Viscount Physis Piano K5 EX Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch eignet sich auch für

PHYSIS EX
SOUND EXPANSION BOARD
Bedienungshandbuch - DE
Ver. 1.4
Entsorgung von alten Elektro- und Elektronikgeräten (gültig in der Europäischen Union und
anderen europäischen Ländern mit separatem Sammelsystem)
Dir. 2002/95/CE, 2002/96/CE e 2003/108/CE
Dieses Symbol auf dem Produkt oder auf der Verpackung bedeutet, dass dieses Produkt nicht wie
Hausmüll behandelt werden darf. Stattdessen soll dieses Produkt zu dem geeigneten
Entsorgungspunkt zum Recyclen von Elektro- und Elektronikgeräten gebracht werden. Wird das
Produkt korrekt entsorgt, helfen Sie mit, negativen Umwelteinfl üssen und Gesundheitsschäden
vorzubeugen, die durch unsachgemäße Entsorgung verursacht werden könnten; Das Recycling von
Material wird unsere Naturressourcen erhalten. Für nähere informationen über das Recyclen dieses
Produktes kontaktieren Sie bitte Ihr lokales Bürgerbüro, Ihren Abholservice oder das Geschäft, in dem
Sie dieses Produkt gekauft haben.
Dieses Produkt entspricht mit den Anforderungen von EMCD 2004/108/EC und LVD 2006/95/EC.
Bedienungshandbuch – Inhalt
DE - 1
INHALT
1. Wichtige Hinweise ............................................................................................................................................................... 2
1.1 Hinweise zu diesem Handbuch ....................................................................................................................................... 2
2. Wichtige Features des Physis EX ...................................................................................................................................... 3
3. Physis EX interne Struktur ................................................................................................................................................. 4
4. Klangerzeugungsparameter ................................................................................................................................................. 5
4.1 Sound Engine-Sektion .................................................................................................................................................... 5
4.2 Compressor-Sektion ..................................................................................................................................................... 14
4.3 Amplifier-Sektion ........................................................................................................................................................... 14
4.4 EFX-Sektion .................................................................................................................................................................. 15
4.5 Equalizer-Sektion .......................................................................................................................................................... 19
4.6 Mixer-Sektion ................................................................................................................................................................ 20
4.7 Master Effect-Sektion .................................................................................................................................................... 20
4.8 Master Reverb-Sektion ................................................................................................................................................. 21
4.9 Master Equalizer-Sektion ................................................................................................................................................ 21
5. Soundliste ........................................................................................................................................................................... 23
6. Parameterliste ..................................................................................................................................................................... 27
7. MIDI-Implementation ......................................................................................................................................................... 29
8. Verwendung der magnetischen Labels ........................................................................................................................... 34
Bedienungshandbuch – Wichtige Hinweise
DE - 2
1. WICHTIGE HINWEISE
1.1 HINWEISE ZU DIESEM HANDBUCH
Bewahren Sie dieses Bedienungshandbuch sorgfältig auf.
Dieses Bedienungshandbuch ist Bestandteil des Instruments. Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen
Beschreibungen und Illustrationen sind nicht verbindlich.
Der Hersteller behält sich das Recht vor, unbeschadet der wesentlichen Merkmale des Instruments jederzeit im Zuge
von Produktverbesserungen oder aus baulichen oder kommerziellen Gründen nach seinem Ermessen Änderungen an
Komponenten, Details und Zubehörteilen vorzunehmen, ohne sich zur unverzüglichen Aktualisierung dieser
Veröffentlichung zu verpflichten.
Alle Rechte vorbehalten. Die auch nur auszugsweise Reproduktion dieses Handbuches in jeglicher Form ohne die
ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Herstellers ist verboten.
Alle in diesem Handbuch angeführten Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Hersteller.
Lesen Sie alle Beschreibungen und Informationen sorgfältig durch. So sparen Sie Zeit und können Ihr Instrument
optimal nutzen.
Die Informationen in diesem Bedienungshandbuch beziehen sich auf die zum Zeitpunkt seiner Abfassung aktuelle
Version des Betriebssystems des Instruments und spiegeln daher unter Umständen nicht alle Funktionen der Version
wider, die Sie verwenden. Daher sollten Sie die Website
www.viscountinstruments.com
regelmäßig besuchen, um sich
über die letzte Version des Betriebssystems und die Verfügbarkeit eines aktualisierten Handbuchs zu informieren.
Bedienungshandbuch – Wichtige Features des Physis EX
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2. WICHTIGE FEATURES DES PHYSIS EX
Das
Physis EX
Sound Expansion Board ist eine Erweiterungs-Soundkarte für den K4 / K5 MIDI/USB Controller.
Die neue Technologie im Kern des
Physis EX
basiert auf komplexen mathematischen Algorithmen und simuliert naturgetreu
die mechanischen und akustischen Phänomene, die den Klang echter Musikinstrumente erzeugen. Dieses „physikalische
Modell“ ist das Herzstück der Physis-Technologie.
Bei dieser revolutionären Klangtechnik müssen keine echten Instrumente aufgezeichnet werden – wie dies bei allen
anderen digitalen Instrumenten heutzutage üblich ist. Die Physis-Technologie „berechnet“ anhand eines präzisen
mathematischen Modells in Echtzeit die Wellenform, die jeder Klang erzeugt. Ein derartiges Modell basiert auf dem
gründlichen und detaillierten Studium der Art und Weise, wie Klänge in einem Instrument erzeugt werden. Alle Parameter
eines Instruments werden von diesen physikalischen Modellen berücksichtigt: die Materialien, die Größe und Position der
Komponenten und vieles mehr ...
Physis-Instrumente gehen weit über die Reproduktion aufgenommener Klänge hinaus und erreichen einen Grad an
Realismus und Detailtreue, der neue Standards setzt: Die Authentizität echter Musikinstrumente.
Das Modell reproduziert das originale Instrument und erzeugt für jede Taste einen individuellen Klang wie bei einem
akustischen Piano. Es kann auch bei allen aufeinanderfolgenden Anschlägen der gleichen Taste unterschiedliche Klänge
erzeugen und hierbei die vorherigen Bedingungen verarbeiten.
Das
Physis EX
kann folgende Klänge mit der „Physical Modeling“ Technik reproduzieren: Akustikpiano und Konzertflügel
(APM - Acoustic Piano Model), E-Pianos aus verschiedenen Perioden (EPM - Electric Piano Model, WPM - Wurly Piano
Model, CPM - Clavy Piano Model) sowie Idiophone (AMM - Acoustic Mallet Model).
Die anderen Klänge der Sound Library werden durch HDSE-Technologie (High Definition Sound Engine) erzeugt. Zu ihnen
gehören: E-Pianos, Pfeifenorgeln, elektromagnetische Orgeln, Synthesizer, Streichinstrumente, Chöre, Gitarren, E-Bässe
und mehr.
Die von einem
Physis EX
erzeugten Klänge lassen sich bis ins kleinste Detail modifizieren und anpassen.
Musiker können ihr eigenes Physis-Piano nach ihrem Bedarf und Geschmack kreieren. Größe, Resonanz, Schlägel, Saiten
und viele weitere Faktoren, die Obertöne, Reflexionen und andere Klangcharakteristiken beeinflussen, lassen sich gezielt
feinabstimmen.
So kann man beispielsweise viele Parameter eines E-Pianos wie Transduktoren-Position, Klangstab-Größe, Hammer- und
Dämpfer-Beschaffenheit modifizieren.
Oder Parameter wie Stabmaterial, Anschlagpunkt und Schlägeltyp bei Xylophonen, Vibraphonen und Marimbas exakt
definieren.
Bedienungshandbuch – Physis EX interne Struktur
DE - 4
3. PHYSIS EX INTERNE STRUKTUR
Das
Physis EX
Soundboard besteht aus 6 Hauptsektionen, die wie folgt miteinander verbunden sind:
Das Soundboard kann gleichzeitig zwei Sounds erzeugen. Ein Sound empfängt Daten von MIDI-Kanal 1 und der andere
von MIDI-Kanal 2. Um die
Physis EX
Sounds zu nutzen, stellen Sie die K4 / K5 EX Zonen wie folgt ein:
Output = PHYSIS EX
Ch = 1, um Sound 1 zu nutzen. 2, um Sound 2 zu nutzen.
Die Sektionen erfüllen folgende Funktionen:
Sound: Dies ist die Klangerzeugungs-Sektion. Der Sound wird mit Bank Select- und Program Change-Meldungen
gewählt.
Mixer: mischt die beiden Klangsignale und leitet sie zu den nächsten Sektionen weiter.
Master Effect: diese Sektion fügt dem gemischten Sound einen Chorus- oder Delay-Effekt hinzu.
Master Reverb: diese Sektion fügt dem gemischten Sound einen Reverb-Effekt hinzu.
Master Equalizer: der parametrische oder grafische 5-Band-Equalizer passt das Signal an die Umgebung an und
leitet es zu den rückseitigen Ausgängen.
Die Soundsektion erzeugt den Klang und leitet ihn zu den Master Effect-, Master Reverb- und Equalizer-Sektionen. Die
Soundsektion selbst besteht aus anpassbaren Subsektionen.
Sound Engine: Dies ist die erste Klangerzeugungs-Sektion, die alle Klangerzeugungs-Parameter zum Erstellen und
Veredeln des Sounds enthält. Wie zuvor beschrieben wird jeder Sound mit einem speziellen Syntheseverfahren vom
Physis EX
erzeugt. Dies bedeutet, dass jeder Sound über ein anderes Set von Parametern verfügt.
Compr (Compressor): Diese Sektion wendet auf das von der SOUND ENGINE kommende Signal einen Kompres-
sionseffekt an. Man kann den Kompressor mit „Threshold“ feineinstellen. Alle Signale unter diesem Schwellenwert
werden komprimiert und alle darüberliegenden Signale werden bedämpft. Der Sound wird dadurch präziser und erhält
ein längeres Sustain. Einstellbar sind weiterhin die Stärke der Kompression, das Delay (d. h., ab wann der Effekt zu
wirken beginnt), das Ende (d. h., ab wann der Effekt nicht mehr auf den Sound wirkt) und die Verstärkung.
Amp (Amplifier): Diese Sektion simuliert einen Verstärker. Sie regelt nicht nur den Signalpegel, sondern modifiziert
auch die Klangqualität, indem sie ein breites Spektrum an Transistoren- und Röhrenverstärkern emuliert. Und es
werden noch weitere anpassbare Parameter simuliert: unterschiedliche Gehäusetypen, die Anzahl an Luftkanälen,
Frequenzgang, Gain und Verzerrung.
Efx (Effect): Diese Sektion wendet weitere Effekte an. Verfügbar sind Delay (Echo), Chorus, Flanger, Vibrato, Tremolo,
Phaser, Tremolo+Phaser, Wah-Wah und Rotary. Wie bei den anderen Sektionen kann man jeden einzelnen Effekt mit
unterschiedlichen Parameter anpassen und so den Sound wunschgemäß feintunen.
Eq (Equalizer): Diese Sektion wendet einen parametrischen Equalizer auf das Signal an. Der EQ ist komplett
anpassbar und erlaubt eine detaillierte Feinabstimmung des Ausgangssignals. Man kann die hohen und tiefen
Frequenzen bearbeiten sowie die Cutoff-Frequenz, die Bandbreite, das Gain und die Mittenbedämpfung einstellen.
Sound 1
Sound 2
Master
Effect
Master
Reverb
Master
Equalizer
Audio-
Ausgänge
PHYSIS EX
Mixer
Zone :eingestellt als
Output = PHYSYS EX
Ch. = 1
Zone :eingestellt als
Output = PHYSYS EX
Ch. = 2
Audio
MIDI
Sound
Engine
Compr
SOUND
Amp
Efx
Mixer
Eq
VORSICHT
APM (Akustikpiano) Sounds können nicht Sound 2 zugewiesen werden. Entsprechende Bank Select-Meldungen
werden vom Soundboard ignoriert und bleiben wirkungslos.
Bedienungshandbuch – Klangerzeugungsparameter
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4. KLANGERZEUGUNGSPARAMETER
4.1 SOUND ENGINE-SEKTION
SOUND φPIANO
Acoustic Piano Sounds
HAMMER HARDNESS
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=00,NRPNLSB=00
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit ändern Sie die Helligkeit des Klangs.
Bei einem Akustikpiano bestehen die Hämmer im vorderen Teil aus einem hölzernen Hammerkopf, der mit mehreren
Lagen gepresstem Wollfilz bezogen ist, dessen Härte sorgfältig kontrolliert wird. Um einen guten Klang zu erzeugen,
ist die Härte so abgestuft, dass die äußere Oberfläche weicher als die inneren Lagen ist. Diese Abstufung kann man
mit verschiedenen Techniken in einem sogenannten „Intonierungsverfahren“ einstellen. Hierbei wird mit einer Nadel in
den Hammerfilz gestochen, um den Hammer und somit auch den Klang weicher zu machen.
Harte Hämmer sind besser geeignet, um bei schwingenden Pianosaiten hohe Frequenzen zu erzeugen, wodurch eine
eher helle, metallische oder harte Klangfarbe entsteht. Weiche Hämmer andererseits können hohe Frequenzen nicht
so gut anregen, wodurch eine eher matte oder dunkle Klangfarbe erzeugt wird.
HAMMER MASS
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=1
DataEntryMSBRange:14...64...114
Dieser Parameter wirkt auf die Lautstärke und das Timbre des Klangs.
Die Masse des Hammers steht im proportionalen Verhältnis zu der beim Tastenanschlag auf die Saite übertragenen
Energie und beeinflusst die Lautstärke und das Timbre des Klangs. Schwerere Hämmer sind länger mit der Saite in
Kontakt und erzeugen mehr Reflexionen durch die Saitenschwingung, was in einem volleren Klang resultiert. Wenn
man die Hammermasse verringert, wird der Klang „dünner“ und weniger intensiv. Die durch die Hammermasse
erzielte Wirkung interagiert mit dem Treffpunkt, außerdem kann das Endresultat, bedingt durch die unterschiedlichen
Masseverhältnisse der einzelnen Hämmer und der zugehörigen Seiten, hinsichtlich des gesamten Tastaturbereichs
variieren.
HAMMER KNOCK
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=2
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit stellt man den Klangimpuls des Anschlags ein.
Der Anschlag einer Pianotaste bewirkt zweierlei: Der Hammer schlägt die Saite an und die Taste trifft auf den
Klaviaturrahmen. Beide Einwirkungen übertragen mechanisch Energie auf den Resonanzboden und den gesamten
Pianokorpus, wobei ein Klangimpuls erzeugt wird. Indem man die Kopplung zwischen den Pianoteilen, besonders
zwischen den Tasten und dem Klaviaturrahmen, bedämpft, kann man die Stärke des Anschlagimpulses verändern.
HAMMER HIT POINT
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=3
DataEntryMSBRange:14...64...114
Hiermit kann man den Charakter des Pianoklangs verändern.
Bei einem Akustikpiano kann man den Treffpunkt des Hammers nicht verändern, da er vom Hersteller fest eingestellt
wurde. Beim Physis Piano lässt sich der Treffpunkt jedoch variieren, wodurch sich neue unerforschte Klangmöglich-
keiten eröffnen. Das Ändern dieses Parameters entspricht der virtuellen Verschiebung der Saitenposition in Relation
zur Hammerposition, wie in der Animation gezeigt. Der Wert 0 entspricht der standard Verteilung des Treffpunkts
entlang der 88 Pianosaiten. Positive Werte bewegen den Treffpunkt näher zum Steg, während negative Werte den
Treffpunkt in die entgegengesetzte Richtung zur Agraffe hin bewegen. Der Treffpunkt beeinflusst das Spektrum des
erzeugten Klangs, indem durch die Verschiebung bestimmte Teiltöne, die mathematisch in Bezug zu dem Verhältnis
von Treffpunkt und Saitenlänge stehen, ausgelöscht oder bedämpft werden.
VORSICHT
APM (Akustikpiano) Sounds können nicht Sound 2 zugewiesen werden. Entsprechende Bank Select-Meldungen
werden vom Sounboard ignoriert und bleiben wirkungslos.
Bedienungshandbuch – Klangerzeugungsparameter
DE - 6
TUNING UNISON
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=4
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit kann man die relative Stimmung der Mitglieder einer Zweier- oder Dreiergruppe von Saiten variieren und von
„unison“ auf „detuned“ einstellen (von unisono auf verstimmt).
Jede Pianonote entspricht einer, zwei oder drei Saiten. Klavierstimmer stimmen die zwei oder drei Saiten normaler-
weise nicht auf exakt die gleiche Frequenz, um das bekannte Schwebungsphänomen zu erzeugen, das man als
Timbrefluktuation während der Klangentwicklung wahrnimmt. Wenn man diese Schwebung übertreibt, wird der Klang
als völlig verstimmt wahrgenommen, wie der Klang eines Honky Tonk-Pianos.
Der Wert 0 entspricht der Standardstimmung mit geringer Schwebung, während +50 der maximalen Verstimmung und
-50 der perfekten unisono Stimmung entspricht.
TUNING STRETCH
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=5
DataEntryMSBRange:14...64...114
Hiermit kann man die Abweichung von der idealen Pianostimmung einstellen.
Da die Obertöne einer Pianosaite keine perfekten harmonischen Verhältnisse aufweisen, wird das Piano nicht nach der
gleichschwebenden Stimmung, sondern nach einer bestimmten Frequenzverteilung (Railsback-Verteilung) gestimmt,
bei der tiefe Töne nuanciert tiefer und hohe Töne nuanciert höher gestimmt werden. Mit dem Stretch Tuning-Parameter
kann man eine derartige Verteilung modifizieren.
Der Wert 0 entspricht der standard Railsback-Stimmung, während +50 der verbesserten Railsback-Stimmung und -50
der gleichschwebenden Stimmung entspricht. Man kann den Effekt wahrnehmen, indem man auf die Schwebung
achtet, die zwischen den Teiltönen zweier Noten auftritt, die eine Oktave auseinander liegen.
FINE TUNING
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=5,NRPNLSBRange=21...108(A0...C8)
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit kann man jede Note stimmen. Die Wirkung dieses Parameters ist relativ, da sein Wert dem
Stretch Tuning
-
Parameter und der Master Tuning-Einstellung hinzugefügt wird.
STRING STIFFNESS
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=6
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit steuert man die Saiten-Flexibilität, die die Regelmäßigkeit der harmonischen Verteilung von Obertönen
beeinflusst.
Pianosaiten sind generell steifer als die anderer Saiteninstrumente, zum Beispiel Gitarre. Eine steife Saite ist nicht mehr
vollständig flexibel und nimmt manche Eigenschaften eines Metallstabs an. Die Obertonfrequenzen einer flexiblen
Saite stehen in einem ganzzahligen Verhältnis (Harmonische) zum Grundton. Dieses Verhältnis gilt nicht mehr für die
Obertöne einer steifen Saite, bei der der Frequenzabstand benachbarter Obertöne sich als Funktion der Dichte erhöht
und dem Klang einen glockenartigen Charakter verleiht.
STRING DUPLEX VIBRATION
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=7
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit steuert man die Lautstärke der Duplexsaiten.
Bei mehreren modernen Pianos stimmt man auch das kurze Stück Saite zwischen Steg und Saitenanhang, um es in
einem harmonischen Verhältnis zur jeweiligen Note mitschwingen zu lassen. Diese zusätzlichen kurzen Saiten
verleihen den hohen Tönen des Pianos noch mehr Brillianz.
STRING LONGITUDINAL VIBRATION
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=8
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit kann man spezielle Klangbestandteile, sogenannte „Phantompartialtöne“, steuern.
Die Hauptschwingung einer Pianosaite findet entlang einer vertikalen Achse zur Saite selbst statt (Querbewegung).
Gleichzeitig kann die Saite auch entlang ihrer Achse schwingen (Längsbewegung). Der Hammer regt die Saite
hauptsächlich entlang ihrer Querachse an, aber bei großen Amplituden wird auch etwas Energie von der Quer- auf die
Längsbewegung übertragen. Dieser Schwingungstyp erzeugt spezielle Klangkomponenten (Phantompartialtöne), die
dem Klang einen metallischen Charakter verleihen.
Man kann den Longitudinal Vibration-Effekt am besten hören, wenn man tiefe Töne bis zur 3. Oktave fortissimo spielt.
Bedienungshandbuch – Klangerzeugungsparameter
DE - 7
STRING RESONANCE
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=9
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit steuern Sie die Resonanzstärke der Grundton- und Obertonfrequenzen von „ruhenden“ Saiten, wenn andere
Saiten angeschlagen werden.
Wenn man eine oder mehrere Noten auf einem Piano spielt, werden die Schwingungen auf alle Pianoteile, einschließ-
lich nicht angeschlagener Saiten, übertragen. Durch diese Schwingungen werden auch die passiven und unbe-
dämpften Saiten etwas in Schwingung versetzt. Dieses Phänomen nennt man „Mittönen“. Dieser authentische Effekt
reproduziert exakt die Vorgänge in einem Piano und verleiht dem Klang Realismus und Eleganz.
Um die Wirkung dieses Parameters zu berurteilen, spielen Sie einen Akkord pianissimo in den tiefen Oktaven, halten
den Akkord gedrückt und spielen dann einige höhere Noten. Je höher der Parameterwert, desto stärker die Resonanz
der tieferen Saiten beim Anschlagen der hohen Noten.
DAMPER NOISE
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=10
DataEntryMSBRange:14...64...114
Regelt die mechanischen Geräusche, die bei der Dämpferbewegung erzeugt werden.
Bei einem Akustikpiano hebt das Haltepedal (oder Dämpferpedal) die Dämpfer von allen Tasten ab, damit alle
gespielten Noten weiterklingen können. Bei jedem Drücken oder Loslassen dieses Pedals wird von dem „Zupfen“ des
Dämpferfilzes an den Saiten ein typisches Geräusch erzeugt. Aufgrund der resonanten Eigenschaften der Pianokon-
struktion hallt dieses Geräusch zudem auch noch nach.
DAMPER RESONANCE
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSBRange=11
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit regelt man die Resonanzstärke der Grundton- und Obertonfrequenzen aller Pianosaiten, wenn das Dämpfer-
pedal gedrückt wird und manche Seiten angeschlagen werden.
Wenn man eine oder mehrere Noten auf einem Piano spielt, werden die Schwingungen auf alle Pianoteile, einschließ-
lich der Saiten nicht angeschlagener Tasten, übertragen. Beim Drücken des Dämpferpedals werden alle Dämpfer
angehoben, wodurch alle Pianosaiten auf die von gespielten Noten ausgehende Energie reagieren können und etwas
mitschwingen. Dieses physikalische Phänomen nennt man „Mittönen“. Dieser authentische Effekt reproduziert exakt
die Vorgänge in einem Piano und verleiht dem erzeugten Klang Authentizität und Eleganz.
Um den DAMPER RESONANCE-Effekt kennenzulernen, spielen Sie einen Akkord fortissimo in der höchsten Oktave
und wiederholen dann den Akkord bei gedrücktem Dämpferpedal. Im letzteren Fall werden Sie zusätzlich zu den
gespielten Noten ein Hintergrundgeräusch ähnlich einem Nachhall hören. Dieser DAMPER RESONANCE-Effekt
entsteht durch den Klang, den Ihr Akkord bei allen Pianosaiten erzeugt.
DAMPER SIZE
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=12
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit bestimmen Sie die Dämpfergröße, die die Ausklingzeit (Release Time) der Pianonoten beeinflusst.
Jede der ersten 67 Noten (von A0 bis F#6) ist mit einem Dämpfer bestückt, der den Klang beim Loslassen der Taste
beendet. Der Dämpfer besteht aus Filz, das beim Kontakt mit der Saite die Schwingungsenergie absorbiert und somit
den Klang beendet. Die Größe des Dämpfers beeinflusst die Länge der Ausklingzeit: Große Dämpfer absorbieren
mehr Energie und verkürzen die Ausklingzeit. Kleine Dämpfer absorbieren weniger Energie und verlängern die
Ausklingzeit. In der folgenden Animation können Sie sehen, wie sich die Dämpfergröße ändert.
Die Wirkung des DAMPER SIZE-Parameters ist im Bassbereich deutlicher wahrnehmbar, da dort die Ausklingzeit
länger ist.
STRING LENGHT
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSBRANGE=13
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit bestimmen Sie die Abklingzeit (Decay Time) des Sounds.
Bei einem normalen Konzertflügel variiert die Länge der 88 Saiten im Bereich von 2 m bis 5 cm. Der STRING LENGTH-
Wert steht in Relation zu verschiedenen Klangparametern. Eine der wahrnehmbaren Auswirkungen ist die Klangdauer,
da bei längeren Saiten auch die Abklingzeit länger ist. Mit dem STRING LENGTH-Parameter kann man die Klangdauer
aller Saiten ändern.
STRING ABSORPTION
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=14
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit regeln Sie die Helligkeitsphase des Klangs.
Bedienungshandbuch – Klangerzeugungsparameter
DE - 8
Jeder von einer Pianosaite erzeugte Ton besteht aus Obertönen, die man auch Partialtöne nennt. Anhand der
Kombination und Dauer dieser Partialtöne kann man die einzelnen Klänge unterscheiden. Höhere Partialtöne klingen
schneller ab als andere. Aufgrund dieses Phänomens beginnt der Ton eines Pianos hell und endet weniger hell. Mit
dem Absorption-Parameter kann man die Stärke dieses Phänomens regeln.
Die Wirkung des STRING ABSORPTION-Parameters ist bei den mittleren und tiefen Tönen deutlicher wahrnehmbar.
SOUNDBOARD
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=15
DataEntryMSBRange:14...64...114
Mit diesem Parameter bestimmen Sie den „allgemeinen Charakter“ eines Pianos, da er stark die Klangfarbe sowie die
Verteilung und Abstrahlung der Schallenergie beeinflusst.
Der von den Saiten erzeugte Schall wird über den Steg auf den Resonanzboden übertragen. Von der schwingenden
Oberfläche des Resonanzbodens wird der Klang in einer sehr komplexen räumlichen Anordnung verstärkt und
abgestraht. Jeder Resonanzboden ist durch eine typische Verteilung von Resonanzen gekennzeichnet. Wenn man
diese Verteilung mit dem SOUNDBOARD-Parameter modifiziert, ändert sich die Klangfarbe und Schallabstrahlung.
SOUND φWURLY, φPIANY
E-Piano Sounds, die das klassische Wurlitzer
©
und Pianet
©
simulieren.
HAMMER
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=0
DataEntryMSBRange:14...64...114
Modifiziert die Eigenschaft und Größe des Hammers, der beim Auftreffen auf die Metallzunge die Lautstärke und das
Timbre des Klangs bestimmt.
Wenn man eine Taste auf der Pianotastatur drückt, schlägt der entsprechende Hammer die kleine schwingende
Zunge an und springt dann zurück, damit diese mit ihrer Resonanzfrequenz schwingen kann. Je größer die Anschlag-
dynamik, desto mehr Energie wird vom Hammer auf die Zunge übertragen und desto lauter ist der erzeugte Ton.
Obwohl der Hammer die Zunge nur sehr kurz berührt, beeinflusst er in diesem Moment das Timbre und die Lautstärke
des Klangs sehr stark – und zwar nicht nur die Anschlagphase (Attack), sondern die gesamte Klangentwicklung.
DAMPER FELT
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=1
DataEntryMSBRange:14...64...114
Ändert die Filzgröße, die die Ausklingzeit (Release Time) des Sounds beeinflusst.
Immer wenn man eine Taste loslässt, berührt der entsprechende Dämpferfilz die schwingende Metallzunge und
dämpft die Schwingung. Je größer der Dämpferfilz, desto größer die absorbierte Energie und desto kürzer die
Ausklingzeit des Sounds.
Die Wirkung des DAMPER FELT-Parameters ist bei Basstönen deutlicher wahrnehmbar.
REED SIZE
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=2
DataEntryMSBRange:14...64...114
Regelt die Abklingzeit (Decay Time) des Sounds.
Beim Tastenanschlag trifft der Hammer auf die Metallzunge und versetzt sie in Schwingung. Je größer die Zunge,
desto größer die gespeicherte Energie und desto länger die Abklingzeit des Sounds.
Die Wirkung des REED SIZE-Parameters ist bei Basstönen deutlicher wahrnehmbar.
REED POSITION
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=2
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit kann man den Obertongehalt des Klangs verändern.
Die Wurly und Piany Electric Pianos verwenden als Klangerzeuger eine freie Metallzunge, die von einem Pianohammer
in Schwingung versetzt und von einem Dämpfer bedämpft wird, wobei die Mechanik einem standard Piano sehr
ähnlich ist. Die Tonabnehmer sind so angebracht, dass die Zungen in den Öffnungen eines sie umgebenden Metall-
rahmens schwingen. Solange die Zungenbewegung nicht den Aufnahmebereich des Tonabnehmers überschreitet,
stellt die ausgegebene Wellenform eine gute Nachbildung der Zungenbewegung dar. Wenn die Zunge bei lauten
Tönen allerdings außerhalb des Tonabnehmerbereichs schwingt, wird die ausgegebene Wellenform „verzerrt“ und ihr
Obertongehalt erhöht. Dadurch enthält der Tonanfang mehr Obertöne als das Tonende und laute Noten enthalten
mehr Obertöne als leise Noten. Mit REED POSITION kann man die Position der Zunge in Relation zur Position des
Tonabnehmers verschieben und dadurch den Obertongehalt des Klangs verändern.
Die Wirkung des REED POSITION-Parameters ist bei Basstönen deutlicher wahrnehmbar.
Bedienungshandbuch – Klangerzeugungsparameter
DE - 9
SOUND φRHODY
E-Piano Sound, der das berühmte Fender Rhodes
©
simuliert.
HAMMER
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=0
DataEntryMSBRange:14...64...114
Modifiziert die Charakteristik und Größe des Hammers, der beim Auftreffen auf den Stimmstab die Lautstärke und das
Timbre des Klangs bestimmt.
Wenn man eine Taste auf der Pianotastatur drückt, schlägt der entsprechende Hammer den dünnen zylindrischen
Stimmstab an und springt dann zurück, damit dieser mit seiner Resonanzfrequenz schwingen kann. Je größer die
Anschlagdynamik, desto mehr Energie wird vom Hammer auf den Stimmstab übertragen und desto lauter ist der
erzeugte Ton. Obwohl der Hammer den Stimmstab nur sehr kurz berührt, beeinflusst er in diesem Moment das Timbre
und die Lautstärke des Klangs sehr stark – und zwar nicht nur die Anschlagphase (Attack), sondern die gesamte
Klangentwicklung.
DAMPER FELT
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=1
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit kann man die Ausklingzeit (Release Time) des Sounds beeinflussen.
Immer wenn man eine Taste loslässt, berührt der entsprechende Dämpferfilz den schwingenden Stimmstab und
dämpft die Schwingung. Je größer der Dämpferfilz, desto größer die absorbierte Energie und desto kürzer die
Ausklingzeit des Sounds.
Die Wirkung des DAMPER FELT-Parameters ist bei Basstönen deutlicher wahrnehmbar.
TONE BAR SIZE
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=2
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit kann man die Abklingzeit (Decay Time) des Sounds ändern.
Beim Tastenanschlag trifft der Hammer auf den dünnen zylindrischen Stimmstab, der dann wie eine Metallzunge
schwingt. Der Stimmstab ist mit einem anderen Resonator mit zungenähnlicher Struktur, dem Tonriegel, verbunden,
der mit fast der gleichen Frequenz wie die des Stimmstabs frei nachklingen kann. Die Schwingungen werden vom
Stimmstab zum Tonriegel weitergeleitet, der nur zum Speichern der Schwingungsenergie dient. Je größer der Ton-
riegel, desto größer die gespeicherte Energie und desto länger die Abklingzeit des Sounds.
Die Wirkung des TONE BAR SIZE-Parameters ist bei Basstönen deutlicher wahrnehmbar.
TONE BAR BODY
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=3
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit ändert man die anfängliche glockenähnliche Charakteristik des Klangs.
Beim Tastenanschlag trifft der Hammer auf den dünnen zylindrischen Stimmstab, der dann wie eine Metallzunge
schwingt. Der Stimmstab überträgt einen Teil seiner Energie auf den Tonriegel und lässt die gesamte Tonerzeugungs-
gruppe gleichzeitig in vielen Variationen oder Mustern schwingen. Die hochfrequenten Variationen klingen schneller
ab als die tieffrequenten. Die Tonerzeugungsgruppe ist so geformt und montiert, dass diese höherfrequenten
Variationen eine schöne glockenähnliche Anschlagphase (Attack) erzeugen, die viel schneller abklingt als der
„Sustain“-Anteil des Klangs. Mit dem TONE BAR BODY-Parameter kann man die Resonanz der Tonerzeugungsgruppe
modifizieren und so die glockenähnliche Charakteristik des Klangs ändern.
Bei einem TONE BAR BODY-Parameterwert von -50 ist der Klang dumpf. Bei einem Wert von +50 ist der Klang brilliant
mit ausgeprägter glockenähnlicher Charakteristik.
TINE POSITION
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=4
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit kann man den Obertongehalt des Klangs verändern.
Beim Tastenanschlag trifft der Hammer auf einen dünnen zylindrischen Stimmstab, der dann wie eine Metallzunge
schwingt. Diese Schwingungen werden von dem Tonabnehmer vor dem Stimmstab eingefangen. Solange die
Stimmstabbewegung nicht den Aufnahmebereich des Tonabnehmers überschreitet, stellt die ausgegebene
Wellenform eine gute Nachbildung des Tonriegels dar. Wenn der Stimmstab bei lauten Tönen allerdings außerhalb
des Tonabnehmerbereichs schwingt, wird die ausgegebene Wellenform „verzerrt“ und ihr Obertongehalt erhöht.
Dadurch enthält der Tonanfang mehr Obertöne als das Tonende und laute Noten enthalten mehr Obertöne als leise
Noten. Mit TINE POSITION kann man die Position des Stimmstabs in Relation zur Position des Tonabnehmers
verschieben und dadurch den Obertongehalt des Klangs verändern.
Die Wirkung des TINE POSITION-Parameters ist bei Basstönen deutlicher wahrnehmbar.
Bedienungshandbuch – Klangerzeugungsparameter
DE - 10
SOUND φ CLAVY
E-Piano Sounds wie das Clavinet D6
©
und E7
©
.
PANEL
Bereich: On/Off für 4 Schalter
NRPNMSB=0,NRPNLSB=4
DataEntryMSBRange:00...15
Damit kann man die Schalter des seitlichen Bedienfelds und somit verschiedene Klangcharakteristiken einstellen.
Die ersten vier Schalter aktivieren verschiedene Filter, die den Klang verfärben, zum Beispiel:
- Brilliant: sehr brilliantes Hochpass-Filter
- Treble: Bandpass-Filter für die hohen Frequenzen
- Medium: Bandpass-Filter für die mittleren Frequenzen
- Soft: Tiefpass-Filter zum Erzeugen sehr lauter Klänge
Bereich: On/Off für 4 Schalter
NRPNMSB=0,NRPNLSB=5
DataEntryMSBRange:00...2
Die beiden letzten Schalter regeln die Kombination der beiden verfügbaren Tonabnehmer wie folgt:
- C+A: „Lower“ Pickup, warmer Klang
- B+C: „Upper“ Pickup, heller knackiger Klang
- B+D: beide Pickups, sehr voller Klang
- A+D: beide Pickups, phasengedreht. Die Grundschwingung wird mehr oder weniger ausgelöscht und man erhält
einen ziemlich scharfen Klang.
SLIDING MUTE LEVEL
Bereich: 0...50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=6
DataEntryMSBRange:0...50
Bestimmt die Position des verschiebbaren Dämpfers zum Bestimmen der Abklingzeit (Decay Time) des Sounds.
TANGENT
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=0
DataEntryMSBRange:14...64...114
Bestimmt die Lautstärke und das Timbre des Klangs. Unter jeder Taste der Pianotastatur befindet sich eine Art
Gummibolzen, den man Tangente nennt. Beim Anschlagen einer Taste trifft die Tangente auf die entsprechende Saite
und drückt sie für die Dauer der Noten gegen einen metallenen Amboss, wodurch die Saite in einen schwingenden
und nichtschwingenden Abschnitt unterteilt wird. Indem man den Slider nach links verschiebt, kann man die
Eigenschaft und Größe der
Tangente
und somit ihren Einfluss auf die Lautstärke und das Timbre des Klangs
verändern. Negative Werte erzeugen dunklere Klänge, positive Werte erzeugen hellere Klänge.
DAMPING YARN
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=1
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit ändert man die Ausklingzeit (Release Time) des Sounds. Beim Tastenanschlag trifft die Tangente auf die ent-
sprechende Saite und drückt sie für die Dauer der Note gegen einen Metallamboss, wodurch die Saite in einen
schwingenden und nichtschwingenden Abschnitt unterteilt wird. Der nichtschwingende Teil wird gegen ein „Dämpfungs-
garn“ gedrückt, das die Schwingung stoppt. Wenn man die Taste loslässt, werden die Saitenabschnitte wieder zusam-
mengeführt und auch der schwingende Teil der Saite wird vom Faden gedämpft. Mit dem DAMPING YARN-Parameter
kann man die Fadenmenge und somit die Ausklingzeit verändern. Die Wirkung des DAMPING YARN-Parameters ist bei
tiefen Tönen besser wahrnehmbar. Positive Werte entsprechen einer Zunahme der Fäden und somit einer kürzeren
Ausklingzeit. Negative Werte entsprechen einer Abnahme der Fäden und somit einer längeren Ausklingzeit.
PICKUP POSITION
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=2
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit kann man den Klangcharakter ändern. Gitarristen wissen am besten, wie stark die Tonabnehmerposition den
Gitarrenklang beeinflusst. Mit dem PICKUP POSITION-Parameter kann man eine ähnliche Wirkung erzielen und die
Pickup-Position in Relation zu den Clavy-Saiten verschieben. Ist der Tonabnehmer näher am Steg (Saitenende)
platziert, ist das Timbre härter. Verschiebt man den Pickup mehr in die Saitenmitte, wird das Timbre weicher.
AGE
Bereich: 0...50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=3
DataEntryMSBRange:0...50
Damit ändert man den Charakter des Clavy-Sounds.
Wenn manche Bauteile des Clavys wie der Tangentengummi oder das Dämpfungsgarn altern, ändern sie ihre
Eigenschaften, was sich wiederum auf die Attack-Zeit, Release-Zeit und das Anschlaggeräusch auswirkt.
Bedienungshandbuch – Klangerzeugungsparameter
DE - 11
SOUND φ MALLET
Xylophon-, Vibraphon- und Marimba-Sounds
BAR MATERIAL
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=0
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit kann man den Charakter und die Ausklingzeit (Release Time) des Sounds ändern. Die Abmessungen der Klang-
stäbe stehen in Relation zur Frequenz des erzeugten Tons, während ihr Material den Charakter und die Länge des
Klangs bestimmt. Je steifer und homogener (Metall) das Klangstabmaterial, desto schärfer die Resonanzen und desto
länger die Abklingzeit (Decay) des Sounds. Je elastischer und anisotroper (Holz) das Material, desto schwächer die
Resonanzen und desto kürzer die Abklingzeit. Positive Werte des BAR MATERIAL-Parameters entsprechen einem eher
steifen Material, während negative Werte einem eher elastischen Material entsprechen.
MALLET MATERIAL
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=1
DataEntryMSBRange:14...64...114
Bestimmt die Lautstärke und Helligkeit des Klangs. Wenn der Schlägel auf den Klangstab trifft, überträgt er Energie,
die den Klangstab schwingen lässt. Das Schlägelmaterial beeinflusst die Art des Anschlags und somit die Klangfarbe
des erzeugten Tons. Je steifer und homogener das Schlägelmaterial, desto schneller der Anschlag und desto
„dünner“ der Anfangsklang. Je weicher das Material, desto voller die tiefen Frequenzen des Anfangsklangs. Positive
Werte des MALLET MATERIAL-Parameters entsprechen einem eher steifen Material, während negative Werte einem
eher weichen Material entsprechen.
HIT POSITION
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=2
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit verschiebt man die Stelle, an der der Schlägel auf den Klangstab trifft, wodurch sich auch das Timbre des
Klangs ändert. Immer wenn der Schlägel den Klangstab anschlägt, beginnt dieser mit seiner Resonanzfrequenz zu
oszillieren, wobei das Timbre vom Treffpunkt abhängt. Dieser beeinflusst die relativen Amplituden der verschiedenen
Obertöne des Klangs.
HIT RANGE
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=3
DataEntryMSBRange:14...64...114
Damit ändert man die Breite des Bereichs, in dem der Schlägel den Klangstab trifft. Wenn ein Musiker ein
Malletinstrument spielt, schlägt er den Klangstab absichtlich an einer bestimmten Stelle an, um das gewünschte
Timbre zu erzielen (siehe HIT POSITION-Parameter). Aufgrund mangelnder menschlicher Präzision kann sich der
tatsächliche Treffpunkt zufällig im Umfeld des gewünschten Treffpunkts befinden. Mit dem MALLET HIT RANGE-
Parameter kann man die Größe des Bereichs bestimmen, in dem sich die tatsächlichen Treffpunkte zufällig verteilen.
Mit dieser einzigartigen Funktion kann man auch auf der Pianotastatur sehr authentische Performances realisieren.
Die Wirkung ist einfach einschätzbar, wenn man einen großen Treffbereich für den Schlägel einstellt (positive Werte)
und wiederholt die gleiche Note anschlägt. Je größer der Bereich, desto größer die Variationen des Timbres.
ROTOR ANGLE
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=4
DataEntryMSBRange:14...64...114
Unter jedem Klangstab befindet sich eine Röhre mit einem Schmetterlingsventil, das von einem elektrischen Rotor
angetrieben wird. Bei ausgeschaltetem Rotor (siehe Rotor On/Off-Parameter) kann man mit dem Parameter das Ventil
drehen und dadurch den Klangcharakter modifizieren.
ROTOR SPEED
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=5
DataEntryMSBRange:14...64...114
Mit diesem Parameter regelt man die Rotationsgeschwindigkeit des Schmetterlingsventils (bei eingeschaltetem Rotor).
Die Rotation erzeugt einen Tremolo-Effekt.
ROTOR ON/OFF
Bereich: -50...0...+50
NRPNMSB=0,NRPNLSB=6
DataEntryMSBRange:14...64...114
Schaltet den Rotor ein oder aus. Der Rotor versetzt das Schmetterlingsventil in Rotation.
Bedienungshandbuch – Klangerzeugungsparameter
DE - 12
SOUND KEYBOARD
Diese Gruppe enthält folgende Sounds: E-Piano, Pfeifenorgel und elektromagnetische Orgel.
SOUND ENSEMBLE
Diese Gruppe enthält folgende Sounds: Synthesizer, Streichinstrumente, Chöre
SOUND BASS&GUITAR
Bass- und Gitarrensounds
Jeder Sound verfügt über vier Parameter, die man mit MIDI-Meldungen steuern kann:
Parameter 1
Bereich: 0...127
NRPNMSB=0,NRPNLSB=0
DataEntryMSBRange:0...127
Parameter 2
Bereich: 0...127
NRPNMSB=0,NRPNLSB=1
DataEntryMSBRange:0...127
Parameter 3
Bereich: 0...127
NRPNMSB=0,NRPNLSB=2
DataEntryMSBRange:0...127
Parameter 4
Bereich: 0...127
NRPNMSB=0,NRPNLSB=3
DataEntryMSBRange:0...127
Informationen zu den gewählten Sounds finden Sie in der Tabelle in Kapitel 6.
Folgende Parameter sind verfügbar:
ATTACK DETUNING: Stimmungsvariation in der Attack-Phase, also direkt nach dem Tastenanschlag. Je höher der
Wert, desto stärker die Stimmungsvariation.
ATTACK TIME: Die Attack-Zeit ist die Zeitspanne, die der
Sound nach dem Tastenanschlag zum Erreichen des
Maximalpegels benötigt. Je höher der Wert, desto länger
die Attack-Zeit.
BALANCE: Lautstärke-Balance zwischen Pfeifen unter-
schiedlicher Größe. Je höher der Wert, desto größer die
Anzahl an großen Pfeifen.
BELL LEVEL: Die hochfrequente Komponente während
der Attack-Zeit, die dem Sound ein glockenartiges Timbre
verleiht. Je höher der Wert, desto heller die Attack.
CLICK LEVEL: Laustärke des Klicks, der bei elektromagnetischen Orgeln beim Anschlagen und Loslassen einer
Taste erzeugt wird. Je höher der Wert, desto stärker der Klick.
DECAY TIME: Dauer der Decay-Phase, die Zeit bis zum
Erreichen eines konstanten Pegels (Sustain-Phase) nach dem
Tastenanschlag (Attack/Pegelspitze). Je höher der Wert, desto
länger die Decay-Zeit.
DETUNE: Bei Saiteninstrumenten ist es der Stimmungs-
unterschied zwischen den Saiten, die der gleichen Taste
zugewiesen sind. Bei Pfeifenorgeln ist es der Stimmungs-
unterschied zwischen den Pfeifen, die der gleichen Taste
zugewiesen sind. Je höher der Wert, desto stärker die
Verstimmung.
DYNAMIC ATTACK: Erzeugt eine längere Attack-Zeit bei geringerer Anschlagdynamik. Je höher der Wert, desto
länger die Attack.
Signal-
pegel
Zeit
Attack
Time
Decay
Time
Release
Time
Sustain
Level
Note On Note Off
Signal-
pegel
Attack
Time
Dynamic
Attack = 64
Dynamic
Attack = 127
low
elocityV
medium
elocityV
high
elocityV
Dynamic
Attack = 0
high, medium
nd lowu
elocityV
Note On
Bedienungshandbuch – Klangerzeugungsparameter
DE - 13
FILTER ATTACK: Filter Attack-Zeit – die Zeitspanne bis
zum Erreichen der maximalen Cutoff-Frequenz. Je höher
der Wert, desto länger die Attack-Zeit.
FILTER DECAY: Die Zeitspanne, in der sich das Filter
von der maximalen Cutoff-Frequenz zu dem mit dem Filter
Cutoff-Parameter eingestellten Wert bewegt. Je höher der
Wert, desto länger die Decay-Zeit.
FILTER CUTOFF: Die Filter Cutoff-Frequenz regelt die
Klanghelligkeit. Je höher der Wert, desto höher die
Frequenz.
FILTER RESONANCE: Die Filter-Resonanzkurve erhöht den Pegel von
Frequenzen in der Nähe der Cutoff-Frequenz. Je höher der Wert, desto
lauter sind diese Frequenzen.
HIVELOCITY GLIDE: Die Stärke des
Glissandos
, wenn man mit hoher
Dynamik auf der Tastatur spielt. Je höher der Wert, desto stärker der
Glissando
-Effekt.
PERCUSSION DECAY: Die Decay-Zeit der Percussion einer elektro-
magnetischen Orgel. Je höher der Wert, desto länger die Decay-Zeit.
PERCUSSION LEVEL: Percussion-Pegel von elektromagnetischen
Orgeln. Je höher der Wert, desto höher der Pegel.
PRESENCE: Diese Klangpräsenz simuliert die Dynamik von Blasinstrumenten. Je höher der Wert, desto stärker und
dichter der Sound.
RELEASE DETUNE: Stärke der Stimmungsvariation (zur tieferen Tonhöhe) nach dem Loslassen einer Taste. Je
höher der Wert, desto stärker die Verstimmung.
RELEASE TIME: Ausklingzeit des Sounds nach dem Loslassen einer Taste. Je höher der Wert, desto länger die
Release-Zeit.
RELEASE NOISE: Lautstärke des Hammergeräuschs (oder Fingergeräusch bei Saiteninstrumenten wie E-Bass,
Kontrabass, Gitarre) beim Loslassen einer Taste. Je höher der Wert, desto lauter das Geräusch.
STRETCHING TUNE: Abweichung von der Idealstimmung (gleichschwebende Temperatur) nach einer Frequenz-
verteilung namens Railsback-Kurve. Hierbei werden tiefe Töne etwas tiefer und hohe Töne etwas höher gestimmt. Je
höher der Wert, desto stärker die Abweichung.
SUSTAIN LEVEL: Signalpegel während der Sustain-Phase des Sounds. Diese beginnt kurz nach dem Tasten-
anschlag und endet beim Loslassen der Taste. Je höher der Wert, desto höher der Sustain-Pegel.
SWEEP DEPTH: Modulationsstärke der Cutoff-Frequenz des Brightness-Filters. Je höher der Wert, desto stärker die
Modulation.
SWEEP RATE: Regelt die Modulationsgeschwindigkeit der Cutoff-Frequenz des Brightness-Filters. Je höher der
Wert, desto schneller die Modulation.
VELOCITY FILTER: Regelt den Einfluss der Anschlagdynamik auf die Cutoff-Frequenz des Brightness-Filters. Je
höher der Wert, desto empfindlicher die Tastatur.
VEL. PERCUSSION: Regelt den Einfluss der Anschlagdynamik auf die Lautstärke des Percussion-Geräuschs bei
elektromagnetischen Orgeln. Je höher der Wert, desto empfindlicher die Tastatur.
VELOCITY SENS.: Regelt den Einfluss der Anschlagdynamik auf die Lautstärke. Je höher der Wert, desto empfind-
licher die Tastatur.
VIBRATO DEPTH: Modulationsstärke des
Vibrato
-Effekts. Je höher der Wert, desto stärker die Modulation.
VIBRATO RATE: Modulationsgeschwindigkeit des
Vibrato
-Effekts. Je höher der Wert, desto schneller die Modulation.
CutOff-
Frequenz
Zeit
Filter
Attack
Filter
Decay
Filter
CutOff
Note On Note Off
Signal-
pegel
Frequenz
Filter
CutOff
Filter
Res. = 64
Filter
Res. = 127
Filter
Res. = 0
Bedienungshandbuch – Klangerzeugungsparameter
DE - 14
4.2 COMPRESSOR-SEKTION
Compressor-Effektparameter
COMPRESSOR ON/OFF
Bereich: Off, On
NRPNMSB=1,NRPNLSB=0
DataEntryMSBRange:0,1
Aktiviert/deaktiviert den Compressor-Effekt.
THRESHOLD
Bereich: -36...0 dB
NRPNMSB=1,NRPNLSB=1
DataEntryMSBRange:0...127
Bestimmt den Signalpegel/Schwellenwert in dB. Der
Kompressor arbeitet nur über dem Schwellenwert.
RATIO
Bereich: 1,2:1...10:1
NRPNMSB=1,NRPNLSB=2
DataEntryMSBRange:0...9
Bestimmt, wie stark der Dynamikbereich des Signals
komprimiert wird. Die Funktion basiert auf einer
direkten Proportion. Bei einer Rate von 1:1 findet
keine Kompression statt. Bei einer Rate von 3:1 ist
das Effektsignal dreimal kompakter als das Original.
ATTACK
Bereich: 0,50...200 msec.
NRPNMSB=1,NRPNLSB=3
DataEntryMSBRange:0...127
Zeitspanne (ms), in der der Effekt den Signalpegel
nach Überschreiten des Thresholds verringert. Je
höher der Wert, desto größer die Zeitspanne vor der
Verringerung des Signalpegels.
RELEASE
Bereich: 50...500 msec.
NRPNMSB=1,NRPNLSB=4
DataEntryMSBRange:0...127
Zeitspanne (ms) bis zum Ende der Pegelverringer-
ung, nachdem der Pegel wieder unter den
Threshold gesunken ist.
4.3 AMPLIFIER-SEKTION
Amplifier-Effektparameter.
AMPLIFIER ON/OFF
Bereich: Off, On
NRPNMSB=2,NRPNLSB=0
DataEntryMSBRange:0,1
Aktiviert/deaktiviert den Amplifier-Effekt.
PRE-AMPLIFIER TYPE
Bereich:
- 1...10: Röhrenverstärker
- 11...15: Transistorverstärker
- 16...19: Amps mit stärkeren Röhren als 1…10
NRPNMSB=2,NRPNLSB=1
DataEntryMSBRange:0...18
Wählt den Vorverstärkertyp.
PRE- AMPLIFIER DRIVE
Bereich: 0...127
NRPNMSB=2,NRPNLSB=2
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt das Vorverstärker-Gain.
HI DAMP
Bereich: 1k6...4k0
NRPNMSB=2,NRPNLSB=3
DataEntryMSBRange:0...4
Regelt die Cutoff-Frequenz des Tiefpass-Filters im
Vorverstärker.
POWER AMPLIFIER TYPE
Bereich:
- 1: weicher Combo mit dezenten Sounds
- 2: knackiger Combo
- 3: Verstärker mit detailreichem Sound
- 4: lauter Combo mit viel Präsenz und sauberem
Klang
- 5: starke Betonung der Mittefrequenzen
- 6: starke Betonung der unteren Mittefrequenzen
NRPNMSB=2,NRPNLSB=4
DataEntryMSBRange:0...4
Wählt den Endstufentyp.
POWER AMPLIFIER CHARACTER
Bereich: 0...127
NRPNMSB=2,NRPNLSB=5
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt den Klangcharakter der Endstufe
CABINET TYPE
Bereich:
- 1: DI-Box
- 2: Box mit einem Lautsprecher
- 3: Box mit zwei Lautsprechern
- 4: Box mit vier Lautsprechern
NRPNMSB=2,NRPNLSB=6
DataEntryMSBRange:0...4
Wählt den Boxentyp.
CABINET COLOR
Bereich: 0...127
NRPNMSB=2,NRPNLSB=7
DataEntryMSBRange:0...127
Wählt die Klangfarbe der Box.
Ausgangs-
pegel
Eingangs-
pegel
Thres.
Ratio
1,2:1
3:1
10:1
Signal-
pegel
Zeit
Thres.
Eingangssignal
Ausgangssignal
Attack Rel.
Bedienungshandbuch – Klangerzeugungsparameter
DE - 15
LEVEL
Bereich: 0...127
NRPNMSB=2,NRPNLSB=8
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt den Ausgangspegel des Amplifier-Effekts.
4.4 EFX-SEKTION
Parameter mehrerer Effekte.
EFX ON/OFF
Bereich: Off, On
NRPNMSB=3NRPNLSB=0
DataEntryMSBRange:0,1
Aktiviert/deaktiviert die EFX-Sektion.
DRY/WET
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=11
DataEntryMSBRange:0...127
Balance zwischen originalem Eingangssignal (Wert
0) und Effektsignal (Wert 127).
DELAY
Der Delay-Effekt (Echo) erzeugt separate Wieder-
holungen des Signals. Beim Anwenden von Feedback
auf das (verzögerte) Ausgangssignal werden mehrere
immer leiser werdende Wiederholungen erzeugt.
TYPE
Bereich:
- Mono: Die Delays sind ungeachtet des aktuell
gewählten Sounds (stereo oder mono) immer
Mono.
- Stereo: Die Delays sind Stereo, wodurch auch
bei den Wiederholungen der Stereosounds das
Stereopanorama erhalten bleibt.
- Ping Pong: Die Echos werden abwechselnd im
linken und rechten Kanal erzeugt.
NRPNMSB=3,NRPNLSB=1
DataEntryMSBRange:0...2
Wählt den Echotyp.
DELAY
Bereich: 1...1500 ms
NRPNMSB=3NRPNLSB=3
DataEntryMSBRange:0...127
Bestimmt die Zeitspanne (in ms) zwischen den
Echos.
FEEDBACK
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=4
DataEntryMSBRange:0...127
Bestimmt die Stärke des Feedback-Signals und
somit auch die Decay-Zeit jedes Echos.
HI DAMP
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=5
DataEntryMSBRange:0...127
Bestimmt die Cutoff-Frequenz des Tiefpass-Filters.
Alle über dieser Frequenz liegenden Echosignal-
frequenzen werden bedämpft. Um Analog-Echos mit
wärmeren, milderen Wiederholungen zu imitieren,
sollte man den Wert relativ hoch setzen.
CHORUS
Dieser Modulationseffekt fügt dem Originalsignal eine
leicht modifizierte Kopie hinzu, die minimal zyklisch
verstimmt wird. Der resultierende Sound ist dichter und
räumlicher als das Original.
TYPE
Bereich:
- Chorus 1: mit einem modulierenden Signal.
- Chorus 2: mit zwei gegenphasig modulierenden
Signalen
- Chorus 3: mit vier modulierenden Signalen, die
auf dem linken und rechten Kanal gegenphasig
und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
eingesetzt werden.
- Chorus 4: mit vier modulierenden Signalen, die
jeweils eigene Phasen besitzen.
NRPNMSB=3NRPNLSB=1
DataEntryMSBRange:3...6
Wählt den Chorus-Typ.
DEPTH
Bereich: 0...12 Hz
NRPNMSB=3NRPNLSB=3
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Modulationsstärke.
SPEED
Bereich: 0...12
NRPNMSB=3NRPNLSB=4
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Modulationsgeschwindigkeit in Hertz.
DELAY
Bereich: 0,10...20 msec
NRPNMSB=3NRPNLSB=5
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Zeitspanne (in ms), nach der der
Modulationseffekt einsetzt.
FLANGER
Der Flanger-Effekt ist mit dem Chorus vergleichbar,
wobei der Flanger das Signal noch stärker bearbeitet
und verfremdet.
TYPE
Bereich:
Flanger 1: mit einem modulierenden Signal.
Flanger 2: mit zwei gegenphasig modulierenden
Signalen.
NRPNMSB=3NRPNLSB=1
DataEntryMSBRange:7,8
Wählt den Flanger-Typ.
DEPTH
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=3
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Modulationsstärke.
SPEED
Bereich: 0...12 Hz
NRPNMSB=3NRPNLSB=4
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Modulationsgeschwindigkeit in Hertz.
Bedienungshandbuch – Klangerzeugungsparameter
DE - 16
DELAY
Bereich: 0,10...20 ms
NRPNMSB=3NRPNLSB=5
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Zeitspanne (in ms), nach der der
Modulationseffekt einsetzt.
FEEDBACK
Bereich: -63...0...+64
NRPNMSB=3NRPNLSB=6
DataEntryMSBRange:0...64...127
Bestimmt den Signalanteil, der zum Effekteingang
als Feedback zurückgeführt wird. Damit kann man
die Entwicklung der Signalbearbeitung steuern.
HI DAMP
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=7
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Cutoff-Frequenz des Tiefpass-Filters.
Dadurch werden die Höhen bedämpft und die
Modulation wird weicher.
VIBRATO
Vibrato moduliert die Frequenz und erzeugt periodische
Tonhöhenvariationen. Die Länge der Oszillationsperiode
und die Modulationsstärke sind einstellbar.
TYPE
Bereich:
Vibrato 1: ein modulierendes Signal.
Vibrato 2: zwei gegenphasig modulierende Signale.
NRPNMSB=3NRPNLSB=1
DataEntryMSBRange:9,10
Wählt den Vibrato-Typ.
DEPTH
Bereich: 0...12
NRPNMSB=3NRPNLSB=3
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Modulationsstärke.
SPEED
Bereich: 0...12 Hz
NRPNMSB=3NRPNLSB=4
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Modulationsgeschwindigkeit in Hertz.
DELAY
Bereich: 0,10...20 msec
NRPNMSB=3NRPNLSB=5
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Zeitspanne, nach der der Modulations-
effekt einsetzt.
TREMOLO
Wie Vibrato, nur wird hier nicht die Frequenz, sondern
die Amplitude (Lautstärke) des Sounds moduliert.
TYPE
Bereich:
Tremolo 1: ein modulierendes Signal.
Tremolo 2: zwei gegenphasig modulierende Signale.
NRPNMSB=3NRPNLSB=1
DataEntryMSBRange:11,12
Wählt den Tremolo-Typ.
DEPTH
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=3
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Modulationsstärke.
SPEED
Bereich: 0...12 Hz
NRPNMSB=3NRPNLSB=4
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Modulationsgeschwindigkeit in Hertz.
SHAPE
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=5
DataEntryMSBRange:0...127
Modifiziert die Wellenform des modulierenden
Signals, um es bei hohen Werten weicher und
glatter zu machen und den Effekt „abzurunden“.
PHASER
Dieser Effekt funktioniert wie ein Chorus oder Flanger,
fügt aber dem Originalsignal kein neues, im Klang
verändertes Signal hinzu, sondern ein neues Signal mit
veränderter Phase. Der resultierende Effekt ist mit zwei
Bandmaschinen vergleichbar, die das gleiche Band
wenige Millisekunden versetzt abspielen, wodurch
manche Frequenzen verstärkt und manche ausgelöscht
werden. Das Ergebnis klingt etwas schwächer und
„dünner“ als ein Flanger.
TYPE
Bereich: 4, 6, 8, 12 Stage
NRPNMSB=3NRPNLSB=1
DataEntryMSBRange:12...15
Wählt den Phaser-Typ. Höhere Stage-Werte
erzeugen stärker bearbeitete Ausgangssignale.
DEPTH
Bereich: 0...12 Hz
NRPNMSB=3NRPNLSB=3
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Modulationsstärke.
SPEED
Bereich: 0...12
NRPNMSB=3NRPNLSB=4
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Modulationsgeschwindigkeit in Hertz.
FEEDBACK
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=5
DataEntryMSBRange:0...127
Bestimmt den Signalanteil, der zum Effekteingang
als Feedback zurückgeführt wird. Damit kann man
die Entwicklung der Signalbearbeitung steuern.
MANUAL
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=6
DataEntryMSBRange:0...127
Zur manuellen Abstimmung der Modulation.
Bedienungshandbuch – Klangerzeugungsparameter
DE - 17
PHA+TREM (PHASER+TREMOLO)
Phaser-Effekt gefolgt von Tremolo.
PHASER DEPTH
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=3
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Modulationsstärke des Phasers.
PHASER SPEED
Bereich: 0...12 Hz
NRPNMSB=3NRPNLSB=4
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Modulationsgeschwindigkeit des Phasers
in Hertz.
PHASER FEEDBACK
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=5
DataEntryMSBRange:0...127
Bestimmt den Signalanteil, der zum Phaser-Eingang
als Feedback zurückgeführt wird. Damit kann man
die Entwicklung der Signalbearbeitung steuern.
PHASER MANUAL
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=6
DataEntryMSBRange:0...127
Zur manuellen Abstimmung der Phaser-Modulation.
TREMOLO DEPTH
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=7
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Modulationsstärke des Tremolos.
TREMOLO SPEED
Bereich: 0...12 Hz
NRPNMSB=3NRPNLSB=8
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Modulationsgeschwindigkeit des
Tremolos in Hertz.
TREMOLO PHASE
Bereich: 0, 180
NRPNMSB=3NRPNLSB=9
DataEntryMSBRange:0,1
Bestimmt die Phase des Tremolo-Modulationssignals.
TREMOLO SHAPE
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=10
DataEntryMSBRange:0...127
Modifiziert die Wellenform des Tremolo-
Modulationssignals, um es bei hohen Werten
weicher und glatter zu machen und den Effekt
„abzurunden“.
WAH-WAH
Simuliert den klassischen Gitarreneffekt, den man nach
seinem charakteristischen Sound benannt hat. Es han-
delt sich eigentlich um ein Filter, das in einem Frequenz-
band verschoben wird und so diesen speziellen Effekt
erzeugt.
TYPE
Bereich:
Auto: Die Cutoff-Frequenz bewegt sich kontinuierlich
und automatisch. (Man sollte diese MIDI-Meldung
einem Taster zuweisen, der diesen Modus aktiviert/
deaktiviert).
Touch: Die Cutoff-Frequenz richtet sich nach der
Anschlagdynamik. Je höher die Dynamik, desto
höher die Frequenz. (Man sollte diese MIDI-Meldung
einem Taster zuweisen, der diesen Modus aktiviert/
deaktiviert).
Pedal: Die Cutoff-Frequenz wird manuell modifiziert.
(Man sollte diese MIDI-Meldung einem Pedal, Slider,
Regler oder Rad zuweisen, um die Frequenz sinnvoll
zu steuern.)
NRPNMSB=3NRPNLSB=1
DataEntryMSBRange:16...18
Bestimmt den Typ der Filtersteuerung.
TOP
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=3
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die maximale Cutoff-Frequenz des Filters.
BOTTOM
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=4
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die minimale Cutoff-Frequenz des Filters.
RESONANCE
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=5
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Filter-Resonanzkurve. Sie bestimmt, wie
die Frequenzen in der Nähe der Cutoff-Frequenz
verstärkt werden. Je höher der Resonance-Wert,
desto schmaler der Bereich, in dem die Frequenzen
verstärkt werden, und desto lauter die Frequenzen
innerhalb dieses Bereichs.
Bedienungshandbuch – Klangerzeugungsparameter
DE - 18
FILTER TYPE
Bereich:
LP: Lowpass/Tiefpass-Filter lässt tiefe Frequenzen passieren und bedämpft Frequenzen über der Cutoff-Frequenz.
BP: Bandpass/Bandpass-Filter bedämpft alle Frequenzen außerhalb eines bestimmten Bereichs (Frequenzbands). Die
Mitte des Bereichs bildet die Cutoff-Frequenz.
HP: Highpass/Hochpass-Filter lässt hohe Frequenzen passieren und bedämpft Frequenzen unter der Cutoff-Frequenz.
NRPNMSB=3NRPNLSB=06
DataEntryMSBRange:0...2
Wählt den Filtertyp.
SPEED (WITH TYPE=AUTO)
Bereich: Slow, Fast
NRPNMSB=3NRPNLSB=7
DataEntryMSBRange:0,1
Bestimmt die Geschwindigkeit, mit der sich das
Filter im Auto-Modus bewegt.
SENSITIVITY (WITH TYPE=TOUCH)
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=8
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt die Empfindlichkeit des Filters gegenüber
Anschlagdynamik.
FOOT CONTROL (WITH TYPE=PEDAL)
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=9
DataEntryMSBRange:0...127
Weist diese Funktion einem Expressionpedal zu, um
das Filter in Echtzeit zu bewegen.
LEVEL
Bereich: 0...127
NRPNMSB=3NRPNLSB=08
DataEntryMSBRange:0...127
Regelt den Ausgangssignalpegel.
Frequenz
Signal-
pegel
Frequenz
Signal-
pegel
Frequenz
Si
gna
l
-
pegel
Frequenz
Signal-
pegel
Frequenz
Signal-
pegel
Frequenz
Frequenz
Signal-
pegel
Frequenz
Signal-
pegel
Si
gna
l
-
pegel
Frequenz
steigender
Resonance-
Wert
CutOff-
Frequenz
CutOff-
Frequenz
CutOff-
Frequenz
CutOff-
Frequenz
CutOff-
Frequenz
CutOff-
Frequenz
CutOff-
Frequenz
CutOff-
Frequenz
CutOff-
Frequenz
Si
gna
l
-
pegel
LP
BP HP
Frequenz
Signal-
pegel
Frequenz
Signal-
pegel
Frequenz
CutOff-
Frequenz
CutOff-
Frequenz
CutOff-
Frequenz
Signal-
pegel
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Viscount Physis Piano K5 EX Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
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