Keystone K-Lok Series 38 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Empfohlene Einbaulage: mit horizontaler
Ventilwelle oder vertikal geneigt. Sofern von
Emerson nicht anders empfohlen, die Armatur
in der empfohlenen Durchflussrichtung
einbauen, so dass der Strömungs richtungspfeil
zur Seite mit dem Hinter druck zeigt und der
Vordruck bei geschlossener Armatur an der
Vorderseite des Klappenblatts anliegt.
Bei Betriebstemperaturen über 200°C (392°F)
muss das Gehäuse wärme isoliert werden.
K-LOK Absperrklappen sind in folgenden
Ausführungen lieferbar:
Zwischenflansch-Ausführung − Serie 38W
Flanschaugen-Ausführung − Serie 38L
INSPEKTION
1. Die Absperrklappe vorsichtig aus der
Transportverpackung (Kiste oder Palette)
entnehmen. Darauf achten, dass die Armatur
sowie (bei Armaturenpaketen) Antrieb und
Messumformer nicht beschädigt werden.
2. Vor dem Einbau das Innere der Absperrklappe
reinigen. In der Armatur und auf dem
Sitz dürfen sich keine Fremdkörper
wie Holzstücke, Kunststoff oder
Verpackungsmaterial befinden.
3. Sitzring und Dichtleiste des Klappenblatts
sorgfältig auf Beschädigung überprüfen.
Besonders wichtig ist dies beim Einsatz eines
Antriebs mit Sicherheitsrückstellung in die
AUF-Stellung.
Vor dem Einbau diese Hinweise unbedingt sorgfältig durchlesen und bei Unklarheiten Rücksprache halten.
KEYSTONE KLOK® HOCHLEISTUNGSABSPERRKLAPPE SERIE 38
INSTALLATION, BETRIEB, WARTUNG, STÖRUNGSANALYSE UND -BESEITIGUNG
© 2023 Emerson. All Rights Reserved.Emerson.com/FinalControl VCIOM-17070-DE 23/10
4. Die Armaturenwerkstoffe laut Typenschild
auf Eignung für den vorgesehenen
Einsatz sowie Übereinstimmung
mit Spezifikationen überprüfen.
5. Den Richtungspfeil am Gehäuse suchen.
Dieser kennzeichnet die bevorzugte
Einbaurichtung in Bezug auf die
Druckdifferenz. In den meisten Fällen liegt
beim korrekten Einbau der Armatur der
Vordruck bei geschlossener Klappe an der
Vorderseite des Klappenblatts an, d.h.
das Klappenblatt wird von der Vorderseite
her angeströmt.
6. Sicherstellen, dass die Stopfbuchsmuttern
festangezogen sind.
VORSICHT
Die Armatur in ZU-Stellung einbauen, um
eine Beschädigung des Sitzrings und des
Klappenblatts beim Einbau zu vermeiden. Beim
Umgang mit Armaturen, die mit einem Antrieb
mit Sicherheitsrückstellung in die AUF-Stellung
ausgestattet sind, ist besondere Vorsicht geboten.
Falsche Handhabung kann zur Beschädigung der
Armatur führen.
Bei ausgekleideten Rohrleitungen darauf achten,
dass das Klappenblatt beim Öffnen nicht in
Kontakt mit der Auskleidung kommt. Anderenfalls
kann die Absperrklappe beim Betätigen
beschädigt werden.
WICHTIG
Die Armatur wann immer möglich mit
horizontaler Klappenwelle einbauen. Wenn
möglich, soll der angegossene Anschlag an
der Oberseite der Rohrleitung liegen. Ist ein
Einbau mit horizontaler Welle nicht möglich, die
Armatur so einbauen, dass die Klappenwelle
nicht senkrecht in einer horizontalen Rohrleitung
steht. Dadurch werden Feststoffablagerungen am
unteren Lager minimiert.
INSTALLATION
Bei der Auslieferung ist ein Transportschutz
an den Flanschdichtflächen angebracht. Vor
dem Einbau den Transportschutz abnehmen.
Die Anschlussflächen sorgfältig reinigen
und mit einem geeigneten Lösungsmittel
vollständig entfetten.
Serie mit Flanschaugen-Ausführung −
Serie38L
1. Die Absperrklappe so ausrichten, dass
der Strömungsrichtungspfeil (bevorzugte
Einbaurichtung) in die richtige Richtung zeigt.
2. Die Absperrklappe so zwischen den Flanschen
positionieren, dass die zwei unteren
Bohrungen in der Armatur deckungsgleich mit
den zwei unteren Flanschbohrungen sind.
3. Einen Bolzen bzw. eine Schraube durch den
Flansch führen und in die Gewindebohrungen
am Gehäuse der Absperrklappe drehen.
Dadurch wird die Absperrklappe automatisch
für die Anbringung der Flanschdichtungen
korrekt zentriert.
4. Die Flanschdichtungen und die restlichen
Flanschschrauben anbringen.
5. Die Flanschverschraubungen über
Kreuz anziehen.
2
KEYSTONE KLOK® HOCHLEISTUNGSABSPERRKLAPPE SERIE 38
INSTALLATION, BETRIEB, WARTUNG, STÖRUNGSANALYSE UND -BESEITIGUNG
Absperrklappe. Zum Nachziehen die Muttern
jeweils um eine halbe Umdrehung anziehen, bis
die Leckage abgestellt ist.
DEMONTAGE
Beim Zerlegen die Stückliste (siehe Abb.2)
beachten und wie folgt vorgehen.
WARNUNG
Armatur und Verrohrung vor der Demontage
drucklos machen. Anderenfalls besteht das Risiko
schwerer Verletzungen und/oder Sachschäden.
1. Armatur aus der Rohrleitung ausbauen.
DieArmatur ordnungsgemäß reinigen.
2. Entfernen Sie den Stellantrieb. Ausrichtung
des Antriebs in Bezug auf die Armatur
dokumentieren.
VORSICHT
Bei der Demontage und Montage das Gehäuse,
das Klappenblatt, die Flansch- und Dichtflächen
immer mit Karton bzw. Messingstücken vor
Beschädigung schützen. Anderenfalls kann es zu
schweren Schäden an der Armatur kommen.
Lösen der Kegelstift-Verbindungen zwischen
Klappenblatt und Welle
1. Klappenblatt (5) ganz in
AUF-Stellung drehen.
Hinweis: Bei Armaturen ab Nennweite DN250
wird empfohlen, die Entfernung der Kegelstifte
(8) mit zwei Personen durchzuführen.
2. Das Klappenblatt in einem Schraubstock
einspannen.
3. Einen Stahl-Splintentreiber am dünneren
Ende des Kegelstifts (8) ansetzen und
den Stift mit einem schweren Hammer
austreiben (siehe Abb.1).
Hinweis: Eventuell muss die Schweißnaht
an den drei Kegelstiften (8) durch Schleifen
abgetragen werden.
WARNUNG
Beim Einspannen der Armatur sicherstellen,
dass das dünnere Ende des Kegelstifts (8) zu
Ihnen zeigt.
Den Splintentreiber mit einem passenden
Haltewerkzeug oder einer Gripzange
festhalten. Anderenfalls kann es zu schweren
Verletzungen kommen.
Entfernen der unteren Abschlussplatte
Zum Entfernen der unteren Abschlussplatte die
folgenden Einzelteile entfernen:
• Untere Abschlussplatte (14)
• Anlaufscheibe (11)
• Untere Gehäusedeckeldichtung (21)
• Schraube (25)
ABBILDUNG1
Zeigt, wie das Ventil richtig eingespannt wird,
wobei das Klappenblatt in einem Schraubstock
fixiert wird.
Serie mit Zwischenflansch-Ausführung
− Serie 38W
1. Die Absperrklappe so ausrichten, dass
der Strömungsrichtungspfeil (bevorzugte
Einbaurichtung) in die richtige Richtung
zeigt.
2. Die Absperrklappe so zwischen den
Flanschen positionieren, dass die
Zentrierbohrungen auf beiden Seiten
der Armatur deckungsgleich mit den
entsprechenden Flanschbohrungen sind.
3. Einen langen Bolzen bzw. eine Schraube
durch den Flansch führen und durch die
Zentrierbohrung drehen. Dadurch wird die
Absperrklappe automatisch für die
Anbringung der Flanschdichtungen
korrekt zentriert.
4. Die Flanschdichtungen und die restlichen
Flanschschrauben anbringen.
5. Die langen Bolzen/Schrauben aus
den unteren Zentrierbohrungen
entfernen und durch Schrauben der
korrekten Größe ersetzen.
6. Alle Flanschverschraubungen über
Kreuz anziehen.
PRÜFEN DER ARMATURENFUNKTION
1. Die Schrauben der Packungsstopfbuchse
entsprechend Tabelle2 festziehen.
Werden die Schrauben zu fest angezogen,
verringert sich die Standzeit der Packung
und das Betätigungsdrehmoment steigt.
2. Die korrekte Funktion der Armatur durch
vollständiges Öffnen und Schließen
überprüfen. DieStellung des Klappenblatts
lässt sich über das Wellenende ermitteln;
der Zweiflach ist parallel zum Klappenblatt.
Das Klappenblatt schließt im Uhrzeigersinn.
3. Bei automatisierten Absperrklappen den
Steuerluftdruck/die Versorgungsspannung
mindestens auf das nötige Betriebsminimum
einstellen. Bei pneumatischen Antrieben
nicht mehr als das 3,45-fache des
angegebenen Drehmoments anwenden.
Hinweis: Bei einfachwirkenden Antrieben mit
Stellungsregler führt ein zu hoher Druck zu
einer deutlich verzögerten Federwirkung beim
Losbrechen des Klappenblatts.
BETRIEB
K-LOK Absperrklappen sind sehr wartungsarm.
In der Regel sind Wartungsarbeiten nur an der
Stopfbuchse erforderlich.
WARTUNG
Bei einer Leckage an der Stopfbuchse die
Stopfbuchsmuttern nachziehen.
Hinweis: Die Stopfbuchsmuttern nicht zu fest
anziehen. Zu fest angezogene Schrauben führen
zu einem höheren Betätigungsmoment der
3
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B
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DETAIL B
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REV.
ECN
01
ECN-00960
Sheet:
2 OF 5
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420
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Detail B
KEYSTONE KLOK® HOCHLEISTUNGSABSPERRKLAPPE SERIE 38
INSTALLATION, BETRIEB, WARTUNG, STÖRUNGSANALYSE UND -BESEITIGUNG
ABBILDUNG2A  ZWISCHENFLANSCHAUSFÜHRUNG
Artikel-Nr.
Beschreibung
1Gehäuse
2Ventilsitz
3Drahtwicklung
4Sitzträgerring
5Klappenblatt
6Untere Welle
7Obere Welle
8Kegelstift
9Klemmhülse
10 Zylinderschraube mit Innensechskant
11 Anlaufscheibe
12 Schaltwellenpackung
13 Anti-Extrusionsring
14 Unterer Deckel
15 Sitzhaltering
16 Stopfbuchse
17 Stopfbuchsbrille
18 Gewindebolzen
19 Tellerfeder
20 Sitzhaltering-Dichtung
21 Untere Gehäusedeckeldichtung
22 Typenschild
23 Wellenhaltering
24 Spindellager
25 Sechskantschraube
26 Sechskantmutter
27 Niete
28 Messstellenkennzeichnung Durchfluss
29 Flachsenkkopfschraube
32 Halteplatte/Klammer
33 Schraube für elektrische Durchgang
Artikel-Nr.
Beschreibung
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1
DETAIL B
4
2
3
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20
ITEM NO.
DESCRIPTION
1
BODY
2
SEAT
3
WIRE STRUCTURE
4
SEAT BACKING RING
5
DISC
6
LOWER STEM
7
UPPER STEM
8
TAPER PIN
9
CLAMPING SLEEVE
10
SCREW, SOCKET HEX HD CAP
11
THRUST WASHER
12
STEM PACKING
13
ANTI EXTRUSION RING
14
BOTTOM COVER
15
SEAT RETAINING RING
16
GLAND
17
GLAND BRIDGE
18
STUD
19
BELLEVILLE WASHER
20
GASKET, SEAT RETAINING RING
21
BOTTOM COVER GASKET
22
NAME PLATE
23
RING, STEM RETENTION
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BEARING
25
HEXAGONAL BOLT
26
HEXAGONAL NUT
27
RIVET
28
FLOW TAG
29
SCREW
30
COVER PLATE
31
COVER PLATE GASKET
4 3 25678
5
87623
4
B
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PUNE
Checked By:
mm
Latest
Issue:
A2
Approved By:
Drawn By:
Units:
Size:
Drawing Release Location:
Rev.
Drawing No.
Scale:
Sheet:
CONFIDENTIALITY NOTE
:This document/program, including the content, is property
of Emerson and must be held in strict confidence and properly safeguarded by the
recipient at all times. It may not be copied or reproduced, or provided or revealed to
any other party, except with prior written authorization of an appropriate officer of
Emerson, and any authorized copy or reproduction must include this admonition. The
recipient may use the same only for the purpose for which Emerson has provided it to
the recipient. The document must be returned to Emerson upon request. By accepting
this document/program, the recipient agrees to the foregoing.
First
Issue:
2 OF 5
NTS
GA-XXX-38L-500-ISO
KEYSTONE K-LOK S38
DN50-400 NPS 2-16
FOR EN-558 SERIES-20
EN PN10-25 ISO LUG
RKN
SG
TD
06-JUL-2023
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Detail B
KEYSTONE KLOK® HOCHLEISTUNGSABSPERRKLAPPE SERIE 38
INSTALLATION, BETRIEB, WARTUNG, STÖRUNGSANALYSE UND -BESEITIGUNG
ABBILDUNG2B  FLANSCHAUGENAUSFÜHRUNG
Artikel-Nr. Beschreibung
1Gehäuse
2Ventilsitz
3Drahtwicklung
4Sitzträgerring
5Klappenblatt
6Untere Welle
7Obere Welle
8Kegelstift
9Klemmhülse
10 Zylinderschraube mit Innensechskant
11 Anlaufscheibe
12 Schaltwellenpackung
13 Anti-Extrusionsring
14 Unterer Deckel
15 Sitzhaltering
16 Stopfbuchse
17 Stopfbuchsbrille
18 Gewindebolzen
19 Tellerfeder
20 Sitzhaltering-Dichtung
21 Untere Gehäusedeckeldichtung
22 Typenschild
23 Wellenhaltering
24 Spindellager
25 Sechskantschraube
26 Sechskantmutter
27 Niete
28 Messstellenkennzeichnung Durchfluss
29 Flachsenkkopfschraube
30 Deckelplatte
31 Deckelplattendichtung
Artikel-Nr. Beschreibung
5
KEYSTONE KLOK® HOCHLEISTUNGSABSPERRKLAPPE SERIE 38
INSTALLATION, BETRIEB, WARTUNG, STÖRUNGSANALYSE UND -BESEITIGUNG
ABBILDUNG4
Zeigt wie die obere Welle aus der
Wellenaufnahme am Klappenblatt entfernt wird
4. Das Gehäuse (1) weiter vom Schraubstock
weghebeln, bis die obere Welle (7)
entnommen werden kann.
VORSICHT
Das Klappenblatt während des Vorgangs
festhalten, damit es beim Ausbau nicht
herausfällt und beschädigt wird. Wenn sowohl die
obere Welle (7) als auch die untere Welle(6) von
dem Klappenblatt (5) entfernt wurden, hat das
Klappenblatt keinen Halt mehr im Gehäuse.
WARNUNG
Klappenblätter kleinerer Nennweite
(DN50bis200) können von Hand entnommen
werden. Bei größeren Klappenblättern eine
geeignete Hebevorrichtung zum Entnehmen
verwenden. Anderenfalls besteht das Risiko von
Personen- und/oder Sachschäden.
Entfernen der unteren Spindelbaugruppe
VORSICHT
Bei diesem Schritt einen Schutz aus Karton
im Bereich der Wellenaufnahme an dem
Klappenblatt anbringen, um die Ränder
vor Kontakt mit dem Gehäuse zu schützen.
Anderenfalls kann die Dichtleiste des
Klappenblatts beschädigt werden.
1. Kriechöl zwischen die Welle und
die Wellenaufnahme an dem
Klappenblatt sprühen.
2. Zwischen Klemmhülse (9) und
Korpusunterseite (1) einen keilförmigen
Meißel/Splintentreiber ansetzen.
(Siehe Abb. 3)
3. Auf den Meißel/Splintentreiber schlagen,
um die Klemmhülse (9) von der Oberfläche
des Ventilgehäuses (1) wegzudrücken.
4. Die untere Spindelbaugruppe durch die
Klemmhülse (9) weiter auseinanderkeilen,
bis die untere Welle (6) von
demKlappenblatt(5) gelöst ist.
5. Falls sich die Welle nicht löst, vorsichtig
mit einem Hammer auf die Rückseite der
Wellenaufnahme am Klappenblatt klopfen.
Entfernen der Packungsstopfbuchse
1. Die Mutter (26) an den Stehbolzen der
Stopfbuchsbrille (18) lösen.
2. Tellerfedern entfernen (19).
3. Die Stopfbuchsbrille (17) abnehmen.
Entfernen der oberen Welle und
des Klappenblatts
VORSICHT
Bei diesem Schritt einen Schutz aus
Karton im Bereich der Wellenaufnahme
an dem Klappenblatt anbringen, um die
Ränder vor Kontakt mit dem Gehäuse zu
schützen. Anderenfalls kann die Dichtleiste
des Klappenblatts beschädigt werden.
Die Welle vor den Schraubstockbacken
schützen, um Beschädigungen und
potenziellePackungsleckagen zu vermeiden.
1. Zum Ausbauen der oberen Welle (7) aus
dem Klappenblatt (5) die obere Welle (7)
oberhalb des Gehäusekopfflansches in
denSchraubstock einspannen.
2. Sobald die obere Welle (7) fest in den
Schraubstock eingespannt ist, einen
keilförmigen Meißel/Splintentreiber
zwischen Ventilgehäuse (1) und
Schraubstock einführen und das Gehäuse
vom Schraubstock weghebeln. (Siehe Abb.4)
3. Indem das Gehäuse (1) vom Schraubstock
wegbewegt wird, wird die obere Welle (7) aus
der Wellenaufnahme an dem Klappenblatt
(5) gezogen.
ABBILDUNG3
Zeigt die korrekte Platzierung der Klemmhülse
und der unteren Fläche des Gehäuses
6
KEYSTONE KLOK® HOCHLEISTUNGSABSPERRKLAPPE SERIE 38
INSTALLATION, BETRIEB, WARTUNG, STÖRUNGSANALYSE UND -BESEITIGUNG
Spindellager entfernen
1. Das Austreibwerkzeug vom Kopfflansch
her ins Gehäuse (1) einführen und in die
Wellenlagerkammer schieben, bis es das
obere Spindellager (24) berührt.
Hinweis: Zum Aus- und Einbauen des
Spindellagers (24) ist ein Spezialwerkzeug
erforderlich. Der Außendurchmesser
des Werkzeugs sollte in etwa dem
Innendurchmesser der Ventilspindelbohrung
entsprechen und eine eng anliegende
Passformhaben. Die Toleranzen für
eng anliegende Passformen können
entsprechenden Tabellenbüchern
entnommen werden.
2. Das obere Spindellager (24) durch
Hammerschläge auf das Austreibwerkzeug
austreiben.
3. Nun das Austreibwerkzeug von unten
ins Gehäuse (1) einführen und in die
Wellenlagerkammer schieben, bis es das
untere Spindellager berührt.
4. Das untere Spindellager (24) durch
Hammerschläge auf das Austreibwerkzeug
austreiben.
Inspektion der Ventilkomponenten
1. Nach dem Zerlegen eine Sichtkontrolle
des Sitzhalterings (15) und der unteren
Abschlussplatte(14) durchführen.
2. Alle Dichtflächen am Gehäuse müssen:
• eben sein
• frei von Korrosionsschäden sein
• eine glatte Oberfläche haben
• frei von Graten sein
Grate ggf. mit feinem Schleifpapier
entfernen.
3. Ränder des Klappenblatts auf
Kratzer überprüfen:
Bei Kratzern die Ränder mitfeinem
Schleifpapier (220/400 nass/trocken)
aufarbeiten.
Kreisförmig schleifen und dabei einen
Bereich von mindestens2" zu jeder Seite
des Kratzers abdecken.
Zum Polieren der Klappenblattränder eine
motorgetriebene Bürste verwenden.
Je nach Bedarf Endschliff/-politur auf
einer Drehbank durchführen.
4. Die Kontaktstellen zwischen der oberen
und der unteren Welle (6, 7) und des
entsprechenden Lagers (24) auf Anzeichen
von Fressen überprüfen.
5. Die Kontaktstellen zwischen oberer Welle (7)
und Packung (12) auf Kratzer überprüfen.
Entfernen des Sitzhalterings
Serie mit Flanschaugen-Ausführung −
Serie38L
1. Deckelplatte (30) durch Lösen der
Kopfschrauben (29) entfernen.
2. Die Deckelplattendichtung (31) entfernen.
Dichtungsreste mit einer motorgetriebenen
Bürste von den Gehäuseflächen entfernen.
3. Die Schrauben (10) entfernen, um den
Sitzhaltering (15) zu entfernen.
Serie mit Zwischenflansch-Ausführung −
Serie 38W
1. Aufnahmeplatte (32) durch Lösen der
Kopfschrauben (29) entfernen. (Siehe Abb.5)
2. Bei Nennweite DN 400 beide Klemmen
sowie die Aufnahmeplatte (32) durch
Herausdrehen der Schrauben (29)
entfernen.
3. Entfernen des Sitzhalterings (15).
Entfernen der Sitzhaltering-Dichtung
Die Sitzhaltering-Dichtung (20) abnehmen.
Dichtungsreste mit einer motorgetriebenen
Bürste von den Gehäuseflächen entfernen.
Entfernen der Sitzring-Baugruppe
Den Sitzring (2) als Baugruppe mit den
folgenden Einzelteilen entfernen:
• Ventilsitz (2)
• Drahtwicklung (3)
• Sitzträgerring (4)
Entfernen der Packung
Methode1: Austausch der Packung bei
eingebauter Welle
Hinweis: Zum Entfernen der Packung
(12), während die obere Welle (7) noch im
Gehäuse (1) eingebaut ist, werden zwei
lange, dünne Schrauben benötigt. Der
Schraubendurchmesser darf maximal
6mm betragen und die Schrauben müssen
mindestens 150mm lang sein (z.B. Holz-/
Spanplattenschrauben).
Mithilfe zweier Schrauben die Packungsringe
einzeln entfernen.
Methode2: Entfernen der Packung bei
ausgebauter Welle
Um die Packung (12) bei ausgebauter
oberer Welle zu entfernen, ziehen Sie
die Packungsringe einzeln mit einem
Hakenwerkzeug heraus.
ABBILDUNG5
Sitzhaltering und Teile
7
KEYSTONE KLOK® HOCHLEISTUNGSABSPERRKLAPPE SERIE 38
INSTALLATION, BETRIEB, WARTUNG, STÖRUNGSANALYSE UND -BESEITIGUNG
MONTAGE
Hinweis: Bei Kratzern oder Anzeichen von
Fressen müssen die Oberflächen poliert bzw.
das entsprechende Teil ausgetauscht werden.
Spindellager einbauen
1. Spindellager (24) vorsichtig mit einem
Gummihammer in die Lagerkammer
einklopfen, um es vor Beschädigung
zu schützen.
2. Wenn das Spindellager (24) teilweise in die
Lagerbuchse des Gehäuses eingetrieben
wurde, das Ein-/Austreibewerkzeug am
oberen Spindellager anlegen (siehe Abb. 6).
3. Das Spindellager durch Hammerschläge
auf das Werkzeug weiter eintreiben, bis es
mit der Wandung im Gehäusedurchgang
abschließt (siehe Abb. 7).
4. Das zweite obere Spindellager eintreiben,
bis es bündig mit der Unterseite der
Stopfbuchse sitzt.
5. Bei Nennweite DN 250 und darüber das
zweite untere Spindellager bündig zum Ende
des erstenunteren Spindellagers einsetzen
(siehe Abb. 8).
Einbau des Klappenblatts einschließlich Welle
VORSICHT
Um eine Beschädigung des Klappenblatts
zu vermeiden, sicherstellen, dass die Kanten
des Klappenblatts nicht in Kontakt mit der
Innenwandung im Gehäusedurchgang kommen.
1. Obere Welle (7) und untere Welle (6) so in die
Lagerkammern im Gehäuse einsetzen, dass
die Nuten für die Haltestifte von der Seite
betrachtet oben liegen.
Hinweis: Die obere bzw. untere Welle
ist korrekt eingebaut, wenn das innere
Wellenende bündig mit der Innenwandung im
Gehäusedurchgang abschließt.
2. Klappenblätter (5) so halten, dass
die Rückseite nach oben und die
Wellenaufnahme mit den zwei Stiften zum
oberen Wellenlager am Gehäuse (1) zeigt.
Dann das Klappenblatt (5) in das Gehäuse
(1) einsetzen.
3. Die Wellen (7 und 6) in die Bohrungen
an der Wellenaufnahme des
Klappenblatts(5) drücken.
4. Falls erforderlich, die Wellen so drehen,
dass die Bohrungen für die Kegelstifte mit
den entsprechenden Bohrungen an der
Wellenaufnahme des Klappenblatts (5) zur
Deckung kommen.
5. Die Kegelstifte (8) vonHand in
die dafür vorgesehenen Löcher
an der Wellenaufnahme des
Klappenblatts drücken.
ABBILDUNG7
Zeigt das Schaftlager bündig mit der
Oberfläche des Strömungswegs an
TABELLE2: ENDDREHMOMENT FÜR
STOPFBUCHSSCHRAUBEN
PN 10 / PN 16 / PN 25
Ventil (DN) Gewindebolzen
Anzugsmoment
(Nm)
50 M10 x 1,5 16
65 M10 x 1,5 16
80 M10 x 1,5 17,5
100 M12 x 1,75 24
125 M12 x 1,75 24
150 M12 x 1,75 27
200 M14 x 2 38
250 M14 x 2 45
300 M14 x 2 49
350 M16 x 2 59
400 M16 x 2 63
ABBILDUNG6
Zeigt ein teilweise eingetriebenes Spindellager
ABBILDUNG8
Drittes Lager
Erstes Lager
Zweites Lager
Viertes Lager
(Nur für
Nennweiten
DN 250 bis DN 400)
TABELLE1: STOPFBUCHSPACKUNG
VORSPANNUNG
Ventil (DN) Packungslast (kg)
Anzugsmoment
(Nm)
50/65 2899 30
80 3116 32
100/125 3561 43
150 4006 49
200 4896 70
250 5786 82
300 6231 89
350 6676 108
400 7121 115
6. Die Packung installieren (siehe Abschnitt
„Installieren der Packung“).
7. Die Kegelstifte (8) vorsichtig mit
einem Splintentreiber und einem
Hammer festklopfen.
Hinweis: Bei originalen Klappenblatt-Wellen-
Baugruppen können die Klemmhülsen-
Baugruppe (9, 10 und 11) zusammen mit
der unteren Welle (6) installiert sein. In
diesem Fall sollte die Klappenblatt-Wellen-
Baugruppe bereits zentriert sein und erfordert
möglicherweise keine Zentriereinstellung.
8
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KEYSTONE KLOK® HOCHLEISTUNGSABSPERRKLAPPE SERIE 38
INSTALLATION, BETRIEB, WARTUNG, STÖRUNGSANALYSE UND -BESEITIGUNG
ABBILDUNG11
DN 50 - DN 80
ABBILDUNG12
DN 100 - DN 300
ABBILDUNG13
DN 350 - DN 400
TABELLE3
Größe Stck.
DN 50 - DN 80 8
DN 100 - DN 300 6
DN 350 - DN 400 4
Montieren der unteren Deckelplattenbaugruppe
1. Die untere Gehäusedeckeldichtung (21) um die
Klemmhülse (9) legen.
2. Eine Anlaufscheibe (11) auf der unteren
Deckelplatte (14) anbringen. Wenn die
Anlaufscheibe (11) auf einer Seite mit PTFE-
Gewebe versehen ist, diese so installieren,
dass das PTFE-Gewebe von der unteren
Deckelplatte (14) nach außen zeigt.
3. Die untere Deckelplatte (14) korrekt
auf das untere Ende des Gehäuses (1)
aufsetzen. Dabei darauf achten, dass die
Gehäusedeckeldichtung (21) weiterhin korrekt
in der unteren Deckelplatte (14) sitzt.
4. Schrauben (25) gemäß den in Tabelle4
angegebenen Werten anziehen. Zur
Reihenfolge beim Anziehen siehe Abbildung14.
ABBILDUNG14
Reihenfolge beim Anziehen der Schrauben
TABELLE4: DREHMOMENTE FÜR SCHRAUBEN DER UNTEREN GEHÄUSEDECKELDICHTUNG
PN 10 / PN 16 / PN 25
Nennweite Metrische Schraubengröße in-lb. ft-lb N-m N-cm
DN 50 bis DN 80 M6 44,25 3,7 5500
DN 100 bis DN 200 M8 101,8 8,5 11,5 1150
DN 250 bis DN 400 M10 199,1 16,6 22,5 2250
ABBILDUNG9
Zeigt, wie die Messung des Zwischenraums
zwischen dem Innendurchmesser der Sitznut
im Gehäuse und dem Außendurchmesser des
Klappenblatts vorgenommen wird
ABBILDUNG10
Zeigt, wie die Klemmhülse (9) arretiert wird
TABELLE5: ANZUGSMOMENTE DER KLEMMHÜLSENSCHRAUBEN
PN 10 / PN 16 / PN 25
Ventil (Zoll) 22,5 34568 10 12 14 16
Schraube M3 x 0,5 M4 x 0,7 M5 x 0,8 M6 x 1
Anzugsmoment (Nm) 2 4 7,5 13
Installieren der Packung
1. Den ersten Anti-Extrusionsring (13), die Packung
(12) und den zweiten Anti-Extrusionsring (13) in
die obere Lagerkammer des Ventilkörpers (1)
einsetzen.
2. Die Klappenblattbaugruppe in der ZU-
Stellung halten und nahezu zentriert in die
Gehäusebohrung einsetzen. Die Packung
entsprechend den in Tabelle1 angegebenen
Werte vorspannen.
Hinweis: Die Vorspannung kann durch Festziehen
des Stempels oder der Mutter erreicht werden.
Zum Vorspannen durch Anziehen der Mutter:
1. Die Packungsstopfbuchse (12) über dem zweiten
Anti-Extrusionsring (13) anbringen.
2. Die Stopfbuchsbrille (17) oberhalb der
Packungsstopfbuchse (12) über die beiden
Stopfbuchsenbolzen (18) einführen.
3. Packungsmutter (26) über der
Stopfbuchsbrille (17)anbringen und das
Drehmoment gemäß Tabelle1 anwenden.
4. Bei der Packungsverdichtung unter Anwendung
des Drehmoments sicherstellen, dass
Tellerfeder (19) nicht montiert ist.
3. Wellenhaltering (23) und Packungsstopfbuchse
(12) über dem zweiten Anti-Extrusionsring (13)
anbringen. Die Stopfbuchsbrille (17) oberhalb
der Packungsstopfbuchse (16) und über die
2 Stopfbuchsenbolzen (18) einführen.
4. Tellerfedern (19) über Stopfbuchsenbolzen (18)
installieren (siehe Tabelle3 und Abb.11, 12 und
13). Packungsmuttern (26) über Tellerfedern (19)
anbringen.
5. Die Klappenblattbaugruppe in der ZU-
Stellung halten und nahezu zentriert in
die Gehäusebohrung einsetzen. Mit den
Packungsmuttern (26) entsprechend dem in
Tabelle2 angegebenen Drehmoment festziehen.
Einbau der Klemmhülsen-Baugruppe
1. Sicherstellen, dass das Klappenblatt (5) in
ZU-Stellung ist, und das Klappenblatt mit der
Sitznut im Gehäuse ausrichten.
2. Messen Sie den Zwischenraum zwischen
dem Innendurchmesser der Sitznut im
Gehäuse und dem Außendurchmesser des
Klappenblatts bevor Sie das Klappenblatt in
seiner Position verriegeln. Diese Messungen
sind an den Querschnitten der Wellenaufnahme
am Klappenblatt vorzunehmen. Die
Abstandsmessungen dürfen nicht mehr
als 0,002 Zoll oder 0,05 mm voneinander
abweichen. (Siehe Abb. 9)
3. Das Klappenblatt (5) zentriert halten und die
obere Anlaufscheibe (11) über die unteren Welle
(6) legen.
4. Klemmhülse (9) auf die untere Welle (6)
setzen. Die Klemmhülse (9) fest gegen die
Fläche der Anlaufscheibe (11) drücken.
Die Klemmhülsenschraube (10) mit den
entsprechenden Drehmomentwerten aus
Tabelle5 festziehen, um sie in ihrer Position
zufixieren (siehe Abb. 10).
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KEYSTONE KLOK® HOCHLEISTUNGSABSPERRKLAPPE SERIE 38
INSTALLATION, BETRIEB, WARTUNG, STÖRUNGSANALYSE UND -BESEITIGUNG
VORSICHT
Die Flanschflächen am Gehäuse mit Karton oder
Messingstücken vor Beschädigung durch die
Schraubzwingen schützen.
ABBILDUNG15
Zeigt die korrekte Ausrichtung der
Sitzhaltering-Dichtung
Einbau der Sitzbaugruppe
1. Sicherstellen, dass das Klappenblatt (5) in der
ZU-Stellung steht.
2. Sicherstellen, dass das Klappenblatt in
Relation zum Sitz im Gehäuse zentriert ist.
3. Sitzhaltering-Dichtung (20) auf die Dichtfläche
im Gehäuse (1) legen. (Siehe Abb.15)
4. Sicherstellen, dass das Klappenblatt (5) am
Anschlag des Gehäuses (1) anliegt.
5. Einbau von PTFE- und RTFE-Sitzen
a. Den Trägerring (4) in den
Sitzring (2) einlegen.
b. Den Trägerring in den Sitzring (2) einpressen,
bis keine Spalten mehr zwischen den
Teilungen am Trägerring zu sehen sind.
c. Die Sitzring-Baugruppe so drehen, dass
die Teilungen am Trägerring (4) zu den
Wellenlagern im Gehäuse zeigen.
d. Die Sitzring-Baugruppe in die
Sitznut im Klappengehäuse (1) einsetzen.
Die Sitzring-Baugruppe ist korrekt montiert,
wenn die V-Nut an der Seite des Sitzrings (2)
zu Ihnen zeigt.
Serie mit Flanschaugen-Ausführung − Serie 38L
a. Den Sitzhaltering (15) auf die Sitzhaltering-
Dichtung (20) und die Sitzbaugruppe (2, 3 und 4)
setzen.
b. Die Schrauben (10) in die Schraubenlöcher
am Gehäuse einsetzen und zunächst mit
einem Drehmoment anziehen, das 50%
des in Tabelle8 angegebenen Werts für die
entsprechende Schraubengröße entspricht,
um den Sitz vorzupositionieren und den
Sitzring auf eine Belastung und das Anziehen
vorzubereiten.
c. Mit der Hydraulikpresse den Sitzhalterring
in den Sitz (2, 3 und 4) und das Gehäuse (1)
drücken, wobei die *spezielle sternförmige
Spannvorrichtung zu verwenden ist, um das
Festziehen der Schrauben zu ermöglichen.
Die von der sternförmigen Spannvorrichtung
ausgeübte Last muss den Angaben in Tabelle6
entsprechen. Unter der auf den Sitzhaltering
ausgeübten Last ist jede Schraube (10) mit
dem in Tabelle8 angegebenen Drehmoment
anzuziehen. Nach dem Festziehen die
Last entfernen und die sternförmige
Spannvorrichtung entfernen.
d. Deckelplattendichtung (31) auf die
Dichtfläche im Gehäuse (1) legen.
e. Die Deckelplatte (30) auf die
Deckelplattendichtung (31) setzen.
f. Die Schrauben festziehen (29).
Haftungsausschluss
* Eine spezielle sternförmige Spannvorrichtung
ist erforderlich. Wenden Sie sich an Emerson für
weitere Informationen.
Serie mit Zwischenflansch-
Ausführung − Serie 38W
a. Den Sitzhaltering (15) auf die Sitzhaltering-
Dichtung (20) und die Sitzbaugruppe
(2, 3 und 4) setzen.
TABELLE6: LASTEN ZUM FESTZIEHEN DER SITZHALTERRINGSCHRAUBE
PN 10 / PN 16 / PN 25
Nennweite (DN)
Last in Pfund Last in Kilogramm
Min. Max
.
Min
.
Max.
50 40680 43392 18491 19724
65 40680 43392 18491 19724
80 40680 43392 18491 19724
100 81360 86784 36982 39447
125 120240 128256 54655 58298
150 120240 128256 54655 58298
200 120240 128256 54655 58298
250 249480 266112 113400 120960
300 249480 266112 113400 120960
350 327240 349056 148745 158662
400 436320 465408 198327 211549
TABELLE7: DREHMOMENTE DER AUFNAHMEPLATTENSCHRAUBEN FÜR VENTILE IN
ZWISCHENFLANSCHAUSFÜHRUNG
Nennweite Metrische Schraubengröße Schraubendrehmoment +/-10%
DN NPS PN 10 | PN 16 | PN 25 lb.in Nm
lb.ft
50 2M5 x 0,8 35,4 4lb.in verwenden
65 2½ M5 x 0,8 35,4 4lb.in verwenden
80 3M5 x 0,8 35,4 4lb.in verwenden
100 4M6 x 1 53 6lb.in verwenden
125 5M6 x 1 53 6lb.in verwenden
150 6M6 x 1 53 6lb.in verwenden
200 8M8 x 1,25 144 16,25 12
250 10 M8 x 1,25 144 16,25 12
300 12 M10 x 1,5 243,5 27,5 20,3
350 14 M8 x 1,25 | M10 x 1,5 | M10 x 1,5 120 | 256,5 | 256,5 13,5 | 29 | 29 10 | 21,4 | 21,4
400 16 M10 x 1,5 309,75 35 25,8
b. Die Aufnahmeplatte (32) auf den Sitzhaltering
(15) setzen.
c. Bei DN400 beide Klemmen und die
Aufnahmeplatte (32) auf den Sitzhaltering
(15) setzen.
d. Den Sitzhaltering mit zwei
Schraubzwingen gegen den Sitzring
(2, 3 und 4) und das Gehäuse (1) pressen.
Dazu die Zwingen so anbringen, dass der
Sitzhaltering (15) gleichmäßig mit Druck
belastet wird, und die Zwingen so festziehen,
dass die Sitzhaltering-Dichtung (20)
verpresst wird.
e. Während die Schraubzwingen den
Sitzhaltering (15) in die Dichtung (20) pressen,
die Schrauben (29) mit einem Drehmoment
von 50% der in Tabelle7 für die entsprechende
Nennweite angegebenen Werte anziehen.
VORSICHT
Bei der Serie mit Zwischenflansch-Ausführung
− Serie 38W:
Die Sitzhaltering-Schrauben sind im Lieferzustand
nur so fest angezogen, dass der Sitzhaltering (15)
beim Transport und Einbau fixiert bleibt. Muss
die Klappe vor dem Einbau betätigt werden, zuvor
den Sitzhaltering in den Sitzring einpressen,
um Schäden am Sitzring durch die Betätigung
zu vermeiden.
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KEYSTONE KLOK® HOCHLEISTUNGSABSPERRKLAPPE SERIE 38
INSTALLATION, BETRIEB, WARTUNG, STÖRUNGSANALYSE UND -BESEITIGUNG
HINWEISE ZUR FEHLERSUCHE
Symptom Mögliche Ursache Lösung
Armatur bewegt sich nicht 1. Störung am Antrieb 1. Reparieren oder austauschen
2. Fremdkörper/-stoffe in der Armatur 2. Armatur spülen/reinigen, um Fremdkörper zu entfernen
Leckage an der
Spindelpackung
1. Verschraubung an der Stopfbuchsbrille nicht
fest genug angezogen 1. Stopfbuchsverschrauben nachziehen
2. Packung beschädigt 2. Armatur drucklos machen und Packung austauschen
Leckage an der unteren
Gehäusedeckeldichtung
1. Schrauben des unteren Gehäusedeckels nicht
fest genug angezogen 1. Schrauben des unteren Gehäusedeckels nachziehen
2. Dichtung beschädigt 2. Armatur außer Betrieb nehmen und Dichtung austauschen
Armatur schließt nicht dicht 1. Armatur nicht vollständig geschlossen 1. Armatur schließen
2. Fremdkörper in der Armatur 2. Armatur öffnen lassen und durchspülen, um Fremdkörper zu entfernen
3. Sitzring oder Klappenblatt-Dichtleiste
beschädigt
3. Armatur außer Betrieb nehmen, Sitzring austauschen und/oder Klappenblatt
reparieren bzw. austauschen
4. Endanschlag des Antriebs falsch eingestellt 4. Anschlag auf größeren Stellweg einstellen
Ruckartige Betätigung 1. Welle/Lager beschädigt 1. Armatur zerlegen und auf Schäden überprüfen, beschädigte Teile reparieren
oder austauschen, Armatur wieder montieren
2. Antrieb/Wellenkupplung falsch ausgerichtet 2. Antrieb abauen und korrekt ausgerichtet montieren
3. Stopfbuchsverschraubung zu fest angezogen 3. Stopfbuchsverschraubung lösen, bis sie von Hand bewegt werden kann;
Armatur öffnen und schließen und Verschraubung wieder festziehen
4. Unzureichender Steuerluftdruck 4. Luftdruck erhöhen
TABELLE9
Wellen- und Stiftwerkstoff Schweißzusatzwerkstoff
EN 10088-3 (1.4542) Bedingung +P960 EN ISO 14343-A, W29 9
WIGSCHWEISSEN DER KEGELSTIFTE
1. Nach Zusammenbau und Prüfung der Armatur die drei Kegelstifte (8) zur Verbindung zwischen dem Klappenblatt und den Wellen mit einem
Hammer und einem Stahl-Splintentreiber fest einschlagen.
2. Die Kegelstifte (8) im WIG-Verfahren verschweißen. Zur Auswahl des Schweißzusatzwerkstoffs siehe Tabelle9.
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TABELLE8: DREHMOMENTE DER SITZHALTERRINGSCHRAUBEN FÜR VENTILE IN
FLANSCHAUGENAUSFÜHRUNG
Nennweite Metrische Schraubengröße Schraubendrehmoment +/-10%
DN NPS PN 10 | PN 16 | PN 25 lb.in Nm lb.ft
50 2M5 x 0,8 26,5 3lb.in verwenden
65 2½ M5 x 0,8 26,5 3lb.in verwenden
80 3M6 x 1 35,4 5lb.in verwenden
100 4M6 x 1 53 6lb.in verwenden
125 5M6 x 1 44,25 5lb.in verwenden
150 6M6 x 1 53 6lb.in verwenden
200 8M8 x 1,25 132,75 15 11
250 10 M8 x 1,25 144 16,25 12
300 12 M10 x 1,5 243,5 27,5 20,3
350 14 M8 x 1,25 | M8 x 1,25 | M10 x 1,5 120 | 120 | 256,5 13,5 | 13,5 | 29 10 | 10 | 21,4
400 16 M10 x 1,5 | M10 x 1,5 | M12 x 1,75 177 | 177 | 371,7 20 | 20 | 42 14,75 | 14,75 | 31
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Keystone K-Lok Series 38 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung