ALGE-Timing ARGWIN Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 1
Version: D-98-02-09 Seite 1
Inhaltsverzeichnis
1. ALLGEMEIN ................................................................................................................................................ 2
1.1. Warum ARGWIN ................................................................................................................................. 2
1.2. PC-Anforderungen ........................................................................................................... ................... 2
1.3. ARGUS-Anforderungen ........................................................................................................ .............. 2
1.4. ARGWIN Lieferumfang ....................................................................................................................... 2
1.5. Die Geräte des Systems ..................................................................................................................... 3
1.6. Grundsätzliches ............................................................................................................ ...................... 4
1.7. Blockschaltbild vom ARGWIN............................................................................................................. 5
1.8. Blockschaltbild vom ARGUS............................................................................................................... 6
2. VOR DER PROGRAMMINSTALLATION ................................................................................................. .... 7
2.1. Anschluß der ARGUS Controller ........................................................................................................ 7
2.2. Bus-End - Einbau des Abschlußwiderstandes beim letzten ARGUS ............................................... 8
2.3. DACO-Busleitungsstecker .................................................................................................... .............. 8
2.4. Dokumentieren der ARGUS -Maschinenparameter ........................................................................... 9
2.5. Schichten vom ARGUS ausschalten .................................................................................................. 9
2.6. Maschinennummer beim ARGUS eingeben ....................................................................................... 9
3. INSTALLATION DER SOFTWARE ............................................................................................................ 10
4. TIPS FÜR DEN EINWANDFREIEN BETRIEB DES PROGRAMMS ......................................................... 13
5. BEDEUTUNG DER PICTOGRAMME VON ARGWIN ............................................................................... 14
6. EINSTELLUNGEN FÜR ARGWIN ............................................................................................................. 15
6.1. Fadenwächter ................................................................................................................................... 15
6.1.1. Schichten einstellen ............................................................................................................. 15
6.1.2. Sektoren einstellen ............................................................................................................... 15
6.1.3. Maschinen einstellen ............................................................................................................ 15
6.2. Programm ......................................................................................................................................... 16
6.2.1. Programmparameter einstellen ............................................................................................ 16
6.2.2. Masken einstellen ................................................................................................................. 16
6.2.3. Kommunikation einstellen .................................................................................................... 16
6.3. Kommunikation ................................................................................................................................. 17
6.4. Passwort ändern ............................................................................................................................... 17
6.5. Stammdaten bearbeiten.................................................................................................................... 18
6.5.1. Schichten bearbeiten ............................................................................................................ 18
6.5.2. Angestellte bearbeiten .......................................................................................................... 18
6.5.3. Maschinen bearbeiten .......................................................................................................... 19
6.5.4. Stillstandsgründe bearbeiten ................................................................................................ 19
7. GRUNDSÄTZLICHES ZU DEN SCHICHTEN ........................................................................................... 20
7.1. Schichten manuell einstellen ............................................................................................................ 20
7.1.1. Dreischichtbetrieb ....................................................................................................... .......... 20
7.1.2. Zweischichtbetrieb ....................................................................................................... ......... 21
7.1.3. Es arbeitet immer die selbe Person auf einer Stickmaschine .............................................. 21
7.1.4. Wochenende und Feiertage ................................................................................................. 21
7.2. Schichten-Automatik ......................................................................................................................... 21
7.2.1. Dreischichtbetrieb ................................................................................................................. 22
7.2.2. Zweischichtbetrieb ................................................................................................................ 22
7.2.3. Es arbeitet immer die selbe Person auf einer Stickmaschine .............................................. 22
7.2.4. Wochenende und Feiertage .................................................................................................22
8. DATEN VOM ARGUS EINLESEN ............................................................................................................. 23
9. PRODUKTIONSDATEN ............................................................................................................................. 24
9.1. Produktionsliste................................................................................................................................. 24
9.2. Produktionsgraphik ........................................................................................................................... 26
10. STILLSTANDSGRÜNDE ........................................................................................................................... 28
10.1. Stillstandsliste ................................................................................................................................... 28
10.2. Stillstandsgraphik .............................................................................................................................. 30
11. DATEN EIN- bzw. AUSLAGERN ............................................................................................................... 32
11.1. Daten auslagern................................................................................................................................ 32
11.2. Daten einlagern................................................................................................................................. 33
12. FEHLERSUCHE ........................................................................................................................................ 34
Die ARGUS PC SOFTWARE darf nicht kopiert, verliehen oder verbreitet werden!
Änderungen im Sinne des technischen Fortschrittes sind vorbehalten!
Manual Copyright by:
Version: D-98-02-09 Seite 2
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 2
1. ALLGEMEIN
1.1. Warum ARGWIN:
+man kann die Parameter des ARGUS (Stickmaschine) über das ARGWIN Programm einstellen
+Auswertung der Produktionsdaten in Diagramm und Listenform eines jedes einzelnen ARGUS
(Stickmaschine) auf dem PC
1.2. PC-Anforderungen:
minimale Ausstattung: empfohlene Ausstattung:
4486/66MHz 4Pentium 100MHz
48 MB RAM 416 MB RAM
4500 MB HDD 41 GB HDD
41 freie RS 232 Schnittstelle 41 freie RS 232 Schnittstelle
1.3. ARGUS-Anforderungen:
Ältere ARGUS (Ausgeliefert bevor April 1997) können nicht mit ARGWIN zusammen arbeiten.
Wurde der ARGUS vor diesem Datum installiert, dann sollten sie sich mit Ihrer ALGE Vertretung in
Verbindung setzen.
Der ARGUS muß ein Programm der Version 3.7 oder höher besitzen.
1.4. ARGWIN Lieferumfang:
Bitte überprüfen Sie, ob alle angeführten Komponenten im Lieferumfang enthalten sind:
+ARGWIN Software (4 Disketten oder eine CD)
+Bedienungsanleitung für ARGWIN
+Datenkonverter DACO
+DACO-Busstecker
+Bus End (Anschlußstecker mit Abschlußwiderstand für letzten ARGUS)
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 3
Version: D-98-02-09 Seite 3
1.5. DIE GERÄTE DES SYSTEMS:
ARGUS Controller:
Fadenwächter eingebaut bei der Stickmaschine
ARGWIN Software:
Programm für den PC (Windows 3.11, Windows 95
oder Windows NT) zur Datenerfassung von allen
ARGUS Controller. Mit der Software ARGWIN wird
die Auswertung der Daten durchgeführt.
ARGUS DACO:
Schnittstellenkonverter, zwischen PC und Kabel,
welches zu den ARGUS Controller führt
DACO-Busstecker:
Anschlußstecker für das Buskabel am DACO. Vom
Daco geht das Buskabel zu den ARGUS.
Bus-End:
Anschlußstecker mit Abschlußwiderstand für letzten
ARGUS.
Version: D-98-02-09 Seite 4
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 4
1.6. Grundsätzliches:
Die primäre Aufgabe des ARGUS besteht darin, die Fäden der Stickmaschine zu überwachen. Bei
einem oder mehreren Fadenbrüchen (je nach Einstellung) schlägt der ARGUS Alarm und stellt die
Stickmaschine ab.
Der ARGUS zählt über Sensor 1 die Stiche. Über Sensor 2 werden die Umdrehungen gezählt.
Stiche: Anzahl der Nadelbewegungen, die im Stoff verarbeitet werden.
Umdrehungen: Summe von Stichen (Im Stoff) und den anfallenden Leerstichen (Nicht im Stoff).
Warum nun Stiche und Umdrehungen?
Oft werden Prämien beim Sticken vergeben. Als Leistungsgrundlage wird die Anzahl der Stiche und
Umdrehungen für die Berechnung herangezogen. Je nach Stoffart und Muster gibt es mehr oder
weniger Leerstiche. Es ist nun dem Arbeiter gegenüber ungerecht, wenn man nur die Stiche zur
Berechnung heranzieht, da er ja nichts dafür kann, wenn einmal mehr oder weniger Leerstiche
anfallen. Deshalb sollten nur die Umdrehungen für eine solche Bewertung herangezogen werden.
Fadenbruch:
Sobald der Argus einen Fadenbruch bemerkt, schaltet er die Stickmaschine ab. Dieser Argusstop
wird automatisch gespeichert (Stillstandsbeginn). Sobald der Fehler behoben wird und die Maschi-
ne wieder läuft, registriert er dies erneut (Stillstandsdauer) und fährt mit der Zählung von Stichen
und Umdrehungen fort.
Handabschaltung:
Wird die Maschine von Hand abgeschaltet, speichert der Argus dies als Handabschaltung
(Stillstandsbeginn). Will der Sticker mehr Information über den Grund der Handabschaltung für die
PC Auswertung, dann muß er die Handabschaltung genauer aufschlüsseln. Es gibt zwei Möglich-
keiten, dies zu tun:
Automatische Erfassung:
Beim Argus kann man bis zu fünf Sensoren (3-7) zusätzlich anschließen. Diese erfassen automa-
tisch die Stillstandsgründe der Stickmaschine.
Sensor 3: Endschalter am Nachwellschlüssel. Wird dieser Schlüssel entfernt, wird nach-
gewellt, d.h. der ARGUS interpretiert dies als Nachwellen.
Sensor 4: Endschalter an der Schifflibahn. Wird dieser ausgelöst, dann registriert der ARGUS
dies als Schifflibahn offen.
Sensor 5-7: Reserve. Bei Bedarf kann man noch andere Endschalter anschließen und damit
Stillstandsgründe automatisch erfassen.
Da es nicht möglich ist alle Stillstandsgründe automatisch zu erfassen gibt es noch die Möglichkeit
die Stillstandsgründe händisch über den ARGUS einzugeben:
Manuelle Erfassung:
Nach der händischen Abschaltung der Stickmaschine hat der Arbeiter die Möglichkeit sechs ver-
schiedene Stillstandsgründe einzugeben. Dies geschieht direkt an der Tastatur. Die Stillstands-
gründe ordnet man mit den Tasten A bis F zu. Natürlich müssen diese Stillstandsgründe zuerst
beim PC-Auswerteprogramm festgelegt werden. Die Stillstandgründe müssen bei allen ARGUS
gleich sein. Es empfiehlt sich über jedem ARGUS einen Zettel mit Aufschlüsselung anzubringen.
Dieser kann wie folgt aussehen
A.......Ölen
B.......Maschine reinigen
C.......sonstige Arbeiten
Sobald die Maschine wieder läuft, werden die von Hand eingegebenen Stillstandsgründe am AR-
GUS automatisch zurückgesetzt.
Schichten:
Die Schichten können Manuell oder Automatisch erfaßt werden (18).
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 5
Version: D-98-02-09 Seite 5
1.7. Blockdiagram des ARGWIN:
Version: D-98-02-09 Seite 6
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 6
1.8. Blockschaltbild des ARGUS:
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 7
Version: D-98-02-09 Seite 7
2. VOR DER PROGRAMMINSTALLATION
2.1. Anschluß der ARGUS Controller:
1. Alle Geräte (Stickmaschinen, ARGUS, PC und Datenkonverter DACO) müssen bestmöglich
geerdet werden. (siehe Abb.1)
2. Alle ARGUS werden der Reihe nach an das RS 485 Bussystem angeschlossen (siehe Abb. 1).
Folgendes muß beachtet werden:
a) keine Stichleitungen! (siehe Abb. 2)
b) Leitung A und B nicht vertauschen!
c) Schirm immer anschließen
d) beim letzten ARGUS (maximal 30 ARGUS) Abschlußwiderstand (120 W) anschließen
Wir empfehlen die Verkabelung mit Lappkabel 1x2x0.22, Unitronic®-Bus LD.
Die Kabellänge vom DACO-Datenkonverter bis zum letzten Argus darf maximal 500 m betragen.
Argus 2
Gnd
Gnd
Argus 2
RICHTIG
FALSCH
Abbildung 1
Abbildung 2
z=120 Ohm
PC
COM1
B
Argus 1
AGnd
DACO
BA Gnd
AB
2
Erdungsschiene
10 mm
1.5 mm
2
PC
COM1
B
AGnd
Argus 1
AB
DACO
ABGnd
Gnd
Argus n
AB
beim letzten Argus
120 Ohm Absclußwiderstand
Argus n
Gnd
120E
AB
Bus-End: 120 Ohm Abscl-
widerstand beim letzten Argus
Version: D-98-02-09 Seite 8
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 8
2.2. Bus-End - Einbau des Abschußwiderstandes beim letzten ARGUS:
Beim letzten ARGUS muß der mitgelie-
ferte Bus-End eingebaut werden. Der
Bus-End beinhaltet auch gleichzeitig den
Abschlußwiderstand.
+am Bus-End
angeklemmt:
B .... braun
A .... weiß
.... Kabelschirmung
+ARGUS wo
BUS steht anklemmen
Achtung:
Bus-End beim letzten ARGUS anbringen.
Falls nur ein ARGUS angeschlossen wird,
dann muß hier der "Bus-End" angeschlossen
werden.
2.3. DACO-Busleitungsstecker:
Im Lieferumfang ist ein Stecker für den DACO auf das Buskabel enthalten. An diesem Stecker wird
das Buskabel wie folgt angeklemmt:
A .... weiß
B .... braun
.... Kabelschirmung
T
T
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 9
Version: D-98-02-09 Seite 9
2.4. Dokumentieren der ARGUS-Maschinenparameter:
Es ist wichtig, daß die eingestellten Parameter von allen AR-
GUS aufgeschrieben werden. Dies erleichtert die Einstellung
(und Kontrolle) nach der Installation.
In die mitgelieferten Formulare (letzte Seite der Bedienungsan-
leitung) alle Maschinenparameter eintragen.
Für jeden ARGUS (Stickmaschine) muß ein Formular ausgefüllt
werden.
2.5. Schichten vom ARGUS ausschalten:
Alle Schichten müssen auf 0:00 gesetzt werden.
Schichten beim ARGUS auf 0:00 setzen:
+Drehzahl" stehen.
+(5) drücken.
+« drücken.
+zu gehen).
+ezu reduzieren
+00:00 abzuspeichern.
+"off" gemacht werden.
Jeder ARGUS muß folgende Schichten eingestellt haben:
Schicht 1: Schicht 2: Schicht 3: Schicht 4:
1= 0:00on 2= 0:00on 3= 0:00on 4= 0:00on
1= 0:00oF 2= 0:00oF 3= 0:00oF 4= 0:00oF
2.6. Maschinennummer beim ARGUS eingeben:
Jeder ARGUS Controller muß eine Maschinennummer haben, sonst erkennt die PC Software die
Maschine nicht.
+Funktionszeiger muß auf "Ausschaltzeit, Maschinennummer" stehen.
+Das Display zeigt: 000 n00.
+Taste « drücken.
+Die erste Stelle beginnt zu blinken
+Taste ¤ drücken um jeweils eine Stelle nach rechts zu gehen.
+Bei den letzten zwei Stellen die Maschinennummer eingeben (z.B. n01). Die Eingabe der
Maschinennummer erfolgt mit der Taste + und -.
+Eingegebene Maschinennummer mit « abspeichern
Schichten: 1 = ...... : ...... On 1 = ...... : ...... Off
2 = ...... : ...... On 2 = ...... : ...... Off
3 = ...... : ...... On 3 = ...... : ...... Off
4 = ...... : ...... On 4 = ...... : ...... Off
Lautstärke: L = ................... Tonhöhe: H = .....................
Fehlerabstellung: FA = ................. Abstellvergerung: d. .....................
Abfragezeit: A = ................... Fehlerunterdrückung: FU = ...................
Sectorwahl:
Code: O = off O = on C = .................................
Ausschaltzeit: ................................. Maschinennummer: n. ..............
Musternummer: ..................................
Call: CALL.L = ...................
Datum: ..................................
Anmerkung:
Parametereinstellungen des ARGUS Controller:
Maschinennummer: ...........
O O O O O O O O
1 2 3 4 5 6 7 8
O O O O O O O O
Version: D-98-02-09 Seite 10
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 10
3. INSTALLATION DER ARGWIN SOFTWARE
1. Bevor man ARGWIN installiert, muß die Tageszeit und das Datum des PC aktualisiert werden.
Dies ist sehr wichtig, da alle ARGUS vom PC synchronisiert werden. Eine falsche Uhrzeit oder
ein falsches Datum verfälscht die Auswertung total!
Option: DCF77 für PC - Uhrzeit wird vom PC vom Zeitsender in Deutschland übernommen.
2. Win 3.1 und Win 3.11:
·Windows starten
·Startdiskette (1/4) ins Laufwerk legen
·Datei Manager starten
·SETUP.EXE doppelklicken
·Den Anweisungen des Installationsprogramm folgen
Windows 95 und Windows NT4.0
·Windows starten
·Startdiskette (1/4) ins Laufwerk legen.
·Der Reihe nach <START>, <EINSTELLUNGEN>, <SYSTEMSTEUERUNG> und
<INSTALLIEREN> anklicken
·Den Anweisungen des Installationsprogramm folgen
3. An der installierten Schnittstelle (in der Regel COM1 oder COM2) den Datenconverter DACO
anstecken. Beim DACO das vorher installierte Kabel zu den ARGUS anstecken.
4. ARGUS Icon am Computer doppelklicken. Das Programm wird gestartet.
Dieser Vorgang kann je nach Rechnergeschwindigkeit mehreren Minuten dauern.
Das Programm überprüft die Rechenleistung und Konfiguration des Rechners.
5. Anschließend wird die verwendete Schnittstelle automatisch konfiguriert. Falls sie nicht automa-
tisch konfiguriert wird, muß man folgende Punkte überprüfen:
a) Grüne LED des ARGUS DACO blinkt.
b) Ist das Datenkabel mit dem Computer verbunden.
c) Wählen Sie nun unter <Einstellungen> den Punkt <Programm> an.
d) Wählen Sie nun den Punkt <Kommunikation> an und bestimmen Sie die Schnittstelle
die für den Datenaustausch vorgesehen ist. Z.B COM 2
e) Anschließend klicken Sie auf <STOP> und speichern die neuen Parameter ab.
Um die Schnittstelle zu aktivieren müssen Sie das Programm neu starten.
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 11
Version: D-98-02-09 Seite 11
6. anklicken. Es öffnet sich folgendes Fenster:
<Adapter> anklicken und im Fenster oberhalb
von Adapter muß O.K. erscheinen.
7. Alle angeschlossenen ARGUS aktivieren,
indem man das unter dem dazugehörigen
Symbol befindliche Kästchen anklickt.
Aktive ARGUS werden mit einem Haken
gekennzeichnet.
8. <AKTIVE TESTEN> anklicken. Der Speicher-
füllgrad muß für jeden ARGUS angezeigt
werden. Der Speicherfüllgrad kann eine Zahl
zwischen 0 und 100 % sein.
Wird anstelle des Füllgrads ein Rufzeichen bei
einer oder mehreren Maschinen angezeigt,
dann sollte man die Maschinennummer beim
entsprechenden ARGUS überprüfen. Falls man
überhaupt keine Maschinendaten empfangen
kann, muß man die Schnittstelle manuell
konfigurieren:
a) Klicken Sie auf <STOP> und beantworten
die Frage ob Sie die Daten abspeichern
wollen mit <JA>.
b) Anschließend <Einstellungen> und
<PROGRAMM> anklicken.
c) <Kommunikation> anklicken und den
Wert für <Pause beim senden>
z.B. auf 4 stellen.
d) Auf <STOP> klicken und den Anweisun-
gen des Programms folgen. Alle Fragen
mit <JA> beantworten
e) Nach dem Neustart wieder beim 5. Punkt beginnen und die Einstellung der Kommunikati-
on wiederholen, bis der Speicherfüllgrad von jedem ARGUS kommt.
Pause beim senden für: PC 486-66 ca. 3 bis 5
PC P133 ca. 25 bis 30
Version: D-98-02-09 Seite 12
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 12
9. Wenn alle Maschinen ordnungsgemäß funktionieren, kann man die Konfiguration speichern und
aus dem Kommunikationstestprogramm aussteigen.
10. Als nächstes müssen die
Parametereinstellungen der
einzelnen Argus übernom-
men werden. Man wählt
unter <Datenkommunikati-
on> <Parameter Empfan-
gen>.
<Parameter Empfangen>
anklicken.
Dieser Vorgang kann je nach
Anzahl von angeschlossenen
Argus mehrere Minuten dauern.
Nach Beendigung des
Auslesevorgangs sollten bei allen aktiven Argus grüne Haken als Symbol für die erfolgreiche
Datenübernahme stehen.
11. <Einstellungen> und <Fadenwächter> anklicken.
Nachdem man die Einstellungen der einzelnen
Fadenwächter überprüft hat, sollen diese abge-
speichert werden. Die Speicherung erfolgt mit
dem grünen Haken.
Achtung:
Jeden Argus muß man extra abspeichern.
12. Wenn alle Argus übernommen wurden, steigt
man mit <STOP> aus.
Es erfolgt die Aufforderung die Parameter zu
speichern.
Wenn man <Ja> anklickt werden alle Maschinenparameter auf dem PC abgespeichert.
13. Unter <Einstellungen> den Punkt <Kommunikation> anwählen um die gesammelten Daten aller
Maschinen zu löschen (dies ist notwendig, da erst ab jetzt Uhrzeit und Datum stimmen). Schalt-
fläche <Daten löschen> und mit <Ja> bestätigen. Die Farbe des Fensters ändert sich jetzt von
grün in rot und signalisiert damit den Löschbetrieb.
Auf <Alle löschen> klicken und mit <Ja> bestätigen.
Mit <STOP> gelangt man wieder ins Hauptprogramm.
Bild 1 Bild 2
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 13
Version: D-98-02-09 Seite 13
4. TIPS FÜR DEN EINWANDFREIEN
BETRIEB DES PROGRAMMS
1. Jeden Tag einmal die Daten aus den ARGUS auslesen.
Dies kann man händisch durchführen, oder automatisch über den PC machen.
Wenn der PC es automatisch machen soll, dann muß der PC immer eingeschaltet sein.
2. Immer darauf achten, daß die PC Uhr und das PC Datum stimmen, da die Zeitreferenz für das
gesamte System sehr wichtig ist. Die Systemzeit kann auch über eine Einschubkarte für Ihren
PC übernommen werden.
z.B. DCF - Empfangsmodul (Zeitzeichenempfänger) usw.
3. Sichern der Datenbankdatei Argus.mdb auf ein unabhängiges Speichermedium.
z.B. Streamer, Zip Drive oder auf einem Server, falls sie vernetzt sind.
Version: D-98-02-09 Seite 14
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 14
5. BEDEUTUNG DER PICTOGRAMME VON ARGWIN
BDE-Daten Empfangen Bild vergrößern / verkleinern
(Betriebsdatenerfassung)
Parameter schicken Stammdaten Arbeiter
Graphik Stammdaten Maschine
Listen Produktionsdaten
Parameter Einstellen Einschränkungen Produktionsdaten
Stammdaten bearbeiten Stillstandsgründe
Kommunikation Testen Schichten bearbeiten
zurück Einschränkungen Stillstandsgründe
Hilfe in Zwischenspeicher kopieren
Ende links aus Zwischenspeicher einfügen
Ende rechts Stammdaten - neuer Eintrag
verschieben links Drucken
verschieben rechts
Speichern
Abbrechen / verwerfen Startsymbol für ARGWIN
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 15
Version: D-98-02-09 Seite 15
6. EINSTELLUNGEN FÜR ARGWIN
Programm ARGWIN starten und <EINSTELLUNGEN> anklicken.
6.1. Fadenwächter:
6.1.1. Schichten einstellen:
Die Schichten können manuell am ARGUS direkt einge-
stellt werden, oder automatisch über die Software. Die
sichere und empfohlene Methode ist der manuelle Betrieb.
Die Schichten werden noch genauer auf Seite 18 beschrie-
ben.
Wenn die Schichten manuell am ARGUS eingegeben werden,
dann muß hier nichts eingegeben werden.
6.1.2. Sektoren einstellen:
+Im Fenster "Programmeinstellungen" <Sektoren> an-
klicken
+Verwendete Sektoren anklicken
+Sicherheitscode eingeben (falls im ARGUS verwendet)
+Musternummer eingeben
+Mit Button Einstellungen abspeichern
6.1.3. Maschinen einstellen:
+Im Fenster "Programmeinstellungen" <Maschinen>
anklicken
+Einstellungen überprüfen
+Wenn Einstellungen verändert wurden mit Button Ein-
stellungen abspeichern
Version: D-98-02-09 Seite 16
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 16
6.2. Programm:
Im Programm ARGWIN starten und <EINSTELLUNGEN> anklicken.
6.2.1. Programmparameter einstellen:
+Im Fenster "Programm konfigurieren" <Programm-
parameter> anklicken
+Sprache von ARGWIN auswählen
+Programmverzeichnis und Datenverzeichnis wenn nötig
ändern
+Mit Button Einstellungen abspeichern
+Bevor die Änderungen wirksam werden, muß ARGWIN
neu gestartet werden.
6.2.2. Masken einstellen:
+Im Fenster "Programm konfigurieren" <Maske> anklicken
+Einstellungen nach belieben ändern
+Mit Button Einstellungen abspeichern
+Bevor die Änderungen wirksam werden, muß ARGWIN
neu gestartet werden.
6.2.3. Kommunikation einstellen:
+Im Fenster "Programm konfigurieren" <Kommunikation>
anklicken
+Serielle Schnittstelle auswählen (COM 1 bis 8)
+Pause beim Senden einstellen (große Zahl für schnellen
PC, kleine Zahl bei langsamen PC).
+Daten Abholzeit einstellen. Die Daten Abholzeit ist die Zeit,
bei der der PC automatisch die Daten vom den ARGUS
abholt. Wenn man "Daten Abholzeit" aktiviert, dann muß
der PC immer eingeschalten sein.
+Der Punkt "Daten aus-/einlagern" ist um Daten auf einem Backup System zu speichern und
wieder zurückzuladen.
+Mit Button Einstellungen abspeichern
+Bevor die Änderungen wirksam werden, muß ARGWIN neu gestartet werden.
Die Kommunikation-Einstellungen "Anschluß" und "Pause beim Senden" werden automatisch beim
1. Hochfahren des Programms ARGWIN eingestellt! Wenn Ihr PC mit den eingestellten Werten
funktioniert, sollten diese nicht mehr verstellt werden!
Ungefähre Einstellungen für <Pause beim Senden> für verschiedene PC:
PC 486-DX66 ca. 5
PC Pentium 133 ca. 20
PC Pentium 166 MMX ca. 30
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 17
Version: D-98-02-09 Seite 17
6.3. Kommunikation:
Hier kann man die Datenkommunikation zwischen PC
und Datenkonverter DACO, sowie zwischen PC und den
einzelnen ARGUS überprüfen.
Programm ARGWIN starten <EINSTELLUNGEN> und
<KOMMUNIKATION> anklicken, oder anklicken.
+Im Fenster "Kommunikation testen, Maschinen akti-
vieren" <Adapter> anklicken
+Nach einigen Sekunden muß im Kasten "O.K." ange-
zeigt werden.
Wird "Fehler" angezeigt dann kann dies folgende
Ursachen haben:
- ARGUS DACO ist nicht richtig angeschlossen,
- ARGUS DACO ist nicht am Netz eingesteckt
- ARGUS DACO funktioniert nicht
- Serielle Schnittstelle (COM) vom PC ist defekt
+Für jeden ARGUS (Durchnumeriert von 1 bis 30) ist
ein Kästchen, numeriert von 1 bis 30. Die Maschinen
die am System angeschlossen sind müssen mit einem
Hacken aktiviert sein.
+"Aktive testen" anklicken.
+Wenn die Schnittstelle funktioniert werden die Daten
von jedem ARGUS ausgelesen und der Füllgrad vom
ARGUS-Speicher angezeigt.
+Funktioniert die Datenkommunikation nicht, dann wird
ein Rufzeichen (!) beim entsprechenden ARGUS
angezeigt.
6.4. Passwort ändern:
Zum Ändern des Passworts für ARGWIN
Im Programm ARGWIN starten und <EINSTELLUNGEN>
anklicken.
+Im Fenster "Programm konfigurieren" <Passwort
ändern> anklicken
+Bei "Passwort" ein Passwort eingeben
+Bei "Bestätigung" das Passwort nochmals eingeben.
+Mit Button Passwort abspeichern
Wenn man ein Passwort eingegeben hat, muß man bei jedem Programmstart zuerst das Passwort
eingeben.
Beim Passwort ist auch die Groß-/Kleinschreibung zu beachten!
Wenn man das Passwort vergißt, dann kann man nicht mehr ins Programm ARGWIN gelangen.
Version: D-98-02-09 Seite 18
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 18
6.5. Stammdaten bearbeiten:
Nach der Installation muß man die Stammdaten einstellen. Ohne diese Einstellungen kann man
keine sinnvolle Auswertung durchführen.
Folgende Stammdaten muß man eingeben: 4Schichten
4Angestellte
4Maschinen
4Stillstandsgründe
Zum Bearbeiten der Stammdaten drückt man folgendes Icon:
6.5.1. Schichten bearbeiten:
Man muß die Schichten festlegen, die verwendet
werden. Es muß eine Kurzbezeichnung, eine
Bezeichnung und eine Farbe (für die Graphik) für
jeder Schicht zugeordnet sein.
Es können maximal 4 Schichten eingegeben
werden. Die 5. Schicht ist immer die sogenannte
Geisterschicht. Die Geisterschicht ist jener Zeit-
raum, an dem an der Maschine nicht gearbeitet
wird. Die Geisterschicht wird nicht eingegeben.
z.B. Schichtbetrieb mit zwei Schichten 1 und 2:
Schicht 1: von 6:00 bis 14:00 Uhr
Schicht 2: von 14:00 bis 22:00 Uhr
Kurzbezeichnung: Fixer Eintrag von 1 bis 4
Bezeichnung: max. 30 Zeichen (z.B. Schicht 1 von 06:00 bis 14:00)
Anzeigefarbe: Farbe für Graphik Auswählen
Zusatzinformation: zusätzliche Informationen zur Schicht, Textfeld das beliebig verwendet werden
kann.
Speichern: Jede Schicht die neu eingegeben wird muß mit gespeichert werden.
Keine Funktion:. und
6.5.2. Angestellte bearbeiten:
Man kann die Angestellten (Arbeiter) festlegen, die
eingesetzt werden. Es muß eine Kurzbezeichnung,
eine Bezeichnung (Name) und eine Farbe (für die
Graphik) für jeden Angestellten zugeordnet wer-
den.
Es können die Angestellten die an den Stickma-
schinen arbeiten, eingegeben werden.
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 19
Version: D-98-02-09 Seite 19
Kurzbezeichnung: bis zu 8 Zeichen
Bezeichnung: max. 30 Zeichen (Vorname und Nachname des Arbeitnehmers)
Anzeigefarbe: Farbe für Graphik Auswählen
Zusatzinformation: zusätzliche Informationen zum Arbeitnehmer
Neuen Angestellten eingeben: Mit dem Icon kann man eine neuen Angestellten eingeben.
Speichern: Jeder neu angelegte Arbeiter muß mit gespeichert werden.
Arbeiter löschen: Will man einen gespeicherten Arbeiter löschen, dann muß man anklicken.
6.5.3. Maschinen bearbeiten:
Man kann die Namen der Maschinen festlegen, die
eingesetzt werden. Die Kurzbezeichnung ist fix
vorgegeben.
Die Bezeichnung (Maschinenname) und eine Farbe
(für die Graphik) muß jeder Maschine zugeordnet
werden.
Kurzbezeichnung: fixer Wert von 1 bis max. 30
Bezeichnung: max. 30 Zeichen
Anzeigefarbe: Farbe für Graphik Auswählen
Zusatzinformation: zusätzliche Informationen zur Stickmaschine
Speichern: Jede Stickmaschine die neu eingegeben wird muß mit gespeichert werden.
Keine Funktion: und
6.5.4. Stillstandgründe bearbeiten:
Man muß die Stillstandsgründe für die Stickmaschi-
ne eingeben. Die Kurzbezeichnung ist fix vorgege-
ben, der dazugehörige Stillstandsgrund (Bezeich-
nung) muß eingegeben werden. Eine Anzeige-
Farbe kann man nicht auswählen.
Kurzbezeichnung: fixer Wert von A bis M
Bezeichnung: max. 20 Zeichen
Anzeigefarbe: Auswahl nicht möglich
Zusatzinformation: zusätzliche Informationen
Speichern: Jeder neue Stillstandsgrund , muß mit gespeichert werden.
Keine Funktion:. und
Version: D-98-02-09 Seite 20
ARGUS FÜR WINDOWS Seite 20
7. GRUNDSÄTZLICHES ZU DEN SCHICHTEN
Die Umschaltung der Schichten kann am Argus manuell erfolgen, oder automatisch über die Uhrzeit
des PC (Argus)
7.1 Schichten manuell einstellen:
Der jeweilige Arbeiter drückt am Argus die jeweilige Schicht von Hand ein. Dies hat den Vorteil, daß
der exakte Schichtbeginn vom Arbeiter an der Stickmaschine eingeben wird. Wenn die Maschine
über Nacht oder am Wochenende steht, dann muß man die Schicht auch deaktivieren.
Der manuelle Schichtbetrieb läuft in der Regel genauer und ohne Verwirrung.
Einstellungen für ARGWIN:
Man darf bei der Parametereinstellung keine Schichtzeiten für die jeweiligen Maschinen eintragen!
Einstellungen beim ARGUS Controller:
Alle Schichten müssen auf 0:00 gesetzt werden:
+Drehzahl" stehen.
+(5) drücken.
+da« drücken.
+zu gehen).
+einzu reduzieren
+00:00 abzuspeichern.
+un"off" gemacht werden.
Jeder ARGUS muß folgende Schichten eingestellt haben:
Schicht 1: Schicht 2: Schicht 3: Schicht 4:
1= 0:00on 2= 0:00on 3= 0:00on 4= 0:00on
1= 0:00oF 2= 0:00oF 3= 0:00oF 4= 0:00oF
7.1.1. Dreischichtbetrieb:
Man muß bei jedem Schichtwechsel die neue Schicht eingeben. Wenn über das Wochenende
niemand arbeitet, dann müssen alle Schichten ausgeschaltet sein.
Schichten am ARGUS eingeben:
+Die Schichten werden mit den Tasten 1 bis 3 eingegeben.
+Eine Schicht muß immer mit der Taste <quit> bestätigt werden.
+Es ist die Schicht aktiv, bei der die rote LED leuchtet.
+Wenn eine Schicht blinkt, dann wurde sie nicht mit <quit> bestätigt (gilt nicht für Schicht R).
+Wenn nicht gearbeitet wird (Geisterschicht), dann muß man die Taste R drücken und mit <quit>
bestätigen. Die LED der Geisterschicht blinkt.
Beispiel:
Schicht 1 beginnt: Am ARGUS 1 und <quit> drücken - LED leuchtet
Schicht 1 endet und Schicht 2 beginnt: Am ARGUS 2 und <quit> drücken - LED leuchtet
Schicht 2 endet und Schicht 3 beginnt: Am ARGUS 3 und <quit> drücken - LED leuchtet
Am Wochenende: Am ARGUS R und <quit> drücken - LED blinkt
  • Page 1 1
  • Page 2 2
  • Page 3 3
  • Page 4 4
  • Page 5 5
  • Page 6 6
  • Page 7 7
  • Page 8 8
  • Page 9 9
  • Page 10 10
  • Page 11 11
  • Page 12 12
  • Page 13 13
  • Page 14 14
  • Page 15 15
  • Page 16 16
  • Page 17 17
  • Page 18 18
  • Page 19 19
  • Page 20 20
  • Page 21 21
  • Page 22 22
  • Page 23 23
  • Page 24 24
  • Page 25 25
  • Page 26 26
  • Page 27 27
  • Page 28 28
  • Page 29 29
  • Page 30 30
  • Page 31 31
  • Page 32 32
  • Page 33 33
  • Page 34 34
  • Page 35 35

ALGE-Timing ARGWIN Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch