Miller Maxstar 150 STH Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch eignet sich auch für

und Nicht-CE-Modelle
Verfahren
Beschreibung
WIG-Schweißen
E-Handschweißen
OM-2242/ger 208 580Q
2008−03
Stromquellenart
Maxstar 150 S,
STL und STH
mit Auto-Linet
www.MillerWelds.com
BETRIEBSANLEITUNG
Wir danken und gratulieren zur Wahl von Miller. Jetzt sind Sie in der
Lage, Ihre Arbeit zu erledigen, und zwar richtig. Wir wissen, daß Sie
keine Zeit dazu haben, es anders zu machen.
Aus dem gleichen Grund sorgte Niels Miller dafür, daß seine Produkte
wertbeständig und von überragender Qualität waren, als er 1929 mit der
Herstellung von Lichtbogen−Schweißgeräten begann. Ebenso wie Sie
konnten sich seine Kunden nichts Geringeres leisten. Die Miller Produkte
mußten nicht nur so gut wie möglich sein, sie mußten die Besten auf dem
Markt sein.
Heute wird diese Tradition von den Leuten fortgesetzt, die Miller
Produkte herstellen und verkaufen. Sie sind ganz genauso darauf
verpflichtet, Produkte und Dienstleistungen mit den hohen, 1929
aufgestellten Qualitäts− und Wertmaßstäben zu liefern.
Diese Betriebsanleitung soll Ihnen dabei helfen, den größtmöglichen
Nutzen aus den Miller Produkten zu ziehen. Nehmen Sie sich bitte auch
Zeit zum Lesen der Sicherheitsmaßnahmen. Sie dienen Ihrem Schutz am
Arbeitsplatz. Wir haben die Aufstellung und Bedienung leicht und einfach
gemacht. Mit Miller können Sie sich bei
sachgemäßer Wartung auf Jahre zuverlässigen
Einsatzes verlassen. Und für den Fall, daß Ihr
Gerät aus irgendeinem Grund repariert werden
muß, finden Sie im Abschnitt Fehlersuche Hilfe
bei der Bestimmung des Problems. Mit Hilfe
der Stückliste können Sie dann das Teil genau
bestimmen, das zur Beseitigung des Problems
benötigt wird. Außerdem finden Sie Garantie−
und Wartungsangaben für Ihr spezielles Modell.
Miller Electric stellt eine komplette Reihe von
Schweißgeräten und Schweißausrüstungen her.
Fragen Sie bei Ihrer Miller Vertretung nach
dem neuesten Katalog mit dem kompletten Angebot oder nach den
getrennten Katalogblättern der weiteren Miller Qualitätsprodukte.
Miller ist der erste
Schweißgerätehersteller
in den U.S.A., der die
Registrierung unter dem
ISO 9001:2000
Qualitätssystem erlangte.
Jede Miller Stromquelle
arbeitet so hart wie Sie
und besitzt die
müheloseste Garantie in
der Branche.
Von Miller für Sie
Inhaltsverzeichnis
ABSCHNITT 1 − SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR GEBRAUCH LESEN 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-1. Symbole 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-6. EMF-Information 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 2 − DEFINITIONEN 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1. Warnschilder 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2. Symbole und Definitionen 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-3. WEEE Etikett (Für verkaufte Produkte innerhalb der EU) 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 3 − TECHNISCHE DATEN UND INSTALLATION 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-1. Technische Daten 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-2. Einschaltdauer und Überhitzung 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-3. Volt-/Ampere-Kurven 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-4. 6-poliger Stecker für Fernsteueranschluss (nur auf modellen STL und STH) 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-5. Elektrischer Leitfaden für Modell 230 V Ws 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-7. Aufstellort auswählen und Stromversorgung anschließen 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-8. Anschließen an eine Netzspannung von 230 V Einphasen-Wechselstrom 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 4 − BEDIENUNG 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-1. Regler an der Frontplatte 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-2. Prozess-Auswahl (nur auf Modellen STL) 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-3. Prozess-Auswahl (nur auf Modellen STH) 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-4. Lift-Arc und WIG Impuls-Start Prozeduren 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-5. Einrichten für das WIG-Schweißen und Rücksetzen auf Werkseinstellungen
(nur auf Modellen STH) 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 5 − WARTUNG UND FEHLERSUCHE 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-1. Routinemäßige Wartung 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-2. Überlastungsschutz 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-3. Fehlersuche 19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 6 − ELEKTRISCHE SCHALTPLÄNE 20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 7 − ERSATZTEILLISTE FÜR MODELLEN S 22 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 8 − ERSATZTEILLISTE FÜR MODELLEN STL 24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 9 − ERSATZTEILLISTE FÜR MODELLEN STH 26 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
GARANTIE
dec_stat_1/07ger
Konformitätserklärung für
Produkte aus der Europäischen Union (CE)
Diese Angaben gelten für Geräte mit CE−Zertifizierung (siehe Leistungsschild am Gerät.)
Herstellerbezeichnung: Kontaktperson für Europa:
Miller Electric Mg. Co. Herr Danilo Fedolfi,
1635 W. Spencer St. Geschäftsführer
Appleton, WI 54914 USA ITW Welding Products Italy S.r.l.
Telefon: (920) 734-9821 Via Privata Iseo 6/E
20098 San Giuliano
Milanese, Italien
Telefon: 39(02)98290-1
Fax: 39(02)98290203
Kontaktperson für Europa (Handtekening):
erklärt, daß das Produkt: Maxstar
150 S und STH
den folgenden Richtlinien und Normen entspricht:
Richtlinien
Niederspannungsrichtlinie: 73/23/EEC
Elektromagnetische verträglichkeit richtlinien: 89/336/EEC, 92/31/EEC
Maschinenrichtlinien: 98/37EEC, 91/368/EEC, 92/31/EEC, 133/04, 93/68/EEC
CE Kennzeichnungs−Richtlinie: 93/68/EEC
Standards
Lichtbogenschweißgeräte: − Teil 10: Direktive zur Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV).
IEC 60974-10 August 2002
Lichtbogenschweißgeräte Teil I: Schweißstromquellen: IEC 60974−1 Ed. 3
Schutzart des Gehäuses (IP−Code): IEC 60529: ED. 2.1
Isolierung für Geräte in Niederspannungssystemen:
Teil 1: Prinzipien, Anforderungen und Test: IEC 60664-1: Ed. 1.1
Die technische Beschreibung des Produktes wird herausgegeben unter der Verantwortlichkeit der Geschäftsführung
mit Sitz beim Hersteller.
OM-2242 Seite 1
ABSCHNITT 1 − SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR
GEBRAUCH LESEN
ger_som_2007−04
7
Schützen Sie sich und Andere vor Verletzungen — lesen und beachten Sie diese Sicherheitsmaßnahmen.
1-1. Symbole
GEFAHR! − Signalisiert eine Gefahrensituation, die
zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, sofern
sie nicht vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind
in den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text
erläutert.
Signalisiert eine Gefahrensituation, die zum Tod oder
zu schweren Verletzungen führen kann, sofern sie
nicht vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind in
den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text er-
läutert.
MERKE − Signalisiert Inhalte, die sich nicht auf Personenschäden be-
ziehen.
Signalisiert besondere Hinweise.
Diese Gruppe von Symbolen bedeutet Achtung! Aufpassen! Gefährli-
che BERÜHRUNGSPANNUNG, Gefährdung durch BEWEGTE TEI-
LE und HEISSE TEILE. Den Symbolen und darunter stehenden Hin-
weisen entnehmen, durch welche Maßnahmen die Gefahren vermie-
den werden können.
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen
Die dargestellten Symbole werden in der gesamten Betriebs-
anleitung verwendet, um auf mögliche Gefahren
hinzuweisen. Wenn Sie dieses Symbol sehen, ist erhöhte
Achtsamkeit erforderlich. Zur Vermeidung der Gefahr sind
die entsprechenden Anleitungen zu befolgen. Die unten- ste-
henden Sicherheitshinweise sind nur eine Zusammen-
fassung der umfassenderen Sicherheitsnormen im Ab-
schnitt 1-5. Lesen und beachten Sie alle Sicherheitsnormen.
Lassen Sie alle Arbeiten am Gerät, wie Installation, Betrieb,
Wartung und Reparaturen, nur von qualifiziertem Personal
ausführen.
Während des Betriebes andere Personen, besonders Kinder,
vom Gerät fernhalten.
ELEKTROSCHOCKS können tödlich
sein.
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche
Schocks oder schwere Verbrennungen zur Folge
haben. Der Kreis zwischen Elektrode und
Werkstück ist stromführend, sobald der Ausgangss-
trom eingeschaltet ist. Auch der Eingangsstromkreis und die
Stromkreise im Inneren sind stromführend, wenn der Strom einges-
chaltet ist. Beim halbautomatischen oder automatischen Schweißen
sind der Draht, die Drahtspule, das Antriebsrollengehäuse und alle
Metallteile, die mit dem Schweißdraht in Berührung stehen,
stromführend. Falsch installierte oder unsachgemäß geerdete
Geräte stellen eine Gefahr dar.
Stromführende Teile nicht berühren.
Trockene Isolierhandschuhe ohne Löcher und Schutzkleidung
tragen.
Der Schweißer muss sich selbst vom Werkstück und der Erde
durch trockene, isolierende Matten oder Abdeckungen isolieren,
die groß genug sind, um einen Kontakt zwischen ihm und dem
Werkstück oder der Erde zu verhindern.
Den Wechselstromausgang nicht in einer feuchten Umgebung mit
begrenzten Bewegungsmöglichkeiten oder Sturzgefahr verwen-
den.
Den Wechselstromausgang NUR dann verwenden, wenn er für
das Schweißverfahren benötigt wird.
Falls vorhanden, sollte bei Verwendung des Wechselstromausgan-
ges die Ausgangsfernregelung benutzt werden.
Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sind erforderlich, wenn unter
erhöhter elektrischer Gefährdung gearbeitet wird: In feuchten Um-
gebungen oder beim Tragen von nasser Kleidung, auf
metallischen Oberflächen wie Böden, Gittern oder Gerüsten, sit-
zend, kniend oder liegend in beengten Verhältnissen oder wo ein
hohes Risiko besteht, dass der direkte Kontakt mit dem Werkstück
oder der Erde unvermeidbar ist bzw. aus Versehen erfolgt. Wenn
diese Bedingungen gegeben sind, folgenden Geräte mit “S“- Zei-
chen verwenden: 1) ein halbautomatisches
Gleichstrom-Schweißgerät (Drahtelektrodenschweißen) mit kon-
stanter Spannung, 2) ein manuelles Gleichstrom-Schweißgerät
(Stabelektroden-schweißen) oder 3) ein Wechselstrom-Schweiß-
gerät mit reduzierter Leerlauf- spannung. In den meisten Fällen
wird die Verwendung eines Gleichstrom-Schweißgeräts mit Kon-
stantspannung (Drahtel- ektrodenschweißen) empfohlen. Und
nicht alleine arbeiten!
Vor dem Installieren oder Warten dieses Gerätes den Eingangs-
strom abschalten oder den Motor ausschalten. Eingangsstrom
gemäß OSHA 29 CFR 1910.147 ausschalten (siehe Sicherheits-
normen).
Das Gerät gemäß der Betriebsanleitung und den anzuwendenden
nationalen Vorschriften anschließen.
Stets den Schutzleiter überprüfen − kontrollieren und sicherstel-
len, dass der Schutzleiter des Stromkabels korrekt mit dem
Erdungsstift im Stecker verbunden ist. Das Primärkabel muss an
eine ordentlich geerdete Steckdose angeschlossen sein.
Bei der Herstellung von Eingangsverbindungen ist zuerst der Er-
dungsleiter anzubringen − Verbindungen zweimal prüfen.
Elektrische Kabel vor Feuchtigkeit, Ölen und Fetten sowie heißen
Metallteilen und Funken schützen.
Stromkabel häufig auf Beschädigungen oder blanke Drähte unter-
suchenbeschädigtes Kabel sofort auswechseln − Berührung mit
blanken Drähten kann tödlich sein.
Nicht in Verwendung stehende Geräte ausschalten.
Keine verschlissenen, beschädigten, zu gering dimensionierten
oder schlecht gefertigte Kabel verwenden.
Kabel nicht um den Körper schlingen.
Falls das Werkstück geerdet werden muss, ist dazu ein separates
Kabel zu verwenden.
Die Elektrode nicht berühren, wenn Sie Kontakt zum Werkstück,
der Erde oder einer weiteren Elektrode eines anderen Gerätes ha-
ben.
Nur gut gewartete Geräte verwenden. Beschädigte Teile sofort re-
parieren oder auswechseln. Das Gerät gemäß der
Betriebsanleitung warten.
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr tragen.
Alle Platten und Abdeckungen an ihrem Platz belassen.
Das Massekabel mit gutem Metallkontakt zum Werkstück oder
zum Werktisch so nahe wie möglich bei der Schweißstelle anklem-
men.
OM-2242 Seite 2
Die Masseklemme isolieren, wenn diese nicht an das Werkstück
angeschlossen ist, um jeglichen Kontakt mit einem Metallobjekt zu
verhindern.
Nicht mehr als eine Elektrode oder ein Masse-kabel an jedem Aus-
gangsanschluss anschließen.
EINE HOHE GLEICHSPANNUNG existiert in Inver-
ter-Schweißstromquellen auch nach
Unterbrechung des Primäranschlusses.
Vor dem Berühren von Teilen den Inverter ausschalten, Strom-
quelle vom Netz trennen und die Eingangskondensatoren gemäß
den Anleitungen im Abschnitt Wartung entladen.
HEISSE TEILE können schwere
Verbrennungen verursachen.
Heiße Teile nicht mit bloßer Hand berühren.
Schweißbrenner oder Schweißpistole abküh-
len lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
Zur Verhütung von Verbrennungen beim Handhaben heißer Tei-
le geeignete Werkzeuge und /oder dicke, gefütterte Schweißer-
schutzhandschuhe und −kleidung tragen.
DÄMPFE UND GASE können
gesundheitsgefährdend sein.
Beim Schweißen entstehen Dämpfe und Gase.
Das Einatmen dieser Dämpfe und Gase kann die
Gesundheit gefährden.
Gesicht von den Dämpfen fernhalten. Dämpfe nicht einatmen.
Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüf-
tung sorgen und/oder Schweißdämpfe und Gase durch Lüfter
absaugen.
Bei schlechter Belüftung eine geprüfte Atemschutzmaske mit Luft-
zufuhr tragen.
Die Sicherheitsdatenblätter und die Herstelleranleitungen für Me-
talle, Schweiß-zusatzwerkstoffe,, Beschichtungen, Reiniger und
Entfetter lesen und beachten.
In kleinen Räumen nur bei guter Belüftung arbeiten oder eine
Atemmaske mit Luftzufuhr verwenden. Es sollte stets eine erfah-
rene Aufsichtsperson in der Nähe sein. Schweißdämpfe und Gase
können die Luft verdrängen und den Sauerstoffpegel senken, was
zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann. Sicherstel-
len, dass die eingeatmete Luft ungefährlich ist.
Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder Spritzarbei-
ten schweißen. Die Hitze und die Strahlen des Lichtbogens
können mit den Dämpfen reagieren und hochgiftige Reizgase bil-
den.
Nicht auf beschichteten Metallen schweißen, wie z.B. auf verzink-
tem, blei- oder kadmiumplattiertem Stahl, wenn nicht zuvor die
Beschichtung vom Schweißbereich entfernt wurde, der Arbeitsbe-
reich gut belüftet ist und, falls notwendig, eine Atemmaske mit
Luftzufuhr getragen wird. Die Beschichtung sowie viele Metalle,
die diese Elemente enthalten, können beim Schweißen giftige
Dämpfe freisetzen.
LICHTBOGENSTRAHLEN können
Augen und Haut verbrennen
Beim Schweißen entstehende Lichtbogenstrahlen
verursachen sehr intensive sichtbare und unsicht-
bare (ultraviolette und infrarote) Strahlen, die Augen
und Haut verbrennen können. Der bei manchen Arbeiten entste-
hende Lärm kann das Gehör schädigen. Beim Schweißen entsteht
Spritzer- und Funkenflug.
Einen zugelassenen Schweißhelm mit geeignetem Augenschutz-
filter zum Schutz des Gesichtes und der Augen beim Schweißen
oder Zusehen tragen (siehe ANSI Z49.1 und Z87.1 in den Sicher-
heitsnormen).
Zugelassene Schutzbrille mit Seitenschutz unter dem Helm tra-
gen.
Schutzschirme oder ähnliches verwenden, um andere Personen
vor dem grellen Licht, den Strahlen und Funken zu schützen; an-
dere davor warnen, in den Lichtbogen zu schauen.
Schutzkleidung aus haltbarem, nicht brennbarem Material (Leder,
dicke Baumwolle oder Wolle) sowie Fußschutz tragen.
SCHWEISSEN kann Brände oder
Explosionen verursachen.
Das Schweißen an geschlossenen Behältern wie
z.B. Tanks, Fässern oder Rohren kann zur Explo-
sion führen. Funken können vom Lichtbogen weg-
spritzen. Diese Funken sowie heiße Werkstücke und heiße Geräte
können Brände und Verbrennungen verursachen. Versehentlicher
Kontakt der Elektrode mit Metallobjekten kann Funken, Explosion,
Überhitzung oder einen Brand verursachen. Vor dem Schweißen
sicherstellen, dass im Arbeitsbereich gefahrlos gearbeitet werden
kann.
Alle entflammbaren Materialien in einem Umkreis von mindestens
10,7 m um den Lichtbogen herum entfernen. Wenn dies nicht mög-
lich ist, müssen sie mit einer geprüften Abdeckung abgedeckt
werden.
Nicht dort schweißen, wo Funken auf entflammbares Material tref-
fen könnten.
Schützen Sie sich selbst und andere vor herumfliegenden Funken
und heißem Metall.
Achtung: beim Schweißen entstehende Funken und heiße Mate-
rialteile können sehr leicht durch kleine Ritzen und Öffnungen in
umliegende Bereiche gelangen.
Vorsicht vor Bränden. Ein Feuerlöscher sollte stets in der Nähe
sein.
Achtung: Bei Schweißarbeiten an der Decke, am Boden, an der
Spritz- oder Trennwand kann ein Brand auf der anderen, nicht
sichtbaren Seite entstehen.
Nicht an geschlossenen Behältern wie z.B. Tanks, Fässern oder
Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß AWS F4.1 vorberei-
tet wurden (siehe Sicherheitsnormen).
Nicht in Umgebungen schweißen, wo leicht entzündliche Stäube,
Gase oder Dämpfe (wie Benzin) in der Atmosphäre vorhanden
sind.
Das Massekabel so nahe wie möglich am Schweißbereich mit
dem Werkstück verbinden, damit der Schweißstrom eine nicht
übermäßig lange, möglicherweise nicht überall geerdete, Strecke
zurücklegen muss und um so die Gefahr von Elektroschocks,
Funken und Bränden zu verringern.
Schweißgerät nicht zum Auftauen gefrorener Leitungen verwen-
den.
Stabelektrode vom Halter nehmen oder Schweißdraht an der Spit-
ze abschneiden, wenn nicht geschweißt wird.
Ölfreie Schutzkleidung wie Lederhandschuhe, dickes Hemd, stul-
penlose Hose, hohe Schuhe und eine Kappe tragen.
Vor Schweißarbeiten brennbare Dinge wie Feuerzeuge oder
Streichhölzer weglegen.
Nach Beendigung der Schweißarbeiten den Arbeitsbereich auf
verbleibende Funken, glühende Teilchen und Flammen
kontrollieren.
Nur zulässige Sicherungen bzw. Schutzschalter einsetzen. Diese
dürfen weder zu groß ausgelegt sein noch dürfen sie umgangen
werden.
Die Anforderungen in OSHA 1910.252 (a) (2) (iv) und NFPA 51B
für Arbeiten mit offener Flamme beachten, ein Brandbeobachter
und Feuerlöscher sollten sich in der Nähe befinden.
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HERUMFLIEGENDE
METALLSTÜCKE oder SCHMUTZ
können die Augen verletzen.
Schweißen, Abkratzen, Verwenden einer
Drahtbürste und Schleifen erzeugen Funken
und fliegendes Metall. Beim Abkühlen einer
Schweißnaht kann Schlacke abspringen.
Selbst unter dem Schweißhelm eine zugelassene Schutzbrille
mit Seitenschutz tragen.
GASANREICHERUNG kann
Verletzungen verursachen oder
töten.
Schutzgaszufuhr bei Nichtverwendung ab-
schalten.
Geschlossene Räume immer belüften oder zugelassenes Beat-
mungsgerät verwenden.
MAGNETFELDER können
implantierte medizinische Geräte
beeinflussen.
Träger von Herzschrittmachern oder andere
n
implantierten medizinischen Geräten sollte
n
sich fernhalten.
Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen
,
sollten Ihren Arzt und den Hersteller des Geräts befragen, bevo
r
sie sich in einen Bereich begeben, in dem Arbeiten wi
e
Lichtbogenschweißen, Punktschweißen, Fugenhobeln
,
Plasmaschneiden oder induktives Erwärmen durchgefüh
rt
werden.
LÄRM kann das Gehör schädigen.
Der Lärm einiger Verfahren oder Geräte kann das
Gehör schädigen.
Bei hohem Lärmpegel zugelassene Lärm-
schutzmittel tragen.
FLASCHEN können bei
Beschädigung explodieren.
Schutzgasflaschen enthalten unter hohem Druck
stehendes Gas. Bei Beschädigung kann eine
Flasche explodieren. Gasflaschen sind ein nor-
males Zubehör beim Schweißenmüssen aber trotzdem sehr vorsich-
tig behandelt werden.
Druckgasflaschen vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen,
Beschädigung, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbö-
gen schützen.
Die Flaschen senkrecht an einer stabilen, stationären Stütze oder
einem Flaschenwagen befestigen und vor dem Umfallen sichern.
Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Schaltkreisen
fernhalten.
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Gasflasche hängen.
Niemals eine Flasche mit einer Schweißelektrode berühren.
Niemals an einer unter Druck stehenden Flasche schweißen − die
Flasche kann explodieren.
Stets nur die für die jeweilige Anwendung geeigneten Schutzgas-
flaschen, Regler, Schläuche und Anschlüsse verwenden; diese
und dazugehörige Teile in gutem Zustand halten.
Gesicht vom der Ventilauslassöffnung wegdrehen, wenn ein Fla-
schenventil geöffnet wird.
Stets die Schutzkappe am Flaschenventil aufsetzen, außer wenn
die Flasche in Verwendung ist oder angeschlossen wird.
Die richtigen Vorrichtungen verwenden, korrekte Vorgehensweise
und eine ausreichende Anzahl von Personen zum Heben und
Transport der Flaschen sicherstellen.
Die Anleitungen für Druckgasflaschen und Zubehörteile sowie die
in den Sicherheitsnormen aufgeführte Publikation P-1 der Com-
pressed Gas Association (CGA − amerikanische
Druckgasvereinigung) sowie die entsprechenden nationalen Vor-
schriften lesen und beachten.
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung
FEUER- ODER
EXPLOSIONSGEFAHR.
Gerät nicht auf oder in der Nähe von brennba-
ren Oberflächen installieren oder aufstellen.
Gerät nicht in der Nähe von brennbaren Mate-
rialien installieren.
Überlasten Sie nicht die Anschlussleitungen. Versichern Sie
sich, dass der Anschluss für den Betrieb dieses Gerätes geei-
gnet ist.
EIN UMFALLENDES GERÄT kann
Verletzungen verursachen.
Kranöse nur zum Anheben der Stromquelle
,
NICHT aber des Fahrwerks, der Gasflaschen
oder anderer Zubehörteile verwenden.
Zum Heben und Unterstützen der Stromquelle
nur Geräte mit ausreichender Leistungs-fähig
-
keit verwenden.
Wenn die Einheit mit einem Stapler transportiert wird, müssen
die Staplergabeln soweit ausgezogen sein, dass sie bis über die
andere Seite der Einheit hinausreichen.
ÜBERHITZUNG kann durch ZU
LANGEN GEBRAUCH auftreten.
Gerät abkühlen lassen, Nenn-Einschaltdauer
beachten.
Vor Wiederaufnahme der Schweißarbeiten
Schweißstrom oder Einschaltdauer verrin-
gern.
Den Luftstrom zur Stromquelle nicht blockieren oder filtern.
HERUMFLIEGENDE FUNKEN
können Verletzungen verursachen.
Zum Schutz von Augen und Gesicht eine
geeignete Schutzmaske tragen.
Wolframelektroden nur an einem Schleifgerät
mit geeigneten Schutzvorrichtungen und an
einem sicheren Ort schleifen. Dabei eine
geeignete Schutzausrüstung für Gesicht,
Hände und Körper tragen.
Funken können Brände verursachen. Leicht entzündliche Stoffe
fernhalten.
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ELEKTROSTATISCHE AUFLADUNG
(ESD) kann PC-Platinen
beschädigen.
VOR Arbeiten an der PC-Platinen oder deren
Teilen Erdungsarmband anlegen.
PC-Platinen nur in statiksicheren Taschen oder Schachteln la-
gern, transportieren oder versenden.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
Abstand zu allen beweglichen Teilen halten.
Abstand zu allen Geräteteilen halten, bei de-
nen die Gefahr von Einklemmungen besteht,
wie z.B. bei Antriebsrollen.
SCHWEISSDRÄHTE können
Verletzungen verursachen.
Brennerschalter erst betätigen, wenn dazu auf-
gefordert wird.
Brenner niemals gegen einen Körperteil, ande-
re Personen oder Metall richten, wenn
Schweißdraht eingefädelt wird.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
Abstand zu beweglichen Teilen, wie z.B. Lüf-
tern, halten.
Alle Türen, Gehäuse, Abdeckungen und Schutzvorrichtungen
geschlossen halten und an ihrem Platz lassen.
Das Abnehmen von Türen, Gehäusen, Abdeckungen oder
Schutzvorrichtungen für Wartungsarbeiten sollte nur von qualifi-
ziertem Personal durchgeführt werden.
Türen, Gehäuse, Abdeckungen oder Schutzvorrichtungen nach
Abschluss der Wartungsarbeiten und vor dem Anschließen an
die Stromquelle wieder anbringen.
ANLEITUNGEN LESEN UND
BEACHTEN.
Vor Gebrauch oder Wartung des Geräts Benut-
zerhandbuch lesen.
Nur Orginalersatzteile vom Hersteller verwenden.
HF−AUSSTRAHLUNG kann
Störungen verursachen.
Hochfrequenz-Strahlung (H.F.) kann Störun-
gen bei der Funknavigation, bei Sicherheitsein-
richtungen, Computern und Kommunikations-
geräten verursachen.
Installation sollte nur von geschultem Personal durchgeführt wer-
den, das mit elektronischen Geräten vertraut ist.
Der Anwender ist verpflichtet, dass durch die Installation eventuell
auftretenden Störungen sofort von einem geschulten Elektriker
beseitigt werden.
Sollte von der Post oder Telekom über auftretende Störungen in-
formiert werden, ist der Gebrauch des Gerätes sofort einzustellen.
Gesamte Installation regelmäßig warten und überprüfen.
Türen und Abdeckungen von Hochfrequenzquellen geschlossen
halten; für korrekte Elektrodenabstände sorgen; durch Erdung
und Abschirmung die Möglichkeit von Störungen auf ein Minimum
reduzieren.
LICHTBOGENSCHWEISSEN kann
Störungen verursachen.
Elektromagnetische Energie kann empfindli-
che elektronische Geräte wie z.B. Rechner
oder rechnergesteuerte Geräte (Roboter) stö-
ren.
Dafür sorgen, dass alle Geräte im Schweißbereich elektromagne-
tisch verträglich sind.
Zur Einschränkung möglicher Störungen die Schweißkabel mög-
lichst kurz, eng zusammen und niedrig, zum Beispiel auf dem
Boden, anordnen.
Den Schweißbetrieb 100 Meter entfernt von empfindlichen elek-
tronischen Geräten anordnen.
Dafür sorgen, dass die Schweißmaschine in Übereinstimmung mit
dieser Anleitung installiert und geerdet ist.
Falls dennoch Störungen auftreten, muss der Benutzer besondere
Maßnahmen ergreifen, wie z.B. das Versetzen der Schweißma-
schine, die Verwendung abgeschirmter Kabel, Leitungsfilter oder
die Abschirmung des Arbeitsbereiches.
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65
Schweiß- oder Schneidegeräte erzeugen Dämpfe und Gase
die Chemikalien enthalten, welche lt. dem Staat Kalifornien,
Geburts-defekte und in manchen Fällen Krebs hervorrufen
können. (California Health & Safety Code [Kalifornische Ar-
beitsschutzrichtlinien], Abschnitt 25249.5 ff.)
Batterieklemmen, Batterieanschlüsse und Zubehör enthal-
ten Blei und Bleiverbindungen, d.h. Chemikalien, die lt. dem
Staat Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und Fortpflan-
zungsschäden hervorrufen. Nach Gebrauch Hände
waschen.
Für Benzinmotoren:
Motorenabgase enthalten Chemikalien, die lt. dem Staat Kali-
fornien Krebs, Geburtsdefekte oder andere
Fortpflanzungsschäden hervorrufen.
Für Dieselmotoren:
Dieselmotorenabgase und einige seiner Bestandteile rufen lt.
dem Staat Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und andere
Fortpflanzungsschäden hervor.
OM-2242 Seite 5
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, [Sicherheit bei
Schweiß-, Schneid- und verwandten Arbeiten], ANSI Norm Z49.1,
erhältlich von Global Engineering Documents (Tel.: +1-877-413-5184,
Website: www.global.ihs.com).
Recommended Safe Practices for the Preparation for Welding and
Cutting of Containers and Piping [Empfohlene Sicherheitspraktiken für
die Vorbereitung von Schweiß- und Schneidearbeiten an Containern
und Rohrleitungen], American Welding Society Norm AWS F4.1
erhältlich von Global Engineering Documents (Tel.: +1-877-413-5184,
Website: www.global.ihs.com).
National Electrical Code [Nationale Elektrizitätsvorschriften], NFPA
Norm 70, erhältlich von der National Fire Protection Association, P.O.
Box 9101, Quincy, MA 02269-9101 (Tel.:+1-617−770−3000, Website:
www.nfpa.org und www.sparky.org).
Safe Handling of Compressed Gases in Cylinders [Sichere
Handhabung verdichteter Gase in Behältern], CGA Pamphlet P-1,
erhältlich von der Compressed Gas Association, 4221Walney Road,
5th floor, Chantilly, VA 20151 (Tel.: +1-703−788−2700, Website:
www.cganet.com).
Code for Safety in Welding and Cutting [Sicherheitsvorschriften beim
Schweißen und Schneiden], CSA Norm W117.2, erhältlich von
Canadian Standards Association, Standards Sales, 5060 Mississuaga,
Ontario, Canada L4W 5NS (Tel.: +1-800−463−6727 oder in Toronto
+1-416−747−4044, Website: www.csa−international.org).
Safe Practice For Occupational And Educational Eye And Face
Protection, [Verfahren für den Gesichts- und Augenschutz am
Arbeitsplatz und bei der Ausbildung], ANSI Standard Z87.1, erhältlich
vom American National Standards Institute, 25 West 43rd Street, New
York, NY 10036−8002 (Tel.: +1-212−642−4900, Website:
www.ansi.org).
Standard for Fire Prevention During Welding, Cutting, and Other Hot
Work,[Norm für die Brandverhütung bei Schweiß-, Schneid- und
anderen Arbeiten mit offener Flamme], NFPA Standard 51B, erhältlich
von der National Fire Protection Association, P.O. Box 9101, Quincy,
MA 02269−9101 (phone: +1-617−770−3000, website: www.nfpa.org).
OSHA, Occupational Safety and Health Standards for General
Industry, [OSHA Arbeitsschutznormen für die Industrie], Title 29, Code
of Federal Regulations (CFR), Part 1910, Subpart Q und Part 1926,
Subpart J, erhältlich vom U.S. Government Printing Office,
Superintendent of Documents, P.O. Box 371954, Pittsburgh, PA
15250−7954 (Tel: 1−866−512−1800) (es gibt 10 Regionalbüros
−−Telefonnummer für Region 5, Chicago, lautet +1-312−353−2220,
Website: www.osha.gov).
1-6. EMF-Information
Informationen zum Schweißen und die Auswirkungen von elektrischen
und magnetischen Niedrigfrequenzfeldern
Schweißstrom verursacht elektromagnetische Felder, während er
durch die Stromkabel fließt. Solche Felder führten früher und auch jetzt
noch zu einer gewissen Besorgnis. Nach Auswertung von über
500 Studien, welche die Forschung über eine Zeitspanne von mehr als
17 Jahre geführt hat, kam der spezielle ”Blue Ribbon Ausschuss” des
Nationalen Forschungsrates zu dem Beschluss, dass nach des
Erachtens des Komitees, die Gesamtheit an Beweismaterial nicht klar
bewiesen hat, dass Netzfrequenz und magnetischen Felder eine
persönliche, gesundheitstechnische Gefahr darstellen”. Weitere
Untersuchungen finden jedoch noch statt und zusätzliches
Beweismaterial wird noch weiter untersucht. Bis zu einem Zeitpunkt zu
welchem endgültige Schlussfolgerungen gezogen werden können,
sollten Sie bei Schweiß− und Schneidarbeiten Ihren Kontakt mit
elektromagnetischen Feldern auf ein Minimum reduzieren.
Beachten Sie die folgenden Vorkehrungen, um die Magnetfelder am
Arbeitsplatz zu verringern:
1. Kabel so dicht wie möglich beieinander führen - Kabel verdrillen,
mit Klebeband fixieren oder eine Kabelumhüllung verwenden.
2. Kabel soweit wie möglich vom Bedienungspersonal weglegen.
3. Kabel nicht um den Körper schlingen.
4. Schweißstromquelle und Kabel so weit wie möglich fernhalten.
5. Masseklemme so nahe wie möglich an der Schweißstelle am
Werkstück anbringen.
Zu implantierten medizinischen Geräten:
Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen, sollten Ihren
Arzt und den Hersteller des Geräts befragen, bevor sie sich in einen
Bereich begeben, in dem Arbeiten wie Lichtbogenschweißen,
Punktschweißen, Fugenhobeln, Plasmaschneiden oder induktives
Erwärmen durchgeführt werden oder bevor sie selber solche Arbeiten
durchführen. Wenn Ihr Arzt zugestimmt hat, empfehlen wir, die oben
beschriebenen Verfahrensanweisungen zu beachten.
OM-2242 Seite 6
OM-2242 Seite 7
ABSCHNITT 2 − DEFINITIONEN
2-1. Warnschilder
A Achtung! Vorsichtig sein! Die Symbole
weisen auf mögliche vorhandene Gefahren hin.
1 Elektroschocks verursacht durch Schweiß-
elektroden oder stromführende Drähte
können tödlich sein.
1.1 Trockene Isolierhandschuhe tragen. Elek-
trode nicht mit bloßer Hand berühren. Keine
feuchten oder beschädigten Handschuhe
tragen.
1.2 Eigenen Körper gegen Werkstück und Erde
isolieren, um sich vor Elektroschocks zu
schützen.
1.3 Vor Arbeiten an der Maschine den
Netzstecker ziehen.
2 Das Einatmen von Schweißgasen kann
die Gesundheit gefährden.
2.1 Gesicht von den Rauchen fernhalten.
2.2 Rauche durch Saugentlüftung oder Lüfter
abführen.
2.3 Rauche absangen.
3 Schweißfunken können Explosion oder
Brand verursachen.
3.1 Feuergefährliche Stoffe müssen vom
Schweißen ferngehalten werden. In der
Nähe von feuergefährlichen Stoffen darf
nicht geschweißt werden.
3.2 Schweißfunken können Feuer verursachen.
Ein Feuerlöschgerät sollte in der Nähe sein
evtl. eine Aufsicht.
3.3 Nicht an Druckbehältern schweißen.
4 Lichtbogenstrahlen können die Augen
verbrennen und die Haut verletzen.
4.1 Kopfschutz und Schutzbrillen tragen.
Ohrenschutz tragen und Hemdkragen
zuknöpfen. Schweißhelm mit richtigem
Filterschutz tragen. Vollständige
Schutzkleidung tragen.
5 Vor Arbeiten am Gerät oder vor dem
Schweißen die Betriebsanleitung
durchlesen.
6 Warnschild nicht entfernen oder
überdecken.
A
A
A
OM-2242 Seite 8
2-2. Symbole und Definitionen
A
Ampere Spannungseingang
S
Geeignet für elek-
trisch gefährdete
Räume
E-Hand-
Schweißen
V
Volt
Regelung
min.−max.
Einphasiger statischer frequenzgetakteter
Trafo/Gleichrichter
Ausgang Minus Plus
Hz
Hertz
Gaseingang Hohe Temperatur Gleichstrom Anschluss
Prozent
X
Einschaltdauer
U
1
Primärspannung
U
2
Herkömmliche
Lastspannung
Wechselstrom
U
0
Lastfreie Nenn-
spannung
(Durchschnitt)
I
1ma
x
Stromaufnahme
bei Nennlast
I
2
Nennschweiß-
strom
I
1eff
Stromaufnahme
bei Max. Last
Fernsteuerung
Lift-Arc Start
(GTAW)
WIG-Schweißen
Schweißprozess WIG Impuls
HF Impuls-Start
(WIG)
Ein
Aus
Für Typenschild
siehe unter die
Maschine
2-3. WEEE Etikett (Für verkaufte Produkte innerhalb der EU)
Dieses Produkt (wo geeignet)
nichtüber den allgemeinen Abfall
entsorgen.
Eine Wiederverwendung oder Re-
cycling von Schrott von elektri-
scher und elektronischer Ausrü-
stung (Waste Electrical and Elec-
tronic Equipment − WEEE) darf,
laut Vorschrift, nur über eine ge-
kennzeichnete Sammelstelle erfol-
gen.
Für weitere Informationen wenden
Sie sich bitte an Ihr örtliches Ent-
sorgungsunternehmen oder Han-
delshaus.
OM-2242 Seite 9
ABSCHNITT 3 − TECHNISCHE DATEN UND INSTALLATION
3-1. Technische Daten
Eingangs-
leistung
Wechsel-
strom,
einphasig
Schweißausgangs-
leistung
Schweiß-
strom-
bereich (A)
Max.
Leerlauf-
spannung
DC
Leistungs-
daten bei
Nennlast,
50/60 Hz,
einphasig
kVA
bei ED
KW Abmessungen Gewicht
115 Volt Stab
15A
70 A bei 22,8 Volt DC,
100% ED
20 − 70A
90V
17.4 2.0 1.9
115 Volt WIG
15A
100 A bei 14 Volt DC,
100% ED
5 − 100A
90V
*12-16
18.4 2.1 2.1
115 Volt Stab
70 A bei 22,8 Volt DC,
100% ED
20 − 100A
90V
17.4 2.0 1.9
115 Volt Stab
100 A bei 24,0 Volt DC,
35% ED
20 − 100A
90V
*12-16
26.4 3.0 3.0
115 Volt WIG
100 A bei 14,0 Volt DC,
100% ED
5 − 150A
90V
18.4 2.1 2.1
H: 229 mm
B: 140 mm
6,2 kg
115 Volt WIG
150 A bei 16,0 Volt DC,
30% ED
5 − 150A
90V
*12-16
28.0 3.4 3.1
B: 140 mm
L: 337 mm
6,2 kg
230 Volt Stab
100 A bei 24 Volt DC,
100% ED
20 − 150A
90V
13.1 3.0 2.8
230 Volt Stab
150 A bei 26,0 Volt DC,
30% ED
20 − 150A
90V
*12-16
21.6 4.9 4.7
230 Volt WIG
100 A bei 14,0 Volt DC,
100% ED
5 − 150A
90V
8.3 2.0 1.9
230 Volt WIG
150 A bei 16,0 Volt DC,
30% ED
5 − 150A
90V
*12-16
14.2 3.2 3.1
*Messhilfsspannung für Stab und WIG Lift-Arc
0
50
100
150
200
250
10 100
Stab
(230V)
WIG/Stab
(115V 15A)
Stab
(115V 20A)
50
WIG (115V 20A
& 230V)
3-2. Einschaltdauer und Überhitzung
Die Einschaltdauer ist der Prozent-
satz von 10 Minuten, den ein Gerät
ohne zu überhitzen bei Nennlast
schweißen kann.
Wenn das Gerät überhitzt, stoppt der
Schweißausgang, das Überhit-
zungskontrolllicht leuchtet auf und
der Lüftermotor läuft an. Fünfzehn
Minuten warten, um das Gerät
abkühlen zu lassen. Spannung oder
ED vor erneutem Schweißbeginn
verringern.
MERKE − Das Überschreiten der
Einschaltdauer kann das Gerät zer-
stören und die Garantieansprüche
zunichte machen.
% Einschaltdauer
Ausgangsleistung in Ampere
208 608-D
OM-2242 Seite 10
3-3. Volt-/Ampere-Kurven
Die Volt-/Ampere-Kurven zeigen die Minimum- und Maximumwerte der Schweißstromquelle für
Spannung und Strom. Die Kurven anderer Einstellungen liegen zwischen den dargestellten Kurven.
208 604-B
WIG/Stab Max.
WIG Min.
Stab Min.
Ampere
Volt
115 VAC Eingang
230 VAC Eingang
Ampere
Volt
WIG/Stab Max.
Stab Min.
WIG Min.
100
80
60
40
20
0
0 50 100 150 200
100
80
60
40
20
0
0 50 100 150 200
3-4. 6-poliger Stecker für Fernsteueranschluss (nur auf modellen STL und STH)
FERNREGELUNG 6
Stecker Steckerbelegungen
15 V DC
1 Schaltschütz-Regler +13,8 V DC.
15 V DC
AUSGANGS-
SCHALTSCHÜTZ
2 Durch Kontaktschluss mit 1 wird der
Schaltschütz-Regler-Kreis geschlossen
und der Ausgang aktiviert, wenn die Fern-
regelung für Lift-Arc WIG ausgewählt ist.
AUSGANGSSTEUE-
3 Ausgang an Fernregelung; +10 Volt DC
Ausgang an Fernregelung.
AUSGANGSSTEUE-
RUNG DER FERN-
REGELUNG
4 0 bis +10 Volt DC Eingangsbefehlssignal
von Fernregelung.
Ref. 803 351-C
REGELUNG
5 Gemeinsame Leitung der Fernsteuerungs-
schaltung.
Ref. 803 351-C
GEHÄUSE
6 Erde/Gehäuse.
OM-2242 Seite 11
3-5. Elektrischer Leitfaden für Modell 230 V Ws
Der Auto-Line Stromkreis in diesem Gerät passt die Stromquelle automatisch an die zugeführte Primärspannung an. Prüfen Sie die vor Ort verfüg-
bare Eingangsspannung. Dieses Gerät kann an eine beliebige Eingangsspannung zwischen 120-230 VAC angeschlossen werden, ohne dass die
Abdeckung zu einer erneuten Anpassung der Stromquelle abgenommen werden muss.
Die Eingagspannung sollte den vorgeschriebenen Wert nicht um +/−10% überschreiten. Bei Über− oder Unterschreitung dieser Grenze schaltet
das Gerät ab.
Bei Nichtbeachten dieser Empfehlungen für Sicherungen und Sicherungsautomaten besteht die Gefahr von Bränden sowie von elek-
trischen Schlägen durch Berühren. Diese Empfehlungen beziehen sich auf einen speziellen Bereich des Stromkreises, der allein für
die Nennleistung und Einschaltdauer der Schweißstromquelle gilt.
50/60 Hz Einphasig
Eingangsspannung 230
Eingangsstromstärke bei Nennleistung 13.1
Max. empfohlene Größe der Sicherung in Ampere
Sicherungsautomat
1
, Zeitverzögerung
2
15
Normalbetrieb
3
20
Mindestquerschnitt für Primärleitungen in mm
2
,
4
2,5
Max. empfohlene Länge der Primärleitungen in Metern 28
Mindestquerschnitt für Erdungsleiter in mm
2
,
4
2,5
Referenz: 2005 National Electrical Code (NEC) (einschließlich Artikel 630)
1 Wenden Sie sich bei Anwendungen mit Leitungsschutzschaltern an den Hersteller.
2 “Zeitverzögerungssicherungen“ entsprechen der UL-Klassefizierung “RK5”.
3 Die “Sicherungen für den Normalbetrieb” (allgemeine Anwendung - keine Verzögerung geplant) entsprechen der UL-Klasse “K5” (bis zu und ein-
schließlich 60 A) und der UL-Klasse “H” (65 A und darüber).
4 Die Leitungsdaten in diesem Tabellenabschnitt bestimmen die Leitungsgröße (flexible Leitungen und Kabel sind nicht eingeschlossen)zwischen
der Anschlussleiste und der Ausrüstung gemäß NEC Tabelle 310.16. Falls eine flexible Leitung oder Kabel eingesetzt wird, ist die
Leitungsgröße zu erhöhen. Siehe NEC Tabelle 400.5 (A) für den Einsatz von flexiblen Leitungen und Kabeln.
3-6. Verlängerungskabel auswählen (sollte so kurz wie möglich sein)
Adergröße mm
2
*
Einphasige Wechsel-
stromversorgung
21.2 13.3 8.4 5.3 3.3
Maximal zulässige Kabellänge in m
115 49 33 22 14 9
230 144 98 66 45 27
*Die Adergröße basiert auf einem maximal zulässigen Spannungsabfall von 3%
OM-2242 Seite 12
1 Schulterriemen für Schweiß-
stromquelle
Riemen wie gezeigt befestigen.
! Gerät nicht dort bewegen oder
betätigen, wo es kippen
könnte
! Die Installation muss nach al-
len nationalen und regiona-
len Vorschriften erfolgen
und sollte nur von ausgebil-
detem Personal durch-
geführt werden.
! Wenn Benzin oder flüchtige
Flüssigkeiten in der Nähe
sind, müssen bei der Installa-
tion zusätzliche Vorsicht-
smaßnahmen beachtet wer-
den − siehe NEC Artikel 511
oder CEC Abschnitt 20.
Die in diesem Gerät enthaltene
Auto-Line-Schaltung verbindet
die Stromquelle automatisch mit
der anliegenden Primärspan-
nung (115 oder 230 VAC).
2 Typenschild
Das Typenschild befindet sich an der
Unterseite des Geräts. Dem Typen-
schild kann der benötigte Eingangs-
strom entnommen werden.
Typenschilder von CE−Modellen
werden auch nachstehende
Kennzeichen enthalten: CE,
CCC, WEEE und IEC 60974−1.
MERKEDen Steckverbinder
NICHT vom Netzkabel trennen und
neu verdrahten. Der Kabelsteckver-
binder und die Anschlussstecker
können für normale NEMA-Steckdo-
sen verwendet werden. Durch Än-
dern des Netzkabels, des Steckver-
binders oder der Anschlusstecker er-
lischt die Gewährleistungspflicht für
das Produkt.
Bei Anschluss an eine Netzspan-
nung von 115 V Wechselstrom ist ein
separater Zweigstromkreis erforder-
lich, der durch träge Sicherungen
oder einen Sicherungsautomaten auf
15 oder 20 A abgesichert ist. Hin-
sichtlich einer Netzeingangsspan-
nung von 230 V Wechselstrom siehe
Abschnitt 3-5.
3 Netzstecker
4 NEMA-Stecker Type 5−15P
5 NEMA-Steckdose Type 5−15R
(kundenseitig bereitzustellen)
6 NEMA-Stecker Type 6−50P
7 NEMA-Steckdose Type 5−50R
(kundenseitig bereitzustellen)
Einen Stecker entsprechend der vor
Ort verfügbaren Netzsteckdose aus-
wählen. Den Stecker auf dem Zwi-
schenstecker des Netzkabels mon-
tieren. Beim Anziehen des Gewinde-
rings den Stecker fest gegen den
Zwischenstecker drücken, bis die
Schraubverbindung komplett ange-
zogen ist.
Den Stecker in die Steckdose ein-
stecken.
4
3-7. Aufstellort auswählen und Stromversorgung anschließen
460 mm
460 mm
1
6
5
4
7
8
Erforderlicher
Abstand für
ausreichenden
Luftdurchfluss
2
Ref. 803 351-D / 237 014-A
OM-2242 Seite 13
3-8. Anschließen an eine Netzspannung von 230 V Einphasen-Wechselstrom
803 766-B / Ref. 802 443-A
! Die Installation muss nach allen
nationalen und regionalen
Vorschriften erfolgen und
sollte nur von ausgebildetem Per-
sonal durchgeführt werden.
! Vor dem Anschließen der Eingang-
sleitungen Anschlüsse vom Netz
trennen.
! Erdungsleiter (grün oder grün/
gelb) stets zuerst an einer Erd-
klemme anschließen und nie an
einer Phase.
1 Schwarzer und weißer
Eingangsleiter (L1 und L2)
2 Grüner bzw. grün/gelber Erdleiter
3 Netzkabel
4 Trennschalter (Schalter in der
“AUS”- Stellung abgebildet)
5 Erdklemme des Trennschalters
6 Kabelanschlüsse des
Trennschalters
Grünen bzw. grün/gelben Erdleiter zuerst
an die Erdklemme des Trennschalters
anschließen.
Die Eingangsleitungen L1, L2 und L3 an
die Kabelanschlüsse des Trennschalters
anschließen.
7 Überstromschutz
Art und Größe des Überstromschutzes
gemäß Abschnitt 3-5 auswählen (Bild
zeigt Trennschalter mit Sicherung).
8 NEMA-Steckdose Type 6−50R
(kundenseitig bereitzustellen)
Die Tür am Trennschalter schließen und
sichern.
Absperrungs-/Abschaltungsvorrichtung
entfernen und Schalter auf ‘EIN’ stellen.
4
3
L1
L2
1
=GND/PE Earth Ground
2
1
5
6
7
L1
L2
230 VAC, 1
8
Benötigtes Werkzeug:
OM-2242 Seite 14
ABSCHNITT 4 − BEDIENUNG
1 Rotes Licht (LED)
Das Licht leuchtet für ca. zwei Sekunden nach
dem Einschalten auf, wenn die Option Lift-Arc
ON oder Stick (Stab) ausgewählt wurde.
Wenn WIG Impuls ausgewählt wurde, leuchtet
das Bereitschaftslicht nur nach der Aktivierung
des Ausgangs auf. Das Licht zeigt an, dass
das Gerät eingeschaltet und zum Schweißen
bereit ist. Ein blinkendes Licht zeigt an, dass
das Gerät nicht bereit ist oder ein Funktions-
fehler vorliegt.
Der Lüftermotor wird thermostatisch
geregelt.
2 Überhitzungskontrolllicht (LED)
Das Licht leuchtet auf, wenn das Gerät über-
hitzt. Nach dem Abkühlen des Geräts können
die Schweißarbeiten fortgesetzt werden.
Wenn dieses Licht blinkt, muss ein autori-
sierter Servicehändler beigezogen werden.
3 Stromstärkenregler
Damit wird die Schweißstromstärke
eingestellt.
4 Prozesswählschalter
Siehe Abschnitt 4-3.
5 Steckdose für positiven Schweißausgang
Zum Stabschweißen ist ein Elektrodenkabel
an dieser Steckdose anzuschließen.
Zum WIG-Schweißen ist ein Werkstückkabel
an dieser Steckdose anzuschließen.
6 Steckdose für negativen Schweißausgang
Zum Stabschweißen ist ein Werkstückkabel
an dieser Steckdose anzuschließen. Zum
WIG-Schweißen ist ein Schweißbrennerkabel
an dieser Steckdose anzuschließen.
7 Stecker für Fernregelung
Für WIG Impuls oder Lift-Arc WIG kann der
Ausgang mit einer Fernregelung zwischen
Min. und Max. der Frontplatteneinstellung
geregelt werden.
8 Ein-/Aus-Schalter
Nach Bedarf ein- (I) oder ausschalten (0).
9 Gasanschluß
Die Anschlüsse haben ein rechtsdrehendes
16−28,6 mm−Gewinde.
10 Gasflaschenventil
Ventil etwas öffnen, so daß der Schmutz durch
das Gas vom Ventil geblasen wird. Ventil
schließen.
11 Regler/Durchflußmesser
12 Durchflusseinstellung
Die typische Durchflußgeschwindigkeit liegt
bei 7,1 Litern pro Minute (621 kPa maximale).
Den selbst beigestellten Gasschlauch zwi-
schen Regler/Durchflußmesser und dem Ga-
sanschluß.
4-1. Regler an der Frontplatte
11
1012
7
5
6
4
3
2
1
8
9
8
Ref. 803 375-A / 233 167-A
4-2. Prozess-Auswahl (nur auf Modellen STL)
1 Taste für Prozess-Auswahl
Erforderlichen Schweiß-Prozess mit dem Regler auswählen. Taste
drücken, bis das Licht (LED) für den gewünschten Schweiß-Prozess
aufleuchtet.
2 Lift-Arc Start
Wenn dies ausgewählt ist, wird eine WIG-Lichtbogenstartmethode akti-
viert, bei der die Elektrode zunächst mit dem Werkstück in Kontakt kom-
men muss, bevor der Bogen gezündet wird (siehe Abschnitt 4-4).
3 Stabschweißen (SMAW)
Bei dieser Auswahl wird der Adaptive Hot Start und BISS-Kreis erregt.
4 Lift Arc Start (Fernregler )
Eine WIG−Lichtbogenstartmethode, bei der die Elektrode mit dem
Werkstück in Kontakt kommen und der Stromkreis zwischen Stift 1 und
Stift 2 am Stecker für Fernregelung geschlossen sein muss, bevor der
Bogen gezündet wird frei (siehe Abschnitt 3-4).
1
Press Press
2
3
Press
4
=Licht aus =Licht ein
OM-2242 Seite 15
4-3. Prozess-Auswahl (nur auf Modellen STH)
1 Taste für Prozess-Auswahl
Erforderlichen Schweiß-Prozess mit dem
Regler auswählen. Taste drücken, bis das
Licht (LED) für den gewünschten Schweiß-
Prozess aufleuchtet.
2 WIG Impuls-Start
Wenn dieser ausgewählt ist, wird eine
gepulste HF (Nicht-Kontakt) Licht-
bogenstartmethode aktiviert (siehe
Abschnitt 4-4).
3 WIG Impuls mit WIG Impuls-Start
Damit wird der WIG Impuls-Schweiß-
prozess mit Impuls HF-Start ausgewählt.
Das Pulsen bezieht sich auf das ab-
wechselnde Ansteigen und Abfallen des
Schweißstroms mit einer bestimmten
Frequenz. Für Informationen zum Ändern
der Pulsfrequenz siehe Abschnitt 4-5.
4 WIG Impuls mit Lift-Arc Start
Damit wird der WIG Impuls-Schweiß-
prozess mit Lift-Arc-Start ausgewählt
(siehe Abschnitt 4-4).
5 Lift-Arc Start
Wenn dies ausgewählt ist, wird eine WIG-
Lichtbogenstartmethode aktiviert, bei der
die Elektrode zunächst mit dem Werkstück
in Kontakt kommen muss, bevor der Bogen
gezündet wird (siehe Abschnitt 4-4).
6 Stabschweißen (SMAW)
Bei dieser Auswahl wird der Adaptive Hot
Start und BISS-Kreis erregt.
1
Drücken und
loslassen
Drücken und
loslassen
Drücken und
loslassen
Drücken und
loslassen
Drücken und
loslassen
2
3
4
5
6
=Licht aus =Licht ein =Licht blinkt
4-4. Lift-Arc und WIG Impuls-Start Prozeduren
Lift-Arc Start
1 WIG-Elektrode
2 Werkstück
Werkstück 1-2 Sekunden mit der Wolfram-
Elektrode berühren und anschließend die
Elektrode langsam anheben, während der
Lichtbogen zündet.
Die Leerlaufspannung kann vorhanden sein,
bevor die Elektrode das Werkstück berührt.
WIG-Impuls
Die Hochfrequenz zündet den Lichtbogen,
wenn der Ausgang aktiviert ist, ohne dass ein
Kontakt mit dem Werkstück hergestellt wird.
Die Hochfrequenz schaltet sich ab, sobald
der Lichtbogen gezündet ist.
1
NICHT wie bei einem Zündholz
über das Werkstück streichen!
2
Die Bilder zeigen die Lift-Arc Start-Methode
diese Methode darf nicht für WIG-Impuls-Starts
verwendet werden.
“Berühren”
1 − 2
Sekunden
OM-2242 Seite 16
4-5. Einrichten für das WIG-Schweißen und Rücksetzen auf Werkseinstellungen (nur
auf Modellen STH)
Zur Auswahl stehende Funktionen:
Funktion 1 − Wählbare Schalterfunktionen (3 Möglichkeiten):
1 - 2-Takt Schaltung − Wird meistens mit einem Stromstärkenregler
verwendet. Der 2-Takt Schaltung ermöglicht einen kontaktlosen
Start im DC Impuls-WIG-Modus. Im Lift-Arc-Modus ermöglicht er zu-
sammen mit einer Fernregelung auch einen Lift-Arc-Start.
2 - Lift-Arc Frontplattenregelung − Ermöglicht einen Lift-Arc-Start
ohne Fernregelung. Lift-Arc-Starts kommen zum Einsatz, wenn
keine HF-Starts erlaubt sind, oder anstelle von Reibstarts.
3 - 4-Takt Schaltung − Im HF-Modus, zusammen mit einem Druck-
tastenregler als Ein-/Aus-Schalter. Im Lift-Arc-Modus bei
Verwendung der Lift-Arc-Methode (siehe Abschnitt 4-4) den
Schweißbrennerschalter drücken und loslassen, um den Schweiß-
vorgang zu starten. Schweißbrennerschalter drücken und loslas-
sen, um den Schweißstrom zu stoppen und die Auto Crater-Funktion
zu starten. Die Auto Crater-Funktion senkt den Schweißstrom mit ei-
ner festgelegten Geschwindigkeit am Ende des Schweißzyklus ab.
Um die Schalterfunktion zu ändern, wechseln Sie wie oben beschrie-
ben und auf der nächsten Seite dargestellt in den Setup-Modus.
Funktion 2 − Impulsfrequenz: Wählen Sie eine der folgenden
vier Intervalle:
0,5 uls/Sek., 1 Puls/Sek., 2,5 Puls/Sek., oder 60 Puls/Sek..
Um die Impulsfrequenz zu ändern, wechseln Sie wie oben
beschrieben und auf der nächsten Seite dargestellt in den Setup-
Modus.
Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen
Zum Zurücksetzen des Gerätes auf die Werkseinstellungen halten
Sie während des Einschaltens die Prozesstaste gedrückt. Die Kon-
trollleuchten für Bereitschaft und Überhitzung beginnen
abwechselnd zu blinken. Halten Sie die Prozesstaste weiterhin
ungefähr 10 Sekunden lang gedrückt, bis die Leuchtengleichzeitig
zu blinken beginnen. Das Gerät ist nun auf die Werkseinstellungen
zurückgesetzt, und Sie können die Prozesstaste loslassen. Die
Leuchten blinken weiter, bis das Gerät ausgeschaltet wird. Um in
den normalen Schweißbetrieb zurückzukehren, schalten Sie das
Gerät wieder ein.
Werkseinstellungen:
Schalterfunktion: WIG Impulsschweißen-Standard; Lift-Arc “Ein”
Schalterfunktion: nur für Modelle mit Best.-Nr. 907 136-014:
WIG Impulseschweißen-Standard; Lift-Arc Standard
Impulsfrequenz − 2,5 Puls/Sek.
Einrichtung
1 Ein-/Aus-Schalter
2 Prozesstaster
3 Gerät “EIN” Anzeige-Leuchte
4 Überhitzungskontrollleuchte
5 WIG HF-Kontrollleuchte
6 WIG Impulsschweißen-Kontrollleuchte
7 WIG Lift-Arc-Kontrollleuchte
8 Stabelektrodenschweißen-Kontrollleuchte
Zum Aufrufen des Setup-Modus schalten Sie das Gerät ein
und halten dabei die Prozesstaste ungefähr 5 Sekunden
lang gedrückt, bis die Kontrollleuchten für Bereitschaft (3)
und Überhitzung (4) abwechselnd blinken.
2
1
3
4
2
5
6
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Miller Maxstar 150 STH Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
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