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4.5. Langlebig, sicher und leise
- Geringe Wärmebelastung der elektronischen Bauteile
- Überhitzungsschutz: Der Ausgangsstrom wird verringert, wenn
die Temperatur 60°C erreicht.
- Das Ladegerät wird durch Naturkonvektion gekühlt. Dadurch ist
kein lärmender Lüfter notwendig.
4.6. Ladevorgang mit Temperaturausgleich
Die optimale Ladespannung einer Blei-Säure-Batterie variiert
umgekehrt proportional mit der Temperatur. Das Phoenix Smart
Ladegerät misst die Umgebungstemperatur zu Beginn des
Ladevorgangs und kompensiert die Temperatur während des Ladens.
Die Temperatur wird erneut gemessen, wenn das Batterieladegerät
sich während der Konstantspannungsphase oder im Lagermodus im
Niedrigstrommodus befindet. Daher werden keine
Sondereinstellungen für eine kalte bzw. warme Umgebungen
erforderlich.
4.7. Adaptives Batteriemanagement
Blei-Säure-Batterien müssen in drei Phasen geladen werden: [1]
Konstantstrom-Ladephase (Bulk), [2] Konstantspannungs-Ladephase
(Absorption) und [3] Erhaltungs-Ladephase (Float).
Um die Batterie voll aufzuladen werden mehrere Stunden in der
Konstantspannungs-Ladephase benötigt. So werden auch frühe
Beschädigungen aufgrund von Sulfatierung¹ verhindert.
Die relativ hohe Spannung während der Konstantspannungsphase
verkürzt jedoch die Lebensdauer der Batterie, weil es an den positiven
Platten zu Korrosion kommt.
Das adaptives Batteriemanagement limitiert die Korrosion, indem es,
wenn möglich, die Konstantspannungsphase beschränkt, z. B. beim
Laden einer Batterie, die schon (fast) voll aufgeladen ist.
4.8. Lagermodus: weniger Korrosion an den positiven Platten
Sogar die geringere Spannung der Erhaltungsladungsphase, die auf die
Konstantspannungsphase folgt, führt zu einer Korrosion. Daher ist es
von größter Bedeutung, die Ladespannung noch weiter zu verringern,
wenn die Batterie für über 48 Stunden am Ladegerät angeschlossen
bleibt.