Alarmausgang für separaten Hochwasseralarm.
Weiterhin besitzt das Steuergerät einen eingebauten Summer
(nur bestimmte Varianten).
12.2 Varianten
Der aktuelle Typ des Steuergerätes, die Spannungsvariante usw.
sind dem Typenschlüssel auf dem Leistungsschild zu entnehmen.
Das Leistungsschild befindet sich an der Gehäuseseite.
Das LCD 110 ist für Direktanlauf erhältlich.
Das LCD 110 läßt sich auf 4 verschiedene Weisen auf
Betrieb/Steuerung anschließen und einstellen, siehe Abschnitt
14. bis 17.:
Abschnitt 14. Anlagen für Parallelbetrieb mit 3 Niveaus
(4 Elektroden).
Abschnitt 15. Anlagen für Parallelbetrieb mit 4 Niveaus
(5 Elektroden).
Abschnitt 16. Anlagen für 100 % Reservebetrieb mit 4 Niveaus
(5 Elektroden).
Abschnitt 17. Anlagen für vollgesteuerten Betrieb mit
4 Niveaus (5 Elektroden).
13. Montage
Die Montage muß von einem autorisierten Fachmann in Überein-
stimmung mit den örtlichen Vorschriften vorgenommen werden.
13.1 Einbauanforderungen
Das LCD 110 darf bei Umgebungstemperaturen von -30 °C bis
+50 °C eingesetzt werden.
Schutzart: IP65.
Bei der Montage im Freien muß das LCD 110 unbedingt vor Wit-
terungseinflüssen geschützt werden (z.B. Schrank).
Das LCD 110 darf nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden.
13.2 Montage
Vor der Montage müssen eventuelle Transportsicherungen vom
Gehäuse entfernt werden.
Das LCD 110 wie folgt montieren:
an einer ebenen Wandfläche befestigen,
mit den Pg-Verschraubungen nach unten anbringen
(zusätzliche Pg-Verschraubungen, falls erforderlich, müssen
in der Gehäusebodenplatte montiert werden),
mit Schrauben durch die vier Montagelöcher in der Rückwand
des Gehäuses befestigen. Die Montagelöcher müssen mit
einem 4 mm Bohrer angebohrt werden. Schrauben einsetzen
und fest anziehen. Die mitgelieferten Kunststoffkappen auf die
Schrauben montieren (IP65).
Abb. 9 zeigt den inneren Aufbau des LCD 110.
Abb. 9
Beispiel LCD 110 400 3 23
LCD = Zwei-Pumpen-Steuergerät
110 = Typenbezeichnung
Phasenspannung [V]
1 = Einphasig
3 = Dreiphasig
Max. Betriebsstrom pro Pumpe [A]
Warnung
Vor Beginn der Arbeit an Pumpen, die zur Förderung
von gesundheitsschädlichen Medien eingesetzt wer-
den, muß eine sorgfältige Reinigung/Entlüftung der
Pumpen, Sammelschächte usw. in Übereinstim-
mung mit den örtlichen Vorschriften durchgeführt
werden.
Vor jedem Eingriff im LC 110 oder Arbeit an Pumpen,
Sammelschächten usw. muß die Versorgungsspan-
nung unbedingt allpolig abgeschaltet sein. Es muß
sichergestellt werden, daß diese nicht versehentlich
wieder eingeschaltet werden kann.
Warnung
Das LCD 110 darf nicht im explosionsgefährdeten
Bereich montiert werden.
TM02 4926 1802
254
278
354
378
1
4
5
6
4
3
2
4
4
7
Deutsch (DE)
117
Abb. 10 zeigt die Klemmen in Pos. 2 und 3.
Abb. 10
Zeichenerklärung zu den Abbildungen 9 und 10:
14. Anlagen für Parallelbetrieb mit 3 Niveaus
(4 Elektroden)
Beschreibung (siehe auch Seite 264):
Die Pumpen werden vom Flüssigkeitsstand im Sammelschacht
gesteuert.
Wenn die Elektrode, Pos. 1, Flüssigkeit registriert, wird die
erste Pumpe eingeschaltet.
Wenn die Elektrode, Pos. 2, Flüssigkeit registriert, wird die
nächste Pumpe eingeschaltet.
Wenn die Elektrode, Pos. 1, keine Flüssigkeit registriert, wer-
den die beiden Pumpen nach der Nachlaufzeit (läßt sich ein-
stellen) ausgeschaltet.
Die Pumpen werden automatisch abwechselnd eingeschaltet.
Die oberste Elektrode, Pos. 3, aktiviert den Hochwasseralarm.
14.1 Elektrischer Anschluß
Anlagen für Parallelbetrieb mit 3 Niveaus (4 Elektroden),
Seite 264.
Abb. 4 auf Seite 264 zeigt alle elektrischen Verbindungen, die bei
der Montage des LCD 110 für Parallelbetrieb mit 3 Niveaus
(4 Elektroden) vorgenommen werden müssen.
Es ist darauf zu achten, daß die auf dem Leistungsschild angege-
benen elektrischen Daten mit der vorhandenen Stromversorgung
übereinstimmen.
Alle Kabel/Leitungen müssen durch die Pg-Verschraubungen und
Dichtungen geführt werden ( IP65).
Die maximale Vorsicherung ist dem Leistungsschild zu entneh-
men.
Falls erforderlich muß in Übereinstimmung mit den örtlichen Vor-
schriften ein externer Netzschalter installiert werden.
Die Einphasenmotoren müssen an einen externen Betriebskon-
densator und in gewissen Fällen auch an einen Anlaufkondensa-
tor angeschlossen werden. Weitere Informationen über Konden-
satoren sind der Montage- und Betriebsanleitung der
betreffenden Pumpen zu entnehmen.
Zeichenerklärung zur Abb. 4 auf Seite 264:
TM02 2349 4101
Pos. Beschreibung
1 Modul CU 214.
2
Klemmenreihe für Niveaueingänge
(11-12, 22, 32, 42).
3
Klemmenreihe mit:
Eingang für den PTC-Widerstand/Thermoschalter des
Motors (T11-T21),
Eingang für den Thermoschalter des Motors
(T11-T21, T12-T22),
Ausgang für den externen Alarmgeber für Hochwas-
seralarm (H-NC, H-COM, H-NO) (nur bestimmte
Varianten),
Ausgang für den externen Alarmgeber für Sammela-
larmmeldung (G-NC, G-COM, G-NO).
4
Motorschutzrelais, Pumpe 1 und 2 (Kontakte und
angebautes Thermorelais).
5 Klemmenreihe für Versorgungsspannung.
6
Sicherungshalter für Steuerstromsicherungen
(1 bis 3 in Abhängigkeit der Spannungs-/Stromvariante).
7 Trenntransformator.
9 Pg-Verschraubungen.
10 Erdungsschiene (
PE
).
Warnung
Vor Beginn der Arbeit an Pumpen, die zur Förderung
von gesundheitsschädlichen Medien eingesetzt wer-
den, muß eine sorgfältige Reinigung/Entlüftung der
Pumpen, Sammelschächte usw. in Übereinstim-
mung mit den örtlichen Vorschriften durchgeführt
werden.
Vor jedem Eingriff im LC 110 oder Arbeit an Pumpen,
Sammelschächten usw. muß die Versorgungsspan-
nung unbedingt allpolig abgeschaltet sein. Es muß
sichergestellt werden, daß diese nicht versehentlich
wieder eingeschaltet werden kann.
22
12
42
32
T22
T12
T21
T11
11
H-NO
H-COM
H-NC
G-NO
G-COM
G-NC
Warnung
Vor Beginn der Arbeiten an der Anlage ist die Span-
nungsversorgung abzuschalten und der Hauptschal-
ter in Stellung 0 zu verriegeln.
Es muss jede externe Spannungsversorgung zur
Anlage abgeschaltet sein, bevor die Arbeiten durch-
geführt werden dürfen.
Warnung
Das Steuergerät LCD 110 muß in Übereinstimmung
mit den für das jeweilige Einsatzgebiet geltenden
Vorschriften angeschlossen werden.
Wird der PTC-Widerstand/Thermoschalter vom
Motor angeschlossen, ist die werkseitig montierte
Kurzschlussbrücke (Klemmen T11-T21) unbedingt zu
entfernen. Das richtige Anschließen des PTC-Wider-
stands/Thermoschalters ist in der Montage- und
Betriebsanleitung der Pumpe beschrieben.
Pos. Beschreibung Klemmen-Nr.
R Bezugselektrode. 11
1
Elektrode zum Einschalten der ersten
Pumpe/gemeinsamen Ausschalten.
12
2
Elektrode zum Einschalten der
nächsten Pumpe.
22
3 Elektrode für Hochwasseralarm. 32
Achtung
Deutsch (DE)
118
14.2 Einstellung
Anlagen für Parallelbetrieb mit 3 Niveaus (4 Elektroden),
Seite 264.
Das Modul CU 214 hat einen 10-poligen DIP-Schalter, der sich
unten rechts befindet, siehe Abb. 11.
Die Einstellung des DIP-Schalters bietet die folgenden Möglich-
keiten:
Wahl der Einschaltverzögerung und des automatischen Pum-
pentestlaufes (Schalter 4),
Einstellung der Nachlaufzeit (Schalter 5, 6 und 7),
Wahl der automatischen Alarmmeldequittierung (Schalter 9),
Wahl der automatischen Wiedereinschaltung (Schalter 10).
Abb. 11
Den DIP-Schalter wie in Abb. 11 gezeigt einstellen.
Die einzelnen Schalter (1 bis 10) des DIP-Schalters lassen sich in
Stellung OFF oder ON bringen.
Die Schalter 1 bis 10 wie folgt einstellen:
•Schalter 1, 2 und 3, Anwendungstyp:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
Schalter 4, Einschaltverzögerung und automatischer Pumpen-
testlauf (nur bei Batteriepufferung):
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
Schalter 5, 6 und 7, Nachlaufzeit:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
Schalter 8:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
Schalter 9, automatische Alarmmeldequittierung:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
Während einer Veränderung der DIP-Schalter-Ein-
stellung muß das Steuergerät UNBEDINGT für min-
destens 1 Minute spannungslos sein. Dadurch wird
die korrekte Konfiguration bei der Wiederinbetrieb-
nahme sichergestellt.
TM01 6870 2308
Der DIP-Schalter darf nur auf die in diesem Abschnitt
beschriebenen Schalter-Kombinationen eingestellt
werden.
Diese Einstellung bestimmt den aktuellen Anwen-
dungstyp (Parallelbetrieb mit 3 Niveaus (4 Elektroden),
Seite 264).
Achtung
Hinweis
Bei dieser Einstellung erfolgt nach der Einschaltung
der Versorgungsspannung eine Einschaltverzögerung
im Bereich 0 bis 255 Sek. (zufällige Verzögerungszeit),
wenn ein ausreichender Flüssigkeitsstand vorhanden
ist.
Automatischer Pumpentestlauf alle 24 Stunden.
Nach der Einschaltung der Versorgungsspannung läuft
die Pumpe sofort an, wenn ein ausreichender Flüssig-
keitsstand vorhanden ist.
Kein automatischer Pumpentestlauf.
Die Nachlaufzeit ist die Zeit vom Ausschaltsignal bis zum
Ausschalten der Pumpen (Ausschaltverzögerung).
Es muß sichergestellt werden, daß die Pumpen nicht trocken
laufen.
0 Sek. 60 Sek.
15 Sek. 90 Sek.
30 Sek. 120 Sek.
45 Sek. 180 Sek.
Schalter 8 hat keine Funktion in Verbindung mit dem
aktuellen Anwendungstyp (Parallelbetrieb mit
3 Niveaus (4 Elektroden), Seite 264), aber die gezeigte
Einstellung muß eingehalten werden!
Bei dieser Einstellung werden Alarmmeldungen an
externe Alarmgeber und den eingebauten Summer
automatisch quittiert. Die Alarmmeldung wird jedoch
nur dann quittiert, wenn die Störung nicht mehr anliegt!
Bei dieser Einstellung müssen Alarmmeldungen
manuell mit der Reset-Taste quittiert werden
(die Reset-Taste ist in Abschnitt 14.5 beschrieben).
Deutsch (DE)
119
•Schalter 10, automatische Wiedereinschaltung:
Das Steuergerät muß bei der DIP-Schalter-Einstellung
mindestens 1 Min. spannungslos sein!
14.3 Bedientastatur
Anlagen für Parallelbetrieb mit 3 Niveaus (4 Elektroden),
Seite 264.
Abb. 12 zeigt die Bedientastatur des Moduls CU 214.
Abb. 12
Zeichenerklärung zur Abb. 12:
Bei dieser Einstellung erfolgt eine automatische Wieder-
einschaltung, nachdem der Thermoschalter des Motors
die Pumpe ausgeschaltet hat. Die Wiedereinschaltung
erfolgt jedoch erst nach ausreichender Abkühlung des
Motors.
Wenn die angeschlossenen Pumpen im explosi-
onsgefährdeten Bereich eingesetzt werden, darf
der Schalter 10 nicht in dieser Stellung stehen!
Bei dieser Einstellung muß die Pumpe manuell
eingeschaltet werden, nachdem der Thermoschalter des
Motors sie ausgeschaltet hat. Dazu den
ON-OFF-AUTO-Wahlschalter kurzzeitig in Stellung OFF
bringen (der ON-OFF-AUTO-Wahlschalter ist in Abschnitt
14.5 beschrieben).
Wenn die angeschlossenen Pumpen im explosi-
onsgefährdeten Bereich eingesetzt werden, muß
der Schalter 10 unbedingt in dieser Stellung ste-
hen!
TM02 4643 1402
21
1
2
123 4
7
56
12
11
9
8
10
CU 214
Pos. Beschreibung
1
Eine grüne Meldeleuchte pro Pumpe, zeigt eine
Einschaltverzögerung (blinkt) und Pumpenbetrieb
(leuchtet) an.
2
Eine rote Meldeleuchte pro Pumpe, zeigt eine Pumpen-
störung an.
Blinkt: PTC-Widerstand/Thermoschalter hat ausgelöst.
Leuchtet: Motorschutzschalter hat ausgelöst.
3
Rote Meldeleuchte, zeigt einen Phasenfolgefehler an
(nur bestimmte Varianten und nur bei Drehstrompumpen).
4 Rote Meldeleuchte, zeigt Sammelalarmmeldung an.
5
ON-OFF-AUTO-Wahlschalter für Pumpe 1, drei
Stellungen möglich, siehe Abschnitt 14.5.
6
ON-OFF-AUTO-Wahlschalter für Pumpe 2, drei
Stellungen möglich, siehe Abschnitt 14.5.
7
Reset-Taste, Drucktaste zur manuellen Quittierung der
Alarmmeldungen an externe Alarmgeber und den
eingebauten Summer (nur bestimmte Varianten), siehe
Abschnitt 14.5.
8
Orange Meldeleuchte, die von der Elektrode zum
Einschalten der ersten Pumpe/gemeinsamen Ausschal-
ten aktiviert wird.
9
Orange Meldeleuchte, die von der Elektrode zum
Einschalten der nächsten Pumpe aktiviert wird.
10
und
11
Zwei orange Meldeleuchten, die von der Elektrode für
Hochwasseralarm aktiviert werden.
Bei Hochwasseralarm blinkt die oberste Meldeleuchte
und die andere Meldeleuchte leuchtet.
12
Grüne Meldeleuchte, zeigt, daß die Versorgungsspan-
nung eingeschaltet ist.
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Grundfos LCD 110 Installation And Operating Instructions Manual

Typ
Installation And Operating Instructions Manual
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