EXFO FTB-5500B PMD Analyzer Benutzerhandbuch

Kategorie
Messung
Typ
Benutzerhandbuch
User Guide
PMD Analyzer für FTB-500
FTB-5500B
ii FTB-5500B
Copyright © 2003–2011 EXFO Inc. Alle Rechte vorbehalten. Ohne
ausdrückliche schriftliche Erlaubnis von EXFO Inc. (EXFO) darf kein Teil
dieses Handbuchs für irgendwelche Zwecke oder in irgendeiner Form mit
irgendwelchen Mitteln, elektronisch oder mechanisch, mittels Fotokopie,
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und zuverlässig. EXFO übernimmt jedoch keine Verantwortung für die
Nutzung dieser Informationen, für Patentverletzungen jeglicher Art und für
Anspruchsrechte Dritter, die durch die Nutzung dieser Informationen
entstehen können. Unter keinem Patentrecht von EXFO wird eine Lizenz
impliziert oder auf andere Weise gewährt.
EXFOs Commerce And Government Entities-(CAGE)-Code unter der NATO
lautet 0L8C3.
Die Angaben in dieser Druckschrift können jederzeit ohne vorherige
Mitteilung geändert werden.
Marken
EXFOs Marken sind in der vorliegenden Bedienungsanleitung
entsprechend gekennzeichnet. Die Kennzeichnung oder
Nichtkennzeichnung beeinflusst jedoch in keiner Weise den rechtlichen
Status einer Marke.
Maßeinheiten
Die in dieser Bedienungsanleitung aufgeführten Maßeinheiten
entsprechen den Normen und Praktiken des Internationalen
Einheitensystems (SI).
PMD Analyzer iii
Patente
Für den Polarization Mode Dispersion Analyzer liegt ein internationaler
PCT-Antrag, Publikationsnummer WO 2004/070341, vor; die universelle
EXFO-Schnittstelle ist durch das US-Patent 6,612,750 geschützt.
Versionsnummer 4.0.1
iv FTB-5500B
Contents
1 Einführung in das FTB-5500B .......................................................................1
Hauptfunktionen ....................................................................................................................1
Typische Einatzbereiche ..........................................................................................................2
Theorie zur Basis-Polarisationsmodendispersion .....................................................................3
Vorschriften ............................................................................................................................6
2 Sicherheitshinweise ......................................................................................7
3 Inbetriebnahme des PMD Analyzer .............................................................9
Einsetzen und Entfernen von Testmodulen .............................................................................9
Starten der PMD Analyzer Anwendung ................................................................................14
Beenden der Anwendung .....................................................................................................17
4 Konfigurieren des PMD Analyzers ..............................................................19
Definieren des Format für den automatischen Fasernamen ..................................................19
Anpassen des PMD-Werts und der Koeffizient-Schwellwerte ................................................21
Festlegen der Messparameter ...............................................................................................25
Vorbereitung von Mehrfachmessungen an einer Faser .........................................................29
Mittelwertbildung derMessungen ........................................................................................33
5 Bedienung des PMD Analyzers ...................................................................35
Installation der universellen EXFO-Schnittstelle(EUI) .............................................................35
Einrichtung der Hardware für Messungen ............................................................................36
Messen von Traces ................................................................................................................39
Durchführung einer Nullmessung .........................................................................................41
Anzeigen des Eingangsleistungspegels .................................................................................42
PMD Analyzer v
6 Verwalten von Ergebnissen ....................................................................... 43
Anpassen der Grafikansicht ..................................................................................................43
Anzeige von Akquisitionsergebnissen und -informationen ...................................................45
Entfernen von unerwünschten Ergebnissen ..........................................................................51
Anzeige von Statistiken ........................................................................................................53
Verknüpfen bestimmter Fasern mit einer Einzelfaser ............................................................56
Erstellen neuer Ergebnisdateien mit ausgewählten Fasern ....................................................59
Dokumentieren der Ergebnisse .............................................................................................61
Festlegen einer Vorlage für Testinformationen ......................................................................66
Speichern von Ergebnisdateien .............................................................................................67
Exportieren von Ergebnissen und Grafiken ...........................................................................69
Anpassen von Berichten ........................................................................................................72
Drucken von Daten ...............................................................................................................74
Schließen von Ergebnisdateien .............................................................................................77
7 Exportieren von PMD-Dateien mit dem File Converter ........................... 79
Starten und Beenden des File Converter ...............................................................................80
Festlegen der Exportparameter .............................................................................................82
Exportieren von PMD-Dateien ...............................................................................................84
8 Wartung ...................................................................................................... 87
Reinigen von Steckverbindungen ..........................................................................................88
Reinigen von EUI-Steckverbindern ........................................................................................90
Neukalibrierung des Geräts ...................................................................................................92
Recycling und Entsorgung (gilt nur innerhalb der Europäischen Union) ...............................93
9 Fehlerbehandlung ...................................................................................... 95
Lösen allgemeiner Probleme .................................................................................................95
Anzeigen der Online-Dokumentation ...................................................................................99
Technischer Kundendienst ...................................................................................................100
Transport ............................................................................................................................101
10 Garantie .................................................................................................... 103
Allgemeine Hinweise zur Garantie ......................................................................................103
Haftung ..............................................................................................................................104
Ausschlüsse ........................................................................................................................105
Zertifizierung ......................................................................................................................105
Wartung und Reparatur ......................................................................................................106
EXFO Internationale Servicefachhandel ...............................................................................108
11 Technische Daten ...................................................................................... 109
vi FTB-5500B
12 Verwendung von Breitband-Lichtquellen von Drittanbietern ...............111
Konformitätskriterien ..........................................................................................................111
Unsicherheitsformel ............................................................................................................113
Informationen zur Zertifizierung
PMD Analyzer vii
Informationen zur Zertifizierung
FCC-Informationen
Elektronische Testausrüstungen unterliegen in den Vereinigten Staaten
nicht den FCC-Bestimmungen des Paragrafen 15. Nachweisprüfungen
werden jedoch systematisch an den meisten Geräten von EXFO
durchgeführt.
-Benutzerinformation
Elektronische Testausrüstungen unterliegen der EMV-Richtlinie der
Europäischen Union. Die Norm IEC 61326-1 enthält die
EMV-Anforderungen für Labor-, Mess- und Überwachungsgeräte. Dieses
Gerät wurde einer umfassenden Prüfung unterzogen, die den Richtlinien
und Normen der Europäischen Union entspricht.
Informationen zur Zertifizierung
viii FTB-5500B
Application of Council Directive(s): 2006/95/EC - The Low Voltage Directive
2004/108/EC - The EMC Directive
And their amendments
Manufacturer’s Name: EXFO Electro-Optical Engineering Inc.
Manufacturer’s Address: 400 Godin Avenue
Quebec, Quebec
Canada, G1M 2K2
(418) 683-0211
Equipment Type/Environment: Test & Measurement / Industrial
Trade Name/Model No.: FTB-5500B
PMD Analyzer
Standard(s) to which Conformity is Declared:
EN 61010-1:2001 Safety Requirements for Electrical Equipment for Measurement,
Control, and Laboratory Use, Part 1: General Requirements.
EN 61326-1:2006 Electrical Equipment for Measurement, Control and Laboratory
Use - EMC Requirements – Part 1: General requirements
EN 60825-1:1994 +A2:2001
+A1:2002
Safety of laser products – Part 1: Equipment classification,
requirements, and user’s guide
EN 55022: 1998 +A2: 2003 Information technology equipment - Radio disturbance
characteristics - Limits and methods of measurement
I, the undersigned, hereby declare that the equipment specified above conforms to the above Directive and Standards.
Manufacturer
Signature:
Full Name: Stephen Bull, E. Eng
Position: Vice-President Research and
Development
Address: 400 Godin Avenue, Quebec (Quebec),
Canada, G1M 2K2
Date: January 09, 2009
DECLARATION OF CONFORMITY
PMD Analyzer 1
1 Einführung in das FTB-5500B
Hauptfunktionen
Bei Polarisationsmodendispersion (PMD) handelt es sich um die
Dispersion von Licht, das sich aufgrund der doppelbrechenden Eigenschaft
des Materials entlang einer Faser oder durch ein Bauteil verbreitet. Durch
diese Dispersion ergibt sich eine Verzögerung zwischen den beiden
Hauptpolarisationsstatus
Das FTB-5500B nutzt die IEC- und TIA-geprüfte Interferometriemethode in
vollem Maße und ist somit ein schnelles und im Feld bewährtes Gerät, das
für beinahe jede Situation geeignet ist. Dieses Gerät bietet in Kombination
mit der FLS-5800 CD/PMD Analyzer Source den besten dynamischen
Bereich auf dem Markt zur Messung von Verbindungen mit einer Länge
von mehr als 200 km. Der PMD Analyzer deckt die Bandbreite O+C+L ab.
Das PMD Analyzer für FTB-500 bietet einen dynamischen Bereich über
50 dB für Langstreckenanwendungen, Mehrfach-Messungs-Funktionen für
langfristige Überwachung und geschätzte PMD-Berechnungen zweiter
Ordnung für DWDM-Systemfaserzertifikationen.
Einführung in das FTB-5500B
2 FTB-5500B
Typische Einatzbereiche
Der FTB-5500B Polarization Mode Dispersion Analyzer ist ein vollständiges
PMD-Analysatorsystem. Er misst PMD unter Verwendung der international
anerkannten Interferometrie-Methode. Der PMD Analyzer ermittelt den
Mittelwert der Polarisationsmodendispersion über den gesamten
Wellenlängenbereich der Quelle, wobei die vollständige Quellenleistung
zur PMD-Messung eingesetzt wird. Der vollständige dynamische Bereich
bleibt zum Testen langer Faserlängen verfügbar. Er widersteht geringen
Vibrationen aufgrund der schnellen Messzeit, wobei zur Durchführung
zuverlässiger Messungen kein spezielles Umgebungs-Setup erforderlich ist.
Typische Einatzbereiche
Der PMD Analyzer kann auch mittels Erbium-dotierter Faserverstärker
(EDFAs) übertragene Signale analysieren, wobei ein Gesamt-PMD-Wert für
die gesamte Verbindung ermittelt wird.
Port
Tragegriff
FTB-5500B
PMD
Einführung in das FTB-5500B
PMD Analyzer 3
Theorie zur Basis-Polarisationsmodendispersion
Theorie zur
Basis-Polarisationsmodendispersion
Das Dispersionsphänomenon wird als eine Reihe von nicht
intensitätsabhängigen physischen Ereignissen beschrieben, die direkt zu
einem Signalverlust (Pulsausbreitung oder Messwertschwankung bei
einem digitalen System; Verzerrung bei einem analogen System) führen.
PMD ist eine wichtige Art der Signaldispersion. Weil nicht wiederholte
Verbindungsentfernungen und Übertragungsraten erhöht werden, kann
PMD die Systemleistung erheblich beeinträchtigen.
Um die Wirkung von PMD besser zu verstehen, stellen Sie sich einen Puls
vor, der durch eine Wellenplatte geleitet wird. Beim Eintritt in die
Wellenplatte wird der Puls in Polarisationsbestandteile zerlegt, die an den
beiden doppelbrechenden Achsen der Platte (als schnelle und langsame
Achsen bezeichnet) ausgerichtet sind. Die Bestandteile, die sich
unabhängig voneinander und mit verschiedenen
Gruppengeschwindigkeiten über die Wellenplatte ausbreiten, werden am
Ende der Wellenplatte als Überlagerung zweier zeitlich versetzter Pulse
wieder zusammengefügt.
Die Verzögerung dieser Pulse wird als DGD (Differential Group Delay,
differenzielle Gruppenverzögerung) bezeichnet und als  gekennzeichnet.
Für einen Gauß'schen Eingangspuls ohne CPA (Chirped Pulse
Amplification) mit einer effektiven Breite von  wird die effektive Breite
am Ausgang folgendermaßen angegeben:

0
2
r
0
r
0

wobei r den Bruchteil der Eingangspulsenergie darstellt, der in eine der
doppelbrechenden Achsen geladen wird.
Die ungünstigste Ausbreitung tritt auf, wenn das Signal exakt zweigeteilt ist
(r = 1/2), und es kommt zu keiner Ausbreitung, wenn der
Eingangspolarisationsstatus (SOP) des geladenen Signals an einer der
doppelbrechenden Achsen ausgerichtet ist.
Einführung in das FTB-5500B
4 FTB-5500B
Theorie zur Basis-Polarisationsmodendispersion
Stellen Sie sich zur Verallgemeinerung dieses Beispiels eine lange,
schwach doppelbrechende Telekommunikationsfaser als eine Verkettung
vieler, zufällig ausgerichteter doppelbrechender Wellenplatten vor. Jede
Schnittstelle zwischen den beiden Wellenplatten verteilt die optische
Energie entlang beider Achsen der nachfolgenden Wellenplatte weiter.
Diese Übertragung von Energie wird als Moduskopplung bezeichnet.
Bei einer langen Faser treten entlang der Faserlänge zahlreiche
Moduskopplungsereignisse auf, sodass Licht, das am Ausgangsende
erscheint, eine Überlagerung mehrerer Pulse mit verschiedenen
Verzögerungen darstellt. Trotzdem lassen sich für jede beliebige optische
Frequenz
immer zwei orthogonale Eingangs-PSPs (Principal State of
Polarization, Hauptpolarisationsstatus) finden, sodass bei einem Lichtpuls
mit demselben Eingangs-SOP (State of Polarization, Polarisationsstatus)
wie dem Eingangs-PSP keine Ausbreitung auftritt. Bei einer einzelnen
Wellenplatte bestehen die PSPs in den beiden doppelbrechenden Achsen,
während bei einer Verkettung von Wellenplatten die Eingangs- und
Ausgangs-PSPs an keiner Stelle der Ausrichtung der doppelbrechenden
Achsen entsprechen.
Anders als bei einer Wellenplatte hängen DGD und PSPs einer langen Faser
von der Wellenlänge ab und es treten Messwertschwankungen aufgrund
umgebungsbedingter Abweichungen wie Temperatur, externe
mechanische Bedingungen usw. auf. Ihr Verhalten ist zufällig, sowohl in
Bezug auf die Wellenlänge zu einer bestimmten Zeit als auch in Bezug auf
die Zeit bei einer bestimmten Wellenlänge. Glücklicherweise kann dieses
Verhalten statistisch beschrieben werden. Es kann bewiesen werden, dass
die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion von  der Maxwell'schen Funktion
entspricht, und per Definition ist PMD ihr effektiver Wert, also:
PMD =
DGD
Note: PMD wird gelegentlich als der Mittelwert der DGD definiert, wobei für eine
Maxwell'sche Verteilung ein Wert erreicht wird, der 17 % unter dem der
Definition des effektiven Werts liegt.
Einführung in das FTB-5500B
PMD Analyzer 5
Theorie zur Basis-Polarisationsmodendispersion
Wenn der Durchschnitt über berechnet wird, ist PMD zeitstabil, wenn
der Bereich für die Mittelwertbildung ausreichend groß ist (
>> 1).
Es muss unbedingt berücksichtigt werden, dass die DGD
Messwertschwankungen unterliegt und kleiner oder größer als ihr
effektiver Wert oder PMD sein kann. Hierdurch ergibt sich die statistische
Wahrscheinlichkeit, dass ein Puls (Informations-Bit) verbreitert wird, und
letztlich wird die Fähigkeit des Empfängers beeinträchtigt, die
Informationen effizient zu entschlüsseln. Dieser nachteilige PMD-Effekt
stellt ein kritisches Phänomen bei der Begrenzung der Übertragung von
Informationen mit hohen Bitraten dar.
Die PMD in einer langen Faser hat einen bestimmten Status, der als
Eingangs-PSP bezeichnet wird. Wenn der Eingangs-SOP des Signals in
diesem Status an einer seiner Achsen ausgerichtet wird, wird das Signal
ohne Ausbreitung oder Verzerrung des Signals über die Faser verbreitet.
Dieses Phänomen wird als dieser spezifische Eingangs-SOP definiert,
sodass der Ausgangs-SOP von keiner optischen Frequenz abhängt. Der
ungünstigste Fall besteht auch hier, wenn das Signal zwischen beiden
Eingangs-PSPs exakt zweigeteilt ist.
Bei langen Telekommunikationsfasern mit zufälliger Kopplung von Energie
zwischen den Modi (d. h. L >> h, wobei h für die Kopplungslänge steht)
nimmt PMD als Quadratwurzel der Entfernung zu, wobei PMD bei einer
starken HiBi-Faser (Moduskopplung ist vernachlässigbar) direkt
proportional zur Entfernung verläuft. Der PMD-Koeffizient für die
vernachlässigbare Moduskopplung wird deshalb als ps/km ausgedrückt,
und der PMD-Koeffizient für die zufällige Moduskopplung wird als ps/km
1/2
definiert.
Einführung in das FTB-5500B
6 FTB-5500B
Vorschriften
Vorschriften
Machen Sie sich vor der Inbetriebnahme des hierin beschriebenen
Produkts mit den folgenden Sicherheitsvorschriften vertraut:
WARNUNG
Bezieht sich auf eine mögliche Gefahr für den Benutzer. Der
unsachgemäße Betrieb des Geräts kann zum Tod oder zu schweren
Verletzungen führen. Unterbrechen Sie den Vorgang, sofern Sie zur
weiteren Ausführung nicht die entsprechenden Fachkenntnisse
besitzen.
ACHTUNG
Bezieht sich auf eine mögliche Gefahrensituation, die zu kleinen
oder größeren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden
wird. Unterbrechen Sie den Vorgang, sofern Sie zur weiteren
Ausführung nicht die entsprechenden Fachkenntnisse besitzen.
VORSICHT
Bezieht sich auf mögliche Schäden für das Produkt. Der
unsachgemäße Betrieb des Geräts kann zur Beschädigung von
Gerätebauteilen führen. Unterbrechen Sie den Vorgang, sofern Sie
zur weiteren Ausführung nicht die entsprechenden Fachkenntnisse
besitzen.
WICHTIG
Bezieht sich auf Produktinformationen, die stets beachtet werden
sollten.
PMD Analyzer 7
2 Sicherheitshinweise
Das Instrument ist ein Laserprodukt der Klasse 1, das die Normen
IEC 60825-1 und 21 CFR 1040.10 erfüllt. Am Ausgangsanschluss kann
Laserstrahlung austreten.
Das folgende Schild kennzeichnet, dass das Produkt eine Quelle der Klasse
1 enthält:
WARNUNG
Keine Glasfasern installieren oder anschließen, während eine
Lichtquelle aktiv ist. Schauen Sie nie direkt in eine aktive Glasfaser
und tragen Sie immer eine geeignete Schutzbrille.
WARNUNG
Werden Einstellungen, Änderungen oder Bedienungs- und
Wartungsvorgänge am Gerät ausgeführt, die von den hierin
aufgeführten abweichen, kann es zum Austritt von gefährlicher
Laserstrahlung oder zu einer Beeinträchtigung der Gerätesicherheit
kommen.
PMD Analyzer 9
3 Inbetriebnahme des PMD
Analyzer
Einsetzen und Entfernen von Testmodulen
Einrichten eines Einschubs im FTB-5500B:
1. Beenden Sie die ToolBox-Software, und schalten Sie Ihr Gerät aus.
2. Stellen Sie das FTB-500 so auf, dass die rechte Seite in Ihre Richtung
zeigt.
VORSICHT
Ein Modul darf niemals eingesetzt oder entfernt werden, wenn die
FTB-500 eingeschaltet sind/ist. Dies führt zu sofortiger und
irreparabler Beschädigung an Modul und Gerät.
WARNUNG
Wenn die Lasersicherheitsleuchte ( ) am FTB-500 blinkt, gibt
mindestens eines der Module ein optisches Signal aus. Überprüfen
Sie in diesem Fall alle Module, da es nicht notwendigerweise das
Modul sein muss, das Sie zurzeit verwenden.
Inbetriebnahme des PMD Analyzer
10 FTB-5500B
Einsetzen und Entfernen von Testmodulen
3. Nehmen Sie den Einschub und platzieren Sie ihn so, dass sich die
Steckverbindungen wie nachstehend erklärt und abgebildet an der
Rückseite befinden.
Der Kennzeichnungsaufkleber muss nach oben zeigen und die
Steckverbindungen sollten sich auf der rechten Seite der Bohrung für
die Befestigungsschraube befinden.
4. Führen Sie die vorstehenden Seiten des Moduls in die dafür
vorgesehenen Rillen am Moduleinschubplatz.
5. Schieben Sie das Modul bis an die Rückwand des Einschubplatzes
nach hinten, bis die Befestigungsschraube das Gerätegehäuse berührt.
6. Stellen Sie das FTB-500 so auf, dass die linke Seite in Ihre Richtung
zeigt.
Vorstehende
Seiten unten
Kennzeichnungsaufkleber
liegt oben
Steckverbin
dungen auf
der
Rückseite
Bohrung für
Befestigungsschraub
e auf der Rückseite
Rechte Seite des
FTB-500
Inbetriebnahme des PMD Analyzer
PMD Analyzer 11
Einsetzen und Entfernen von Testmodulen
7. Üben Sie leichten Druck auf den Einschub aus, bis Sie die
Befestigungsschraube im Uhrzeigersinn festgedreht haben.
Das Modul ist nun in einer „festen“ Position.
Wenn Sie das Gerät einschalten, wird der Einschub beim Ladevorgang
automatisch erkannt.
Befestigungsschraubenknop
f im Uhrzeigersinn drehen
Linke Seite des FTB-500
Inbetriebnahme des PMD Analyzer
12 FTB-5500B
Einsetzen und Entfernen von Testmodulen
So entfernen Sie ein Modul aus der FTB-500:
1. Beenden Sie die ToolBox-Software und schalten Sie Ihr Gerät aus.
2. Positionieren Sie das FTB-500 so, dass die linke Seite des Geräts in Ihre
Richtung zeigt.
3. Drehen Sie die Befestigungsschraube im Uhrzeigersinn, bis sie fest
sitzt.
Das Modul wird nun langsam aus dem Steckplatz gelöst.
4. Stellen Sie das FTB-500 so auf, dass die rechte Seite in Ihre Richtung
zeigt.
Befestigungsschraubenknopf bzw. -knöpfe
entgegen dem Uhrzeigersinn drehen
Linke Seite des FTB-500
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EXFO FTB-5500B PMD Analyzer Benutzerhandbuch

Kategorie
Messung
Typ
Benutzerhandbuch