Bentone BFG 1-2 H3 LME 22 MB-ZRDLE 407 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
Providing sustainable energy solutions worldwide
Installations- und Wartungsanweisungen
BFG 1-2 H3
LME22.233C2
MB-ZRDLE 407
Übersetzung der Originalbetriebsanleitung.
178 091 35-7  P93783 2023-01-11
2Bentone
example Beispielexempel
352011030141
Designation
Type
Model
Serial no.
Motor supply
Main supply
MADE IN SWEDEN BY
LIGHT OIL 35-90kW 1,25-6,0 cSt 7-14bar
BF 1 KS 76-24
BF 1
BF 1 KS 76-24
1234567
1~230V 1,0A 50Hz IP 20
Man.Year 2019
Cap. Min-Max
3
?
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2
3 Bentone
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeine Informationen ______________________________ 4
1.1 Kontrolle bei Lieferung ................................................................ 4
1.2 Sicherheit ........................................................................................ 4
1.3 Was tun bei Gasgeruch? ............................................................. 5
2. Technische Daten ________________________________________ 6
2.1 Baumaße BFG 1-2 H3 ................................................................... 6
2.2 Leistungsbereich ........................................................................... 7
2.3 Gaskategorien, zugelassene Gase ............................................ 7
2.4 TechnischeSpezikationen ......................................................... 7
2.5 Modell BFG 1 H3............................................................................ 8
2.6 Komponenten ................................................................................ 9
2.7 Armaturenschema ...................................................................... 11
3. Installation _____________________________________________12
3.1 Allgemeine Hinweise .................................................................. 12
3.2 Anweisungen ..............................................................................12
3.3 Inspektion und Wartung............................................................ 12
3.4 Vorbereitung zur Montage ...................................................... 12
3.5 Gasverteilung ...............................................................................12
3.6 Elektrischer Anschluss ...............................................................12
4. Elektrische Ausrüstung _________________________________13
4.1 Sicherheitssystem ...................................................................... 13
4.2 Schaltplan ..................................................................................... 13
4.3 Funktion LME... ............................................................................14
4.4 Steuerprogramm mit Fehlern;
Fehlermodusanzeige LME .... ....................................................15
5. Montage ________________________________________________17
5.1 Lochbild .........................................................................................17
5.2 Brennermontage .........................................................................17
5.3 Gasanschlüsse ............................................................................. 17
5.4 Elektrischer Anschluss ...............................................................17
5.5 Gasqualität ...................................................................................18
5.6 Entlüftung .....................................................................................18
5.7 Dichtheitsprüfung .......................................................................18
5.8 Berechnung Gasdurchsatz........................................................19
6. Einstellung ______________________________________________20
6.1 Einstellung der Stauscheibe .....................................................20
6.2 Lufteinstellung .............................................................................20
6.3 Inbetriebsetzung .........................................................................21
6.4 Kontrolle der Verbrennung ......................................................21
6.5 Einstellung des Luftdruckwächters ........................................22
6.6 Einstellung Gasdruckwächter, Min. ........................................23
7. Gasventil, MultiBloc ZRDLE 405-420 ____________________24
8. Service __________________________________________________27
8.1 Brennerwartungsplan, Gas .......................................................27
8.2 Wechselintervalle für Komponenten ......................................27
8.3 Verbrennungsvorrichtung ........................................................ 28
8.4 Austausch des Gebläsemotors ................................................29
8.5 Lufteinlass und Ansaugkegel ...................................................30
8.6 Überprüfung des Gebläserads ................................................32
8.7 Elektropaket .................................................................................34
8.8 Flammenüberwachung und Ionisationsstromprüfung ......36
9. Übergabe der Anlage ___________________________________38
10. Fehlersuche _____________________________________________ 39
11. Wartungs- und Inspektionsprotokoll ___________________42
4Bentone
1. Allgemeine Informationen
172 516 01-2  2021-10-05
Der Brenner darf nur für den vorgesehenen Zweck und gemäß den
technischen Produktdaten verwendet werden.
Wir behalten uns das Recht auf Designänderungen vor und können nicht für
Druck- oder Typogra schfehler haftbar gemacht werden.
Die Änderung der Konstruktion oder der Einsatz von Zubehör oder
Komponenten, das nicht von Enertech schriftlich genehmigt wurde, ist
strengstens untersagt.
Diese Installations- und Wartungsanleitung:
ist als Bestandteil des Brenners zu betrachten und sollte immer in der
Nähe des Montagestandortes aufbewahrt werden.
ist vor der Installation durchzulesen.
ist für befugtes Personal vorgesehen.
1.1 Kontrolle bei Lieferung
Sicherstellen, dass die Lieferung vollständig ist und die Ware keine
Transportschäden aufweist. Transportschäden sind dem Spediteur zu
melden.
Wenn etwas mit einer Lieferung nicht stimmt, ist der Lieferant zu
benachrichtigen.
1.2 Sicherheit
- vor der Installation:
Installation und Arbeiten am Brenner und zugehörigen
Systemkomponenten dürfen nur von entsprechend unterwiesenen
Personen durchgeführt werden.
Das Produkt ist zum Schutz gegen Transportschäden verpackt. Das
Produkt vorsichtig behandeln. Größere Pakete dürfen ausschließlich
mit Hebezeug angehoben werden.
Die Produkte sind auf einer ebenen Unterlage in einer trockenen,
kondensationsfreien Umgebung mit max. 80 % relativer
Luftfeuchtigkeit zu transportieren/lagern.
Temperatur -20 bis +60 °C.
- installation:
Der Brenner muss gemäß den örtlichen Vorschriften für Brandschutz,
elektrische Sicherheit und Brennstoffverteilung installiert werden.
Die Räumlichkeiten müssen den örtlichen Vorschriften zur
Verwendung des Brenners entsprechen und über eine ausreichende
Luftzufuhr verfügen.
Der Installationsort muss frei von Chemikalien sein.
Es werden Feuerlöscher der Klasse BE empfohlen.
Beim Einbau des Geräts sicherstellen, dass genügend Platz für
Wartungsarbeiten am Brenner vorhanden ist.
Die Elektroinstallation muss fachgerecht nach den geltenden
Hochspannungsvorschriften und fachgerecht ausgeführt werden.
Sicherstellen, dass der Brenner für die Anwendung geeignet ist (siehe
Technische Daten).
Alle Komponenten müssen installiert werden, ohne dass sie gebogen,
verdreht oder mechanischen oder thermischen Kräften ausgesetzt
werden, die auf die Komponenten einwirken.
5Bentone
Der Installateur hat darauf zu achten, dass bei der Montage und
Wartung keine Kabel oder Brennstoffl eitungen eingeklemmt oder
anderweitig beschädigt werden.
Scharfe Kanten können z. B. auftreten an: Brennerrohr, Gebläserad
und Luftklappe.
Der Gasanschluss vom Druckregler muss gemäß den geltenden
Vorschriften kon guriert werden und zu einem sicheren Bereich
führen.
- vor dem ersten Start:
Der Brenner darf nicht ohne geeignete Sicherheits- und
Schutzeinrichtungen in Betrieb genommen werden.
Zulässige Betriebstemperatur +10 bis + 60 °C. Max. 80 % relative
Luftfeuchtigkeit, kondensationsfrei.
Die Ober ächentemperatur der Brennerkomponenten kann über 60
°C betragen.
Vorsichtig handhaben – der Brenner hat bewegliche Teile und es
besteht Quetschgefahr.
Zur Vermeidung von Gaslecks sind die Dichtungen bei Installation und
Wartung zu prüfen.
Montage- und Installationsarbeiten sind abgeschlossen und
abgenommen.
Die Elektroinstallation wurde korrekt durchgeführt.
Abgas- und Verbrennungsluftkanäle sind frei von Blockaden.
Alle Stellglieder sowie Steuerungs- und Sicherheitseinrichtungen sind
in betriebsfähigen Zustand und ordnungsgemäß eingestellt.
Ist der Kessel mit einer Einstiegsluke versehen, muss diese über einen
Lukenöffnungsschalter verfügen, der an das Sicherheitssystem des
Brenners angeschlossen ist.
Bei laufendem Betrieb kann der Schallpegel des Brenners über 85 dBA
liegen. Hörschutz verwenden.
- Betrieb:
Führen Sie alle vorgeschriebenen Einstellungen, Service- und
Inspektionsarbeiten innerhalb der vorgegebenen Zeit durch.
1.3 Was tun bei Gasgeruch?
Die Kraftstoffzufuhr ausschalten.
Gerät und Kessel ausschalten.
Fenster und Türen öffnen.
Offene Flammen oder Funken vermeiden. Das heißt weder
Lichtschalter betätigen noch elektrische Geräte oder Mobiltelefone
benutzen.
Evakuieren Sie das Gebäude.
Nach Evakuierung des Gebäudes den Installateur oder das
Gasversorgungsunternehmen verständigen.
6Bentone BFG 1
145
290
186
35
272
195
B
A
2. Technische Daten
Der Brenner ist verwendet für:
Betrieb in Anlagen nach EN 303 und EN 676.
Brennstoe:
Erdgas H, E, L, LL.
LPG, Butan und Propan.
2.1 Baumaße BFG 1-2 H3
2.1.1 Baumasse Flansche
172 526 45-3  2023-01-11
145
109,5
10
23,5
7 Bentone BFG 1
2.3 Gaskategorien, zugelassene Gase
Es darf ausschließlich trockenes Gas verwendet werden.
2.2 Leistungsbereich
Leistung Gasmenge bei min.
Leistung Nm3/h
Gasmenge bei max.
Leistung Nm3/h
BFG 1 H3  25-100kW
G 20 2.6 10.6
G 25 3.1 12.3
G 30 0.8 3.1
G 31 1.0 4.1
Gasventil
MultiBloc
Max. Anschlussdruck
mbar
Min. Anschlussdruck
mbar
MB-ZRDLE 407 360 siehe Datenschild
Category Country of destination Supply pressure
II2R3R AT, BE, BG, CH, CY, CZ, DE, DK, EE, ES, FI, FR, GB, GR, HR,
HU, IE, IS, IT, LT, LU, LV, MK, MT, NL, NO, PL, PT, RO, RS, SE,
SI, SK, TR
20 mbar
II2H3B/P AT, CH, CY, DK, FI, LT, RO, SE, SK 20 mbar
II2H3P GB, IE 20 mbar
II2L3B/P NL, RO 20 mbar
II2E3B/P PL 20 mbar
I2E(R)B BE 20 mbar
I3P BE 20 mbar
160302-302-4
2.4 Technische Spezikationen
Maße gemäß DIN EN 15036-1:2006
Option 1 Der Schallpegel des Brenners lässt sich durch Installieren eines
Schalldämpfers senken. Die Installation darf die Luftzufuhr zum
Brenner nicht beeinträchtigen.
Option 2 Der Schallpegel des Brenners lässt sich durch Anschließen des
Lufteinlasses an einen Luftkanal mit geeignetem Spülpunkt
senken. Die Installation darf die Luftzufuhr zum Brenner nicht
beeinträchtigen.
BFG 1
Stromversorgung 1) 230V, 1~, 1.1/1.5A, 50/60Hz, IP20
Max. Sicherungsstärke 6.3A
NOX-Klasse 2
Schallpegel 75dBA
1) Max. Betriebsstrom, siehe Datenschild.
8Bentone BFG 1
29,0-31,0
16,0-71,0
ø103
2,5-3,5
7,5-8,5
Erdgas LPG
2.5 Modell BFG 1 H3
2.5.1 Brennerleistung/Grundeinstellung
Brennerrohrlänge mm Brennerrohr Maß A mm Brennerrohr Maß B ø
145 121,5 103
245 221,5 103
Die oben genannten Maße sind die maximalen Abmessungen.
Sie können je nach verwendeten Bauteilen variieren.
!Arbeitsfeld nicht
überschreiten.
!Skalenwert bei 0 mbar
Ofendruck zulässig.
0,0
2,0
4,0
6,0
8,0
10,0
12,0
14,0
16,0
18,0
20,0
22,0
25 35 45 55 65 75 85 95
160303-630
kW
Skala
Brennerleistung
Luftklappe, erste Stufe
Luftklappe, zweite Stufe
Einstellung der Stauscheibe
-0,5
0,0
0,5
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
3,5
4,0
4,5
5,0
5,5
20 30 40 50 60 70 80 90 100
mbar
kW
25-100 kW
160303-631
9 Bentone BFG 1
2.6 Komponenten
1. Gasventil (MultiBloc)
2. Einstellung Gasventil, Stufe 1
3. Einstellung Gasventil, Stufe 2
4. Schutzhaube, Startgas Einstellung
5. Einstellung Reglerdruck
6. Elektrischer Anschluss, Gasventil
7. Elektrischer Anschluss, Gasdruckwächter S9 (siehe Schaltplan)
8. Gasdruckwächter
9. Anschluss Gasventil
10. Zündtransformator
11. Gasfeuerungsautomat
12. Elektrischer Anschluss X3 (siehe Schaltplan)
13. Motor
14. Kondensator
15. Brennerrohr
6
45
10
8
13
15
14
1
2
3
7
11
12
9
10 Bentone BFG 1
13
12
27
11
1
30
29
28
26 25
24
23
22
21
20
19
18
17
9
16
8
76
27
33
35
34
32
36
16. Messpunkt Reglerdruck
17. Elektrischer Anschluss, Stellmotor M2
(siehe Schaltplan)
18. Stellmotor
19. Luftregelung, Stufe 1
20. Schraubensicherung für den
Einstellung, Stufe 1
21. Elektrischer Anschluss Stufe 2
X5 und X6 (siehe Schaltplan)
22. Luftregelung, Stufe 2
23. Luftdruckwächter
24. Prüfstelle für Luftdruckwächter auf
Niederdruckseite
25. Luftmengenanzeige
26. Lufteinlass
27. Hinteres Brennergehäuse
28. Resettaste
29. Einstellung des Düsenstock unter
Abdeckung
30. Abdeckung
31. Schraube zur Teilung des Brenners
32. Düsenstock
33. Stauscheibe
34. Zündelektrode
35. Ionisationselektrode
36. Düse
11 Bentone
172 516 79  2023-01-09
2.7 Armaturenschema
1. Kugelventil
2. Filter
3. Druckregler
4. Anschluss für Gasdruckmessung
5a. Gasdruckwächter, min.
5b. Gasdruckwächter, max.
6a. Hauptventil
6b. Sicherheitsventil
7. 1) Ventilprüfsystem
9. Luftdruckwächter
10. Gasfeuerungsautomat
Pos. 5b: Gemäß EN 676 nicht erforderliche Bauteile.
1) Gemäß EN 676 über 1200 kW erforderlich.
Gasventil (MultiBloc)
12 Bentone
172 536 09-2
3. Installation
3.1 Allgemeine Hinweise
Die Installation muss gemäß den geltenden Vorschriften und Anweisungen
erfolgen.
Der Lieferant/Installateure der Anlage ist verpichtet, sich mit allen
Vorschriften vertraut zu machen, damit die Anlage den Anforderungen der
örtlichen Behörden entspricht.
Installation, Montage und Einstellung müssen durchgeführt werden, um
die bestmögliche Funktion zu erhalten. Es darf nur das für den Gasbrenner
vorgesehene Gas verwendet werden.
3.2 Anweisungen
Es liegt in der Verantwortung des Installateurs, den Benutzer ausführlich in die
Funktionen des Gasbrenners und der gesamten Anlage einzuweisen.
3.3 Inspektion und Wartung
Die Anlage muss in den im Serviceplan angegebenen Intervallen gewartet
werden. Bendet sich der Brenner in einer schmutzigen Umgebung, sollte die
Wartung in kürzeren Abständen durchgeführt werden.
3.4 Vorbereitung zur Montage
Sicherstellen, ob die Abmessungen und der Leistungsbereich des Brenners
mit dem aktuellen Kessel übereinstimmen. Die Nennleistungen auf dem
Typenschild beziehen sich auf die min. und max. Leistung des Brenners.
3.5 Gasverteilung
Um eine gute Betriebssicherheit zu erreichen, ist es wichtig, dass die
Installation des Gasverteilungssystems unter Berücksichtigung folgender
Punkte korrekt ausgeführt wird:
Sicherstellen, ob der Brenner für die Gasqualität der Anlage
zugelassen ist.
Sicherstellen, ob die Brennergaskomponenten für den angegebenen
Gasdruck zugelassen sind, siehe Typenschild.
Die Installation muss gemäß den geltenden Normen erfolgen.
Rohrleitungen müssen so verlegt werden, dass Wartung an Kessel
und Brenner erleichtert wird.
Rohrleitungen müssen so verlegt werden, dass eventuelle
Schmutzstoffe nicht mit den Gaskomponenten in Berührung kommen.
3.6 Elektrischer Anschluss
Vor Arbeiten am Elektroanschluss ist die Stromversorgung
auszuschalten, damit die Installation ohne Stromversorgung
stattnden kann.
Der Anschluss muss in Einklang mit den geltenden Bestimmungen
erfolgen.
Der Anschluss muss dem Schaltplan entsprechen.
!Wenn ein anderer als der von Enertech empfohlene
elektrische Anschluss verwendet wird, besteht die Gefahr von
Sach- und Personenschäden.
13 Bentone
4. Elektrische Ausrüstung
4.1 Sicherheitssystem
Das Sicherheitssystem (Sicherheitsschalter für Luken, Türen, Wasserspiegel,
Druck, Temperatur und andere Sicherheitsvorrichtungen) muss gemäß den
geltenden Vorschriften für das System im Sicherheitskreis installiert werden.
Die Kabel des Sicherheitssystems müssen getrennt werden, so dass das
ausgehende Signal nicht in demselben Kabel wie das eingehende Signal liegt.
4.2 Schaltplan
172 616 80-2
Bn Brown Braun
Bu Blue Blau
Gn Green Grün
Ye Yellow Gelb
Gn/Ye Green/
Yellow
Grün/
Gelb
Bk Black Schwartz
Gy Grey Grau
Rd Red Rot
Wh White Weiß
Og Orange Orange
Vt Violet Violett
E106233
14 Bentone
4.3 Funktion LME...
4.3.1 Technische Daten
4.2.1 Komponentenliste
1. Betriebsschalter EIN – Thermostat EIN – Gasdruckwächter EIN
Es erfolgt eine Kontrolle, dass der Luftdruckwächter keinen Gebläsedruck
anzeigt.
2. Brennermotor startet.
Es erfolgt eine Kontrolle, dass der Luftdruckwächter ausreichenden
Gebläsedruck anzeigt.
3. Der Zündfunke wird erzeugt.
4. Das Gasmagnetventil ist oen.
Das Gas wird gezündet. Die Ionisationselektrode zeigt jetzt eine Flamme
an.
5. Die Sicherheitszeit läuft ab.
Der Zündfunke stoppt. Die Sicherheitszeit stoppt. Wenn der Funke fehlt
oder nach dieser Zeitgrenze erlischt, wird der Gasfeuerungsautomat
gesperrt.
6. Betriebsstellung
7. Stopp
Der Betrieb des Brenners kann jetzt mit dem Regelschalter oder
Thermostat gestoppt werden.
Falls der Gasfeuerungsautomat blockiert ist.
Rotes Licht im Gasfeuerungsautomaten leuchtet. Der Brenner wird durch
Drücken der Rückstelltaste neu gestartet.
!Netzanschluss und
Sicherung der Anlage nach
den örtlichen Vorschriften.
LME22.233C2
3 s
20 s
2.5 s
< 3 s
< 1 s
< 1 s
5 µA
20 µA
160303-334
Vorzündzeit
Vorlüftzeit
Nachzündzeit
Sicherheitszeit bei Anlauf
Zeit nach dem Sperren zurücksetzen
Reaktionszeit bei Flammenausfall
Min. Ionisationsstrom bei Flamme
Max. Ionisationsstrom
A1 Gasfeuerungsautomat
A3 Ventilprüfsystem,
Dungs VPS504 (optional)
B1 Ionisationselektrode
U2 UV-Sonde QRC (LME23...)
F1 Sicherung
H1 Betriebslampe, Kleinlast
M1 Brennermotor
M2 Stellmotor STM6SF-L
P1 Betriebsstundenzähler,
Gesamtlaufzeit
P2 Betriebsstundenzähler
Vollast-Zeit
S3 Regelthermostat
S4 Temperaturbegrenzer
S6 Reglertermostat Stufe 2
S7 Hauptschalter
S8 Luftdruckwächter
S9 Gasdruckwächter
T1 Zündtransformator
Y1 Magnetventil 1
Y2 Magnetventil 2
X3 Eurostecker, Brenner
X4 Eurostecker, Kessel
X5 Eurostecker Stufe 2, Brenner
X6 Eurostecker Stufe 2, Kessel
15 Bentone
Beleuchtungszeit
(Wartezeit 10 s) Blinkcode Pause BlinkcodeDie Rückstelltaste
< 3 s drücken c:a 3 s
4.4 Steuerprogramm mit Fehlern;
Fehlermodusanzeige LME ....
4.4.1 Farbige Kennzeichnung
4.4.2 Diagnose von Alarmursachen
Nach der Alarmabschaltung leuchtet die rote Alarmsignalleuchte
kontinuierlich.
Die Diagnose der Alarmursache kann gemäß der folgenden Sequenz
abgelesen werden:
4.4.3 Begrenzung von Startwiederholungen
LME 11 ... hat eine Funktion mit Startwiederholung, falls die Flamme nicht beim
Anlauf erzeugt wird oder während des Betriebs erlischt. LME 11 …
ermöglicht max. drei Wiederholungen während eines kontinuierlichen
Startzyklus.
Tabelle mit farbiger Kennzeichnung für mehrfarbige Signalleuchte (LED)
Status Farbige
Kennzeichnung
Farben
Wartezeit «tw», andere Wartezeiten ○………………… Aus
Zündphase, zündgesteuert ●○●○●○●○●○● Gelb blinkend
Normaler Betrieb □………………… Grün
Betrieb, schlechtes Flammensignal □○□○□○□○□○ Grün blinkend
Unzulässiges Flammensignal beim Anlauf □▲□▲□▲□▲□▲ Grün-Rot
Unterspannung ●▲●▲●▲●▲●▲ Gelb-Rot
Störung, Alarm ▲………………… Rot
Blinkcode bei Fehlercodes ▲○ ▲○ ▲○ ▲○ Rot blinkend
Schnittstellendiagnose ▲▲▲▲▲▲▲▲ Rot auackernd
…… Kontinuierlich
Off
Rot
Gelb
Grün
16 Bentone
4.4.4 Alarmcodetabelle
Roter Blinkcode ein
Signalleuchte (LED)
Mögliche Ursachen
Blinkt 2 x
••
Keine Flammenerzeugung am Ende von «TSA».
defekte oder verschmutzte Flammenüber-
wachung.
defekte oder verschmutzte Brennstoffventile.
schlechte Brennereinstellung.
defektes Feuerungsgerät.
Blinkt 3 x
•••
«LP» defekt.
Kein Luftschaltersignal nach «t10».
«LP» ist in offener Stellung verschweißt.
Blinkt 4 x
•••
Unzulässiges Flammensignal beim Anlauf
Blinkt 5 x
•••••
Zeitüberschreitung «LP».
«LP» ist in offener Stellung verschweißt.
Blinkt 6 x
••••••
Frei
Blinkt 7 x
•••••••
Zu häuges Erlöschen der Flamme während des
Betriebs.
schlechte Brennereinstellung.
defekte oder verschmutzte Brennstoffventile.
defekte oder verschmutzte Flammenüber-
wachung.
Blinkt 8 x
••••••••
Frei
Blinkt 9 x
•••••••••
Frei
Blinkt 10 x
••••••••••
Verbindungsfehler oder intern Fehler,
Ausgangsanschlussfehler oder andere Fehler.
Blinkt 14 x
••••••••••••••
CPI-Kontakt nicht geschlossen.
Während der Diagnose der Alarmursache sind die Steuerausgänge
spannungsfrei.
Der Brenner ist abgeschaltet.
Ausnahme: Alarmsignal „AL“ an Platine 10.
Wiederanschluss des Brenners erfolgt nur nach Rückstellung.
Die Rückstelltaste 0,5-3 s drücken.
4.4.5 Schnittstellendiagnose
Zum Wechsel des Schnittstellenmodus Rückstelltaste länger als 3 s
drücken. Zur Rückkehr zur normalen Position Rückstelltaste länger als
3 s drücken. Wenn der Gasfeuerungsautomat in der Alarmposition ist, wird er
durch Drücken der Rückstelltaste für 0,5-3 s zurückgestellt.
17 Bentone BFG1
E
F
X1
X2
5. Montage
5.1 Lochbild
Sicherstellen, dass das Lochbild am Kessel mit dem des Flansches
übereinstimmt, (siehe Technische Daten).
5.2 Brennermontage
1. Den Flansch mit Dichtung am Kessel montieren.
2. Zwischen Brennerrohr und Kesseltür isolieren, um Wärmeabstrahlung
auf ein Minimum zu reduzieren.
3. Die Zündelektrode und Ionisationselektrode überprüfen, (siehe
Technische Daten).
4. Den Brenner am Kessel montieren und in Flansch (E) sichern.
5. Gasleitung am Brenner montieren. Sicherstellen, dass der O-Ring
während des Einbaus nicht beschädigt worden ist. Mit den Schrauben
(F) befestigen.
6. Wenn ein Unterstützung für den Multiblock mitgeliefert wird, sollte
dieser montiert werden.
5.3 Gasanschlüsse
1. Die Gasrohrmaße überprüfen, (gemäß geltenden Vorschriften).
2. Gasrohr an den Gasansch des Multiblock anschließen.
3. Ein Handgasventil muss in der Nähe des Brenners montiert werden.
4. Im Gasanschluss dürfen keine mechanischen Belastungen/Kräften
vorliegen.
5. Die Versiegelung der Gasanschlüsse, einschließlich des Multiblock
und der Flansche, überprüfen.
ACHTUNG
Wenn der Gasanschluss mit einem Schlauch erfolgt, sollte die mit dem Brenner
gelieferte Stütze des Multiblocks montiert werden (F). Die Stütze ist so zu
montieren, dass die Unterseite des Multiblocks auf der Stütze ruht.
5.4 Elektrischer Anschluss
Wenn der Kessel keinen vorverdrahteten Anschluss hat, den mitgelieferten
Stecker X2 gemäß Schaltplan anschließen.
1. Den Hauptschalter ausschalten.
2. Den Eurostecker X2 gemäß Alt. 1-3 anschließen, (siehe Elektrische
Ausrüstung).
3. Eurostecker X2 am Brenner montieren.
4. Den Hauptschalter einschalten.
172 526 26-2
18 Bentone BFG1
5.5 Gasqualität
Sicherstellen, dass der Brennkopf für die zu verwendende Gasqualität
bestimmt ist, (siehe Technische Daten).
5.6 Entlüftung
Entlüften der Gasleitung durch Schließen des Hahns zum Gasanschluss und
Lösen der Schraube am Messnippel für den Anschlussdruck. Schließen Sie
einen Kunststoffschlauch an, öffnen Sie den Hahn und lassen Sie das Gas
an einem sicheren Ort ab. Nach Beendigung der Entlüftung unbedingt die
Schraube am Messnippel wieder montieren.
5.7 Dichtheitsprüfung
Bei der Dichtheitsprüfung muss das Magnetventil geschlossen sein. An den
Messnippel „Pa“ wird ein Manometer angeschlossen, siehe Bild. Der Prüfdruck
in den Armaturen muss 1,5 x max. Anschlussdruck oder min. 150 mbar sein.
Wenn ein Leck festgestellt wird, die undichte Stelle mit Seifenwasser oder
Lecksuchspray lokalisieren. Nach dem Abdichten: Überprüfen Sie erneut die
Dichtheit der Gasarmatur.
!Gasdichtigkeitsprüfung.
Pa
19 Bentone
5.8 Berechnung Gasdurchsatz
Formelzeichen Beschreibung Beispielwerte
VNStandardgasvolumen [Nm3/h]
Gasvolumen im Normalzustand 15 °C 1013 mbar
-
Q Kesselleistung [kW] 70 kW
HiNiedrigerer Heizwert von Gas [kWh/m3]
Erdgas unter normalen Bedingungen 15 °C 1013 mbar, EN 676
9.45 kWh/m3
ηKesselwirkungsgrad (z. B. 90%) 0.9
f Umrechnungsfaktor (Druck- und Temperaturkompensation) -
tGas Gastemperatur am Gaszähler [°C] 15 °C
PBaro Barometrischer Luftdruck [mbar] 945 mbar
PGas Gasdruck am Gaszähler [mbar] 20 mbar
V Betriebsvolumen [m3/h] -
VG Gasdurchuss am Gaszähler gemessen [m3] 0.23 m3
T Messzeit für verbrauchte Gasmenge [s] 91 s
Berechnen das Standardvolumen mit der folgenden Formel:
Berechnen den Umrechnungsfaktor mit der folgenden Formel:
Berechnen das Gasvolumen mit der folgenden Formel:
Bestimmen das Betriebsvolumen mit der folgenden Formel:
Gasqualität kWh/Nm3MJ/Nm3
Erdgas G20 9.5 34.02
Erdgas G25 8.2 29.25
Heizwert des Gases
Niedrigerer Heizwert Hi unter Normalbedingungen 15 °C und 1013 mbar, EN 676.
Für den genauen Heizwert des Gases, Gasverteiler kontaktieren.
172 536 48
Höhe über See [m] 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200
PBaro [mbar] 1013 1001 989 977 966 954 943 932 921 910 899 888 877
Gasqualität kWh/Nm3MJ/Nm3
Butan G30 32.25 116.09
Propan G31 24.44 88.00
VN=
Q
VN =
70 kW
=8.2 m3/h
η · Hi0.9 · 9.45 kW/m3
f=
273
x
PBaro + PGas
f=
273
·
945 + 20
= 0.90
273 + tGas 1013 273 + 15 1013
V=VNV =8.2 m3/h =9.1 m3/h
f0.90
V=
3600 · VGV =3600 · 0.23 m3
=9.1 m3/h
T91 sek
20 Bentone BFG 1
172 526 46-2
Z
Y
6. Einstellung
6.1 Einstellung der Stauscheibe
Der Brenner verfügt über eine Regelung, die die Stellung der Stauscheibe
im Brennerrohr verändert. Hiermit wird das richtige Druckdifferential am
Verbrennungsgerät eingestellt, und damit gute Verbrennung ohne Pulsationen
erreicht. Die zu verwendende Einstellung hängt von der eingestellten Leistung
und dem Überdruck im Kessel ab. (Zur Grundeinstellung, siehe Technische
Daten).
Einstellung der Stauscheibe
Kleinerer Spalt: Schraube nach rechts drehen.
Größerer Spalt: Schraube nach links drehen.
Die Einstellung der Stauscheibenposition wirkt sich auf die Luftströmung aus.
Daher muss die Luft immer mit der Luftregelvorrichtung des Brenners neu
eingestellt werden.
6.2 Lufteinstellung
Die Lufteinstellung ist sehr wichtig, um gute Verbrennung mit weder zu viel
noch zu wenig Luft zu erhalten. Die Luftströmung für die Verbrennung wird
durch Drehen der Luftstellschraube mit einem Innensechskantschlüssel
justiert. Wie offen der Luftregler sein muss, wird durch den eingefeuerten
Effekt und Überdruck im Kessel sowie andere Einstellungen am Brenner
wie die Position der Stauscheibe bestimmt. (Zur Grundeinstellung, siehe
Technische Daten).
6.2.1 Luftmenge
Die Einstellung der Luftmenge für die Höchstlast wird durch Drehen
der Schraube (Y) mit einem Imbusschlüssel eingestellt. Die Öffnung der
Abgasklappe hängt von der Heizleistung und dem Überdruck im Heizkessel
sowie anderen Einstellungen am Brenner wie z. B. von der Position der
Stauscheibe ab. Zur möglichst schnellen und einfachen Einstellung des
Brenners sollte die Einstellung immer mit der Höchstlast beginnen, weil diese
sich auch auf die Mindestlast auswirkt.
Die Mindestlast durch Einstellung der Regelplatte (Z) festlegen. Durch die
Änderung der Regelplatteneinstellung in Richtung der höheren Werte auf
der Skala wird die vom Abgasklappenmotor geregelte Abgasklappe weiter
geöffnet, so dass dem Verbrennungsprozess mehr Luft zugeführt wird. Zur
Senkung der Luftmenge ist die entgegengesetzte Einstellung vorzunehmen.
Bei der Festlegung der Mindestlast sollte immer sichergestellt werden, dass
die Abgasklappe für die Höchstlast weit genug geöffnet ist, so dass sich
keine erheblichen Auswirkungen auf die Luftmenge bei Mindestlast ergeben.
Die Einstellung sollte abwechselnd vorgenommen werden: Zunächst die
Mindestlast und anschließend die Höchstlast einstellen und danach den Ablauf
wiederholen, sofern keine akzeptable Verbrennung erzielt wird.
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Bentone BFG 1-2 H3 LME 22 MB-ZRDLE 407 Benutzerhandbuch

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