zwischen magnetisch empfindlichen Artikeln (CR
T-
Fernsehgeräten, Computerbildschirmen, Discs, Audio-
und V
ideobändern, Scheckkarten usw.) und Lautspre-
cher zu bewahren. Magnetische Streufelder haben
keinen Einfluss auf LCD- und Plasma-Bildschirme.
Anschließen der Lautsprecher
Schalten Sie alle Geräte während des Anschließens ab.
An der Lautsprecherunterseite sind jeweils zwei
Anschlussklemmen über Kabelbrücken miteinander
verbunden. Um Zugang zu den Anschlussklemmen zu
bekommen, müssen Sie den Lautsprecher vorsichtig
auf die Seite legen. An die Anschlussklemmen können
blanke Drähte, Kabelschuhe oder die Spezialstecker an
den Kabelbrücken angeschlossen werden.
Im konventionellen Betrieb bleiben die Kabelbrücken
(wie bei der Lieferung) in ihrer Position und nur ein
Anschlussklemmenpaar wird an den Verstärker ange-
schlossen. Sollen die Lautsprecher im Bi-Wiring-
Verfahren betrieben werden, müssen zunächst die
Kabelbrücken entfernt werden. Anschließend werden
alle vier Anschlussklemmen mit dem Verstärker verbun-
den. Bi-Wiring kann die Detailtreue im Tieftonbereich
verbessern.
Werden die Lautsprecher im Bi-Wiring-Verfahren ange-
schlossen, besteht eine Anschlussmöglichkeit darin,
die Spezialstecker mit Hilfe des beiliegenden Innen-
sechskantschlüssels von den Kabelbrücken zu entfer-
nen und mit den Anschlusskabeln zu verbinden (siehe
Figure (Abbildung) 5).
Sind die Verbindungen hergestellt, wird das Kabel über
die beiden Flügelmuttern an der Kabelklemme fixiert.
Dann kann der Lautsprecher wieder in seine aufrechte
Position gebracht werden. Achten Sie beim Aufstellen
darauf, dass das Gewicht des Lautsprechers nicht nur
von einem Spike oder von zwei Spikes getragen wird.
In Figure (Abbildung) 4 ist dargestellt, wie die Lautspre-
cher beim konventionellen Betrieb und im Bi-Wiring-
Verfahren angeschlossen werden und wie die Kabel-
klemme genutzt wird.
Stellen Sie sicher, dass die positiven (roten und mit +
gekennzeichneten) Anschlussklemmen am Lautspre-
cher mit dem positiven Ausgang am Verstärker und die
negativen (schwarzen und mit – gekennzeichneten)
Anschlussklemmen mit dem negativen Ausgang am
Verstärker verbunden werden. Ein nicht korrektes
Anschließen der Kabel kann zu einer Verschlechterung
des Klangbildes und zu Bassverlusten führen.
Lassen Sie sich bei der Auswahl der Lautsprecherkabel
von Ihrem autorisierten Fachhändler beraten. Die Ge-
samtimpedanz sollte unterhalb der in den Technischen
Daten angegebenen maximalen Kabelimpedanz liegen.
Insbesondere sollte das zum Hochtöner führende Kabel
eine geringe Induktivität besitzen, da sehr hohe Töne
sonst gedämpft werden.
Feinabstimmung
Vergewissern Sie sich vor der Feinabstimmung Ihres
Systems noch einmal, dass alle V
erbindungen richtig
hergestellt wurden und alle Kabel ordnungsgemäß
angeschlossen sind.
Ein größer
er Abstand zwischen Lautsprechern und
Wänden führt zu einer Reduzierung des Bassniveaus.
Auch der Raum hinter den Lautspr
echern schafft einen
Eindruck der Tiefe. Umgekehrt wird das Bassniveau
erhöht, wenn die Lautspr
echer näher an die Wände
gestellt wer
den.
Steht das Bassniveau nicht im Einklang mit der Fr
e-
quenz, so ist dies auf starke Resonanzen im Raum
zurückzuführ
en. Selbst kleinste Änderungen bei der
Lautsprecherpositionierung bzw. in der Hörposition
können eine erhebliche Wirkung auf die wahrgenom-
mene Klangqualität haben. So ändert sich die Klang
-
qualität beispielsweise, wenn Sie die Hörposition
verändern oder die Lautsprecher an eine andere Wand
gestellt werden. Auch das V
orhandensein großer
Möbelstücke und deren Position können erhebliche
Auswirkungen haben.
Ist das Klangbild in der Mitte schlecht, stellen Sie die
Lautsprecher näher zusammen oder so auf, dass sie
in Richtung Hörbereich zeigen (siehe Figure (Abbil-
dung) 2). Das Variieren des Innenwinkels ist bei der
Feinabstimmung oftmals sehr hilfreich.
Ist der Klang zu schrill, hilft die Verwendung weicher
Einrichtungsgegenstände (wie z.B. schwerer Vor-
hänge). Umgekehrt sollte man bei dumpfem, leblosem
Klang die Verwendung solcher Einrichtungsgegen-
stände auf ein Minimum reduzieren.
In einigen Räumen treten Flatterechos – also Echos,
die zwischen parallelen Wänden mehrfach hin und her
reflektiert werden – auf. Flatterechos können den
Klang der Lautsprecher im Raum verfärben. Prüfen Sie
den Raum auf Mehrfachechos, indem Sie sich in die
Mitte des Raumes stellen und in die Hände klatschen.
Flatterechos können durch unregelmäßige Gegen-
stände oder nicht-reflektierende Oberflächen, Regale,
Bilder usw. an einer der parallelen Wände reduziert
werden.
Einlaufphase
In der Einlaufphase gibt es feine Unterschiede in der
Wiedergabequalität des Lautsprechers. Wurde er in
einer kühlen Umgebung gelagert, so wird es einige
Zeit dauern, bis die Dämpfungskomponenten und die
für die Aufhängung der Chassis eingesetzten Werk-
stoffe ihre optimalen mechanischen Eigenschaften
besitzen. Die Aufhängung der Chassis wird mit den
ersten Betriebsstunden beweglicher. Die Zeit, die der
Lautsprecher benötigt, um seine maximale Leistungs-
fähigkeit zu entwickeln, schwankt abhängig von den
vorherigen Lager- und Einsatzbedingungen. Grund-
sätzlich kann man sagen, dass es eine Woche dauert,
bis sich die Lautsprecher nach Temperatureinwir-
kungen stabilisiert haben. 15 Betriebsstunden sind
erforderlich, bis die mechanischen Teile ihre Funktion,
wie bei der Konstruktion festgelegt, erfüllen können.
Jedoch ist uns schon von längeren Einlaufphasen (bis
zu einem Monat) berichtet wor
den. Man kann aber
davon ausgehen, dass dieser Eindruck eher mit dem
Hörer zu tun hat, der aufgrund der hochwertigen
Klangqualität dieser Lautspr
echer jetzt Details wahr
-
nimmt, die vorher nicht zu hören waren. Der Klang
mag ihm zunächst vielleicht etwas hart erscheinen.
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