MULTIPLEX Easyglider Bedienungsanleitung

Kategorie
Ferngesteuertes Spielzeug
Typ
Bedienungsanleitung
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GB
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Sicherheitshinweise
- Prüfen Sie vor jedem Start den festen Sitz des Motors und der Luftschraube - insbesondere nach dem Transport, härteren Landungen
sowie Abstürzen. Prüfen Sie ebenfalls vor jedem Start den festen Sitz und die richtige Position der Tragflächen auf dem Rumpf.
- Akku erst einstecken, wenn Ihr Sender eingeschaltet ist und Sie sicher sind, daß das Bedienelement für die Motorsteuerung auf
"AUS" steht.
- Im startbereiten Zustand nicht in den Bereich der Luftschraube greifen.
Vorsicht in der Luftschraubendrehebene - auch Zuschauer zur Seite bitten!
- Zwischen den Flügen die Motortemperatur durch vorsichtige Fingerprobe prüfen und
vor einem Neustart den Motor ausreichend abkühlen lassen. Die Temperatur ist richtig, wenn Sie den Motor problemlos berühren
können. Insbesondere bei hohen Außentemperaturen kann dieses bis zu 15 Minuten dauern.
- Denken Sie immer daran: Niemals auf Personen und Tiere zufliegen.
Conseils de sécurité
- Avant chaque décollage, vérifiez la fixation du moteur et de l'hélice, notamment après le transport, après les atterrissages violents
et après un “Crash”. Vérifiez également, avant chaque décollage la fixation ainsi que le positionnement de l’aile par rapport au
fuselage.
- Ne branchez l’accu de propulsion que si vous êtes sûr que votre émetteur est allumé et que l’élément de commande moteur est en
position “ARRET”.
- Ne mettez pas vos doigts dans l’hélice! Attention à la mise en marche, demandez également aux spectateurs de reculer.
- Entre deux vols, vérifiez en posant un doigt dessus, la température du moteur, laissezle refroidir suffisamment avant le prochain
décollage. La température est correcte si vous pouvez maintenir votre doigt ou votre main sur le moteur. Le temps de refroidissement
peut varier jusqu’à 15 minutes s’il fait particulièrement chaud.
- Pensez-y toujours: ne volez jamais vers ou au-dessus des personnes ou des animaux.
Safety notes
- Before every flight check that the motor and propeller are in place and secure - especially after transporting the model, and after
hard landings and crashes. Check also that the wing is correctly located and firmly secured on the fuselage before each flight.
- Don’t plug in the battery until you have switched on the transmitter, and you are sure that the motor control on the transmitter is set
to “OFF”.
- When the model is switched on, ready to fly, take care not to touch the propeller. Keep well clear of the propeller disc too, and ask
spectators to stay back.
- Allow the motor to cool down after each flight. You can check this by carefully touching the motor case with your finger. The
temperature is correct when you can hold your finger on the case without any problem. On hot days this may take up to 15 minutes.
- Please keep in mind at all times: don’t fly towards people or animals.
Note di sicurezza
- Prima di ogni decollo controllare che il motore e la eliche siano fissati stabilmente - specialmente dopo il trasporto, atterraggi duri
e se il modello è precipitato. Controllare prima del decollo anche il fissaggio e la posizione corretta delle ali sulla fusoliera.
- Collegare la batteria solo quando la radio è inserita ed il comando del motore è sicuramente in posizione ”SPENTO”.
- Prima del decollo non avvicinarsi al campo di rotazione della eliche. Attenzione alla eliche in movimento - pregare che eventuali
spettatori si portino alla dovuta distanza di sicurezza!
- Tra un volo e l’altro controllare cautamente con le dita la temperatura del motore e farli raffreddare sufficientemente prima di ogni
nuovo decollo. La temperatura è giusta se si possono toccare senza problemi. Specialmente con una temperatura esterna alta
questo può durare fino a 15 minuti.
- Fare attenzione: Non volare mai nella direzione di persone ed animali.
Advertencias de seguridad
- Compruebe antes de cada despegue que el motor y la hélice estén fuertemente sujetados, sobretodo después de haberlo transportado,
de aterrizajes más fuertes así como después de una caída. Compruebe igualmente antes de cada despegue que las alas estén bien
sujetas y bien colocadas en el fuselaje.
- Conectar la batería, cuando la emisora esté encendida y Usted esté seguro que el elemento de mando para el motor esté en ”OFF”.
- No meter la mano en la zona inmediata a la hélice cuando el avión esté a punto de despegar. ¡Cuidado con la zona de la hélice!
¡Pedir a los espectadores que se aparten!
- Entre los vuelos hay que comprobar cuidadosamente la temperatura del motor con el dedo y dejar que el motor se enfríe antes de
volver a despegar. La temperatura es correcta, si puede tocar el motor sin problemas. Sobretodo en el caso de temperaturas del
ambiente muy altas, esto puede tardar unos 15 minutos.
- Recuerde: No volar nunca hacía personas o animales.
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KIT EasyGlider # 21 4205
KIT EasyGlider Electric # 21 4207
Machen Sie sich mit dem Bausatz vertraut!
MULTIPLEX - Modellbaukästen unterliegen während der Produktion einer ständigen Materialkontrolle. Wir hoffen, dass Sie mit
dem Baukasteninhalt zufrieden sind. Wir bitten Sie jedoch, alle Teile (nach Stückliste) vor Verwendung zu prüfen, da bearbeitete
Teile vom Umtausch ausgeschlossen sind. Sollte ein Bauteil einmal nicht in Ordnung sein, sind wir nach Überprüfung gerne zur
Nachbesserung oder zum Umtausch bereit. Bitte senden Sie das Teil an unsere Modellbauabteilung und fügen Sie unbedingt
den Kaufbeleg und eine kurze Fehlerbeschreibung bei.
Wir arbeiten ständig an der technischen Weiterentwicklung unserer Modelle. Änderungen des Baukasteninhalts in Form, Maß,
Technik, Material und Ausstattung behalten wir uns jederzeit und ohne Ankündigung vor. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass
aus Angaben und Abbildungen dieser Anleitung keine Ansprüche abgeleitet werden können.
Achtung!
Ferngesteuerte Modelle, insbesondere Flugmodelle, sind kein Spielzeug im üblichen Sinne. Ihr Bau und Betrieb erfordert
technisches Verständnis, ein Mindestmaß an handwerklicher Sorgfalt sowie Disziplin und Sicherheitsbewusstsein. Fehler
und Nachlässigkeiten beim Bau und Betrieb können Personen- und Sachschäden zur Folge haben. Da der Hersteller keinen
Einfluss auf ordnungsgemäßen Zusammenbau, Wartung und Betrieb hat, weisen wir ausdrücklich auf diese Gefahren hin.
Zusätzlich zum Modell EasyGlider / EasyGlider Electric erforderlich:
Klebstoff und zugehöriger Aktivator:
Sekundenkleber „leicht verdickt“ (Cyanacrylat-Kleber) in Verbindung mit Aktivator verwenden - keinen Styropor-Sekundenkleber!
Epoxy Klebstoffe geben eine zunächst subjektiv brauchbare Verbindung, jedoch platzt der harte Kleber bei Belastung von den
Teilen ab. Die Verbindung ist nur oberflächlich.
Alternativ kann auch Heisskleber verwendet werden!
MULTIPLEX Fernsteuerelemente für EasyGlider und EasyGlider Electric:
Empfänger PiCO 5/6 UNI 35 MHz z.B. A-Band Best.-Nr. 5 5920
alternativ 40 MHz Best.-Nr. 5 5921
oder Empfänger Micro IPD UNI 35 MHz z.B. A-Band Best.-Nr. 5 5971
alternativ 40 MHz Best.-Nr. 5 5972
Servo Tiny-S UNI (2x erforderlich) Höhe / Seite Best.-Nr. 6 5121
Servo Nano-S UNI (2x erforderlich) 2x Quer Best.-Nr. 6 5120
Verlängerungskabel 600 mm UNI Querruderservo 2x Best.-Nr. 8 5032
ggf. Trennfilterkabel 200 mm UNI Querruderservo 2x Best.-Nr. 8 5035
Ladegerät:
MULTIcharger 5008 DC (Ladestrom 100mA ...5A) 1-8 Zellen NiCd/NiMh Best.-Nr. 9 2525
zum Anschluss an 12V z.B. Autobatterie
Zusätzlich nur für EasyGlider Electric
MULTIcont X-16 UNI Fahrtregler Best.-Nr. 7 2271
MULTIPLEX Antriebsakku Permabatt NiMh 7 / 1500 mAh Best.-Nr. 15 6030
oder MULTIPLEX Antriebsakku Permabatt NiMh 8 / 1500 mAh Best.-Nr. 15 6037
Stecker für Verbindung Fahrtregler - Antriebsakku 6 Pol / grün Best.-Nr. 8 5213
Zusätzlich nur für EasyGlider
Empfängerakku (NiMh) 4 / 1500mAh Best.-Nr. 15 6029
Mini - Schalterkabel mit Ladebuchse Best.-Nr. 8 5037
Gummi-Hochstarteinrichtung EasyGlider 15 m Spezialgummi Best.-Nr. 72 3388
Haspel / 100m Schnur
Werkzeuge:
Schere, Klingenmesser, Seitenschneider, Lötkolben.
Hinweis: Bildseiten aus der Mitte der Bauanleitung heraustrennen!
Technische Daten: EasyGlider EadyGlider Electric
Spannweite 1.800 mm 1.800 mm
Länge über alles 1.130 mm 1.115 mm
Rumpflänge 1.060 mm 1.020mm
Fluggewicht ca. 710 g mit Serienantrieb ca. 880 g
Flächeninhalt FAI ca. 41,6 dm² FAI ca. 41,6 dm²
Flächenbelastung ca. 17 g/dm² ca. 21 g/dm²
RC-Funktionen Höhen-, Seiten- und Querruder zusäzlich Motorsteuerung
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Wichtiger Hinweis
Dieses Modell ist nicht aus Styropor ™! Daher sind Verkle-
bungen mit Weißleim oder Epoxy
nicht möglich. Verwenden
Sie nur Cyanacrylatkleber (Sekundenkleber), vorzugsweise
in Verbindung mit Aktivator (Kicker). Für alle Verklebungen
verwenden Sie Cyanacrylatkleber in mittlerer Viskosität.
Sprühen Sie bei Elapor® immer eine Seite mit Aktivator (Kik-
ker) ein – lassen diesen 2 Minuten ablüften und geben Sie
auf die andere Seite den Cyanacrylatkleber an. Fügen Sie die
Teile zusammen und positionieren Sie diese
sofort.
Vorsicht beim Arbeiten mit Cyanacrylatklebern. Diese Kle-
ber härten in Sekunden, daher nicht mit den Fingern und an-
deren Körperteilen in Verbindung bringen. Zum Schutz der
Augen unbedingt Schutzbrille tragen! Von Kindern fernhal-
ten!
1. Vor dem Bau
Prüfen Sie den Inhalt Ihres Baukastens.
Dazu sind die Abb. 1+2 und die Stückliste hilfreich.
Beachten Sie, dass beim Seglermodell teilweise andere Teile
beiliegen als beim Elektromodell.
Fertigstellung des Rumpfes und der Leitwerke
2. Vorbereitung der Bowdenzüge
Die Länge der Höhenruder-Bowdenzugrohre 43 und 45
kontrollieren und ggf. kürzen.
43 Ø 3/2 x 810 mm
45 Ø 2/1 x 850 mm
Stahl 41 Ø 0,8 x 890 mm einstecken!
Ebenso mit den Seitenruder-Bowdenzugrohren 44 und 46
verfahren.
44 Ø 3/2 x 785 mm
46 Ø 2/1 x 810 mm
Stahl 42 Ø 0,8 x 850 mm einstecken!
3. Einbau der Bowdenzüge in die Rumpfhälften
Achtung: Durch die sorgfältige Verklebung der Bowdenzug-
aussenrohre 43 und 44 sowie dem Antennenrohr 47 auf der
gesamten Länge mit dem Rumpf entsteht ein erheblicher
Stabilitätszuwachs am Leitwerksträger.
Achten Sie auch auf die Leichtgängigkeit der Bowdenzüge und
dass kein Klebstoff in das Bowdenzugrohr gelangt.
Linke Rumpfhälfte:
Höhenruder-Bowdenzug (Stahldrahtlänge = 890mm) mit der
Z-Biegung voraus in die linke Rumpfhälfte stecken.
Abb. 3
Bowdenzugaussenrohr 43 vorne in der Rumpfhälfte nach Abb.
4 bündig positionieren. Rumpfhälfte flach auflegen und mit
Sekundenkleber das Aussenrohr 43 auf der gesamten Nut-
länge der Rumpfhälfte festkleben.
Abb. 5
Rechte Rumpfhälfte:
Seitenruder-Bowdenzug (Stahldrahtlänge = 850mm) mit der Z-
Biegung voraus in die rechte Rumpfhälfte stecken.
Abb. 6
Bowdenzugaussenrohr 44 vorne in der Rumpfhälfte nach Abb.
7 bündig positionieren. Rumpfhälfte flach auflegen (achten Sie
auf die Arretierzapfen / Rumpfhälfte über Eck flach auf den Tisch
legen) und mit Sekundenkleber das Aussenrohr 44 auf der
gesamten Aussennut der Rumpfhälfte festkleben.
Abb. 8
4. Antennenrohr einbauen
Antennenrohr 47 in die rechte Rumpfhälfte kleben - Rumpf dabei
nicht verbiegen! Abb. 9
5. Hochstarthaken einbauen (nur beim Segler)
Beim Segelflugmodell wird nun der Hochstarthaken 32 in das
Formnest der Rumpfhälfte 4 geklebt.
Abb. 9
Am Seitenruder 13 mit einem scharfen Klingenmesser die
daran angebundene Motorarretierung 13.1 an den in der
Zeichnung gestrichelten Linien abschneiden.
Abb. 10
6. Servos in die Rumpfhälften einbauen
Stellen Sie die Servos mit der Fernsteuerung auf „Neutral“ und
montieren Sie die Servohebel so auf den Servos, dass sie 90°
zum Servo stehen.
Die Servos wie gezeigt seitlich in die linke und rechte
Rumpfhälfte stecken. Bei Verwendung von anderen Servos, kön-
nen kleinere Anpassarbeiten notwendig werden. Die Servo-
kabel von unten nach oben in die Aussparung legen und mit
einem Tropfen Heisskleber fixieren. Ebenso die Servos mit
einem Tropfen Heisskleber an den Laschen der Servos
befestigen.
Abb. 12+13
7. Zusammenkleben der Rumpfhälften
Geeigneter Kleber für diese Verbindung ist CA Kleber dickflüs-
sig (Sekundenkleber) in Verbindung mit Aktivator.
Achtung: Bei der Elektroversion wird zuvor noch das Aus-
gleichsgewicht 33 wie in Abb. 11E gezeigt eingeklebt und die
Motorarretierung 13.1 eingesteckt.
Jetzt noch die Motor/Getriebeeinheit 14 einsetzen. Empfehlens-
wert ist, den Motorregler bereits zuvor am Motor anzulöten.
Abb. 11E
Hinweis: Die Motor/Getriebeeinheit lässt sich bei Bedarf auch
nachträglich wieder aus dem Rumpf entnehmen. Vorausset-
zung dafür ist, dass der Spinner und Mitnehmer abmontiert
werden und die Motor/Getriebeeinheit nicht mit Klebstoff in Ver-
bindung gekommen ist. Der Antrieb kann nach herunterdrük-
ken der Motorarretierung 13.1 nach hinten entnommen wer-
den.
Die Rumpfhälften 3 / 5 und 4 / 6 +13.1 werden zunächst noch
ohne Klebstoff geprüft, ob sich diese einwandfrei fügen lassen
– ggf. an entsprechender Stelle nacharbeiten.
Rumpfhälfte 4 / 6 mit Aktivator einsprühen und 2min. ablüften
lassen.
Rumpfhälfte 3 / 5 an den Verbindungsstellen mit Klebstoff ver-
sehen und mit 4 / 6 sorgfältig fügen und ausrichten! Die Rumpf-
naht muss gerade verlaufen und darf nicht gebogen sein!
Abb. 14
8. Kabinenhaubenverschluss einbauen
In den Rumpf die Verschlussklammern 22 für die Kabinen-
haubenbefestigung Canopy-Lock so einbauen, dass der
Verschlusszapfen 23 später zwischen der Klammer 22 und
Rumpfwand eingerastet werden kann. Dazu die „Nester“ im
Rumpf mit Aktivator einsprühen und ablüften lassen. Dann die
Klebeflächen der Verschlussklammern mit Sekundenkleber
einstreichen und sofort positioniert einsetzen. Ggf. später nach-
kleben.
Abb. 15
9. Seitenruderscharnier einbauen
Das Scharnier 31 mit wenig Sekundenkleber im Rumpfende
einkleben. Achten Sie insbesondere darauf, dass kein Kleber
in das Scharnier kommt.
Abb. 16
An der Vorderkante des Seitenruders mittig mit einem Klingen-
messer den Ausschnitt für das Ruderscharnier 31 ausschnei-
den. Bitte Vorsicht! Verletzungsgefahr. Den Schlitz im Ruder
5
nach unten ca. 3 bis 4mm länger schneiden, damit Seiten- und
Höhenruder später bequem auf dem Rumpf montiert werden
können.
Abb. 17
10. Ruderhorn am Seitenruder befestigen
Das T-Stück des Ruderhorns 24 für das Seitenruder 13 auf ca.
2mm kürzen (Seitenschneider). Gestängeanschluss 25 in die
zweite Bohrung von innen in das Ruderhorn 24 stecken und
mit der U-Scheibe 26 und der Mutter 27 befestigen. Achtung:
Beachten Sie die Einbaurichtung! Die Mutter vorsichtig so an-
ziehen, dass der Gestängeanschluss nicht wackelt und nicht
klemmt. Anschliessend mit einem Abstrich (Nadel) Sekunden-
kleber sichern. Den Inbusgewindestift 28 mit dem Inbusschlüs-
sel 29 im Gestängeanschluss 25 vormontieren.
Das Ruderhorn 24 - mit der Lochreihe zur Scharnierlinie zei-
gend - in das zuvor mit Aktivator benetzte Nest des Seitenru-
ders einkleben.
Abb. 18
11. Höhen- und Seitenruder gängig machen
Am Höhenleitwerk 12 das Höhenruder seitlich frei schneiden
(1 mm Schlitz). Die Scharnierkanten von Seiten- und Höhenru-
der durch hin- und herbewegen „gängig“ machen - keinesfalls
das Ruder abtrennen!
Abb. 19
12. Ruderhorn am Höhenruder befestigen
Gestängeanschluss 25 in äusserste Bohrung in das Ruder-
horn 24 stecken und mit der U-Scheibe 26 und der Mutter 27
befestigen. Achtung: Beachten Sie die Einbaurichtung! Die
Mutter mit Gefühl anziehen und anschliessend mit einem Ab-
strich (Nadel) Sekundenkleber sichern. Den Inbusgewindestift
28 mit dem Inbusschlüssel 29 im Gestängeanschluss 25 vor-
montieren.
Das Ruderhorn 24 - mit der Lochreihe zur Scharnierlinie zei-
gend - in das zuvor mit Aktivator benetzte Nest des Höhenru-
ders einkleben.
Abb. 20
13. Höhen- und Seitenleitwerk verkleben
Höhenleitwerk 12 und das Seitenleitwerk 13 im 90° Winkel mit-
einander verkleben. Verwenden Sie zur Überprüfung z.B. ein
Geo-Dreieck.
Abb. 21
14. Leitwerke mit dem Rumpf verkleben
Das Höhen- und Seitenleitwerk probehalber noch ohne Kleb-
stoff auf dem Rumpf positionieren und die Passgenauigkeit
überprüfen. Dabei zuerst das Scharnier 31 im Seitenruder 13
ansetzen und die Leitwerke anschliessend nach vorne in Po-
sition bringen. Achten Sie hier besonders darauf, dass das
Höhenleitwerk 12 spaltfrei auf dem Rumpf aufliegt und parallel
zur Tragflächenauflage - vorne im Rumpf - ist. Der Holmverbin-
der 40 wird hierzu als Hilfsmittel quer im Tragflächenausschnitt
positioniert (z.B. mit Kreppband sichern). Nun von der Rumpf-
nase her über den Holmverbinder peilen und so das Höhen-
leitwerk ausrichten. Wenn sich die Leitwerke so ausrichten las-
sen werden diese mit dem Rumpf verklebt. Ausrichtung und
Spaltfreiheit nochmals überprüfen! Wenn Sie hier nicht genau
arbeiten, werden Sie sich ein Modellflugzeugleben lang dar-
über ärgern.
Abb. 21
15. Höhen- und Seitenrudergestänge arretieren
Die Stahldrahtenden 42 und 43 durch die Gestängeanschlüsse
25 führen - Servos und Ruder auf Neutral stellen und mit den
Inbus-Gewindestiften 28 festklemmen.
Abb. 22 + 23
Fertigstellung der Tragflächen
16. Querruder gängig machen
An den Tragflächen 8 und 9 die Querruder seitlich freischneiden
(1 mm Spalt). Die Scharnierkanten durch hin- und herbewegen
„gängig“ machen - keinesfalls die Ruder abtrennen!
Abb. 24
17. Ruderhörner am Querruder befestigen
In die beiden Ruderhörner für die Querruder die Gestängean-
schlüsse 25 in die äusserste Bohrung der Ruderhörner 24
stecken. Mit den U-Scheiben 26 und den Muttern 27 befesti-
gen. Achtung: 1x links und 1x rechts! Die Muttern mit Gefühl
anziehen und anschliessend mit einem Abstrich (Nadel)
Sekundenkleber sichern. Den Inbusgewindestift 28 mit dem
Inbusschlüssel 29 im Gestängeanschluss 25 vormontieren.
Die Ruderhörner 24 - mit der Lochreihe zur Scharnierlinie zei-
gend - in das zuvor mit Aktivator benetzte Nest der Querruder
einkleben.
Abb. 25
18. Querruderservos montieren
Stellen Sie die Servos mit der Fernsteuerung auf „Neutral“. Mon-
tieren Sie die Servohebel so auf den Servos, dass die Hebel in
Neutralstellung 90° seitlich überstehen - 1x links und 1x rechts
(also gespiegelt).
Die Servos in die Formnester der Tragflächen 8 und 9
einpassen. Dem verwendeten Servotyp entsprechend, können
kleinere Anpassarbeiten notwendig werden. Zum Einkleben
jeweils einen Tropfen Heisskleber in die Schlitze für die
Servolaschen am Flügel angeben und das Servo sofort in das
Nest drücken - ggf. anschliessend nachkleben.
Abb. 25
19. Querrudergestänge montieren
Stahldrähte 30 mit der Z-Biegung im äusseren Loch des
Servohebels einhängen und durch den Gestängeanschluss
25 stecken. Ruder und Servo in Neutralstellung bringen und
mit dem Gewindestift 28 festklemmen.
Abb. 26
20. Querruderservokabel verlegen
Das Servokabel im Bogen in Richtung Holmverbinderschacht
verlegen und dort mit dem 600mm Verlängerungskabel verlän-
gern. Die Kabel können gelötet oder mit den serienmässigen
Steckverbindern verbunden werden. Für die Steckverbindung
selbst ist eine Aussparung in der Holmabdeckung 10 und 11
vorgesehen. Das Kabel nun geradlinig und hochkant stehend
an der Vorderkante des Holmschachts festlegen. Das Kabel
muss an der Flügelwurzel ca. 250mm überstehen, damit es
bei der Montage des Modells in den Rumpf gezogen und im
Empfänger eingesteckt werden kann.
Abb. 26
21. Holmabdeckungen einkleben
Die Holmabdeckungen 10 und 11 sorgfältig in die Tragflächen
8 und 9 einpassen. An der Steckverbindung des Servover-
längerungskabels ggf. etwas freischneiden. Wenn sich die
Holmabdeckungen vollständig einbauen lassen können die-
se mit Sekundenkleber eingeklebt werden. Achten Sie insbe-
sondere darauf, dass kein Klebstoff auf die Flächen gelangt,
in die später der Holmverbinder 40 gesteckt wird. Probieren
Sie den Holmverbinder 40 erst aus, wenn Sie sicher sind, dass
innerhalb der Steckung kein aktiver Kleber mehr ist (sicher-
heitshalber Aktivator einspritzen und ca. 5 Minuten warten).
Sonst kann es passieren, dass Sie das Modell nie wieder de-
montieren können.
Abb. 27
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22. Tragflächen-Steckung überprüfen
Montieren Sie das Modell mit dem Holmverbinder 40. Die Ka-
bel der Querruder werden durch die Aussparung im Rumpf
nach vorne durchgezogen (ein selbstgemachter Durchzieh-
haken aus Stahldraht erleichtert das Einziehen). Überprüfen
Sie den korrekten Sitz (formschlüssig)der Tragflächen 8 und 9
im Rumpf. Ggf. vorsichtig nacharbeiten.
Hinweis: Die Tragflächen werden nicht mit dem Rumpf ver-
klebt. Das Modell kann daher transportfreundlich zerlegt wer-
den.
Abb. 28
23. Kabinenhauben-Verschlusszapfen einkleben
Die beiden Verschlusszapfen 23 werden in die Kabinenhaube
7 eingesetzt – Zapfen zueinander nach innen zeigend! An die
Verzahnung dickflüssigen Sekundenkleber angeben - jetzt kein
Aktivator! -, dann die Verschlusszapfen in die Schlitze der Kabi-
nenhaube einsetzen. Die Kabinenhaube in den Rumpf einfüh-
ren und mit den Verschlusszapfen in die Verschlussklammern
22 einschnappen lassen. Sofort am Rumpf ausrichten. Etwa 1
Minute warten und die Haube anschliessend vorsichtig öffnen.
Die Klebestellen an den Verschlusszapfen mit Aktivator ein-
sprühen. Bei der Segler-Variante wird der vordere Niederhalter
der Kabinenhaube je nach Akkugröße mit dem Klingenmesser
angepasst.
Abb. 29+30
Fernsteuerungseinbau allgemein
Im Kabinenbereich sind jetzt noch die fehlenden Fernsteuer-
komponenten einzubauen. Achten Sie bereits bei der Positio-
nierung von Empfänger und Akku auf die angegebene Schwer-
punktvorgabe. Durch Verschieben der Akkus sind Schwerpunkt-
korrekturen möglich.
Für die Befestigung der Bauteile liegt Klettband mit Haken-
und Veloursseite 20+21 bei. Der Haftkleber des Klettbands ist
nicht ausreichend, daher das Band im Rumpf zusätzlich mit
Sekundenkleber festkleben.
Hinter den Servos wird bei beiden Versionen der Empfänger
mit Klettband platziert. Das Antennenkabel in das bereits ein-
gebaute Kunststoffrohr 47 einziehen. Das geht am einfachsten
mit einem angespitzten Stahldraht, der von hinten durch das
Rohr 32 gesteckt wird. Die Spitze in das Ende der Antennen-
isolierung einpieksen, ggf. zum Durchziehen mit etwas
Sekundenkleber sichern.
Abb. 31+32
Fernsteuerungseinbau beim Elektroflugmodell
Der beiliegende Antriebsmotor ist bereits intern vorentstört.
Diese Entstörung ist bei Verwendung des Reglers MULTIcont
X-16 # 7 2271 ausreichend.
Falls Sie andere Regler einsetzen, sollten Sie die Motor-Ent-
störung sicherheitshalber erweitern. Dazu ist ein passender
Entstörsatz # 8 5020 erhältlich. Löten Sie dazu je einen Kon-
densator 47 nF vom Motoranschluss zum Motorgehäuse und
einen Kondensator ebenfalls 47 nF über die Motoranschlüsse.
Den Regler an die Lötfahnen des Motors anlöten.
Plus-Pol Regler an Minus-Pol Motor
Minus-Pol Regler an Plus-Pol Motor
Das einstufige Getriebe macht das Umpolen des Motors erfor-
derlich. Löten Sie kurz und mit gleichzeitiger Zugabe von Löt-
zinn - Antriebseinheit dazu ggf. nochmals ausbauen.
Der Regler wird hinter dem Motor an der Rumpfwand befestigt.
An der Anschlusseite des Akkus ist noch der entsprechende
Akkustecker anzulöten und die Lötstellen mit Schrumpfschlauch
zu isolieren.
Der Akku wird in das Fach hinter dem Empfänger unter den
Flügel geschoben. Da sich der Akku im Schacht festklemmt,
muss dieser beim Fliegen nicht zusätzlich gesichert werden.
Stecken Sie nun probehalber alle Verbindungen entsprechend
der Anleitung der Fernsteuerung zusammen.
Montieren Sie die Luftschraubenblätter 14 mit jeweils einer
Distanzhülse und einer Schraube am Mitnehmer. Die Schrau-
ben vollständig, jedoch mit Gefühl festziehen (nicht überdre-
hen - es geht sehr leicht).
Abb. 31
Den Verbindungsstecker Akku / Regler für den Motor erst
einstecken, wenn Ihr Sender eingeschaltet ist und Sie si-
cher sind, dass das Bedienelement für die Motorsteuerung
auf „AUS“ steht.
Schalten Sie den Sender ein und verbinden Sie im Modell den
Antriebsakku mit dem Regler und den Regler mit dem Emp-
fänger. Es ist notwendig, dass Ihr Regler eine sogenannte BEC-
Schaltung besitzt (Empfängerstromversorgung aus dem Flug-
akku).
Nun kurz den Motor einschalten und nochmals die Drehrichtung
des Propeller kontrollieren (beim Probelauf Modell festhalten
und lose, leichte Gegenstände hinter dem Modell entfernen).
Vorsicht: Auch bei kleinen Motoren und Luftschrauben be-
steht erhebliche Verletzungsgefahr!
Fernsteuerungseinbau beim Segelflugmodell
Zusätzlich zum Empfänger wird noch das Schalterkabel und
der Empfängerakku eingebaut. Das Schalterkabel wird in den
seitlichen Schacht vor den Servos in die rechte Rumpfhälfte
gesteckt. Der Empfängerakku und den Boden in der Rumpf-
spitze mit Klettband versehen und den Akku einbauen.
Stecken Sie nun probehalber alle Verbindungen entsprechend
der Anleitung der Fernsteuerung zusammen.
Abschliessend den vorderen Verschlusszapfen der Kabinen-
haube 7 mit einem Klingenmesser an der Markierung kürzen
und ggf. nacharbeiten. Haube aufsetzen.
Abb. 32 + 30
Ruderausschläge einstellen
Um eine ausgewogene Steuerfolgsamkeit des Modells zu er-
zielen, ist die Größe der Ruderausschläge richtig einzustellen.
Die Ausschläge werden jeweils an der tiefsten Stelle der Ru-
der gemessen.
Höhenruder
nach oben - Knüppel gezogen - ca. +13mm
nach unten - Knüppel gedrückt - ca. - 13mm
Seitenruder
nach links und rechts je ca. 20mm
Querruder
nach oben ca. +20 mm
nach unten ca. - 8 mm
Spoiler - beide QR nach oben ca. +20 mm
Spoilerzumischung ins Höhenruder ca. - 5 mm
Abb. 33
Bei der Funktion „Spoiler“ können zur Verkürzung des Lande-
anfluges beide Querruder nach oben gestellt werden. Gleich-
zeitig wird dazu ein entsprechender Tiefenruderausschlag zu-
gemischt um das Modell im stabilen Flugzustand zu halten.
Vorraussetzung dazu ist eine Fernsteuerung mit entsprechen-
den Mixern.
Lesen Sie hierzu in der Anleitung der Fernsteuerung.
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Hinweis: Bei Querruder rechts bewegt sich das in Flugrichtung
gesehen rechte Querruder nach oben.
Falls Ihre Fernsteuerung die oben angegebenen Wege nicht
zulässt, müssen Sie ggf. den Gestängeanschluss umsetzen.
Noch etwas für die Schönheit
Dem Bausatz liegt ein mehrfarbiger Dekorbogen bei. Die ein-
zelnen Schriftzüge und Embleme werden ausgeschnitten und
nach unserer Vorlage (Baukastenbild) oder nach eigenen Vor-
stellungen aufgebracht. Die Kabinenhaube 5 wird mit einem
wasserfesten Filzschreiber (z.B. Edding 3000) bis zum Rand
geschwärzt.
Auswiegen des Schwerpunkts
Um stabile Flugeigenschaften zu erzielen, muss Ihr EasyGlider/
Electric, wie jedes andere Flugzeug auch, an einer bestimm-
ten Stelle im Gleichgewicht sein. Montieren Sie Ihr Modell flug-
fertig. Korrekturen sind durch Verschieben von Empfänger-
akku bzw. Antriebsakku möglich. Falls dies noch nicht aus-
reicht, stellen Sie den Schwerpunkt, durch Zugabe von Trimm-
blei an entsprechender Stelle, ein
Der Schwerpunkt wird mit 70mm von der Vorderkante des Trag-
flügels am Rumpf gemessen und auf der Flügelunterseite mit
einem wasserfesten Stift angezeichnet.
Hier mit den Fingern unterstützt, soll das Modell waagerecht
auspendeln. Durch Verschieben des Antriebs- bzw. Empfänger-
akkus sind Korrekturen möglich. Ist die richtige Position gefun-
den, stellen Sie durch eine Markierung im Rumpf sicher, dass
der Akku immer an der selben Stelle positioniert wird.
Abb. 34
Vorbereitungen für den Erstflug
Für den Erstflug warten Sie einen möglichst windstillen Tag
ab. Besonders günstig sind oft die Abendstunden.
Wenn Sie noch keine Erfahrung im Modellflug haben, suchen
Sie sich einen geübten Helfer. Ganz allein geht es wahrschein-
lich „schief“. Kontakte finden Sie bei den örtlichen Modellflug-
vereinen. Nach Adressen können Sie Ihren Händler befragen.
Eine Hilfe für erste „Gehversuche“ ist auch unser Flugsimulator
für den PC.
Den Simulator können Sie sich kostenlos von unserer Home-
page www.multiplex-rc.de herunterladen. Das passende Inter-
face-Kabel für MPX-Sender erhalten Sie im Fachhandel (Best.-
Nr. # 8 5153).
Vor dem ersten Flug unbedingt einen Reichweitentest durch-
führen!
Sender- und Flugakku sind frisch und vorschriftsmäßig gela-
den. Vor dem Einschalten des Senders sicherstellen, dass der
verwendete Kanal frei ist.
Ein Helfer entfernt sich mit dem Sender und betätigt ständig
eine Steuerfunktion. Die Antenne ist dabei ganz eingeschoben.
Beobachten Sie die Servos. Die nicht gesteuerten Servos sol-
len bis zu einer Entfernung von ca. 60 m ruhig stehen. Das
gesteuerte Servo muss den Steuerbewegungen verzögerungs-
frei folgen. Dieser Test kann nur durchgeführt werden, wenn
das Funkband ungestört ist und keine weiteren Fernsteuer-
sender, auch nicht auf anderen Kanälen, in Betrieb sind! Der
Test muss beim EasyGlider Electric mit laufendem Motor wie-
derholt werden. Dabei darf sich die Reichweite nur unwesent-
lich verkürzen.
Falls etwas unklar ist, sollte auf keinen Fall ein Start erfolgen.
Geben Sie die gesamte Anlage (mit Akku, Schalterkabel,
Servos) in die Serviceabteilung des Geräteherstellers zur Über-
prüfung.
Erstflug ...
Segler:
Ein Gleitflug mit geradlinigem Wurf aus der Hand, gegen den
Wind, gibt erste Aufschlüsse ob das Modell richtig eingestellt
ist oder ob Trimmkorrekturen nötig sind. Wenn das Modell seit-
lich wegschiebt, trimmen Sie mit Seitenruder dagegen. Wenn
es sofort eine Tragfläche hängen lässt, ist eine Querruder-
korrektur notwendig.
Laufstart:
Die klassische Methode, ein Segelmodell in die Luft zu beför-
dern. Mit einem geeigneten Seil (liegt dem Bausatz bei) wird
das Modell durch einen Helfer, ähnlich wie beim Drachen stei-
gen lassen, hochgezogen. Dazu wird am Seilende der Hoch-
startring 52 und das Kontrollfähnchen 51 befestigt Abb.35.
Der Ring wird in den Hochstarthaken 32 eingeklinkt, das Seil
ausgerollt und der Helfer (Läufer) läuft am Seilende gegen
den Wind. Das Modell wird unter leichter Vorspannung freige-
geben. Der Helfer beobachtet beim Laufen das Modell. Es soll-
te gleichmässig steigen. Insbesondere bei stärkerem Wind
muss darauf geachtet werden, dass das Modell dabei nicht
überlastet wird.
Start am Gummiseil
Mit dieser Startart ist man bei dieser Modellgröße am Besten
bedient. Es ist kein Helfer nötig und die Ausgangshöhe beträgt
bereits ca. 100m. Aus dieser Höhe sind beachtliche Flugzeiten
erzielbar. Auch Thermikanschluss sollte bei entsprechender
Wetterlage kein Problem sein. Die passende Gummi-Hoch-
starteinrichtung finden Sie unter der Best.Nr.: 72 3388
Thermikfliegen
Die Ausnutzung der Thermik setzt Erfahrung beim Piloten vor-
aus. Aufwindfelder sind in der Ebene - bedingt durch die größere
Flughöhe - am Flugverhalten des Modells schwerer zu erken-
nen als am Hang, wo "Bärte" meist in Augenhöhe gefunden und
ausgekreist werden können. Ein Aufwindfeld in der Ebene direkt
"über Kopf" zu erkennen und auszufliegen, ist nur den geübte-
sten Piloten möglich. Fliegen und suchen Sie deshalb immer
querab von Ihrem Standort.
Ein Aufwindfeld erkennen Sie am Flugverhalten des Modells.
Bei guter Thermik ist ein kräftiges Steigen erkennbar - schwa-
che Aufwindfelder erfordern ein geübtes Auge und das ganze
Können des Piloten. Mit einiger Übung werden Sie im Gelände
die Auslösepunkte für Thermik erkennen können. Die Luft wird
- je nach Rückstrahlkraft des Untergrundes mehr oder weniger
stark - erwärmt und fließt vom Wind getrieben dicht über den
Boden. An einer Geländerauhigkeit, einem Strauch, einem
Baum, einem Zaun, einer Waldkante, einem Hügel, einem
vorbeifahrenden Auto, sogar an Ihrem landenden Modellflug-
zeug wird diese Warmluft vom Boden abgelöst und steigt nach
oben. Ein schöner Vergleich im umgekehrten Sinne ist der
wandernde Wassertropfen an der Decke, der zunächst kleben
bleibt, gegen eine Rauhigkeit stößt und dann nach unten fällt.
Die markantesten Thermikauslöser sind z.B. scharf abgegrenz-
te Schneefelder an Berghängen. Über dem Schneefeld wird Luft
abgekühlt und fließt nach unten, am talseitigen Schneefeldrand
trifft diese auf hangaufwärts fließende Warmluft und löst diese
"messerscharf" ab. Steigstarke, allerdings auch ruppige
Thermikblasen sind die Folge. Die aufsteigende Warmluft gilt
es zu finden und zu "zentrieren". Dabei sollte das Modell durch
Steuerkorrekturen immer im Zentrum des Aufwindes gehalten
werden, dort sind die stärksten Steigwerte zu erwarten. Hierzu
ist jedoch einige Übung notwendig.
Um Sichtschwierigkeiten zu vermeiden, rechtzeitig die Steig-
zone verlassen. Denken Sie daran, dass das Modell unter einer
Wolke besser zu erkennen ist als im blauen, wolkenfreien
Bereich. Muss Höhe abgebaut werden, bedenken Sie:
8
Beim EasyGlider/Electric ist die Festigkeit für die Modellklasse
sehr hoch, jedoch auch hier endlich. Bei mutwilligen Zerstörungs-
versuchen dürfen Sie keine Kulanz erwarten.
Flug am Hang
Der Hangflug ist eine besonders reizvolle Art des Modellsegel-
fluges. Stundenlanges Fliegen im Hangwind ohne fremde
Hochstarthilfe gehört mit zu den schönsten Erlebnissen. Die
Krönung ist das Thermikfliegen vom Hang aus. Das Modell
abwerfen, hinausfliegen über das Tal, Thermik suchen, Ther-
mik finden, hochkreisen bis an die Sichtgrenze, das Modell im
Kunstflug wieder herunterbringen um das Spiel wieder neu zu
beginnen ist Modellflug in Vollendung.
Aber Vorsicht, der Hangflug birgt auch Gefahren für das Modell.
Zunächst ist die Landung in den meisten Fällen erheblich
schwieriger als in der Ebene. Es muss meist im verwirbelten
Lee des Berges gelandet werden. Dies erfordert Konzentration
und einen beherzten Anflug mit Überfahrt. Eine Landung im Luv,
also im unmittelbaren Hangaufwind, ist noch schwieriger, sie
sollte grundsätzlich hangaufwärts, mit Überfahrt und zeitlich
richtigem Abfangen kurz vor der Landung durchgeführt werden.
F-Schlepp
Ein Ideales Paar zum Schleppen und Schleppen lernen ist der
Magister und der EasyGlider. Wenn der Start vom Gras erfolgen
soll, brauchen Sie für den Magister einen stärkeren Motor. Z.B.
einen Brushless Außenläufer mit ca. 300 Watt Leistung.
Für den Schlepp benötigen Sie ein geflochtenes Seil mit ca. Ø
1 bis 1,5 mm, ca. 20 m lang. Am Ende wird ein gelochtes
Klettband befestigt. Die Gegenseite des Klettbands wird direkt
vorn unter den Rumpf des EasyGliders geklebt Abb.36. Am
Magister wird das andere Ende des Schleppseils mit einer
Schlaufe in die dafür vorgesehene Kupplung gehängt. Die
Modelle werden gegen den Wind hintereinander aufgebaut.
Das Schleppseil liegt auf dem Höhenleitwerk des Magisters.
Der Schlepper rollt an und strafft das Seil, erst jetzt wird Vollgas
gegeben - der Schleppzug beschleunigt - der Schlepper bleibt
am Boden - der Segler hebt ab, fliegt aber nur knapp über dem
Boden hinterher - nun hebt auch der Schlepper ab. Es wird
gleichmäßig (auch in den Kurven!!) gestiegen. Vermeiden Sie
bei den ersten Schlepps, Überflüge über Kopf. Zum Ausklinken
legen Sie den Segler in eine scharfe Kurve und ziehen kräftig
Höhenruder. Das Klettband löst sich und der Segler ist „frei“.
Elektroflug
Mit der Elektrovariante, dem EasyGlider Electric, haben Sie das
höchste Maß der Unabhängigkeit. Sie können in der Ebene aus
einer Akkuladung ca. 4 Steigflüge auf vernünftige Höhe machen.
Am Hang können Sie sich vor dem gefürchtetem „Absaufen“
schützen (Absaufen = wenn man im Tal landen muss, weil kein
Aufwind mehr gefunden wurde).
Flugleistung
Was ist Flugleistung beim Segelflugzeug?
Die wichtigsten Parameter sind die Sinkgeschwindigkeit und
der Gleitwinkel. Mit Sinkgeschwindigkeit wird das Sinken pro
Sekunde in der umgebenden Luft beschrieben. Die Sink-
geschwindigkeit wird in erste Linie von der Flächenbelastung
(Gewicht / Tragflächeninhalt) bestimmt. Hier hat der EasyGlider
ganz hervorragende Werte, deutlich bessere als bei herkömm-
lichen Modellen (nur ca. 17g/dm²). Daher muss die umgebende
Luft nur wenig steigen (Thermik) damit das Modell Höhe ge-
winnt. Zusätzlich wird die Fluggeschwindigkeit hauptsächlich
durch die Flächenbelastung bestimmt (je geringer um so lang-
samer). Dadurch kann das Modell extrem eng gekurvt werden
- das ist ebenfalls für das Thermikfliegen vorteilhaft (Thermik ist
in Bodennähe recht eng).
Nicht zuletzt kommt die geringe Fluggeschwindigkeit dem An-
fänger zu Gute. Er hat mehr Zeit zum Überlegen und das Modell
„verzeiht“ kleinere Steuerfehler.
Jedoch: „Wo Licht ist, ist auch Schatten!“
Der andere wichtige Parameter ist der Gleitwinkel. Er wird als
Verhältnis dargestellt d.h. aus einer bestimmten Höhe fliegt das
Modell so und so weit. Der Gleitwinkel wird mit steigender
Flächenbelastung grösser und natürlich auch die Fluggeschwin-
digkeit. Das wird notwendig , wenn bei grösserer Windgeschwin-
digkeit geflogen werden muss oder Durchzug für Kunstflug
benötigt wird.
Auch beim Thermikfliegen benötigen Sie Gleitwinkel. Hier sind
Abwindfelder zu überbrücken um wieder neue Aufwinde zu
finden. Zur Erhöhung der Flächenbelastung brauchen Sie
Ballast. Dieser sollte im Flügel platziert sein. Diesen Platz finden
wir im EasyGlider ideal. Es ist das GfK Rohr im Flügel. Der
Innendurchmesser beträgt 7,8 mm. Normal ist eine Ballast-
stange mit diesem Mass schwer zu finden und teuer. Zufällig
hat aber eine M8 Gewindestange das richtige Mass. Sie finden
diese preiswert in jedem Baumarkt. Sie hat Ø 7,7mm . In
einigen Fällen kommen Sie auch mit der halben Stange aus. In
diesem Fall muss die Stange gegen seitliches verrutschen
gesichert werden (z.B. von beiden Seiten Balsastangen ein-
schieben, um das Gewicht in der Mitte zu halten).
Sicherheit
Sicherheit ist oberstes Gebot beim Fliegen mit Flugmodellen.
Eine Haftpflichtversicherung ist obligatorisch. Falls Sie in einen
Verein oder Verband eintreten, können Sie diese Versicherung
dort abschließen. Achten Sie auf ausreichenden Versiche-
rungsschutz.
Halten Sie Modelle und Fernsteuerung immer absolut in Ord-
nung. Informieren Sie sich über die Ladetechnik für die von
Ihnen verwendeten Akkus. Benutzen Sie alle sinnvollen Sicher-
heitseinrichtungen, die angeboten werden. Informieren Sie
sich in unserem Hauptkatalog, MULTIPLEX - Produkte sind von
erfahrenen Modellfliegern aus der Praxis für die Praxis gemacht.
Fliegen Sie verantwortungsbewusst! Anderen Leuten dicht über
die Köpfe zu fliegen ist kein Zeichen für wirkliches Können, der
wirkliche Könner hat dies nicht nötig. Weisen Sie auch andere
Piloten in unser aller Interesse auf diese Tatsache hin. Fliegen
Sie immer so, dass weder Sie noch andere in Gefahr kommen.
Denken Sie immer daran, dass auch die allerbeste Fernsteue-
rung jederzeit durch äußere Einflüsse gestört werden kann.
Auch langjährige, unfallfreie Flugpraxis ist keine Garantie für die
nächste Flugminute.
Faszination
Modellfliegen ist nach wie vor ein faszinierendes Hobby mit
hohem Freizeitwert. Lernen Sie in vielen schönen Stunden in
freier Natur Ihren EasyGlider / Electric kennen, seine hervorra-
gende Leistungsfähigkeit und sein komfortables Flugverhalten.
Genießen Sie eine der wenigen Sportarten, in denen die Tech-
nik, das eigene Tun, das eigene Können alleine oder mit
Freunden und das Leben in und mit der Natur Erlebnisse
ermöglichen, die in der heutigen Zeit selten geworden sind,
Wir, das MULTIPLEX -Team, wünschen Ihnen beim Bauen und
später beim Fliegen viel Freude und Erfolg.
MULTIPLEX Modellsport GmbH &Co. KG
Produktbetreuung und Entwicklung
Klaus Michler
9
Stückliste
BK EasyGlider # 21 4205
BK EasyGlider Electric # 21 4207
Lfd. Stück Bezeichnung Material Abmessungen
1 1 1 Bauanleitung Papier DIN-A4
2 1 1 Dekorbogen bedruckte Klebefolie 350 x 1000mm
3 1 - Rumpfhälfte links Glider Elapor geschäumt Fertigteil
4 1 - Rumpfhälfte rechts Glider Elapor geschäumt Fertigteil
5 - 1 Rumpfhälfte links Electric Elapor geschäumt Fertigteil
6 - 1 Rumpfhälfte rechts Electric Elapor geschäumt Fertigteil
7 1 1 Kabinenhaube Elapor geschäumt Fertigteil
8 1 1 Tragfläche links Elapor geschäumt Fertigteil
9 1 1 Tragfläche rechts Elapor geschäumt Fertigteil
10 1 1 Holmabdeckung links Elapor geschäumt Fertigteil
11 1 1 Holmabdeckung rechts Elapor geschäumt Fertigteil
12 1 1 Höhenleitwerk Elapor geschäumt Fertigteil
13 1 1 Seitenleitwerk und Motorarretierung Elapor geschäumt Fertigteil
14 - 1 Motor, Getriebe, Luftschraube Metall / Kunststoff Fertigteil
Kleinteilesatz EasyGlider+Electric
20 2 2 Klettband Pilzkopf Kunststoff 25 x 60 mm
21 2 2 Klettband Velours Kunststoff 25 x 60 mm
22 2 2 Canopy-Lock Verschlussklammer Kunststoff gespritzt Fertigteil
23 2 2 Canopy-Lock Verschlusszapfen Kunststoff gespritzt Fertigteil
24 4 4 Einkleberuderhorn Kunststoff gespritzt Fertigteil
25 4 4 Gestängeanschluß Metall Fertigteil Ø 6mm
26 4 4 U-Scheibe Metall M2
27 4 4 Mutter Metall M2
28 4 4 Inbus-Gewindestift Metall M3 x 3mm
29 1 1 Inbusschlüssel Metall SW 1,5
30 2 2 Querrudergestänge m.Z. Metall Ø 1 x 70mm
31 1 1 Scharnier Kunststoff gespritzt Fertigteil
32 1 - Hochstarthaken / Glider Kunststoff gespritzt Fertigteil
33 - 1 Ausgleichsgewicht / Electric Stahl Kugel Ø13mm
Drahtsatz EasyGlider+Electric
40 1 1 Holmverbinder GFK-Rohr Ø 10 x 8 x 1000mm
41 1 1 Stahldraht für HR m.Z. Metall Ø 0,8 x 890mm
42 1 1 Stahldraht für SR m.Z. Metall Ø 0,8 x 850mm
43 1 1 Bowdenzugaussenrohr HR Kunststoff Ø 3/2 x 810mm
44 1 1 Bowdenzugaussenrohr SR Kunststoff Ø 3/2 x 785mm
45 1 1 Bowdenzuginnenrohr HR Kunststoff Ø 2/1 x 850mm
46 1 1 Bowdenzuginnenrohr SR Kunststoff Ø 2/1 x 810mm
47 1 1 Bowdenzugaussenrohr Antenne Kunststoff Ø 3/2 x 810mm
Laufstarteinrichtung EasyGlider
50 1 - Hochstartschnur mit Haspel Nylon / Kunststoff gespritzt Ø 0,5mm x 75m
51 1 - Wimpel / Kontrollfähnchen Kunststoff Fertigteil
52 1 - Hochstartring Stahl Ø 14mm
Ersatzteile (bitte bei Ihrem Fachhändler bestellen)
Dekorbogen 72 4274
Rumpfhälften Glider + Bowdenzüge 22 4157
Rumpfhälften Electric + Bowdenzüge 22 4156
Kabinenhaube 22 4158
Tragflächen 22 4159
Leitwerkssatz 22 4160
Luftschraubenblätter 73 3188
Motor+Getriebe+Mitnehmer+Spinner 33 2688
Kleinteilesatz Glider 22 4153
Kleinteilesatz Electric 22 4154
Holmverbinder 72 3190
Canopy-Lock (Kabinenhaubenverschluss) 72 5136
Laufstarteinrichtung 72 3387
Hochstarteinrichtung (Gummi) 72 3388
10
Grundlagen am Beispiel eines Flugmodells
Ein Flugzeug bzw. Flugmodell läßt sich mit den Rudern um folgende 3-Achsen steuern - Hochachse, Querachse und Längsach-
se.
Die Betätigung des Höhenruders ergibt eine Veränderung der Fluglage um die Querachse. Bei Seitenruderausschlag dreht das
Modell um die Hochachse. Wird Querruder gesteuert, so rollt das Modell um die Längsachse. Je nach äusseren Einflüssen wie
z.B. Turbulenzen, die das Modell aus der Flugbahn bringen, muß der Pilot das Modell so steuern, dass es dort hinfliegt, wo er es
haben will. Mit Hilfe des Antriebs (Motor und Luftschraube) wird die Flughöhe gewählt. Die Drehzahl des Motors wird dabei meist
von einem Regler stufenlos verstellt. Wichtig ist, dass alleiniges Ziehen am Höhenruder das Modell nur solange steigen lässt,
bis die Mindestfluggeschwindigkeit erreicht ist. Je nach Stärke des Antriebs sind somit unterschiedliche Steigwinkel möglich.
Rumpf
Kabinenhaube
Tragfläche
(links)
Seitenruder
Höhenruder
Seitenleit-
werk
Höhen-
leitwerk
Tragfläche
(rechts)
Längsachse
Querachse
Hochachse
D
Das Tragflügelprofil
Die Tragfläche hat ein gewölbtes Profil an der die Luft im Flug
vorbeiströmt. Die Luft oberhalb der Tragfläche legt gegenüber
der Luft auf der Unterseite in gleicher Zeit eine größere Weg-
strecke zurück. Dadurch entsteht auf der Oberseite der Tragflä-
che ein Unterdruck mit einer Kraft nach oben (Auftrieb) die das
Flugzeug in der Luft hält. Abb. A
Der Schwerpunkt
Um stabile Flugeigenschaften zu erzielen muss Ihr Flugmodell
wie jedes andere Flugzeug auch, an einer bestimmten Stelle im
Gleichgewicht sein. Vor dem Erstflug ist das Einstellen des
richtigen Schwerpunkts unbedingt erforderlich.
Das Maß wird von der Tragflächenvorderkante ( in Rumpfnähe)
angegeben. An dieser Stelle mit den Fingern oder besser mit
der Schwerpunktwaage MPX # 69 3054 unterstützt soll das
Modell waagerecht auspendeln. Abb. B
Wenn der Schwerpunkt noch nicht an der richtigen Stelle liegt
wird dieser durch Verschieben der Einbaukomponenten (z.B.
Antriebsakku) erreicht. Falls dies nicht ausreicht wird die rich-
tige Menge Trimmgewicht (Blei oder Knetgummi) an der Rumpf-
spitze oder am Rumpfende befestigt und gesichert. Ist das
Modell schwanzlastig, so wird Trimmgewicht in der Rumpf-
spitze befestigt - ist das Modell kopflastig so wird Trimmgewicht
am Rumpfende befestigt.
Die EWD (Einstellwinkeldifferenz) gibt die Differenz in Winkel-
grad an, mit dem das Höhenleitwerk zur Tragfläche eingestellt
ist. Durch gewissenhaftes, spaltfreies montieren der Tragflä-
che und des Höhenleitwerks am Rumpf wird die EWD exakt
eingehalten.
Wenn nun beide Einstellungen (Schwerpunkt und EWD) stim-
men, wird es beim Fliegen und insbesondere beim Einfliegen
keine Probleme geben. Abb. C
Ruder und die Ruderausschläge
Sichere und präzise Flugeigenschaften des Modells können
nur erreicht werden, wenn die Ruder leichtgängig, sinngemäß
richtig und von der Ausschlaggröße angemessen eingestellt
sind. Die in der Bauanleitung angegebenen Ruderausschläge
wurden bei der Erprobung ermittelt und wir empfehlen die Ein-
stellung zuerst so zu übernehmen. Anpassungen an Ihre Steuer-
gewohnheiten sind später immer noch möglich.
Steuerfunktionen am Sender
Am Fernsteuersender gibt es zwei Steuerknüppel, die bei Be-
tätigung die Servos und somit die Ruder am Modell bewegen.
Die Zuordnung der Funktionen sind nach Mode A angegeben -
es sind auch andere Zuordnungen möglich.
Folgende Ruder sind mit dem Sender zu bedienen.
Das Seitenruder (links / rechts) Abb. D
Das Höhenruder (hoch / tief) Abb. E
Das Querruder (links / rechts) Abb. F
Die Motordrossel (Motor aus / ein) Abb. G
Der Knüppel der Motordrossel darf nicht selbsttätig in Neutral-
lage zurückstellen Er ist über den gesamten Knüppelweg rast-
bar. Wie die Einstellung fünktioniert lesen Sie bitte in der Be-
dienungsanleitung der Fernsteuerung nach.
Spinner
Querruder
(links)
Querruder
(rechts)
Klapp-
Luftschraube
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MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co.KG • Neuer Weg 2 • D-75223 Niefern-Öschelbronn • www.multiplex-rc.de
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B
C
D
E
Auftriebskraft X
α
G
F
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MULTIPLEX Modellsport GmbH & Co.KG Neuer Weg 2 D-75223 Niefern-Öschelbronn www.multiplex-rc.de
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MULTIPLEX Easyglider Bedienungsanleitung

Kategorie
Ferngesteuertes Spielzeug
Typ
Bedienungsanleitung