Miller Maxstar 150 STH Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

und Nicht-CE-Modelle
Verfahren
Beschreibung
WIG-Schweißen
E-Handschweißen
OM-2242/ger 208 580K
200610
Stromquellenart
Maxstar 150 STH
mit Auto-Linet
www.MillerWelds.com
BETRIEBSANLEITUNG
DEUTSCH
Inhaltsverzeichnis
ABSCHNITT 1 - Sicherheitsmaßnahmen - vor Gebrauch lesen 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-1. Symbole 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-4. Die wichtigsten Sicherheitsnormen 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-5. EMF-Information 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 2 DEFINITIONEN 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1. Warnschilder 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2. Symbole und Definitionen 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 3 TECHNISCHE DATEN UND INSTALLATION 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-1. Technische Daten 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-2. Einschaltdauer und Überhitzung 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-3. Volt-/Ampere-Kurven 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-4. Schulterriemen befestigen, Aufstellort auswählen und Stromversorgung anschließen 8 . . . . . . . . . . . . .
3-6. 6-poliger Stecker für Fernsteueranschluss 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 4 BEDIENUNG 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-1. Regler an der Frontplatte 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-2. Prozess-Auswahl 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-3. Lift-Arc und WIG Impuls-Start Prozeduren 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-4. Einrichten für das WIG-Schweißen und Rücksetzen auf Werkseinstellungen 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 5 WARTUNG & FEHLERSUCHE 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-1. Routinemäßige Wartung 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-2. Fehlersuche 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 6 ELEKTRISCHE SCHALTPLÄNE 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 7 ERSATZTEILLISTE 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
GARANTIE
DEUTSCH
dec_stat_ger6/05
Konformitätserklärung für
Produkte aus der Europäischen Union (CE)
Diese Angaben gelten für Geräte mit CEZertifizierung (siehe Leistungsschild am
Gerät.)
HINWEIS
Herstellerbezeichnung: Kontaktperson für Europa:
Miller Electric Mg. Co. Herr Danilo Fedolfi,
1635 W. Spencer St. Geschäftsführer
Appleton, WI 54914 USA ITW Welding Products Italy S.r.l.
Telefon: (920) 734-9821 Via Privata Iseo 6/E
20098 San Giuliano
Milanese, Italien
Telefon: 39(02)98290-1
Fax: 39(02)98290203
Kontaktperson für Europa (Handtekening):
erklärt, daß das Produkt: Maxstar
150 STH
den folgenden Richtlinien und Normen entspricht:
Richtlinien
Niederspannungsrichtlinie: 73/23/EEC
Maschinenrichtlinien: 98/37EEC, 91/368/EEC, 92/31/EEC, 133/04, 93/68/EEC
Elektromagnetische verträglichkeit richtlinien: 89/336/EEC, 92/31/EEC
Standards
Lichtbogenschweißgeräte: Teil 10: Direktive zur Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV).
IEC 60974-10 August 2002
Lichtbogenschweißgeräte Teil I: Schweißstromquellen: IEC 609741 Ed. 2.1
Schutzart des Gehäuses (IPCode): IEC 60529: ED. 2.1
Isolierung für Geräte in Niederspannungssystemen:
Teil 1: Prinzipien, Anforderungen und Test: IEC 60664-1: Ed. 1.1
Die technische Beschreibung des Produktes wird herausgegeben unter der Verantwortlichkeit der Geschäftsführung
mit Sitz beim Hersteller.
DEUTSCH
OM-2242 Seite 1
ABSCHNITT 1 - SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR GEBRAUCH LESEN
som _2/05
Achtung: Schützen Sie sich und Andere vor Verletzungen — lesen und beachten Sie diese Sicherheitsmaßnahmen.
1-1. Symbole
Bedeutet Achtung! Mit dem folgenden Vorgang sind
mögliche Gefahren verbunden! Die möglichen Gefahren
werden durch die Symbole veranschaulicht.
Weist auf eine besondere Sicherheitsmitteilung hin.
Bedeutet HINWEIS; keine Gefahr für die Sicherheit.
Diese Symbolgruppe bedeutet Achtung! mögliche Gefahren durch
ELEKTROSCHOCK, BEWEGLICHE TEILE und HEISSE STELLEN. Zur
Vermeidung der Gefahren siehe Symbole und entsprechende
Erklärungen und Anleitungen unten.
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen
Die dargestellten Symbole werden in der gesamten
Betriebsanleitung verwendet, um auf mögliche Gefahren
hinzuweisen. Wenn Sie dieses Symbol sehen, ist erhöhte
Achtsamkeit erforderlich. Zur Vermeidung der Gefahr sind die
entsprechenden Anleitungen zu befolgen. Die unten- stehenden
Sicherheitshinweise sind nur eine Zusammen- fassung der
umfassenderen Sicherheitsnormen im Abschnitt 1-5. Lesen und
beachten Sie alle Sicherheitsnormen.
Lassen Sie alle Arbeiten am Gerät, wie Installation, Betrieb, Wartung
und Reparaturen, nur von qualifiziertem Personal ausführen.
Während des Betriebes andere Personen, besonders Kinder, vom
Gerät fernhalten.
ELEKTROSCHOCKS können tödlich sein.
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche
Schocks oder schwere Verbrennungen zur Folge
haben. Der Kreis zwischen Elektrode und Werkstück
ist stromführend, sobald der Ausgangsstrom
eingeschaltet ist. Auch der Eingangsstromkreis und die Stromkreise im
Inneren sind stromführend, wenn der Strom eingeschaltet ist. Beim
halbautomatischen oder automatischen Schweißen sind der Draht, die
Drahtspule, das Antriebsrollengehäuse und alle Metallteile, die mit dem
Schweißdraht in Berührung stehen, stromführend. Falsch installierte
oder unsachgemäß geerdete Geräte stellen eine Gefahr dar.
Stromführende Teile nicht berühren.
Trockene Isolierhandschuhe ohne Löcher und Schutzkleidung tragen.
Der Schweißer muss sich selbst vom Werkstück und der Erde durch
trockene, isolierende Matten oder Abdeckungen isolieren, die groß
genug sind, um einen Kontakt zwischen ihm und dem Werkstück oder
der Erde zu verhindern.
Den Wechselstromausgang nicht in einer feuchten Umgebung mit
begrenzten Bewegungsmöglichkeiten oder Sturzgefahr verwenden.
Den Wechselstromausgang NUR dann verwenden, wenn er für das
Schweißverfahren benötigt wird.
Falls vorhanden, sollte bei Verwendung des Wechselstromausganges die
Ausgangsfernregelung benutzt werden.
Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sind erforderlich, wenn unter
erhöhter elektrischer Gefährdung gearbeitet wird: In feuchten
Umgebungen oder beim Tragen von nasser Kleidung, auf
metallischen Oberflächen wie Böden, Gittern oder Gerüsten, sitzend,
kniend oder liegend in beengten Verhältnissen oder wo ein hohes
Risiko besteht, dass der direkte Kontakt mit dem Werkstück oder der
Erde unvermeidbar ist bzw. aus Versehen erfolgt. Wenn diese
Bedingungen gegeben sind, folgenden Geräte mit “S“- Zeichen
verwenden: 1) ein halbautomatisches Gleichstrom-Schweißgerät
(Drahtelektrodenschweißen) mit konstanter Spannung, 2) ein
manuelles Gleichstrom-Schweißgerät (Stabelektroden-schweißen)
oder 3) ein Wechselstrom-Schweißgerät mit reduzierter Leerlauf-
spannung. In den meisten Fällen wird die Verwendung eines
Gleichstrom-Schweißgeräts mit Konstantspannung (Drahtel-
ektrodenschweißen) empfohlen. Und nicht alleine arbeiten!
Vor dem Installieren oder Warten dieses Gerätes den Eingangsstrom
abschalten oder den Motor ausschalten. Eingangsstrom gemäß
OSHA 29 CFR 1910.147 ausschalten (siehe Sicherheitsnormen).
Das Gerät gemäß der Betriebsanleitung und den anzuwendenden
nationalen Vorschriften anschließen.
Stets den Schutzleiter überprüfen kontrollieren und sicherstellen,
dass der Schutzleiter des Stromkabels korrekt mit dem Erdungsstift
im Stecker verbunden ist. Das Primärkabel muss an eine ordentlich
geerdete Steckdose angeschlossen sein.
Bei der Herstellung von Eingangsverbindungen ist zuerst der
Erdungsleiter anzubringen Verbindungen zweimal prüfen.
Stromkabel häufig auf Beschädigungen oder blanke Drähte
untersuchen beschädigtes Kabel sofort auswechseln Berührung
mit blanken Drähten kann tödlich sein.
Nicht in Verwendung stehende Geräte ausschalten.
Keine verschlissenen, beschädigten, zu gering dimensionierten oder
schlecht gefertigte Kabel verwenden.
Kabel nicht um den Körper schlingen.
Falls das Werkstück geerdet werden muss, ist dazu ein separates
Kabel zu verwenden.
Die Elektrode nicht berühren, wenn Sie Kontakt zum Werkstück, der
Erde oder einer weiteren Elektrode eines anderen Gerätes haben.
Nur gut gewartete Geräte verwenden. Beschädigte Teile sofort
reparieren oder auswechseln. Das Gerät gemäß der
Betriebsanleitung warten.
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr tragen.
Alle Platten und Abdeckungen an ihrem Platz belassen.
Das Massekabel mit gutem Metallkontakt zum Werkstück oder zum
Werktisch so nahe wie möglich bei der Schweißstelle anklemmen.
Die Masseklemme isolieren, wenn diese nicht an das Werkstück
angeschlossen ist, um jeglichen Kontakt mit einem Metallobjekt zu
verhindern.
Nicht mehr als eine Elektrode oder ein Masse-kabel an jedem
Ausgangsanschluss anschließen.
EINE HOHE GLEICHSPANNUNG existiert in Inverter-
Schweißstromquellen auch nach Unterbrechung
des Primäranschlusses.
Vor dem Berühren von Teilen den Inverter ausschalten, Stromquelle
vom Netz trennen und die Eingangskondensatoren gemäß den
Anleitungen im Abschnitt Wartung entladen.
Beim Schweißen entstehen Dämpfe und Gase.
Das Einatmen dieser Dämpfe und Gase kann die
Gesundheit gefährden.
DÄMPFE UND GASE können
gesundheitsgefährdend sein.
Gesicht von den Dämpfen fernhalten. Dämpfe nicht einatmen.
Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüftung
sorgen und/oder Schweißdämpfe und Gase durch Lüfter absaugen.
Bei schlechter Belüftung eine geprüfte Atemschutzmaske mit
Luftzufuhr tragen.
Die Sicherheitsdatenblätter und die Herstelleranleitungen für Metalle,
Schweiß-zusatzwerkstoffe,, Beschichtungen, Reiniger und Entfetter
lesen und beachten.
In kleinen Räumen nur bei guter Belüftung arbeiten oder eine
Atemmaske mit Luftzufuhr verwenden. Es sollte stets eine erfahrene
Aufsichtsperson in der Nähe sein. Schweißdämpfe und Gase können
die Luft verdrängen und den Sauerstoffpegel senken, was zu
schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann. Sicherstellen,
dass die eingeatmete Luft ungefährlich ist.
Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder Spritzarbeiten
schweißen. Die Hitze und die Strahlen des Lichtbogens können mit
den Dämpfen reagieren und hochgiftige Reizgase bilden.
Nicht auf beschichteten Metallen schweißen, wie z.B. auf verzinktem,
blei- oder kadmiumplattiertem Stahl, wenn nicht zuvor die
Beschichtung vom Schweißbereich entfernt wurde, der
Arbeitsbereich gut belüftet ist und, falls notwendig, eine Atemmaske
mit Luftzufuhr getragen wird. Die Beschichtung sowie viele Metalle,
die diese Elemente enthalten, können beim Schweißen giftige
Dämpfe freisetzen.
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Beim Schweißen entstehende Lichtbogenstrahlen
verursachen sehr intensive sichtbare und unsichtbare
(ultraviolette und infrarote) Strahlen, die Augen und
Haut verbrennen können. Der bei manchen Arbeiten
entstehende Lärm kann das Gehör schädigen. Beim Schweißen entsteht
Spritzer- und Funkenflug.
LICHTBOGENSTRAHLEN können
Augen und Haut verbrennen
Einen zugelassenen Schweißhelm mit geeignetem Augenschutzfilter
zum Schutz des Gesichtes und der Augen beim Schweißen oder
Zusehen tragen (siehe ANSI Z49.1 und Z87.1 in den
Sicherheitsnormen).
Zugelassene Schutzbrille mit Seitenschutz unter dem Helm tragen.
Schutzschirme oder ähnliches verwenden, um andere Personen vor
dem grellen Licht, den Strahlen und Funken zu schützen; andere
davor warnen, in den Lichtbogen zu schauen.
Schutzkleidung aus haltbarem, nicht brennbarem Material (Leder,
dicke Baumwolle oder Wolle) sowie Fußschutz tragen.
Das Schweißen an geschlossenen Behältern wie z.B.
Tanks, Fässern oder Rohren kann zur Explosion
führen. Funken können vom Lichtbogen wegspritzen.
Diese Funken sowie heiße Werkstücke und heiße
Geräte können Brände und Verbrennungen verursachen.
Versehentlicher Kontakt der Elektrode mit Metallobjekten kann Funken,
Explosion, Überhitzung oder einen Brand verursachen. Vor dem
Schweißen sicherstellen, dass im Arbeitsbereich gefahrlos gearbeitet
werden kann.
SCHWEISSEN kann Brände oder
Explosionen verursachen.
Alle entflammbaren Materialien in einem Umkreis von mindestens
10,7 m um den Lichtbogen herum entfernen. Wenn dies nicht möglich
ist, müssen sie mit einer geprüften Abdeckung abgedeckt werden.
Nicht dort schweißen, wo Funken auf entflammbares Material treffen
könnten.
Schützen Sie sich selbst und andere vor herumfliegenden Funken
und heißem Metall.
Achtung: beim Schweißen entstehende Funken und heiße
Materialteile können sehr leicht durch kleine Ritzen und Öffnungen in
umliegende Bereiche gelangen.
Vorsicht vor Bränden. Ein Feuerlöscher sollte stets in der Nähe sein.
Achtung: Bei Schweißarbeiten an der Decke, am Boden, an der
Spritz- oder Trennwand kann ein Brand auf der anderen, nicht
sichtbaren Seite entstehen.
Nicht an geschlossenen Behältern wie z.B. Tanks, Fässern oder
Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß AWS F4.1 vorbereitet
wurden (siehe Sicherheitsnormen).
Das Massekabel so nahe wie möglich am Schweißbereich mit dem
Werkstück verbinden, damit der Schweißstrom eine nicht übermäßig
lange, möglicherweise nicht überall geerdete, Strecke zurücklegen
muss und um so die Gefahr von Elektroschocks, Funken und Bränden
zu verringern.
Schweißgerät nicht zum Auftauen gefrorener Leitungen verwenden.
Stabelektrode vom Halter nehmen oder Schweißdraht an der Spitze
abschneiden, wenn nicht geschweißt wird.
Ölfreie Schutzkleidung wie Lederhandschuhe, dickes Hemd,
stulpenlose Hose, hohe Schuhe und eine Kappe tragen.
Vor Schweißarbeiten brennbare Dinge wie Feuerzeuge oder
Streichhölzer weglegen.
Die Anforderungen in OSHA 1910.252 (a) (2) (iv) und NFPA 51B für
Arbeiten mit offener Flamme beachten, ein Brandbeobachter und
Feuerlöscher sollten sich in der Nähe befinden.
HERUMFLIEGENDE METALL-
STÜCKE können die Augen
verletzen.
Schweißen, Abkratzen, Verwenden einer Draht-
bürste und Schleifen erzeugen Funken und flie-
gendes Metall. Beim Abkühlen einer Schweiß-
naht kann Schlacke abspringen.
Selbst unter dem Schweißhelm eine zugelassene Schutzbrille mit
Seitenschutz tragen.
GASANREICHERUNG kann
Verletzungen verursachen oder töten.
Schutzgaszufuhr bei Nichtverwendung
abschalten.
Geschlossene Räume immer belüften oder
zugelassenes Beatmungsgerät verwenden.
HEISSE TEILE können schwere
Verbrennungen verursachen.
Heiße Teile nicht mit bloßer Hand berühren.
Schweißbrenner oder Schweißpistole abkühlen
lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
Zur Verhütung von Verbrennungen beim Handhaben heißer Teile
geeignete Werkzeuge und /oder dicke, gefütterte
Schweißer-schutzhandschuhe und kleidung tragen.
MAGNETISCHE FELDER können
Herzschrittmacher beeinflussen.
Personen mit Herzschrittmachern sollten dem
Gerät fernbleiben.
Personen mit Herzschrittmachern sollten ihren Arzt
konsultieren, bevor sie sich Lichtbogenschweiß-,
Hobel- oder Punktschweißarbeiten nähern.
LÄRM kann das Gehör schädigen.
Der Lärm einiger Verfahren oder Geräte kann das
Gehör schädigen.
Bei hohem Lärmpegel zugelassene Lärmschutz-
mittel tragen.
Schutzgasflaschen enthalten unter hohem Druck
stehendes Gas. Bei Beschädigung kann eine Flasche
explodieren. Gasflaschen sind ein normales Zubehör
beim Schweißenmüssen aber trotzdem sehr vorsichtig
behandelt werden.
FLASCHEN können bei
Beschädigung explodieren.
Druckgasflaschen vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen,
Beschädigung, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen
schützen.
Die Flaschen senkrecht an einer stabilen, stationären Stütze oder
einem Flaschenwagen befestigen und vor dem Umfallen sichern.
Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Schaltkreisen
fernhalten.
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Gasflasche hängen.
Niemals eine Flasche mit einer Schweißelektrode berühren.
Niemals an einer unter Druck stehenden Flasche schweißen die
Flasche kann explodieren.
Stets nur die für die jeweilige Anwendung geeigneten
Schutzgasflaschen, Regler, Schläuche und Anschlüsse verwenden;
diese und dazugehörige Teile in gutem Zustand halten.
Gesicht vom der Ventilauslassöffnung wegdrehen, wenn ein
Flaschenventil geöffnet wird.
Stets die Schutzkappe am Flaschenventil aufsetzen, außer wenn die
Flasche in Verwendung ist oder angeschlossen wird.
Die richtigen Vorrichtungen verwenden, korrekte Vorgehensweise
und eine ausreichende Anzahl von Personen zum Heben und
Transport der Flaschen sicherstellen.
Die Anleitungen für Druckgasflaschen und Zubehörteile sowie die in
den Sicherheitsnormen aufgeführte Publikation P-1 der Compressed
Gas Association (CGA amerikanische Druckgasvereinigung) sowie
die entsprechenden nationalen Vorschriften lesen und beachten.
DEUTSCH
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1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung
FEUER- ODER EXPLOSIONSGEFAHR.
Gerät nicht auf oder in der Nähe von brennbaren
Oberflächen installieren oder aufstellen.
Gerät nicht in der Nähe von brennbaren
Materialien installieren.
Überlasten Sie nicht die Anschlussleitungen. Versichern Sie sich,
dass der Anschluss für den Betrieb dieses Gerätes geeignet ist.
EIN UMFALLENDES GERÄT kann
Verletzungen verursachen.
Kranöse nur zum Anheben der Stromquelle,
NICHT aber des Fahrwerks, der Gasflaschen
oder anderer Zubehörteile verwenden.
Zum Heben und Unterstützen der Stromquelle
nur Geräte mit ausreichender Leistungs-fähigkeit
verwenden.
Wenn die Einheit mit einem Stapler transportiert wird, müssen die
Staplergabeln soweit ausgezogen sein, dass sie bis über die
andere Seite der Einheit hinausreichen.
ÜBERHITZUNG kann durch ZU
LANGEN GEBRAUCH auftreten.
Gerät abkühlen lassen, Nenn-Einschaltdauer
beachten.
Vor Wiederaufnahme der Schweißarbeiten
Schweißstrom oder Einschaltdauer verringern.
Den Luftstrom zur Stromquelle nicht blockieren oder filtern.
ELEKTROSTATISCHE AUFLADUNG
(ESD) kann PC-Platinen beschädigen.
VOR Arbeiten an der PC-Platinen oder deren
Teilen Erdungsarmband anlegen.
PC-Platinen nur in statiksicheren Taschen oder
Schachteln lagern, transportieren oder versenden.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
Abstand zu allen beweglichen Teilen halten.
Abstand zu allen Geräteteilen halten, bei denen
die Gefahr von Einklemmungen besteht, wie z.B.
bei Antriebsrollen.
SCHWEISSDRÄHTE können
Verletzungen verursachen.
Brennerschalter erst betätigen, wenn dazu
aufgefordert wird.
Brenner niemals gegen einen Körperteil, andere
Personen oder Metall richten, wenn
Schweißdraht eingefädelt wird.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
Abstand zu beweglichen Teilen, wie z.B. Lüftern,
halten.
Alle Türen, Gehäuse, Abdeckungen und
Schutzvorrichtungen geschlossen halten und an
ihrem Platz lassen.
Das Abnehmen von Türen, Gehäusen, Abdeckungen oder
Schutzvorrichtungen für Wartungsarbeiten sollte nur von
qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
Türen, Gehäuse, Abdeckungen oder Schutzvorrichtungen nach
Abschluss der Wartungsarbeiten und vor dem Anschließen an die
Stromquelle wieder anbringen.
ANLEITUNGEN LESEN UND BEACHTEN.
Vor Gebrauch oder Wartung des Geräts Benut-
zerhandbuch lesen.
Nur Original -MILLER/Hobart- Ersatzteile
verwenden.
HFAUSSTRAHLUNG kann Störungen
verursachen.
Hochfrequenz-Strahlung (H.F.) kann Störungen
bei der Funknavigation, bei
Sicherheitseinrichtungen, Computern und
Kommunikationsgeräten verursachen.
Installation sollte nur von geschultem Personal durchgeführt
werden, das mit elektronischen Geräten vertraut ist.
Der Anwender ist verpflichtet, dass durch die Installation eventuell
auftretenden Störungen sofort von einem geschulten Elektriker
beseitigt werden.
Sollte von der Post oder Telekom über auftretende Störungen informiert
werden, ist der Gebrauch des Gerätes sofort einzustellen.
Gesamte Installation regelmäßig warten und überprüfen.
Türen und Abdeckungen von Hochfrequenzquellen geschlossen halten;
für korrekte Elektrodenabstände sorgen; durch Erdung und Abschirmung
die Möglichkeit von Störungen auf ein Minimum reduzieren.
LICHTBOGENSCHWEISSEN kann
Störungen verursachen.
Elektromagnetische Energie kann empfindliche
elektronische Geräte wie z.B. Rechner oder
rechnergesteuerte Geräte (Roboter) stören.
Dafür sorgen, dass alle Geräte im Schweißbereich
elektromagnetisch verträglich sind.
Zur Einschränkung möglicher Störungen die Schweißkabel
möglichst kurz, eng zusammen und niedrig, zum Beispiel auf dem
Boden, anordnen.
Den Schweißbetrieb 100 Meter entfernt von empfindlichen
elektronischen Geräten anordnen.
Dafür sorgen, dass die Schweißmaschine in Übereinstimmung mit
dieser Anleitung installiert und geerdet ist.
Falls dennoch Störungen auftreten, muss der Benutzer besondere
Maßnahmen ergreifen, wie z.B. das Versetzen der
Schweißmaschine, die Verwendung abgeschirmter Kabel,
Leitungsfilter oder die Abschirmung des Arbeitsbereiches.
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65
Schweiß- oder Schneidegeräte erzeugen Dämpfe und Gase die
Chemikalien enthalten, welche lt. dem Staat Kalifornien,
Geburts-defekte und in manchen Fällen Krebs hervorrufen können.
(California Health & Safety Code [Kalifornische
Arbeitsschutzrichtlinien], Abschnitt 25249.5 ff.)
Batterieklemmen, Batterieanschlüsse und Zubehör enthalten Blei
und Bleiverbindungen, d.h. Chemikalien, die lt. dem Staat
Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und Fortpflanzungsschäden
hervorrufen. Nach Gebrauch Hände waschen.
Für Benzinmotoren:
Motorenabgase enthalten Chemikalien, die lt. dem Staat Kalifornien
Krebs, Geburtsdefekte oder andere Fortpflanzungsschäden
hervorrufen.
Für Dieselmotoren:
Dieselmotorenabgase und einige seiner Bestandteile rufen lt. dem
Staat Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und andere
Fortpflanzungsschäden hervor.
OM-2242 Seite 4
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, [Sicherheit bei
Schweiß-, Schneid- und verwandten Arbeiten], ANSI Norm Z49.1,
erhältlich von Global Engineering Documents (Tel.: +1-877-413-5184,
Website: www.global.ihs.com).
Recommended Safe Practices for the Preparation for Welding and
Cutting of Containers and Piping [Empfohlene Sicherheitspraktiken für
die Vorbereitung von Schweiß- und Schneidearbeiten an Containern
und Rohrleitungen], American Welding Society Norm AWS F4.1
erhältlich von Global Engineering Documents (Tel.: +1-877-413-5184,
Website: www.global.ihs.com).
National Electrical Code [Nationale Elektrizitätsvorschriften], NFPA
Norm 70, erhältlich von der National Fire Protection Association, P.O.
Box 9101, 1 Battery March Park, Quincy, MA 02269-9101
(Tel.:+1-6177703000, Website: www.nfpa.org).
Safe Handling of Compressed Gases in Cylinders [Sichere
Handhabung verdichteter Gase in Behältern], CGA Pamphlet P-1,
erhältlich von der Compressed Gas Association, 1735 Jefferson Davis
Highway, Suite 1004, Arlington, VA 22202-4102
(Tel.: +1-7034120900, Website: www.cganet.com).
Code for Safety in Welding and Cutting [Sicherheitsvorschriften beim
Schweißen und Schneiden], CSA Norm W117.2, erhältlich von
Canadian Standards Association, Standards Sales, 178 Rexdale
Boulevard, Rexdale, Ontario, Canada M9W 1R3
(Tel.: +1-8004636727 oder in Toronto +1-4167474044,
Website: www.csainternational.org).
Practice For Occupational And Educational Eye And Face Protection,
[Verfahren für den Gesichts- und Augenschutz am Arbeitsplatz und bei
der Ausbildung], ANSI Standard Z87.1, erhältlich vom American
National Standards Institute, 11 West 42nd Street, New York, NY
100368002 (Tel.: +1-2126424900, Website: www.ansi.org).
Standard for Fire Prevention During Welding, Cutting, and Other Hot
Work,[Norm für die Brandverhütung bei Schweiß-, Schneid- und
anderen Arbeiten mit offener Flamme], NFPA Standard 51B, erhältlich
von der National Fire Protection Association, P.O. Box 9101, 1 Battery
March Park, Quincy, MA 022699101 (phone: +1-6177703000,
website: www.nfpa.org).
OSHA, Occupational Safety and Health Standards for General
Industry, [OSHA Arbeitsschutznormen für die Industrie], Title 29, Code
of Federal Regulations (CFR), Part 1910, Subpart Q und Part 1926,
Subpart J, erhältlich vom U.S. Government Printing Office,
Superintendent of Documents, P.O. Box 371954, Pittsburgh, PA 15250
(es gibt 10 Regionalbüros −−Telefonnummer für Region 5, Chicago,
lautet +1-3123532220, Website: www.osha.gov).
1-6. EMF-Information
Informationen zum Schweißen und die Auswirkungen von elektrischen
und magnetischen Niedrigfrequenzfeldern
Schweißstrom verursacht elektromagnetische Felder, während er
durch die Stromkabel fließt. Solche Felder führten früher und auch jetzt
noch zu einer gewissen Besorgnis. Nach Auswertung von über
500 Studien, welche die Forschung über eine Zeitspanne von mehr als
17 Jahre geführt hat, kam der spezielle ”Blue Ribbon Ausschuss” des
Nationalen Forschungsrates zu dem Beschluss, dass nach des
Erachtens des Komitees, die Gesamtheit an Beweismaterial nicht klar
bewiesen hat, dass Netzfrequenz und magnetischen Felder eine
persönliche, gesundheitstechnische Gefahr darstellen”. Weitere
Untersuchungen finden jedoch noch statt und zusätzliches
Beweismaterial wird noch weiter untersucht. Bis zu einem Zeitpunkt zu
welchem endgültige Schlussfolgerungen gezogen werden können,
sollten Sie bei Schweiß und Schneidarbeiten Ihren Kontakt mit
elektromagnetischen Feldern auf ein Minimum reduzieren.
Beachten Sie die folgenden Vorkehrungen, um die Magnetfelder am
Arbeitsplatz zu verringern:
1. Kabel durch Verdrehen und Zusammenkleben nahe beieinander
halten.
2. Kabel soweit wie möglich vom Bedienungspersonal weglegen.
3. Kabel nicht um den Körper schlingen.
4. Schweißstromquelle und Kabel so weit wie möglich fernhalten.
5. Masseklemme so nahe wie möglich an der Schweißstelle am
Werkstück anbringen.
Über Herzschrittmacher:
Personen mit Herzschrittmacher müssen ihren Arzt konsultieren, ehe
sie mit Schweißarbeiten beginnen oder sich in der Nähe von
Schweiß-arbeiten aufhalten. Vorausgesetzt, Sie haben die Einwilligung
Ihres Arztes, empfehlen wir die o.a. Verfahrensweisen.
DEUTSCH
OM-2242 Seite 5
ABSCHNITT 2 DEFINITIONEN
2-1. Warnschilder
A Achtung! Vorsichtig sein! Die Symbole
weisen auf mögliche vorhandene Gefahren hin.
1 Elektroschocks verursacht durch Schweiß-
elektroden oder stromführende Drähte
können tödlich sein.
1.1 Trockene Isolierhandschuhe tragen. Elek-
trode nicht mit bloßer Hand berühren. Keine
feuchten oder beschädigten Handschuhe
tragen.
1.2 Eigenen Körper gegen Werkstück und Erde
isolieren, um sich vor Elektroschocks zu
schützen.
1.3 Vor Arbeiten an der Maschine den
Netzstecker ziehen.
2 Das Einatmen von Schweißgasen kann
die Gesundheit gefährden.
2.1 Gesicht von den Rauchen fernhalten.
2.2 Rauche durch Saugentlüftung oder Lüfter
abführen.
2.3 Rauche absangen.
3 Schweißfunken können Explosion oder
Brand verursachen.
3.1 Feuergefährliche Stoffe müssen vom
Schweißen ferngehalten werden. In der
Nähe von feuergefährlichen Stoffen darf
nicht geschweißt werden.
3.2 Schweißfunken können Feuer verursachen.
Ein Feuerlöschgerät sollte in der Nähe sein
evtl. eine Aufsicht.
3.3 Nicht an Druckbehältern schweißen.
4 Lichtbogenstrahlen können die Augen
verbrennen und die Haut verletzen.
4.1 Kopfschutz und Schutzbrillen tragen.
Ohrenschutz tragen und Hemdkragen
zuknöpfen. Schweißhelm mit richtigem
Filterschutz tragen. Vollständige
Schutzkleidung tragen.
5 Vor Arbeiten am Gerät oder vor dem
Schweißen die Betriebsanleitung
durchlesen.
6 Warnschild nicht entfernen oder
überdecken.
A
A
A
OM-2242 Seite 6
2-2. Symbole und Definitionen
A
Ampere Spannungseingang
S
Geeignet für elek-
trisch gefährdete
Räume
E-Hand-
Schweißen
V
Volt
Regelung
min.max.
Einphasiger statischer frequenzgetakteter
Trafo/Gleichrichter
Ausgang Minus Plus
Hz
Hertz
Gaseingang Hohe Temperatur Gleichstrom Anschluss
Prozent
X
Einschaltdauer
U
1
Primärspannung
U
2
Herkömmliche
Lastspannung
Wechselstrom
U
0
Lastfreie Nenn-
spannung
(Durchschnitt)
I
1max
Stromaufnahme
bei Nennlast
I
2
Nennschweiß-
strom
I
1eff
Stromaufnahme
bei Max. Last
Fernsteuerung
Lift-Arc Start
(GTAW)
WIG-Schweißen
Schweißprozess WIG Impuls
HF Impuls-Start
(WIG)
Ein
Aus
Für Typenschild
siehe unter die
Maschine
DEUTSCH
OM-2242 Seite 7
ABSCHNITT 3 TECHNISCHE DATEN UND INSTALLATION
3-1. Technische Daten
Eingangs-
leistung
Wechsel-
strom,
einphasig
Schweißausgangs-
leistung
Schweiß-
strom-
bereich (A)
Max.
Leerlauf-
spannung
DC
Leistungs-
daten bei
Nennlast,
50/60 Hz,
einphasig
kVA
bei ED
KW Abmessungen Gewicht
115 Volt Stab
70 A bei 22,8 Volt DC,
100% ED
20 100A
90V
17.4 2.0 1.9
11
5
V
o
l
t
S
ta
b
100 A bei 24,0 Volt DC,
35% ED
20
100A
*12-16
26.4 3.0 3.0
115 Volt WIG
100 A bei 14,0 Volt DC,
100% ED
5 150A
90V
18.4 2.1 2.1
11
5
V
o
l
t
WIG
150 A bei 16,0 Volt DC,
30% ED
5
1
5
0A
*12-16
28.0 3.4 3.1
H: 229 mm
B: 140 mm
6,2 kg
230 Volt Stab
100 A bei 24 Volt DC,
100% ED
20 150A
90V
13.1 3.0 2.8
B: 140 mm
L: 337 mm
,g
230 V
o
l
t
S
ta
b
150 A bei 26,0 Volt DC,
30% ED
20
1
5
0A
*12-16
21.6 4.9 4.7
230 Volt WIG
100 A bei 14,0 Volt DC,
100% ED
5 150A
90V
8.3 2.0 1.9
230 V
o
l
t
WIG
150 A bei 16,0 Volt DC,
30% ED
5
1
5
0A
*12-16
14.2 3.2 3.1
*Messhilfsspannung für Stab und WIG Lift-Arc
3-2. Einschaltdauer und Überhitzung
208 608-C
Die Einschaltdauer ist der Prozentsatz von
10 Minuten, den ein Gerät ohne zu überhitzen
bei Nennlast schweißen kann.
Wenn das Gerät überhitzt, stoppt der
Schweißausgang, das Überhitzungskontroll-
licht leuchtet auf und der Lüftermotor läuft an.
Fünfzehn Minuten warten, um das Gerät
abkühlen zu lassen. Spannung oder ED vor
erneutem Schweißbeginn verringern.
Das Überschreiten der Einschalt-
dauer kann das Gerät zerstören und
die Garantieansprüche zunichte
machen.
% Einschaltdauer
Ausgangsleistung in Ampere
10
100
0
50
100
150
200
250
Stab (115V)
WIG (115 und 230V)
Stab (230V)
3-3. Volt-/Ampere-Kurven
Die Volt-/Ampere-Kurven zeigen die Minimum- und Maximumwerte der Schweißstromquelle für
Spannung und Strom. Die Kurven anderer Einstellungen liegen zwischen den dargestellten Kurven.
208 604-B
WIG/Stab Max.
WIG Min.
Stab Min.
Ampere
Volt
115 VAC Eingang
230 VAC Eingang
Ampere
Volt
WIG/Stab Max.
Stab Min.
WIG Min.
100
80
60
40
20
0
0 50 100 150 200
100
80
60
40
20
0
0 50 100 150 200
OM-2242 Seite 8
1 Schulterriemen für Schweiß-
stromquelle
Riemen wie gezeigt befestigen.
Riemen zum Anheben des
Geräts verwenden.
2 Typenschild
Das Typenschild befindet sich an
der Unterseite des Geräts. Dem
Typenschild kann der benötigte
Eingangsstrom entnommen
werden.
3 Netzkabel
4 Geerdete Steckdose mit
115 oder 230 VAC
Die in diesem Gerät ent-
haltene Auto-Line-Schaltung
verbindet die Stromquelle
automatisch mit der anlie-
genden Primärspannung
(115 oder 230 VAC).
Es sollte ein eigener Abzweig-
stromkreis für 30 Ampere
verwendet werden, der mit
entsprechenden Sicherungen
oder einem Schutzschalter
abgesichert ist. Die Leistung der
Sicherung oder des Schutz-
schalters sollte 30 Ampere
betragen.
Das Gerät ist mit einem
115 VAC Stecker ausge-
stattet. Für einen Betrieb
mit 230 VAC muss ein Elek-
triker einen geeigneten
Stecker, der die vor Ort
gültigen Vorschriften er-
füllt, nach den Hersteller-
angaben installieren.
Den Stecker an eine geeignete
Steckdose anschließen.
Wenn Benzin oder flüch-
tige Flüssigkeiten in der
Nähe sind, müssen bei der
Installation zusätzliche
Vorsichtsmaßnahmen be-
achtet werden siehe NEC
Artikel 511 oder CEC
Abschnitt 20.
Ref. 803 351-C / 208 651-D
3
3-4. Schulterriemen befestigen, Aufstellort auswählen und Stromversorgung anschließen
460 mm
460 mm
Erforderlicher
Abstand für
ausreichenden
Luftdurchfluss
2
Gerät nicht dort bewegen oder
betätigen, wo es kippen könnte.
1
Frontplatte
Zur Rückwand
4
Protected By One Or More Of The
Following US. Patents:
3-5. Verlängerungskabel auswählen (sollte so kurz wie möglich sein)
Adergröße mm
2
*
Einphasige Wechsel-
stromversorgung
21,2 13,3 8,4 5,3 3,3
stromversorgung
Maximal zulässige Kabellänge in m
115 49 33 22 14 9
230 144 98 66 45 27
*Die Adergröße basiert auf einem maximal zulässigen Spannungsabfall von 3%
DEUTSCH
OM-2242 Seite 9
3-6. 6-poliger Stecker für Fernsteueranschluss
FERNREGELUNG 6
Stecker Steckerbelegungen
1 Schaltschütz-Regler +13,8 V DC.
15 V DC
AUSGANGS-
SCHALTSCHÜTZ
2 Durch Kontaktschluss mit 1 wird der
Schaltschütz-Regler-Kreis geschlossen
und der Ausgang aktiviert, wenn die Fern-
regelung für Lift-Arc WIG ausgewählt ist.
3 Ausgang an Fernregelung; +10 Volt DC
Ausgang an Fernregelung.
AUSGANGSSTEUE-
RUNG DER FERN-
REGELUNG
4 0 bis +10 Volt DC Eingangsbefehlssignal
von Fernregelung.
REGELUNG
5 Gemeinsame Leitung der Fernsteuerungs-
schaltung.
Ref. 803 351-C
GEHÄUSE
6 Erde/Gehäuse.
OM-2242 Seite 10
ABSCHNITT 4 BEDIENUNG
1 Rotes Licht (LED)
Das Licht leuchtet für ca. zwei Sekunden nach
dem Einschalten auf, wenn die Option Lift-Arc
ON oder Stick (Stab) ausgewählt wurde.
Wenn WIG Impuls ausgewählt wurde, leuchtet
das Bereitschaftslicht nur nach der Aktivierung
des Ausgangs auf. Das Licht zeigt an, dass
das Gerät eingeschaltet und zum Schweißen
bereit ist. Ein blinkendes Licht zeigt an, dass
das Gerät nicht bereit ist oder ein Funktions-
fehler vorliegt.
Der Lüftermotor wird thermostatisch
geregelt.
2 Überhitzungskontrolllicht (LED)
Das Licht leuchtet auf, wenn das Gerät über-
hitzt. Nach dem Abkühlen des Geräts können
die Schweißarbeiten fortgesetzt werden.
Wenn dieses Licht blinkt, muss ein autori-
sierter Servicehändler beigezogen werden.
3 Stromstärkenregler
Damit wird die Schweißstromstärke
eingestellt.
4 Prozesswählschalter
Siehe Abschnitt 4-2.
5 Steckdose für positiven Schweißausgang
Zum Stabschweißen ist ein Elektrodenkabel
an dieser Steckdose anzuschließen.
Zum WIG-Schweißen ist ein Werkstückkabel
an dieser Steckdose anzuschließen.
6 Steckdose für negativen Schweißausgang
Zum Stabschweißen ist ein Werkstückkabel
an dieser Steckdose anzuschließen. Zum
WIG-Schweißen ist ein Schweißbrennerkabel
an dieser Steckdose anzuschließen.
7 Stecker für Fernregelung
Für WIG Impuls oder Lift-Arc WIG kann der
Ausgang mit einer Fernregelung zwischen
Min. und Max. der Frontplatteneinstellung
geregelt werden.
8 Ein-/Aus-Schalter
Nach Bedarf ein- (I) oder ausschalten (0).
9 Gasanschluß
Die Anschlüsse haben ein rechtsdrehendes
1628,6 mmGewinde.
10 Gasflaschenventil
Ventil etwas öffnen, so daß der Schmutz durch
das Gas vom Ventil geblasen wird. Ventil
schließen.
11 Regler/Durchflußmesser
12 Durchflusseinstellung
Die typische Durchflußgeschwindigkeit liegt
bei 7 l/Min.
Den selbst beigestellten Gasschlauch zwis-
chen Regler/Durchflußmesser und dem Ga-
sanschluß.
4-1. Regler an der Frontplatte
7
5 6
4
3
2
1
Maxstar 150 STHMaxstar 150 STH
9
11
1012
8
4-2. Prozess-Auswahl
1 Taste für Prozess-Auswahl
Erforderlichen Schweiß-Prozess mit dem
Regler auswählen. Taste drücken, bis das
Licht (LED) für den gewünschten Schweiß-
Prozess aufleuchtet.
2 WIG Impuls-Start
Wenn dieser ausgewählt ist, wird eine
gepulste HF (Nicht-Kontakt) Licht-
bogenstartmethode aktiviert (siehe
Abschnitt 4-3).
3 WIG Impuls mit WIG Impuls-Start
Damit wird der WIG Impuls-Schweiß-
prozess mit Impuls HF-Start ausgewählt.
Das Pulsen bezieht sich auf das ab-
wechselnde Ansteigen und Abfallen des
Schweißstroms mit einer bestimmten
Frequenz. Für Informationen zum Ändern
der Pulsfrequenz siehe Abschnitt 4-4.
4 WIG Impuls mit Lift-Arc Start
Damit wird der WIG Impuls-Schweiß-
prozess mit Lift-Arc-Start ausgewählt
(siehe Abschnitt 4-3).
5 Lift-Arc Start
Wenn dies ausgewählt ist, wird eine WIG-
Lichtbogenstartmethode aktiviert, bei der
die Elektrode zunächst mit dem Werkstück
in Kontakt kommen muss, bevor der Bogen
gezündet wird (siehe Abschnitt 4-3).
6 Stabschweißen (SMAW)
Bei dieser Auswahl wird der Adaptive Hot
Start und BISS-Kreis erregt.
1
Drücken und
loslassen
Drücken und
loslassen
Drücken und
loslassen
Drücken und
loslassen
Drücken und
loslassen
2
3
4
5
6
=Licht aus =Licht ein =Licht blinkt
DEUTSCH
OM-2242 Seite 11
4-3. Lift-Arc und WIG Impuls-Start Prozeduren
Lift-Arc Start
1 WIG-Elektrode
2 Werkstück
Werkstück 1-2 Sekunden mit der
Wolfram-Elektrode berühren und
anschließend die Elektrode langsam
anheben, während der Lichtbogen
zündet.
Die Leerlaufspannung kann vor-
handen sein, bevor die Elektrode das
Werkstück berührt.
WIG-Impuls
Die Hochfrequenz zündet den Licht-
bogen, wenn der Ausgang aktiviert ist,
ohne dass ein Kontakt mit dem Werk-
stück hergestellt wird. Die Hoch-
frequenz schaltet sich ab, sobald der
Lichtbogen gezündet ist.
1
NICHT wie bei einem Zündholz
über das Werkstück streichen!
2
Die Bilder zeigen die Lift-Arc Start-Methode
diese Methode darf nicht für WIG-Impuls-Starts
verwendet werden.
“Berühren”
1 2
Sekunden
OM-2242 Seite 12
4-4. Einrichten für das WIG-Schweißen und Rücksetzen auf Werkseinstellungen
M axstar 150 STHM axstar 150 STH
2
3
4
Zur Auswahl stehende Funktionen:
Funktion 1 Wählbare Schalterfunktionen (3 Möglichkeiten):
1 - 2-Takt Schaltung Wird meistens mit einem Stromstärkenregler
verwendet. Der 2-Takt Schaltung ermöglicht einen kontaktlosen
Start im DC Impuls-WIG-Modus. Im Lift-Arc-Modus ermöglicht er zu-
sammen mit einer Fernregelung auch einen Lift-Arc-Start.
2 - Lift-Arc Frontplattenregelung Ermöglicht einen Lift-Arc-Start
ohne Fernregelung. Lift-Arc-Starts kommen zum Einsatz, wenn
keine HF-Starts erlaubt sind, oder anstelle von Reibstarts.
3 - 4-Takt Schaltung Im HF-Modus, zusammen mit einem Druck-
tastenregler als Ein-/Aus-Schalter. Im Lift-Arc-Modus bei
Verwendung der Lift-Arc-Methode (siehe Abschnitt 4-3) den
Schweißbrennerschalter drücken und loslassen, um den Schweiß-
vorgang zu starten. Schweißbrennerschalter drücken und loslas-
sen, um den Schweißstrom zu stoppen und die Auto Crater-Funktion
zu starten. Die Auto Crater-Funktion senkt den Schweißstrom mit ei-
ner festgelegten Geschwindigkeit am Ende des Schweißzyklus ab.
Um die Schalterfunktion zu ändern, wechseln Sie wie oben beschrie-
ben und auf der nächsten Seite dargestellt in den Setup-Modus.
Funktion 2 Impulsfrequenz: Wählen Sie eine der folgenden
vier Intervalle:
0,5 uls/Sek., 1 Puls/Sek., 2,5 Puls/Sek., oder 60 Puls/Sek..
Um die Impulsfrequenz zu ändern, wechseln Sie wie oben
beschrieben und auf der nächsten Seite dargestellt in den Setup-
Modus.
Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzen
Zum Zurücksetzen des Gerätes auf die Werkseinstellungen halten
Sie während des Einschaltens die Prozesstaste gedrückt. Die Kon-
trollleuchten für Bereitschaft und Überhitzung beginnen
abwechselnd zu blinken. Halten Sie die Prozesstaste weiterhin
ungefähr 10 Sekunden lang gedrückt, bis die Leuchtengleichzeitig
zu blinken beginnen. Das Gerät ist nun auf die Werkseinstellungen
zurückgesetzt, und Sie können die Prozesstaste loslassen. Die
Leuchten blinken weiter, bis das Gerät ausgeschaltet wird. Um in
den normalen Schweißbetrieb zurückzukehren, schalten Sie das
Gerät wieder ein.
Werkseinstellungen:
Schalterfunktion: WIG Impulsschweißen-Standard; Lift-Arc “Ein”
Schalterfunktion: nur für Modelle mit Best.-Nr. 907 136-014:
WIG Impulseschweißen-Standard; Lift-Arc Standard
Impulsfrequenz 2,5 Puls/Sek.
Einrichtung
1 Ein-/Aus-Schalter
2 Prozesstaster
3 Gerät “EIN” Anzeige-Leuchte
4 Überhitzungskontrollleuchte
5 WIG HF-Kontrollleuchte
6 WIG Impulsschweißen-Kontrollleuchte
7 WIG Lift-Arc-Kontrollleuchte
8 Stabelektrodenschweißen-Kontrollleuchte
1
Zum Aufrufen des Setup-Modus schalten Sie das Gerät ein
und halten dabei die Prozesstaste ungefähr 5 Sekunden
lang gedrückt, bis die Kontrollleuchten für Bereitschaft (3)
und Überhitzung (4) abwechselnd blinken.
2
5
6
7
8
DEUTSCH
OM-2242 Seite 13
Standard
Lift Arc-
Panelregelung
4T-Takt Schaltung
2,5 Puls/Sek.
60 Puls/Sek.
0,5 Puls/Sek.
1 Puls/Sek.
Die Kontrollleuchten zeigen an, welche Funk-
tion aktiv ist
Kontrollleuchte leuchtet = Ausgewählte Option für Funktion 1 oder 2
Kontrollleuchte blinkt = Aktive Funktion
Um die Änderungen zu spei-
chern und den Setup-Modus
zu verlassen, müssen Sie den
Schweißbrennerschalter drücken
und loslassen, oder den Strom
ausschalten und warten, bis die
Kontrollleuchten aufleuchten
und danach den Strom wieder
einschalten.
Gedrückt halten, um zwischen den Funktionen
weiterzublättern.
Bei Erreichen der gewünschten Funktion loslassen.
Funktion 1
Funktion 2
Schalterfunktionen
Impulsfrequenz (Puls/Sek.)
HINWEIS: Wenn innerhalb von 5 Sekunden keine
Auswahl getroffen wird, beginnt das Kontrolllicht für
Funktion 1 zu blinken, und die zuletzt ausgewählte
Schalterfunktion bleibt weiterhin aktiv.
Taste drücken und loslassen, um die aktive
Schalterfunktion anzeigen zu lassen. Taste
noch einmal drücken und loslassen, um
die Schalterfunktion zu ändern.
Taste drücken und loslassen, um die aktive
Impulsfrequenz anzeigen zu lassen. Taste
noch einmal drücken und loslassen, um
die Impulsfrequenz zu ändern.
HINWEIS: Wenn innerhalb von 5 Sekunden keine
Auswahl getroffen wird, beginnt das Kontrollleuchte
für Funktion 2 zu blinken, und die zuletzt ausge-
wählte Impulsfrequenz bleibt weiterhin aktiv.
OM-2242 Seite 14
ABSCHNITT 5 WARTUNG & FEHLERSUCHE
5-1. Routinemäßige Wartung
Gerät vor Durchführung der Wartungsarbeiten vom Netz trennen.
Strom vor Durchführung der Wartungsarbeiten abschalten.
3 Monate
Unleserliche
Aufkleber
ersetzen.
Beschädigte
Gasschläuche
auswechseln.
Gebrochene Kabel
reparieren oder
auswechseln.
6 Monate
Gerät innen ausblasen. Den Luftstrom wie dargestellt durch das
vordere und hintere Belüftungsgitter richten.
Gehäuse nicht abnehmen, wenn das Gerät innen ausgeblasen wird.
5-2. Fehlersuche
Fehler Abhilfe
Kein Schweißausgang; Gerät “tot”;
Kontrolllicht (LED) aus
Netz einschalten.
gg; ;
Kontrolllicht (LED) aus.
Netzsicherung(en) überprüfen und, falls notwendig, auswechseln, oder Sicherungsautomat zurücksetzen.
Prüfen, ob das Netzkabel eingesteckt ist und die Steckdose stromführend ist.
Kein Schweißausgang; Bereitschaftslicht
(LED) leuchtet
Prüfen, ob die Schweißkabel ordentlich in die Steckdosen eingesteckt sind.
gg;
(LED) leuchtet.
Verbindung zwischen Erdklemme und Werkstück überprüfen und ggf. korrigieren.
Kein Schweißausgang; Überhitzungs-
kontrolllicht (LED) leuchtet.
Gerät hat sich wegen Überhitzung abgeschaltet. Gerät mit laufendem Lüfter abkühlen lassen
(siehe Abschnitt 3-2).
()
Einschaltdauer oder Stromstärke verringern.
Prüfen, ob das Schweißgerät ausreichend mit Frischluft versorgt wird (siehe Abschnitt 3-4).
Kein Schweißausgang; Überhitzungs-
kontrolllicht (LED) blinkt.
Strom aus- und wieder einschalten. Wenn das Licht weiterhin blinkt, muss das Gerät von einer
autorisierten Fachwerkstätte überprüft werden.
Kein Schweißausgang. Das blaue Licht
(LED) blinkt kontinuierlich, das gelbe Licht
(LED) leuchtet nicht
Leitungsspannung zu hoch oder zu niedrig. Die Leitungsspannung darf um nicht mehr als ±10% vom Nennwert
abweichen.
() , g
(LED) leuchtet nicht.
Gerät muss ruhen. Strom aus- und wieder einschalten. Lässt sich das Problem nicht beheben, muss das Gerät
in eine autorisierte Fachwerkstätte gebracht werden.
Kein Schweißausgang. Das blaue Licht
(LED) blinkt 3 Mal hintereinander, das
gelbe Licht (LED) leuchtet nicht.
Der Fern-Abzug ist eingeschaltet. Fern-Abzug ausschalten, 5 Sekunden warten und Arbeitsvorgang
wiederholen.
Kein Schweißausgang. Das blaue Licht
(LED) blinkt 4 Mal hintereinander, das
gelbe Licht (LED) leuchtet nicht.
Gerät muss ruhen. Strom aus- und wieder einschalten. Lässt sich das Problem nicht beheben, muss das Gerät
in eine autorisierte Fachwerkstätte gebracht werden.
Lichtbogen unregelmäßig oder falsch.
Richtiges und korrekt dimensioniertes Schweißkabel verwenden (fragen Sie Ihren Händler).
ggg
Schweißanschlüsse reinigen und festziehen.
Elektrodenpolarität überprüfen und ggf. umdrehen; Verbindungen zum Werkstück überprüfen und
ggf. korrigieren.
Lüfter arbeitet nicht. Das Gerät hat sich noch nicht so stark erwärmt, dass eine Lüfterkühlung erforderlich ist.
Prüfen, ob Lüfter blockiert wird. Wenn ja, blockierenden Gegenstand entfernen.
Lüftermotor und Regelkreis von einer autorisierten Fachwerkstätte überprüfen lassen.
Probleme beim Stabschweißen: Schwerer
Schweißstart; schlechte Schweißeigen
Richtige Elektrode verwenden (Art, Größe).
Schweißstart; schlechte Schweißeigen-
sc
h
a
f
te
n
,
u
n
ge
w
ö
hnli
c
h
es
Sp
ri
t
z
e
n.
Elektrodenpolarität überprüfen und ggf. umdrehen; Verbindungen überprüfen und ggf. korrigieren.
schaften
,
ungewöhnliches Spritzen
.
Sicherstellen, dass keine Fernregelung angeschlossen ist.
Probleme beim WIG-Schweißen:
Wandernder Lichtbogen; Schwerer
Richtiges Wolfram verwenden (Art, Größe).
Wandernder Lichtbogen; Schwerer
Sc
hw
e
i
ßsta
r
t;
sc
hl
ec
h
te
Sc
hw
e
i
ße
i
ge
n-
Richtig vorbereitetes Wolfram verwenden.
Schweißstart; schlechte Schweißeigen
-
schaften; Probleme mit Spritzern.
Elektrodenpolarität überprüfen und ggf. korrigieren.
Probleme beim WIG-Schweißen: Wol-
framelektrode oxidiert und verdunkelt sich
Schweißbereich gegen Zug abschirmen.
framelektrode oxidiert und verdunkelt sich
n
ac
h
de
m
Sc
hw
e
i
ße
n.
Prüfen, ob das richtige Schutzgas verwendet wird.
nach dem Schweißen
.
Alle Gasanschlüsse auf Dichtheit überprüfen und festziehen.
Elektrodenpolarität überprüfen und ggf. korrigieren.
DEUTSCH
OM-2242 Seite 15
ABSCHNITT 6 ELEKTRISCHE SCHALTPLÄNE
208 601-G
Abbildung 6-1. Schaltplan für Modelle ohne CE-Stromquelle
OM-2242 Seite 16
Abbildung 6-2. Schaltplan für Modelle mit CE-Stromquelle
219 160-A
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  • Page 28 28

Miller Maxstar 150 STH Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
Dieses Handbuch ist auch geeignet für