Bentone STG146/2 LME23 512 UV BIO Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
Providing sustainable energy solutions worldwide
Installations- und Wartungsanweisungen
STG 146/2 Biogas
LME23.331C2
DMV-DLE 512
FRS 510
VPS 504
Übersetzung der Originalbetriebsanleitung.
178 091 26-1 P 93783  2022-11-16
2Bentone
example Beispielexempel
352011030141
Designation
Type
Model
Serial no.
Motor supply
Main supply
MADE IN SWEDEN BY
LIGHT OIL 35-90kW 1,25-6,0 cSt 7-14bar
BF 1 KS 76-24
BF 1
BF 1 KS 76-24
1234567
1~230V 1,0A 50Hz IP 20
Man.Year 2019
Cap. Min-Max
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2
3 Bentone
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeine Informationen .................................................4
1.1 Kontrolle bei Lieferung .................................................................4
1.2 Sicherheit ......................................................................................... 4
1.3 Was tun bei Gasgeruch? ..............................................................5
2. Technische Daten ................................................................. 6
2.1 Abmessungen STG 146/2 .............................................................6
2.2 Leistungsbereich ............................................................................7
2.3 Gaskategorien, zugelassene Gase ............................................. 7
2.4 TechnischeSpezikationen .......................................................... 7
2.5 Arbeitsfeld .......................................................................................8
2.6 Einstellung für Einsatz und Luftklappe .....................................8
2.7 Komponenten .................................................................................9
2.8 Armaturenschema .......................................................................11
3. Installation ..........................................................................12
3.1 Allgemeine Hinweise ...................................................................12
3.2 Anweisungen ...............................................................................12
3.3 Inspektion und Wartung ............................................................12
3.4 Vorbereitung zur Montage .......................................................12
3.5 Gasverteilung ................................................................................12
3.6 Elektrischer Anschluss ................................................................12
4. Elektrische Ausrüstung .....................................................13
4.1 Sicherheitssystem .......................................................................13
4.2 Stromlaufplan LME ......................................................................13
4.3 Funktion LME... .............................................................................14
5. Montage .............................................................................. 17
5.2 Gasdüsenstock .............................................................................18
5.3 Entlüftung ......................................................................................18
5.1 Dichtheitsprüfung ........................................................................18
5.4 Berechnung Gasdurchsatz ........................................................19
6. Einstellung ..........................................................................20
6.1 Einstellung der Luft .....................................................................20
6.2 Einstellung des Düsenstocks .....................................................20
6.3 Inbetriebsetzung .........................................................................21
6.4 Kontrolle der Verbrennung .......................................................21
6.5 Einstellung des Luftdruckwächters ..........................................22
6.6 Einstellung Gasdruckwächter, Min. .........................................23
7. Dichtkontrolle VPS 504 .....................................................24
7.1 Technischen daten .......................................................................24
7.2 Programmablauf ..........................................................................24
7.3 Elektrischer anschluß ..................................................................25
8. Doppelmagnetventil ......................................................... 26
9. Gasdruckregelgerät .......................................................... 28
10. Service .................................................................................30
10.1 Brennerwartungsplan, Gas ........................................................30
10.2 Wechselintervalle für Komponenten .......................................30
10.3 Verbrennungsvorrichtung .........................................................31
10.4 Fläktmotorochäkthjul ..............................................................32
10.5 Luftintag och insugningskon .....................................................33
10.6 Austausch von elektrischen Komponenten ...........................34
10.7 Vibrationen ....................................................................................35
10.8 Flammenüberwachung und Ionisationsstromprüfung .......36
11. Übergabe der Anlage ........................................................38
12. Fehlersuche ........................................................................39
13. Wartungs- und Inspektionsprotokoll ..............................42
4Bentone
1. Allgemeine Informationen
172 516 01-2  2021-10-05
Der Brenner darf nur für den vorgesehenen Zweck und gemäß den
technischen Produktdaten verwendet werden.
Wir behalten uns das Recht auf Designänderungen vor und können nicht für
Druck- oder Typogra schfehler haftbar gemacht werden.
Die Änderung der Konstruktion oder der Einsatz von Zubehör oder
Komponenten, das nicht von Enertech schriftlich genehmigt wurde, ist
strengstens untersagt.
Diese Installations- und Wartungsanleitung:
ist als Bestandteil des Brenners zu betrachten und sollte immer in der
Nähe des Montagestandortes aufbewahrt werden.
ist vor der Installation durchzulesen.
ist für befugtes Personal vorgesehen.
1.1 Kontrolle bei Lieferung
Sicherstellen, dass die Lieferung vollständig ist und die Ware keine
Transportschäden aufweist. Transportschäden sind dem Spediteur zu
melden.
Wenn etwas mit einer Lieferung nicht stimmt, ist der Lieferant zu
benachrichtigen.
1.2 Sicherheit
- vor der Installation:
Installation und Arbeiten am Brenner und zugehörigen
Systemkomponenten dürfen nur von entsprechend unterwiesenen
Personen durchgeführt werden.
Das Produkt ist zum Schutz gegen Transportschäden verpackt. Das
Produkt vorsichtig behandeln. Größere Pakete dürfen ausschließlich
mit Hebezeug angehoben werden.
Die Produkte sind auf einer ebenen Unterlage in einer trockenen,
kondensationsfreien Umgebung mit max. 80 % relativer
Luftfeuchtigkeit zu transportieren/lagern.
Temperatur -20 bis +60 °C.
- installation:
Der Brenner muss gemäß den örtlichen Vorschriften für Brandschutz,
elektrische Sicherheit und Brennstoffverteilung installiert werden.
Die Räumlichkeiten müssen den örtlichen Vorschriften zur
Verwendung des Brenners entsprechen und über eine ausreichende
Luftzufuhr verfügen.
Der Installationsort muss frei von Chemikalien sein.
Es werden Feuerlöscher der Klasse BE empfohlen.
Beim Einbau des Geräts sicherstellen, dass genügend Platz für
Wartungsarbeiten am Brenner vorhanden ist.
Die Elektroinstallation muss fachgerecht nach den geltenden
Hochspannungsvorschriften und fachgerecht ausgeführt werden.
Sicherstellen, dass der Brenner für die Anwendung geeignet ist (siehe
Technische Daten).
Alle Komponenten müssen installiert werden, ohne dass sie gebogen,
verdreht oder mechanischen oder thermischen Kräften ausgesetzt
werden, die auf die Komponenten einwirken.
5Bentone
Der Installateur hat darauf zu achten, dass bei der Montage und
Wartung keine Kabel oder Brennstoffl eitungen eingeklemmt oder
anderweitig beschädigt werden.
Scharfe Kanten können z. B. auftreten an: Brennerrohr, Gebläserad
und Luftklappe.
Der Gasanschluss vom Druckregler muss gemäß den geltenden
Vorschriften kon guriert werden und zu einem sicheren Bereich
führen.
- vor dem ersten Start:
Der Brenner darf nicht ohne geeignete Sicherheits- und
Schutzeinrichtungen in Betrieb genommen werden.
Zulässige Betriebstemperatur +10 bis + 60 °C. Max. 80 % relative
Luftfeuchtigkeit, kondensationsfrei.
Die Ober ächentemperatur der Brennerkomponenten kann über 60
°C betragen.
Vorsichtig handhaben – der Brenner hat bewegliche Teile und es
besteht Quetschgefahr.
Zur Vermeidung von Gaslecks sind die Dichtungen bei Installation und
Wartung zu prüfen.
Montage- und Installationsarbeiten sind abgeschlossen und
abgenommen.
Die Elektroinstallation wurde korrekt durchgeführt.
Abgas- und Verbrennungsluftkanäle sind frei von Blockaden.
Alle Stellglieder sowie Steuerungs- und Sicherheitseinrichtungen sind
in betriebsfähigen Zustand und ordnungsgemäß eingestellt.
Ist der Kessel mit einer Einstiegsluke versehen, muss diese über einen
Lukenöffnungsschalter verfügen, der an das Sicherheitssystem des
Brenners angeschlossen ist.
Bei laufendem Betrieb kann der Schallpegel des Brenners über 85 dBA
liegen. Hörschutz verwenden.
- Betrieb:
Führen Sie alle vorgeschriebenen Einstellungen, Service- und
Inspektionsarbeiten innerhalb der vorgegebenen Zeit durch.
1.3 Was tun bei Gasgeruch?
Die Kraftstoffzufuhr ausschalten.
Gerät und Kessel ausschalten.
Fenster und Türen öffnen.
Offene Flammen oder Funken vermeiden. Das heißt weder
Lichtschalter betätigen noch elektrische Geräte oder Mobiltelefone
benutzen.
Evakuieren Sie das Gebäude.
Nach Evakuierung des Gebäudes den Installateur oder das
Gasversorgungsunternehmen verständigen.
6Bentone
172 536 29
2. Technische Daten
Der Brenner ist verwendet für:
Betrieb in Anlagen nach EN 303 und EN 676.
Brennstoe:
Erdgas H, E, L, LL.
Trockenes Biogas max 0.1 Vol% H2S und min 50% CH4.
2.1 Abmessungen STG 146/2
* Abmessungen beim Einbau der Brennerrohre von der Innenseite des Kessels.
Länge
Brennerrohr
Brennerrohr
Maß A
Brennerrohr
Maß B
145 122 ø104
245 222 ø104
2.1.1 Anschlussmaße am Kessel
L M N O
10 Ø 110 Ø 140-170 12.5
C D E F G H I J *K
252 605 197 279 153 208 102 32 200
N
M
L
O
C
øB
D
A
E
F
*K
G H
I
160303-607
J
7 Bentone
2.2 Leistungsbereich
2.3 Gaskategorien, zugelassene Gase
Die Komponenten sind für trockenes Biogas mit einem maximalen Gehalt
von 0,1% H2S zugelassen.
STG 146/2
G20  41 - 133 4.3 14.1 360 15 DMV-DLE 512
FRS 510
G25  41 - 133 5.0 16.4 360 15 DMV-DLE 512
FRS 510
Biogas 41 - 100 6.8 16.7 360 15 DMV-DLE 512
FRS 510
160303-496-2
Leistung
kW
Gasmenge bei
Mindestleistung
Nm3/h
Gasmenge bei
Maximalleistung
Nm3/h
Max. Anschluss-
druck
mbar
Nenn-
anschlussdruck
mbar
Gasventil
MultiBloc
Gasmenge und -leistung variieren je nach Energiegehalt und Anschlussdruck.
Category Country of destination Supply pressure
I2R AT, BE, BG, CH, CY, CZ, DE, DK, EE, ES, FI, FR, GB, GR, HR, HU, IE, IS,
IT, LT, LU, LV, MK, MT, NL, NO, PL, PT, RO, RS, SE, SI, SK, TR 20 mbar
I2ELL DE 20 mbar
I2H AT, BG, CH, CZ, DK, EE, ES, FI, GB, GR, HU, IE, IS, IT, LT, LV, NO, PT,
RO, SE, SI, SK, TR 20 mbar
I2Er FR 20 mbar
I2E LU, PL 20 mbar
I2E(R)B BE 20 mbar
I2L NL 20 mbar
160303-218-2
Maße gemäß DIN EN 3746:2010
Option 1 Der Schallpegel des Brenners lässt sich durch Installieren eines
Schalldämpfers senken. Die Installation darf die Luftzufuhr zum
Brenner nicht beeinträchtigen.
Option 2 Der Schallpegel des Brenners lässt sich durch Anschließen des
Lufteinlasses an einen Luftkanal mit geeignetem Spülpunkt senken. Die
Installation darf die Luftzufuhr zum Brenner nicht beeinträchtigen.
2.4 Technische Spezikationen
STG 146/2
Stromversorgung 230V, 1~, 0.95A, 50Hz, IP20
Max. Sicherungsstärke 8A
NOX-Klasse 2
Schallpegel 78dBA
8Bentone
!Arbeitsfeld nicht
überschreiten.
-0,5
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
3,5
30 40 50 60 70 80 90 100 110 120
mbar
kW
160303-281
41-110 kW
160303-511
kW
0
4
8
12
16
20
24
28
32
40 50 60 70 80 90 100 110
Lufteinstellung
Einsatzeinstellung
Skala
Brennerleistung
2.5 Arbeitsfeld
2.6 Einstellung für Einsatz und Luftklappe
Die Grundeinstellungen sind lediglich Einstellwerte, die ein Starten des
Brenners ermöglichen. Sobald der Brenner gestartet ist und eine Flamme
aufgebaut hat, müssen die Einstellungen angepasst werden, damit sie an die
Installation und den verwendeten Brennstoff angepasst sind.
9Bentone
2.7 Komponenten
1. Anschluss ansch
2. Transformator
3. Anschluss, Gasventil
4. Gasventil
5. Druckregler
6. Filter
7. Brennerrohr
8. Stauscheibe
9. Zündelektrode
10. Motor
11. Einsatzstellung
12. Lufteinstellung
13. Gasdruckwächter min.
21 3
9
8
7
11
10
4 5 6
160303-605
12
13
10 Bentone
14. Flammendetektor
15. Dichtheitskontrolle VPS
16. Lüfterrad
17. Luftdruckwächter
160303-606
17
14 15
16
11 Bentone
172 536 36  2022-11-16
2.8 Armaturenschema
1. Kugelventil
2. Filter
3. Druckregler
5a. Gasdruckwächter, min
6a. Hauptventil
6b. Sicherheitsventil
7. Dichtheitskontrolle
1 2 3 5a
6a 6b
7
Gasventil (MultiBloc)
12 Bentone
172 536 09-2
3. Installation
3.1 Allgemeine Hinweise
Die Installation muss gemäß den geltenden Vorschriften und Anweisungen
erfolgen.
Der Lieferant/Installateure der Anlage ist verpichtet, sich mit allen
Vorschriften vertraut zu machen, damit die Anlage den Anforderungen der
örtlichen Behörden entspricht.
Installation, Montage und Einstellung müssen durchgeführt werden, um
die bestmögliche Funktion zu erhalten. Es darf nur das für den Gasbrenner
vorgesehene Gas verwendet werden.
3.2 Anweisungen
Es liegt in der Verantwortung des Installateurs, den Benutzer ausführlich in die
Funktionen des Gasbrenners und der gesamten Anlage einzuweisen.
3.3 Inspektion und Wartung
Die Anlage muss in den im Serviceplan angegebenen Intervallen gewartet
werden. Bendet sich der Brenner in einer schmutzigen Umgebung, sollte die
Wartung in kürzeren Abständen durchgeführt werden.
3.4 Vorbereitung zur Montage
Sicherstellen, ob die Abmessungen und der Leistungsbereich des Brenners
mit dem aktuellen Kessel übereinstimmen. Die Nennleistungen auf dem
Typenschild beziehen sich auf die min. und max. Leistung des Brenners.
3.5 Gasverteilung
Um eine gute Betriebssicherheit zu erreichen, ist es wichtig, dass die
Installation des Gasverteilungssystems unter Berücksichtigung folgender
Punkte korrekt ausgeführt wird:
Sicherstellen, ob der Brenner für die Gasqualität der Anlage
zugelassen ist.
Sicherstellen, ob die Brennergaskomponenten für den angegebenen
Gasdruck zugelassen sind, siehe Typenschild.
Die Installation muss gemäß den geltenden Normen erfolgen.
Rohrleitungen müssen so verlegt werden, dass Wartung an Kessel
und Brenner erleichtert wird.
Rohrleitungen müssen so verlegt werden, dass eventuelle
Schmutzstoffe nicht mit den Gaskomponenten in Berührung kommen.
3.6 Elektrischer Anschluss
Vor Arbeiten am Elektroanschluss ist die Stromversorgung
auszuschalten, damit die Installation ohne Stromversorgung
stattnden kann.
Der Anschluss muss in Einklang mit den geltenden Bestimmungen
erfolgen.
Der Anschluss muss dem Schaltplan entsprechen.
!Wenn ein anderer als der von Enertech empfohlene
elektrische Anschluss verwendet wird, besteht die Gefahr von
Sach- und Personenschäden.
13 Bentone
E106309
4. Elektrische Ausrüstung
4.1 Sicherheitssystem
Das Sicherheitssystem (Sicherheitsschalter für Luken, Türen, Wasserspiegel, Druck,
Temperatur und andere Sicherheitsvorrichtungen) muss gemäß den geltenden
Vorschriften für das System im Sicherheitskreis installiert werden. Wenn diese
Sicherheitsanforderungen auf andere Weise erfüllt werden, müssen die Sicherheitskreise
umgangen/überbrückt werden. Dies kann je nach System, in dem der Brenner installiert
ist, unterschiedlich sein, siehe die geltenden Vorschriften und Bestimmungen.
Die Kabel des Sicherheitssystems müssen getrennt werden, so dass das ausgehende
Signal nicht in demselben Kabel wie das eingehende Signal liegt.
4.2 Stromlaufplan LME
172 616 82-3
Alt. 1
Gemäß DIN 4791
Alt. 2 Alt. 3
Bn Brown Braun
Bu Blue Blau
Gn Green Grün
Ye Yellow Gelb
Gn/Ye Green/
Yellow
Grün/
Gelb
Bk Black Schwartz
Gy Grey Grau
Rd Red Rot
Wh White Weiß
Og Orange Orange
Vt Violet Violett
14 Bentone
4.2.1 List of components
1. Betriebsschalter EIN – Thermostat EIN – Gasdruckwächter EIN
Es erfolgt eine Kontrolle, dass der Luftdruckwächter keinen Gebläsedruck
anzeigt.
2. Brennermotor startet.
Es erfolgt eine Kontrolle, dass der Luftdruckwächter ausreichenden
Gebläsedruck anzeigt.
3. Der Zündfunke wird erzeugt.
4. Das Gasmagnetventil ist oen.
Das Gas wird gezündet. Die Ionisationselektrode zeigt jetzt eine Flamme an.
5. Die Sicherheitszeit läuft ab.
Der Zündfunke stoppt. Die Sicherheitszeit stoppt. Wenn der Funke fehlt oder
nach dieser Zeitgrenze erlischt, wird der Gasfeuerungsautomat gesperrt.
6. Betriebsstellung
7. Stopp
Der Betrieb des Brenners kann jetzt mit dem Regelschalter oder Thermostat
gestoppt werden.
Falls der Gasfeuerungsautomat blockiert ist.
Rotes Licht im Gasfeuerungsautomaten leuchtet. Der Brenner wird durch
Drücken der Rückstelltaste neu gestartet.
4.3 Funktion LME...
4.3.1 Technische Daten
!Netzanschluss und
Sicherung der Anlage nach
den örtlichen Vorschriften.
A1 Gasfeuerungsautomat S4 Temperaturbegrenzer
A3 Ventilprüfsystem VPS 504 S7 Hauptschalter
B1 Ionisationselektrode S8 Luftdruckwächter
U2 UV-Sonde QRC S9 Gasdruckwächter, min
F1 Sicherung T1 Zündtransformator
H1 Betriebslampe Y1 Magnetventil
M1 Motor X3 Eurostecker, Brenner
P1 Betriebsstundenzähler, Gesamtlaufzeit X4 Eurostecker, Kessel
S3 Regelthermostat
LME23.331C2
3 s
30 s
2.5 s
< 3 s
< 1 s
< 1 s
5 µA
20 µA
160303-324
Vorzündzeit
Vorlüftzeit
Nachzündzeit
Sicherheitszeit bei Anlauf
Zeit nach dem Sperren zurücksetzen
Reaktionszeit bei Flammenausfall
Min. Ionisationsstrom bei Flamme
Max. Ionisationsstrom
15 Bentone
Beleuchtungszeit
(Wartezeit 10 s) Blinkcode Pause Blinkcode
Die Rückstelltaste
< 3 s drücken
c:a 3 s
4.3.2 Steuerprogramm mit Fehlern; Fehlermodusanzeige LME ....
Farbige Kennzeichnung
Diagnose von Alarmursachen
Nach der Alarmabschaltung leuchtet die rote Alarmsignalleuchte kontinuierlich.
Die Diagnose der Alarmursache kann gemäß der folgenden Sequenz
abgelesen werden:
4.3.2.1 Begrenzung von Startwiederholungen
LME 11 ... hat eine Funktion mit Startwiederholung, falls die Flamme nicht beim
Anlauf erzeugt wird oder während des Betriebs erlischt. LME 11 …
ermöglicht max. drei Wiederholungen während eines kontinuierlichen
Startzyklus.
Tabelle mit farbiger Kennzeichnung für mehrfarbige Signalleuchte (LED)
Status Farbige
Kennzeichnung
Farben
Wartezeit «tw», andere Wartezeiten ○………………… Aus
Zündphase, zündgesteuert ●○●○●○●○●○● Gelb blinkend
Normaler Betrieb □………………… Grün
Betrieb, schlechtes Flammensignal □○□○□○□○□○ Grün blinkend
Unzulässiges Flammensignal beim Anlauf □▲□▲□▲□▲□▲ Grün-Rot
Unterspannung ●▲●▲●▲●▲●▲ Gelb-Rot
Störung, Alarm ▲………………… Rot
Blinkcode bei Fehlercodes ▲○ ▲○ ▲○ ▲○ Rot blinkend
Schnittstellendiagnose ▲▲▲▲▲▲▲▲ Rot auackernd
…… Kontinuierlich
Off
Rot
Gelb
Grün
16 Bentone
Alarmcodetabelle
Roter Blinkcode ein
Signalleuchte (LED)
Mögliche Ursachen
Blinkt 2 x
••
Keine Flammenerzeugung am Ende von «TSA».
defekte oder verschmutzte Flammenüber-
wachung.
defekte oder verschmutzte Brennstoffventile.
schlechte Brennereinstellung.
defektes Feuerungsgerät.
Blinkt 3 x
•••
«LP» defekt.
Kein Luftschaltersignal nach «t10».
«LP» ist in offener Stellung verschweißt.
Blinkt 4 x
•••
Unzulässiges Flammensignal beim Anlauf
Blinkt 5 x
•••••
Zeitüberschreitung «LP».
«LP» ist in offener Stellung verschweißt.
Blinkt 6 x
••••••
Frei
Blinkt 7 x
•••••••
Zu häuges Erlöschen der Flamme während des
Betriebs.
schlechte Brennereinstellung.
defekte oder verschmutzte Brennstoffventile.
defekte oder verschmutzte Flammenüber-
wachung.
Blinkt 8 x
••••••••
Frei
Blinkt 9 x
•••••••••
Frei
Blinkt 10 x
••••••••••
Verbindungsfehler oder intern Fehler,
Ausgangsanschlussfehler oder andere Fehler.
Blinkt 14 x
••••••••••••••
CPI-Kontakt nicht geschlossen.
Während der Diagnose der Alarmursache sind die Steuerausgänge
spannungsfrei.
Der Brenner ist abgeschaltet.
Ausnahme: Alarmsignal „AL“ an Platine 10.
Wiederanschluss des Brenners erfolgt nur nach Rückstellung.
Die Rückstelltaste 0,5-3 s drücken.
4.3.2.2 Schnittstellendiagnose
Zum Wechsel des Schnittstellenmodus Rückstelltaste länger als 3 s
drücken. Zur Rückkehr zur normalen Position Rückstelltaste länger als
3 s drücken. Wenn der Gasfeuerungsautomat in der Alarmposition ist, wird er
durch Drücken der Rückstelltaste für 0,5-3 s zurückgestellt.
17 Bentone
172 536 18-2  2022-11-21
!Vor dem Zugang zu elektrischen und kraftstoführenden
Komponentent müssen alle Versorgungskreise getrennt
werden.
5. Montage
Der Brenner wird mit Schrauben (A) entsprechend dem Lochbild auf dem
Anschlussansch am Kessel montiert.
1. Den Anschlussansch (B) und die mitgelieferte Dichtung (C) am
Kessel montieren. Wenn neue Befestigungslöcher gebohrt werden
müssen, den Verbindungsansch als Schablone verwenden und ihn
mit Schrauben M8-M10 befestigen.
2. Das Brennerrohr (D) lösen und die mitgelieferte Dichtung (E) um das
Brennerrohr herum anbringen und prüfen , ob die Zündelektroden
richtig eingestellt sind, siehe Kapitel Gasdüsenstock.
3. Den Brenner auf den Anschlussansch montieren und mit den
Schrauben (F) befestigen.
4. Den mitgelieferten O-Ring am Gasanschluss prüfen/einbauen und die
Gasarmatur am Brenner montieren.
5. Elektrische Anschlüsse für Gasventil, Gasdruckwächter min,
Gasdruckwächter max und VPS/Dichtheitskontrolle anschließen.
6. Die Gasleitung anschließen und das Stromkabel, die Betriebs- und
Sicherheitskreise verbinden.
160303-510
A CB
D E F
18 Bentone
5.2 Gasdüsenstock
Prüfen vor der Montage am Kessel, ob die Zünd- und Ionisationselektroden richtig
eingestellt sind.
Biogas
5.3 Entlüftung
Entlüften der Gasleitung durch Schließen des Hahns zum Gasanschluss und
Lösen der Schraube am Messnippel für den Anschlussdruck. Schließen Sie
einen Kunststoffschlauch an, öffnen Sie den Hahn und lassen Sie das Gas
an einem sicheren Ort ab. Nach Beendigung der Entlüftung unbedingt die
Schraube am Messnippel wieder montieren.
5.1 Dichtheitsprüfung
Bei der Dichtheitsprüfung muss das Magnetventil geschlossen sein. An den
Messnippel „Pa“ wird ein Manometer angeschlossen, siehe Bild. Der Prüfdruck
im System darf max. Anschlussdruck, siehe Typenschild. Wenn ein Leck
festgestellt wird, die undichte Stelle mit Seifenwasser oder Lecksuchspray
lokalisieren. Nach dem Abdichten: Überprüfen Sie erneut die Dichtheit der
Gasarmatur.
!Gasdichtigkeitsprüfung
Pa
3-3.5
160303-487
8
160303-486
19 Bentone
5.4 Berechnung Gasdurchsatz
Formelzeichen Beschreibung Beispielwerte
VNStandardgasvolumen [Nm3/h]
Gasvolumen im Normalzustand 15 °C 1013 mbar
-
Q Kesselleistung [kW] 90 kW
HiNiedrigerer Heizwert von Gas [kWh/m3]
Erdgas unter normalen Bedingungen 15 °C 1013 mbar, EN 676
9.45 kWh/m3
ηKesselwirkungsgrad (z. B. 90%) 0.9
f Umrechnungsfaktor (Druck- und Temperaturkompensation) -
tGas Gastemperatur am Gaszähler [°C] 15 °C
PBaro Barometrischer Luftdruck [mbar] 945 mbar
PGas Gasdruck am Gaszähler [mbar] 20 mbar
V Betriebsvolumen [m3/h] -
VG Gasdurchuss am Gaszähler gemessen [m3] 0.29 m3
T Messzeit für verbrauchte Gasmenge [s] 89 s
Berechnen das Standardvolumen mit der folgenden Formel:
Berechnen den Umrechnungsfaktor mit der folgenden Formel:
Berechnen das Gasvolumen mit der folgenden Formel:
Bestimmen das Betriebsvolumen mit der folgenden Formel:
Gasqualität kWh/Nm3MJ/Nm3
Erdgas G20 9.5 34.02
Erdgas G25 8.2 29.25
Heizwert des Gases
Niedrigerer Heizwert Hi unter Normalbedingungen 15 °C und 1013 mbar, EN 676.
Für den genauen Heizwert des Gases, Gasverteiler kontaktieren.
172 516 27-2
Höhe über See [m] 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200
PBaro [mbar] 1013 1001 989 977 966 954 943 932 921 910 899 888 877
Gasqualität kWh/Nm3MJ/Nm3
Butan G30 32.25 116.09
Propan G31 24.44 88.00
VN=
Q
VN =
90 kW
=10.6 m3/h
η · Hi0.9 · 9.45 kW/m3
f=
273
x
PBaro + PGas
f=
273
·
945 + 20
= 0.90
273 + tGas 1013 273 + 15 1013
V=VNV =10.6 m3/h =11.7 m3/h
f0.90
V=
3600 · VGV =3600 · 0.29 m3
=11.7 m3/h
T89 sek
20 Bentone
172 536 20-2
6. Einstellung
6.1 Einstellung der Luft
Vor der Inbetriebnahme ist die Einstellung der Brennerluftklappe gemäß dem
Diagramm vorgenommen, siehe ”Technische Daten”. Nach dem ersten Start
muss der Brenner für eine gute Funktion und Verbrennung erneut eingestellt
werden.
6.2 Einstellung des Düsenstocks
Der Brenner ist mit einer Regeleinrichtung ausgestattet, der die Position des
Düsenstocks im Brennerkopf verändert. Die Position des Düsenstocks ist so
einzustellen, dass der günstigste Druckabfall über der Stauscheibe erreicht
wird.
Die zu verwendende Position hängt von der Gaszufuhr und dem Überdruck
des Kessels ab. Je kleiner die Kapazität, desto kleiner die Öffnung zwischen
Stauscheibe und Brenner. Drehen Sie die Schraube mit einem Inbusschlüssel in
die gewünschte Richtung.
Um die Öffnung zu verkleinern, drehen Sie die Schraube nach rechts.
Um die Öffnung zu vergrößern, drehen Sie die Schraube nach links.
Einstellung der Luft
Einstellung des Düsenstocks
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Bentone STG146/2 LME23 512 UV BIO Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch