Quelle 850S Benutzerhandbuch

Kategorie
Waschmaschinen
Typ
Benutzerhandbuch

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

Waschvollautomat
Modellen 850 S - 1000 S - 1200 S
Gebrauchsanweisung
2
Informationen
Bevor Sie Ihren Waschvollautomaten in Betrieb nehmen, bitten wir Sie, dieses
Büchlein aufmerksam zu lesen. Sie werden dann sehr rasch mit Ihrem neuen Gerät
vertraut sein.
Viel Freude wünscht Ihnen
Großversandhaus Quelle
Einen Augenblick bitte ...
Zunächst sollten Sie sich unbedingt über die Vorzüge unseres neuentwickelten
Waschverfahrens informieren.
ENERGIESPAREN und UMWELTSCHONUNG geht uns alle an.
In dem Waschvollautomaten mit Jet-Waschsystem wird umweltschonendes Waschen
ermöglicht.
Jet-Wasch-System
Das Jet-Wasch-System setzt neue Maßstäbe für die Waschtechnik der Gegenwart
und der Zukunft. In den Normal- und Schonwaschprogrammen wird die Wäsche naß
in der Trommel bewegt ohne in der Waschlauge zu schwimmen. Dadurch wird der
Wasserverbrauch erheblich reduziert. Der Wasserzulauf erfolgt nur solange, bis die
Wäsche kein Wasser mehr aufsaugt und eine genau dosierte Wassermenge für den
Waschvorgang zur Verfügung steht. Diese nicht gebundene Waschlauge wird im
Bottich erhitzt und mit Hilfe einer Umwälzpumpe der Wäsche ständig zugeführt.
Der dadurch erzeugte Kreislauf bewirkt, daß die Wäsche während des Waschvorgangs
laufend mit Waschlauge berieselt wird.
Beim Waschen von kleineren Wäschemengen ergeben sich noch weitere Einsparungen,
da sich die Verbrauchswerte automatisch der Wäschemenge und der Wäscheart
anpassen.
Dank dem neuen Jet-Waschsystem wird wäschegerechtes und umweltschonendes
Waschen mit großen Einsparungen von Wasser, Waschmitteln und Energie möglich.
Transportschaden
Bitte prüfen Sie sofort, ob das Gerät unbeschädigt angeliefert wurde. Falls Sie einen
Transportschaden feststellen, wenden Sie sich bitte entweder an die Quelle-
Verkaufsnieder-lassung oder an das Regionallager, das Ihr Gerät angeliefert hat. Die
Telefonnummer finden Sie auf den Kaufbelegen bzw. auf dem Lieferschein.
Achtung!
Eventuell befinden sich in Ihrem Vollautomaten geringe Wasserrückstände. Diese
sind auf die sehr gründlichen Prüfungen zurückzuführen, denen jedes Gerät unterzogen
wird.
Die Gebrauchsanweisung gilt für mehrere Geräte. Deshalb ergeben sich Detail-
abweichungen je nach Gerätetyp.
Für diese Gebrauchsanweisung wurde Recyclingpapier verwendet - der Umwelt
zuliebe!
3
Verpackungs - u. Altgeräte - Entsorgung............................................................. 4
Sicherheitshinweise und Warnungen ...................................................................5
Gerätebeschreibung ............................................................................................6
Umweltschutz und Spar-Tips ..............................................................................7
Entfernen der Transportsicherungen ...............................................................8 - 9
Aufstellung........................................................................................................ 10
Wasserzulauf .................................................................................................... 11
Wasserablauf .................................................................................................... 11
Elektrischer Anschluß....................................................................................... 12
Füllmenge ......................................................................................................... 12
Beschreibung der Bedienungsblende ................................................................. 13
Bedienung / Einstellung der Programme .................................................... 14 - 15
Einfüllen der Wäsche ........................................................................................ 16
Waschmittelzugabe...........................................................................................17
Waschmittelart und -menge........................................................................ 18 - 19
Kurzanweisung.................................................................................................. 20
Waschvorbereitungen........................................................................................ 21
Internationale Pflegesymbole ............................................................................22
Fleckenentfernung ............................................................................................23
Ratschläge........................................................................................................ 24
Färben und Entfärben / Wäschegewichte .......................................................... 25
Pflege und Wartung .................................................................................... 26 - 28
Techniche Hinweise und Kundendienst .............................................................29
Was ist, wenn ................................................................................................... 29
Technische Daten ............................................................................................. 30
Anschriften der Kundendienststellen .................................................................31
Programmübersicht.................................................................................... 32 - 35
Garantie-Information .........................................................................................36
EIN ETWAS ANDERES GERÄUSCH
Das im Vergleich zu früheren Wasch-maschinen
abweichende Geräusch beim Schleudern Ihres
neuen Waschvollauto-maten ist Kennzeichen einer
modernen Antriebstechnik mit einem elektronisch
gesteuerten Kollektor-Universal-Motor.
Dieser neue Antrieb ermöglicht
das wäscheschonende Waschen mit Sanftanlauf
die bessere Wäscheverteilung beim Schleudern
und
das gute Standverhalten während des Schleuderns
Dies alles sind unter anderem Vorteile Ihres neuen
Waschvollautomaten.
Inhaltsverzeichnis
Seite
4
Hinweis zur Verpackungsentsorgung
Verpackungen und Packhilfsmittel von
Quelle Elektro-Großgeräten sind mit
Ausnahme von Holzwerkstoffen
recyclingfähig und sollen grundsätzlich
der Wiederverwertung zugeführt
werden.
Verpackungen von Großgeräten
können Sie bei der Anlieferung der
Geräte unseren Vertragsspediteuren
zurückgeben. Diese veranlassen
dann die Weitergabe zur Verwertung
bzw. Entsorgung.
Falls Sie davon nicht Gebrauch gemacht
haben, empfehlen wir Ihnen:
Papier-, Pappe- und Wellpappever-
packungen sollten in die ent-
sprechenden Sammelbehälter
gegeben werden.
Kunststoffverpackungsteile sollten
ebenfalls in die dafür vorgesehenen
Sammelbehälter gegeben werden.
Solange solche in Ihrem Wohngebiet
noch nicht vorhanden sind, können
Sie diese Materialien zum Hausmüll
geben.
Das Altgerät ist vor Verschrottung
funktionsuntüchtig zu machen, d.h. das
Netzkabel muß entfernt werden. Ebenso
muß der Türverschluß unbrauchbar
gemacht werden, damit Kinder sich nicht
selbst einschließen können.
Alle Kunststoffteile des Gerätes sind mit
international genormten Kurzzeichen
gekennzeichnet. Somit ist bei der
Geräteentsorgung eine Trennung nach
sortenreinen Kunststoffabfällen für
umweltbewußtes Recycling möglich.
Als Packhilfsmittel sind bei Quelle nur
recyclingfähige Kunststoffe zugelassen,
z.B.:
In den Beispielen steht
PE für Polyethylen** 02 = PE-HD
04 = PE-LD
PP für Polypropylen
PS für Polystyrol
Bitte erfragen Sie in Ihrer Gemeinde-
verwaltung die zuständige Entsor-
gungsstelle.
Auf besonderen Wunsch nehmen wir bei
Anlieferung des Neugerätes das Altgerät
gegen eine geringe Gebühr sofort zurück.
PE
PP
PS
02** 05 06
^
^
Entsorgung der Altgeräte
5
Sicherheitshinweise und Warnungen
Bewahren Sie die Gebrauchsanweisung sorgfältig auf, damit Sie sie auch in Zukunft
zu Rate ziehen können. Sollten Sie das Gerät verkaufen oder Dritten überlassen, so
sorgen Sie dafür, daß das Gerät komplett mit der Gebrauchsanweisung übergeben
wird, damit der neue Besitzer sich über die Arbeitsweise des Gerätes und die
diesbezüglichen Hinweise informieren kann.
Diese Hinweise dienen der Sicherheit und sollten daher vor der Installation und
Inbetriebnahme aufmerksam gelesen werden.
Die Benutzung des Gerätes darf nur durch
Erwachsene erfolgen. Es ist gefährlich,
wenn Sie es Kindern zum Gebrauch oder
Spiel überlassen.
Es ist gefährlich, Veränderungen am Gerät
oder seinen Eigenschaften vorzunehmen.
Lassen Sie die beim Elektro- bzw.
Wasseranschluß des Gerätes entste-
henden Arbeiten von einem fach-
kundigen und zugelassenen Installateur
ausführen.
Entfernen Sie vor der Inbetriebnahme
sorgfältig das ganze Verpackungs- u.
Transportsicherungsmaterial, sonst
könnten Gerät und Wohnung schwer-
wiegende Beschädigungen erleiden
(siehe entsprechenden Abschnitt in der
Gebrauchsanweisung).
Das Netzkabel darf bei Beschädigung nur
vom Fachmann ausgetauscht werden.
Es kann vorkommen, daß Haustiere in
die Waschmaschine gelangen.
Versichern Sie sich daher vor
Inbetriebnahme des Gerätes, daß sich
nur Wäsche darin befindet.
Während des Waschens mit hohen
Temperaturen wird der Deckel heiß.
Halten Sie Kinder deshalb während des
Betriebs vom Gerät fern.
Gerät nur im Haushalt und für den
angegebenen Zweck benutzen.
Zum Schutz Ihres Gerätes, darf die
Programm-Einstellung nur bei aus-
geschaltetem Hauptschalter erfolgen.
Wäschestücke, die mit lösemittelhaltigen
Reinigungsmitteln, z. B. Waschbenzin,
Fleckenentfernern o. ä., vorbehandlet
wurden, müssen vor dem Waschen an
der Luft getrocknet werden, ansonsten
besteht Explosionsgefahr.
Unterbrechen Sie nach Gebrauch des
Gerätes die Stromzufuhr und drehen Sie
den entsprechenden Wasserhahn zu.
Auch ein automatisch arbeitendes Gerät
wie die Waschmaschine darf während
der Laufzeit nicht längere Zeit un-
beaufsichtigt gelassen werden. Ent-
fernen Sie sich längere Zeit von dem
Gerät, dann unterbrechen Sie bitte den
Waschvorgang, durch Abschalten des
Gerätes.
Versuchen Sie keinesfalls, das Gerät
selbst zu reparieren. Reparaturen, die
nicht von Fachleuten ausgeführt werden,
können zu schweren Unfällen oder
Betriebsstörungen führen.
Wenden Sie sich an die für Ihren Bereich
zuständige Quelle-Kundendienststelle.
Die Anschriften sind in der Gebrauchsan-
weisung und im Quelle -Katalog zu finden.
6
Gerätebeschreibung
Schleuderwahlschalter
Programmwahlschalter
Wahltasten
EIN/AUS Taste
Griffmulde
Wartungsklappe für Flusensieb
Hebel für Fahrrolle
Temperatur-
wähler
7
Umweltschutz und Spar-Tips
Umweltbewußt waschen, das heißt Ener-
gie, Wasser und Waschmittel sparen,
ohne das Waschergebnis zu
vernachlässigen.
Um Wasser und Waschmittel optimal zu
nutzen, dauern die heutigen Waschpro-
gramme etwas länger.
Den wichtigsten Beitrag zum umwelt-
bewußten Waschen können Sie jedoch
selbst leisten, wenn folgende Spar-Tips
beachtet werden:
1. Maximale Beladung
Am sparsamsten waschen Sie, wenn die
maximale Beladung des jeweiligen
Programms genutzt wird.
2. Waschen ohne Vorwäsche
Bei normal verschmutzter Wäsche genügt
im Regelfall ein Programm ohne
Vorwäsche.
3. Energiesparprogramme
Bei diesen Programmen kann bis zu
30% Strom gespart werden! Die
verlängerte Waschzeit sorgt für eine
intensive Nutzung der reinigungsaktiven
Substanzen Ihrer Waschmittel.
Besonders gut geeignet für flüssige
Waschmittel.
In Ihrem Waschvollautomaten sind
folgende Sparprogramme vorhanden :
Spar-Kochwäsche 60°C
Zu empfehlen ist dieses Programm für
leicht verschmutzte Kochwäsche, z.B.
kurzzeitig benutzte Bett- und Leib-
wäsche, sowie frischbeschmutzte
Tischwäsche.
Spar-Pflegeleicht 40°C
Für leicht verschmutzte pflegeleichte
Gewebe, die sonst mit 60°C gewaschen
würden.
4. Kurzprogramme
Bei gering verschmutzter Wäsche ein
Kurzprogramm, entsprechend der
Textilart wählen.
5. Waschmittelzugabe
Das Waschmittel entsprechend Wasser-
härte, Wäschemenge und Verschmut-
zungsgrad dosieren.
Beachten Sie die Dosier-Hinweise auf
der Waschmittelverpackung.
8
Entfernen der Transportsicherungen
Installation
Hinweis
Es ist ratsam, alle Sicherheitsvorrich-
tungen für den Transport aufzube-
wahren, weil sie bei einem eventuellen
Umzug wieder montiert werden
müssen.
3
Schrauben Sie die beiden Schrauben in
der Geräte-Rückwand, mit Hilfe des
Schlüssels heraus.
4
Nun können Sie die beiden Distanzstücke
(A) herausziehen.
Achtung
Bevor Sie das Gerät zum ersten Mal
einschalten, müssen unbedingt die
Sicherheitsvorrichtungen für den
Transport wie folgt entfernt werden.
Das Entriegeln und Nivellieren wird mit
Hilfe des Spezialschlüssels erleichtert,
der dem Gerät beiliegt.
1
Gerät auspacken und vom Bodenrost
abheben.
2
Gerätedeckel öffnen und das
Polystyrolpolster, das die Trommel
arretiert, entnehmen. Deckel wieder
schließen.
A
+3'
+3
9
5
Die nun sichtbaren Öffnungen sind mit
den Stöpseln (B), die sich im Beipack
des Gerätes befinden, zu verschliessen.
6
Bitte überzeugen Sie sich, daß diese
Teile dem Gerät entnommen wurden.
Ihr Gerät ist nun transportentriegelt und
kann angeschlossen werden.
Installation
G x 2
B
+3#
10
Installation
Achtung!
Das Gerät nur in Betrieb nehmen, wenn
sich der Hebel für die Fahrrolle in
"Betriebsstellung" befindet.
Aufstellung
Soll das Gerät möglichst wandnah
aufgestellt werden, so kann der Schlauch-
halter an der Geräterückseite
abgeschnitten werden. Der Ansatz der
Halterung muß jedoch erhalten bleiben.
Der Waschvollautomat kann auf jedem
ebenen und stabilen Fußboden aufgestellt
werden.
Waagerechte, einwandfreie Aufstellung
zum Beispiel mit einer Wasserwaage,
überprüfen.
Ihr Vollautomat steht vorn auf zwei
Gummifüßen, die Sie in der Höhe
verstellen können, um damit einen
sicheren Stand des Vollautomaten zu
erreichen.
In die hintere Bodentraverse sind zwei
Laufrollen eingelassen. Durch eine
zentrale Fahrrolle, die mit einem
Hebelmechanismus betätigt wird, ist eine
Ortsveränderung möglich.
Die Stellfüße sind mittels der vorhandenen
Kontermuttern, nach der Aufstellung des
Gerätes, zu fixieren.
Unebenheiten des Bodens dürfen niemals
durch Unterlegen von Holz, Pappe oder
ähnlichen Materialien ausgeglichen
werden!
Zur Aufrechterhaltung ausreichender
Belüftung des Motors, darf der Fußboden
nicht mit textiler Auslegeware
(hochflorige Teppiche usw.) belegt sein.
Hebel für Fahrrolle
Betriebsstellung
Hebel für Fahrrolle
Fahrstellung
11
Installation
Dazu ist ein Wasserhahn mit Schlauch-
verschraubung 3/4" erforderlich.
Der Wasserdruck (Fließdruck) muß 10
bis 100 N/cm² (1 - 10 bar) betragen.
Der Waschvollautomat kann ohne Rück-
flußverhinderer an jede Wasserleitung
angeschlossen werden. Das Gerät
entspricht den nationalen Vorschriften
(z.B. Deutschland - DVGW).
In die Verschraubung am Zulaufschlauch
ist zum Abdichten die mitgelieferte Dich-
tung einzulegen. Danach ist der Zu-
laufschlauch am Wasserhahn fest anzu-
schrauben.
Bei geöffnetem Wasserhahn (unter vollem
Leitungsdruck) die Anschlußstelle am
Gerät und am Wasserhahn auf Dichtheit
prüfen! Zur Vermeidung von
Wasserschäden muß der Wasserhahn
nach dem Waschen abgestellt werden.
Wenn der an der Rückwand bereits
montierte Wasserzulaufschlauch nicht
lang genug ist, so sollte dieser durch
einen ausreichend langen, durch-
gehenden Wasser-Schlauch mit einem
Berstdruck von mindestens 60 bar ersetzt
werden (nicht verlängern).
Wasserzulauf/Kaltwasser
Der Quelle-Kundendienst hält derartige
Schläuche bereit.
Eventuelle besondere Vorschriften
des örtlichen Wasserwerks sind
genauestens zu beachten!
Wasserablauf
Für den Siphonanschluß ist auf dem
Ablaufschlauch ein Gummiformteil
montiert. Der Ablaufschlauch sollte
siphonseitig mit einer Schelle befestigt
werden. Ist kein Siphonanschluß vorge-
sehen, kann der Ablaufschlauch mit dem
Krümmer über den Rand eines Wasch-
oder Spülbeckens ausreichender Größe
oder in eine Badewanne eingehängt
werden. Der Beckenrand darf jedoch nicht
höher als 100 cm über dem Fußboden
liegen. Ein genügend großer Abfluß-
querschnitt muß gewährleistet sein.
Kleine Handwaschbecken eignen sich
deswegen nicht.
Der Ablaufschlauch ist knickfrei zu ver-
legen und während des Betriebes gegen
Herunterfallen zu sichern (z.B. an der
Öse des Krümmers).
Auslaufhöhe:
minimal 70 cm
maximal 100 cm
12
Installation
Der Anschluß darf nur über eine
vorschriftsmäßig installierte Schutz-
kontakt-Steckdose an 220V-230V
(50 Hz) erfolgen.
Der Anschlußwert beträgt ca. 2,3 kW.
Erforderliche Absicherung : 10 A - LS - L
- Schalter.
Das Gerät entspricht den VDE-
Vorschriften.
Besondere Vorschriften des örtlichen
Elektrizitätswerkes sind genauestens zu
beachten.
Die Wäsche-Füllmengen betragen:
Normalprogramme
Kochwäsche 4,5 kg
Buntwäsche 4,5 kg
Schonprogramme
Pflegeleicht 2,0 kg
Feinwäsche 2,0 kg
Wolle 1,0 kg
Elektrischer Anschluß
Bei installationsseitiger Verwendung
eines Fehlerstromschalters muß dieser
auch für pulsierende Fehlerströme
geeignet sein.
Nur für Österreich
Füllmenge
13
850
Beschreibung der Bedienungsblende
9
8
1 Ein-Aus-Taste
2 Kurz-Programm-Taste
3 Energiespar-Taste
4 Plus-Taste
5 Schleuder-Wahlschalter
6 Programm-Wahlschalter
7 Temperaturwähler
8 Betriebs-Kontrollampe
9 Programmverzeichnis
Hinweis:
Programm- und Temperatureinstellung wird in den Sichtfenster angezeigt. Bei gedrückter
Taste (Funktion ein) erscheint im darunterliegenden Fenster eine Farbmarkierung.
K E
Temperatur
Programm
Schleudern
1
2
3
4
5
76
600
1200
1000
1 0
B
60°
14
4 Plus-Taste für
Intensivspülen
Durch Drücken der Taste wird das
Wasserniveau der Spülgänge erhöht.
Die Wäsche wird dadurch intensiver
gespült.
Dies ist zu empfehlen in Gebieten mit
besonders weichem Wasser und für
Menschen mit empfindlicher Haut.
Die Funktion ist in den Normal- und
Schonprogrammen wirksam.
5 Schleuder-Wahlschalter
Die Schleuderdrehzahl kann stufenlos
eingestellt werden.
In den Normalprogrammen:
Modell 850 S von 600- 850 U/min
Modell 1000 S von 600-1000 U/min
Modell 1200 S von 600-1200 U/min.
In den Schonprogrammen:
Bei allen Modellen
von 600 - max. 850 U / min
Drehen Sie die Markierung am Knebel
auf die gewünschte Schleuderdrehzahl.
Bedienung / Einstellen der Programme
1 Ein-Aus-Taste
Nachdem Sie das Waschprogramm
eingestellt haben (Programmwahlschal-
ter, Temperaturwähler, Schleuder-
wahlschalter, Zusatztasten) läuft, durch
Drücken der Taste, das Waschpro-
gramm an. Die Betriebs-Kontroll-Lampe
leuchtet. Nach Beendigung des
Waschprogrammes EIN/AUS -Taste
erneut drücken. Gerät schaltet sämtliche
Funktionen ab.
2 Kurz-Programm-Taste
Durch Drücken der Taste, in den
Waschprogrammen
- Buntwäsche kurz -
- Pflegeleicht kurz -
erfolgt eine Waschzeitverkürzung.
Diese Taste ist besonders vorteilhaft für
leicht verschmutzte Wäsche, die gleich
wieder benötigt wird.
3 Energie-Spar-Taste
Durch einen Druck auf die Taste vor
Beginn des Programmes "B" und durch
Einstellen des Temperaturwählers auf
60 statt 95°C bzw. 40 statt 60°C kann
durch die Waschzeitverlängerung bei
ebenfalls guten Waschresultaten bis
zu 30% Strom gespart werden.
Zu empfehlen ist diese Programm-
variante für leicht verschmutzte
Koch- und Buntwäsche.
850
Schleudern
600
1200
1000
1100
15
Bedienung / Einstellen der Programme
Hinweis:
Wird die Wäsche anschließend in einem
Wäschetrockner getrocknet, so sollten
Sie die höchstmögliche Schleu-
derdrehzahl einstellen, die der Wäscheart
entspricht, denn durch gut geschleuderte
Wäsche wird beim maschinellen Trocknen
Energie und Zeit gespart.
6 Programm-Wahlschalter
Durch Drehen des Schalters im Uhr-
zeigersinn, wird das Waschprogramm
eingestellt. Die entsprechenden
Kennbuchstaben entnehmen Sie dem
Programm-Verzeichnis.
Das eingestellte Programm wird in dem
darunterliegenden Sichtfenster ange-
zeigt.
Der Programmwähler beginnt sich zu
drehen und schaltet schrittweise weiter.
Nur während des Aufheizens bleibt er bis
zum Erreichen der jeweiligen Temperatur
stehen.
Bitte beachten Sie, daß zuerst das
Programm und die Temperatur gewählt
werden. Erst dann durch Drücken der
Programm
B
Taste "EIN" (1) das Gerät in Betrieb
nehmen.
Wichtig: Soll ein bereits laufendes
Programm geändert werden, so ist die
Maschine vorher auszuschalten.
Die Programmablaufanzeige befindet sich
am oberen Rand der Programm-
wahlscheibe und ist in verschiedene
Sektoren eingeteilt.
Den jeweiligen Programmstand können
Sie über dem Markierungsstrich ablesen.
Programmstands-Anzeige
7 Temperaturwähler
Durch Drehen des Schalters können die
auf dem Programmverzeichnis ange-
gebenen Waschtemperaturen gewählt
werden. Die Einstellung erfolgt stufenlos,
so daß auch zwischen den angegebenen
Vorwäsche
Hauptwäsche
Spülen
Schleudern
Abpumpen
Spül-Stop-Position
Programmablaufsektoren
Markierungs-
strich
16
Bedienung / Einstellen der Programme
Temperaturwerten eine individuelle
Temperatur-Einstellung möglich ist.
Die eingestellte Temperatur wird in dem
darunterliegenden Sichtfenster ange-
zeigt.
8 Betriebskontrolle
Die Betriebskontroll-Lampe leuchtet,
wenn das Gerät eingeschaltet ist.
9 Programmverzeichnis
Mit diesem und den vorgegebenen
Buchstaben können Sie das gewünschte
Waschprogramm wählen.
Deckelverriegelung
Achtung!
Im stromlosen Zustand (Gerät nicht
eingeschaltet) läßt sich der Wasch-
automatendeckel jederzeit öffnen.
Während des gesamten Programm-
ablaufes und während des Spülstops
(Wasser im Gerät) ist der Deckel aus
Sicherheitsgründen verriegelt und kann
erst ca. 2 Minuten nach Programmende
geöffnet werden.
Temperatur
60°
Öffnen und Schließen des
Waschtrommeldeckels
Waschmaschinendeckel hochklappen
und die Trommel drehen, bis der
Trommelverschluß sichtbar wird.
Drücken Sie die Taste "C" und dann die
Einfüllklappe "B" nach unten bis sich die
beiden Einfüllklappen selbsttätig öffnen.
Vorsortierte Wäsche gleichmäßig verteilt
einfüllen.
Zum Schließen der Einfüllöffnung erst
Klappe "B" leicht nach innen, dann Klappe
"A" bis zum Anschlag drücken. Durch
Loslassen der Klappe "B" schnappt diese
selbsttätig in Klappe "A" ein.
Einfüllen der Wäsche
Die Wäschestücke entfalten und locker
in die Waschtrommel einfüllen.
Möglichst große und kleine
Wäschestücke gemischt waschen.
Wäschegewichte beachten.
Wenn nur ein einzelnes größeres
Wäschestück in der Trommel ist (z.B.
Bademantel), können Vibrationsge-
räusche und unruhiger Lauf entstehen.
Die Funktion des Waschvollautomaten
wird dadurch nicht beeinflußt.
A
C
B
17
Waschmittelzugabe
Waschmitteleinspülmulde
Waschmaschinendeckel hochklappen,
auf der Innenseite befindet sich die
Waschmitteleinspülmulde mit 3 sepa-
raten Kammern.
Pulverartige Waschmittel
In die linke Kammer a füllen Sie
das Waschpulver für die Vorwäsche
(natürlich nur, wenn diese im
Waschprogramm vorgesehen ist).
In die mittlere Kammer b geben Sie
das Waschpulver für die Hauptwäsche
.
In die rechte Kammer c füllen Sie
die Avivagemittel , z.B. Veredelungs-
und Weichspülmittel, sowie Stärkemittel
in flüssiger Konzentration. Bitte überfluten
Sie nicht die Markierung "MAX". Die
Einfüllgrenze muß unter dieser Marke
liegen, sonst funktioniert die Einspülung
nicht. Diese Flüssigmittel würden bereits
vor Waschbeginn durch die
Überlauföffnung d herauslaufen.
Die komplette Einspülmulde kann zum
Reinigen herausgenommen werden.
Siehe Seite 27.
Flüssige Waschmittel
An Stelle von Waschpulver kann auch
flüssiges Waschmittel benutzt werden,
und zwar vor allem für nicht sehr
schmutzige Wäsche und für
Waschprogramme bei mittlerer und
niedriger Temperatur.
In diesem Falle müssen Sie ein
Programm ohne Vorwäsche wählen.
Geben Sie das flüssige Waschmittel
unmittelbar vor Beginn des Programms
in die Kammer b der Waschmittel
einspülmulde.
Waschmittelzugabe
Vor Beginn eines Waschprogrammes.
Alle Mittel werden automatisch zum
richtigen Zeitpunkt eingespült.
a
b
c
d
18
Waschmittelart und -menge
Waschmittel
Die Wahl des Waschmittels ist abhängig
von der Textilart (Pflegeleicht, Wolle,
Baumwolle etc.), der Farbe der Textilien,
der Waschtemperatur und dem
Verschmutzungsgrad.
Sie können in diesem Waschvollauto-
maten alle empfohlenen handelsüblichen
Markenvoll- und Spezialwaschmittel für
Trommelwaschmaschinen verwenden.
Pulverartige Vollwaschmittel für alle
Textilarten.
Pulverartige Feinwaschmittel für
Pflegeleicht (max. 60°C) und Wolle.
Flüssige Waschmittel, vorzugs-
weise für Waschprogramme ohne
Vorwäsche mit niedrigen Wasch-
temperaturen (max. 60°C) für alle
Textilarten oder speziell nur für
Wolle.
Waschmitteldosierung
Dieser Waschvollautomat berücksichtigt
mit seiner technischen Ausstattung alle
umweltrelevanten Gesichtspunkte eines
optimalen, zeitgemäßen maschinellen
Waschprozesses.
Die Waschmittelart und -menge richtet
sich nach
der Textilart und -menge,
dem Verschmutzungsgrad der
Wäsche,
der Wasserhärte des verwendeten
Leitungswassers.
Die Wasserhärte ist eingeteilt in
sogenannte Wasserhärtebereiche.
Auskunft über den Wasserhärtebereich
erteilt Ihnen das zuständige Wasserwerk
oder Ihre Gemeindeverwaltung.
Auf den Waschmittelpackungen finden
Sie die Dosierhinweise der Wasch-
mittelhersteller in ml, für den jeweiligen
Härtebereich.
Folgen bei zu wenig Waschmittel:
Die Wäsche wird grau oder nicht
sauber.
Es können sich punktförmige dunkle
Schmutzteilchen (Fettläuse) auf der
Wäsche ablagern.
Verkalkung des Heizkörpers.
Folgen bei zuviel Waschmittel:
Unnötige Umweltbelastung.
Starke Schaumbildung und dadurch
geringe Waschbewegung.
Schlechtes Reinigungs-, Spül- und
Schleuderergebnis.
Wasserhärteangaben
Pulverartige Waschmittel
Nachstehend unsere Dosierempfehlun-
gen für verschiedene Beladungen:
Bei voller Beladung bitte nach An-
gaben der Waschmittelhersteller
dosieren.
Bei halber Beladung nur ¾ der ange-
gebenen Waschmittelmenge do-
sieren.
Bei kleinster Beladung nur die Hälfte
der angegebenen Waschmittel-
menge dosieren.
Härte-
bereich
I
II
III
IV
Wasser-
eigen-
schaft
weich
mittel
hart
sehr hart
Gesamt-
härte in
mmol/l
0 - 13
1,3 - 2,5
2,5 - 3,8
über 3,8
deutsche
Härte
°d
0 - 7
7 - 14
14 - 21
über 21
19
Flüssigwaschmittel
Die Dosierung erfolgt im Einlaugenver-
fahren (nur Hauptwäsche) entsprechend
der Empfehlung der Waschmittel-
hersteller.
Wasseraufbereitung
Bei hartem, kalkhaltigem Wasser ab
Härtebereich 3 können Sie ein spezielles
Enthärtungsmittel verwenden. (Bitte
Dosierhinweise des Herstellers
genauestens beachten). In Verbindung
damit ist die Waschmittelmenge auf den
Härtebereich 1 zu reduzieren.
Bei sehr weichem Wasser kann eine
übermäßige Schaumentwicklung durch
Zugabe schaumbremsender Mittel
verhindert werden. Gemeinsam mit dem
Waschmittel dosieren.
Dosierung von Waschmittel-
Baukastensystemen
Am Markt gibt es die unterschiedlichsten
Baukastensysteme. Im Gegensatz zu
herkömmlichen Vollwaschmitteln
zeichnen sie sich dadurch aus, daß die
verschiedenen Waschmittelinhaltsstoffe
in meist 3 Komponenten getrennt
vorliegen z.B. Grundwaschmittel,
Enthärter und Bleichmittel. Diese
Komponenten werden nach den jeweils
vorliegenden Anforderungen dosiert.
Es lassen sich dadurch beträchtliche
Chemieeinsparungen erreichen.
Bitte achten Sie deshalb besonders auf
die Dosiervorschriften der einzelnen
Anbieter.
Waschmittelart und -menge
Weichspüler
Weichspüler machen die Wäsche weich
und griffig.
Außerdem vermindern sie die statische
Aufladung beim maschinellen Trocknen.
Formspüler
Formspüler sind synthetische
Stärkemittel und geben z. B. Hemden,
Bett- und Tischwäsche einen festeren
Griff.
20
Kurzanweisung
Inbetriebnahme
Wurde das Transportsicherungsma-
terial schon entfernt (s. Seite 8/9)?
Die wichtigsten Handgriffe bei der In-
betriebnahme des Gerätes sind
folgende:
1. Wasserzulaufschlauch am Wasser-
hahn anschließen und Wasserhahn
öffnen.
2. Wasserablaufschlauch in Ausguß o.
ähnl. einhängen und befestigen.
3. Netzstecker in die Schutzkontakt-
Steckdose einstecken.
Wir raten Ihnen zur Reinigung von
Trommel und Bottich, einen Koch-
waschgang ohne Vorwäsche im Nor-
malprogramm durchzuführen.
Füllen Sie bitte ½ Meßbecher Waschmittel
in die Waschtrommel und verzichten Sie
bei dieser Reinigung auf jegliche
Wäschestücke. Anschließend können Sie
Ihr Gerät nach den Emp-fehlungen der
Gebrauchsanweisung in Betrieb nehmen.
So wird gewaschen...
4. Deckel öffnen und vorsortierte
Wäsche einlegen.
5. Waschmittel in die Waschmittelein-
spülmulde einfüllen und Gerätedeckel
schließen.
6. Programmwahlschalter je nach
Programm auf die entsprechende Stellung
drehen.
7. Temperatur wählen.
8. Schleuderdrehzahl wählen.
9. Tasten je nach Bedarf drücken.
10. Erst jetzt das Gerät, durch Drücken
der Taste EIN/AUS einschalten, Signal-
lampe "Betrieb" leuchtet. Ihr Gerät ist
eingeschaltet. Am Ende des Haupt-
waschgangs wird die Lauge verdünnt
und auf ca. 60°C abgekühlt. Die ab-
fliessende Lauge kann also nie heißer
als ca. 60°C sein. Das ist wichtig, wenn
die Abflußrohre im Haus aus Kunststoff
bestehen. Das Programm läuft automa-
tisch ab.
Bei den Schonwaschprogrammen
bleibt die Wäsche im letzten
Spülwasser liegen.
Bitte beachten Sie daher, daß nach
den Programmen mit Spülstop vor
dem Öffnen der Tür unbedingt das
letzte Spülwasser abgepumpt wird.
Wählen Sie Programm "R", dann
entnehmen Sie die Wäsche abgetropft
oder - Sie wählen Programm "Q", dann
können Sie die Wäsche angeschleudert
entnehmen;
oder - Sie wählen Programm "G", dann
ist Ihre Wäsche ausgeschleudert.
11. Nach Programmende, durch Drük-
ken der Taste EIN/AUS, das Gerät
ausschalten. Die Signallampe erlischt.
12. Deckel öffnen.
Erst ca. 2 Minuten nach Beendigung
des Waschprogrammes, kann der
Gerätedeckel wieder geöffnet werden.
Eine thermische Verriegelung sorgt aus
Sicherheitsgründen für diese Ver-
zögerung.
Wäsche heraunehmen.
13. Wenn nicht mehr gewaschen wird,
Wasserhahn schließen und Stecker
vorsorglich aus der Steckdose ziehen.
Deckel spaltbreit geöffnet lassen,
damit die Trommel austrocknen kann.
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Quelle 850S Benutzerhandbuch

Kategorie
Waschmaschinen
Typ
Benutzerhandbuch
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