Miller SUITCASE 8VS CE Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch eignet sich auch für

SuitCase 8VS
OM-1599/ger 200 624S
2007−12
Verfahren
Beschreibung
MIG/MAG
Fülldrahtschweißen
Drahtvorschub
www.MillerWelds.com
BETRIEBSANLEITUNG
Wir danken und gratulieren zur Wahl von Miller. Jetzt sind Sie in der
Lage, Ihre Arbeit zu erledigen, und zwar richtig. Wir wissen, daß Sie
keine Zeit dazu haben, es anders zu machen.
Aus dem gleichen Grund sorgte Niels Miller dafür, daß seine Produkte
wertbeständig und von überragender Qualität waren, als er 1929 mit der
Herstellung von Lichtbogen−Schweißgeräten begann. Ebenso wie Sie
konnten sich seine Kunden nichts Geringeres leisten. Die Miller Produkte
mußten nicht nur so gut wie möglich sein, sie mußten die Besten auf dem
Markt sein.
Heute wird diese Tradition von den Leuten fortgesetzt, die Miller
Produkte herstellen und verkaufen. Sie sind ganz genauso darauf
verpflichtet, Produkte und Dienstleistungen mit den hohen, 1929
aufgestellten Qualitäts− und Wertmaßstäben zu liefern.
Diese Betriebsanleitung soll Ihnen dabei helfen, den größtmöglichen
Nutzen aus den Miller Produkten zu ziehen. Nehmen Sie sich bitte auch
Zeit zum Lesen der Sicherheitsmaßnahmen. Sie dienen Ihrem Schutz am
Arbeitsplatz. Wir haben die Aufstellung und Bedienung leicht und einfach
gemacht. Mit Miller können Sie sich bei
sachgemäßer Wartung auf Jahre zuverlässigen
Einsatzes verlassen. Und für den Fall, daß Ihr
Gerät aus irgendeinem Grund repariert werden
muß, finden Sie im Abschnitt Fehlersuche Hilfe
bei der Bestimmung des Problems. Mit Hilfe
der Stückliste können Sie dann das Teil genau
bestimmen, das zur Beseitigung des Problems
benötigt wird. Außerdem finden Sie Garantie−
und Wartungsangaben für Ihr spezielles Modell.
Miller Electric stellt eine komplette Reihe von
Schweißgeräten und Schweißausrüstungen her.
Fragen Sie bei Ihrer Miller Vertretung nach
dem neuesten Katalog mit dem kompletten Angebot oder nach den
getrennten Katalogblättern der weiteren Miller Qualitätsprodukte.
Miller ist der erste
Schweißgerätehersteller
in den U.S.A., der die
Registrierung unter dem
ISO 9001:2000
Qualitätssystem erlangte.
Jede Miller Stromquelle
arbeitet so hart wie Sie
und besitzt die
müheloseste Garantie in
der Branche.
Von Miller für Sie
Inhaltsverzeichnis
ABSCHNITT 1 − SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR GEBRAUCH LESEN 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-1. Symbole 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-6. EMF-Information 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 2 − DEFINITIONEN 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1. Beschreibung Warnschilder 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2. Typenschild, für Produkte mit CE-Zeichen 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-3. WEEE Etikett (Für verkaufte Produkte innerhalb der EU) 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-4. Symbole und Definitionen 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 3 − INSTALLATION 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-1. Technische Daten 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-2. Empfehlungen für Schweißpistolen 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-3. Geräteanschluß 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-4. Drahtführung und Antriebsrollen installieren und ausrichten 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-5. Anschluss des Schweißbrenners und der Kabelklemme der Messhilfsleitung 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-6. Schutzgas anschließen 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-7. Schweißkabel anschließen 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-8. Kabelgrößen 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-9. Schweißdraht einlegen und einfädeln 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 4 − BETRIEB 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-1. Bedienungselemente für Modelle ohne CE-Zertifizierung 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-2. Bedienungselemente für Modelle mit CE-Zertifizierung 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 5 − WARTUNG & FEHLERBESEITIGUNG 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-1. Routinemäßige Wartung 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-2. Überlastschutz und Thermostatschutz 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-3. Fehlersuche 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 6 − ELEKTRISCHE SCHALTPLÄNE 17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 7 − ERSATZTEILLISTE 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
GARANTIE
dec_stat_ger1/07
Konformitätserklärung für
Produkte aus der Europäischen Union (CE)
. This information is provided for units with CE certification (see rating label on unit).
Herstellerbezeichnung: Kontaktperson für Europa:
Miller Electric Mg. Co. Herr Danilo Fedolfi,
1635 W. Spencer St. Geschäftsführer
Appleton, WI 54914 USA ITW Welding Products Italy S.r.l.
Telefon: (920) 734-9821 Via Privata Iseo 6/E
20098 San Giuliano
Milanese, Italien
Telefon: 39(02)98290-1
Fax: 39(02)98290203
Kontaktperson für Europa (Handtekening):
erklärt, daß das Produkt: SuitCase 8VS
den folgenden Richtlinien und Normen entspricht:
Richtlinien
Niederspannungsdirektive: 73/23/EEC
Direktive zur Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV): 89/336/EEC
Maschinendirektiven: 89/392/EEC, 91/368/EEC, 93/C 133/04, 93/68/EEC
Normen
Lichtbogenschweißeinrichtungen Teil I: Schweißstromquellen: IEC 974-1
(April 1995 − Änderungsentwurf)
Lichtbogenschweißeinrichtungen: Drahtvorschubsysteme: IEC 974-4
(Mai 1995 − Änderungsentwurf)
Gehäuse-Schutzklasse (IP-Code): IEC 529:1989
Isolierung für Geräte in Niederspannungssystemen:
Teil I: Prinzipien, Anforderungen und Tests: IEC 664-1: 1992
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV): EN 50199
Die technische Beschreibung des Produktes wird herausgegeben unter der Verantwortlichkeit der Geschäftsführung mit
Sitz beim Hersteller.
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ABSCHNITT 1 − SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR
GEBRAUCH LESEN
ger_som_2007−04
7
Schützen Sie sich und Andere vor Verletzungen — lesen und beachten Sie diese Sicherheitsmaßnahmen.
1-1. Symbole
GEFAHR! − Signalisiert eine Gefahrensituation, die
zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, sofern
sie nicht vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind
in den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text
erläutert.
Signalisiert eine Gefahrensituation, die zum Tod oder
zu schweren Verletzungen führen kann, sofern sie
nicht vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind in
den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text er-
läutert.
MERKE − Signalisiert Inhalte, die sich nicht auf Personenschäden be-
ziehen.
. Signalisiert besondere Hinweise.
Diese Gruppe von Symbolen bedeutet Achtung! Aufpassen! Gefährli-
che BERÜHRUNGSPANNUNG, Gefährdung durch BEWEGTE TEI-
LE und HEISSE TEILE. Den Symbolen und darunter stehenden Hin-
weisen entnehmen, durch welche Maßnahmen die Gefahren vermie-
den werden können.
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen
Die dargestellten Symbole werden in der gesamten Betriebs-
anleitung verwendet, um auf mögliche Gefahren
hinzuweisen. Wenn Sie dieses Symbol sehen, ist erhöhte
Achtsamkeit erforderlich. Zur Vermeidung der Gefahr sind
die entsprechenden Anleitungen zu befolgen. Die unten- ste-
henden Sicherheitshinweise sind nur eine Zusammen-
fassung der umfassenderen Sicherheitsnormen im Ab-
schnitt 1-5. Lesen und beachten Sie alle Sicherheitsnormen.
Lassen Sie alle Arbeiten am Gerät, wie Installation, Betrieb,
Wartung und Reparaturen, nur von qualifiziertem Personal
ausführen.
Während des Betriebes andere Personen, besonders Kinder,
vom Gerät fernhalten.
ELEKTROSCHOCKS können tödlich
sein.
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche
Schocks oder schwere Verbrennungen zur Folge
haben. Der Kreis zwischen Elektrode und
Werkstück ist stromführend, sobald der Ausgangss-
trom eingeschaltet ist. Auch der Eingangsstromkreis und die
Stromkreise im Inneren sind stromführend, wenn der Strom einges-
chaltet ist. Beim halbautomatischen oder automatischen Schweißen
sind der Draht, die Drahtspule, das Antriebsrollengehäuse und alle
Metallteile, die mit dem Schweißdraht in Berührung stehen,
stromführend. Falsch installierte oder unsachgemäß geerdete
Geräte stellen eine Gefahr dar.
D Stromführende Teile nicht berühren.
D Trockene Isolierhandschuhe ohne Löcher und Schutzkleidung
tragen.
D Der Schweißer muss sich selbst vom Werkstück und der Erde
durch trockene, isolierende Matten oder Abdeckungen isolieren,
die groß genug sind, um einen Kontakt zwischen ihm und dem
Werkstück oder der Erde zu verhindern.
D Den Wechselstromausgang nicht in einer feuchten Umgebung mit
begrenzten Bewegungsmöglichkeiten oder Sturzgefahr verwen-
den.
D Den Wechselstromausgang NUR dann verwenden, wenn er für
das Schweißverfahren benötigt wird.
D Falls vorhanden, sollte bei Verwendung des Wechselstromausgan-
ges die Ausgangsfernregelung benutzt werden.
D Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sind erforderlich, wenn unter
erhöhter elektrischer Gefährdung gearbeitet wird: In feuchten Um-
gebungen oder beim Tragen von nasser Kleidung, auf
metallischen Oberflächen wie Böden, Gittern oder Gerüsten, sit-
zend, kniend oder liegend in beengten Verhältnissen oder wo ein
hohes Risiko besteht, dass der direkte Kontakt mit dem Werkstück
oder der Erde unvermeidbar ist bzw. aus Versehen erfolgt. Wenn
diese Bedingungen gegeben sind, folgenden Geräte mit “S“- Zei-
chen verwenden: 1) ein halbautomatisches
Gleichstrom-Schweißgerät (Drahtelektrodenschweißen) mit kon-
stanter Spannung, 2) ein manuelles Gleichstrom-Schweißgerät
(Stabelektroden-schweißen) oder 3) ein Wechselstrom-Schweiß-
gerät mit reduzierter Leerlauf- spannung. In den meisten Fällen
wird die Verwendung eines Gleichstrom-Schweißgeräts mit Kon-
stantspannung (Drahtel- ektrodenschweißen) empfohlen. Und
nicht alleine arbeiten!
D Vor dem Installieren oder Warten dieses Gerätes den Eingangs-
strom abschalten oder den Motor ausschalten. Eingangsstrom
gemäß OSHA 29 CFR 1910.147 ausschalten (siehe Sicherheits-
normen).
D Das Gerät gemäß der Betriebsanleitung und den anzuwendenden
nationalen Vorschriften anschließen.
D Stets den Schutzleiter überprüfen − kontrollieren und sicherstel-
len, dass der Schutzleiter des Stromkabels korrekt mit dem
Erdungsstift im Stecker verbunden ist. Das Primärkabel muss an
eine ordentlich geerdete Steckdose angeschlossen sein.
D Bei der Herstellung von Eingangsverbindungen ist zuerst der Er-
dungsleiter anzubringen − Verbindungen zweimal prüfen.
D Elektrische Kabel vor Feuchtigkeit, Ölen und Fetten sowie heißen
Metallteilen und Funken schützen.
D Stromkabel häufig auf Beschädigungen oder blanke Drähte unter-
suchenbeschädigtes Kabel sofort auswechseln − Berührung mit
blanken Drähten kann tödlich sein.
D Nicht in Verwendung stehende Geräte ausschalten.
D Keine verschlissenen, beschädigten, zu gering dimensionierten
oder schlecht gefertigte Kabel verwenden.
D Kabel nicht um den Körper schlingen.
D Falls das Werkstück geerdet werden muss, ist dazu ein separates
Kabel zu verwenden.
D Die Elektrode nicht berühren, wenn Sie Kontakt zum Werkstück,
der Erde oder einer weiteren Elektrode eines anderen Gerätes ha-
ben.
D Nur gut gewartete Geräte verwenden. Beschädigte Teile sofort re-
parieren oder auswechseln. Das Gerät gemäß der
Betriebsanleitung warten.
D Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr tragen.
D Alle Platten und Abdeckungen an ihrem Platz belassen.
D Das Massekabel mit gutem Metallkontakt zum Werkstück oder
zum Werktisch so nahe wie möglich bei der Schweißstelle anklem-
men.
OM-1599 Seite 2
D Die Masseklemme isolieren, wenn diese nicht an das Werkstück
angeschlossen ist, um jeglichen Kontakt mit einem Metallobjekt zu
verhindern.
D Nicht mehr als eine Elektrode oder ein Masse-kabel an jedem Aus-
gangsanschluss anschließen.
EINE HOHE GLEICHSPANNUNG existiert in Inver-
ter-Schweißstromquellen auch nach
Unterbrechung des Primäranschlusses.
D Vor dem Berühren von Teilen den Inverter ausschalten, Strom-
quelle vom Netz trennen und die Eingangskondensatoren gemäß
den Anleitungen im Abschnitt Wartung entladen.
HEISSE TEILE können schwere
Verbrennungen verursachen.
D Heiße Teile nicht mit bloßer Hand berühren.
D Schweißbrenner oder Schweißpistole abküh-
len lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
D Zur Verhütung von Verbrennungen beim Handhaben heißer Tei-
le geeignete Werkzeuge und /oder dicke, gefütterte Schweißer-
schutzhandschuhe und −kleidung tragen.
DÄMPFE UND GASE können
gesundheitsgefährdend sein.
Beim Schweißen entstehen Dämpfe und Gase.
Das Einatmen dieser Dämpfe und Gase kann die
Gesundheit gefährden.
D Gesicht von den Dämpfen fernhalten. Dämpfe nicht einatmen.
D Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüf-
tung sorgen und/oder Schweißdämpfe und Gase durch Lüfter
absaugen.
D Bei schlechter Belüftung eine geprüfte Atemschutzmaske mit Luft-
zufuhr tragen.
D Die Sicherheitsdatenblätter und die Herstelleranleitungen für Me-
talle, Schweiß-zusatzwerkstoffe,, Beschichtungen, Reiniger und
Entfetter lesen und beachten.
D In kleinen Räumen nur bei guter Belüftung arbeiten oder eine
Atemmaske mit Luftzufuhr verwenden. Es sollte stets eine erfah-
rene Aufsichtsperson in der Nähe sein. Schweißdämpfe und Gase
können die Luft verdrängen und den Sauerstoffpegel senken, was
zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann. Sicherstel-
len, dass die eingeatmete Luft ungefährlich ist.
D Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder Spritzarbei-
ten schweißen. Die Hitze und die Strahlen des Lichtbogens
können mit den Dämpfen reagieren und hochgiftige Reizgase bil-
den.
D Nicht auf beschichteten Metallen schweißen, wie z.B. auf verzink-
tem, blei- oder kadmiumplattiertem Stahl, wenn nicht zuvor die
Beschichtung vom Schweißbereich entfernt wurde, der Arbeitsbe-
reich gut belüftet ist und, falls notwendig, eine Atemmaske mit
Luftzufuhr getragen wird. Die Beschichtung sowie viele Metalle,
die diese Elemente enthalten, können beim Schweißen giftige
Dämpfe freisetzen.
LICHTBOGENSTRAHLEN können
Augen und Haut verbrennen
Beim Schweißen entstehende Lichtbogenstrahlen
verursachen sehr intensive sichtbare und unsicht-
bare (ultraviolette und infrarote) Strahlen, die Augen
und Haut verbrennen können. Der bei manchen Arbeiten entste-
hende Lärm kann das Gehör schädigen. Beim Schweißen entsteht
Spritzer- und Funkenflug.
D Einen zugelassenen Schweißhelm mit geeignetem Augenschutz-
filter zum Schutz des Gesichtes und der Augen beim Schweißen
oder Zusehen tragen (siehe ANSI Z49.1 und Z87.1 in den Sicher-
heitsnormen).
D Zugelassene Schutzbrille mit Seitenschutz unter dem Helm tra-
gen.
D Schutzschirme oder ähnliches verwenden, um andere Personen
vor dem grellen Licht, den Strahlen und Funken zu schützen; an-
dere davor warnen, in den Lichtbogen zu schauen.
D Schutzkleidung aus haltbarem, nicht brennbarem Material (Leder,
dicke Baumwolle oder Wolle) sowie Fußschutz tragen.
SCHWEISSEN kann Brände oder
Explosionen verursachen.
Das Schweißen an geschlossenen Behältern wie
z.B. Tanks, Fässern oder Rohren kann zur Explo-
sion führen. Funken können vom Lichtbogen weg-
spritzen. Diese Funken sowie heiße Werkstücke und heiße Geräte
können Brände und Verbrennungen verursachen. Versehentlicher
Kontakt der Elektrode mit Metallobjekten kann Funken, Explosion,
Überhitzung oder einen Brand verursachen. Vor dem Schweißen
sicherstellen, dass im Arbeitsbereich gefahrlos gearbeitet werden
kann.
D Alle entflammbaren Materialien in einem Umkreis von mindestens
10,7 m um den Lichtbogen herum entfernen. Wenn dies nicht mög-
lich ist, müssen sie mit einer geprüften Abdeckung abgedeckt
werden.
D Nicht dort schweißen, wo Funken auf entflammbares Material tref-
fen könnten.
D Schützen Sie sich selbst und andere vor herumfliegenden Funken
und heißem Metall.
D Achtung: beim Schweißen entstehende Funken und heiße Mate-
rialteile können sehr leicht durch kleine Ritzen und Öffnungen in
umliegende Bereiche gelangen.
D Vorsicht vor Bränden. Ein Feuerlöscher sollte stets in der Nähe
sein.
D Achtung: Bei Schweißarbeiten an der Decke, am Boden, an der
Spritz- oder Trennwand kann ein Brand auf der anderen, nicht
sichtbaren Seite entstehen.
D Nicht an geschlossenen Behältern wie z.B. Tanks, Fässern oder
Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß AWS F4.1 vorberei-
tet wurden (siehe Sicherheitsnormen).
D Nicht in Umgebungen schweißen, wo leicht entzündliche Stäube,
Gase oder Dämpfe (wie Benzin) in der Atmosphäre vorhanden
sind.
D Das Massekabel so nahe wie möglich am Schweißbereich mit
dem Werkstück verbinden, damit der Schweißstrom eine nicht
übermäßig lange, möglicherweise nicht überall geerdete, Strecke
zurücklegen muss und um so die Gefahr von Elektroschocks,
Funken und Bränden zu verringern.
D Schweißgerät nicht zum Auftauen gefrorener Leitungen verwen-
den.
D Stabelektrode vom Halter nehmen oder Schweißdraht an der Spit-
ze abschneiden, wenn nicht geschweißt wird.
D Ölfreie Schutzkleidung wie Lederhandschuhe, dickes Hemd, stul-
penlose Hose, hohe Schuhe und eine Kappe tragen.
D Vor Schweißarbeiten brennbare Dinge wie Feuerzeuge oder
Streichhölzer weglegen.
D Nach Beendigung der Schweißarbeiten den Arbeitsbereich auf
verbleibende Funken, glühende Teilchen und Flammen
kontrollieren.
D Nur zulässige Sicherungen bzw. Schutzschalter einsetzen. Diese
dürfen weder zu groß ausgelegt sein noch dürfen sie umgangen
werden.
D Die Anforderungen in OSHA 1910.252 (a) (2) (iv) und NFPA 51B
für Arbeiten mit offener Flamme beachten, ein Brandbeobachter
und Feuerlöscher sollten sich in der Nähe befinden.
OM-1599 Seite 3
HERUMFLIEGENDE
METALLSTÜCKE oder SCHMUTZ
können die Augen verletzen.
D Schweißen, Abkratzen, Verwenden einer
Drahtbürste und Schleifen erzeugen Funken
und fliegendes Metall. Beim Abkühlen einer
Schweißnaht kann Schlacke abspringen.
D Selbst unter dem Schweißhelm eine zugelassene Schutzbrille
mit Seitenschutz tragen.
GASANREICHERUNG kann
Verletzungen verursachen oder
töten.
D Schutzgaszufuhr bei Nichtverwendung ab-
schalten.
D Geschlossene Räume immer belüften oder zugelassenes Beat-
mungsgerät verwenden.
MAGNETFELDER können
implantierte medizinische Geräte
beeinflussen.
D Träger von Herzschrittmachern oder andere
n
implantierten medizinischen Geräten sollte
n
sich fernhalten.
D Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen
,
sollten Ihren Arzt und den Hersteller des Geräts befragen, bevo
r
sie sich in einen Bereich begeben, in dem Arbeiten wi
e
Lichtbogenschweißen, Punktschweißen, Fugenhobeln
,
Plasmaschneiden oder induktives Erwärmen durchgefüh
rt
werden.
LÄRM kann das Gehör schädigen.
Der Lärm einiger Verfahren oder Geräte kann das
Gehör schädigen.
D Bei hohem Lärmpegel zugelassene Lärm-
schutzmittel tragen.
FLASCHEN können bei
Beschädigung explodieren.
Schutzgasflaschen enthalten unter hohem Druck
stehendes Gas. Bei Beschädigung kann eine
Flasche explodieren. Gasflaschen sind ein nor-
males Zubehör beim Schweißenmüssen aber trotzdem sehr vorsich-
tig behandelt werden.
D Druckgasflaschen vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen,
Beschädigung, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbö-
gen schützen.
D Die Flaschen senkrecht an einer stabilen, stationären Stütze oder
einem Flaschenwagen befestigen und vor dem Umfallen sichern.
D Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Schaltkreisen
fernhalten.
D Niemals einen Schweißbrenner auf eine Gasflasche hängen.
D Niemals eine Flasche mit einer Schweißelektrode berühren.
D Niemals an einer unter Druck stehenden Flasche schweißen − die
Flasche kann explodieren.
D Stets nur die für die jeweilige Anwendung geeigneten Schutzgas-
flaschen, Regler, Schläuche und Anschlüsse verwenden; diese
und dazugehörige Teile in gutem Zustand halten.
D Gesicht vom der Ventilauslassöffnung wegdrehen, wenn ein Fla-
schenventil geöffnet wird.
D Stets die Schutzkappe am Flaschenventil aufsetzen, außer wenn
die Flasche in Verwendung ist oder angeschlossen wird.
D Die richtigen Vorrichtungen verwenden, korrekte Vorgehensweise
und eine ausreichende Anzahl von Personen zum Heben und
Transport der Flaschen sicherstellen.
D Die Anleitungen für Druckgasflaschen und Zubehörteile sowie die
in den Sicherheitsnormen aufgeführte Publikation P-1 der Com-
pressed Gas Association (CGA − amerikanische
Druckgasvereinigung) sowie die entsprechenden nationalen Vor-
schriften lesen und beachten.
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung
FEUER- ODER
EXPLOSIONSGEFAHR.
D Gerät nicht auf oder in der Nähe von brennba-
ren Oberflächen installieren oder aufstellen.
D Gerät nicht in der Nähe von brennbaren Mate-
rialien installieren.
D Überlasten Sie nicht die Anschlussleitungen. Versichern Sie
sich, dass der Anschluss für den Betrieb dieses Gerätes geei-
gnet ist.
EIN UMFALLENDES GERÄT kann
Verletzungen verursachen.
D Kranöse nur zum Anheben der Stromquelle
,
NICHT aber des Fahrwerks, der Gasflaschen
oder anderer Zubehörteile verwenden.
D Zum Heben und Unterstützen der Stromquelle
nur Geräte mit ausreichender Leistungs-fähig
-
keit verwenden.
D Wenn die Einheit mit einem Stapler transportiert wird, müssen
die Staplergabeln soweit ausgezogen sein, dass sie bis über die
andere Seite der Einheit hinausreichen.
ÜBERHITZUNG kann durch ZU
LANGEN GEBRAUCH auftreten.
D Gerät abkühlen lassen, Nenn-Einschaltdauer
beachten.
D Vor Wiederaufnahme der Schweißarbeiten
Schweißstrom oder Einschaltdauer verrin-
gern.
D Den Luftstrom zur Stromquelle nicht blockieren oder filtern.
HERUMFLIEGENDE FUNKEN
können Verletzungen verursachen.
D Zum Schutz von Augen und Gesicht eine
geeignete Schutzmaske tragen.
D Wolframelektroden nur an einem Schleifgerät
mit geeigneten Schutzvorrichtungen und an
einem sicheren Ort schleifen. Dabei eine
geeignete Schutzausrüstung für Gesicht,
Hände und Körper tragen.
D Funken können Brände verursachen. Leicht entzündliche Stoffe
fernhalten.
OM-1599 Seite 4
ELEKTROSTATISCHE AUFLADUNG
(ESD) kann PC-Platinen
beschädigen.
D VOR Arbeiten an der PC-Platinen oder deren
Teilen Erdungsarmband anlegen.
D PC-Platinen nur in statiksicheren Taschen oder Schachteln la-
gern, transportieren oder versenden.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
D Abstand zu allen beweglichen Teilen halten.
D Abstand zu allen Geräteteilen halten, bei de-
nen die Gefahr von Einklemmungen besteht,
wie z.B. bei Antriebsrollen.
SCHWEISSDRÄHTE können
Verletzungen verursachen.
D Brennerschalter erst betätigen, wenn dazu auf-
gefordert wird.
D Brenner niemals gegen einen Körperteil, ande-
re Personen oder Metall richten, wenn
Schweißdraht eingefädelt wird.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
D Abstand zu beweglichen Teilen, wie z.B. Lüf-
tern, halten.
D Alle Türen, Gehäuse, Abdeckungen und Schutzvorrichtungen
geschlossen halten und an ihrem Platz lassen.
D Das Abnehmen von Türen, Gehäusen, Abdeckungen oder
Schutzvorrichtungen für Wartungsarbeiten sollte nur von qualifi-
ziertem Personal durchgeführt werden.
D Türen, Gehäuse, Abdeckungen oder Schutzvorrichtungen nach
Abschluss der Wartungsarbeiten und vor dem Anschließen an
die Stromquelle wieder anbringen.
ANLEITUNGEN LESEN UND
BEACHTEN.
D Vor Gebrauch oder Wartung des Geräts Benut-
zerhandbuch lesen.
D Nur Orginalersatzteile vom Hersteller verwenden.
HF−AUSSTRAHLUNG kann
Störungen verursachen.
D Hochfrequenz-Strahlung (H.F.) kann Störun-
gen bei der Funknavigation, bei Sicherheitsein-
richtungen, Computern und Kommunikations-
geräten verursachen.
D Installation sollte nur von geschultem Personal durchgeführt wer-
den, das mit elektronischen Geräten vertraut ist.
D Der Anwender ist verpflichtet, dass durch die Installation eventuell
auftretenden Störungen sofort von einem geschulten Elektriker
beseitigt werden.
D Sollte von der Post oder Telekom über auftretende Störungen in-
formiert werden, ist der Gebrauch des Gerätes sofort einzustellen.
D Gesamte Installation regelmäßig warten und überprüfen.
D Türen und Abdeckungen von Hochfrequenzquellen geschlossen
halten; für korrekte Elektrodenabstände sorgen; durch Erdung
und Abschirmung die Möglichkeit von Störungen auf ein Minimum
reduzieren.
LICHTBOGENSCHWEISSEN kann
Störungen verursachen.
D Elektromagnetische Energie kann empfindli-
che elektronische Geräte wie z.B. Rechner
oder rechnergesteuerte Geräte (Roboter) stö-
ren.
D Dafür sorgen, dass alle Geräte im Schweißbereich elektromagne-
tisch verträglich sind.
D Zur Einschränkung möglicher Störungen die Schweißkabel mög-
lichst kurz, eng zusammen und niedrig, zum Beispiel auf dem
Boden, anordnen.
D Den Schweißbetrieb 100 Meter entfernt von empfindlichen elek-
tronischen Geräten anordnen.
D Dafür sorgen, dass die Schweißmaschine in Übereinstimmung mit
dieser Anleitung installiert und geerdet ist.
D Falls dennoch Störungen auftreten, muss der Benutzer besondere
Maßnahmen ergreifen, wie z.B. das Versetzen der Schweißma-
schine, die Verwendung abgeschirmter Kabel, Leitungsfilter oder
die Abschirmung des Arbeitsbereiches.
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65
Schweiß- oder Schneidegeräte erzeugen Dämpfe und Gase
die Chemikalien enthalten, welche lt. dem Staat Kalifornien,
Geburts-defekte und in manchen Fällen Krebs hervorrufen
können. (California Health & Safety Code [Kalifornische Ar-
beitsschutzrichtlinien], Abschnitt 25249.5 ff.)
Batterieklemmen, Batterieanschlüsse und Zubehör enthal-
ten Blei und Bleiverbindungen, d.h. Chemikalien, die lt. dem
Staat Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und Fortpflan-
zungsschäden hervorrufen. Nach Gebrauch Hände
waschen.
Für Benzinmotoren:
Motorenabgase enthalten Chemikalien, die lt. dem Staat Kali-
fornien Krebs, Geburtsdefekte oder andere
Fortpflanzungsschäden hervorrufen.
Für Dieselmotoren:
Dieselmotorenabgase und einige seiner Bestandteile rufen lt.
dem Staat Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und andere
Fortpflanzungsschäden hervor.
OM-1599 Seite 5
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, [Sicherheit bei
Schweiß-, Schneid- und verwandten Arbeiten], ANSI Norm Z49.1,
erhältlich von Global Engineering Documents (Tel.: +1-877-413-5184,
Website: www.global.ihs.com).
Recommended Safe Practices for the Preparation for Welding and
Cutting of Containers and Piping [Empfohlene Sicherheitspraktiken für
die Vorbereitung von Schweiß- und Schneidearbeiten an Containern
und Rohrleitungen], American Welding Society Norm AWS F4.1
erhältlich von Global Engineering Documents (Tel.: +1-877-413-5184,
Website: www.global.ihs.com).
National Electrical Code [Nationale Elektrizitätsvorschriften], NFPA
Norm 70, erhältlich von der National Fire Protection Association, P.O.
Box 9101, Quincy, MA 02269-9101 (Tel.:+1-617−770−3000, Website:
www.nfpa.org und www.sparky.org).
Safe Handling of Compressed Gases in Cylinders [Sichere
Handhabung verdichteter Gase in Behältern], CGA Pamphlet P-1,
erhältlich von der Compressed Gas Association, 4221Walney Road,
5th floor, Chantilly, VA 20151 (Tel.: +1-703−788−2700, Website:
www.cganet.com).
Code for Safety in Welding and Cutting [Sicherheitsvorschriften beim
Schweißen und Schneiden], CSA Norm W117.2, erhältlich von
Canadian Standards Association, Standards Sales, 5060 Mississuaga,
Ontario, Canada L4W 5NS (Tel.: +1-800−463−6727 oder in Toronto
+1-416−747−4044, Website: www.csa−international.org).
Safe Practice For Occupational And Educational Eye And Face
Protection, [Verfahren für den Gesichts- und Augenschutz am
Arbeitsplatz und bei der Ausbildung], ANSI Standard Z87.1, erhältlich
vom American National Standards Institute, 25 West 43rd Street, New
York, NY 10036−8002 (Tel.: +1-212−642−4900, Website:
www.ansi.org).
Standard for Fire Prevention During Welding, Cutting, and Other Hot
Work,[Norm für die Brandverhütung bei Schweiß-, Schneid- und
anderen Arbeiten mit offener Flamme], NFPA Standard 51B, erhältlich
von der National Fire Protection Association, P.O. Box 9101, Quincy,
MA 02269−9101 (phone: +1-617−770−3000, website: www.nfpa.org).
OSHA, Occupational Safety and Health Standards for General
Industry, [OSHA Arbeitsschutznormen für die Industrie], Title 29, Code
of Federal Regulations (CFR), Part 1910, Subpart Q und Part 1926,
Subpart J, erhältlich vom U.S. Government Printing Office,
Superintendent of Documents, P.O. Box 371954, Pittsburgh, PA
15250−7954 (Tel: 1−866−512−1800) (es gibt 10 Regionalbüros
−−Telefonnummer für Region 5, Chicago, lautet +1-312−353−2220,
Website: www.osha.gov).
1-6. EMF-Information
Informationen zum Schweißen und die Auswirkungen von elektrischen
und magnetischen Niedrigfrequenzfeldern
Schweißstrom verursacht elektromagnetische Felder, während er
durch die Stromkabel fließt. Solche Felder führten früher und auch jetzt
noch zu einer gewissen Besorgnis. Nach Auswertung von über
500 Studien, welche die Forschung über eine Zeitspanne von mehr als
17 Jahre geführt hat, kam der spezielle ”Blue Ribbon Ausschuss” des
Nationalen Forschungsrates zu dem Beschluss, dass nach des
Erachtens des Komitees, die Gesamtheit an Beweismaterial nicht klar
bewiesen hat, dass Netzfrequenz und magnetischen Felder eine
persönliche, gesundheitstechnische Gefahr darstellen”. Weitere
Untersuchungen finden jedoch noch statt und zusätzliches
Beweismaterial wird noch weiter untersucht. Bis zu einem Zeitpunkt zu
welchem endgültige Schlussfolgerungen gezogen werden können,
sollten Sie bei Schweiß− und Schneidarbeiten Ihren Kontakt mit
elektromagnetischen Feldern auf ein Minimum reduzieren.
Beachten Sie die folgenden Vorkehrungen, um die Magnetfelder am
Arbeitsplatz zu verringern:
1. Kabel so dicht wie möglich beieinander führen - Kabel verdrillen,
mit Klebeband fixieren oder eine Kabelumhüllung verwenden.
2. Kabel soweit wie möglich vom Bedienungspersonal weglegen.
3. Kabel nicht um den Körper schlingen.
4. Schweißstromquelle und Kabel so weit wie möglich fernhalten.
5. Masseklemme so nahe wie möglich an der Schweißstelle am
Werkstück anbringen.
Zu implantierten medizinischen Geräten:
Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen, sollten Ihren
Arzt und den Hersteller des Geräts befragen, bevor sie sich in einen
Bereich begeben, in dem Arbeiten wie Lichtbogenschweißen,
Punktschweißen, Fugenhobeln, Plasmaschneiden oder induktives
Erwärmen durchgeführt werden oder bevor sie selber solche Arbeiten
durchführen. Wenn Ihr Arzt zugestimmt hat, empfehlen wir, die oben
beschriebenen Verfahrensanweisungen zu beachten.
OM-1599 Seite 6
ABSCHNITT 2 − DEFINITIONEN
2-1. Beschreibung Warnschilder
1 1.1 1.2 1.3
3 3.1 3.2 3.3
4 4.1
+
2
2.1
2.2
+
+
56
+
2.3
S-178 936
Achtung! Die Symbole weisen auf
mögliche vorhandene Gefahren
hin.
Antriebsrollen können Finger
verletzen.
Während des Betriebes stehen
Schweißdraht und Antriebsteile
unter Schweißspannung − Hände
und Metallobjekte fernhalten.
1 Elektroschocks können tödlich
sein.
1.1 Trockene isolierende
Handschuhe tragen. Elektrode
nicht mit bloßer Hand
berühren. Keine feuchten oder
beschädigten Handschuhe
tragen.
1.2 Eigenen Körper gegen
Werkstück und Erde isolieren,
um sich vor Elektroschocks zu
schützen.
1.3 Vor Arbeiten an der Maschine
den Netzstecker ziehen.
2 Das Einatmen von
Schweißgasen kann die
Gesundheit gefährden.
2.1 Gesicht von den Rauchen
fernhalten.
2.2 Rauche durch Absaugungen
oder Lüfter entfernen.
2.3 Rauche durch Lüfter
absaugen.
3 Schweißfunken können
Explosionen oder Brände
verursachen.
3.1 Brennbare Materialien vom
Schweißbereich fernhalten.
Nicht in der Nähe von
brennbaren Materialien
schweißen.
3.2 Schweißfunken können
Brände verursachen. Es sollte
stets eine Person mit
Feuerlöscher zur
Brandüberwachung anwesend
sein.
3.3 Nicht an geschlossenen
Behältern schweißen.
4 Lichtbogenstrahlen können die
Augen verbrennen und die
Haut verletzen.
4.1 Kopfschutz und Schutzbrillen
tragen. Ohrenschutz tragen
und Hemdkragen zuknöpfen.
Schweißhelm mit richtigem
Filterschutz tragen.
Vollständige Schutzkleidung
tragen.
5 Vor Arbeiten am Gerät oder
vor dem Schweißen die
Betriebsanleitung durchlesen.
6 Warnschild nicht entfernen
oder überdecken.
OM-1599 Seite 7
2-2. Typenschild, für Produkte mit CE-Zeichen
802 705-B
1 Typenschild - Typische (es ist
nach innen)
Bestimmen Sie die Stromaufnahme
aus den Angaben auf dem Leis-
tungsschild.
1
2-3. WEEE Etikett (Für verkaufte Produkte innerhalb der EU)
Dieses Produkt (wo geeignet)
nichtüber den allgemeinen Abfall
entsorgen.
Eine Wiederverwendung oder Re-
cycling von Schrott von elektri-
scher und elektronischer Ausrü-
stung (Waste Electrical and Elec-
tronic Equipment − WEEE) darf,
laut Vorschrift, nur über eine ge-
kennzeichnete Sammelstelle erfol-
gen.
Für weitere Informationen wenden
Sie sich bitte an Ihr örtliches Ent-
sorgungsunternehmen oder Han-
delshaus.
2-4. Symbole und Definitionen
. Einige Symbole betreffen nur CE-Produkte.
Ausgang Eingang
A
Ampere
V
Volt
X
Einschaltdauer Drahtvorschub Prozent
IP
Schutzklasse
Eingang Drahteinschleichen Gas vorströmen Schnell
Fallende Span-
nungskennlinie
Sicherung
Konstante Span-
nungskennlinie
Langsam
4-Takt-
Schaltung aus
4-Takt-
Schaltung ein
I
2
Nennschweiß-
strom
Erhöhen
Anleitungen lesen
und beachten U
1
Primärspannung
U
2
Herkömmliche
Lastspannung Hz
Hertz
I
1
Primärstrom
OM-1599 Seite 8
ABSCHNITT 3 − INSTALLATION
3-1. Technische Daten
Spannungs-
versorgung
Schweiß-
stromquelle
Drahtvor-
schubge-
schwindigkeit
Drahtyp und
Drahtdurch-
messer
Schweiß-
strom bei
Einschalt-
dauer
Schut-
zart
Max.
Drahtspulenk
apazität
Außenabmes-
sungen
Gewicht
Leerlauf-/
Lichtbogen-
spannung, 15 −
100 Volt DC
Konstante
Spannungs-
kennlinie (CV)
oder fallende
Spannungs-
kennlinie (CC)
1,3 − 18 M/min.,
in Abhängigkeit
von der Lichtbo-
genspannung
Beruhigter Stahl:
0,6 − 1,6 mm;
Rostfreier Stahl:
0,6 − 1,3 mm;
Fülldrahtelektrode:
0,8 − 1,3 mm
330 Ampere
bei 60% ED
23
6,4 kg,
203 mm
Länge: 397 mm
Breite: 165 mm
Höhe: 368 mm
11 kg
3-2. Empfehlungen für Schweißpistolen
Verfahren Pistole
MSG-Schweißen − Massiv-
oder Fülldrähte
M25 oder M40
Fülldrahtschweißen −
selbstschützend
FC-1260
3-3. Geräteanschluß
803 625-B
! Drahtvorschub und
Schweißstromquelle auss-
chalten. Motor am
Schweißgenerator abschal-
ten.
1 Schweißstromquelle mit
fallender (CC) oder konstanter
Spannungskennlinie (CV)
2 Schweißkabel minuspolung (-)
3 Schweißkabel pluspolung (+)
4 Werkstück
5 Drahtvorschub
6 Klemme der Messhilfsleitung
7 Pistole
8 Anschluß Brennerschalter
9 Gasschlauch
10 Gasflasche
. Schutzgasdruck von 689 kPa
(100 PSI) nicht überschreiten.
1
2
3
4
5
9
10
7
8
6
OM-1599 Seite 9
3-4. Drahtführung und Antriebsrollen installieren und ausrichten
802 706-B / Ref. 132 808-F / Ref. 162 079-A / Ref. 180 967
Drahtführung und Antriebsrollen
installieren:
1 Nocken Vorschubrollen-
Schnellverschluss
2 Vorschubrollen-Träger
Führungsnocken um einen “Klick“
weiterdrehen, bis die Nocken des
Schnellverschlusses mit den
Nocken des Antriebsrollenträgers
übereinstimmen.
3 Antriebsrolle
Die Antriebsrolle auf den
Antriebsrollenträger schieben. Den
Schnellverschluss um einen “Klick“
weiterdrehen.
Vorgang für die obere Antriebsrolle
wiederholen.
4 Halteschraube Einlaufdüse
5 Einlaufdüse
(Ein Stück Verschleißschutz)
. Werksseitig installierte Draht-
einlaufdüse kann bis 2mm
Draht verwendet werden.
Die Sicherungsschraube lockern.
Führungsdüse ausrichten − Halte-
schraube in die Mittere der Aus-
sparung, so nahe wie möglich an
Rolle, jedoch ohne Berührung.
Schraube festziehen.
Drahtführung und Antriebs-
rollen ausrichten:
Ansicht von oberhalb der
Antriebsrollen nach unten bei
offener Andruckvorrichtung.
6 Sicherungsmutter der
Antriebsrolle
7 Antriebsrolle
8 Drahtführung
9 Schweißdraht
10 Antriebsrizel
Die Verstellschraube herein− oder
herausdrehen bis die Drahtf-
ührungsnut der Antriebsrolle zur
Drahtführungsdüse ausgerichtet
ist.
Andruckvorrichtung schließen.
Nur die Ausrichtung der unteren
Antriebsrolle ist einstellbar. Die
Verstellschraube herein− oder
herausdrehen bis die
Drahtführungsnut der Antriebsrolle
und die Drahtführungsdüse
entsprechend der Darstellung
zueinander ausgerichtet sind.
Reinigung der Antriebsrollen:
Die Antriebsrollen herausnehmen
und mit einer Drahtbürste reinigen.
Benötigtes Werkzeug:
Drahtführung und Antriebsrollen
ausrichten
8
7
6
10
9
Richtig
Falsch
3/16 zoll
3/8 zoll
1
2
3
4
5
Drahtführung und
Antriebsrollen installieren
OM-1599 Seite 10
3-5. Anschluss des Schweißbrenners und der Kabelklemme der Messhilfsleitung
Ref. 802 706-B / 802 768-B / Ref. S-0621-C
! Drahtvorschub und
Schweißstromquelle auss-
chalten. Motor am
Schweißgenerator abschal-
ten.
1 Brennerfeststellung
2 Brennerblock
3 Drahtauslassführung
Knopf lösen und Brenneranschluss
in Block einführen. Drahtführungs-
öffnung so nahe wie möglich an den
Antriebsrollen platzieren, ohne
dass die Führung die Rollen be-
rührt. Knopf anziehen.
4 Stecker für Brennerschalter
5 Anschlussbuchse für Brenner-
schalter
6 Klemme der Messhilfsleitung
Die Klemme des Messhilfsleitungs-
kabels am Werkstück anschließen.
4
5
Innenansicht von der Seite
6
3
1
2
3-6. Schutzgas anschließen
801 155-A / Ref. 802 770
1 Gasschlauch mit rechtsdre-
henden 5/8-18 Anschlüssen
(nicht im Lieferumfang)
2 Schutzgasflasche
. Schutzgasdruck von 689 kPa
(100 PSI) nicht überschreiten.
3 Ventil
4 Flowmeter
Nach Abschluss der Schweißar-
beiten das Ventil schließen.
Benötigtes Werkzeug:
1
2
3
4
Rückansicht
5/8 Zoll
OM-1599 Seite 11
2
1
3
3-7. Schweißkabel anschließen
Ref. 132 808-F / Ref. 802 706-B
! Drahtvorschub und
Schweißstromquelle auss-
chalten. Motor am
Schweißgenerator abschal-
ten.
1 Vom Benutzer bereitgestelltes
Schweißkabel
Die Herstellerempfehlungen zur
Schweißkabelpolarität befolgen.
2 Vom Benutzer bereitgestellter
Gerätestecker
3 Vom Benutzer bereitgestellte
Anschlussbuchse
Die Anschlussbuchse mit Geräte-
stecker ver- binden und durch eine
Vierteldrehung im Uhrzeigersinn
arretieren.
Vom Drahtvorschub
Innenansicht von der Seite
3-8. Kabelgrößen*
! LICHTBOGENSCHWEISSEN kann elektromagnetische Beeinflussung erzeugen.
Zum Verringern möglicher Beeinflussung sollten die Schweißkabel so kurz wie möglich, dicht beieinander und nied-
rig über dem Boden gehalten werden. Die Schweißarbeit muß 100 Meter Abstand von empfindlichen elektronischen
Geräten haben. Es ist dafür zu sorgen, daß das Schweißgerät dieser Anleitung entsprechend installiert und geerdet
wird. Bei trotzdem auftretender Beeinflussung muß der Benutzer weitere Maßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel
Versetzen des Schweißgerätes, Verwendung abgeschirmter Kabel, Netzleiterfilter oder Abschirmung des Arbeits-
bereiches.
Schweißkabelquerschnitt** und Gesamtkabellänge (Kupfer) im Schweißstrom-
kreis darf folgende Werte nicht überschreiten***
30 m oder weniger 45 m 60 m 70 m 90 m 105 m 120 m
Ausgangs-klemmen
! Vor Anschluss von
Schweißkabeln Gerät
vom Netz trennen.
! Keine verschlissenen,
beschädigten, zu gering
dimensionierten oder
schlecht gefertigte Ka-
bel verwenden.
10 − 60%
Einschalt-
dauer
60 − 100%
Einschalt-
dauer
10 − 100% Einschaltdauer
100 25 25 25 30 35 50 60 60
150 30 30 35 50 60 70 95 95
200 30 35 50 60 70 95 120 120
250 35 50 60 70 95 120 2 x 70 2 x 70
300 50 60 70 95 120 2 x 70 2 x 95 2 x 95
350 60 70 95 120 2 x 70 2 x 95 2 x 95 2 x 120
400 60 70 95 120 2 x 70 2 x 95 2 x 120 2 x 120
500 70 90 120 2 x 70 2 x 95 2 x 120 3 x 95 3 x 95
* Dieses Diagramm bildet eine allgemeine Richtlinie, die möglicherweise nicht auf alle Anwendungen zutrifft. Falls sich das Kabel überhitzt
(man riecht das normalerweise), bitte das nächst größere Kabel verwenden.
**Die Schweißkabelgröße (AWG) basiert entweder auf einem Spannungsabfall von 4 Volt oder weniger oder auf einer Stromdichte von
mindestens 300 “Circular Mils” (Kreisfläche mit 1 mm Durchmesser) pro Ampere.
***Wählen Sie die Stärke der Schweißkabel für das Pulsen nach dem Spitzenwert der Stromstärke. S-0007-E−
OM-1599 Seite 12
3-9. Schweißdraht einlegen und einfädeln
802 706-B / Ref. ST-159 048-A / S-0627-A
Draht installieren und Spulen-
bremse einstellen
1 Sicherungsmutter
2 Einstellschraube
Nabenbremse
Halterung entfernen und Spule auf
Nabe setzen. Sicherungsmutter
wieder installieren.
Einstellmutter soweit anziehen,
dass zur Drehung der Spule nur ei-
ne leichte Kraft erforderlich ist.
Schweißdraht einfädeln:
3 Knopf zum Einstellen des
Drahtanpressdruckes
Schlauchpaket gerade auslegen.
Die Anpressdruckeinrichtung öff-
nen, den Draht festhalten und das
Drahtende abschneiden. Draht
durch die Führungen in den Bren-
ner schieben.
Die Anpressdruckeinrichtung
schließen und anziehen. Den
Schalter des Brenners betätigen,
bis der Draht aus dem Brenner her-
austritt.
Den Draht gegen eine Holzoberflä-
che fördern und den Anpressdruck
so lange erhöhen bis der Draht
nicht mehr rutscht.
Draht abschneiden und Deckel
schließen.
Benötigtes Werkzeug:
Draht straff halten, damit
er sich nicht abwickelt.
Im Uhrzeigersinn
festziehen
150 mm
Draht ziehen und halten; Ende abschneiden.
HOLZ
9/16 zoll
1
2
3
OM-1599 Seite 13
ABSCHNITT 4 − BETRIEB
4-1. Bedienungselemente für Modelle ohne CE-Zertifizierung
Ref. 803 626-A / Ref. 802 706-B
/ Ref. 803 124
1 Hauptschalter
2 2/4-Takt Schalter (Optional)
Dieses Gerät ist mit einer 2/4-Taktschaltung aus-
gerüstet. Der Umschalterschalter für diese
Funktion befindet sich an der Vorderwand des
Gerätes. Die Schalterstellung nach oben akti-
viert die 4-Takt Funktion. Es kann geschweißt
werden, ohne den Brennerschalter während des
gesamten Schweißzyklus gedrückt halten zu
müssen.
Die Schweißung wird begonnen, indem der
Schalter des Brenners betätigt und wieder losge-
lassen wird. Die Schweißung wird beendet, in-
dem der Schalter des Brenners betätigt und los-
gelassen wird.
Schalterstellung nach unten 2-Takt Funktion.
3 Schalter zur Kontrolle der Schutzgasströ-
mung
Schalter drücken, das Gasmagnetventil öffnet,
Luft wird aus dem Brennerschlauchpaket ges-
pült, Druckminderer einstellen.
4 Einstellung Drahtvorschubgeschwindigkeit
Einstellung der Drahtvorschubgeschwindigkeit
innerhalb des mit dem Schalter gewählten Be-
reichs.
5 Schalter “Draht einfädeln”
Einschleichen ermöglicht das Fördern des Drah-
tes ohne Einschalten von Schweißstrom und
Magnetventil. Die Geschwindigkeit kann dazu
individuell gewählt werden. Diese Geschwindig-
keit ist unabhängig von der Drahtförderge-
schwindigkeit beim Schweißen.
6 Umschalter für einen hohen und niedrigen
(HI/LO) Bereich
Schalter zur Auswahl zwischen einem hohen
oder einem niedrigen Bereich für die Draht-för-
dergeschwindigkeit. Der hohe Bereich liegt zwi-
schen 2,50 −18m/min., der niedrige Bereich zwi-
schen 1,30 − 9m/min.
7 CC/CV Umschalter
Schalter zum Anpassen des Drahtvorschubs an
die Schweißstromquelle.
Tür schließen und verriegeln.
8 Optionale Anzeige Spannung/
Drahtvorschubgeschwindigkeit
9 Optionaler Umschalter Spannung/
Drahtvorschubgeschwindigkeit
10 Vorderes Bedienpanel
11 DIP-Schalter für die Anzeige
“Hold-Funktion“
Steht der Schalter auf der HOLD Position, wird
der angezeigte Wert nach einer Schweißzeit von
mehr als 8 Sekunden gehalten. Nachdem der
Schalter des Brenners ausgeschaltet oder wie-
der eingeschaltet wurde (je nachdem was zuerst
erfolgt), zeigt die Anzeige dann den letzten
Schweißwert 30 Sekunden lang an.
1
Schutzgasströmung
STROM
DRAHTVORSCHUB-
GESCHWINDIGKEIT
(PROZENT)
Vorderes Bedienpanel
3
4
Innenansicht
von der Seite
2/4-Taktschaltung
2
V
Anzeige
Hold -Funk-
tion (AUS)
Anzeige
Hold-Funk-
tion (EIN)
Anzeige
Hold-Funk-
tion (AUS)
Anzeige
Hold-Funktion
(EIN)
Inch/Minute
Meter/Minute
Meter/Minute
Inch/Minute
Position des DIP-Schalters
10
11
8
9
Internes Bedienpanel
5
6
7
HI
CV
CCLO
OM-1599 Seite 14
4-2. Bedienungselemente für Modelle mit CE-Zertifizierung
Ref. 803 626-A / Ref. 802 706-B / Ref. 203 745 / Ref. 203 749
1 Hauptschalter
2 2/4-Takt Schalter
In der oberen Schalterstellung
(4-Takt) wird die gesamte Schwei-
ßung durchgeführt, ohne den Schal-
ter des Brenners während des
Schweißzyklus halten zu müssen.
Die Schweißung wird begonnen, in-
dem der Schalter des Brenners betä-
tigt und wieder losgelassen wird. Die
Schweißung wird beendet, indem
der Schalter des Brenners betätigt
und losgelassen wird.
Untere Schalterstellung 2-Takt
Funktion
3 Schalter Gasströmung
Schalter drücken, das Gasmagnet-
ventil öffnet, Luft wird aus dem Bren-
nerschlauchpaket gespült, Druck-
minderer einstellen.
4 Einstellung
Drahtvorschubgeschwindigkeit
Einstellung der Drahtvorschubge-
schwindigkeit innerhalb des mit dem
Schalter gewählten Bereichs.
5 Schalter Draht einfädeln“
Einschleichen ermöglicht das
Fördern des Drahtes ohne Strom
und Gasströmung. Die
Geschwindigkeit kann dazu
individuell gewählt werden. Diese
Geschwindigkeit ist unabhängig von
der Drahtfördergeschwindigkeit
beim Schweißen.
6 Schalter für den oberen und
unteren (HI/LO) Bereich
Zur Auswahl des oberen oder
unteren Bereichs bei der
Drahtfördergeschwindigkeit. Der
hohe Bereich liegt bei 2,5 bis 18
m/min., der niedrige bei 1,3 bis
9m/min.
7 CC/CV Schalter
Zum Anpassen des Drahtvorschubs
an die Schweißstromquelle.
Tür schließen und verriegeln.
1
Vorderes Bedienpanel
Internes Bedienpanel
3
4
5
Innenansicht von der Seite
6
7
2
HI
CV
CCLO
OM-1599 Seite 15
ABSCHNITT 5 − WARTUNG & FEHLERBESEITIGUNG
5-1. Routinemäßige Wartung
! Gerät vor Durchführung
der Wartungsarbeiten
vom Netz trennen.
. Strom vor Durchführung der
Wartungsarbeiten abschalten.
3 Monate
Beschädigte
oder
unleserliche
Aufkleber
auswechseln.
Beschädigten
Gasschlauch
auswechseln.
Gebrochene Kabel
reparieren oder
auswechseln.
6 Monate
Antriebsr
ollen
reinigen.
Gerät innen
ausblasen oder
aussaugen.
5-2. Überlastschutz und Thermostatschutz
Ref. 802 706-B
! Der Drahtvorschub und die
Schweißstromquelle sind ab-
zuschalten. Der Motor des
Schweißgenerators ist ab-
zustellen.
1 Sicherungsautomat CB1
CB1 schützt den Drahtvorschub vor
Überlast. Problem beheben und
CB1 zurücksetzen.
Tür schließen und verriegeln.
Thermostatschutz
Das Gerät verfügt über einen
internen Thermostatschutz, bei
Überhitzung wird kein Draht
gefördert (siehe Abschnitt 5-3).
CB1
1
Innenansicht von der Seite
OM-1599 Seite 16
5-3. Fehlersuche
Fehler Abhilfe
Draht wird nicht gefördert; is
t
Leerlaufspannung verfügbar.
Sicherungsautomat CB1 überprüfen. CB1 zurücksetzen.
Leerlaufspannung verfügbar.
Gerät überhitzt. Gerät abkühlen lassen.
Anschluss des Messleitungskabels überprüfen.
Den Anschlussstecker des Brennerschalters prüfen.
Brennerstecker prüfen. Siehe Brenner-Betriebsanleitung.
Draht wird unregelmäßig gefördert. Spulenbremse einstellen.
Anpressdruck Vorschubrollen nachstellen.
Verschmutzte oder verschlissene Antriebsrollen reinigen oder auswechseln (siehe Abschnitt 3-4).
Düsenöffnung von Schweißspritzern säubern.
Stromdüse oder Seele auswechseln. Siehe Brenner-Betriebsanleitung.
Draht wird gefördert, sobald Strom
vorhanden ist.
Brennerstecker prüfen. Siehe Brenner-Betriebsanleitung.
Draht wird gefördert, wenn die
“Einfädel”-Taste gedrückt wird, aber
nicht, wenn der Brennerstecker betätigt
wird.
Anschluss des Brennersteckers am Drahtvorschub überprüfen. Brennersteckerkabel und Brenner-
schalter überprüfen. Siehe Brenner-Betriebsanleitung.
Stoßen des Drahtes bei Verwendun
g
einer CC-Stromquelle.
Sicherstellen, dass sich der CC/CV-Schalter in der CC-Position befindet (siehe Abschnitt 4-1).
einer CC-Stromquelle.
Ausgangsleistung der Stromquelle erhöhen.
Gas fließt nicht oder hört nicht auf zu
fließen; Draht wird gefördert.
Gasmagnetventil prüfen.
fließen; Draht wird gefördert.
Steuertafel PC1 beim autorisierten Fachhandel überprüfen lassen.
Draht bleibt unter Spannung, nachdem
der Schalter des Brenners
ausgeschaltet wurde.
Schaltschütz W1 prüfen, ob die Kontakte festgebrannt sind.
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Miller SUITCASE 8VS CE Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
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