Pottinger ALPINHIT 44 N-SPEZIAL Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
"ETRIEBSANLEITUNG
D
 !.7%)35.' :52 02/$5+4Ä"%2'!"%    3%)4% 
/RIGINALBETRIEBSANLEITUNG
Ihre / Your / Votre • Masch.Nr. • Fgst.Ident.Nr.
.R
HIT 44 alpin
(Type ZK 211 : + . . 01001-02510)
ALPINHIT 44
(Type ZK 211 : + . . 02511)
99 211.DE.80I.0
Zettkreisel
ALLG./BA SEITE 2 / 9300-D
Produkthaftung, Informationspflicht
Die Produkthaftpflicht verpflichtet Hersteller und Händler beim Verkauf von Geräten die Betriebsanleitung
zu übergeben und den Kunden an der Maschine unter Hinweis auf die Bedienungs-, Sicherheits-und
Wartungsvorschriften einzuschulen.
Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben worden
sind, ist eine Bestätigung notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden
- Dokument B bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- Dokument C erhält der Kunde.
Im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist jeder Landwirt Unternehmer.
Ein Sachschaden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist ein Schaden, der durch eine Maschine
entsteht, nicht aber an dieser entsteht; für die Haftung ist ein Selbstbehalt vorgesehen (Euro 500,-).
Unternehmerische Sachschäden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes sind von der Haftung
ausgeschlossen.
Achtung! Auch bei späterer Weitergabe der Maschine durch den Kunden muss die Betriebsanleitung
mitgegeben werden und der Übernehmer der Maschine muss unter Hinweis auf die genannten Vorschriften
eingeschult werden.
D
Sehr geehrter Kunde!
Sie haben eine gute Wahl getroffen, wir freuen uns darüber und
gratulieren Ihnen zur Entscheidung für Pöttinger und Landsberg. Als Ihr
Landtechnischer Partner bieten wir Ihnen Qualität und Leistung, verbunden
mit sicherem Service.
Um die Einsatzbedingungen unserer Landmaschinen abzuschätzen und
diese Erfordernisse immer wieder bei der Entwicklung neuer Geräte
berücksichtigen zu können, bitten wir Sie um einige Angaben.
Außerdem ist es uns damit auch möglich, Sie gezielt über neue
Entwicklungen zu informieren.
Pöttinger-Newsletter
www.poettinger.at/landtechnik/index_news.htm
Aktuelle Fachinfos, nützliche Links und Unterhaltung
Dokument D
D-0600 Dokum D Anbaugeräte
PÖTTINGER Landtechnik GmbH
Industriegelände 1
A-4710 Grieskirchen
Tel. 07248 / 600 -0
Telefax 07248 / 600-2511
A\[YLɈLUKLZIP[[LHURYL\aLU ?
>PYIP[[LU:PLNLTpKLY=LYWÅPJO[\UNH\ZKLY7YVK\R[OHM[\UNKPLHUNLMOY[LU7\UR[La\ILYWYMLU
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Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben worden ist, ist eine Bestätigung notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- +VR\TLU[( unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden oder via Internet (www.poettinger.at) zu übermitteln.
- +VR\TLU[) bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- +VR\TLU[* erhält der Kunde.
T Maschine gemäß Lieferschein überprüft. Alle beigepackten Teile entfernt. Sämtliche sicherheitstechnischen Einrichtungen,
Gelenkwelle und Bedienungseinrichtungen vorhanden.
T Bedienung, Inbetriebnahme und Wartung der Maschine bzw. des Gerätes anhand der Betriebsanleitung mit dem Kunden
durchbesprochen und erklärt.
T Reifen auf richtigen Luftdruck überprüft.
T Radmuttern auf festen Sitz überprüft.
T Auf richtige Zapfwellendrehzahl hingewiesen.
T Anpassung an den Schlepper durchgeführt: Dreipunkteinstellung
T Gelenkwelle richtig abgelängt.
T Probelauf durchgeführt und keine Mängel festgestellt.
T Funktionserklärung bei Probelauf.
T Schwenken in Transport- und Arbeitsstellung erklärt.
T Information über Wunsch- bzw. Zusatzausrüstungen gegeben.
T Hinweis auf unbedingtes Lesen der Betriebsanleitung gegeben.
D
- 4 -
D
INHALTSVERZEICHNIS
0800_D-INHALT_211
Sicherheitshinweise im Anhang beachten!
CE-Zeichen
Das vom Hersteller anzubringende CE-Zeichen
dokumentiert nach außen hin die Konformität
der Maschine mit den Bestimmungen der
Maschinenrichtlinie und mit anderen einschlägigen
EG-Richtlinien.
EG-Konformitätserklärung (siehe Anhang)
Mit Unterzeichnung der EG-Konformitätserklärung erklärt der Hersteller,
daß die in den Verkehr gebrachte Maschine allen einschlägigen
grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen
entspricht.
Nicht im Schwenkbereich der
Arbeitsgeräte aufhalten.
Keine sich bewegenden
Maschinenteile berühren.
Abwarten bis sie voll zum
Stillstand gekommen sind.
495.173
Nicht in den Bereich des Kreisels
treten, solange der Antriebsmotor
läuft.
Niemals in den Quetsch-
gefahrenbereich greifen, solange
sich dort Teile bewegen können.
Bedeutung der Warnbildzeichen
Inhaltsverzeichnis
Bedeutung der Warnbildzeichen ...................................................4
CE-Zeichen ....................................................................................4
AN- UND ABBAU
Anbau von Maschinen mit Dreipunktanbaubock ..........................5
Gelenkwelle anpassen ...................................................................5
Hydraulikleitung beim Traktor anschließen ...................................5
Zugseil (nur bei Aushebung hydraulisch) .............................5
Schwenkbockverriegelung während der Straßenfahrt und zum
Abstellen .......................................................................................5
Abstellen des Zettkreisels .............................................................6
Abstellen im Freien ........................................................................6
Einwinterung ..................................................................................6
EINSTELLUNGEN VOR DER ARBEIT
Einstellung der Kreiselneigung ......................................................7
Zinkeneinstellung ..........................................................................7
Verriegelung der Laufräder ...........................................................7
Befahren von öffentlichen Straßen ................................................8
Hydraulikunterlenker ....................................................................8
Dämpfungsstreben .......................................................................8
TRANSPORTSTELLUNG
Umstellen von Arbeits- in Transportstellung .................................9
Umstellen von Transport- in Arbeitsstellung .................................9
EINSATZ
Allgemeine Richtlinien beim Arbeiten mit dem Gerät ..................10
Arbeiten am Hang .......................................................................10
Unterlenkerwippen (Wunschausrüstung) ....................................10
Einstellungen ...............................................................................10
Feldrandräumen (Grenzzetten) nach links oder rechts: ...............11
Zinkeneinstellung ........................................................................11
WARTUNG
Wartung und Instandhaltung .......................................................12
Eingangsgetriebe ........................................................................12
Reinigung von Maschinenteilen ..................................................12
Zinkenwechsel ............................................................................12
Zinkenlehre ( bis Masch. Nr. . . 1505) ..........................................12
Gelenkwelle ................................................................................12
Schmierplan ................................................................................13
TECHNISCHE DATEN
Technische Daten ........................................................................15
Anbauvarianten ...........................................................................15
Wunschausrüstung ......................................................................15
Sitz des Typenschildes ................................................................15
Bestimmungsgemäße Verwendung des Zettkreisels ..................15
ANHANG
Sicherheitshinweise .....................................................................18
Gelenkwelle .................................................................................19
Betriebsstoffe ..............................................................................21
Gesetzesvorschriften für Anbaugeräte ........................................23
Kombination von Traktor und Anbaugerät ..................................25
- 5 -
9800_D-ANBAU_211
D
AN- UND ABBAU
Hydraulikleitung beim Traktor anschließen
Aus Unfallschutzgründen muß vor dem Hochziehen
der Seitenkreiseln die Zapfwelle abgeschaltet und
der Stillstand der Kreisel abgewartet werden.
Zugseil (nur bei Aushebung hydraulisch)
- Seil (S) in die Schlepperkabine verlegen.
Schwenkbockverriegelung während der
Straßenfahrt und zum Abstellen
Zum Transport ist der Schwenkbock (SB) mittels Absteckbolzen
zu verriegeln.
A = Arbeitsstellung
B = Transportstellung
Achtung!
Absteckbolzen nur bei
angehobener Maschine
umstecken.
Anbau von Maschinen mit Dreipunktanbaubock
Sicherheitshinweise:
siehe Anhang-A1 Pkt. 7.), 8a. - 8h.)
- Gerät an Dreipunktanhängung abstecken.
- Die Hydraulikunterlenker (4) so fixieren, daß das Gerät seitlich nicht
ausschwenken kann. Stützfuß (5) einschieben und sichern.
Gelenkwelle
anpassen
Kürzen der Gelenkwelle"
siehe Anhang-B.
TD34/90/4
5
4
TD54/91/6
TD 57-98-01
X1
X2
Einstellung (X1, X2)
Réglage (X1, X2)
Regolatione (X1, X2)
- 6 -
9600_D-ABSTELLEN_211
D
AN- UND ABBAU
Abstellen im Freien
Bei längerem Abstellen im
Freien Kolbenstangen reinigen
und anschließend mit Fett
konservieren.
Einwinterung
Eine rostige Kolbenstange kann die Dichtelemente
des Zylinders beschädigen.
Zum Saisonende
- Kolbenstange und alle sonstigen blanken Teile reinigen und
anschließend mit Fett konservieren
- das Gerät mit hochgeschwenkten Außenkreiseln (T) abstellen, die
Kolbenstange wird dadurch vor Rost geschützt
- die Hinweise im Kapitel "WARTUNG" beachten
Abstellen des Zettkreisels
Gerät immer standsicher abstellen!
- gegen Wegrollen und Umstürzen sichern.
Das Gerät kann sowohl von der Arbeitsstellung als auch von der
Transportstellung aus abgestellt werden.
- Bolzen beim Schwenkbock (SB) in Stellung B abstecken.
Achtung! Bolzen nur bei angehobener Maschine umstecken.
- Gerät mit Schlepperhydraulik absenken und auf Stützfuß
abstellen.
- Gelenkwelle abziehen und auf
Stütze ablegen. Sicherungskette
(H) nicht zum Aufhängen der
Gelenkwelle verwenden!
- Hydraulikleitung abziehen.
- Gerät vom Schlepper abbauen.
Wichtig!
- Die Laufräder an den hochgeschwenkten Kreiseln sind in
senkrechte Lage zu drehen.
Dadurch wird ein Eindringen von Regenwasser in die Radlagerung
verhindert.
FETT
- 67 -
0600_D-VOREINSTELLUNGEN_211
D
EINSTELLUNGEN VOR DER ARBEIT
Einstellung der Kreiselneigung
Sicherheitshinweise
Vor Einstell- Wartungs- und Reparaturarbeiten Motor
abstellen.
• Arbeiten unter der Maschine nicht ohne sichere
Abstützung durchführen.
Geräte mit schwenkbarem Anbaurahmen "N"
Über die Verzahnung (A) können die Laufachsen innerhalb eines
Schwenkbereiches von 10° verstellt werden.
1 Stufe = 1° Kreiselneigungsänderung.
Viel Futter = großer Winkel.
Wenig Futter = kleiner Winkel.
Geräte mit starrem Anbaurahmen "H und HK"
Durch entsprechendes Abstecken der Schraube "A1" kann die
richtige Kreiselneigung eingestellt werden.
TD19/95/2
A1
Zinkeneinstellung
Durch Drehen des Zinkenhalters
(80) kann die Zinkenstellung
verändert werden.
Position "S1"
Standardeinstellung (ab Werk)
Position "S2"
Für schwierige
Einsatzverhältnisse, z.B. bei
sehr dichtem, schwerem
Futterbestand. Die Streuwirkung wird mit dieser Zinkenstellung
erhöht.
Drehrichtung "R"
bei der Zinkenmontage beachten
TD16/96/1
80
S
1
S
2
80
TD 16/96/2
R
Verriegelung der Laufräder
Zum Rangieren am Boden, z. B. per Hand, sind die Laufräder mit
einem Klappvorstecker (15) zu verriegeln.
Beim Zetten müssen die Laufräder lenkbar sein; daher die
Klappvorstecker (15) bei allen Laufrädern entfernen.
- 68 -
0600_D-VOREINSTELLUNGEN_211
D
EINSTELLUNGEN VOR DER ARBEIT
Befahren von öffentlichen Straßen
Beachten Sie die Vorschriften vom Gesetzgeber Ihres Landes.
Im Anhang-C finden Sie Hinweise zur Anbringung einer
Beleuchtung, gültig für die BRD.
Die Fahrt auf öffentlichen Straßen darf nur wie im Kapitel
"Transportstellung" beschrieben durchgeführt werden.
Gesamtbreite des Gerätes in Arbeitsstellung: mehr als 3m
Gesamtbreite in Transportstellung: siehe Techn. Daten
Die Außenkreisel vor jeder Transportfahrt nach innen
schwenken.
Nur in dieser Stellung wird die maximal erlaubte Transportbreite
nicht überschritten.
Mit den Kreiselzinken kann in dieser Position niemand
verletzt werden.
Hydraulikunterlenker
Die Hydraulikunterlenker (U) so fixieren, daß das Gerät seitlich
nicht ausschwenken kann.
Dämpfungsstreben
(Wunschausrüstung HIT 44 N-SP)
Achtung! Geräte mit Dreipunkt-Schwenkbock "Type N"
Wenn das Gerät während einer Kurvenfahrt mit dem Hubwerk
angehoben wird schwenkt das Gerät selbsttätig in die Mittelstellung.
Dies kann in Hanglagen, bedingt durch die Schwungmasse des
Gerätes, zu gefährlichen Situationen führen (Kippen, Abrutschen,
Materialbruch usw.).
Die Dämpfungsstreben (D) bewirken dabei, daß der Schwenkvorgang
nicht ruckartig, sondern langsam und kontinuierlich durchgeführt
wird.
Für den Einsatz am Hang wird daher die Verwendung von
Dämpfungsstreben (D) empfohlen, weil diese die Fahrsicherheit
erhöhen.
Einstellung:
Durch Verdrehen der Sechskant-
mutter (SK) kann die Vorspannung
der Tellerfedern und damit der
Druck der Reibelemente (R) an der
Druckstange verändert werden.
D
9500_D-TRANSPORTSTELLUNG_211 - 9 -
TRANSPORTSTELLUNG
Umstellen von Arbeits- in Transportstellung
Sicherheitshinweis!
Das Umstellen von Arbeits- in Transportstellung
und umgekehrt nur auf ebenem, festem Boden
durchführen.
Aus Sicherheitsgründen Zapfwelle abschalten und Stillstand der
Kreisel abwarten.
Vergewissern,daß der Schwenkbereich frei ist und sich niemand
im Gefahrenbereich befindet.
Hydraulisches Hochschwenken (Wunschausrüstung)
- Durch Betätigung
des Steuerventils (ST)
werden die Außenkreisel
in die Transportposition
hochgeschwenkt.
Die Verriegelungshaken
rasten selbsttätig ein.
Achtung!
- Kontrollieren ob die Verriegelungshaken (10)
ordnungsgemäß eingerastet sind.
Manuelles Ausheben (Standardausführung)
- Mit der Hand den Rohrbügel (9) fassen und durch Hochheben
den Außenkreisel in die Transportstellung schwenken.
Die Verriegelungshaken rasten selbsttätig ein.
Achtung !
- Kontrollieren ob die Verriegelungshaken (10)
ordnungsgemäß eingerastet sind.
- Mit dem Schlepperhubwerk das Gerät soweit absenken, daß es
mit den beiden mittleren Laufrädern am Boden steht.
- Außenkreisel in die Transportstellung nach innen schwenken.
Schwenken der Außenkreisel
- Mit einer Hand den Rohrbügel fassen und mit der anderen den
Bolzen entriegeln (Stellung C).
- Beim Schwenken den Rohrbügel so lange nicht loslassen bis der
Bolzen wieder verriegelt ist (Stellung G).
Umstellen von Transport- in Arbeitsstellung
Sicherheitshinweis!
Das Umstellen von Arbeits- in Transportstellung
und umgekehrt nur auf ebenem, festem Boden
durchführen.
Vergewissern,daß der Schwenkbereich frei ist und
sich niemand im Gefahrenbereich befindet.
- Kreisel nach außen drehen. Siehe oben "Schwenken der
Außenkreisel"
- Mechanische Verriegelungen lösen.
- Bei hydraulischer Aushebung: Das Steuerventil (ST) kurz
auf "heben" stellen und gleichzeitig am Seil (S) ziehen.
Dadurch werden die mechanischen Verriegelungen gelöst.
- Außenkreisel in die Arbeitsstellung abschwenken.
10
TD26/93/36
- 10 -
9600_D-EINSATZ_211
D
EINSATZ
Unterlenkerwippen (Wunschausrüstung)
Wenn beim Hubwerk
des Schleppers kein
Pendelausgleich (L)
für die Unterlenker
vorhanden ist empfeh-
len wir die Verwendung
der beiden Unterlenker-
wippen (5).
Damit können sich die
Innenkreisel besser
den Bodenuneben-
heiten anpassen .
Einstellungen
- Länge des Oberlenkers (9) so einstellen, daß die Kreisel nach
vorne geneigt sind und die Federzinken den Boden leicht berühren
(siehe auch Kapitel "Einstellung der Kreiselneigung"). Einstellung
des Oberlenkers (9) während der Arbeit öfters überprüfen.
Unterlenker fixieren
- Die Unterlenker (4) des Schleppers
müssen seitlich spielfrei verriegelt
werden, um ein Hin- und Herschwenken
des Zetters zu vermeiden.
Steuergerät
- Traktor-Steuergerät
(ST) auf “Freigang”
(Schwimmstellung oder
“Senken”) stellen.
Dadurch passen sich
die Außenkreisel den
Bodenunebenheiten an.
TD25/94/2
5
L
Allgemeine Richtlinien beim Arbeiten mit dem Gerät
- Sämtliche Arbeiten im Kreiselbereich dürfen nur bei ausgeschalteter
Zapfwelle durchgeführt werden.
Nicht in den Bereich
des Kreisels treten
solange der
Antriebsmotor
läuft.
- Fahrgeschwindigkeit so wählen, daß alles Erntegut sauber
aufgenommen wird.
- Bei Überlastung einen Gang zurückschalten.
Dreipunkt - Schwenkbock "Type N"
- Dreipunkt-Nachlaufmaschine vor enger Kurvenfahrt und bei
Rückwärtsfahrt ausheben.
Vorsicht!
Maschine schwenkt beim Ausheben automatisch in
Mittelstellung (M) und wird in dieser Stellung verriegelt.
Achten Sie darauf, daß die einschwenkende Maschine
niemand gefährdet und nicht an festen Hindernissen
anschlägt. Beim Absenken der Maschine wird die
Verriegelung automatisch aufgehoben.
Arbeiten am Hang
Achtung!
Geräte mit Dreipunkt-Schwenkbock "Type N"
Wenn das Gerät während einer Kurvenfahrt mit dem Hubwerk
angehoben wird schwenkt das Gerät selbsttätig in die Mittelstellung.
Dies kann in Hanglagen, bedingt durch die Schwungmasse des
Gerätes, zu gefährlichen Situationen führen (Kippen, Abrutschen,
Materialbruch usw.).
495.173
TD34/90/8
4
9
EINSATZ
- 11 -
9600_D-EINSATZ_211
D
TD26/93/45
TD26/93/44
7
Feldrandräumen (Grenzzetten) nach links oder rechts:
Das Feldrandräumen kann im Normalfall (Ausnahme siehe weiter
unten in dieser Anleitung) nur mit einem Dreipunkt - Schwenkbock
und den dazugehörigen schwenkbaren Laufrädern durchgeführt
werden.
Nach dem Schwenken der Laufräder läuft die Maschine schräg
hinter dem Schlepper. Das Futter wird dadurch vom Rand weg
in das Feld gestreut.
Schwenken der einzelnen Laufräder
- Stellhebel (7) nach oben drücken
- Räder nach rechts oder links
schwenken
- Stellhebel in der gewünschten
Stellung wieder einrasten
lassen.
Hinweis
In dieser Arbeitsstellung ist beim Schwenkbock der Schwenkbereich
(9) weitgehendst ausgenützt.
Bei Kurvenfahrten vom Feldrand weg oder am Ende des Feldes muß
deshalb die Maschine ausgehoben werden.
Achtung!
Maschine
schwenkt dabei
wieder in die
Mittelstellung.
Spezielle Trägerfahrzeuge
Bei Trägerfahrzeugen mit einem sogenannten "Hundegang" (z.
B. Reform Metrac) ist das Feldrandräumen auch mit starrem
Anbaubock möglich. In diesem Fall werden nur die Räder des
Trägerfahrzeuges schräg gestellt.
S
1
S
2
80
TD 16/96/2
R
Zinkeneinstellung
Position "S1" , "S2"
- siehe Kapitel "EINSTELLUNGEN VOR
DER ARBEIT"
- 12 -
9700_D-WARTUNG_211
D
WARTUNG
Wartung und Instandhaltung
Um das Gerät auch nach langer Betriebsdauer in gutem Zusand
zu erhalten, wollen Sie bitte nachstehend angeführte Hinweise
beachten:
Sicherheitshinweise
Vor Einstell- Wartungs- und Reparaturarbeiten Motor
abstellen.
• Arbeiten unter der Maschine nicht ohne sichere
Abstützung durchführen.
- Nach den ersten Betriebsstunden
sämtliche Schrauben nachziehen.
Besonders die Zinkenverschraub-
ungen (12 kpm), die Zinkenarm-
verschraubungen (9 kpm) und die
Schwenkrahmenverschraubungen
sind zu kontrollieren.
- Bei den Reifen stets den vorgeschriebenen Luftdruck einhalten.
- Schmierstellen laut Vorschrift abschmieren (siehe Schmierplan).
Schmiernippel alle 20 Betriebsstunden mit Universalfett
abschmieren.
- Vor dem Abstellen des Gerätes über den Winter sämtliche Gelenke
gut einölen und Lagerstellen einfetten.
Eingangsgetriebe
Das Eingangsgetriebe
läuft in Öl, welches
nach jedem Betriebsjahr
zu erneuern, bzw. zu
ergänzen ist:
- Getriebeöl (III) beim
Eingangsgetriebe
einfüllen (siehe Beiblatt über Betriebsstoffe).
Ölmenge:
0,3 Liter (III)
Reinigung von Maschinenteilen
Achtung!
Hochdruckreiniger nicht zur Reinigung von Lager- und
Hydraulikteilen verwenden.
- Gefahr von Rostbildung!
- Nach dem Reinigen Maschine laut Schmierplan abschmieren und
einen kurzen Probelauf durchführen.
- Durch Reinigung mit zu hohem Druck können Lackschäden
entstehen.
Zinkenwechsel
- Gebrochene Zinke nach Lösen der Sechskantmutter (5) entfernen
und neue Zinke montieren
- Für die richtige Montage auf Drehrichtung des Kreisels achten!
- Sechskantmutter (5) mit 12 daNm (= 12 kpm) festziehen.
Zinkenlehre ( bis Masch. Nr. . . 1505)
- Mit Zinkenlehre die richtige Lage der Zinke kontrollieren.
Gegebenenfalls mit der Einstellschraube und verzahntem
Unterlegstück (7) korrigieren.
Gelenkwelle
- siehe Anhang-B
Drehrichtung
direction of rotation
TD26/93/48
5
12 kpm
FETT
TD 19/95/3
9900 LEGENDE-SCHMIERPL / BA/EL ALLG / BETRIEBSSTOFFVORSCHRIFT - 13 -
Smøreplan
8
h Hver 8. driftstime
20h Hver 20. driftstime
40 F Hvert 40. læs
80 F Hvert 80. læs
1 J 1 gang årligt
100 ha For hver 100 hektar
FETT Fedt
= Antal smørenipler
(IV) Se smørediagrammet
Liter Liter
* Udstyrsvariant
Se producentens anvisninger
Schmierplan
8
h alle 8 Betriebsstunden
20h alle 20 Betriebsstunden
40 F alle 40 Fuhren
80 F alle 80 Fuhren
1 J 1 x jährlich
100 ha alle 100 Hektar
FETT FETT
= Anzahl der Schmiernippel
(IV) Siehe Anhang "Betriebsstoffe"
Liter Liter
* Variante
Siehe Anleitung des Herstellers
Smeerschema
8
h alle 8 bedrijfsuren
20h alle 20 bedrijfsuren
40 F alle 40 wagenladingen
80 F alle 80 wagenladingen
1 J 1 x jaarlijks
100 ha alle 100 hectaren
FETT VET
= Aantal smeernippels
(IV) Zie aanhangsel "Smeermiddelen"
Liter Liter
* Varianten
zie gebruiksaanwijzing van de fabrikant
Schema di lubrificazione
8
h ogni 8 ore di esercizio
20h ogni 20 ore di esercizio
40 F ogni 40 viaggi
80 F ogni 80 viaggi
1 J volta all'anno
100 ha ogni 100 ettari
FETT GRASSO
= Numero degli ingrassatori
(IV) vedi capitolo “materiali di esercizio”
Liter litri
* variante
vedi istruzioni del fabbricante
Plan de graissage
8
h Toutes les 8 heures de service
20h Toutes les 20 heures de service
40 F Tous les 40 voyages
80 F Tous les 80 voyages
1 J 1 fois par an
100 ha tous les 100 hectares
FETT GRAISSE
= Nombre de graisseurs
(IV) Voir annexe "Lubrifiants"
Liter Litre
* Variante
Voir le guide du constructeur
Lubrication chart
8
h after every 8 hours operation
20h after every 20 hours operation
40 F all 40 loads
80 F all 80 loads
1 J once a year
100 ha every 100 hectares
FETT GREASE
= Number of grease nipples
(IV) see supplement "Lubrificants"
Liter Litre
* Variation
See manufacturer’s instructions
FETT
Esquema de lubricación
8
h Cada 8 horas de servicio
20h Cada 20 horas de servicio
40 F Cada 40 viajes
80 F Cada 80 viajes
1 J 1 vez al año
100 ha Cada 100 hectáreas
FETT LUBRICANTE
= Número de boquillas de engrase
(IV) Véase anexo “Lubrificantes”
Liter Litros
* Variante
Véanse instrucciones del fabricante
Plano de lubrificação
8
h Em cada 8 horas de serviço
20h Em cada 20 horas de serviço
40 F Em cada 40 transportes
80 F Em cada 80 transportes
1 J 1x por ano
100 ha Em cada100 hectares
FETT Lubrificante
= Número dos bocais de lubrificação
(IV) Ver anexo ”Lubrificantes"
Liter Litro
* Variante
Ver instruções do fabricante
Smörjschema
8
h Varje 8:e driftstimme
20h Varje 20:e driftstimme
40 F Varje 40: e lass
80 F Varje 80: e lass
1 J 1 x årligen
100 ha Varje 100:e ha
FETT FETT
= Antal smörjnipplar
(IV) Se avsnitt ”Drivmedel”
Liter liter
* Utrustningsvariant
Se tillverkarens anvisningar
Smøreplan
8
h Hver 8. arbeidstime
20h Hver 20. arbeidstime
40 F Hvert 40. lass
80 F Hvert 80. lass
1 J 1 x årlig
100 ha Totalt 100 Hektar
FETT FETT
= Antall smørenipler
(IV) Se vedlegg "Betriebsstoffe"
Liter Liter
* Unntak
Se instruksjon fra produsent
Voitelukaavio
8
h 8 käyttötunnin välein
20h 20 käyttötunnin välein
40 F 40 kuorman välein
80 F 80 kuorman välein
1 J kerran vuodessa
100 ha 100 ha:n välein
FETT RASVA
= Voitelunippojen lukumäärä
(IV) Katso liite ”Polttoaineet”
Liter Litraa
* Versio
Katso valmistajan ohjeet
DKFIN
I P
NL S N
D GBF
E
- 14 -
0200 SCHMIERPLAN_211.P65
FETT
- 15 -
0800_D-TECHDATEN_211
D
TECHNISCHE DATEN
Sitz des Typenschildes
Die Fabriksnummer ist auf dem nebenstehend gezeigten Typenschild und
am Rahmen eingeschlagen. Garantiefälle und Rückfragen können ohne
Angabe der Fabriksnummer nicht bearbeitet werden.
Bitte tragen Sie die Nummer gleich nach Übernahme des Fahrzeuges/
Gerätes auf der Titelseite der Betriebsanleitung ein.
Technische Daten
ALPINHIT 44 (Type ZK 211)
Kreiselanzahl 4
Zinkenarme pro Kreisel 5
Arbeitsbreite DIN 4,00 m
Maschinenbreite in Arbeitsstellung 4,45 m
Gesamtlänge max. 1,8 m *)
Höhe maximal 2,12 m *)
Transportbreite: Kreisel hochgeschwenkt und eingedreht 2,45 m
Transportbreite: Kreisel hochgeschwenkt nicht eingedreht 3,10 m
Gewicht ohne Gelenkwelle max. 275 kg *)
Erforderliche Antriebsleistung ab 11 kW
Zapfwellendrehzahl max. U/min 540
Gelenkwelle abgesichert mit Sternratsche 600 Nm (60 kpm)
Bereifung an den Kreiseln 13,0x5,00-6 / 4 Ply rating / 1,5 bar
Dauerschalldruckpegel ≤ 70 dB(A)
Zulässige Höchstgeschwindigkeit 30 km/h
*) Abweichungen durch die verschiedenen Anbauvarianten
Anbauvarianten
Anbaurahmen "H": starrer Dreipunkt- Anbaubock.
Anbaurahmen "HK": starrer Dreipunkt- Anbaubock für spezielle Trägerfahrzeuge
(z. B. Reform Metrac, Nußmüller Rasant, . . . . .).
Anbaurahmen "N": Dreipunkt- Schwenkbock für freie Kurvenfahrt.
Alle Daten unverbindlich.
Bestimmungsgemäße
Verwendung des Zettkreisels
Der Zettkreisel "HIT 44 alpin" ist
ausschließlich für den üblichen Einsatz bei
landwirtschaftlichen Arbeiten bestimmt.
Zum Zetten, Wenden und Schwaden
von Grün-, Raufutter, Anwelksilage und
Stroh.
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch
gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Für hieraus resultierende Schäden haftet
der Hersteller nicht; das Risiko hierfür trägt
allein der Benutzer.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung
gehört auch die Einhaltung der vom
Hersteller vorgeschriebenen Wartungs-
und Instandhaltungsbedingungen.
Wunschausrüstung
Aushebung hydraulisch
Dämpfungsstreben
Ihre/Your/Votre
Masch.Nr. / Fgst.Ident.Nr.
D-Anhang Titelblatt _BA-Allgemein
D
ANHANG
D-Anhang Titelblatt _BA-Allgemein
D
Sie stehen vor der Entscheidung “Original” oder “Nachbau”? Die Entscheidung wird
oft vom Preis bestimmt. Ein “Billigkauf” kann aber manchmal sehr teuer werden.
Achten Sie deshalb beim Kauf auf das Original mit dem Klee-
blatt!
• Qualität und Passgenauigkeit
- Betriebssicherheit.
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Pöttinger Vertriebspartner:
Sie fahren besser mit
Pöttinger Originalteilen
Das Original ist nicht zu fälschen …
9400_D-Anhang A_Sicherheit
Anhang -A
Sicherheitshinweise
Hinweise für die Arbeitssicherheit
In dieser Betriebsanleitung sind alle Stellen, die die Sicherheit
betreffen mit diesem Zeichen versehen.
1.) Bestimmungsgemäße Verwendung
a. Siehe technische Daten.
b. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung
der vom Hersteller vorgeschriebenen Betriebs-, Wartungs- und
Instandhaltungsbedingungen.
2.) Ersatzteile
a. Originalteile und Zubehör sind speziell für die Maschinen bzw.
Geräte konzipiert.
b. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, daß nicht von uns
gelieferte Originalteile und Zubehör auch nicht von uns geprüft
und freigegeben sind.
c. Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Produkte kann
daher unter Umständen konstruktiv vorgegebene Eigenschaften
Ihres Gerätes negativ verändern oder beeinträchtigen. Für
Schäden die durch die Verwendung von nicht Originalteilen
und Zubehör entstehen, ist jedwede Haftung des Herstellers
ausgeschlossen.
d. Eigenmächtige Veränderungen, sowie das Verwenden von Bau-
und Anbauteilen an der Maschine schließen eine Haftung des
Herstellers aus.
3.) Schutzvorrichtungen
Sämtliche Schutzvorrichtungen müssen an der Maschine
angebaut und in ordnungsgemäßem Zustand sein. Rechtzeitiges
Erneuern von verschlissenen und beschädigten Abdeckungen
oder Umwehrungen ist erforderlich.
4.) Vor der Inbetriebnahme
a. Vor Arbeitsbeginn hat sich der Betreiber mit allen Betätigungs-
einrichtungen, sowie mit der Funktion vertraut zu machen. Während
des Abeitseinsatzes ist dies zu spät!
b. Vor jeder Inbetriebnahme das Fahrzeug oder Gerät auf Verkehrs-
und Betriebssicherheit überprüfen.
5.) Asbest
Bestimmte Zukaufteile des Fahrzeuges können,
aus grundtechnischen Erfordernissen, Asbest
enthalten. Kennzeichnung von Ersatzteilen
beachten.
6.) Personen mitnehmen verboten
a. Das Mitnehmen von Personen auf der Maschine ist nicht
zulässig.
b. Die Maschine darf auf öffentlichen Verkehrswegen nur in der
beschriebenen Position für Straßentransport befördert werden.
7.) Fahreigenschaft mit Anbaugeräten
a. Das Zugfahrzeug ist vorne oder hinten ausreichend mit
Ballastgewichten zu bestücken, um die Lenk- und Bremsfähigkeit
zu gewährleisten (mindestens 20% des Fahrzeugleergewichtes
auf der Vorderachse.
b. Die Fahreigenschaft
werden durch die
Fahrbahn und durch
Anbaugeräte beeinflußt.
Die Fahrweise ist den
jeweiligen Gelände- und
Bodenverhältnissen an-
zupassen.
c. Bei Kurvenfahrten mit
angehängtem Wagen
außerdem die weite
Ausladung und die
Schwungmasse des
Gerätes berücksichtigen!
d. Bei Kurvenfahrten mit angehängten oder aufgesattelten Geräten
außerdem die weite Ausladung und die Schwungmasse des
Gerätes berücksichtigen!
8.) Allgemeines
a. Vor dem Anhängen von Geräten an die Dreipunktaufhängung
Systemhebel in die Stellung bringen, bei der unbeabsichtigtes
Heben oder Senken ausgeschlossen ist!
b. Beim Koppeln von Geräten an den Traktor besteht
Verletzungsgefahr!
c. Im Bereich des Dreipunktgestänges besteht Verletzungsgefahr
durch Quetsch- und Scherstellen!
d. Bei Betätigung der Außenbedienung für den Dreipunktanbau nicht
zwischen Traktor und Gerät treten!
e. An- und Abbau der Gelenkwelle nur bei abgestelltem Motor.
f. Bei Straßenfahrt mit ausgehobenem Gerät muß der Bedienungshebel
gegen Senken verriegelt sein.
g. Vor dem Verlassen des Traktors Anbaugeräte auf den Boden
ablassen - Zündschlüssel abziehen!
h. Zwischen Traktor und Gerät darf sich niemand aufhalten, ohne
daß das Fahrzeug gegen Wegrollen durch die Feststellbremse
und/oder durch Unterlegkeile gesichert ist!
i. Bei sämtlichen Wartungs-, Instandhaltungs-, und Umbauarbeiten
den Antriebsmotor abstellen und die Antriebsgelenkwelle
abziehen.
9.) Reinigung der Maschine
Hochdruckreiniger nicht zur Reinigung von Lager- und
Hydraulikteilen verwenden.
- A 1 -
20%
Kg
- B1 -
0700_ D-Gelenkwelle_BA-ALLG
D
GELENKWELLE
Anhang - B
Arbeitshinweise
Beim Einsatz der Maschine darf die zulässige Zapfwellen-
drehzahl nicht überschritten werden.
- Nach Abschalten der Zapfwelle kann das angebaute
Gerät nachlaufen. Erst wenn es vollkommen still steht,
darf daran gearbeitet werden.
- Beim Abstellen der Maschine muß die Gelenkwelle
vorschriftsmäßig abgelegt bzw. mittels Kette
gesichert werden. Sicherungsketten (H) nicht zum
Aufhängen der Gelenkwelle benutzen.
Weitwinkelgelenk:
Maximale Abwinkelung im Betrieb und im Stillstand
70°.
Normalgelenk:
Maximale Abwinkelung im Stillstand 90°.
Maximale Abwinkelung im Betrieb 35°.
Wartung
Verschlissene Abdeckungen sofort
erneuern.
- Vor jeder Inbetriebnahme und alle 8 Betriebsstunden
mit Markenfett abschmieren.
- Vor jeder längeren Stillstandzeit Gelenkwelle säubern
und abschmieren
Im Winterbetrieb sind die Schutzrohre zu fetten, um
ein Festfrieren zu verhindern.
Anpassen der Gelenkwelle
Die richtige Länge wird durch Nebeneinanderhalten beider
Gelenkwellenhälften festgelegt.
Ablängevorgang
- Zur Längenanpassung Gelenkwellenhälften in kürzester
Betriebsstellung (L2) nebeneinander halten und
anzeichnen.
Achtung!
Maximale Betriebslänge (L1) beachten
- Größtmögliche Rohrüberdeckung (min. 1/2 X)
anstreben
Innen- und Außenschutzrohr gleichmäßig kürzen
Überlastsicherung (2) geräteseitig aufstecken!
• Vor jeder Inbetriebnahme der Gelenkwelle prüfen, ob
Verschlüsse sicher eingerastet sind.
Sicherungskette
- Gelenkwellenschutzrohr mit Ketten gegen Umlaufen
sichern.
Auf ausreichenden Schwenkbereich der Gelenkwelle
achten!
8h
FETT
Achtung!
Verwenden Sie nur
die angegebene
bzw. mitgeliefer-
te Gelenkwelle,
da ansonsten
für eventuelle
Schadensfälle
keine Garantie-
ansprüche
bestehen.
- B1 -
0700_ D-Gelenkwelle_BA-ALLG
D
GELENKWELLE
Anhang - B
L
L
K92E,K92/4E
K90,K90/4,K94/1
Funktionshinweise bei Verwendung einer Nockenschaltkupplung
Die Nockenschaltkupplung ist eine Überlastkupplung, die
das Drehmoment bei einer Überlastung auf “ Null ” schaltet.
Die abgeschaltete Kupplung läßt sich durch Auskuppeln
des Zapfwellenantriebes einschalten.
Die Einschaltdrehzahl der Kupplung liegt unter 2oo
U/min.
Achtung!
Wiedereinschalten auch bei Absenken der
Zapfwellen-Drehzahl möglich.
HINWEIS!
Die Nockenschaltkupplung der Gelenkwelle ist keine
“Füllanzeige”. Sie ist eine reine Überlastsicherung, die ihr
Fahrzeug vor Beschädigung bewahren soll.
Durch vernünftige Fahrweise vermeiden Sie häufiges
Ansprechen der Kupplung und bewahren diese und die
Maschine vor unnötigem Verschleiß.
Schmierintervall: 500 h (Spezialfett)
Wichtig bei Gelenkwellen mit Reibkupplung
Bei Überlastung und kurzzeitigen Drehmomentspitzen wird
das Drehmoment begrenzt und während der Schlupfzeit
gleichmäßig übertragen.
Vor Ersteinsatz und nach längerer Stillstandzeit
Arbeitsweise der Reibkupplung überprüfen.
a) Maß „L“ an Druckfeder bei K90, K90/4 und K94/1
bzw. an Stellschraube bei K92E und K92/4E
ermitteln.
b) Schrauben lösen, wodurch die Reibscheiben
entlastet werden.
Kupplung durchdrehen.
c) Schrauben auf Maß „L“ einstellen.
Kupplung ist wieder einsatzbereit.
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Pottinger ALPINHIT 44 N-SPEZIAL Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung