Miller HF 5000 CE Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

Verfahren
WIG-Schweißen
HF 5000
CE
OM235 241A/ger 200909
Gültig ab Seriennr. LK230047D
Beschreibung
www.MillerWelds.com
E-Handschweißen
BETRIEBSANLEITUNG
Wir danken und gratulieren zur Wahl von Miller. Jetzt sind Sie in der
Lage, Ihre Arbeit zu erledigen, und zwar richtig. Wir wissen, daß Sie
keine Zeit dazu haben, es anders zu machen.
Aus dem gleichen Grund sorgte Niels Miller dafür, daß seine Produkte
wertbeständig und von überragender Qualität waren, als er 1929 mit der
Herstellung von LichtbogenSchweißgeräten begann. Ebenso wie Sie
konnten sich seine Kunden nichts Geringeres leisten. Die Miller Produkte
mußten nicht nur so gut wie möglich sein, sie mußten die Besten auf dem
Markt sein.
Heute wird diese Tradition von den Leuten fortgesetzt, die Miller
Produkte herstellen und verkaufen. Sie sind ganz genauso darauf
verpflichtet, Produkte und Dienstleistungen mit den hohen, 1929
aufgestellten Qualitäts und Wertmaßstäben zu liefern.
Diese Betriebsanleitung soll Ihnen dabei helfen, den größtmöglichen
Nutzen aus den Miller Produkten zu ziehen. Nehmen Sie sich bitte auch
Zeit zum Lesen der Sicherheitsmaßnahmen. Sie dienen Ihrem Schutz am
Arbeitsplatz. Wir haben die Aufstellung und Bedienung leicht und einfach
gemacht. Mit Miller können Sie sich bei sachgemäßer Wartung auf Jahre
zuverlässigen Einsatzes verlassen. Und für den Fall, daß Ihr Gerät aus
irgendeinem Grund repariert werden muß, finden Sie im Abschnitt
Fehlersuche Hilfe bei der Bestimmung des Problems. Mit Hilfe der
Stückliste können Sie dann das Teil genau bestimmen, das zur
Beseitigung des Problems benötigt wird. Außerdem finden Sie Garantie
und Wartungsangaben für Ihr spezielles Modell.
Miller Electric stellt eine komplette
Reihe von Schweißgeräten und
Schweißausrüstungen her. Fragen Sie bei Ihrer Miller Vertretung nach dem
neuesten Katalog mit dem kompletten Angebot oder nach den getrennten
Katalogblättern der weiteren Miller Qualitätsprodukte.
Jede Miller Stromquelle
arbeitet so hart wie Sie und
besitzt die müheloseste
Garantie in der Branche.
Von Miller für Sie
Inhaltsverzeichnis
ABSCHNITT 1 SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR GEBRAUCH LESEN 1......................
1-1. Symbole 1............................................................................
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen 1...................................................
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung 3..................................
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65 4.............................................
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen 5.........................................................
1-6. EMF-Information 5.....................................................................
ABSCHNITT 2 DEFINITIONEN 7.............................................................
2-1. Warnschilder 7........................................................................
2-2. WEEE Etikett (Für verkaufte Produkte innerhalb der EU) 8...................................
2-3. Symbole und Definitionen 8.............................................................
ABSCHNITT 3 INSTALLATION 9.............................................................
3-1. Wo befindet sich das Typenschild mit der Seriennummer und den Leistungsangaben? 9...........
3-2. Technische Daten 9....................................................................
3-3. Einschaltdauer und Überhitzung 9........................................................
3-4. Aufstellort aussuchen 10.................................................................
3-5. Ausgangsklemmen und Kabelgrößen 10....................................................
3-6. Gasanschluss 11.......................................................................
3-7. Fernregelung anschließen 11.............................................................
3-8. Anschlüsse auf der Rückseite des Geräts 12................................................
3-9. Anschlüsse auf der Vorderseite des Geräts 12..............................................
3-10. Beispiel für das Anschließen an die Stromquelle 13..........................................
3-11. Anschließen an die Stromversorgung 13....................................................
ABSCHNITT 4 BEDIENUNG 14...............................................................
4-1. Regler an der Frontplatte 14..............................................................
4-2. Ersteinrichtung 15......................................................................
4-3. Speichersteuerung 16...................................................................
4-4. Das Gerät auf die werksseitige Voreinstellung zurückstellen 17.................................
4-5. Auswählen der Fernsteuerung 17.........................................................
4-6. Auswahl des Brennerbedienmodus 2T oder 4T 18...........................................
4-7. Prozessregelung 19.....................................................................
4-8. Impulssteuerung 20.....................................................................
4-9. Ablaufsteuerung 21.....................................................................
4-10. Die WSGZündvorgänge LiftArc (Berührungszündung) und HF 22.............................
ABSCHNITT 5 WARTUNG & FEHLERSUCHE 23................................................
5-1. Routinemäßige Wartung 23..............................................................
5-2. Fehlerbeseitigungstabelle 23.............................................................
5-3. Hilfeanzeigen bzgl. Temperatur/Stromstärke 24..............................................
ABSCHNITT 6 ELEKTRISCHE SCHALTPLÄNE 25...............................................
ABSCHNITT 7 HOCHFREQUENZ (HF) 26......................................................
7-1. Schweißprozesse, die HF verwenden 26...................................................
7-2. Falsche Installation 26...................................................................
7-3. Richtige Installation 27...................................................................
ABSCHNITT 8 AUSWAHL UND VORBEREITUNG EINER WOLFRAMELEKTRODE FÜR DAS
GLEICH- ODER WECHSELSTROMSCHWEISSEN MIT INVERTERGERÄTEN 28......................
8-1. Auswahl der Wolframelektrode (Saubere Handschuhe tragen, um ein Verschmutzen der
Wolframelektrode zu verhindern) 28.......................................................
8-2. Vorbereitung der Wolframelektrode für das Gleichstromschweißen mit negativer Elektrode (DCEN) bzw.
das Wechselstromschweißen an Invertergeräten 28..........................................
ABSCHNITT 9 RICHTLINIEN FÜR DAS WIG-SCHWEISSEN 29....................................
9-1. Brenner positionieren 29.................................................................
9-2. Brennerbewegung beim Schweißen 30.....................................................
9-3. Positionierung des Brenners für verschiedene Schweißverbindungen 30.........................
ABSCHNITT 10 ERSATZTEILLISTE 32.........................................................
GARANTIE
4
DECLARATION OF CONFORMITY
for European Community (CE marked) products.
ITW Welding Products Italy S.r.l Via Privata Iseo 6/E, 20098 San Giuliano M.se, (MI) Italy de
clares that the product(s) identified in this declaration conform to the essential requirements and
provisions of the stated Council Directive(s) and Standard(s).
Product/Apparatus Identification:
Product Stock Number
HF 5000 V29 012 345
Council Directives:
S 2006/95/EC Low Voltage
S 2004/108/EC Electromagnetic Compatibility
S 2006/42/EEC Machinery Directive
Standards:
S IEC 609741 Arc Welding Equipment  Welding Power Sources: edition 3, 200507.
S IEC 609743 Arc Welding Equipment – Arc Striking and Stabilizing Devices: edition 2.0, 200711.
S IEC 6097410 Arc Welding Equipment Electromagnetic Compatibility Requirements: edition 2.0, 200708
S EN 50445:2008 Product family standard to demonstrate compliance of equipment for resistance welding,
arc welding and allied processes with the basic restrictions related to human exposure to electromagnetic
fields (0Hz300Hz)
EU Signatory:
_____________________________________________________________________________
Mark Lowther
Date of Declaration
EUROPEAN DIRECTOR, TECHNOLOGY & PRODUCT DEVELOPMENT
September 10,
2009
956 142 702
OM-235 241 Seite 1
ABSCHNITT 1 SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR
GEBRAUCH LESEN
ger_som_200908
7
Schützen Sie sich und Andere vor Verletzungen — lesen und beachten Sie diese Sicherheitsmaßnahmen.
1-1. Symbole
GEFAHR! Signalisiert eine Gefahrensituation, die
zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, sofern
sie nicht vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind
in den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text
erläutert.
Signalisiert eine Gefahrensituation, die zum Tod oder
zu schweren Verletzungen führen kann, sofern sie
nicht vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind in
den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text er-
läutert.
MERKE Signalisiert Inhalte, die sich nicht auf Personenschäden be-
ziehen.
. Signalisiert besondere Hinweise.
Diese Gruppe von Symbolen bedeutet Achtung! Aufpassen! Gefährli-
che BERÜHRUNGSPANNUNG, Gefährdung durch BEWEGTE TEI-
LE und HEISSE TEILE. Den Symbolen und darunter stehenden Hin-
weisen entnehmen, durch welche Maßnahmen die Gefahren vermie-
den werden können.
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen
Die dargestellten Symbole werden in der gesamten Betriebs-
anleitung verwendet, um auf mögliche Gefahren
hinzuweisen. Wenn Sie dieses Symbol sehen, ist erhöhte
Achtsamkeit erforderlich. Zur Vermeidung der Gefahr sind
die entsprechenden Anleitungen zu befolgen. Die unten- ste-
henden Sicherheitshinweise sind nur eine Zusammen-
fassung der umfassenderen Sicherheitsnormen im Ab-
schnitt 1-5. Lesen und beachten Sie alle Sicherheitsnormen.
Lassen Sie alle Arbeiten am Gerät, wie Installation, Betrieb,
Wartung und Reparaturen, nur von qualifiziertem Personal
ausführen.
Während des Betriebes andere Personen, besonders Kinder,
vom Gerät fernhalten.
ELEKTROSCHOCKS können tödlich
sein.
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche
Schocks oder schwere Verbrennungen zur Folge
haben. Der Kreis zwischen Elektrode und
Werkstück ist stromführend, sobald der Ausgangss-
trom eingeschaltet ist. Auch der Eingangsstrom-
kreis und die Stromkreise im Inneren sind
stromführend, wenn der Strom eingeschaltet ist.
Beim halbautomatischen oder automatischen
Schweißen sind der Draht, die Drahtspule, das
Antriebsrollengehäuse und alle Metallteile, die mit
dem Schweißdraht in Berührung stehen,
stromführend. Falsch installierte oder unsach-
gemäß geerdete Geräte stellen eine Gefahr dar.
D Stromführende Teile nicht berühren.
D Trockene Isolierhandschuhe ohne Löcher und Schutzkleidung
tragen.
D Der Schweißer muss sich selbst vom Werkstück und der Erde
durch trockene, isolierende Matten oder Abdeckungen isolieren,
die groß genug sind, um einen Kontakt zwischen ihm und dem
Werkstück oder der Erde zu verhindern.
D Den Wechselstromausgang nicht in einer feuchten Umgebung mit
begrenzten Bewegungsmöglichkeiten oder Sturzgefahr verwen-
den.
D Den Wechselstromausgang NUR dann verwenden, wenn er für
das Schweißverfahren benötigt wird.
D Falls vorhanden, sollte bei Verwendung des Wechselstromausgan-
ges die Ausgangsfernregelung benutzt werden.
D Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sind erforderlich, wenn unter
erhöhter elektrischer Gefährdung gearbeitet wird: In feuchten Um-
gebungen oder beim Tragen von nasser Kleidung, auf
metallischen Oberflächen wie Böden, Gittern oder Gerüsten, sit-
zend, kniend oder liegend in beengten Verhältnissen oder wo ein
hohes Risiko besteht, dass der direkte Kontakt mit dem Werkstück
oder der Erde unvermeidbar ist bzw. aus Versehen erfolgt. Wenn
diese Bedingungen gegeben sind, folgenden Geräte mit “S“- Zei-
chen verwenden: 1) ein halbautomatisches
Gleichstrom-Schweißgerät (Drahtelektrodenschweißen) mit kon-
stanter Spannung, 2) ein manuelles Gleichstrom-Schweißgerät
(Stabelektroden-schweißen) oder 3) ein Wechselstrom-Schweiß-
gerät mit reduzierter Leerlauf- spannung. In den meisten Fällen
wird die Verwendung eines Gleichstrom-Schweißgeräts mit Kon-
stantspannung (Drahtel- ektrodenschweißen) empfohlen. Und
nicht alleine arbeiten!
D Vor dem Installieren oder Warten dieses Gerätes den Eingangs-
strom abschalten oder den Motor ausschalten. Eingangsstrom
gemäß OSHA 29 CFR 1910.147 ausschalten (siehe Sicherheits-
normen).
D Das Gerät gemäß der Betriebsanleitung und den anzuwendenden
nationalen Vorschriften anschließen.
D Stets den Schutzleiter überprüfen kontrollieren und sicherstel-
len, dass der Schutzleiter des Stromkabels korrekt mit dem
Erdungsstift im Stecker verbunden ist. Das Primärkabel muss an
eine ordentlich geerdete Steckdose angeschlossen sein.
D Bei der Herstellung von Eingangsverbindungen ist zuerst der Er-
dungsleiter anzubringen Verbindungen zweimal prüfen.
D Elektrische Kabel vor Feuchtigkeit, Ölen und Fetten sowie heißen
Metallteilen und Funken schützen.
D Stromkabel häufig auf Beschädigungen oder blanke Drähte unter-
suchen beschädigtes Kabel sofort auswechseln Berührung mit
blanken Drähten kann tödlich sein.
D Nicht in Verwendung stehende Geräte ausschalten.
D Keine verschlissenen, beschädigten, zu gering dimensionierten
oder schlecht gefertigte Kabel verwenden.
D Kabel nicht um den Körper schlingen.
D Falls das Werkstück geerdet werden muss, ist dazu ein separates
Kabel zu verwenden.
D Die Elektrode nicht berühren, wenn Sie Kontakt zum Werkstück,
der Erde oder einer weiteren Elektrode eines anderen Gerätes ha-
ben.
D Nur gut gewartete Geräte verwenden. Beschädigte Teile sofort re-
parieren oder auswechseln. Das Gerät gemäß der
Betriebsanleitung warten.
D Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr tragen.
D Alle Platten und Abdeckungen an ihrem Platz belassen.
OM-235 241 Seite 2
D Das Massekabel mit gutem Metallkontakt zum Werkstück oder
zum Werktisch so nahe wie möglich bei der Schweißstelle anklem-
men.
D Die Masseklemme isolieren, wenn diese nicht an das Werkstück
angeschlossen ist, um jeglichen Kontakt mit einem Metallobjekt zu
verhindern.
D Nicht mehr als eine Elektrode oder ein Masse-kabel an jedem Aus-
gangsanschluss anschließen.
ERHEBLICHE GLEICHSPANNUNG ist bei Inverter
Schweißstromquellen vorhanden, auch NACHDEM
sie vom Netz genommen wurden.
D Vor dem Berühren von Teilen den Inverter ausschalten, Strom-
quelle vom Netz trennen und die Eingangskondensatoren gemäß
den Anleitungen im Abschnitt Wartung entladen.
HEISSE TEILE können zu
Verbrennungen führen.
D Heiße Teile nicht mit bloßer Hand berühren.
D Laat de apparatuur altijd afkoelen, voordat u
ermee gaat werken.
D Zur Verhütung von Verbrennungen beim Handhaben heißer
Teile geeignete Werkzeuge und /oder dicke, gefütterte Schwei-
ßer-schutzhandschuhe und kleidung tragen.
DÄMPFE UND GASE können
gesundheitsgefährdend sein.
Beim Schweißen entstehen Dämpfe und Gase.
Das Einatmen dieser Dämpfe und Gase kann die
Gesundheit gefährden.
D Gesicht von den Dämpfen fernhalten. Dämpfe nicht einatmen.
D Bei Arbeiten in geschlossenen Räumen für ausreichende Belüf-
tung sorgen und/oder Schweißdämpfe und Gase durch Lüfter
absaugen.
D Bei schlechter Belüftung eine geprüfte Atemschutzmaske mit Luft-
zufuhr tragen.
D Die Sicherheitsdatenblätter und die Herstelleranleitungen für Me-
talle, Schweiß-zusatzwerkstoffe,, Beschichtungen, Reiniger und
Entfetter lesen und beachten.
D In kleinen Räumen nur bei guter Belüftung arbeiten oder eine
Atemmaske mit Luftzufuhr verwenden. Es sollte stets eine erfah-
rene Aufsichtsperson in der Nähe sein. Schweißdämpfe und Gase
können die Luft verdrängen und den Sauerstoffpegel senken, was
zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann. Sicherstel-
len, dass die eingeatmete Luft ungefährlich ist.
D Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder Spritzarbei-
ten schweißen. Die Hitze und die Strahlen des Lichtbogens
können mit den Dämpfen reagieren und hochgiftige Reizgase bil-
den.
D Nicht auf beschichteten Metallen schweißen, wie z.B. auf verzink-
tem, blei- oder kadmiumplattiertem Stahl, wenn nicht zuvor die
Beschichtung vom Schweißbereich entfernt wurde, der Arbeitsbe-
reich gut belüftet ist und, falls notwendig, eine Atemmaske mit
Luftzufuhr getragen wird. Die Beschichtung sowie viele Metalle,
die diese Elemente enthalten, können beim Schweißen giftige
Dämpfe freisetzen.
LICHTBOGENSTRAHLEN können
Augen und Haut verbrennen
Beim Schweißen entstehende Lichtbogenstrahlen
verursachen sehr intensive sichtbare und unsicht-
bare (ultraviolette und infrarote) Strahlen, die Augen
und Haut verbrennen können. Der bei manchen Arbeiten entste-
hende Lärm kann das Gehör schädigen. Beim Schweißen entsteht
Spritzer- und Funkenflug.
D Beim Schweißen oder Zuschauen einen zugelassenen Schweiß-
helm mit geeignetem Augenschutzfilter tragen, um Gesicht und
Augen vor Lichtbogenstrahlen und Funken zu schützen (siehe
ANSI Z49.1 und Z87.1 in den Sicherheitsnormen).
D Zugelassene Schutzbrille mit Seitenschutz unter dem Helm tra-
gen.
D Schutzschirme oder ähnliches verwenden, um andere Personen
vor dem grellen Licht, den Strahlen und Funken zu schützen; an-
dere davor warnen, in den Lichtbogen zu schauen.
D Schutzkleidung aus haltbarem, nicht brennbarem Material (Leder,
dicke Baumwolle oder Wolle) sowie Fußschutz tragen.
SCHWEISSEN kann Brände oder
Explosionen verursachen.
Das Schweißen an geschlossenen Behältern wie
z.B. Tanks, Fässern oder Rohren kann zur Explo-
sion führen. Funken können vom Lichtbogen weg-
spritzen. Diese Funken sowie heiße Werkstücke und heiße Geräte
können Brände und Verbrennungen verursachen. Versehentlicher
Kontakt der Elektrode mit Metallobjekten kann Funken, Explosion,
Überhitzung oder einen Brand verursachen. Vor dem Schweißen
sicherstellen, dass im Arbeitsbereich gefahrlos gearbeitet werden
kann.
D Alle entflammbaren Materialien in einem Umkreis von mindestens
10,7 m um den Lichtbogen herum entfernen. Wenn dies nicht mög-
lich ist, müssen sie mit einer geprüften Abdeckung abgedeckt
werden.
D Nicht dort schweißen, wo Funken auf entflammbares Material tref-
fen könnten.
D Schützen Sie sich selbst und andere vor herumfliegenden Funken
und heißem Metall.
D Achtung: beim Schweißen entstehende Funken und heiße Mate-
rialteile können sehr leicht durch kleine Ritzen und Öffnungen in
umliegende Bereiche gelangen.
D Vorsicht vor Bränden. Ein Feuerlöscher sollte stets in der Nähe
sein.
D Achtung: Bei Schweißarbeiten an der Decke, am Boden, an der
Spritz- oder Trennwand kann ein Brand auf der anderen, nicht
sichtbaren Seite entstehen.
D Nicht an geschlossenen Behältern wie z.B. Tanks, Fässern oder
Rohren schweißen, wenn diese nicht gemäß AWS F4.1 vorberei-
tet wurden (siehe Sicherheitsnormen).
D Nicht in Umgebungen schweißen, wo leicht entzündliche Stäube,
Gase oder Dämpfe (wie Benzin) in der Atmosphäre vorhanden
sind.
D Das Massekabel so nahe wie möglich am Schweißbereich mit
dem Werkstück verbinden, damit der Schweißstrom eine nicht
übermäßig lange, möglicherweise nicht überall geerdete, Strecke
zurücklegen muss und um so die Gefahr von Elektroschocks,
Funken und Bränden zu verringern.
D Schweißgerät nicht zum Auftauen gefrorener Leitungen verwen-
den.
D Stabelektrode vom Halter nehmen oder Schweißdraht an der Spit-
ze abschneiden, wenn nicht geschweißt wird.
D Ölfreie Schutzkleidung wie Lederhandschuhe, dickes Hemd, stul-
penlose Hose, hohe Schuhe und eine Kappe tragen.
D Vor Schweißarbeiten brennbare Dinge wie Feuerzeuge oder
Streichhölzer weglegen.
D Nach Beendigung der Schweißarbeiten den Arbeitsbereich auf
verbleibende Funken, glühende Teilchen und Flammen
kontrollieren.
D Nur zulässige Sicherungen bzw. Schutzschalter einsetzen. Diese
dürfen weder zu groß ausgelegt sein noch dürfen sie umgangen
werden.
D Die Anforderungen in OSHA 1910.252 (a) (2) (iv) und NFPA 51B
für Arbeiten mit offener Flamme beachten, ein Brandbeobachter
und Feuerlöscher sollten sich in der Nähe befinden.
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HERUMFLIEGENDE
METALLSTÜCKE oder SCHMUTZ
können die Augen verletzen.
D Schweißen, Abkratzen, Verwenden einer
Drahtbürste und Schleifen erzeugen Funken
und fliegendes Metall. Beim Abkühlen einer
Schweißnaht kann Schlacke abspringen.
D Selbst unter dem Schweißhelm eine zugelassene Schutzbrille
mit Seitenschutz tragen.
GASANREICHERUNG kann
Verletzungen verursachen oder
töten.
D Schutzgaszufuhr bei Nichtverwendung ab-
schalten.
D Geschlossene Räume immer belüften oder zugelassenes Beat-
mungsgerät verwenden.
ELEKTROMAGNETISCHE FELDER (EMF)
können implantierte medizinische Geräte
beeinflussen.
D Träger von Herzschrittmachern oder anderen
implantierten medizinischen Geräten sollten
sich fernhalten.
D Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen,
sollten Ihren Arzt und den Hersteller des Geräts befragen,
bevor sie sich in einen Bereich begeben, in dem Arbeiten
wie Lichtbogenschweißen, Punktschweißen, Fugenhobeln,
Plasmaschneiden oder induktives Erwärmen durchgeführt
werden.
LÄRM kann das Gehör schädigen.
Der Lärm einiger Verfahren oder Geräte kann das
Gehör schädigen.
D Bei hohem Lärmpegel zugelassene Lärm-
schutzmittel tragen.
FLASCHEN können bei
Beschädigung explodieren.
Schutzgasflaschen enthalten unter hohem Druck
stehendes Gas. Bei Beschädigung kann eine
Flasche explodieren. Gasflaschen sind ein nor-
males Zubehör beim Schweißenmüssen aber trotzdem sehr vorsich-
tig behandelt werden.
D Druckgasflaschen vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen,
Beschädigung, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbö-
gen schützen.
D Die Flaschen senkrecht an einer stabilen, stationären Stütze oder
einem Flaschenwagen befestigen und vor dem Umfallen sichern.
D Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Schaltkreisen
fernhalten.
D Niemals einen Schweißbrenner auf eine Gasflasche hängen.
D Niemals eine Flasche mit einer Schweißelektrode berühren.
D Niemals an einer unter Druck stehenden Flasche schweißen die
Flasche kann explodieren.
D Stets nur die für die jeweilige Anwendung geeigneten Schutzgas-
flaschen, Regler, Schläuche und Anschlüsse verwenden; diese
und dazugehörige Teile in gutem Zustand halten.
D Gesicht vom der Ventilauslassöffnung wegdrehen, wenn ein Fla-
schenventil geöffnet wird.
D Stets die Schutzkappe am Flaschenventil aufsetzen, außer wenn
die Flasche in Verwendung ist oder angeschlossen wird.
D Die richtigen Vorrichtungen verwenden, korrekte Vorgehensweise
und eine ausreichende Anzahl von Personen zum Heben und
Transport der Flaschen sicherstellen.
D Die Anleitungen für Druckgasflaschen und Zubehörteile sowie die
in den Sicherheitsnormen aufgeführte Publikation P-1 der Com-
pressed Gas Association (CGA amerikanische
Druckgasvereinigung) sowie die entsprechenden nationalen Vor-
schriften lesen und beachten.
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung
FEUER- ODER
EXPLOSIONSGEFAHR.
D Gerät nicht auf oder in der Nähe von brennba-
ren Oberflächen installieren oder aufstellen.
D Gerät nicht in der Nähe von brennbaren Mate-
rialien installieren.
D Überlasten Sie nicht die Anschlussleitungen. Versichern Sie
sich, dass der Anschluss für den Betrieb dieses Gerätes geei-
gnet ist.
HERUNTERFALLENDES GERÄT
kann zu Verletzungen führen.
D Kranöse nur zum Anheben der Stromquelle,
NICHT aber des Fahrwerks, der Gasflaschen
oder anderer Zubehörteile verwenden.
D Zum Heben und Unterstützen der Stromquelle
nur Geräte mit ausreichender Leistungs-fähig-
keit verwenden.
D Wenn die Einheit mit einem Stapler transportiert wird, müssen die
Staplergabeln soweit ausgezogen sein, dass sie bis über die an-
dere Seite der Einheit hinausreichen.
D Bei Arbeiten in luftiger Höhe die Ausrüstung (Kabel und Leitungen)
von fahrenden Flurförderzeugen fernhalten.
D Halten Sie sich beim manuellen Heben von schweren Teilen oder
Geräten an die Leitlinien des Anwendungshandbuchs
zur überarbeiteten NIOSH Hebegleichung (”Applications Manual
for the Revised NIOSH Lifting Equation“ Schrift
Nr. 94–110).
ÜBERHITZUNG kann durch ZU
LANGEN GEBRAUCH auftreten.
D Gerät abkühlen lassen, Nenn-Einschaltdauer
beachten.
D Vor Wiederaufnahme der Schweißarbeiten
Schweißstrom oder Einschaltdauer verrin-
gern.
D Den Luftstrom zur Stromquelle nicht blockieren oder filtern.
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HERUMFLIEGENDE FUNKEN können
zu Verletzungen führen.
D Zum Schutz von Augen und Gesicht eine
geeignete Schutzmaske tragen.
D Wolframelektroden nur an einem Schleifgerät
mit geeigneten Schutzvorrichtungen und an
einem sicheren Ort schleifen. Dabei eine
geeignete Schutzausrüstung für Gesicht,
Hände und Körper tragen.
D Funken können Brände verursachen. Leicht entzündliche Stoffe
fernhalten.
ELEKTROSTATISCHE AUFLADUNG
(ESD) kann PC-Platinen
beschädigen.
D VOR Arbeiten an der PC-Platinen oder deren
Teilen Erdungsarmband anlegen.
D PC-Platinen nur in statiksicheren Taschen oder Schachteln la-
gern, transportieren oder versenden.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
D Abstand zu allen beweglichen Teilen halten.
D Abstand zu allen Geräteteilen halten, bei de-
nen die Gefahr von Einklemmungen besteht,
wie z.B. bei Antriebsrollen.
SCHWEISSDRAHT kann zu
Verletzungen führen.
D Brennerschalter erst betätigen, wenn dazu auf-
gefordert wird.
D Brenner niemals gegen einen Körperteil, ande-
re Personen oder Metall richten, wenn
Schweißdraht eingefädelt wird.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
D Abstand zu beweglichen Teilen, wie z.B. Lüf-
tern, halten.
D Alle Türen, Gehäuse, Abdeckungen und Schutzvorrichtungen
geschlossen halten und an ihrem Platz lassen.
D Das Abnehmen von Türen, Gehäusen, Abdeckungen oder
Schutzvorrichtungen für Wartungsarbeiten sollte nur von qualifi-
ziertem Personal durchgeführt werden.
D Türen, Gehäuse, Abdeckungen oder Schutzvorrichtungen nach
Abschluss der Wartungsarbeiten und vor dem Anschließen an
die Stromquelle wieder anbringen.
ANLEITUNGEN LESEN UND BEACHTEN.
D Lesen und befolgen Sie alle Aufkleber sowie
die Bedienungsanleitung genau, bevor Sie das
Gerät installieren, betreiben oder warten.
Lesen Sie die am Anfang der Anleitung sowie
in den einzelnen Abschnitten angegebenen
Informationen zur Sicherheit.
D Nur Orginalersatzteile vom Hersteller verwenden.
D Wartungs und Instandhaltungsarbeiten gemäß
Betriebsanleitungen und geltenden Industrienormen sowie
regionalen, nationalen und lokalen Vorschriften vornehmen.
HFAUSSTRAHLUNG kann
Störungen verursachen.
D Hochfrequenz-Strahlung (H.F.) kann Störun-
gen bei der Funknavigation, bei Sicherheitsein-
richtungen, Computern und Kommunikations-
geräten verursachen.
D Installation sollte nur von geschultem Personal durchgeführt wer-
den, das mit elektronischen Geräten vertraut ist.
D Der Anwender ist verpflichtet, dass durch die Installation eventuell
auftretenden Störungen sofort von einem geschulten Elektriker
beseitigt werden.
D Sollte von der Post oder Telekom über auftretende Störungen in-
formiert werden, ist der Gebrauch des Gerätes sofort einzustellen.
D Gesamte Installation regelmäßig warten und überprüfen.
D Türen und Abdeckungen von Hochfrequenzquellen geschlossen
halten; für korrekte Elektrodenabstände sorgen; durch Erdung
und Abschirmung die Möglichkeit von Störungen auf ein Minimum
reduzieren.
LICHTBOGENSCHWEISSEN kann
Störungen verursachen.
D Elektromagnetische Energie kann empfindli-
che elektronische Geräte wie z.B. Rechner
oder rechnergesteuerte Geräte (Roboter) stö-
ren.
D Dafür sorgen, dass alle Geräte im Schweißbereich elektromagne-
tisch verträglich sind.
D Zur Einschränkung möglicher Störungen die Schweißkabel mög-
lichst kurz, eng zusammen und niedrig, zum Beispiel auf dem
Boden, anordnen.
D Den Schweißbetrieb 100 Meter entfernt von empfindlichen elek-
tronischen Geräten anordnen.
D Dafür sorgen, dass die Schweißmaschine in Übereinstimmung mit
dieser Anleitung installiert und geerdet ist.
D Falls dennoch Störungen auftreten, muss der Benutzer besondere
Maßnahmen ergreifen, wie z.B. das Versetzen der Schweißma-
schine, die Verwendung abgeschirmter Kabel, Leitungsfilter oder
die Abschirmung des Arbeitsbereiches.
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65
Schweiß- oder Schneidegeräte erzeugen Dämpfe und Gase
die Chemikalien enthalten, welche lt. dem Staat Kalifornien,
Geburts-defekte und in manchen Fällen Krebs hervorrufen
können. (California Health & Safety Code [Kalifornische Ar-
beitsschutzrichtlinien], Abschnitt 25249.5 ff.)
Batterieklemmen, Batterieanschlüsse und Zubehör enthal-
ten Blei und Bleiverbindungen, d.h. Chemikalien, die lt. dem
Staat Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und Fortpflan-
zungsschäden hervorrufen. Nach Gebrauch Hände
waschen.
Für Benzinmotoren:
Motorenabgase enthalten Chemikalien, die lt. dem Staat Kali-
fornien Krebs, Geburtsdefekte oder andere
Fortpflanzungsschäden hervorrufen.
Für Dieselmotoren:
Dieselmotorenabgase und einige seiner Bestandteile rufen lt.
dem Staat Kalifornien Krebs, Geburtsdefekte und andere
Fortpflanzungsschäden hervor.
OM-235 241 Seite 5
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, ANSI Standard Z49.1,
from Global Engineering Documents (phone: 1-877-413-5184, website:
www.global.ihs.com).
Safe Practices for the Preparation of Containers and Piping for Welding
and Cutting, American Welding Society Standard AWS F4.1, from Glob-
al Engineering Documents (phone: 1-877-413-5184, website:
www.global.ihs.com).
National Electrical Code, NFPA Standard 70, from National Fire Protec-
tion Association, Quincy, MA 02269 (phone: 1-800-344-3555, website:
www.nfpa.org and www. sparky.org).
Safe Handling of Compressed Gases in Cylinders, CGA Pamphlet P-1,
from Compressed Gas Association, 4221 Walney Road, 5th Floor,
Chantilly, VA 20151 (phone: 703-788-2700, website:www.cganet.com).
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, CSA Standard
W117.2, from Canadian Standards Association, Standards Sales, 5060
Spectrum Way, Suite 100, Ontario, Canada L4W 5NS (phone:
800-463-6727, website: www.csa-international.org).
Safe Practice For Occupational And Educational Eye And Face Protec-
tion, ANSI Standard Z87.1, from American National Standards Institute,
25 West 43rd Street, New York, NY 10036 (phone: 212-642-4900, web-
site: www.ansi.org).
Standard for Fire Prevention During Welding, Cutting, and Other Hot
Work, NFPA Standard 51B, from National Fire Protection Association,
Quincy, MA 02269 (phone: 1-800-344-3555, website: www.nfpa.org.
OSHA, Occupational Safety and Health Standards for General Indus-
try, Title 29, Code of Federal Regulations (CFR), Part 1910, Subpart Q,
and Part 1926, Subpart J, from U.S. Government Printing Office, Super-
intendent of Documents, P.O. Box 371954, Pittsburgh, PA 15250-7954
(phone: 1-866-512-1800) (there are 10 OSHA Regional Offices—
phone for Region 5, Chicago, is 312-353-2220, website:
www.osha.gov).
U.S. Consumer Product Safety Commission (CPSC), 4330 East West
Highway, Bethesda, MD 20814 (phone: 301-504-7923, website:
www.cpsc.gov).
Applications Manual for the Revised NIOSH Lifting Equation, The Na-
tional Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH), 1600
Clifton Rd, Atlanta, GA 30333 (phone: 1-800-232-4636, website:
www.cdc.gov/NIOSH).
1-6. EMF-Information
Ein durch einen Leiter fließender elektrischer Strom erzeugt
stellenweise elektrische und magnetische Felder (EMF). So entsteht
durch den Schweißstrom ein elektromagnetisches Feld um den
Schweißstromkreis und das Schweißgerät. EMF kann bestimmte
medizinische Implantate, wie z.B. Herzschrittmacher, störend
beeinflussen. Daher müssen für Personen mit medizinischen
Implantaten Schutzmaßnahmen getroffen werden. Beispielsweise
Zugangsbeschränkungen für Vorbeigehende oder eine individuelle
Risikobewertung für Schweißer. Alle Schweißer sollten die folgenden
Vorgehensweisen einhalten, um sich, den durch den
Schweißstromkreis verursachten elektromagnetischen Feldern,
möglichst wenig auszusetzen:
1. Kabel so dicht wie möglich beieinander führen Kabel verdrillen,
mit Klebeband fixieren oder eine Kabelumhüllung verwenden.
2. Stellen Sie sich nicht zwischen die Schweißkabel. Kabel auf
einer Seite und so weit vom Bedienpersonal entfernt wie möglich
verlegen.
3. Kabel nicht um den Körper schlingen.
4. Kopf und Rumpf so weit wie möglich vom Gerät im
Schweißstromkreis entfernt halten.
5. Masseklemme so nahe wie möglich an der Schweißstelle am
Werkstück anbringen.
6. Nicht direkt neben der Schweißstromquelle arbeiten, sich
hinsetzen oder anlehnen.
7. Nicht schweißen, während Sie die Schweißstromquelle oder das
Drahtvorschubgerät tragen.
Zu implantierten medizinischen Geräten:
Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen, sollten Ihren
Arzt und den Hersteller des Geräts befragen, bevor sie sich in einen
Bereich begeben, in dem Arbeiten wie Lichtbogenschweißen,
Punktschweißen, Fugenhobeln, Plasmaschneiden oder induktives
Erwärmen durchgeführt werden oder bevor sie selber solche Arbeiten
durchführen. Wenn Ihr Arzt zugestimmt hat, empfehlen wir, die oben
beschriebenen Verfahrensanweisungen zu beachten.
OM-235 241 Seite 6
OM235 241 Seite 7
ABSCHNITT 2 DEFINITIONEN
2-1. Warnschilder
956.142.630-A
Kasjf;laksf;lkasdf'l;aksdf;lkasd;flksadflkasd;lk
Kasjf;laksf;lkasdf'l;aksdf;lkasd;flksadflkasd;lk
Kasjf;laksf;lkasdf'l;aksdf;lkasd;flksadflkasd;lk
A
s
lg
k
d
s
;l g
k
s
;l d
fg
ks
;
d
g
lk
A
s
l
d
h
f
sg
k
d
s
;l g
ks
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f
g
ks
;
d
g
lk
A
s
lg
k
d
s
;lg
k
s
;l d
fg
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;
d
g
lk
S
;l d
k
g
s
ld
g
k
s
d
lk
s
;
ld
f
g
k
s
;d
g
lk
1
2
3
4
56
1.3
2.3
1.2
2.2
3.2
1.1
2.1
3.1
4.1
3.3
Achtung! Die Symbole weisen auf mögli-
che vorhandene Gefahren hin.
1 Elektroschocks verursacht durch
Schweißelektroden oder
stromführende Drähte können tödlich
sein.
1.1 Trockene Isolierhandschuhe tragen.
Elektrode nicht mit bloßer Hand
berühren. Keine feuchten oder
beschädigten Handschuhe tragen.
1.2 Eigenen Körper gegen Werkstück
und Erde isolieren, um sich vor
Elektroschocks zu schützen.
1.3 Vor Arbeiten an der Maschine den
Netzstecker ziehen.
2 Das Einatmen von Schweißgasen
kann die Gesundheit gefährden.
2.1 Gesicht von den Rauchgasen
fernhalten.
2.2 Rauchgase durch Saugentlüftung
oder Lüfter abführen.
2.3 Rauchgase absaugen.
3 Schweißfunken können Explosion
oder Brand verursachen.
3.1 Feuergefährliche Stoffe müssen vom
Schweißen ferngehalten werden.In
der Nähe von feuergefährlichen
Stoffen darf nicht geschweißt
werden.
3.2 Schweißfunken können Feuer
verursachen. Ein Feuerlöschgerät
sollte in der Nähe sein evtl. eine
Aufsichtsperson.
3.3 Nicht an Druckbehältern schweißen.
4 Lichtbogenstrahlen können die
Augen verbrennen und die Haut
verletzen.
4.1 Kopfschutz und Schutzbrillen tragen.
Ohrenschutz tragen und
Hemdkragen zuknöpfen.
Schweißhelm mit richtigem
Filterschutz tragen. Vollständige
Schutzkleidung tragen.
5 Vor Arbeiten am Gerät oder vor dem
Schweißen die Betriebsanleitung
durchlesen.
6 Warnschild nicht entfernen oder
überdecken.
1
2
1 Achtung! Die Symbole weisen auf
mögliche vorhandene Gefahren hin.
2 Bewegliche Teile, wie zum Beispiel
Lüfter, können Finger und Hände
abtrennen und Verletzungen
verursachen. Stets Abstand zu
beweglichen Teilen halten.
956.142.629-A
OM235 241 Seite 8
2-2. WEEE Etikett (Für verkaufte Produkte innerhalb der EU)
Dieses Produkt (wo geeignet)
nichtüber den allgemeinen Abfall
entsorgen.
Eine Wiederverwendung oder Re-
cycling von Schrott von elektri-
scher und elektronischer Ausrü-
stung (Waste Electrical and Elec-
tronic Equipment WEEE) darf,
laut Vorschrift, nur über eine ge-
kennzeichnete Sammelstelle erfol-
gen.
Für weitere Informationen wenden
Sie sich bitte an Ihr örtliches Ent-
sorgungsunternehmen oder Han-
delshaus.
2-3. Symbole und Definitionen
A
Ampere
V
Volt Wechselstrom Schutzleiter (Erde)
Fernsteuerung Ein Aus Einphasig
Anschluss
Wassereinlass
(Kühlmittel)
Wasserauslass
(Kühlmittel)
Spannungseingang
Erhöhen Verringern
HFZündung
(WSG)
Ferngesteuerte
Standardbetriebsart
(2TBrennerbedien-
modus)
Ferngesteuerte
Betriebsart
(4TBrennerbedien-
modus)
Berührungs-
zündung (WSG)
Wolfram
Schutzgas
schweißen (WSG)
Stabelektroden
schweißen
(EHand)
I
1
Primärstrom
U
1
Primärspannung
I1max
Maximal möglicher
Strom bei Nennlast
I1eff
Maximal möglicher
Effektivstrom
I
2
Nennschweiß
strom
Up
Spitzenspannung
Geeignet
für den Einsatz
unter erhöhter
elektrischer
Gefährdung
Setup
X
Einschaltdauer
IP
Schutzart Sicherungen Prozent
Impulsschweißen
Hz
Hertz
Vor
Inbetriebnahme
Anweisungen
durchlesen
Gasausgang
Gaseinlass Bemerkung Einstellen
Gebrauchtes
Kühlmittel auf
umweltfreundliche
Weise wieder
aufbereiten oder
entsorgen
t1
Gasvorströmzeit
Ai
Anfangsstromstärke
t3
Stromanstiegszeit
t4
Stromabsenkzeit
Af
Endstromstärke
t2
Gasnachströmzeit
Ab
Grundstromstärke
OM235 241 Seite 9
ABSCHNITT 3 INSTALLATION
3-1. Wo befindet sich das Typenschild mit der Seriennummer und den Leistungsangaben?
Die Seriennummer und die Leistungsangaben zu diesem Produkt befinden sich auf der rückwärtigen Abdeckung. Dem Typenschild können Sie
entnehmen, an welche Stromversorgung das Gerät anzuschließen ist und/oder wie die abgegebene Nennleistung ist. Vermerken
Sie die Seriennummer auf dem Deckblatt dieses Handbuchs, damit Sie später darauf zurückgreifen können.
3-2. Technische Daten
Spannungs
versorgung
Schweißstromquelle Schweiß
spannungs
bereich
Schweiß
strom
bereich
Schweiß-
ausgangsleistung
(Nennlast)
Außenabmessungen Gewicht
115 Volt Ws
1 Phase
500 mA
50/60 Hz
XMT 350/304/456
und Standard
Schweißstromquellen
mit fallender
Spannungskennlinie
1095 V 5450 A 400 A bei 34 V Gs,
100% Einschaltdauer
Länge: 420 mm
Breite: 250 mm
Höhe: 265 mm
13 Kg
Die Einschaltdauer ist der Prozentsatz
von 10 Minuten, in denen ein Gerät ohne
zu überhitzen bei Nennlast schweißen
kann.
Wenn das Gerät zu heiß wird, öffnet sich
das (die) Thermostat(e), der Ausgang
wird abgeschaltet und das Gebläse läuft
an. Fünfzehn Minuten warten, um das
Gerät abkühlen zu lassen. Vor Aufnahme
der Schweißarbeiten Stromstärke oder
Einschaltdauer reduzieren.
MERKE Das Überschreiten der
Einschaltdauer kann das Gerät oder
den Schweißbrenner zerstören und die
Garantieansprüche zunichte machen.
3-3. Einschaltdauer und Überhitzung
Überhitzung
0
15
ODER
Einschaltdauer verringern
Minuten
A oder V
SCHWEISSTROMSTÄRKE
% EINSCHALTDAUER
OM235 241 Seite 10
3-4. Aufstellort aussuchen
956.142.654
. Zu Seiten mit Lüftungsschlitzen
500 mm Abstand einhalten.
(500 mm)
(500 mm)
3-5. Ausgangsklemmen und Kabelgrößen*
! LICHTBOGENSCHWEISSEN kann elektromagnetische Beeinflussung erzeugen.
Zum Verringern möglicher Beeinflussung sollten die Schweißkabel so kurz wie möglich, dicht beieinander und niedrig über
dem Boden gehalten werden. Die Schweißarbeit muss 100 Meter Abstand von empfindlichen elektronischen Geräten haben.
Es ist dafür zu sorgen, dass das Schweißgerät dieser Anleitung entsprechend installiert und geerdet wird. Bei trotzdem
auftretender Beeinflussung muss der Benutzer weitere Maßnahmen ergreifen wie zum Beispiel Versetzen des Schweißgerätes,
Verwendung abgeschirmter Kabel, Netzleiterfilter oder Abschirmung des Arbeitsbereiches.
MERKE Die Gesamtkabellänge im Schweißstromkreis (siehe unten stehende Tabelle) ist gleich der Länge beider Schweißkabel in Summe. Wenn
sich die Stromquelle 30 m vom Werkstück entfernt befindet, beträgt die Gesamtkabellänge im Schweißstromkreis beispielsweise 60 m (2 Kabel à 30
m). Dann ist zur Bestimmung des Kabelquerschnitts die Spalte mit “60 m” zu verwenden.
! Vor Anschluss von
Schweißkabeln Gerät
vom Netz trennen.
! Keine verschlissenen,
beschädigten, zu gering
dimensionierten oder
schlecht gefertigte
Kabel verwenden.
Schweißkabel
anschlüsse
Schweißkabelgröße** und Gesamtkabellänge (Kupfer)
im Schweißstromkreis mit begrenzter Länge***
100 ft (30 m) oder weniger
150 Fuß
(45 m)
200 Fuß
(60 m)
250 Fuß
(70 m)
300 Fuß
(90 m)
350 Fuß
(105 m)
400 Fuß
(120 m)
Schweiß-
stromstärke
10-60%
Einschalt-
dauer
60-100%
Einschalt-
dauer
10-100% Einschaltdauer
100 4 (20) 4 (20) 4 (20) 3 (30) 2 (35) 1 (50) 1/0 (60) 1/0 (60)
150 3 (30) 3 (30) 2 (35) 1 (50) 1/0 (60) 2/0 (70) 3/0 (95) 3/0 (95)
200 3 (30) 2 (35) 1 (50) 1/0 (60) 2/0 (70) 3/0 (95) 4/0 (120) 4/0 (120)
250 2 (35) 1 (50) 1/0 (60) 2/0 (70) 3/0 (95) 4/0 (120)
2 x 2/0
(2x70)
2 x 2/0
(2x70)
300 1 (50) 1/0 (60) 2/0 (70) 3/0 (95) 4/0 (120)
2 x 2/0
(2x70)
2 x 3/0
(2x95)
2 x 3/0
(2x95)
350 1/0 (60) 2/0 (70) 3/0 (95) 4/0 (120)
2 x 2/0
(2x70)
2 x 3/0
(2x95)
2 x 3/0
(2x95)
2 x 4/0
(2x120)
400 1/0 (60) 2/0 (70) 3/0 (95) 4/0 (120)
2 x 2/0
(2x70)
2 x 3/0
(2x95)
2 x 4/0
(2x120)
2 x 4/0
(2x120)
* Dieses Diagramm stellt eine allgemeine Richtlinie dar, die möglicherweise nicht auf alle Anwendungen zutrifft. Falls sich das Kabel überhitzt,
ist der nächst größere Kabelquerschnitt zu verwenden.
**Die Schweißkabelquerschnitt (AWG) basiert entweder auf einem Spannungsabfall von 4 Volt oder weniger oder auf einer Stromdichte
von mindestens 300 “Circular Mils” (Kreisfläche mit 1 mm Durchmesser) pro Ampere.
***Bei größeren Entfernungen als in dieser Anleitung aufgeführt, wenden Sie sich an einen Anwendungstechniker.
Milan ref. S0007G 2009-08
OM235 241 Seite 11
3-6. Gasanschluss
956.142.654
1 Gasflaschenventil
Kappe entfernen, neben das Ventil
stellen und Ventil ein wenig öffnen.
Durch den Gasstrom wird Staub und
Schmutz vom Ventil weggeblasen.
Ventil wieder schließen.
2 Regler/Durchflußmesser
So installieren, dass die Vorderseite
senkrecht steht.
3 Durchflusseinstellung
Die typische Durchflussmenge
beträgt 4,5 l/h.
Achten Sie beim Öffnen
der Gasflasche darauf, dass die
Durchflusseinstellung geschlossen
ist, damit der Durchflussmesser
keinen Schaden nimmt.
4 Eingangsanschluss
für Schutzgas
Den Schlauch vom Regler/
Durchflussmesser an den Eingang
des Gasanschlusses anschließen.
Die Verschraubung besitzt ein
5/818 Rechtsgewinde.
5 Ausgangsanschluss
für Schutzgas
Den Schutzgasschlauch vom Brenner
an den Ausgangsanschluss
für das Schutzgas anschließen.
Die Verschraubung besitzt ein
3/819 Rechtsgewinde.
Benötigtes Werkzeug:
1
4
2
3
5
18 mm
3-7. Fernregelung anschließen
AJ
B
K
I
C
L
NH
D
M
G
E
F
1
2
3
4
1. 14poliger Anschluss für Fernregelung
2. Nut
3. Stecker
4. Überwurfmutter
Zum Anschließen an die Buchse die Nut
korrekt ausrichten, Stecker einstecken und
anschließend mit der Überwurfmutter
festziehen.
Stecker* Stecker belegungen
AUSGANGS‐
SCHALTSCHÜTZ
A Gemeinsame Leitung
der Fernsteuerungsschaltung.
B Eine Kontaktgabe an A schließt
den Steuerstromkreis des Brennerschalters.
STROMSTÄRKE (A
)
A
C 0 bis +10 Volt GsAusgang an Fernsteuerung.
D Gemeinsame Leitung
der Fernsteuerungsschaltung.
E 0 bis +10 Volt DC Eingangsbefehlssignal
von Fernregelung.
*Die restlichen Stecker werden nicht verwendet.
OM235 241 Seite 12
3-8. Anschlüsse auf der Rückseite des Geräts
956.142.656
! Das Gerät vor dem Ausführen von
Anschlüssen immer ausschalten.
1 Kühlkreislaufanschluss Auslass
Den Kühlmittelrücklaufschlauch
an den Kühlmittelauslass anschließen.
2 Kühlkreislaufanschluss Einlass
Den Kühlmittelvorlaufschlauch
an den Kühlmitteleinlass anschließen.
3 Eingangsanschluss Schutzgas
Den Gasvorlaufschlauch an den Gaseingangs-
anschluss anschließen (siehe Abschnitt 3-6).
4 115 V Anschlusskabel
514polige Anschlussbuchse
Diese Buchse mit der passenden Anschluss-
buchse an der Schweißstromquelle verbinden.
6 PlusEingangsbuchse
Hier das von der PlusSchweißstromklemme
der Schweißstromquelle kommende Kabel
anschließen.
7 MinusEingangsbuchse
Hier das von der MinusSchweißstromklemme
der Schweißstromquelle kommende Kabel
anschließen.
8 Zusätzlicher Sicherungsautomat CB1
CB1 schützt das Gerät vor Überlast.
1
2
3
5
6
7
4
8
3-9. Anschlüsse auf der Vorderseite des Geräts
956.142.656
! Das Gerät vor dem Ausführen
von Anschlüssen immer ausschalten.
1 Ein/AusSchalter
Mit dem Schalter das Gerät ein und ausschalten.
214polige Anschlussbuchse
für Fernregelung
Anzuschließen gemäß Abschnitt 3-7.
3 Kühlkreislaufanschluss Einlass
Den Rücklaufschlauch vom Brenner an
den Kühlmitteleinlassanschluss anschließen.
4 Kühlkreislaufanschluss Auslass
Den Vorlaufschlauch zum Brenner an
den Kühlmittelauslassanschluss anschließen.
5 Ausgangsanschluss Schutzgas
(siehe Abschnitt 3-6)
Den Vorlaufschlauch zum Brenner an den
Ausgangsanschluss für Schutzgas anschließen.
6 MinuspolAusgangsbuchse
Hier beim WSGSchweißen den WSGBrenner
anschließen bzw. beim EHandSchweißen
das Werkstückkabel.
7 PluspolAusgangsbuchse
Hier beim WSGSchweißen das Werkstückkabel
anschließen bzw. beim EHandSchweißen
den Elektrodenhalter.
1
2
3
4
5
6
7
OM235 241 Seite 13
3-10. Beispiel für das Anschließen an die Stromquelle
1 HF 5000
2 Schweißstromquelle
3 Kühleinheit
4 Beispiel für ein Zwischenschlauchpaket
! Die Stromkabel im Zwischenschlauch-
paket gemäß den Anforderungen
von Schweißstrom und Einschaltdau-
er (siehe Abschnitt 3-5) bemessen.
Zur Auswahl der Kabelabmessungen
in der Bedienungsanleitung der
Schweißstromquelle nachlesen und
alle geltenden Vorschriften beachten.
Die Geräte mittels des Zwischenschlauch-
pakets wie folgt verbinden.
Das MinuspolSchweißkabel am Minuspol
Schweißkabelanschluss der Stromquelle
anschließen.
Das MinuspolSchweißkabel am Minuspol
Schweißkabelanschluss des Geräts
anschließen.
Das PluspolSchweißkabel am Pluspol
Schweißkabelanschluss der Stromquelle
anschließen.
Das PluspolSchweißkabel am Pluspol
Schweißkabelanschluss des Geräts
anschließen.
Den 14poligen Stecker in die 14polige
Anschlussbuchse der Stromquelle stecken.
Den 14poligen Stecker in die 14polige
Anschlussbuchse auf der Rückseite
des Geräts stecken.
Den Gasvorlaufschlauch an die Gas-
versorgung anschließen. Siehe Abschnitt 3-6.
Den Gasvorlaufschlauch an den Gas-
einlassanschluss anschließen. Siehe
Abschnitt 3-8.
Den Kühlmittelvorlaufschlauch an den
Kühlmittelauslassanschluss der Wasserküh-
leinheit anschließen.
Den Kühlmittelvorlaufschlauch an den
Kühlmitteleinlassanschluss des Geräts
anschließen.
Den Kühlmittelrücklaufschlauch an den
Kühlmitteleinlassanschluss der Wasser-
kühleinheit anschließen.
Den Kühlmittelrücklaufschlauch an den
Kühlmittelauslassanschluss des Geräts
anschließen.
956.142.654 / 956. 142..656 / 803 691 / 956.142.653
1
2
4
3
3-11. Anschließen an die Stromversorgung
956.142.654
1 Netzkabel
Sicherstellen, dass die Stromquelle
den für die Versorgung dieses
Geräts erforderlichen 115 V Ws
bereitstellen kann.
1
OM235 241 Seite 14
ABSCHNITT 4 BEDIENUNG
4-1. Regler an der Frontplatte
956.142.656
1 Netzschalter (Ein/Aus)
Mit diesem Schalter wird das Gerät ein und
ausgeschaltet. Nach dem Einschalten wird
vom Gerät der letzte Schweißvorgang oder
aber der werksmäßig voreingestellte
Schweißvorgang aufgerufen und angezeigt.
Handelte es sich beim zuletzt gewählten
Schweißvorgang um EHandSchweißen,
zeigt das Gerätedisplay STCK an.
Beim WSGSchweißen zeigt das
Gerätedisplay 2T oder 4T an.
Ob 2T oder 4T angezeigt wird, richtet sich
nach dem Brennerbedienmodus, der zuletzt
ausgewählt war.
STCK, 2T bzw. 4T wird 5 sec lang angezeigt
und danach die voreingestellte Stromstärke.
2 Amperemeter und ParameterAnzeige
Während des Schweißens wird die jeweilige
IstStromstärke angezeigt. Das Messgerät
zeigt außerdem die Parameter an,
die jeweils für die folgenden Einflussgrößen
voreingestellt sind: Zeit, Frequenzfunktion,
Setup.
3 Prozess Regelungseinstellungen
Mit dem Regler das Schweißverfahren
auswählen und die entsprechende LED
zum Aufleuchten bringen. Der Regler dient
auch für die Erstkonfiguration und die
Speichereinrichtung und zum Rücksetzen
auf die Werksparameter.
4 Regler für “Setup” (Einrichten)
Mit dem Regler den ausgewählten
Parameter, wie er von der leuchtenden LED
angezeigt wird, in Bezug auf entweder
StandardWSG oder WSGImpulsverfahren
ändern.
5 Regler für ”Niedriger”
Mit dem Regler den auf dem Display
angezeigten Wert vermindern.
6 Regler für “Höher“
Mit dem Regler den auf dem Display
angezeigten Wert erhöhen.
7 Anzeigeleuchten für das Schweiß-
verfahren
Die LEDs zeigen das gewählte
Schweißverfahren an.
8 Anzeigeleuchten
für den Impuls- parameter
9 Anzeigeleuchten für die Schweißabfolge
Die LEDs zeigen den gewählten WSG
Parameter an.
1
2
3
4
56
7
8
9
OM235 241 Seite 15
4-2. Ersteinrichtung
956.142.656
1 Prozess Regelungseinstellungen
2 Regler für “Setup“ (Einrichten)
3 Regler für “Niedriger“
4 Regler für “Höher”
5 Amperemeter und ParameterAnzeige
6 Ein/AusSchalter
Für die Ersteinrichtung das Gerät ausschalten,
dann die Regler “Höher“ und “Niedriger“
gedrückt halten und dabei das Gerät wieder
einschalten. Die Regler “Höher“ und
“Niedriger“ so lange gedrückt halten,
bis die SoftwareVersion auf dem Display
verschwindet und das Display zu blinken
beginnt.
Mit Einschalten des Geräts leuchten
die LEDs für WSGHF und Impuls auf,
und “400” blinkt (werksmäßig voreingestellt)
auf dem Display.
Drücken des Setup Reglers bewirkt,
dass die folgende Auswahlliste durchlaufen
wird: Strombereich der Stromquelle,
Strommessanzeige und WSGZündstrom.
Festlegen des Strombereichs der
Stromquelle:
Festlegen der Höchststromstärke Bei
blinkendem Display die Regler für “Höher“
und “Niedriger“ drücken, bis es sich bei der
auf dem Display angezeigten Stromstärke
um den Höchstwert der Schweißstromquelle
handelt (siehe Bedienungsanleitung der
Schweißstromquelle). Der Bereich für die
Höchststromstärke liegt bei 200 bis 600 A,
wobei 400 A der voreingestellte Wert ist.
Die Einstellung durch Drücken des “Setup”
Reglers bestätigen und mit der Ersteinrichtung
fortfahren.
Festlegen der Minimalstromstärke Bei
blinkendem Display die Regler für “Höher“
und “Niedriger“ drücken, bis es sich bei der
auf dem Display angezeigten Stromstärke um
den niedrigsten Wert der Schweißstromquelle
handelt (siehe Bedienungsanleitung der
Schweißstromquelle). Der Bereich für die
Minimalstromstärke liegt bei 5 bis 200 A,
wobei 20 A der voreingestellte Wert ist.
Die Einstellung durch Drücken des “Setup”
Reglers bestätigen und mit der Ersteinrichtung
fortfahren.
Festlegen der Strommessanzeige:
Bei blinkendem Display die Regler fürHöher“
und “Niedriger“ drücken, um CURR oder
NOCU auszuwählen (voreingestellt ist CURR).
CURR steht für den von der Stromquelle
abgegebenen IstSchweißstrom. NOCU steht
für den prozentualen Anteil des von der
Stromquelle abgegebenen IstSchweißstroms.
Die Einstellung durch Drücken des “Setup“
Reglers bestätigen und mit der Ersteinrichtung
fortfahren.
Festlegen des WSGZündstroms:
Bei blinkendem Display die Regler fürHöher“
und “Niedriger“ drücken, um den WSG
Zündstrom festzulegen. Der Bereich für
den Zündstrom liegt bei 10 bis 200 A,
und voreingestellt sind 20 A.
Die Einstellung durch Drücken des “Setup“
Reglers bestätigen.
Die Ersteinrichtung durch Ausschalten
des Geräts verlassen.
6
5
1
2
34
OM235 241 Seite 16
4-3. Speichersteuerung
956.142.656
. Die ersten drei alphanumerischen
Zeichen auf dem Display zeigen
die gewünschte Aktion an,
die für den ausgewählten Speicherplatz
gefordert wird.
. Das vierte alphanumerische Zeichen auf
dem Display zeigt den ausgewählten
Speicherplatz an. Ist das vierte Zeichen
ein , dann ist die angefragte Aktion
für den ausgewählten Speicherplatz
ungültig.
LOA Lädt die vom Bediener zuvor
gespeicherten Schweißparameter aus
dem angegebenen Speicherplatz.
STO Speichert vom Bediener festgelegte
Schweißparameter in einem vom Bediener
angegebenen Speicherplatz.
DEL Löscht gespeicherte Schweiß-
parameter dauerhaft aus einem
angegebenen Speicherplatz.
. Wenn die Maschine das Werk verlässt,
sind alle Speicherplätze leer.
. Die Schweißparameter für jeden
Speicherplatz schriftlich festhalten.
. Die Schweißparameterdaten bleiben
gespeichert, bis sie vorsätzlich
gelöscht werden oder ein Rücksetzen
auf die Werksparameter erfolgt
(siehe Abschnitt 4-4).
1 Prozessregelung
Mit diesem Regler gelangt man in
die Speichersteuerung und bestätigt
die ausgewählte Aktion.
2 Regler für “Setup“ (Einrichten)
Mit diesem Regler verlässt man die
Speichersteuerung.
3 Regler für “Niedriger“
Mit diesem Regler springt man zwischen
den gewünschten, für die ausgewählten
Speicherplätze erforderlichen Aktionen,
LOA, STO und DEL.
4 Regler für “Höher”
Regler zum Springen zwischen den
Speicherplätzen 09.
5 Amperemeter und ParameterAnzeige
6 Ein/AusSchalter
Zum Erstellen oder Ändern eines
SchweißparameterSpeicherplatzes
folgendermaßen vorgehen:
Das gewünschte Verfahren auswählen:
EHand, WSG mit Berührungszündung,
WSGImpuls mit Berührungszündung,
WSG mit HFZündung, WSGImpuls
mit HFZündung.
Alle gewünschten Parameter einstellen
oder ändern.
Bei eingeschaltetem Gerät den
Prozessregler drücken und gedrückt
halten, bis LOA angezeigt wird.
Den “Niedriger“Regler drücken und
gedrückt halten, bis STO angezeigt wird.
Durch Drücken des “Höher“Reglers
den gewünschten Speicherplatz (09)
auswählen.
“Prozessregler” drücken, bis OK angezeigt
wird.
Zum Aufrufen eines Schweißparameter
Speicherplatzes folgendermaßen
vorgehen:
“Prozessregler” drücken und gedrückt
halten, bis LOA angezeigt wird.
Durch Drücken des “Höher“Reglers
den gewünschten Speicherplatz (09)
auswählen.
“Prozessregler” drücken, bis OK angezeigt
wird.
Zum Löschen von Schweißparametern
aus einem Speicherplatz folgendermaßen
vorgehen:
“Prozessregler” drücken und gedrückt
halten, bis LOA angezeigt wird.
Den “Niedriger“Regler drücken und
gedrückt halten, bis DEL angezeigt wird.
Durch Drücken des “Höher“Reglers
den gewünschten Speicherplatz (09)
auswählen.
Den “Setup“Regler drücken und
loslassen, um die Speichersteuerung zu
verlassen.
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Miller HF 5000 CE Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
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