Miller KH508159 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

Verfahren
OM-2221/ger 186 183B
Februar 1999
Beschreibung
UP (Unterpulver–Schweißen)
Stromquellenart
Summit Arc 1000
Besuchen Sie uns im
Internet :
www.MillerWelds.com
BETRIEBSANLEITUNG
Miller Electric stellt eine komplette Reihe von
Schweißgeräten und Schweißausrüstungen her.
Fragen Sie bei Ihrer Miller Vertretung nach dem
neuesten Katalog mit dem kompletten Angebot
oder nach den getrennten Katalogblättern der
weiteren Miller Qualitätsprodukte.
Wir danken und gratulieren zur Wahl von Miller. Jetzt
sind Sie in der Lage, Ihre Arbeit zu erledigen, und zwar
richtig. Wir wissen, daß Sie keine Zeit dazu haben, es
anders zu machen.
Aus dem gleichen Grund sorgte Niels Miller dafür, daß
seine Produkte wertbeständig und von überragender
Qualität waren, als er 1929 mit der Herstellung von
Lichtbogen–Schweißgeräten begann. Ebenso wie Sie
konnten sich seine Kunden nichts Geringeres leisten. Die
Miller Produkte mußten nicht nur so gut wie möglich
sein, sie mußten die Besten auf dem Markt sein.
Heute wird diese Tradition von den Leuten fortgesetzt, die Miller
Produkte herstellen und verkaufen. Sie sind ganz genauso darauf
verpflichtet, Produkte und Dienstleistungen mit den hohen, 1929
aufgestellten Qualitäts– und Wertmaßstäben zu liefern.
Diese Betriebsanleitung soll Ihnen dabei helfen, den größtmöglichen
Nutzen aus den Miller Produkten zu ziehen. Nehmen Sie sich bitte auch
Zeit zum Lesen der Sicherheitsmaßnahmen. Sie dienen Ihrem Schutz am
Arbeitsplatz. Wir haben die Aufstellung und
Bedienung leicht und einfach gemacht. Mit
Miller können Sie sich bei sachgemäßer
Wartung auf Jahre zuverlässigen Einsatzes
verlassen. Und für den Fall, daß Ihr Gerät aus
irgendeinem Grund repariert werden muß,
finden Sie im Abschnitt Fehlersuche Hilfe bei
der Bestimmung des Problems. Mit Hilfe der
Stückliste können Sie dann das Teil genau
bestimmen, das zur Beseitigung des Problems
benötigt wird. Außerdem finden Sie Garantie–
und Wartungsangaben für Ihr spezielles Modell.
Miller ist der erste
Schweißgerätehersteller in
den U.S.A., der die
Registrierung unter dem ISO
9001 Qualitätssystem
erlangte.
Jede Miller Stromquelle
arbeitet so hart wie Sie und
besitzt die müheloseste
Garantie in der Branche.
Von Miller für Sie
Inhaltsverzeichnis
ABSCHNITT 1 - SICHERHEITSMAßNAHMEN - VOR GEBRAUCH LESEN 1. . . . .
1-1. Symbole 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung 3. . . . . . . . . . . . .
1-4. Die wichtigsten Sicherheitsnormen 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-5. EMF-Information 4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 2 – INSTALLATION 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1. Technische Daten 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2. Einschaltdauer und Überhitzung 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-3. VoltAmpere-Kurven 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-4. Abmessungen und Gewicht 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-5. Beschreibung der Symbole 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-6. Typenschild, für Produkte mit CE-Zeichen 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-7. Auswahl eines Aufstellplatzes 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-8. Ausgangsklemmen und Kabelgrößen 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-9. Auswahl von Ws- oder Gs-Ausgang 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-10. Informationen über die Klemmenleiste TE3 und den Remote 14
Stecker RC7 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-11. Fernregelung anschließen 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-12. 115 Volt Ws-Steckverbindung und Sicherungsautomat
(Modelle mit 460 und 575 Volt Spannungseingang) 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-13. 230 Volt Ws-Steckverbindung und Sicherungsautomaten
(Modelle mit 400 Volt Spannungseingang) 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-14. Service-Leitfaden für die Elektrik 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-15. Zuleitung anschließen 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-16. Abgleich der Primärleitungen L1, L2 und L3 bei Verwendung
mehrerer Geräte 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 3 – SCHWEISSAUSGANGSVERBINDUNGEN ANSCHLIESSEN 15. .
3-1. Arbeits- und Elektrodenkabelanschlüsse für einzelne Gs- oder Ws-Bögen 15
3-2. Bei Verwendung mehrerer Geräte: Gs-Leitlichtbogen, ein oder mehrere
nachlaufende Ws-Bögen Mit separaten Elektroden 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-3. Bei Verwendung mehrerer Geräte: Zwei oder mehrere Ws-Lichtbögen
mit separaten Elektroden 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-4. Bei Verwendung mehrerer Geräte: Parallele Gs-Ausgangsanschlüsse 18. . .
3-5. Bei Verwendung mehrerer Geräte: Parallele Ws-Ausgangsanschlüsse 19. . .
3-6. Ausgänge für parallele Ws-Lichtbögen synchronisieren 20. . . . . . . . . . . . . . . .
3-7. Verwendung nicht paralleler Ws-Lichtbögen mit einer 605
Phasenverschiebung - Anschlüsse an der Klemmenleiste TE4 21. . . . . . . . . .
3-8. Anschlüsse an der Steuertafel PC1 für nicht parallele Ws-Lichtbögen
mit 605 Phasenverschiebung oder parallele, synchronisierte
(05 Phasenverschiebung) Ws-Lichtbögen 22. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-9. Geräte mit Ws-Ausgang vor dem Parallelbetrieb auf richtige
Phasenschaltung überprüfen 23. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 4 – BEDIENUNG 24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-1. Regler an der Frontplatte (Nicht-CE-Modelle) 24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-2. Regler an der Frontplatte (CE-Modelle) 25. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 5 – WARTUNG UND FEHLERSUCHE 26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-1. Routinemäßige Wartungsarbeiten 26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-2. Sicherungen F1 und F2 26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-3. Zugangsbereich für die Sicherungsautomaten 27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-4. Fehlersuche 27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 6 – ELEKTRISCHE SCHALTPLÄNE 28. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 7 – ERSATZTEILLISTE 30. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
GARANTIE
dec_con1 10/95
Konformitätserklärung für
Produkte aus der Europäischen Union (CE)
Diese Angaben gelten für Geräte mit CE–Zertifizierung (siehe Leistungsschild am
Gerät.)
HINWEIS
Herstellerbezeichnung: Miller Electric Mfg. Co.
Herstelleradresse: 1635 W. Spencer Street
Appleton, WI 54914 USA
erklärt, daß das Produkt: Summit ArcE 1000
den folgenden Richtlinien und Normen entspricht:
Richtlinien
Niederspannungsrichtlinie: 73/23/EEC
Maschinenrichtlinien: 89/392/EEC, 91/368/EEC, 93/C 133/04, 93/68/EEC
Elektromagnetische verträglichkeit richtlinien: 89/336, 92/31/EEC
Normen
Sicherheitsanforderungen für Lichtbogenschweißgeräte Teil 1: EN 60974-1: 1993
Lichtbogenschweißgeräte Teil 1: Schweißstromquellen: IEC 974–1 (April 1995 – Überarbeiteter Entwurf)
Schutzart des Gehäuses (IP–Code): IEC 529: 1989
Isolierung für Geräte in Niederspannungssystemen:
Teil 1: Prinzipien, Anforderungen und Test: IEC 664-1: 1992
Elektromagnetische verträglichkeit richtlinien (EMV) : EN50199: Januar 1997
Kontaktperson für Europa: Mr. Luigi Vacchini, Managing Director
MILLER Europe S.P.A.
Via Privata Iseo 6/E
20098 San Giuliano
Milanese, Italien
Telefon: 39(02)98290-1
Fax: 39(02)98290-203
OM-2221 Seite 1
ABSCHNITT 1 - Sicherheitsmaßnahmen - vor Gebrauch lesen
safety_som_ger 4/98
1-1. Symbole
Bedeutet Achtung! Mit dem folgenden Vorgang sind
mögliche Gefahren verbunden! Die möglichen Gefahren
werden durch die Symbole veranschaulicht.
Weist auf eine besondere Sicherheitsmitteilung hin.
Bedeutet HINWEIS; keine Gefahr für die Sicherheit.
Diese Symbolgruppe bedeutet Achtung! mögliche Gefahren durch
ELEKTROSCHOCK, BEWEGLICHE TEILE und HEISSE STELLEN.
Zur Vermeidung der Gefahren siehe Symbole und entsprechende Er-
klärungen und Anleitungen unten.
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen
Die dargestellten Symbole werden in der gesamten
Betriebsanleitung verwendet, um auf mögliche Gefahren
hinzuweisen. Wenn Sie dieses Symbol sehen, ist erhöhte
Achtsamkeit erforderlich. Zur Vermeidung der Gefahr sind die
entsprechenden Anleitungen zu befolgen. Die
untenstehenden Sicherheitshinweise sind nur eine
Zusammenfassung der umfassenderen Sicherheitsnormen
im Abschnitt 1-4. Lesen und beachten Sie alle
Sicherheitsnormen.
Lassen Sie alle Arbeiten am Gerät, wie Installation, Betrieb,
Wartung und Reparaturen, nur von qualifiziertem Personal
ausführen.
Während des Betriebes andere Personen, besonders Kinder,
vom Gerät fernhalten.
ELEKTROSCHOCKS können tödlich
sein.
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche
Schocks oder schwere Verbrennungen zur Folge
haben. Der Kreis zwischen Elektrode und Werkstück
ist stromführend, sobald der Ausgangsstrom einge-
schaltet ist. Auch der Eingangsstromkreis und die Stromkreise im
Inneren sind stromführend, wenn der Strom eingeschaltet ist. Beim
halbautomatischen oder automatischen Schweißen sind der Draht, die
Drahtspule, das Antriebsrollengehäuse und alle Metallteile, die mit dem
Schweißdraht in Berührung stehen, stromführend. Falsch installierte
oder unsachgemäß geerdete Geräte stellen eine Gefahr dar.
Stromführende Teile nicht berühren.
Trockene Isolierhandschuhe ohne Löcher und Schutzkleidung tra-
gen.
Der Schweißer muß sich selbst vom Werkstück und der Erde durch
trockene, isolierende Matten oder Abdeckungen isolieren, die groß
genug sind, um einen Kontakt zwischen ihm und dem Werkstück oder
der Erde zu verhindern.
Den Wechselstromausgang nicht in einer feuchten Umgebung mit be-
grenzten Bewegungsmöglichkeiten oder Sturzgefahr verwenden.
Den Wechselstromausgang NUR dann verwenden, wenn er für das
Schweißverfahren benötigt wird.
Falls vorhanden, sollte bei Verwendung des Wechselstromausgan-
ges die Ausgangsfernregelung benutzt werden.
Vor dem Installieren oder Warten dieses Gerätes den Eingangsstrom
abschalten oder den Motor ausschalten. Eingangsstrom gemäß OS-
HA 29 CFR 1910.147 ausschalten (siehe Sicherheitsnormen).
Das Gerät gemäß der Betriebsanleitung und den anzuwendenden
Vorschriften installieren und erden.
Stets die Versorgungserdung überprüfen der Massedraht des
Stromkabels muß ordentlich mit dem Erdungsstift im Stecker verbun-
den sein, und das Kabel muß an eine ordentlich geerdete Steckdose
angeschlossen sein.
Bei der Herstellung von Eingangsverbindungen ist zuerst der Er-
dungsleiter anzubringen Verbindungen zweimal prüfen.
Stromkabel häufig auf Beschädigungen oder blanke Drähte untersu-
chen beschädigtes Kabel sofort auswechseln Berührung mit
blanken Drähten kann tödlich sein.
Nicht in Verwendung stehende Geräte ausschalten.
Keine verschlissenen, beschädigten, zu gering dimensionierten oder
schlecht isolierte Kabel verwenden.
Kabel nicht um den Körper schlingen.
Wenn das Werkstück geerdet werden muß, ist dieses mit einem eige-
nen Kabel zu erden.
Die Elektrode nicht berühren, wenn Sie Kontakt zum Werkstück, der
Erde oder einer weiteren Elektrode eines anderen Gerätes haben.
Nur gut gewartete Geräte verwenden. Beschädigte Teile sofort repa-
rieren oder auswechseln. Das Gerät gemäß der Betriebsanleitung
warten.
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr tragen.
Alle Platten und Abdeckungen an ihrem Platz belassen.
Das Arbeitskabel mit gutem Metallkontakt zum Werkstück oder zum
Werktisch so nahe wie möglich bei der Schweißstelle anklemmen.
BEACHTLICHE GS-SPANNUNG ist auch nach Ab-
klemmen des Eingangsstroms bei den Umformern
vorhanden.
Vor dem Berühren von Teilen den Umformer ausschalten, den Ein-
gangsstrom abklemmen und die Eingangskondensatoren gemäß den
Anleitungen im Abschnitt Wartung entladen.
Beim Schweißen entstehen Dämpfe und Gase. Das
Einatmen dieser Dämpfe und Gase kann die Gesund-
heit gefährden.
DÄMPFE UND GASE können gesund-
heitsgefährdend sein.
Gesicht von den Dämpfen fernhalten. Dämpfe nicht einatmen.
Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen lüften und/oder die Dämpfe
und Gase beim Lichtbogen absaugen.
Bei schlechter Belüftung eine geprüfte Atemmaske mit Luftzufuhr ver-
wenden.
Die Materialsicherheits-Datenblätter (MSDSs) und die Herstelleran-
leitungen für Metalle, Abschmelzelektroden, Beschichtungen,
Reiniger und Entfetter lesen.
In kleinen Räumen nur bei guter Belüftung arbeiten oder eine Atem-
maske mit Luftzufuhr verwenden. Es sollte stets eine erfahrene
Aufsichtsperson in der Nähe sein. Schweißdämpfe und Gase können
die Luft verdrängen und den Sauerstoffpegel senken, was zu schwe-
ren Verletzungen oder zum Tod führen kann. Sicherstellen, daß die
eingeatmete Luft ungefährlich ist.
Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder Spritzarbeiten
schweißen. Die Hitze und die Strahlen des Lichtbogens können mit
den Dämpfen reagieren und hochgiftige Reizgase bilden.
Nicht auf beschichteten Metallen schweißen, wie z.B. verzinktem
oder blei- oder kadmiumplattiertem Stahl, wenn nicht zuvor die Be-
schichtung vom Schweißbereich entfernt wurde. Der Arbeitsbereich
muß gut gelüftet sein und, falls notwendig, eine Atemmaske mit Luft-
zufuhr getragen werden. Die Beschichtung sowie viele Metalle, die
diese Elemente enthalten, können beim Schweißen giftige Dämpfe
freisetzen.
OM-2221 Seite 2
Beim Schweißen entstehende Lichtbogenstrahlen ver-
ursachen sehr intensive sichtbare und unsichtbare
(ultraviolette und infrarote) Strahlen, die Augen und
Haut verbrennen können. Der bei manchen Arbeiten
entstehende Lärm kann das Gehör schädigen. Funken
springen aus der Schweißung.
LICHTBOGENSTRAHLEN können
Augen und Haut verbrennen
Schweißhelm mit geeignetem Filter zum Schutz des Gesichtes und
der Augen beim Schweißen oder Zusehen tragen (siehe ANSI Z49.1
und Z87.1 in den Sicherheitsnormen).
Zugelassene Schutzbrille mit Seitenschutz unter dem Helm tragen.
Schutzschirme oder ähnliches verwenden, um andere Personen vor
dem grellen Licht und den Strahlen zu schützen; andere warnen, nicht
in den Lichtbogen zu schauen.
Schutzkleidung aus haltbarem, nicht brennbarem Material (Wolle und
Leder) sowie Fußschutz tragen.
Das Schweißen an geschlossenen Behältern wie z.B.
Tanks, Fässern oder Rohren kann diese aufblähen.
Funken können vom Lichtbogen wegspritzen. Diese
Funken sowie heiße Werkstücke und heiße Geräte
können Brände und Verbrennungen verursachen. Versehentlicher
Kontakt der Elektrode mit Metallobjekten kann Funken, Explosion,
Überhitzung oder einen Brand verursachen. Vor dem Schweißen
sicherstellen, daß im Arbeitsbereich gefahrlos gearbeitet werden kann.
SCHWEISSEN kann Brände oder
Explosionen verursachen.
Schützen Sie sich selbst und andere vor herumfliegenden Funken
und heißem Metall.
Nicht dort schweißen, wo Funken auf entflammbares Material treffen
könnten.
Alle flammbaren Materialien in einem Umkreis von mindestens 10,7
m um den Lichtbogen herum entfernen. Wenn dies nicht möglich ist,
müssen sie mit einer geprüften Abdeckung abgedeckt werden.
Achtung: beim Schweißen entstehende Funken und heiße Material-
teile können sehr leicht durch kleine Ritzen und Öffnungen in
umliegende Bereiche gelangen.
Vorsicht vor Bränden. Ein Feuerlöscher sollte stets in der Nähe sein.
Achtung: bei Schweißarbeiten an Decke, Boden, Spritzwand oder
Trennwand könnte ein Brand auf der anderen, nicht sichtbaren Seite
entstehen.
Nicht an geschlossenen Behältern wie z.B. Tanks, Fässern oder Roh-
ren schweißen, wenn diese nicht gemäß AWS F4.1 vorbereitet
wurden (siehe Sicherheitsnormen).
Das Arbeitskabel so nahe beim Schweißbereich wie möglich mit dem
Werkstück verbinden, damit der Schweißstrom nicht eine allzulange,
möglicherweise nicht überall geerdete Strecke zurücklegen muß und
um so die Gefahr von Elektroschocks und Bränden zu verringern.
Schweißgerät nicht zum Auftauen gefrorener Leitungen verwenden.
Stabelektrode vom Halter nehmen oder Schweißdraht an der Spitze
abschneiden, wenn nicht geschweißt wird.
Ölfreie Schutzkleidung wie Lederhandschuhe, dickes Hemd, stulpen-
lose Hose, hohe Schuhe und eine Kappe tragen.
Vor Schweißarbeiten brennbare Dinge wie Feuerzeuge oder Streich-
hölzer weglegen.
HERUMFLIEGENDE METALLSTÜCKE
können die Augen verletzen.
Schweißen, Auskatzen, Verwenden einer Draht-
bürste und Schleifen erzeugen Funken und flie-
gendes Metall. Beim Abkühlen einer Schwei-
ßung kann Schlacke abspringen.
Selbst unter dem Schweißhelm eine zugelassene Schutzbrille mit
Seitenschutz tragen.
GASANREICHERUNG kann Verlet-
zungen verursachen oder töten.
Bei Nichtgebrauch die Schutzgasversorgung
schließen.
Geschlossene Räume immer belüften oder zuge-
lassenes Luftbeatmungsgerät verwenden.
HEISSE TEILE können schwere Ver-
brennungen verursachen.
Heiße Teile nicht mit bloßer Hand berühren.
Schweißbrenner oder Schweißpistole abkühlen
lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
MAGNETISCHE FELDER können
Schrittmacher beeinflussen.
Personen mit Herzschrittmachern sollten dem
Gerät fernbleiben.
Personen mit Herzschrittmachern sollten ihren
Arzt konsultieren, bevor sie sich Lichtbogen-
schweiß-, Hobel- oder Punktschweißarbeiten nä-
hern.
LÄRM kann das Gehör beschädigen.
Der Lärm einiger Verfahren oder Geräte kann das
Gehör beschädigen.
Bei hohem Lärmpegel zugelassenen Ohren-
schutz tragen.
Schutzgasflaschen enthalten unter hohem Druck ste-
hendes Gas. Bei Beschädigung kann eine Flasche
explodieren. Da Gasflaschen normalerweise zum
Schweißen gehören, müssen sie sehr vorsichtig
behandelt werden.
FLASCHEN können bei Beschädi-
gung explodieren.
Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen
Schlägen, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen
schützen.
Die Flaschen senkrecht installieren und an einer stabilen Stütze oder
einem Flaschenwagen befestigen, damit sie nicht umfallen können.
Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Schaltkreisen
fernhalten.
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Gasflasche hängen.
Niemals eine Flasche mit einer Schweißelektrode berühren.
Niemals an einer druckbeaufschlagten Flasche schweißen die Fla-
sche wird explodieren.
Stets nur die für die jeweilige Anwendung geeigneten Schutzgasfla-
schen, Regler, Schläuche und Fittinge verwenden; diese und
dazugehörige Teile in gutem Zustand halten.
Gesicht vom Auslaß wegdrehen, wenn ein Flaschenventil geöffnet
wird.
Stets die Schutzkappe am Flaschenventil haben, außer wenn die Fla-
sche gerade in Verwendung steht oder angeschlossen wird.
Die Anleitungen für Flaschen mit verdichtetem Gas und Zubehörteile
sowie die in den Sicherheitsnormen enthaltene CGA-Publikation P-1
lesen.
OM-2221 Seite 3
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung
FEUER ODER EXPLOSIONSGE-
FAHR
Gerät nicht auf oder in der Nähe von brennbaren
Oberflächen installieren oder aufstellen.
Gerät nicht in der Nähe von brennbaren Materia-
lien installieren.
Überlasten Sie nicht die Stromkapazität versichern Sie, sich daß
die Kapazität für den Betrieb dieses Gerätes ausreicht.
EIN UMFALLENDES GERÄT kann
Verletzungen verursachen.
Die Hebevorrichtung nur zum Anheben der Ein-
heit verwenden, NICHT aber für das Fahrwerk,
den Gasflaschenanhänger oder andere Zubehör-
teile.
Zum Heben und Unterstützen der Einheit nur Ge-
räte mit ausreichender Leistungsfähigkeit ver-
wenden.
Bei der Verwendung von Gabelstaplern zum Transportieren der Ein-
heit darauf zu achten, daß die Gabeln lang genug sind und auf der
Gegenseite der Einheit überstehen.
ÜBERHITZUNG kann durch ZU LAN-
GEN GEBRAUCH auftreten.
Gerät abkühlen lassen, nenneinschaltdauer be-
achten.
Vor Wiederaufnahme der Schweißarbeiten Strom
oder Einschaltdauer verringern.
Den Luftstrom zur Einheit nicht blockieren oder filtern.
STATISCHE ELEKTRIZITÄT kann Teile
an den Schaltplatten beschädigen.
VOR Arbeiten an der Schaltplatte oder deren Tei-
len Erdungsarmband anlegen.
Schaltplatten nur in statiksicheren Taschen oder
Schachteln lagern, transportieren oder versen-
den.
BEWEGLICHE TEILE können Verlet-
zungen verursachen.
Abstand zu allen beweglichen Teilen halten.
Abstand zu allen Geräteteilen halten, bei denen
die Gefahr von Einklemmungen besteht, wie z.B.
bei Antriebsrollen.
SCHWEISSDRÄHTE können
Verletzungen verursachen.
Pistolenabzug erst betätigen, wenn dazu aufge-
fordert wird.
Pistole niemals gegen einen Körperteil, andere
Personen oder Metall richten, wenn Schweiß-
draht eingezogen wird.
BEWEGLICHE TEILE können Verlet-
zungen verursachen.
Abstand zu beweglichen Teilen, wie z.B. Lüftern,
halten.
Alle Türen, Platten, Abdeckungen und Schutz-
vorrichtungen geschlossen halten und an ihrem
Platz lassen.
HFAUSSTRAHLUNG kann Störun-
gen verursachen.
Hochfrequenz-Strahlung (H.F.) kann Störungen
bei der Funknavigation, bei Sicherheitseinrich-
tungen, Computern und Kommunikationsgeräten
verursachen.
Installation sollte nur von geschultem Personal durchgeführt wer-
den, das mit elektronischen Geräten vertraut ist.
Der Anwender ist verpflichtet, durch die Installation auftretende In-
terferenzprobleme sofort von einem geschulten Elektriker beheben
zu lassen.
Sollte von der Post oder Telekom über auftretende Störungen infor-
miert werden, ist der Gebrauch des Gerätes sofort einzustellen.
Gesamte Installation regelmäßig warten und überprüfen.
Türen und Abdeckungen von Hochfrequenzquellen geschlossen
halten; für korrekte Elektrodenabstände sorgen; durch Erdung und
Abschirmung die Möglichkeit von Interferenzen auf ein Minimum re-
duzieren.
LICHTBOGENSCHWEISSEN kann
Störungen verursachen.
Elektromagnetische Energie kann empfindliche
elektronische Geräte stören wie zum Beispiel
Rechner sowie rechnergesteuerte Geräte wie
zum Beispiel Roboter.
Dafür sorgen, daß alle Geräte im Schweißbereich elektromagne-
tisch verträglich sind.
Zur Einschränkung möglicher Störungen die Schweißkabel mög-
lichst kurz halten sowie eng zusammen und niedrig, zum Beispiel
auf dem Boden, anordnen.
Den Schweißbetrieb 100 Meter entfernt von empfindlichen elektro-
nischen Geräten anordnen.
Dafür sorgen, daß die Schweißmaschine im Einklang mit dieser An-
leitung installiert und geerdet ist.
Falls dennoch Störungen auftreten, muß der Benutzer besondere
Maßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel Versetzen der Schweiß-
maschine, die Verwendung abgeschirmter Kabel, Leitungsfilter
oder Abschirmung des Arbeitsbereiches.
1-4. Die wichtigsten Sicherheitsnormen
Sicherheit beim Schweißen und Schneiden, ANSI-Norm Z49.1, von der
Amerikanischen Schweißgesellschaft, 550 N.W. LeJeune Rd, Miami
FL 33126
Sicherheits- und Gesundheitsnormen, OSHA 29 CFR 1910, von: Su-
perintendent of Documents, U.S. Government Printing Office,
Washington, D.C. 20402.
Empfohlene Sicherheitsvorkehrungen bei der Vorbereitung zum
Schweißen und Schneiden von Behältern mit gefährlichen Substanzen
, Norm AWS F4.1 der Amerikanischen Schweißgesellschaft, 550 N.W.
LeJeune Rd, Miami, FL 33126
Nationale Elektrizitätsvorschriften, NFPA Norm 70, von der Nationalen
Brandschutzvereinigung, Batterymarch Park, Quincy, MA 02269.
Sichere Handhabung verdichteter Gase in Behältern , CGA Pamphlet
P-1, von der Compressed Gas Association, 1235 Jefferson Davis High-
way, Suite 501, Arlington, VA 22202.
Sicherheitsvorschriften beim Schweißen und Schneiden, CSA Norm
W117.2, vom Kanadischen Normungsinstitut, Normenverkauf, 178
Rexdale Boulevard, Rexdale, Ontario, Canada M9W 1R3.
Sicherheitsvorkehrungen für Augen- und Gesichtsschutz , ANSI Norm
Z87.1, vom Amerikanischen Normungsinstitut, 1430 Broadway, New
York, NY 10018.
Schneid- und Schweißprozesse, NFPA Norm 51B, von der Nationalen
Brandschutzvereinigung, Batterymarch Park, Quincy, MA 02269.
OM-2221 Seite 4
1-5. EMF-Information
Informationen zum Schweißen und die Auswirkungen von elektrischen
und magnetischen Niedrigfrequenzfeldern
Schweißstrom verursacht elektromagnetische Felder, während er
durch die Stromkabel fließt. Solche Felder haben früher, und rufen auch
jetzt noch gewisse Besorgnis hervor. Nach Auswertung von über 500
Studien, welche Forschungen über eine Zeitspanne von mehr als 17
Jahre überbrücken hat ein spezieller Blue Ribbon Ausschuß” des Na-
tionalen Forschungsrates beschlossen, daß: nach des Erachtens des
Komitees, die Gesamtheit an Beweismaterial nicht klar bewiesen hat,
daß Aussatz zu Netzfrequenz und magnetischen Feldern eine
persönliche gesundheitstechnische Gefahr darstellt. Weitere Unter-
suchungen finden jedoch noch statt und zusätzliches Beweismaterial
wird noch weiter untersucht. Bis zu einem Zeitpunkt zu welchem
endgültige Schlußfolgerungen gezogen werden, sollten Sie bei
Schweiß– und Schneidarbeiten Ihren Kontakt mit elektromagnetischen
Feldern auf ein Minimum reduzieren.
Beachten Sie die folgenden Vorkehrungen, um die Magnetfelder am Ar-
beitsplatz zu verringern:
1 Kabel durch Verdrehen und Zusammenkleben nahe beieinander
halten.
2 Kabel soweit wie möglich vom Bedienungspesonal weglegen.
3 Kabel nicht um den Körper schlingen.
4 Schweißstromquelle und Kabel so weit wie möglich fernhalten.
5 Arbeitsklemme so nahe wie möglich an der Schweißstelle am
Werkstück anbringen.
Über Herzschrittmacher:
Personen mit Herzschrittmacher müssen ihren Arzt konsultieren. Vo-
rausgesetzt, Sie haben die Einwilligung Ihres Arztes, empfehlen wir
vorgebene Verfahrensweise.
OM-2221 Seite 5
ABSCHNITT 2 INSTALLATION
Bei 60 Hz Eingangsfrequenz beträgt die Ausgangsfrequenz 10 Hz, bei 50 Hz
Eingangsfrequenz beträgt die Ausgangsfrequenz 8,33 Hz.
HINWEIS
2-1. Technische Daten
Stromaufnahme (RMS) bei
Nennlast, 3-phasig nach NEMA
Nennausgang
Ws oder Gs
Spannungs-
bereich bei konstanter
Spannungskennlinie CV
Strombereich bei
fallender Spannungs-
kennlinie CC
Max.
Leerlauf-
spannung
380/400/415 V
(50/60 Hz)
460 V
(60 Hz)
575 V
(60 Hz)
KVA KW
1000 A bei 44 V,
100% ED;
143 124 100 98 53
100% ED;
1250 A bei 44 V,
60% ED
2544 V 2501250 A 71 V
143
(3*)
124
(3*)
100
(3*)
98
(2,37*)
53
(0,95*)
* Im Leerlauf
2-2. Einschaltdauer und Überhitzung
Die Einschaltdauer ist der Prozentsatz von
10 Minuten, den ein Gerät ohne zu
überhitzen bei Nennlast schweißen kann.
Wenn das Gerät überhitzt, leuchtet die
Temperaturleuchte auf, das bzw. die
Thermostat(e) öffnen sich, der
Schweißausgang wird abgeschaltet und
der Lüfter beginnt zu laufen. Fünfzehn
Minuten warten, um das Gerät abkühlen zu
lassen. Vor dem Schweißen Stromstärke
oder Einschaltdauer reduzieren.
Das Überschreiten der Einschalt-
dauer kann das Gerät zerstören und
die Garantieansprüche zunichte
machen.
Überhitzung
0
15
A/V
ODER
Einschaltdauer verringern
Minuten
duty1 4/95 SA-181 560
Dauerschweißen
100% Einschaltdauer bei 1000 Ampere
OM-2221 Seite 6
2-3. VoltAmpere-Kurven
va_curve1 4/95 SA-189 242 / SA-189 240 / SA-189 243 / SA-189 241
VoltAmpere-Kurven zeigen die
minimalen und maximalen
Spannungs und Amperewerte
des Gerätes. Kurven anderer
Einstellungen fallen zwischen die
abgebildeten Kurven.
A. CC - Betrieb
B. CV - Betrieb
Gs-Ausgang
Ws-Ausgang
Gs-Ausgang
Ws-Ausgang
AMPERE Gs
AMPERE Gs
AMPERE Gs
AMPERE Gs
VOLT Gs
VOLT Gs
VOLT Ws
VOLT Ws
OM-2221 Seite 7
2-4. Abmessungen und Gewicht
Abmessungen
A
Höhe* 1118 mm
Breite* 692 mm
Gewicht
Tiefe* 1168 mm
540 kg
Gewicht
A 48 mm
B
B 1120 mm
C 17 mm
D 662 mm
E
E
4 Löcher:
6,5 mm Durchmesser
Vorderseite
D
C
* Einschließlich Kransöse, Griffe, Kleinteile usw.
2-5. Beschreibung der Symbole
Einige Symbole betreffen nur CE-Produkte.
HINWEIS
A
Stromstärke
V
Spannung
Hz
Hertz Gleichstrom (Gs)
Wechselstrom
(Ws)
Frontplatte Anschluß Drehstrom
Ausgang Ein Spannungseingang Aus
Unterpulver-
schweißen
Bedienungs-
anleitung lesen
Fernsteuerung
X
Einschaltdauer
Prozent
U
0
Leerlaufspannung
U
1
Netzspannung Sicherung
U
2
Spannung bei
Nennlast
I
2
Nennschweiß-
strom
Schutzerde
(Masse)
I
1max
Stromaufnahme
bei Nennlast
I
1eff
Stromaufnahme
bei Max. Last
3-phasige
Stromquelle mit
Ws/Gs-Ausgang
Temperatur
Kühl- und Luft-
zirkuliergebläse
Erhöhen
IP
Schutzart
Elektr.
Fugenhobeln
Metall-Lichtbogen-
schweißen mit
umhüllter Elektrode
MIG/MAG-
Schweißen
OM-2221 Seite 8
2-6. Typenschild, für Produkte mit CE-Zeichen
2-7. Auswahl eines Aufstellplatzes
loc_2 3/96 - ST-801 881-A
1 Kranöse
2 Staplergabeln
Kranöse oder Staplergabeln zum
Transportieren des Gerätes
verwenden.
Wenn Staplergabeln verwendet
werden, sind diese bis unter die
gegenüberliegende Seite des
Gerätes auszuziehen.
3 Typenschild
4 Blechschild
Finden Sie die Stromaufnahme aus
den Angaben auf dem Leistungs-
oder Typenschild.
5 Leitungstrennschalter
(EVU fragen)
Gerät neben geeignetem
Stromanschluß aufstellen.
Wenn Benzin oder flüchtige
Flüssigkeiten in der Nähe
sind, müssen bei der
Installation zusätzliche
Vorsichtsmaßnahmen
beachtet werden siehe
NEC Artikel 511 oder CEC
Abschnitt 20, bzw. die UVV!
1
2
5
3
4
ODER
Transport
Plazierung
460 mm
460 mm
OM-2221 Seite 9
2-8. Ausgangsklemmen und Kabelgrößen
Wenn in der untenstehenden Tabelle mehrere Zahlen durch einen Bindestrich
getrennt sind, gibt die Zahl links vom Bindestrich an, wie viele Kabel verwendet
werden müssen, und die Zahl rechts vom Bindestrich gibt die Größe des zu
verwendenden Kabels an. 3-3/0 gibt zum Beispiel an, daß 3 Kabel mit einer Stärke
von 3/0 Gauge für die Verbindung von Elektrode und Werkstück verwendet
werden müssen.
HINWEIS
Gesamtkabellänge (Kupfer) im Schweißstromkreis nicht überschreiten
Ausgangs-
klemmen
30 m oder kürzer 45 m 60 m 70 m 90 m 105 m 120 m
Vor dem Anschließen
der Schweißausgangs-
klemmen die Schweiß-
stromquelle ausschalten
und das Netzkabel ziehen.
Schweiß-
stromstärke
1060%
Einschaltdauer
60100%
Einschaltdauer
10100% Einschaltdauer
100 4 4 4 3 2 1 1/0 1/0
150 3 3 2 1 1/0 2/0 3/0 3/0
200 3 2 1 1/0 2/0 3/0 4/0 4/0
250 2 1 1/0 2/0 3/0 4/0 2-2/0 2-2/0
300 1 1/0 2/0 3/0 4/0 2-2/0 2-3/0 2-3/0
350 1/0 2/0 3/0 4/0 2-2/0 2-3/0 2-3/0 2-4/0
400 1/0 2/0 3/0 4/0 2-2/0 2-3/0 2-4/0 2-4/0
Werkstück-
Elektroden-
500 2/0 3/0 4/0 2-2/0 2-3/0 2-4/0 3-3/0 3-3/0
Schweißaus-
gangsklem-
Schweiß-
ausgangs-
klemmen
600 3/0 4/0 2-2/0 2-3/0 2-4/0 3-3/0 3-4/0 3-4/0
men
klemmen
Kabelösen mit 5/8
700 4/0 2-2/0 2-3/0 2-4/0 3-3/0 3-4/0 3-4/0 4-4/0
Durchmesser erforderlich.
15/16
800 4/0 2-2/0 2-3/0 2-4/0 3-4/0 3-4/0 4-4/0 4-4/0
15/16
900 2-2/0 2-3/0 2-4/0 3-3/0 3-4/0 4-4/0 4-4/0
1000 2-2/0 2-3/0 2-4/0 3-3/0 4-3/0 4-4/0
1250 2-3/0 2-4/0 3-3/0 4-3/0 4-4/0
* Die Schweißkabelgröße (AWG) basiert entweder auf einem Spannungsabfall von 4 Volt oder weniger oder auf einer Stromdichte von minde-
stens 300 Circular Mils (Kreisfläche mit 1 mm Durchmesser) pro Ampere. Kontaktieren Sie Ihren Distributor für entsprechende Schweißka-
belgrößen in mm
2
. S-0007-E
OM-2221 Seite 10
2-9. Auswahl von Ws- oder Gs-Ausgang
Vor dem Arbeiten am Gerät die
Schweißstromquelle abschalten
und den Netzstecker ziehen.
Oberteil des Gerätes abnehmen.
1 Ws/Gs-Ausgangsaufkleber (innerhalb
des Gerätes)
2 Klemmbrücken
Das Klemmbrett ist innerhalb des Gerätes.
Brücken für gewünschten Ausgang, wie
am Aufkleber gezeigt, installieren.
Die Sicherungsmuttern müssen
entfernt werden, um die Position der
drei Leitungsbrücken rechts vom
Klemmbrett zu verändern. Zur
Änderung der Position der restlichen
sechs Brücken die Sicherungsmuttern
nur soweit lösen, daß die Brücken
entfernt werden können. Die Muttern
nach dem Entfernen der Brücken
immer fest anziehen.
Gehäuseoberteil wieder installieren.
ST-801 881-A / Ref. S-185 482
Ws
Gs
1
2
Besondere Sicherheitshinweise für
den Umgang mit Ws-Strom sind am
Anfang der Betriebsanleitung
enthalten. Beachten Sie die UVV!
Benötigtes Werkzeug:
3/8, 11/16, 7/8
2-10. Informationen über die Klemmenleiste TE3 und den Remote 14 Stecker RC7
Stecker-
buchse
am RC7
Stecker
am TE3
Information
AUSGANGS-
A A 24 V, 12 A, 60 Hz Ws. Gesichert durch Sicherungsautomat CB2.
AUSGANGS-
SCHALTSCHÜTZ
24 V Ws
B B Kontaktschluß mit A schließt 24 V Ws Schützsteuerstromkreis.
C C Befehlsbezug; +10 V Gs.
AUSGANGSSTEUERUNG
D D Gemeinsamer der Fernsteuerung.
DER FERNREGELUNG
E E 0 bis +10 V Gs Eingangsbefehl von Fernregelung.
AUSGANGS-
I I 115 V, 12 A, 60 Hz Ws. Gesichert durch Sicherungsautomat CB1.
AUSGANGS-
SCHALTSCHÜTZ
115 V Ws
J J Schließer zu I, schließt den 115 V Ws Schütz-Steuerstromkreis.
ERDE
K
G
K
G
Erde/Gehäuse.
Gemeinsamer für 24, 42 und 115 V Ws Schaltung.
42 V Ws
* L
42 V, 12 A, 60 Hz Ws. Gesichert durch Sicherungsautomat CB3.
A/V STROMSTÄRKE
F * Stromfeedback; +1 V Gs pro 100 A Schweißstrom.
A/V STROMSTÄRKE
SPANNUNG
H * Spannungsrückführung; +1 V Gs pro 10 V Ausgangsspannung.
MESSHILFSLEITUNG
* N Meßhilfsleitungssignal vom Werkstückausgang.
MESSHILFSLEITUNG
FERNREGLER
* P Meßhilfsleitungssignal vom Elektrodenausgang.
* Nicht verwendet
OM-2221 Seite 11
2-11. Fernregelung anschließen
Ref. ST-049 258-C / ST-801 882-A
Vor dem Öffnen der Tür die
Schweißstromquelle abschal-
ten und den Netzstecker
ziehen.
1Tür
2 14-pol. Steckverbindung
(innerhalb des Zugangs-
bereiches befestigt)
Die Fernregelung an der 14-pol.
Steckverbindung anschließen. Wenn
der Stecker nicht paßt, das Kabel mit
der Klemmenleiste TE3 verdrahten
(siehe Abschnitt 2-10 für Klemmen-
Informationen).
3 Klemmenleiste TE3 (innerhalb
des Zugangsbereiches
befestigt)
4 Kabel, das an TE3
angeschlossen wird
5 Klemmschraube
Ca. 10 mm am Ende des Kabels
abisolieren, das Ende an der
entsprechenden Stelle am TE3
einführen und die jeweilige Schraube
gut festziehen.
Tür schließen und sichern.
2
ODER
ODER
AJ
B
K
I
C
L
NH
D
M
G
E
F
1
3
4
5
3
Benötigtes Werkzeug:
10 mm
A
B
C
D
E
G
I
J
K
L
N
P
ODER
OM-2221 Seite 12
2-12. 115 Volt Ws-Steckverbindung und Sicherungsautomat
(Modelle mit 460 und 575 Volt Spannungseingang)
1 115 V 12 A Ws-Stecker
Der Strom wird zwischen dem Duplexstecker
und den 115 V Ausgangsanschlüssen an der
Klemmenleiste TE3 und dem 14-pol. Stecker
aufgeteilt (siehe Abschnitt 2-10).
2 Sicherungsautomat CB1
CB1 schützt den 115 V Ws-Stecker und den
115 V Ws-Abschnitt der Klemmenleiste TE3
und des 14-pol. Steckers vor Überlast.
1
Ref. ST-175 086 / Ref. ST-801 882-B
2
2-13. 230 Volt Ws-Steckverbindung und Sicherungsautomaten
(Modelle mit 400 Volt Spannungseingang)
1 230 V 16 A Ws-Stecker
2 Sicherungsautomat CB1
CB1 schützt den 115 V Ws-Abschnitt
der Klemmenleiste TE3 und des
14-pol. Steckers vor Überlast.
3 Sicherungsautomat CB4
CB4 schützt die 230 V Ws-Steck-
dose vor Überlast.
1
Ref. ST-175 086 / Ref. ST-801 882-B
3
2
OM-2221 Seite 13
2-14. Service-Leitfaden für die Elektrik
Dreiphasig,
50/60 Hz
Dreiphasig, 60 Hz
Eingangsspannung 380/400/415 460 575
Eingangsstromstärke bei Nennlast 143 124 100
Max. empfohlene Stärke für Standardsicherung 200 175 150
Aderquerschnitt (mm
2
) 120 1 2
Max. Länge des Anschlußkabels in Metern 116 127 175
Quelle: 1997 National Electrical Code (NEC). S-0092-J
Fragen Sie Ihre Miller-Vertretung bzw. Ihren Elektroinstallateur nach vorschriftsmäßigem Anschluß nach VDE.
2-15. Zuleitung anschließen
L1
input_2 3/96 - Ref. ST-144 221 / Ref. ST-801 883-B
Am Ort zur Verfügung stehende
Eingangsspannung überprüfen.
Diese Installation darf nur von
geschultem Personal durchgeführt
werden.
Linke Platte entfernen.
1 Netzkabel/Leitung
2 Leitungstrennschalter für
Nennleistung
Siehe Abschnitt 2-14.
3 Zugang und Zugentlastung
4 Eingangsleiter
5 Erdleiter (grün oder grüngelb)
Die Leiter durch die Zugentlastung
führen.
6 Dreiphasiger Schütz
7 Erdungsklemme
Den Erdungsleiter zuerst an der
Erdungsklemme anschließen. Dann
die Eingangsleiter an den
Leitungsklemmen am Schaltschütz
anschließen. Die Zugentlastung am
Eingangsstromkabel befestigen.
Den Erdleiter und die Eingangsleiter
in ein Schutzrohr oder eine ähnliche
Vorrichtung geben und anschließen,
um den Leitungstrennschalter span-
nungsfrei zu machen.
Achten Sie darauf, daß der Erdleiter
zu einem Erdungspunkt führt.
Seitenwand wieder installieren.
3/8
2
1
L2
L3
Stets den Erdleiter
zuerst anschließen.
= GND/PE
Benötigtes Werkzeug:
1
3
5
7
7/16
3/16
6
4
L1
L2
L3
Wenn mehrere Geräte verwendet
werden, die mit der Synchronisations-
klemmenleiste TE4 verbunden werden,
muß darauf geachtet werden, daß die
primären Eingangsstromleiter an jedem
Gerät in der selben Reihenfolge (L1 an
L1, L2 an L2, und L3 an L3) angeschlos-
sen werden.
Informationen über das Testen der
richtigen Primärphasenreihenfolge
sind im Abschnitt 2-16 enthalten.
OM-2221 Seite 14
Gerät B
(Slave)
2-16. Abgleich der Primärleitungen L1, L2 und L3 bei Verwendung mehrerer Geräte
Vor dem Öffnen der Tür
die Schweißstromquelle
abschalten und den
Netzstecker ziehen.
Dieser Test muß an Geräten
durchgeführt werden, die über die
Synchronisationsklemmenleiste
TE4 miteinander verbunden werden.
Dies bezieht sich auf den Anschluß
mehrerer Geräte, wie dies in den
Abschnitten 3-2, 3-3 und 3-5
dargestellt ist.
Beide Geräte einschalten. Mit einem
Ws-Voltmeter die Spannung
zwischen der Klemme A der
Klemmenleiste TE3 wie dargestellt
an beiden Geräten messen.
Wenn die Messung eine Spannung
von 0 (null) Volt ergibt, sind die
Primärleitungen phasenmäßig
richtig angeschlossen.
Wenn die Messung eine Spannung
von 48 Volt ergibt, müssen die
Eingangsleiterverbindungen an L1
und L3 am Primäreingangsschalt-
schützt des Gerätes B vertauscht
werden.
Wenn die Messung eine Spannung
von 42 Volt ergibt, müssen L1 und L2
am Primäreingangsschaltschützt
des Gerätes B vertauscht werden.
Das Meßgerät zeigt dann entweder
48 Volt oder 24 Volt an. Wenn das
Meßgerät 48 Volt anzeigt, müssen
L1 und L3 miteinander vertauscht
werden. Wenn das Meßgerät 24 Volt
anzeigt, müssen L2 und L3 miteinan-
der vertauscht werden.
Wenn die Messung eine Spannung
von 24 Volt ergibt, müssen L1 und L2
am Primäreingangsschaltschützt
des Gerätes B vertauscht werden.
Das Meßgerät zeigt dann entweder
0 (null) Volt oder 42 Volt an. Wenn die
Messung eine Spannung von 0 Volt
ergibt, sind die Primärleitungen pha-
senmäßig richtig angeschlossen.
Wenn das Meßgerät 42 Volt anzeigt,
müssen wiederum L1 und L2 sowie
L2 und L3 vertauscht werden.
Wenn Primärleitungsphasen-
sequenzen des zweiten Geräts (Sla-
ve) mit dem ersten Gerät (Master)
übereinstimmen, muß die Primär-
phasenverbindung zwischen dem
dritten Gerät (falls vorhanden) und
dem zweiten Gerät überprüft wer-
den. Es muß immer die Phasenver-
bindung zwischen dem nächstfol-
genden Gerät und dem zuvor gete-
steten Gerät überprüft und korrigiert
werden.
Einstellung an der
Ws-Volt-Skala
Die Polarität des Meßgerätes spielt keine Rolle.
Ref. ST-801 882-A / Ref. 801 883-B
Gerät A
(Master)
L1
L2
L3
A
B
C
D
E
G
I
J
K
L
N
P
Klemmenleiste
TE3
A
B
C
D
E
G
I
J
K
L
N
P
Klemmenleiste
TE3
Eingangs-
schaltschütz
OM-2221 Seite 15
ABSCHNITT 3 SCHWEISSAUSGANGSVERBINDUNGEN
ANSCHLIESSEN
3-1. Arbeits- und Elektrodenkabelanschlüsse für einzelne Gs- oder Ws-Bögen
Vor dem Öffnen der Tür die
Schweißstromquelle
abschalten und den
Netzstecker ziehen.
Für Pluspolung der Elektrode bei
Gs:
Die entsprechende Anzahl an
Schweißkabel richtiger Größe (sie-
he Abschnitt 2-8) an einer der Elek-
trodenklemmen der Schweiß-
stromquelle anschließen.
Die entsprechende Anzahl an
Massekabeln richtiger Größe an
einer der Masseklemmen der
Schweißstromquelle anschließen.
Für Minuspolung der Elektrode
bei Gs:
Die entsprechende Anzahl an
Schweißkabel richtiger Größe (sie-
he Abschnitt 2-8) an einer der Mas-
seklemmen der Schweißstrom-
quelle anschließen.
Die entsprechende Anzahl an
Massekabel richtiger Größe an
einer der Elektrodenklemmen der
Schweißstromquelle anschließen.
Für Ws-Ausgang:
Die entsprechende Anzahl an
Schweißkabel richtiger Größe (sie-
he Abschnitt 2-8) an einer der Elek-
trodenklemmen der Schweiß-
stromquelle anschließen.
Die entsprechende Anzahl an
Erdungskabeln richtiger Größe an
einer der Masseklemmen der
Schweißstromquelle anschließen.
Wenn es hinsichtlich dieser Anleitung
offene Fragen gibt, wenden Sie sich
vor dem Anschließen der Geräte bitte
an das Werk.
Gefahr von hohem Schweißstrom! Sämtlichen Metallschmuck, wie
zum Beispiel Ringe und Uhren, abnehmen, und mit Werkzeugen in
der Nähe der Ausgangsklemmen vorsichtig umgehen. Hochstrom
kann schwere Verbrennungen durch heiße Metalle verursachen,
wenn diese mit den Ausgangsklemmen in Berührung kommen und
das Gerät eingeschaltet ist. VOR dem Anschließen der
Schweißausgangsklemmen IMMER die Schweißstromquellen
ausschalten und das Netzkabel ziehen.
UNTERDIMENSIONIERTE SCHWEISSKABEL können Brände verursachen.
Das Werkstückkabel oder das Elektrodenkabel muß in der Lage sein, den Schweißstrom der
einzelnen Schweißstromquelle aufzunehmen (siehe Abschnitt 2-8).
Die Einschaltdauer der Schweißstromquellen darf nicht überschritten werden.
ELEKTROSCHOCKS können tödlich sein.
Stromführende Teile nicht berühren.
Vor dem Anschließen der Schweißausgangsklemmen die Schweißstromquellen ausschalten
und das Netzkabel ziehen.
Siehe ANSI Z49.1 und OSHA Titel 29, Kapitel XVII, Teil 1910, Unterteil Q (die Adressen finden
Sie am Beginn dieser Anleitung).
Niemals zwei stromführende Elektroden gleichzeitig angreifen oder berühren.
Anschlüsse für
Gs-Plus oder
Ws-Ausgang
Anschlüsse für
Gs-Minus
Ausgang
ST-801 882-A
Zur Elektrode
Zum Werkstück
Zum Werkstück
Zur Elektrode
OM-2221 Seite 16
3-2. Bei Verwendung mehrerer Geräte: Gs-Leitlichtbogen, ein oder mehrere
nachlaufende Ws-Bögen Mit separaten Elektroden
Vor dem Öffnen der Tür die
Schweißstromquelle abschal-
ten und den Netzstecker
ziehen.
Wenn ein Gs-Lichtbogen mit Plus an
der Elektrode mit einem oder mehre-
ren nachlaufenden Ws-Lichtbögen
verwendet werden soll, sind die
Anschlüsse wie unten dargestellt vor-
zunehmen.
Wenn mehr als ein nachlaufender
Ws-Lichtbogen verwendet wird, sind
die Ws-Geräte, wie in Abschnitt 3-6
bzw. 3-7 beschrieben, anzu-
schließen.
Werden mehrere Lichtbögen in
Tandem geschaltet, muß unbe-
dingt darauf geachtet werden,
daß die Geräteanschlüsse
sorgfältig ausgeführt werden.
Wenn Geräte für einen
Tandembetrieb nicht korrekt
angeschlossen werden, kann
dies zu schweren Schäden
führen.
Wenn es hinsichtlich dieser Anleitung
offene Fragen gibt, wenden Sie sich
vor dem Anschließen der Geräte bitte
an das Werk.
Zur Gs-Ausgangs-
elektrode Nr. 1
Anschlüsse
des Gs-geräts
Anschlüsse am
ersten Ws-gerät
Zur Ws-Ausgangs-
elektrode Nr. 3
Zur Ws-Ausgangs-
elektrode Nr. 2
Gefahr von hohem Schweißausgangsstrom! Sämtlichen Metallschmuck,
wie zum Beispiel Ringe und Uhren, abnehmen, und mit Werkzeugen in
der Nähe der Ausgangsklemmen vorsichtig umgehen. Hochstrom kann
schwere Verbrennungen durch heiße Metalle verursachen, wenn diese
mit den Ausgangsklemmen in Berührung kommen und das Gerät
eingeschaltet ist. VOR dem Anschließen der Schweißausgangsklemmen
IMMER die Schweißstromquellen ausschalten und das Netzkabel ziehen.
UNTERDIMENSIONIERTE SCHWEISSKABEL können Brände verursachen.
Das Werkstückkabel oder das Elektrodenkabel muß in der Lage sein, den Schweißstrom der
einzelnen Schweißstromquelle aufzunehmen (siehe Abschnitt 2-8).
Gemeinsame Anschlüsse wie in der untenstehenden Detailansicht dargestellt gut mit
entsprechendem Isoliermaterial abdecken.
Die Einschaltdauer der Schweißstromquellen darf nicht überschritten werden.
ELEKTROSCHOCKS können tödlich sein.
Stromführende Teile nicht berühren.
Vor dem Anschließen der Schweißausgangsklemmen die Schweißstromquellen ausschalten
und das Netzkabel ziehen.
Siehe ANSI Z49.1 und OSHA Titel 29, Kapitel XVII, Teil 1910, Unterteil Q (die Adressen finden
Sie am Beginn dieser Anleitung).
Niemals zwei stromführende Elektroden gleichzeitig angreifen oder berühren.
ST-801 882-A
Abgeschirmtes Kabel zur
Klemmenleiste TE4
Zum nächsten
Ws-Gerät
Anschlüsse am zweiten
Ws-gerät (und an fol-
genden Geräten)
Zum Werkstück Zum Werkstück Zum Werkstück
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Miller KH508159 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
Dieses Handbuch ist auch geeignet für