Miller DYNASTY 700 ALL OTHER CE AND NON-CE MODELS Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
Verfahren
Beschreibung
WIG-Schweißen
E-Handschweißen
OM-216 869AA/ger
201111
Dynasty 350, 700
Maxstar 350, 700
Einschließlich optionalem
Handwagen und Kühler
CE und Nicht-CE-Modelle
208/575-Volt-Modelle mit Auto-Line
380/575 Volt Dreiphasig mit
Auto-Line (CE)
Schweißstromquelle
www.MillerWelds.com
BETRIEBSANLEITUNG
Wir danken und gratulieren zur Wahl von Miller. Jetzt sind Sie in der
Lage, Ihre Arbeit zu erledigen, und zwar richtig. Wir wissen, daß Sie
keine Zeit dazu haben, es anders zu machen.
Aus dem gleichen Grund sorgte Niels Miller dafür, daß seine Produkte
wertbeständig und von überragender Qualität waren, als er 1929 mit der
Herstellung von LichtbogenSchweißgeräten begann. Ebenso wie Sie
konnten sich seine Kunden nichts Geringeres leisten. Die Miller Produkte
mußten nicht nur so gut wie möglich sein, sie mußten die Besten auf dem
Markt sein.
Heute wird diese Tradition von den Leuten fortgesetzt, die Miller
Produkte herstellen und verkaufen. Sie sind ganz genauso darauf
verpflichtet, Produkte und Dienstleistungen mit den hohen, 1929
aufgestellten Qualitäts und Wertmaßstäben zu liefern.
Diese Betriebsanleitung soll Ihnen dabei helfen, den größtmöglichen
Nutzen aus den Miller Produkten zu ziehen. Nehmen Sie sich bitte auch
Zeit zum Lesen der Sicherheitsmaßnahmen. Sie dienen Ihrem Schutz am
Arbeitsplatz. Wir haben die Aufstellung und Bedienung leicht und einfach
gemacht. Mit Miller können Sie sich bei
sachgemäßer Wartung auf Jahre zuverlässigen
Einsatzes verlassen. Und für den Fall, daß Ihr
Gerät aus irgendeinem Grund repariert werden
muß, finden Sie im Abschnitt Fehlersuche Hilfe
bei der Bestimmung des Problems. Mit Hilfe
der Stückliste können Sie dann das Teil genau
bestimmen, das zur Beseitigung des Problems
benötigt wird. Außerdem finden Sie Garantie
und Wartungsangaben für Ihr spezielles Modell.
Miller Electric stellt eine komplette Reihe von
Schweißgeräten und Schweißausrüstungen her.
Fragen Sie bei Ihrer Miller Vertretung nach
dem neuesten Katalog mit dem kompletten Angebot oder nach den
getrennten Katalogblättern der weiteren Miller Qualitätsprodukte.
Miller ist der erste
Schweißgerätehersteller
in den U.S.A., der die
Registrierung unter dem
ISO 9001
Qualitätssystem erlangte.
Jede Miller Stromquelle
arbeitet so hart wie Sie
und besitzt die
müheloseste Garantie in
der Branche.
Von Miller für Sie
Inhaltsverzeichnis
ABSCHNITT 1 SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR GEBRAUCH LESEN 1......................
1-1. Symbole 1............................................................................
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen 1...................................................
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung 3..................................
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65 5.............................................
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen 5.........................................................
1-6. EMF-Information 5.....................................................................
ABSCHNITT 2 DEFINITIONEN (Nur für CE-Produkte) 7.........................................
2-1. Warnschilder 7........................................................................
2-2. WEEE Etikett (Für verkaufte Produkte innerhalb der EU) 9...................................
2-3. Symbole und Definitionen 10.............................................................
ABSCHNITT 3 INSTALLATION 11.............................................................
3-1. Wichtige Informationen zu CE-Produkten (Innerhalb der EU verkauft) 11.........................
3-2. Wo befindet sich das Typenschild mit der Seriennummer und den Leistungsangaben? 12...........
3-3. Technische Daten 12....................................................................
3-4. Einschaltdauer und Überhitzung 14........................................................
3-5. Strom-/Spannungsdiagramm 16...........................................................
3-6. Aufstellort aussuchen 18.................................................................
3-7. Warnhinweise zur Kippgefahr 18..........................................................
3-8. Abmessungen, Gewichte und Sockel- Montagebohrungen 19..................................
3-9. Stromanschluss-Daten 20................................................................
3-10. Anschließen der Zuleitung bei 350 Modellen 24..............................................
3-11. Anschließen der Zuleitungen bei 700 Modellen 26............................................
3-12. Ausgangsklemmen und Kabelgrößen 29....................................................
3-13. Belegung 14-poliger Fernregelanschluss (ohne Automatikanschluss verwendet) 30................
3-14. Automatikanschluss (für 28-poligen Fernsteuerungsanschluss, falls vorhanden) 31................
3-15. Eingänge für die Speicherauswahl per Fernbedienung (bei 28-poligem Stecker, falls vorhanden) 32..
3-16. Automatikauswahl (bei 28-poligem Stecker, falls vorhanden) 32................................
3-17. Typische Automatik-Anwendung 33........................................................
3-18. 115 Volt Ws Duplex-Steckdose, zusätzlicher Sicherungsautomat CB1 und Netzschalter 33.........
3-19. Gasanschlüsse 34......................................................................
3-20. WIG HF Impuls/ Lift-Arc Anschlüsse 34...................................................
3-21. Kühleranschlüsse 35....................................................................
3-22. Anschlüsse der Dynasty Stabelektrode 36..................................................
3-23. Anschlüsse der Maxstar Stabelektrode 36..................................................
ABSCHNITT 4 BEDIENUNG 37...............................................................
4-1. Bedienelemente 37.....................................................................
4-2. Codier-Regler 38.......................................................................
4-3. Stromstärkenregler 38...................................................................
4-4. Amperemeter und Parameter-Anzeige 38...................................................
4-5. Voltmeter und ausgewählte Parameter-Anzeige 39...........................................
4-6. Polaritätsregelung (nur Dynasty Modelle) 39...............................................
4-7. Prozessregelung 40.....................................................................
4-8. Lift-Arcund HF, WIG Zündvarianten 40...................................................
4-9. Ausgangsregler 41......................................................................
4-10. Impulsgebersteuerung 42................................................................
4-11. Sequenzer-Regelungen 43...............................................................
4-12. Gas/WIG-Regelung (Vorlauf/Nachlauf/WIG/Gasströmung) 44..................................
4-13. Ws-Wellenform (nur Dynasty Modelle) 45...................................................
4-14. Speicher (Programmspeicherplätze 1-9) 46.................................................
4-15. Ab Werk voreingestellte Parameter, Bereiche und Auflösung für 350 Modelle 47..................
4-16. Ab Werk voreingestellte Parameter, Bereiche und Auflösung für 700 Modelle 48..................
4-17. Das Gerät auf die werksseitige Voreinstellung zurückstellen 50.................................
4-18. Anzeige der Softwareversion 50...........................................................
4-19. Anzeige für Lichtbogen-Timer/Zähler 51....................................................
Inhaltsverzeichnis
ABSCHNITT 5 ERWEITERTE FUNKTIONEN 52.................................................
5-1. Zugriff auf erweiterte Funktionen 52........................................................
5-2. Programmierbare WIG Startparameter 53...................................................
5-3. Programmierbare WIG-Startparameter für Modelle mit Automations-Funktionen 58................
5-4. Steuerungs- und Auslösefunktionen am Ausgang 60.........................................
5-5. WS-Wellenformauswahl (nur Dynasty Modelle) 65...........................................
5-6. Unabhängige Amplitudenauswahl 66.......................................................
5-7. Punkt Aktivieren 66.....................................................................
5-8. Auswahl der Ruhespannung (OCV) an der Stabelektrode 66...................................
5-9. Auswahl für die Kontrollfunktion für das Festkleben der Elektrode 67............................
5-10. Verriegelungsfunktionen 68...............................................................
5-11. Das Gerät so einstellen, dass die Messgeräte während des Impulsschweißens nichts anzeigen 70..
5-12. Kalibrierung der DC-Anzeige 70...........................................................
ABSCHNITT 6 WARTUNG & FEHLERSUCHE 71................................................
6-2. Gerät innen ausblasen 72................................................................
6-3. Kühlmittelpflege 72......................................................................
6-4. Fehlersuche 73.........................................................................
ABSCHNITT 7 ELEKTRISCHE SCHALTPLÄNE 76...............................................
ABSCHNITT 8 HOCHFREQUENZ (HF) 89......................................................
8-1. Schweißprozesse, die HF verwenden 89...................................................
8-2. Installation zeigt mögliche Quellen von HF-Interferenz 89......................................
8-3. Zur Reduzierung der HF-Interferenz empfohlene Einrichtung 90................................
ABSCHNITT 9 SETUP-RICHTLINIEN FÜR DAS (GTAW) WIG-SCHWEISSEN 91.....................
9-1. Typische GTAW Setups 91...............................................................
ABSCHNITT 10 AUSWAHL UND VORBEREITUNG EINER WOLFRAMELEKTRODE FÜR DAS GLEICH-
ODER WECHSELSTROMSCHWEISSEN MIT INVERTERGERÄTEN 93...............................
10-1. Auswahl der Wolframelektrode (Saubere Handschuhe tragen, um ein Verschmutzen der
Wolframelektrode zu verhindern) 93.......................................................
10-2. Vorbereitung der Wolframelektrode für das Gleichstromschweißen mit negativer Elektrode (DCEN) bzw.
das Wechselstromschweißen an Invertergeräten 93..........................................
ABSCHNITT 11 RICHTLINIEN FÜR DAS WIG-SCHWEISSEN 94...................................
11-1. Brenner positionieren 94.................................................................
11-2. Brennerbewegung beim Schweißen 95.....................................................
11-3. Positionierung des Brenners für verschiedene Schweißverbindungen 95.........................
ABSCHNITT 12 RICHTLINIEN FÜR DIE EINSTELLUNG BEIM
STABELEKTRODENSCHWEISSEN (SMAW) 96...................................................
12-1. Frontplattenanzeige für DCEP- (Direct Current Electrode Positive;
Gleichstromelektrode positiv) Elektrode 96..................................................
ABSCHNITT 13 RICHTLINIEN ZUM STABELEKTRODENSCHWEISSEN (SMAW) 97.................
ABSCHNITT 14 ERSATZTEILLISTE FÜR DIE 350ER MODELLE 104................................
ABSCHNITT 15 ERSATZTEILLISTE FÜR DIE 700ER MODELLE 114................................
ABSCHNITT 16 ERSATZTEILLISTE FÜR DAS KÜHLGERÄT 124...................................
ABSCHNITT 17 ERSATZTEILLISTE FÜR DEN FAHRWAGEN 126..................................
GARANTIE
DECLARATION OF CONFORMITY
for European Community (CE marked) products.
MILLER Electric Mfg. Co., 1635 Spencer Street, Appleton, WI 54914 U.S.A. declares that the
product(s) identified in this declaration conform to the essential requirements and provisions of
the stated Council Directive(s) and Standard(s).
Product/Apparatus Identification:
Product Stock Number
Dynasty 350 907204021
Maxstar 350 907334021
Dynasty 700 907101021
Maxstar 700 907103021
Council Directives:
2006/95/EC Low Voltage
2004/108/EC Electromagnetic Compatibility
Standards:
IEC 609741: 2005 Arc Welding Equipment – Welding Power Sources
IEC 609743: 2007 Arc Welding Equipment – Arc Striking and Stabilizing Devices
IEC 6097410: 2007 Arc Welding Equipment – Electromagnetic Compatibility Requirements
EN 50445 Product family standard to demonstrate compliance of equipment for resistance welding, arc
welding and allied processes with the basic restrictions related to human exposure to electromagnetic fields
(0 Hz – 300Hz) BS EN 50445:2008.
US Signatory:
November 30, 2010
_____________________________________ ____________________________________
David A. Werba
Date of Declaration
MANAGER, PRODUCT DESIGN COMPLIANCE
241512E
OM-216 869 Seite 1
ABSCHNITT 1 SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR
GEBRAUCH LESEN
ger_som_201101
7
Schützen Sie sich und Andere vor Verletzungen — lesen und beachten Sie diese Sicherheitsmaßnahmen.
1-1. Symbole
GEFAHR! Signalisiert eine Gefahrensituation, die
zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, sofern
sie nicht vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind
in den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text
erläutert.
Signalisiert eine Gefahrensituation, die zum Tod oder
zu schweren Verletzungen führen kann, sofern sie
nicht vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind in
den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text er-
läutert.
MERKE Signalisiert Inhalte, die sich nicht auf Personenschäden be-
ziehen.
Signalisiert besondere Hinweise.
Diese Gruppe von Symbolen bedeutet Achtung! Aufpassen! Gefährli-
che BERÜHRUNGSPANNUNG, Gefährdung durch BEWEGTE TEI-
LE und HEISSE TEILE. Den Symbolen und darunter stehenden Hin-
weisen entnehmen, durch welche Maßnahmen die Gefahren vermie-
den werden können.
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen
Die dargestellten Symbole werden in der gesamten Betriebs-
anleitung verwendet, um auf mögliche Gefahren
hinzuweisen. Wenn Sie dieses Symbol sehen, ist erhöhte
Achtsamkeit erforderlich. Zur Vermeidung der Gefahr sind
die entsprechenden Anleitungen zu befolgen. Die unten- ste-
henden Sicherheitshinweise sind nur eine Zusammen-
fassung der umfassenderen Sicherheitsnormen im Ab-
schnitt 1-5. Lesen und beachten Sie alle Sicherheitsnormen.
Lassen Sie alle Arbeiten am Gerät, wie Installation, Betrieb,
Wartung und Reparaturen, nur von qualifiziertem Personal
ausführen.
Während des Betriebes andere Personen, besonders Kinder,
vom Gerät fernhalten.
ELEKTROSCHOCKS können tödlich
sein.
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche
Schocks oder schwere Verbrennungen zur Folge
haben. Der Kreis zwischen Elektrode und Werk-
stück ist stromführend, sobald der Ausgangsstrom
eingeschaltet ist. Auch der Eingangsstromkreis und
die Stromkreise im Inneren sind stromführend, wenn
der Strom eingeschaltet ist. Beim halbautoma-
tischen oder automatischen Schweißen sind der
Draht, die Drahtspule, das Antriebsrollengehäuse
und alle Metallteile, die mit dem Schweißdraht in
Berührung stehen, stromführend. Falsch installierte
oder unsachgemäß geerdete Geräte stellen eine
Gefahr dar.
Stromführende Teile nicht berühren.
Trockene Isolierhandschuhe ohne Löcher und Schutzkleidung
tragen.
Der Schweißer muss sich selbst vom Werkstück und der Erde
durch trockene, isolierende Matten oder Abdeckungen isolieren,
die groß genug sind, um einen Kontakt zwischen ihm und dem
Werkstück oder der Erde zu verhindern.
Den Wechselstromausgang nicht in einer feuchten Umgebung mit
begrenzten Bewegungsmöglichkeiten oder Sturzgefahr verwen-
den.
Den Wechselstromausgang NUR dann verwenden, wenn er für
das Schweißverfahren benötigt wird.
Falls vorhanden, sollte bei Verwendung des Wechselstromausgan-
ges die Ausgangsfernregelung benutzt werden.
Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sind erforderlich, wenn unter
erhöhter elektrischer Gefährdung gearbeitet wird: In feuchten Um-
gebungen oder beim Tragen von nasser Kleidung, auf
metallischen Oberflächen wie Böden, Gittern oder Gerüsten, sit-
zend, kniend oder liegend in beengten Verhältnissen oder wo ein
hohes Risiko besteht, dass der direkte Kontakt mit dem Werkstück
oder der Erde unvermeidbar ist bzw. aus Versehen erfolgt. Wenn
diese Bedingungen gegeben sind, folgenden Geräte mit “S“- Zei-
chen verwenden: 1) ein halbautomatisches
Gleichstrom-Schweißgerät (Drahtelektrodenschweißen) mit kon-
stanter Spannung, 2) ein manuelles Gleichstrom-Schweißgerät
(Stabelektroden-schweißen) oder 3) ein Wechselstrom-Schweiß-
gerät mit reduzierter Leerlauf- spannung. In den meisten Fällen
wird die Verwendung eines Gleichstrom-Schweißgeräts mit Kon-
stantspannung (Drahtel- ektrodenschweißen) empfohlen. Und
nicht alleine arbeiten!
Vor dem Installieren oder Warten dieses Gerätes den Eingangs-
strom abschalten oder den Motor ausschalten. Eingangsstrom
gemäß OSHA 29 CFR 1910.147 ausschalten (siehe Sicherheits-
normen).
Das Gerät gemäß der Betriebsanleitung und den anzuwendenden
nationalen Vorschriften anschließen.
Stets den Schutzleiter überprüfen kontrollieren und sicherstel-
len, dass der Schutzleiter des Stromkabels korrekt mit dem
Erdungsstift im Stecker verbunden ist. Das Primärkabel muss an
eine ordentlich geerdete Steckdose angeschlossen sein.
Bei der Herstellung von Eingangsverbindungen ist zuerst der Er-
dungsleiter anzubringen Verbindungen zweimal prüfen.
Elektrische Kabel vor Feuchtigkeit, Ölen und Fetten sowie heißen
Metallteilen und Funken schützen.
Stromkabel häufig auf Beschädigungen oder blanke Drähte unter-
suchen beschädigtes Kabel sofort auswechseln Berührung mit
blanken Drähten kann tödlich sein.
Nicht in Verwendung stehende Geräte ausschalten.
Keine verschlissenen, beschädigten, zu gering dimensionierten
oder schlecht gefertigte Kabel verwenden.
Kabel nicht um den Körper schlingen.
Falls das Werkstück geerdet werden muss, ist dazu ein separates
Kabel zu verwenden.
Die Elektrode nicht berühren, wenn Sie Kontakt zum Werkstück,
der Erde oder einer weiteren Elektrode eines anderen Gerätes ha-
ben.
Nur gut gewartete Geräte verwenden. Beschädigte Teile sofort re-
parieren oder auswechseln. Das Gerät gemäß der
Betriebsanleitung warten.
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr tragen.
Alle Platten und Abdeckungen an ihrem Platz belassen.
Das Massekabel mit gutem Metallkontakt zum Werkstück oder
zum Werktisch so nahe wie möglich bei der Schweißstelle anklem-
men.
OM-216 869 Seite 2
Die Masseklemme isolieren, wenn diese nicht an das Werkstück
angeschlossen ist, um jeglichen Kontakt mit einem Metallobjekt zu
verhindern.
Nicht mehr als eine Elektrode oder ein Masse-kabel an jedem Aus-
gangsanschluss anschließen.
ERHEBLICHE GLEICHSPANNUNG ist bei Inverter
Schweißstromquellen vorhanden, auch NACHDEM
sie vom Netz genommen wurden.
Vor dem Berühren von Teilen den Inverter ausschalten, Strom-
quelle vom Netz trennen und die Eingangskondensatoren gemäß
den Anleitungen im Abschnitt Wartung entladen.
HEISSE TEILE können zu
Verbrennungen führen.
Heiße Teile nicht mit bloßer Hand berühren.
Laat de apparatuur altijd afkoelen, voordat u
ermee gaat werken.
Zur Verhütung von Verbrennungen beim Handhaben heißer
Teile geeignete Werkzeuge und /oder dicke, gefütterte Schwei-
ßer-schutzhandschuhe und kleidung tragen.
DÄMPFE UND GASE können
gesundheitsgefährdend sein.
Beim Schweißen entstehen Dämpfe und Gase.
Das Einatmen dieser Dämpfe und Gase kann die
Gesundheit gefährden.
Gesicht von den Dämpfen fernhalten. Dämpfe nicht einatmen.
Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüf-
tung sorgen und/oder Schweißdämpfe und Gase durch Lüfter
absaugen.
Bei schlechter Belüftung eine geprüfte Atemschutzmaske mit Luft-
zufuhr tragen.
Die Sicherheitsdatenblätter und die Herstelleranleitungen für Me-
talle, Schweiß-zusatzwerkstoffe,, Beschichtungen, Reiniger und
Entfetter lesen und beachten.
In kleinen Räumen nur bei guter Belüftung arbeiten oder eine
Atemmaske mit Luftzufuhr verwenden. Es sollte stets eine erfah-
rene Aufsichtsperson in der Nähe sein. Schweißdämpfe und Gase
können die Luft verdrängen und den Sauerstoffpegel senken, was
zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann. Sicherstel-
len, dass die eingeatmete Luft ungefährlich ist.
Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder Spritzarbei-
ten schweißen. Die Hitze und die Strahlen des Lichtbogens
können mit den Dämpfen reagieren und hochgiftige Reizgase bil-
den.
Nicht auf beschichteten Metallen schweißen, wie z.B. auf verzink-
tem, blei- oder kadmiumplattiertem Stahl, wenn nicht zuvor die
Beschichtung vom Schweißbereich entfernt wurde, der Arbeitsbe-
reich gut belüftet ist und, falls notwendig, eine Atemmaske mit
Luftzufuhr getragen wird. Die Beschichtung sowie viele Metalle,
die diese Elemente enthalten, können beim Schweißen giftige
Dämpfe freisetzen.
LICHTBOGENSTRAHLEN können
Augen und Haut verbrennen
Beim Schweißen entstehende Lichtbogenstrahlen
verursachen sehr intensive sichtbare und unsicht-
bare (ultraviolette und infrarote) Strahlen, die Augen
und Haut verbrennen können. Der bei manchen Arbeiten ent-
stehende Lärm kann das Gehör schädigen. Beim Schweißen
entsteht Spritzer- und Funkenflug.
Beim Schweißen oder Zuschauen einen zugelassenen Schweiß-
helm mit geeignetem Augenschutzfilter tragen, um Gesicht und
Augen vor Lichtbogenstrahlen und Funken zu schützen (siehe
ANSI Z49.1 und Z87.1 in den Sicherheitsnormen).
Zugelassene Schutzbrille mit Seitenschutz unter dem Helm tra-
gen.
Schutzschirme oder ähnliches verwenden, um andere Personen
vor dem grellen Licht, den Strahlen und Funken zu schützen; an-
dere davor warnen, in den Lichtbogen zu schauen.
Schutzkleidung aus haltbarem, nicht brennbarem Material (Leder,
dicke Baumwolle oder Wolle) sowie Fußschutz tragen.
SCHWEISSEN kann Brände oder
Explosionen verursachen.
Das Schweißen an geschlossenen Behältern wie
z.B. Tanks, Fässern oder Rohren kann zur Explosi-
on führen. Funken können vom Lichtbogen wegs-
pritzen. Diese Funken sowie heiße Werkstücke und heiße Geräte
können Brände und Verbrennungen verursachen. Versehentlicher
Kontakt der Elektrode mit Metallobjekten kann Funken, Explosion,
Überhitzung oder einen Brand verursachen. Vor dem Schweißen
sicherstellen, dass im Arbeitsbereich gefahrlos gearbeitet werden
kann.
Alle entflammbaren Materialien in einem Umkreis von mindestens
10,7 m um den Lichtbogen herum entfernen. Wenn dies nicht mög-
lich ist, müssen sie mit einer geprüften Abdeckung abgedeckt
werden.
Nicht dort schweißen, wo Funken auf entflammbares Material tref-
fen könnten.
Schützen Sie sich selbst und andere vor herumfliegenden Funken
und heißem Metall.
Achtung: beim Schweißen entstehende Funken und heiße Mate-
rialteile können sehr leicht durch kleine Ritzen und Öffnungen in
umliegende Bereiche gelangen.
Vorsicht vor Bränden. Ein Feuerlöscher sollte stets in der Nähe
sein.
Achtung: Bei Schweißarbeiten an der Decke, am Boden, an der
Spritz- oder Trennwand kann ein Brand auf der anderen, nicht
sichtbaren Seite entstehen.
Nicht an geschlossenen Behältern wie z.B. Tanks, Fässern oder
Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß AWS F4.1 vorberei-
tet wurden (siehe Sicherheitsnormen).
Nicht in Umgebungen schweißen, wo leicht entzündliche Stäube,
Gase oder Dämpfe (wie Benzin) in der Atmosphäre vorhanden
sind.
Das Massekabel so nahe wie möglich am Schweißbereich mit
dem Werkstück verbinden, damit der Schweißstrom eine nicht
übermäßig lange, möglicherweise nicht überall geerdete, Strecke
zurücklegen muss und um so die Gefahr von Elektroschocks,
Funken und Bränden zu verringern.
Schweißgerät nicht zum Auftauen gefrorener Leitungen verwen-
den.
Stabelektrode vom Halter nehmen oder Schweißdraht an der Spit-
ze abschneiden, wenn nicht geschweißt wird.
Ölfreie Schutzkleidung wie Lederhandschuhe, dickes Hemd, stul-
penlose Hose, hohe Schuhe und eine Kappe tragen.
Vor Schweißarbeiten brennbare Dinge wie Feuerzeuge oder
Streichhölzer weglegen.
Nach Beendigung der Schweißarbeiten den Arbeitsbereich auf
verbleibende Funken, glühende Teilchen und Flammen
kontrollieren.
Nur zulässige Sicherungen bzw. Schutzschalter einsetzen. Diese
dürfen weder zu groß ausgelegt sein noch dürfen sie umgangen
werden.
Die Anforderungen in OSHA 1910.252 (a) (2) (iv) und NFPA 51B
für Arbeiten mit offener Flamme beachten, ein Brandbeobachter
und Feuerlöscher sollten sich in der Nähe befinden.
OM-216 869 Seite 3
HERUMFLIEGENDE
METALLSTÜCKE oder SCHMUTZ
können die Augen verletzen.
Schweißen, Abkratzen, Verwenden einer
Drahtbürste und Schleifen erzeugen Funken
und fliegendes Metall. Beim Abkühlen einer
Schweißnaht kann Schlacke abspringen.
Selbst unter dem Schweißhelm eine zugelassene Schutzbrille
mit Seitenschutz tragen.
GASANREICHERUNG kann
Verletzungen verursachen oder
töten.
Druckgaszufuhr bei Nichtverwendung
abschalten.
Geschlossene Räume immer belüften oder zugelassenes Beat-
mungsgerät verwenden.
ELEKTROMAGNETISCHE FELDER (EMF)
können implantierte medizinische Geräte
beeinflussen.
Träger von Herzschrittmachern oder anderen
implantierten medizinischen Geräten sollten
sich fernhalten.
Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen,
sollten Ihren Arzt und den Hersteller des Geräts befragen, bevor
sie sich in einen Bereich begeben, in dem Arbeiten wie
Lichtbogenschweißen, Punktschweißen, Fugenhobeln,
Plasmaschneiden oder induktives Erwärmen durchgeführt
werden.
LÄRM kann das Gehör schädigen.
Der Lärm einiger Verfahren oder Geräte kann das
Gehör schädigen.
Bei hohem Lärmpegel zugelassene Lärm-
schutzmittel tragen.
FLASCHEN können bei
Beschädigung explodieren.
Die Druckgasflasche enthält Gas unter hohem
Druck. Bei Beschädigung kann eine Flasche
explodieren. Gasflaschen sind ein normales
Zubehör beim Schweißenmüssen aber trotzdem sehr vorsichtig
behandelt werden.
Druckgasflaschen vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen,
Beschädigung, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbö-
gen schützen.
Die Flaschen senkrecht an einer stabilen, stationären Stütze oder
einem Flaschenwagen befestigen und vor dem Umfallen sichern.
Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Schaltkreisen
fernhalten.
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Gasflasche hängen.
Niemals eine Flasche mit einer Schweißelektrode berühren.
Niemals an einer unter Druck stehenden Flasche schweißen die
Flasche kann explodieren.
Nur die für die jeweilige Anwendung geeigneten
Druckgasflaschen, Regler, Schläuche und Anschlüsse
verwenden; diese und dazugehörige Teile in gutem Zustand
halten.
Gesicht vom der Ventilauslassöffnung wegdrehen, wenn ein Fla-
schenventil geöffnet wird.
Stets die Schutzkappe am Flaschenventil aufsetzen, außer wenn
die Flasche in Verwendung ist oder angeschlossen wird.
Die richtigen Vorrichtungen verwenden, korrekte Vorgehensweise
und eine ausreichende Anzahl von Personen zum Heben und
Transport der Flaschen sicherstellen.
Die Anleitungen für Druckgasflaschen und Zubehörteile sowie die
in den Sicherheitsnormen aufgeführte Publikation P-1 der Com-
pressed Gas Association (CGA amerikanische
Druckgasvereinigung) sowie die entsprechenden nationalen Vor-
schriften lesen und beachten.
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung
FEUER- ODER
EXPLOSIONSGEFAHR.
Gerät nicht auf oder in der Nähe von brennba-
ren Oberflächen installieren oder aufstellen.
Gerät nicht in der Nähe von brennbaren Mate-
rialien installieren.
Überlasten Sie nicht die Anschlussleitungen. Versichern Sie
sich, dass der Anschluss für den Betrieb dieses Gerätes geei-
gnet ist.
HERUNTERFALLENDES GERÄT
kann zu Verletzungen führen.
Kranöse nur zum Anheben der Stromquelle,
NICHT aber des Fahrwerks, der Gasflaschen
oder anderer Zubehörteile verwenden.
Zum Heben und Unterstützen der Stromquelle
nur Geräte mit ausreichender Leistungs-fähig-
keit verwenden.
Wenn die Einheit mit einem Stapler transportiert wird, müssen die
Staplergabeln soweit ausgezogen sein, dass sie bis über die an-
dere Seite der Einheit hinausreichen.
OM-216 869 Seite 4
Bei Arbeiten in luftiger Höhe die Ausrüstung (Kabel und Leitungen)
von fahrenden Flurförderzeugen fernhalten.
Halten Sie sich beim manuellen Heben von schweren Teilen oder
Geräten an die Leitlinien des Anwendungshandbuchs zur
überarbeiteten NIOSH Hebegleichung (”Applications Manual for
the Revised NIOSH Lifting Equation“ Schrift Nr. 94–110).
ÜBERHITZUNG kann durch ZU
LANGEN GEBRAUCH auftreten.
Gerät abkühlen lassen, Nenn-Einschaltdauer
beachten.
Vor Wiederaufnahme der Schweißarbeiten
Schweißstrom oder Einschaltdauer verrin-
gern.
Den Luftstrom zur Stromquelle nicht blockieren oder filtern.
HERUMFLIEGENDE FUNKEN können
zu Verletzungen führen.
Zum Schutz von Augen und Gesicht eine
geeignete Schutzmaske tragen.
Wolframelektroden nur an einem Schleifgerät
mit geeigneten Schutzvorrichtungen und an
einem sicheren Ort schleifen. Dabei eine
geeignete Schutzausrüstung für Gesicht,
Hände und Körper tragen.
Funken können Brände verursachen. Leicht entzündliche Stoffe
fernhalten.
ELEKTROSTATISCHE AUFLADUNG
(ESD) kann PC-Platinen
beschädigen.
VOR Arbeiten an der PC-Platinen oder deren
Teilen Erdungsarmband anlegen.
PC-Platinen nur in statiksicheren Taschen oder Schachteln la-
gern, transportieren oder versenden.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
Abstand zu allen beweglichen Teilen halten.
Abstand zu allen Geräteteilen halten, bei de-
nen die Gefahr von Einklemmungen besteht,
wie z.B. bei Antriebsrollen.
SCHWEISSDRAHT kann zu
Verletzungen führen.
Brennerschalter erst betätigen, wenn dazu auf-
gefordert wird.
Brenner niemals gegen einen Körperteil, ande-
re Personen oder Metall richten, wenn
Schweißdraht eingefädelt wird.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
Abstand zu beweglichen Teilen, wie z.B. Lüf-
tern, halten.
Alle Türen, Gehäuse, Abdeckungen und Schutzvorrichtungen
geschlossen halten und an ihrem Platz lassen.
Das Abnehmen von Türen, Gehäusen, Abdeckungen oder
Schutzvorrichtungen für Wartungsarbeiten sollte nur von qualifi-
ziertem Personal durchgeführt werden.
Türen, Gehäuse, Abdeckungen oder Schutzvorrichtungen nach
Abschluss der Wartungsarbeiten und vor dem Anschließen an
die Stromquelle wieder anbringen.
ANLEITUNGEN LESEN UND BEACHTEN.
Lesen und befolgen Sie alle Aufkleber sowie
die Bedienungsanleitung genau, bevor Sie das
Gerät installieren, betreiben oder warten.
Lesen Sie die am Anfang der Anleitung sowie
in den einzelnen Abschnitten angegebenen
Informationen zur Sicherheit.
Nur Orginalersatzteile vom Hersteller verwenden.
Wartungs und Instandhaltungsarbeiten gemäß
Betriebsanleitungen und geltenden Industrienormen sowie
regionalen, nationalen und lokalen Vorschriften vornehmen.
HFAUSSTRAHLUNG kann
Störungen verursachen.
Hochfrequenz-Strahlung (H.F.) kann Störun-
gen bei der Funknavigation, bei Sicherheitsein-
richtungen, Computern und Kommunikations-
geräten verursachen.
Installation sollte nur von geschultem Personal durchgeführt wer-
den, das mit elektronischen Geräten vertraut ist.
Der Anwender ist verpflichtet, dass durch die Installation eventuell
auftretenden Störungen sofort von einem geschulten Elektriker
beseitigt werden.
Sollte von der Post oder Telekom über auftretende Störungen in-
formiert werden, ist der Gebrauch des Gerätes sofort einzustellen.
Gesamte Installation regelmäßig warten und überprüfen.
Türen und Abdeckungen von Hochfrequenzquellen geschlossen
halten; für korrekte Elektrodenabstände sorgen; durch Erdung
und Abschirmung die Möglichkeit von Störungen auf ein Minimum
reduzieren.
LICHTBOGENSCHWEISSEN kann
Störungen verursachen.
Elektromagnetische Energie kann empfindli-
che elektronische Geräte wie z.B. Rechner
oder rechnergesteuerte Geräte (Roboter) stö-
ren.
Dafür sorgen, dass alle Geräte im Schweißbereich elektromagne-
tisch verträglich sind.
Zur Einschränkung möglicher Störungen die Schweißkabel mög-
lichst kurz, eng zusammen und niedrig, zum Beispiel auf dem
Boden, anordnen.
Den Schweißbetrieb 100 Meter entfernt von empfindlichen elek-
tronischen Geräten anordnen.
Dafür sorgen, dass die Schweißmaschine in Übereinstimmung mit
dieser Anleitung installiert und geerdet ist.
Falls dennoch Störungen auftreten, muss der Benutzer besondere
Maßnahmen ergreifen, wie z.B. das Versetzen der Schweißma-
schine, die Verwendung abgeschirmter Kabel, Leitungsfilter oder
die Abschirmung des Arbeitsbereiches.
OM-216 869 Seite 5
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65
Schweiß- oder Schneidegeräte erzeugen Dämpfe und Gase
die Chemikalien enthalten, welche lt. dem Staat Kalifornien,
Geburts-defekte und in manchen Fällen Krebs hervorrufen
können. (California Health & Safety Code [Kalifornische Ar-
beitsschutzrichtlinien], Abschnitt 25249.5 ff.)
Batterieklemmen, Batterieanschlüsse und Zubehör enthal-
ten Blei und Bleiverbindungen, d.h. Chemikalien, die lt. dem
Staat Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und Fortpflan-
zungsschäden hervorrufen. Nach Gebrauch Hände
waschen.
Dieses Produkt enthält Chemikalien, u.a. auch Blei, die, laut
dem Staat Kalifornien, Krebs, Geburts oder andere Fort-
pflanzungsschäden hervorrufen können. Nach dem
Gebrauch die Hände waschen.
Für Benzinmotoren:
Motorenabgase enthalten Chemikalien, die lt. dem Staat Kali-
fornien Krebs, Geburtsdefekte oder andere
Fortpflanzungsschäden hervorrufen.
Für Dieselmotoren:
Dieselmotorenabgase und einige seiner Bestandteile rufen lt.
dem Staat Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und andere
Fortpflanzungsschäden hervor.
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, ANSI Standard Z49.1,
from Global Engineering Documents (phone: 1-877-413-5184, website:
www.global.ihs.com).
Safe Practices for the Preparation of Containers and Piping for Welding
and Cutting, American Welding Society Standard AWS F4.1, from Glob-
al Engineering Documents (phone: 1-877-413-5184, website:
www.global.ihs.com).
National Electrical Code, NFPA Standard 70, from National Fire Protec-
tion Association, Quincy, MA 02269 (phone: 1-800-344-3555, website:
www.nfpa.org and www. sparky.org).
Safe Handling of Compressed Gases in Cylinders, CGA Pamphlet P-1,
from Compressed Gas Association, 4221 Walney Road, 5th Floor,
Chantilly, VA 20151 (phone: 703-788-2700, website:www.cganet.com).
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, CSA Standard
W117.2, from Canadian Standards Association, Standards Sales, 5060
Spectrum Way, Suite 100, Ontario, Canada L4W 5NS (phone:
800-463-6727, website: www.csa-international.org).
Safe Practice For Occupational And Educational Eye And Face Protec-
tion, ANSI Standard Z87.1, from American National Standards Institute,
25 West 43rd Street, New York, NY 10036 (phone: 212-642-4900, web-
site: www.ansi.org).
Standard for Fire Prevention During Welding, Cutting, and Other Hot
Work, NFPA Standard 51B, from National Fire Protection Association,
Quincy, MA 02269 (phone: 1-800-344-3555, website: www.nfpa.org.
OSHA, Occupational Safety and Health Standards for General Indus-
try, Title 29, Code of Federal Regulations (CFR), Part 1910, Subpart Q,
and Part 1926, Subpart J, from U.S. Government Printing Office, Super-
intendent of Documents, P.O. Box 371954, Pittsburgh, PA 15250-7954
(phone: 1-866-512-1800) (there are 10 OSHA Regional Offices—
phone for Region 5, Chicago, is 312-353-2220, website:
www.osha.gov).
U.S. Consumer Product Safety Commission (CPSC), 4330 East West
Highway, Bethesda, MD 20814 (phone: 301-504-7923, website:
www.cpsc.gov).
Applications Manual for the Revised NIOSH Lifting Equation, The Na-
tional Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH), 1600
Clifton Rd, Atlanta, GA 30333 (phone: 1-800-232-4636, website:
www.cdc.gov/NIOSH).
1-6. EMF-Information
Ein durch einen Leiter fließender elektrischer Strom erzeugt
stellenweise elektrische und magnetische Felder (EMF). So entsteht
durch den Schweißstrom ein elektromagnetisches Feld um den
Schweißstromkreis und das Schweißgerät. EMF kann bestimmte
medizinische Implantate, wie z.B. Herzschrittmacher, störend
beeinflussen. Daher müssen für Personen mit medizinischen
Implantaten Schutzmaßnahmen getroffen werden. Beispielsweise
Zugangsbeschränkungen für Vorbeigehende oder eine individuelle
Risikobewertung für Schweißer. Alle Schweißer sollten die folgenden
Vorgehensweisen einhalten, um sich, den durch den
Schweißstromkreis verursachten elektromagnetischen Feldern,
möglichst wenig auszusetzen:
1. Kabel so dicht wie möglich beieinander führen Kabel verdrillen,
mit Klebeband fixieren oder eine Kabelumhüllung verwenden.
2. Stellen Sie sich nicht zwischen die Schweißkabel. Kabel auf
einer Seite und so weit vom Bedienpersonal entfernt wie möglich
verlegen.
3. Kabel nicht um den Körper schlingen.
4. Kopf und Rumpf so weit wie möglich vom Gerät im
Schweißstromkreis entfernt halten.
5. Masseklemme so nahe wie möglich an der Schweißstelle am
Werkstück anbringen.
6. Nicht direkt neben der Schweißstromquelle arbeiten, sich
hinsetzen oder anlehnen.
7. Nicht schweißen, während Sie die Schweißstromquelle oder das
Drahtvorschubgerät tragen.
Zu implantierten medizinischen Geräten:
Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen, sollten Ihren
Arzt und den Hersteller des Geräts befragen, bevor sie sich in einen
Bereich begeben, in dem Arbeiten wie Lichtbogenschweißen,
Punktschweißen, Fugenhobeln, Plasmaschneiden oder induktives
Erwärmen durchgeführt werden oder bevor sie selber solche Arbeiten
durchführen. Wenn Ihr Arzt zugestimmt hat, empfehlen wir, die oben
beschriebenen Verfahrensanweisungen zu beachten.
OM-216 869 Seite 6
OM-216 869 Seite 7
ABSCHNITT 2 DEFINITIONEN (Nur für CE-Produkte)
2-1. Warnschilder
Achtung! Die Symbole weisen auf mögliche
vorhandene Gefahren hin.
1 Elektroschocks verursacht durch
Schweißelektroden oder strom-
führende Drähte können tödlich sein.
1.1 Trockene Isolierhandschuhe tragen.
Elektrode nicht mit bloßer Hand
berühren. Keine feuchten oder
beschädigten Handschuhe tragen.
1.2 Eigenen Körper gegen Werkstück und
Erde isolieren, um sich vor Elektro-
schocks zu schützen.
1.3 Vor Arbeiten an der Maschine den
Netzstecker ziehen.
2 Das Einatmen von Schweißgasen
kann die Gesundheit gefährden.
2.1 Gesicht von den Rauchen fernhalten.
2.2 Rauche durch Saugentlüftung oder
Lüfter abführen.
2.3 Rauche absangen.
3 Schweißfunken können Explosion
oder Brand verursachen.
3.1 Feuergefährliche Stoffe müssen
vom Schweißen ferngehalten werden.
In der Nähe von feuergefährlichen
Stoffen darf nicht geschweißt werden.
3.2 Schweißfunken können Feuer
verursachen. Ein Feuerlöschgerät
sollte in der Nähe sein evtl. eine
Aufsicht.
3.3 Nicht an Druchbehältern schweißen.
4 Lichtbogenstrahlen können die Augen
verbrennen und die Haut verletzen.
4.1 Kopfschutz und Schutzbrillen tragen.
Ohrenschutz tragen und Hemdkragen
zuknöpfen. Schweißhelm mit
richtigem Filterschutz tragen. Voll-
ständige Schutzkleidung tragen.
5 Vor Arbeiten am Gerät oder vor dem
Schweißen die Betriebsanleitung
durchlesen.
6 Warnschild nicht entfernen oder
überdecken.
1 1.1 1.2 1.3
2 2.1 2.2 2.3
3 3.1 3.2 3.3
4 4.1
5
6
179 310A
1
1 Achtung! Die Symbole weisen
auf mögliche vorhandene
Gefahren hin.
2 Elektroschocks durch
stromführende Leitungen
können tödlich sein.
3 Die Anleitung vor Arbeiten an
diesem Gerät lesen.
4 Vor Arbeiten an der Maschine
den Netzstecker ziehen.
5 Lassen Sie sich vor Arbeiten
am Gerät oder vor dem
Schweißen ausbilden, und
lesen Sie die Anleitung.
2
4
3
5
OM-216 869 Seite 8
Achtung! Die Symbole weisen auf
mögliche vorhandene Gefahren hin.
1 Elektroschocks durch
stromführende Leitungen
können tödlich sein.
2 Vor Arbeiten an der Maschine
den Netzstecker ziehen.
3 Nach Abschalten des Stroms
ist immer noch eine gefährliche
Spannung an den
Eingangskondensatoren
vorhanden. Voll aufgeladene
Kondensatoren nicht berühren.
4 Vor Arbeiten an dem Gerät
nach dem Abschalten
grundsätzlich 5 Minuten
warten, ODER
5 Spannung des
Eingangskondensators vor
dem Berühren von Teilen
überprüfen und sicherstellen,
dass die Spannung 0 ist.
6 Beim Einschalten des Stroms
können defekte Teile
explodieren oder andere Teile
zum Explodieren bringen.
7 Herumfliegende Teile können
Verletzungen verursachen. Bei
Servicearbeiten am Gerät stets
Gesichtsschutz tragen.
8 Bei Servicearbeiten am Gerät
stets lange Ärmel tragen und
Hemdkragen zuknöpfen.
9 Nach Ausführung der genannten
Vorsichtsmaßnahmen das Gerät
am Netz anschließen.
1
2
3
45
6 7
8
9
S-180 663
1 2 3 4 5
6
7 8 9
1 Achtung! Die Symbole weisen auf
mögliche vorhandene Gefahren hin.
2 Elektroschocks durch stromführende
Leitungen können tödlich sein.
3 Vor Arbeiten an der Maschine den
Netzstecker ziehen.
4 Bewegliche Teile, wie zum Beispiel
Lüfter, können Finger und Hände
abtrennen und Verletzungen
verursachen. Stets Abstand zu
beweglichen Teilen halten.
5 Schutzbrillen mit Seitenschutz tragen.
6 Die Anleitung vor Arbeiten an diesem
Gerät lesen.
7 Die Aufkleber und Hinweisschilder an
der Schweißstromquelle, dem
Drahtvorschub oder anderen größeren
Teilen zur eigenen Sicherheit beachten.
8 Gebrauchtes Kühlmittel auf
umweltfreundliche Weise wieder
aufbereiten oder entsorgen.
9 Warnschild nicht entfernen oder
überdecken.
OM-216 869 Seite 9
4/96
S-178 910
=
21 3
6
4
7
5
1 Achtung! Die Symbole weisen auf
mögliche vorhandene Gefahren hin.
2 Vor Arbeiten an der Maschine den
Netzstecker ziehen.
3 Schutzbrillen mit Seitenschutz tragen.
4 Verstopfte Schläuche oder Filter können
Überhitzung und Schäden verursachen.
5 Die Bedienungsanleitung aufmerksam
durchlesen.
6 Den Filter alle 100 Betriebsstunden
überprüfen und reinigen; ebenso den
Zustand der Schläuche überprüfen.
7 Kühlmittel Nr. 043 810 mit geringer
elektrischer Leitfähigkeit für
Hochfrequenz- oder WIG-Schweißen
verwenden. Kühlmittel 043 809 mit
Aluminiumschutz verwenden, wenn das
Kühlmittel mit Aluminiumteilen in
Berührung kommt, für
MIG/MAG-Schweißen, oder wenn keine
Hochfrequenz verwendet wird.
043 810 (HF)
043 809 (AL)
100 h. std.
2-2. WEEE Etikett (Für verkaufte Produkte innerhalb der EU)
Dieses Produkt (wo geeignet)
nichtüber den allgemeinen Abfall
entsorgen.
Eine Wiederverwendung oder Re-
cycling von Schrott von elektri-
scher und elektronischer Ausrü-
stung (Waste Electrical and Elec-
tronic Equipment WEEE) darf,
laut Vorschrift, nur über eine ge-
kennzeichnete Sammelstelle erfol-
gen.
Für weitere Informationen wenden
Sie sich bitte an Ihr örtliches Ent-
sorgungsunternehmen oder Han-
delshaus.
OM-216 869 Seite 10
2-3. Symbole und Definitionen
A
Ampere Ausgang WIG-Schweißen
Stabelektroden-
schweißen
V
Volt Eingang
3-phasiger statischer Frequenz-
Umwandler-Transformator-Gleichrichter
Ausgang
Zusätzlicher
Sicherungsautomat
Fernsteuerung
Lichtbogenanhe-
bung (GTAW)
Schutzleiter (Erde)
Timer
für Nachflusszeit
Timer
für Vorströmen
S
Sekunden
Ein Aus Plus Minus
Wechselstrom Gaseingang Gasausgang
I
2
Nennschweißstrom
X
Einschaltdauer Gleichstrom Anschluss
U
2
Herkömmliche
Lastspannung
U
1
Primärspannung
IP
Schutzgrad
I
1max
Maximal möglicher
Strom bei Nennlast
I
1eff
Maximal möglicher
effektiv Strom
U
0
Nennspannung
ohne Last
(Durchschnitt)
Polaritätsregler Anfangsstromstärke
Regelung
min.max.
Fernregelung
Standard
Fernsteuerung 2T
Hold
Gas/BISS-Regler Prozent
Hz
Hertz
Aus Speicher
auslesen
Lichtbogenstärke
(BISS)
Impulszündung
(WIG-Schweißen)
Ablaufzeit Endstromstärke
%-Impuls
(Zeit)
Stromanstiegszeit
WS-Wellenform-
Regler
Impulsgeber EP Stromstärke Impulsfrequenz
Masseanschluss Elektrode EN Stromstärke
Schweißverfahren
Das Gerät darf in
einer Umgebung
mit erhöhtem
Stromschlagrisiko
betrieben werden
Ablauf Grundstrom
f
WS-Frequenz
Wassereinlass
(Kühlmittel)
Wasserauslass
(Kühlmittel)
Kühlkreislauf mit
Kühlmittelpumpe
OM-216 869 Seite 11
ABSCHNITT 3 INSTALLATION
3-1. Wichtige Informationen zu CE-Produkten (Innerhalb der EU verkauft)
! Dieses Gerät sollte in der allgemeinen Öffentlichkeit nicht eingesetzt werden, da die, für die allgemeine Öffentlichkeit geltenden
EMF-Grenzwerte, beim Schweißen überschritten werden können.
Dieses Gerät wurde in Übereinstimmung mit EN 609741 gebaut und ist ausschließlich für die Nutzung in einem Beschäftigungsumfeld (wo der
Allgemeinheit der Zugang verboten oder aber dieser so geregelt ist, dass er einer Mitarbeiternutzung vergleichbar ist) durch einen Fachmann
oder eine entsprechend unterwiesene Person bestimmt.
Drahtvorschubgeräte und Hilfsgeräte (wie Brenner, Wasserkühleinheiten und Lichtbogenzünd und stabilisierungsgeräte) tragen als
Bestandteile des Schweißstromkreises möglicherweise nicht wesentlich zur Entstehung von EMF bei. Zusätzliche Informationen zu allen
Bauteilen des Schweißstromkreises bzgl. der Gefährdung durch EMF: siehe Bedienungsanleitung.
Die EMFBewertung dieses Geräts erfolgte in einem Abstand von 0,5 m.
In einer Entfernung von 1 m betrugen die Werte der EMFGefährdung weniger als 20 % der zulässigen Werte.
Die Beurteilung der Gefährdung durch das Schweißkabel am Arbeitsplatz erfolgte in der Radiusmitte einer Schweißkabelbiegung unter ungüns-
tigsten Bedingungen.
In Bezug auf den Betrieb dieses Geräts gelten die folgenden Sonderbedingungen:
Beim Wechselstromschweißen und beim Schweißen mit gepulstem Gleichstrom mit einer Schweißstromeinstellung von > 350 A: automatisierte
Schweißabläufe verwenden.
ce-emf 2 2010-10
A. Informationen über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) (Dynasty 350)
! Diese Klasse A Ausrüstung ist nicht für die Anwendung in Wohngebieten gedacht, in denen die Stromversorgung über das
öffentliche Niederspannungssystem gewährleistet wird. Aufgrund leitungsgeführter sowie gestrahlter Störgrößen können
möglicherweise Schwierigkeiten bei der Sicherung der elektromagnetischen Verträglichkeit an diesen Orten auftreten.
Diese Ausrüstung entspricht der IEC 61000312 unter der Voraussetzung, dass der Kurzschlussstrom an dem Verbindungspunkt zwischen
der Versorgung des Nutzers und dem öffentlichen System größer ist oder gleich 4,141,791. Es obliegt der Verantwortung des Monteurs oder
des Nutzers der Ausrüstung, notfalls durch Hinzuziehen des Netzwerkbetreibers, zu gewährleisten, dass die Ausrüstung nur an ein
Kurzschlussstrom-System größer oder gleich 4,141,791 angeschlossen wird.
ce-emc 1 2010-10
B. Informationen über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) (Maxstar 350)
! Diese Klasse A Ausrüstung ist nicht für die Anwendung in Wohngebieten gedacht, in denen die Stromversorgung über das
öffentliche Niederspannungssystem gewährleistet wird. Aufgrund leitungsgeführter sowie gestrahlter Störgrößen können
möglicherweise Schwierigkeiten bei der Sicherung der elektromagnetischen Verträglichkeit an diesen Orten auftreten.
Diese Ausrüstung entspricht der IEC 61000312 unter der Voraussetzung, dass der Kurzschlussstrom an dem Verbindungspunkt zwischen
der Versorgung des Nutzers und dem öffentlichen System größer ist oder gleich 1,340,274. Es obliegt der Verantwortung des Monteurs oder
des Nutzers der Ausrüstung, notfalls durch Hinzuziehen des Netzwerkbetreibers, zu gewährleisten, dass die Ausrüstung nur an ein
Kurzschlussstrom-System größer oder gleich 1,340,274 angeschlossen wird.
ce-emc 1 2010-10
C. Informationen über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) (Dynasty 700)
! Diese Klasse A Ausrüstung ist nicht für die Anwendung in Wohngebieten gedacht, in denen die Stromversorgung über das
öffentliche Niederspannungssystem gewährleistet wird. Aufgrund leitungsgeführter sowie gestrahlter Störgrößen können
möglicherweise Schwierigkeiten bei der Sicherung der elektromagnetischen Verträglichkeit an diesen Orten auftreten.
Diese Ausrüstung entspricht der IEC 61000312 unter der Voraussetzung, dass der Kurzschlussstrom an dem Verbindungspunkt zwischen
der Versorgung des Nutzers und dem öffentlichen System größer ist oder gleich 9,394,172. Es obliegt der Verantwortung des Monteurs oder
des Nutzers der Ausrüstung, notfalls durch Hinzuziehen des Netzwerkbetreibers, zu gewährleisten, dass die Ausrüstung nur an ein
Kurzschlussstrom-System größer oder gleich 9,394,172 angeschlossen wird.
ce-emc 1 2010-10
D. Informationen über die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) (Maxstar 700)
! Diese Klasse A Ausrüstung ist nicht für die Anwendung in Wohngebieten gedacht, in denen die Stromversorgung über das
öffentliche Niederspannungssystem gewährleistet wird. Aufgrund leitungsgeführter sowie gestrahlter Störgrößen können
möglicherweise Schwierigkeiten bei der Sicherung der elektromagnetischen Verträglichkeit an diesen Orten auftreten.
Diese Ausrüstung entspricht der IEC 61000312 unter der Voraussetzung, dass der Kurzschlussstrom an dem Verbindungspunkt zwischen
der Versorgung des Nutzers und dem öffentlichen System größer ist oder gleich 3,259,047. Es obliegt der Verantwortung des Monteurs oder
des Nutzers der Ausrüstung, notfalls durch Hinzuziehen des Netzwerkbetreibers, zu gewährleisten, dass die Ausrüstung nur an ein
Kurzschlussstrom-System größer oder gleich 3,259,047 angeschlossen wird.
ce-emc 1 2010-10
OM-216 869 Seite 12
3-2. Wo befindet sich das Typenschild mit der Seriennummer und den
Leistungsangaben?
Die Seriennummer und die Leistungsangaben zu diesem Produkt befinden sich vorne am Gerät. Dem Typenschild können Sie entnehmen, an welche
Stromversorgung das Gerät anzuschließen ist und/oder wie die abgegebene Nennleistung ist. Vermerken Sie die Seriennummer auf der Rückseite
dieses Handbuchs, damit Sie später darauf zurückgreifen können.
3-3. Technische Daten
A. Dynasty 350 Modelle
Stromver-
sorgung
Nennschweiß-
Ausgang
Schutz-
art
Ampere-
bereich
Maximale
Leerlauf-
spannung
Gs (Uo)
Nenn
Spitzen-
spannung
(Start)
(ansteigend)
(Up)
Ampereeingang bei Nennlastausgang 50/60 Hz
208
V
230
V
380
V
400
V
460
V
575
V
kVA KW
Drehstrom
250 A bei 30 Volt,
100% Einschaltdauer
23
5350
75
1015
15 KV**
29 26 16 15 13 10 10,3 9,9
*(0,06)
300 A bei 32 Volt, 60%
Einschaltdauer
36 32 19 18 16 13 12,7 12,1
*(0,06)
Ein-phasig
180 A bei 27,2 Volt,
100% Einschaltdauer
23
5350
75
1015
15 KV**
35 32 −− −− 15 12 7,4 6,8
*(0,06)
225 A bei 29 Volt, 60%
Einschaltdauer
47 43 −− −− 21 16 9,8 9,1
*(0,06)
*Im Leerlauf
** Lichtbogenzündvorrichtung ist für manuell geführte Verfahren konzipiert.
Niedrige Leerlaufspannung bei WIG Lift Arc oder beim Stabelektrodenschweißen und ausgewählter niedriger Leerlaufspannung
(siehe Abschnitt 5-8).
Normale Leerlaufspannung (75 Volt) liegt an, wenn beim Stabelektrodenschweißen eine normale Leerlaufspanjung ausgewählt ist
(siehe Abschnitt 5-8).
Dieses Gerät ist mit Auto-Linet ausgestattet. Auto-Line ist ein interner Stromquellenschaltkreis, der das Netzteil automatisch an die anliegende
Primärspannung anpasst, 190 bis 625 Volt, ein- oder dreiphasig, 50 oder 60 Hertz. Es erfolgt auch eine Einstellung für Spannungsspitzen im
gesamten Bereich.
B. Maxstar 350 Modelle
Stromver-
sorgung
Nennschweiß-
Ausgang
Schutz-
art
Ampere-
bereich
Maximale
Leerlauf-
spannung
Gs (Uo)
Nenn
Spitzen-
spannung
(Start)
(ansteigend)
(Up)
Ampereeingang bei Nennlastausgang 50/60 Hz
208
V
230
V
380
V
400
V
460
V
575
V
kVA KW
Drehstrom
250 A bei 30 Volt,
100% Einschaltdauer
23
5350
75
1015
15 KV**
27 24 15 14 12 9 9,7 9,3
*(0,06)
300 A bei 32 Volt, 60%
Einschaltdauer
33 30 18 17 15 12 12 11,5
*(0,06)
Ein-phasig
180 A bei 27,2 Volt,
100% Einschaltdauer
23
5350
75
1015
15 KV**
32 29 −− −− 14 11 6,4 6
*(0,06)
225 A bei 29 Volt, 60%
Einschaltdauer
43 39 −− −− 19 14 8,6 8,2
*(0,06)
*Im Leerlauf
** Lichtbogenzündvorrichtung ist für manuell geführte Verfahren konzipiert.
Niedrige Leerlaufspannung bei WIG Lift Arc oder beim Stabelektrodenschweißen und ausgewählter niedriger Leerlaufspannung
(siehe Abschnitt 5-8).
Normale Leerlaufspannung (75 Volt) liegt an, wenn beim Stabelektrodenschweißen eine normale Leerlaufspanjung ausgewählt ist
(siehe Abschnitt 5-8).
Dieses Gerät ist mit Auto-Linet ausgestattet. Auto-Line ist ein interner Stromquellenschaltkreis, der das Netzteil automatisch an die anliegende
Primärspannung anpasst, 190 bis 625 Volt, ein- oder dreiphasig, 50 oder 60 Hertz. Es erfolgt auch eine Einstellung für Spannungsspitzen im
gesamten Bereich.
OM-216 869 Seite 13
C. Dynasty 700 Modelle
Stromver-
sorgung
Nennschweiß-
Ausgang
Schutz-
art
Ampere-
bereich
Maximale
Leerlauf-
spannung
Gs (Uo)
Nenn
Spitzen-
spannung
(Start)
(ansteigend)
(Up)
Ampereeingang bei Nennlastausgang 50/60 Hz
208
V
230
V
380
V
400
V
460
V
575
V
kVA KW
Drehstrom
500 A bei 40 Volt,
100% Einschaltdauer
23
5700
75
1015
15 KV**
75 68 41 39 34 27 27 26
*(0,08)
600 A bei 44 Volt, 60%
Einschaltdauer
98 88 53 51 43 33 35 34
*(0,08)
Ein-phasig
360 A bei 34 Volt,
100% Einschaltdauer
23
5700
75
1015
15 KV**
82 74 −− −− 37 30 17 16
*(0,08)
450 A bei 38 Volt, 60%
Einschaltdauer
119 105 −− −− 50 38 24 22
*(0,08)
*Im Leerlauf
** Lichtbogenzündvorrichtung ist für manuell geführte Verfahren konzipiert.
Niedrige Leerlaufspannung bei WIG Lift Arc oder beim Stabelektrodenschweißen und ausgewählter niedriger Leerlaufspannung
(siehe Abschnitt 5-8).
Normale Leerlaufspannung (75 Volt) liegt an, wenn beim Stabelektrodenschweißen eine normale Leerlaufspanjung ausgewählt ist
(siehe Abschnitt 5-8).
Dieses Gerät ist mit Auto-Linet ausgestattet. Auto-Line ist ein interner Stromquellenschaltkreis, der das Netzteil automatisch an die anliegende
Primärspannung anpasst, 190 bis 625 Volt, ein- oder dreiphasig, 50 oder 60 Hertz. Es erfolgt auch eine Einstellung für Spannungsspitzen im
gesamten Bereich.
D. Maxstar 700 Modelle
Stromver-
sorgung
Nennschweiß-
Ausgang
Schutz-
art
Ampere-
bereich
Maximale
Leerlauf-
spannung
Gs (Uo)
Nenn
Spitzen-
spannung
(Start)
(ansteigend)
(Up)
Ampereeingang bei Nennlastausgang 50/60 Hz
208
V
230
V
380
V
400
V
460
V
575
V
kVA KW
Drehstrom
500 A bei 40 Volt,
100% Einschaltdauer
23
5700
75
1015
15 KV**
67 60 36 35 30 24 24 23
*(0,08)
600 A bei 44 Volt, 60%
Einschaltdauer
89 80 49 46 40 31 32 31
*(0,08)
Ein-phasig
360 A bei 34 Volt,
100% Einschaltdauer
23
5700
75
1015
15 KV**
77 70 −− −− 35 28 16 15
*(0,08)
450 A bei 38 Volt, 60%
Einschaltdauer
108 95 −− −− 45 35 22 21
*(0,08)
*Im Leerlauf
** Lichtbogenzündvorrichtung ist für manuell geführte Verfahren konzipiert.
Niedrige Leerlaufspannung bei WIG Lift Arc oder beim Stabelektrodenschweißen und ausgewählter niedriger Leerlaufspannung
(siehe Abschnitt 5-8).
Normale Leerlaufspannung (75 Volt) liegt an, wenn beim Stabelektrodenschweißen eine normale Leerlaufspanjung ausgewählt ist
(siehe Abschnitt 5-8).
Dieses Gerät ist mit Auto-Linet ausgestattet. Auto-Line ist ein interner Stromquellenschaltkreis, der das Netzteil automatisch an die anliegende
Primärspannung anpasst, 190 bis 625 Volt, ein- oder dreiphasig, 50 oder 60 Hertz. Es erfolgt auch eine Einstellung für Spannungsspitzen im
gesamten Bereich.
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3-4. Einschaltdauer und Überhitzung
Die Einschaltdauer ist der Prozentsatz
von 10 Minuten, den ein Gerät ohne
zu überhitzen bei Nennlast schweißen
kann.
Wenn das Gerät zu warm wird,
schaltet sich der Ausgang ab, eine
Help-Meldung wird angezeigt (siehe
Abschnitt 6-4), und das Gebläse
beginnt zu laufen. Fünfzehn Minuten
warten, um das Gerät abkühlen
zu lassen. Vor dem Schweißen
Stromstärke, Spannung oder
Einschaltdauer reduzieren.
MERKE Das Überschreiten der
Einschaltdauer kann das Gerät
zerstören und die Garantieansprüche
zunichte machen.
Überhitzung
0
15
ODER
Einschaltdauer verkürzen
Minuten
10
100
0
100
200
300
400
500
600
700
20 30 40 50 60 70 80 90
700 3-PHASIG
700 1-PHASIG
350 3-PHASIG
350 1-PHASIG
% Einschaltdauer
Ausgangsleistung in Ampere
A oder V
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Miller DYNASTY 700 ALL OTHER CE AND NON-CE MODELS Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung