Miller BIG BLUE 400P (PERKINS) Bedienungsanleitung

Kategorie
Stromgenerator
Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch eignet sich auch für

Verfahren
Beschreibung
WIG-Schweißen
E-Handschweißen
MIG/MAG
Motorbetriebene Schweißgeneratoren
OM-4421/ger 215 075AB
2010−06
www.MillerWelds.com
Fülldrahtschweißen
Schneiden/Fugenhobeln mit
Kohlelichtbogen unter Druckluft
(CAC−A)
Big Blue 400P
Big Blue 500 X
CE
(Perkins)
BETRIEBSANLEITUNG
Wir danken und gratulieren zur Wahl von Miller. Jetzt sind Sie in der
Lage, Ihre Arbeit zu erledigen, und zwar richtig. Wir wissen, daß Sie
keine Zeit dazu haben, es anders zu machen.
Aus dem gleichen Grund sorgte Niels Miller dafür, daß seine Produkte
wertbeständig und von überragender Qualität waren, als er 1929 mit der
Herstellung von Lichtbogen−Schweißgeräten begann. Ebenso wie Sie
konnten sich seine Kunden nichts Geringeres leisten. Die Miller Produkte
mußten nicht nur so gut wie möglich sein, sie mußten die Besten auf dem
Markt sein.
Heute wird diese Tradition von den Leuten fortgesetzt, die Miller
Produkte herstellen und verkaufen. Sie sind ganz genauso darauf
verpflichtet, Produkte und Dienstleistungen mit den hohen, 1929
aufgestellten Qualitäts− und Wertmaßstäben zu liefern.
Diese Betriebsanleitung soll Ihnen dabei helfen, den größtmöglichen
Nutzen aus den Miller Produkten zu ziehen. Nehmen Sie sich bitte auch
Zeit zum Lesen der Sicherheitsmaßnahmen. Sie dienen Ihrem Schutz am
Arbeitsplatz. Wir haben die Aufstellung und Bedienung leicht und einfach
gemacht. Mit Miller können Sie sich bei
sachgemäßer Wartung auf Jahre zuverlässigen
Einsatzes verlassen. Und für den Fall, daß Ihr
Gerät aus irgendeinem Grund repariert werden
muß, finden Sie im Abschnitt Fehlersuche Hilfe
bei der Bestimmung des Problems. Mit Hilfe
der Stückliste können Sie dann das Teil genau
bestimmen, das zur Beseitigung des Problems
benötigt wird. Außerdem finden Sie Garantie−
und Wartungsangaben für Ihr spezielles Modell.
Miller Electric stellt eine komplette Reihe von
Schweißgeräten und Schweißausrüstungen her.
Fragen Sie bei Ihrer Miller Vertretung nach
dem neuesten Katalog mit dem kompletten Angebot oder nach den
getrennten Katalogblättern der weiteren Miller Qualitätsprodukte.
Miller ist der erste
Schweißgerätehersteller
in den U.S.A., der die
Registrierung unter dem
ISO 9001
Qualitätssystem erlangte.
Jede Miller Stromquelle
arbeitet so hart wie Sie
und besitzt die
müheloseste Garantie in
der Branche.
Von Miller für Sie
Inhaltsverzeichnis
ABSCHNITT 1 − SICHERHEITSMASSNAHMEN − VOR GEBRAUCH LESEN 1.........................
1-1. Symbole 1.............................................................................
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen 1....................................................
1-3. Gefahren vom Motor 3...................................................................
1-4. Gefahren durch Hydraulik 4..............................................................
1-5. Gefahren durch Druckluft 5...............................................................
1-6. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung 6...................................
1-7. Warnhinweise nach California Proposition 65 7..............................................
1-8. Prinzipielle Sicherheitsnormen 8..........................................................
1-9. EMF-Information 8......................................................................
ABSCHNITT 2 − DEFINITIONEN 9...............................................................
2-1. Erklärungen für Warnschilder (ohne Erläuterung) 9...........................................
2-2. Symbole und Definitionen 10..............................................................
ABSCHNITT 3 − TECHNISCHE DATEN 11.........................................................
3-1. Wichtige Informationen zu CE-Produkten (Innerhalb der EU verkauft) 11..........................
3-2. Schweiß−, Leistungs− und Motordaten 11...................................................
3-3. Abmessungen, Gewichte und Arbeitsneigung 12..............................................
3-4. Schweißstromstärke bei CC-Modellen 12....................................................
3-5. Strom-/Spannungskennlinie für CC/CV-Modelle 13............................................
3-6. Kraftstoffverbrauch 14....................................................................
3-7. Einschaltdauer und Überhitzung 14.........................................................
3-8. Wechselstromkennlinie des Generators 15...................................................
3-9. Kennlinien des 3-Phasen-Generators (Option) 15.............................................
ABSCHNITT 4 − INSTALLATION 16...............................................................
4-1. Wo befindet sich das Typenschild mit der Seriennummer und den Leistungsangaben? 16............
4-2. Schweißgenerator einbauen 16............................................................
4-3. Befestigung des Schweißgenerators 17.....................................................
4-4. Erdung des Generators durch Verbinden mit Lkw− oder Anhängermasse 18.......................
4-5. Verwendung der Tragöse 19...............................................................
4-6. Einbau des Abgasrohres 19...............................................................
4-7. Aktivierung der Starterbatterie (soweit vorhanden) 20..........................................
4-8. Anschluß der Batterie 20..................................................................
4-9. Motortests vor dem Start 21...............................................................
4-10. Anschließen der Schweißkabel 22..........................................................
4-11. Auswählen der Schweißkabelquerschnitte 23................................................
4-12. Anschluss an Buchse RC13 für Fernregelung (Stromstärke), bei CC−Modellen 24..................
4-13. Anschluss an Buchse RC14 für die 14er Fernregelung, bei CC/CV-Modellen 24....................
ABSCHNITT 5 − BETRIEB DES SCHWEISSGERÄTES − CC−MODELLE 26............................
5-1. Bedienelemente an der Frontplatte bei CC-Modellen (siehe Abschnitt 5-2) 26......................
5-2. Beschreibung der Bedienelemente an der Frontplatte bei CC−Modellen (siehe Abschnitt 5-1) 27......
5-3. Fernregelung der Stromstärke bei CC−Modellen (Option) 28....................................
5-4. Informationsschild Schweißregelung/Lichtbogenzustand 28.....................................
ABSCHNITT 6 − BETRIEB DES SCHWEISSGERÄTES − CC/CV−MODELLE 30.........................
6-1. Bedienelemente an der Frontplatte bei CC/CV−Modellen (siehe Abschnitt 6-2) 30..................
6-2. Beschreibung der Bedienelemente an der Frontplatte bei CC/CVModellen (siehe Abschnitt 6-1) 31....
6-3. Schweißausgangsschalter bei CC/CV−Geräten 32............................................
6-4. Fernregelung von Spannung/Stromstärke bei CC/CV−Modellen (optional) 33......................
6-5. Darstellung der Kraftstoff/Stunden−Anzeige 34...............................................
ABSCHNITT 7 − BETRIEB DER ZUSATZGERÄTE 35................................................
7-1. Steckdosen für Zusatzgeräte bei US−Geräten 35.............................................
7-2. Anschließen an den 3−Phasen−Generator (nur CC/CV−Modelle) 36.............................
7-3. Steckdosen für Zusatzgeräte bei Exportgeräten 37............................................
Inhaltsverzeichnis
ABSCHNITT 8 − WARTUNG & FEHLERSUCHE 38..................................................
8-1. Wartungsaufkleber 38....................................................................
8-2. Routinemäßige Wartung 39...............................................................
8-3. Überprüfen der Generatorbürsten 40........................................................
8-4. Luftfilter warten 41.......................................................................
8-5. Überprüfen/Reinigen der optionalen Funkenfalle 42...........................................
8-6. Motordrehzahl einstellen 43...............................................................
8-7. Kraftstoffund Schmieranlage warten 44....................................................
8-8. Überlastschutz 45.......................................................................
8-9. Fehlersuche 46..........................................................................
ABSCHNITT 9 − ELEKTRISCHE SCHALTPLÄNE 50.................................................
ABSCHNITT 10 − EINLAUFEN DES MOTORS 54...................................................
10-1. Schlammablagerungen 54................................................................
10-2. Einlaufen mit Lastwiderstandsgerät 55......................................................
10-3. Einlaufen mit Widerstandsgitter 56..........................................................
ABSCHNITT 11 − RICHTLINIEN FÜR DIE NUTZUNG DES GENERATORS ZUR STROMERZEUGUNG 57..
ABSCHNITT 12 − ERSATZTEILLISTE 64...........................................................
GARANTIE
DECLARATION OF CONFORMITY
for European Community (CE marked) products.
MILLER Electric Mfg. Co., 1635 Spencer Street, Appleton, WI 54914 U.S.A. declares that the
product(s) identified in this declaration conform to the essential requirements and provisions of
the stated Council Directive(s) and Standard(s).
Product/Apparatus Identification:
Product Stock Number
Big Blue 500X CC CE 907187
Big Blue 500X CC/CV CE 907186
Council Directives:
2006/95/EC Low Voltage
2004/108/EC Electromagnetic Compatibility
2000/14/EC Noise Level of Welding Generators
Standards:
IEC 609741:2005 Arc welding equipment – Part 1: Welding power sources
IEC 6097410:2007 Arc Welding Equipment – Part 10: Electromagnetic compatibility (EMC) requirements
EN 50445:2008 Product family standard to demonstrate compliance of equipment for resistance welding, arc
welding and allied processes with the basic restrictions related to human exposure to electromagnetic fields
(0 Hz – 300Hz)
US Signatory:
August 31, 2009
________________________________________________________________
David A. Werba
Date of Declaration
MANAGER, PRODUCT DESIGN COMPLIANCE
245811A
OM-4421 Seite 1
ABSCHNITT 1 − SICHERHEITSMASSNAHMEN − VOR
GEBRAUCH LESEN
ger_rom_2010−03
Schützen Sie sich und andere vor Verletzungen — lesen und befolgen Sie diese wichtigen Sicherheitsmaßnahmen
und Betriebshinweise und bewahren Sie sie gut auf.
1-1. Symbole
GEFAHR! − Signalisiert eine Gefahrensituation, die zum
Tod oder zu schweren Verletzungen führt, sofern sie nicht
vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind in den be-
gleitenden Symbolen dargestellt oder im Text erläutert.
Signalisiert eine Gefahrensituation, die zum Tod oder zu
schweren Verletzungen führen kann, sofern sie nicht ver-
mieden wird. Die möglichen Gefahren sind in den beglei-
tenden Symbolen dargestellt oder im Text erläutert.
MERKE − Signalisiert Inhalte, die sich nicht auf Personenschäden
beziehen.
Signalisiert besondere Hinweise.
Diese Gruppe von Symbolen bedeutet Achtung! Aufpassen! Gefährliche
BERÜHRUNGSPANNUNG, Gefährdung durch BEWEGTE TEILE
und HEISSE TEILE. Den Symbolen und darunter stehenden Hinweisen
entnehmen, durch welche Maßnahmen die Gefahren vermieden werden
können.
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen
Die dargestellten Symbole werden in der gesamten Betriebs-
anleitung verwendet, um auf mögliche Gefahren hinzuweisen.
Wenn Sie dieses Symbol sehen, ist erhöhte Achtsamkeit
erforderlich. Zur Vermeidung der Gefahr sind die
entsprechenden Anleitungen zu befolgen. Die untenstehenden
Sicherheitshinweise sind nur eine Zusammenfassung der
umfassenderen Sicherheitsnormen im Abschnitt 1-8. Lesen und
beachten Sie alle Sicherheitsnormen.
Lassen Sie alle Arbeiten am Gerät, wie Installation, Betrieb,
Wartung und Reparaturen, nur von qualifiziertem Personal
ausführen.
Während des Betriebes andere Personen, besonders Kinder,
vom Gerät fernhalten.
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche
Schocks oder schwere Verbrennungen zur Folge
haben. Der Kreis zwischen Elektrode und Werkstüc
k
ist stromführend, sobald der Ausgangsstrom einge
-
schaltet ist. Auch der Eingangsstromkreis und die
Stromkreise im Inneren sind stromführend, wenn de
r
Strom eingeschaltet ist. Beim halbautomatischen
oder automatischen Schweißen sind der Draht, die
Drahtspule, das Antriebsrollengehäuse und alle Me
-
tallteile, die mit dem Schweißdraht in Berührung
stehen, stromführend. Falsch installierte oder un
-
sachgemäß geerdete Geräte stellen eine Gefahr dar
.
ELEKTROSCHOCKS können tödlic
h
sein.
Stromführende Teile nicht berühren.
Trockene Isolierhandschuhe ohne Löcher und Schutzkleidung
tragen.
Der Schweißer muss sich selbst vom Werkstück und der Erde
durch trockene, isolierende Matten oder Abdeckungen isolieren,
die groß genug sind, um einen Kontakt zwischen ihm und dem
Werkstück oder der Erde zu verhindern.
Den Wechselstromausgang nicht in einer feuchten Umgebung mit
begrenzten Bewegungsmöglichkeiten oder Sturzgefahr verwenden.
Den Wechselstromausgang NUR dann verwenden, wenn er für
das Schweißverfahren benötigt wird.
Falls vorhanden, sollte bei Verwendung des Wechselstrom-
ausganges die Ausgangsfernregelung benutzt werden.
Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sind erforderlich, wenn unter
erhöhter elektrischer Gefährdung gearbeitet wird: In feuchten
Umgebungen oder beim Tragen von nasser Kleidung, auf
metallischen Oberflächen wie Böden, Gittern oder Gerüsten,
sitzend, kniend oder liegend in beengten Verhältnissen oder wo ein
hohes Risiko besteht, dass der direkte Kontakt mit dem Werkstück
oder der Erde unvermeidbar ist bzw. aus Versehen erfolgt. Wenn
diese Bedingungen gegeben sind, folgenden Geräte mit
„S“-Zeichen verwenden: 1) ein halbautomatisches
Gleichstrom-Schweißgerät (Drahtelektrodenschweißen) mit
konstanter Spannung, 2) ein manuelles Gleichstrom-Schweißgerät
(Stabelektroden-schweißen) oder 3) ein Wechselstrom-
Schweißgerät mit reduzierter Leerlaufspannung. In den meisten
Fällen wird die Verwendung eines Gleichstrom-Schweißgeräts mit
Konstantspannung (Drahtelektrodenschweißen) empfohlen. Und
nicht alleine arbeiten!
Vor dem Installieren oder Warten dieses Gerätes den Eingangsstrom
abschalten oder den Motor ausschalten. Eingangsstrom gemäß
OSHA 29 CFR 1910.147 ausschalten (siehe Sicherheitsnormen).
Das Gerät gemäß der Betriebsanleitung und den anzuwendenden
nationalen Vorschriften anschließen.
Stets die Versorgungserdung überprüfen — der Massedraht des
Stromkabels muß ordentlich mit dem Erdungsstift im Stecker
verbunden sein, und das Kabel muß an eine ordentlich geerdete
Steckdose angeschlossen sein.
Bei der Herstellung von Eingangsverbindungen ist zuerst der
Erdungsleiter anzubringen − Verbindungen zweimal prüfen.
Elektrische Kabel vor Feuchtigkeit, Ölen und Fetten sowie heißen
Metallteilen und Funken schützen.
Stromkabel häufig auf Beschädigungen oder blanke Drähte
untersuchen beschädigtes Kabel sofort auswechseln —
Berührung mit blanken Drähten kann tödlich sein.
Nicht in Verwendung stehende Geräte ausschalten.
Keine verschlissenen, beschädigten, zu gering dimensionierten
oder schlecht gefertigte Kabel verwenden.
Kabel nicht um den Körper schlingen.
Falls das Werkstück geerdet werden muss, ist dazu ein separates
Kabel zu verwenden.
Die Elektrode nicht berühren, wenn Sie Kontakt zum Werkstück,
der Erde oder einer weiteren Elektrode eines anderen Gerätes haben.
Nur gut gewartete Geräte verwenden. Beschädigte Teile sofort
reparieren oder auswechseln. Das Gerät gemäß der Betriebs-
anleitung warten.
Elektrodenhalter, die an zwei Schweiß−maschinen
angeschlossen sind, nicht gleich−zeitig berühren, da die doppelte
Leerlauf−spannung anliegt.
Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr tragen.
Alle Platten und Abdeckungen an ihrem Platz belassen.
Das Massekabel mit gutem Metallkontakt zum Werkstück oder
zum Werktisch so nahe wie möglich bei der Schweißstelle
anklemmen.
Die Masseklemme isolieren, wenn diese nicht an das Werkstück
angeschlossen ist, um jeglichen Kontakt mit einem Metallobjekt zu
verhindern.
Nicht mehr als eine Elektrode oder ein Masse-kabel an jedem
Ausgangsanschluss anschließen.
OM-4421 Seite 2
ERHEBLICHE GLEICHSPANNUNG ist bei Inverter
Stromquellen vorhanden, auch NACHDEM der Motor
abgestellt wurde.
Stellen Sie den Motor des Inverters ab und entladen Sie die
Eingangskondensatoren gemäß den Anweisungen des
Abschnitts Wartung, bevor Sie irgendein Bauteil berühren.
HEISSE TEILE können zu
Verbrennungen führen.
Heiße Teile nicht mit bloßer Hand berühren.
Lassen Sie das Gerät ausreichend abkühlen,
bevor Sie daran arbeiten.
Zur Verhütung von Verbrennungen beim Handhaben heißer Teile
geeignete Werkzeuge und /oder dicke, gefütterte Schweißer-
schutzhandschuhe und −kleidung tragen.
Herumfliegende METALLTEILE oder
SCHMUTZ können die Augen verletzen.
Schweißen, Abkratzen, Verwenden einer
Drahtbürste und Schleifen erzeugen Funken
und fliegendes Metall. Beim Abkühlen einer
Schweißnaht kann Schlacke abspringen.
Selbst unter dem Schweißhelm eine zugelassene Schutzbrille
mit Seitenschutz tragen.
Beim Schweißen entstehen Dämpfe und Gase. Da
s
Einatmen dieser Dämpfe und Gase kann die Gesun
d
heit gefährden.
DÄMPFE UND GASE können gesund
-
heitsgefährdend sein.
Gesicht von den Dämpfen fernhalten. Dämpfe nicht einatmen.
Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüftung
sorgen und/oder Schweißdämpfe und Gase durch Lüfter absaugen.
Bei schlechter Belüftung eine geprüfte Atemschutzmaske mit
Luftzufuhr tragen.
Die Sicherheitsdatenblätter und die Herstelleranleitungen für
Metalle, Schweiß-zusatzwerkstoffe, Beschichtungen, Reiniger
und Entfetter lesen und beachten.
In kleinen Räumen nur bei guter Belüftung arbeiten oder eine
Atemmaske mit Luftzufuhr verwenden. Es sollte stets eine
erfahrene Aufsichtsperson in der Nähe sein. Schweißdämpfe und
Gase können die Luft verdrängen und den Sauerstoffpegel
senken, was zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen
kann. Sicherstellen, dass die eingeatmete Luft ungefährlich ist.
Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder Spritzarbeiten
schweißen. Die Hitze und die Strahlen des Lichtbogens können mit
den Dämpfen reagieren und hochgiftige Reizgase bilden.
Nicht auf beschichteten Metallen schweißen, wie z.B. auf verzinktem,
blei- oder kadmiumplattiertem Stahl, wenn nicht zuvor die
Beschichtung vom Schweißbereich entfernt wurde, der
Arbeits-bereich gut belüftet ist und, falls notwendig, eine Atemmaske
mit Luftzufuhr getragen wird. Die Beschichtung sowie viele Metalle,
die diese Elemente enthalten, können beim Schweißen giftige
Dämpfe freisetzen.
GASANREICHERUNG kann Verletzunge
n
verursachen oder töten.
Schutzgaszufuhr bei Nichtverwendung
abschalten.
Geschlossene Räume immer belüften ode
r
zugelassenes Beatmungsgerät verwenden.
Beim Schweißen entstehende Lichtbogenstrahlen
verursachen sehr intensive sichtbare und unsichtbare
(ultraviolette und infrarote) Strahlen, die Augen und
Haut verbrennen können. Der bei manchen Arbeiten entstehende
Lärm kann das Gehör schädigen. Beim Schweißen entsteht Spritzer-
und Funkenflug.
LICHTBOGENSTRAHLEN können
Augen und Haut verbrennen
Beim Schweißen oder Zuschauen einen zugelassenen
Schweißhelm mit geeignetem Augenschutzfilter tragen, um
Gesicht und Augen vor Lichtbogenstrahlen und Funken zu
schützen (siehe ANSI Z49.1 und Z87.1 in den Sicherheitsnormen).
Zugelassene Schutzbrille mit Seitenschutz unter dem Helm tragen.
Schutzschirme oder ähnliches verwenden, um andere Personen
vor dem grellen Licht, den Strahlen und Funken zu schützen;
andere davor warnen, in den Lichtbogen zu schauen.
Schutzkleidung aus haltbarem, nicht brennbarem Material (Leder,
dicke Baumwolle oder Wolle) sowie Fußschutz tragen.
Das Schweißen an geschlossenen Behältern wie z.B.
Tanks, Fässern oder Rohren kann zur Explosion führen.
Funken können vom Lichtbogen wegspritzen. Diese
Funken sowie heiße Werkstücke und heiße Geräte können Brände und
Verbrennungen verursachen. Versehentlicher Kontakt der Elektrode mit
Metallobjekten kann Funken, Explosion, Überhitzung oder einen Brand
verursachen. Vor dem Schweißen sicherstellen, dass im Arbeitsbereich
gefahrlos gearbeitet werden kann.
SCHWEISSEN kann Brände oder
Explosionen verursachen.
Alle entflammbaren Materialien in einem Umkreis von mindestens
10,7 m um den Lichtbogen herum entfernen. Wenn dies nicht möglich
ist, müssen sie mit einer geprüften Abdeckung abgedeckt werden.
Nicht dort schweißen, wo Funken auf entflammbares Material
treffen könnten.
Schützen Sie sich selbst und andere vor herumfliegenden Funken
und heißem Metall.
Achtung: beim Schweißen entstehende Funken und heiße
Materialteile können sehr leicht durch kleine Ritzen und Öffnungen
in umliegende Bereiche gelangen.
Vorsicht vor Bränden. Ein Feuerlöscher sollte stets in der Nähe
sein.
Achtung: Bei Schweißarbeiten an der Decke, am Boden, an der
Spritz- oder Trennwand kann ein Brand auf der anderen, nicht
sichtbaren Seite entstehen.
Nicht an geschlossenen Behältern wie z.B. Tanks, Fässern oder
Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß AWS F4.1 vorbereitet
wurden (siehe Sicherheitsnormen).
Nicht in Umgebungen schweißen, wo leicht entzündliche Stäube,
Gase oder Dämpfe (wie Benzin) in der Atmosphäre vorhanden
sein können.
Das Massekabel so nahe wie möglich am Schweißbereich mit
dem Werkstück verbinden, damit der Schweißstrom eine nicht
übermäßig lange, möglicherweise nicht überall geerdete, Strecke
zurücklegen muss und um so die Gefahr von Elektroschocks,
Funken und Bränden zu verringern.
Schweißgerät nicht zum Auftauen gefrorener Leitungen verwenden.
Stabelektrode vom Halter nehmen oder Schweißdraht an der Spitze
abschneiden, wenn nicht geschweißt wird.
Ölfreie Schutzkleidung wie Lederhandschuhe, dickes Hemd,
stulpenlose Hose, hohe Schuhe und eine Kappe tragen.
Vor Schweißarbeiten brennbare Dinge wie Feuerzeuge oder
Streichhölzer weglegen.
Nach Beendigung der Schweißarbeiten den Arbeitsbereich auf
verbleibende Funken, glühende Teilchen und Flammen kontrollieren.
Nur zulässige Sicherungen bzw. Schutzschalter einsetzen. Diese
dürfen weder zu groß ausgelegt sein, noch dürfen sie umgangen
werden.
Die Anforderungen in OSHA 1910.252 (a) (2) (iv) und NFPA 51B
für Arbeiten mit offener Flamme beachten, ein Brandbeobachter
und Feuerlöscher sollten sich in der Nähe befinden.
OM-4421 Seite 3
LÄRM kann das Gehör schädigen.
Der Lärm einiger Verfahren oder Geräte kann das
Gehör schädigen.
Bei hohem Lärmpegel zugelassene
Lärmschutzmittel tragen.
ELEKTROMAGNETISCHE FELDER (EMF
)
können implantierte medizinische Geräte
beeinflussen.
Träger von Herzschrittmachern oder anderen
implantierten medizinischen Geräten sollten
sich fernhalten.
Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen,
sollten Ihren Arzt und den Hersteller des Geräts befragen, bevor
sie sich in einen Bereich begeben, in dem Arbeiten wie
Lichtbogenschweißen, Punktschweißen, Fugenhobeln,
Plasmaschneiden oder induktives Erwärmen durchgeführt
werden.
Schutzgasflaschen enthalten unter hohem Druck
stehendes Gas. Bei Beschädigung kann eine Flasche
explodieren. Gasflaschen sind ein normales Zubehör
beim Schweißen, müssen aber trotzdem sehr vorsichtig
behandelt werden.
FLASCHEN können bei Beschädigung
explodieren.
Druckgasflaschen vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen,
Beschädigung, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbögen
schützen.
Die Flaschen senkrecht an einer stabilen, stationären Stütze oder
einem Flaschenwagen befestigen und vor dem Umfallen sichern.
Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Schaltkreisen
fernhalten.
Niemals einen Schweißbrenner auf eine Gasflasche hängen.
Niemals eine Flasche mit einer Schweißelektrode berühren.
Niemals an einer druckbeaufschlagten Flasche schweißen − die
Flasche wird explodieren.
Stets nur die für die jeweilige Anwendung geeigneten
Schutzgasflaschen, Regler, Schläuche und Anschlüsse
verwenden; diese und dazugehörige Teile in gutem Zustand
halten.
Gesicht vom der Ventilauslassöffnung wegdrehen, wenn ein
Flaschenventil geöffnet wird.
Stets die Schutzkappe am Flaschenventil aufsetzen, außer wenn
die Flasche in Verwendung ist oder angeschlossen wird.
Die richtigen Vorrichtungen verwenden, korrekte Vorgehensweise
und eine ausreichende Anzahl von Personen zum Heben und
Transport der Flaschen sicherstellen.
Die Anleitungen für Druckgasflaschen und Zubehörteile sowie die
in den Sicherheitsnormen aufgeführte Publikation P-1 der
Compressed Gas Association (CGA − amerikanische
Druckgasvereinigung) sowie die entsprechenden nationalen
Vorschriften lesen und beachten.
1-3. Gefahren vom Motor
Das EXPLODIEREN einer BATTERIE
kann zu Verletzungen führen.
Bei Arbeiten an einer Batterie stets einen
Gesichtsschutz sowie Gummihandschuhe
und Schutzkleidung tragen.
Vor dem Ab− oder Anklemmen von Batteriekabeln und ggf.
Batterieladekabeln sowie vor Instandhaltungsarbeiten an der
Batterie den Motor ausschalten.
Darauf achten, daß Werkzeuge bei Arbeiten an der Batterie keine
Funken verursachen.
Das Schweißgerät nicht zum Aufladen von Batterien oder als
Starthilfe für Autos verwenden, es sei denn, es verfüge über eine
speziell dafür vorgesehene Batterieladefunktion.
Bei Batterien auf richtige Polung (+ und −) achten.
Zuerst das Kabel des Minuspols (-) abklemmen bzw. dieses
zuletzt anklemmen.
Funken, offenes Feuer, Zigaretten und andere Zündquellen von
Batterien fernhalten. Batterien produzieren im Normalbetrieb
sowie Ladebetrieb explosionsgefährliche Gase.
Halten Sie sich bei Arbeiten an oder bei einer Batterie an die
Hinweise des Batterieherstellers.
DER LADESTROMAUSGANG kann zu Verletzungen
führen.
(Die Batterieladefunktion ist nicht an allen Modellen
vorhanden.)
Lassen Sie Batterieladearbeiten nur von qualifizierten Personen
ausführen.
Nur Bleiakkumulatoren laden. Das Batterieladegerät nicht zur
elektrischen Versorgung einer Kleinspannungsanlage oder zum
Laden von Trockenbatterien verwenden.
Keine gefrorenen Batterien laden.
Verwenden Sie keine beschädigten Ladekabel.
Keine Batterie laden, deren Anschlussklemmen locker sind oder
an der Beschädigungen, wie Risse im Gehäuse oder Deckel,
erkennbar sind.
Vor dem Laden der Batterie die korrekte Spannung des
Ladegeräts (abgestimmt auf die Batteriespannung) einstellen.
Die Laderegler auf ”Aus” stellen, bevor sie and die Batterie
angeklemmt werden. Aufpassen, dass die sich die
Ladeklemmen nicht berühren.
Ladekabel von Motorhaube, Tür und sich bewegenden Teilen
des Fahrzeugs fernhalten.
KRAFTSTOFF kann Brände oder
Explosionen verursachen.
Vor Überprüfungen oder vor dem Auftanken
Motor stoppen und abkühlen lassen.
Beim Tanken nicht rauchen und darauf achten,
daß weder offene Flammen noch Funken
vorhanden sind.
Tank nicht überfüllen − der Kraftstoff muß sich ausdehnen können.
Keinen Kraftstoff verschütten. Wenn dies dennoch geschehen
ist, Kraftstoff vor dem Starten des Motors abwischen.
Lappen in einem feuerfesten Behälter entsorgen.
Den Tankzapfen immer mit dem Tank in Berührung halten.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
Abstand zu beweglichen Teilen (z.B. Lüftern,
Antriebsriemen und Läufern) halten.
Alle Türen, Gehäuse, Abdeckungen und Schutzvorrichtungen
geschlossen halten und an ihrem Platz lassen.
Motor stoppen, bevor andere Geräte eingebaut oder verbunden
werden.
Türen, Bleche, Abdeckungen und Schutzvorrichtungen dürfen,
soweit für Wartungszwecke und Fehlersuche erforderlich,
nur von geschultem Personal entfernt werden.
Minuskabel (−) von der Batterie abklemmen, damit der Motor
bei Wartungsarbeiten nicht unvorhergesehen starten kann.
Hände, Haare, lose Kleidung und Werkzeug von beweglichen
Teilen fernhalten.
Türen, Bleche, Abdeckungen und Schutzvorrichtungen wieder
einbauen, nachdem die Wartungsarbeiten beendet wurden und
bevor der Motor gestartet wird.
Vor Arbeiten am Generator Zündkerzen oder Düsenhalter
entfernen, damit der Motor nicht starten kann.
Schwungrad blockieren, damit es sich während der Arbeiten
an den Generatorteilen nicht bewegen kann.
OM-4421 Seite 4
FUNKEN AUS DEM AUSPUFF können
Brände verursachen.
Darauf achten, dass Funken vom Motor keine
Brände verursachen können.
In entsprechenden Bereichen eine zugelassene
Funkenfalle verwenden − siehe Normen.
HEISSE TEILE können zu
Verbrennungen führen.
Heiße Teile nicht mit bloßer Hand berühren.
Lassen Sie das Gerät ausreichend abkühlen,
bevor Sie daran arbeiten.
Zur Verhütung von Verbrennungen beim Hand-
haben heißer Teile geeignete Werkzeuge und
/oder dicke, gefütterte Schweißer-schutzhand-
schuhe und −kleidung tragen.
DAMPF UND HEISSE KÜHLFLÜSSIG-
KEIT können zu Verbrennungen führen
.
Um Verbrühungen zu vermeiden, sollte de
r
Kühlmittelstand möglichst nur bei kaltem Moto
r
überprüft werden.
Den Kühlmittelstand stets am Ausgleichs
-
behälter überprüfen (soweit vorhanden), und
nicht am Kühler, sofern nicht im Abschnit
t
Wartung oder in der Motor-Betriebsanleitung
anders angegeben.
Ist der Motor heiß, eine Überprüfung erforderlich und kein
Ausgleichsbehälter vorhanden, sind die beiden nachstehenden
Maßnahmen zu befolgen.
Schutzbrille und Handschuhe tragen und einen Lappen über den
Kühlerverschlussdeckel legen.
Kappe etwas drehen und den Druck langsam entweichen
lassen, bevor die Kappe entfernt wird.
Der Einsatz eines Generators in
Innenräumen KANN BINNEN
MINUTEN TÖTEN.
Generatorabgase enthalten Kohlenmonoxid.
Dies ist ein Gift, das man weder sehen noch
riechen kann.
NIE in einem Wohnhaus oder in einer Garage
benutzen, SELBST DANN NICHT, wenn Türen
und Fenster geöffnet sind.
Nur IM FREIEN und weit von Fenstern, Türen und
Lüftungsöffnungen entfernt benutzen.
BATTERIESÄURE kann HAUT UND AUGEN
VERÄTZEN.
Batterie nicht schräg stellen.
Beschädigte Batterie auswechseln.
Augen und Haut sofort mit Wasser spülen.
MOTORHITZE kann Brände
verursachen.
Das Gerät nicht auf, über oder in der Nähe von
brennbaren Oberflächen aufstellen.
Abgase und Abgasrohre von leicht entzündlichen
Stoffen fernhalten.
1-4. Gefahren durch Hydraulik
HYDRAULISCHE ANLAGEN könne
n
Verletzungen mit Todesfolge verursachen.
Eine falsche Installation oder Bedienung dieses
Geräts könnte zu einem Geräteausfall und
zu Personenschäden führen. Dieses Gerät sollte
nur von qualifizierten Hydraulikfachleuten gemäß
der Betriebsanleitung und den geltenden
Industrienormen, sowie regionalen, nationalen
und lokalen Vorschriften installiert, bedient und
gewartet werden.
Die Nennlast oder Leistung der Hydraulikpumpe oder einer
sonstigen Baugruppe der Hydraulikanlage nicht überschreiten.
Die Hydraulikanlage so auslegen, dass ein Ausfall einer
Hydraulikkomponente keine Gefährdung für Sachen oder
Personen darstellt.
Vor Arbeiten an der Hydraulikanlage das Gerät ausschalten und
(durch Kennzeichnung/Verriegelung) gegen Wiedereinschalten
sichern, Druck ablassen und sicherstellen, dass nicht
versehentlich Hydraulikdruck aufgebaut werden kann.
Bei laufendem Gerät dürfen keine Arbeiten an der Hydraulikanlage
durchgeführt werden, es sei denn, Sie sind ein qualifizierter
Hydraulikfachmann und halten sich an die Anweisungen
des Herstellers.
Keine Änderungen an der Hydraulikpumpe oder an den
vom Hersteller gelieferten Baugruppen vornehmen. An
der Hydraulikanlage keine Sicherheitsvorrichtungen unterbrechen,
außer Kraft setzen oder umgehen.
Nur vom Hersteller zugelassene Bauteile/Zubehör verwenden.
Von Stellen fernhalten, an denen Einklemm− oder Quetschgefahr
durch die an die Hydraulikanlage angeschlossenen Geräte besteht.
Nicht unter oder neben Anlagenkomponenten, die ausschließlich
von hydraulischem Druck getragen werden, arbeiten, sondern
eine geeignete mechanische Abstützung vorsehen.
HYDRAULIKÖL kann Verletzungen
mit Todesfolge verursachen.
Vor Arbeiten an der Hydraulikanlage das Gerät
ausschalten und (durch Kennzeichnung/
Verriegelung) gegen Wiedereinschalten sichern,
Druck ablassen und sicherstellen, dass nicht
versehentlich Hydraulikdruck aufgebaut werden
kann.
Vor dem Anschließen oder Abtrennen von
Hydraulikleitungen Druck ablassen.
Vor jeder Inbetriebnahme des Geräts die Bau-
teile der Hydraulikanlage sowie alle Anschlüs-
se und Schläuche auf Beschädigungen,
Leckagen und Verschleiß prüfen.
Bei Arbeiten an der Hydraulikanlage Schutzkleidung,
wie Schutzbrille, Lederhandschuhe, dickes Hemd und Hose,
hohe Schuhe und eine Kappe tragen.
Zum Aufspüren undichter Stellen stets ein Stück Papier oder
Pappe verwenden, niemals die bloßen Hände. Wenn undichte
Stellen gefunden werden, das Gerät nicht benutzen.
HYDRAULIKÖL ist LEICHT ENTZÜNDLICH. − Nicht in der Nähe
von Funken oder Flammen an der Hydraulik arbeiten, und nicht
in der Nähe von Hydrauliköl rauchen.
Türen, Bleche, Abdeckungen und Schutzvorrichtungen wieder
einbauen, nachdem die Wartungsarbeiten beendet wurden und
bevor das Gerät eingeschaltet wird.
Sollte Hydrauliköl in die Haut injiziert worden sein, muss dieses
binnen weniger Stunden durch einen Arzt, der sich mit dieser Art
Verletzungen auskennt, chirurgisch entfernt werden. Es besteht
sonst die Gefahr, das es zu einem Wundbrand kommen kann.
OM-4421 Seite 5
BEWEGLICHE TEILE können Verletzungen
verursachen.
Abstand zu beweglichen Teilen (z.B. Lüftern,
Antriebsriemen und Läufern) halten.
Alle Türen, Gehäuse, Abdeckungen
und Schutzvorrichtungen geschlossen halten
und an ihrem Platz lassen.
Hände, Haare, lose Kleidung und Werkzeug von beweglichen
Teilen fernhalten.
Vor Arbeiten an der Hydraulikanlage das Gerät ausschalten und
(durch Kennzeichnung/Verriegelung) gegen Wiedereinschalten
sichern, Druck ablassen und sicherstellen, dass nicht
versehentlich Hydraulikdruck aufgebaut werden kann.
Schutzvorrichtungen oder Abdeckungen dürfen für
Wartungszwecke und für die Fehlersuche nur von geschultem
Personal abgenommen werden.
Türen, Bleche, Abdeckungen und Schutzvorrichtungen wieder
einbauen, nachdem die Wartungsarbeiten beendet wurden und
bevor der Motor gestartet wird.
An HEISSEN TEILEN oder FLÜSSIGKEITEN
können Sie sich verbrennen
Heiße Teile nicht mit der bloßen Hand berühren
und verhindern, dass heiße Gase/Flüssigkeiten
in Kontakt mit der Haut kommen können.
Lassen Sie das Gerät ausreichend abkühlen, bevor Sie daran
arbeiten.
Zur Verhütung von Verbrennungen beim Handhaben heißer
Teile geeignete Werkzeuge und /oder dicke, gefütterte
Schweißer−schutzhandschuhe und −kleidung tragen.
ANLEITUNGEN LESEN UND BEACHTEN.
Lesen und befolgen Sie alle Aufkleber sowie
die Bedienungsanleitung genau, bevor Sie
das Gerät installieren, betreiben oder warten.
Lesen Sie die am Anfang der Anleitung sowie
in den einzelnen Abschnitten angegebenen
Informationen zur Sicherheit.
Nur Orginalersatzteile vom Hersteller verwenden.
Wartungs− und Instandhaltungsarbeiten gemäß
Betriebsanleitungen und geltenden Industrienormen sowie
regionalen, nationalen und lokalen Vorschriften vornehmen.
1-5. Gefahren durch Druckluft
DRUCKLUFTANLAGEN können
Verletzungen mit Todesfolge verursachen
.
Eine falsche Installation oder Bedienung dieses
Geräts könnte zu einem Geräteausfall und
zu Personenschäden führen. Dieses Gerät sollte
nur von qualifizierten Pneumatik−Fachleuten
gemäß der Betriebsanleitung, den geltenden
Regeln der Industrie sowie den regionalen,
nationalen und lokalen Vorschriften installiert,
bedient und gewartet werden.
Die Nennlast oder Leistung des Kompressors oder einer
sonstigen Baugruppe der Druckluftanlage nicht überschreiten.
Die Druckluftanlage so auslegen, dass ein Ausfall
einer Komponente keine Gefährdung für Sachen oder Personen
darstellt.
Vor Arbeiten an der Druckluftanlage das Gerät ausschalten und
(durch Kennzeichnung/Verriegelung) gegen Wiedereinschalten
sichern, Druck ablassen und sicherstellen, dass nicht
versehentlich Luftdruck aufgebaut werden kann.
Bei laufendem Gerät dürfen keine Arbeiten an der Druckluftanlage
durchgeführt werden, es sei denn, Sie sind ein qualifizierter
Pneumatikfachmann und halten sich an die Anweisungen
des Herstellers.
Keine Änderungen am Kompressor oder an den vom Hersteller
gelieferten Baugruppen vornehmen. An der Druckluftanlage
keine Sicherheitsvorrichtungen unterbrechen, außer Kraft
setzen oder umgehen.
Nur vom Hersteller zugelassene Bauteile und Zubehör
verwenden.
Von Stellen fernhalten, an denen Einklemm− oder
Quetschgefahr durch die an die Druckluftanlage
angeschlossenen Geräte besteht.
Nicht unter oder neben Anlagenkomponenten, die ausschließlich
von Luftdruck getragen werden, arbeiten, sondern eine geeignete
mechanische Abstützung vorsehen.
DRUCKLUFT kann Verletzungen mi
t
Todesfolge verursachen.
Vor Arbeiten an der Druckluftanlage das Gerät
ausschalten und (durch Kennzeichnung/
Verriegelung) gegen Wiedereinschalten
sichern, Druck ablassen und sicherstellen,
dass nicht versehentlich Luftdruck aufgebaut
werden kann.
Vor dem Anschließen oder Abtrennen von
Pneumatikleitungen Druck ablassen.
Vor jeder Inbetriebnahme des Geräts die Bauteile
der Druckluftanlage sowie alle Anschlüsse und Schläuche
auf Beschädigungen, Leckagen und Verschleiß prüfen.
Den Luftstrom nicht auf sich oder andere Personen richten.
Bei Arbeiten an der Druckluftanlage Schutzkleidung, wie
Schutzbrille, Gehörschutz, Lederhandschuhe, dickes Hemd
und Hose, hohe Schuhe und eine Kappe tragen.
Zum Aufspüren undichter Stellen Seifenlauge oder einen
Ultraschalldetektor verwenden, niemals die bloßen Hände.
Wenn undichte Stellen gefunden werden, das Gerät nicht
benutzen.
Türen, Bleche, Abdeckungen und Schutzvorrichtungen wieder
einbauen, nachdem die Wartungsarbeiten beendet wurden und
bevor das Gerät eingeschaltet wird.
Sollte Druckluft in die Haut oder in Körperöffnungen injiziert
worden sein, sofort ärztliche Hilfe suchen.
Das EINATMEN VON DRUCKLUFT kann
Verletzungen mit Todesfolge verursachen.
Druckluft nicht zum Atmen benutzen.
Nur zum Schneiden, Fugenhobeln und
für Werkzeuge benutzen.
OM-4421 Seite 6
BEWEGLICHE TEILE können Verletzungen
verursachen.
Abstand zu beweglichen Teilen (z.B. Lüftern,
Antriebsriemen und Läufern) halten.
Alle Türen, Gehäuse, Abdeckungen
und Schutzvorrichtungen geschlossen halten
und an ihrem Platz lassen.
Hände, Haare, lose Kleidung und Werkzeug von beweglichen
Teilen fernhalten.
Vor Arbeiten an der Druckluftanlage das Gerät ausschalten und
(durch Kennzeichnung/Verriegelung) gegen Wiedereinschalten
sichern, Druck ablassen und sicherstellen, dass nicht
versehentlich Luftdruck aufgebaut werden kann.
Schutzvorrichtungen oder Abdeckungen dürfen für Wartungszwecke
und für die Fehlersuche nur von geschultem Personal abgenommen
werden.
Türen, Bleche, Abdeckungen und Schutzvorrichtungen wieder
einbauen, nachdem die Wartungsarbeiten beendet wurden und
bevor der Motor gestartet wird.
EINGESCHLOSSENER LUFTDRUCK UND
PEITSCHENDE SCHLÄUCHE können
Verletzungen verursachen.
Vor dem Warten, Anbringen oder Ändern
von Anbauteilen sowie vor dem Öffnen
des Kompressorölablasses oder
des Öleinfüllverschlusses den Luftdruck aus den
Werkzeugen und der Anlage entweichen lassen.
HEISSE TEILE können schwere
Verbrennungen verursachen.
Heiße Teile des Kompressors oder der
Druckluftanlage nicht berühren.
Die Anlage vor dem Berühren oder Warten erst
abkühlen lassen.
Zur Verhütung von Verbrennungen beim Handhaben heißer
Teile geeignete Werkzeuge und /oder dicke, gefütterte
Schweißer−schutzhandschuhe und −kleidung tragen.
HEISSE METALLTEILE vom
Lichtbogen−Druckluft−Fugen können
Brände oder Explosionen verursachen.
Nicht in der Nähe von leicht entzündlichen
Stoffen schneiden oder fugenhobeln.
Auf mögliche Brandentstehung achten; Feuerlöscher in der
Nähe bereithalten.
ANLEITUNGEN LESEN UND BEACHTEN.
Lesen und befolgen Sie alle Aufkleber sowie
die Bedienungsanleitung genau, bevor Sie
das Gerät installieren, betreiben oder warten.
Lesen Sie die am Anfang der Anleitung sowie
in den einzelnen Abschnitten angegebenen
Informationen zur Sicherheit.
Nur Orginalersatzteile vom Hersteller verwenden.
Wartungs− und Instandhaltungsarbeiten gemäß
Betriebsanleitungen und geltenden Industrienormen sowie
regionalen, nationalen und lokalen Vorschriften vornehmen.
1-6. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung
FEUER- ODER EXPLOSIONSGEFAHR.
Gerät nicht auf oder in der Nähe von brennbaren
Oberflächen installieren oder aufstellen.
Gerät nicht in der Nähe von brennbaren
Materialien installieren.
Überlasten Sie nicht die Anschlussleitungen. Versichern Sie
sich, dass der Anschluss für den Betrieb dieses Gerätes
geeignet ist.
HERUNTERFALLENDES GERÄT
kann zu Verletzungen führen.
Nur das Gerät und sachgemäß installiertes
Zubehör an der Tragöse anheben, NICHT die
Gasflaschen. Das zulässige Traggewicht der
Tragöse nicht überschreiten (siehe Technische
Daten).
Gerät nur mit geeigneten Hebezeugen anheben
und tragen, und dabei korrekt vorgehen.
Wenn die Einheit mit einem Stapler transportiert wird, müssen
die Staplergabeln soweit ausgezogen sein, dass sie bis über die
andere Seite der Einheit hinausreichen.
Bei Arbeiten in luftiger Höhe die Ausrüstung (Kabel und
Leitungen) von fahrenden Flurförderzeugen fernhalten.
Halten Sie sich beim manuellen Heben von schweren Teilen
oder Geräten an die Leitlinien des Anwendungshandbuchs zur
überarbeiteten NIOSH Hebegleichung (”Applications Manual for
the Revised NIOSH Lifting Equation“ Schrif
t
Nr. 94–110).
ÜBERHITZUNG kann Motoren
beschädigen.
Vor dem Starten oder Stoppen des Motors
Geräte ausschalten oder ausstecken.
Aufpassen, dass durch eine geringe Motor-
drehzahl bedingte niedrige Spannungs- und
Frequenzwerte keine Schäden an Elektro-
motoren verursachen.
An der 100-Hz-Steckdose keine 50 oder 60-Hz-Motoren
anschließen, soweit zutreffend.
HERUMFLIEGENDE FUNKEN können
zu Verletzungen führen.
Zum Schutz von Augen und Gesicht eine
geeignete Schutzmaske tragen.
Wolframelektroden nur an einem Schleifgerät
mit geeigneten Schutzvorrichtungen und an
einem sicheren Ort schleifen. Dabei eine
geeignete Schutzausrüstung für Gesicht,
Hände und Körper tragen.
Funken können Brände verursachen. Leicht entzündliche Stoffe
fernhalten.
OM-4421 Seite 7
BEWEGLICHE TEILE können zu
Verletzungen führen.
Abstand zu allen beweglichen Teilen halten.
Abstand zu allen Geräteteilen halten, bei denen
die Gefahr von Einklemmungen besteht, wie
z.B. bei Antriebsrollen.
SCHWEISSDRAHT kann zu
Verletzungen führen.
Brennerschalter erst betätigen, wenn dazu
aufgefordert wird.
Brenner niemals gegen einen Körperteil, andere
Personen oder Metall richten, wenn Schweiß-
draht eingefädelt wird.
ÜBERHITZUNG kann durch ZU
LANGEN GEBRAUCH auftreten.
Gerät abkühlen lassen, Nenn-Einschaltdauer
beachten.
Vor Wiederaufnahme der Schweißarbeiten
Schweißstrom oder Einschaltdauer verringern.
Den Luftstrom zur Stromquelle nicht blockieren
oder filtern.
ELEKTROSTATISCHE AUFLADUNG
(ESD) kann PC-Platinen beschädigen.
VOR Arbeiten an der PC-Platinen oder deren
Teilen Erdungsarmband anlegen.
PC-Platinen nur in statiksicheren Taschen oder
Schachteln lagern, transportieren oder
versenden.
NEIGEN DES ANHÄNGERS kann
zu Verletzungen führen.
Unterstellheber oder Blöcke zum Stützen des
Gewichts verwenden.
Schweißgenerator korrekt gemäß den
Anleitungen am Anhänger installieren.
ANLEITUNGEN LESEN UND BEACHTEN.
Lesen und befolgen Sie alle Aufkleber sowie
die Bedienungsanleitung genau, bevor Sie das
Gerät installieren, betreiben oder warten.
Lesen Sie die am Anfang der Anleitung sowie
in den einzelnen Abschnitten angegebenen
Informationen zur Sicherheit.
Nur Orginalersatzteile vom Hersteller verwenden.
Wartungs− und Instandhaltungsarbeiten gemäß
Betriebsanleitungen und geltenden Industrienormen sowie
regionalen, nationalen und lokalen Vorschriften vornehmen.
HF−AUSSTRAHLUNG kann Störungen
verursachen.
Hochfrequenz-Strahlung (H.F.) kann
Störungen bei der Funknavigation, bei
Sicherheitseinrichtungen, Computern und
Kommunikationsgeräten verursachen.
Installation sollte nur von geschultem Personal durchgeführt
werden, das mit elektronischen Geräten vertraut ist.
Der Anwender ist verpflichtet, durch die Installation auftretende
Interferenzprobleme sofort von einem geschulten Elektriker
beheben zu lassen.
Sollte von der Post oder Telekom über auftretende Störungen
informiert werden, ist der Gebrauch des Gerätes sofort
einzustellen.
Gesamte Installation regelmäßig warten und überprüfen.
Türen und Abdeckungen von Hochfrequenzquellen geschlossen
halten; für korrekte Elektrodenabstände sorgen; durch Erdung
und Abschirmung die Möglichkeit von Störungen auf ein Minimum
reduzieren.
LICHTBOGENSCHWEISSEN kann
Störungen verursachen.
Elektromagnetische Energie kann empfindliche
elektronische Geräte, wie Mikroprozessoren
und Computer, sowie computergesteuerte
Anlagen, wie Roboter, störend beeinflussen.
Dafür sorgen, dass alle Geräte im Schweiß- bereich
elektromagnetisch verträglich sind.
Zur Einschränkung möglicher Störungen die Schweißkabel
möglichst kurz, eng zusammen und niedrig, zum Beispiel auf
dem Boden, anordnen.
Den Schweißbetrieb 100 Meter entfernt von empfindlichen
elektronischen Geräten anordnen.
Dafür sorgen, dass die Schweißmaschine in Übereinstimmung
mit dieser Anleitung installiert und geerdet ist.
Falls dennoch Störungen auftreten, muss der Benutzer
besondere Maßnahmen ergreifen, wie z.B. das Versetzen der
Schweißmaschine, die Verwendung abgeschirmter Kabel,
Leitungsfilter oder die Abschirmung des Arbeitsbereiches.
1-7. Warnhinweise nach California Proposition 65
Schweiß- oder Schneidegeräte erzeugen Dämpfe und Gase
die Chemikalien enthalten, welche lt. dem Staat Kalifornien,
Geburts-defekte und in manchen Fällen Krebs hervorrufen
können. (California Health & Safety Code [Kalifornische
Arbeitsschutzrichtlinien], Abschnitt 25249.5 ff.)
Batterieklemmen, Batterieanschlüsse und Zubehör enthalten
Blei und Bleiverbindungen, d.h. Chemikalien, die lt. dem Staat
Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und Fortpflanzungsschäden
hervorrufen. Nach Gebrauch Hände waschen.
Dieses Produkt enthält Chemikalien, u.a. auch Blei, die, laut
dem Staat Kalifornien, Krebs, Geburts− oder andere Fort-
pflanzungsschäden hervorrufen können. Nach dem
Gebrauch die Hände waschen.
Für Benzinmotoren:
Motorenabgase enthalten Chemikalien, die lt. dem Staat
Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte oder andere Fortpflan-
zungsschäden hervorrufen.
Für Dieselmotoren:
Dieselmotorenabgase und einige seiner Bestandteile rufen lt.
dem Staat Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und andere
Fortpflanzungsschäden hervor.
OM-4421 Seite 8
1-8. Prinzipielle Sicherheitsnormen
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, ANSI Standard Z49.1,
from Global Engineering Documents (phone: 1-877-413-5184, website:
www.global.ihs.com).
Safe Practices for the Preparation of Containers and Piping for Welding
and Cutting, American Welding Society Standard AWS F4.1, from Glob-
al Engineering Documents (phone: 1-877-413-5184, website:
www.global.ihs.com).
National Electrical Code, NFPA Standard 70, from National Fire Protec-
tion Association, Quincy, MA 02269 (phone: 1-800-344-3555, website:
www.nfpa.org and www. sparky.org).
Safe Handling of Compressed Gases in Cylinders, CGA Pamphlet P-1,
from Compressed Gas Association, 4221 Walney Road, 5th Floor,
Chantilly, VA 20151 (phone: 703-788-2700, website:www.cganet.com).
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, CSA Standard
W117.2, from Canadian Standards Association, Standards Sales, 5060
Spectrum Way, Suite 100, Ontario, Canada L4W 5NS (phone:
800-463-6727, website: www.csa-international.org).
Battery Chargers, CSA Standard C22.2 NO 107.2−01, from Canadian
Standards Association, Standards Sales, 5060 Spectrum Way, Suite
100, Ontario, Canada L4W 5NS (phone: 800-463-6727, website:
www.csa-international.org).
Safe Practice For Occupational And Educational Eye And Face Protec-
tion, ANSI Standard Z87.1, from American National Standards Institute,
25 West 43rd Street, New York, NY 10036 (phone: 212-642-4900, web-
site: www.ansi.org).
Standard for Fire Prevention During Welding, Cutting, and Other Hot
Work, NFPA Standard 51B, from National Fire Protection Association,
Quincy, MA 02269 (phone: 1-800-344-3555, website: www.nfpa.org.
For Standards about hydraulic systems, contact the National Fluid
Power Association, Publications Department, 3333 North Mayfair
Road, Suite 211, Milwaukee, WI 53222-3219 (phone: (414) 778-3344,
website: www.nfpa.com).
OSHA, Occupational Safety and Health Standards for General Indus-
try, Title 29, Code of Federal Regulations (CFR), Part 1910, Subpart Q,
and Part 1926, Subpart J, from U.S. Government Printing Office, Super-
intendent of Documents, P.O. Box 371954, Pittsburgh, PA 15250-7954
(phone: 1-866-512-1800) (there are 10 OSHA Regional Offices—
phone for Region 5, Chicago, is 312-353-2220, website:
www.osha.gov).
U.S. Consumer Product Safety Commission (CPSC), 4330 East West
Highway, Bethesda, MD 20814 (phone: 301-504-7923, website:
www.cpsc.gov).
Applications Manual for the Revised NIOSH Lifting Equation, The Na-
tional Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH), 1600
Clifton Rd, Atlanta, GA 30333 (phone: 1-800-232-4636, website:
www.cdc.gov/NIOSH).
1-9. EMF-Information
Ein durch einen Leiter fließender elektrischer Strom erzeugt
stellenweise elektrische und magnetische Felder (EMF). So entsteht
durch den Schweißstrom ein elektromagnetisches Feld um den
Schweißstromkreis und das Schweißgerät. EMF kann bestimmte
medizinische Implantate, wie z.B. Herzschrittmacher, störend
beeinflussen. Daher müssen für Personen mit medizinischen
Implantaten Schutzmaßnahmen getroffen werden. Beispielsweise
Zugangsbeschränkungen für Vorbeigehende oder eine individuelle
Risikobewertung für Schweißer. Alle Schweißer sollten die folgenden
Vorgehensweisen einhalten, um sich, den durch den
Schweißstromkreis verursachten elektromagnetischen Feldern,
möglichst wenig auszusetzen:
1. Kabel so dicht wie möglich beieinander führen − Kabel verdrillen,
mit Klebeband fixieren oder eine Kabelumhüllung verwenden.
2. Stellen Sie sich nicht zwischen die Schweißkabel. Kabel auf
einer Seite und so weit vom Bedienpersonal entfernt wie möglich
verlegen.
3. Kabel nicht um den Körper schlingen.
4. Kopf und Rumpf so weit wie möglich vom Gerät im
Schweißstromkreis entfernt halten.
5. Masseklemme so nahe wie möglich an der Schweißstelle am
Werkstück anbringen.
6. Nicht direkt neben der Schweißstromquelle arbeiten, sich
hinsetzen oder anlehnen.
7. Nicht schweißen, während Sie die Schweißstromquelle oder das
Drahtvorschubgerät tragen.
Zu implantierten medizinischen Geräten:
Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen, sollten Ihren
Arzt und den Hersteller des Geräts befragen, bevor sie sich in einen
Bereich begeben, in dem Arbeiten wie Lichtbogenschweißen, Punkt-
schweißen, Fugenhobeln, Plasmaschneiden oder induktives
Erwärmen durchgeführt werden oder bevor sie selber solche Arbeiten
durchführen. Wenn Ihr Arzt zugestimmt hat, empfehlen wir, die oben
beschriebenen Verfahrensanweisungen zu beachten.
OM−4421 Seite 9
ABSCHNITT 2 − DEFINITIONEN
2-1. Erklärungen für Warnschilder (ohne Erläuterung)
3/96
1 Gerät aus der Verpackung
entnehmen.
Bedienungsanleitung vom
Gerät entfernen. Anleitungen
zum Installieren des
Auspuffrohres befolgen.
2 Die Bedienungsanleitung
aufmerksam durchlesen.
Die Aufkleber am Gerät lesen.
3 Nur Dieselkraftstoff verwenden;
Kraftstofftank füllen. Platz für
Ausdehnung des Kraftstoffes
lassen.
4 Achtung! Vorsichtig sein! Die
Symbole weisen auf mögliche
vorhandene Gefahren hin.
Die Bedienungsanleitung
aufmerksam durchlesen.
Anleitungen zum Aktivieren
der Batterie befolgen.
5 Ölpegel überprüfen.
Bei Bedarf Öl nachfüllen.
6 Während der ersten
50 Betriebsstunden die
Schweißlast über 200 Ampere
halten. Nicht mit weniger
als 200 Ampere Ausgang
schweißen.
7 Nach den ersten
50 Betriebsstunden
Öl und Ölfilter wechseln.
+
2
1
+
4
DIESEL
API CD−MIL L 2104D,
CD/SE, CD/SF
3
S-177 571
0 − 50
Betriebsstunden
0 − 200A
200A
5
50
Betriebsstunden
200A 0 − 200A
Notizen
Arbeiten Sie
wie ein Profi!
Profis gehen beim
Schweißen und
Schneiden
umsichtig vor.
Lesen Sie die
Sicherheitsvor
schriften am
Anfang dieser
Anleitung.
OM−4421 Seite 10
2-2. Symbole und Definitionen
Einige der Symbole sind nur an Exportprodukten zu finden.
Motor ausschalten
Schnell (Betrieb,
Schweißen/Volllast)
Langsam
(Leerlauf)
Motor starten
Starthilfe Batterie (Motor) Motoröldruck Motoröl
Düsenhalter/
Pumpe prüfen
Ventilspiel prüfen Kraftstoff Schutzleiter (Erde)
Plus Minus
Geschulter
Mechaniker
Lichtbogen
A
Ampere
V
Volt Frontplatte Fernsteuerung
Motor
Lufttemperatur
oder
Motortemperatur
Ausgang Wechselstrom
E−Handschweißen
CC (fallende
Spannungs-
kennlinie)
MSG−Schweißen
(GMAW)
WIG−Schweißen
Zeit
h
Stunden
s
Sekunden
1
Ein−phasig
3
drei−phasig
Bedienungs-
anleitung lesen
Geräteschutz
Nicht unter
Last schalten
Elektrodenan-
schluss
Masse
3
G
Motorbetriebener
dreiphasiger
Wechselstrom-
generator mit
Gleichrichter
Hz
Hertz
X
Einschaltdauer
U
0
Nennspannung
ohne Last
(Durchschnitt)
U
2
Herkömmliche
Lastspannung
n
Nennlaste-
gschwindigkeit
n
1
Leerlauf− nennge-
schwindigkeit n
0
Lastfreie Nennge-
schwindigkeit
I
Strom
I
2
Nennschweiß-
strom
Schütz EIN
OM−4421 Seite 11
ABSCHNITT 3 − TECHNISCHE DATEN
3-1. Wichtige Informationen zu CE-Produkten (Innerhalb der EU verkauft)
! Dieses Gerät sollte in der allgemeinen Öffentlichkeit nicht eingesetzt werden, da die, für die allgemeine Öffentlichkeit geltenden
EMF-Grenzwerte, beim Schweißen überschritten werden können.
Dieses Gerät wurde in Übereinstimmung mit EN 60974−1 gebaut und ist ausschließlich für die Nutzung in einem Beschäftigungsumfeld (wo der
Allgemeinheit der Zugang verboten oder aber dieser so geregelt ist, dass er einer Mitarbeiternutzung vergleichbar ist) durch einen Fachmann
oder eine entsprechend unterwiesene Person bestimmt.
Drahtvorschubgeräte und Hilfsgeräte (wie Brenner, Wasserkühleinheiten und Lichtbogenzünd− und stabilisierungsgeräte) tragen als
Bestandteile des Schweißstromkreises möglicherweise nicht wesentlich zur Entstehung von EMF bei. Zusätzliche Informationen zu allen
Bauteilen des Schweißstromkreises bzgl. der Gefährdung durch EMF: siehe Bedienungsanleitung.
Die EMF−Bewertung dieses Geräts erfolgte in einem Abstand von 0,5 m.
In einer Entfernung von 1 m betrugen die Werte der EMF−Gefährdung weniger als 20 % der zulässigen Werte.
3-2. Schweiß−, Leistungs− und Motordaten
Schweiß-
modus
Schweiß-
leistungsbereich
Schweißausgangs-
leistung
Maximale
Leerlauf-
spannung
Generatorleistung Motor
Kraft-
stoff−
füll-
menge
CC/Gs
55−500 A
(Geräte mit
CC−Kennlinie)
15−500 A
(Geräte mit
CC/CV−Kennlinie)
Exportmodelle :
300 A bei 32 Volt Gs,
100% ED
430 A bei 37 Volt Gs,
60% ED
300 A bei 29 Volt Gs
(CV), 100% ED
430 A bei 36 Volt Gs
(CV), 60% ED
Andere Modelle:
400 A bei 36 Volt Gs,
100% ED
450 A bei 38 Volt Gs,
60% ED
500 A bei 30 Volt Gs
(CC), 34 Volt Gs (CV)
,
40% ED
95
Standard
1−Phasen−Wechselstrom,
4 kVA/kW, 34/17 A,
120/240 Volt, 50/60 Hz
3−Phasen−Wechselstrom
Generator Option*
Einphasig/Dreiphasig,
12/15 kVA/kW, 50/36A,
120/240 Volt Ws, 60 Hz
*Zusätzlich zur Standard−
Generatorleistung
von 4 kVA/kW
Perkins 404D−2
2,
wassergekühlt
er
4−Zylinder−
Dieselmotor
mit 32,6 HP
Perkins
25 Gal
(95 l)
CV/Gs
(nur
CC/CV−
Modelle)
14 − 40 V
56
OM−4421 Seite 12
3-3. Abmessungen, Gewichte und Arbeitsneigung
Abmessungen
D
B
A
F
E
H
G
C
20°
20°
30°
30°
! Die Neigewinkel nicht überschreiten. Dies
könnte Schäden am Motor verursachen,
oder das Gerät könnte umkippen.
! Gerät nicht dort bewegen oder betätigen,
wo es kippen könnte.
802 161−A
Höhe
60 Zoll (1524 mm)
(bis Oberkante Auspuff)
Breite
28−1/2 Zoll (724 mm)
(mit nach innen gekehrten
Haltewinkeln)
30−3/4 Zoll (781 mm)
(mit nach außen
gekehrten Haltewinkeln)
Tiefe 65−1/8 Zoll (1654 mm)
A 65−1/8 Zoll (1654 mm)
B* 56 Zoll (1422 mm)
C* 46−1/2 Zoll (1181)
D* 9−5/8 Zoll (244 mm)
E 27−1/2 Zoll (699 mm)
F 1 Zoll (25 mm)
G 29−13/16 Zoll (757 mm)
H
14 mm Ø
4 Bohrungen
* Bei mittig angeordneten
Haltewinkeln. Die Abmessungen
variieren, abhängig davon, an
welcher Stelle die Haltewinkel
angebracht sind.
Gewicht
mit
Perkins
404−22
Ohne Kraftstoff: 726 kg
Mit Kraftstoff: 805 kg
Zulässiges Traggewicht der Tragöse:
Max. 1.134 kg
3-4. Schweißstromstärke bei CC-Modellen
215 081−A
100
80
60
40
20
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000
VOLT Gs
AMPERE Gs
Bereiche:
230 − max.
170 − 365
110 − 225
70 − 130
55 − 85
Die Strom−/Spannungskennlinie
zeigt die Spannungs(V)− und
Strom(A)−Kennlinie der min. und
max. Leistung am Generatoraus-
gang. Die Kennlinien aller anderen
Einstellungen liegen im Bereich
zwischen den dargestellten
Kennlinien.
OM−4421 Seite 13
3-5. Strom-/Spannungskennlinie für CC/CV-Modelle
215 080−A / 215 083−A / 215 079−A
Die Strom−/Spannungskennlinien
zeigen die Spannungs(V)− und
Strom(A)−Kennlinien der min. und
max. Leistung am Generatoraus-
gang. Die Kennlinien aller anderen
Einstellungen liegen im Bereich
zwischen den dargestellten
Kennlinien.
A. Modus E−Handschweißen
B. Modus MSG
C. Modus WIG
VOLT Gs
AMPERE Gs
VOLT Gs
AMPERE Gs
VOLT Gs
AMPERE Gs
100
80
60
40
20
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000
100
80
60
40
20
0
0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000
MAX
MIN
100
80
60
40
20
0
0 100 200 300 400 500
BEREICHE:
MAX
155 − 450
115 − 320
75 − 195
40 − 90
BEREICHE:
60 − 365
35 − 250
25 − 155
15 − 75
OM−4421 Seite 14
3-6. Kraftstoffverbrauch
Diese Kurve zeigt den typischen
Kraftstoffverbrauch bei Schweiß−
oder Stromlast.
199 032−A
Gs−SCHWEISSAMPERE BEI 100% EINSCHALTDAUER
US−Gal./Std.
0 50 100 150 200 250 300 350 400 450 500
0.00
0.25
0.50
0.75
1.00
1.25
1.50
1.75
2.00
2.25
2.50
LEERLAUF
Dauerschweißen
3-7. Einschaltdauer und Überhitzung
Die Einschaltdauer ist der
Prozentsatz von 10 Minuten,
in denen ein Gerät ohne zu
überhitzen bei Nennlast schweißen
kann.
MERKE Das Überschreiten
der Einschaltdauer kann das Gerät
zerstören und die Garantie-
ansprüche zunichte machen.
100% Einschaltdauer bei 400 Ampere
215 084−A
SCHWEISSTROMSTÄRKE
% EINSCHALTDAUER
  • Page 1 1
  • Page 2 2
  • Page 3 3
  • Page 4 4
  • Page 5 5
  • Page 6 6
  • Page 7 7
  • Page 8 8
  • Page 9 9
  • Page 10 10
  • Page 11 11
  • Page 12 12
  • Page 13 13
  • Page 14 14
  • Page 15 15
  • Page 16 16
  • Page 17 17
  • Page 18 18
  • Page 19 19
  • Page 20 20
  • Page 21 21
  • Page 22 22
  • Page 23 23
  • Page 24 24
  • Page 25 25
  • Page 26 26
  • Page 27 27
  • Page 28 28
  • Page 29 29
  • Page 30 30
  • Page 31 31
  • Page 32 32
  • Page 33 33
  • Page 34 34
  • Page 35 35
  • Page 36 36
  • Page 37 37
  • Page 38 38
  • Page 39 39
  • Page 40 40
  • Page 41 41
  • Page 42 42
  • Page 43 43
  • Page 44 44
  • Page 45 45
  • Page 46 46
  • Page 47 47
  • Page 48 48
  • Page 49 49
  • Page 50 50
  • Page 51 51
  • Page 52 52
  • Page 53 53
  • Page 54 54
  • Page 55 55
  • Page 56 56
  • Page 57 57
  • Page 58 58
  • Page 59 59
  • Page 60 60
  • Page 61 61
  • Page 62 62
  • Page 63 63
  • Page 64 64
  • Page 65 65
  • Page 66 66
  • Page 67 67
  • Page 68 68
  • Page 69 69
  • Page 70 70
  • Page 71 71
  • Page 72 72
  • Page 73 73
  • Page 74 74
  • Page 75 75
  • Page 76 76
  • Page 77 77
  • Page 78 78
  • Page 79 79
  • Page 80 80
  • Page 81 81
  • Page 82 82
  • Page 83 83
  • Page 84 84
  • Page 85 85
  • Page 86 86
  • Page 87 87
  • Page 88 88
  • Page 89 89
  • Page 90 90
  • Page 91 91
  • Page 92 92

Miller BIG BLUE 400P (PERKINS) Bedienungsanleitung

Kategorie
Stromgenerator
Typ
Bedienungsanleitung
Dieses Handbuch eignet sich auch für