Einleitung
VL3X – Referenzhandbuch (aktualisiert 2015-10-20) 15
► Rufen Sie jedes Preset auf, in dem Sie die-
selbe Amp-Simulation verwenden möchten,
wechseln Sie zu den Amp-Einstellungen und
ändern Sie dort den Parameter Global auf
„On“.
Aktualisieren der globalen Einstellungen
Das ganze Konzept der global geltenden Ein-
stellung ist optional – Sie können, aber müssen
es nicht verwenden. Das bedeutet, das jedes
Preset solange über seine eigenen, individuel-
len Einstellungen verfügt, bis Sie einen Effekt
auf Global ändern. Sobald Sie das getan haben,
teilen sich das aktuelle Preset und das Globale
Preset die Einstellungen.
Sobald Sie einen Effekt auf Global ON ge-
ändert haben, wirken sich alle Änderungen
in diesem Preset auch auf die Einstellungen
des Globalen Presets aus. So müssen Sie
nicht ständig zwischen dem Globalen und dem
aktuellen Preset hin und her schalten, wenn Sie
Änderungen an globalen Effekten vornehmen
möchten.
Es bedeutet aber auch, dass Sie sich dessen
bewusst sein müssen, damit Sie nicht verse-
hentlich eine globale Einstellung ändern, aber
glauben, dass Sie lediglich eine Einstellung im
aktuellen Preset ändern. Hier gilt (wie bei Super-
helden): Mit großer Macht kommt große Verant-
wortung!
Weitere Informationen finden Sie unter „Definie-
ren und Verwenden globaler Effekte“.
Multitrack-Looper
Looper – Hauptansicht
Die Möglichkeit, mehrere voneinander unab-
hängige Loops verwenden zu können, bedeu-
tet für Sie große Flexibilität und viele kreative
Möglichkeiten. Unsere Multitrack-Looper bietet
einige wirklich erstaunliche Funktionen für den
Live-Einsatz, die Ihnen helfen werden, großartige
Loops zu erstellen.
Mit der Swap-Funktion können Sie zwei Loops
aufnehmen und durch Antippen einer Fußtaste
zwischen beiden umschalten. Dies ist besonders
nützlich, wenn Sie die verschiedenen Abschnitte
eines Songs (zum Beispiel Strophe und Refrain)
aufnehmen und schnell dazwischen umschalten
wollen.
Looper – Swap-Funktion
Die Länge einer Loop spielt nun keine Rol-
le mehr. Bei manchen Loopern gibt die längste
Spur einer Loop deren Gesamtlänge vor, was
die Arbeit mit Loops sehr umständlich machen
kann. Denken wir zum Beispiel an einen Rhyth-
mus im „Beat Box“-Stil (ein Takt), dazu eine acht
Takte lange Gitarren-Spur. Früher hätten Sie
acht Takte des „Beat Box“-Rhythmus aufneh-
men müssen, damit Sie anschließend den acht-
taktigen Gitarrenpart aufnehmen können. Aber
jetzt können Sie Phrasen mit voneinander abwei-
chender Länge aufnehmen!
Nehmen Sie Ihren eintaktigen „Beat Box“-Rhyth-
mus auf eine Loop-Spur auf und dann die acht-
taktige Gitarrenphrase auf einer anderen.
Der Looper bietet unterschiedliche Sync-Modi.
Lesen Sie daher bitte unbedingt den Abschnitt
„Das Utility-Menü“ und machen sich damit ver-
traut, wie diese Modi sich auf Ihre Loops aus-
wirken.