Tips zum Betrieb von Spektrum 2.4 GHz
ModelMatch
™
Einige Spektrum und JR Sender bieten die ModellMatch Funktion an. ModelMatch eliminiert die
Möglichkeit, dass ein Modell mit dem falschen Senderspeicherplatz geflogen werden kann. Mit
ModelMatch hat jedes Modell und dazugehöriger Speicherplatz einen eigenen eindeutigen Code
(GUID Globaly Unique Identifier Code) der im Empfänger während des Bindeprozesses gespeichert
wird. Wenn später Sender und Empfänger eingeschaltet werden, wird der Empfänger nur aktiv werden
wenn im Sender der richtige Speicherplatz gewählt ist.
Hinweis: Sollten Sie Sender und Empfänger einschalten und keine Verbindung bekommen,
überprüfen Sie bitte ob Sie den richtigen Speicherplatz gewählt haben. Bitte beachten Sie dass
Spektrum Module nicht mit ModelMatch ausgerüstet sind.
Nachfolgend einige häufig gestellte Fragen zum Umgang mit dem Spektrum 2,4 GHz System.
1. F: Was schalte ich als erstes ein, Sender oder Empfänger?
A: Wenn zuerst der Empfänger ausgeschaltet wird: Alle Servos außer dem für den Gasgeber
werden in ihre voreingestellte ausfallsichere Position gesetzt, die bei der Bindung
programmiert wurde. Zu diesem Zeitpunkt sendet der Gaskanal keine Pulsposition aus, um
eine Scharfschaltung des elektronischen Drehzahlreglers zu verhindern, bzw. im Falle von
Flugzeugen mit Motorantrieb bleibt der Gasservo in seiner derzeitigen Position. Wenn der
Sender dann eingeschaltet wird, scannt er das 2,4-GHz-Band; DSM-Systeme übernehmen
lediglich zwei offene Kanäle, während DSMX-Systeme nach dem Einschalten mit dem Senden
beginnen. Der Empfänger, der vorher an den Sender gebunden wurde, scannt dann das Band
und findet die GUID (global eindeutige ID), die während der Bindung gespeichert wurde. Das
System stellt dann die Verbindung her und funktioniert normal.
Wenn zuerst der Sender eingeschaltet wird: Der Sender scannt das 2,4-GHz-Band; DSM2-
Systeme übernehmen zwei offene Kanäle, während DSMX-Systeme nach dem Einschalten
mit dem Senden beginnen. Wenn der Empfänger dann für kurze Zeit eingeschaltet wird (lange
genug, um die Verbindung herzustellen), werden alle Servos außer dem für den Gasgeber in
ihre voreingestellte ausfallsichere Position gesetzt, ohne dass der Gasgeber einen Puls ausgibt.
Der Empfänger scannt das 2,4-GHz-Band nach der zuvor gespeicherten GUID. Wenn er den
spezifischen GUID-Code findet und feststellt, dass die wiederholbaren Paketinformationen
intakt sind, stellt das System die Verbindung her und funktioniert normal. Dieser Vorgang
dauert in der Regel 2 bis 6 Sekunden.
2. F: Manchmal braucht das System länger zum Verbinden, manchmal verbindet es
sich gar nicht.
A: Damit die Verbindung zwischen Sender und Empfänger (mit einem bereits gebundenen
Empfänger) hergestellt werden kann, muss der Empfänger einen ununterbrochenen Satz
Datensätze vom Sender empfangen. Diese Erstverbindung kann von der Umgebung
beeinflußt werden oder wenn der Sender zu nah(unter 1,20m ) am Empfänger placiert ist.
Metalische Gegenstände / Oberflächen wie z. B. ein Autodach oder eine Alubox können die
Einschaltverbindung durch Reflektion beeinflussen, dass sie länger dauert oder nicht zustande
kommt. Stellen Sie in diesen Fällen den Sender etwas weiter weg vom Modell oder von den
reflektierenden Flächen. Diese gilt nur für das initiale Einschalten, ist die Verbindung gegeben
und ein Loss oder Hold tritt auf, wird sich das System unverzüglich (innerhalb 4ms) wieder
verbinden.
3. F: Ich habe gehört das DSM System ist empndlicher bei niedrigen Spannungen.
Ist das richtig?
A: Alle DSM Empfänger haben eine Betriebsspannung von 3,5 bis 9,6 Volt. Mit den meisten
Systemen ist das kein Problem, da die meisten Servos eine Spannungsuntergrenze von
3,8 Volt haben. Verwenden Sie mehrere schnelle, kräftige Servos mit entsprechend hohen
Stromverbrauch mit einem ungeeigneten Akku kann im Fall von starker Beanspruchung
die Spannung unter 3,5 Volt fallen und ein Neustart des System nötig machen. Dieser
Neustart benötigt einige Sekunden. Bitte lesen Sie dazu die Anforderungen an die
Empfängerstromversorgung aufmerksam durch um das zu testen und so einen Fall zu
vermeiden.
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