Miller LG483259W Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

SuitCase 8RC
OM-1500-16/ger 210 243J
2006−12
Verfahren
Beschreibung
MIG/MAG
Fülldrahtschweißen
Drahtvorschub
www.MillerWelds.com
BETRIEBSANLEITUNG
Wir danken und gratulieren zur Wahl von Miller. Jetzt sind Sie in der
Lage, Ihre Arbeit zu erledigen, und zwar richtig. Wir wissen, daß Sie
keine Zeit dazu haben, es anders zu machen.
Aus dem gleichen Grund sorgte Niels Miller dafür, daß seine Produkte
wertbeständig und von überragender Qualität waren, als er 1929 mit der
Herstellung von Lichtbogen−Schweißgeräten begann. Ebenso wie Sie
konnten sich seine Kunden nichts Geringeres leisten. Die Miller Produkte
mußten nicht nur so gut wie möglich sein, sie mußten die Besten auf dem
Markt sein.
Heute wird diese Tradition von den Leuten fortgesetzt, die Miller
Produkte herstellen und verkaufen. Sie sind ganz genauso darauf
verpflichtet, Produkte und Dienstleistungen mit den hohen, 1929
aufgestellten Qualitäts− und Wertmaßstäben zu liefern.
Diese Betriebsanleitung soll Ihnen dabei helfen, den größtmöglichen
Nutzen aus den Miller Produkten zu ziehen. Nehmen Sie sich bitte auch
Zeit zum Lesen der Sicherheitsmaßnahmen. Sie dienen Ihrem Schutz am
Arbeitsplatz. Wir haben die Aufstellung und Bedienung leicht und einfach
gemacht. Mit Miller können Sie sich bei
sachgemäßer Wartung auf Jahre zuverlässigen
Einsatzes verlassen. Und für den Fall, daß Ihr
Gerät aus irgendeinem Grund repariert werden
muß, finden Sie im Abschnitt Fehlersuche Hilfe
bei der Bestimmung des Problems. Mit Hilfe
der Stückliste können Sie dann das Teil genau
bestimmen, das zur Beseitigung des Problems
benötigt wird. Außerdem finden Sie Garantie−
und Wartungsangaben für Ihr spezielles Modell.
Miller Electric stellt eine komplette Reihe von
Schweißgeräten und Schweißausrüstungen her.
Fragen Sie bei Ihrer Miller Vertretung nach
dem neuesten Katalog mit dem kompletten Angebot oder nach den
getrennten Katalogblättern der weiteren Miller Qualitätsprodukte.
Miller ist der erste
Schweißgerätehersteller
in den U.S.A., der die
Registrierung unter dem
ISO 9001:2000
Qualitätssystem erlangte.
Jede Miller Stromquelle
arbeitet so hart wie Sie
und besitzt die
müheloseste Garantie in
der Branche.
Von Miller für Sie
Inhaltsverzeichnis
ABSCHNITT 1 - SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR GEBRAUCH LESEN 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-1. Symbole 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
1-6. EMF-Information 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 2 − DEFINITIONEN 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-1. Beschreibung Warnschilder 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-2. Typenschild, für Produkte mit CE-Zeichen 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2-3. Symbole und Definitionen 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 3 − EINLEITUNG 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-1. Technische Daten 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-2. Informationen zum 14-poligen PLG12 Stecker 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-3. Empfehlungen für Schweißbrenner 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-4. Geräteanschluß 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-5. Drahtführung und Antriebsrollen installieren und ausrichten 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-6. Anschluss des Schweißbrenners 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-7. Schutzgas anschließen 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-8. Schweißkabel anschließen 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-9. Kabelgrößen 10 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3-10. Schweißdraht einlegen und einfädeln 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 4 − BETRIEB 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-1. Bedienungselemente 12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-2. Einstellmöglichkeiten auf dem Anzeigepanel (Option) 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4-3. Einstellung der DIP-Schalter auf der Anzeige-Leiterplatte PC4 14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 5 − WARTUNG & FEHLERBESEITIGUNG 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-1. Routinemäßige Wartung 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-2. Überlastschutz und Thermostatschutz 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5-3. Fehlersuche 16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABSCHNITT 6 − ELEKTRISCHE SCHALTPLÄNE 17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ABBSCHNITT 7 − ERSATZTEILLISTE 18 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
GARANTIE
dec_stat_ger6/05
Konformitätserklärung für
Produkte aus der Europäischen Union (CE)
Diese Angaben gelten für Geräte mit CE−Zertifizierung (siehe Leistungsschild am
Gerät.)
HINWEIS
Herstellerbezeichnung: Kontaktperson für Europa:
Miller Electric Mg. Co. Herr Danilo Fedolfi,
1635 W. Spencer St. Geschäftsführer
Appleton, WI 54914 USA ITW Welding Products Italy S.r.l.
Telefon: (920) 734-9821 Via Privata Iseo 6/E
20098 San Giuliano
Milanese, Italien
Telefon: 39(02)98290-1
Fax: 39(02)98290203
Kontaktperson für Europa (Handtekening):
erklärt, daß das Produkt: SuitCase 8RC
den folgenden Richtlinien und Normen entspricht:
Richtlinien
Niederspannungsrichtlinie: 73/23/EEC
Elektromagnetische verträglichkeit richtlinien: 89/336/EEC, 92/31/EEC
Maschinenrichtlinien: 98/37EEC, 91/368/EEC, 92/31/EEC, 133/04, 93/68/EEC
Normen
Lichtbogenschweißeinrichtungen − Teil 5: Drahtvorschubgeräte. IEC 60974-5 Ed. 1
Lichtbogenschweißeinrichtungen − Teil 10: Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anforderungen.
IEC 60974-10 August 2002
Sicherheitsanforderungen für Lichtbogenschweißgeräte Teil 1: IEC 60974-1 Ed. 2.1
Schutzart des Gehäuses (IP−Code): IEC 60529: Ed. 2.1
Sicherheitsanforderungen für Lichtbogenschweißgeräte Teil 1: EN 60974−1: 1990
Isolierung für Geräte in Niederspannungssystemen:
Teil 1: Prinzipien, Anforderungen und Test: IEC 60664-1: Ed. 1.1
Die technische Beschreibung des Produktes wird herausgegeben unter der Verantwortlichkeit der Geschäftsführung mit
Sitz beim Hersteller.
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ABSCHNITT 1 - SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR GEBRAUCH LESEN
ger_som _3/05
Y Achtung: Schützen Sie sich und Andere vor Verletzungen — lesen und beachten Sie diese Sicherheitsmaßnahmen.
1-1. Symbole
Bedeutet Achtung! Mit dem folgenden Vorgang sind
mögliche Gefahren verbunden! Die möglichen Gefahren
werden durch die Symbole veranschaulicht.
Y Weist auf eine besondere Sicherheitsmitteilung hin.
. Bedeutet HINWEIS; keine Gefahr für die Sicherheit.
Diese Symbolgruppe bedeutet Achtung! mögliche Gefahren durch
ELEKTROSCHOCK, BEWEGLICHE TEILE und HEISSE STELLEN. Zur
Vermeidung der Gefahren siehe Symbole und entsprechende
Erklärungen und Anleitungen unten.
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen
Y Die dargestellten Symbole werden in der gesamten
Betriebsanleitung verwendet, um auf mögliche Gefahren
hinzuweisen. Wenn Sie dieses Symbol sehen, ist erhöhte
Achtsamkeit erforderlich. Zur Vermeidung der Gefahr sind die
entsprechenden Anleitungen zu befolgen. Die unten- stehenden
Sicherheitshinweise sind nur eine Zusammen- fassung der
umfassenderen Sicherheitsnormen im Abschnitt 1-5. Lesen und
beachten Sie alle Sicherheitsnormen.
Y Lassen Sie alle Arbeiten am Gerät, wie Installation, Betrieb, Wartung
und Reparaturen, nur von qualifiziertem Personal ausführen.
Y Während des Betriebes andere Personen, besonders Kinder, vom
Gerät fernhalten.
ELEKTROSCHOCKS können tödlich sein.
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche
Schocks oder schwere Verbrennungen zur Folge
haben. Der Kreis zwischen Elektrode und Werkstück
ist stromführend, sobald der Ausgangsstrom
eingeschaltet ist. Auch der Eingangsstromkreis und die Stromkreise im
Inneren sind stromführend, wenn der Strom eingeschaltet ist. Beim
halbautomatischen oder automatischen Schweißen sind der Draht, die
Drahtspule, das Antriebsrollengehäuse und alle Metallteile, die mit dem
Schweißdraht in Berührung stehen, stromführend. Falsch installierte
oder unsachgemäß geerdete Geräte stellen eine Gefahr dar.
D Stromführende Teile nicht berühren.
D Trockene Isolierhandschuhe ohne Löcher und Schutzkleidung tragen.
D Der Schweißer muss sich selbst vom Werkstück und der Erde durch
trockene, isolierende Matten oder Abdeckungen isolieren, die groß
genug sind, um einen Kontakt zwischen ihm und dem Werkstück oder
der Erde zu verhindern.
D Den Wechselstromausgang nicht in einer feuchten Umgebung mit
begrenzten Bewegungsmöglichkeiten oder Sturzgefahr verwenden.
D Den Wechselstromausgang NUR dann verwenden, wenn er für das
Schweißverfahren benötigt wird.
D Falls vorhanden, sollte bei Verwendung des Wechselstromausganges die
Ausgangsfernregelung benutzt werden.
D Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sind erforderlich, wenn unter
erhöhter elektrischer Gefährdung gearbeitet wird: In feuchten
Umgebungen oder beim Tragen von nasser Kleidung, auf
metallischen Oberflächen wie Böden, Gittern oder Gerüsten, sitzend,
kniend oder liegend in beengten Verhältnissen oder wo ein hohes
Risiko besteht, dass der direkte Kontakt mit dem Werkstück oder der
Erde unvermeidbar ist bzw. aus Versehen erfolgt. Wenn diese
Bedingungen gegeben sind, folgenden Geräte mit “S“- Zeichen
verwenden: 1) ein halbautomatisches Gleichstrom-Schweißgerät
(Drahtelektrodenschweißen) mit konstanter Spannung, 2) ein
manuelles Gleichstrom-Schweißgerät (Stabelektroden-schweißen)
oder 3) ein Wechselstrom-Schweißgerät mit reduzierter Leerlauf-
spannung. In den meisten Fällen wird die Verwendung eines
Gleichstrom-Schweißgeräts mit Konstantspannung (Drahtel-
ektrodenschweißen) empfohlen. Und nicht alleine arbeiten!
D Vor dem Installieren oder Warten dieses Gerätes den Eingangsstrom
abschalten oder den Motor ausschalten. Eingangsstrom gemäß
OSHA 29 CFR 1910.147 ausschalten (siehe Sicherheitsnormen).
D Das Gerät gemäß der Betriebsanleitung und den anzuwendenden
nationalen Vorschriften anschließen.
D Stets den Schutzleiter überprüfen − kontrollieren und sicherstellen,
dass der Schutzleiter des Stromkabels korrekt mit dem Erdungsstift
im Stecker verbunden ist. Das Primärkabel muss an eine ordentlich
geerdete Steckdose angeschlossen sein.
D Bei der Herstellung von Eingangsverbindungen ist zuerst der
Erdungsleiter anzubringen − Verbindungen zweimal prüfen.
D Stromkabel häufig auf Beschädigungen oder blanke Drähte
untersuchenbeschädigtes Kabel sofort auswechseln − Berührung
mit blanken Drähten kann tödlich sein.
D Nicht in Verwendung stehende Geräte ausschalten.
D Keine verschlissenen, beschädigten, zu gering dimensionierten oder
schlecht gefertigte Kabel verwenden.
D Kabel nicht um den Körper schlingen.
D Falls das Werkstück geerdet werden muss, ist dazu ein separates
Kabel zu verwenden.
D Die Elektrode nicht berühren, wenn Sie Kontakt zum Werkstück, der
Erde oder einer weiteren Elektrode eines anderen Gerätes haben.
D Nur gut gewartete Geräte verwenden. Beschädigte Teile sofort
reparieren oder auswechseln. Das Gerät gemäß der
Betriebsanleitung warten.
D Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr tragen.
D Alle Platten und Abdeckungen an ihrem Platz belassen.
D Das Massekabel mit gutem Metallkontakt zum Werkstück oder zum
Werktisch so nahe wie möglich bei der Schweißstelle anklemmen.
D Die Masseklemme isolieren, wenn diese nicht an das Werkstück
angeschlossen ist, um jeglichen Kontakt mit einem Metallobjekt zu
verhindern.
D Nicht mehr als eine Elektrode oder ein Masse-kabel an jedem
Ausgangsanschluss anschließen.
EINE HOHE GLEICHSPANNUNG existiert in Inverter-
Schweißstromquellen auch nach Unterbrechung
des Primäranschlusses.
D Vor dem Berühren von Teilen den Inverter ausschalten, Stromquelle
vom Netz trennen und die Eingangskondensatoren gemäß den
Anleitungen im Abschnitt Wartung entladen.
Beim Schweißen entstehen Dämpfe und Gase.
Das Einatmen dieser Dämpfe und Gase kann die
Gesundheit gefährden.
DÄMPFE UND GASE können
gesundheitsgefährdend sein.
D Gesicht von den Dämpfen fernhalten. Dämpfe nicht einatmen.
D Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüftung
sorgen und/oder Schweißdämpfe und Gase durch Lüfter absaugen.
D Bei schlechter Belüftung eine geprüfte Atemschutzmaske mit
Luftzufuhr tragen.
D Die Sicherheitsdatenblätter und die Herstelleranleitungen für Metalle,
Schweiß-zusatzwerkstoffe,, Beschichtungen, Reiniger und Entfetter
lesen und beachten.
D In kleinen Räumen nur bei guter Belüftung arbeiten oder eine
Atemmaske mit Luftzufuhr verwenden. Es sollte stets eine erfahrene
Aufsichtsperson in der Nähe sein. Schweißdämpfe und Gase können
die Luft verdrängen und den Sauerstoffpegel senken, was zu
schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann. Sicherstellen,
dass die eingeatmete Luft ungefährlich ist.
D Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder Spritzarbeiten
schweißen. Die Hitze und die Strahlen des Lichtbogens können mit
den Dämpfen reagieren und hochgiftige Reizgase bilden.
D Nicht auf beschichteten Metallen schweißen, wie z.B. auf verzinktem,
blei- oder kadmiumplattiertem Stahl, wenn nicht zuvor die
Beschichtung vom Schweißbereich entfernt wurde, der
Arbeitsbereich gut belüftet ist und, falls notwendig, eine Atemmaske
mit Luftzufuhr getragen wird. Die Beschichtung sowie viele Metalle,
die diese Elemente enthalten, können beim Schweißen giftige
Dämpfe freisetzen.
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Beim Schweißen entstehende Lichtbogenstrahlen
verursachen sehr intensive sichtbare und unsichtbare
(ultraviolette und infrarote) Strahlen, die Augen und
Haut verbrennen können. Der bei manchen Arbeiten
entstehende Lärm kann das Gehör schädigen. Beim Schweißen entsteht
Spritzer- und Funkenflug.
LICHTBOGENSTRAHLEN können
Augen und Haut verbrennen
D Einen zugelassenen Schweißhelm mit geeignetem Augenschutzfilter
zum Schutz des Gesichtes und der Augen beim Schweißen oder
Zusehen tragen (siehe ANSI Z49.1 und Z87.1 in den
Sicherheitsnormen).
D Zugelassene Schutzbrille mit Seitenschutz unter dem Helm tragen.
D Schutzschirme oder ähnliches verwenden, um andere Personen vor
dem grellen Licht, den Strahlen und Funken zu schützen; andere
davor warnen, in den Lichtbogen zu schauen.
D Schutzkleidung aus haltbarem, nicht brennbarem Material (Leder,
dicke Baumwolle oder Wolle) sowie Fußschutz tragen.
Das Schweißen an geschlossenen Behältern wie z.B.
Tanks, Fässern oder Rohren kann zur Explosion
führen. Funken können vom Lichtbogen wegspritzen.
Diese Funken sowie heiße Werkstücke und heiße
Geräte können Brände und Verbrennungen verursachen.
Versehentlicher Kontakt der Elektrode mit Metallobjekten kann Funken,
Explosion, Überhitzung oder einen Brand verursachen. Vor dem
Schweißen sicherstellen, dass im Arbeitsbereich gefahrlos gearbeitet
werden kann.
SCHWEISSEN kann Brände oder
Explosionen verursachen.
D Alle entflammbaren Materialien in einem Umkreis von mindestens
10,7 m um den Lichtbogen herum entfernen. Wenn dies nicht möglich
ist, müssen sie mit einer geprüften Abdeckung abgedeckt werden.
D Nicht dort schweißen, wo Funken auf entflammbares Material treffen
könnten.
D Schützen Sie sich selbst und andere vor herumfliegenden Funken
und heißem Metall.
D Achtung: beim Schweißen entstehende Funken und heiße
Materialteile können sehr leicht durch kleine Ritzen und Öffnungen in
umliegende Bereiche gelangen.
D Vorsicht vor Bränden. Ein Feuerlöscher sollte stets in der Nähe sein.
D Achtung: Bei Schweißarbeiten an der Decke, am Boden, an der
Spritz- oder Trennwand kann ein Brand auf der anderen, nicht
sichtbaren Seite entstehen.
D Nicht an geschlossenen Behältern wie z.B. Tanks, Fässern oder
Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß AWS F4.1 vorbereitet
wurden (siehe Sicherheitsnormen).
D Das Massekabel so nahe wie möglich am Schweißbereich mit dem
Werkstück verbinden, damit der Schweißstrom eine nicht übermäßig
lange, möglicherweise nicht überall geerdete, Strecke zurücklegen
muss und um so die Gefahr von Elektroschocks, Funken und Bränden
zu verringern.
D Schweißgerät nicht zum Auftauen gefrorener Leitungen verwenden.
D Stabelektrode vom Halter nehmen oder Schweißdraht an der Spitze
abschneiden, wenn nicht geschweißt wird.
D Ölfreie Schutzkleidung wie Lederhandschuhe, dickes Hemd,
stulpenlose Hose, hohe Schuhe und eine Kappe tragen.
D Vor Schweißarbeiten brennbare Dinge wie Feuerzeuge oder
Streichhölzer weglegen.
D Die Anforderungen in OSHA 1910.252 (a) (2) (iv) und NFPA 51B für
Arbeiten mit offener Flamme beachten, ein Brandbeobachter und
Feuerlöscher sollten sich in der Nähe befinden.
HERUMFLIEGENDE METALL-
STÜCKE können die Augen
verletzen.
D Schweißen, Abkratzen, Verwenden einer Draht-
bürste und Schleifen erzeugen Funken und flie-
gendes Metall. Beim Abkühlen einer Schweiß-
naht kann Schlacke abspringen.
D Selbst unter dem Schweißhelm eine zugelassene Schutzbrille mit
Seitenschutz tragen.
GASANREICHERUNG kann
Verletzungen verursachen oder ten.
D Schutzgaszufuhr bei Nichtverwendung
abschalten.
D Geschlossene Räume immer belüften oder
zugelassenes Beatmungsgerät verwenden.
HEISSE TEILE können schwere
Verbrennungen verursachen.
D Heiße Teile nicht mit bloßer Hand berühren.
D Schweißbrenner oder Schweißpistole abkühlen
lassen, bevor an ihnen gearbeitet wird.
D Zur Verhütung von Verbrennungen beim Handhaben heißer Teile
geeignete Werkzeuge und /oder dicke, gefütterte
Schweißer-schutzhandschuhe und −kleidung tragen.
MAGNETISCHE FELDER können
Herzschrittmacher beeinflussen.
D Personen mit Herzschrittmachern sollten dem
Gerät fernbleiben.
D Personen mit Herzschrittmachern sollten ihren Arzt
konsultieren, bevor sie sich Lichtbogenschweiß-,
Hobel- oder Punktschweißarbeiten nähern.
LÄRM kann das Gehör schädigen.
Der Lärm einiger Verfahren oder Geräte kann das
Gehör schädigen.
D Bei hohem Lärmpegel zugelassene Lärmschutz-
mittel tragen.
Schutzgasflaschen enthalten unter hohem Druck
stehendes Gas. Bei Beschädigung kann eine Flasche
explodieren. Gasflaschen sind ein normales Zubehör
beim Schweißenmüssen aber trotzdem sehr vorsichtig
behandelt werden.
FLASCHEN können bei
Beschädigung explodieren.
D Druckgasflaschen vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen,
Beschädigung, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen
schützen.
D Die Flaschen senkrecht an einer stabilen, stationären Stütze oder
einem Flaschenwagen befestigen und vor dem Umfallen sichern.
D Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Schaltkreisen
fernhalten.
D Niemals einen Schweißbrenner auf eine Gasflasche hängen.
D Niemals eine Flasche mit einer Schweißelektrode berühren.
D Niemals an einer unter Druck stehenden Flasche schweißen − die
Flasche kann explodieren.
D Stets nur die für die jeweilige Anwendung geeigneten
Schutzgasflaschen, Regler, Schläuche und Anschlüsse verwenden;
diese und dazugehörige Teile in gutem Zustand halten.
D Gesicht vom der Ventilauslassöffnung wegdrehen, wenn ein
Flaschenventil geöffnet wird.
D Stets die Schutzkappe am Flaschenventil aufsetzen, außer wenn die
Flasche in Verwendung ist oder angeschlossen wird.
D Die richtigen Vorrichtungen verwenden, korrekte Vorgehensweise
und eine ausreichende Anzahl von Personen zum Heben und
Transport der Flaschen sicherstellen.
D Die Anleitungen für Druckgasflaschen und Zubehörteile sowie die in
den Sicherheitsnormen aufgeführte Publikation P-1 der Compressed
Gas Association (CGA − amerikanische Druckgasvereinigung) sowie
die entsprechenden nationalen Vorschriften lesen und beachten.
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1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung
FEUER- ODER EXPLOSIONSGEFAHR.
D Gerät nicht auf oder in der Nähe von brennbaren
Oberflächen installieren oder aufstellen.
D Gerät nicht in der Nähe von brennbaren
Materialien installieren.
D Überlasten Sie nicht die Anschlussleitungen. Versichern Sie sich,
dass der Anschluss für den Betrieb dieses Gerätes geeignet ist.
EIN UMFALLENDES GERÄT kan
n
Verletzungen verursachen.
D Kranöse nur zum Anheben der Stromquelle
,
NICHT aber des Fahrwerks, der Gasflaschen
oder anderer Zubehörteile verwenden.
D Zum Heben und Unterstützen der Stromquelle
nur Geräte mit ausreichender Leistungs-fähigkei
t
verwenden.
D Wenn die Einheit mit einem Stapler transportiert wird, müssen die
Staplergabeln soweit ausgezogen sein, dass sie bis über die
andere Seite der Einheit hinausreichen.
ÜBERHITZUNG kann durch ZU
LANGEN GEBRAUCH auftreten.
D Gerät abkühlen lassen, Nenn-Einschaltdauer
beachten.
D Vor Wiederaufnahme der Schweißarbeiten
Schweißstrom oder Einschaltdauer verringern.
D Den Luftstrom zur Stromquelle nicht blockieren oder filtern.
ELEKTROSTATISCHE AUFLADUNG
(ESD) kann PC-Platinen beschädigen.
D VOR Arbeiten an der PC-Platinen oder deren
Teilen Erdungsarmband anlegen.
D PC-Platinen nur in statiksicheren Taschen oder
Schachteln lagern, transportieren oder versenden.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
D Abstand zu allen beweglichen Teilen halten.
D Abstand zu allen Geräteteilen halten, bei denen
die Gefahr von Einklemmungen besteht, wie z.B.
bei Antriebsrollen.
SCHWEISSDRÄHTE können
Verletzungen verursachen.
D Brennerschalter erst betätigen, wenn dazu
aufgefordert wird.
D Brenner niemals gegen einen Körperteil, andere
Personen oder Metall richten, wenn
Schweißdraht eingefädelt wird.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
D Abstand zu beweglichen Teilen, wie z.B. Lüftern,
halten.
D Alle Türen, Gehäuse, Abdeckungen und
Schutzvorrichtungen geschlossen halten und an
ihrem Platz lassen.
D Das Abnehmen von Türen, Gehäusen, Abdeckungen oder
Schutzvorrichtungen für Wartungsarbeiten sollte nur von
qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
D Türen, Gehäuse, Abdeckungen oder Schutzvorrichtungen nach
Abschluss der Wartungsarbeiten und vor dem Anschließen an die
Stromquelle wieder anbringen.
ANLEITUNGEN LESEN UND BEACHTEN
.
D Vor Gebrauch oder Wartung des Geräts Benut-
zerhandbuch lesen.
D Nur Original -MILLER/Hobart- Ersatzteile
verwenden.
HF−AUSSTRAHLUNG kann Störungen
verursachen.
D Hochfrequenz-Strahlung (H.F.) kann Störungen
bei der Funknavigation, bei
Sicherheitseinrichtungen, Computern und
Kommunikationsgeräten verursachen.
D Installation sollte nur von geschultem Personal durchgeführt
werden, das mit elektronischen Geräten vertraut ist.
D Der Anwender ist verpflichtet, dass durch die Installation eventuell
auftretenden Störungen sofort von einem geschulten Elektriker
beseitigt werden.
D Sollte von der Post oder Telekom über auftretende Störungen informiert
werden, ist der Gebrauch des Gerätes sofort einzustellen.
D Gesamte Installation regelmäßig warten und überprüfen.
D Türen und Abdeckungen von Hochfrequenzquellen geschlossen halten;
für korrekte Elektrodenabstände sorgen; durch Erdung und Abschirmung
die Möglichkeit von Störungen auf ein Minimum reduzieren.
LICHTBOGENSCHWEISSEN kann
Störungen verursachen.
D Elektromagnetische Energie kann empfindliche
elektronische Geräte wie z.B. Rechner oder
rechnergesteuerte Geräte (Roboter) stören.
D Dafür sorgen, dass alle Geräte im Schweißbereich
elektromagnetisch verträglich sind.
D Zur Einschränkung möglicher Störungen die Schweißkabel
möglichst kurz, eng zusammen und niedrig, zum Beispiel auf dem
Boden, anordnen.
D Den Schweißbetrieb 100 Meter entfernt von empfindlichen
elektronischen Geräten anordnen.
D Dafür sorgen, dass die Schweißmaschine in Übereinstimmung mit
dieser Anleitung installiert und geerdet ist.
D Falls dennoch Störungen auftreten, muss der Benutzer besondere
Maßnahmen ergreifen, wie z.B. das Versetzen der
Schweißmaschine, die Verwendung abgeschirmter Kabel,
Leitungsfilter oder die Abschirmung des Arbeitsbereiches.
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65
Y Schweiß- oder Schneidegeräte erzeugen Dämpfe und Gase die
Chemikalien enthalten, welche lt. dem Staat Kalifornien,
Geburts-defekte und in manchen Fällen Krebs hervorrufen können.
(California Health & Safety Code [Kalifornische
Arbeitsschutzrichtlinien], Abschnitt 25249.5 ff.)
Y Batterieklemmen, Batterieanschlüsse und Zubehör enthalten Blei
und Bleiverbindungen, d.h. Chemikalien, die lt. dem Staat
Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und Fortpflanzungsschäden
hervorrufen. Nach Gebrauch Hände waschen.
Für Benzinmotoren:
Y Motorenabgase enthalten Chemikalien, die lt. dem Staat Kalifornien
Krebs, Geburtsdefekte oder andere Fortpflanzungsschäden
hervorrufen.
Für Dieselmotoren:
Y Dieselmotorenabgase und einige seiner Bestandteile rufen lt. dem
Staat Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und andere
Fortpflanzungsschäden hervor.
OM-1500-16 Seite 4
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, [Sicherheit bei
Schweiß-, Schneid- und verwandten Arbeiten], ANSI Norm Z49.1,
erhältlich von Global Engineering Documents (Tel.: +1-877-413-5184,
Website: www.global.ihs.com).
Recommended Safe Practices for the Preparation for Welding and
Cutting of Containers and Piping [Empfohlene Sicherheitspraktiken für
die Vorbereitung von Schweiß- und Schneidearbeiten an Containern
und Rohrleitungen], American Welding Society Norm AWS F4.1
erhältlich von Global Engineering Documents (Tel.: +1-877-413-5184,
Website: www.global.ihs.com).
National Electrical Code [Nationale Elektrizitätsvorschriften], NFPA
Norm 70, erhältlich von der National Fire Protection Association, P.O.
Box 9101, 1 Battery March Park, Quincy, MA 02269-9101
(Tel.:+1-617−770−3000, Website: www.nfpa.org).
Safe Handling of Compressed Gases in Cylinders [Sichere
Handhabung verdichteter Gase in Behältern], CGA Pamphlet P-1,
erhältlich von der Compressed Gas Association, 1735 Jefferson Davis
Highway, Suite 1004, Arlington, VA 22202-4102
(Tel.: +1-703−412−0900, Website: www.cganet.com).
Code for Safety in Welding and Cutting [Sicherheitsvorschriften beim
Schweißen und Schneiden], CSA Norm W117.2, erhältlich von
Canadian Standards Association, Standards Sales, 178 Rexdale
Boulevard, Rexdale, Ontario, Canada M9W 1R3
(Tel.: +1-800−463−6727 oder in Toronto +1-416−747−4044,
Website: www.csa−international.org).
Practice For Occupational And Educational Eye And Face Protection,
[Verfahren für den Gesichts- und Augenschutz am Arbeitsplatz und bei
der Ausbildung], ANSI Standard Z87.1, erhältlich vom American
National Standards Institute, 11 West 42nd Street, New York, NY
10036−8002 (Tel.: +1-212−642−4900, Website: www.ansi.org).
Standard for Fire Prevention During Welding, Cutting, and Other Hot
Work,[Norm für die Brandverhütung bei Schweiß-, Schneid- und
anderen Arbeiten mit offener Flamme], NFPA Standard 51B, erhältlich
von der National Fire Protection Association, P.O. Box 9101, 1 Battery
March Park, Quincy, MA 02269−9101 (phone: +1-617−770−3000,
website: www.nfpa.org).
OSHA, Occupational Safety and Health Standards for General
Industry, [OSHA Arbeitsschutznormen für die Industrie], Title 29, Code
of Federal Regulations (CFR), Part 1910, Subpart Q und Part 1926,
Subpart J, erhältlich vom U.S. Government Printing Office,
Superintendent of Documents, P.O. Box 371954, Pittsburgh, PA 15250
(es gibt 10 Regionalbüros −−Telefonnummer für Region 5, Chicago,
lautet +1-312−353−2220, Website: www.osha.gov).
1-6. EMF-Information
Informationen zum Schweißen und die Auswirkungen von elektrischen
und magnetischen Niedrigfrequenzfeldern
Schweißstrom verursacht elektromagnetische Felder, während er
durch die Stromkabel fließt. Solche Felder führten früher und auch jetzt
noch zu einer gewissen Besorgnis. Nach Auswertung von über
500 Studien, welche die Forschung über eine Zeitspanne von mehr als
17 Jahre geführt hat, kam der spezielle ”Blue Ribbon Ausschuss” des
Nationalen Forschungsrates zu dem Beschluss, dass nach des
Erachtens des Komitees, die Gesamtheit an Beweismaterial nicht klar
bewiesen hat, dass Netzfrequenz und magnetischen Felder eine
persönliche, gesundheitstechnische Gefahr darstellen”. Weitere
Untersuchungen finden jedoch noch statt und zusätzliches
Beweismaterial wird noch weiter untersucht. Bis zu einem Zeitpunkt zu
welchem endgültige Schlussfolgerungen gezogen werden können,
sollten Sie bei Schweiß− und Schneidarbeiten Ihren Kontakt mit
elektromagnetischen Feldern auf ein Minimum reduzieren.
Beachten Sie die folgenden Vorkehrungen, um die Magnetfelder am
Arbeitsplatz zu verringern:
1. Kabel durch Verdrehen und Zusammenkleben nahe beieinander
halten.
2. Kabel soweit wie möglich vom Bedienungspersonal weglegen.
3. Kabel nicht um den Körper schlingen.
4. Schweißstromquelle und Kabel so weit wie möglich fernhalten.
5. Masseklemme so nahe wie möglich an der Schweißstelle am
Werkstück anbringen.
Über Herzschrittmacher:
Personen mit Herzschrittmacher müssen ihren Arzt konsultieren, ehe
sie mit Schweißarbeiten beginnen oder sich in der Nähe von
Schweiß-arbeiten aufhalten. Vorausgesetzt, Sie haben die Einwilligung
Ihres Arztes, empfehlen wir die o.a. Verfahrensweisen.
OM-1500-8 Seite 5
ABSCHNITT 2 − DEFINITIONEN
2-1. Beschreibung Warnschilder
1 1.1 1.2 1.3
3 3.1 3.2 3.3
4 4.1
+
2
2.1
2.2
+
+
56
+
2.3
S-178 936
Achtung! Die Symbole weisen auf
mögliche vorhandene Gefahren
hin.
Antriebsrollen können Finger
verletzen.
Während des Betriebes stehen
Schweißdraht und Antriebsteile
unter Schweißspannung − Hände
und Metallobjekte fernhalten.
1 Elektroschocks können tödlich
sein.
1.1 Trockene isolierende
Handschuhe tragen. Elektrode
nicht mit bloßer Hand
berühren. Keine feuchten oder
beschädigten Handschuhe
tragen.
1.2 Eigenen Körper gegen
Werkstück und Erde isolieren,
um sich vor Elektroschocks zu
schützen.
1.3 Vor Arbeiten an der Maschine
den Netzstecker ziehen.
2 Das Einatmen von
Schweißgasen kann die
Gesundheit gefährden.
2.1 Gesicht von den Rauchen
fernhalten.
2.2 Rauche durch Absaugungen
oder Lüfter entfernen.
2.3 Rauche durch Lüfter
absaugen.
3 Schweißfunken können
Explosionen oder Brände
verursachen.
3.1 Brennbare Materialien vom
Schweißbereich fernhalten.
Nicht in der Nähe von
brennbaren Materialien
schweißen.
3.2 Schweißfunken können
Brände verursachen. Es sollte
stets eine Person mit
Feuerlöscher zur
Brandüberwachung anwesend
sein.
3.3 Nicht an geschlossenen
Behältern schweißen.
4 Lichtbogenstrahlen können die
Augen verbrennen und die
Haut verletzen.
4.1 Kopfschutz und Schutzbrillen
tragen. Ohrenschutz tragen
und Hemdkragen zuknöpfen.
Schweißhelm mit richtigem
Filterschutz tragen.
Vollständige Schutzkleidung
tragen.
5 Vor Arbeiten am Gerät oder
vor dem Schweißen die
Betriebsanleitung durchlesen.
6 Warnschild nicht entfernen
oder überdecken.
OM-1500-8 Seite 6
2-2. Typenschild, für Produkte mit CE-Zeichen
Position des Typenschilds:
siehe Abschnitt 4-1.
ST-178 794-A
S/N:
24
7
Hz50/60
IP 23
V100 A500 X 100 %
MILLER ELECTRIC MFG. CO., APPLETON, WI USA
V
U
1
=
A
I
1
=
1
U
2
=
I
2
=
2-3. Symbole und Definitionen
Einige Symbole betreffen nur CE-Produkte.
HINWEIS
Ausgang Eingang
A
Ampere
V
Volt
X
Einschaltdauer Drahtvorschub Prozent
IP
Schutzklasse
Eingang Drahteinschleichen Gas vorströmen Schnell
Fallende Span-
nungskennlinie
Sicherung
Konstante Span-
nungskennlinie
Langsam
4-Takt-
Schaltung aus
4-Takt-
Schaltung ein
I
2
Nennschweiß-
strom
Erhöhen
Anleitungen lesen
und beachten U
1
Primärspannung
U
2
Herkömmliche
Lastspannung Hz
Hertz
I
1
Primärstrom
ABSCHNITT 3 − EINLEITUNG
3-1. Technische Daten
Art der
Spannungs-
versorgung
Schweißstromquelle
Bereich Draht-
vorschubge-
schwindigkeit
Bereich
Drahtdurch-
messer
Schweiß-
nennstrom
Schut-
zart
Außenab-
messungen
Gewicht
24 Volt AC
einphasig
7 Ampere
50/60 Hz
Konstantspannungs-Gleich-
stromquelle mit 14-poligem
Anschluss und Steuerschütz
50 bis 700 ipm
(Zoll/Min.)
(1,3 bis
17,8 m/Min.)
0,023 bis
5/64 Zoll (0,6
bis 2 mm)
100 Volt,
500 Ampere,
100% Ein-
schaltdauer
IP 23 Länge: 397 mm
Breite: 165 mm
Höhe: 368 mm
10 kg
OM-1500-16 Seite 7
3-2. Informationen zum 14-poligen PLG12 Stecker
FERNSTEUERUNG
14
Anschluss* Anschlussbelegung
A 24 Volt Ws in Bezug auf Anschluss G.
AJ
B Kontaktschluss mit A schließt 24 Volt AC Schütz-Steuerstromkreis.
AJ
B
K
I
G Gemeinsamer Schaltkreis für 24 Volt Ws-Schaltung.
B
K
I
C
L
NH
D
M
G
C +10 Volt Gs Eingangsspannung von der Stromquelle zum Drahtvorschub in Bezug
auf Anschluss D.
D
M
G
E
F
D Gemeinsame Leitung der Fernsteuerungsschaltung.
E
F
E 0 bis +10 Volt Gs Ausgangssignal vom Drahtvorschub zur Stromquelle in Bezug auf
Anschluss D.
H Spannungsrückkopplung; 0 bis +10 Volt Gs, 1 Volt pro 10 Volt Lichtbogenspannung.
F Stromrückkopplung; 0 bis +10 Volt Gs, 1 Volt pro 100 Ampere.
*Die restlichen Anschlüsse werden nicht verwendet.
3-3. Empfehlungen für Schweißbrenner
Schweißverfahren Schweißbrenner
MSG-SchweißenMassiv- oder Fülldrähte Roughneck Schweißbrenner Serie C: 300, 400, 500 und 600 A
Fülldrahtschweißen − selbstschützend FC-1260 oder FC-1150
3-4. Geräteanschluß
803 634-A
1 Schweißstromquelle mit
konstanter
Spannungskennlinie (CV) und
24 V Ws−Versorgung für
Drahtvorschub
Bei Schweißstromquellen mit nur
einer 115{SP}V Ws−Versorgung
kann der PSA−2−Adapter (als Zu-
behör erhältlich) verwendet wer-
den.
2 Schweißkabel minuspolung (-)
3 Schweißkabel pluspolung (+)
4 Werkstück
5 Verbindungskabel (vom
Anwender beizubringen)
6 14−poliger Stecker mit Kabel
7 Drahtvorschub
8 Pistole
9 Anschluß Brennerschalter
10 Gasschlauch
11 Gasflasche
. Schutzgasdruck von 689 kPa
(100 PSI) nicht überschreiten.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
OM-1500-16 Seite 8
Drahtführung und Antriebsrollen
installieren:
1 Nocken Vorschubrollen-
Schnellverschluss
2 Vorschubrollen-Träger
Führungsnocken um einen “Klick“
weiterdrehen, bis die Nocken des
Schnellverschlusses mit den Nocken
des Antriebsrollenträgers
übereinstimmen.
3 Antriebsrolle
Die Antriebsrolle auf den
Antriebsrollenträger schieben. Den
Schnellverschluss um einen “Klick“
weiterdrehen.
Vorgang für die obere Antriebsrolle
wiederholen.
4 Halteschraube Einlaufdüse
5 Einlaufdüse
(Ein Stück Verschleißschutz)
. Werksseitig installierte Draht-ein-
laufdüse kann bis 2mm Draht ver-
wendet werden.
Die Sicherungsschraube lockern. Die
Einlaufdüse so installieren, dass sich die
Einlaufdüsen− schraube mittig in der
Führungsrille befindet oder bis sich die
Spitze so nah wie möglich an den
Antriebsrollen befindet, ohne diese zu
berühren. Schraube festziehen.
Drahtführung und Antriebs-
rollen ausrichten:
Ansicht von oberhalb der Antriebsrollen
nach unten bei offener
Andruckvorrichtung.
6 Sicherungsmutter der Antriebsrolle
7 Antriebsrolle
8 Drahtführung
9 Schweißdraht
10 Antriebsrizel
Die Verstellschraube herein− oder
herausdrehen bis die Drahtf-
ührungsnut der Antriebsrolle zur
Drahtführungsdüse ausgerichtet ist.
Andruckvorrichtung schließen.
Nur die Ausrichtung der unteren
Antriebsrolle ist einstellbar. Die
Verstellschraube herein− oder
herausdrehen bis die Drahtführungsnut
der Antriebsrolle und die
Drahtführungsdüse entsprechend der
Darstellung zueinander ausgerichtet
sind.
Reinigung der Antriebsrollen:
Die Antriebsrollen herausnehmen und
mit einer Drahtbürste reinigen.
3-5. Drahtführung und Antriebsrollen installieren und ausrichten
3/16 zoll
8
7
6
10
9
1
2
3
4
5
803 407-B / Ref. 132 808-F / Ref. 162 079-A / Ref. 180 967
3/8 zoll
Drahtführung und Antriebsrollen ausrichten
Drahtführung und
Antriebsrollen installieren
Richtig
Falsch
Benötigtes Werkzeug:
OM-1500-16 Seite 9
3-6. Anschluss des Schweißbrenners
1 Brennerfeststellung
2 Brennerblock
3 Drahtauslassführung
Knopf lösen und Brenneranschluss
in Block einführen. Drahtführungs-
öffnung so nahe wie möglich an den
Antriebsrollen platzieren, ohne
dass die Führung die Rollen be-
rührt. Knopf anziehen.
4 Stecker für Brennerschalter
5 Anschlussbuchse für Brenner-
schalter
3
4
5
1
2
Ref. 803 407-B / 803 631-A
Innenansicht von der Seite
3-7. Schutzgas anschließen
801 155-A / Ref. 803 635-A
1 Gasschlauch mit rechtsdre-
henden 5/8-18 Anschlüssen
(nicht im Lieferumfang)
2 Schutzgasflasche
. Schutzgasdruck von 689 kPa
(100 PSI) nicht überschreiten.
3 Ventil
4 Flowmeter
5 14−poligen Steckers
Nach Abschluss der Schweißar-
beiten das Ventil schließen.
5/8 zoll
1
2
3
4
5
Rückansicht
Benötigtes Werkzeug:
OM-1500-16 Seite 10
1 Vom Benutzer bereitgestelltes
Schweißkabel
Die Herstellerempfehlungen zur
Schweißkabelpolarität befolgen.
2 Vom Benutzer bereitgestellter
Gerätestecker
3 Vom Benutzer bereitgestellte
Anschlussbuchse
Die Anschlussbuchse mit Geräte-
stecker ver- binden und durch eine
Vierteldrehung im Uhrzeigersinn
arretieren.
3-8. Schweißkabel anschließen
Ref. 132 808-F / Ref. 803 407-B
2
1
3
Vom Drahtvorschub
Innenansicht von der Seite
3-9. Kabelgrößen*
Y LICHTBOGENSCHWEISSEN kann elektromagnetische Beeinflussung erzeugen.
Zum Verringern möglicher Beeinflussung sollten die Schweißkabel so kurz wie möglich, dicht beieinander und nied-
rig über dem Boden gehalten werden. Die Schweißarbeit muß 100 Meter Abstand von empfindlichen elektronischen
Geräten haben. Es ist dafür zu sorgen, daß das Schweißgerät dieser Anleitung entsprechend installiert und geerdet
wird. Bei trotzdem auftretender Beeinflussung muß der Benutzer weitere Maßnahmen ergreifen, wie zum Beispiel
Versetzen des Schweißgerätes, Verwendung abgeschirmter Kabel, Netzleiterfilter oder Abschirmung des Arbeits-
bereiches.
Schweißkabelquerschnitt** und Gesamtkabellänge (Kupfer) im Schweißstrom-
kreis darf folgende Werte nicht überschreiten***
30 m oder weniger 45 m 60 m 70 m 90 m 105 m 120 m
Ausgangs-klemmen
Y Vor Anschluss von
Schweißkabeln Gerät
vom Netz trennen.
Y Keine verschlissenen,
beschädigten, zu gering
dimensionierten oder
schlecht gefertigte Kabel
verwenden.
10 − 60%
Einschalt-
dauer
60 − 100%
Einschalt-
dauer
10 − 100% Einschaltdauer
100 25 25 25 30 35 50 60 60
150 30 30 35 50 60 70 95 95
200 30 35 50 60 70 95 120 120
250 35 50 60 70 95 120 2 x 70 2 x 70
300 50 60 70 95 120 2 x 70 2 x 95 2 x 95
350 60 70 95 120 2 x 70 2 x 95 2 x 95 2 x 120
400 60 70 95 120 2 x 70 2 x 95 2 x 120 2 x 120
500 70 90 120 2 x 70 2 x 95 2 x 120 3 x 95 3 x 95
* Dieses Diagramm bildet eine allgemeine Richtlinie, die möglicherweise nicht auf alle Anwendungen zutrifft. Falls sich das Kabel überhitzt
(man riecht das normalerweise), bitte das nächst größere Kabel verwenden.
**Die Schweißkabelgröße (AWG) basiert entweder auf einem Spannungsabfall von 4 Volt oder weniger oder auf einer Stromdichte von
mindestens 300 “Circular Mils” (Kreisfläche mit 1 mm Durchmesser) pro Ampere.
***Wählen Sie die Stärke der Schweißkabel für das Pulsen nach dem Spitzenwert der Stromstärke. S-0007-E−
OM-1500-16 Seite 11
Draht installieren und Spulen-
bremse einstellen
1 Sicherungsmutter
2 Einstellschraube
Nabenbremse
Halterung entfernen und Spule auf
Nabe setzen. Sicherungsmutter
wieder installieren.
Einstellmutter soweit anziehen,
dass zur Drehung der Spule nur ei-
ne leichte Kraft erforderlich ist.
Schweißdraht einfädeln:
3 Knopf zum Einstellen des
Drahtanpressdruckes
Schlauchpaket gerade auslegen.
Die Anpressdruckeinrichtung öff-
nen, den Draht festhalten und das
Drahtende abschneiden. Draht
durch die Führungen in den Bren-
ner schieben.
Die Anpressdruckeinrichtung
schließen und anziehen. Den
Schalter des Brenners betätigen,
bis der Draht aus dem Brenner her-
austritt.
Den Draht gegen eine Holzoberflä-
che fördern und den Anpressdruck
so lange erhöhen bis der Draht
nicht mehr rutscht.
Draht abschneiden und Deckel
schließen.
3-10. Schweißdraht einlegen und einfädeln
803 407-B / Ref. ST-159 048-A / S-0627-A
9/16 zoll
150 mm
1
2
3
HOLZ
Draht straff halten, damit
er sich nicht abwickelt.
Benötigtes Werkzeug:
Im Uhrzeigersinn
festziehen
Draht ziehen und halten; Ende abschneiden.
OM-1500-16 Seite 12
ABSCHNITT 4 − BETRIEB
1 Hauptschalter
2 Schalter zur Kontrolle der
Schutzgasströmung
Schalter drücken, das Gasmagnet-
ventil öffnet, Luft wird aus dem Bren-
nerschlauchpaket gespült, Druck-
minderer einstellen.
3 Spannungsregler
4 Drahtgeschwindigkeitsregler
Einstellung der Drahtvorschubge-
schwindigkeit innerhalb des mit dem
Schalter gewählten Bereichs.
5 Schalter „Draht einfädeln”
Einschleichen ermöglicht das För-
dern des Drahtes ohne Strom und
Gasströmung. Die Geschwindigkeit
kann dazu individuell gewählt wer-
den. Diese Geschwindigkeit ist un-
abhängig von der Drahtförderge-
schwindigkeit beim Schweißen.
Tür schließen und verriegeln.
4-1. Bedienungselemente
1
5
JOG
2
3
4
OFF
ON
Ref. 205 832-B / Ref. 803 407-B / Ref. 803 632-A
Vorderes Bedienpanel
Innenansicht
von der Seite
Internes Bedienpanel
OM-1500-16 Seite 13
1 Hauptschalter
2 2/4-Takt Schalter
In der oberen Schalterstellung
(4-Takt) wird die gesamte Schwei-
ßung durchgeführt, ohne den Schal-
ter des Brenners während des
Schweißzyklus halten zu müssen.
Die Schweißung wird begonnen, in-
dem der Schalter des Brenners betä-
tigt und wieder losgelassen wird. Die
Schweißung wird beendet, indem
der Schalter des Brenners betätigt
und losgelassen wird.
Schalterstellung nach unten 2-Takt
Funktion.
3 Schalter zur Kontrolle der
Schutzgasströmung
Schalter drücken, das Gasmagnet-
ventil öffnet, Luft wird aus dem Bren-
nerschlauchpaket gespült, Druck-
minderer einstellen.
4 Anzeige
5 Wahlschalter für Spannung,
Drahtfördergeschwindigkeit
ODER Stromstärke
. Die Messfunktion ist werksseitig auf
die Anzeige von Spannung und
Drahtfördergeschwindigkeit ein-
gestellt. Zur Anzeige von Spannung
und Stromstärke siehe Abschnitt 4-3
für die Einstellungen des
DIP-Schalters.
6 Einstellung
Drahtvorschubgeschwindigkeit
Einstellung der Drahtvorschub-
geschwindigkeit innerhalb des mit
dem Schalter gewählten Bereichs.
Tür schließen und verriegeln.
4-2. Einstellmöglichkeiten auf dem Anzeigepanel (Option)
6
7
OFF
ON
Ref. 210 922-B / 209 964 / Ref. 803 633-A
3
1
4
5
2
Vorderes Bedienpanel
OM-1500-16 Seite 14
4-3. Einstellung der DIP-Schalter auf der Anzeige-Leiterplatte PC4
803 141/ Ref. 803 124
1 Anzeigepanel
2 DIP−Schalter S1
3 DIP−Schalter S2
Sind die DIP−Schalter in die Position Anzei-
ge−Haltefunktion (EIN)gesetzt, werden die
Anzeigewerte 5 Sekunden nach dem Ein-
schalten des Brennerschalters in der An-
zeige gehalten. Beim Ab− oder Wiederein-
schalten werden die Anzeigewerte weiter-
hin 8 Sekunden in der Anzeige gehalten.
. Bei der Verwendung einer Stromquel-
le ohne 14−pol.Spannungs− und
Stromrückkoppelung ist eine optiona-
le Fernbedienungsausrüstung (Spa-
nung/Strom) Best.−Nr. 195 194 erfor-
derlich.
Zeigt an, das der DIP−Schalter in dieser
Stellung keinen Einfluss auf eine Funktion
hat.
1
3
Die Anzeige−DIP-Schalter sind werks-
seitig auf Inch pro Minute sowie bei
Spannungs− und Stromanzeige auf
die 14-pol. Rückkoppelung eingestellt.
Die Anzeige-Haltefunktion befindet
sich in der Stellung AUS.
2
Anzeige Drahtvorschubgeschwindigkeit
S1
S2
Meters pro MinuteZoll pro Minute
S1
(AUS)
S2
Anzeige Haltefunktion
Stromsensor
(Option)
14-poliges
Stromrückkopplung
S2
S1
(EIN)
14 poliges
Spannungsrückkopplung
Meßhilfsleitungskabel
(Option)
S2S2S2
S1
14 poliges
Spannungsrückkopplung
Meßhilfsleitungskabel
(Option)
Ampere Anzeige
OM-1500-16 Seite 15
ABSCHNITT 5 − WARTUNG & FEHLERBESEITIGUNG
5-1. Routinemäßige Wartung
Y Gerät vor Durchführung
der Wartungsarbeiten
vom Netz trennen.
. Strom vor Durchführung der
Wartungsarbeiten abschalten.
3 Monate
Beschädigte
oder
unleserliche
Aufkleber
auswechseln.
Beschädigten
Gasschlauch
auswechseln.
Gebrochene Kabel
reparieren oder
auswechseln.
6 Monate
Antriebsr
ollen
reinigen.
Gerät innen
ausblasen oder
aussaugen.
Y Der Drahtvorschub und die
Schweißstromquelle sind
abzuschalten. Der Motor des
Schweißgenerators ist
abzustellen.
1 Sicherungsautomat CB1
CB1 schützt den Drahtvorschub vor
Überlast. Problem beheben und
CB1 zurücksetzen.
Tür schließen und verriegeln.
Thermostatschutz
Das Gerät verfügt über einen
internen Thermostatschutz, bei
Überhitzung wird kein Draht
gefördert (siehe Abschnitt 5-3).
5-2. Überlastschutz und Thermostatschutz
Ref. 803 407-B
CB1
1
Innenansicht von der Seite
OM-1500-16 Seite 16
5-3. Fehlersuche
Fehler Abhilfe
Der Draht wird nicht zugeführt, vollstän
-
diger Ausfall des Gerätes.
Den Stromschalter auf Ein stellen.
diger Ausfall des Gerätes.
Die Anschlüsse des 14−poligen Steckers PLG2 prüfen.
Den Eingangsstrom prüfen.
Der Draht wird nicht gefördert. Den Sicherungsautomat CB1 und die Sicherung F1 prüfen. (Siehe Abschnitt 5-2)
Den Pistolendrückeranschluß am Drahtvorschub prüfen. Die Pistolendrückerleitungen und den Drücker-
schalter prüfen. Siehe Betriebsanleitung für die Pistole.
Antriebsmotor oder Motorsteuertafel PC1 von autorisierter Vertragswerkstätte überprüfen lassen.
Unregelmäßige Drahtförderung. Nabenspannung und Walzendruck neu einstellen (siehe Abschnitt 3-10).
Antriebsrolle mit der richtigen Größe verwenden (siehe Stückliste).
Verschmutzte oder verschlissene Walze reinigen oder auswechseln. (siehe Abschnitt 3-5).
Schweißspritzer von der Düsenöffnung entfernen.
Düsenrohr oder Auskleidung ersetzen. Siehe Betriebsanleitung für den Brenner.
Antriebsmotor oder Motorsteuertafel PC1 von autorisierter Vertragswerkstätte überprüfen lassen.
Draht wird nur bei gedrücktem Tipp-
schalter zugeführt, aber nicht bei betä-
tigtem Drücker des Brenners.
Den Anschluß am Brennerschalter prüfen, Schalter prüfen. Die Pistolendrückerleitungen und den Drük-
kerschalter prüfen. Siehe Bed-Anleitung für den Brenner.
Die Drahtzufuhr beginnt sofort beim Ein-
schalten des Stromes.
Brennerschalter prüfen. Siehe Brenner
Der Drahtzufuhr beginnt erst beim Betä-
tigen des Drückers und hört nicht beim
Loslassen der Drückers auf.
Prüfen ob ein Kurzschluß zwischen den Schalterleitungen und dem Schweißkabel vorliegt.
Die Leitungen reparieren oder ersetzen.
Das Gasventil macht laute Rattergeräu-
sche, und die Drahtzufuhr ist langsam
oder unregelmäßig.
Prüfen ob ein Kurzschluß zwischen den Schalterleitungen und dem Schweißkabel vorliegt.
Die Leitungen reparieren oder ersetzen.
Gas strömt nicht; der Draht wird zuge-
führt.
Das Gasventil und den Strömungsmesser prüfen.
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Miller LG483259W Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
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