Bosch GOF 2000 CE Bedienungsanleitung

Kategorie
Gerade Schleifmaschinen
Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

Robert Bosch GmbH
Geschäftsbereich Elektrowerkzeuge
D–70745 Leinfelden-Echterdingen
Germany
www.bosch-pt.com
1 609 929 N94 (2008.09) O / 304 UNI
GOF 2000 CE Professional
de Originalbetriebsanleitung
en Original instructions
fr Notice originale
es Manual original
pt Manual original
it Istruzioni originali
nl Oorspronkelijke
gebruiksaanwijzing
da Original brugsanvisning
sv Bruksanvisning i original
no Original driftsinstruks
fi Alkuperäiset ohjeet
el Πρωτότυπο οδηγιών χρήσης
tr Orijinal işletme talimat
pl Instrukcją oryginalną
cs Původním návodem k
používání
sk Pôvodný návod na použitie
hu Eredeti használati utasítás
ru Оригинальное руководст-
во по эксплуатации
uk Оригінальна інструкція з
експлуатації
ro Instrucţiuni de folosire
originale
bg Оригинално ръководство
за експлоатация
sr Originalno uputstvo za rad
sl Izvirna navodila
hr Originalne upute za rad
et Algupärane kasutusjuhend
lv Oriģinālā lietošanas
pamācība
lt Originali
instrukcija
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1 609 929 N94 | (3.9.08) Bosch Power Tools
de
Sicherheitshinweise
Allgemeine Sicherheitshinweise für
Elektrowerkzeuge
Lesen Sie alle Sicherheitshin-
weise und Anweisungen. Ver-
säumnisse bei der Einhaltung der Sicherheits-
hinweise und Anweisungen können elektrischen
Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen
verursachen.
Bewahren Sie alle Sicherheitshinweise und An-
weisungen für die Zukunft auf.
Der in den Sicherheitshinweisen verwendete
Begriff „Elektrowerkzeug“ bezieht sich auf netz-
betriebene Elektrowerkzeuge (mit Netzkabel)
und auf akkubetriebene Elektrowerkzeuge (oh-
ne Netzkabel).
1) Arbeitsplatzsicherheit
a) Halten Sie Ihren Arbeitsbereich sauber
und gut beleuchtet. Unordnung oder un-
beleuchtete Arbeitsbereiche können zu
Unfällen führen.
b) Arbeiten Sie mit dem Elektrowerkzeug
nicht in explosionsgefährdeter Umge-
bung, in der sich brennbare Flüssigkei-
ten, Gase oder Stäube befinden. Elektro-
werkzeuge erzeugen Funken, die den
Staub oder die Dämpfe entzünden kön-
nen.
c) Halten Sie Kinder und andere Personen
während der Benutzung des Elektro-
werkzeugs fern. Bei Ablenkung können
Sie die Kontrolle über das Gerät verlieren.
2) Elektrische Sicherheit
a) Der Anschlussstecker des Elektrowerk-
zeuges muss in die Steckdose passen.
Der Stecker darf in keiner Weise verän-
dert werden. Verwenden Sie keine Adap-
terstecker gemeinsam mit schutzgeerde-
ten Elektrowerkzeugen. Unveränderte
Stecker und passende Steckdosen verrin-
gern das Risiko eines elektrischen Schla-
ges.
b) Vermeiden Sie Körperkontakt mit geer-
deten Oberflächen wie von Rohren, Hei-
zungen, Herden und Kühlschränken. Es
besteht ein erhöhtes Risiko durch elektri-
schen Schlag, wenn Ihr Körper geerdet
ist.
c) Halten Sie Elektrowerkzeuge von Regen
oder Nässe fern. Das Eindringen von Was-
ser in ein Elektrowerkzeug erhöht das Ri-
siko eines elektrischen Schlages.
d) Zweckentfremden Sie das Kabel nicht,
um das Elektrowerkzeug zu tragen, auf-
zuhängen oder um den Stecker aus der
Steckdose zu ziehen. Halten Sie das Ka-
bel fern von Hitze, Öl, scharfen Kanten
oder sich bewegenden Geräteteilen. Be-
schädigte oder verwickelte Kabel erhöhen
das Risiko eines elektrischen Schlages.
e) Wenn Sie mit einem Elektrowerkzeug im
Freien arbeiten, verwenden Sie nur Ver-
längerungskabel, die auch für den Au-
ßenbereich geeignet sind. Die Anwen-
dung eines für den Außenbereich
geeigneten Verlängerungskabels verrin-
gert das Risiko eines elektrischen Schla-
ges.
f) Wenn der Betrieb des Elektrowerkzeu-
ges in feuchter Umgebung nicht ver-
meidbar ist, verwenden Sie einen Fehler-
stromschutzschalter. Der Einsatz eines
Fehlerstromschutzschalters vermindert
das Risiko eines elektrischen Schlages.
3) Sicherheit von Personen
a) Seien Sie aufmerksam, achten Sie dar-
auf, was Sie tun, und gehen Sie mit Ver-
nunft an die Arbeit mit einem Elektro-
werkzeug. Benutzen Sie kein
Elektrowerkzeug, wenn Sie müde sind
oder unter dem Einfluss von Drogen, Al-
kohol oder Medikamenten stehen. Ein
Moment der Unachtsamkeit beim Ge-
brauch des Elektrowerkzeuges kann zu
ernsthaften Verletzungen führen.
WARNUNG
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Bosch Power Tools 1 609 929 N94 | (3.9.08)
b) Tragen Sie persönliche Schutzausrüs-
tung und immer eine Schutzbrille. Das
Tragen persönlicher Schutzausrüstung,
wie Staubmaske, rutschfeste Sicherheits-
schuhe, Schutzhelm oder Gehörschutz, je
nach Art und Einsatz des Elektrowerkzeu-
ges, verringert das Risiko von Verletzun-
gen.
c) Vermeiden Sie eine unbeabsichtigte In-
betriebnahme. Vergewissern Sie sich,
dass das Elektrowerkzeug ausgeschaltet
ist, bevor Sie es an die Stromversorgung
und/oder den Akku anschließen, es auf-
nehmen oder tragen. Wenn Sie beim Tra-
gen des Elektrowerkzeuges den Finger am
Schalter haben oder das Gerät einge-
schaltet an die Stromversorgung anschlie-
ßen, kann dies zu Unfällen führen.
d) Entfernen Sie Einstellwerkzeuge oder
Schraubenschlüssel, bevor Sie das Elek-
trowerkzeug einschalten. Ein Werkzeug
oder Schlüssel, der sich in einem drehen-
den Geräteteil befindet, kann zu Verlet-
zungen führen.
e) Vermeiden Sie eine abnormale Körper-
haltung. Sorgen Sie für einen sicheren
Stand und halten Sie jederzeit das
Gleichgewicht. Dadurch können Sie das
Elektrowerkzeug in unerwarteten Situati-
onen besser kontrollieren.
f) Tragen Sie geeignete Kleidung. Tragen
Sie keine weite Kleidung oder Schmuck.
Halten Sie Haare, Kleidung und Hand-
schuhe fern von sich bewegenden Tei-
len. Lockere Kleidung, Schmuck oder lan-
ge Haare können von sich bewegenden
Teilen erfasst werden.
g) Wenn Staubabsaug- und -auffangein-
richtungen montiert werden können,
vergewissern Sie sich, dass diese ange-
schlossen sind und richtig verwendet
werden. Verwendung einer Staubabsau-
gung kann Gefährdungen durch Staub ver-
ringern.
4) Verwendung und Behandlung des Elektro-
werkzeuges
a) Überlasten Sie das Gerät nicht. Verwen-
den Sie für Ihre Arbeit das dafür be-
stimmte Elektrowerkzeug. Mit dem pas-
senden Elektrowerkzeug arbeiten Sie
besser und sicherer im angegebenen Leis-
tungsbereich.
b) Benutzen Sie kein Elektrowerkzeug, des-
sen Schalter defekt ist. Ein Elektrowerk-
zeug, das sich nicht mehr ein- oder aus-
schalten lässt, ist gefährlich und muss
repariert werden.
c) Ziehen Sie den Stecker aus der Steckdo-
se und/oder entfernen Sie den Akku, be-
vor Sie Geräteeinstellungen vornehmen,
Zubehörteile wechseln oder das Gerät
weglegen. Diese Vorsichtsmaßnahme ver-
hindert den unbeabsichtigten Start des
Elektrowerkzeuges.
d) Bewahren Sie unbenutzte Elektrowerk-
zeuge außerhalb der Reichweite von Kin-
dern auf. Lassen Sie Personen das Gerät
nicht benutzen, die mit diesem nicht ver-
traut sind oder diese Anweisungen nicht
gelesen haben. Elektrowerkzeuge sind
gefährlich, wenn sie von unerfahrenen
Personen benutzt werden.
e) Pflegen Sie Elektrowerkzeuge mit Sorg-
falt. Kontrollieren Sie, ob bewegliche
Teile einwandfrei funktionieren und
nicht klemmen, ob Teile gebrochen oder
so beschädigt sind, dass die Funktion
des Elektrowerkzeuges beeinträchtigt
ist. Lassen Sie beschädigte Teile vor dem
Einsatz des Gerätes reparieren. Viele Un-
fälle haben ihre Ursache in schlecht ge-
warteten Elektrowerkzeugen.
f) Halten Sie Schneidwerkzeuge scharf und
sauber. Sorgfältig gepflegte Schneid-
werkzeuge mit scharfen Schneidkanten
verklemmen sich weniger und sind leich-
ter zu führen.
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1 609 929 N94 | (3.9.08) Bosch Power Tools
g) Verwenden Sie Elektrowerkzeug, Zube-
hör, Einsatzwerkzeuge usw. entspre-
chend diesen Anweisungen. Berücksich-
tigen Sie dabei die Arbeitsbedingungen
und die auszuführende Tätigkeit. Der Ge-
brauch von Elektrowerkzeugen für andere
als die vorgesehenen Anwendungen kann
zu gefährlichen Situationen führen.
5) Service
a) Lassen Sie Ihr Elektrowerkzeug nur von
qualifiziertem Fachpersonal und nur mit
Original-Ersatzteilen reparieren. Damit
wird sichergestellt, dass die Sicherheit
des Elektrowerkzeuges erhalten bleibt.
Sicherheitshinweise für Fräsen
f Die zulässige Drehzahl des Einsatzwerkzeu-
ges muss mindestens so hoch sein wie die
auf dem Elektrowerkzeug angegebene
Höchstdrehzahl. Zubehör, das sich schneller
als zulässig dreht, kann zerstört werden.
f Fräser oder anderes Zubehör müssen genau
in die Werkzeugaufnahme (Spannzange) Ih-
res Elektrowerkzeuges passen. Einsatz-
werkzeuge, die nicht genau in die Werkzeug-
aufnahme des Elektrowerkzeugs passen,
drehen sich ungleichmäßig, vibrieren sehr
stark und können zum Verlust der Kontrolle
führen.
f Führen Sie das Elektrowerkzeug nur einge-
schaltet gegen das Werkstück. Es besteht
sonst die Gefahr eines Rückschlages, wenn
sich das Einsatzwerkzeug im Werkstück ver-
hakt.
f Kommen Sie mit Ihren Händen nicht in den
Fräsbereich und an den Fräser. Halten Sie
mit Ihrer zweiten Hand den Zusatzgriff.
Wenn beide Hände die Fräse halten, können
diese nicht vom Fräser verletzt werden.
f Fräsen Sie nie über Metallgegenstände, Nä-
gel oder Schrauben. Der Fräser kann beschä-
digt werden und zu erhöhten Vibrationen
führen.
f Fassen Sie das Elektrowerkzeug nur an den
isolierten Griffflächen an, wenn Sie Arbei-
ten ausführen, bei denen das Einsatzwerk-
zeug verborgene Stromleitungen oder das
eigene Netzkabel treffen kann. Kontakt mit
einer spannungsführenden Leitung setzt
auch Metallteile des Elektrowerkzeuges un-
ter Spannung und führt zu einem elektri-
schen Schlag.
f Verwenden Sie geeignete Suchgeräte, um
verborgene Versorgungsleitungen aufzu-
spüren, oder ziehen Sie die örtliche Versor-
gungsgesellschaft hinzu. Kontakt mit Elek-
troleitungen kann zu Feuer und elektrischem
Schlag führen. Beschädigung einer Gaslei-
tung kann zur Explosion führen. Eindringen in
eine Wasserleitung verursacht Sachbeschä-
digung.
f Verwenden Sie keine stumpfen oder be-
schädigten Fräser. Stumpfe oder beschädig-
te Fräser verursachen eine erhöhte Reibung,
können eingeklemmt werden und führen zu
Unwucht.
f Halten Sie das Elektrowerkzeug beim Arbei-
ten fest mit beiden Händen und sorgen Sie
für einen sicheren Stand. Das Elektrowerk-
zeug wird mit zwei Händen sicherer geführt.
f Sichern Sie das Werkstück. Ein mit Spann-
vorrichtungen oder Schraubstock festgehal-
tenes Werkstück ist sicherer gehalten als mit
Ihrer Hand.
f Halten Sie Ihren Arbeitsplatz sauber. Mate-
rialmischungen sind besonders gefährlich.
Leichtmetallstaub kann brennen oder explo-
dieren.
f Warten Sie, bis das Elektrowerkzeug zum
Stillstand gekommen ist, bevor Sie es able-
gen. Das Einsatzwerkzeug kann sich verha-
ken und zum Verlust der Kontrolle über das
Elektrowerkzeug führen.
f Benutzen Sie das Elektrowerkzeug nicht
mit beschädigtem Kabel. Berühren Sie das
beschädigte Kabel nicht und ziehen Sie den
Netzstecker, wenn das Kabel während des
Arbeitens beschädigt wird. Beschädigte Ka-
bel erhöhen das Risiko eines elektrischen
Schlages.
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Deutsch | 9
Bosch Power Tools 1 609 929 N94 | (3.9.08)
Funktionsbeschreibung
Lesen Sie alle Sicherheitshinweise
und Anweisungen. Versäumnisse
bei der Einhaltung der Sicherheits-
hinweise und Anweisungen können
elektrischen Schlag, Brand
und/oder schwere Verletzungen verursachen.
Bitte klappen Sie die Aufklappseite mit der Dar-
stellung des Elektrowerkzeugs auf, und lassen
Sie diese Seite aufgeklappt, während Sie die
Betriebsanleitung lesen.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Das Elektrowerkzeug ist bestimmt, bei fester
Auflage in Holz, Kunststoff und Leichtbaustoffen
Nuten, Kanten, Profile und Langlöcher zu fräsen
sowie zum Kopierfräsen.
Bei reduzierter Drehzahl und mit entsprechen-
den Fräsern können auch NE-Metalle bearbeitet
werden.
Abgebildete Komponenten
Die Nummerierung der abgebildeten Kompo-
nenten bezieht sich auf die Darstellung des Elek-
trowerkzeuges auf der Grafikseite.
1 Drehknopf für Frästiefen-Feineinstellung
2 Skala Frästiefen-Feineinstellung
3 Handgriff rechts
4 Tiefenanschlag
5 Spannhebel für Frästiefen-Grobeinstellung
6 Skala Frästiefen-Grobeinstellung
7 Drehknopf für Frästiefen-Grobeinstellung
8 Stufenanschlag
9 Spindel-Arretiertaste
10 Flügelschraube für Parallelanschlag-
Führungsstangen (2x)*
11 Überwurfmutter mit Spannzange
12 Gleitplatte
13 Schutzmanschette
14 Grundplatte
15 Handgriff links
16 Entriegelungshebel
17 Stellrad Drehzahlvorwahl
18 Feststelltaste für Ein-/Ausschalter
19 Ein-/Ausschalter
20 Arretierung für Entriegelungshebel
21 Gabelschlüssel Schlüsselweite 24 mm*
22 Fräser*
23 Absaugschlauch (Ø 35 mm)*
24 Absaugadapter*
25 Flügelschraube für Absaugadapter (2x)*
26 Parallelanschlag*
27 Führungsstange für Parallelanschlag (2x)*
28 Flügelschraube für Parallelanschlag-
Feineinstellung (2x)*
29 Flügelschraube für Parallelanschlag-
Grobeinstellung (2x)*
30 Drehknopf für Parallelanschlag-Feineinstel-
lung*
31 Anschlagleiste für Parallelanschlag*
32 Absaugadapter für Parallelanschlag
33 Fräszirkel/Führungsschienenadapter*
34 Griff für Fräszirkel*
35 Flügelschraube für Fräszirkel-Grobeinstel-
lung (2x)*
36 Flügelschraube für Fräszirkel-Feineinstel-
lung (1x)*
37 Drehknopf für Fräszirkel-Feineinstellung*
38 Zentrierschraube*
39 Distanzplatte (im Set „Fräszirkel“
enthalten)*
40 Führungsschiene*
41 Kopierhülsenadapter
42 Befestigungsschraube für Kopierhülsenad-
apter (2x)
43 Entriegelungshebel für Kopierhülsenadapter
44 Kopierhülse*
45 Befestigungsschraube für Gleitplatte (4x)
46
Zentrierdorn*
*Abgebildetes oder beschriebenes Zubehör gehört
nicht zum Standard-Lieferumfang.
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10 | Deutsch
1 609 929 N94 | (3.9.08) Bosch Power Tools
Technische Daten
Geräusch-/Vibrationsinformation
Messwerte ermittelt entsprechend EN 60745
(Spanplatte).
Der A-bewertete Geräuschpegel des Elektro-
werkzeugs beträgt typischerweise: Schalldruck-
pegel 89 dB(A); Schallleistungspegel
100 dB(A). Unsicherheit K=3 dB.
Gehörschutz tragen!
Schwingungsgesamtwerte (Vektorsumme dreier
Richtungen) ermittelt entsprechend EN 60745:
Schwingungsemissionswert a
h
=5,0 m/s
2
, Unsi-
cherheit K =1,5 m/s
2
.
Der in diesen Anweisungen angegebene Schwin-
gungspegel ist entsprechend einem in EN 60745
genormten Messverfahren gemessen worden
und kann für den Vergleich von Elektrowerkzeu-
gen miteinander verwendet werden. Er eignet
sich auch für eine vorläufige Einschätzung der
Schwingungsbelastung.
Der angegebene Schwingungspegel repräsen-
tiert die hauptsächlichen Anwendungen des
Elektrowerkzeugs. Wenn allerdings das Elektro-
werkzeug für andere Anwendungen, mit abwei-
chenden Einsatzwerkzeugen oder ungenügen-
der Wartung eingesetzt wird, kann der
Schwingungspegel abweichen. Dies kann die
Schwingungsbelastung über den gesamten Ar-
beitszeitraum deutlich erhöhen.
Für eine genaue Abschätzung der Schwingungs-
belastung sollten auch die Zeiten berücksichtigt
werden, in denen das Gerät abgeschaltet ist
oder zwar läuft, aber nicht tatsächlich im Ein-
satz ist. Dies kann die Schwingungsbelastung
über den gesamten Arbeitszeitraum deutlich re-
duzieren.
Legen Sie zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen
zum Schutz des Bedieners vor der Wirkung von
Schwingungen fest wie zum Beispiel: Wartung
von Elektrowerkzeug und Einsatzwerkzeugen,
Warmhalten der Hände, Organisation der Ar-
beitsabläufe.
Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass
das unter „Technische Daten“ beschriebene
Produkt mit den folgenden Normen oder norma-
tiven Dokumenten übereinstimmt: EN 60745 ge-
mäß den Bestimmungen der Richtlinien
2004/108/EG, 98/37/EG (bis 28.12.2009),
2006/42/EG (ab 29.12.2009).
Technische Unterlagen bei:
Robert Bosch GmbH, PT/ESC,
D-70745 Leinfelden-Echterdingen
Robert Bosch GmbH, Power Tools Division
D-70745 Leinfelden-Echterdingen
21.07.2008
Oberfräse GOF 2000 CE
Professional
Sachnummer
3 601 F49 ...
Nennaufnahmeleistung
W 2000
Leerlaufdrehzahl
min
-1
8000
21000
Drehzahlvorwahl
z
Konstantelektronik
z
Anschluss für Staubab-
saugung
z
Werkzeugaufnahme
mm
inch
8 12,7
¼–½
Fräskorbhub
mm 65
Gewicht entsprechend
EPTA-Procedure
01/2003
kg 6,0
Schutzklasse
/II
Angaben gelten für Nennspannungen [U] 230/240 V.
Bei niedrigeren Spannungen und in länderspezifischen
Ausführungen können diese Angaben variieren.
Bitte beachten Sie die Sachnummer auf dem Typen-
schild Ihres Elektrowerkzeugs. Die Handelsbezeichnun-
gen einzelner Elektrowerkzeuge können variieren.
Dr. Egbert Schneider
Senior Vice President
Engineering
Dr. Eckerhard Strötgen
Head of Product
Certification
OBJ_BUCH-622-002.book Page 10 Wednesday, September 3, 2008 11:45 AM
Deutsch | 11
Bosch Power Tools 1 609 929 N94 | (3.9.08)
Montage
Fräser einsetzen (siehe Bild A)
f Ziehen Sie vor allen Arbeiten am Elektro-
werkzeug den Netzstecker aus der Steckdo-
se.
f Zum Einsetzen und Wechseln von Fräsern
wird das Tragen von Schutzhandschuhen
empfohlen.
Je nach Einsatzzweck sind Fräser in den ver-
schiedensten Ausführungen und Qualitäten ver-
fügbar.
Fräser aus Hochleistungs-Schnellschnittstahl
(HSS) sind zur Bearbeitung weicher Werkstoffe
wie z. B. Weichholz und Kunststoff geeignet.
Fräser mit Hartmetallschneiden (HM) sind spe-
ziell für harte und abrasive Werkstoffe wie z. B.
Hartholz und Aluminium geeignet.
Original-Fräser aus dem umfangreichen Bosch-
Zubehörprogramm erhalten Sie bei Ihrem Fach-
händler.
Setzen Sie nur einwandfreie und saubere Fräser
ein.
Drücken Sie die Spindel-Arretiertaste 9 (n)
und halten Sie diese fest. Drehen Sie die
Spindel eventuell etwas von Hand, bis die Ar-
retierung einrastet.
Betätigen Sie die Spindel-Arretiertaste 9
nur bei Stillstand.
Lösen Sie die Überwurfmutter 11 mit dem
Gabelschlüssel 21 (Schlüsselweite 24 mm)
durch Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn
(o).
Schieben Sie den Fräser in die Spannzange.
Der Fräserschaft muss mindestens 20 mm in
die Spannzange eingeschoben sein.
Ziehen Sie die Überwurfmutter 11 mit dem
Gabelschlüssel 21 (Schlüsselweite 24 mm)
durch Drehen im Uhrzeigersinn fest. Lassen
Sie die Spindelarretiertaste 9 los.
f Setzen Sie ohne montierte Kopierhülse kei-
ne Fräser mit einem Durchmesser größer
als 50 mm ein. Diese Fräser passen nicht
durch die Grundplatte.
f Ziehen Sie die Spannzange mit der Über-
wurfmutter keinesfalls fest, solange kein
Fräser montiert ist. Die Spannzange kann
sonst beschädigt werden.
Staub-/Späneabsaugung (siehe Bild B)
f Stäube von Materialien wie bleihaltigem An-
strich, einigen Holzarten, Mineralien und Me-
tall können gesundheitsschädlich sein. Be-
rühren oder Einatmen der Stäube können
allergische Reaktionen und/oder Atem-
wegserkrankungen des Benutzers oder in der
Nähe befindlicher Personen hervorrufen.
Bestimmte Stäube wie Eichen- oder Buchen-
staub gelten als krebserzeugend, besonders
in Verbindung mit Zusatzstoffen zur Holzbe-
handlung (Chromat, Holzschutzmittel). As-
besthaltiges Material darf nur von Fachleuten
bearbeitet werden.
Benutzen Sie möglichst eine Staubabsau-
gung.
Sorgen Sie für gute Belüftung des Arbeits-
platzes.
Es wird empfohlen, eine Atemschutzmas-
ke mit Filterklasse P2 zu tragen.
Beachten Sie in Ihrem Land gültige Vorschrif-
ten für die zu bearbeitenden Materialien.
Absaugadapter montieren
Bringen Sie vor der Montage des Absaugadap-
ters 24 das Elektrowerkzeug durch Bestätigen
des Entriegelungshebel 16 in die obere Aus-
gangsstellung.
Setzen Sie den Absaugadapter 24 ein, drehen
Sie den Absaugadapter 24 bis zum spürbarem
Anschlag nach rechts (Bajonettverschluss) und
befestigen Sie ihn mit der Flügelschraube 25.
Hinweis: Bei Fräs-
durchmessern grö-
ßer 30 mm müssen
Sie den Einsatz 47
durch Drücken der
Spannlasche aus
dem Absaugadap-
ters 24 entfernen.
47
OBJ_BUCH-622-002.book Page 11 Wednesday, September 3, 2008 11:45 AM
12 | Deutsch
1 609 929 N94 | (3.9.08) Bosch Power Tools
Staubabsaugung anschließen
Stecken Sie einen Absaugschlauch (Ø 35 mm)
23 (Zubehör) auf den montierten Absaugadap-
ter. Verbinden Sie den Absaugschlauch 23 mit
einem Staubsauger (Zubehör).
Das Elektrowerkzeug kann direkt an die Steck-
dose eines Bosch-Allzwecksaugers mit
Fernstarteinrichtung angeschlossen werden.
Dieser wird beim Einschalten des Elektrowerk-
zeuges automatisch gestartet.
Der Staubsauger muss für den zu bearbeitenden
Werkstoff geeignet sein.
Verwenden Sie beim Absaugen von besonders
gesundheitsgefährdenden, krebserzeugenden
oder trockenen Stäuben einen Spezialsauger.
In Deutschland werden für Holzstäube auf
Grund TRGS 553 geprüfte Absaugeinrichtungen
gefordert, die interne Absaugvorrichtung darf im
gewerblichen Bereich nicht verwendet werden.
Für andere Materialien muss der gewerbliche
Betreiber die speziellen Anforderungen mit der
zuständigen Berufsgenossenschaft klären.
Betrieb
Inbetriebnahme
f Beachten Sie die Netzspannung! Die Span-
nung der Stromquelle muss mit den Anga-
ben auf dem Typenschild des Elektrowerk-
zeuges übereinstimmen. Mit 230 V
gekennzeichnete Elektrowerkzeuge können
auch an 220 V betrieben werden.
Drehzahl vorwählen
Mit dem Stellrad Drehzahlvorwahl 17 können
Sie die benötigte Drehzahl auch während des
Betriebes vorwählen.
1 2 niedrige Drehzahl
3 4 mittlere Drehzahl
5 6 hohe Drehzahl
Die in der Tabelle dargestellten Werte sind
Richtwerte. Die erforderliche Drehzahl ist vom
Werkstoff und den Arbeitsbedingungen abhän-
gig und kann durch praktischen Versuch ermit-
telt werden.
Nach längerem Arbeiten mit kleiner Drehzahl
sollten Sie das Elektrowerkzeug zur Abkühlung
ca. 3 Minuten lang bei maximaler Drehzahl im
Leerlauf drehen lassen.
Ein-/Ausschalten
Stellen Sie vor dem Ein-/Ausschalten die Fräs-
tiefe ein, siehe Abschnitt „Frästiefe einstellen“.
Drücken Sie zur Inbetriebnahme des Elektro-
werkzeuges den Ein-/Ausschalter 19 und halten
Sie ihn gedrückt.
Zum Feststellen des gedrückten Ein-/Ausschal-
ters 19 drücken Sie die Feststelltaste 18.
Um das Elektrowerkzeug auszuschalten lassen
Sie den Ein-/Ausschalter 19 los bzw. wenn er
mit der Feststelltaste 18 arretiert ist, drücken
Sie den Ein-/Ausschalter 19 kurz und lassen ihn
dann los.
Konstantelektronik
Die Konstantelektronik hält die Drehzahl bei
Leerlauf und Last nahezu konstant und gewähr-
leistet eine gleichmäßige Arbeitsleistung.
Werkstoff Fräserdurch-
messer (mm)
Position
Stellrad
17
Hartholz (Buche)
4–10
12 20
22 40
5–6
3–4
1–2
Weichholz (Kiefer)
4–10
12 20
22 40
5–6
3–6
1–3
Spanplatten
4–10
12 20
22 40
3–6
2–4
1–3
Kunststoffe
4–15
16 40
2–3
1–2
Aluminium
4–15
16 40
1–2
1
OBJ_BUCH-622-002.book Page 12 Wednesday, September 3, 2008 11:45 AM
Deutsch | 13
Bosch Power Tools 1 609 929 N94 | (3.9.08)
Frästiefe einstellen
f Die Einstellung der Frästiefe darf nur bei
ausgeschaltetem Elektrowerkzeug erfol-
gen.
Zur Grobeinstellung der Frästiefe gehen Sie wie
folgt vor:
Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montier-
tem Fräser auf das zu bearbeitende Werk-
stück.
Drehen Sie die Skala der Feineinstellung 2
auf „0“.
Stellen Sie den Stufenanschlag 8 auf die
niedrigste Stufe; der Stufenanschlag rastet
spürbar ein.
Lösen Sie den Spannhebel für Frästiefen-
Grobeinstellung 5 durch Linksdrehen, so
dass der Tiefenanschlag 4 frei beweglich ist
und am Stufenanschlag 8 aufsitzt.
Drücken Sie den Entriegelungshebel 16 nach
unten und führen Sie die Oberfräse langsam
nach unten, bis der Fräser 22 die Werkstück-
oberfläche berührt. Lassen Sie den Entriege-
lungshebel 16 wieder los, um diese Eintauch-
tiefe zu fixieren.
Drehen Sie die Skala der Grobeinstellung 6
auf „0“.
Stellen Sie die gewünschte Frästiefe durch
Drehen am Drehknopf der Frästiefen-Grob-
einstellung 7 und durch Ablesen auf der Ska-
la 6 ein. Achten Sie darauf, dass Sie die dreh-
bare Skala 6 nicht mehr voreinstellen.
Fixieren Sie den Spannhebel für Frästiefen-
Grobeinstellung 5 durch Rechtsdrehen und
führen Sie das Elektrowerkzeug nach oben
zurück.
Bei größeren Frästiefen sollten Sie mehrere Be-
arbeitungsgänge mit jeweils geringer Spanab-
nahme vornehmen. Mit Hilfe des Stufenan-
schlags 8 können Sie den Fräsvorgang auf
mehrere Stufen aufteilen. Stellen Sie dazu die
gewünschte Frästiefe mit der niedrigsten Stufe
des Stufenanschlags ein und wählen Sie für die
ersten Bearbeitungsgänge zunächst die höheren
Stufen. Der Abstand der Stufen kann durch das
Verdrehen der Justierschrauben verändert wer-
den.
Nach einem Probefräsgang können Sie durch
Drehen des Drehknopfes 1 die Frästiefe exakt
auf das gewünschte Maß einstellen; drehen Sie
im Uhrzeigersinn zur Vergrößerung der Frästie-
fe, drehen Sie entgegen dem Uhrzeigersinn zur
Verringerung der Frästiefe. Die Skala 2 dient da-
bei zur Orientierung. Eine Umdrehung ent-
spricht einem Verstellweg von 2,0 mm, einer der
Teilstriche am oberen Rand der Skala 2 ent-
spricht einer Veränderung des Verstellwegs um
0,1 mm. Der maximale Verstellweg beträgt
± 8mm.
Beispiel: Die gewünschte Frästiefe soll 10,0 mm
sein, die Probefräsung ergab eine Frästiefe von
9,6 mm.
Heben Sie die Oberfräse an und legen Sie
z. B. etwas Restholz unter die Gleitplatte 12,
so dass der Fräser 22 beim Absenken das
Werkstück nicht berührt. Drücken Sie den
Entriegelungshebel 16 nach unten und füh-
ren Sie die Oberfräse langsam nach unten,
bis der Tiefenanschlag 4 auf dem Stufenan-
schlag 8 aufsitzt.
Drehen Sie die Skala 2 auf „0“ und lösen Sie
den Spannhebel für Frästiefen-Grobeinstel-
lung 5 durch Linksdrehen.
Drehen Sie den Drehknopf 7 um 0,4 mm/4
Teilstriche (Differenz aus Soll- und Istwert)
im Uhrzeigersinn und fixieren Sie den Spann-
hebel für Frästiefen-Grobeinstellung 5 durch
Rechtsdrehen.
Überprüfen Sie die gewählte Frästiefe durch
einen weiteren Probefräsgang.
Arbeitshinweise
f Schützen Sie Fräser vor Stoß und Schlag.
Fräsrichtung und Fräsvorgang (siehe Bild C)
f Der Fräsvorgang muss stets gegen die Um-
laufrichtung des Fräsers 22 erfolgen (Ge-
genlauf). Beim Fräsen mit der Umlaufrich-
tung (Gleichlauf) kann Ihnen das
Elektrowerkzeug aus der Hand gerissen
werden.
Stellen Sie die gewünschte Frästiefe ein, sie-
he Abschnitt „Frästiefe einstellen“.
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1 609 929 N94 | (3.9.08) Bosch Power Tools
Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montier-
tem Fräser auf das zu bearbeitende Werk-
stück und schalten Sie das Elektrowerkzeug
ein.
Drücken Sie den Entriegelungshebel 16 nach
unten und führen Sie die Oberfräse langsam
nach unten, bis die eingestellte Frästiefe er-
reicht ist. Lassen Sie den Entriegelungshebel
16 wieder los, um diese Eintauchtiefe zu fi-
xieren.
Führen Sie den Fräsvorgang mit gleichmäßi-
gem Vorschub aus.
Führen Sie nach Beendigung des Fräsvor-
gangs die Oberfräse in die oberste Position
zurück.
Schalten Sie das Elektrowerkzeug aus.
Fräsen mit Hilfsanschlag (siehe Bild D)
Zur Bearbeitung großer Werkstücke bspw. beim
Nutenfräsen können Sie ein Brett oder eine Leis-
te als Hilfsanschlag am Werkstück befestigen
und die Oberfräse am Hilfsanschlag entlangfüh-
ren. Führen Sie die Oberfräse an der abgeflach-
ten Seite der Gleitplatte entlang am Hilfsan-
schlag.
Kanten- oder Formfräsen
Beim Kanten- oder Formfräsen ohne Parallelan-
schlag muss der Fräser mit einem Führungszap-
fen oder einem Kugellager ausgestattet sein.
Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerk-
zeug von der Seite an das Werkstück heran,
bis der Führungszapfen oder das Kugellager
des Fräsers an der zu bearbeitenden Werk-
stückkante anliegt.
Führen Sie das Elektrowerkzeug mit beiden
Händen an der Werkstückkante entlang. Ach-
ten Sie dabei auf eine winkelgerechte Aufla-
ge. Zu starker Druck kann die Kante des
Werkstücks beschädigen.
Fräsen mit Parallelanschlag (siehe Bild E)
Schieben Sie den Parallelanschlag 26 mit den
Führungsstangen 27 in die Grundplatte 14 ein
und ziehen Sie ihn mit den Flügelschrauben 10
entsprechend dem erforderlichen Maß fest. Mit
den Flügelschrauben 28 und 29 können Sie den
Parallelanschlag zusätzlich der Länge nach ein-
stellen.
Mit dem Drehknopf 30 können Sie nach dem Lö-
sen beider Flügelschrauben 28 die Länge fein-
einstellen. Eine Umdrehung entspricht dabei ei-
nem Verstellweg von 2,0 mm, einer der
Teilstriche am Drehknopf 30 entspricht einer
Veränderung des Verstellwegs um 0,1 mm.
Mittels der Anschlagleiste 31 können Sie die
wirksame Anlagefläche des Parallelanschlags
verändern.
Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug
mit gleichmäßigem Vorschub und seitlichem
Druck auf den Parallelanschlag an der Werk-
stückkante entlang.
Beim Fräsen mit dem Parallelanschlag 26 sollte
die Staub-/Späneabsaugung über den speziellen
Absaugadapter 32 erfolgen. Der Absaugadapter
24 kann montiert bleiben.
Fräsen mit Fräszirkel (siehe Bild F)
Für kreisrunde Fräsarbeiten können Sie den
Fräszirkel/Führungsschienenadapter 33 ver-
wenden. Montieren Sie den Fräszirkel wie im
Bild gezeigt.
Schrauben Sie die Zentrierschraube 38 in das
Gewinde im Fräszirkel ein. Setzen Sie die
Schraubenspitze in den Mittelpunkt des zu frä-
senden Kreisbogens ein, achten Sie dabei dar-
auf, dass die Schraubenspitze in die Werkstoffo-
berfläche eingreift.
Stellen Sie den gewünschten Radius durch Ver-
schieben des Fräszirkels grob ein und drehen
Sie die Flügelschrauben 35 und 36 fest.
Mit dem Drehknopf 37 können Sie nach dem Lö-
sen der Flügelschraube 36 die Länge feineinstel-
len. Eine Umdrehung entspricht dabei einem
Verstellweg von 2,0 mm, einer der Teilstriche
am Drehknopf 37 entspricht einer Veränderung
des Verstellwegs um 0,1 mm.
Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug
mit dem rechten Handgriff 1 und dem Griff für
den Fräszirkel 34 über das Werkstück.
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Deutsch | 15
Bosch Power Tools 1 609 929 N94 | (3.9.08)
Fräsen mit Führungsschiene (siehe Bild G)
Mit Hilfe der Führungsschiene 40 können Sie ge-
radlinig verlaufende Arbeitsvorgänge durchfüh-
ren.
Zum Ausgleich des Höhenunterschieds müssen
Sie die Distanzplatte 39 montieren.
Montieren Sie den Fräszirkel/Führungsschie-
nenadapter 33 wie im Bild gezeigt.
Befestigen Sie die Führungsschiene 40 mit ge-
eigneten Spannvorrichtungen, z. B. Schraub-
zwingen, auf dem Werkstück. Setzen Sie das
Elektrowerkzeug mit montiertem Führungs-
schienenadapter 33 auf die Führungsschiene
auf.
Fräsen mit Kopierhülse (siehe Bilder HL)
Mit Hilfe der Kopierhülse 44 können Sie Kontu-
ren von Vorlagen bzw. Schablonen auf Werkstü-
cke übertragen.
Zur Verwendung der Kopierhülse 44 muss zuvor
der Kopierhülsenadapter 41 in die Gleitplatte 12
eingesetzt werden.
Setzen Sie den Kopierhülsenadapter 41 von
oben auf die Gleitplatte 12 und schrauben Sie
ihn mit den 2 Befestigungsschrauben 42 fest.
Achten Sie darauf, dass der Entriegelungshebel
für den Kopierhülsenadapter 43 frei beweglich
ist.
Wählen Sie je nach Dicke der Schablone bzw.
Vorlage die geeignete Kopierhülse. Wegen der
überstehenden Höhe der Kopierhülse muss die
Schablone eine Mindeststärke von 8 mm besit-
zen.
Betätigen Sie den Entriegelungshebel 43 und
setzen Sie die Kopierhülse 44 von unten in den
Kopierhülsenadapter 41 ein. Die Codiernocken
müssen dabei spürbar in die Aussparungen der
Kopierhülse einrasten.
f Wählen Sie den Durchmesser des Fräsers
kleiner als den Innendurchmesser der Ko-
pierhülse.
Damit der Abstand von Fräsermitte und Kopier-
hülsenrand überall gleich ist, können Kopierhül-
se und Gleitplatte, falls erforderlich, zueinander
zentriert werden.
Drücken Sie den Entriegelungshebel 16 nach
unten und führen Sie die Oberfräse bis zum
Anschlag in Richtung Grundplatte 14. Lassen
Sie den Entriegelungshebel 16 wieder los,
um diese Eintauchtiefe zu fixieren.
Lösen Sie die Befestigungsschrauben 45 um
ca. 2 3 Umdrehungen, so dass die Gleitplat-
te 12 frei beweglich ist.
Setzen Sie den Zentrierdorn 46 wie im Bild
gezeigt in die Werkzeugaufnahme ein. Ziehen
Sie die Überwurfmutter von Hand fest, so
dass der Zentrierdorn noch frei beweglich
ist.
Richten Sie den Zentrierdorn 46 und die Ko-
pierhülse
44 durch leichtes Verschieben der
Gleitplatte 12 zueinander aus.
Ziehen Sie die Befestigungsschrauben 45
fest.
Entfernen Sie den Zentrierdorn 46 aus der
Werkzeugaufnahme.
Drücken Sie den Entriegelungshebel 16 und
führen Sie die Oberfräse in die oberste Posi-
tion.
Zum Fräsen mit der Kopierhülse 44 gehen Sie
wie folgt vor:
Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerk-
zeug mit der Kopierhülse an die Schablone
heran.
Drücken Sie den Entriegelungshebel 16 nach
unten und führen Sie die Oberfräse langsam
nach unten, bis die eingestellte Frästiefe er-
reicht ist. Lassen Sie den Entriegelungshebel
16 wieder los, um diese Eintauchtiefe zu fi-
xieren.
Führen Sie das Elektrowerkzeug mit überste-
hender Kopierhülse mit seitlichem Druck an
der Schablone entlang.
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1 609 929 N94 | (3.9.08) Bosch Power Tools
Arbeiten mit Frästisch (Zubehör)
f Die GOF 2000 CE ist mit mehreren auf dem
Zubehörmarkt angebotenen Frästischen
kompatibel. Um die sichere Montage und be-
stimmungsgemäße Benutzung der
GOF 2000 CE mit einem Frästisch sicherzu-
stellen ist es unerlässlich, dass Sie:
sicherstellen, dass der gewählte Frästisch
mit der GOF 2000 CE kompatibel ist (be-
achten Sie dazu die Angaben des Herstel-
lers des Frästisches)
den Installations- und Bedienungshinwei-
sen des Frästischherstellers folgen
allen Sicherheitshinweisen des Frästisch-
herstellers und allen Sicherheitshinwei-
sen in dieser Betriebsanleitung der
GOF 2000 CE folgen.
Bosch ist nicht haftbar für Verletzungen und
Sachschäden, die durch unsachgemäße Ver-
wendung der GOF 2000 CE mit einem Fräs-
tisch entstehen können.
Wartung und Service
Wartung und Reinigung
f Ziehen Sie vor allen Arbeiten am Elektro-
werkzeug den Netzstecker aus der Steckdo-
se.
f Halten Sie das Elektrowerkzeug und die
Lüftungsschlitze sauber, um gut und sicher
zu arbeiten.
f Bei extremen Einsatzbedingungen kann
sich bei der Bearbeitung von Metallen leit-
fähiger Staub im Innern des Elektrowerk-
zeugs absetzen. Die Schutzisolierung des
Elektrowerkzeugs kann beeinträchtigt wer-
den. Es empfiehlt sich in solchen Fällen die
Verwendung einer stationären Absauganla-
ge, häufiges Ausblasen der Lüftungsschlitze
und das Vorschalten eines Fehlerstrom-
(FI-) Schutzschalters.
Sollte das Elektrowerkzeug trotz sorgfältiger
Herstellungs- und Prüfverfahren einmal ausfal-
len, ist die Reparatur von einer autorisierten
Kundendienststelle für Bosch-Elektrowerkzeuge
ausführen zu lassen.
Geben Sie bei allen Rückfragen und Ersatzteil-
bestellungen bitte unbedingt die 10-stellige
Sachnummer laut Typenschild des Elektrowerk-
zeuges an.
Kundendienst und Kundenberatung
Der Kundendienst beantwortet Ihre Fragen zu
Reparatur und Wartung Ihres Produkts sowie zu
Ersatzteilen. Explosionszeichnungen und Infor-
mationen zu Ersatzteilen finden Sie auch unter:
www.bosch-pt.com
Das Bosch-Kundenberater-Team hilft Ihnen ger-
ne bei Fragen zu Kauf, Anwendung und Einstel-
lung von Produkten und Zubehören.
www.powertool-portal.de, das Internetportal
für Handwerker und Heimwerker.
www.ewbc.de, der Informations-Pool für Hand-
werk und Ausbildung.
Deutschland
Robert Bosch GmbH
Servicezentrum Elektrowerkzeuge
Zur Luhne 2
37589 Kalefeld – Willershausen
Tel. Kundendienst: +49 (1805) 70 74 10
Fax: +49 (1805) 70 74 11
E-Mail: Servicezentrum.Elektrowerkzeuge@de.
bosch.com
Tel. Kundenberatung: +49 (1803) 33 57 99
Fax: +49 (711) 7 58 19 30
E-Mail: kundenberatung.ew@de.bosch.com
Österreich
ABE Service GmbH
Jochen-Rindt-Straße 1
1232 Wien
Tel. Service: +43 (01) 61 03 80
Fax: +43 (01) 61 03 84 91
Tel. Kundenberater: +43 (01) 7 97 22 30 66
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Bosch Power Tools 1 609 929 N94 | (3.9.08)
Schweiz
Tel.: +41 (044) 8 47 15 11
Fax: +41 (044) 8 47 15 51
Luxemburg
Tel.: +32 (070) 22 55 65
Fax: +32 (070) 22 55 75
E-Mail: outillage.gereedschap@be.bosch.com
Entsorgung
Elektrowerkzeuge, Zubehör und Verpackungen
sollen einer umweltgerechten Wiederverwer-
tung zugeführt werden.
Nur für EU-Länder:
Werfen Sie Elektrowerkzeuge
nicht in den Hausmüll!
Gemäß der Europäischen Richtli-
nie 2002/96/EG über Elektro- und
Elektronik-Altgeräte und ihrer Um-
setzung in nationales Recht müs-
sen nicht mehr gebrauchsfähige Elektrowerk-
zeuge getrennt gesammelt und einer
umweltgerechten Wiederverwertung zugeführt
werden.
Änderungen vorbehalten.
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Bosch GOF 2000 CE Bedienungsanleitung

Kategorie
Gerade Schleifmaschinen
Typ
Bedienungsanleitung
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