Pottinger TOP 342 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch eignet sich auch für

Betriebsanleitung
Originalbetriebsanleitung
Nr.
99+2620.DE.80U.0
Schwadkreisel
TOP 342
(Type SK 2610 :
+ . . 0839
TOP 382
(Type SK 2620 :
+ . . 01489
)
TOP 422
(Type SK 2630 :
+ . . 0977
TOP 462
(Type SK 2640 :
+ . . 0265
1500_D-SEITE2
Produkthaftung, Informationsp
icht
icht
Die Produkthaftpflicht verpflichtet Hersteller und Händler beim Verkauf von Geräten die Betriebsanleitung zu übergeben und den
Kunden an der Maschine unter Hinweis auf die Bedienungs-, Sicherheits-und Wartungsvorschriften einzuschulen.
Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben wurden, ist eine Bestätigung notwendig. Z
u diesem
Zweck haben Sie ein Bestätigungsmail von Pöttinger erhalten. Sollten Sie dieses Mail nicht erhalten haben, wenden Sie sich bitt
e an Ihren
zuständigen Händler. Ihr Händler kann die Übergabeerklärung online ausfüllen.
Im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist jeder Landwirt Unternehmer.
Ein Sachschaden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes ist ein Schaden, der durch eine Maschine entsteht, nicht aber an dieser
entsteht; für die Haftung ist ein Selbstbehalt vorgesehen (Euro 500,-).
Unternehmerische Sachschäden im Sinne des Produkthaftungsgesetzes sind von der Haftung ausgeschlossen.
Achtung!
Auch bei späterer Weitergabe der Maschine durch den Kunden muss die Betriebsanleitung mitgegeben werden und der
Übernehmer der Maschine muss unter Hinweis auf die genannten Vorschriften eingeschult werden.
Pöttinger - Vertrauen schafft Nähe - seit 1871
Qualität ist Wert, der sich bezahlt macht. Daher legen wir bei unseren Produkten die höchsten Qualitätsstandards an, die vom
hauseigenen Qualitätsmanagement und von unserer Geschäftsführung permanent überwacht werden. Denn Sicherheit, einwandfreie
Funktion, höchste Qualität und absolute Zuverlässigkeit unserer Maschinen im Einsatz sind unsere Kernkompetenzen, für die wir
stehen.
Da wir stetig an der Weiterentwicklung unserer Produkte arbeiten, können Abweichungen zwischen dieser Anleitung und dem Produkt
bestehen. Aus den Angaben, Abbildungen und Beschreibungen können daher keine Ansprüche abgeleitet werden. Verbindliche
Informationen zu bestimmten Eigenschaften Ihrer Maschine fordern Sie bitte bei Ihrem Service-Fachhändler an.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jederzeit Änderungen des Lieferumfangs in Form, Ausstattung und Technik möglich sind.
Nachdruck, Übersetzung und Vervielfältigung in jeglicher Form, auch auszugsweise, bedürfen der schriftlichen Genehmigung der
Pöttinger Landtechnik GmbH.
Alle Rechte nach dem Gesetz des Urheberrechts bleiben der Pöttinger Landtechnik GmbH ausdrücklich vorbehalten.
© Pöttinger Landtechnik GmbH – 31. Oktober 2012
Finden Sie zutzliche Informationen rund um Ihre Maschine auf PÖTPRO:
Sie suchen passendes Zubehör für Ihre Maschine? Kein Problem, hier stellen wir Ihnen diese und viele andere Infos zur Verfügung
.
QR-Code am Typenschild der Maschine scannen oder unter www.poettinger.at/poetpro
QR-Code am Typenschild der Maschine scannen oder unter www.poettinger.at/poetpro
Und sollten Sie das gesuchte bei uns einmal nicht finden, steht Ihnen Ihr Service-Fachhändler jederzeit gerne mit Rat und Tat z
ur
Seite.
DE-1901 Dokum D Anbaugeräte
- 3 -
TTINGER Landtechnik GmbH
Industriegelände 1
A-4710 Grieskirchen
Tel. 07248 / 600 -0
Telefax 07248 / 600-2511
Zutreffendes bitte ankreuzen. X
Zutreffendes bitte ankreuzen. X
Wir bitten Sie, gemäß der Verpflichtung aus der Pr
odukthaftung, die angeführten Punkte zu überprüfen.
ANWEISUNGEN ZUR PRODUKTÜBERGABE
Für den Nachweis, dass die Maschine und die Betriebsanleitung ordnungsgemäß übergeben wurden, ist eine Bestätigung notwendig. Z
u die-
sem Zweck haben Sie ein Bestätigungsmail von Pöttinger erhalten. Sollten Sie dieses Mail nicht erhalten haben, wenden Sie sich
bitte an Ihren
zuständigen Händler. Ihr Händler kann die Übergabeerklärung online ausfüllen.
DE
Maschine gemäß Lieferschein überprüft. Alle beigepackten Teile entfernt. Sämtliche sicherheitstechnischen Einrich-
tungen, Gelenkwelle und Bedienungseinrichtungen vorhanden.
Bedienung, Inbetriebnahme und Wartung der Maschine bzw. des Gerätes anhand der Betriebsanleitung mit dem
Kunden durchbesprochen und erklärt.
Reifen auf richtigen Luftdruck überprüft.
Radmuttern auf festen Sitz überprüft
Auf richtige Zapfwellendrehzahl hingewiesen.
Anpassung an den Schlepper durchgeführt: Dreipunkteinstellung
Gelenkwelle richtig abgelängt.
Probelauf durchgeführt und keine Mängel festgestellt.
Funktionserklärung bei Probelauf.
Schwenken in Transport- und Arbeitsstellung erklärt.
Information über Wunsch- bzw. Zusatzausrüstungen gegeben.
Hinweis auf unbedingtes Lesen der Betriebsanleitung gegeben.
2000_DE_INHALT_2620
- 4 -
DE
INHALTSVERZEICHNIS
Inhaltsverzeichnis
ÜBERSICHT
Übersicht
.................................................................... 5
WARNBILDZEICHEN
Bedeutung der Warnbildzeichen ................................ 6
Position der Warnbildzeichen .................................... 7
ANBAU
Anbau von Maschinen mit
Dreipunktanbaubock ...... 8
Schwenkbockverriegelung während der Straßenfahrt
und zum Abstellen ..................................................... 8
Abstellen des Gerätes ............................................... 9
TRANSPORT UND ARBEITSSTELLUNG
Umstellen in Transportstellung
................................. 10
Transportfahrt ...........................................................11
Befahren von öffentlichen Straßen ...........................11
Umstellen in Arbeitsstellung......................................11
EINSATZ
Allgemeine Richtlinien beim Arbeiten mit dem
Gerät ........................................................................ 12
Arbeiten am Hang .................................................... 13
Zapfwellendrehzahl .................................................. 13
Hydraulikunterlenker .................................................14
Einstellung der Hebeunterstützung für das
Schwadtuch ..............................................................14
Tastrad (5)
.................................................................14
Einstellung der Kreiselneigung (ohne Tastrad) .........14
Einstellung der Kreiselhöhe ......................................14
Tandemachse (Wunschausrüstung) ........................14
Hydraulische Schwadtuchklappung
(Wunschausrüstung) ................................................ 15
Mechanische Schutzbügelklappung ........................ 15
Einstellung der Kurvenbahn ..................................... 15
WARTUNG
Sicherheitshinweise ..................................................17
Wartung und Instandhaltung
.....................................17
Gelenkwellen ............................................................17
Reinigung von Maschinenteilen ................................17
Einwinterung .............................................................17
Schmierplan ............................................................. 18
Zinkenarme .............................................................. 19
Kreiseleinheit ........................................................... 20
Federzinken ............................................................. 21
Schmierplan ............................................................. 22
TECHNISCHE DATEN
Technische Daten .................................................... 23
Bestimmungsgemäße Verwendung ......................... 23
Sitz des Typenschildes ............................................ 23
Sonderausrüstung: .................................................. 24
ANHANG
SICHERHEITSHINWEISE
Betriebsstoffe ........................................................... 31
Kombination von Traktor und Anbaugerät
................ 34
Gesetzesvorschriften für Anbaugeräte .................... 36
- 5 -
1400-D_ÜBERSICHT_2620
D
ÜBERSICHT
Übersicht
Bezeichnungen:
(1) Kurbel zur Höheneinstellung des Kreisels
(2) Drei-Punkt-Anbau mit Stützfuß
(3) Zinkentransportablage
(4) Kreiseleinheit
(5) Schwadtuch
(6) Fahrwerk
(7) Gabel zum Sperren des Kreisels beim Transport
(8) Abweisbügel
595-14-17
2
3
4
1
7
8
5
- 6 -
2000_DE-Warnbilder_2111
DE
WARNBILDZEICHEN
Bedeutung der Warnbildzeichen
1
(1x)
Sichern sie ihr Recht auf Produkthaftung durch ihre Unterschrift
auf der Übergabeerklärung
495.713
2
(1x)
540
540 U/min
495.310
3
(2x)
Nicht in den Gefahrenbereich rotierender Kreisel treten.
Betreten sie den Gefahrenbereich erst nach Stillstand der
Kreisel.
495.173
4
(4x)
Niemals in den Quetschgefahrenbereich greifen, solange sich
dort Teile bewegen können.
495.171
5
(1x)
Betriebsanleitung lesen sie die Betriebsanleitung bevor sie
die Maschine in Betrieb nehmen.
494.529
6
(1x)
494.695
Nach den ersten Betriebsstunden
Muttern bzw. Schrauben nachziehen.
Resserer les vis écrous après les 10
premières heures de fonctionnement.
Tighten nuts and screws after the
first 10 hours of operation.
Na de eerste 10 werkuren bouton en
moeren natrekken.
Verschraubungen nach den ersten Betriebsstunden
nachziehen
494.695
- 7 -
2000_DE-Warnbilder_2111
DE
WARNBILDZEICHEN
Position der Warnbildzeichen
068-19-005
85 41264
4
8
38
3
- 8 -
2000_DE-ANBAU_2620
DE
Anbau von Maschinen mit
Dreipunktanbaubock
- Gerät an Dreipunktanhängung abstecken.
- Die Hydraulikunterlenker (4) so fixieren, daß das Gerät
seitlich nicht ausschwenken kann. Stützfuße auf beiden
Seiten (5) einschieben und sichern.
- Wie der Oberlenker angebaut wird hängt davon ab, ob
ein Tastrad (Wunschausrüstung) verwendet wird.
Bei Verwendung ohne Tastrad:
- Stecken sie den Oberlenker im Loch (A) oder im
gesperrten Langloch (L) ab.
- Sperren sie das Langloch mit der Konsole (K).
TIPP
Beim Erstanbau ohne Tastrad:
Ist die Klappe (K) nicht fix mit dem Langloch verschraubt,
dannn fixieren sie die Klappe (K) im Langloch mittels
Schraube (S) und dem dazugehörigen Rohr.
L
A
K
S
ANBAU
Bei Verwendung mit Tastrad:
- Stecken sie den Oberlenker mittig im Langloch (L) ab,
damit das Tastrad in beide Richtungen ausreichend
Bewegungsfreiheit hat.
- Die Konsole (K) muss demontiert werden, um
die Bewegungsfreiheit, die durch das Langloch
ermöglicht wird, nicht zu beeinträchtigen.
L
K
- Vor dem ersten Einsatz ist die Gelenkwellenlänge zu
prüfen und gegebenenfalls anzupassen (siehe auch
Kapitel " Anpassen der Gelenkwelle" im Anhang-B).
- Bei Verwendung der hydraulischen Schwadtuchklappung
(Wunschausrüstung) einfachwirkenden
Hydraulikschlauch anschließen.
Schwenkbockverriegelung während der
Straßenfahrt und zum Abstellen
Zum Transport ist der Schwenkbock (SB) mittels
Absteckbolzen zu verriegeln.
C = Arbeitsstellung
D = Transportstellung
C
D
SB
- 9 -
2000_DE-ANBAU_2620
ANBAU
DE
TIPP
Absteckbolzen nur bei angehobener Maschine
umstecken.
Abstellen des Gerätes
- Bolzen beim Schwenkbock (SB) in Stellung D abstecken.
Achtung!
Bolzen nur bei angehobener Maschine umstecken
- Gerät mit Schlepperhydraulik absenken und auf Stützfuß
abstellen
- Gelenkwelle abziehen und auf Gelenkwellenhalter (E)
ablegen
E
Sicherungskette nicht zum Aufhängen der Gelenkwelle
verwenden!
- Beide Stützfüße ausfahren und in unterer Position
abstecken
- eventuell Hydraulikschlauch abkuppeln
- Gerät vom Schlepper abhängen
- 10 -
2000_DE-TRANSPORT_2620
DE
TD 50/93/4
9K
6
10
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder einer
anderen schweren Verletzung, wenn sich der
Kreisel selbständig verdreht und an der Maschine
Zinkenträger quer zur Fahrtrichtung stehen.
Bauen sie möglichst alle Zinkenträger ab.
Drehen sie den Kreisel in eine Position, in
der am Kreisel verbleibende Zinkenträger in
Fahrtrichtung schauen.
Sichern sie den Kreisel mit der Verdreh-
sicherung (G) gegen Verdrehen. Die
Verdrehsicherung (G) wird beim nächsten
Schritt "Hochschwenken der Abweisbügel"
abgeschwenkt Stellen sie sicher, dass die
Verdrehsicherung auch in einen Kreiselarm
einhakt.
G
7. Maschine hochheben
8. Bolzen beim Schwenkbock (SB) in Stellung B abstecken.
B
A
TIPP
Absteckbolzen nur bei angehobener Maschine
umstecken.
Umstellen in Transportstellung
GEFAHR
Lebensgefahr durch sich bewegende, rollende,
kippende oder sich drehende Teile.
Führen sie Einstellungen erst durch, wenn sie das
Gerät
auf ebenem, festen Boden sicher und stand-
fest abgestellt haben.
der Motor des Schleppers abgestellt ist und
die Zapfwelle steht.
der Zündschlüssel des Schleppers abgezo-
gen ist.
1. Gegebenenfalls:Maschine absenken
2. Schwadtuch (9) ganz einschieben und mit
Knebelschraube (K) fixieren.
3. Linken Abweisbügel entweder manuell hochschwenken
oder mittels einfachwirkendem Steuergerät
hochschwenken (hydraulische Schwadtuchschwenkung)
Mit federbelastetem Bolzen sichern (Splint horizontal).
4. Möglichst alle Zinkenträger demontieren und am
Anbaurahmen aufstecken (Pos 1).
5. Den Kreisel so drehen, dass am Kreisel verbleibende
Zinkenträger in Fahrtrichtung schauen.
TIPP
Nicht in Fahrtrichtung schauende Zinkenträger verbreitern
das Gerät unnötig.
6 Abweisbügel rechts (10) hochschwenken und mit
Federvorstecker (6) sichern. Achten sie darauf, dass
die Verdrehsicherung (G) bei einem Zinkenarm einhakt.
TRANSPORT UND ARBEITSSTELLUNG
- 11 -
2000_DE-TRANSPORT_2620
TRANSPORT UND ARBEITSSTELLUNG
DE
Transportfahrt
Als Transportfahrten gelten Fahrten von und zum Einsatzort.
Führen solche Fahrten über öffentliche Straßen und Wege,
so ist das Gerät in einen für die Straßenfahrt tauglichen
Zustand zu bringen:
Die lichttechnischen Einrichtungen sollen senkrecht
zur Fahrbahn stehen und müssen funktionieren.
Eventuell vorhandene Verschmutzungen sind zu
entfernen.
Befahren von öffentlichen Straßen
Beachten Sie die Vorschriften vom Gesetzgeber Ihres
Landes.
Im Anhang-C finden Sie Hinweise zur Anbringung einer
Beleuchtung, gültig für Deutschland.
Die Fahrt auf öffentlichen Straßen darf nur wie im Kapitel
"Transportstellung" beschrieben durchgeführt werden.
Hydraulikunterlenker
Die Hydraulikunterlenker (U) so fixieren, daß das Gerät
seitlich nicht ausschwenken kann.
Umstellen in Arbeitsstellung
1. Bolzen beim Schwenkbock (SB) in Stellung A abstecken.
B
A
TIPP
Absteckbolzen nur bei angehobener Maschine
umstecken.
2. Gerät bis zum Boden absenken
3. Alle Zinkenträger am Kreisel montieren
4. Abweisbügel links (9) und rechts (10) abschwenken
und mit federbelasteten Bolzen bzw. Federvorstecker
(6) sichern. (Ist der linke Abweisbügel hydraulisch
ausgeführt, muss der linke Abweisbügel nicht gesichert
werden.)
5. Schwadtuch herausziehen (X) und mit Knebelschraube
fixieren.
6. Abstand (X) nach Bedarf einstellen.
- 12 -
2000_DE-EINSATZ_2620
DE
Allgemeine Richtlinien beim Arbeiten mit
dem Gerät
GEFAHR
Lebensgefahr durch rotierende Kreisel und klappende
Kreiselarme
Schalten sie den Schwader ab, bevor sie die
Kabine verlassen.
Vor Einstell-, Wartungs- und Reparaturarbei-
ten Motor abstellen und den Zündschlüssel
abziehen.
Arbeiten im Kreiselbereich nur bei stillste-
hender Zapfwelle durchführen.
Nicht in den Bereich der Kreisel treten,
solange der Antriebsmotor läuft.
Vergewissern sie sich, dass der Arbeitsbe-
reich frei ist und sich niemand im Gefahren-
bereich befi ndet, bevor sie den Antriebsmo-
tor einschalten.
495.173
WARNUNG
Risiko einer schweren Verletzung aufgrund von
geworfenem Gut und Steinen
Starten sie den Schwader erst, wenn sich
keine Personen im Gefahrenbereich befi n-
den.
Achten sie darauf, dass sich während der
Arbeit keine Personen in der Nähe des
Schwaders aufhalten.
Stellen sie den Betrieb sofort ein, sobald
sich Personen dem Gefahrenbereich nä-
hern.
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder einer
anderen schweren Verletzung beim Betreten von
und Verweilen im Gefahrenbereich während des
Anhebens.
Achten sie darauf, dass sich beim Anhe-
ben keine Personen oder Hindernisse im
Schwenkbereich befi nden. Die Maschine
schwenkt automatisch in Mittelstellung (M)
und wird in dieser Stellung verriegelt.
Beim Absenken der Maschine wird die Ver-
riegelung selbsttätig wieder gelöst.
TIPP
Fahrgeschwindigkeit so wählen, dass alles Erntegut
sauber aufgenommen wird.
TIPP
Einstellung des Kreisels während des Einsatzes regelßig
überprüflen, damit ein sauberes Arbeitsergebnis erzielt
wird.
- Bei Überlastung einen Gang zurückschalten.
- Bolzen beim Schwenkbock (SB) in Stellung A abstecken
B
A
TIPP
Absteckbolzen nur bei angehobener Maschine
umstecken.
- Dreipunkt-Nachlaufmaschine vor enger Kurvenfahrt
und bei Rückwärts
fahrt ausheben.
EINSATZ
- 13 -
2000_DE-EINSATZ_2620
EINSATZ
DE
1
Einstellung der Strebenlänge:
Stellen sie die Strebenlänge so ein, dass auf jeder Seite bei
vollem Einschlag des Gespannes ca. 1 mm Spiel zwischen
Herz und Herzbolzen ist.
Arbeitsanweisung:
1. Gespann voll einlenken
2. Seitliches Spiel des Herzbolzens an der Innenseite der
Kurve (1) kontrollieren. Spiel soll ca. 1 mm betragen.
1
3. Länge der Dämpfungsstreben gegebenenfalls ändern:
a. Gespann auslenken
b. Bolzen am hinteren Ende der Kolbenstange entfernen
c. Kolbenstange ausziehen
TIPP
Falls sich die Kolbenstange nicht ausziehen
lässt, reduzieren sie den Dämpfungswert. (Siehe
"Einstellung des Dämpfungswertes)
Nach erfolgter Längenänderung, ist der
ursprüngliche Dämpfungswert wieder herzustellen
d. Über die Stellschraube die Länge der Kolbenstange
einstellen
e. Kolbenstange wieder einbauen
f. Gespann einlenken - Spiel kontrollieren - Vorgang so
lange wiederholen bis das Spiel korrekt eingestellt
ist.
g. Für die andere Dämpfungsstrebe wiederholen
Zapfwellendrehzahl
- Max. Zapfwellendrehzahl = 540 U / min.
Die günstigste Zapfwellendrehzahl liegt bei ca. 450 U
Arbeiten am Hang
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder einer
anderen schweren Verletzung durch Kippen des
Gespannes bei Kurvenfahrten am Hang.
Wenn das Gerät während einer Kurven-
fahrt mit dem Hubwerk angehoben wird,
schwenkt der Kreisel selbstständig in Mittel-
stellung. Dies kann in Hanglagen, bedingt
durch die Schwungmasse des Gerätes, zu
gefährlichen Situationen führen (Kippen,
Abrutschen, Materialbruch usw.)
Die Dämpfungsstreben (D) bewirken dabei, daß
der Schwenkvorgang nicht ruckartig, sondern
langsam und kontinuierlich durchgeführt wird.
D
Dämpfungsstreben (Wunschausrüstung)
Für den Einsatz am Hang wird daher die Verwendung
von Dämpfungsstreben (D) empfohlen, weil diese die
Fahrsicherheit erhöhen.
Einstellung des Dämpfungswertes:
Hier können sie einstellen wir hart oder weich die
Dämpfungsstreben reagieren.
1. Mit gekonterter Schraube (1) die Dämpfungseinstellung
verändern.
TIPP
Das Dämpfungsverhalten beider Dämpfungsstreben sollte
möglichst gleich sein.
TIPP
Dämpfungsstreben sind für den HIT 4.54 T nicht im
Programm.
- 14 -
2000_DE-EINSATZ_2620
EINSATZ
DE
/ min.
- Sollte das Futter aus dem Schwad von den Zinken wieder
in den abgerechten Streifen zurückgerissen werden
(unsaubere Arbeit), so ist die Zapfwellendrehzahl zu
verringern.
Hydraulikunterlenker
- Die Unterlenker des Schleppers müssen seitlich spielfrei
verriegelt werden, um ein Hin- und Herschwenken des
Gerätes zu vermeiden.
Einstellung der Hebeunterstützung für
das Schwadtuch
Stellen sie die Federspannung über die Spindel (2) so ein,
dass das Schwadtuch einfach hochzuklappen ist. Eine zu
hohe Federspannung kann zu Verletzungen führen, weil
das Schwadtuch beim Hochklappen mit zu zunehmender
Höhe immer schneller wird.
2
Tastrad (5)
Bei Verwendung des Tastrades wird, bei extrem unebenen
Flächen, eine bessere Bodenanpassung der Zinken
erreicht.
Der Oberlenker muss dazu auf ebener Fläche in der Mitte
des Langlochs (siehe Abbildung) abgesteckt werden,
sodass er Bewegungsfreiheit nach oben und unten hat.
Einstellung der Kreiselneigung (ohne
Tastrad)
- Um saubere Rechenarbeit zu erreichen, muß der Kreisel
in Fahrtrichtung möglichst waagrecht stehen. Eine ganz
geringe Neigung nach vorne ist zulässig. Diese Neigung
ist durch den Oberlenker (7), einzustellen.
Einstellung der Kreiselhöhe
- Die Zinkenhöhe wird durch die Handkurbel (8) verstellt,
die Zinken sollen leicht über den Boden streifen. Bei
zu tiefer Einstellung wird das Futter verschmutzt bzw.
die Grasnarbe verletzt.
Tandemachse (Wunschausrüstung)
- Der Kreisel soll auch quer zur Fahrtrichtung waagrecht
stehen oder auf der Schwadseite max. 1,5 cm geneigt sein.
- 15 -
2000_DE-EINSATZ_2620
EINSATZ
DE
- Geräte mit Tandemachse (10) sind bei enger Kurvenfahrt
anzuheben.
Einstellen der Querneigung:
1. Absenken der Kreiseleinheit mittels der Kurbel (1) - bis
die inneren Zinken den Boden leicht berühren.
2. Einstellen der äußeren Zinken mittels Exzenterschraube
(2) - ca 1,0 - 1,5 cm über dem Boden.
a. Lösen sie die Mutter (3) leicht mittels Gabelschlüssel
Größe 36.
b. Stellen sie mit Hilfe der Exzenterschraube (2) und
einem Gabelschlüssel Größe 36 die gewünschte
Neigung her.
c. Ziehen sie die Mutter (3) wieder fest
(Anzugsdrehmoment 280 Nm).
3
2
a1
b1
b2
a2
Hydraulische Schwadtuchklappung
(Wunschausrüstung)
1. Klappen sie den linken Abweisbügel mit dem
einfachwirkenden Steuergerät hydraulisch hoch
. Verriegeln sie den Abweisbügel in Transportposition
mittels federbelastetem Bolzen. Splint rastet in
horizontaler Führung ein.
2. Stellen sie das einfachwirkende Steuergerät auf
Schwimmstellung, um den Abweisbügel nach unten
zu klappen.
Mechanische Schutzbügelklappung
1. Entriegeln sie den Abweisbügel mittels des
federbelasteten Bolzens.
Bolzen schwadtuchseitig
Bolzen rechts in
Fahrtrichtung
2. Klappen sie den Abweisbügel in die gewünschte
Position.
3. Sichern sie den Abweisbügel in der gewünschten
Position mittels des federbelasteten Bolzens (1).
VORSICHT
Risiko einer leichten oder mittelschweren Verletzung
durch hochschnellenden Schutzbügel.
Achten sie beim Hochklappen schwadtuch-
seitig darauf, dass die Federunterstützung
den Schutzbügel nicht zu schnell beschleu-
nigt.
Einstellung der Kurvenbahn
Wenn Gras außerhalb des Schwades liegenbleibt, können
sie die Kurvenbahn einstellen.
1. Gerät auf ebener Fläche abstellen und gegen Verrollen
sichern. (Keile unterlegen)
2. Abziehen der drei Plastikstoppel (1) aus den Öffnungen
an der Unterseite der Kreiseleinheit, um die Schrauben
(2) auf der Kurvenbahn zugänglich zu machen.
- 16 -
2000_DE-EINSATZ_2620
EINSATZ
DE
1
3. Lockern der drei Schrauben (2) auf der Kurvenbahn.
4. Einstellen der Kurvenbahn: Durch Verdrehen der
Kreiseleinheit mittels der Zinkenträger, die Kurvenbahn
im Langloch einstellen, sodass das Futter besser erfasst
wird.
2
5. Festziehen der drei Schrauben (2).
6. Einstecken der Plastikstoppel (1) in die Öffnungen.
7. Durchführen eines Probelaufes. Wiederholen sie den
Vorgang bis sie mit dem Ergebnis zufrieden sind.
- 17 -
2000_DE_WARTUNG_2620
DE
DE
Sicherheitshinweise
WARNUNG
Risiko einer Verletzung mit Todesfolge oder einer
anderen schweren Verletzung durch in Bewegung
geraten oder Kippen der Maschine bei Einstellungs-
Wartungs- oder Reparaturarbeiten.
Stellen sie das Gerät nur auf festem, ebe-
nem Boden ab.
Bringen sie das Gerät in Arbeitsstellung.
Stellen sie den Motor des Traktors vor
Einstellungs-, Wartungs- oder Reparaturar-
beiten am Gerät ab und ziehen den Zünd-
schlüssel des Gerätes ab.
Führen sie Arbeiten unterhalb des Gerätes
nicht ohne sichere Abstützung ab.
WARNUNG
Risiko einer schweren Verletzung durch austretendes
Öl
Vor Arbeiten an der Hydraulikanlage muss
die Hydraulikanlage unbedingt drucklos
gemacht werden.
Wartung und Instandhaltung
Um das Gerät auch nach langer Betriebsdauer in gutem
Zusand zu erhalten, wollen Sie bitte nachstehend ange-
führte Hinweise beachten:
- Nach den ersten Betriebsstunden
sämtliche Schrauben nachziehen.
- Besonders die
Zinkenverschraubungen und die
Schwenkrahmenverschraubungen sind
zu kontrollieren.
- Bei den Reifen stets den vorgeschriebenen Luftdruck
einhalten.
- Schmierstellen laut Vorschrift abschmieren (siehe
Schmierplan).
Schmiernippel alle 20 Betriebsstunden mit Universalfett
abschmieren.
Gelenkwellen
- Gelenkwellen alle 8 Betriebsstunden abschmieren.
- Schiebeprofile auseinandernehmen und gut einfetten.
Reinigung von Maschinenteilen
Achtung
! Hochdruckreiniger nicht zur Reinigung von
Lager- und Hydraulikteilen verwenden.
- Gefahr von Rostbildung!
- Nach dem Reinigen Maschine laut Schmierplan
abschmieren und einen kurzen Probelauf durchführen.
- Durch Reinigung mit zu hohem Druck können
Lackschäden entstehen.
Einwinterung
- Maschine vor der Einwinterung gründlich reinigen.
- Witterungsgeschützt abstellen.
- Blanke Teile vor Rost schützen.
- Alle Schmierstellen laut Schmierplan abschmieren.
- Sämtliche Gelenke gut einölen und Lagerstellen
einfetten.
WARTUNG
- 18 -
2000_DE_WARTUNG_2620
WARTUNG
DE
DE
Schmierplan
20h
20h
595-14-091
21
1
(V)
TOP 342
0,80 [kg]
TOP 382
0,80 [kg]
TOP 422
1,00 [kg]
TOP 462
1,00 [kg]
8
h
FETT
- 19 -
2000_DE_WARTUNG_2620
WARTUNG
DE
DE
Zinkenarme
Zinkenarm wechseln
- Abdeckungsschrauben (1) lösen.
1
- 1. 2x Schrauben (2) M12x110 herausnehmen
2. 4x Schrauben (3) M12x110 lockern.
3
2
- Abdeckung abziehen
- Zinkenarm herausziehen. Drehen sie die
Kreiseleinheit so, dass sie den alten Zinkenarm
zwischen Ein- und Aussteuern (siehe unten)
herausziehen.
- Neuen Zinkenarm einsetzen. Drehen sie die
Kreiseleinheit so, dass sie den neuen Zinkenarm
zwischen Ein- und Aussteuern (siehe unten)
einsetzen.
595-14-02
Fahrtrichtung
- Schrauben M12x110 mit 1x Mutter und 2x Nordlock
Scheiben wieder festziehen (siehe Abb.)
(Anzugsmoment: 160 Nm)
Legen sie die Nordlockscheiben mit der groben
Fräsung innen aufeinander. Das bedeutet gleichzeitig,
dass bei beiden Scheiben die feine Fräsung außen
ist.
- Abdeckung auf den neuen Zinkenarm aufstecken,
zwischen die Abdeckungen einpassen und Schraube
festziehen. Alle gelösten Schrauben (1) für die
Abdeckungen festziehen.
- Überprüfen sie nach cirka 50 Betriebsstunden den
festen Sitz der Schrauben und Muttern und ziehen
sie diese gegebenenfalls nach.
- Achten sie auf die Position der Spannstifte
zueinander. siehe Bild unterhalb - Detail B
B
- 20 -
2000_DE_WARTUNG_2620
WARTUNG
DE
DE
Lagerbuchse der Zinkenarme wechseln
TIPP
Abstend (A) der Welle (W) mindestens 1x jährlich
kontrollieren.
Der Abstand (A) sollte im Normalbetrieb ca. 1 mm
betragen. Wird das Spiel der Welle (W) größer kann
es mit Unterlagscheiben korrigiert werden.
Ist der
Abstand (A) größer als 4 mm
so sind die
Buchsen (B)
an der Innenseite der Zinkenarme zu
wechseln
. Ansonsten können Folgeschäden an der
Maschine entstehen.
Kreiseleinheit
Kurvenbahn
1. Intervall: 50 h
2. Durchführung:
1. Fettpresse auf Schmiernippel (1) anbringen
2. Kreisel um drehen, damit sich das Fett gut verteil
3. Während einer vollen Umdrehung 3-4 Hübe
anbringen
4. 3-4 volle Umdrehungen beschreiben
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Pottinger TOP 342 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
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