Miller AXCESS WIRE FEEDER CE Bedienungsanleitung

Kategorie
Schweißsystem
Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch eignet sich auch für

Axcess
Drahtvorschubgerät
CE
Verfahren
Beschreibung
Drahtvorschubgerät
OM-220 390Q/ger 201012
MSGSchweißen (GMAW)
MSGImpulsSchweißen
(GMAWP)
FülldrahtSchweißen
(FCAW)
www.MillerWelds.com/ams
R
BETRIEBSANLEITUNG
Wir danken und gratulieren zur Wahl von Miller. Jetzt sind Sie in der
Lage, Ihre Arbeit zu erledigen, und zwar richtig. Wir wissen, daß Sie
keine Zeit dazu haben, es anders zu machen.
Aus dem gleichen Grund sorgte Niels Miller dafür, daß seine Produkte
wertbeständig und von überragender Qualität waren, als er 1929 mit der
Herstellung von LichtbogenSchweißgeräten begann. Ebenso wie Sie
konnten sich seine Kunden nichts Geringeres leisten. Die Miller Produkte
mußten nicht nur so gut wie möglich sein, sie mußten die Besten auf dem
Markt sein.
Heute wird diese Tradition von den Leuten fortgesetzt, die Miller
Produkte herstellen und verkaufen. Sie sind ganz genauso darauf
verpflichtet, Produkte und Dienstleistungen mit den hohen, 1929
aufgestellten Qualitäts und Wertmaßstäben zu liefern.
Diese Betriebsanleitung soll Ihnen dabei helfen, den größtmöglichen
Nutzen aus den Miller Produkten zu ziehen. Nehmen Sie sich bitte auch
Zeit zum Lesen der Sicherheitsmaßnahmen. Sie dienen Ihrem Schutz am
Arbeitsplatz. Wir haben die Aufstellung und Bedienung leicht und einfach
gemacht. Mit Miller können Sie sich bei
sachgemäßer Wartung auf Jahre zuverlässigen
Einsatzes verlassen. Und für den Fall, daß Ihr
Gerät aus irgendeinem Grund repariert werden
muß, finden Sie im Abschnitt Fehlersuche Hilfe
bei der Bestimmung des Problems. Mit Hilfe
der Stückliste können Sie dann das Teil genau
bestimmen, das zur Beseitigung des Problems
benötigt wird. Außerdem finden Sie Garantie
und Wartungsangaben für Ihr spezielles Modell.
Miller Electric stellt eine komplette Reihe von
Schweißgeräten und Schweißausrüstungen her.
Fragen Sie bei Ihrer Miller Vertretung nach
dem neuesten Katalog mit dem kompletten Angebot oder nach den
getrennten Katalogblättern der weiteren Miller Qualitätsprodukte.
Miller ist der erste
Schweißgerätehersteller
in den U.S.A., der die
Registrierung unter dem
ISO 9001
Qualitätssystem erlangte.
Jede Miller Stromquelle
arbeitet so hart wie Sie
und besitzt die
müheloseste Garantie in
der Branche.
Von Miller für Sie
Inhaltsverzeichnis
ABSCHNITT 1 SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR GEBRAUCH LESEN 1......................
1-1. Symbole 1............................................................................
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen 1...................................................
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung 3..................................
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65 5.............................................
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen 5.........................................................
1-6. EMF-Information 5.....................................................................
ABSCHNITT 2 DEFINITIONSDEFINITIONEN 7.................................................
2-1. Symbole und Definitionen 7.............................................................
2-2. WEEE Etikett (Für verkaufte Produkte innerhalb der EU) 7...................................
ABSCHNITT 3 SPECIFICATIONS 8...........................................................
3-1. Wichtige Informationen zu CE-Produkten (Innerhalb der EU verkauft) 8.........................
3-2. Wo befindet sich das Typenschild mit der Seriennummer und den Leistungsangaben? 8...........
3-3. Technische Daten 8....................................................................
ABSCHNITT 4 INSTALLATION 9.............................................................
4-1. Aufstellort aussuchen 9.................................................................
4-2. Anschlussplan 9.......................................................................
4-3. Anschlüsse an der Rückwand und Drehen der Vorschubeinheit. 10.............................
4-4. Informationen zum 9-poligen Anschluss 10.................................................
4-5. Schweißdraht einlegen und einfädeln 11....................................................
4-6. Anzeige bei eingeschaltetem Drahtvorschubgerät 12.........................................
4-7. Umschalter für 2 Programme (Option) 12...................................................
ABSCHNITT 5 BEDIENUNG 13...............................................................
5-1. Begriffe 13.............................................................................
5-2. Hauptschalter 14.......................................................................
5-3. Front-Panel Beschreibung 15.............................................................
5-4. Programm-Taster 16....................................................................
5-5. Obere Anzeige 16......................................................................
5-6. Untere Anzeige 17......................................................................
5-7. Drucktaste Einstellung Drahtvorschubgerät 18..............................................
5-8. Einstellknopf 18........................................................................
5-9. Setup-Taster für das Schweißverfahren 19..................................................
5-10. Draht-Einfädeln/Gasströmen 20...........................................................
5-11. Auf werksseitige Einstellungen zurücksetzen (Reset-Modus) 21................................
ABSCHNITT 6 SEQUENZPARAMETER EINSTELLEN 22.........................................
6-1. Sequenz-Parameter im A-Programm 22....................................................
ABSCHNITT 7 WARTUNG 23.................................................................
7-1. Routinemäßige Wartung 23..............................................................
7-2. Fehlersuche 24.........................................................................
7-3. Fehlersuche 26.........................................................................
ABSCHNITT 8 ELEKTRISCHE SCHALTPLÄNE 28...............................................
ABSCHNITT 9 ERSATZTEILLISTE 30..........................................................
GARANTIE
DECLARATION OF CONFORMITY
for European Community (CE marked) products.
MILLER Electric Mfg. Co., 1635 Spencer Street, Appleton, WI 54914 U.S.A. declares that the
product(s) identified in this declaration conform to the essential requirements and provisions of
the stated Council Directive(s) and Standard(s).
Product/Apparatus Identification:
Product Stock Number
AXCESS FEEDER W/CE 195182011
Council Directives:
2006/95/EC Low Voltage
2004/108/EC Electromagnetic Compatibility
Standards:
IEC 609741:2005 Arc welding equipment – Part 1: Welding power sources
IEC 609745:2007 Arc welding equipment – Part 5: Wire feeders
IEC 6097410:2007 Arc Welding Equipment – Part 10: Electromagnetic compatibility (EMC) requirements
EN 50445:2008 Product family standard to demonstrate compliance of equipment for resistance welding,
arc welding and allied processes with the basic restrictions related to human exposure to electromagnetic
fields (0 Hz – 300Hz)
Signatory:
_____________________________________ ___________________________________________
David A. Werba
Date of Declaration
MANAGER, PRODUCT DESIGN COMPLIANCE
January 13, 2011
241980D
OM-220 390 Seite 1
ABSCHNITT 1 SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR
GEBRAUCH LESEN
ger_som_201003
7
Schützen Sie sich und Andere vor Verletzungen — lesen und beachten Sie diese Sicherheitsmaßnahmen.
1-1. Symbole
GEFAHR! Signalisiert eine Gefahrensituation, die
zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, sofern
sie nicht vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind
in den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text
erläutert.
Signalisiert eine Gefahrensituation, die zum Tod oder
zu schweren Verletzungen führen kann, sofern sie
nicht vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind in
den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text er-
läutert.
MERKE Signalisiert Inhalte, die sich nicht auf Personenschäden be-
ziehen.
. Signalisiert besondere Hinweise.
Diese Gruppe von Symbolen bedeutet Achtung! Aufpassen! Gefährli-
che BERÜHRUNGSPANNUNG, Gefährdung durch BEWEGTE TEI-
LE und HEISSE TEILE. Den Symbolen und darunter stehenden Hin-
weisen entnehmen, durch welche Maßnahmen die Gefahren vermie-
den werden können.
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen
Die dargestellten Symbole werden in der gesamten Betriebs-
anleitung verwendet, um auf mögliche Gefahren
hinzuweisen. Wenn Sie dieses Symbol sehen, ist erhöhte
Achtsamkeit erforderlich. Zur Vermeidung der Gefahr sind
die entsprechenden Anleitungen zu befolgen. Die unten- ste-
henden Sicherheitshinweise sind nur eine Zusammen-
fassung der umfassenderen Sicherheitsnormen im Ab-
schnitt 1-5. Lesen und beachten Sie alle Sicherheitsnormen.
Lassen Sie alle Arbeiten am Gerät, wie Installation, Betrieb,
Wartung und Reparaturen, nur von qualifiziertem Personal
ausführen.
Während des Betriebes andere Personen, besonders Kinder,
vom Gerät fernhalten.
ELEKTROSCHOCKS können tödlich
sein.
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche
Schocks oder schwere Verbrennungen zur Folge
haben. Der Kreis zwischen Elektrode und
Werkstück ist stromführend, sobald der Ausgangss-
trom eingeschaltet ist. Auch der Eingangsstrom-
kreis und die Stromkreise im Inneren sind
stromführend, wenn der Strom eingeschaltet ist.
Beim halbautomatischen oder automatischen
Schweißen sind der Draht, die Drahtspule, das
Antriebsrollengehäuse und alle Metallteile, die mit
dem Schweißdraht in Berührung stehen,
stromführend. Falsch installierte oder unsach-
gemäß geerdete Geräte stellen eine Gefahr dar.
D Stromführende Teile nicht berühren.
D Trockene Isolierhandschuhe ohne Löcher und Schutzkleidung
tragen.
D Der Schweißer muss sich selbst vom Werkstück und der Erde
durch trockene, isolierende Matten oder Abdeckungen isolieren,
die groß genug sind, um einen Kontakt zwischen ihm und dem
Werkstück oder der Erde zu verhindern.
D Den Wechselstromausgang nicht in einer feuchten Umgebung mit
begrenzten Bewegungsmöglichkeiten oder Sturzgefahr verwen-
den.
D Den Wechselstromausgang NUR dann verwenden, wenn er für
das Schweißverfahren benötigt wird.
D Falls vorhanden, sollte bei Verwendung des Wechselstromausgan-
ges die Ausgangsfernregelung benutzt werden.
D Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sind erforderlich, wenn unter
erhöhter elektrischer Gefährdung gearbeitet wird: In feuchten Um-
gebungen oder beim Tragen von nasser Kleidung, auf
metallischen Oberflächen wie Böden, Gittern oder Gerüsten, sit-
zend, kniend oder liegend in beengten Verhältnissen oder wo ein
hohes Risiko besteht, dass der direkte Kontakt mit dem Werkstück
oder der Erde unvermeidbar ist bzw. aus Versehen erfolgt. Wenn
diese Bedingungen gegeben sind, folgenden Geräte mit “S“- Zei-
chen verwenden: 1) ein halbautomatisches
Gleichstrom-Schweißgerät (Drahtelektrodenschweißen) mit kon-
stanter Spannung, 2) ein manuelles Gleichstrom-Schweißgerät
(Stabelektroden-schweißen) oder 3) ein Wechselstrom-Schweiß-
gerät mit reduzierter Leerlauf- spannung. In den meisten Fällen
wird die Verwendung eines Gleichstrom-Schweißgeräts mit Kon-
stantspannung (Drahtel- ektrodenschweißen) empfohlen. Und
nicht alleine arbeiten!
D Vor dem Installieren oder Warten dieses Gerätes den Eingangs-
strom abschalten oder den Motor ausschalten. Eingangsstrom
gemäß OSHA 29 CFR 1910.147 ausschalten (siehe Sicherheits-
normen).
D Das Gerät gemäß der Betriebsanleitung und den anzuwendenden
nationalen Vorschriften anschließen.
D Stets den Schutzleiter überprüfen kontrollieren und sicherstel-
len, dass der Schutzleiter des Stromkabels korrekt mit dem
Erdungsstift im Stecker verbunden ist. Das Primärkabel muss an
eine ordentlich geerdete Steckdose angeschlossen sein.
D Bei der Herstellung von Eingangsverbindungen ist zuerst der Er-
dungsleiter anzubringen Verbindungen zweimal prüfen.
D Elektrische Kabel vor Feuchtigkeit, Ölen und Fetten sowie heißen
Metallteilen und Funken schützen.
D Stromkabel häufig auf Beschädigungen oder blanke Drähte unter-
suchen beschädigtes Kabel sofort auswechseln Berührung mit
blanken Drähten kann tödlich sein.
D Nicht in Verwendung stehende Geräte ausschalten.
D Keine verschlissenen, beschädigten, zu gering dimensionierten
oder schlecht gefertigte Kabel verwenden.
D Kabel nicht um den Körper schlingen.
D Falls das Werkstück geerdet werden muss, ist dazu ein separates
Kabel zu verwenden.
D Die Elektrode nicht berühren, wenn Sie Kontakt zum Werkstück,
der Erde oder einer weiteren Elektrode eines anderen Gerätes ha-
ben.
D Nur gut gewartete Geräte verwenden. Beschädigte Teile sofort re-
parieren oder auswechseln. Das Gerät gemäß der
Betriebsanleitung warten.
D Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr tragen.
D Alle Platten und Abdeckungen an ihrem Platz belassen.
OM-220 390 Seite 2
D Das Massekabel mit gutem Metallkontakt zum Werkstück oder
zum Werktisch so nahe wie möglich bei der Schweißstelle anklem-
men.
D Die Masseklemme isolieren, wenn diese nicht an das Werkstück
angeschlossen ist, um jeglichen Kontakt mit einem Metallobjekt zu
verhindern.
D Nicht mehr als eine Elektrode oder ein Masse-kabel an jedem Aus-
gangsanschluss anschließen.
ERHEBLICHE GLEICHSPANNUNG ist bei Inverter
Schweißstromquellen vorhanden, auch NACHDEM
sie vom Netz genommen wurden.
D Vor dem Berühren von Teilen den Inverter ausschalten, Strom-
quelle vom Netz trennen und die Eingangskondensatoren gemäß
den Anleitungen im Abschnitt Wartung entladen.
HEISSE TEILE können zu
Verbrennungen führen.
D Heiße Teile nicht mit bloßer Hand berühren.
D Laat de apparatuur altijd afkoelen, voordat u
ermee gaat werken.
D Zur Verhütung von Verbrennungen beim Handhaben heißer
Teile geeignete Werkzeuge und /oder dicke, gefütterte Schwei-
ßer-schutzhandschuhe und kleidung tragen.
DÄMPFE UND GASE können
gesundheitsgefährdend sein.
Beim Schweißen entstehen Dämpfe und Gase.
Das Einatmen dieser Dämpfe und Gase kann die
Gesundheit gefährden.
D Gesicht von den Dämpfen fernhalten. Dämpfe nicht einatmen.
D Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüf-
tung sorgen und/oder Schweißdämpfe und Gase durch Lüfter
absaugen.
D Bei schlechter Belüftung eine geprüfte Atemschutzmaske mit Luft-
zufuhr tragen.
D Die Sicherheitsdatenblätter und die Herstelleranleitungen für Me-
talle, Schweiß-zusatzwerkstoffe,, Beschichtungen, Reiniger und
Entfetter lesen und beachten.
D In kleinen Räumen nur bei guter Belüftung arbeiten oder eine
Atemmaske mit Luftzufuhr verwenden. Es sollte stets eine erfah-
rene Aufsichtsperson in der Nähe sein. Schweißdämpfe und Gase
können die Luft verdrängen und den Sauerstoffpegel senken, was
zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann. Sicherstel-
len, dass die eingeatmete Luft ungefährlich ist.
D Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder Spritzarbei-
ten schweißen. Die Hitze und die Strahlen des Lichtbogens
können mit den Dämpfen reagieren und hochgiftige Reizgase bil-
den.
D Nicht auf beschichteten Metallen schweißen, wie z.B. auf verzink-
tem, blei- oder kadmiumplattiertem Stahl, wenn nicht zuvor die
Beschichtung vom Schweißbereich entfernt wurde, der Arbeitsbe-
reich gut belüftet ist und, falls notwendig, eine Atemmaske mit
Luftzufuhr getragen wird. Die Beschichtung sowie viele Metalle,
die diese Elemente enthalten, können beim Schweißen giftige
Dämpfe freisetzen.
LICHTBOGENSTRAHLEN können
Augen und Haut verbrennen
Beim Schweißen entstehende Lichtbogenstrahlen
verursachen sehr intensive sichtbare und unsicht-
bare (ultraviolette und infrarote) Strahlen, die Augen
und Haut verbrennen können. Der bei manchen Arbeiten entste-
hende Lärm kann das Gehör schädigen. Beim Schweißen entsteht
Spritzer- und Funkenflug.
D Beim Schweißen oder Zuschauen einen zugelassenen Schweiß-
helm mit geeignetem Augenschutzfilter tragen, um Gesicht und
Augen vor Lichtbogenstrahlen und Funken zu schützen (siehe
ANSI Z49.1 und Z87.1 in den Sicherheitsnormen).
D Zugelassene Schutzbrille mit Seitenschutz unter dem Helm tra-
gen.
D Schutzschirme oder ähnliches verwenden, um andere Personen
vor dem grellen Licht, den Strahlen und Funken zu schützen; an-
dere davor warnen, in den Lichtbogen zu schauen.
D Schutzkleidung aus haltbarem, nicht brennbarem Material (Leder,
dicke Baumwolle oder Wolle) sowie Fußschutz tragen.
SCHWEISSEN kann Brände oder
Explosionen verursachen.
Das Schweißen an geschlossenen Behältern wie
z.B. Tanks, Fässern oder Rohren kann zur Explo-
sion führen. Funken können vom Lichtbogen weg-
spritzen. Diese Funken sowie heiße Werkstücke und heiße Geräte
können Brände und Verbrennungen verursachen. Versehentlicher
Kontakt der Elektrode mit Metallobjekten kann Funken, Explosion,
Überhitzung oder einen Brand verursachen. Vor dem Schweißen
sicherstellen, dass im Arbeitsbereich gefahrlos gearbeitet werden
kann.
D Alle entflammbaren Materialien in einem Umkreis von mindestens
10,7 m um den Lichtbogen herum entfernen. Wenn dies nicht mög-
lich ist, müssen sie mit einer geprüften Abdeckung abgedeckt
werden.
D Nicht dort schweißen, wo Funken auf entflammbares Material tref-
fen könnten.
D Schützen Sie sich selbst und andere vor herumfliegenden Funken
und heißem Metall.
D Achtung: beim Schweißen entstehende Funken und heiße Mate-
rialteile können sehr leicht durch kleine Ritzen und Öffnungen in
umliegende Bereiche gelangen.
D Vorsicht vor Bränden. Ein Feuerlöscher sollte stets in der Nähe
sein.
D Achtung: Bei Schweißarbeiten an der Decke, am Boden, an der
Spritz- oder Trennwand kann ein Brand auf der anderen, nicht
sichtbaren Seite entstehen.
D Nicht an geschlossenen Behältern wie z.B. Tanks, Fässern oder
Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß AWS F4.1 vorberei-
tet wurden (siehe Sicherheitsnormen).
D Nicht in Umgebungen schweißen, wo leicht entzündliche Stäube,
Gase oder Dämpfe (wie Benzin) in der Atmosphäre vorhanden
sind.
D Das Massekabel so nahe wie möglich am Schweißbereich mit
dem Werkstück verbinden, damit der Schweißstrom eine nicht
übermäßig lange, möglicherweise nicht überall geerdete, Strecke
zurücklegen muss und um so die Gefahr von Elektroschocks,
Funken und Bränden zu verringern.
D Schweißgerät nicht zum Auftauen gefrorener Leitungen verwen-
den.
D Stabelektrode vom Halter nehmen oder Schweißdraht an der Spit-
ze abschneiden, wenn nicht geschweißt wird.
D Ölfreie Schutzkleidung wie Lederhandschuhe, dickes Hemd, stul-
penlose Hose, hohe Schuhe und eine Kappe tragen.
D Vor Schweißarbeiten brennbare Dinge wie Feuerzeuge oder
Streichhölzer weglegen.
D Nach Beendigung der Schweißarbeiten den Arbeitsbereich auf
verbleibende Funken, glühende Teilchen und Flammen
kontrollieren.
D Nur zulässige Sicherungen bzw. Schutzschalter einsetzen. Diese
dürfen weder zu groß ausgelegt sein noch dürfen sie umgangen
werden.
D Die Anforderungen in OSHA 1910.252 (a) (2) (iv) und NFPA 51B
für Arbeiten mit offener Flamme beachten, ein Brandbeobachter
und Feuerlöscher sollten sich in der Nähe befinden.
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HERUMFLIEGENDE
METALLSTÜCKE oder SCHMUTZ
können die Augen verletzen.
D Schweißen, Abkratzen, Verwenden einer
Drahtbürste und Schleifen erzeugen Funken
und fliegendes Metall. Beim Abkühlen einer
Schweißnaht kann Schlacke abspringen.
D Selbst unter dem Schweißhelm eine zugelassene Schutzbrille
mit Seitenschutz tragen.
GASANREICHERUNG kann
Verletzungen verursachen oder
töten.
D Schutzgaszufuhr bei Nichtverwendung ab-
schalten.
D Geschlossene Räume immer belüften oder zugelassenes Beat-
mungsgerät verwenden.
ELEKTROMAGNETISCHE FELDER (EMF)
können implantierte medizinische Geräte
beeinflussen.
D Träger von Herzschrittmachern oder anderen
implantierten medizinischen Geräten sollten
sich fernhalten.
D Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen,
sollten Ihren Arzt und den Hersteller des Geräts befragen,
bevor sie sich in einen Bereich begeben, in dem Arbeiten
wie Lichtbogenschweißen, Punktschweißen, Fugenhobeln,
Plasmaschneiden oder induktives Erwärmen durchgeführt
werden.
LÄRM kann das Gehör schädigen.
Der Lärm einiger Verfahren oder Geräte kann das
Gehör schädigen.
D Bei hohem Lärmpegel zugelassene Lärm-
schutzmittel tragen.
FLASCHEN können bei
Beschädigung explodieren.
Schutzgasflaschen enthalten unter hohem Druck
stehendes Gas. Bei Beschädigung kann eine
Flasche explodieren. Gasflaschen sind ein nor-
males Zubehör beim Schweißenmüssen aber trotzdem sehr vorsich-
tig behandelt werden.
D Druckgasflaschen vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen,
Beschädigung, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbö-
gen schützen.
D Die Flaschen senkrecht an einer stabilen, stationären Stütze oder
einem Flaschenwagen befestigen und vor dem Umfallen sichern.
D Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Schaltkreisen
fernhalten.
D Niemals einen Schweißbrenner auf eine Gasflasche hängen.
D Niemals eine Flasche mit einer Schweißelektrode berühren.
D Niemals an einer unter Druck stehenden Flasche schweißen die
Flasche kann explodieren.
D Stets nur die für die jeweilige Anwendung geeigneten Schutzgas-
flaschen, Regler, Schläuche und Anschlüsse verwenden; diese
und dazugehörige Teile in gutem Zustand halten.
D Gesicht vom der Ventilauslassöffnung wegdrehen, wenn ein Fla-
schenventil geöffnet wird.
D Stets die Schutzkappe am Flaschenventil aufsetzen, außer wenn
die Flasche in Verwendung ist oder angeschlossen wird.
D Die richtigen Vorrichtungen verwenden, korrekte Vorgehensweise
und eine ausreichende Anzahl von Personen zum Heben und
Transport der Flaschen sicherstellen.
D Die Anleitungen für Druckgasflaschen und Zubehörteile sowie die
in den Sicherheitsnormen aufgeführte Publikation P-1 der Com-
pressed Gas Association (CGA amerikanische
Druckgasvereinigung) sowie die entsprechenden nationalen Vor-
schriften lesen und beachten.
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung
FEUER- ODER
EXPLOSIONSGEFAHR.
D Gerät nicht auf oder in der Nähe von brennba-
ren Oberflächen installieren oder aufstellen.
D Gerät nicht in der Nähe von brennbaren Mate-
rialien installieren.
D Überlasten Sie nicht die Anschlussleitungen. Versichern Sie
sich, dass der Anschluss für den Betrieb dieses Gerätes geei-
gnet ist.
HERUNTERFALLENDES GERÄT
kann zu Verletzungen führen.
D Kranöse nur zum Anheben der Stromquelle,
NICHT aber des Fahrwerks, der Gasflaschen
oder anderer Zubehörteile verwenden.
D Zum Heben und Unterstützen der Stromquelle
nur Geräte mit ausreichender Leistungs-fähig-
keit verwenden.
D Wenn die Einheit mit einem Stapler transportiert wird, müssen die
Staplergabeln soweit ausgezogen sein, dass sie bis über die an-
dere Seite der Einheit hinausreichen.
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D Bei Arbeiten in luftiger Höhe die Ausrüstung (Kabel und Leitungen)
von fahrenden Flurförderzeugen fernhalten.
D Halten Sie sich beim manuellen Heben von schweren Teilen oder
Geräten an die Leitlinien des Anwendungshandbuchs zur
überarbeiteten NIOSH Hebegleichung (”Applications Manual for
the Revised NIOSH Lifting Equation“ Schrift Nr. 94–110).
ÜBERHITZUNG kann durch ZU
LANGEN GEBRAUCH auftreten.
D Gerät abkühlen lassen, Nenn-Einschaltdauer
beachten.
D Vor Wiederaufnahme der Schweißarbeiten
Schweißstrom oder Einschaltdauer verrin-
gern.
D Den Luftstrom zur Stromquelle nicht blockieren oder filtern.
HERUMFLIEGENDE FUNKEN können
zu Verletzungen führen.
D Zum Schutz von Augen und Gesicht eine
geeignete Schutzmaske tragen.
D Wolframelektroden nur an einem Schleifgerät
mit geeigneten Schutzvorrichtungen und an
einem sicheren Ort schleifen. Dabei eine
geeignete Schutzausrüstung für Gesicht,
Hände und Körper tragen.
D Funken können Brände verursachen. Leicht entzündliche Stoffe
fernhalten.
ELEKTROSTATISCHE AUFLADUNG
(ESD) kann PC-Platinen
beschädigen.
D VOR Arbeiten an der PC-Platinen oder deren
Teilen Erdungsarmband anlegen.
D PC-Platinen nur in statiksicheren Taschen oder Schachteln la-
gern, transportieren oder versenden.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
D Abstand zu allen beweglichen Teilen halten.
D Abstand zu allen Geräteteilen halten, bei de-
nen die Gefahr von Einklemmungen besteht,
wie z.B. bei Antriebsrollen.
SCHWEISSDRAHT kann zu
Verletzungen führen.
D Brennerschalter erst betätigen, wenn dazu auf-
gefordert wird.
D Brenner niemals gegen einen Körperteil, ande-
re Personen oder Metall richten, wenn
Schweißdraht eingefädelt wird.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
D Abstand zu beweglichen Teilen, wie z.B. Lüf-
tern, halten.
D Alle Türen, Gehäuse, Abdeckungen und Schutzvorrichtungen
geschlossen halten und an ihrem Platz lassen.
D Das Abnehmen von Türen, Gehäusen, Abdeckungen oder
Schutzvorrichtungen für Wartungsarbeiten sollte nur von qualifi-
ziertem Personal durchgeführt werden.
D Türen, Gehäuse, Abdeckungen oder Schutzvorrichtungen nach
Abschluss der Wartungsarbeiten und vor dem Anschließen an
die Stromquelle wieder anbringen.
ANLEITUNGEN LESEN UND BEACHTEN.
D Lesen und befolgen Sie alle Aufkleber sowie
die Bedienungsanleitung genau, bevor Sie das
Gerät installieren, betreiben oder warten.
Lesen Sie die am Anfang der Anleitung sowie
in den einzelnen Abschnitten angegebenen
Informationen zur Sicherheit.
D Nur Orginalersatzteile vom Hersteller verwenden.
D Wartungs und Instandhaltungsarbeiten gemäß
Betriebsanleitungen und geltenden Industrienormen sowie
regionalen, nationalen und lokalen Vorschriften vornehmen.
HFAUSSTRAHLUNG kann
Störungen verursachen.
D Hochfrequenz-Strahlung (H.F.) kann Störun-
gen bei der Funknavigation, bei Sicherheitsein-
richtungen, Computern und Kommunikations-
geräten verursachen.
D Installation sollte nur von geschultem Personal durchgeführt wer-
den, das mit elektronischen Geräten vertraut ist.
D Der Anwender ist verpflichtet, dass durch die Installation eventuell
auftretenden Störungen sofort von einem geschulten Elektriker
beseitigt werden.
D Sollte von der Post oder Telekom über auftretende Störungen in-
formiert werden, ist der Gebrauch des Gerätes sofort einzustellen.
D Gesamte Installation regelmäßig warten und überprüfen.
D Türen und Abdeckungen von Hochfrequenzquellen geschlossen
halten; für korrekte Elektrodenabstände sorgen; durch Erdung
und Abschirmung die Möglichkeit von Störungen auf ein Minimum
reduzieren.
LICHTBOGENSCHWEISSEN kann
Störungen verursachen.
D Elektromagnetische Energie kann empfindli-
che elektronische Geräte wie z.B. Rechner
oder rechnergesteuerte Geräte (Roboter) stö-
ren.
D Dafür sorgen, dass alle Geräte im Schweißbereich elektromagne-
tisch verträglich sind.
D Zur Einschränkung möglicher Störungen die Schweißkabel mög-
lichst kurz, eng zusammen und niedrig, zum Beispiel auf dem
Boden, anordnen.
D Den Schweißbetrieb 100 Meter entfernt von empfindlichen elek-
tronischen Geräten anordnen.
D Dafür sorgen, dass die Schweißmaschine in Übereinstimmung mit
dieser Anleitung installiert und geerdet ist.
D Falls dennoch Störungen auftreten, muss der Benutzer besondere
Maßnahmen ergreifen, wie z.B. das Versetzen der Schweißma-
schine, die Verwendung abgeschirmter Kabel, Leitungsfilter oder
die Abschirmung des Arbeitsbereiches.
OM-220 390 Seite 5
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65
Schweiß- oder Schneidegeräte erzeugen Dämpfe und Gase
die Chemikalien enthalten, welche lt. dem Staat Kalifornien,
Geburts-defekte und in manchen Fällen Krebs hervorrufen
können. (California Health & Safety Code [Kalifornische Ar-
beitsschutzrichtlinien], Abschnitt 25249.5 ff.)
Batterieklemmen, Batterieanschlüsse und Zubehör enthal-
ten Blei und Bleiverbindungen, d.h. Chemikalien, die lt. dem
Staat Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und Fortpflan-
zungsschäden hervorrufen. Nach Gebrauch Hände
waschen.
Dieses Produkt enthält Chemikalien, u.a. auch Blei, die, laut
dem Staat Kalifornien, Krebs, Geburts oder andere Fort-
pflanzungsschäden hervorrufen können. Nach dem
Gebrauch die Hände waschen.
Für Benzinmotoren:
Motorenabgase enthalten Chemikalien, die lt. dem Staat Kali-
fornien Krebs, Geburtsdefekte oder andere
Fortpflanzungsschäden hervorrufen.
Für Dieselmotoren:
Dieselmotorenabgase und einige seiner Bestandteile rufen lt.
dem Staat Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und andere
Fortpflanzungsschäden hervor.
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, ANSI Standard Z49.1,
from Global Engineering Documents (phone: 1-877-413-5184, website:
www.global.ihs.com).
Safe Practices for the Preparation of Containers and Piping for Welding
and Cutting, American Welding Society Standard AWS F4.1, from Glob-
al Engineering Documents (phone: 1-877-413-5184, website:
www.global.ihs.com).
National Electrical Code, NFPA Standard 70, from National Fire Protec-
tion Association, Quincy, MA 02269 (phone: 1-800-344-3555, website:
www.nfpa.org and www. sparky.org).
Safe Handling of Compressed Gases in Cylinders, CGA Pamphlet P-1,
from Compressed Gas Association, 4221 Walney Road, 5th Floor,
Chantilly, VA 20151 (phone: 703-788-2700, website:www.cganet.com).
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, CSA Standard
W117.2, from Canadian Standards Association, Standards Sales, 5060
Spectrum Way, Suite 100, Ontario, Canada L4W 5NS (phone:
800-463-6727, website: www.csa-international.org).
Safe Practice For Occupational And Educational Eye And Face Protec-
tion, ANSI Standard Z87.1, from American National Standards Institute,
25 West 43rd Street, New York, NY 10036 (phone: 212-642-4900, web-
site: www.ansi.org).
Standard for Fire Prevention During Welding, Cutting, and Other Hot
Work, NFPA Standard 51B, from National Fire Protection Association,
Quincy, MA 02269 (phone: 1-800-344-3555, website: www.nfpa.org.
OSHA, Occupational Safety and Health Standards for General Indus-
try, Title 29, Code of Federal Regulations (CFR), Part 1910, Subpart Q,
and Part 1926, Subpart J, from U.S. Government Printing Office, Super-
intendent of Documents, P.O. Box 371954, Pittsburgh, PA 15250-7954
(phone: 1-866-512-1800) (there are 10 OSHA Regional Offices—
phone for Region 5, Chicago, is 312-353-2220, website:
www.osha.gov).
U.S. Consumer Product Safety Commission (CPSC), 4330 East West
Highway, Bethesda, MD 20814 (phone: 301-504-7923, website:
www.cpsc.gov).
Applications Manual for the Revised NIOSH Lifting Equation, The Na-
tional Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH), 1600
Clifton Rd, Atlanta, GA 30333 (phone: 1-800-232-4636, website:
www.cdc.gov/NIOSH).
1-6. EMF-Information
Ein durch einen Leiter fließender elektrischer Strom erzeugt
stellenweise elektrische und magnetische Felder (EMF). So entsteht
durch den Schweißstrom ein elektromagnetisches Feld um den
Schweißstromkreis und das Schweißgerät. EMF kann bestimmte
medizinische Implantate, wie z.B. Herzschrittmacher, störend
beeinflussen. Daher müssen für Personen mit medizinischen
Implantaten Schutzmaßnahmen getroffen werden. Beispielsweise
Zugangsbeschränkungen für Vorbeigehende oder eine individuelle
Risikobewertung für Schweißer. Alle Schweißer sollten die folgenden
Vorgehensweisen einhalten, um sich, den durch den
Schweißstromkreis verursachten elektromagnetischen Feldern,
möglichst wenig auszusetzen:
1. Kabel so dicht wie möglich beieinander führen Kabel verdrillen,
mit Klebeband fixieren oder eine Kabelumhüllung verwenden.
2. Stellen Sie sich nicht zwischen die Schweißkabel. Kabel auf
einer Seite und so weit vom Bedienpersonal entfernt wie möglich
verlegen.
3. Kabel nicht um den Körper schlingen.
4. Kopf und Rumpf so weit wie möglich vom Gerät im
Schweißstromkreis entfernt halten.
5. Masseklemme so nahe wie möglich an der Schweißstelle am
Werkstück anbringen.
6. Nicht direkt neben der Schweißstromquelle arbeiten, sich
hinsetzen oder anlehnen.
7. Nicht schweißen, während Sie die Schweißstromquelle oder das
Drahtvorschubgerät tragen.
Zu implantierten medizinischen Geräten:
Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen, sollten Ihren
Arzt und den Hersteller des Geräts befragen, bevor sie sich in einen
Bereich begeben, in dem Arbeiten wie Lichtbogenschweißen,
Punktschweißen, Fugenhobeln, Plasmaschneiden oder induktives
Erwärmen durchgeführt werden oder bevor sie selber solche Arbeiten
durchführen. Wenn Ihr Arzt zugestimmt hat, empfehlen wir, die oben
beschriebenen Verfahrensanweisungen zu beachten.
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OM-220 390 Seite 7
ABSCHNITT 2 DEFINITIONEN
2-1. Symbole und Definitionen
. Einige Symbole betreffen nur CEProdukte.
Ausgang
A
Ampere
V
Volt Gleichstrom (Gs)
X
Einschaltdauer Drahtvorschub Prozent
IP
Schutzart
Eingang
Drahteinfädeln
(Zoll) Richtung
Werkstück
Gas vorströmen Schnell
Fallende
Spannungskennlinie
Sicherung
Konstante
Spannungskennlinie
Langsam
4TaktSchaltung
AUS
4TaktSchaltung
EIN
I
2
Nennschweißstrom Erhöhen
Anleitungen lesen
U
1
Primärspannung
U
2
Herkömmliche
Lastspannung
Gesperrt
I
1
Primärstrom Sequenz Programm Schweißverfahren
Drahtart Gasart Variable Induktanz Zeit
Licht
bogensteuerung
Schaltersteuerung
Schweißbrenner
4TaktSchaltung
EIN
Warnleuchte
4Takt Schaltung
AUS
Warnleuchte
Einphasig Dreiphasig Anschluss
2-2. WEEE Etikett (Für verkaufte Produkte innerhalb der EU)
Dieses Produkt (wo geeignet)
nichtüber den allgemeinen Abfall
entsorgen.
Eine Wiederverwendung oder Re-
cycling von Schrott von elektri-
scher und elektronischer Ausrü-
stung (Waste Electrical and Elec-
tronic Equipment WEEE) darf,
laut Vorschrift, nur über eine ge-
kennzeichnete Sammelstelle erfol-
gen.
Für weitere Informationen wenden
Sie sich bitte an Ihr örtliches Ent-
sorgungsunternehmen oder Han-
delshaus.
OM-220 390 Seite 8
ABSCHNITT 3 SPEZIFIKATIONEN
3-1. Wichtige Informationen zu CE-Produkten (Innerhalb der EU verkauft)
A. Informationen über die elektromagnetische Felder (EMF)
! Dieses Gerät sollte in der allgemeinen Öffentlichkeit nicht eingesetzt werden, da die, für die allgemeine Öffentlichkeit geltenden
EMF-Grenzwerte, beim Schweißen überschritten werden können.
Dieses Gerät wurde in Übereinstimmung mit EN 609741 gebaut und ist ausschließlich für die Nutzung in einem Beschäftigungsumfeld (wo der
Allgemeinheit der Zugang verboten oder aber dieser so geregelt ist, dass er einer Mitarbeiternutzung vergleichbar ist) durch einen Fachmann
oder eine entsprechend unterwiesene Person bestimmt.
Drahtvorschubgeräte und Hilfsgeräte (wie Brenner, Wasserkühleinheiten und Lichtbogenzünd und stabilisierungsgeräte) tragen als
Bestandteile des Schweißstromkreises möglicherweise nicht wesentlich zur Entstehung von EMF bei. Zusätzliche Informationen zu allen
Bauteilen des Schweißstromkreises bzgl. der Gefährdung durch EMF: siehe Bedienungsanleitung.
S Die EMFBewertung dieses Geräts erfolgte in einem Abstand von 0,5 m.
S In einer Entfernung von 1 m betrugen die Werte der EMFGefährdung weniger als 20 % der zulässigen Werte.
ce-emf 1 2010-10
B. Informationen über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
! Diese Klasse A Ausrüstung ist nicht für die Anwendung in Wohngebieten gedacht, in denen die Stromversorgung
über das öffentliche Niederspannungssystem gewährleistet wird. Aufgrund leitungsgeführter sowie gestrahlter Störgrößen
können möglicherweise Schwierigkeiten bei der Sicherung der elektromagnetischen Verträglichkeit an diesen Orten auftreten.
ce-emc 3 2010-10
3-2. Wo befindet sich das Typenschild mit der Seriennummer und den
Leistungsangaben?
Die Seriennummer und die Leistungsangaben zu diesem Produkt befinden sich hinten am Gerät. Dem Typenschild können Sie entnehmen, an welche
Stromversorgung das Gerät anzuschließen ist und/oder wie die abgegebene Nennleistung ist. Vermerken Sie die Seriennummer auf der Rückseite
dieses Handbuchs, damit Sie später darauf zurückgreifen können.
3-3. Technische Daten
Art der
Spannungs-
versorgung
Typ Schweiß-
stromquelle
Drahtvorschub
geschwindigkeit
Bereich
Drahtdurchmesser
Schweiß
nennstrom
Schutzklasse
Außen
abmessungen
Gewicht
40 Volt Gs 10
Ampere
Axcess Reihe Standard:
40 bis 1400 ipm
(Zoll/Min.)
(1,0 bis
35,6 m/Min.)
0,030 bis 1/8 Zoll
(0,8 bis 3,2 mm)
Max. Spule
Kapazität:
18 Zoll (457 mm)
Max.
Spulengewicht: 60
lb (27 kg)
100 Volt,
300 Ampere,
100%
Einschaltdauer
IP21S Länge:
27 Zoll
(686 mm)
Breite:
121/2 Zoll
(318 mm)
Höhe:
141/2 Zoll
(368 mm)
46 lb (20,9
kg)
OM-220 390 Seite 9
ABSCHNITT 4 INSTALLATION
4-1. Aufstellort aussuchen
! Geräte nicht stapeln. Kipp-
gefahr
1 Staplergabeln
Gerät mit Stapler transportieren.
Staplergabeln müssen bis an die
andere Seite des Gerätes reichen.
2 Handwagen
Handwagen oder änliches Gerät
zum Transport des Gerätes ver-
wenden.
3 Leitungstrennschalter
Gerät neben geeignetem Stroman-
schlussaufstellen
Transport
2
Aufstellort
! Gerät nicht dort bewegen oder be-
täigen, wo es kippen könnte.
Kippen
1
ODER
! Wenn Benzin oder flüchtige Flüssigkeiten in der Nähe sind,
müssen bei der Installation zusätzliche Vorsichtsmanahmen be-
achtet werden siehe NEC Artikel 511 oder CEC Abschnitt 20.
loc_2 3/96 - Ref. 803 502-B
3
18 in.
(460 mm)
18 in.
(460 mm)
Ref. 801 915 / Ref. 803 501-B
1
2
3
4
5
7
8
9
4-2. Anschlussplan
6
1 Schweißstromquelle
2 Drahtvorschubgerät
3 Gasflasche
4 Gasschlauch
5 Netzwerkkabel Drahtvorschub
6 Schweißkabel Minus ()
7 Werkstück
8 Messhilfsleitung
Empfohlen bei Accu-Pulse und
RMD (optional).
. Das Motorkabel enthält eine
Plus(+)-Messhilfsleitung.
9 Schweißkabel Plus (+)
OM-220 390 Seite 10
4-3. Anschlüsse an der Rückwand und Drehen der Vorschubeinheit.
802 825-A / 803 503-B
3
4
19poliger Anschluss
(Network)
2 Schutzgasanschluss am
Magnetventil
Gasschlauch mit rechtsdrehenden
5/818 Anschlüssen (nicht im
Lieferumfang enthalten).
3 Schweißkabelanschluss
4 Schweißkabel
5 Vorschubeinheit
6 FeststellDrehknopf für die
Vorschubeinheit
7 Typenschild
Zum Drehen der Vorschubeinheit
den FeststellDrehknopf lösen, die
Vorschubeinheit drehen, danach
den Drehknopf wieder festziehen.
9/16, ””
3/16”
5
6
2
1
7
Benötigtes Werkzeug:
4-4. Informationen zum 9-poligen Anschluss
9
Pin Anschluss (Pin) Information
A
B
I
C
H
D
G
E
F
A Kondensator C1 gegen Masse
B Abschirmung
C Volt Sonsorteitung
D Bus niedrig
E Bus hoch
F +24 Volt DC Bezugsleiter
G + 24 Volts DC
H Motor Spannung +40 Volt DC Bezugsleiter
I Motor Spannung+40 Volt DC
OM-220 390 Seite 11
4-5. Schweißdraht einlegen und einfädeln
Ref. 156 929-A / Ref. 150 922 / Ref. 156 930 / 802 954 / S-0627-A
3/16, 5/64”.
15/16,
Drahtspule installieren. Spulenbremse so
einstellen, dass der Draht straff ist, wenn
der Drahtvorschub stoppt.
Drahtführungen und
Verschleißschutz installieren.
Antriebsrollen installieren.
Draht rutscht
nicht
Draht rutscht
Anpressdruckein-
stellung vordere
Antriebsrollen
Anpressdruckein-
stellung hintere
Antriebsrollen
Anpressdruck
-Anzeige, Skala
ISOLIERMATERIAL
ISOLIERMATERIAL
. Darauf achten, dass die Leitungen im
Querschnitt groß genug bemessen sind.
Beim Brenneranschluss darauf
achten, dass die Seele bis kurz vor die
Antriebsrollen reicht!
Brenner installieren. Brennerkabel gerade
auslegen. Drahtende abschneiden. Draht
durch die Führungen bis zu den Antriebsrollen
schieben; Draht weiter halten. Auf die
‘Jog’-Taste dcken, um den Draht aus dem
Brenner zu schieben.
. Bei weichem Draht oder Edelstahldraht
mit geringem Durchmesser den
Anpressdruck an den hinteren Antriebs-
rollen auf die Hälfte des Anpressdrucks
der vorderen Rollen reduzieren.
. Zum Einstellen des Anpressdrucks den
Brenner ca. 50 mm von einer isolierten
Oberfläche entfernt festhalten und den
Brennerschalter betätigen. Den Draht
gegen die Oberfläche fördern. Nun den
Anpressdruck erhöhen, bis der Draht
nicht mehr durchrutscht. Nicht über-
drehen! Wenn die Düse blockiert ist, soll
der Draht im Vorschubgerät durch-
rutschen (Einstellung Anpressdruck
siehe oben). Den Draht abschneiden.
Deckel schließen.
Antriebsrollen
Ende der
Drahtführungsseele
Rückseite
des Brenners
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4-6. Anzeige bei eingeschaltetem Drahtvorschubgerät
1 Obere Anzeige
2 Untere Anzeige
2
1
Stromquelle
Obere Anzeige
Untere Anzeige
Axcess Axcs 300/450/675 10 44
Volt-Bereich
Net Wait
DTEC OFF
Process Setup Adjust Feeder Setup
V
t
A
219 711-A
4-7. Umschalter für 2 Programme (Option)
1 2P (Beibehaltener 2poliger
Kontaktschalter)
DSS-9M Best Nr. 041 793
1
11
22
3A
4B
DSS-9M
OM-220 390 Seite 13
ABSCHNITT 5 BEDIENUNG
5-1. Begriffe
Im Folgenden sind die für diese Schnittstelleneinheit geltenden Begriffe und ihre Definitionen aufgeführt:
Allgemeine Begriffe:
Einstellung
Lichtbogenlänge
Dieser Begriff steht für Anpassungen der Lichtbogenlänge bei Impulsschweißprogrammen. Wird der Wert für
die Lichtbogenanpassung erhöht, so verlängert sich der Lichtbogen. Ebenso verkürzt sich die Länge des
Lichtbogens, wenn die Lichtbogenanpassung auf einen niedrigeren Wert eingestellt wird. Bei MSG-Schweiß-
programmen wird die Lichtbogenanpassung durch Volt ersetzt.
Schalter Steuerung Nach Anwahl ”Schaltersteuerung” können die Funktionen DS, TH, 4T, TDS,TPS ausgewält werden.
DS (DualUmschaltung) Die DualUmschaltung ermöglicht dem Bediener das Umschalten zwischen zwei Programmen.
TH (4Takt Funktion) Die 4TaktFunktion ermöglicht dem Bediener eine kontinuierliche Drahtförderung, ohne den Schalter gedrückt
halten zu müssen. Bei Start Schalter drücken und loslassen, bei Stop kurz drücken und loslassen.
4T 4T ermöglicht dem Bediener die Auswahl zwischen Schweiß und Kraterparametern über den Schalter.
Kraterzeit auf min. 0.2 Sek. setzen um die Funktion zu aktivieren. Wenn der Schalter wärend dem Schweißen
gelöst wird, schaltet die Einheit auf 4Takt. Erneutes drücken und halten des Schalters fürht zum Wechsel in die
Kraterparamter. Zum Beenden der Kraterparameter, Schalter loslassen.
TDS (Schalter Dualum-
schaltung)
TDS ermöglicht dem Bediener ein Programmpaar über den Brennerschalter abzurufen. Im TDS Modus bewirkt
ein kurzer Schalterdruck, ein Wechsel zwischen einem Paar vorausgewlter Schweißprogramme.
TPS (Schalter Programm-
umschaltung)
TPS ermöglicht dem Bediener, Programme über den Brennerschalter abzurufen. Im TPS Modus bewirkt ein
kurzer Schalterdruck, ein Wechsel zwischen vorausgewälten Programmen (max. 8 Programme).
Programm Acht aktive Programmplätze zur Auswahl verschiedener Schweißverfahren, Drahttypen und Parameter.
Schweißverfahren Zur Auswahl stehen: MSG-, Impuls-, Accu-Pulse- und die RMD-Schweißen (optional).
MSG-Schweißen Schweißen mit konstanter Spannungskennlinie (CV), wobei Spannung und Drahtvorschubgeschwindigkeit
individuell eingestellt werden.
Impulsschweißen Konventionelles Impulsschweißprogramm, das mit den werkseitig einprogrammierten Angaben für Spitzen-
strom, Grundstrom, Impulsbreite, Frequenz und Spitzenspannung arbeitet. Die automatische Anpassung für
das freie Drahtaustrittsende wird über die Frequenzeinstellung geregelt.
Accu-Pulse Impulsschweißprozess verwendet die fallende Kenlinie (CC) bei An- und Abstieg, während Spitzen- und Grund-
werte durch die konstante Spannungskennlinie (CV) geregelt werden. Das anpassungsfähige Schweißverhalten
wird durch die Regelung von Spitzen- und Mindeststromwerten erreicht. Vorteile sind kürzere Lichtbogenlängen,
eine bessere Kontrolle des Schweißbads, bessere Tolerierung von Schwankungen zwischen Kontaktspitze und
Werkstück, geringere Geräuschentwicklung, kein Lichtbogenwandern, Wurzel- und Zwangslagenschweißungen
mit höherer Prozessgeschwindigkeit und Abschmelzleistung sowie bessere Tolerierung von schlecht vorbereiteten
Schweißkanten und Spalten.
Accu-Speed Impulsschweißverfahren (Regelung über konstante Spannungskennlinie, CV), das für hohe Prozess-
geschwindigkeiten ausgelegt ist. Wird typischerweise bei Roboteranwendungen eingesetzt. Der Lichtbogen
ist schmal und das Lichbogenverhalten schnell . Die Anzeige auf der Vorderseite der Maschine zeigt
ACCU SPED an.
Accu-Curve Impulsschweißverfahren (Regelung über konstante Spannungskennlinie, CV), das eine Impulswellenform
verwendet, die an bestimmten Stellen innerhalb der Wellenform veränderte Kurven aufweist. Führt zu einer
wesentlichen Änderung der Lichtbogeneigenschaften. Die Anzeige auf der Vorderseite der Maschine zeigt
ACCU CURV an.
RMD (Option) RMD bedeutet: Geregelter Werkstoffübergang. Ein präzise geregelter Werkstoffübergang im Kurzlichtbogen.
Die Vorteile des RMD sind seine gute Eignung für das Schweißen dünner Bleche, verbesserte Spaltüberbrück-
barkeit und Reduzierung von Schweißspritzern. Es sorgt für eine geringere Streckenenergie im Werkstück,
minimiert den Verzug und erlaubt die Verwendung größerer Drahtdurchmesser im Dünnblechbereich.
Drahtart Auswahl des Drahttyps nach Legierungsbestandteilen und Drahtklassen.
Gasart Auswahl des in der Anwendung einzusetzenden Schutzgasgemisches.
Voreinstellung Verfahren Grundeinstellungen für das gewählte Programm.
Programm Laden Einlesen ausgewählter Programmangaben in den Programmplatz.
Volt Voreingestellte Spannung im MSG-Betrieb im Leerlauf, Ist-Spannung während des Schweißens und
3 Sekunden halten des Wertes am Schweißende.
Zeit Zeigt an, welche Zeitwerte für die zeitgesteuerten Funktionen eingestellt sind (z.B. Gasvor- und Gasnach-
strömzeit, die nur in den Betriebsarten Lichtbogen AN und Analogeingang oder Lichtbogen AN und kein
Analogeingang verfügbar sind).
Lichtbogenlänge Abstand vom Ende der Drahtelektrode zum Werkstück.
WFS Begriff für die Drahtvorschubgeschwindigkeit (Wire Feed Speed). Im MSG-Betrieb ist die Drahtvorschub-
einstellung unabhängig von der Spannungseinstellung. Beim Impuls-, Accu-Pulse- und dem (optionalen)
RMD-Schweißen erhöht die Anpassung der Drahtvorschubgeschwindigkeit auch die Leistung an der
Drahtelektrode (Einknopfbedienung).
Ampere Zeigt während des Schweißens die durchschnittliche Stromstärke und am Schweißende noch 3 Sekunden den
aktuellen Wert an.
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5-1. Begriffe (Fortsetzung)
LichtbogenSteuerung Im MSGModus, Einstellmöglichkeit der Induktanz. Im Impuls und AccuPuls Modus, Einstellmöglichkeit der
Lichtbogenbreite durch Veräderung der vorprogrammierten werksseitigen Impulsparameter. Bei RMD (optional),
wirkt diese Steuerung nlich einer InduktanzRegelung.
Induktanz (Drossel) Beim MSG-Kurzlichtbogenschweißen führt eine erhöhte Induktanz zu einer verringerten Anzahl an
Werkstoffübergängen über den Kurzlichtbogen pro Sekunde (vorausgesetzt, es werden keine sonstigen
Änderungen vorgenommen) und zu einer verlängerten Lichtbogenbrennzeit. Aufgrund der Verlängerung
dieser Lichtbogenbrennzeit wird das Schweißbad flüssiger.
Ablauf Wird Ablauf ausgewählt, können die Zeiten und Parameter für Gasvorströmen, Starten, Endkraterfüllen, Gas-
nachströmen und Drahtzurückziehen festgelegt werden (nur bei Auto-Axcess Modellen in den Betriebsarten
Lichtbogen AN und Analogeingang oder Lichtbogen AN und kein Analogeingang verfügbar).
Gasvorströmen Festlegen eines Zeitwertes für das Gasströmen vor der Lichtbogenzündung (nur bei Auto-Axcess Modellen in
den Betriebsarten Lichtbogen AN und Analogeingang oder Lichtbogen AN und kein Analogeingang verfügbar
und nur mithilfe des optionalen PDA mit Dateiverwaltungssoftware einstellbar).
Starten Liefert Spannung/Lichtbogen-Regelung , Drahtgeschwindigkeit und Zeitwert für geänderte Schweißstarts.
Endkrater Für die Einrichtung von Spannung/Lichtbogen-Regelung, Drahtgeschwindigkeit und Zeitwert für das Sch-
weißende.
Gasnachströmen Festlegen eines Zeitwertes für das Gasströmen nach Erlöschen des Lichtbogens.
Vorschub Set Up Ermöglicht die Auswahl von Seqenzen und Schalterfunktionen.
Automatisches Einfädeln Methode des Drahteinfädelns, ohne den Tippschalter (JOG) oder Brennerschalter gedrückt zu halten. Durch
gleichzeitiges Betätigen der Taster JOG (Einfädeln) und RETRACT (Zurückziehen) wird der Draht automatisch
zugeführt. Die Voreinstellung beträgt 192 in bei einer Vorschubgeschwindigkeit von 700 in/min. (Diese Werte
können über ein PDA mit Dateiverwaltungs-/WaveWriter-Software geändert werden.) Beendigung der autom.
Einfädelfunktion durch Betätigen von Drahteinfädelschalter (JOG), Gasströmungsschalter (PURGE) oder Bren-
nerschalter.
5-2. Hauptschalter
1 Hauptschalter
1
803 504-B
OM-220 390 Seite 15
5-3. Front-Panel Beschreibung
Siehe
Abschnitt
5-5
Siehe
Abschnitt
5-6
Siehe Ab-
schnitt 5-9
Siehe Ab-
schnitt 5-8
Siehe Ab-
schnitt
NO TAG
Siehe
Abschnitt
5-4
Process Setup
Adjust
Feeder Setup
V
t
A
219 711-A
OM-220 390 Seite 16
5-4. Programm-Taster
1
3
2
1 ProgrammAnzeige
Die Nummer des aktiven Prgramms
wird angezeigt.
2 Programm-Taster
3 LED für ProgrammTaster
Leuchtet diese LED, können Pro-
gramme mit dem Einstellknopf ge-
ändert werden.
Nach kurzem Druck auf den Taster,
leuchtet die LED. Zur Auswahl eines
Programms, Einstellknopf drehen.
Taster drücken und halten, um aktu-
ellen Drahtdurchmesser, Draht-typ
und Verfahren anzuzeigen.
Zum Rücksetzen auf werksseitige
Einstellungen,Stromquelle 10 Sek.
ausschalten. Beim Einschalten
Taster drücken und halten, vor Los
lassen warten bis obere Anzeige
RST und untere Anzeige NO zeigt.
LED ProgrammTaster leuchtet auf.
Mit Einstellknopf untere Anzeige auf
YES setzen und mit SetUpTaster
bestätigen. Die obere Anzeige zeigt
nun CYCL und die untere Anzeige
PWR. Jetzt die Stromquelle aus-
schalten, ca. 10 Sek. warten, danach
die Stromquelle wiedereinschalten.
5-5. Obere Anzeige
2
1
4
3
1 Obere Anzeige
Obere Anzeige zeigt im Leerlauf bei MSG die
vorgewählte Spannung, bei anderen Verfah-
ren die Lichtbogenlänge. Beim Schweissen
wird die IstSpannung angezeigt. Nach dem
Schweißende wird noch für ca. 3 Sekunden
dieser Wert gehalten, danach wechselt die
Anzeige auf die Voreinstellung.
2 Taster obere Anzeige
Taster zum Aufleuchten der LED drücken, In-
formationswechsel in Anzeige möglich.
3 LED für Taster obere Anzeige
Die LED für Taster obere Anzeige leuchtet,
wenn angezeigte Info’s mit dem Einstellknopf
geändert werden können.
4 LED für Volt
Leuchtende LED bedeutet, ein Spannungs
wert ( Vorwahl bei Schweißen AUS oder Ist
Wert bei Schweißen EIN) wird angezeigt.
5 LED für Einstellung Lichtbogenlänge
Leuchtende LED bedeutet, ein Wert für
dieLichtbogenlänge in den Verfahren Impuls,
AccuPuls oder RMD (Option) wird angzeigt.
. Beim Schweißen können jederzeit vor-
eingestellte Werte für Spannung und
Lichtbogenlänge mit dem Einstellknopf
verändert werden. Der voreingestellte
Wert wird beim Drehen des Einstell-
knopfes gelöscht und wechselt zum ak-
tuellen Wert nach der Veränderung.
Zum KohleLichtbogenSchneiden (CAC),
Taster für obere Anzeige beim Einschalten
halten, CAC in oberer Anzeige und NO in un-
terer Anzeige. Mit Einstellknopf Anzeige auf
YES in unterer Anzeige setzen und durch
drücken des SetupTasters bestätigen,
CYCL erscheint in der oberen An zeige PWR
in der unteren Anzeige. Stromquelle wieder-
einschalten, um die Auswahl für das Kohle
LichtbogenSchneidverfahren zu ermögli-
chen.
V
5
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Miller AXCESS WIRE FEEDER CE Bedienungsanleitung

Kategorie
Schweißsystem
Typ
Bedienungsanleitung
Dieses Handbuch eignet sich auch für