DYNACORD CMS 2200-3 Benutzerhandbuch

Kategorie
Audiomischer
Typ
Benutzerhandbuch
PowerMate
3
PowerMate 1000-3 | 1600-3 | 2200-3
POWERED MIXER
Owner‘s Manual | Bedienungsanleitung
POWERMATE
3
3
CONTENTS
INTRODUCTION . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Scope of Delivery, Unpacking and Inspection . . . 5
Warranty . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Installation and Connections . . . . . . . . . . . . . . . . 5
C
ONTROLS, INDICATORS AND CONNECTIONS . . . . . . . . . . . 8
Input Mono . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Input Stereo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
FX 1/2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
AUX 1/2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
MON 1/2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
MASTER with GEQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
DISPLAY with function keys . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Stereo Power Amplifier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Rear panel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
D
ISPLAY & FUNCTIONS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Effect mode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Menu mode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Effects . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
DIGITAL AUDIO INTERFACE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Installing the USB driver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Cubase LE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Status display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
PC-MIDI-Interface . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Examples of usage (Playback) . . . . . . . . . . . . . . . 37
Examples of usage (Recording) . . . . . . . . . . . . . . 37
MIDI tone generator and multi-effect unit . . . . . . 39
S
ETTING UP A STANDARD PA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Overview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Cabling . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Setting up . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Soundcheck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
M
ASTER PATCHBAY AND DIFFERENT SETUP ALTERNATIVES . . 44
Maximum amount of passive speakers . . . . . . . . . 44
Connection of an external power amplifier . . . . . 45
Using the internal power amps for monitoring . . . 45
Mono PA + Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Active 2-way stereo configuration . . . . . . . . . . . . . 47
S
PECIFICATIONS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Dimensions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Block Diagram . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
INHALT
EINFÜHRUNG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Lieferumfang, Auspacken und Überprüfen . . . . . . 49
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Aufstellen und Anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
B
EDIENELEMENTE UND ANSCHLÜSSE . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Input Mono . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Input Stereo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
FX 1/2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
AUX 1/2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
MON 1/2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
MASTER mit GEQ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66
DISPLAY mit Funktions-Tasten . . . . . . . . . . . . . . . 70
Stereo-Leistungsverstärker . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
D
ISPLAY & FUNKTIONEN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Effekt-Betriebsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Menü-Betriebsart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Effekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
DIGITAL AUDIO INTERFACE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Installation des USB-Treibers . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Cubase LE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Funktionsanzeige im Display . . . . . . . . . . . . . . . . 81
PC-MIDI-Interface . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Anwendungsbeispiele (Wiedergabe) . . . . . . . . . . 82
Anwendungsbeispiele (Aufnahme) . . . . . . . . . . . . 83
MIDI-Klangerzeuger und Multieffektgerät . . . . . . . 84
A
UFBAU EINER STANDARD-PA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Übersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Verkabelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Soundcheck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
M
ASTER PATCHBAY UND VERSCHIEDENE AUFBAUVERSIONEN 89
Maximale Ausbaustufe, Passivbetrieb . . . . . . . . . 89
Anschluss eines externen Leistungsverstärkers . . 90
Verwendung der internen Endstufen für Monitore 90
Mono PA + Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Aktiv Stereo 2-Weg System . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
S
PECIFICATIONS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Dimensions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Block Diagram . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
POWERMATE
3
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WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE
1. Lesen Sie diese Hinweise.
2. Heben Sie diese Hinweise auf.
3. Beachten Sie alle Warnungen.
4. Richten Sie sich nach den Anweisungen.
5. Betreiben Sie das Gerät nicht in unmittelbarer Nähe von Wasser.
6. Verwenden Sie zum Reinigen des Gerätes ausschließlich ein trockenes Tuch.
7. Verdecken Sie keine Lüftungsschlitze. Beachten Sie bei der Installation des Gerätes stets die entsprechenden Hinweise des Herstellers.
8. Vermeiden Sie die Installation des Gerätes in der Nähe von Heizkörpern, Wärmespeichern, Öfen oder anderer Wärmequellen.
9. Achtung: Gerät nur an Netzsteckdose mit Schutzleiteranschluss betreiben. Setzen Sie die Funktion des Schutzleiteranschlusses des
mitgelieferten Netzanschlusskabels nicht außer Kraft. Sollte der Stecker des mitgelieferten Kabels nicht in Ihre Netzsteckdose passen, setzen
Sie sich mit Ihrem Elektriker in Verbindung.
10. Sorgen Sie dafür, dass das Netzkabel nicht betreten wird. Schützen Sie das Netzkabel vor Quetschungen insbesondere am Gerätestecker und
am Netzstecker.
11. Verwenden Sie mit dem Gerät ausschließlich Zubehör/Erweiterungen, die vom Hersteller hierzu vorgesehen sind.
12. Verwenden Sie zusammen mit dieser Komponente nur vom Hersteller dazu vorgesehene oder andere geeignete Lastkarren,
Stative, Befestigungsklammern oder Tische, die Sie zusammen mit dem Gerät erworben haben. Achten Sie beim Transport mittels
Lastkarren darauf, dass das transportierte Equipment und der Karren nicht umfallen und möglicherweise Personen- und/oder
Sachschäden verursachen können.
13. Ziehen Sie bei Blitzschlaggefahr oder bei längerem Nichtgebrauch den Netzstecker.
14. Überlassen Sie sämtliche Servicearbeiten und Reparaturen einem ausgebildeten Kundendiensttechniker. Servicearbeiten sind
notwendig, sobald das Gerät auf irgendeine Weise beschädigt wurde, wie z. B. eine Beschädigung des Netzkabels oder des Netzsteckers,
wenn eine Flüssigkeit in das Gerät geschüttet wurde oder ein Gegenstand in das Gerät gefallen ist, wenn das Gerät Regen oder Feuchtigkeit
ausgesetzt wurde, oder wenn es nicht normal arbeitet oder fallengelassen wurde.
15. Stellen Sie bitte sicher, dass kein Tropf- oder Spritzwasser ins Geräteinnere eindringen kann. Platzieren Sie keine mit Flüssigkeiten gefüllten
Objekte, wie Vasen oder Trinkgefäße, auf dem Gerät.
16. Um das Gerät komplett spannungsfrei zu schalten, muss der Netzstecker gezogen werden.
17. Beim Einbau des Gerätes ist zu beachten, dass der Netzstecker leicht zugänglich bleibt.
18. Stellen Sie keine offenen Brandquellen, wie z. B. brennende Kerzen auf das Gerät.
19. Dieses SCHUTZKLASSE I Gerät muss an eine NETZ-Steckdose mit Schutzleiter-Anschluss angeschlossen werden.
WICHTIGE SERVICEHINWEISE
ACHTUNG: Diese Servicehinweise sind ausschließlich zur Verwendung durch qualifiziertes Servicepersonal. Um die Gefahr
eines elektrischen Schlages zu vermeiden, führen Sie keine Wartungsarbeiten durch, die nicht in der
Bedienungsanleitung beschrieben sind, außer Sie sind hierfür qualifiziert. Überlassen Sie sämtliche
Servicearbeiten und Reparaturen einem ausgebildeten Kundendiensttechniker.
1. Bei Reparaturarbeiten im Gerät sind die Sicherheitsbestimmungen nach EN 60065 (VDE 0860) einzuhalten.
2. Bei allen Arbeiten, bei denen das geöffnete Gerät mit Netzspannung verbunden ist und betrieben wird, ist ein Netz-Trenntransformator zu
verwenden.
3. Vor einem Umbau mit Nachrüstsätzen, Umschaltung der Netzspannung oder sonstigen Modifikationen ist das Gerät stromlos zu schalten.
4. Die Mindestabstände zwischen netzspannungsführenden Teilen und berührbaren Metallteilen (Metallgehäuse) bzw. zwischen den Netzpolen
betragen 3 mm und sind unbedingt einzuhalten.
5. Die Mindestabstände zwischen netzspannungsführenden Teilen und Schaltungsteilen, die nicht mit dem Netz verbunden sind (sekundär),
betragen 6 mm und sind unbedingt einzuhalten.
6. Spezielle Bauteile, die im Stromlaufplan mit dem Sicherheitssymbol gekennzeichnet sind, (Note) dürfen nur durch Originalteile ersetzt werden.
7. Eigenmächtige Schaltungsänderungen dürfen nicht vorgenommen werden.
8. Die am Reparaturort gültigen Schutzbestimmungen der Berufsgenossenschaften sind einzuhalten. Hierzu gehört auch die Beschaffenheit des
Arbeitsplatzes.
9. Die Vorschriften im Umgang mit MOS-Bauteilen sind zu beachten.
Hinweise zur Entsorgung/Wiederverwendung gemäß WEEE
Das auf unserem Produkt und im Handbuch abgedruckte Mülltonnensymbol weist daraufhin, dass dieses Produkt nicht gemeinsam mit dem Haushaltsmüll entsorgt werden darf. Für
die korrekte Entsorgung der Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) am Ende ihrer Nutzungsdauer ist in unserer Kategorie der Hersteller verantwortlich. Aufgrund
unterschiedlicher Regelungen zur WEEE-Umsetzung in den einzelnen EU-Staaten bitten wir Sie, sich an Ihren örtlichen Händler zu wenden. Wir haben ein eigenes System zur
Verarbeitung elektronischer Abfälle und gewährleisten die kostenfreie Entgegennahme aller Produkte der EVI Audio GmbH: Telex, DYNACORD, Electro-Voice und RTS. Wir haben mit
dem Händler, bei dem Sie Ihr Produkt gekauft haben, eine Vereinbarung getroffen, dass alle nicht mehr verwendbaren Geräte zur umweltgerechten Entsorgung
kostenfrei
an das
Werk in Straubing zurückgeschickt werden.
Das Blitzsymbol innerhalb eines gleichseitigen
Dreiecks soll den Anwender auf nicht isolierte Lei-
tungen und Kontakte im Geräteinneren hinweisen,
an denen hohe Spannungen anliegen, die im Fall
einer Berührung zu lebensgefährlichen Strom-
schlägen führen können.
Das Ausrufezeichen innerhalb eines gleichseitigen
Dreiecks soll den Anwender auf wichtige Bedie-
nungs- sowie Servicehinweise in der zum Gerät
gehörenden Literatur aufmerksam machen.
NOTE: SAFETY COMPONENT (MUST BE REPLACED BY ORIGINAL PART)
POWERMATE
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49
1 Einführung
Mit dem PowerMate haben Sie einen leistungsfähigen
Power Mixer erworben, der Ihnen eine große Anzahl von
Funktionen in einer sehr kompakten Form, und dennoch
kompromisslosen Audio-Qualität bietet.
Vergessen Sie einfach Anpassungs- und Verkabelungspro-
bleme von Mischpult, Verstärker, Effektteilen und Equali-
zern. Durch die ergonomische Pultform und die
übersichtliche, strukturierte Anordnung der Bedienteile
haben Sie immer alles im Blick und können schnell und
problemlos auf jedes Bedienelement zugreifen. Auch
beim Transport des PowerMate werden Sie bald seine
Vorzüge zu schätzen wissen. Der ergonomisch im Deckel
integrierte Griff sowie das geringe Gewicht erlauben
Ihnen einen problemlosen Transport des Gerätes, wobei
alle empfindlichen Teile wie Knöpfe und Regler sicher
abgedeckt sind. Sollten Sie jedoch Ihren PowerMate
lieber im Rack oder Einbautisch platzieren, kein Problem:
die Kunststoffseitenteile nnen einfach durch Metall-
Rackwinkel ersetzt werden.
Mit seiner großen Anzahl von Funktionen, der hohen Dy-
namik, seinem rauscharmen Design, dem 24bit-Dual-Ste-
reo-Effektteil, dem 4-Kanal USB 2.0 Audio-Interface und
nicht zuletzt der hocheffizienten Leistungsendstufe in
Class D-Technik ist der PowerMate universell einsetzbar.
1.1 Lieferumfang, Auspacken und
Überprüfen
Öffnen Sie die Verpackung und entnehmen Sie den Pow-
erMate. Ziehen Sie die Schutzfolie vom Display ab. Über-
prüfen Sie den PowerMate auf äußere Beschädigungen,
die während des Transports zu Ihnen aufgetreten sein
könnten. Jeder PowerMate wird vor Verlassen des Werks
eingehend untersucht und getestet und sollte in ein-
wandfreiem Zustand bei Ihnen ankommen. Falls der Pow-
erMate Beschädigungen aufweist, benachrichtigen Sie
bitte unverzüglich das Transportunternehmen. Ein
Transportschaden kann nur von Ihnen, dem Empfänger,
reklamiert werden.
Bewahren Sie den Karton und das Verpackungsmaterial
zwecks Besichtigung durch das Transportunternehmen
auf. Die Aufbewahrung des Kartons samt Verpackungs-
material wird auch dann angeraten, wenn der PowerMate
keine Beschädigung aufweist.
ACHTUNG: Versenden Sie den PowerMate nie ohne
das original Verpackungsmaterial.
Wenn Sie den PowerMate versenden, verwenden Sie
stets den Originalkarton und das original Verpackungs-
material. Für bestmöglichen Schutz vor Transport-
schäden verpacken Sie den PowerMate wie er
ursprünglich im Werk verpackt wurde.
1.2 Garantie
Hinweise zur Garantie finden Sie auf www.dynacord.com
1.3 Aufstellen und Anschließen
Stellen Sie den PowerMate immer auf eine ebene Unter-
lage, damit die Lüftungsschlitze im Geräteboden frei
liegen und dadurch eine ausreichende Luftzufuhr im Be-
trieb gewährleistet ist. Das Gerät verfügt über elektro-
nisch geregelte Lüfter, die sicherstellen, dass der
Leistungsblock nicht überhitzt wird. Die Belüftungsrich-
tung ist dabei „Front to Rear“, das bedeutet, dass kühle
Luft im vorderen, unteren Teil angesaugt wird und die er-
wärmte Luft hinten (an den Lüftungsschlitzen) austritt.
Weder die vorderen noch die hinteren Lüftungsschlitze
dürfen beim Betrieb des Gerätes abgedeckt sein, weil an-
sonsten der PowerMate durch thermische Überlastung
die Ausgangsleistung reduzieren oder sogar abschalten
könnte (Protect-Mode). Das Gerät nimmt zwar dadurch
keinen Schaden, aber die Darbietung wird bis zum Wie-
dereinschalten unterbrochen. Sollten Sie sich für einen
vertikalen Rackeinbau entschieden haben, muss in jedem
Fall direkt über dem Gerät mindesten 2 HE und unter dem
Gerät mindestens 1 HE Freiraum bleiben. Die Leerräume
können natürlich mit speziellen Leerblenden mit Lüf-
tungsschlitzen abgedeckt werden. Vor dem Anschließen
ans Netz vergewissern Sie sich bitte, ob der auf dem Ty-
penschild angegebene Betriebsspannungsbereich Ihrer
Netzspannung entspricht. Der PowerMate ist mit einem
Mikroprozessor-gesteuerten Schaltnetzteil ausgestattet,
das sich selbständig an die Netzspannung anpasst.
Die Lautsprecher-Ausgänge (SPEAKER OUTPUTS) auf der
Rückseite des Gerätes sind mit professionellen Speakon-
Hochlaststeckverbindungen ausgeführt. Diese Anschluss-
art stellt eine absolut sichere Verbindung zu Ihren Laut-
sprechern her. Die Belegung der Buchsen ist 1+ (hot) und
1- (cold).
HINWEIS: DYNACORD empfiehlt die Verwendung von
original Neutrik Steckern (z. B. NL4FC) für
optimale Signalübertragung.
•1 PowerMate
1 Bedienungsanleitung (dieses Dokument)
1 Schnellstart-Anleitung
•1 Netzkabel (2 Meter)
1 Garantiekarte mit Sicherheitshinweisen
1 DVD mit USB-Treiber, Dokumentation, Software,...
POWERMATE
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DECKEL ÖFFNEN
Öffnen Sie den Deckel wie in folgender Abbildung gezeigt.
POWERMATE
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DECKEL SCHLIEßEN
Schließen Sie den Deckel wie in folgender Abbildung gezeigt.
POWERMATE
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2 Bedienelemente und Anschlüsse
2.1 Input Mono
HINWEIS: Achten Sie bitte darauf, dass vor dem Anschluss von Signalquellen die jeweiligen
Kanalregler, mindestens jedoch die beiden Masterregler, geschlossen sind, oder der
STANDBY-Schalter gedrückt ist. Sie ersparen sich selbst, Ihrem Publikum und Ihrem
Equipment unnötige Beanspruchungen durch Knackgeräusche.
1 - MIC-B
UCHSE
Elektronisch symmetrische XLR-Eingänge zum Anschluss niederohmiger Mikrofone, wie sie auch in
großen Studio- oder Livekonsolen verwendet werden. Diese Art der Eingangsstufe ist extrem rausch-
und brummarm, darüberhinaus weist sie einen äußerst niedrigen Klirrfaktor (typ. < 0.002%), auch bei
hohen Frequenzen auf. Sie können hier im Prinzip jedes Mikrofon anstecken, sofern Sie dabei auf die
Pin-Belegung entsprechend der untenstehender Abbildung achten. Falls Sie Kondensator-Mikrofone
an diesen Eingängen verwenden wollen, können Sie dazu die Taste PHANTOM POWER im Eingangsbe-
reich drücken. Ihr Mikrofon wird dann vom Mischpult aus mit Betriebsspannung (+48 Volt) versorgt.
Die PHANTOM POWER kann in Gruppen von 6 Mikrofonen geschaltet werden.
Der MIC-Eingang ist in der Lage Pegel von -60 dBu bis +21 dBu in Abhängigkeit vom Gainregler zu ver-
arbeiten. Durch die speziell auf Mikrofone abgestimmte niederohmige Auslegung und die Möglichkeit
der Phantomspannungs-Aufschaltung, ist der XLR-Eingang wesentlich für Mikrofonanwendungen aus-
gelegt. Durch die hohe Pegelfestigkeit bis 21 dBu ist er aber ebenso geeignet für den Anschluss von
weiteren Mischpulten, Effektgeräten, Keybords oder anderen elektronischen Geräten. Wegen der bes-
seren Pegel- und Impedanzanpassung ist aber der LINE-Input für derartige Anwendungen vorzuziehen.
2 - LINE-B
UCHSE
Elektronisch symmetrische Eingänge für elektronische Instrumente wie Keyboard, Drum-Computer,
Gitarren und Bässe mit aktiver Elektronik sowie alle anderen hochpegeligen Signalquellen wie etwa
zusätzliche Mischpulte, Effektgeräte oder CD-Player. Der LINE-Eingang verarbeitet Signalpegel von
-40 dBu bis +41 dBu und kann sowohl symmetrisch als auch unsymmetrisch gespeist werden. Ver-
wenden Sie dazu Mono- bzw. Stereoklinkenstecker wie sie in der folgenden Abbildung gezeigt sind.
Wenn das anzuschließende Gerät eine symmetrische Ausgangsstufe besitzt, ist in jedem Fall die sym-
metrische Signalführung mit Stereoklinkenkabel zu bevorzugen. Die Verbindung ist dann
unempfindlicher auf etwaige externe Brumm- und Hochfrequenzeinstreuung.
Stecken Sie bitte nie an der LINE und MIC Buchse gleichzeitig Signalquellen an. Eine gegenseitige
Belastung der Signalquellen und damit verbundener Pegelabfall wären die Folge.
Abbildung 2-1: Mikrofon-Eingänge
Abbildung 2-2: Unsymmetrische bzw. symmetrische Belegung von Klinkensteckern
UNBALANCED
SHIELD
HOT
BALANCED
SHIELD COLD
HOT
POWERMATE
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HINWEIS: Betreiben Sie bitte keine E-Gitarre bzw. E-Bass mit passiver Elektronik und hochohmigem Ausgang
direkt an einem Mischpult Line-Eingang. Diese Eingänge sind typischerweise, auch bei allen andern
Herstellern, für relativ niedrige Quellimpedanzen ausgelegt, wie sie elektronische Geräte aufweisen.
Das Klangergebnis wird unbefriedigend sein und der Klangcharakteristik der Instrumente nicht gerecht
werden. Benutzen Sie für derartige Instrumente wenn möglich einen speziellen Vorverstärker mit sehr
hoher Eingangsimpedanz. Instrumente mit aktiver Elektronik (Batterie) können dagegen ohne
Bedenken direkt angeschlossen werden.
3 - INSERT-B
UCHSE
Stereo-Klinkenbuchse mit Unterbrechungs-Funktion, die mit einem niederohmigen Ausgang (Send) an der Spitze (Tip)
und einem hochohmigen Eingang (Return) am Ring belegt ist. Diese Buchse ermöglicht das Einschleifen von externen
Effektgeräten wie Kompressor, Limiter, EQ, De-Esser, usw. in den jeweiligen Kanal. Der Einschleifpunkt liegt schaltungs-
technisch nach der Gain-, LO-Cut- und Voicing Stufe, also noch vor der Klangregelung und dem Kanalschieberegler
(Fader). Als Insert-Stecker muss ein Stereo-Klinkenstecker (Y-Kabel) entsprechend der nachfolgenden Abbildung ver-
wendet werden.
Verwendung als DIRECT OUT
Wird die Insert-Buchse als DIRECT OUT (Pre EQ) benutzt, müssen Spitze und Ring des Stereo-Klinkensteckers
miteinander verbunden werden. Das Signal wird bei dieser Betriebsart nicht unterbrochen. Wird ein Monoklinkenstek-
ker an dieser Stelle verwendet kann das Signal zwar ausgespielt werden, unterbricht aber den Signalfluss im Kanal, was
einem DIRECT OUT mit Break-Funktion entspricht.
4 - GAIN-R
EGLER
Regler zum Abgleich der Eingangsempfindlichkeit der MIC-und LINE-Eingänge, wobei die ankommenden Signale optimal
auf den internen Arbeitspegel des Mischpultes angepasst werden. Durch eine gewissenhafte Einpegelung des Signals
können Sie den Signal-Rauschabstand optimieren und die hervorragenden Audioeigenschaften des PowerMate im vollen
Umfang nutzen. Bei Verwendung der XLR-Buchse wird bei Linksanschlag um 0 dB und bei Rechtsanschlag um 60 dB ver-
stärkt. Die hohe Verstärkung ist speziell bei sehr geringem Eingangspegel vonnöten, wie dies z. B. bei Sprachaufnahme
mit Mikrofon und Fernbesprechung der Fall ist. Bei Benutzung der LINE-Eingangsbuchse wird generell um 20 dB abge-
schwächt was die verzerrungslose Verarbeitung sehr hochpegeliger Quellen erlaubt. Der Regelumfang von 60 dB bleibt
dabei erhalten. Unity Gain, also Durchgangsverstärkung 0 dB, liegt für den LINE-Eingang bei der Markierung 20 dB. Im
Folgenden wollen wir nun eine kurze Einstellhilfe geben, wie Sie bei der Einpegelung des Kanalzuges am besten vor-
gehen sollten.
Einstellhinweise für den GAIN-Regler:
1. Gain-Regler zudrehen und Kanalschieberegler schließen.
2. Schließen Sie die gewünschte Quelle (Mikro, Instrument ... ) am MIC- oder LINE-Eingang an.
3. Spielen Sie das Signal mit der maximal zu erwartenden Lautstärke ein, bzw. singen oder sprechen Sie mit voller
Lautstärke, wobei Sie so nahe wie möglich am Mikrofon stehen sollten.
4. Gleichen Sie dabei mit dem Regler den Pegel so ab, dass auch bei sehr lauten Passagen die rote Peak-LED (PK)
gerade nicht, aber die Signal-LED (SIG) sicher aufleuchtet. Sie haben nun die Grundeinstellung des Kanalzuges
gefunden und der Headroom beträgt mindestens 6 dB. Das bedeutet Sie haben noch mindestens 6 dB Aussteue-
rungsreserve, bis das Signal hörbar verzerrt wird. Falls Sie mit Hilfe der Klangregelung noch Korrekturen am
Klangbild vornehmen, sollten Sie noch einmal Punkt 3 und 4 ausführen, da auch diese Klangeinstellungen den
Kanalpegel beeinflussen.
Abbildung 2-3: Y-Kabel für die Verwendung der Insert-Buchse
Abbildung 2-4: Direct-Out-Kabel ohne Unterbrechung
-
+
hot
shield
DIRECT OUT
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5 - LO CUT 80 HZ-SCHALTER
Mit dem LO CUT 80 Hz-Schalter können Bassfrequenzen unterhalb 80 Hz mit einer Flankensteilheit von
18 dB pro Oktave unterdrückt werden. Sinnvoll ist die Benutzung des LO CUT-Filters bei allen Mikro-
fonanwendungen, wobei hier die Abnahme von Bassdrum oder Bass gesondert zu betrachten ist. Mit
diesem Filter werden wirkungsvoll alle Rumpel- oder Poppgeräusche als auch tieffrequente Feedback-
signale unterdrückt. Das LO CUT Filter kann auch sinnvoll zur Klangbildung in Kombination mit dem
Voicing-Filter eingesetzt werden und z. B. der Stimme Volumen und Druck geben, ohne dabei tieffre-
quente Störgeräusche zu übertragen. In Verbindung mit dem LO-CUT kann der Bassregler in der Klang-
regelung angehoben werden, ohne dabei den Sound “tiefbasslastig” oder “wummrig” erscheinen zu
lassen. Ein weiterer nützlicher Nebeneffekt ist, dass der Leistungsverstärker und die Lautsprecher
nicht mit tieffrequenten Störsignalen beaufschlagt werden, die nur die Anlage “dicht machen”, und an
denen weder Sie noch ihr Publikum interessiert sind. Ihre Lautsprecherboxen werden Ihnen die Ver-
wendung des LO-CUT Filters mit einem transparenten und druckvollen Sound danken.
6 - VOICE FILTER-S
CHALTER
Diese Taste schaltet ein spezielles, asymmetrisches Filter für Mikrofone zusätzlich zur Klangregelung
in den Signalweg. Es verstärkt die Grundwelle und den oberen Bereich der menschlichen Stimme wo-
bei der Mittenbereich etwas abgesenkt wird. Dadurch wird die Stimme druckvoll aus dem Mix hervor-
gehoben. Mit einem normalen Terz- oder Oktavequalizer kann dieses “Pre-Shaping” nicht
nachvollzogen werden. Die Anwendung des Filters ist nicht nur auf die Vocals begrenzt, auch mit Blas-
instrumenten und anderen Akustikinstrumenten können hervorragende Ergebnisse erzielt werden. Ex-
perimentieren Sie ruhig mit dem VOICE-Filter in verschiedenen Einsatzfällen. Probleme mit
Rückkopplungen brauchen Sie dabei normalerweise nicht zu befürchten.
Abbildung 2-5: Frequenzgang des LO CUT Filters
Abbildung 2-6: Frequenzgang des Voice-Filters
POWERMATE
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7 - KLANGREGELUNG (HI-, MID-, LO-REGLER)
Die Klangregelung erlaubt eine sehr umfangreiche und effektive Beeinflussung des Eingangssignals innerhalb unter-
schiedlicher Frequenzbereiche. Eine Drehung der Klangregler nach rechts bewirkt eine Anhebung/Verstärkung des ent-
sprechenden Frequenzbereichs. Eine Drehung nach links bewirkt eine Absenkung/Abschwächung des entsprechenden
Frequenzbereichs. Bei der Klangeinstellung sollten Sie immer von der Neutralstellung ausgehen, d.h. alle Reglermar-
kierungen stehen oben in der Mitte (Raststellung). Drehen Sie die Klangregler möglichst nicht in extreme Positionen,
normalerweise ist eine geringfügige Klangkorrektur ausreichend und bringt das beste Ergebnis. Orientieren Sie sich an
der Natürlichkeit der Wiedergabe und verlassen Sie sich bei der Klangbeurteilung auf Ihr musikalisch geschultes Ohr.
Akustische Rückkopplungen vermindern Sie wirksam durch besonders gefühlvolle Bedienung des Mittenreglers (MID).
Vermeiden Sie starke Anhebungen gerade in diesem Frequenzbereich, ein mehr oder weniger leichtes Absenken ermög-
licht Ihnen eine wenig rückkopplungsgefährdete Verstärkung. Stellen Sie den LO-Regler nach Ihrem persönlichen Ge-
schmack ein, um etwa eine Bassdrum oder Stimme voluminöser klingen zu lassen. Verfahren Sie ebenso beim HI-Regler
um etwa ein Schlagzeugbecken oder den Gesang höhenreicher und transparenter zu gestallten. Im mittleren Frequenz-
bereich steht Ihnen ein parametrischer EQ mit Pegel (MID)- und Frequenzregler (kHz) mit einem Regelbereich von
100 Hz bis 8 kHz zur Verfügung.
Im Mittenbereich können Sie am effektivsten Einfluss auf das Klangbild nehmen, wobei sich aber das Auffinden der op-
timalen Arbeitsfrequenz mit dem Frequenzsteller nicht immer ganz einfach gestaltet. Darum hier eine Möglichkeit (unter
vielen) wie Sie schnell eine für Ihre Anwendung passende Einstellung des parametrischen EQs finden.
Einstellhinweise für den MID-Filter:
1. Ziehen Sie den Kanalfader etwas zu, um etwaige Rückkopplungen zu vermeiden.
2. Stellen Sie den MID-Regler nach rechts auf 9 dB bis 15 dB.
3. Spielen Sie das gewünschte Signal ein, bzw. sprechen Sie ins Mikrofon.
4. Drehen Sie dabei den Frequenzsteller (kHz) langsam von links nach rechts.
5. Sie werden sicher schnell den Frequenzbereich heraushören, der bei Ihrer Anwendung am unangenehmsten klingt,
oder wo erhöhte Rückkopplungsgefahr besteht.
6. Lassen Sie den Frequenzsteller in dieser Position und drehen Sie am MID Regler soweit zurück, bis das Klanger-
gebnis natürlich klingt bzw. Ihren Vorstellungen entspricht.
8 - FX 1/2-R
EGLER
Mit den FX-Reglern können Sie das jeweilige Eingangssignal den eingebauten Digital-Effektgeräten FX 1 oder FX 2
stufenlos zumischen. Das Signal wird nach dem Kanalschieberegler abgegriffen und ist somit von dessen Einstellung
abhängig, was mit POST-FADER bezeichnet wird. Sie können damit spezielle Effekte für die jeweilige Instrumentierung
oder Gesang zuweisen. Zum Beispiel kann dem Lead-Sänger über FX 1 ein kurzer Nachhall und dem Background-Chor
über FX 2 ein Mischprogramm mit Echo, Hall und Chorus zugemischt werden. Bei der Einstellung des Effektanteils gehen
Sie immer vom Regler in Mittelstellung aus und gleichen Sie je nach gewünschter Intensität ab. Bitte achten Sie bei der
Aussteuerung der Effektmodule auf die PK-LEDs (Peak) in den Effektkanälen FX 1/2. Die Anzeige darf nur bei hohen Dy-
namikspitzen aufleuchten. Leuchtet die LED dauernd, regeln Sie bitte in den Eingangskanälen am jeweiligen FX-Regler
Abbildung 2-7: Frequenzgang des LO/HI-Filters bzw. des MID-Filters
POWERMATE
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zurück. Weiter Informationen finden Sie in den Abschnitten EFFEKT 1/2. Wenn Sie die eingebauten
Effekteile nicht, bzw. zusätzliche externe Effektgeräte benutzen wollen, steht das jeweilige FX-
Summensignal auch im Masterbereich an den FX 1/2-Buchsen zur Verfügung.
9 - AUX 1/2-R
EGLER
Die AUX 1- bzw. AUX 2-Regler ergänzen die FX 1/2- und MON 1/2-Regler. Sie können sehr flexibel als
zusätzliche Effekt- oder Monitor-Wege verwendet werden. Außerdem stehen die mit AUX 1/2 erstellten
Mischungen als Aufnahmekanäle am digitalen Audio-Interface zur Verfügung (siehe Seite 80). Mit den
AUX POST-Schaltern im Masterbereich des Mischpultes kann die bevorzugte Betriebsart Pre-Fader
bzw. Post-Fader gewählt werden.
PRE-FADER
Das Signal am AUX Regler wird vor dem Kanalschieberegler ausgespielt und ist unabhängig von dessen
Einstellung. Diese Betriebsart wird hauptsächlich für die vielfältigen Monitoranwendungen gewählt.
Pre-Fader Monitoring ist besonders sinnvoll, wenn ein zur Hauptabmischung sehr unterschiedlicher
Monitor-Mix benötigt wird, wobei einzelne Instrumente oder Stimmen besonders hervorgehoben bzw.
unterdrückt werden. Meist ist das Mischpult bei dieser Anwendung im Saal (FOH) platziert und wird
von einem Tontechniker bedient.
POST-FADER
Das Signal am AUX Regler ist abhängig von der am Kanalschieberegler eingestellten Lautstärke. Diese
Betriebsart wird wesentlich für die Ansteuerung von Effektgeräten oder für spezielle Monitorabmi-
schungen benutzt. Müssen Sie beispielsweise ohne Tontechniker am Mischpult arbeiten, oder von der
Bühne aus mischen, kann die POST-Fader Abmischung sinnvoller sein. Indem Sie alle AUX 1 oder
AUX 2 Regler in Mittelstellung bringen, wird praktisch die Hauptabmischung auf den Monitormix über-
nommen und die Lautstärkeverhältnisse der einzelnen Kanäle zueinander können bequem auch von
der Bühne aus kontrolliert werden. Die Monitorlautstärke wird über den AUX 1/2 Fader im Master
eingestellt. Beachten Sie aber, dass ein Aufziehen eines Kanalfaders sich auf den Monitormix auswirkt
und bei unbedachter Bedienung eine erhebliche Rückkopplungsgefahr besteht. Sie haben bei dieser
Art des Monitorings natürlich die Möglichkeit, über die jeweiligen AUX-Regler im Kanal, bestimmte Ka-
näle z. B. Bass-Drum oder Snare, die naturgemäß sowieso sehr laut auf der Bühne vorhanden sind,
einfach leiser zu drehen.
10 - MON 1/2-R
EGLER
Die MON 1- bzw. MON 2-Regler sind wesentlich zur Erstellung zweier unabhängiger Monitor-Abmi-
schungen vorgesehen. Sie sind fest in der Betriebsart PRE FADER ausgeführt.
11 - PAN-R
EGLER
Dieser Regler bestimmt die räumliche Position des Eingangssignals im Stereobild. In Mittelstellung
wird das Signal zu gleichen Teilen auf die beiden Summen L und R aufgeteilt. Die PAN-Regler Stufe ist
so ausgelegt, dass egal wo Sie den PAN-Regler hindrehen, die Gesamtlautstärke im Stereo-Klangbild
erhalten bleibt.
12 - MUTE-S
CHALTER
Der MUTE-Schalter schaltet das Eingangssignal ab dem Kanalschieberegler, einschließlich aller FX-,
AUX- und MON-Sends stumm. PFL und Signal/Peak funktionieren weiterhin.
HINWEIS: Verwenden Sie den MUTE-Schalter um momentan nicht genutzte Eingangskanäle
stummzuschalten, ohne die Einstellungen der MON/FX/AUX-Regler und des Faders
ändern zu müssen.
13 - PFL-S
CHALTER
Der Schalter PFL (Pre Fader Listen) gibt das Signal auf die Kopfhörersumme. Sie können damit das
Eingangssignal am Kopfhörerausgang (PHONES) abhören. Gleichzeitig bewirkt das Drücken des PFL-
Schalters ein Umschalten der Aussteuerungsanzeigen im Master. Die linke LED-Kette zeigt dabei den
Pegel (in dBu) im aktuell angewählten Kanal an und erlaubt ein optimales Einpegeln der Signalquelle.
Es können beliebig viele Kanäle gleichzeitig auf die Kopfhörersumme geschaltet werden. Die Lautstär-
ke am Kopfhörerausgang ist dabei unabhängig vom jeweiligen Kanalschieberegler (daher Pre Fader
Listen). Sie können somit das Signal bei zugezogenem Kanalfader, oder gedrücktem MUTE-Schalter,
kontrollieren, einpegeln oder klanglich bearbeiten, ohne es auf den Hauptmix zu legen.
POWERMATE
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14 - SIG / PK-ANZEIGE
Die Signal / Peak-Anzeige hat eine Schlüsselfunktion bei der Pegelkontrolle im Betrieb. Durch Aufleuchten der PK-LED
(Peak) sehen Sie bereits wenn Übersteuerungsgefahr besteht und müssen die Verzerrung nicht erst akustisch
wahrnehmen. Wie bereits in den Einstellhinweisen (Seite 53) beschrieben, sollte die SIG-LED (Signal) rhythmisch dem
eingespielten Signal folgen. Ist dies nicht der Fall, dann muss am Gainsteller nachgeregelt werden. Leuchtet hingegen
die PK-LED teilweise oder ständig auf, ist der Eingangskanal in akuter Übersteuerungsgefahr. Es muss in jedem Fall am
Gainsteller die Verstärkung zurückgenommen werden. Die SIG-LED leuchtet bereits ca. 30 dB, und die PK-LED 6 dB un-
ter der Übersteuerungsgrenze auf. Werfen Sie bitte auch im Betrieb immer wieder einmal einen Blick auf die Anzeige,
da z. B. durch sehr dynamisch spielende Musiker, oder durch unterschiedliche Keyboard-Setups ein Eingangskanal im
„Clippen“ sein kann, was zu unschönen Verzerrungen führt und dem Gesamtsound natürlich nicht zuträglich ist.
15 - F
ADER
Mit dem Kanalschieberegler (Fader) wird die Lautstärkeeinstellung des Einzelkanals vorgenommen und die Lautstär-
kebalance der einzelnen Eingangskanäle untereinander eingestellt. Die Position des Kanalfaders sollte sich im Bereich
zwischen -5 dB und 0 dB befinden. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, auch relativ große Pegelunterschiede zwischen den
unterschiedlichen Eingangskanälen mit einem ausreichend großen Regelweg genau genug einzustellen. Die Lautstär-
keeinstellung der Gesamtanlage erfolgt danach mit den Master-Schiebereglern. Auch wenn Sie für jeden Eingangskanal
eine zusätzliche Verstärkung von +10 dB über den Kanalfader zur Verfügung haben, sollten Sie die einzelnen Fader aber
nur in Ausnahmefällen über die +5 dB Markierung stellen. Wird die Summenschiene im Mischpult von zuvielen Eingangs-
kanälen mit derart hohen Pegeln beaufschlagt, kann trotz der speziellen Verstärkungsstruktur im Summenverstärker die-
ser zum Clippen gebracht werden. Sinnvoller ist es hier, alle Kanalschieberegler um 5 dB zurückzunehmen und dies
dafür mit einer etwas höheren Einstellung der Masterfacer auszugleichen. Die Abmischung und Lautstärke bleibt so er-
halten, aber die Übersteuerungsgefahr ist minimiert.
POWERMATE
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2.2 Input Stereo
Wir wollen Sie hier bei der Beschreibung des STEREO-INPUTS nicht langweilen, viele Funktionsgrup-
pen wie AUX-Regler, MON-Regler, Kanalfader sind im STEREO INPUT identisch zum MONO INPUT
aufgebaut und wurden dort bereits ausführlich erklärt. Wir wollen hier nur die wesentlichen Unter-
schiede herausarbeiten. Ansonsten dürfen wir Sie auf das jeweilige Kapitel beim MONO-INPUT verwei-
sen.
16 - MIC-B
UCHSE
Auch die Stereo Kanalzüge enthalten einen elektronisch symmetrischen XLR Eingang für niederohmige
Mikrofone, der ähnlich aufwendig wie im Mono-Input aufgebaut ist. Sie haben somit immer die volle
Anzahl von Eingangskanälen zur Verfügung, egal ob Sie mikrofonorientiert oder eher linepegelorien-
tiert arbeiten.
Der hochwertige MIC Eingang im Stereo-Kanalzug ist in der Lage je nach Reglereinstellung Pegel von
-60 dBu bis +11 dBu sinnvoll zu verarbeiten. Durch die speziell auf Mikrofone abgestimmte
niederohmige Auslegung und durch die Möglichkeit der Phantomspannungs-Aufschaltung (+48V) ist
der XLR-Eingang nicht unbedingt geeignet für den Anschluss von linepegeligen Geräten wie, Mi-
schpulten, Effektgeräten, usw.. Benutzen Sie hierfür bitte die vorgesehenen LINE-Eingänge. Die gene-
relle Funktionsweise oder Verwendung eines MIC-Inputs haben Sie bereits im Monokanal
kennengelernt.
17 - STEREO INPUT L/MONO R-B
UCHSEN
Elektronisch symmetrische Eingänge speziell für Stereo-Instrumente und -Geräte. Sie können hier alle
elektronischen Instrumente wie Keyboard, Drum-Computer, Gitarren und Bässe mit aktiver Elektronik
sowie alle anderen hochpegeligen Stereo-Signalquellen wie zusätzliche Mischpulte, Effektgeräte, CD-
Player usw. anschließen. Der Stereo-LINE-Eingang verarbeitet Signalpegel von -20 dBu bis +30 dBu
und kann sowohl symmetrisch als auch unsymmetrisch gespeist werden.
Verwendung von Klinken-Steckern
Verwenden Sie dazu Mono- bzw. Stereoklinkenstecker (6,3 mm) wie sie in der folgenden Abbildung
gezeigt sind. Wenn das anzuschließende Gerät symmetrische Ausgangsstufen besitzt, ist in jedem Fall
die symmetrische Signalführung mit Stereoklinkenkabel zu bevorzugen. Die Verbindung ist dann
unempfindlicher auf etwaige externe Brumm- und Hochfrequenzeinstreuung. Wenn Sie am Stereo-In-
put ein Mono-Instrument anschließen wollen, belegen Sie einfach nur den L/MONO Eingang. Das Si-
gnal wird dann intern automatisch mit auf den rechten Kanal gelegt.
Abbildung 2-8: Mikrofon-Eingänge (Stereo)
Abbildung 2-9: Belegung der XLR-Mikrofon-Eingänge
POWERMATE
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Verwendung von Cinch-Steckern
Die Cinch-Eingänge CD 1-2 und CD 3-4 sind den Klinken-Eingängen parallel geschaltet. Um gegenseitige Beeinflussung
zu vermeiden sollte nur an den Cinch- oder den Klinken-Eingängen eine Quelle eingesteckt sein.
Je nach Gerätevariante sind die Eingänge CD 1-2 bzw. CD 3-4 auf verschieden Eingänge geschaltet, siehe folgende
Tabelle:
Verwendung des DIGITAL AUDIO INTERFACE (USB)
Das DIGITAL AUDIO INTERFACE liefert zwei Stereokanäle die an den Stereokanälen USB 1-2 bzw. USB 3-4 anliegen.
Sollten Sie das Interface zum Einspielen von Audiosignalen verwenden, empfehlen wir ebenfalls die parallel geschal-
teten Klinken-Eingäng unbeschaltet zu lassen. Weitere Informationen zur Verwendung des DIGITAL AUDIO INTERFACE
finden Sie auf Seite 80.
Je nach Gerätevariante sind die Eingänge USB 1-2 bzw. USB 3-4 auf verschieden Eingänge geschaltet, siehe folgende
Tabelle:
18 - GAIN MIC-R
EGLER
Regler zum Abgleich der Eingangsempfindlichkeit der MIC-Eingänge im Stereokanal, wodurch die ankommenden Signale
optimal auf den internen Arbeitspegel des Mischpultes angepasst werden können. Der GAIN MIC-Regler bedient im Ste-
reokanal nur den XLR-Eingang. Informationen über Einstellung und Aufbau finden Sie im Kapitel GAIN des Mono-Inputs.
ACHTUNG: Nicht belegte Mikrofoneingangskanäle immer über den GAIN MIC-Regler ganz abdrehen. Ansonsten
wird zum Nutzsignal am Line-Eingang das Rauschen des nicht belegten Mikrofoneingangs zugemischt,
das unter Umständen an den Hauptausgängen und da speziell in Pausen, hörbar wird.
Abbildung 2-10: Unsymmetrische bzw. symmetrische Belegung von Klinkensteckern
Abbildung 2-11: Cinch-Eingangsbuchsen
Eingang PowerMate 1000 PowerMate 1600 PowerMate 2200
CD 1-2 Stereo 7-8 Stereo 13-14
CD 3-4 Stereo 9-10 Stereo 15-16
Tabelle 2-12: Zuordnung der Eingänge CD 1-2 bzw. CD 3-4 zu PowerMate-Eingangskanälen
Abbildung 2-13: DIGITAL AUDIO INTERFACE
Eingang PowerMate 1000 PowerMate 1600 PowerMate 2200
USB 1-2 Stereo 11-12 Stereo 17-18
USB 3-4 Stereo 13-14 Stereo 19-20
Tabelle 2-14: Zuordnung der Eingänge USB 1-2 bzw. USB 3-4 zu PowerMate-Eingangskanälen
UNBALANCED
SHIELD
HOT
BALANCED
SHIELD COLD
HOT
POWERMATE
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19 - GAIN LINE CD / USB-REGLER
Mit diesem Regler wird das Signal an den Line-Eingängen bzw. Cinch-/USB-Eingängen im Stereokanal
an den internen Arbeitspegel des Mischpultes angepasst. Der Regelbereich liegt bei 30 dB. Die Unity-
Gain-Position, also 0 dB Durchgangsverstärkung, ist hier bei der Markierung 0 dB. Sie können mit die-
sem Regler das Signal um bis zu 10 dB abschwächen bzw. um bis zu 20 dB verstärken. Der Regelbe-
reich ist ausreichend um die meisten professionellen, semi-professionellen und HI-FI Quellen
anzupassen. Zum Einstellen verfahren Sie bitte genauso wie beim Gain-Regler im Monokanal.
HINWEIS: Wenn Sie die Stereo-Eingangskanäle von einem Keyboard aus ansteuern, achten Sie
bitte darauf, dass Ihre Tastatur dabei nicht auf L und R gesplittet ist. Es erscheint
sonst der Sound der auf die untere Tastaturhälfte gelegt ist nur am linken Kanal und
der Sound auf der oberen Tastaturhälfte nur am rechten Kanal, bzw. umgekehrt. Ver-
wenden Sie in diesem Fall zwei Monoeingangskanäle, wobei Sie über deren PAN-
Regler die Anpassung im Stereoklangbild vornehmen können.
Hier noch ein Hinweis für den Fall, dass Sie dringend einen zusätzlichen Eingang benötigen, aber
schon alle Kanäle am PowerMate belegt sind. Der Mikrofoneingang und die Klinkeneingänge sind elek-
trisch völlig unabhängig voneinander aufgebaut. Jeder Eingang besitzt seinen eigenen GAIN MIC- bzw.
GAIN LINE CD / USB-Regler. Sie können also bei diesem Eingangskanal zusätzlich zum Mikrofon eine
Line-Quelle anschließen. Beide Quellen nutzen dann aber alle weiteren Funktionen gemeinsam und
sind nicht mehr getrennt regelbar.
20 - K
LANGREGELUNG (HI-, MID-, LO-REGLER)
Die Klangregelung im STEREO-Kanal ist so ausgelegt, dass der LO- und HI-Regler auf Instrumente und
Geräte mit Line-Pegel ebenso effektiv wirkt wie bei Mikrofonanwendungen. Der MID-Regler arbeitet
relativ breitbandig im Bereich um 2,4 kHz. Dieses Frequenzspektrum hat sich speziell bei Mikrofonan-
wendung als kritischer Bereich herausgestellt. Mit fast allen Mikrofonen können Sie mittels einer
leichten Absenkung im Mittenbereich hervorragende Ergebnisse erzielen.
Die Funktionsweise wurde bereits im Abschnitt “7 - Klangregelung (HI-, MID-, LO-Regler)” auf Seite 55
beschrieben.
21 - FX 1/2-R
EGLER
Mit diesen Reglern wird das aus dem linken und rechten Kanal summierte Signal POST-FADER auf die
FX 1- bzw. FX 2-Summenschiene ausgespielt. Die Funktionsweise wurde bereits im Abschnitt Input
Mono erläutert.
22 - AUX 1/2-R
EGLER
Legt das aus dem linken und rechten Kanal summierte Signal auf die AUX 1- bzw. AUX 2-Summen-
schiene. Dies kann entweder POST-FADER oder PRE-FADER geschehen und wird wie im Monokanal
über den AUX POST-Schalter im Masterbereich ausgewählt. Die Funktionsweise wurde bereits im
Abschnitt Input Mono erläutert.
Abbildung 2-15: Frequenzgänge von HI, MID und LO der Klangregelung im Stereo-Eingangskanal
POWERMATE
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23 - MON 1/2-REGLER
Mit diesen Reglern wird das aus dem linken und rechten Kanal summierte Signal PRE-FADER auf die MON 1- bzw.
MON 2-Summenschienen ausgespielt. Die Funktionsweise wurde bereits im Abschnitt Input Mono erläutert.
24 - BAL-R
EGLER
Ähnlich wie beim Panorama-Regler im Monokanal, wird hier die Balance des Signals im Stereobild angepasst. Drehen
Sie z. B. den BAL-Regler nach rechts, erscheint das rechte Signal an den rechten Ausgängen wobei gleichzeitig das linke
Signal komplett unterdrückt wird. In Mittelstellung werden die Signale des linken und rechten Kanals mit gleicher Ver-
stärkung an den Ausgängen zur Verfügung stehen. Bei Verwendung mit Stereo-Quellen sollten Sie daher den BAL-Regler
nur wenn nötig geringfügig aus der Mittelposition verdrehen. Haben Sie ein Mikrofon oder eine Mono-Quelle angeschlos-
sen funktioniert der BAL-Regler genauso wie der PAN-Regler im Monokanal.
25 - MUTE-S
CHALTER
Der MUTE-Schalter schaltet das Eingangssignal ab dem Kanalschieberegler, einschließlich aller FX-, AUX- und MON-
Sends stumm. PFL und Signal/Peak funktionieren weiterhin.
HINWEIS: Verwenden Sie den MUTE-Schalter um momentan nicht genutzte Eingangskanäle stummzuschalten,
ohne die Einstellungen der FX/AUX/MON-Regler und des Faders ändern zu müssen.
26 - PFL-S
CHALTER
Dieser Schalter gibt das Stereo-Signal summiert als Monosignal auf die Kopfhörersumme. Sie können damit das
Eingangssignal am Kopfhörerausgang (PHONES) abhören. Gleichzeitig bewirkt das Drücken des PFL-Schalters ein Um-
schalten der Aussteuerungsanzeigen im Master. Die linke LED-Kette zeigt dabei den Pegel (in dBu) im aktuell
angewählten Kanal an und erlaubt ein optimales Einpegeln der Signalquelle. Es können beliebig viele Kanäle gleichzeitig
auf die Kopfhörersumme geschaltet werden. Die Lautstärke am Kopfhörerausgang ist dabei unabhängig vom jeweiligen
Kanalschieberegler (daher Pre Fader Listen). Sie können somit das Signal bei zugezogenem Kanalfader, oder gedrück-
tem MUTE-Schalter, kontrollieren, einpegeln oder klanglich bearbeiten, ohne es auf den Hauptmix zu legen.
27 - SIG/PK-A
NZEIGE
Bei der Stereo SIG/PK Schaltung werden der linke und rechte Kanal unabhängig voneinander ausgewertet, wobei immer
der aktuell höchste Pegel zur Anzeige gebracht wird. Sie können also absolut sicher sein, dass nicht bereits ein Kanal
verzerrt ohne das dies angezeigt wird. Wie Sie am effektivsten mit dieser Anzeige arbeiten finden Sie in der Besch-
reibung des Monokanals.
28 - F
ADER
Stereo-Schieberegler zur Lautstärkeeinstellung des Stereokanals. Die Funktionsweise ist identisch mit dem Mono-Kanal-
Schieberegler, der bereits im Abschnitt Input Mono ausführlich behandelt wurde.
POWERMATE
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2.3 FX 1/2
Der PowerMate ist mit zwei unabhängig voneinander regelbaren 24bit-Stereo-Effektteilen FX 1 und
FX 2 ausgestattet. Die beiden Effektteile sind völlig identisch aufgebaut. Es stehen je Effektsektion 100
Presets zur Auswahl, die über das Display selektiert werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit
ausgehend von den Preset-Programmen einzelne Parameter der Effekte zu verändern und in 20 User-
Presets (Programmnummer 101-120) abzuspeichern. Näheres hierzu entnehmen Sie bitte dem
Abschnitt Edit FX 1 / FX 2 Menu auf Seite 74.
Die 100 Preset-Programme sind in Sektionen entsprechend der Effektstruktur eingeteilt. Die Pro-
gramme sind dabei so angeordnet, dass sie mit steigender Programmnummer innerhalb der jeweiligen
Gruppe an Effekt-Intensität zunehmen. Auf den Plätzen 1-20 befinden sich High-Quality Reverbs die
sowohl auf der Bühne sowie im Studio und Homerecording sehr gute Ergebnisse bringen. Mit den Pro-
grammnummern 21-40 stehen Echo+Reverb bzw. Chorus Mischprogramme zur Auswahl. An den Posi-
tionen 41-60 finden Sie unterschiedliche Delays und die Programmnummern 61-100 sind für
Programme wie Doubling sowie spezielle Reverb und Delay-Programme reserviert. Die Effektteile wer-
den im fabrikneuen Zustand, beim Einschalten des Gerätes immer mit der voreingestellten Programm-
nummer 05 (BRIGHT HALL, Large Hall 3) für FX 1 und 55 (MONO DELAY, 230 ms 40%) für FX 2 starten.
Diese Effekte sind auf der Bühne, beim Recording und auch beim gleichzeitigen Betrieb beider
Effektteile sehr gut zu verwenden. Die Startprogramme können allerdings beliebig verändert werden,
siehe Umstellung der Effekt-Startprogramme auf Seite 76.
Beachten Sie, dass die Tasten unter dem Display mit anderen Funktionen belegt werden, sobald Sie
sich innerhalb der Menüs bewegen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Abschnitt “DIS-
PLAY mit Funktions-Tasten” auf Seite 70.
A
USWAHL EINES PRESETS
Die Auswahl eines der Effektpresets gestaltet sich äußerst einfach:
1. Unterhalb der Preset-Nummernanzeige im Display sind den beiden Effektteilen jeweils zwei
Tasten zugeordnet.
2. Mit der DOWN-Taste (links) schalten Sie die Presets in absteigender Reihenfolge durch, mit der
UP-Taste (rechts) in aufsteigender Reihenfolge.
3. Wenn Sie länger auf eine dieser Tasten drücken, können Sie dadurch einen schnellen Vor- bzw.
Rücklauf der Programmnummern erzeugen.
4. Die Effektgruppen sind größtenteils in 10er-Schritten eingeteilt. Wenn Sie beide Tasten eines
Effektteils gleichzeitig drücken, wird der erste Effekt der nächsten Effekt-Gruppe aufgerufen.
Beachten Sie bitte beim Testen und bei der Auswahl der Effekte in jedem Fall die Tabelle auf Seite 79.
Hier sind alle Effektgruppen mit Namen, Effektstruktur, Einsatzgebiet und Klangcharakteristik aufgelis-
tet. Nehmen Sie sich Zeit, probieren Sie die unterschiedlichen Programme aus und entscheiden dann
welches Programm für Ihre Anwendung am besten klingt.
29 - FX ON/OFF-B
UCHSE
Die Klinkenbuchse FX ON/OFF dient zum Anschluss eines Fußschalters FS 11 (DC-FS11) aus dem Zu-
behörprogramm von DYNACORD. Die eingebauten Effektteile können damit ein- und ausgeschaltet
werden. Zur Fernsteuerung mittels Fußschalter müssen die Effektgeräte über die FX 1 ON- bzw. FX 2
ON-Schalter im Effektkanal aktiviert sein.
HINWEIS: Die Funktion des Fußschalters kann über den Eintrag Footswitch Ctrl. im FX Control
Setup Dialog angepasst werden, siehe Seite 76.
Abbildung 2-16: Effekt-Betriebsart
BRIGHT HALL MONO DELAY
MAX LPN HIGH USB MIDI
5 55
Large Hall 3 230 ms 40%
FX1 FX2
POWERMATE
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30 - FX 1/2 SENDS-BUCHSEN
An der Buchse FX 1 bzw. FX 2 steht die Abmischung, die Sie über die jeweilige FX-Schiene erstellt haben, parallel zum
Effektteil zur Verfügung. Sie können hier z. B. ein externes Effektgerät anschließen. Das extern erzeugte Effektsignal
kann dann über einen Stereo-Input zurückgeführt werden.
31 - FX 1/2 SEND-R
EGLER
Mit dem FX 1 SEND- bzw. FX 2 SEND-Regler kann der Pegel an der jeweiligen FX SEND-Buchse beeinflusst werden.
32 - FX 1/2
TO AUX 1/2-REGLER
Mit diesen Reglern kann das am entsprechenden Effektteil FX 1 oder FX 2 eingestellte Effektsignal dem AUX 1/2-Kanal
zugemischt werden. Dabei wird unabhängig von der Stellung der AUX POST-Schalter im Masterbereich das Effektsignal
stets Pre-Fader abgegriffen.
33 - FX 1/2
TO MON 1/2-REGLER
Mit diesen Reglern kann das am entsprechenden Effektteil FX 1 oder FX 2 eingestellte Effektsignal dem MON 1/2-Kanal
zugemischt werden. Die Erfahrung zeigt, dass auf der Monitorschiene besser mit einem geringeren Effektpegel als auf
den Hauptausgängen gefahren wird, was hauptsächlich durch die räumliche Nähe der Monitorboxen zu erklären ist.
34 - PK-A
NZEIGE
Die PK-LED (Peak) zeigt Übersteuerungsgefahr beim eingebauten Effektteil bzw. am FX 1/2-Ausgang an. Um einen guten
Signal/Rauschabstand zu erreichen gehen Sie bitte bei der Einpegelung wie folgt vor.
Einstellhinweise:
1. Mischpult “trocken”, also ohne Effekt auspegeln, wie in den vorangegangenen Einstellhinweisen beschrieben.
2. Ziehen Sie den Effekt-Return Fader des jeweiligen Effektkanals auf die -5 dB Position.
3. Selektieren Sie über die Funktionstasten des Displays das gewünschte Effektprogramm.
4. Drücken Sie den FX ON-Schalter.
5. Spielen Sie das gewünschte Signal über den jeweiligen Eingangskanal ein und drehen Sie dabei den FX-Regler im
Eingang soweit auf oder zu, bis die Lautstärke der Effektzumischung Ihren Vorstellungen entspricht. Wiederholen
Sie diesen Punkt für alle Eingangskanäle, die Sie mit einem Effektsignal beaufschlagen wollen.
6. Stellen Sie nun sicher, dass die PK-LED nur bei sehr hohen Dynamikspitzen aufleuchtet. Bei Übersteuerung drehen
Sie bitte die FX-Regler in den Kanälen etwas zurück.
7. Nun können Sie über den FX to AUX- bzw. FX to MON-Regler das Effektsignal ihrem jeweiligen AUX- bzw. Monitor-
Mix zumischen. Verwenden Sie den Effekt Return-Fader zur Zumischung des Effektsignals zum Hauptmix.
Führen Sie bei Bedarf die Punkte 2 bis 7 auch für das zweite Effektteil durch. Behalten Sie auch beim Betrieb der Anlage
die Peak-Anzeigen im Auge, um bei Übersteuerungsgefahr eingreifen zu können.
35 - FX ON-S
CHALTER
Durch Drücken des FX ON-Schalters wird das interne Effektteil eingeschaltet, die grüne ON-LED leuchtet. Beachten Sie
auch, dass eine Bedienung der ON-Funktion über einen externen Fußschalter oder MIDI möglich ist. Die LED zeigt auch
dann immer tatsächlich an, ob das Effektteil aktiviert ist oder nicht. Wenn Sie einen Fußschalter oder die Fernsteuerung
über MIDI benutzen wollen, muss zuerst der FX ON-Schalter gedrückt werden. Das entsprechende Effektteil ist dann
aktiviert und Sie können es über den Fußschalter bzw. MIDI ein- und ausschalten.
36 - PFL-S
CHALTER
Durch Drücken der Taste PFL geben Sie das Signal auf die Kopfhörersumme, von wo es zum Kopfhörerausgang weiter-
geleitet wird. Die Lautstärke am Kopfhörerausgang ist dabei unabhängig vom jeweiligen FX-Fader (Pre Fader Listen).
Beachten Sie jedoch, dass das Effektsignal nur vorgehört werden kann, wenn das Effektteil eingeschaltet (ON-LED
leuchtet) ist.
37 - E
FFEKT RETURN-FADER
Stereo-Schieberegler zur Zumischung des Effektsignals zum Hauptmix. Falls Sie mit diesem Fader weiter als über die
+5 dB Markierung aufziehen müssen, prüfen Sie bitte ob das Effektteil eingangsseitig mit genügend Pegel angesteuert
wird, drehen Sie in diesem Fall die FX-Regler in den beteiligten Kanälen weiter auf.
POWERMATE
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2.4 AUX 1/2
Die Kanalzüge AUX 1 / AUX 2 können beliebig zum Monitoring oder als zusätzliche FX Sends (bei
gedrückter AUX 1/2 POST Taste) betrieben werden. Zusätzlich sind AUX 1 bzw. AUX 2 auf den Ka-
nälen USB 3 bzw. USB 4 des DIGITAL AUDIO INTERFACE verfügbar.
38 - AUX 1/2 SENDS-B
UCHSEN
Hier schließen Sie entweder ein Effektgerät oder im Monitorbetrieb eine Monitorendstufe bzw.
einen Aktivmonitor an. Der Pegel an dieser Buchse kann in einem weitem Bereich bis maximal
+20 dBu über den AUX 1/2-Fader geregelt werden. Die Ausgangsbeschaltung ist symmetrisch
ausgeführt, um auch bei langen Leitungen einer etwaigen Brummeinstreuung entgegenzuwirken.
Verwenden Sie möglichst symmetrische Kabel zum Anschluss von externen Komponenten.
39 - AUX POST-S
CHALTER
Wie bereits vorher beschrieben, wählen Sie mit diesem Schalter aus, ob der AUX 1- bzw. AUX 2-
Kanal mit einem Pre- oder Post-Fader-Signal aus den Eingangskanälen bedient wird. Ist der Schal-
ter gedrückt und die gelbe LED leuchtet, dann sind alle AUX 1/2-Regler in den Eingangskanälen
nach den Kanalfadern angeordnet (Post-Fader). Eine ausführliche Erklärung der Betriebsarten
Pre-Fader bzw. Post-Fader finden Sie im Abschnitt Mono Input.
40 - MUTE-S
CHALTER
Der MUTE-Schalter schaltet das AUX-Ausgangssignal stumm. Das PFL-Signal wird davon nicht
beeinflusst.
41 - PFL-S
CHALTER
Diese Taste gibt das Signal, das vor dem AUX-Fader steht, auf die Kopfhörersumme. Sie können
dann das AUX-Signal am Kopfhörerausgang abhören. Die Lautstärke am Kopfhörerausgang ist
dabei unabhängig vom AUX-Fader (Pre Fader Listen). Gleichzeitig bewirkt das Drücken des PFL-
Schalters ein Umschalten der Aussteuerungsanzeigen im Master. Die linke LED-Kette zeigt dabei
den Pegel (in dBu) im aktuell angewählten Kanal an und erlaubt ein optimales Einpegeln der Si-
gnalquelle, ohne es auf den AUX-Ausgang zu legen.
42 - AUX SEND-F
ADER
Dieser Schieberegler regelt das AUX 1- bzw. AUX 2-Summensignal auf dem entsprechenden AUX-
Ausgang und ist somit beim Monitoring der Lautstärkeregler für die Monitoranlage. Bei Ver-
wendung des DIGITAL AUDIO INTERFACE zur Aufnahme regelt dieser Schieberegler zugleich die
Lautstärke der über die Kanäle USB 3 bzw. USB 4 ausgegebenen Audiosignale. Weitere Hinweise
zur Verwendung des DIGITAL AUDIO INTERFACE finden Sie auf Seite 80.
2.5 MON 1/2
43 - MON 1/2 OUTPUTS-BUCHSEN
An den MON 1/2 OUTPUTS steht die Abmischung, die Sie über die jeweilige MON-Schiene erstellt
haben, zur Verfügung. Die Klinkenbuchsen sind symmetrisch belegt und den XLR-Buchsen
parallelgeschaltet. Sie können daher alternativ zu einem XLR-Verbindungskabel auch ein
Klinkenkabel verwenden, je nachdem welche Variante Sie bevorzugen. Auch ist es möglich,
Klinken- und XLR-Buchse gleichzeitig zu belegen, falls Sie pro Monitorweg z. B. mehrere Aktiv-
Lautsprecher versorgen wollen. Die Klinkenbuchsen können auch mit unsymmetrischen Mono-
Klinkensteckern verwendet werden, allerdings sollten Sie um etwaigen Brummeinstreuungen vor-
zubeugen die symmetrische Verkabelung bevorzugen.
44 - FEEDBACK FILTER-S
CHALTER
Das Feedback-Filter ist ein spezielles Notch-Filter zur schmalbandigen Unterdrückung eines
rückkopplungsempfindlichen Frequenzbereiches. Der entsprechende Frequenzbereich kann
über den FEEDB. FILTER-Regler eingestellt werden. Das Filter ist aktiv, wenn der FEEDB. FILTER-
Schalter gedrückt ist.
POWERMATE
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Hinweise für die Vermeidung möglicher Feedback-Gefahren
Wie empfindlich oder unempfindlich Ihre Anlage in Bezug auf akustische Rückkopplungen ist, hängt von vielen Faktoren
ab. Wir wollen Ihnen hier die wichtigsten Punkte aufführen, die Sie beachten sollten, bevor Sie mit dem Feedback-Filter
operieren.
1. Stellen Sie die Hauptlautsprecher wenn möglich nie hinter den Mikrofonen auf.
2. Schalten Sie generell alle unbenutzten Mikrofone/Instrumente ab, z. B. mit der MUTE-Taste des entsprechenden
Kanals.
3. Beachten Sie die Richtcharakteristik des Mikrofons und stellen Sie die Monitorboxen entsprechend auf.
4. Meiden Sie extreme Einstellungen der Kanal-EQ, da diese auch auf den Monitormix einwirken (POST EQ).
5. Stellen Sie die Lautstärke Ihrer Monitoranlage nicht höher als nötig ein.
6. Vermeiden Sie Anhebungen von Frequenzbereichen über Equalizer, die Sie unter Umständen in den Monitorweg
einschleifen.
7. Beachten Sie, dass sich das Mikrofon anders verhält, wenn Sie unmittelbar davor stehen.
8. Stellen Sie das Mikrofon so auf, dass es so nahe wie möglich an der Schallquelle steht.
Wenn Sie alle diese Punkte beachtet haben, und trotzdem noch das Gefühl haben, dass die Lautstärke der Mo-
nitoranlage nicht ausreicht, können Sie mit dem FEEDBACK-Filter arbeiten und die Frequenz bedämpfen, die am
stärksten zum Koppeln neigt. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
Als erstes erhöhen Sie vorsichtig die MON 1/2-Lautstärke bis an die Rückkopplungsgrenze. Es beginnt sich ein leicht
schwebender Ton auszuprägen, den die Anlage selbst erzeugt. Nun schalten Sie das Feedbackfilter ein und drehen den
Regler durch, bis der “Ton” verschwindet. Durch Ein- und Ausschalten des Filters können Sie leicht überprüfen, ob Sie
den Regler richtig eingestellt haben.
Das Feedbackfilter senkt den Pegel des Tones um etwa 9 dB ab. Dies geschieht sehr schmalbandig, so dass sich dies
im Sound der Monitoranlage praktisch nicht bemerkbar macht.
ACHTUNG: Operieren Sie sehr vorsichtig, wenn Sie bis zur Rückkopplungsgrenze aussteuern. Durch unbedachtes
Handeln können Sie Rückkopplungspfeifen mit hoher Lautstärke erzeugen, dass die Boxen und vor
allem Ihr Gehör schädigt.
45 - MUTE-S
CHALTER
Der MUTE-Schalter schaltet das MON 1/2-Ausgangssignal stumm. Das PFL-Signal wird davon nicht beeinflusst.
46 - PFL-S
CHALTER
Dieser Schalter gibt das Signal, das vor dem MON 1/2-Fader anliegt, auf die Kopfhörersumme. Sie können dann das
MON 1/2-Signal am Kopfhörerausgang abhören. Dies ist als Kontrollfunktion besonders dann nützlich, wenn der Pow-
erMate im Publikumsbereich steht und Sie das Signal der Monitoranlage nicht direkt hören können. Die Lautstärke am
Kopfhörerausgang ist dabei unabhängig vom MON 1/2-Fader (Pre Fader Listen). Gleichzeitig bewirkt das Drücken des
PFL-Schalters ein Umschalten der Aussteuerungsanzeigen im Master. Die linke LED-Kette zeigt dabei den Pegel (in dBu)
auf dem Monitor-Bus, ohne es auf den MON 1/2-Ausgang zu legen.
47 - MON 1/2-F
ADER
Dieser Schieberegler regelt das MON 1- bzw. MON 2-Summensignal auf dem entsprechenden MON-Ausgang. Bei Ver-
wendung des DIGITAL AUDIO INTERFACE zur Aufnahme des MON-Signals regelt dieser Schieberegler zugleich die Laut-
stärke der über die Kanäle USB 1 bzw. USB 2 ausgegebenen Audiosignale, wenn das entsprechende Routing ausgewählt
ist.
48 - USB 2.0
Bei der USB-Schnittstelle DIGITAL AUDIO INTERFACE des PowerMate handelt es sich um eine Buchse des USB-Typ B
(female). Ausführliche Informationen hierzu finden Sie im Kapitel “DIGITAL AUDIO INTERFACE” auf Seite 80.
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