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05/10 AWB1230-1622
Gültig ab Mai 2010
Installation und Benutzung des
mMINT Modbus Translator Moduls
EATON CORPORATION www.moeller.net/de/support
Modbus RS485 Netzwerk Rx LED [Grün]
Immer wenn das Modul Daten vom Modbus RTU Netzwerk
empfängt, leuchtet die LED.
Modbus RS485 Netzwerk Tx LED [Grün]
Immer wenn das Modul Daten zum Modbus RTU Netzwerk
übermittelt, leuchtet die LED.
INCOM Netzwerk Rx LED [Grün]
Immer wenn das Modul Daten vom INCOM Netzwerk empfängt,
leuchtet die LED.
INCOM Netzwerk Tx LED [Grün]
Immer wenn das Modul Daten zum INCOM Netzwerk übermittelt,
leuchtet die LED.
Status-LED [Grün]
Immer wenn das Modul mit Spannung versorgt wird und der
Mikrokontroller arbeitet, blinkt die Anzeige. Die Blinkrate beträgt
durchschnittlich 1 Sekunde AN / 1 Sekunde AUS. Bei Erkennung
eines Kommunikationsfehlers, bei entweder dem Modbus oder
INCOM Netzwerk, erhöht sich die Blinkrate auf durchschnittlich 1/2
Sekunde AN / 1/2 Sekunde AUS. Die Rate normalisiert sich, sobald
vom Netzwerk die Diagnose-Reset-Subfunktion (UART oder Slave-
Zähler löschen, respektiv) durch das mMINT ausgeführt wurde.
Siehe Abschnitt 6 und Tabelle 6.
INCOM 100 Ω Abschlusswiderstand (Kippschalter SW1)
Dieser Schalter sollte in „ON” Position gelegt werden, wenn es das
letzte Gerät in einer Kette von Geräten ist, oder wenn es sich um
ein Einzelgerät handelt.
Modbus RS485 Baudrate (Kippschalter SW2)
Zur Konfiguration der Datentransferrate für ein Modbus RTU
Netzwerk, sollten drei Kippschalter am DIP-Switch SW2 eingestellt
werden. Siehe Tabelle 4. SW2-1 ist für mMINT-Diagnose.
Tabelle 4. RS485 Baudraten-Schalter (Normal)
Baud SW2-1 SW2-2 SW2-3
1200 X On On
9600 X Off On
19200 X On Off
mMINT Diagnose-Adresse (SW2)
Dem mMINT können Adresse 247 und 248 zugewiesen werden.
Damit das mMINT auf eine Diagnoseanfrage zu Adresse 247 oder
248 im Modbus Netzwerk antwortet, legen Sie den DIP-Switch
SW2-1 in die „OFF” Position. Siehe Tabelle 5. Normalerweise ist
der Schalter in „ON” Position.
Tabelle 5. RS485 Baudraten-Schalter (Diagnose)
Baud SW2-1 SW2-2 SW2-3
Adr. 247 oder 248 Off X X
Normal On X X
Modbus 121 Ω Abschlusswiderstand (Kippschalter SW3)
Dieser Schalter sollte nur in „ON” Position gelegt werden, wenn es
das letzte Gerät in einer Kette von Geräten ist, oder wenn es sich
um ein Einzelgerät handelt.
Abschnitt 6:
Netzwerkkommunikationsprotokolle
Das INCOM Kommunikationsnetzwerk für den mMINT basiert auf
einem Master-Slave Protokoll. Im INCOM Netzwerk ist das mMINT
der Master.
Für weitere Informationen, lesen Sie bitte folgendes
Referenzmaterial:
IL17384 — Teil A: IMPACC Kommunikationsstandard, EATON,
Cutler-Hammer. Spezifische Produktprofile stehen in den anderen
Teilabschnitten. http://www.eaton.com, dann suchen nach 17384.
„Modicon Modbus Protokoll”,
http://www.modicon.com/techpubs/toc7.html
Übersicht
Die Inhalte der Modbus-Register sind INCOM Produktobjekte
(z.B. I
A
— Phase A ). Eine Übersicht des Modbus-Registers ist in
Tabelle 8 oder Tabelle 9 gezeigt.
INCOM Objekte belegen zwei (2) Register, abgesehen von
bestimmten Energieobjekten. Diese Energieobjekte belegen
vier (4) Register. Das mMINT unterstützt maximal 122 Register.
In der Standardkonfiguration sind INCOM -Adressen Modbus-
Adressen.
Nur der RTU Kommunikationsmodus wird vom mMINT unterstützt.
Funktionscodes
Das mMINT unterstützt die Funktionscodes 03, 04, 08 und 16 (10
16
).
03 Leseregister
04 Lese-Eingangsregister
08 Verbindungstest
16 Schreibregister
Konfiguration von Datenregistern
Um eine gewünschte Kombination von Registern in einem
Telegramm abfragen zu können, kann man, beginnend mit Register
410011/420481 (03E8
16
/5000
16
), eine Registertabelle ablegen, in
der die Modbus-Registeradressen in Hex hintereinander abgelegt
werden.
Wenn beispielsweise Objekt IA die Register 404611 (1202
16
) und
404612 (1203
16
) belegt, wird nur Registeradresse (1202
16
) in die
Registertabelle geladen. Die Verifikation dieses Ladens kann vom
mMINT durch den Lesefunktionscode 03 oder 04 von den Registern
41001/420481 (03E8
16
/5000
16
) erfolgen.
Die Daten können nun in einem Lesezugriff ab Register
41201/420737 (04B0
16
/5100
16
) abgefragt werden.
Die Anzahl der Datenblöcke ist auf 100 begrenzt.
inweis:H Beachten Sie, dass ein Objekt ein, zwei oder vier Register
belegen kann.
Die Daten können mit dem Lesefunktionscode 03 oder 04 aus dem
Register ausgelesen werden. Die Adresse des Startobjektes ist
5100
16
. Die Anzahl der zu lesenden Register muss mit der Anzahl
der konfigurierten Register übereinstimmen.