ESAB Mig 4000i Benutzerhandbuch

Kategorie
Schweißsystem
Typ
Benutzerhandbuch
DE
Valid for serial no. 802-xxx-xxxx, 803-xxx-xxxx,
950-xxx-xxxx
0458 814 301 DE 20110719
Aristo
®
Mig 4000i
Betriebsanweisung
- 2 -
- 3 -
TOCg
Änderungen vorbehalten.
1 SICHERHEIT 4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2 EINFÜHRUNG 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2.1 Ausstattung 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3 TECHNISCHE DATEN 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4 INSTALLATION 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.1 Hebeanweisung 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.2 Positionierung 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.3 Netzanschluss 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.4 Abschlusswiderstände 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
4.5 Anschluss mehrerer Vorschubeinheiten 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5 BETRIEB 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.1 Anschlüsse und Bedienelemente 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.2 Einschalten der Netzspannung 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.3 Kühlersteuerung 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.4 Überhitzungsschutz 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.5 Kühlaggregat 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
5.6 Fernbedienung 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6 WARTUNG 12. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.1 Täglich 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.2 Bei Bedarf 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6.3 Jährlich 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
7 FEHLERSUCHE 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
8 ERSATZTEILBESTELLUNG 14. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
SCHALTPLAN 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
BESTELLNUMMER 19. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ERSATZTEILLISTE 20. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ZUBEHÖR 21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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1 SICHERHEIT
Der Anwender einer ESAB-Ausrüstung ist für die Sicherheitsmaßnahmen verantwortlich, die
für das Personal gelten, das mit der Anlage oder in deren Nähe arbeitet.
Die Sicherheitsmaßnahmen sollen den Anforderungen entsprechen, die an die Ausrüstung
gestellt werden. Der Inhalt dieser Empfehlung kann als eine Ergänzung der normalen Vor
schriften für den Arbeitsplatz betrachtet werden.
Die Bedienung muss gemäß der Anleitung von Personal ausgeführt werden, das mit den
Funktionen der Ausrüstung gut vertraut ist. Eine falsche Bedienung kann eine
Gefahrensituation herbeiführen, die Personen- und Maschinenschäden verursachen kann.
1. Personal, das mit der Ausrüstung arbeitet, muss vertraut sein mit:
S der Bedienung
S dem Standort des Notausschalters
S der Funktionsweise
S den geltenden Sicherheitsvorschriften
S den Schweiß- und Schneidvorgängen
2. Der Bediener muss sicherstellen:
S dass sich kein Unbefugter im Arbeitsbereich der Ausrüstung befindet, wenn diese einge
schaltet wird.
S dass keine Person ungeschützt steht, wenn der Lichtbogen gezündet wird.
3. Der Arbeitsplatz muss:
S für den Zweck geeignet sein.
S zugfrei sein.
4. Persönliche Schutzausrüstung
S Verwenden Sie stets die vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung wie z. B.
Schutzbrille, feuersichere Arbeitskleidung, Schutzhandschuhe.
S Keine lose sitzenden Gegenstände wie Gürtel, Armbänder, Ringe usw. tragen, die
hängenbleiben oder Brandverletzungen verursachen können.
5. Sonstiges
S Es ist zu kontrollieren, ob die vorgeschriebenen Rückleiter gut angeschlossen sind.
S Eingriffe in elektr. Geräte dürfen nur von einer Elektrofachkraft vorgenommen
werden.
S Erforderliche Feuerlöschausrüstung muss an einem gut sichtbaren Platz leicht zugänglich
sein.
S Schmierung und Wartung der Ausrüstung darf nicht während des Betriebs erfolgen.
DE
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WARNUNG
Lesen Sie die Betriebsanweisung for der installation und inbetriebnahme durch.
Beim Lichtbogenschweissen und Lichtbogenschneiden kann Ihnen und anderen schaden zu
gefügt werden. Deshalb müssen Sie bei diesen arbeiten besonders vorsichtig sein. Befolgen
Sie die Sicherheitsvorschriften Ihres Arbeitsgebers, die Sich auf den Warnungstext des Her
stellers beziehen.
ELEKTRISCHER SCHLAG - Es besteht Lebensgefahr.
S Die Ausrüstung gemäß örtlichen Standards installieren und erden.
S Keine stromführenden Teile oder Elektroden mit bloßen Händen oder mit nasser Schutz-
ausrüstung berühren.
S Personen müssen sich selbst von Erde und Werkstück isolieren.
S Der Arbeitsplatz muss sicher sein.
RAUCH UND GAS - Können Ihre Gesundheit gefährden.
S Das Gesicht ist vom Rauch abzuwenden.
S Ventilieren Sie und saugen Sie den Rauch aus dem Arbeitsbereich ab.
UV- UND IR-LICHT - Können Brandschäden an Augen und Haut verursachen.
S Augen und Körper schützen. Geeigneten Schutzhelm mit Filtereinsatz und Schutzkleider tragen.
S Übriges Personal in der Nähe ist durch Schutzwände oder Vorhänge zu schützen.
FEUERGEFAHR
S Schweißfunken können ein Feuer entzünden. Daher ist dafür zu sorgen, dass sich am Schweiß
arbeitsplatz keine brennbaren Gegenstände befinden.
GERÄUSCHE - Übermäßige Geräusche können Gehörschäden verursachen.
S Schützen Sie ihre Ohren. Benutzen Sie einen Kapselgehörschutz oder einen anderen Gehör
schutz.
S Warnen Sie Umstehende vor der Gefahr.
BEI STÖRUNGEN - Nur Fachpersonal mit der Behebung von Störungen beauftragen.
SCHÜTZEN SIE SICH SELBST UND ANDERE!
WARNUNG!
Die Stromquelle darf nicht zum Auftauen gefrorener Rohre eingesetzt werden.
VORSICHT!
Lesen Sie die Betriebsanweisung vor der Installation
und inbetriebnahme durch.
VORSICHT!
Dieses Produkt ist ausschließlich für Lichtbogenschweißarbeiten vorgesehen!
VORSICHT!
Geräte der Kategorie ”Class A” sind nicht für den Einsatz in
Wohnbereichen vorgesehen, deren Stromversorgung an das allgemeine
Niederspannungsnetz angeschlossen ist. In diesen Bereichen kann für
Geräte der Kategorie ”Class A” möglicherweise keine
elektromagnetische Verträglichkeit sichergestellt werden, da Störungen
in den Leitungen und in der Luft vorliegen.
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Entsorgen Sie elektronische Ausrüstung in einer Recyclinganlage!
Gemäß EU-Richtlinie 2002/96/EG und nationalen Gesetzgebungen zur Entsorgung
elektrischer und bzw. oder elektronischer Ausrüstung müssen Altgeräte in einer
Recyclinganlage entsorgt werden.
Als Verantwortlicher für die Ausrüstung sind Sie gesetzlich verpflichtet, Informationen
zu autorisierten Sammelstellen einzuholen.
Weitere Informationen erhalten Sie von einem ESAB-Vertreter in Ihrer Nähe.
Die notwendige Schweißschutzausrüstung und weiteres Zubehör wird von
ESAB zur Verfügung gestellt.
2 EINFÜHRUNG
Mig 4000i ist eine Schweißstromquelle für das MIG/MAG-Schweißen und
Schweißvorgänge mit umhüllten Elektroden (MMA-Schweißen).
Achtung! In dieser Betriebsanweisung wird die Stromquelle Mig 4000i mit
Kühlaggregat beschrieben. Die Schweißstromquelle wird zusammen mit der
Drahtvorschubeinheit Feed 3004 oder Feed 4804 verwendet.
ESAB-Produktzubehör finden Sie auf Seite 21.
2.1 Ausstattung
Zum Lieferumfang der Stromquelle gehören Abschlusswiderstand, 5m Rückleiter-
kabel und Betriebsanweisung.
3 TECHNISCHE DATEN
Mig 4000i
Netzspannung 400 V, $10%, 3 50 Hz
Netversorgung S
sc
min
2,0 MVA
Primärstrom
I
max
MIG/MAG
I
max
MMA
25 A
27 A
Leerlaufleistung im Energiesparmodus
6,5 min nach dem Schweißen 60 W
Einstellbereich
MIG/MAG
MIG/MAG, M2
MMA
8 - 60 V / 20 - 400 A
8- 42 A
16 - 400 A
Zulässige Belastung bei MIG/MAG
35% ED
60% ED
100% ED
400 A / 34 V
320 A / 30 V
250 A / 26,5 V
Zulässige Belastung bei MMA
35% ED
60% ED
100% ED
400 A / 36 V
320 A / 32,8 V
250 A / 30 V
Leistungsfaktor bei max. Strom 0,90
Wirkungsgrad bei max. Strom 86 %
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Mig 4000i
Leerlaufspannung U
0
max
MIG/MAG ohne VRD-Funktion
1)
MMA ohne VRD-Funktion
1)
VRD-Funktion deaktiviert
2)
VRD-Funktion aktiviert
2)
55 - 70 V
78 - 90 V
58 V
< 35 V
Arbeitstemperatur -10 bis +40° C
Transporttemperatur -20 bis +55° C
Abmessungen (L x B x H)
mit Kühlaggregat
625 x 394 x 496 mm
625 x 394 x 776 mm
Kontinuierlicher Schalldruck im Leerlauf <70 db (A)
Gewicht
mit Kühlaggregat
59,5 kg
79,5 kg
Isolationsklasse H
Dichtungsklasse IP 23
Schutzklasse
1) Gilt für Stromquellen ohne VRD-Spezifikation auf dem Kennschild.
2) Gilt für Stromquellen mit VRD-Spezifikation auf dem Kennschild. Die VRD-Funktion wird in der
Gebrauchsanleitung der Bedienkonsole erläutert, wenn die Konsole über diese Funktion verfügt.
Relative Einschaltdauer (ED)
Die relative Einschaltdauer gibt die prozentuale Zeitdauer ausgehend vom Referenzwert 10 Minuten
an, in der mit einer bestimmten Belastung geschweißt oder geschnitten werden kann. Der relative
Einschaltdauer gilt bei 40_C.
Schutzform
Der IP-Code gibt die Schutzform an, d.h. den Schutzgrad gegen das Eindringen von festen Gegen
ständen und Wasser. Geräte mit der Kennzeichnung IP 23 sind für den Betrieb im Freien sowie in
geschlossenen Räumen vorgesehen.
Einsatzklasse
Das Symbol bedeutet, dass die Schweißstromquelle für die Arbeit in Räumen mit erhöhter
elektrischer Gefährdung ausgelegt ist.
Netzversorgung, S
sc
min.
Minimal zulässige Kurzschlussleistung des Netzes gemäß IEC 61000-3-12.
Kühlaggregat
Kühlleistung 2,0 kW bei 40° C Temperaturdifferenz und einem
Fluss von 1,0 l/min
Kühlflüssigkeit 50% Wasser / 50% Monoethylenglykol
Flüssigkeitsmenge 5,5 l
Max. Wasserfluss 2,0 l/min
So viele wassergekühlte Schweißpistolen/Bren
ner dürfen maximal angeschlossen werden
zwei MIG-Schweißpistolen oder
ein WIG-Brenner und eine MIG-Schweißpistole
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4 INSTALLATION
Die Installation ist von einem Fachmann auszuführen.
Hinweis!
Anforderungen an das Stromnetz
Geräte mit hoher Leistung können aufgrund ihrer hohen Stromaufnahme die Netzspannung
beeinträchtigen. Für bestimmte Gerätetypen können daher Anschlussbeschränkungen,
Anforderungen an eine maximal zulässige Netzimpedanz oder Anforderungen an eine minimal
erforderliche verfügbare Leistung am Anschlusspunkt an das allgemeine Stromnetz bestehen
(siehe technische Daten). In diesen Fällen muss der Anwender eines Geräts – bei Bedarf nach
Rücksprache mit dem Stromlieferanten – sicherstellen, dass das betreffende Gerät angeschlossen
werden darf.
4.1 Hebeanweisung
Mit Stromquelle Mit Wagen und Stromquelle Mit Wagen 2 und Stromquelle
4.2 Positionierung
Positionieren Sie die Schweißstromquelle so, dass Ein- und Auslass für die Kühlluft
nicht blockiert werden.
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4.3 Netzanschluss
Kontrollieren Sie, dass die Schweißstromquelle mit der
korrekten Netzspannung angeschlossen und eine
angemessene Sicherungsgröße verwendet wird. Nehmen Sie
eine Schutzerdung gemäß den geltenden Bestimmungen vor.
Kennschild mit Anschlussdaten
Empfohlene Werte für Sicherungsgröße und Kabelquerschnitt
Mig 4000i 50 Hz
Netzspannung 400 V
Netzkabelquerschnitt mm
2
4G4
Phasenstrom I
1eff
16 A
Sicherung
träge Schmelzsicherung
Kleinschalter Typ C
20 A
20 A
ACHTUNG!
Die o.g. Kabelquerschnitte und Sicherungsgrößen entsprechen den schwedischen
Bestimmungen. Schließen Sie die Schweißstromquelle gemäß den nationalen bzw.
regionalen Vorschriften an.
4.4 Abschlusswiderstände
Um Kommunikationsstörungen zu verhindern, sind die
Enden des CAN-Busses mit Abschlusswiderständen
zu bestücken.
Ein CAN-Busende befindet sich an der Bedienkonsole,
die über einen integrierten Widerstand verfügt. Das
andere Ende befindet sich an der Stromquelle und ist
mit einem Abschlusswiderstand zu versehen (siehe
Abbildung).
4.5 Anschluss mehrerer Vorschubeinheiten
Mit der Steuerungseinheit und einer Vorschubeinheit ohne Bedienkonsole können
über eine Stromquelle bis zu vier Vorschubeinheiten angesprochen werden.
Folgende Anschlüsse stehen zur Auswahl:
S 1 WIG-Brenner und 1 MIG-Pistole (Universalstromquelle erforderlich)
S 2 MIG-Pistolen
S 1 WIG-Brenner und 3 MIG-Pistolen (Universalstromquelle erforderlich)
S 4 MIG-Pistolen
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Beim Schweißen mit wassergekühlten MIG-Pistolen an allen Vorschubeinheiten wird
empfohlen, ein separates Kühlaggregat für die beiden zusätzlichen Pistolen
anzuschließen.
Wir empfehlen einen parallelen Anschluss der Pistolen.
Zwei Vorschubeinheiten
Für den Anschluss von zwei Vorschubeinheiten ist ein Anschlussset erforderlich,
siehe Zubehör auf Seite 21.
Vier Vorschubeinheiten
Für den Anschluss von vier Vorschubeinheiten sind zwei Anschlusssets und ein
zusätzliches Kühlaggregat erforderlich, siehe Zubehör auf Seite 21.
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5 BETRIEB
Allgemeine Sicherheitsvorschriften für die Handhabung dieser Ausrüstung fin
den Sie auf Seite 4. Die Vorschriften vor Anwendung der Ausrüstung bitte le
sen!
5.1 Anschlüsse und Bedienelemente
1 Anschluss für Kühlwasser, findet bei die
sem Modell keine Verwendung
8 Weiße Anzeigelampe, Netzspannung EIN
2 Anschluss für Kühlwasser, findet bei die
sem Modell keine Verwendung
9 Orangefarbene Anzeigelampe, Überhit
zung
3 Auffüllung von Kühlwasser 10 Anschluss für Steuerkabel zur Draht-
vorschubeinheit oder zum Abschlusswi
derstand
4 Anschluss für Schweißkabel (+)
(MMA-Schweißen)
11 Anschluss für Schweißstrom zur Drahtvor
schubeinheit
5 Anschluss für Fernbedienung 12 Anschluss für Kühlwasser zur Drahtvor
schubeinheit BLAU
6 Anschluss für Rückleiterkabel (-) 13 Anschluss für Kühlwasser von der Drah
tvorschubeinheit ROT
7 Schalter für Netzspannung 0 / 1 / START 14 Sicherung für Versorgungsspannung der
Drahtvorschubeinheit, 42 V
5.2 Einschalten der Netzspannung
Um die Netzspannung einzuschalten, bringen Sie den Netzschalter (7) in die
Stellung “START”. Beim Loslassen des Netzschalters federt dieser zurück in
Stellung “1”.
Wenn die Netzspannung vorübergehend unterbrochen wird, bleibt die Stromquelle
so lange ausgeschaltet, bis der Netzschalter erneut in die Stellung “START” bewegt
wird.
Um die Netzspannung zu trennen, bringen Sie den Netzschalter in die Stellung “0”.
Sowohl bei einer Spannungsunterbrechung als auch beim normalen Ausschalten
werden die Schweißdaten gespeichert und beim nächsten Start der Stromquelle
reaktiviert.
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5.3 Kühlersteuerung
Die Schweißstromquelle ist mit einer Zeitschaltung versehen, die den Kühler 6,5 min
nach Beendigung eines Schweißvorgangs abschaltet. Die Stromquelle wechselt
damit in den Energiesparmodus. Der Kühler läuft wieder an, wenn ein
Schweißvorgang beginnt.
Bei einem Schweißstrom bis 144 A laufen die Kühler mit verringerter Drehzahl, bei
einem Strom über 144 A mit voller Drehzahl.
5.4 Überhitzungsschutz
Die Schweißstromquelle ist mit zwei Thermostaten ausgestattet, die bei zu hoher
Temperatur ausgelöst werden. Dadurch wird der Schweißstrom unterbrochen und
eine orangefarbene Anzeigelampe leuchtet an der Vorderseite der Stromquelle auf.
Bei einem Absinken der Temperatur werden die Thermostate automatisch
zurückgesetzt.
5.5 Kühlaggregat
Funktion während des Schweißens
Beim Start des Schweißvorgangs betätigt der Schweißer den Pistolenkontakt und
die Stromquelle gibt Spannung an den Draht aus. Gleichzeitig starten Drahtvorschub
und Wasserpumpe.
Am Ende des Schweißvorgangs lässt der Schweißer den Pistolenkontakt los und
das Schweißen wird beendet. Die Pumpe hält 6,5 min nach Abschluss des
Schweißvorgangs an und schaltet sich in den Energiesparmodus.
Durchflusswächter
Der Durchflusswächter blockiert die Schweißstromquelle, wenn kein Kühlwasser
vorhanden ist. Dadurch wird der Schweißstrom unterbrochen und an der
Bedienkonsole wird eine Fehlfunktion signalisiert. Der Durchflusswächter ist als
Zubehör erhältlich.
5.6 Fernbedienung
Ist die Fernbedienung angeschlossen, befinden sich Stromquelle und
Drahtvorschubeinheit im Fernbedienungsmodus. Tasten und Drehknöpfe werden
gesperrt. Funktionen können ausschließlich per Fernbedienung gesteuert werden.
Wenn keine Fernbedienung verwendet werden soll, muss die Fernbedienung von
der Stromquelle bzw. Vorschubeinheit getrennt werden, da sich diese ansonsten
weiterhin im Fernbedienungsmodus befindet.
Nähere Informationen zu Verwendung und Funktionsweise der Fernbedienung
entnehmen Sie der Betriebsanweisung für die Bedienkonsole.
6 WARTUNG
Eine regelmäßige Wartung ist Voraussetzung für einen zuverlässigen und sicheren
Betrieb.
Die Abdeckbleche dürfen nur von befugtem Elektro-Fachpersonal abgenommen
werden.
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VORSICHT!
Sämtliche Garantien des Lieferanten erlöschen, wenn der Kunde während der Garantiezeit
selbsttätig Eingriffe in das Produkt vornimmt, um eventuelle Fehler zu beseitigen.
6.1 Täglich
Folgende Wartungsmaßnahmen sind täglich auszuführen.
S Kontrollieren Sie, ob sich alle Kabel und Anschlüsse in einwandfreiem Zustand
befinden. Ziehen Sie sie bei Bedarf nach und ersetzen Sie defekte
Komponenten.
S Kontrollieren Sie Wasserfüllstand und Wasserdurchfluss. Füllen Sie bei Bedarf
Kühlflüssigkeit nach.
6.2 Bei Bedarf
S Überprüfen Sie die Stromquelle regelmäßig auf Verschmutzungen.
Verstopfte Lufteinlässe und -auslässe können andernfalls Überhitzungen
verursachen.
S Reinigen Sie den Staubfilter.
S Lösen Sie das Kühlergitter mit dem
Staubfilter (1).
S Klappen Sie das Gitter ab (2).
S Entnehmen Sie den Staubfilter (3).
S Reinigen Sie den Filter mit Druckluft
(verminderter Druck).
S Achten Sie darauf, dass der Filter mit
dem feinsten Muster zum Gitter hin
eingesetzt wird (2; von der Stromquelle abgewendet).
S Setzen Sie das Kühlergitter mit dem Staubfilter
wieder ein.
S Füllen Sie Kühlflüssigkeit ein.
Als Kühlflüssigkeit wird eine ESAB-Fertigmischung
empfohlen, siehe Zubehör auf Seite 21.
S Füllen Sie Kühlflüssigkeit bis zur Hälfte des
Einlassrohrs ein.
VORSICHT!
Kühlflüssigkeit ist als Chemieabfall zu behandeln.
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6.3 Jährlich
Folgende Wartungsmaßnahmen sind mindestens einmal pro Jahr durchzuführen.
S Entfernung von Schmutz und Staub. Reinigen Sie die Stromquelle mit trockener
Druckluft (verminderter Druck).
S Wechseln Sie die Kühlflüssigkeit. Reinigen Sie Schläuche und Wasserbehälter
mit sauberen Wasser.
S Kontrollieren Sie Dichtungen, Kabel und Anschlüsse. Ziehen Sie sie bei Bedarf
nach und ersetzen Sie defekte Komponenten.
7 FEHLERSUCHE
Folgende Kontrollmaßnahmen werden vor dem Heranziehen von speziell
geschultem Wartungspersonal empfohlen.
Fehlertyp Maßnahme
Schweißstromquelle er
zeugt keinen Lichtbo
gen
S Kontrollieren Sie, ob der Schalter für die Netzspannung
eingeschaltet ist.
S Prüfen Sie, ob Schweiß- und Rückleiterkabel korrekt
angeschlossen sind.
S Vergewissern Sie sich, dass die korrekte Stromstärke
eingestellt ist.
Schweißstrom wird wä
hrend des Schweißens
unterbrochen
S Kontrollieren Sie, ob die Thermostate aktiviert wurden.
(Orangefarbene Anzeigelampe an der Vorderseite der
Schweißstromquelle leuchtet.)
S Überprüfen Sie die Netzsicherungen.
Thermostate werden zu
oft aktiviert
S Kontrollieren Sie, ob der Staubfilter verschmutzt ist.
S Ermitteln Sie, ob die Nennwerte der Schweißstromquelle
überschritten werden (Überlastung der Schweißstrom
quelle).
Unbefriedigende
Schweißergebnisse
S Prüfen Sie, ob Schweiß- und Rückleiterkabel korrekt
angeschlossen sind.
S Vergewissern Sie sich, dass die korrekte Stromstärke
eingestellt ist.
S Stellen Sie sicher, dass keine falschen oder fehlerhaften
Elektroden verwendet werden.
S Überprüfen Sie die Netzsicherungen.
8 ERSATZTEILBESTELLUNG
Reparaturen und elektrische Arbeiten sind von autorisiertem ESAB-Servicepersonal
vorzunehmen. Verwenden Sie ausschließlich ESAB-Originalersatzteile und
-verschleißteile.
Mig 4000i ist lt. dem internationalen und europäische Standards 60974-1/-2 und
60974-10 konstruiert und überprüft. Es liegt in der Verantwortung der Abteilung, die
Service- und Reparaturarbeiten ausführt, sich zu vergewissern, daß das Produkt nach
der Arbeit von dem oben angegebenen Standard nicht abweicht.
Ersatzteile bestellen Sie bei einem ESAB-Vertreter in Ihrer Nähe (siehe letzte Seite).
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notes
NOTES
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© ESAB AB 2001
Schaltplan
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Mig 4000i
© ESAB AB 2001
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ba34e11a
Mig 4000i
© ESAB AB 2001
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ba34e11a
Cooling unit
Mig 4000i
© ESAB AB 2001
Bestellnummer
- 19 -
ba34o11a
1.
Ordering no. Denomination Type Notes
0458 625 880 Welding power source Mig 4000i
0458 625 881 Welding power source Mig 4000i with cooling unit
0458 625 890 Welding power source Mig 4000i with cooling unit and flow guard
0459 839 019 Spare parts list Mig 4000i
The spare parts list is available on the Internet at www.esab.com
Mig 4000i
© ESAB AB 2001
Ersatzteilliste
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ba34s
Item Ordering no. Denomination
1 0458 398 001 Filter
2 0458 383 991 Front grill
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ESAB Mig 4000i Benutzerhandbuch

Kategorie
Schweißsystem
Typ
Benutzerhandbuch