Suchtechnik
Die richtige Suchtechnik ist wichtig, um den Detektor optimal nutzen zu können.
Die beschriebenen Techniken bieten Ihnen die größten Erfolgschancen.
Detektor halten
Führen Sie Ihren Arm durch die Armlehne
und den Armlehnengurt. Fassen Sie den
Griff des Detektors und lehnen Sie Ihren
Unterarm auf die Armlehne.
Wenn die Armlehne richtig eingestellt
ist, sollten Sie den Griff bequem fassen
können. Ihr Ellenbogen sollte direkt über
der Rückseite der Armlehne liegen, und der
Detektor sollte sich wie eine Verlängerung
Ihres Unterarms anfühlen.
Länge der Gestänge anpassen
Das untere Gestänge kann auf unterschiedliche Längen eingestellt
werden, von ganz ausgefahren bis ganz eingezogen. Stellen Sie
das untere Gestänge auf die richtige Länge ein und ziehen Sie die
Drehverbindung fest, um das Gestänge in Position zu halten.
Bei der richtigen Länge des Gestänges lässt sich die Spule über
den Boden schwingen, ohne dass Sie sich unbequem dehnen oder
bücken müssen. Wenn die Spule zu weit von Ihrem Körper entfernt
ist, wird es schwierig, das Gerät bei der Suche auszubalancieren
und zu bewegen. Liegt die Spule dagegen zu nah am Körper, so
erkennt sie eventuell Ihre Grabwerkzeuge oder andere mitgeführte
Metallgegenstände, was zu irreführenden Tönen führt.
Winkel der Spule einstellen
1. Lösen Sie die Jochmutter, die den unteren Schaft mit der Spule
verbindet. Sie sollte weit genug gelöst werden, um die Spule
zum Einstellen verschieben zu können, aber immer noch fest
genug, dass die Spule in ihrer Position gehalten wird.
2. Halten Sie den Detektor in der Suchposition und drücken
Sie die Spule leicht auf den Boden, bis sie flach/parallel zum
Boden liegt. Die Spule sollte diese parallele Position behalten,
wenn Sie sie auf die richtige Schwunghöhe anheben,
ca. 25 mm (1 Zoll) über dem Boden.
3. Ziehen Sie die Jochmutter gerade so stark an, dass die Spule
in Position gehalten wird.
Spule schwingen
Detektoren der EQUINOX-Serien sind Bewegungsdetektoren, das
bedeutet, dass die Spule über den Boden bewegt werden muss,
um ein Ziel zu erkennen. Wenn die Spule stationär über einem
Ziel gehalten wird, so wird dieses nicht erkannt. Die Suchbewegung
von einer Seite nennen wir „Schwingen“. Mit etwas Übung ist dies
eine bequeme und schnelle Art, den Boden abzusuchen.
Bei fehlerhaftem Schwingen der Spule können Objekte leicht
übersehen oder falsche Signale erzeugt werden.
Die Spuleneinheit ist zwar recht robust und strapazierfähig,
aber heftige Schläge und Stöße können zu Fehlsignalen und
ungenauen Ziel-IDs sowie zu einem starken Verschleiß führen.
Durch ein sorgfältiges Schwingen stellen Sie sicher, dass die Spule
jederzeit optimal funktioniert.
Spule parallel zum Boden schwingen
Sie erzielen die beste Leistung, wenn Sie die Spule immer eng
und parallel zum Boden hin und her schwingen. Dadurch werden
die Erkennungstiefe und die Ziel-Reaktion bei kleinen Objekten
maximiert. Streifen Sie mit der Spule nach Möglichkeit nicht am
Boden entlang.
Lassen Sie ihre Suchstreifen überlappen
Üben Sie das Schwingen der Spule über den Boden in einer
Seitwärtsbewegung, und gehen Sie am Ende jedes Streifens
einen kleinen Schritt nach vorn. Achten Sie darauf, dass Sie
mit jedem Schwung den vorigen ein wenig überlappen, um
sicherzustellen, dass der gesamte Bodenbereich abgesucht wurde.
Ein durchschnittlicher Schwung beträgt ca. 2-3 Sekunden für den
gesamten Weg von links nach rechts und wieder zurück nach links.
Objekte
Metallobjekte im Boden werden auch als Ziele bezeichnet.
Ziele können aus eisenhaltigen und nichteisenhaltigen Metallen
bestehen. Eisenhaltige Objekte sind beispielsweise Stahl, Nägel
und manche Münzen. Nichteisen-Metalle sind nichtmagnetische
Metalle wie Gold, Silber, Kupfer, Bronze und Aluminium.
Sie können nach vielfältigen Objekten aus Eisen- oder Nichteisen-
Metallen suchen.
Beispiele für typische Objekte:
• Erwünschte Objekte mit hohem Eisenanteil – Artefakt aus Kriegszeiten
• Nicht erwünschtes Objekt mit hohem Eisenanteil – eiserner Nagel
• Erwünschtes Nichteisen-Objekt – Goldmünze
• Nicht erwünschtes Nichteisen-Objekt – Lasche von Getränkedosen
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