Hach AS950 Basic Operations

Typ
Basic Operations

Dieses Handbuch eignet sich auch für

DOC026.98.80493
AS950 Controller
06/2016, Edition 8
Basic Operations
Grundfunktionen
Operazioni di base
Fonctionnement de base
Funcionamiento básico
Operações básicas
Základní funkce
Basiswerking
Podstawowe funkcje
Основни операции
Alapvető műveletek
Funcţionare de bază
Основы работы
Temel İşlemler
Základné činnosti
Osnovna uporaba
Osnovni rad
Βασικές λειτουργίες
Grundläggande Funktioner
Inhaltsverzeichnis
Benutzerschnittstelle und Navigation auf Seite 24 Starten oder Stoppen des Programms auf Seite 44
Konfigurieren der allgemeinen Einstellungen
auf Seite 27
Anzeigen von Daten und Alarmen auf Seite 44
Konfigurieren der Hardwareeinstellungen auf Seite 28 Speichern von Protokollen und Einstellungen auf einem
USB-Laufwerk auf Seite 47
Konfiguration der Datenprotokollierung auf Seite 32 Verwenden von FSDATA Desktop (optional)
auf Seite 48
Auswählen und Konfigurieren des Alarms
auf Seite 33
Handbetrieb auf Seite 48
Konfiguration des Probenahme-Programms
auf Seite 35
Fehlerbehebung auf Seite 49
Kalibrierung auf Seite 41
Zusätzliche Informationen
Zusätzliche Informationen finden Sie auf der Website des Herstellers.
Produktübersicht
H I N W E I S
Der Hersteller ist nicht für Schäden verantwortlich, die durch Fehlanwendung oder Missbrauch dieses Produkts
entstehen, einschließlich, aber ohne Beschränkung auf direkte, zufällige oder Folgeschäden, und lehnt jegliche
Haftung im gesetzlich zulässigen Umfang ab. Der Benutzer ist selbst dafür verantwortlich, schwerwiegende
Anwendungsrisiken zu erkennen und erforderliche Maßnahmen durchzuführen, um die Prozesse im Fall von
möglichen Gerätefehlern zu schützen.
Das Steuergerät AS950 ist das Steuergerät für die AWRS-, gekühlten und tragbaren Probenehmer
AS950. Siehe Abbildung 1 auf Seite 25. Das Steuergerät AS950 kann auch als das Steuergerät für
die Probenehmer SD900 und 900MAX (AWRS, gekühlt und tragbar) verwendet werden.
In der Installations- und Wartungsdokumentation des Probenehmers finden Sie die technischen
Daten sowie Informationen zu Installation, Inbetriebnahme und Wartung des AS950-Steuergeräts
sowie zu Ersatzteilen und Zubehör für das Steuergerät AS950.
Benutzerschnittstelle und Navigation
Beschreibung von Tastenfeld und Display
In Abbildung 1 wird das Tastenfeld des Steuergeräts gezeigt. Unter Tabelle 1 finden Sie
Informationen zu den Funktionen der Tasten auf dem Tastenfeld. Unter Tabelle 2 finden Sie eine
Beschreibung der Statusanzeige.
Drücken Sie die Ein/Aus-Taste, um das Steuergerät ein- oder auszuschalten. Um Strom zu sparen,
schaltet sich das Display nach 5 Minuten ohne Eingabe über das Tastenfeld aus. Drücken Sie auf
eine Taste, um das Display wieder einzuschalten.
24
Deutsch
Abbildung 1 Tastatur der Steuerung und Display
1 Ein/Aus-Taste 5 Statusanzeige 9 Taste KALIBRIERUNG
2 Pfeiltasten 6 STATUS-Taste 10 MANUAL OPERATION
(MANUELLER BETRIEB)
Taste
3 Softkeys 7 MENÜ Taste 11 Taste RUN/HALT (Programm
starten/anhalten)
4 Display 8 STOP (STOPP) Taste
Tabelle 1 Tastenfunktionen
Taste Funktion
Softkeys Wählt die auf dem Display angezeigte Funktion aus.
Pfeiltasten Blättert durch die Menüs und Optionen. Gibt Werte ein. Halten Sie die
Pfeiltasten gedrückt, um die Werte schnell zu durchblättern.
MENÜ Zeigt das Hauptmenü an. Siehe Übersicht über das Hauptmenü auf Seite 26.
STOP (STOPP) Stoppt die Pumpe.
CALIBRATION
(KALIBRIERUNG)
Zeigt das Kalibrierungsmenü an. Siehe Kalibrierungsoption unter Tabelle 3
auf Seite 26.
Power (Ein/Aus) Schaltet das Gerät ein bzw. aus.
MANUAL OPERATION
(MANUELLER BETRIEB)
Zeigt das Menü für den manuellen Betrieb an. Siehe die Option „Manual
Operation“ (Manueller Betrieb) unter Tabelle 3 auf Seite 26.
RUN/HALT (Programm
starten/anhalten)
Starten, temporäres Anhalten oder Stoppen des Probenahme-Programms.
STATUS Zeigt den Status des aktuellen Probenahme-Programms und der
Stromversorgung an. Zeigt den Probenstatus, Datenspeicherstatus,
Alarmstatus und Hardwarestatus an. Siehe Anzeigen des Programmstatus
auf Seite 44.
Deutsch 25
Tabelle 2 Beschreibung der Statusanzeige
Farbe Status Beschreibung
Rot Fehler Das Steuergerät ist eingeschaltet. Eine oder mehrere Messungen des Probenehmers, die
zur Verwendung konfiguriert sind (z. B. pH und Durchfluss), sind nicht verfügbar. Siehe
Fehlerbehebung auf Seite 49.
Grün Kein Fehler Das Steuergerät ist eingeschaltet. Es gibt keine Fehler.
Übersicht über das Hauptmenü
Tabelle 3 zeigt die Hauptmenüoptionen an.
Tabelle 3 Hauptmenüoptionen
Optionen Beschreibung
Programming (Programmierung)
Konfiguriert die Datenprotokollierung, Alarme und das Probenahme-
Programms.
Review Data (Daten überprüfen)
Zeigt den Probenahmeverlauf an (z. B. genommene Proben und
fehlende Proben). Zeigt die Messdaten (des Datenspeichers) an.
Manual Operation (Handbetrieb)
Nimmt eine Stichprobe, bewegt den Verteilerarm zu einer ausgewählten
Flaschenposition oder betreibt die Pumpe in der Vorwärts- oder
umgekehrten Richtung.
Calibration (Kalibrierung)
Kalibriert das Probevolumen, die angeschlossenen Sensoren und den
analogen Eingang (für die Schrittsteuerung des Durchflusses) am AUX-
Anschluss, falls anwendbar.
Export/Import
Speichert Messdaten, Probenverlauf und Programmeinstellungen auf
einem Speicherstick. Kopiert die Programmeinstellungen von einem
Speicherstick auf den Probenehmer.
Hardware Setup
(Hardwareeinrichtung)
Konfiguriert Probenehmer, Probenehmeranschlüsse und
angeschlossene Sensoren. Konfiguriert und kalibriert den
Flüssigkeitssensor.
Diagnostics (Diagnose)
Zeigt den Statusbildschirm, das Ereignisprotokoll, das Alarmprotokoll und
die Speicherauslastung an. Zeigt den Status und die Konfiguration des
AUX I/O-Anschlusses an. Zeigt die Innenraumtemperatur an (nur AWRS-
Probenehmer). Führt einen Diagnosetest der angeschlossenen
Sensoren, des Verteilerarms, des Tastenfelds und des Displays durch.
Zeigt die Gesamtlaufzeit, die Vorwärtslaufzeit und die Rückwärtslaufzeit
des Pumpenmotors an.
General settings (Allgemeine
Einstellungen)
Zeigt die Gerätinformationen an (z. B. der Seriennummer). Konfiguriert
die Displayeinstellungen (z. B. Sprache, Datum und Maßeinheiten).
Konfiguriert die Sicherheitseinstellungen. Konfiguriert die
Erinnerungseinstellung für den Schlauchzyklus. Löscht den
Probenahmeverlauf und/oder ausgewählte Protokolle.
26 Deutsch
Betrieb
Konfiguration
Konfigurieren der allgemeinen Einstellungen
1. Drücken Sie auf MENU (MENÜ).
2. Wählen Sie „General Settings“ (Allgemeine Einstellungen) aus.
3. Wählen Sie eine Option.
Drücken Sie die Pfeile nach OBEN und UNTEN, um den Wert zu ändern. Drücken Sie auf die
Pfeile nach LINKS und RECHTS, um den Cursor zu bewegen.
Optionen Beschreibung
Datum und Uhrzeit Stellt das Datum und die Uhrzeit ein. Wählt das Format für Datum und Uhrzeit aus.
Optionen: dd/mm/yyyy 12h, dd/mm/yyyy 24h, mm/dd/yyyy 12h, mm/dd/yyyy 24h,
yyyy/mm/dd 12h, yyyy/mm/dd 24h (tt/mm/jjjj 12h, tt/mm/jjjj 24h, mm/tt/jjjj 12h,
mm/tt/jjjj 24h, jjjj/mm/tt 12h, jjjj/mm/tt 24h).
Display Passt die Helligkeit des Displays an (Standard: 50 %).
Sicherheit Ermöglicht Sicherheit für den Passwortschutz. Wenn diese Option aktiviert ist,
können die Benutzereinstellungen, mit denen die Daten in den Protokollen oder dem
Probenahme-Programm geändert werden können, nur bei Eingabe eines Passworts
geändert werden.
Wenn das Display oder das Steuergerät ausgeschaltet wird, muss das Passwort
erneut eingegeben werden.
Sprache Legt die Anzeigesprache fest.
Voreinstellungen für
Einheiten
Unit System (Einheitensystem): Legt das Messsystem fest, das auf dem Display
angezeigt wird. Optionen: „US Customary“ (US-Standard) oder „Metric“ (Metrisch).
Select Units(Einheiten auswählen): Legt die individuellen Maßeinheiten fest, die auf
dem Display angezeigt werden (z. B. Tiefe, Geschwindigkeit, Durchfluss,
Temperatur, Oberflächengeschwindigkeit, Abstand, Mindestabstand,
Höchstabstand, Stoßtiefe, Regen, Schranktemperatur, Tiefe roh
1
und
Stoßgeschwindigkeit).
Schlauchzyklus Einstellen einer Erinnerung zum Austauschen des Pumpenschlauchs. Geben Sie die
Anzahl der Pumpenzyklen für die Erinnerung ein (10 bis 99.999).
Wenn die Anzahl der Gesamtpumpenzyklen größer ist als die ausgewählten
Pumpenzyklen, wird ein Ereignis im Ereignisprotokoll gespeichert. Außerdem wird in
der Nähe der Schlauchzykluseinstellung auf dem Bildschirm unter „Diagnostics >
Pump“ (Diagnose > Pumpe) ein Fehlersymbol angezeigt.
Nachdem der Pumpenschlauch ausgetauscht wurde, wählen Sie „Diagnostics >
Pump > Reset Counters“ (Diagnose > Pumpe > Zähler zurücksetzen), um den
Pumpenzykluszähler auf 0 zurückzusetzen.
Daten löschen Löscht den Probenahmeverlauf und/oder die ausgewählten Protokolle. Optionen:
Probenahmeverlauf, Datenspeicher, Ereignisprotokoll, Alarmprotokoll und
Diagnoseprotokoll.
Voreinstellungen ab
Werk
wiederherstellen
Setzt alle Einstellungen des Steuergeräts auf die werkseitigen
Standardeinstellungen zurück. Löscht die der Protokolle und des
Probenahmeverlaufs. Das Display zeigt ca. 2 Minuten lang den Startbildschirm an,
während die werkseitigen Standardeinstellungen wiederhergestellt werden.
1
„Level raw“ (Tiefe roh) ist der Wert der Tiefenmessung vor dem Algorithmus, der für den
angewendeten Bernoulli-Effekt angewendet wird.
Deutsch 27
Konfigurieren der Hardwareeinstellungen
1. Drücken Sie auf MENU (MENÜ).
2. Wählen Sie „Hardware Setup“ (Hardware einrichten).
3. Wählen Sie eine Option.
Optionen Beschreibung
Probenehmer Site ID (Standort-ID): Geben Sie den Namens für den Probenahmestandort
(16 Zeichen) ein. Rinses (Vorspülungen): Legen Sie die Anzahl der
Vorspülungen des Ansaugschlauchs fest, bevor eine Probe genommen wird
(0-3). Sample Retries (Wiederholungen der Probenahme): Legen Sie die
Anzahl der Versuche einer Probenahme fest, nachdem ein Fehler bei einer
Probenahme aufgetreten ist (0 bis 3).
Konfigurieren der Sensoren Konfiguriert die angeschlossenen Sensoren. Siehe Konfigurieren der
Sensoren auf Seite 28.
AUX- und I/O-Anschluss Type (Typ): Konfiguriert den AUX I/O-Anschluss. Siehe Konfigurieren des
AUX I/O-Anschlusses auf Seite 31.
Flüssigkeitenerkennung Aktiviert oder deaktiviert den Flüssigkeitssensor. Kalibriert den
Flüssigkeitssensor.
2
.
Enabled Aktiviert, Standard): Wählen Sie „Enabled“ (Aktiviert) aus, um den
Flüssigkeitssensor zum Erkennen von Flüssigkeit im Rohr zu verwenden.
Dies ist ein wichtiger Bestandteil der Volumengenauigkeit und
Wiederholbarkeit. Stellen Sie sicher, dass „Enabled“ (Aktiviert) in
Anwendungen ausgewählt ist, in denen Änderungen des Flüssigkeitsstands
auftreten. Disabled (Deaktiviert): Wählen Sie „Disabled“ (Deaktiviert) aus,
wenn die Probe aus einer Druckleitung genommen wird oder wenn der
Probenehmer sich unter der Probequelle befindet, was zu
eingeschlossenem Wasser führen kann.
Regen- und RS485-
Anschluss
Konfigurieren des Regenanschlusses für den Anschluss an das Hach
Regenmessgerät oder des RS485-Kommunikationsanschlusses. Optionen:
„Rain“ (Regen) oder „RS485“.
Wenn „RS485“ ausgewählt ist, werden die Modbus-Adresse (1 bis 255), die
Baudrate (9600, 19200, 38400, 57600 oder 115200) und die Parität (Keine,
Gerade oder Ungerade) eingestellt.
Temperatureinstellungen
(AWRS-Probenehmer)
Legt die Temperatur innerhalb des AWRS-Kühlschranks fest. Optionen:
2,00 bis 10,00 °C (Standard: 4,00 °C). Kalibriert die Temperatur innerhalb
des AWRS-Kühlschranks.
Konfigurieren der Sensoren
1. Drücken Sie auf MENU (MENÜ).
2. Wählen Sie „Hardware Setup > Configure Sensors > [Select Sensor]“ (Hardware einrichten >
Sensoren konfigurieren > [Sensor auswählen]“ aus.
3. Wählen Sie eine Option.
Hinweis: Nicht alle der folgenden Optionen gelten für alle Sensoren.
Unter Tabelle 4 finden Sie Beschreibungen aller pH-Sensoreinstellungen. Unter Tabelle 5 finden
Sie Beschreibungen aller US900x-Sensoreinstellungen. Unter Tabelle 6 finden Sie
Beschreibungen aller AV9000-Sensoreinstellungen.
Optionen Beschreibung
Einrichtungsassistent Konfiguriert alle Sensoreinstellungen. Kalibriert den Sensor.
Befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm, um die
Vorgänge abzuschließen. Siehe Kalibrieren der Sensoren
auf Seite 43.
2
Kalibrieren Sie den Flüssigkeitssensor nur nach Anleitung der technischen Unterstützung.
28 Deutsch
Optionen Beschreibung
Calibration (Kalibrierung) Kalibriert den Sensor. Siehe Kalibrieren der Sensoren
auf Seite 43.
Basic Settings (Grundeinstellungen) Konfiguriert die grundlegenden Sensoreinstellungen.
Flow Settings (Durchflusseinstellungen) Konfiguriert die Sensoreinstellungen, die zum Berechnen des
Durchflusses verwendet werden.
Application Settings
(Anwendungseinstellungen, US900x)
Konfiguriert die Sensoreinstellungen, die zum Steuern der
Sensorfunktionen verwendet werden.
Advanced Settings (Erweiterte
Einstellungen)
Konfiguriert die optionalen, erweiterten Sensoreinstellungen.
Restore Defaults (Standardwerte
wiederherstellen)
Setzt die Sensoreinstellungen und Sensorkalibrierung auf die
werkseitigen Einstellungen zurück.
Tabelle 4 Konfigurationsoptionen: pH-Sensor
Optionen Beschreibung
Grundeinstellungen
AC Frequency (AC-
Frequenz)
Wählen Sie die Stromleitungsfrequenz aus, mit der die beste Rauschunterdrückung
erzielt wird. Optionen: 50 oder 60 Hz (Standard).
Always on (Immer ein) Legt fest, ob der Sensor kontinuierlich oder nur während des
Datenprotokollierungsintervalls des Sensors betrieben werden soll. Optionen:
Enabled (Aktiviert, Standard) oder Disabled (Deaktiviert). Wählen Sie „Disable“
(Deaktiviert) aus, um die Akkulebensdauer zu verlängern.
Tabelle 5 Konfigurationsoptionen: Ultraschallsensor US900x
Optionen Beschreibung
Grundeinstellungen
Sensortyp Wählt den Sensortyp aus. Optionen: Downlooking (Herabschauend) oder In-Pipe
(Im Rohr).
Sediment (Ablagerung) Geben Sie die Höhe der Ablagerung am Boden des Kanals ein. Optionen: 0,00 bis
0,30 m (0,00 bis 12,00 Zoll).
Level Offset
(Höhenanpassung,
optional)
Geben Sie den Unterschied zwischen der gemessenen Höhe und der
tatsächlichen Höhe ein. Optionen: -0,61 bis 0,61 m (-24,00 bis 24,00 Zoll). Mit
„Level Offset“ (Höhenanpassung) können Sie einen Anpassungsfehler korrigieren,
ohne eine Kalibrierung durchführen zu müssen.
Adjust Level (Höhe
anpassen)
Führt eine Abstandmessung durch, die für die Höhenanpassung verwendet wird.
Durchflusseinstellungen
Device (Gerät) Wählt das primäre Gerät. Geben Sie die technischen Gerätedaten ein.
Zusätzliche Informationen finden Sie in der ausführlichen Bedienungsanleitung auf
der Website des Herstellers.
Anwendungseinstellungen
Filter Size (Filtergröße) Wählt die Anzahl von Messungen aus, die der Probenehmer durchführt, und
Mittelwerte für einen Datenpunkt. Optionen: 1 bis 50 (Standard: 16).
Reject High (Hohe
ablehnen)
Wählt aus, wie viele der höchsten Werte verworfen werden: Optionen: 0 bis
49 (Standard: 4).
Beispiel: Wenn die Filtergröße 16 beträgt und vier hohe und niedrige Werte
abgelehnt werden, werden vom Sensor 16 Messungen durchgeführt, und die
4 höchsten und 4 niedrigsten Messungen werden verworfen. Aus den
verbleibenden 8 Werten wird der Durchschnittsdatenpunkt der Höhe berechnet.
Deutsch 29
Tabelle 5 Konfigurationsoptionen: Ultraschallsensor US900x (fortgesetzt)
Optionen Beschreibung
Reject Low (Niedrige
ablehnen)
Wählen Sie aus, wie viele niedrigsten Werte verworfen werden. Optionen: 1 bis
49 (Standard: 4)
Number of Holds (Anzahl
der Pausen)
Wählen Sie aus, wie oft der zuletzt aufgezeichnete Datenpunkt im Protokoll
gespeichert wird, wenn eine Messung aufgrund von Echoverlust fehlschlägt.
Optionen: 0 bis 15 (Standard: 4).
Beispiel: Wenn die Anzahl der Pausen 5 beträgt, werden die nächsten
fünf aufeinanderfolgenden fehlgeschlagenen Messungen (bzw. bei mehr als fünf
alle fehlgeschlagenen Messungen, bis eine erfolgreich ist) durch den letzten
Datenpunkt ersetzt.
Median Filter
(Mittelwertfilter)
Wählt die Anzahl von Datenpunkten im Mittelwertfilter aus. Im Probenehmer wird
ein Mittelwert von 3, 5, 7, 9 oder 11 Datenpunkten verwendet, um Rauschen oder
Ausreißer zu reduzieren (Standard: Keine). Es werden nur die Mittelwerte
aufgezeichnet. Rohdatenwerte werden nicht aufgezeichnet.
Erweiterte Einstellungen
Sample Rate (Abtastrate) Wählen Sie die Anzahl von Messungen pro Sekunde aus. Optionen: 1 bis
10 (Standard: 4 Sekunden).
Min Dist (Mindestabstand) Wählen Sie den Mindestabstands vom Sensor zum Wasser aus. Optionen:
0,13 bis 3,96 m (5,25 bis 150,75 Zoll). Abstände, die geringer sind als der
Mindestabstand, werden ignoriert.
Max Dist (Höchstabstand) Wählen Sie den Höchstabstand vom Sensor zum Wasser aus. Optionen: 0,13 bis
3,96 m (10,50 bis 156,00 Zoll). Abstände, die größer sind als der maximale
Abstand des Sensors, werden ignoriert.
Profile (Profil) Ändern Sie diese Einstellung nicht ohne Anleitung durch die technische
Unterstützung. Diese Einstellung wird zum Steigern der Leistung des
Probenehmers verwendet, wenn dieser unter schwierigen Bedingungen eingesetzt
wird. Optionen: Free Air Low, Free Air Mid (Standard), Free Air High, Stilling Tube
Low, Stilling Tube Mid oder Stilling Tube High (Freie Luft Niedrig, Freie Luft Mittel
(Standard), Freie Luft Hoch, Stillrohr Niedrig, Stillrohr Mittel oder Stillrohr Hoch).
Transmit Power
(Sendeleistung)
Ändern Sie diese Einstellung nicht ohne Anleitung durch die technische
Unterstützung. Diese Einstellung wird zum Steigern der Leistung des
Probenehmers verwendet, wenn dieser unter schwierigen Bedingungen eingesetzt
wird. Optionen: 2 bis 30 (Standard: 10).
Tabelle 6 Konfigurationsoptionen: Sensor AV9000S
Optionen Beschreibung
Grundeinstellungen
Sensor Direction
(Sensorrichtung)
Wählt die Installationsrichtung des Sensors aus. Wählen Sie „Reversed“ (Umgekehrt)
aus, wenn der Sensor in umgekehrter Richtung installiert wird. Optionen: Normal
(Standard) oder Reversed (Umgekehrt).
Sensor Offset
(Sensorabstand)
Legt den Abstand fest, der zum Anpassen des gemessenen Höhenwerts an den
richtigen Wert verwendet wird.
Sediment (Ablagerung) Geben Sie die Höhe der Ablagerung am Boden des Kanals ein. Optionen: Optionen:
0,00 bis 0,30 m (0,00 bis 12,00 Zoll).
Level Offset
(Höhenanpassung,
optional)
Geben Sie den Unterschied zwischen der gemessenen Höhe und der tatsächlichen
Höhe ein. Optionen: -0,61 bis 0,61 m (-24,00 bis 24,00 Zoll). Mit dieser Option können
Sie einen Anpassungsfehler korrigieren, ohne eine Kalibrierung durchführen zu
müssen.
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Tabelle 6 Konfigurationsoptionen: Sensor AV9000S (fortgesetzt)
Optionen Beschreibung
Durchflusseinstellungen
Device (Gerät) Wählt das primäre Gerät. Geben Sie die technischen Gerätedaten ein.
Zusätzliche Informationen finden Sie in der ausführlichen Bedienungsanleitung auf der
Website des Herstellers.
Erweiterte Einstellungen
AV9000S Höhe Filtereinstellungen: Auswählen des Filtertyps und der Filtergröße (Standard ab Werk
ist "None" (Keine)). Nimmt den Durchschnitt und/oder Mittelwert von 3, 5, 7, 9 oder
11 Datenpunkten zum Reduzieren von Rauschen oder Ausreißern. Nur die
Durchschnitts- und/oder Mittelwerte werden protokolliert, Rohdatenwerte werden nicht
protokolliert. Eine beachtliche Verzögerung kann auftreten, bevor Änderungen im
Durchfluss protokolliert werden. Deshalb wird diese Option für
Regenwasseranwendungen nicht empfohlen. Optionen: None, Average, Median oder
Average und Median (Keine, Durchschnitt, Mittelwert oder Durchschnitt und
Mittelwert).
AV9000S
Geschwindigkeit
Neg. Vel to Zero (Neg. Geschw. auf Null): Aktivieren Sie diese Option, um alle
Messungen mit negativer Geschwindigkeit durch Null zu ersetzen. Site Multiplier
(Standortmultiplikator): Der Wert, der die Sensorgeschwindigkeitsmessung auf die
Geschwindigkeitsmessung eines anderen Geräts setzt. Wenn Sie nicht sicher sind,
verwenden Sie den Standardwert 1,0. Low Level Cutout (Abschaltung bei niedrigem
Stand): Erzwingt für die Geschwindigkeit einen Ersatzwert, wenn die Höhenmessung
unter einem vom Benutzer festgelegten Wert liegt. Der Wert der
Standardgeschwindigkeit beträgt in der Regel 0. Der Standard ab Werk ist bei 0,8 Zoll
aktiviert. Filtereinstellungen: Auswählen des Filtertyps und der Filtergröße (Standard
ab Werk ist "None" (Keine)). Nimmt den Durchschnitt und/oder Mittelwert von 3, 5, 7,
9 oder 11 Datenpunkten zum Reduzieren von Rauschen oder Ausreißern. Nur die
Durchschnitts- und/oder Mittelwerte werden protokolliert, Rohdatenwerte werden nicht
protokolliert. Eine beachtliche Verzögerung kann auftreten, bevor Änderungen im
Durchfluss protokolliert werden. Deshalb wird diese Option für
Regenwasseranwendungen nicht empfohlen. Optionen: None, Average, Median oder
Average und Median (Keine, Durchschnitt, Mittelwert oder Durchschnitt und
Mittelwert).
Konfigurieren des AUX I/O-Anschlusses
Konfigurieren Sie den AUX I/O-Anschluss, wenn der AUX I/O-Anschluss mit einem Hach
Durchflussmessgerät oder einem Gerät eines Drittanbieters verbunden ist.
Hinweis: Wenn das optionale Modul IO9000 an den AUX I/O-Anschluss angeschlossen ist, finden Sie in der
Dokumentation des Moduls IO9000 Informationen zur Konfiguration des AUX I/O-Anschlusses.
1. Drücken Sie auf MENU (MENÜ).
2. Wählen Sie „Hardware Setup > AUX and I/O Port“ (Hardwareeinrichtung > AUX- und I/O-
Anschluss) aus.
3. Stellen Sie sicher, dass der Typ auf „AUX“ festgelegt ist.
Deutsch
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4. Wählen Sie eine Option.
Optionen Beschreibung
Modus Wählt den Betriebsmodus des AUX-I/O-Anschlusses aus. Sample Event
(Probenereignis): Sendet Probeninformationen an das Hach Durchflussmessgerät,
wenn eine Probe genommen wird: Zeitstempel für die Probe, Erfolg oder Fehlschlag
und die Flaschennummer. Wenn es zwei Probenahme-Programme gibt, werden die
Probeninformationen gesendet, wenn eine Probe von einem der beiden
Probenahme-Programme genommen wird. Program Complete (Programm
abgeschlossen): Sendet ein Signal, wenn das Probenahme-Programm
abgeschlossen ist. Weiteres hierzu finden Sie in den Informationen zum AUX-
Anschluss in der Dokumentation des Probenehmers AS950. Wenn es zwei
Probenahme-Programme gibt, wird ein Signal gesendet, wenn beide Probenahme-
Programme abgeschlossen sind.
Durchflussmesswert Wählt den Typ des Eingangssignals, das vom Durchflussmessgerät an den AUX I/O-
Anschluss gesendet wird. Optionen: „AUX-Pulse“ (AUX-Impuls) oder AUX-mA
(4–20 mA).
5. Wenn der Durchflussmesswert auf „AUX-Pulse“ (AUX-Impuls) festgelegt ist, konfigurieren Sie die
Schrittsteuerungseinstellung des Probenehmers des externen Durchflussmessgeräts. Die
Schrittsteuerungseinstellung des Probenehmers identifiziert das Durchflussvolumen, das mit
einem Impuls (einem Zähler) des Durchflussmessgeräts übereinstimmt. Informationen hierzu
finden Sie in der Dokumentation des Durchflussmessgeräts.
6. Wenn der Durchflussmesswert auf „AUX-mA“ festgelegt ist, wählen Sie eine Option aus.
Hinweis: Um die AUX I/O-Anschlusseinstellungen und die Kalibrierung des analogen Eingangs auf die
Standardeinstellungen ab Werk zu setzen, wählen Sie „Restore Defaults“ (Voreinst. wiederherst.).
Optionen Beschreibung
Durchflusseinheit Wählt die auf dem Bildschirm angezeigten Durchflusseinheiten aus. Optionen:
Kubikmeter (m
3
) pro Tag, Stunde, Minute oder Sekunde oder Liter (L) pro Tag, Stunde,
Minute oder Sekunde.
4-mA-Wert Gibt das Durchflussvolumen ein, das mit einer 4-mA-Eingabe am AUX I/O-Anschluss
übereinstimmt.
Konfigurieren Sie die analoge Ausgabe (das Durchflussausgabesignal) des
Durchflussmessgeräts so, dass sie denselben Durchflusswert für 4 mA hat.
20-mA-Wert Gibt das Durchflussvolumen ein, das mit einer 20-mA-Eingabe am AUX I/O-Anschluss
übereinstimmt.
Konfigurieren Sie die analoge Ausgabe (das Durchflussausgabesignal) des
Durchflussmessgeräts so, dass sie denselben Durchflusswert für 20 mA hat.
7. Wenn der Durchflussmesswert auf AUX-mA festgelegt ist, wählen Sie „Kalibrieren“ aus, und
befolgen Sie die Aufforderungen am Bildschirm.
So geben Sie 4 mA oder 20 mA am AUX I/O-Anschluss an:
a. Schließen Sie das AUX-Mehrzweck-Halbkabel an den AUX I/O-Anschluss an.
b. Schließen Sie den orangefarbenen Draht (analoger Eingang) und den blauen Draht
(gemeinsam) des Kabels an die analoge Signalquelle an, die 4 mA und 20 mA ausgeben
kann.
Konfiguration der Datenprotokollierung
H I N W E I S
Konfigurieren Sie die Hardwareeinstellungen, bevor die Datenprotokollierung konfiguriert wird.
Wählen Sie die Messungen aus (z. B. pH-Wert und Füllstand), die im Datenspeicher aufgezeichnet
werden sollen, sowie die Häufigkeit, mit der Messungen im Datenspeicher gespeichert werden sollen
(Protokollierungsintervall). Wählen Sie mindestens 16 Messungen aus. Messungen, die
aufgezeichnet werden können, werden von folgenden Geräten bereitgestellt:
Steuergerät
32
Deutsch
An die Sensoranschlüsse angeschlossene Sensoren
An die analogen Eingänge des optionalen Moduls IO9000 angeschlossene Sensoren
Hinweis: Eine Durchflussmessung von einem externen Durchflussmessgerät, das direkt an den AUX I/O-
Anschluss angeschlossen ist, kann nicht aufgezeichnet werden.
Nur für aufgezeichnete Messungen ist Folgendes möglich:
Sie werden auf dem Statusbildschirm des Messdatenbildschirms (Datenspeicher) angezeigt.
Sie können zum Konfigurieren von Sollwertalarmen genutzt werden.
Sie können für durchflussbasierte Schrittsteuerung verwendet werden.
Sie können verwendet werden, um zu steuern, wann das Probenahme-Programm gestartet (oder
gestartet und beendet) wird.
1. Drücken Sie auf MENU (MENÜ).
2. Um Sensoren zu konfigurieren, die noch nicht an den Probenehmer angeschlossen sind, wählen
Sie die Zuweisungen des Sensoranschlusses aus. Wählen Sie „Programming > Datalog
Programming > Change Port Assignments“ (Programmierung > Datenprotokollprogrammierung >
Anschlusszuweisungen ändern). Wählen Sie den/die Sensor(en) aus, die an die Anschlüssen
Sensor 1 und Sensor 2 angeschlossen werden.
3. Wählen Sie folgendermaßen eine aufzuzeichnende Messung aus:
a. Wählen Sie „Channel Logging“ (Kanalprotokollierung) aus.
b. Wählen Sie die Quelle der Messung aus.
c. Wählen Sie die Messung aus, und drücken Sie auf Check (Prüfung), um die Messung
aufzuzeichnen.
d. Drücken Sie auf Save (Speichern).
4. Wählen Sie das Protokollierungsintervall für die Messung folgendermaßen aus:
a. Wählen Sie „Logging Intervals“ (Protokollierungsintervalle). Das primäre und das sekundäre
Protokollierungsintervall werden angezeigt.
Beispielsweise steht „15, 15“ für das primäre Protokollierungsintervall von 15 Minuten und das
sekundäre Protokollierungsintervall von 15 Minuten.
b. Wählen Sie die Quelle der Messung aus.
c. Geben Sie die Protokollierungsintervalle ein, und drücken Sie dann auf OK. Optionen: 1, 2, 3,
5, 6, 10, 12, 15, 20, 30 oder 60 Minuten.
Primäres Protokollierungsintervall: Das Protokollierungsintervall, das verwendet wird, wenn
kein Alarm für die Messung konfiguriert ist. Wenn ein Alarm für die Messung konfiguriert ist,
wird das primäre Protokollierungsintervall verwendet, wenn der Alarm für die Messung nicht
aktiv ist oder wenn die Alarmkonfiguration nicht auf „Switch Log Interval“
(Protokollierungsintervall umschalten) festgelegt ist.
Sekundäres Protokollierungsintervall: Das Protokollierungsintervall, das verwendet wird, wenn
der Alarm für die Messung aktiv ist und wenn der Alarm auf „Switch Log Interval“
(Protokollierungsintervall umschalten) festgelegt ist.
Auswählen und Konfigurieren des Alarms
H I N W E I S
Konfigurieren Sie die Datenprotokollierung, bevor die Alarme konfiguriert werden.
Wählen Sie die Alarme aus, die auf dem Statusbildschirm angezeigt und im Alarmprotokoll
aufgezeichnet werden, und konfigurieren Sie sie.
Es gibt zwei Arten von Alarmen: Systemalarme und Kanalalarme. Folgende Systemalarme gibt es:
Programmstart Pumpe vorwärts Gesamte Probe Verteilerfehler
Programmende Pumpe rückwärts Fehlende Probe Pumpenfehler
Flaschenwechsel Probe abgeschlossen Spülfehler Volle Flasche
Deutsch 33
Die Kanalalarme sind Sollwertalarme für die aufgezeichneten Messungen (Kanäle), z. B. pH, Höhe
und Spannung der Stromversorgung.
Hinweis: Kanalalarme werden zum Protokollierungsintervall ein- oder ausgestellt. Siehe Konfiguration der
Datenprotokollierung auf Seite 32. Systemalarme treten in Echtzeit auf.
1. Drücken Sie auf MENU (MENÜ).
2. Wählen Sie „Programming > Alarm Programming“ (Programmierung > Alarmprogrammierung).
3. Fügen Sie folgendermaßen einen Systemalarm hinzu:
a. Wählen Sie „System Alarm > Add New Alarm > [Select System Alarm]“ (Systemalarm >
Neuen Alarm hinzufügen > [Systemalarm auswählen]).
b. Drücken Sie auf Next (Weiter).
4. Fügen Sie folgendermaßen einen Kanalalarm hinzu:
a. Wählen Sie „Channel Alarms > Add New Alarm > [Select Channel Alarm]“ (Kanalalarm >
Neuen Alarm hinzufügen > [Kanalalarm auswählen]), und drücken Sie auf Next (Weiter).
Hinweis: Die Zahl, die einem Kanalalarm folgt, identifiziert den Quellsensor. „Temp 2“ ist beispielsweise
die Temperaturmessung von Sensor 2. Eine IO-Zahl, die einem Kanalalarm folgt, identifiziert die analogen
Eingänge des optionalen Moduls IO9000.
5. Wählen Sie eine Option, und drücken Sie dann auf Next (Weiter). Unter Abbildung 2 finden Sie
ein Beispiel für einen hohen Alarmsollwert.
Optionen Beschreibung
Low/Low (Niedrig/Niedrig) Legt den niedrigsten Alarmsollwert und die Hysterese für den niedrigsten
Alarmsollwert fest.
Low (Niedrig) Legt den niedrigen Alarmsollwert und die Hysterese für den niedrigen
Alarmsollwert fest.
High (Hoch) Legt den hohen Alarmsollwert und die Hysterese für den hohen
Alarmsollwert fest.
High/High (Hoch/Hoch) Legt den höchsten Alarmsollwert und die Hysterese für den höchsten
Alarmsollwert fest.
Rate of Change
(Änderungsrate)
Legt den Alarmsollwert, die Hysterese für den Sollwert und die Zeitdauer
für die Änderungsrate fest (nur für Regen).
6. Wählen Sie eine Option aus, und drücken Sie anschließend OK.
Hinweis: Weitere Optionen werden angezeigt, wenn das optionale Modul IO9000 an den AUX-Anschluss
angeschlossen ist. Informationen finden Sie in der Dokumentation des Moduls IO9000.
Optionen Beschreibung
Log Only (Nur protokollieren) Legt fest, dass der Alarm im Alarmprotokoll aufgezeichnet wird, wenn der
Alarm auftritt.
Switch Log Interval
(Protokollintervall wechseln)
Legt fest, dass das Datenprotokollierungsintervall in das sekundäre
Protokollierungsintervall geändert wird, wenn der Alarm aktiv ist. Siehe
Konfiguration der Datenprotokollierung auf Seite 32.
34 Deutsch
Abbildung 2 Beispiel für einen hohen Sollwert
1 Messwert 3 Sollwertauslöser aus 5 Sollwert
2 Sollwertauslöser ein 4 Deadband (Hysterese) 6 Dauer
Konfiguration des Probenahme-Programms
H I N W E I S
Konfigurieren Sie für die durchflussbasierte Probenahme die Hardwareeinstellungen, bevor das Probenahme-
Programm konfiguriert wird.
H I N W E I S
Wenn ein Alarm zum Steuern der Probenahme verwendet wird, konfigurieren Sie die Alarme, bevor das
Probenahme-Programm konfiguriert wird.
Das Probenahme-Programm identifiziert Folgendes:
Zeitpunkt der Probenahme (Schrittsteuerung)
Volumen jeder Probe
Probenverteilung auf die Flaschen
Zeitpunkt des Starts des Probenahme-Programms
Zeitpunkt des Anhaltens des Probenahme-Programms
Führen Sie alle folgenden Aufgaben zur Konfiguration des Probenahme-Programms durch.
Beschreibungen der grundlegenden Probenahme-Optionen finden Sie in diesem Dokument.
Informationen zu erweiterten Probenahme-Optionen (z. B. Probenahme in Wasserfällen und
synchronisierte Probenahme) finden Sie im ausführlichen Benutzerhandbuch auf der Website des
Herstellers.
Auswählen des Programmtyps
Wählen Sie den Typ des Probenahme-Programms aus, das konfiguriert werden soll.
1. Drücken Sie auf MENU (MENÜ).
2. Öffnen Sie „Programming > Sample Programming“ (Programmierung > Probenahme-
Programmierung).
3. Wählen Sie die erste Zeile aus.
Deutsch
35
4. Wählen Sie eine Option.
Hinweis: Eine Beschreibung aller Optionen finden Sie im ausführlichen Benutzerhandbuch auf der Website
des Herstellers.
Optionen Beschreibung
Custom Single (Benutzerdefiniert
einzeln)
Ein Probenahme-Programm.
Custom Dual (Benutzerdefiniert
doppelt)
Doppeltes Probenahme-Programm. Die Flaschen im Probenehmer
sind auf zwei Probenahme-Programme aufgeteilt. Die zwei
Probenahme-Programme können parallel, in Serie oder unabhängig
voneinander (Standard) ausgeführt werden.
Eingeben von Flaschen- und Rohrinformationen
Geben Sie die Anzahl der Flaschen im Probenehmer, die Flaschengröße und die Größe des
Ansaugschlauchs ein.
1. Drücken Sie auf MENU (MENÜ).
2. Öffnen Sie „Programming > Sample Programming“ (Programmierung > Probenahme-
Programmierung).
3. Wählen Sie eine Option.
Optionen Beschreibung
Total bottles (Flaschen
insgesamt)
Wählen Sie die Anzahl der Flaschen im Probenehmer aus.
Bottles per Program
(Flaschen pro
Programm)
3
Wählen Sie die Anzahl von Flaschen aus, die von jedem Probenahme-
Programm verwendet werden. Die Flaschen im Probenehmer sind auf zwei
Probenahme-Programme aufgeteilt.
Bottle Volume
(Flaschenvolumen)
Geben Sie die Volumenkapazität jeder Flasche ein. Um die Einheiten zu
ändern, wählen Sie die Einheiten aus, und drücken Sie auf die Pfeiltaste nach
OBEN oder UNTEN.
Tubing
(Schlauchleitungen)
Geben Sie die Länge und den Durchmesser des Ansaugschlauchs ein. Length
(Länge): Die Länge der Ansaugschläuche vom Saugkopf zum
Flüssigkeitssensor. Diameter (Durchmesser): Der Durchmesser des
Ansaugschlauchs; 6,33 mm (¼ Zoll) oder 9,5 mm (
3
/
8
Zoll).
Hinweis: Es ist eine genaue Länge erforderlich, um ein genaues Probenvolumen zu erhalten.
Auswählen der Probenschrittsteuerung
Wählen Sie aus, wann eine Probe genommen werden soll. Legen Sie beispielsweise fest, dass das
Probenahme-Programm eine Probe in einem 15-minütigen Intervall oder in einem Intervall von 100 l
Durchfluss nehmen soll.
1. Drücken Sie auf MENU (MENÜ).
2. Gehen Sie zu „Programming > Sample Programming > Pacing“ (Programmierung >
Probenahme-Programmierung > Schrittsteuerung).
3
Nur verfügbar, wenn „Custom Dual“ (Benutzerdefiniert doppelt) oder „Stormwater“
(Regenwasser) ausgewählt ist. Siehe Auswählen des Programmtyps auf Seite 35.
36 Deutsch
3. Wählen Sie eine Option.
Hinweis: Eine Beschreibung aller Optionen finden Sie im ausführlichen Benutzerhandbuch auf der Website
des Herstellers.
Optionen Beschreibung
Time Weighted
(Zeitgesteuert)
Eine Probe wird nach einem festgelegten Zeitintervall genommen, z. B. alle
15 Minuten. Wählen Sie diese Option für zeitgesteuerte Probenahmen aus. Time
Weighted ((Zeitgesteuert): Legt das Zeitintervall zwischen den Proben fest
(1 Minute bis 999 Stunden). Take First (Erste nehmen): Legt fest, dass die erste
Probe sofort oder nach dem ersten Zeitintervall genommen werden soll.
Flow Weighted
(Durchflussgesteuert)
Nimmt eine Probe nach einem festgelegten Durchflussintervall, z. B. alle 100 l
(oder 100 Gallonen). Wählen Sie diese Option für durchflussgesteuerte
Probenahmen aus. Ein externes Durchflussmessgerät oder ein Durchflusssensor
ist erforderlich. In der Dokumentation des Probenehmers finden Sie Informationen
dazu, wie Sie ein Durchflussmessgerät oder einen Durchflusssensor anschließen.
Flow Source (Durchflussquelle): Wählt die Quelle des Durchflussmesssignals
aus: AUX I/O-Anschluss (z. B. AUX-mA), Sensoranschluss (z. B. Durchfluss 1)
oder das optionale Modul IO9000 (z. B. IO 1.) Eine Durchflussmessung über einen
Sensoranschluss oder das Modul IO9000 steht nur dann zur Auswahl, wenn die
Durchflussmessung im Datenspeicher aufgezeichnet wird. Siehe Konfiguration der
Datenprotokollierung auf Seite 32. Override (Außer Kraft setzen): Wenn diese
Option aktiviert ist, wird eine Probe genommen, wenn ein angegebenes Volumen
nicht innerhalb der ausgewählten maximalen Zeit zwischen den Proben gemessen
wurde. Geben Sie die maximale Zeit zwischen den Proben ein. Wenn eine
durchflussbasierte Probe genommen wird, wird der außer Kraft setzende Timer
auf Null gesetzt. Target (Ziel): Wählt das Durchflussvolumen zwischen den
Proben aus (Zählungen oder analoges Eingangssignal). Take First (Erste
nehmen): Legt fest, dass die erste Probe sofort oder nach dem ersten
Durchflussintervall genommen werden soll.
Auswählen des Probenvolumens
Wählen Sie das Volumen der Probe aus. Legen Sie beispielsweise fest, dass das Probenahme-
Programm Proben von 50 ml nehmen soll.
1. Drücken Sie auf MENU (MENÜ).
2. Gehen Sie zu „Programming > Sample Programming > Sample Volume“ (Programmierung >
Probenprogrammierung > Probenvolumen)
3. Wählen Sie „Fixed > Volume“ (Fest > Volumen) aus, und geben Sie dann das Volumen für jede
Probe ein (10 bis 10.000 ml).
Hinweis: Eine Beschreibung aller Optionen finden Sie im ausführlichen Benutzerhandbuch auf der Website
des Herstellers.
Auswählen der Probenverteilung – mehrere Flaschen
Wählen Sie die Probenverteilung auf die Flaschen aus.
1. Drücken Sie auf MENU (MENÜ).
2. Gehen Sie zu „Programming > Sample Programming > Distribution“ (Programmierung > Proben-
Programmierung > Verteilung).
Deutsch
37
3. Wählen Sie eine Option.
Optionen Beschreibung
Sample-Based
(Probenbasiert)
Legt fest, dass der Probenehmer jede Probe auf eine ausgewählte Anzahl von Flaschen
aufteilt oder mehrere Proben in eine Flasche gibt.
Bottles per Sample (BPS) (Flaschen pro Probe): Legt fest, dass der Probenehmer eine
Probe gleichmäßig auf eine ausgewählte Anzahl von Flaschen verteilt (z. B. wenn das
Probevolumen höher ist als das Flaschenvolumen). Siehe Element 2 in Abbildung 3.
Samples per Bottle (SPB) (Proben pro Flasche): Legt fest, dass der Probenehmer eine
ausgewählte Anzahl von Proben in jede Flasche gibt (kombinierte Probenahme). Siehe
Element 1 in Abbildung 3.
Wenn 1 BPS und 1 SBP ausgewählt ist, wird die Probe nicht verteilt. Jede Flasche enthält
eine Probe (getrennte Probenahme).
Um identische Sätze von kombinierten Proben oder eine kombinierte Probe zu nehmen,
die größer ist als die Kapazität einer einzelnen Flasche, geben Sie einen höheren Wert
als Eins für BPS und SPB ein. Wenn beispielsweise 2 BPS und 2 SPB ausgewählt sind,
gibt der Probenehmer die erste Probe in Flasche 1 und Flasche 2. Wenn die zweite Probe
genommen wird, gibt der Probenehmer die Probe wieder in Flasche 1 und Flasche 2.
Wenn die dritte Probe genommen wird, gibt der Probenehmer die Probe in Flasche 3 und
Flasche 4. Siehe Element 3 in Abbildung 3.
Time-Based
(Zeitbasiert)
Legt fest, dass der Probenehmer die in einem bestimmten Zeitintervall genommene(n)
Probe(n) in jede Flasche gibt. Optionen: 5 Minuten bis 24 Stunden (Standard: 1 Stunde).
Duration (Dauer): Legt das Zeitintervall fest. First Bottle (Erste Flasche): Legt die erste
Flasche fest, die im Probenahme-Programm verwendet wird.
Hinweis: Wenn die Programmstarteinstellung ein Datum und/oder eine Uhrzeit in der Vergangenheit hat
(z. B. gestern um 08:00), wird die erste Probe nicht in die erste ausgewählte Flasche gegeben. Der
Probenverteiler geht für jedes Zeitintervall zwischen dem Programmstart und der tatsächlichen Startzeit
eine Flasche vorwärts.
Wenn die Flaschenzahlen (Positionen) die Uhrzeit (oder den Tag) identifizieren sollen, als
die in ihnen enthaltenen Proben genommen wurden, verwenden Sie die zeitbasierte
Verteilung (zeitgesteuerte Probenahme). Im ausführlichen Benutzerhandbuch auf der
Website des Herstellers finden Sie Informationen zur Konfiguration der zeitgesteuerten
Probenahme.
Abbildung 3 Beispiele: Zeitbasierte Verteilung
1 Zwei Proben pro Flasche (SPB: 2, BPS: 1) 3 Zwei Proben pro Flasche und zwei Flaschen pro
Probe (SPB: 2, BPS: 2)
2 Zwei Flaschen pro Probe (SPB: 1, BPS: 2)
Auswählen des Zeitpunkts des Starts des Probenahme-Programms
Wählen Sie aus, wann das Programm nach Betätigen der Taste „RUN/HALT“ (Programm
starten/anhalten) gestartet werden soll.
1. Drücken Sie auf MENU (MENÜ).
2. Gehen Sie zu „Programming > Sample Programming > Program Start“ (Programmierung >
Probenprogrammierung > Programmstart).
38
Deutsch
3. Wählen Sie eine Option.
Optionen Beschreibung
Immediately in
'Run' (Sofort nach
'Ausführen')
Das Probenahme-Programm wird gestartet, sobald auf die Taste RUN/HALT
(Programm starten/anhalten) gedrückt wird.
On Trigger (Bei
Auslöser)
Das Probenahme-Programm wird gestartet (oder gestartet und beendet), wenn ein
Auslöser auftritt. Der Auslöser ist ein ausgewählter Kanalalarm oder ein Signal von
einem externen Durchflussmessgeräts oder einem Gerät eines Drittherstellers, das an
den AUX I/O-Anschluss angeschlossen ist. Siehe Starten des Programm nach einem
Auslöser (optional) auf Seite 39.
After Delay (Nach
Verzögerung)
Wenn auf die Taste RUN/HALT (Programm starten/anhalten) gedrückt wird, wird das
Probenahme-Programm nach der ausgewählten Verzögerung gestartet. Unter
Tabelle 7 finden Sie Informationen zu den Verzögerungsinformationen. Eine
Beschreibung aller Optionen finden Sie im ausführlichen Benutzerhandbuch auf der
Website des Herstellers.
On Schedule (Nach
Zeitplan)
Das Probenahme-Programm wird an den ausgewählten Tagen der Woche an den
ausgewählten Zeitpunkten gestartet. Wählen Sie maximal 12 Zeitplanintervalle aus.
Delay (Verzögerung): Legt fest, dass das Probenahme-Programm am ersten
geplanten Tag und zur ersten geplanten Uhrzeit nach einer ausgewählten
Verzögerung gestartet wird. Die Verzögerung kann nur in Zeit angegeben werden.
Unter Tabelle 7 finden Sie Informationen zu den Verzögerungsinformationen.
Schedule Intervals (Zeitplanintervalle): Legt die Anzahl der Zeitplanintervalle fest
(1 bis 12). Edit Schedule (Zeitplan bearbeiten): Legt Startdatum und -uhrzeit sowie
Enddatum und -uhrzeit für jedes Zeitplanintervall fest.
Tabelle 7 Verzögerungsoptionen
Typ Beschreibung
None (Keine) Das Probenahme-Programm wird ohne Verzögerung gestartet.
Data and Time (Datum und
Uhrzeit)
Das Probenahme-Programm wird zu einem festgelegten Datum und einer
festgelegten Uhrzeit gestartet.
Time Duration (Zeitdauer) Das Probenahme-Programm wird nach einer festgelegten Zeitdauer gestartet.
Flow Duration
(Durchflussdauer)
Das Probenahme-Programm wird nach einem festgelegten Durchflussvolumen
gestartet. Wählen Sie die Quelle der Durchflussmessung aus.
AUX-Pulse (oder AUX-mA) (AUX-Impuls oder AUX-mA): Ein externes
Durchflussmessgerät oder ein Drittanbietergerät, das an den AUX I/O-Anschluss
angeschlossen ist. Flow 1 (oder 2) (Durchfluss 1 (oder 2)): Ein an den Anschluss
Sensor 1 (oder 2) angeschlossener Sensor. IO 1 (oder IO 2): Analoger IO 1 (oder
IO 2) des optionalen Moduls IO9000.
Hinweis: Eine Durchflussmessung, die über einen Sensoranschluss oder das Modul
IO9000 durchgeführt wird, ist nur verfügbar, nachdem ausgewählt wurde, dass die Messung im
Datenspeicher aufgezeichnet wird.
Starten des Programm nach einem Auslöser (optional)
Um Proben bei Störungen zu nehmen, konfigurieren Sie das Probenahme-Programm so, dass es
durch einen Auslöser gestartet wird.
1. Drücken Sie auf MENU (MENÜ).
2. Gehen Sie zu „Programming > Sample Programming > Program Start > On Trigger“
(Programmierung > Probenprogrammierung > Programmstart > Nach Auslöser).
Deutsch
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3. Wählen Sie eine Option.
Optionen Beschreibung
Setpoint (Sollwert) Legt fest, dass das Probenahme-Programm gestartet wird, wenn einer oder alle der
ausgewählten Kanalalarme auftritt.
External AUX
(Externer AUX)
Legt fest, dass das Probenahme-Programm gestartet wird, wenn das externe
Durchflussmessgerät oder ein Drittanbietergerät, das am AUX I/O-Anschluss
angeschlossen ist, ein Signal an den Probenehmer sendet. Informationen zum
Konfigurieren des Signals finden Sie in der Dokumentation des Durchflussmessgeräts.
4. Wenn „Setpoint“ (Sollwert) ausgewählt ist, wählen Sie jede Option aus, und konfigurieren Sie sie.
Optionen Beschreibung
Setpoint (Sollwert) Wählt den/die Kanalalarm(e) für den Auslöser aus. Die vom Benutzer konfigurierten
Kanalalarme werden angezeigt. Um mehr Kanalalarme zu konfigurieren, wählen Sie
„Add New Alarm“ (Neuen Alarm hinzufügen) aus, und lesen Sie Auswählen und
Konfigurieren des Alarms auf Seite 33.
Start Trigger
(Startauslöser)
Legt fest, dass das Probenahme-Programm gestartet wird, wenn einer oder alle der
Kanalalarme auftritt. Optionen: „All Alarms“ (Alle Alarme) oder „Any Alarm“
(Beliebiger Alarm).
Delay (Verzögerung) Wählt das Probenahme-Programm aus, das nach einer ausgewählten Verzögerung
gestartet werden soll, wenn der Startauslöser auftritt. Unter Tabelle 7 auf Seite 39
finden Sie Informationen zu den Verzögerungsinformationen.
Control (Steuerung) Legt fest, dass das Probenahme-Programm gestartet (oder gestartet und
angehalten) wird, wenn der Auslöser auftritt. Optionen: „Start & Stop“ (Starten und
Stoppen) oder „Start Only“ (Nur starten).
5. Wenn „External AUX“ (Externer AUX) ausgewählt ist, wählen Sie jede Option aus, und
konfigurieren Sie sie.
Optionen Beschreibung
Delay
(Verzögerung)
Wählt das Probenahme-Programm aus, dass nach einer ausgewählten Verzögerung
gestartet wird, wenn das Signal vom Durchflussmessgerät oder einem
Drittanbietermessgerät gesendet wird. Unter Tabelle 7 auf Seite 39 finden Sie
Informationen zu den Verzögerungsinformationen.
Control (Steuerung) Legt fest, dass das Probenahme-Programm gestartet (oder gestartet und angehalten)
wird, wenn das Signal vom Durchflussmessgerät oder einem Drittanbietergerät
gesendet wird. Optionen: „Start & Stop“ (Starten und Stoppen) oder „Start Only“ (Nur
starten).
Auswählen, wann das Programm beendet wird
Wählen Sie aus, wann das Probenahme-Programm abgeschlossen und die Probenahme beendet
wird (z. B. nach Nehmen einer bestimmten Menge Proben oder nach einem Zeitintervall).
1. Drücken Sie auf MENU (MENÜ).
2. Gehen Sie zu „Programming > Sample Programming > Program End“ (Programmierung >
Probenprogrammierung > Programmende).
3. Wählen Sie eine Option.
Optionen Beschreibung
Keine Das Probenahme-Programm wird kontinuierlich ausgeführt.
After Samples (Nach Proben) Das Probenahme-Programm wird beendet, wenn eine festgelegte
Anzahl Proben genommen wurde.
40 Deutsch
Optionen Beschreibung
Date and Time (Datum und
Uhrzeit)
Das Probenahme-Programm wird zu einem festgelegten Datum und
einer festgelegten Uhrzeit beendet.
Time Duration (Zeitdauer) Das Probenahme-Programm wird nach einer Anzahl von Stunden (1 bis
999 Stunden) beendet.
Kalibrierung
Volumenkalibrierung
Kalibrieren Sie das Probenvolumen.
Hinweis: Halten Sie vor der Kalibrierung das Probenahme-Programm vorübergehend an. Drücken Sie auf
RUN/HALT (Programm starten/anhalten), und wählen Sie dann „Halt Program“ (Programm anhalten).
Kalibrieren des Probenvolumens – Flüssigkeitssensor aktiviert
Kalibrieren Sie das Probenvolumen mit aktiviertem Flüssigkeitssensor, um das Probenvolumen
geringfügig abzustimmen.
1. Drücken Sie auf MENU (MENÜ).
2. Wählen Sie „Hardware Setup > Liquid Detect > Status“ (Hardwareeinrichtung >
Flüssigkeitenerkennung > Status). Stellen Sie sicher, dass der Flüssigkeitssensor aktiviert ist.
3. Tauchen Sie den Ansaugschlauch in das Probenwasser oder Leitungswasser.
Hinweis: Die höchste Genauigkeit erreichen Sie, wenn Sie das Probenwasser verwenden.
4. Stellen Sie für den AWRS-Probenehmer einen Messzylinder unter den Verteilerausgang oder die
Auflage des Verbundrohrs im AWRS-Schrank.
5. Stellen Sie für den Kühlprobenehmer einen Messzylinder unter den Verteilerausgang oder den
Auslaufschlauch im Kühlschrank.
6. Tauchen Sie beim tragbaren Probenehmer den Schlauch von der Ausgangsseite der Pumpe in
einen Messzylinder.
7. Drücken Sie auf CALIBRATION (KALIBRIERUNG), und wählen Sie dann „Volume > Sample
Volume“ (Volumen > Probenvolumen).
8. Drücken Sie auf Next (Weiter).
9. Geben Sie das Volumen der zu nehmenden Probe ein.
10. Drücken Sie auf Grab (Handprobenahme). Die Pumpe läuft in entgegengesetzter Richtung, um
den Ansaugschlauch zu spülen. Die Pumpe läuft dann in Vorwärtsrichtung und nimmt das
Probenvolumen. Die Pumpe läuft in entgegengesetzter Richtung, um den Ansaugschlauch zu
spülen.
11. Nach der Probenahme vergleichen Sie das Volumen der Probe im Messzylinder mit dem
eingegebenen Probenvolumen.
12. Wenn das genommene Volumen sich von dem eingegebenen Volumen unterscheidet, geben Sie
das tatsächlich genommene Volumen ein. Drücken Sie auf Next (Weiter). Das Steuergerät wird
so eingestellt, dass alle programmierten Volumen genau gemessen werden.
13. Um die Kalibrierung zu prüfen, drücken Sie Verify (Prüfen).
14. Um die Kalibrierung zu speichern, drücken Sie Finish (Fertigstellen).
Deutsch
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Einstellen der Probevolumenkalibrierung (optional)
Um die größtmögliche Probevolumengenauigkeit zu erreichen, stellen Sie die
Probevolumenkalibrierung ein. Wenn das Probevolumen weniger als 200 mL beträgt, empfiehlt der
Hersteller eine Einstellung der Probevolumenkalibrierung.
1. Wählen Sie „Hardware Setup > Liquid Detect > Status“ (Hardwareeinrichtung >
Flüssigkeitenerkennung > Status). Stellen Sie sicher, dass der Flüssigkeitssensor aktiviert ist.
2. Erfassen Sie bei einem gekühlten Probenehmer oder einem AWRS-Probenehmer drei
Zufallsproben des Volumens, das im Probenahmeprogramm angegeben ist. Siehe die
ausführliche Bedienungsanleitung auf der Website des Herstellers.
Hinweis: Erfassen Sie alternativ drei Proben mit dem Probenahmeprogramm. Siehe Schritt 3
3. Erfassen Sie bei einem tragbaren Probenehmer mit dem Probenahmeprogramm drei Proben in
einer Flasche (oder drei Flaschen). Um die größtmögliche Genauigkeit zu erreichen, erfassen Sie
drei Proben in einer Flasche. Falls notwendig, stellen Sie das Probenahmeprogramm so ein,
dass es die Proben sofort erfasst.
Hinweis: Verwenden Sie keine Zufallsproben, um die Probevolumenkalibrierung eines tragbaren
Probenehmers einzustellen.
4. Gießen Sie die drei Proben in einen Messzylinder, um das Gesamtprobevolumen zu messen.
5. Dividieren Sie das Gesamtprobevolumen durch 3, um das durchschnittliche Probevolumen zu
ermitteln.
6. Berechnen Sie den Einstellwert:
(Ziel-Probevolumen – durchschnittliches Probevolumen) ÷ Ziel-Probevolumen × 100 =
Einstellwert
Wobei gilt:
Ziel-Probevolumen = das Volumen, das im Probenahmeprogramm angegeben ist.
Wenn z. B. 200 ml das Ziel-Probevolumen sind und das durchschnittliche Probevolumen 202 ml
beträgt, ist der Einstellwert –1 %.
7. Drücken Sie auf MENU (MENÜ).
8. Drücken Sie auf CALIBRATION (KALIBRIERUNG), und wählen Sie dann „Volume > User Adjust“
(Volumen > Benutzereinstellung).
9. Geben Sie den Einstellwert ein (z. B. –1 %), und klicken Sie dann auf OK.
10. Erfassen Sie bei einem gekühlten Probenehmer oder AWRS-Probenehmer eine weitere Probe
wie folgt:
a. Drücken Sie auf Verify (Überprüfen).
b. Geben Sie das im Probenahmeprogramm angegebene Probevolumen ein.
c. Drücken Sie auf Grab (Handprobenahme).
Hinweis: Alternativ können Sie die Schritte 35 wiederholen.
11. Bei einem gekühlten Probenehmer wiederholen Sie die Schritte 35.
12. Wenn das erfasste Probevolumen im Vergleich zu dem im Probenahmeprogramm angegebene
Probevolumen nicht zufriedenstellend ist, wiederholen Sie die Schritte 211 mit fünf Proben.
Dividieren Sie das Gesamtvolumen durch 5, um das durchschnittliche Probevolumen zu
ermitteln.
Kalibrieren des Probenvolumens – Flüssigkeitssensor deaktiviert
Wenn der Flüssigkeitssensor deaktiviert ist, kalibrieren Sie das Probenvolumen nach Zeit. Das
Probenvolumen wird auf das im aktuellen Probenahme-Programm angegebene Volumen kalibriert.
Wenn das Probenvolumen im Probenahme-Programm geändert wird, kalibrieren Sie das
Probenvolumen für das neue Volumen noch einmal manuell.
1. Drücken Sie auf MENU (MENÜ).
2. Wählen Sie „Hardware Setup > Liquid Detect > Status“ (Hardwareeinrichtung >
Flüssigkeitenerkennung > Status). Stellen Sie sicher, dass der Flüssigkeitssensor deaktiviert ist.
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Deutsch
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Hach AS950 Basic Operations

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