Multiplex EVO Tutorial Seite 15
© 2005 James “Joedy” Drulia Alle Rechte vorbehalten Stand: 01.03.07
Übersetzung: Barbara & Karl Schuster (Österreich) und Frank Eisenkraemer (Deutschland)
Die kommerzielle Verwendung dieses Materials im Ganzen bzw. Auszüge ist nicht erlaubt.
Der Mischer enthält keine spezifischen Definitionen, die den Servoweg oder die
mögliche Distanz angeben.
Wenn ein Mischer erstellt wird, erstellt der
Pilot nur einen Mischer-Rahmen, aber keine
Servoeinstellungen?
Die Antwort ist JA.
Während der eben erstellte Mischer als globales Element eingerichtet wird, werden die
Servowege vom jeweiligen Geber-Schalter im Mischer erst dann modifiziert, wenn der
Mischer einem Modell zugewiesen wurde.
Das ist eine gute Programmiertechnik, indem nur der Geber-Schalter (der Mischer-
Rahmen) eingerichtet wird, der das entsprechende Servo der Mischerdefinition anspricht und
nicht die Servowege, die im Mischer beinhaltet sind. Es erlaubt uns „Globale Mischer“ zu
erstellen, welche verändert - auch für andere Modelle - zugewiesen werden können.
Beachten Sie dies, wenn Sie einen Mischer mit mehr als nur einem Modell verwenden. Die
Servowege für jedes Modell sind vermutlich unterschiedlich.
Das ist die MULTIPLEX-Mischerlogik!
Die folgende Skizze zeigt uns, wie ein Querruderservo (welches nur ein physikalisches
Steckerende hat) in der Lage ist, Servosignale von mehr als nur einem Geberschalter zu
empfangen. (Die Höhen- und Seitenruderbedienelemente werden in diesem Beispiel
weggelassen, um Sie nicht zu verwirren). Der Mischer mit dem Namen „QuerBsp+“ (welcher
später in diesem Beispiel erstellt und auch so benannt wird) akzeptiert Signale vom
Querruder, Flap- und Spoilergeberschalter. Wenn einer dieser Geberschalter ein Signal zum
Mischer „QuerBsp+“ sendet, wird ein entsprechendes Servosignal zu all jenen Servos
gesendet, die dem Mischer zugeordnet sind. Beachten sie, dass das MULTIPLEX-
Mischerkonzept keine Slave/Master-Technik ist. Jede Geber-Schaltereingabe im Mischer ist
unabhängig von den anderen Geber-Schaltern, die demselben Mischer zugeordnet werden.
Wenn einer, zwei, oder alle Geber-Schalter aktiviert sind, sendet der Mischer ein Signal zu
dem betreffenden Servo. Sie stellen den Mischeranteil der Signale innerhalb des Mischers
ein, die zum Servo gesendet werden. Z. B. während der rechte Steuerknüppel mit 100%
Querruderausschlag eingestellt werden könnte, könnte der Schieber „F“ nur mit 20%
Ruderwirkung einprogrammiert werden.
Sie erstellen die blauen Linien (s. Skizze) in dem Sie die Anweisungen für die EVO bilden.
Die rot gefärbten Ausgänge am „QuerBsp+“ -Mischers zeigt an, dass bis zu 9 Servos diesem
Mischer angeschlossen werden können. Bei einer EVO 12 könnten 12 Servos einem Mischer
zugewiesen werden. Wenn Sie zusätzliche Querruderservos benötigen würden (z. B. für ein
größeres Flugmodell), könnten die zusätzlichen Querruderservos in den „QuerBsp+“ Mischer
hinzugefügt werden. In Folge dessen werden alle Querruderservos das Selbe bewegen. (Sie
brauchen sich nicht um die verschiedenen Ausschläge der linken bzw. rechten
Querruderservos zu Sorgen - dies wird von der EVO erledigt.) Beachten Sie die Wahl Ihrer
Bedienelemente und beachten Sie, welche Bedienelemente mit welchem Geber-Schalter
verbunden werden (blaue Linie).
Die Drossel ist dem Schieber „E“ in dieser Skizze zugeordnet. Das Drosselservo (oder E-
Regler) ist direkt dem Drosselgeberschalter und nicht einem Mischer zugeordnet. Der
Schieber „E“ ist in der Lage, das Drosselservo bzw. den E-Regler ohne ein Problem zu