Miller KK214296 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

S-22P12
Verfahren
Beschreibung
MIG/MAG
Fülldrahtschweißen
Drahtvorschub
OM-1569/ger 121 365N
April 2000
BETRIEBSANLEITUNG
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Internet :
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Wir danken und gratulieren zur Wahl von Miller.
Jetzt sind Sie in der Lage, Ihre Arbeit zu erledigen,
und zwar richtig. Wir wissen, daß Sie keine Zeit
dazu haben, es anders zu machen.
Aus dem gleichen Grund sorgte Niels Miller dafür,
daß seine Produkte wertbeständig und von
überragender Qualität waren, als er 1929 mit der
Herstellung von Lichtbogen–Schweißgeräten begann. Ebenso wie Sie
konnten sich seine Kunden nichts Geringeres leisten. Die Miller Produkte
mußten nicht nur so gut wie möglich sein, sie mußten die Besten auf dem
Markt sein.
Heute wird diese Tradition von den Leuten fortgesetzt, die Miller
Produkte herstellen und verkaufen. Sie sind ganz genauso darauf
verpflichtet, Produkte und Dienstleistungen mit den hohen, 1929
aufgestellten Qualitäts– und Wertmaßstäben zu liefern.
Diese Betriebsanleitung soll Ihnen dabei helfen, den größtmöglichen
Nutzen aus den Miller Produkten zu ziehen. Nehmen Sie sich bitte auch
Zeit zum Lesen der Sicherheitsmaßnahmen. Sie dienen Ihrem Schutz am
Arbeitsplatz. Wir haben die Aufstellung und
Bedienung leicht und einfach gemacht. Mit
Miller können Sie sich bei sachgemäßer
Wartung auf Jahre zuverlässigen Einsatzes
verlassen. Und für den Fall, daß Ihr Gerät aus
irgendeinem Grund repariert werden muß,
finden Sie im Abschnitt Fehlersuche Hilfe bei
der Bestimmung des Problems. Mit Hilfe der
Stückliste können Sie dann das Teil genau
bestimmen, das zur Beseitigung des Problems
benötigt wird. Außerdem finden Sie Garantie–
und Wartungsangaben für Ihr spezielles Modell.
Miller Electric stellt eine komplette Reihe von Schweißgeräten und
Schweißausrüstungen her. Fragen Sie bei Ihrer Miller Vertretung nach
dem neuesten Katalog mit dem kompletten Angebot oder nach den
getrennten Katalogblättern der weiteren Miller Qualitätsprodukte.
Miller ist der erste
Schweißgerätehersteller
in den U.S.A., der die
Registrierung unter dem
ISO 9001 Qualitätssystem
erlangte.
Jede Miller Stromquelle
arbeitet so hart wie Sie
und besitzt die
müheloseste Garantie in
der Branche.
Von Miller für Sie
Inhaltsverzeichnis
ABSCHNITT 1 SICHERHEITSMAßNAHMEN VOR GEBRAUCH LESEN 1.
1-1. Symbole 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung 3. . . . . . . . . .
1-4. Die wichtigsten Sicherheitsnormen 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-5. EMF-Information 4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 2 DEFINITIONEN 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1. Warnschilder 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2. Typenschild, für Produkte mit CE-Zeichen 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-3. Symbole und Definitionen 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 3 INSTALLATION 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-1. Technische Angaben 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-2. Geräteanschluß 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-3. Anschluß des Schweißbrenners und des Kabels für die
optionale Meßhilfsleitung 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-4. Anschluß des Schutzgases und des 14-poligen Steckers 8. . . . . . . . . . . .
3-5. 14-poliger Stecker 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-6. Einstellen des optionalen Drahtvorschubbereichsschalters 9. . . . . . . . . . .
3-7. Anschluß des Schweißkabels und Installation der Antriebsrollen 10. . . . . .
3-8. Schweißdraht einlegen 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 4 BEDIENUNG 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-1. Bedienelemente 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 5 WARTUNG & FEHLERSUCHE 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-1. Routinemäßige Wartungsarbeiten 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-2. Überlastungsschutz 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 6 ELEKTRISCHE SCHALTPLÄNE 15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 7 ERSATZTEILLISTE 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
GARANTIE
OM-1569N/ger
dec_con1 1/96
Konformitätserklärung für
Produkte aus der Europäischen Union (CE)
Diese Angaben gelten für Geräte mit CE-Zertifizierung (siehe Leistungsschild am
Gerät.)
HINWEIS
Herstellerbezeichnung: Miller Electric Mfg. Co.
Herstelleradresse: 1635 W. Spencer Street
Appleton, WI 54914 USA
erklärt, daß das Produkt: S-22P12
den folgenden Richtlinien und Normen entspricht:
Richtlinien
Niederspannungsrichtlinie: 73/23/EEC
Elektromagnetische verträglichkeit richtlinien: 89/336/EEC
Maschinenrichtlinien: 89/392/EEC, 91/368/EEC, 93/C 133/04, 93/68/EEC
Normen
Lichtbogenschweißgeräte Teil I: Schweißstromquellen: IEC 609741
(September 1998 Zweite Ausgabe)
Lichtbogenschweißgeräte: Drahtvorschubsysteme: IEC 974-5
(September 1997 Überarbeitung)
Gehäuse-Schutzklasse (IP-Code): IEC 529
(November 1989 Erste Ausgabe)
Isolierung für Geräte in Niederspannungssystemen: Teil I: Prinzipien, Anforderungen und Test: IEC 664-1
(Oktober 1992 Erste Ausgabe)
Elektromagnetische verträglichkeit richtlinien (EMV) : EN50199 (August 1995)
Kontaktperson für Europa: Mr. Luigi Vacchini, Managing Director
MILLER Europe S.P.A.
Via Privata Iseo 6/E
20098 San Giuliano
Milanese, Italien
Telefon: 39(0)2-98290-1
Fax: 39(0)2-98290-203
OM-1569 Seite 1
ABSCHNITT 1 - Sicherheitsmaßnahmen - vor Gebrauch lesen
safety_som_ger 4/98
1-1. Symbole
Bedeutet Achtung! Mit dem folgenden Vorgang sind
mögliche Gefahren verbunden! Die möglichen Gefahren
werden durch die Symbole veranschaulicht.
Y Weist auf eine besondere Sicherheitsmitteilung hin.
. Bedeutet HINWEIS; keine Gefahr für die Sicherheit.
Diese Symbolgruppe bedeutet Achtung! mögliche Gefahren durch
ELEKTROSCHOCK, BEWEGLICHE TEILE und HEISSE STELLEN.
Zur Vermeidung der Gefahren siehe Symbole und entsprechende Er-
klärungen und Anleitungen unten.
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen
Y Die dargestellten Symbole werden in der gesamten
Betriebsanleitung verwendet, um auf mögliche Gefahren
hinzuweisen. Wenn Sie dieses Symbol sehen, ist erhöhte
Achtsamkeit erforderlich. Zur Vermeidung der Gefahr sind die
entsprechenden Anleitungen zu befolgen. Die
untenstehenden Sicherheitshinweise sind nur eine
Zusammenfassung der umfassenderen Sicherheitsnormen
im Abschnitt 1-4. Lesen und beachten Sie alle
Sicherheitsnormen.
Y Lassen Sie alle Arbeiten am Gerät, wie Installation, Betrieb,
Wartung und Reparaturen, nur von qualifiziertem Personal
ausführen.
Y Während des Betriebes andere Personen, besonders Kinder,
vom Gerät fernhalten.
ELEKTROSCHOCKS können tödlich
sein.
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche
Schocks oder schwere Verbrennungen zur Folge
haben. Der Kreis zwischen Elektrode und Werkstück
ist stromführend, sobald der Ausgangsstrom einge-
schaltet ist. Auch der Eingangsstromkreis und die Stromkreise im
Inneren sind stromführend, wenn der Strom eingeschaltet ist. Beim
halbautomatischen oder automatischen Schweißen sind der Draht, die
Drahtspule, das Antriebsrollengehäuse und alle Metallteile, die mit dem
Schweißdraht in Berührung stehen, stromführend. Falsch installierte
oder unsachgemäß geerdete Geräte stellen eine Gefahr dar.
D Stromführende Teile nicht berühren.
D Trockene Isolierhandschuhe ohne Löcher und Schutzkleidung tra-
gen.
D Der Schweißer muß sich selbst vom Werkstück und der Erde durch
trockene, isolierende Matten oder Abdeckungen isolieren, die groß
genug sind, um einen Kontakt zwischen ihm und dem Werkstück oder
der Erde zu verhindern.
D Den Wechselstromausgang nicht in einer feuchten Umgebung mit be-
grenzten Bewegungsmöglichkeiten oder Sturzgefahr verwenden.
D Den Wechselstromausgang NUR dann verwenden, wenn er für das
Schweißverfahren benötigt wird.
D Falls vorhanden, sollte bei Verwendung des Wechselstromausgan-
ges die Ausgangsfernregelung benutzt werden.
D Vor dem Installieren oder Warten dieses Gerätes den Eingangsstrom
abschalten oder den Motor ausschalten. Eingangsstrom gemäß OS-
HA 29 CFR 1910.147 ausschalten (siehe Sicherheitsnormen).
D Das Gerät gemäß der Betriebsanleitung und den anzuwendenden
Vorschriften installieren und erden.
D Stets die Versorgungserdung überprüfen der Massedraht des
Stromkabels muß ordentlich mit dem Erdungsstift im Stecker verbun-
den sein, und das Kabel muß an eine ordentlich geerdete Steckdose
angeschlossen sein.
D Bei der Herstellung von Eingangsverbindungen ist zuerst der Er-
dungsleiter anzubringen Verbindungen zweimal prüfen.
D Stromkabel häufig auf Beschädigungen oder blanke Drähte untersu-
chen beschädigtes Kabel sofort auswechseln Berührung mit
blanken Drähten kann tödlich sein.
D Nicht in Verwendung stehende Geräte ausschalten.
D Keine verschlissenen, beschädigten, zu gering dimensionierten oder
schlecht isolierte Kabel verwenden.
D Kabel nicht um den Körper schlingen.
D Wenn das Werkstück geerdet werden muß, ist dieses mit einem eige-
nen Kabel zu erden.
D Die Elektrode nicht berühren, wenn Sie Kontakt zum Werkstück, der
Erde oder einer weiteren Elektrode eines anderen Gerätes haben.
D Nur gut gewartete Geräte verwenden. Beschädigte Teile sofort repa-
rieren oder auswechseln. Das Gerät gemäß der Betriebsanleitung
warten.
D Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr tragen.
D Alle Platten und Abdeckungen an ihrem Platz belassen.
D Das Arbeitskabel mit gutem Metallkontakt zum Werkstück oder zum
Werktisch so nahe wie möglich bei der Schweißstelle anklemmen.
BEACHTLICHE GS-SPANNUNG ist auch nach Ab-
klemmen des Eingangsstroms bei den Umformern
vorhanden.
D Vor dem Berühren von Teilen den Umformer ausschalten, den Ein-
gangsstrom abklemmen und die Eingangskondensatoren gemäß den
Anleitungen im Abschnitt Wartung entladen.
Beim Schweißen entstehen Dämpfe und Gase. Das
Einatmen dieser Dämpfe und Gase kann die Gesund-
heit gefährden.
DÄMPFE UND GASE können gesund-
heitsgefährdend sein.
D Gesicht von den Dämpfen fernhalten. Dämpfe nicht einatmen.
D Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen lüften und/oder die Dämpfe
und Gase beim Lichtbogen absaugen.
D Bei schlechter Belüftung eine geprüfte Atemmaske mit Luftzufuhr ver-
wenden.
D Die Materialsicherheits-Datenblätter (MSDSs) und die Herstelleran-
leitungen für Metalle, Abschmelzelektroden, Beschichtungen,
Reiniger und Entfetter lesen.
D In kleinen Räumen nur bei guter Belüftung arbeiten oder eine Atem-
maske mit Luftzufuhr verwenden. Es sollte stets eine erfahrene
Aufsichtsperson in der Nähe sein. Schweißdämpfe und Gase können
die Luft verdrängen und den Sauerstoffpegel senken, was zu schwe-
ren Verletzungen oder zum Tod führen kann. Sicherstellen, daß die
eingeatmete Luft ungefährlich ist.
D Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder Spritzarbeiten
schweißen. Die Hitze und die Strahlen des Lichtbogens können mit
den Dämpfen reagieren und hochgiftige Reizgase bilden.
D Nicht auf beschichteten Metallen schweißen, wie z.B. verzinktem
oder blei- oder kadmiumplattiertem Stahl, wenn nicht zuvor die Be-
schichtung vom Schweißbereich entfernt wurde. Der Arbeitsbereich
muß gut gelüftet sein und, falls notwendig, eine Atemmaske mit Luft-
zufuhr getragen werden. Die Beschichtung sowie viele Metalle, die
diese Elemente enthalten, können beim Schweißen giftige Dämpfe
freisetzen.
OM-1569 Seite 2
Beim Schweißen entstehende Lichtbogenstrahlen ver-
ursachen sehr intensive sichtbare und unsichtbare
(ultraviolette und infrarote) Strahlen, die Augen und
Haut verbrennen können. Der bei manchen Arbeiten
entstehende Lärm kann das Gehör schädigen. Funken
springen aus der Schweißung.
LICHTBOGENSTRAHLEN können
Augen und Haut verbrennen
D Schweißhelm mit geeignetem Filter zum Schutz des Gesichtes und
der Augen beim Schweißen oder Zusehen tragen (siehe ANSI Z49.1
und Z87.1 in den Sicherheitsnormen).
D Zugelassene Schutzbrille mit Seitenschutz unter dem Helm tragen.
D Schutzschirme oder ähnliches verwenden, um andere Personen vor
dem grellen Licht und den Strahlen zu schützen; andere warnen, nicht
in den Lichtbogen zu schauen.
D Schutzkleidung aus haltbarem, nicht brennbarem Material (Wolle und
Leder) sowie Fußschutz tragen.
Das Schweißen an geschlossenen Behältern wie z.B.
Tanks, Fässern oder Rohren kann diese aufblähen.
Funken können vom Lichtbogen wegspritzen. Diese
Funken sowie heiße Werkstücke und heiße Geräte
können Brände und Verbrennungen verursachen. Versehentlicher
Kontakt der Elektrode mit Metallobjekten kann Funken, Explosion,
Überhitzung oder einen Brand verursachen. Vor dem Schweißen
sicherstellen, daß im Arbeitsbereich gefahrlos gearbeitet werden kann.
SCHWEISSEN kann Brände oder
Explosionen verursachen.
D Schützen Sie sich selbst und andere vor herumfliegenden Funken
und heißem Metall.
D Nicht dort schweißen, wo Funken auf entflammbares Material treffen
könnten.
D Alle flammbaren Materialien in einem Umkreis von mindestens 10,7
m um den Lichtbogen herum entfernen. Wenn dies nicht möglich ist,
müssen sie mit einer geprüften Abdeckung abgedeckt werden.
D Achtung: beim Schweißen entstehende Funken und heiße Material-
teile können sehr leicht durch kleine Ritzen und Öffnungen in
umliegende Bereiche gelangen.
D Vorsicht vor Bränden. Ein Feuerlöscher sollte stets in der Nähe sein.
D Achtung: bei Schweißarbeiten an Decke, Boden, Spritzwand oder
Trennwand könnte ein Brand auf der anderen, nicht sichtbaren Seite
entstehen.
D Nicht an geschlossenen Behältern wie z.B. Tanks, Fässern oder Roh-
ren schweißen, wenn diese nicht gemäß AWS F4.1 vorbereitet
wurden (siehe Sicherheitsnormen).
D Das Arbeitskabel so nahe beim Schweißbereich wie möglich mit dem
Werkstück verbinden, damit der Schweißstrom nicht eine allzulange,
möglicherweise nicht überall geerdete Strecke zurücklegen muß und
um so die Gefahr von Elektroschocks und Bränden zu verringern.
D Schweißgerät nicht zum Auftauen gefrorener Leitungen verwenden.
D Stabelektrode vom Halter nehmen oder Schweißdraht an der Spitze
abschneiden, wenn nicht geschweißt wird.
D Ölfreie Schutzkleidung wie Lederhandschuhe, dickes Hemd, stulpen-
lose Hose, hohe Schuhe und eine Kappe tragen.
D Vor Schweißarbeiten brennbare Dinge wie Feuerzeuge oder Streich-
hölzer weglegen.
HERUMFLIEGENDE METALLSTÜCKE
können die Augen verletzen.
D Schweißen, Auskatzen, Verwenden einer Draht-
bürste und Schleifen erzeugen Funken und flie-
gendes Metall. Beim Abkühlen einer Schwei-
ßung kann Schlacke abspringen.
D Selbst unter dem Schweißhelm eine zugelassene Schutzbrille mit
Seitenschutz tragen.
GASANREICHERUNG kann Verlet-
zungen verursachen oder töten.
D Bei Nichtgebrauch die Schutzgasversorgung
schließen.
D Geschlossene Räume immer belüften oder zuge-
lassenes Luftbeatmungsgerät verwenden.
HEISSE TEILE können schwere Ver-
brennungen verursachen.
D Heiße Teile nicht mit bloßer Hand berühren.
D Schweißbrenner oder Schweißpistole abkühlen
lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
MAGNETISCHE FELDER können
Schrittmacher beeinflussen.
D Personen mit Herzschrittmachern sollten dem
Gerät fernbleiben.
D Personen mit Herzschrittmachern sollten ihren
Arzt konsultieren, bevor sie sich Lichtbogen-
schweiß-, Hobel- oder Punktschweißarbeiten nä-
hern.
LÄRM kann das Gehör beschädigen.
Der Lärm einiger Verfahren oder Geräte kann das
Gehör beschädigen.
D Bei hohem Lärmpegel zugelassenen Ohren-
schutz tragen.
Schutzgasflaschen enthalten unter hohem Druck ste-
hendes Gas. Bei Beschädigung kann eine Flasche
explodieren. Da Gasflaschen normalerweise zum
Schweißen gehören, müssen sie sehr vorsichtig
behandelt werden.
FLASCHEN können bei Beschädi-
gung explodieren.
D Flaschen mit verdichtetem Gas vor zu großer Hitze, mechanischen
Schlägen, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen
schützen.
D Die Flaschen senkrecht installieren und an einer stabilen Stütze oder
einem Flaschenwagen befestigen, damit sie nicht umfallen können.
D Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Schaltkreisen
fernhalten.
D Niemals einen Schweißbrenner auf eine Gasflasche hängen.
D Niemals eine Flasche mit einer Schweißelektrode berühren.
D Niemals an einer druckbeaufschlagten Flasche schweißen die Fla-
sche wird explodieren.
D Stets nur die für die jeweilige Anwendung geeigneten Schutzgasfla-
schen, Regler, Schläuche und Fittinge verwenden; diese und
dazugehörige Teile in gutem Zustand halten.
D Gesicht vom Auslaß wegdrehen, wenn ein Flaschenventil geöffnet
wird.
D Stets die Schutzkappe am Flaschenventil haben, außer wenn die Fla-
sche gerade in Verwendung steht oder angeschlossen wird.
D Die Anleitungen für Flaschen mit verdichtetem Gas und Zubehörteile
sowie die in den Sicherheitsnormen enthaltene CGA-Publikation P-1
lesen.
OM-1569 Seite 3
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung
FEUER ODER EXPLOSIONSGE-
FAHR
D Gerät nicht auf oder in der Nähe von brennbaren
Oberflächen installieren oder aufstellen.
D Gerät nicht in der Nähe von brennbaren Materia-
lien installieren.
D Überlasten Sie nicht die Stromkapazität versichern Sie, sich daß
die Kapazität für den Betrieb dieses Gerätes ausreicht.
EIN UMFALLENDES GERÄT kann
Verletzungen verursachen.
D Die Hebevorrichtung nur zum Anheben der Ein-
heit verwenden, NICHT aber für das Fahrwerk,
den Gasflaschenanhänger oder andere Zubehör-
teile.
D Zum Heben und Unterstützen der Einheit nur Ge-
räte mit ausreichender Leistungsfähigkeit ver-
wenden.
D Bei der Verwendung von Gabelstaplern zum Transportieren der Ein-
heit darauf zu achten, daß die Gabeln lang genug sind und auf der
Gegenseite der Einheit überstehen.
ÜBERHITZUNG kann durch ZU LAN-
GEN GEBRAUCH auftreten.
D Gerät abkühlen lassen, nenneinschaltdauer be-
achten.
D Vor Wiederaufnahme der Schweißarbeiten Strom
oder Einschaltdauer verringern.
D Den Luftstrom zur Einheit nicht blockieren oder filtern.
STATISCHE ELEKTRIZITÄT kann Teile
an den Schaltplatten beschädigen.
D VOR Arbeiten an der Schaltplatte oder deren Tei-
len Erdungsarmband anlegen.
D Schaltplatten nur in statiksicheren Taschen oder
Schachteln lagern, transportieren oder versen-
den.
BEWEGLICHE TEILE können Verlet-
zungen verursachen.
D Abstand zu allen beweglichen Teilen halten.
D Abstand zu allen Geräteteilen halten, bei denen
die Gefahr von Einklemmungen besteht, wie z.B.
bei Antriebsrollen.
SCHWEISSDRÄHTE können
Verletzungen verursachen.
D Pistolenabzug erst betätigen, wenn dazu aufge-
fordert wird.
D Pistole niemals gegen einen Körperteil, andere
Personen oder Metall richten, wenn Schweiß-
draht eingezogen wird.
BEWEGLICHE TEILE können Verlet-
zungen verursachen.
D Abstand zu beweglichen Teilen, wie z.B. Lüftern,
halten.
D Alle Türen, Platten, Abdeckungen und Schutz-
vorrichtungen geschlossen halten und an ihrem
Platz lassen.
HFAUSSTRAHLUNG kann Störun-
gen verursachen.
D Hochfrequenz-Strahlung (H.F.) kann Störungen
bei der Funknavigation, bei Sicherheitseinrich-
tungen, Computern und Kommunikationsgeräten
verursachen.
D Installation sollte nur von geschultem Personal durchgeführt wer-
den, das mit elektronischen Geräten vertraut ist.
D Der Anwender ist verpflichtet, durch die Installation auftretende In-
terferenzprobleme sofort von einem geschulten Elektriker beheben
zu lassen.
D Sollte von der Post oder Telekom über auftretende Störungen infor-
miert werden, ist der Gebrauch des Gerätes sofort einzustellen.
D Gesamte Installation regelmäßig warten und überprüfen.
D Türen und Abdeckungen von Hochfrequenzquellen geschlossen
halten; für korrekte Elektrodenabstände sorgen; durch Erdung und
Abschirmung die Möglichkeit von Interferenzen auf ein Minimum re-
duzieren.
LICHTBOGENSCHWEISSEN kann
Störungen verursachen.
D Elektromagnetische Energie kann empfindliche
elektronische Geräte stören wie zum Beispiel
Rechner sowie rechnergesteuerte Geräte wie
zum Beispiel Roboter.
D Dafür sorgen, daß alle Geräte im Schweißbereich elektromagne-
tisch verträglich sind.
D Zur Einschränkung möglicher Störungen die Schweißkabel mög-
lichst kurz halten sowie eng zusammen und niedrig, zum Beispiel
auf dem Boden, anordnen.
D Den Schweißbetrieb 100 Meter entfernt von empfindlichen elektro-
nischen Geräten anordnen.
D Dafür sorgen, daß die Schweißmaschine im Einklang mit dieser An-
leitung installiert und geerdet ist.
D Falls dennoch Störungen auftreten, muß der Benutzer besondere
Maßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel Versetzen der Schweiß-
maschine, die Verwendung abgeschirmter Kabel, Leitungsfilter
oder Abschirmung des Arbeitsbereiches.
1-4. Die wichtigsten Sicherheitsnormen
Sicherheit beim Schweißen und Schneiden, ANSI-Norm Z49.1, von der
Amerikanischen Schweißgesellschaft, 550 N.W. LeJeune Rd, Miami
FL 33126
Sicherheits- und Gesundheitsnormen, OSHA 29 CFR 1910, von: Su-
perintendent of Documents, U.S. Government Printing Office,
Washington, D.C. 20402.
Empfohlene Sicherheitsvorkehrungen bei der Vorbereitung zum
Schweißen und Schneiden von Behältern mit gefährlichen Substanzen
, Norm AWS F4.1 der Amerikanischen Schweißgesellschaft, 550 N.W.
LeJeune Rd, Miami, FL 33126
Nationale Elektrizitätsvorschriften, NFPA Norm 70, von der Nationalen
Brandschutzvereinigung, Batterymarch Park, Quincy, MA 02269.
Sichere Handhabung verdichteter Gase in Behältern , CGA Pamphlet
P-1, von der Compressed Gas Association, 1235 Jefferson Davis High-
way, Suite 501, Arlington, VA 22202.
Sicherheitsvorschriften beim Schweißen und Schneiden, CSA Norm
W117.2, vom Kanadischen Normungsinstitut, Normenverkauf, 178
Rexdale Boulevard, Rexdale, Ontario, Canada M9W 1R3.
Sicherheitsvorkehrungen für Augen- und Gesichtsschutz , ANSI Norm
Z87.1, vom Amerikanischen Normungsinstitut, 1430 Broadway, New
York, NY 10018.
Schneid- und Schweißprozesse, NFPA Norm 51B, von der Nationalen
Brandschutzvereinigung, Batterymarch Park, Quincy, MA 02269.
OM-1569 Seite 4
1-5. EMF-Information
Informationen zum Schweißen und die Auswirkungen von elektrischen
und magnetischen Niedrigfrequenzfeldern
Schweißstrom verursacht elektromagnetische Felder, während er
durch die Stromkabel fließt. Solche Felder haben früher, und rufen auch
jetzt noch gewisse Besorgnis hervor. Nach Auswertung von über 500
Studien, welche Forschungen über eine Zeitspanne von mehr als 17
Jahre überbrücken hat ein spezieller Blue Ribbon Ausschuß” des Na-
tionalen Forschungsrates beschlossen, daß: nach des Erachtens des
Komitees, die Gesamtheit an Beweismaterial nicht klar bewiesen hat,
daß Aussatz zu Netzfrequenz und magnetischen Feldern eine
persönliche gesundheitstechnische Gefahr darstellt. Weitere Unter-
suchungen finden jedoch noch statt und zusätzliches Beweismaterial
wird noch weiter untersucht. Bis zu einem Zeitpunkt zu welchem
endgültige Schlußfolgerungen gezogen werden, sollten Sie bei
Schweiß– und Schneidarbeiten Ihren Kontakt mit elektromagnetischen
Feldern auf ein Minimum reduzieren.
Beachten Sie die folgenden Vorkehrungen, um die Magnetfelder am Ar-
beitsplatz zu verringern:
1 Kabel durch Verdrehen und Zusammenkleben nahe beieinander
halten.
2 Kabel soweit wie möglich vom Bedienungspesonal weglegen.
3 Kabel nicht um den Körper schlingen.
4 Schweißstromquelle und Kabel so weit wie möglich fernhalten.
5 Arbeitsklemme so nahe wie möglich an der Schweißstelle am
Werkstück anbringen.
Über Herzschrittmacher:
Personen mit Herzschrittmacher müssen ihren Arzt konsultieren. Vo-
rausgesetzt, Sie haben die Einwilligung Ihres Arztes, empfehlen wir
vorgebene Verfahrensweise.
OM-1569 Seite 5
ABSCHNITT 2 DEFINITIONEN
2-1. Warnschilder
1 1.1 1.2 1.3
3 3.1 3.2 3.3
4 4.1
+
2
2.1
2.2
+
+
56
+
2.3
S-178 936
Achtung! Vorsichtig sein! Die Sym-
bole weisen auf mögliche vorhan-
dene Gefahren hin.
Antriebswalzen können Finger ver-
letzen.
Während des Betriebes stehen
Schweißdraht und Antriebsteile un-
ter Schweißspannung Hände und
Metallobjekte fernhalten.
1 Elektroschocks können
tödlich sein.
1.1 Trockene Isolierhandschuhe
tragen. Elektrode nicht mit
bloßer Hand berühren. Keine
feuchten oder beschädigten
Handschuhe tragen.
1.2 Eigenen Körper gegen
Werkstück und Erde isolieren,
um sich vor Elektroschocks
zu schützen.
1.3 Vor Arbeiten an der Maschine
den Netzstecker ziehen.
2 Das Einatmen von
Schweißgasen kann die
Gesundheit gefährden.
2.1 Gesicht von den Dämpfen
fernhalten.
2.2 Dämpfe durch Saugentlüftung
oder Lüfter abführen.
2.3 Dämpfe mit Ventilator
abführen.
3 Schweißfunken können
Explosion oder Brand
verursachen.
3.1 Brennbare Materialien vom
Schweißbereich fernhalten.
Nicht in der Nähe von
brennbaren Materialien
schweißen.
3.2 Schweißfunken können
Brände verursachen. Es sollte
stets eine Person mit
Feuerlöscher zur
Brandüberwachung
anwesend sein.
3.3 Nicht an Fässern oder
geschlossenen Behältern
schweißen.
4 Lichtbogenstrahlen können
Augen verbrennen und die
Haut verletzen.
4.1 Kopfschutz und Schutzbrillen
tragen. Ohrenschutz tragen
und Hemdkragen zuknöpfen.
Schweißhelm mit richtigem
Filterschutz tragen.
Vollständige Schutzkleidung
tragen.
5 Vor Arbeiten am Gerät oder
vor dem Schweißen die
Betriebsanleitung durchlesen.
6 Warnschild nicht entfernen
oder überdecken.
OM-1569 Seite 6
2-2. Typenschild, für Produkte mit CE-Zeichen
ST-178 794-A
Suchen Sie das Schild heraus,
das dem Geräteschild entspricht.
Siehe Abschnitt 3-7.
SN:
24
7
Hz50/60
IP 23
V100 A500 X 100 %
MILLER ELECTRIC MFG. CO., APPLETON, WI USA
V
U
1
=
A
I
1
=
1
U
2
=
I
2
=
2-3. Symbole und Definitionen
Einige Symbole betreffen nur CE-Produkte.
HINWEIS
Ausgang Wechselstrom
A
Ampere
V
Volt
Einphasig Drahtvorschub
Hz
Hertz
IP
Schutzart
X
Einschaltdauer
Draht zum Werk-
stück einschlei-
chen
Gas vorströmen Erhöhen
Anleitungen lesen
und beachten.
Eingang
U
1
Primärspannung
U
2
Herkömmliche
Lastspannung
Anschluß
I
1
Primärstrom
I
2
Nennschweiß-
strom
Prozent
OM-1569 Seite 7
ABSCHNITT 3 INSTALLATION
3-1. Technische Angaben
Spannungs-
versorgung
Schweißstrom-
quelle
Drahtvor-
schubge-
schwindigkeit
Drahtdurch-
messer
Schweißnenn-
strom
Schut-
zart
Außenab-
messungen
Gewicht
24 Volt Ws,
einphasig
3,5 Ampere
50/60 Hertz
Konstante Spannungs-
kennlinie (CV) Gs mit
14-Pin und
Schaltschütz-
Steuerung
75 bis 630 IPM (1,9
bis 16 m/Min.)
0,6 bis 2 mm
100 Volt,
500 Ampere,
100%
Einschaltdauer
IP-23
Länge: 572 mm
Breite: 222 mm
Höhe: 400 mm
12,2 kg
3-2. Geräteanschluß
ST-155 765-A
1 Schweißstromquelle mit
konstanter
Spannungskennlinie (CV) und
24 V Ws-Versorgung für
Drahtvorschub
Bei Schweißstromquellen mit nur
einer 115 V Ws-Versorgung kann
der PSA-2-Adapter (als Zubehör
erhältlich) verwendet werden.
2 Negatives () Schweißkabel
3 Positives (+) Schweißkabel
4 Werkstück
5 Verbindungskabel (vom
Anwender beizubringen)
6 14-poliger Stecker mit Kabel
7 Drahtvorschub
8 Brenner
9 Steckverbindung für
Brennersteckvorrichtung
10 Gasschlauch
11 Gasflasche
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
BrennerSchweißprozeß
Empfehlungen für Schweißbrenner
MIG/MAG-Schweißen Massiv- oder Fülldrähte
Fülldrahtschweißen selbstabschirmende Drähte
M25 oder M40
GA-40GL
OM-1569 Seite 8
3-3. Anschluß des Schweißbrenners und des Kabels für die optionale Meßhilfsleitung
ST-800 588 / Ref. S-0621-C
1 Brennerfeststellung
2 Brennerblock
3 Drahtauslaßführung
Knopf lösen und Brennerende in
Block einführen. Drahtauslaßfüh-
rung so nahe wie möglich bei den
Antriebsrollen plazieren, ohne daß
die Führung die Rollen berührt.
Knopf anziehen.
4 Stecker für Brennerstecker
5 Steckverbindung für
Brennersteckvorrichtung
6 Klemme für Meßhilfsleitung
(Teil der Meßgeräteoption)
Am Werkstück befestigen.
7 Brennerhalterung
7
1
2
3
4
5
6
3-4. Anschluß des Schutzgases und des 14-poligen Steckers
Ref. ST-801 155-A / Ref. ST-801 131
1 Gasschlauch mit rechtsdre-
henden 5/8-18 Anschlüssen
(vom Anwender beizubrin-
gen)
2 Schutzgasflasche
3 Ventil
4 Durchflußmesser
Nach Abschluß der Schweißarbei-
ten das Ventil schließen.
5 14-poliger Stecker
Benötigtes Werkzeug:
1
2
3
4
5
5/8 Zoll
OM-1569 Seite 9
3-5. 14-poliger Stecker
Stift* Informationen zum Stift
A 24 Volt Ws in Bezug auf Sockel G.
AJ
B Kontaktschluß mit A schließt 24 V Ws Schützsteuerstromkreis.
AJ
B
K
I
G Gemeinsamer Schaltkreis für 24 Volt Ws-Schaltung.
C
L
NH
C +10 Volt Gs-Ausgang an Fernsteuerung in Bezug auf Sockel D.
D
M
G
F
D Gemeinsame Leitung der Fernsteuerungsschaltung.
E
F
E 0 bis +10 V Gs Eingangskommandosignal von Fernsteuerung in Bezug auf Sockel D.
*Die restlichen Stifte werden nicht verwendet.
3-6. Einstellen des optionalen Drahtvorschubbereichsschalters
Ref. ST-130 076
12
12
0-10,2 m/Min. 0-20,2 m/Min.
OM-1569 Seite 10
3-7. Anschluß des Schweißkabels und Installation der Antriebsrollen
ST-801 128-B / ST-162 079-A / Ref. S-180 967
1 Schweißkabel von der
Schweißstromquelle
Schweißkabel von der Stromquelle
durch die hintere Abdeckplatte ver-
legen und an der Klemme am An-
triebssatz anschließen.
Drahtführung installieren und be-
festigen. Antriebsrollen installieren
und die Mutter um einen Klick wei-
terdrehen.
Nur das Antriebsrad ist einstellbar.
Einstellschraube hinein- oder her-
ausdrehen, bis die Rille in der An-
triebsrolle wie dargestellt am Draht
ausgerichtet ist.
Antriebsrollen ausbauen und die
Rillen mit einer Drahtbürste reini-
gen.
2 Typenschild
Benötigtes Werkzeug:
1
Installation
Ausrichtung
2
3/16 Zoll
7/16, 9/16 Zoll
2
OM-1569 Seite 11
3-8. Schweißdraht einlegen
ST-156 377-B / Ref. ST-159 048-A / S-0627-A
Drahtspule installieren.
Spannmutter so einstellen, daß der
Draht straff ist, wenn der Drahtvor-
schub stoppt.
Brennerkabel gerade auslegen.
Drucksatz öffnen, Draht straff hal-
ten und Ende abschneiden. Draht
durch Führungen in den Brenner
schieben.
Drucksatz schließen und festzie-
hen. Auf die JOG-Taste drücken,
bis der Draht aus dem Brenner her-
vorkommt.
Zum Einstellen des Antriebsrollen-
drucks den Brennerstecker betäti-
gen und den Draht gegen eine
Holzfläche vorschieben. Knopf
festziehen, damit der Draht nicht
rutschen kann.
Draht abschneiden. Tür schließen.
Benötigtes Werkzeug:
Festziehen
9/16 Zoll
HOLZ
OM-1569 Seite 12
ABSCHNITT 4 BEDIENUNG
4-1. Bedienelemente
ST-139 026-B
1 Drahtgeschwindigkeitsmeß-
gerät (als Zubehör erhältlich)
2 Spannungsmeßgerät (als
Zubehör erhältlich)
3 Leistungsregler
4 Jog/Purge-Schalter (Draht
einschleichen/Gas vorströ-
men)
Schalter nach oben stellen, um den
Schweißdraht mit der am Drahtvor-
schubregler eingestellten Ge-
schwindigkeit auf einmal vorzu-
schieben, ohne den Schweiß-
stromkreis oder das Schutzgas-
ventil zu erregen.
Nach unten stellen, um das Gas-
ventil zu erregen, um Luft aus dem
Brenner strömen zu lassen oder
den Gasregler einzustellen.
5 Drahtgeschwindigkeitsregler
5
1
2
4
3
ABSCHNITT 5 WARTUNG & FEHLERSUCHE
5-1. Routinemäßige Wartungsarbeiten
Y Bei ungünstigen
Einsatzbedingungen
häufiger warten.
. Strom vor Durchführung der
Wartungsarbeiten abschalten.
Alle 3 Monate
Beschädigte
oder
unleserliche
Aufkleber
auswechseln.
Schweißklemmen
reinigen und
anziehen
Beschädigten
Gasschlauch
auswechseln
Gebrochene Kabel
reparieren oder
auswechseln
Alle 6 Monate
Walzen reinigen
Gerät innen
ausblasen oder
aussaugen.
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5-2. Überlastungsschutz
Ref. ST-800 586-B / Ref. S-801 128-B
Y Drahtvorschub und
Schweißstromquelle aus-
schalten. Motor am Schweiß-
generator abschalten.
1 Sicherungsautomat CB1
2 Sicherung F1
CB1 und F1 schützen den Draht-
vorschub vor Überlast. Problem be-
heben und CB1 zurücksetzen oder
F1 auswechseln.
Tür schließen und verriegeln.
1
2
Problem Abhilfe
Draht wird nicht gefördert, Ein-/Ausschalter einschalten.
Gerät tot.
Sicherung F1 überprüfen und bei Bedarf auswechseln (siehe Abschnitt 5-2).
PLG2-Verbindungen am 14poligen Stecker prüfen.
Eingangsstrom überprüfen.
Draht wird nicht gefördert. Sicherungsautomat CB1 und Sicherung F1 prüfen. (Siehe Abschnitt 5-2.)
Anschluß des Brennersteckers am Drahtvorschub überprüfen. Brennersteckerkabel und Ab-
zugsschalter überprüfen. Siehe Brenner-Betriebsanleitung.
Antriebsmotor oder Steuertafel PC1 in autorisierter Vertragswerkstätte überprüfen lassen.
Draht wird unregelmäßig gefördert. Nabenspannung und Walzendruck neu einstellen (siehe Abschnitt 3-8).
Antriebsrolle mit richtiger Größe verwenden (siehe Teileliste).
Verschmutzte oder abgenutzt Antriebsrolle reinigen bzw. auswechseln (siehe Abschnitt 3-7).
Düsenöffnung von Schweißspritzern säubern.
Kontaktspitze oder Seele auswechseln. Siehe Brenner-Betriebsanleitung.
Antriebsmotor oder Steuertafel PC1 in autorisierter Vertragswerkstätte überprüfen lassen.
Draht wird gefördert, wenn die JOG-Taste
gedrückt wird, aber nicht, wenn der Brenners-
tecker betätigt wird.
Anschluß des Brennersteckers am Drahtvorschub überprüfen. Brennersteckerkabel und Ab-
zugsschalter überprüfen. Siehe Brenner-Betriebsanleitung.
Draht wird gefördert, sobald Strom angelegt wird. Brennerstecker prüfen. Siehe Brenner-Betriebsanleitung.
Draht wird erst gefördert, wenn der Abzug betä-
tigt wird, wird aber auch dann gefördert, wenn der
Abzug losgelassen wird.
Prüfen, ob ein Kurzschluß zwischen den Brennersteckerkabeln und dem Schweißkabel vorhan-
den ist. Brennersteckerskabel reparieren oder auswechseln.
Gasventil erzeugt lautes Rattern und Draht wird
langsam oder unregelmäßig gefördert.
Prüfen, ob ein Kurzschluß zwischen den Brennersteckerkabeln und dem Schweißkabel vorhan-
den ist. Brennersteckerskabel reparieren oder auswechseln.
Gas fließt nicht; Draht wird gefördert. Gasventil und Durchflußmesser überprüfen.
OM-1569 Seite 14
Anmerkungen
OM-1569 Seite 15
ABSCHNITT 6 ELEKTRISCHE SCHALTPLÄNE
196 477-A
Abb. 6-1.Schaltplan für Drahtvorschub mit Optionen
OM-1569 Seite 16
ABSCHNITT 7 ERSATZTEILLISTE
Abbildung 7-1. Haupt-Bausatz
See Table 7-1 For
Drive Roll & Wire Guide Kits
130 431-H
. Ersatzteile sind allgemein
erhältlich und können von uns
nur, falls aufgelistet, bestellt wer-
den.
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Miller KK214296 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
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