Die angegebenen Werte sind Standardwerte.
Die richtige Drehzahl hängt vom Material und
den Arbeitsbedingungen ab und kann durch
Ausprobieren ermittelt werden.
Konstantdrehzahlregelung und
Sanftanlauf (nur WU601&WU601.1)
Die Konstantdrehzahlregelung sorgt dafür,
dass die Drehzahl im Leerlauf und unter Last
gleich bleibt. Der Sanftanlauf verzögert die
Zunahme der Drehzahl, um das unangenehme
Wegdrehen der Maschine beim Starten zu
verhindern und Bediensicherheit und -komfort
zu erhöhen.
4.EINSTELLEN DER FRÄSTIEFE
Die Schnitttiefe kann entsprechend den
jeweiligen Arbeitsbedingungen mit wenigen
Handgriffen eingestellt werden.
Warnung: Die Frästiefe darf nur
bei ausgeschalteter Oberfräse
verstellt werden.
Grobeinstellung der Frästiefe
Setzen Sie den Fräser auf das Werkstück auf.
Stellen Sie die Feineinstellung in die mittlere
Position, indem Sie den Feineinstellknopf
(1) drehen, bis die Markierungen (23) an
der Rückseite des Fräsers miteinander
ausgerichtet sind, siehe Abbildung. Stellen
Sie die Skala (2) danach auf “0” (siehe C).
Schieben Sie den Revolveranschlag (9) ganz
nach unten, bis er hörbar einrastet.
Öffnen Sie die Flügelschraube (7), damit sich
der Tiefenanschlag (6) verschieben lässt.
Lösen Sie den Sicherungshebel (3), indem
Sie ihn nach rechts drehen. Lassen Sie die
Fräse langsam ab, bis das Fräswerkzeug die
Oberfläche des Werkstücks berührt. Stellen Sie
die Fräse in dieser Position fest, indem Sie den
Sicherungshebel nach links drehen.
Schieben Sie den Tiefenanschlag nach unten,
bis er den Revolveranschlag (9) berührt.
Drücken Sie den Schieber nach unten und
setzen Sie ihn auf “0”.
Richten Sie den Tiefenanschlag (6) auf die
gewünschte Schnitttiefe ein und ziehen Sie die
Flügelschraube (7) fest. Den Schieber danach
nicht mehr verstellen!
Warnung: Lassen Sie den
Sicherungshebel los und führen
Sie die Fräse wieder nach oben.
Überprüfen Sie die Grobeinstellung mit
einem Probeschnitt und korrigieren Sie
sie gegebenenfalls.
Feineinstellung der Frästiefe
Im Anschluss an den Probeschnitt kann
man eine Feineinstellung vornehmen (1
Skalenteilung = 0,1 mm/1 Drehung =
2,0 mm). Die maximal mögliche Verstellung
beträgt ca. +/– 8 mm.
Beispiel: Schieben Sie die Fräse nach oben
und messen Sie die Frästiefe (Soll = 10,0 mm;
Ist = 9,8 mm).
Heben Sie die Fräse hoch und legen Sie die
Führungsplatte (11) so unter, dass die Fräse
eintauchen kann, ohne dass das Fräswerkzeug
die Oberfläche des Werkstücks berührt. Lassen
Sie die Fräse ab, bis der Tiefenanschlag den
Revolveranschlag (9) berührt.
Stellen Sie die Skala (2) danach auf “0”.
Öffnen Sie die Flügelschraube.
Verstellen Sie die Frästiefe, indem Sie
den Feineinstellknopf (1) um 0,2 mm/2
Skalenteilungen nach rechts drehen (Differenz
zwischen Soll- und Istwert).
Ziehen Sie die Flügelschraube wieder fest.
Schieben Sie die Fräse wieder nach oben und
führen Sie einen weiteren Probeschnitt aus,
um die Schnitttiefe zu kontrollieren.
Nach Beendigung der Frästiefeneinstellung
sollte die Position der Indexmarke (26) am
Tiefenanschlag nicht mehr verstellt werden,
damit man die aktuelle Einstellung jederzeit an
der Skala ablesen kann.
5. VERWENDUNG DES
REVOLVERANSCHLAGS
a) Unterteilung eines Arbeitsvorgangs in
mehrere Schritte
Tiefere Schnitte sollten in mehreren
Arbeitsgängen mit geringerer
Materialabtragung ausgeführt werden. Der
Revolveranschlag hilft Ihnen, den Fräsvorgang
in mehrere Einzelschritte zu unterteilen.
Stellen Sie die benötigte Frästiefe mit dem
untersten Schritt des Revolveranschlags ein.
Die höheren Plätze können dann für weitere
Fräsdurchgänge verwendet werden.
b) Einstellung bei variierenden Frästiefen
Mehrere, unterschiedlich tiefe Schnitte
können ebenfalls mit dem Revolveranschlag
eingestellt werden.
6. EINGRIFFSRICHTUNG (siehe a, b)
Die Vorschubbewegung des Fräsers muss
der Drehrichtung der Fräser stets entgegen
gerichtet sein (d. h. sie müssen ‘nach oben’