Pottinger EUROTOP 691 MULTIT. Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
Betriebsanleitung
D
+ ANWEISUNG ZUR PRODUKTÜBERGABE . . . SEITE 3
"Originalbetriebsanleitung"
Nr.
EUROTOP 691 A
(Type SK 293 : +..01001)
99 293.DE.80K.0
ALLG./BA SEITE 2 / 9300-D
Produkthaftung, Informationspflicht
Die Produkthaftpflicht verpflichtet Hersteller und Händler beim Verkauf von Geräten die Betriebsanleitung
zu übergeben und den Kunden an der Maschine unter Hinweis auf die Bedienungs-, Sicherheits-und
Wartungsvorschriften einzuschulen.
Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben worden
sind, ist eine Bestätigung notwendig.
Zu diesem Zweck ist das
- Dokument A
unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden
- Dokument A unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden
- Dokument A
- Dokument B
bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
- Dokument C
erhält der Kunde.
Im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist jeder Landwirt Unternehmer.
Ein Sachschaden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist ein Schaden, der durch eine Maschine
entsteht, nicht aber an dieser entsteht; für die Haftung ist ein Selbstbehalt vorgesehen (Euro 500,-).
Unternehmerische Sachschäden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes sind von der Haftung
ausgeschlossen.
Achtung!
Auch bei späterer Weitergabe der Maschine durch den Kunden muss die Betriebsanleitung
mitgegeben werden und der Übernehmer der Maschine muss unter Hinweis auf die genannten Vorschriften
eingeschult werden.
D
Sehr geehrter Kunde!
Sie haben eine gute Wahl getroffen, wir freuen uns darüber und
gratulieren Ihnen zur Entscheidung für Pöttinger und Landsberg. Als Ihr
Landtechnischer Partner bieten wir Ihnen Qualität und Leistung, verbunden
mit sicherem Service.
Um die Einsatzbedingungen unserer Landmaschinen abzuschätzen und
diese Erfordernisse immer wieder bei der Entwicklung neuer Geräte
berücksichtigen zu können, bitten wir Sie um einige Angaben.
Außerdem ist es uns damit auch möglich, Sie gezielt über neue
Entwicklungen zu informieren.
Pöttinger-Newsletter
www.poettinger.at/landtechnik/index_news.htm
Aktuelle Fachinfos, nützliche Links und Unterhaltung
Dokument
D
D-0600 Dokum D Anbaugeräte
PÖTTINGER Landtechnik GmbH
Industriegelände 1
A-4710 Grieskirchen
Tel. 07248 / 600 -0
Telefax 07248 / 600-2511
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Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben worden ist, ist eine Bestätigung notwendi
g.
Zu diesem Zweck ist das
-
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unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden oder via Internet (www.poettinger.at) zu übermitteln.
unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden oder via Internet (www.poettinger.at) zu übermitteln.
+VR\TLU[( unterschrieben an die Firma Pöttinger einzusenden oder via Internet (www.poettinger.at) zu übermitteln. +VR\TLU[(
-
+VR\TLU[)
bleibt beim Fachbetrieb, welcher die Maschine übergibt.
-
+VR\TLU[*
erhält der Kunde.
T
Maschine gemäß Lieferschein überprüft. Alle beigepackten Teile entfernt. Sämtliche sicherheitstechnischen Einrichtungen,
Gelenkwelle und Bedienungseinrichtungen vorhanden.
T
Bedienung, Inbetriebnahme und Wartung der Maschine bzw. des Gerätes anhand der Betriebsanleitung mit dem Kunden
durchbesprochen und erklärt.
T
Reifen auf richtigen Luftdruck überprüft.
T
Radmuttern auf festen Sitz überprüft.
T
Auf richtige Zapfwellendrehzahl hingewiesen.
T
Anpassung an den Schlepper durchgeführt: Dreipunkteinstellung
T
Gelenkwelle richtig abgelängt.
T
Probelauf durchgeführt und keine Mängel festgestellt.
T
Funktionserklärung bei Probelauf.
T
Schwenken in Transport- und Arbeitsstellung erklärt.
T
Information über Wunsch- bzw. Zusatzausrüstungen gegeben.
T
Hinweis auf unbedingtes Lesen der Betriebsanleitung gegeben.
D
D
- 4 -
100-D-inhalt_293
INHALT
CE-Zeichen
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Bedeutung der Warnbildzeichen
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495.173
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ANBAU AN DEN TRAKTOR
Hydraulikanschluß ........................................................... 5
Erstanbau an den Traktor ................................................5
Vorbereitungen für den ersten Einsatz............................. 6
Gelenkwelle ..................................................................... 6
Gewindespindel einstellen ............................................... 6
Schrittfolgeventil einstellen ..............................................7
Hydraulikschläuche und Elektrokabel ............................. 7
ABSTELLEN DES GERÄTES
Abstellen des Gerätes .....................................................8
Gesamtlänge verkürzen ................................................... 8
ARBEITS UND TRANSPORTSTELLUNG
Befahren von öffentlichen Straßen .................................. 9
Wendemanöver am Hang ................................................9
Transportstellung ........................................................... 10
Umstellen in die Transportstellung ................................10
Umstellen von Transport- in Arbeitsstellung
.................. 11
EINSATZ
Vorbereitungen für den Einsatz ..................................... 12
Schwadarten .................................................................13
Zwei Einzelschwaden oder ein Seitenschwad ..............13
Wichtig vor Arbeitsbeginn .............................................14
Zapfwellendrehzahl
....................................................... 14
Hydraulik-Steuerventil (ST) ............................................14
Allgemeine Richtlinien beim Arbeiten mit dem Gerät ...14
DAS SYSTEM "MULTITAST"
Schwader mit System "MULTITAST"
............................. 15
Montage der Achsen ..................................................... 15
Umrüsten für den Einsatz ohne Tastrad ........................ 16
Umrüsten für den Einsatz mit Tastrad ........................... 16
Einsatz der Maschine ohne Tastrad
.............................. 16
WARTUNG
Sicherheitshinweise ....................................................... 17
Allgemeine Wartungshinweise ....................................... 17
Reinigung von Maschinenteilen
..................................... 17
Abstellen im Freien ........................................................ 17
Einwinterung .................................................................. 17
Gelenkwellen ................................................................. 17
Hydraulikanlage ............................................................. 17
Schmierstellen ............................................................... 18
Schmierplan
................................................................... 18
Getriebe ......................................................................... 18
Zinkenarme .................................................................... 19
Federzinken ................................................................... 19
Schmierplan
................................................................... 20
TECHNISCHE DATEN
Technische Daten .......................................................... 21
Erforderliche Anschlüsse ............................................... 21
Bestimmungsgemäße Verwendung des
Schwadkreisels
.............................................................. 21
Sitz des Typenschildes .................................................. 21
Wunschausrüstungen .................................................... 23
ANHANG
Sicherheitshinweise ....................................................... 26
Gelenkwelle ................................................................... 27
Betriebsstoffe ................................................................ 29
- 5 -
0401_D-Anbau_293
D
ANBAU AN DEN TRAKTOR
Hydraulikanschluß
Am Schlepper muß mindestens ein doppeltwirkender
und ein einfachwirkender Hydraulikanschluß vorhanden
sein.
Hydraulikleitungen beim Traktor anschließen
- Hydraulikleitung nur bei geschlossenem Absperrhahn
(Stellung A) beim Traktor anschließen.
EW
Die Steckkupplung mit der Staubkappe
"rot"
an das
einfachwirkende Steuerventil ankuppeln.
DW
Die beiden Steckkupplungen mit der Staubkappe
"blau"
an das doppeltwirkende Steuerventil
ankuppeln.
A
E
TD 26/92/16
s
h
0
ST
Erstanbau an den Traktor
1. Deichsel an der Ackerschiene des Schleppers
anhängen.
Wichtig!
- Die Ackerschiene muss beweglich sein (A-B)
- Die Hubstreben (4) müssen links und rechts gleich
lang sein.
2. Absteckbolzen mittels Vorstecker sichern.
3. Die Hydraulikunterlenker (5) so fixieren, daß das Gerät
seitlich nicht ausschwenken kann.
4. Stützfuß (10) hochschwenken und mit Bolzen
sichern.
5. Schlepperhydraulik auf richtige Höhe (H) einstellen.
Auf ausreichend Abstand zur Gelenkwelle achten (X),
besonders beim Überfahren von Bodenkuppen!
6. Hydraulikleitungen beim Schlepper anschließen.
- Absperrhahn geschlossen (Stellung A).
- Hydraulikleitung beim Traktor anschließen.
7. Gerät absenken
- Absperrhahn geöffnet (Stellung E).
- das einfachwirkende Steuerventil (ST) betätigen.
Das Gerät senkt sich langsam bis zum Boden ab.
Sicher-
heitshinweise:
siehe Anhang-A1
Pkt. (8a. - 8i.)
DW
DW
EW
TD44/94/1
- 6 -
0401_D-Anbau_293
D
ANBAU AN DEN TRAKTOR
Vorbereitungen für den ersten Einsatz
Wichtig!
1. Arbeitsstellung bedeutet, daß das Gerät abgesenkt ist
und die Kreiselzinken den Boden leicht berühren (A1).
2. Der
Abstand (X)
zwischen Gelenkwelle und
Ackerschiene soll in Arbeitsstellung
mindestens 120
mm
betragen (Richtmaß). Abstand "X" besonders
beachten beim Überfahren von Bodenkuppen!
3. Die Lage der Kreiselzinken (A1) soll etwa parallel zum
Boden sein; eine geringe Neigung nach vorne ist
zulässig.
4. Den
Abstand (X1)
mit der Gewindespindel richtig
einstellen.
Bei Maschinen mit System
"MULTITAST
(Wunschausrüstung)"
ist hier ein Schwenkbereich der
Deichsel einzustellen, für eine gute Bodenanpassung
der Kreiselzinken (A1) bei unebenen Flächen,
- siehe auch Kapitel "DAS SYSTEM "MULTITAST
"
Gelenkwelle
- Vor dem ersten Einsatz ist die Gelenkwellenlänge zu
prüfen und gegebenenfalls anzupassen (siehe auch
Kapitel "Anpassen der Gelenkwelle" im Anhang-B .
Wichtig!
Weitwinkelgelenk immer an den Traktor
ankuppeln - nicht an der Maschine!
Achtung!
Sämtliche Arbeiten
im Kreiselbereich
dürfen nur bei
ausgeschalteter
Zapfwelle
durchgeführt
werden.
Gewindespindel einstellen
Abstand (X1) einstellen
1. Die Maschine an den Traktor ankuppeln und in die
Arbeitsstellung bringen (siehe oben).
2. Den Hebel (H) nach oben schwenken (90°).
3. Die Gewindespindel entsprechend verdrehen.
Bei Maschinen ohne System "MULTITAST":
Gewindespindel verdehen bis auf Anschlag
X1 = 190 mm
Bei Maschinen mit System "MULTITAST":
Gewindespindel verdrehen bis auf Abstand
X1 = 220 - 240mm.
4. Den Hebel (H) nach unten schwenken (0°).
- In dieser Position (0°) ist die Gewindespindel gegen
Verdrehen gesichert.
- 7 -
0401_D-Anbau_293
D
ANBAU AN DEN TRAKTOR
Schrittfolgeventil einstellen
Das Schrittfolgeventil regelt die logische Reihenfolge, in der die Kreisel hydraulisch angehoben werden.
Einstellen der Schrittfolge erfolgt durch Verdrehen der Stellschraube Pos. 8 an der Gewindestange Pos. 3.
1. Allgemeine Sicherheitshinweise beachten.
2. Maschine an den Traktor aankoppeln.
3. Maschine in Arbeitsstellung bringen.
4. Kreisel anheben.
Kurz bevor der erste Kreisel (Fahrtrichtung!) vollständig angehoben ist, soll der zweite Kreisel angehoben werden.
5. Wird der zweite Kreisel zu früh angehoben, dann die Einstellung an der Gewindestange korrigieren.
6. Vorgang wiederholen bis die Einstellung stimmt.
8
3
Schrittfolgevaentil
Hydraulikschläuche und Elektrokabel
Hinweis: Hydraulikschläuche und Elektrokabel sind in
Überlänge an der Maschine montiert. Die Maschi-
ne kann dadurch an unterschiedlichen Traktoren
angebaut werden.
Hydraulikleitungen und Elektrokabel
entsprechend zusammenrollen und mit
Kabelbinder (K) befestigen.
Hydraulikschläuche und Elektrokabel
dürfen nicht von den rotierenden Kreiseln
beschädigt werden.
Es muß immer ausreichend Abstand zu
den rotierenden Teilen vorhanden sein,
auch bei Kurvenfahrt.
• Längen ”L1 und L2” beachten!
- 8 -
0400_D-Abstellen_293
D
ABSTELLEN DES GERÄTES
Das Gerät kann sowohl von der Arbeitsstellung als auch
von der Transportstellung aus abgestellt werden.
- Gerät standsicher abstellen!
- Gerät gegen Wegrollen sichern,
Unterlegkeile verwenden!
- Stützfuß abschwenken (5a), mit Bolzen
sichern (B)
- Gelenkwelle abziehen und auf Stütze ablegen.
- Gelenkwelle abziehen und auf Stütze ablegen.
Sicherungskette nicht zum Aufhängen der Gelenkwelle
verwenden!
- Bei jeder Steckkupplung den Absperrhahn schließen
(Pos. A) und anschließend die Hydraulikleitungen vom
Schlepper abkuppeln.
Wichtig!
Gerät standsicher
abstellen!
Falls Probleme beim Abkuppeln auftreten:
- Steuerventiel (ST) kurz auf "Senken" (s) stellen.
Dadurch wird ein eventuell vorhandener Restdruck in der
Steckkupplung reduziert und die Hydraulikleitung kann
anschließend problemlos abgekuppelt werden.
Abstellen des Gerätes
Gesamtlänge verkürzen
- Gesamtlänge verkürzen (80 cm) durch Schwenken der
vorderen Kreiseleinheit nach innen
A
E
TD 26/92/16
s
h
0
ST
- 9 -
0400_D-Arbeits-Transportstellung_293
D
Wendemanöver am Hang
Vorsicht
Durch das Gewicht (G) der Kreiseleinheit
werden die Fahreigenschaften des
Schleppers beeinflußt. Dies kann besonders
in Hanglagen zu gefährlichen Situationen
führen.
Kippgefahr besteht
• wenn die Kreiseleinheiten hydraulisch angehoben
werden
bei Kurvenfahrten mit angehobenen Kreiseleinheiten.
Sicherheitshinweis
• Reduzieren Sie das Tempo bei Kurvenfahrten
entsprechend.
Besser Sie fahren am Hang rückwärts
anstatt ein riskantes Wendemanöver
durchzuführen.
Befahren von öffentlichen Straßen
Beachten Sie die Vorschriften vom Gesetzgeber Ihres
Landes.
Die Fahrt auf öffentlichen Straßen darf nur wie im
Kapitel "Transportstellung" beschrieben durchgeführt
werden.
Maschine in die Mittelstellung schwenken (M).
Alle Hydraulikkreise sperren (A)
Schutzvorrichtungen müssen in ordnungsgemäßen
Zustand sein.
Schwenkbare Bauteile sind vor Fahrtbeginn in die
richtige Position zu bringen und gegen gefahrbringende
Lageveränderungen zu sichern.
Vor Fahrtbeginn die Funktion der Beleuchtung
prüfen.
Wichtige Informationen finden Sie auch im Anhang
dieser Betriebsanleitung.
Hydraulikunterlenker
Die Hydraulikunterlenker (U) so fixieren, daß das Gerät
seitlich nicht ausschwenken kann.
ARBEITS UND TRANSPORTSTELLUNG
- 10 -
0400_D-Arbeits-Transportstellung_293
D
ARBEITS UND TRANSPORTSTELLUNG
Achtung!
Nicht im Schwenk-
bereich der
Arbeitsgeräte
aufhalten.
5. Alle Zinkenträger demontieren und am
Anbaurahmen aufstecken (Pos. 1).
Achtung!
Es müssen immer alle Zinkenträger
abgebaut werden. Der Kreisel könnte sich
während der Fahrt selbstätig verdrehen.
6. Maschine in die Transportstellung
hochschwenken (T1)
Einfachwirkendes Steuerventil betätigen (ST)
7. Absperrhähne schließen (Stellung A)
Zur Sicherheit: Straßenfahrt nur mit geschlossenen
Absperrhähnen!
Umstellen in die Transportstellung
1. Maschine in die Mittelstellung schwenken.
Doppeltwirkendes Steuerventil betätigen (ST)
2. Maschine bis zum Boden absenken
3. Fangtuch (9) ganz einschieben und mit
Knebelschraube (K) fixieren.
4. Alle Abweisbügel (10) hochschwenken;
- in der Endstellung rastet der Verriegelungsbolzen
selbsttätig ein
A
E
TD44/94/8
ST
Pos. 1
Transportstellung
- 11 -
0400_D-Arbeits-Transportstellung_293
D
ARBEITS UND TRANSPORTSTELLUNG
Das Umstellen von Arbeits- in
Transportstellung und umgekehrt nur auf
ebenem, festen Boden durchführen.
1. Absperrhahn geöffnet (Stellung E)
2. Vergewissern, daß der
Schwenkbereich frei ist
und sich niemand im
Gefahrenbereich befindet.
3 Beide Kreiseleinheiten in die Arbeitsposition
abschwenken (A1).
Das einfachwirkende Steuerventil (ST) auf "Senken"
stellen und die Kreiseleinheiten bis zum Boden
abschwenken.
Umstellen von Transport- in Arbeitsstellung
A
E
TD44/94/8
ST
4. Links und rechts die Abweisbügel (6) nach
außen schwenken
- Verriegelung lösen (A)
- die Verriegelung in der Endstellung erfolgt
selbsttätig.
Sicherheits-
hinweise:
siehe Anhang-A1
Pkt. 8a. - 8h.)
• Das Umstellen
von Arbeits- in
Transportstellung
und umgekehrt
nur auf ebenem,
festem Boden
durchführen.
- 12 -
0400_D-Einsatz_293
D
TD 44/94/11
6
6a
z 40 cm
2. Alle Abweisbügel (6) in die Schutzstellung
schwenken (links und rechts).
1. Alle Zinkenträger an den beiden Kreiseln
montieren.
Achtung!
Nicht in den Be-
reich des Kreisels
treten solange der
Antriebsmotor
läuft.
Vorbereitungen für den Einsatz
Zinkenträger auf die Kreiselarme aufstecken und mit
Klappvorstecker sichern.
Montage-
positionen
159-02-47
3. Fangtuch herausziehen und mit Knebelschraube
fixieren (maximal 50 cm - Kollisionsgefahr).
Normaleinstellung etwa 40 cm von den Zinken.
159-02-52
max. 50 cm
3. Die Zinkenhöhe (A1) wird durch die Spindel (8)
verstellt.
Die Zinken sollen leicht über den Boden streifen. Bei
zu tiefer Einstellung wird das Futter verschmutzt bzw.
die Grasnarbe verletzt.
EINSATZ
- 13 -
0400_D-Einsatz_293
D
EINSATZ
Zwei Einzelschwaden oder ein
Seitenschwad
1. Einstellung für zwei Einzelschwaden.
In dieser Betriebsstellung kann ein zweites Fangtuch
(44a) verwendet werden (Wunschausrüstung).
Den hinteren Kreisel in die rechte Betriebsstellung
schwenken (R2).
2. Einstellung für einen Seitenschwad.
In dieser Betriebsstellung wird nur auf der linken Seite
des Gerätes ein großer Schwad abgelegt. Der Kreisel
links hinten übernimmt den bereits geformten Schwad
des vorderen Kreisels.
Das zweite Fangtuch (44a) kann verwendet werden,
es kann aber auch entfernt werden.
• Den hinteren Kreisel in die linke Betriebsstellung
schwenken (L2).
3. Einstellung für einen kleinen Seitenschwad.
In dieser Betriebsstellung wird nur auf der linken Seite
des Gerätes ein Schwad abgelegt. Der hintere Kreisel hat
dabei keine wesentliche Funktion.
Das zweite Fangtuch (44a) kann verwendet werden,
es kann aber auch entfernt werden.
Den hinteren Kreisel in die mittige Betriebsstellung
schwenken (M2).
159-02-17
44a L2
159-02-18
44a
M2
Schwadarten
159-02-16
44a
R2
- 14 -
0400_D-Einsatz_293
D
EINSATZ
Wichtig vor Arbeitsbeginn
1. Zapfwellenantrieb einschalten
Den Zapfwellenantrieb grundsätzlich nur dann
einschalten wenn sich sämtliche Sicherheits-
einrichtungen (Abdeckungen, Schutztücher,
Verkleidungen, usw.) in ordungsgemäßem Zustand
befinden und in Schutzstellung am Gerät angebracht
sind.
2. Schalten Sie die Maschine nur in Arbeitsstellung
ein und überschreiten Sie die vorgeschriebene
Zapfwellendrehzahl (z. B. max. 540 U/MIN)
nicht!
Ein Abziehbild, welches neben dem Getriebe angebracht
ist, gibt Auskunft für welche Zapfwellendrehzahl Ihre
Maschine ausgerüstet ist.
Zapfwellendrehzahl
- Max. Zapfwellendrehzahl = 540 U / min.
Die günstigste Zapfwellendrehzahl liegt bei
ca. 450 U
/ min.
- Sollte das Futter aus dem Schwad von den Zinken
wieder in den abgerechten Streifen zurückgerissen
werden (unsaubere Arbeit), so ist die Zapfwellendrehzahl
zu verringern.
Hydraulik-Steuerventil (ST)
- Hydraulik-Steuerventil (ST) auf “Freigang”
(Schwimmstellung oder “Senken”) stellen.
Sicher-
heitshin-
weise
(siehe Anhang-A1
Pkt. 1, 2, 3 und 4)
Sämtliche Arbeiten
im Kreiselbereich
dürfen nur bei
ausgeschalteter
Zapfwelle durch-
geführt werden.
Allgemeine Richtlinien beim Arbeiten
mit dem Gerät
Achtung!
Nicht in den Bereich des Kreisels treten
solange der Antriebsmotor läuft.
- Fahrgeschwindigkeit so wählen, daß
alles Erntegut sauber aufgenommen wird.
- Bei Überlastung einen Gang zurückschalten.
- Um saubere Rechenarbeit zu erreichen, muß der Kreisel
möglichst waagrecht stehen. Eine ganz geringe Neigung
nach vorne ist zulässig.
- Die Zinkenhöhe wird durch die Handkurbel (8) verstellt,
die Zinken sollen leicht über den Boden streifen. Bei
zu tiefer Einstellung wird das Futter verschmutzt bzw.
die Grasnarbe verletzt.
Tastrad einstellen (Wunschausrüstung)
- Die Zinkenhe wird durch entsprechendes Positionieren
des Vorsteckers (V) verstellt. Die Zinken sollen leicht
über den Boden streifen. Bei zu tiefer Einstellung wird
das Futter verschmutzt bzw. die Grasnarbe verletzt.
495.173
159-02-39
V
- 15 -
1000_D-Multitast_243
D
Schwader mit System "MULTITAST"
Allgemeines
Bei Maschinen mit System "MULTITAST" sind Tasträder montiert. Die Kreiseleinheiten sind dann nicht starr gelagert,
sondern können über Drehgelenke auf- und abwärts geschwenkt (ca 4°) werden.
Bei Verwendung der Tasträder wird, bei extrem unebenen Flächen, eine optimale Bodenanpassung der Zinken
erreicht.
Da sich die Zinken sehr nahe am Tastrad befinden können diese ebenfalls optimal den Bodenunebenheiten folgen. Das
Ergebnis ist eine sehr saubere Recharbeit.
Wichtig!
Das Umrüsten für
den jeweiligen
Einsatz ist auf der
folgenden Seite
beschrieben. Die
Anweisungen
dazu bitte genau
befolgen, um
Schäden an der
Maschine zu
vermeiden.
DAS SYSTEM "MULTITAST"
Maschine mit Tastrad:
- Die vordere Achse ist nach vorne gedreht.
- Die vordere Achse ist nach vorne gedreht.
- Die hintere Achse ist um 180° nach hinten gedreht.
- Die hintere Achse ist um 180° nach hinten gedreht.
Maschine ohne Tastrad:
- Die vordere Achse ist nach vorne gedreht.
- Die vordere Achse ist nach vorne gedreht.
- Die hintere Achse ist ebenfalls nach vorne gedreht.
- Die hintere Achse ist ebenfalls nach vorne gedreht.
Montage der Achsen
- 16 -
1000_D-Multitast_243
D
DAS SYSTEM "MULTITAST"
Umrüsten für den Einsatz mit Tastrad
1. Tastrad (2) nur links (Fahrtrichtung) montieren siehe
mitgelieferte Nachrüstanleitung Tastrad 243.32.001.0
2. Beide Kreiseleinheiten auf ebenem Boden absenken
3. Spindel demontieren (6)
4. Hydraulikzylinder montieren (Hyd)
5. Abstand (X1) mit der Gewindespindel richtig
einstellen
- siehe Kapitel "Anbau an den Traktor"
Umrüsten für den Einsatz ohne Tastrad
1. Achse demontieren (Pos. 4b)
2. Schrauben (6 Stück M14x 35) entfernen
3. Den Achsträger um 180° nach hinten (4a) schwenken
und wieder montieren
4. Achse wieder montieren (Pos. 4)
5. Beide Kreiseleinheiten auf ebenem Boden möglichst
parallel ausrichten
6. Den Hydraulikzylinder (Hyd) demontieren und die
Spindel der Umrüstgarnitur (6) montieren
- Spindel (6) so einstellen, dass die Lage der
Kreiselzinken möglichst parallel zum Boden ist
(A1).
7. Abstand (X1) mit der Gewindespindel richtig
einstellen
- siehe Kapitel "Anbau an den Traktor"
8. Tastrad (2) entfernen
Einsatz der Maschine ohne Tastrad
Besondere Einsatzbedingungen können es erfordern, daß
das Tastrad (2) entfernt werden muß.
Wenn ohne Tastrad (2) gearbeitet wird muß das
Drehgelenk der Kreiseleinheit fixiert werden. Sonst
würde die Kreiseleinheit nach unten kippen und die
Zinken graben sich dann in den Boden ein.
Die Bodenanpassung ist mit fixirtem Drehgelenk jedoch
nicht mehr so optimal. Darum soll diese Betriebsart
möglichst vermieden werden.
- 17 -
D
0400_D-Allgemeine-Wartung_BA
Abstellen im Freien
Bei längerem Abstellen im
Freien, Kolbenstangen reinigen
und anschließend mit Fett
koservieren.
FETT
TD 49/93/2
Allgemeine Wartungshinweise
Um das Gerät auch nach langer
Betriebsdauer in gutem Zustand zu
erhalten, wollen Sie bitte nachstehend
angeführte Hinweise beachten:
- Nach den ersten Betriebsstunden
sämtliche Schrauben nachzie-
hen.
Besonders zu kontrollieren sind:
Messerverschraubungen bei Mähwerken
Zinkenverschraubungen bei Schwader und Zetter
Ersatzteile
a.
Originalteile und Zubehör
sind speziell für die
Maschinen bzw. Geräte konzipiert.
b. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, daß nicht
von uns gelieferte Originalteile und Zubehör auch nicht
von uns geprüft und freigegeben sind.
c. Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Produkte
kann daher unter Umständen konstruktiv vorgegebene
Eigenschaften Ihres Gerätes negativ verändern oder
beeinträchtigen. Für Schäden die durch die Verwendung
von nicht Originalteilen und Zubehör entstehen, ist
jedwede Haftung des Herstellers ausgeschlossen.
d. Eigenmächtige Veränderungen, sowie das Verwenden
von Bau- und Anbauteilen an der Maschine schließen
eine Haftung des Herstellers aus.
Reinigung von Maschinenteilen
Achtung!
Hochdruckreiniger nicht zur Reinigung von
Lager- und Hydraulikteilen verwenden.
- Gefahr von Rostbildung!
- Nach dem Reinigen Maschine laut Schmierplan
abschmieren und einen kurzen Probelauf
durchführen.
- Durch Reini-
gung mit
zu hohem
Druck können
Lackschäden
entstehen.
Sicherheitshinweise
Vor Einstell- Wartungs- und Reparaturarbeiten Motor
abstellen.
Hydraulikanlage
Achtung Verletzungs- und Infektionsgefahr!
Unter hohem Druck austretende Flüssigkeiten können
die Haut durchdringen. Daher sofort zum Arzt!
Nach den ersten 10 Betriebsstunden und in der
Folge alle 50 Betriebsstunden
- Hydraulikaggregat und Rohrleitungen auf Dichtheit
prüfen und ggf. Verschraubungen nachziehen.
Vor jeder Inbetriebnahme
- Hydraulikschläuche auf Verschleiß kontrollieren.
Verschlissene oder beschädigte Hydraulikschläuche
sofort austauschen. Die Austauschleitungen ssen den
techn. Anforderungen des Herstellers entsprechen.
Schlauchleitungen unterliegen einer natürlichen
Alterung, die Verwendungsdauer sollte 5-6 Jahre nicht
überschreiten.
Einwinterung
- Maschine vor der Einwinterung gründlich reinigen.
- Witterungsgeschützt abstellen.
- Getriebeöl wechseln bzw. ergänzen.
- Blanke Teile vor Rost schützen.
- Alle Schmierstellen abschmieren.
Gelenkwellen
- siehe auch Hinweise im Anhang
Für die Wartung bitte beachten!
Es gelten grundsätzlich die Anweisungen in dieser
Betriebsanleitung.
Falls hier keine speziellen Anweisungen vorhanden sind,
gelten die Hinweise in der mitgelieferten Anleitung des
jeweiligen Gelenkwellen Herstellers.
ALLGEMEINE WARTUNG
Sicher-
heitshin-
weise
• Vor Einstell-
Wartungs- und
Reparaturarbeiten
Motor abstellen.
• Arbeiten unter der
Maschine nicht
ohne sichere Ab-
stützung durch-
führen.
• Nach den ersten
Betriebsstunden
sämtliche Schrau-
ben nachziehen.
Reparatur-
hinweise
Beachten Sie bitte
die Reparaturhin-
weise im Anhang
(falls vorhanden).
- 18 -
0400_D-Wartung_293
D
WARTUNG
Schmierstellen
An der Maschine sind an
verschiedenen Stellen Symbole
aufgeklebt. Diese kennzeichnen eine
oder mehrere Schmierstellen.
Abdeckung entfernen (90)
Schmierstellen laut Schmierplan abschmieren.
FETT
Schmierplan
FETT
Getriebe
- Ölwechsel nach den ersten 50 Betriebsstunden.
Das Öl ist, unter normalen Betriebsbedingungen, jährlich
zu wechseln.
- Ölwechsel spätestens nach 100
h
.
Ölmenge im oberen Getriebe:
1,2 Liter SAE 90
Ölmenge im unteren Getriebe:
1,23 Liter SAE 90
D
- 19 -
0600_D-Zinkenarmwartung_2611
WARTUNG
Federzinken
Die Befestigungsschrauben (S) der Federzinken nach
den ersten 10 Betriebsstunden überprüfen und bei
Bedarf nachziehen.
Ab Baujahr 2007 *
Bei den äußeren Zinken (ZA) wird zusätzlich ein
Unterlegstück (U) montiert.
- es werden längere Schrauben benötigt (80 mm)
- die Schrauben werden dabei mit dem Kopf nach
oben montiert
Achtung!
Abstand (A)
der Welle (W)
mindestens
1x jährlich
kontrollieren!
Der Abstand (A) sollte im Normalbetrieb ca. 1 mm
betragen. Wird das Spiel der Welle (W) größer kann
es mit Unterlagscheiben korrigiert werden.
Ist der
Abstand (A) größer als 4 mm
so sind die
Buchsen (B)
an der Innenseite der Zinkenarme zu
wechseln
. Ansonsten können Folgeschäden an der
Maschine entstehen.
Zinkenarme
U
ZA
S
* gilt für
Eurotop
421A / 421N / 461N / 601 / 691 / 771 / 881
9900-ZENTRAL_LEGENDE-SCHMIERPLAN
- 20 -
Schmierplan
X
h
alle X Betriebsstunden
40 F
alle 40 Fuhren
80 F
alle 80 Fuhren
1 J
1 x jährlich
100 ha
alle 100 Hektar
FETT
FETT
= Anzahl der Schmiernippel
= Anzahl der Schmiernippel
(IV)
Siehe Anhang "Betriebsstoffe"
Liter
Liter
* Variante
Siehe Anleitung des Herstellers
Smeerschema
X
h
alle X bedrijfsuren
40 F
alle 40 wagenladingen
80 F
alle 80 wagenladingen
1 J
1 x jaarlijks
100 ha
alle 100 hectaren
FETT
VET
= Aantal smeernippels
= Aantal smeernippels
(IV)
Zie aanhangsel "Smeermiddelen"
Liter
Liter
* Varianten
zie gebruiksaanwijzing van de fabrikant
Schema di lubrificazione
X
h
ogni X ore di esercizio
40 F
ogni 40 viaggi
80 F
ogni 80 viaggi
1 J
volta all'anno
100 ha
ogni 100 ettari
FETT
GRASSO
= Numero degli ingrassatori
= Numero degli ingrassatori
(IV)
vedi capitolo “materiali di esercizio”
Liter
litri
* variante
vedi istruzioni del fabbricante
Plan de graissage
X
h
Toutes les X heures de service
40 F
Tous les 40 voyages
80 F
Tous les 80 voyages
1 J
1 fois par an
100 ha
tous les 100 hectares
FETT
GRAISSE
= Nombre de graisseurs
= Nombre de graisseurs
(IV)
Voir annexe "Lubrifiants"
Liter
Litre
* Variante
Voir le guide du constructeur
Lubrication chart
X
h
after every X hours operation
40 F
all 40 loads
80 F
all 80 loads
1 J
once a year
100 ha
every 100 hectares
FETT
GREASE
= Number of grease nipples
= Number of grease nipples
(IV)
see supplement "Lubrificants"
Liter
Litre
* Variation
See manufacturer’s instructions
FETT
Esquema de lubricación
X
h
Cada X horas de servicio
40 F
Cada 40 viajes
80 F
Cada 80 viajes
1 J
1 vez al año
100 ha
Cada 100 hectáreas
FETT
LUBRICANTE
= Número de boquillas de engrase
= Número de boquillas de engrase
= Número de boquillas de engrase
(IV)
Véase anexo “Lubrificantes”
Liter
Litros
* Variante
Véanse instrucciones del fabricante
Plano de lubrificação
X
h
Em cada X horas de serviço
40 F
Em cada 40 transportes
80 F
Em cada 80 transportes
1 J
1x por ano
100 ha
Em cada100 hectares
FETT
Lubrificante
= Número dos bocais de lubrificação
= Número dos bocais de lubrificação
= Número dos bocais de lubrificação
(IV)
Ver anexo ”Lubrificantes"
Liter
Litro
* Variante
Ver instruções do fabricante
I
P
NL
D
GB
F
E
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Pottinger EUROTOP 691 MULTIT. Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung