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ibaPDA Allgemeine Einstellungen und Informaonen
Die Erfassungszeitbasis ist der übergeordnete Takt, in dem das gesamte System arbeitet und in
dem Daten während der Erfassung schnellstens abgetastet werden können. Langsamere Abtas-
tungen können später bei den einzelnen Modulen über die Einstellung "Zeitbasis" vorgegeben
werden.
Ausnahmen bilden Daten, die über LWL-Anbindungen mit ibaNet 32MBit Flex erfasst werden,
Daten aus ibaInSpectra-Modulen und ibaInCycle-Modulen sowie virtuelle Module. Hier können
Zeitbasen konguriert werden, die schneller als die Erfassungszeitbasis sind.
Schnellere Abtastungen erzeugen eine höhere Last und größere Datenmengen. Es ist daher im-
mer sinnvoll die Abtastung angemessen, also nur so schnell wie für die jeweilige Anwendung
erforderlich zu wählen.
Die kongurierten Modulzeitbasen sind nicht völlig beliebig und unabhängig voneinander wähl-
bar, damit die performante Funkon des Systems auch bei großen Datenmengen gewährleistet
bleibt. Eine wichge Größe ist die aus den Modulzeitbasen resulerende Treiberperiode. Sie
ergibt sich aus dem kgV (kleinstes gemeinsames Vielfache) aller einzelnen Modulzeitbasen.
Die Treiberperiode sollte insgesamt nicht länger als ca. 1000 ms sein. Das Verhältnis der kleins-
ten Modulzeitbasis zur Treiberperiode darf nicht beliebig groß sein. Unzulässige oder ungüns-
ge Konguraonen werden während der Validierung beim Start der Erfassung per Warnung
oder Fehlermeldung signalisiert.
Einen Überblick über alle Modulen einschließlich der kongurierten Zeitbasen nden Sie unter
Modul-Übersicht (siehe ì Modul-Übersicht, Seite 40).
Wie der Name sagt, bezieht sich die Erfassungszeitbasis auf die Datenerfassung (Abtastung) und
nicht auf die Datenaufzeichnung. Die Zeitbasis für die Datenaufzeichnung mit der die Messwerte
schließlich in die Messdatei geschrieben werden, wird in den Aufzeichnungsprolen festgelegt.
Erfassung starten, wenn Server startet, nach … s
Wenn Sie diese Opon akvieren, dann startet die Erfassung automasch nach jedem System-
neustart des Servers (gleicht dem Buon <GO>). Sie müssen diese Opon wählen, wenn Sie
einen vollautomaschen Wiederanlauf gewährleisten wollen, z. B. nach einem Stromausfall.
Voraussetzung ist natürlich auch, dass der ibaPDA-Serverdienst automasch mit Systemstart
gestartet wird.
In dem Feld daneben können Sie eine Verzögerungszeit in Sekunden einstellen. Eine Verzöge-
rung > 0 kann sinnvoll sein, wenn andere Komponenten, Treiber oder Schnistellen beteiligt
sind, die für einen korrekten Start der Erfassung notwendig sind und die selbst etwas Zeit brau-
chen, um verfügbar zu sein (z. B. enernte OPC-Server).
Treiberneustart einmalig beim Starten der Messung erzwingen
Diese Opon bewirkt ein Neuladen und Neustarten der Treiber, bei der nächsten Änderung der
I/O-Konguraon. Die Wahl dieser Opon bleibt nicht erhalten. Nachdem der Treiber neu ge-
laden und gestartet wurde, wird diese Opon automasch deakviert. Sie müssen sie bei der
nächsten Wiederholung erneut akvieren.
Die Wahl dieser Opon wird empfohlen, wenn ibaPDA keine Interrupts bekommt. Beim Start
der Messung führt das System stets eine Überprüfung der Interrupts durch. Wenn keine Inter-
rupts erkannt werden, erfolgt eine Fehlermeldung.