Danfoss Optyma Plus CU Installationsanleitung

Typ
Installationsanleitung
AN18658643414603-001001 | 1
Instructions / Vejledning / Anleitung / Instructions / Instrucciones / Instruktioner
OPTYMA™ Plus Condensing Units
OP-LPQM, OP-MPYM, OP-MPXM,
OP-MPGM, OP-MPBM, OP-LPOM
www.danfoss.com
Optyma™
by Danfoss
2018
Eco
Design
© Danfoss | DCS (CC) | 2019.07
English / English p. 2
Dansk / Danish p. 7
Deutsch / German p. 12
Français / French p. 17
Español / Spanish p. 22
Svenska / Swedish p. 32
GA Drawings / GA-tegninger / GA-Zeichnungen / Schémas GA /
Diagramas GA / GA Drawings
p. 87
PI Diagram / PI-diagram / RI-Fließbild / Schéma de tuyauterie et
d'instrumentation / Diagrama de PI / PI-diagram
p. 90
Wiring Diagram / El-diagram / Schaltplan / Schéma électrique /
Diagrama eléctrico / Kopplingsschema
p. 93
A
B
D
E
G
C
F
IP 54
(2) R134a
R513A
(2) 23 bar
(2) 5 bar
OP-MPXM034MLP00G
114X4261
Refrigerant (1) R404A R507 R448A/R449A
R407A/R407F/R452A
Voltage 230 V ~ 1N ~ 50Hz
M.W.P. HP (1) 28 bar
M.W.P. LP (1) 7 bar
Serial No. 123456CG2816
xxxxxxxxxxxxxx
LRA 60 A MCC 19 A
118UXXXXXX
MADE IN INDIA
Danfoss A/S, 6430 Nordborg, Denmark
OIL INSIDE POE 46
EAN No.
Application MBP
Optyma
Plus
OP-LPQM, OP-MPYM, OP-MPXM,
OP-MPGM, OP-MPBM, OP-LPOM
Typenschild
Montage und Wartung der Verüs-
sigungssätze sollten ausschließlich
qualiziertem Fachpersonal überlassen wer-
den. Befolgen Sie diese Anleitung sowie die
allgemein anerkannten Regeln für Einbau,
Inbetriebnahme, Wartung und Instandhal-
tung von kältetechnischen Anlagen.
A: Typ
B: Bestellnummer
C: Anwendung
D: Kältemittel
E: Zul. Betriebsüberdruck
F: Versorgungsspannung, Stromaufnahme bei
blockiertem Rotor, maximale Stromaufnahme
G: Seriennummer und Barcode
Verdichter in Betrieb
Kurbelwannenheizung in Betrieb
Lüfter in Betrieb
Temperaturwert für den Saugdruck. Untere
Taste drücken, um zum Temperaturwert für
den Verüssigungsdruck zu wechseln.
Bild 3: Display des elektronischen Reglers
W
Q
R
X
ZY
Q: Lufteintritt R: Luftaustritt
Einheit
B
[mm]
X
[mm]
Y
[mm]
Z
[mm]
Gehäuse 1
(Bestellnr.°114X31-- bzw. 114X41--)
250 550 456 456
Gehäuse 2
(Bestellnr. 114X32-- bzw. 114X42--)
250 650 530 530
Gehäuse 3
(Bestellnr. 114X33-- bzw. 114X43--)
250 760 581 581
Gehäuse 4
(Bestellnr. 114X34-- bzw. 114X44--)
250 900 700 700
Bild 1: Mindestmontageabstände
Der Verüssigungssatz darf nur für den
vorgesehenen Zweck und im entsprechenden
Anwendungsbereich eingesetzt werden.
Die Bestimmungen gemäß EN378 (und alle
anderen in Ihrem Land geltenden Sicherheitsvor-
schriften) müssen unbedingt eingehalten werden.
Bei Lieferung ist der Verüssigungssatz mit
gasförmigem Sticksto gefüllt, der unter ei-
nem Druck von 1bar steht. In diesem Zustand
darf der Verüssigungssatz nicht angeschlos-
sen und betrieben werden. Näheres hierzu
erfahren Sie im Abschnitt „Montage“.
Der Verüssigungssatz muss in vertikaler Posi-
tion montiert werden (maximale Abweichung
von der Senkrechten: 15 °)
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© Danfoss | DCS (CC) | 2019.07
Bild 4: Normale Verdrahtung Bild 5: Vorläuge Verdrahtung für Notbetrieb
T: Befestigungskonsole für die Stapelmontage (nicht im
Lieferumfang enthalten)
U: Bolzen (M8) für die Stapelmontage (im Lieferumfang
enthalten)
V: Befestigungsbolzen (nicht im Lieferumfang enthalten)
T
U
U
V
V
Bild 2: Stapelmontage
Anleitung
Anleitung
AN18658643414603-001001 | 13
© Danfoss | DCS (CC) | 2019.07
1. Einleitung
Diese Anleitung bezieht sich auf die Ver-
üssigungssätze der Produktreihe Op-
tyma
Plus neue Generation (OP-MPYM,
OP-MPXM, OP-MPGM, OP-LPQM, OP-LPOM und
OP-MPBM) für Kälteanlagen. Sie enthält die erfor-
derlichen Angaben für eine sichere und ordnungs-
gemäße Nutzung dieser Produkte.
Der Verüssigungssatz enthält folgende Bauteile:
Microchannel-Wärmeübertrager
Hubkolben- oder Scrollverdichter
Sammler mit Absperrventil
2 Kugelabsperrventile
Schauglas
Hoch- & Niederdruckschalter (Patrone)
Austauschbarer Filtertrockner
Elektronischer Regler
Notausschalter (Hauptschalter mit Überlast-
schutz)
Lüfter- und ggf. Verdichterkondensatoren
Verdichterschütz
Robustes, wetterfestes Gehäuse
Robustes wetterfestes Gehäuse
Regler zur Flüssigkeitseinspritzung
(Modul B Plus)*
Elektronisches Expansionsventil (ETS6) *
*Nur für P02-Version
2. Handhabung und Lagerung
Es wird empfohlen, die Verpackung erst am
endgültigen Montageort zu önen.
Handhaben Sie das Gerät peglich. Die Verpak-
kung gestattet den Einsatz eines Gabelstaplers
oder -hubwagens. Verwenden Sie ausschließ-
lich geeignete und sichere Hebezeuge.
Der Verüssigungssatz darf nur aufrecht ste-
hend transportiert und gelagert werden.
Zulässige Lagertemperatur: -35°C bis 50°C.
Die Verpackung darf weder Regen, noch ätzen-
den Atmosphären ausgesetzt werden.
Vergewissern Sie sich nach dem Auspacken,
dass der Verüssigungssatz vollständig und un-
beschädigt ist.
3. Sicherheitsvorkehrungen bei der Installation
Stellen Sie den Verüssigungssatz niemals in
einer explosionsfähigen Atmosphäre auf.
Achten Sie bei der Positionierung des Verüs-
sigungssatzes darauf, dass keine Durchgänge,
Türen, Fenster oder Ähnliches blockiert werden.
Achten Sie darauf, dass ausreichend Platz um
den Verüssigungssatz gelassen wird, damit
die Luft zirkulieren kann und sich sämtliche Tü-
ren önen lassen. Die Mindestabstände zu den
Wänden entnehmen Sie bitte Bild1.
Installieren Sie den Verüssigungssatz NICHT
an Orten, die täglich längerer Sonneneinstrah-
lung ausgesetzt sind.
Installieren Sie den Verüssigungssatz NICHT in
aggressiven oder staubigen Umgebungen.
Stellen Sie den Verüssigungssatz auf einer ho-
rizontalen Fläche (mit weniger als 3Grad Nei-
gung) auf. Der Boden sollte eine ausreichende
Tragfähigkeit besitzen, um das Gewicht des
gesamten Verüssigungssatzes tragen zu kön-
nen, und stabil genug sein, um Vibrationen und
Interferenzen zu eliminieren.
Im Aus-Zustand darf die Umgebungstempera-
tur des Verüssigungssatzes 50 °C nicht über-
schreiten.
Vergewissern Sie sich, dass die Versorgungsspan-
nung den Motoreigenschaften des Verüssi-
gungssatzes entspricht (siehe Typenschild).
Verwenden Sie bei der Installation der Verüs-
sigungssätze für FKW-Kältemittel nur Teile, die
speziell für FKW-Kältemittel vorgesehen sind
und die zuvor nicht in Anlagen mit FCKW- oder
HFCKW-Kältemitteln eingesetzt wurden.
Verwenden Sie saubere und trockene für Kälte-
mittel geeignete Kupferrohre und eine Silberle-
gierung als Lötmaterial.
Benutzen Sie saubere und trockene Anlagen-
komponenten.
Die an den Verdichter angeschlossene Sauglei-
tung muss in alle 3 Dimensionen exibel sein,
um Vibrationen zu dämpfen. Darüber hinaus
muss die Verrohrung so erfolgen, dass der Öl-
rücklauf zum Verdichter sichergestellt ist und
dass das Risiko von Flüssigkeitsschlägen im Ver-
dichter ausgeschlossen ist.
4. Installation
Die Anlage, in die der Verüssigungssatz ver-
baut wird, muss der Pressure Equipment Direc-
tive (PED) 2014/68/EU entsprechen. Der Ver-
üssigungssatz selbst ist kein „Gerät“ im Sinne
dieser Richtlinie.
Es wird empfohlen, den Verüssigungssatz auf
Montagegummis oder Schwingungsdämpfern
(nicht im Lieferumfang enthalten) zu montieren.
Es ist möglich, mehrere Verüssigungssätze
übereinander zu stapeln.
Verüssigungssatz
Maximale
Stapelhöhe
Gehäuse 1
(Bestellnr.°114X31-- bzw. 114X41--)
3
Gehäuse 2
(Bestellnr.°114X32-- bzw. 114X42--)
2
Gehäuse 3
(Bestellnr.°114X33-- bzw. 114X43--)
2
Gehäuse 4
(Bestellnr.°114X34-- bzw. 114X44--)
2
Bei der Stapelmontage muss der oberste Ver-
üssigungssatz an der Wand befestigt werden
(siehe Bild 2).
Lassen Sie die Sticksto-Füllung langsam durch
den Schraderanschluss ab.
Schließen Sie den Verüssigungssatz möglichst
schnell an die Anlage an, um eine Kontaminati-
on des Öls mit Umgebungsfeuchtigkeit zu ver-
meiden.
Verhindern Sie, dass beim Zuschneiden der
Rohrleitungen Fremdkörper in die Anlage ein-
dringen. Bohren Sie niemals Löcher, deren Gra-
te nicht entfernt werden können.
Lassen Sie beim Löten größte Vorsicht walten.
Verwenden Sie nur modernste Lötverfahren
und durchströmen Sie dabei die Rohrleitungen
mit gasförmigem Sticksto.
Schließen Sie die erforderlichen Sicherheits- und
Steuergeräte an. Falls der Schraderanschluss ver-
wendet wird, entfernen Sie das interne Ventil.
Es wird empfohlen, die Saugleitung bis zum
Verdichtereintritt mit einer 19mm dicken Iso-
lierung zu dämmen.
5. Lecksuche
Setzen Sie den Kreislauf niemals mit Sauersto
oder trockener Luft unter Druck. Das könnte ei-
nen Brand oder eine Explosion verursachen.
Benutzen Sie für die Lecksuche keinen Farbsto.
Unterziehen Sie die gesamte Anlage einer Dich-
tigkeitsprüfung.
Der maximale Prüfdruck beträgt 31*
)
bar.
Reparieren Sie entdeckte Lecks und wiederho-
len Sie dann die Lecksuche.
*
)
25 bar für OP-.......AJ.... & OP-.......FH.... Modelle
6. Evakuieren
Benutzen Sie niemals den Verdichter zur Evaku-
ierung der Anlage.
Schließen Sie sowohl an die Nieder- als auch an
die Hochdruckseite eine Vakuumpumpe an.
Evakuieren Sie die Anlage bis auf einen Abso-
lutwert von 500 µm Hg (0,67 mbar).
Verwenden Sie während der Evakuierung kein
Megohmmeter und legen Sie auch keine Span-
nung an den Verdichter an, um eine Beschädi-
gung des Verdichters zu vermeiden.
7. Elektrische Anschlüsse
Schalten Sie die Spannungsversorgung ab und
trennen Sie den Verüssigungssatz vom Netz.
Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversor-
gung während der Installation nicht einge-
schaltet werden kann.
Die Auswahl aller elektrischen Bauteile muss
gemäß den landesspezischen Normen und
Vorschriften für Verüssigungssätze erfolgen.
Näheres zu den elektrischen Anschlüssen ent-
nehmen Sie dem Schaltplan.
Stellen Sie sicher, dass die Versorgungsspan-
nung den Eigenschaften des Verüssigungs-
satzes entspricht und stabil anliegt (Nennspan-
nung ±10% und Nennfrequenz = ±2,5Hz)
Dimensionieren Sie die Spannungsversorgungs-
kabel gemäß der für den Verüssigungssatz vor-
gegebene Spannung und Stromstärke.
Schützen Sie die Spannungsversorgung und
stellen Sie deren ordnungsgemäße Erdung si-
cher.
Die Spannungsversorgung muss den Normen
und gesetzlichen Bestimmungen Ihres Landes
entsprechen.
Der Verüssigungssatz ist mit einem elektroni-
schen Regler ausgestattet. Näheres entnehmen
Sie dem Handbuch „Manual RS8GDxxx“.
Modelle der Version P02 (OP-xxxxxxxxxP02E)
sind bestückt mit Flüssigkeit-Einspritzregler
Modul B Plus, Funktion siehe Abschnitt "Modul
B Plus - Benutzer Anleitung" dieses Handbuchs.
Der Verüssigungssatz ist mit einem Haupt-
schalter mit Überlastschutz ausgestattet. Der
Überlastschutz ist werkseitig voreingestellt.
Es wird jedoch empfohlen, den Wert vor der
Inbetriebnahme des Verüssigungssatzes zu
überprüfen. Den Wert für den Überlastschutz
nden Sie im Schaltplan auf der Innenseite der
Fronttür am Verüssigungssatz.
Die Anlage ist mit Hoch- und Niederdruck-
schaltern ausgestattet, die bei Aktivierung die
Spannungsversorgung des Verdichters direkt
unterbrechen. Die Parameter für die Hoch- und
Niederdruck-Abschaltung durch den Regler
sind im Regler voreingestellt und an den Ver-
dichter in der Anlage angepasst.
Bei Anlagen mit einem 3-Phasen-Scrollverdichter
(OP-MPXMxxxxxxxxE) muss die korrekte Phasen-
sequenz für die Drehrichtung des Verdichters be-
achtet werden.
Ermitteln Sie die Phasensequenz mit einem
Phasenmesser, um die Phasenreihenfolge der
Leitungsphasen L1, L2 und L3 festzustellen.
Schließen Sie die Leitungsphasen L1, L2 und L3
an die entsprechenden Hauptschalterklemmen
T1, T2 und T3 an.
Anleitung
14 | AN18658643414603-001001
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8. Füllen der Anlage
Nehmen Sie den Verdichter niemals unter Va-
kuum in Betrieb. Sorgen Sie dafür, dass der
Verdichter ausgeschaltet ist und nicht plötzlich
anspringt.
Verwenden Sie ausschließlich das Kältemittel,
auf das der Verüssigungssatz ausgelegt ist.
Füllen Sie das üssige Kältemittel in den Ver-
üssiger oder Sammler. Stellen Sie sicher, dass
die Anlage langsam befüllt wird (auf 4 bis 5bar
bei R404A/R448A/R449A/R407A/R407F/R452A
und auf ca. 2bar bei R134a, R513A).
Die Anlage wird dann weiter befüllt, bis die In-
stallation beim Betrieb einen stabilen Nennzu-
stand erreicht hat.
Lassen Sie den Einfüllstutzen niemals an den
Kreislauf angeschlossen.
9. Einstellen des elektronischen Reglers
Der Verüssigungssatz ist ab Werk mit Parame-
tern für den Einsatz in der jeweiligen Anlage
programmiert. Näheres entnehmen Sie dem
Handbuch „Manual RS8GDXXX“.
Standardmäßig wird auf dem Display des elek-
tronischen Reglers der Temperaturwert für den
Saugdruck in °C angezeigt. Drücken Sie die un-
tere Taste (Bild 3), um den Temperaturwert für
den Verüssigungsdruck anzuzeigen.
Der elektronische Regler ist werkseitigauf R404A
R449A, R452A oder R134a voreingestellt -je nach
eingebautem Verdichtertyp und Anwendung (sie-
he Anhang der Optyma PlusRegler-Betriebsanlei-
tung). Bei Verwendung eines anderen Kältemittels
muss die Kältemitteleinstellung geändert werden.
Der Parameter r12 muss zuerst auf 0 gesetzt wer-
den (Software-Hauptschalter = O), dann:
Halten Sie die obere Taste einige Sekunden
gedrückt. Daraufhin wird ein Parametercodes
eingeblendet.
Drücken Sie die obere oder untere Taste, um
zum Parametercode o30 zu navigieren.
Halten Sie die mittlere Taste gedrückt, bis der
Wert für diesen Parameter angezeigt wird.
Drücken Sie die obere bzw. untere Taste, um
den neuen Wert auszuwählen: 2 = R22, 3 =
R134a, 13 = R513A, 17 = R507, 19 = R404A, 20 =
R407C, 21 = R407A, 37 = R407F, 40 = R448A, 41
= R449A, 42 = R452A.
Drücken Sie die mittlere Taste, um den ausge-
wählten Wert zu bestätigen
Für Modelle der Version P02 (OP-xxxxxxxxxP02E),
falls Reglerparamerter o30 den Wert 19 = R404A
oder 40 = R448A oder 41 = R449A hat …
Drücken Sie die obere oder untere Taste, um
Parameter r84 zu suchen.
Drücken Sie kurz die mittlere Taste, bis der Wert
125 angezeigt.
Drücken Sie die obere Taste, um den neuen Wert
130 einzustellen.
10. Abschließende Prüfung vor der
Inbetriebnahme
Verwenden Sie gemäß den allgemeinen und
landesspezischen Sicherheitsnormen und -vor-
schriften Sicherheitsvorrichtungen wie Sicherheits-
druckschalter und mechanische Überdruckventile.
Vergewissern Sie sich, dass diese Sicherheitsvorrich-
tungen funktionstüchtig und ordnungsgemäß ein-
gestellt sind.
Überprüfen Sie, dass die Einstellungen für die
Hochdruckschalter und Überdruckventile den
maximalen Betriebsdruck jeglicher Bauteile der
Anlage nicht überschreiten.
Vergewissern Sie sich, dass sämtliche elektri-
schen Anschlüsse ordnungsgemäß befestigt
sind und den Vorschriften Ihres Landes ent-
sprechen.
Um der Kurbelwannenheizung etwas Vorlauf
zu geben (besonders bei niedrigen Umge-
bungstemperaturen), muss die Einheit minde-
stens 12 Stunden vor der ersten Inbetriebnah-
me und vor einer erneuten Inbetriebnahme
nach längeren Stillstandszeiten der Anlage
eingeschaltet werden.
Der Verüssigungssatz ist mit einem Haupt-
schalter mit Überlastschutz ausgestattet. Der
Überlastschutz ist werkseitig voreingestellt.
Es wird jedoch empfohlen, den Wert vor der
Inbetriebnahme des Verüssigungssatzes zu
überprüfen. Den Wert für den Überlastschutz
nden Sie im Schaltplan auf der Innenseite der
Fronttür am Verüssigungssatz.
Überprüfen Sie, ob der Druckgas-Tempera-
tursensor sicher befestigt ist und richtigen
Kontakt mit dem Druckrohr hat.
11. Inbetriebnahme
Der Verüssigungssatz darf niemals ohne Käl-
temittel betrieben werden.
Alle Serviceventile müssen geönet sein.
Beim Rotalockventil am Sammler ist eine Um-
drehung in Schließrichtung vorzunehmen,
um den richtigen Verüssigungsdruck für den
Druckmessumformer zu erhalten
Überprüfen Sie, ob die vorhandene Versor-
gungsspannung mit dem erforderlichen Wert
für den Verüssigungssatz übereinstimmt.
Überprüfen Sie, ob der Startregler funktioniert.
Überprüfen Sie, ob sich der Lüfter frei drehen
kann.
Überprüfen Sie, ob die Schutzfolie auf der
Rückseite des Verüssigers entfernt wurde.
Nehmen Sie einen Ausgleich zwischen Hoch-
und Niederdruckseite vor.
Schalten Sie den Verüssigungssatz ein. Der Ver-
üssigungssatz muss sofort anlaufen. Falls der
Verdichter nicht anläuft, überprüfen Sie die Ver-
drahtung und die Spannung an den Klemmen.
Ob sich ein 3-Phasen-Verdichter in die Gegen-
richtung dreht, lässt sich an folgenden Phäno-
menen erkennen: Der Verdichter baut keinen
Druck auf. Der Verdichter arbeitet mit einem
ungewöhnlichen hohen Geräuschpegel. Die
Leistungsaufnahme des Verdichters ist unge-
wöhnlich gering. Bei falscher Drehrichtung des
Verdichters muss der Verdichter sofort abge-
schaltet werden, um die Leitungsphasen an die
korrekten Klemmen anzuschließen.
Bei korrekter Drehrichtung ist an der Nieder-
druckanzeige bzw. am Niederdruckmanometer
ein sinkender Druck abzulesen – und an der
Hochdruckanzeige bzw. am Hochdruckmano-
meter ein steigender Druck.
12. Überprüfung bei laufendem Verflüssigungssatz
Überprüfen Sie die Drehrichtung des Lüfters. Die
Luft muss vom Verüssiger zum Lüfter strömen.
Überprüfen Sie Stromaufnahme und Spannung.
Überprüfen Sie die Überhitzung der Sauglei-
tung, um das Risiko von Flüssigkeitsschlägen
zu vermindern.
Sofern ein Schauglas vorhanden ist, beobach-
ten Sie den Ölstand beim Anlaufen und wäh-
rend des Betriebs, um sicherzustellen, dass der
Ölstand sichtbar bleibt.
Beachten Sie die Betriebsgrenzen.
Überprüfen Sie alle Leitungen auf übermäßige
Vibrationen. Bewegungen von mehr als 1,5 mm
erfordern Korrekturmaßnahmen wie z. B. die
Verwendung von Rohrhalterungen.
Ggf. kann auf der Niederdruckseite in größt-
möglichem Abstand zum Verdichter üssiges
Kältemittel nachgefüllt werden. Während dieses
Nachfüllvorgangs muss der Verdichter in Betrieb
sein.
Für Modelle der Version P02 (OP-xxxxxxxxP02E):
- Überprüfen sie dass im Schauglas in der Flüssig-
keitsleitung keine Luftblasen auftreten für eine
ordnungsgemäße Flüssigkeitseinspritzung.
- Wenn Reglerparameter o30 auf 19 = R404A
oder 40 = R448A oder 41 = R449A eingestellt
ist und die Druckgastemperatur U26 mehr als
125°C zeigt, überprüfen sie ob der Economizer
Anschluss gekühlt wird und die Flüssigkeit-
seinspritzung eingeschaltet ist.
Überfüllen Sie die Anlage nicht.
Beachten Sie die in Ihrem Land geltenden Vor-
schriften zum Recycling des Kältemittels aus
dem Gerät.
Lassen Sie niemals Kältemittel in die Atmo-
sphäre entweichen.
Führen Sie eine allgemeine Inspektion der In-
stallation hinsichtlich Sauberkeit, Geräuschpe-
gel und Lecks durch, bevor Sie den Installati-
onsort verlassen.
Dokumentieren Sie die Art und Menge des Käl-
temittels sowie die Betriebsbedingungen als
Referenz für künftige Inspektionen.
13. Notbetrieb ohne Regler
Bei Ausfall des Reglers kann der Verüssigungs-
satz weiter betrieben werden, sofern die Stan-
dardverdrahtung (Bild 4) des Reglers wie unten
beschrieben modiziert und in eine vorüberge-
hende Verdrahtung geändert wird.
Diese Modikation darf nur von qualizierten
Elektrikern und Personal mit der erforderlichen
Sachkunde vorgenommen werden. Hierbei müs-
sen die Vorschriften und Bestimmungen Ihres
Landes beachtet werden.
Trennen Sie den Verüssigungssatz von der
Spannungsversorgung (drehen Sie den Notaus-
schalter in die Aus-Position).
Der Kontakt des Raumthermostats muss 250VAC
schalten können.
Entfernen Sie die Ader 22 (Sicherheitseingang
DI3) sowie die Ader 24 (Raumthermostat DI1) und
verbinden Sie diese Adern mit einer isolierten
Klemmenbrücke (250Vac, 10mm²).
Entfernen Sie die Ader 25 (Raumthermostat
DI1) und 11 (Spannungsversorgung des Ver-
dichters) und verbinden Sie die beiden Adern
mit einer isolierten Klemmenbrücke (250 Vac,
10 mm²).
Entfernen Sie Ader 6 und verbinden Sie ihn mit
der Klemmenbrücke für die Adern 11 und 25.
An die Ader 6 kann ein Lüfterdruckschalter bzw.
eine Lüfterdrehzahlregelung in Reihe geschal-
tet, angeschlossen werden.
Entfernen Sie den Draht 14 (Startregler) und
schließen Sie ihn an die Klemme 22 des Ver-
dichterschutzes an.
Entfernen Sie den Draht 12 (Spannungsver-
sorgung des Startreglers) und verlängern Sie
diesen Draht. Verwenden Sie hierzu eine Klem-
menbrücke (250Vac, 10mm²) und einen brau-
nen Draht (1,0mm²). Schließen Sie den Draht
dann an die Klemme21 des Verdichterschutzes
an.
Anleitung
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© Danfoss | DCS (CC) | 2019.07
Entfernen Sie den großen Klemmenblock von
den Reglerklemmen 10 bis 19.
Schließen Sie den Verüssigungssatz an die
Spannungsversorgung an (schalten Sie den
Gerätehauptschalter ein).
14. Wartung
Schalten Sie den Verüssigungssatz im-
mer mit dem Hauptschalter aus, bevor Sie die
Lüftertür(en) önen.
Der in der Anlage herrschende Druck und die
Oberächentemperatur können dauerhafte kör-
perliche Schäden verursachen. Die Bediener, In-
stallateure und Wartungstechniker müssen dem-
entsprechend geschult und ausgerüstet sein.
Die Temperatur der Rohrleitungen kann 100 °C
überschreiten und schwere Verbrennungen ver-
ursachen.
Stellen Sie sicher, dass regelmäßig Servicein-
spektionen gemäß den Vorschriften Ihres Landes
durchgeführt werden, um einen zuverlässigen
Betrieb der Anlage zu gewährleisten.
Um systembedingte Probleme zu vermeiden,
werden die folgenden regelmäßigen Wartungs-
arbeiten empfohlen:
Vergewissern Sie sich, dass die Sicherheitsvor-
richtungen funktionstüchtig und ordnungsge-
mäß eingestellt sind.
Stellen Sie sicher, dass keine Lecks in der Anla-
ge vorhanden sind.
Überprüfen Sie die Stromaufnahme des Ver-
dichters.
Vergewissern Sie sich anhand der Wartungs-
unterlagen, dass die Anlage entsprechend den
bisherigen Werten und Betriebsbedingungen
läuft.
Überprüfen Sie, ob sämtliche elektrischen An-
schlüsse noch ordnungsgemäß befestigt sind.
Sorgen Sie dafür, dass der Verüssigungssatz
sauber ist und bleibt, und vergewissern Sie sich,
dass die Bauteile des Verüssigungssatzes, die
Rohre und die elektrischen Anschlüsse frei von
Rost und Oxidation sind.
Der Verüssiger muss mindestens einmal im Jahr
auf Verschmutzungen überprüft und ggf. gerei-
nigt werden. An der innenseite des Verüssigers
gelangen Sie über die Lüftertür. Bei Microchannel-
Wärmeübertragern lagert sich der Schmutz eher
auf als im Verüssiger. Deshalb sind sie leichter zur
reinigen als Lamellenrohrverüssiger.
Schalten Sie den Verüssigungssatz mit dem
Hauptschalter aus, bevor Sie die Lüftertür önen.
Entfernen Sie oberächlichen Schmutz, Blätter,
Fasern usw. mit einem Staubsauger mit Bürsten-
aufsatz bzw. mit einem anderen weichen Aufsatz.
Alternativ hierzu können Sie auch Druckluft von
innen nach außen durch das Register blasen und
mit einer weichen Bürste abbürsten. Verwenden
Sie keine Drahtbürste. Stoßen Sie nicht mit dem
Rohr oder der Düse des Staubsaugers gegen die
Spule und vermeiden Sie Kratzer.
Drehen Sie vor dem Schließen der Lüfterservice-
tür das Lüfterblatt in eine sichere Position, um zu
vermeiden, dass die Tür gegen das Lüfter stößt.
Falls der Kältemittelkreislauf geönet wurde und
Anlagenteile ohne Kältemittel sind, muss die An-
lage mit trockenem Stickstound durch Evakuie-
rung getrocknet werden, um jegliche Feuchtigkeit
zu entfernen. Zudem muss ein neuer Filtertrockner
eingebaut werden. Wenneine Evakuierung des Käl-
temittelsnötig sein sollte, muss diese so vorgenom-
men werden, dass kein Kältemittel in die Umwelt
entweicht.
15 – Konformitätserklärung
PED Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU EN
378-2:2016 - Kälteanlagen und Wärmepumpen
– Sicherheitstechnische und umweltrelevante
Anforderungen – Teil 2: Konstruktion, Herstel-
lung, Prüfung, Kennzeichnung und Dokumentati-
on
Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU EN
60335-1:2012 + A11:2014 - Sicherheit elektrischer
Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche
Zwecke – Teil 1: Allgemeine Anforderungen – für
alle oben genannten Verüssigungssätze
Ökodesign-Richtlinie 2009/125/EG zur Schaf-
fung eines Rahmens für die Festlegung von An-
forderungen an die umweltgerechte Gestaltung
energieverbrauchsrelevanter Produkte.
VERORDNUNG (EU) 2015/1095 zur Durchführung
der Richtlinie 2009/125/EG im Hinblick auf die
Festlegung von Anforderungen an die umweltge-
rechte Gestaltung von gewerblichen Kühllager-
schränken, Schnellkühlern/-frostern, Verüssi-
gungssätzen und Prozesskühlern.
Verüssigungssatzmessungen erfolgen gemäß
der Norm „EN 13771-2:2007“ – Kältemittel-Ver-
dichter und Verüssigungssätze für die Käl-
teanwendung – Leistungsprüfung und Prüfver-
fahren – Teil 2: Verüssigungssätze
16. Garantie
Zur Geltendmachung eines Garantieanspruchs
müssen stets die Typenbezeichnung und Serien-
nummer des Produkts übermittelt werden.
Unter Umständen erlischt die Produktgarantie in
folgenden Fällen:
Fehlen des Typenschilds.
Äußere Modikationen, vor allem durch Bohren,
Schweißen, gebrochene Füße und Stoßspuren.
Önung des Verdichters/Rückgabe eines un-
versiegelten Verdichters.
Rost, Wasser oder Farbsto zur Lecksuche im
Inneren des Verdichters.
Verwendung eines von Danfoss nicht zugelas-
senen Kältemittels oder Schmierstoes.
Jegliche Abweichung von den Hinweisen zur
Installation, Anwendung oder Wartung.
Benutzung in mobilen Anwendungen.
Benutzung in einer explosionsfähigen Atmo-
sphäre.
Keine Angabe der Typen- oder Seriennummer
bei der Geltendmachung des Gewährleistungs-
anspruchs.
17. Entsorgung
Danfoss empehlt die Entsorgung der
Verüssigungssätze und des Öls durch
ein entsprechend qualiziertes Unter-
nehmen am Standort der Anlage.
Anleitung
16 | AN18658643414603-001001
© Danfoss | DCS (CC) | 2019.07
Modul B Plus ist eine Elektronikplatine
für Typen mit P02-Version zur automatischen
Flüssigkeitseinspritzung in Scroll-Verdichter mit
elektronischem Expansionsventil.
Modul B Plus
LED 2
LED 1
ModulB Plus wird vom Berührungsschutz (Bild6)
abgedeckt.
Entfernen Sie den Berührungsschutz nur
dann, wenn dies erforderlich ist. Schalten Sie das
Gerätaus, bevor Sie diese Abdeckung entfernen.
LED2 LED1
Modul B Plus innen
Bild 6
Anwendung
Modul B Plusregelt die Flüssigkeitseinspritzung
und überwacht zudem die folgenden
Parameter: Heißgastemperatur, Phasenfolge und
Phasenausfall.
Funktionsbeschreibung
Flüssigkeitseinspritzung
- Modul B Plus kann die Heißgastemperatur
regeln. Der standardmäßige Einstellungswert
ist 125 °C. Dieser ist erforderlich, um den
Verüssigungssatz zuverlässiginnerhalb seiner
Anwendungsgrenzen zu betreiben.
Ändern Sie diesen Einstellungswert nicht.
- Sobald der Verdichter stoppt, wird innerhalb von
6 Sekunden das Flüssigkeitseinspritzungsventil
18 - Modul B Plus - Benutzerhandbuch
geschlossen.
• Heißgastemperatur-Überhitzungsschutz
- Der Heißgastemperaturfühler von Modul B Plus
kann die Heißgastemperatur in einem Bereich
zwischen -50 und 180°C bei einer Messtoleranz
von ±0,5 °C erfassen. Der Heißgasfühler ist in
einem Abstand von 150 mm zum Verdichter-
Druckstutzen angebracht.
- Wenn die Heißgastemperatur über
dem Hochtemperaturauslösepunkt
(Einstellungswert + 10 K) liegt, wird das
Alarmrelais (J5) innerhalb von 1 Sekunde
geönet. Der Status heißt „DGT Überhitzung
statisch“ (siehe Tabelle 1). Wenn die
Heißgastemperatur 5 Minuten lang
durchgehend unter dem Zurücksetzungspunkt
(Einstellungswert -15 °C) liegt, wird das
Alarmrelais (J5) geschlossen. Dieser
5-Minuten-Verzögerungsstatus heißt „DGT
Rücksetzungsverzögerung“.
- Wenn die Heißgastemperatur öfter als 5-mal
innerhalb von 1 Stunde den Grenzwert
überschreitet, wird das Alarmrelais (J5) im
oenen Zustand gesperrt und kann nur
zurückgesetzt werden, indem das Netzteil
von Modul B Plus manuell zurückgesetzt
wird (Einheit aus- und nach einiger Zeit
wieder einschalten). Der Status heißt „DGT
Überhitzungssperre“ (siehe Fehlerbehebung in
Tabelle1).
- Bei einer Fehlfunktion des
Heißgastemperaturfühlers, z. B. „Sensor
unterbrochen“, „Sensor-Kurzschluss“ oder
„Außerhalb Bereich“, wird das Alarmrelais (J5)
ebenfalls im oenen Zustand gesperrt (siehe
Fehlerbehebung Tabelle1).
Phasenschutz
- Die Funktionen für die Phasenfolge und
Erkennung einer fehlenden Phase werden nur
beim Einschalten des Verdichters ausgeführt.
Wenn ein Phasenfehler vom Typ „Phasenverlust“
oder „Phasenumkehrung“ innerhalb von 4,5bis
5 Sekunden erfasst wird, wird das Alarmrelais
(J5) geönet und im oenen Zustand gesperrt.
Dieser Sperrstatus kann nur durch manuelles
Zurücksetzen des Netzteils von Modul B Plus
zurückgesetzt werden (siehe Fehlerbehebung
in Tabelle1).
Benutzerschnittstelle
- Nach dem Einschalten von Modul B Plus leuchtet
LED 1 (Stromversorgung) durchgehend rot.
Nach dem Ausschalten von Modul B Plus
erlischt LED 1 (Stromversorgung). Nach dem
Einschalten von Modul B Plus, leuchtet LED 2
(Status) durchgehend grün, sofern das Modul
keine Störung aufweist. Die Anordnung von
LED 1 und LED 2 an Modul B Plus sind auf
Abbildung6 zu sehen.
- Wenn Modul B Plus eingeschaltet wird und eine
Störung erfasst wird, leuchtet LED 2 (Status)
abwechselnd jeweils eine Sekunde lang gelb
und rot. Weitere Informationen zum Blinkcode
in Tabelle1.
Bild 7.
135
80
90
100
110
120
130
140
01020304050607
08
0
Flüssigkeitseinspritzungszone
Heißgastemperatur (°C)
Hochtemperatur-Auslösepunkt (Einstellungswert +10K)
DGT Rücksetzungsverzögerung (5Min.)
DGT Überhitzung statisch
(Verdichter-Stopp)
Alarmrelais (J5)
schließen
(Verdichter-Start)
DGT Überhitzungssperre
Einstellungswert
=125 °C
Einstellungswert
-15 K
< 60 Min.
Modul B Plus Kommunikation mit dem Optyma
Plus Regler.
- Wenn Alarmrelais (J5) geönet ist, wird das
Signal an Digitaleingang 2 (DI2) des OptymaPlus
Reglers gesendet, der den Sicherheitsalarm
(A97) im Optyma PlusRegler aktiviert, und die
Stromversorgung des Verdichters wird sofort
unterbrochen.
Model B Plus Schaltplan
DI1 DI2
230Vac
L
N
PE
Supply
Optyma
Plus
Controller
084B
A1
N
X1
L1 L2 NL3
I > I > I >
2 4 6
Q
1
F1
L
N
PE
PE
L1
L2
L3
J1 J13 J2 J3 J4
J5
A3
Module B+
T>
S1
R8
M
M4
K2
M
3~
M1
P
N
P'
N'
PE
A2
3A
Tabelle 1: Störungs-Blinkcode (LED2 Gelb-Rot-Blinkcode)
Kategorie
Blink-
dauer
Gelb
Blink-
dauer
Rot
Fehler Beschreibung Maßnahme
Heißgastem-
peratur
1
1
DGTHochtemperatur
statisch/DGT Rück-
setzungsverzögerung
Die Heißgastemperatur ist
höher als der Auslösepunkt
für den Verdichter-Stopp
Überprüfen Sie, ob der Optyma Regler einen Sicherheitsalarm (A97) ausgibt. Falls ja,
warten Sie, bis dieser automatisch behoben ist. Tritt dieser Fehler öfter auf, prüfen Sie, ob
das Gerät innerhalbseiner Anwendungsgrenzenbetrieben wird.
2
DGT Hochtemperatur-
sperre
„DGT Überhitzung statisch“
tritt 5-mal innerhalb
1Stunde auf
Setzen Sie das Netzteil von Modul B Plus manuell zurück (Einheit ausschalten und nach
einiger Zeit wieder einschalten).
3
DGT außerhalb des
Bereichs
DGT außerhalb des
normalen Bereichs (-50 ...
180°C)
Überprüfen Sie, ob der Heißgastemperaturfühler ordnungsgemäß an der Druckleitung
montiert ist. Überprüfen Sie die Heißgastemperatur unter Optyma Plus Regler-Parameter
U27 (sollte sich innerhalb -50 ... 180°C benden).
4
DGT Sensorbruch/DGT
Sensor-Kurzschluss
Heißgastemperaturfühler
gebrochen/Kurzschluss
Überprüfen Sie den Heißgastemperaturfühler und den Anschluss.
Dreiphasig 2
1
Phasenverlust Verlust einphasiges Signal Überprüfen Sie am 3-phasigen Netzteil (J2) von Modul B Plus, ob eine der 3Phasen fehlt.
Falls ja, schließen Sie das Netzteil von Modul B Plus richtig an und setzen Sie Modul B
Plus manuell zurück (Einheit ausschalten und nach einiger Zeit wieder einschalten).
2
Phasenumkehrung Falscher Phasenanschluss Überprüfen Sie am 3-phasigen Netzteil (J2) von Modul B Plus, ob die Reihenfolge
der 3Phasen richtig ist. Falls nicht, schließen Sie das Netzteil von Modul B Plus in der
richtigen Phasenreihenfolge an und setzen Sie Modul B Plus manuell zurück (Einheit
ausschalten und nach einiger Zeit wieder einschalten).
A
B
C
D
F
G
E
H
OP-LPQM215-271 & OP-MPXM125-162
A
B
C
D
F
G
E
H
OP-LPQM096-136 & OP-MPXM068-080-108
English Legend
A Ø12 Hole for Mounting
B Sight Glass
C Controller Display
D Air in
E Air out
F Suction Port
G Liquid Port
H Nameplate
Electrical Cables
Note: all dimension are in mm
Dansk Legend
A Ø12-hul til montering
B Skueglas
C Regulatordisplay
D Luft ind
E Luft ud
F Sugerør
G Væskerør
H Typeskilt
Elektriske ledninger
Bemærk: Alle mål angives i mm
Deutsch Legende
A Ø12 Befestigungsbohrung
B Schauglas
C Regler-Anzeige
D Lufteinlass
E Luftauslass
F Sauganschluss
G Flüssigkeitsanschluss
H Typenschild
Elektrokabel
Hinweis: alle Maße in mm
H3
H4
Instructions
AN18658643414603-001001 | 33
© Danfoss | DCS (CC) | 2019.07
Français Légende
1 compresseur
2 Détendeur électronique
3 Échangeur de chaleur à microcanaux avec
ventilateur axial
4
Réservoir de uide frigorigène avec vanne rotalock
5 Filtre déshydrateur
6 Voyant de liquide
7 Vanne liquide, à boule
8 Vanne d'aspiration, à boule
B1 ransducteur de pression de condensation (P1)
B2 transducteur de pression d’aspiration (P2)
B3 Pressostat cartouche haute pression (auto-ré-
armement)(PSH)
B4 Pressostat cartouche basse pression (auto-ré-
armement)(PSL)
R2 sonde de température de refoulement (T2)
R3 sonde de température d’aspiration (T3)
R8 sonde de température de refoulement (T1)
Isolation
Svenska Legend
1 Kompressor
2 Elektrisk expansionsventil
3
Värmeväxlare med mikrokanaler med axialäkt
4 Köldmediemottagare med Rotalock-ventil
5 Torklter
6 Synglas
7 Vätskekulventil
8 Sugkulventil
B1 Kondensortrycksgivare (P1)
B2 Sugtrycksgivare (P2)
B3
Högtryckspatronbrytare(autoåterställning)(PSH)
B4
Lågtryckspatronbrytare(autoåterställning)(PSL)
R2 Tryckrörstemp. sensor (T2)
R3 Sugtemp. sensor (T3)
R8 Tryckrörstemp. sensor (T1)
Isolering
Deutsch Legende
1 Verdichter
2 Elektrisch betriebenesExpansionsventil
3
Microchannel-Wärmeübertrager mit Axiallüfter
4 Kältemittelsammler mit Rotalockventil
5 Filtertrockner
6 Schauglas
7 Flüssigkeits-Kugelabsperrventil
8 Saugseitiges Kugelabsperrventil
B1 Druckmessaufnehmer (Hochdruck) (P1)
B2 Druckmessaufnehmer (Niederdruck) (P2)
B3
Hochdruck-Patronendruckschalter (automa-
tisches Zurücksetzen)(PSH)
B4
Niederdruck-Patronendruckschalter (automa-
tisches Zurücksetzen)(PSL)
R2 Heißgastemp.- Fühler (T2)
R3 Saugstutzentemp.- Fühler (T3)
R8 Heißgastemp.- Fühler (T1)
Isolation
Español leyenda
1 Compresor
2 Válvula de expansión electrónica
3
Intercambiador de calor de microcanales con
ventilador axial
4
Recipiente de refrigerante con válvula rotalock
5 Filtro secador
6 Visor de líquido
7 Válvula de bola de líquido
8 Válvula de bola de aspiración
B1 Transductor de presión de condensación (P1)
B2 Transductor de presión de aspiración (P2)
B3
Interruptor de cartucho de alta presión (res-
tablecimiento automático) (PSH)
B4
Interruptor de cartucho de baja presión (res-
tablecimiento automático) (PSL)
R2 Sensor de temperatura dedescarga (T2)
R3 Sensor de temperatura de aspiración (T3)
R8 Sensor de temperatura dedescarga (T1)
Aislamiento
Dansk Legend
1 Kompressor
2 Elektronisk ekspansionsventil
3
Micro Channel varmeveksler med aksialventilator
4 Kølemiddelreceiver med rotalock-ventil
5 Tørrelter
6 Skueglas
7 Væskekugleventil
8 Sugekugleventil
B1 Kondenseringstryktransducer (P1)
B2 Sugetryktransducer (P2)
B3
Højtrykspatronpressostat (auto-nulstilling)(PSH)
B4
Lavtrykspatronpressostat (auto-nulstilling) (PSL)
R3 Sugetemp Føler (T1)
R2 Afgangstemp Føler 1(T2)
R8 Afgangstemp Føler 2 (T3)
Isolering
Instructions
36 | AN18658643414603-001001
© Danfoss | DCS (CC) | 2019.07
Code E: OP-LPOM120-168
English Legend
A1 : Optyma
Plus Controller
A2 : EMI Filter
A3 : Liquid Injection Controller
B1,B5 : Condensing Pressure Transducer
B2 : Suction Pressure Transducer
B3 : High Pressure Switch (OFF = 31bar(g),
ON = 24bar(g))
B4 : Low Pressure Switch (OFF = -0,3bar(g),
ON = 0,5bar(g))
C1 : Start Capacitor (Compressor)
C2 : Run Capacitor (Compressor)
C3 : Run Capacitor (Fan 1)
C4 : Run Capacitor (Fan 2)
F1 : Fuse (Control Circuit)
F2,F3 : Motor protector
K1 : Start Relay
K2 : Contactor
M1 : Compressor
M2 : Fan Motor 1
M3 : Fan Motor 2
M4 : Electronic Expansion Valve
Q1 : Main Switch
R1 : Ambient Temp. Sensor
R2,R8 : Discharge Temp. Sensor
R3 : Suction Temp. Sensor
R4,R5 : Auxiliary Temp. Sensor (optional)
R6 : Crankcase Heater
R7 : NTC Resistor
S1 : Room Thermostat (optional)
S2 : Door Limit Switch
X1 : Terminal
Supply : Supply
Fan : Fan
Alarm : Alarm
Comp. : Compressor
CCH : Crankcase Heater
Aux : Auxiliary
Deutsch Legende
A1: OPTYMA
PLUS Regler
A2 : EMI-Filter
A3 : Flüssigkeitsinjektionsregler
B1,B5: Druckmessaufnehmer (Hochdruck)
B2: Druckmessaufnehmer (Niederdruck)
B3: Hochdruckschalter (OFF = 31bar(g), ON
= 24bar(g))
B4: Niederdruckschalter (OFF = -0,3bar(g),
ON = 0,5bar(g))
C1: Anlaufkondensator (Verdichter)
C2: Betriebskondensator (Verdichter)
C3: Betriebskondensator (Lüfter 1)
C4: Betriebskondensator (Lüfter 2)
F1: Sicherung (Steuerkreis)
F2,F3: Motorschutz
K1: Anlaufrelais
K2: Schütz
M1: Verdichter
M2: Lüftermotor 1
M3: Lüftermotor 2
M4 : Elektronisches Expansionsventil
Q1: Hauptschalter
R1: Umgebungstemp.- Fühler
R2,R8: Heißgastemp.- Fühler
R3: Saugstutzentemp.- Fühler
R4,R5: Zusatztemp.- Fühler (optional)
R6: Kurbelwannenheizung
R7 : NTC-Widerstand
S1: Raumthermostat (optional)
S2 : Türendschalter
X1: Anschlussklemme
Supply: Spannungsversorgung
Fan: Lüfter
Alarm: Alarm
Comp: Verdichter
CCH: Kurbelwannenheizung
Aux: Zusatzgeräte
Dansk Legend
A1: Optyma
Plus regulator
A2 : EMI-Filter
A3 : Væskeindsprøjtningsregulering
B1,B5 : Kondenseringstryktransducer
B2: Sugetryktransducer
B3: Højtrykspressostat (OFF = 31bar(g), ON
= 24bar(g))
B4: Lavtrykspressostat (OFF = -0,3bar(g), ON
= 0,5bar(g))
C1: Startkondensator (Kompressor)
C2: Driftskondensator (Kompressor)
C3: Driftskondensator (Ventilator 1)
C4: Driftskondensator (Ventilator 2)
F1: Sikring (Styrekredsløb)
F2,F3 : Motorbeskyttelse
K1: Startrelæ
K2: Kontaktor
M1: Kompressor
M2: Ventilatormotor 1
M3: Ventilatormotor 2
M4 : Elektronisk ekspansionsventil
Q1: Hovedafbryder
R1: Omg. temp. føler
R2,R8: Afgangstemp. Føler
R3: Sugetemp. Føler
R4,R5: Hjælpetemp. Sensor (ekstraudstyr)
R6: Krumtaphusvarmer
R7 : NTC-modstand
S1: Rumtermostat (ekstraudstyr)
S2 : Dørgrænsekontakt
X1: Terminal
Supply : Forsyning
Fan : Ventilator
Alarm : Alarm
Comp. : Kompressor
CCH : Krumtaphusvarmer
Aux : Hjælpeudstyr
Instructions
40 | AN18658643414603-001001
© Danfoss | DCS (CC) | 2019.07
T>
S1
P
U
B1
P
U
B2 R1 R4R3R2 R5
P>
B3
P<
B4
DI1 DI2
+ s
230Vac 230Vac
L
N
PE
PE
out
Supply Fan
Optyma Plus Controller
N
+ s
Pc Ps S2 S3 S4 S5
S6
Display
EKA
AO1
RS485
AO2
084B8080
B-
A+
B-
A+
Modbus
s s
DI3
230Vac
Alarm Comp. FanCCH
AUX
A1
C4
S2
WD7
DWG.NO.: 118R0182
Module B+
L
N
PE
PE
L1
L2
L3
J1 J13 J2 J3 J4
J5
A3
R6
C3
1~
M
M2
1~
M
M3
COM
NC
NO
K2
L1 L2 L2 N
N
X1
I >I > I >
2 4 6
Q1
F1
P
N
P'
N'
PE
A2
K2
M
3~
M1
R8
M
M4
3A
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Danfoss Optyma Plus CU Installationsanleitung

Typ
Installationsanleitung