ESD CAN-PCC Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
Achtung!
Unbedingt Installationshinweise beachten!
(Siehe Kap. 2 des Hardware-Manuals.)
Die in den Installationshinweisen vorgegebene Reihen-
folge für die einzelnen Schritte der Hardware-Installation
sind unbedingt zu befolgen, da sonst schwerwiegende
Schäden am PC, bzw. Laptop oder am CANPCC-Modul
entstehen können !
Insbesondere ist zuerst der Niedervoltstecker in das CAN-
PCC-Modul zu stecken und erst danach das Modul mit
dem PC/Laptop zu verbinden! Andernfalls besteht die
Gefahr, daß mit den spannungsführenden Teilen des
Niedervoltsteckers (+5V am mittleren Kontakt) geerdete
Metallteile der Gehäuse berührt werden und so ein
Kurzschluß erfolgt !
CAN-PCC Hardware Handbuch-Rev. 1.2
esd gmbh
CAN - PCC
CAN-Interface für eine parallele
Schnittstelle
Hardware-Handbuch
CAN-PCC Hardware Handbuch-Rev. 1.2
Der Inhalt dieses Handbuches wurde mit größter Sorgfalt erarbeitet und geprüft. esd übernimmt jedoch
keine Verantwortung für Schäden, die aus Fehlern in der Dokumentation resultieren könnten. Insbeson-
dere Beschreibungen und technische Daten sind keine zugesicherten Eigenschaften im rechtlichen
Sinne.
esd hat das Recht, Änderungen am beschriebenen Produkt oder an der Dokumentation ohne vorherige
Ankündigung vorzunehmen, wenn sie aus Gründen der Zuverlässigkeit oder Qualitätssicherung vor-
genommen werden oder dem technischen Fortschritt dienen.
Sämtliche Rechte an der Dokumentation liegen bei esd. Die Weitergabe an Dritte und Vervielfältigung
jeder Art, auch auszugsweise, sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch esd gestattet.
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CAN-PCC Hardware Handbuch-Rev. 1.2
Dokument-Datei: I:\TEXTE\DOKU\MANUALS\CAN\CENTRONI\CANPP12H.MA6
Datum des Ausdrucks: 09.07.97
Versionsbezeichnung der
Platine: CANPP-2
Versionsbezeichnung der
Schaltpläne: CANPP02, Rev. 1.1
Änderungen in den Kapiteln
Die hier aufgeführten Änderungen im Dokument betreffen sowohl Änderungen in der Hardware als
auch reine Änderungen in der Beschreibung der Sachverhalte.
Kapitel Änderungen gegenüber Handbuch-Version 1.1
-Neues Platinenlayout.
4.2 Neue Stromlaufpläne.
Weitere technische Änderungen vorbehalten.
CAN-PCC Hardware Handbuch-Rev. 1.2
Achtung!
Unbedingt Installationshinweise beachten!
(Siehe Kap. 2 dieses Hardware-Manuals.)
Die in den Installationshinweisen vorgegebene Reihenfolge für
die einzelnen Schritte der Hardware-Installation sind unbedingt
zu befolgen, da sonst schwerwiegende Schäden am PC, bzw.
Laptop oder am CANPCC-Modul entstehen können !
Insbesondere ist zuerst der Niedervoltstecker in das CAN-PCC-
Modul zu stecken und erst danach das Modul mit dem PC/Laptop
zu verbinden! Andernfalls besteht die Gefahr, daß mit den
spannungsführenden Teilen des Niedervoltsteckers (+5V am
mittleren Kontakt) geerdete Metallteile der Gehäuse berührt
werden und so ein Kurzschluß erfolgt !
Inhalt Seite
CAN-PCC Hardware Handbuch-Rev. 1.2 1
1. Übersicht ....................................................................3
1.1 Beschreibung des Moduls ................................................3
1.2 Gehäuseansicht ........................................................5
1.3 Allgemeine technische Daten des Koppler-Moduls .............................6
1.4 Technische Daten des Miniatur-Steckernetzteils ...............................7
1.5 CAN- und µController-Baugruppen ........................................8
1.6 Software-Unterstützung ..................................................9
1.7 Bestellhinweise .......................................................11
2. Installationshinweise .........................................................13
3. Beschreibung der Baugruppen .................................................15
3.1 CAN-Bus-Interface ....................................................15
3.1.1 Bitrate .......................................................15
3.1.2 Sende-und Empfangsschaltung des CAN-Interface (Physical Layer) .......15
3.2 CENTRONICS-Interface ................................................16
3.3 Status-LED ...........................................................17
4. Anhang ....................................................................19
4.1 Steckerbelegungen .....................................................19
4.1.1 CENTRONICS-Stecker P1 .......................................19
4.1.2 CAN-Bus-Stecker P3 (9-pol DSUB Stift) ...........................20
4.2 Stromlaufpläne ........................................................21
CAN-PCC Hardware Handbuch-Rev. 1.22
+5 V=
+5 V=
P1
CENTRONICS
D0...D7
CAN to
CENTRONICS
FIFO
D0...D7
CAN
physical
CAN
Layer
C
A
N
B
U
S
P3
galvanische Trennung
Spannungs-
regler
Watch-
dog
256 Byte
RAM
µC
87C592
dig.
IO Ports
dig.
IO Ports
Daten-
Transceiver
25-poliger
DSUB-Stecker (Stiftkontakte)
Multiplexer
Steuer-
logik
Daten D0...D7
Steuersignale
Status
lokale
Spannungsversorgung
Steuer-
signale
P4
Spannungszuführung
DSUB9
CiA-Belegung
DSUB9
CiA-Belegung
DC/DC-
Wandler
Übersicht
CAN-PCC Hardware Handbuch-Rev. 1.2 3
1. Übersicht
1.1 Beschreibung des Moduls
Das Modul stellt eine bidirektionale Schnittstelle zwischen CENTRONICS und CAN-Bus zur
Verfügung. Es bietet daher eine unkomplizierte und preiswerte Ankopplung eines PC’s, Laptops o.
ä. an den CAN-Bus.
Mit Hilfe des CAN-PCC-Moduls können z.B. vom PC aus andere CAN-Module gesteuert oder
überwacht werden.
Abb. 1.1.1: Blockschaltbild des Moduls
Als CAN-Controller kommt ein 87C592 zum Einsatz, der 2048 CAN-Identifier unterstützt. Das
CAN-Interface ist über Optokoppler und DC/DC-Wandler von der CENTRONICS-Schnittstelle
galvanisch getrennt. Die Versorgungsspannung des Moduls muß extern zugeführt werden. Dies
kann z.B. über ein Tastatur-Adapterkabel vom PC/Laptop aus oder über ein Miniatur-Stecker-
netzteil erfolgen. Der zulässige Eingangsspannungsbereich kann den technischen Daten auf den
folgenden Seiten entnommen werden.
Übersicht
CAN-PCC Hardware Handbuch-Rev. 1.24
Der Datentransfer von der CENTRONICS-Schnittstelle zum CAN-Bus erfolgt Byte-weise. Die
Daten, die vom CAN-Bus zur CENTRONICS-Schnittstelle übertragen werden, können ebenfalls
Byte-weise übertragen werden.
Bei älteren PC-CENTRONICS-Schnittstellen ist der Datenpfad jedoch nicht immer bidirektional
ausgeführt. Die mitgelieferte Software erkennt dies, und nutzt in diesem Fall die Steuerleitungen für
die Datenübertragung. Hier werden jeweils vier Bits parallel übertragen.
Die vom CAN-Bus eintreffenden Daten werden in einem (mindestens) 512 Bytes umfassenden
FIFO zwischengespeichert, um zu gewährleisten, daß bei größeren Datenraten keine Daten
verlorengehen.
Der CENTRONICS-Anschluß erfolgt über eine 25-polige DSUB-Buchse. Zum Anschluß des CAN-
Bus ist ein 9-poliger DSUB-Stecker vorgesehen.
Die komplette Kommunikations-Firmware des Moduls ist im Lieferumfang enthalten. Die Anwen-
derschnittstelle zwischen PC und CAN-Bus bilden Libraries, die Kommandos zur Parametrierung
des Moduls und zur Steuerung des Datentransfers enthalten. Es sind Libraries für Windows (.dll),
OS/2 und DOS lieferbar. Ein Installationsprogramm sorgt für die einfache Inbetriebnahme und die
Anpassung an den PC.
Über verschiedene Software-Pakete (Optionen) für den PC werden die Schicht-7-Protokolle für
CAL, CANopen und SDS unterstützt.
15,8
71,5
85,0
54,8
P2 - Spannungsversorgung
(Buchse mit 1,3 mm-Stift)
Status-LED (grün) P3 - CAN-Bus
(9-poliger DSUB-Stecker)
P1 - CENTRONICS
(25-poliger DSUB-Stecker)
Innengewinde
4-40 UNC
Außengewinde
4-40 UNC
Übersicht
CAN-PCC Hardware Handbuch-Rev. 1.2 5
1.2 Gehäuseansicht
Abb. 1.2.1: Abmessungen und Steckerbezeichnung des CAN-PCC-Moduls
Übersicht
CAN-PCC Hardware Handbuch-Rev. 1.26
1.3 Allgemeine technische Daten des Koppler-Moduls
Temperaturbereich zulässige Umgebungstemperatur: 0...50 EC
Luftfeuchtigkeit max. 90%, nicht kondensierend
Versorgungsspannung zulässige Restwelligkeit: Î U < 100 mV ( f < 100 kHz)
Eingangsspannungsbereich: 5,0 V (DC) ... 9 V (DC)
-
Stromverbrauch I . 150 mA (typisch für U = 9 V, 20 EC)
VCC VCC
Steckverbinder P2 (DC-Leistungsbuchse, 1.3 mm Stift) - Spannungsversorgung
P1 (DSUB25/Stifte) - CENTRONICS
P3 (DSUB9/Stifte) - CAN-Bus-Anschluß
Abmessungen 85,0 mm x 54,8 mm x 15,8 mm
Gewicht 120 g
Tabelle 1.3.1: Allgemeine Daten des Moduls
Übersicht
CAN-PCC Hardware Handbuch-Rev. 1.2 7
1.4 Technische Daten des Miniatur-Steckernetzteils
Das Miniatur-Steckernetzteil ist nicht im Lieferumfang des Koppler-Moduls enthalten.
Temperaturbereich zulässige Umgebungstemperatur: 0...50 EC
Luftfeuchtigkeit max. 90%, nicht kondensierend
Netzspannung U = 230 V ±10%
IN
f = 45...60 Hz
Ausgangsspannung U = 6 V ±10%
OUT
Steckverbinder 6 V (DC): Niedervoltsteckverbinder 3,5 x 1,3 mm mit
230 V (AC): Netzteilgehäuse
1,5 m Kabel
Abmessungen 68,5 mm x 45,0 mm 23,0 mm
Tabelle 1.4.1: Technische Daten des Miniatur-Steckernetzteils
Übersicht
CAN-PCC Hardware Handbuch-Rev. 1.28
1.5 CAN- und µController-Baugruppen
CAN-Interface Physical Layer gemäß ISO 11898,
Übertragungsrate programmierbar von 10 kBit/s bis 1 MBit/s
CAN-Identifier das Modul unterstützt 2048 CAN-Identifier
µController 87C592, 16 MHz
EEPROM zur Speicherung der CAN-Parameter vorgesehen
(wird zur Zeit nicht unterstützt)
LED-Anzeige grüne LED zur Statusanzeige des µControllers
Galvanische Trennung
des CAN-Interface nach VDE 0110b§8, Isolationsgruppe C und Einbau in Schaltschrank:
gegenüber µController- 300 VDC / 250 VAC
Baugruppen
Tabelle 1.5.1: Technische Daten der CAN- und µController-Baugruppen
Übersicht
CAN-PCC Hardware Handbuch-Rev. 1.2 9
1.6 Software-Unterstützung
Im Lieferumfang ist die komplette Firmware enthalten. Sie beinhaltet die lokale Treiber-Software,
die im EPROM des CAN-Controllers abgelegt ist und eine Anwenderschnittstelle, die in Form einer
Microsoft C-Library auf 3,5"-Disketten mitgeliefert wird. Die Library ist mit WINDOWS -
TM
Betriebssystemen ab Version 3.0 nutzbar.
Die Software wird in einem separaten Handbuch beschrieben.
CAN-PCC Hardware Handbuch-Rev. 1.210
CAN-PCC Hardware Handbuch-Rev. 1.2 11
Bestellhinweise
1.7 Bestellhinweise
Typ Eigenschaften Bestell-Nr.
CAN-PCC C.2422.01
CAN-CENTRONICS-Koppler incl. PC-
Software
CAN-PCC-ADPT-MDIN C.2422.12
Adapterkabel für Spannungsabgriff von
Tastaturkabel mit MINI-DIN-Steckern (wird für
Spannungszuführung über Laptop oder
Notebook benötigt)
CAN-PCC-ADPT-DIN Tastaturkabel mit DIN-Steckern (wird für C.2422.13
Adapterkabel für Spannungsabgriff von
Spannungszuführung über PC benötigt)
CAN-PCC-NT C.2422.14
Miniatur-Steckernetzteil mit Spannungsver-
sorgungsleitung Leitung für CAN-PCC,
Netzspannung 230 V (AC)/50 Hz
(Alternative zu C.2422.12 oder C.2422.13)
CAN-PCC-MD Anwenderhandbuch in deutsch 1*) C.2422.20
1*) Wird das Handbuch gemeinsam mit dem Modul bestellt, so wird es kostenlos mitgeliefert.
Tabelle 1.7.1: Bestellhinweise
CAN-PCC Hardware Handbuch-Rev. 1.212
Installation
CAN-PCC Hardware Handbuch-Rev. 1.2 13
2. Installationshinweise
Die in den Installationshinweisen vorgegebene Reihenfolge für die einzelnen Schritte der
Hardware-Installation sind unbedingt zu befolgen, da sonst schwerwiegende Schäden am
PC, bzw. Laptop oder am CANPCC-Modul entstehen können!!
Bitte verwenden Sie für die Verdrahtung nur die vorgesehenen Adapter und Leitungen.
Die Installation muß in folgenden Schritten erfolgen:
1. PC, bzw. Laptop ausschalten.
2. Spannungsversorgung an das CAN-PCC-Modul anschließen.
Der Anschluß erfolgt entweder mit einem Adapterkabel, das an die Tastaturbuchse des PC’s
(9-polige DIN-Buchse) oder an die Tastaturbuchse des Laptops (5-polige-Mini-DIN-Buchse)
anzuschließen ist, oder über eine Steckernetzteil.
In jedem Fall ist zuerst der Niedervoltstecker in das CAN-PCC-Modul zu stecken und
danach das Modul mit dem PC/Laptop zu verbinden! Andernfalls besteht die Gefahr, das
mit den spannungsführenden Teilen des Niedervoltsteckers (+5V am mittleren Kontakt)
geerdete Metallteile der Gehäuse berührt werden und so ein Kurzschluß erfolgt!
3. CAN-Netz anschließen
4. CAN-PCC an das gewünschte CENTRONICs-Port des PC’s/Laptops anschließen.
Um die CENTRONICs-Stecker sicher zu verbinden, sind die Befestigungsschrauben anzu-
ziehen.
5. PC/Laptop einschalten
Nach dem Einschalten muß die grüne Status-LED des CAN-PCC-Moduls blinken. Die
verschiedenen Blinkzustände sind auf Seite 17 erläutert.
6. Jetzt kann mit der Software-Installation fortgefahren werden.
Die Software-Installation wird im Software-Handbuch beschrieben.
CAN-PCC Hardware Handbuch-Rev. 1.214
Baugruppenbeschreibung
CAN-PCC Hardware Handbuch-Rev. 1.2 15
3. Beschreibung der Baugruppen
3.1 CAN-Bus-Interface
3.1.1 Bitrate
Die Bitrate läßt sich im Bereich von 10 kBit/s bis 1,0 MBit/s programmieren. Nach einem RESET
muß der Controller initialisiert werden, bevor er auf dem CAN-Bus Daten empfangen oder senden
kann. Weitere Informationen hierzu finden sich im Software-Handbuch des Moduls.
3.1.2 Sende-und Empfangsschaltung des CAN-Interface (Physical Layer)
Das physikalische Interface des esd-CAN-Bus entspricht der Norm ISO 11898. Der Anschluß an die
Busleitung erfolgt über einen 9-poligen DSUB-Stecker, der als Stiftkontakt (P3) ausgeführt ist.
Als CAN-Bus-Transceiver werden auf dem Modul z.B. der Si9200 oder der 82C250 eingesetzt.
Die galvanische Trennung der Signale zum CAN-Bus erfolgt über Optokoppler.
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