Pottinger TOP 380 N Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

Betriebsanleitung
D
+ ANWEISUNG ZUR PRODUKTÜBERGABE . . . SEITE 3
"Originalbetriebsanleitung" Nr.
TOP 380 N
(Type SK 282 : + . . 01001)
EUROTOP 380 N
(Type SK 282 : + . . 03841)
99 282.DE.80O.0
Schwadkreisel
1300_D-SEITE2
Produkthaftung, Informationsp icht
Die Produkthaftpflicht verpflichtet Hersteller und Händler beim Verkauf von Geräten die Betriebsanleitung zu übergeben
und den Kunden an der Maschine unter Hinweis auf die Bedienungs-, Sicherheits-und Wartungsvorschriften einzuschulen.
Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ord nungs ge mäß übergeben worden sind, ist eine
Bestätigung notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden
- Dokument B bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- Dokument C erhält der Kunde.
Im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist jeder Landwirt Unternehmer.
Ein Sachschaden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist ein Schaden, der durch eine Maschine entsteht, nicht aber
an dieser entsteht; für die Haftung ist ein Selbstbehalt vorgesehen (Euro 500,-).
Unternehmerische Sachschäden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes sind von der Haftung ausgeschlossen.
Achtung! Auch bei späterer Weitergabe der Maschine durch den Kunden muss die Betriebsanleitung mitgegeben werden
und der Übernehmer der Maschine muss unter Hinweis auf die genannten Vorschriften eingeschult werden.
D
Pöttinger - Vertrauen schafft Nähe - seit 1871
Qualität ist Wert, der sich bezahlt macht. Daher legen wir bei unseren Produkten die höchsten Quali¬tätsstandards an,
die vom hauseigenen Qualitätsmanagement und von unserer Geschäftsführung permanent überwacht werden. Denn
Sicherheit, einwandfreie Funktion, höchste Qualität und absolute Zuverlässigkeit unserer Maschinen im Einsatz sind
unsere Kernkompetenzen, für die wir stehen.
Da wir stetig an der Weiterentwicklung unserer Produkte arbeiten, können Abweichungen zwischen dieser Anleitung und
dem Produkt bestehen. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen können daher keine Ansprüche abgeleitet
werden. Verbindliche Informationen zu bestimmten Eigenschaften Ihrer Maschine fordern Sie bitte bei Ihrem Service-
Fachhändler an.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik
möglich sind.
Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung in jeglicher Form, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Genehmigung
der Alois Pöttinger Maschinenfabrik Ges.m.b.H.
Alle Rechte nach dem Gesetz des Urheberrechts bleiben der Alois Pöttinger Maschinenfabrik Ges.m.b.H ausdrücklich
vorbehalten.
© Alois Pöttinger Maschinenfabrik Ges.m.b.H – 31. Oktober 2012
Pöttinger-Newsletter
www.poettinger.at/landtechnik/index_news.htm
Aktuelle Fachinfos, nützliche Links und Unterhaltung
Dokument D
D-0600 Dokum D Anbaugeräte
PÖTTINGER Landtechnik GmbH
Industriegelände 1
A-4710 Grieskirchen
Tel. 07248 / 600 -0
Telefax 07248 / 600-2511
A\[YLɈLUKLZIP[[LHURYL\aLU ?
>PYIP[[LU:PLNLTpKLY=LYWÅPJO[\UNH\ZKLY7YVK\R[OHM[\UNKPLHUNLMOY[LU7\UR[La\ILYWYMLU
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Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben worden ist, ist eine Bestätigung notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- +VR\TLU[( unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden oder via Internet (www.poettinger.at) zu übermitteln.
- +VR\TLU[) bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- +VR\TLU[* erhält der Kunde.
T Maschine gemäß Lieferschein überprüft. Alle beigepackten Teile entfernt. Sämtliche sicherheitstechnischen Einrichtungen,
Gelenkwelle und Bedienungseinrichtungen vorhanden.
T Bedienung, Inbetriebnahme und Wartung der Maschine bzw. des Gerätes anhand der Betriebsanleitung mit dem Kunden
durchbesprochen und erklärt.
T Reifen auf richtigen Luftdruck überprüft.
T Radmuttern auf festen Sitz überprüft.
T Auf richtige Zapfwellendrehzahl hingewiesen.
T Anpassung an den Schlepper durchgeführt: Dreipunkteinstellung
T Gelenkwelle richtig abgelängt.
T Probelauf durchgeführt und keine Mängel festgestellt.
T Funktionserklärung bei Probelauf.
T Schwenken in Transport- und Arbeitsstellung erklärt.
T Information über Wunsch- bzw. Zusatzausrüstungen gegeben.
T Hinweis auf unbedingtes Lesen der Betriebsanleitung gegeben.
D
D
INHALTSVERZEICHNIS
1400_DE-INHALT_282 - 4 -
Sicherheitshinweise im Anhang beachten!
Bedeutung der Warnbildzeichen
Niemals in den Quetschgefahrenbereich greifen, solange
sich dort Teile bewegen können.
Nicht in den Bereich des Kreisels treten solange
der Antriebsmotor läuft.
CE-Zeichen
Das vom Hersteller anzubringende CE-Zeichen dokumentiert nach außen hin die Konformität der Maschine mit den
Bestimmungen der Maschinenrichtlinie und mit anderen einschlägigen EG-Richtlinien.
EG-Konformitätserklärung (siehe Anhang)
Mit Unterzeichnung der EG-Konformitätserklärung erklärt der Hersteller, daß die in den Verkehr gebrachte Maschine
allen einschlägigen grundlegenden Sicherheits- und Gesundheits anforderungen entspricht.
495.173
Inhaltsverzeichnis
Bedeutung der Warnbildzeichen ................................ 4
CE-Zeichen ................................................................ 4
ANBAU
Anbau von Maschinen mit Dreipunktanbaubock ...... 5
Schwenkbockverriegelung während der .................... 5
Straßenfahrt und zum Abstellen ................................ 5
Abstellen des Gerätes ............................................... 5
TRANSPORT UND ARBEITSSTELLUNG
Umstellen in die Transportstellung ............................. 6
Befahren von öffentlichen Straßen ............................ 6
Umstellen in die Arbeitsstellung ................................. 6
EINSATZ
Allgemeine Richtlinien beim Arbeiten mit dem Gerät 7
Arbeiten am Hang ...................................................... 7
Zapfwellendrehzahl .................................................... 8
Hydraulikunterlenker .................................................. 8
Hydraulik-Steuerventil ................................................ 8
Tastrad (5) .................................................................. 8
Einstellung der Kreiselneigung .................................. 8
Geräte mit Tandemachse .......................................... 9
WARTUNG
Wartung und Instandhaltung .................................... 10
Gelenkwellen ........................................................... 10
Schmierplan ............................................................. 10
Reinigung von Maschinenteilen ............................... 10
Einwinterung ............................................................ 10
Zinkenarme ...............................................................11
Federzinken ..............................................................11
Schmierplan ............................................................. 12
TECHNISCHE DATEN
Technische Daten .................................................... 13
Bestimmungsgemäße Verwendung des
Schwadkreisels ........................................................ 13
Sitz des Typenschildes ............................................ 13
Bestimmungsgemäße Verwendung des
Schwadkreisels ........................................................ 13
Sonderausrüstung: ...................................................14
ANHANG
Sicherheitshinweise ..................................................17
Betriebsstoffe ........................................................... 21
Kombination von Traktor und Anbaugerät ................ 24
Gesetzesvorschriften für Anbaugeräte .................... 26
- 5 -
9500_D-ANBAU_261
D
Anbau von Maschinen mit
Dreipunktanbaubock
- Gerät an Dreipunktanhängung abstecken.
- Die Hydraulikunterlenker (4) so fixieren, daß das
Gerät seitlich nicht ausschwenken kann. Stützfuß (5)
einschieben und sichern.
- Vor dem ersten Einsatz ist die Gelenkwellenlänge zu
prüfen und gegebenenfalls anzupassen (siehe auch
Kapitel " Anpassen der Gelenkwelle" im Anhang-B).
Schwenkbockverriegelung während der
Straßenfahrt und zum Abstellen
Zum Transport ist der Schwenkbock (SB) mittels
Absteckbolzen zu verriegeln.
A = Arbeitsstellung
B = Transportstellung
Achtung!
Absteckbolzen nur bei angehobener Maschine umstecken.
Abstellen des Gerätes
- Bolzen beim Schwenkbock (SB) in Stellung B abstecken.
Achtung!
Bolzen nur bei angehobener Maschine umstecken.
- Gerät mit Schlepperhydraulik absenken und auf Stützfuß
abstellen.
- Gelenkwelle abziehen und auf Stütze ablegen.
Sicherungskette nicht zum Aufhängen der Gelenkwelle
verwenden!
Sicherheits-
hinweise:
siehe Anhang-A1
Pkt. 8a. - 8h.)
ANBAU
- 6 -
9600_D-TRANSPORT_282
D
TD 50/93/4
9K
6
10
Umstellen in die Transportstellung
- Bolzen beim
Schwenkbock (SB) in
Stellung B abstecken.
Achtung!
Bolzen nur bei
angehobener Maschine
umstecken.
- Gerät bis zum Boden absenken
- Fangtuch (9) ganz einschieben und mit Knebelschraube
(K) fixieren.
- Abweisbügel rechts (10) hochschwenken und mit
Federvorstecker (6) sichern.
- Alle Zinkenträger demontieren
und am Anbaurahmen
aufstecken (Pos 1).
Achtung! Es müssen immer alle Zinkenträger
abgebaut werden. Der Kreisel könnte sich
während der Fahrt selbstätig verdrehen.
Befahren von öffentlichen Straßen
Beachten Sie die Vorschriften vom Gesetzgeber Ihres
Landes.
Im Anhang-C finden Sie Hinweise zur Anbringung einer
Beleuchtung, gültig für die BRD.
Die Fahrt auf öffentlichen Straßen darf nur wie im Kapitel
"Transportstellung" beschrieben durchgeführt werden.
Hydraulikunterlenker
Die Hydraulikunterlenker (U) so fixieren, daß das Gerät
seitlich nicht ausschwenken kann.
Umstellen in die Arbeitsstellung
Achtung!
Nicht in den Bereich des Kreisels treten
solange der Antriebsmotor läuft.
- Bolzen beim Schwenkbock (SB) in Stellung A abstecken.
Achtung!
Bolzen nur bei angehobener Maschine umstecken.
- Gerät bis zum Boden absenken
- Alle Zinkenträger am Kreisel montieren
- Abweisbügel (10) rechts abschwenken und mit
Federvorstecker sichern.
- Fangtuch herausziehen (X) und
mit Knebelschraube fixieren.
Abstand (X) nach Bedarf
einstellen.
TD 17/96/3
G
Wenn nicht alle
Zinkenträger
abgebaut werden,
ist der Kreisel
mit der Gabel (G)
gegen Verdrehen
zu sichern.
Die Gabel (G) ist am
rechten Abweisbügel
montiert. Sie wird beim
Hochschwenken des
Abweisbügels in die
Welle des Zinkenarms
eingeschwenkt.
Sicher-
heitshin-
weise:
siehe Anhang-A1
Pkt. 8a. - 8h.)
TRANSPORT UND ARBEITSSTELLUNG
- 7 -
0600_D-EINSATZ_283
D
Allgemeine Richtlinien beim Arbeiten mit
dem Gerät
Sämtliche Arbeiten im Kreiselbereich dürfen nur bei
ausgeschalteter Zapfwelle durchgeführt werden.
Achtung!
Nicht in den Bereich des Kreisels treten
solange der Antriebsmotor läuft.
- Fahrgeschwindigkeit so wählen, daß alles Erntegut
sauber aufgenommen wird.
- Bei Überlastung einen Gang zurückschalten.
- Bolzen beim
Schwenkbock (SB) in
Stellung A abstecken
Achtung! Bolzen nur bei
angehobener Maschine
umstecken.
- Dreipunkt-Nachlaufmaschine vor enger Kurvenfahrt
und bei Rückwärts fahrt ausheben.
Vorsicht!
Maschine schwenkt beim Ausheben
automatisch in Mittelstellung und wird
in dieser Stellung verriegelt. Achten Sie
darauf, daß die einschwenkende Maschine
niemand gefährdet und nicht an festen
Hindernissen anschlägt. Beim Absenken
der Maschine wird die Verriegelung
automatisch aufgehoben.
Arbeiten am Hang
Achtung!
Wenn das Gerät während einer Kurvenfahrt
mit dem Hubwerk angehoben wird
schwenkt der Kreisel selbsttätig in die
Mittelstellung. Dies kann in Hanglagen,
bedingt durch die Schwungmasse des
Kreisels, zu gefährlichen Situationen
führen.
Die Dämpfungsstreben (D) bewirken dabei, daß der
Schwenkvorgang nicht ruckartig, sondern langsam und
kontinuierlich durchgeführt wird.
Dämpfungsstreben (Wunschausrüstung)
Für den Einsatz am Hang wird daher die Verwendung
von Dämpfungsstreben (D) empfohlen, weil diese die
Fahrsicherheit erhöhen.
Einstellung:
Durch Verdrehen der
Sechskantmutter (SK)
kann die Vorspannung der
Tellerfedern und damit der
Druck der Reibelemente
(R) an der Druckstange
verändert werden.
495.173
Sicherheits-
hinweise:
siehe Anhang-A1
Pkt. 1.) 3.) 4.) 8i.)
EINSATZ
- 8 -
0600_D-EINSATZ_283
EINSATZ D
Tastrad (5)
Bei Verwendung des Tastrades wird, bei extrem unebenen
Flächen, eine bessere Bodenanpassung der Zinken
erreicht.
- Anstatt der Oberlenkerspindel wird ein Kettenoberlenker
(6) verwendet.
Die Kette soll leicht durchhängen.
- Zugfeder (2) muß eingehängt sein.
Einstellung der Kreiselneigung
- Um saubere Rechenarbeit zu erreichen, muß der Kreisel
möglichst waagrecht stehen. Eine ganz geringe Neigung
nach vorne ist zulässig. Diese Neigung ist durch den
Oberlenker (7), einzustellen.
- Die Zinkenhöhe wird durch die Handkurbel (8) verstellt,
die Zinken sollen leicht über den Boden streifen. Bei
zu tiefer Einstellung wird das Futter verschmutzt bzw.
die Grasnarbe verletzt.
- Einstellung während der Arbeit öfters überprüfen.
Zapfwellendrehzahl
- Max. Zapfwellendrehzahl = 540 U / min.
Die günstigste Zapfwellendrehzahl liegt bei ca. 450 U
/ min.
- Sollte das Futter aus dem Schwad von den Zinken wieder
in den abgerechten Streifen zurückgerissen werden
(unsaubere Arbeit), so ist die Zapfwellendrehzahl zu
verringern.
Hydraulikunterlenker
- Die Unterlenker des Schleppers müssen seitlich spielfrei
verriegelt werden, um ein Hin- und Herschwenken des
Gerätes zu vermeiden.
Hydraulik-Steuerventil
- Traktor-Steuergerät (ST) auf “Freigang”
(Schwimmstellung oder “Senken”) stellen.
- 9 -
0600_D-EINSATZ_283
EINSATZ D
- Der Kreisel soll waagrecht stehen oder auf der
Schwadseite max. 1,5 cm geneigt sein (cm-1,5).
- Geräte mit Tandemachse (10) sind bei enger Kurvenfahrt
anzuheben.
EUROTOP 340N (ab Baujahr 2006)
Damit bei Geräten mit Tandembereifung eine vierte
Doppelzinke verwendet werden kann:
- den Bolzen (B) in Bohrung (2) montieren
- der Freiraum (F) zwischen Bereifung und Zinke wird
dadurch vergrößert
Geräte mit Tandemachse
- 10 -
282_D-WARTUNG_0300
D
Wartung und Instandhaltung
Vor Einstell- Wartungs- und Reparaturarbeiten Motor
abstellen.
Arbeiten unter der Maschine nicht ohne sichere
Abstützung durchführen.
Um das Gerät auch nach langer Betriebsdauer in gutem
Zusand zu erhalten, wollen Sie bitte nachstehend
angeführte Hinweise beachten:
- Nach den ersten Betriebsstunden sämtliche
Schrauben nachziehen.
Besonders die Zinkenverschraubungen und
die Schwenkrahmenverschraubungen sind
zu kontrollieren.
- Bei den Reifen stets den vorgeschriebenen Luftdruck
einhalten.
- Schmierstellen laut Vorschrift abschmieren (siehe
Schmierplan).
Schmiernippel alle 20 Betriebsstunden mit Universalfett
abschmieren.
- Vor dem Abstellen des Gerätes über den Winter
sämtliche Gelenke gut einölen und Lagerstellen
einfetten.
Gelenkwellen
- Gelenkwellen alle 8 Betriebsstunden abschmieren.
- Schiebeprofile auseinandernehmen und gut einfetten.
Reinigung von Maschinenteilen
Achtung! Hochdruckreiniger nicht zur Reinigung von
Lager- und Hydraulikteilen verwenden.
- Gefahr von Rostbildung!
- Nach dem Reinigen Maschine laut Schmierplan
abschmieren und einen kurzen Probelauf durchführen.
- Durch Reinigung mit zu hohem Druck können
Lackschäden entstehen.
Einwinterung
- Maschine vor der Einwinterung gründlich reinigen.
- Witterungsgeschützt abstellen.
- Blanke Teile vor Rost schützen.
- Alle Schmierstellen laut Schmierplan abschmieren.
8
h
FETT
Schmierplan
Sicherheits-
hinweise:
siehe Anhang-A1
Pkt. 1b.), 2.), 8i.),
9.)
WARTUNG
D
- 11 -
0600_D-Zinkenarmwartung_2611
WARTUNG
Federzinken
Die Befestigungsschrauben (S) der Federzinken nach
den ersten 10 Betriebsstunden überprüfen und bei
Bedarf nachziehen. (Drehmoment: 100 Nm)
Bei den äußeren Zinken (ZA) wird zusätzlich ein
Unterlegstück (U) montiert.
- es werden längere Schrauben benötigt (80 mm)
- die Schrauben werden dabei mit dem Kopf nach
oben montiert.
Achtung!
Abstand (A) der
Welle (W) minde-
stens 1x jährlich
kontrollieren!
Der Abstand (A) sollte im Normalbetrieb ca. 1 mm
betragen. Wird das Spiel der Welle (W) größer kann
es mit Unterlagscheiben korrigiert werden.
• Ist der Abstand (A) größer als 4 mm so sind die
Buchsen (B) an der Innenseite der Zinkenarme zu
wechseln. Ansonsten können Folgeschäden an der
Maschine entstehen.
Zinkenarme
U
ZA
S
* gilt für Eurotop 421A / 421N / 461N / 601 / 691 / 771 / 881
9900-ZENTRAL_LEGENDE-SCHMIERPLAN - 12 -
Schmierplan
X
h alle X Betriebsstunden
40 F alle 40 Fuhren
80 F alle 80 Fuhren
1 J 1 x jährlich
100 ha alle 100 Hektar
FETT FETT
= Anzahl der Schmiernippel
= Anzahl der Schmiernippel
(IV) Siehe Anhang "Betriebsstoffe"
Liter Liter
* Variante
Siehe Anleitung des Herstellers
Smeerschema
X
h alle X bedrijfsuren
40 F alle 40 wagenladingen
80 F alle 80 wagenladingen
1 J 1 x jaarlijks
100 ha alle 100 hectaren
FETT VET
= Aantal smeernippels
= Aantal smeernippels
(IV) Zie aanhangsel "Smeermiddelen"
Liter Liter
* Varianten
zie gebruiksaanwijzing van de fabrikant
Schema di lubrificazione
X
h ogni X ore di esercizio
40 F ogni 40 viaggi
80 F ogni 80 viaggi
1 J volta all'anno
100 ha ogni 100 ettari
FETT GRASSO
= Numero degli ingrassatori
= Numero degli ingrassatori
(IV) vedi capitolo “materiali di esercizio”
Liter litri
* variante
vedi istruzioni del fabbricante
Plan de graissage
X
h Toutes les X heures de service
40 F Tous les 40 voyages
80 F Tous les 80 voyages
1 J 1 fois par an
100 ha tous les 100 hectares
FETT GRAISSE
= Nombre de graisseurs
= Nombre de graisseurs
(IV) Voir annexe "Lubrifiants"
Liter Litre
* Variante
Voir le guide du constructeur
Lubrication chart
X
h after every X hours operation
40 F all 40 loads
80 F all 80 loads
1 J once a year
100 ha every 100 hectares
FETT GREASE
= Number of grease nipples
= Number of grease nipples
(IV) see supplement "Lubrificants"
Liter Litre
* Variation
See manufacturer’s instructions
FETT
Esquema de lubricación
X
h Cada X horas de servicio
40 F Cada 40 viajes
80 F Cada 80 viajes
1 J 1 vez al año
100 ha Cada 100 hectáreas
FETT LUBRICANTE
= Número de boquillas de engrase
= Número de boquillas de engrase
(IV) Véase anexo “Lubrificantes”
Liter Litros
* Variante
Véanse instrucciones del fabricante
Plano de lubrificação
X
h Em cada X horas de serviço
40 F Em cada 40 transportes
80 F Em cada 80 transportes
1 J 1x por ano
100 ha Em cada100 hectares
FETT Lubrificante
= Número dos bocais de lubrificação
= Número dos bocais de lubrificação
(IV) Ver anexo ”Lubrificantes"
Liter Litro
* Variante
Ver instruções do fabricante
I
P
NL
D GBF
E
- 13 -
1100_D-TECHDATEN_282
D
TOP 340 N (Type SK 283)
Kreiselanzahl 1
Anzahl der Zinkenarme 10
Anzahl der Doppelzinken pro Zinkenarm 3 / 4 *
Arbeitsbreite bis 3,30 m
Maschinenbreite in Arbeitsstellung (ohne Fangtuch)2,9 m
Transportbreite-hochgeklappt 1,7 m
Arbeitslänge 3,3 m
Transportlänge 2,6 m
Höhe maximal 1,4 m
Erforderliche Antriebsleistung ab 15 kW (20 PS)
Gewicht mit Gelenkwelle 350 kg
Zapfwellendrehzahl max. U/min 450
Gelenkwellenüberlastsicherung 450 Nm (45 kpm)
Normalbereifung 15x6-6 / 16x6,5-8 *
Tandembereifung * 15x6-6
Luftdruck in den Reifen 1 - 1,5 bar
Dauerschalldruckpegel <70 dB(A)
* Wunschausrüstung
Alle Daten unverbindlich
TOP 380 N (Type SK 282)
Kreiselanzahl 1
Anzahl der Zinkenarme 10
Anzahl der Doppelzinken pro Zinkenarm 4
Arbeitsbreite bis 3,80 m
Maschinenbreite in Arbeitsstellung (ohne Fangtuch) 3,0 m
Transportbreite-hochgeklappt 1,7 m
Arbeitslänge 3,4 m
Transportlänge 2,6 m
Höhe maximal 1,4 m
Erforderliche Antriebsleistung ab 18 kW (25 PS)
Gewicht mit Gelenkwelle 370 kg
Zapfwellendrehzahl max. U/min 450
Gelenkwellenüberlastsicherung 450 Nm (45 kpm)
Normalbereifung 15x6-6 / 16x6,5-8 *
Tandembereifung * 15x6-6
Luftdruck in den Reifen 1 - 1,5 bar
Dauerschalldruckpegel 78.8 dB(A)
* Wunschausrüstung
Alle Daten unverbindlich
Bestimmungsgemäße Verwendung des
Schwadkreisels
Der Schwadkreisel "TOP 340 N" ist ausschließlich für
den üblichen Einsatz bei landwirtschaftlichen Arbeiten
bestimmt.
Zum Schwaden von Grün-, Raufutter, Anwelksilage und
Stroh.
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht
bestimmungsgemäß.
Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller
nicht; das Risiko hierfür trägt allein der Benutzer.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen
Wartungs- und Instandhaltungsbedingungen.
Bestimmungsgemäße Verwendung des
Schwadkreisels
Der Schwadkreisel "TOP 380 N" ist ausschließlich für
den üblichen Einsatz bei landwirtschaftlichen Arbeiten
bestimmt.
Zum Schwaden von Grün-, Raufutter, Anwelksilage und
Stroh.
Jeder darüber hinausgehende Gebrauch gilt als nicht
bestimmungsgemäß.
Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller
nicht; das Risiko hierfür trägt allein der Benutzer.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch
die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen
Wartungs- und Instandhaltungsbedingungen.
Technische Daten
TECHNISCHE DATEN
Sitz des Typenschildes
Die Chassisnummer ist auf dem ne ben ste hend gezeigten
Typenschild eingraviert. Garantiefälle, Rückfragen
und Ersatzteilbestellungen können ohne Angabe der
Chassisnummer nicht bearbeitet werden.
Bitte tragen Sie die Nummer gleich nach Übernahme
des Fahrzeuges / Gerätes auf der Titelseite der
Betriebsanleitung ein.
- 14 -
1100_D-TECHDATEN_282
TECHNISCHE DATEN D
Tandembereifung *
Sonderausrüstung:
Zinkenverlustsicherung
Warntafeln
Beleuchtung
Stützrad für bessere
Bodenanpassung.
D-Anhang Titelblatt _BA-Allgemein
D
ANHANG
D-Anhang Titelblatt _BA-Allgemein
D
Sie stehen vor der Entscheidung “Original” oder “Nachbau”? Die Entscheidung wird
oft vom Preis bestimmt. Ein “Billigkauf” kann aber manchmal sehr teuer werden.
Achten Sie deshalb beim Kauf auf das Original mit dem Klee-
blatt!
• Qualität und Pass genauig keit
- Betriebssicherheit.
• Zuverlässige Funktion
• Höhere Lebensdauer
- Wirtschaftlichkeit.
• Garantierte Verfügbarkeit durch Ihren
Pöttinger Vertriebspartner:
Sie fahren besser mit
Pöttinger Originalteilen
Das Original ist nicht zu fälschen …
1200_D-Anhang A_Sicherheit_Schwadkreisel
Anhang -A
Sicherheitshinweise
- A.17 -
Hinweise für die Arbeitssicherheit
In dieser Betriebs anleitung sind alle Stellen, die die Si cher heit
betreffen mit diesem Zeichen ver se hen.
1. Allgemeines
a. Beachten Sie neben den Hinweisen in dieser Betriebsanleitung die
allgemein gültigen Sicherheits- und berufsgenossenschaftlichen
Vorschriften (nur Deutschland).
b. Die angebrachten Warn- und Hinweisschilder geben wichtige
Hinweise für den gefahrlosen Betrieb; die Beachtung dient Ihrer
Sicherheit!
c. Bei Benutzung öffentlicher Verkehrswege die jeweiligen
Bestimmungen beachten!
d. Vor Arbeitsbeginn sich mit allen Einrichtungen und
Betätigungselementen sowie mit deren Funktionen vertraut
machen.
e. Die Bekleidung des Benutzers soll eng anliegend sein. Locker
getragene Kleidung vermeiden.
f. Das Mitfahren während der Arbeit und der Transportfahrt auf dem
Arbeitsgerät ist nicht gestattet!
g. Maschine vorschriftsmäßig ankuppeln und nur an den
vorgeschriebenen Vorrichtungen befestigen und sichern!
h. Beim An- und Abbauen die Stützeinrichtungen in die jeweilige
Stellungbringen! (Standsicherheit!). Beim An- und Abkuppeln der
Maschine an oder vom Traktor, ist besondere Vorsicht nötig!
i. Ballastgewichte immer vorschriftsmäßig an den dafür
vorgesehenenBefestigungspunkten anbringen!
j. Zulässige Transportabmessungen beachten!
k. Transportausrüstung - wie z.B. Beleuchtung, Warneinrichtungen
und evtl. Schutzeinrichtungen überprüfen und anbauen!
l. Betätigungseinrichtungen (Seile, Ketten, Gestänge usw.)
fernbetätigter Einrichtungen müssen so verlegt sein, dass sie
in allen Transport- und Arbeitsstellungen nicht unbeabsichtigte
Bewegungen auslösen!
m. Maschine für die Straßenfahrt in vorgeschriebenen Zustand bringen
und nach Vorschrift des Herstellers verriegeln!
n. Während der Fahrt den Fahrerstand niemals verlassen!
o. Die gefahrene Geschwindigkeit muss immer den
Umgebungsverhältnissen angepasst werden! Bei Berg- und
Talfahrt und Querfahrten zum Hang plötzliches Kurvenfahren
vermeiden!
p. Fahrverhalten, Lenk- und Bremsfähigkeit werden durch angebaute
oder angehängte Geräte und Ballastgewichte beeinflusst! Daher
auf ausreichende Lenk- und Bremsfähigkeit achten!
q. Bei Kurvenfahrt die weite Ausladung und / oder die Schwungmasse
der Maschine berücksichtigen!
r. Maschine nur in Betrieb nehmen, wenn alle Schutzvorrichtungen
angebracht und in Schutzstellung sind!
s. Der Aufenthalt im Arbeitsbereich und Gefahrenbereich ist verboten!
t. Nicht im Dreh- und Schwenkbereich der Maschine aufhalten
u. An fremdkraftbetätigten Teilen (z.B. Hydraulik) be nden
sich Quetsch- und Scherstellen!
v. Vor dem Verlassen des Traktors Maschine sichern!
w. Anbaugeräte ganz absenken! Motor abstellen und
Zündschlüssel abziehen!
x. Zwischen Traktor und Gerät darf sich niemand aufhalten,
ohne dass das Fahrzeug gegen Wegrollen durch die
Feststellbremse und / oder durch Unterlegkeile gesichert
ist!
2. Angebaute Geräte
Vor dem An- und Abbau der Maschine an die
Dreipunktaufhängung:
a. Bedienungseinrichtung in die Stellung bringen, bei der
unbeabsichtigtes Heben oder Senken ausgeschlossen ist!
b. Beim Dreipunktanbau müssen die Anbaukategorien
von Traktor und Gerät unbedingt übereinstimmen oder
abgestimmt werden!
c. Im Bereich des Dreipunktgestänges besteht
Verletzungsgefahr durch Quetsch- und Scherstellen!
d. Bei Betätigung der Außenbedienung für den Dreipunktanbau
nicht zwischen Traktor und Maschine treten!
e. In der Transportstellung der Maschine immer auf ausreichende
seitliche Arretierung des Traktor-Dreipunktgestänges
achten!
f. Bei Straßenfahrt mit ausgehobener Maschine muss der
Bedienungshebel gegen Senken verriegelt sein!
3. Angehängte Geräte
a. Geräte gegen Wegrollen sichern!
b. Max. zulässige Stützlast der Anhängekupplung, Zugpendel
oder Hitch beachten!
c. Bei Deichselanhängung ist auf genügend Beweglichkeit am
Aufhängepunkt zu achten!
4. Zapfwellenbetrieb
a. Es dürfen nur die vom Hersteller vorgeschriebenen Gelenkwellen
verwendet werden!
b. Schutzrohr und Schutztrichter der Gelenkwelle sowie
Zapfwellenschutz müssen angebracht sein und sich in einem
ordnungsgemäßen Zustand befinden!
c. Bei Gelenkwellen auf die vorgeschriebenen Rohrüberdeckungen
in Transport- und Arbeitsstellung achten!
d. An- und Abbau der Gelenkwelle nur bei ausgeschalteter Zapfwelle,
abgestelltem Motor und abgezogenem Zündschlüssel!
e. Bei Verwendung von Gelenkwellen mit Überlast oder
Freilaufkupplungen, die nicht durch die Schutzeinrichtung am
Traktor abgedeckt werden, sind Überlast bzw. Freilaufkupplungen
geräteseitig anzubringen!
f. Immer auf richtige Montage und Sicherung der Gelenkwelle achten!
g. Gelenkwellenschutz durch Einhängen der Kette gegen Mitlaufen
sichern!
h. Vor Einschalten der Zapfwelle sicherstellen, dass die gewählte
Drehzahl und Drehrichtung der Zapfwelle des Traktors mit
der zulässigen Drehzahl und Drehrichtung des Gerätes
übereinstimmen!
i. Vor Einschalten der Zapfwelle darauf achten, dass sich niemand
im Gefahrenbereich des Gerätes befindet!
j. Zapfwelle nie bei abgestelltem Motor einschalten!
k. Bei Arbeiten mit der Zapfwelle darf sich niemand im Bereich der
drehenden Zapf- oder Gelenkwelle aufhalten!
l. Zapfwelle immer abschalten, wenn zu große Abwinklungen
auftreten oderwenn sie nicht benötigt wird!
m. Achtung! Nach dem Abschalten der Zapfwelle Gefahr durch
nachlaufende Schwungmasse! Während dieser Zeit nicht zu nahe
an das Gerät herantreten! Erst wenn es ganz stillsteht, darf daran
gearbeitet werden!
1200_D-Anhang A_Sicherheit_Schwadkreisel
Anhang -A
- A.18 -
n. Reinigen, Schmieren oder Einstellen des zapfwellengetriebenen
Gerätes oder der Gelenkwelle nur bei abgeschalteter Zapfwelle,
abgestelltem Motor und abgezogenem Zündschlüssel!
o. Abgekoppelte Gelenkwelle auf der vorgesehenen Halterung
ablegen, oder mit Kette hochhängen!
p. Nach Abbau der Gelenkwelle Schutzhülle auf Zapfwellenstummel
aufstecken!
q. Schäden beseitigen, bevor mit der Maschine gearbeitet wird!
5. Hydraulikanlage
a. Hydraulikanlage steht unter hohem Druck! Beim Anschließen
von Hydraulikzylindern und -motoren ist auf vorgeschriebenen
Anschluss der Hydraulikschläuche zu achten!
b. Beim Anschluss der Hydraulikschläuche an die Traktor-Hydraulik
ist darauf zu achten, dass die Hydraulik sowohl traktor- als auch
geräteseitig drucklos ist!
c. Bei hydraulischen Funktionsverbindungen zwischen Traktor und
Gerät sollten Kupplungsmuffen und -stecker gekennzeichnet
werden, damit Fehlbedienungen ausgeschlossen werden! Bei
Vertauschen der Anschlüsse umgekehrte Funktion (z.B. Heben/
Senken) - Unfallgefahr!
d. Hydraulikschlauchleitungen regelmäßig kontrollieren
und bei Beschädigung und Alterung austauschen! Die
Austauschschlauchleitungen müssen den technischen
Anforderungen des Geräteherstellers entsprechen!
e. Bei der Suche nach Leckstellen wegen Verletzungsgefahr
geeignete Hilfsmittel verwenden!
f. Unter hohem Druck austretende Flüssigkeiten (Hydrauliköl) können
die Haut durchdringen und schwere Verletzungen verursachen!
Bei Verletzungen sofort einen Arzt aufsuchen! Infektionsgefahr!
g. Vor Arbeiten an der Hydraulikanlage die Maschine absenken,
Anlage drucklos machen und Motor abstellen!
6. Reifen
a. Bei Arbeiten an den Reifen ist darauf zu achten, dass das Gerät
sicher abgestellt ist und gegen Wegrollen gesichert wurde
(Unterlegkeile)!
b. Das Montieren von Reifen und Rädern setzt ausreichende
Kenntnisse und vorschriftsmäßiges Montagewerkzeug voraus!
c. Reparaturarbeiten an Reifen und Rädern dürfen nur von
Fachkräften und mit dafür geeignetem Werkzeug durchgeführt
werden!
d. Luftdruck regelmäßig kontrollieren! Vorgeschriebenen Luftdruck
beachten!
7. Wartung
a. Instandsetzungs-, Wartungs- und Reinigungsarbeiten sowie
die Beseitigung von Funktionsstörungen grundsätzlich nur bei
abgeschaltetem Antrieb und stillstehendem Motor vornehmen –
Zündschlüssel abziehen!
b. Absoluten Stillstand der Maschine abwarten! Reparaturen
an vorgespannten Energiespeichern (Federn, Druckspeicher,
etc.) setzen ausreichende Kenntnis und vorschriftsmäßiges
Montagewerkzeug voraus und dürfen nur in Fachwerkstätten
vorgenommen werden!
c. Muttern und Schrauben regelmäßig auf festen Sitz prüfen und
ggf. nachziehen!
d. Bei Wartungsarbeiten an der angehobenen Maschine stets
Sicherung durch geeignete Abstützelemente vornehmen!
e. Beim Auswechseln von Arbeitswerkzeugen geeignetes Werkzeug
und Handschuhe benutzen!
f. Öle, Fette und Filter ordnungsgemäß entsorgen! Vor Arbeiten an
der elektrischen Anlage stets Stromzufuhr trennen!
g. Unterliegen Schutzeinrichtungen einem Verschleiß, sind sie
regelmäßig zu kontrollieren und rechtzeitig auszutauschen!
h. Ersatzteile müssen mindestens den vom Gerätehersteller
festgelegten technischen Anforderungen entsprechen! Dies ist
z.B. durch Originalteile gegeben! Bei Ausführung von elektrischen
Schweißarbeiten am Traktor und angebauten Geräten, Kabel am
Generator und der Batterie abklemmen!
- B1 -
1400_ D-Gelenkwelle_282
D
GELENKWELLE
Anhang - B
Arbeitshinweise
Beim Einsatz der Maschine darf die zulässige Zapfwellen-
drehzahl nicht überschritten werden.
- Nach Abschalten der Zapfwelle kann das angebaute
Gerät nachlaufen. Erst wenn es vollkommen still steht,
darf daran gearbeitet werden.
- Beim Abstellen der Maschine muß die Gelenkwelle
vorschriftsmäßig abgelegt bzw. mittels Kette gesichert
werden. Sicherungsketten (H) nicht zum Aufhängen
der Gelenkwelle benutzen.
Weitwinkelgelenk:
Maximale Abwinkelung im Betrieb und im Stillstand 70°.
Nor mal ge lenk:
Maximale Abwinkelung im Stillstand 90°.
Maximale Abwinkelung im Betrieb 35°.
Wartung
Verschlissene Ab dec kun gen so fort
erneuern.
- Vor jeder Inbetriebnahme und alle 8 Betriebsstunden
mit Markenfett abschmieren.
- Vor jeder längeren Stillstandzeit Gelenkwelle säubern
und abschmieren
Im Winterbetrieb sind die Schutzrohre zu fetten, um ein
Festfrieren zu verhindern.
8
Anpassen der Gelenkwelle
Die richtige Länge wird durch vergleichen beider Gelenk-
wellenhälften festgelegt.
Ablängevorgang
- Zur Längenanpassung Gelenkwellenhälften in kür-
zester Betriebsstellung (L2) nebeneinander halten und
anzeichnen.
Achtung!
Maximale Betriebslänge (L1) beachten
- Größtmögliche Rohrüberdeckung (min. 1/2 X) an-
streben
Innen- und Außenschutzrohr gleichmäßig kürzen
Überlastsicherung (2) geräteseitig aufstecken!
Vor jeder Inbetriebnahme der Gelenkwelle prüfen, ob
Verschlüsse sicher eingerastet sind.
Sicherungskette
- Gelenkwellenschutzrohr mit Ketten gegen mitdrehen
sichern.
Auf ausreichenden Schwenk bereich der Gelenkwelle
achten!
- Sicherungskette so ablängen, dass sie sich nicht um die
Gelenkwelle wickeln kann oder von anderen rotierenden
Teilen erfasst werden kann.
Achtung!
Verwenden Sie nur
die angegebene
bzw. mitgeliefer-
te Gelenkwelle,
da ansonsten
für eventuelle
Schadensfälle
keine Garantie-
ansprüche beste-
hen.
- B1 -
1400_ D-Gelenkwelle_282
D
GELENKWELLE
Anhang - B
L
L
K92E,K92/4E
K90,K90/4,K94/1
Funktionshinweise bei Verwendung einer Noc ken schaltkupplung
Die Nockenschaltkupplung ist eine Überlastkupplung, die
das Drehmoment bei einer Überlastung auf “ Null ” schaltet.
Die abgeschaltete Kupplung läßt sich durch Auskuppeln
des Zapfwellenantriebes einschalten.
Die Einschaltdrehzahl der Kupplung liegt unter 2oo U/min.
Achtung!
Wiedereinschalten auch bei Absenken der
Zapfwellen-Drehzahl möglich.
HINWEIS!
Die Nockenschaltkupplung der Gelenkwelle ist keine
“Füllanzeige”. Sie ist eine reine Überlastsicherung, die ihr
Fahrzeug vor Beschädigung bewahren soll.
Durch vernünftige Fahrweise vermeiden Sie häufiges
Ansprechen der Kupplung und bewahren diese und die
Maschine vor unnötigem Verschleiß.
Schmierintervall: 500 h (Spezialfett)
Wichtig bei Gelenkwellen mit Reibkupplung
Bei Überlastung und kurzzeitigen Drehmomentspitzen wird
das Drehmoment begrenzt und während der Schlupfzeit
gleichmäßig übertragen.
Vor Ersteinsatz und nach längerer Stillstandzeit Arbeits-
weise der Reibkupplung überprüfen.
a) Maß „L“ an Druckfeder bei K90, K90/4 und K94/1 bzw.
an Stellschraube bei K92E und K92/4E ermitteln.
b) Schrauben lösen, wodurch die Reibscheiben entla-
stet werden.
Kupplung durchdrehen.
c) Schrauben auf Maß „L“ einstellen.
Kupplung ist wieder einsatzbereit.
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Pottinger TOP 380 N Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
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