Salz
Salz steuert die Hefevorgänge und verleiht dem Brot zusätzlichen Geschmack. Fügen Sie immer
Salz zum Teig hinzu. Es sind zwar nur geringe Mengen nötig, doch diese sollten Sie nicht vergessen.
Ohne Salz geht das Brot eventuell zu stark auf oder fällt in sich zusammen.
Zuckerarten
Zucker bietet den Nährboden für die Hefe, er macht das Brot süßer und sorgt für eine braune
Kruste. Sofern im Rezept nicht anders angegeben, sollten Sie weißen Kristallzucker verwenden.
Honig, brauner Zucker und Sirup geben dem Brot einen besonderen Geschmack und eine
ganz eigene Farbe. Wenn sie eine Zuckerart durch eine andere ersetzen, kann sich dies auf das
Backergebnis auswirken.
Sie können auch Kristallzucker auf Aspartam-Basis (nicht auf Saccharin-Basis) verwenden. Halten
Sie sich dabei an die Mengenangaben im Rezept.
Flüssigkeiten
Flüssigkeiten verbinden sich mit dem Mehl und bilden so einen elastischen Teig. Milch macht
die Struktur weicher, während Wasser für eine knusprigere Kruste sorgt. Magermilchpulver und
Buttermilchpulver erhöhen den Nährwert und machen die Struktur geschmeidiger. Es ist nicht
nötig, Magermilchpulver oder Buttermilchpulver vor dem Backen aufzulösen. Mit Milchpulversorten
in Kombination mit der Timer-Funktion können Sie viele neue Rezepte kreieren. Verwenden Sie die
Timer-Funktion nicht für Rezepte, die frische Milch erfordern. Buttermilchpulver lässt sich leichter
untermischen, wenn es nach dem Mehl hinzugegeben wird.
Wenn Sie Wasser und Milchpulver statt Milch verwenden, nehmen dieselbe Menge wie im
Rezept für Wasser angegeben. Bei Rezepten, die Milch enthalten, kann homogenisierte Milch (2
% oder 1 %) oder Magermilch verwendet werden. Ungesüßte Frucht- oder Gemüsesäfte können
entsprechend den im Rezept angegebenen Mengen verarbeitet werden. Lesen Sie die Etiketten
dieser Säfte durch, um sicherzustellen, dass sie keine Salz-, Zucker- oder Süßstoffzusätze enthalten.
Eier
Eier verleihen dem Brot Farbe, Fülle und Geschmack. Benutzen Sie stets Eier der Gewichtsklasse L,
die frisch aus dem Kühlschrank kommen. Verwenden Sie die Timer-Funktion nicht bei Rezepten mit
frischen Eiern.
Käse
Drücken Sie den Käse beim Abmessen nicht in den Messlöffel. Käse mit geringem Fettanteil kann
sich auf die Höhe und Form des Brotlaibs auswirken. Verwenden Sie die Timer-Funktion nicht bei
Rezepten mit Käse.
Hefe
Hefe besteht aus kleinen, einzelligen lebenden Organismen, die sich von Kohlenhydraten im
Mehl oder Zucker ernähren, um Kohlendioxid zu bilden, das das Brot aufgehen lässt. Vermischt
mit Wasser und Zucker erwacht Hefe während des Knetvorgangs zum Leben und bildet kleine
Blasen im Teig, die diesen aufgehen lassen. Beim Backen dehnt sich der Teig anfangs aus, bis die
Hefe inaktiv wird. Wenn sie Luft, Hitze oder Feuchtigkeit ausgesetzt wird, nimmt die Aktivität der
Hefe ab. Hefe sollte stets vor Ablauf des Verfallsdatums aufgebraucht werden. Nach dem Öffnen
sollte sie in der Originalverpackung im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von sechs bis acht
Wochen verbraucht werden. Es gibt drei Sorten von Hefe: aktive Trockenhefe, Instanthefe und
Brotbackhefe. Letztere ist eine besonders aktive Hefe mit einem höheren Ascorbinsäureanteil
(Vitamin C). Sie wurde speziell für die Verwendung in Brotbackautomaten entwickelt. Wenn Sie
anstatt Brotbackhefe Trockenhefe oder Instanthefe verwenden möchten, sollten Sie die im Rezept
angegebene Menge um ¼ Teelöffel erhöhen. Um ein optimales Backergebnis zu erzielen, sollten
Sie immer die im Rezept angegebene Hefesorte verwenden. Hefe wird durch Hitze zerstört. Bei
Füllungen sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Zutaten wie geschmolzene Butter lange genug
abkühlen, bevor Sie sie untermischen. Halten Sie Flüssigkeiten, Fett und Salz von Hefe fern, da diese
die Wirkung der Hefe verlangsamen. Erhöhen Sie nicht die im Rezept angegebene Hefemenge.
Zimt und Knoblauch verhindern das Aufgehen des Teigs. Wenn Sie diese Zutaten verwenden
möchten, sollten Sie sie in einer Ecke der Backform platzieren, um jeglichen Kontakt mit der
Hefe zu vermeiden.
Hefeaktivität testen
Lösen Sie einen Teelöffel Zucker in einem halben Messbecher lauwarmem Wasser auf. Zerbröseln
Sie zwei Teelöffel Hefe auf der Oberäche. Rühren Sie vorsichtig um. Lassen Sie die Mischung an
einem ruhigen Ort zehn Minuten lang ruhen. Anschließend sollte die Mischung schaumig sein und
stark nach Hefe riechen. Wenn dies nicht der Fall ist, sollten Sie neue Hefe kaufen.
Brotbackmischungen
Brotbackmischungen sind in vielen Geschäften erhältlich. Sie enthalten bereits Mehl, Salz, Zucker
und Hefe in der richtigen Mischung, sodass sie einfach anzuwenden sind. Es gibt viele verschiedene
Sorten und Geschmacksrichtungen. In den meisten Fällen müssen lediglich Wasser oder Milch
sowie Butter oder Öl in die Backform gegeben werden, je nach den Angaben auf der Verpackung.
Die Brotmischung wird zum Schluss hinzugegeben.
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