Miller NA026266U Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung

Dieses Handbuch ist auch geeignet für

OM-279017H/ger 201911
Verfahren
Beschreibung
MSGSchweißen (GMAW)
Fülldrahtschweißen
Drahtvorschubgerät
File: MIG (GMAW)
R
ArcReach
SuitCase 8
www.MillerWelds.com
R
CE und Nicht-CE-Modelle
BETRIEBSANLEITUNG
Wir danken und gratulieren zur Wahl von Miller. Jetzt sind Sie in der
Lage, Ihre Arbeit zu erledigen, und zwar richtig. Wir wissen, daß Sie
keine Zeit dazu haben, es anders zu machen.
Aus dem gleichen Grund sorgte Niels Miller dafür, daß seine Produkte
wertbeständig und von überragender Qualität waren, als er 1929 mit der
Herstellung von LichtbogenSchweißgeräten begann. Ebenso wie Sie
konnten sich seine Kunden nichts Geringeres leisten. Die Miller Produkte
mußten nicht nur so gut wie möglich sein, sie mußten die Besten auf dem
Markt sein.
Heute wird diese Tradition von den Leuten fortgesetzt, die Miller
Produkte herstellen und verkaufen. Sie sind ganz genauso darauf
verpflichtet, Produkte und Dienstleistungen mit den hohen, 1929
aufgestellten Qualitäts und Wertmaßstäben zu liefern.
Diese Betriebsanleitung soll Ihnen dabei helfen, den größtmöglichen
Nutzen aus den Miller Produkten zu ziehen. Nehmen Sie sich bitte auch
Zeit zum Lesen der Sicherheitsmaßnahmen. Sie dienen Ihrem Schutz am
Arbeitsplatz. Wir haben die Aufstellung und Bedienung leicht und einfach
gemacht. Mit Miller können Sie sich bei
sachgemäßer Wartung auf Jahre zuverlässigen
Einsatzes verlassen. Und für den Fall, daß Ihr
Gerät aus irgendeinem Grund repariert werden
muß, finden Sie im Abschnitt Fehlersuche Hilfe
bei der Bestimmung des Problems. Mit Hilfe
der Stückliste können Sie dann das Teil genau
bestimmen, das zur Beseitigung des Problems
benötigt wird. Außerdem finden Sie Garantie
und Wartungsangaben für Ihr spezielles Modell.
Miller Electric stellt eine komplette Reihe von
Schweißgeräten und Schweißausrüstungen her.
Fragen Sie bei Ihrer Miller Vertretung nach
dem neuesten Katalog mit dem kompletten Angebot oder nach den
getrennten Katalogblättern der weiteren Miller Qualitätsprodukte.
Miller ist der erste
Schweißgerätehersteller
in den U.S.A., der die
Registrierung unter dem
ISO 9001
Qualitätssystem erlangte.
Jede Miller Stromquelle
arbeitet so hart wie Sie
und besitzt die
müheloseste Garantie in
der Branche.
Von Miller für Sie
Inhaltsverzeichnis
ABSCHNITT 1 SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR GEBRAUCH LESEN 1......................
1-1. Symbole 1............................................................................
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen 1....................................................
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung 3..................................
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65 5.............................................
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen 5..........................................................
1-6. EMF-Information 5.....................................................................
ABSCHNITT 2 DEFINITIONEN 6..............................................................
2-1. Zusätzliche Sicherheitssymbole und Definitionen 6..........................................
2-2. Verschiedene Symbole und Definitionen 7..................................................
ABSCHNITT 3 TECHNISCHE DATEN 8........................................................
31. Wo befindet sich das Typenschild mit der Seriennummer und den Leistungsangaben? 8...........
32.
Gerätedaten
8.........................................................................
33.
Umgebungsbedingungen
8..............................................................
34. Tabelle für Drahttyp, Durchmesser und Vorschubgeschwindigkeit 8............................
35. Empfehlungen für Brenner 8.............................................................
ABSCHNITT 4 INSTALLATION 9.............................................................
41.
Geräteanschluss
9.....................................................................
42. ArcReach Anwendungen 9..............................................................
43. Verbindung des Drahtvorschubgeräts mit einer mit ArcReach kompatiblen
Stromquelle oder der ArcReach Steuerung 9...............................................
44.
Gerätekonfiguration
10...................................................................
45. Vorschubrollen installieren 11.............................................................
46. Verbindung des Schweißbrenners mit der Kabelklemme der Messhilfsleitung 12...................
47. Schutzgas anschließen 13................................................................
48. Schweißkabel anschließen 13.............................................................
49. Auswahl der Kabelgrößen* 14.............................................................
410. Schweißdraht einlegen und einfädeln 15....................................................
411. DIPSchalterEinstellungen der Motorplatine (PC1) 15........................................
412. DIPSchalterEinstellungen der Zählertafel (PC22) 16........................................
ABSCHNITT 5 BETRIEB 18...................................................................
51.
Bedienelemente
18......................................................................
52. Kabellängenausgleich (CLC) 19...........................................................
53. Drahtvorschubgeschwindigkeit Dual Schedule 20............................................
54. Einstellwerte für die Drahtfördergeschwindigkeit 21...........................................
ABSCHNITT 6 WARTUNG und FEHLERSUCHE 22..............................................
61. Routinemäßige Wartung 22...............................................................
62. Überlastschutz und Thermostatschutz 22...................................................
63. Reinigen des Schutzgasfilteranschlusses von V
erunreinigungen
23.............................
64.
Fehlerbehebung
24......................................................................
65. Fehlersuche 26.........................................................................
ABSCHNITT 7 ELEKTRISCHE SCHALTPLÄNE 27...............................................
ABSCHNITT 8 TEILLISTE 28..................................................................
ABSCHNITT 9 OPEN SOURCE LIZENZ HINWEISE 35............................................
GARANTIE
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
für Produkte für die Europäische Gemeinschaft (CE-Zeichen).
MILLER Electric Mfg. Co., 1635 Spencer Street, Appleton, WI 54914 U.S.A. erklärt, dass das (die)
in dieser Konformitätserklärung genannte(n) Produkt(e) die wesentlichen Anforderungen und
sonstigen relevante Bestimmungen der angegebenen Richtlinie(n) des Rates und Norm(en)
erfüllen.
Bezeichnung des Produktes/Betriebsmittels:
Produkt
Lagernummer
ArcReach SuitCase 8 301457
ArcReach SuitCase 8 w/Weld Cable Sense 301457001
Richtlinien des Rates:
2014/35/EU Low voltage
2014/30/EU Electromagnetic compatibility
2011/65/EU Restriction of the use of certain hazardous substances in electrical and electronic equipment
Normen:
IEC 609745:2013 Arc welding equipment – Part 5: Wire feeders
IEC 6097410:2014 Arc welding equipment – Part 10: Electromagnetic compatibility requirements
Zeichnungsberechtigter:
August 25, 2017
_____________________________________ ___________________________________________
David A. Werba
Datum der Erklärung
MANAGER, PRODUCT DESIGN COMPLIANCE
279023A
OM-279019 Seite 1
ABSCHNITT 1 SICHERHEITSMASSNAHMEN — VOR
GEBRAUCH LESEN
som_201801_ger
7
Schützen Sie sich und andere vor Verletzungen — lesen und befolgen Sie diese wichtigen Sicherheitsmaßnahmen und Betriebshin-
weise und bewahren Sie sie gut auf.
1-1. Symbole
GEFAHR! Signalisiert eine Gefahrensituation, die
zum Tod oder zu schweren Verletzungen führt, sofern
sie nicht vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind
in den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text
erläutert.
Signalisiert eine Gefahrensituation, die zum Tod oder
zu schweren Verletzungen führen kann, sofern sie
nicht vermieden wird. Die möglichen Gefahren sind in
den begleitenden Symbolen dargestellt oder im Text er-
läutert.
HINWEIS Signalisiert Inhalte, die sich nicht auf Personenschäden be-
ziehen.
. Signalisiert besondere Hinweise.
Diese Gruppe von Symbolen bedeutet Achtung! Aufpassen! Gefährli-
che BERÜHRUNGSPANNUNG, Gefährdung durch BEWEGTE TEI-
LE und HEISSE TEILE. Den Symbolen und darunter stehenden Hin-
weisen entnehmen, durch welche Maßnahmen die Gefahren vermie-
den werden können.
1-2. Gefahren beim Lichtbogenschweißen
Die dargestellten Symbole werden in der gesamten Betriebs-
anleitung verwendet, um auf mögliche Gefahren
hinzuweisen. Wenn Sie dieses Symbol sehen, ist erhöhte
Achtsamkeit erforderlich. Zur Vermeidung der Gefahr sind
die entsprechenden Anleitungen zu befolgen. Die unten- ste-
henden Sicherheitshinweise sind nur eine Zusammen-
fassung der umfassenderen Sicherheitsnormen im Ab-
schnitt 1-5. Lesen und beachten Sie alle Sicherheitsnormen.
Lassen Sie alle Arbeiten an diesem Gerät wie Installation, Be-
trieb, Wartung und Reparaturen nur von qualifiziertem
Personal ausführen. Als qualifiziertes Personal gilt eine Per-
son, die anhand eines anerkannten
Ausbildungsabschlusses,
Zertifikats, oder beruflichen
Standes oder durch umfassendes Wissen, Schulung und
Erfahrung seine Fähigkeit erfolgreichen nachweisen kann,
Probleme hinsichtlich des betreffenden Fachgebiets, der
Arbeit oder des Projekts lösen zu können sowie eine Si-
cherheitsschulung
zur Erkennung und Vermeidung der
damit in Zusammenhang stehenden Gefahren erhalten hat.
Während des Betriebes andere Personen, besonders Kinder,
vom Gerät fernhalten.
Das Berühren stromführender Teile kann tödliche
Schocks oder schwere Verbrennungen zur Folge
haben. Der Kreis zwischen Elektrode und Werk-
stück ist stromführend, sobald der Ausgangsstrom
eingeschaltet ist. Auch der Eingangsstromkreis und
die Stromkreise im Inneren sind stromführend, wenn
der Strom eingeschaltet ist. Beim halbautoma-
tischen oder automatischen Schweißen sind der
Draht, die Drahtspule, das Antriebsrollengehäuse
und alle Metallteile, die mit dem Schweißdraht in
Berührung stehen, stromführend. Falsch installierte
oder unsachgemäß geerdete Geräte stellen eine
Gefahr dar.
ELEKTROSCHOCKS können tödlich
sein.
D Stromführende Teile nicht berühren.
D Trockene Isolierhandschuhe ohne Löcher und Schutzkleidung
tragen.
D Der Schweißer muss sich selbst vom Werkstück und der Erde
durch trockene, isolierende Matten oder Abdeckungen isolieren,
die groß genug sind, um einen Kontakt zwischen ihm und dem
Werkstück oder der Erde zu verhindern.
D Den Wechselstromausgang nicht in einer feuchten, nassen oder
beengten Umgebung oder bei Sturzgefahr verwenden.
D Den Wechselstromausgang NUR dann verwenden, wenn er für
das Schweißverfahren benötigt wird.
D Falls vorhanden, sollte bei Verwendung des Wechselstromausgan-
ges die Ausgangsfernregelung benutzt werden.
D Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sind erforderlich, wenn unter
erhöhter elektrischer Gefährdung gearbeitet wird: In feuchten Um-
gebungen oder beim Tragen von nasser Kleidung, auf
metallischen Oberflächen wie Böden, Gittern oder Gerüsten, sit-
zend, kniend oder liegend in beengten Verhältnissen oder wo ein
hohes Risiko besteht, dass der direkte Kontakt mit dem Werkstück
oder der Erde unvermeidbar ist bzw. aus Versehen erfolgt. Wenn
diese Bedingungen gegeben sind, folgenden Geräte mit “S“- Zei-
chen verwenden: 1) ein halbautomatisches
Gleichstrom-Schweißgerät (Drahtelektrodenschweißen) mit kon-
stanter Spannung, 2) ein manuelles Gleichstrom-Schweißgerät
(Stabelektroden-schweißen) oder 3) ein Wechselstrom-Schweiß-
gerät mit reduzierter Leerlaufspannung. In den meisten Fällen wird
die Verwendung eines Gleichstrom-Schweißgeräts mit Konstant-
spannung (Drahtelektrodenschweißen) empfohlen. Und nicht
alleine arbeiten!
D Vor dem Installieren oder Warten dieses Gerätes den Eingangs-
strom abschalten oder den Motor ausschalten. Eingangsstrom
gemäß OSHA 29 CFR 1910.147 ausschalten (siehe Sicherheits-
normen).
D
Installieren,
erden und bedienen Sie dieses Gerät sachgemäß und
entsprechend der Betriebsanleitung sowie den nationalen und lo-
kalen Vorschriften.
D Stets den Schutzleiter überprüfen kontrollieren und sicherstel-
len, dass der Schutzleiter des Stromkabels korrekt mit dem
Erdungsstift im Stecker verbunden ist. Das Primärkabel muss an
eine ordentlich geerdete Steckdose angeschlossen sein.
D Bei der Herstellung von Eingangsverbindungen ist zuerst der Er-
dungsleiter anzubringen Verbindungen zweimal prüfen.
D Stromkabel und Erdungskabel häufig auf Beschädigungen oder
blanke Drähte untersuchen. Beschädigtes Kabel sofort
auswechseln. Berührung mit blanken Drähten kann tödlich sein.
D Stromkabel häufig auf Beschädigungen oder blanke Drähte unter-
suchen beschädigtes Kabel sofort auswechseln Berührung mit
blanken Drähten kann tödlich sein.
D Nicht in Verwendung stehende Geräte ausschalten.
D Keine verschlissenen, beschädigten, zu gering dimensionierten
oder schlecht gefertigte Kabel verwenden.
D Kabel nicht um den Körper schlingen.
D Falls das Werkstück geerdet werden muss, ist dazu ein separates
Kabel zu verwenden.
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D Die Elektrode nicht berühren, wenn Sie Kontakt zum Werkstück,
der Erde oder einer weiteren Elektrode eines anderen Gerätes ha-
ben.
D Nicht zur gleichen Zeit Elektrodenhalter berühren, die an zwei ver-
schiedenen Schweißmaschinen angeschlossen sind, da dann die
doppelte Leerlaufspannung vorhanden ist.
D Nur gut gewartete Geräte verwenden. Beschädigte Teile sofort re-
parieren oder auswechseln. Das Gerät gemäß der
Betriebsanleitung
warten.
D Bei Arbeiten in größerer Höhe Sicherheitsgeschirr tragen.
D Alle Platten und Abdeckungen an ihrem Platz belassen.
D Das Massekabel mit gutem Metallkontakt zum Werkstück oder
zum Werktisch so nahe wie möglich bei der Schweißstelle anklem-
men.
D Die Masseklemme isolieren, wenn diese nicht an das Werkstück
angeschlossen ist, um jeglichen Kontakt mit einem Metallobjekt zu
verhindern.
D Nicht mehr als eine Elektrode oder ein Masse-kabel an jedem Aus-
gangsanschluss anschließen. Klemmen Sie die Kabel für nicht
angewendete
Verfahren ab.
D Benutzen Sie den FI-Schutz, wenn Sie in feuchter oder nasser
Umgebung elektrisches Zubehör verwenden.
ERHEBLICHE GLEICHSPANNUNG ist bei Inverter
Schweißstromquellen vorhanden, auch NACHDEM
sie vom Netz genommen wurden.
D Vor dem Berühren von Teilen das Gerät ausschalten, den Ein-
gangsstrom abklemmen und die Eingangskondensatoren gemäß
den Anleitungen im Handbuch entladen.
HEISSE TEILE können zu
Verbrennungen führen.
D Heiße Teile nicht mit bloßer Hand berühren.
D Lassen Sie das Gerät ausreichend abkühlen,
bevor Sie daran arbeiten.
D Zur Verhütung von Verbrennungen beim Handhaben heißer
Teile geeignete Werkzeuge und /oder dicke, gefütterte Schwei-
ßer-schutzhandschuhe und kleidung tragen.
DÄMPFE UND GASE können
gesundheitsgefährdend sein.
Beim Schweißen entstehen Dämpfe und Gase.
Das Einatmen dieser Dämpfe und Gase kann die
Gesundheit gefährden.
D Gesicht von den Dämpfen fernhalten. Dämpfe nicht einatmen.
D Am Arbeitsbereich für ausreichende Belüftung sorgen und/oder
Schweißdämpfe
und Gase am Lichtbogen durch Lüfter absaugen.
Zur Bestimmung einer adäquaten Belüftung empfehlen wir, eine
Stichprobe der Zusammensetzung und Quantität der Dämpfe und
Gase zu machen, denen das Personal ausgesetzt ist.
D Bei schlechter Belüftung eine geprüfte Atemschutzmaske mit Luft-
zufuhr tragen.
D
Sicherheitsdatenblätter
(SDSs) und die Herstelleranweisungen
für Kleber, Beschichtungen, Reiniger, Schweißzusatzwerkstoffe,
Kühlmittel,
Entfetter, Flussmittel und Metalle lesen und verstehen.
D In kleinen Räumen nur bei guter Belüftung arbeiten oder eine
Atemmaske mit Luftzufuhr verwenden. Es sollte stets eine erfah-
rene Aufsichtsperson in der Nähe sein. Schweißdämpfe und Gase
können die Luft verdrängen und den Sauerstoffpegel senken, was
zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen kann. Sicherstel-
len, dass die eingeatmete Luft ungefährlich ist.
D Nicht in der Nähe von Entfettungs-, Reinigungs- oder Spritzarbei-
ten schweißen. Die Hitze und die Strahlen des Lichtbogens
können mit den Dämpfen reagieren und hochgiftige Reizgase bil-
den.
D Nicht auf beschichteten Metallen schweißen, wie z.B. auf verzink-
tem, blei- oder kadmiumplattiertem Stahl, wenn nicht zuvor die
Beschichtung vom Schweißbereich entfernt wurde, der Arbeitsbe-
reich gut belüftet ist und, falls notwendig, eine Atemmaske mit
Luftzufuhr getragen wird. Die Beschichtung sowie viele Metalle,
die diese Elemente enthalten, können beim Schweißen giftige
Dämpfe freisetzen.
LICHTBOGENSTRAHLEN können
Augen und Haut verbrennen
Beim Schweißen entstehende Lichtbogenstrahlen
verursachen sehr intensive sichtbare und unsicht-
bare (ultraviolette und infrarote) Strahlen, die Augen
und Haut verbrennen können. Der bei manchen Arbeiten ent-
stehende Lärm kann das Gehör schädigen. Beim Schweißen
entsteht Spritzer- und Funkenflug.
D Beim Schweißen oder Zuschauen einen zugelassenen Schweiß-
helm mit geeignetem Augenschutzfilter tragen, um Gesicht und
Augen vor Lichtbogenstrahlen und Funken zu schützen (siehe
ANSI Z49.1 und Z87.1 in den Sicherheitsnormen).
D Zugelassene Schutzbrille mit Seitenschutz unter dem Helm tra-
gen.
D Schutzschirme oder ähnliches verwenden, um andere Personen
vor dem grellen Licht, den Strahlen und Funken zu schützen; an-
dere davor warnen, in den Lichtbogen zu schauen.
D
Körperschutz
aus haltbarem, nicht brennbarem Material (Leder,
dicke Baumwolle und Wolle) tragen. Körperschutz beinhaltet öl-
resistente Kleidung wie Lederhandschuhe, dickes Hemd,
stulpenlose Hose, hohe Schuhe und eine Kappe.
SCHWEISSEN kann Brände oder
Explosionen verursachen.
Das Schweißen an geschlossenen Behältern wie
z.B. Tanks, Fässern oder Rohren kann zur Explosi-
on führen. Funken können vom Lichtbogen wegs-
pritzen. Diese Funken sowie heiße Werkstücke und heiße Geräte
können Brände und Verbrennungen verursachen. Versehentliche
r
Kontakt der Elektrode mit Metallobjekten kann Funken, Explosion,
Überhitzung oder einen Brand verursachen. Vor dem Schweißen
sicherstellen, dass im Arbeitsbereich gefahrlos gearbeitet werden
kann.
D Alle entflammbaren Materialien in einem Umkreis von mindestens
10,7 m um den Lichtbogen herum entfernen. Wenn dies nicht mög-
lich ist, müssen sie mit einer geprüften Abdeckung abgedeckt
werden.
D Nicht dort schweißen, wo Funken auf entflammbares Material tref-
fen könnten.
D Schützen Sie sich selbst und andere vor herumfliegenden Funken
und heißem Metall.
D Achtung: beim Schweißen entstehende Funken und heiße Mate-
rialteile können sehr leicht durch kleine Ritzen und Öffnungen in
umliegende Bereiche gelangen.
D Vorsicht vor Bränden. Ein Feuerlöscher sollte stets in der Nähe
sein.
D Achtung: Bei Schweißarbeiten an der Decke, am Boden, an der
Spritz- oder Trennwand kann ein Brand auf der anderen, nicht
sichtbaren Seite entstehen.
D Felgen oder Räder nicht trennen oder schweißen. Reifen können
explodieren,
wenn sie erhitzt werden. Instandgesetzte Felgen und
Räder können versagen. Siehe OSHA 29 CFR 1910.177 wie in
den Sicherheitsstandards aufgeführt.
D Nicht an Behältern die Brennstoffe enthalten oder an
geschlossenen Behältern wie z.B. Tanks, Fässern oder Rohren
schweißen, wenn diese nicht gemäß AWS F4.1 und AWS A6.0
vorbereitet wurden (siehe Sicherheitsnormen).
D Nicht in Bereichen schweißen, in denen die Atmosphäre brennba-
ren Staub, Gas oder flüssige Dämpfe (wie etwa Benzin) enthalten
kann.
D Das Massekabel so nahe wie möglich am Schweißbereich mit
dem Werkstück verbinden, damit der Schweißstrom eine nicht
übermäßig lange, möglicherweise nicht überall geerdete, Strecke
zurücklegen
muss und um so die Gefahr von Elektroschocks,
Funken und Bränden zu verringern.
D Schweißgerät nicht zum Auftauen gefrorener Leitungen verwen-
den.
D
Stabelektrode
vom Halter nehmen oder Schweißdraht an der
Spitze abschneiden, wenn nicht geschweißt wird.
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D
Körperschutz
aus haltbarem, nicht brennbarem Material (Leder,
dicke Baumwolle und Wolle) tragen. Körperschutz beinhaltet öl-
resistente Kleidung wie Lederhandschuhe, dickes Hemd,
stulpenlose Hose, hohe Schuhe und eine Kappe.
D Vor Schweißarbeiten brennbare Dinge wie Feuerzeuge oder
Streichhölzer
weglegen.
D Nach Beendigung der Schweißarbeiten den Arbeitsbereich auf
verbleibende
Funken, glühende Teilchen und Flammen
kontrollieren.
D Nur zulässige Sicherungen bzw. Schutzschalter einsetzen. Diese
dürfen weder zu groß ausgelegt sein noch dürfen sie umgangen
werden.
D Die Anforderungen in OSHA 1910.252 (a) (2) (iv) und NFPA 51B
für Arbeiten mit offener Flamme beachten, ein Brandbeobachter
und Feuerlöscher sollten sich in der Nähe befinden.
D
Sicherheitsdatenblätter
(SDSs) und die Herstelleranweisungen
für Kleber, Beschichtungen, Reiniger, Schweißzusatzwerkstoffe,
Kühlmittel,
Entfetter, Flussmittel und Metalle lesen und verstehen.
HERUMFLIEGENDE
METALLSTÜCKE oder SCHMUTZ
können die Augen verletzen.
D
Schweißen,
Abkratzen, Verwenden einer
Drahtbürste
und Schleifen erzeugen Funken
und fliegendes Metall. Beim Abkühlen einer
Schweißnaht
kann Schlacke abspringen.
D Selbst unter dem Schweißhelm eine zugelassene Schutzbrille
mit Seitenschutz tragen.
GASANREICHERUNG kann
Verletzungen verursachen oder
töten.
D Druckgaszufuhr bei Nichtverwendung ab-
schalten.
D Geschlossene Räume immer belüften oder zugelassenes Beat-
mungsgerät verwenden.
ELEKTROMAGNETISCHE FELDER (EMF)
können implantierte medizinische Geräte
beeinflussen.
D Träger von Herzschrittmachern oder anderen
implantierten
medizinischen Geräten sollten
sich fernhalten.
D Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen,
sollten Ihren Arzt und den Hersteller des Geräts befragen, bevor
sie sich in einen Bereich begeben, in dem Arbeiten wie
Lichtbogenschweißen,
Punktschweißen, Fugenhobeln,
Plasmaschneiden oder induktives Erwärmen durchgeführt
werden.
LÄRM kann das Gehör schädigen.
Der Lärm einiger Verfahren oder Geräte kann das
Gehör schädigen.
D Bei hohem Lärmpegel zugelassene Lärm-
schutzmittel tragen.
FLASCHEN können bei
Beschädigung explodieren.
Die Druckgasflasche enthält Gas unter hohem
Druck. Bei Beschädigung kann eine Flasche
explodieren.
Gasflaschen sind ein normales
Zubehör beim Schweißenmüssen aber trotzdem sehr vorsichtig
behandelt werden.
D Druckgasflaschen vor zu großer Hitze, mechanischen Schlägen,
Beschädigung, Schlacke, offenen Flammen, Funken und Lichtbö-
gen schützen.
D Die Flaschen senkrecht an einer stabilen, stationären Stütze oder
einem Flaschenwagen befestigen und vor dem Umfallen sichern.
D Flaschen von Schweiß- oder anderen elektrischen Schaltkreisen
fernhalten.
D Niemals einen Schweißbrenner auf eine Gasflasche hängen.
D Niemals eine Flasche mit einer Schweißelektrode berühren.
D Niemals an einer unter Druck stehenden Flasche schweißen die
Flasche kann explodieren.
D Nur die für die jeweilige Anwendung geeigneten
Druckgasflaschen, Regler, Schläuche und Anschlüsse
verwenden; diese und dazugehörige Teile in gutem Zustand
halten.
D Gesicht vom Ventilauslass wegdrehen, wenn ein Flaschenventil
geöffnet wird. Beim Öffnen des Ventils nicht vor oder hinter dem
Druckmonderer stehen bleiben.
D Stets die Schutzkappe am Flaschenventil aufsetzen, außer wenn
die Flasche in Verwendung ist oder angeschlossen wird.
D Die richtigen Vorrichtungen verwenden, korrekte Vorgehensweise
und eine ausreichende Anzahl von Personen zum Heben, Be-
wegen und Transportieren der Flaschen sicherstellen.
D Die Anleitungen für Druckgasflaschen und Zubehörteile sowie die
in den Sicherheitsnormen aufgeführte Publikation P-1 der Com-
pressed Gas Association (CGA amerikanische
Druckgasvereinigung) sowie die entsprechenden nationalen Vor-
schriften lesen und beachten.
1-3. Zusätzliche Gefahren bei Installation, Betrieb und Wartung
FEUER- ODER
EXPLOSIONSGEFAHR.
D Gerät nicht auf oder in der Nähe von brennba-
ren Oberflächen installieren oder aufstellen.
D Gerät nicht in der Nähe von brennbaren Mate-
rialien installieren.
D Überlasten Sie nicht die Anschlussleitungen. Versichern Sie
sich, dass der Anschluss für den Betrieb dieses Gerätes geei-
gnet ist.
HERUNTERFALLENDES GERÄT
kann zu Verletzungen führen.
D Kranöse nur zum Anheben der Stromquelle,
NICHT aber des Fahrwerks, der Gasflaschen
oder anderer Zubehörteile verwenden.
D Zum Heben und Abstützen der Einheit die kor-
rekten Verfahren und nur Geräte mit ausrei-
chender Tragkraft verwenden.
D Wenn die Einheit mit einem Stapler transportiert wird, müssen die
Staplergabeln
soweit ausgezogen sein, dass sie bis über die an-
dere Seite der Einheit hinausreichen.
OM-279019 Seite 4
D Bei Arbeiten in luftiger Höhe die Ausrüstung (Kabel und Leitungen)
von fahrenden Flurförderzeugen fernhalten.
D Halten Sie sich beim manuellen Heben von schweren Teilen oder
Geräten an die Leitlinien des Anwendungshandbuchs zur
überarbeiteten NIOSH Hebegleichung (”Applications Manual for
the Revised NIOSH Lifting Equation“ Schrift Nr. 94–110).
ÜBERHITZUNG kann durch ZU
LANGEN GEBRAUCH auftreten.
D Gerät abkühlen lassen, Nenn-Einschaltdauer
beachten.
D Vor Wiederaufnahme der Schweißarbeiten
Schweißstrom
oder Einschaltdauer verrin-
gern.
D Den Luftstrom zur Stromquelle nicht blockieren oder filtern.
HERUMFLIEGENDE FUNKEN können
zu Verletzungen führen.
D Zum Schutz von Augen und Gesicht eine geei-
gnete Schutzmaske tragen.
D W
olframelektroden
nur an einem Schleifgerät
mit geeigneten Schutzvorrichtungen und an ei-
nem sicheren Ort schleifen. Dabei eine geei-
gnete Schutzausrüstung für Gesicht, Hände
und Körper tragen.
D Funken können Brände verursachen. Leicht entzündliche Stoffe
fernhalten.
ELEKTROSTATISCHE AUFLADUNG
(ESD) kann PC-Platinen
beschädigen.
D VOR Arbeiten an der PC-Platinen oder deren
Teilen Erdungsarmband anlegen.
D PC-Platinen nur in statiksicheren Taschen oder Schachteln la-
gern, transportieren oder versenden.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
D Abstand zu allen beweglichen Teilen halten.
D Abstand zu allen Geräteteilen halten, bei de-
nen die Gefahr von Einklemmungen besteht,
wie z.B. bei Antriebsrollen.
SCHWEISSDRAHT kann zu
Verletzungen führen.
D Brennerschalter erst betätigen, wenn dazu auf-
gefordert wird.
D Brenner niemals gegen einen Körperteil, ande-
re Personen oder Metall richten, wenn
Schweißdraht
eingefädelt wird.
Das EXPLODIEREN einer BATTERIE
kann zu Verletzungen führen.
D Das Schweißgerät nicht zum Aufladen von
Batterien oder als Starthilfe für Autos
verwenden, es sei denn, es verfügt über eine
speziell dafür vorgesehene Batterieladefunkti-
on.
BEWEGLICHE TEILE können
Verletzungen verursachen.
D Abstand zu beweglichen Teilen, wie z.B. Lüf-
tern, halten.
D Alle Türen, Gehäuse, Abdeckungen und Schutzvorrichtungen
geschlossen halten und an ihrem Platz lassen.
D Das Abnehmen von Türen, Gehäusen, Abdeckungen oder
Schutzvorrichtungen für Wartungsarbeiten sollte nur von qualifi-
ziertem Personal durchgeführt werden.
D Türen, Gehäuse, Abdeckungen oder Schutzvorrichtungen nach
Abschluss der W
artungsarbeiten
und vor dem Anschließen an
die Stromquelle wieder anbringen.
ANLEITUNGEN LESEN UND BEACHTEN.
D Lesen und befolgen Sie alle Aufkleber sowie
die Bedienungsanleitung genau, bevor Sie das
Gerät installieren, betreiben oder warten.
Lesen Sie die am Anfang der Anleitung sowie
in den einzelnen Abschnitten angegebenen In-
formationen
zur Sicherheit.
D Nur Orginalersatzteile vom Hersteller verwenden.
D Installations, Wartungs und Instandhaltungsarbeiten gemäß
Betriebsanleitungen
und geltenden Industrienormen sowie re-
gionalen, nationalen und örtlichen Vorschriften vornehmen.
HFAUSSTRAHLUNG kann
Störungen verursachen.
D Hochfrequenz-Strahlung (H.F.) kann Störun-
gen bei der Funknavigation, bei Sicherheitsein-
richtungen, Computern und Kommunikations-
geräten verursachen.
D
Installation
sollte nur von geschultem Personal durchgeführt wer-
den, das mit elektronischen Geräten vertraut ist.
D Der Anwender ist verpflichtet, dass durch die Installation eventuell
auftretenden
Störungen sofort von einem geschulten Elektriker
beseitigt werden.
D Sollte von der Post oder Telekom über auftretende Störungen in-
formiert werden, ist der Gebrauch des Gerätes sofort einzustellen.
D Gesamte Installation regelmäßig warten und überprüfen.
D Türen und Abdeckungen von Hochfrequenzquellen geschlossen
halten; für korrekte Elektrodenabstände sorgen; durch Erdung
und Abschirmung die Möglichkeit von Störungen auf ein Minimum
reduzieren.
LICHTBOGENSCHWEISSEN kann
Störungen verursachen.
D
Elektromagnetische
Energie kann empfindli-
che elektronische Geräte wie z.B. Rechner
oder rechnergesteuerte Geräte (Roboter) stö-
ren.
D Dafür sorgen, dass alle Geräte im Schweißbereich elektroma-
gnetisch verträglich sind.
D Zur Einschränkung möglicher Störungen die Schweißkabel
möglichst kurz, eng zusammen und niedrig, zum Beispiel auf
dem Boden, anordnen.
D Den Schweißbetrieb 100 Meter entfernt von empfindlichen elek-
tronischen Geräten anordnen.
D Dafür sorgen, dass die Schweißmaschine in Übereinstimmung
mit dieser Anleitung installiert und geerdet ist.
D Falls dennoch Störungen auftreten, muss der Benutzer beson-
dere Maßnahmen ergreifen, wie z.B. das Versetzen der
Schweißmaschine,
die Verwendung abgeschirmter Kabel, Lei-
tungsfilter oder die Abschirmung des Arbeitsbereiches.
OM-279019 Seite 5
1-4. Warnhinweise nach California Proposition 65
WARNUNG: Dieses Produkt kann Sie Chemikalien aus-
setzen, einschließlich Blei, die im U.S.Bundesstaat
Kalifornien als Ursache für Krebs, Geburtsfehler oder sons-
tige Einschränkungen der Fortpflanzungsfähigkeit
eingestuft werden.
Für weitere Informationen besuchen Sie www.P65W
arnings.ca.gov
.
1-5. Prinzipielle Sicherheitsnormen
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, ANSI Standard Z49.1,
is available as a free download from the American Welding Society at
http://www.aws.org or purchased from Global Engineering Documents
(phone: 1-877-413-5184, website: www
.global.ihs.com).
Safe Practices for the Preparation of Containers and Piping for Welding
and Cutting, American Welding Society Standard AWS F4.1, from Glob-
al Engineering Documents (phone: 1-877-413-5184, website:
www
.global.ihs.com).
Safe Practices for Welding and Cutting Containers that have Held Com-
bustibles, American Welding Society Standard AWS A6.0, from Global
Engineering
Documents (phone: 1-877-413-5184,
website: www
.global.ihs.com).
National Electrical Code, NFPA Standard 70, from National Fire Protec-
tion Association, Quincy, MA 02169 (phone: 1-800-344-3555, website:
www.nfpa.org and www. sparky.org).
Safe Handling of Compressed Gases in Cylinders, CGA Pamphlet P-1,
from Compressed Gas Association, 14501 George Carter Way, Suite
103, Chantilly, VA 20151 (phone: 703-788-2700, website:www.cga-
net.com).
Safety in Welding, Cutting, and Allied Processes, CSA Standard
W117.2, from Canadian Standards Association, Standards Sales, 5060
Spectrum Way, Suite 100, Mississauga, Ontario, Canada L4W 5NS
(phone: 800-463-6727, website: www.csagroup.org).
Safe Practice For Occupational And Educational Eye And Face Protec-
tion, ANSI Standard Z87.1, from American National Standards Institute,
25 West 43rd Street, New York, NY 10036 (phone: 212-642-4900, web-
site: www.ansi.org).
Standard for Fire Prevention During Welding, Cutting, and Other Hot
Work, NFPA Standard 51B, from National Fire Protection Association,
Quincy, MA 02169 (phone: 1-800-344-3555, website: www.nfpa.org).
OSHA, Occupational Safety and Health Standards for General Indus-
try, Title 29, Code of Federal Regulations (CFR), Part 1910.177 Subpart
N, Part 1910 Subpart Q, and Part 1926, Subpart J, from U.S. Govern-
ment Printing Office, Superintendent of Documents, P.O. Box 371954,
Pittsburgh, PA 15250-7954 (phone: 1-866-512-1800) (there are 10 OS-
HA Regional Offices—phone for Region 5, Chicago, is 312-353-2220,
website: www.osha.gov).
Applications Manual for the Revised NIOSH Lifting Equation, The Na-
tional Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH), 1600
Clifton Rd, Atlanta, GA 30329-4027 (phone: 1-800-232-4636, website:
www.cdc.gov/NIOSH).
1-6. EMF-Information
Ein durch einen Leiter fließender elektrischer Strom erzeugt
stellenweise elektrische und magnetische Felder (EMF). Der Strom
vom Lichtbogenschweißen (und verwandter Prozesse wie z. B.
Punktschweißen,
Fugenhobeln, Plasmaschneiden und induktives
Erwärmen) generiert ein elektromagnetisches Feld im Bereich des
Schweißstromkreises.
Elektromagnetische Felder können bestimmte
medizinische Implantate wie Herzschrittmacher stören. Daher müssen
für Personen mit medizinischen Implantaten Schutzmaßnahmen
getroffen werden. Zum Beispiel, es muss der Zugang für
V
orbeigehende
eingeschränkt oder eine individuelle Risikobewertung
für Schweißer durchgeführt werden. Alle Schweißer sollten die
folgenden Vorgehensweisen einhalten, um sich, den durch den
Schweißstromkreis
verursachten elektro- magnetischen Feldern,
möglichst wenig auszusetzen:
1. Kabel so dicht wie möglich beieinander führen Kabel verdrillen,
mit Klebeband fixieren oder eine Kabelumhüllung verwenden.
2. Stellen Sie sich nicht zwischen die Schweißkabel. Kabel auf
einer Seite und so weit vom Bedienpersonal entfernt wie möglich
verlegen.
3. Kabel nicht um den Körper schlingen.
4. Kopf und Rumpf so weit wie möglich vom Gerät im
Schweißstromkreis entfernt halten.
5. Masseklemme so nahe wie möglich an der Schweißstelle am
Werkstück anbringen.
6. Nicht direkt neben der Schweißstromquelle arbeiten, sich
hinsetzen oder anlehnen.
7. Nicht schweißen, während Sie die Schweißstromquelle oder das
Drahtvorschubgerät tragen.
Zu implantierten medizinischen Geräten:
Personen, die ein medizinisches Gerät implantiert tragen, sollten Ihren
Arzt und den Hersteller des Geräts befragen, bevor sie sich in einen
Bereich begeben, in dem Arbeiten wie Lichtbogenschweißen,
Punktschweißen,
Fugenhobeln, Plasmaschneiden oder induktives
Erwärmen durchgeführt werden oder bevor sie selber solche Arbeiten
durchführen. Wenn Ihr Arzt zugestimmt hat, empfehlen wir, die oben
beschriebenen Verfahrensanweisungen zu beachten.
OM-279017 Seite 6
ABSCHNITT 2 DEFINITIONEN
2-1. Zusätzliche Sicherheitssymbole und Definitionen
. Einige Symbole betreffen nur CE-Produkte.
Achtung! Die Symbole weisen auf mögliche vorhandene Gefahren hin.
Safe1 201205
Trockene Isolierhandschuhe tragen. Elektrode nicht mit bloßer Hand berühren. Keine feuchten oder
beschädigten Handschuhe tragen.
Safe2 201704
Eigenen Körper zum Schutz vor Stromschlägen gegen Werkstück und Erde isolieren.
Safe3 201704
Vor Arbeiten an der Maschine den Netzstecker ziehen.
Safe5 201704
Kopf von den Dämpfen fernhalten.
Safe6 201704
Der Schweißrauch muss abgesaugt werden.
Safe60 201206
Die Dämpfe müssen mit einer Saugentlüftung beseitigt werden.
Safe61 201206
Entzündliches Material vom Schweißen fernhalten. Nicht in der Nähe von entzündlichem Material schweißen.
Safe62 201206
Schweißfunken
können Brände verursachen. Ein Feuerlöschgerät sowie eine einsatzbereite Aufsicht sollten
in der Nähe sein.
Safe63 201206
OM-279017 Seite 7
Nicht an Fässern oder anderen geschlossenen Behältern schweißen.
Safe16 201704
Warnschild nicht entfernen oder übermalen/überdecken.
Safe20 201704
Während des Betriebes stehen Schweißdraht und Antriebsteile unter Schweißspannung - Hände und Metallobjekte
fernhalten.
Safe33 201704
Draht
Draht zwischen den Führungsstiften in die Vorschubrollen führen.
Safe124 201702
Kopfschutz und Schutzbrillen tragen. Ohrenschutz tragen und
Hemdkragen zuknöpfen. Schweißhelm mit richtigem Filterschutz
tragen. Vollständige Schutzkleidung tragen.
Safe66 201206
Lassen Sie sich vor Arbeiten am Gerät oder vor dem Schweißen
ausbilden, und lesen Sie die Anleitung.
Safe65 201206
2-2. Verschiedene Symbole und Definitionen
. Einige Symbole betreffen nur CE-Produkte.
Einschleichen
A
Ampere
V
Volt
IP
IP Schutzklasse
Netzanschluss
GasEINGANG
Erhöhen
Filter
Ein
Prozent
Gas strömen
Konstant-
spannung
I
2
Nennschweiß
-
strom
Aus
Drahtvorschub
Drahteinfädeln
(Zoll) in Richtung
Werkstück
Zusätzlicher Si-
cherungsautomat
TaktSchaltung
ein
U
1
Eingangs-
spannung (V)
I
1
Eingangsstrom
Eingang
Konstantstrom
TaktSchaltung
aus
Anleitungen lesen
OM-279017 Seite 8
ABSCHNITT 3 TECHNISCHE DATEN
31. Wo befindet sich das Typenschild mit der Seriennummer und den
Leistungsangaben?
Die Seriennummer und die Leistungsangaben für dieses Produkt befinden sich auf der Innenseite der Tür. Bestimmen Sie mithilfe des Typenschilds
die Primärstromvoraussetzungen und/oder die Nennlast. Tragen Sie für die zukünftige Verwendung die Seriennummer in die freie Fläche auf der
Rückseite dieses Handbuchs ein.
32. Gerätedaten
Spannungs
versorgung
Typ
Schweiß
stromquelle
Drahtvor-
schubge-
schwindig-
keit
*
Bereich
Drahtdurch
messer
Schweißstrom
bei
Einschaltdauer
Max.
Drahtspulen
kapazität
Außenab
messungen
Gewicht
Leerlauf/
Lichtbogen
spannung,
14 – 110 Volt
DC
Konstante
Spannung
skennlinie
(CV) oder
fallende
Spannung
skennlinie
(CC) Nur
Gleichspan
nungsquelle
25 800 ipm
(0,64
20,3 mpm)
Abhänging
von der
Lichtbogen
spannung
Massivdraht:
0,023 - 0,052 Zoll
(0,6 Bis 1,3 mm)
Fülldraht:
0,030 - 5/64 Zoll
(0,8 Bis 2 mm)
230 Ampere Bei
100%
Einschaltdauer
330 Ampere Bei
60%
Einschaltdauer
14 Pfund
(6,4 kg), 8 Zoll
(203 mm)
Länge: 18 Zoll
(457 mm)
Breite: 7-1/4 Zoll.
(184 mm)
Höhe: 12-3/4 Zoll
(324 mm)
28 Pfund
(13 kg)
*Siehe Abschnitt 34 für Details zu Drahttyp, Durchmesser und DrahtvorschubNennbereich
33. Umgebungsbedingungen
A. Schutzart
Schutzart
IP23
Diese Ausrüstung wurde für die Benutzung im Außenbereich konstruiert.
IP23 201702
B. Temperaturspezifikationen
Betriebstemperaturbereich*
Lager/T
ransporttemperaturbereich
10 bis 40°C (14 bis 104°F)
20 bis 55°C (4 bis 131°F)
Temp_2016- 07
34. Tabelle für Drahttyp, Durchmesser und Vorschubgeschwindigkeit
Drahtvorschub Drahttyp Drahtdurchmesser DrahtvorschubNennbereich*
Standard Alle
Massivdraht: 0,023 - 0,052 Zoll
(0,6 Bis 1,3 mm)
Fülldraht: 0,030 - 5/64 Zoll
(0,8 Bis 2 mm)
50 bis 780 ipm (1,3 bis 19,8 mpm)
*DrahtvorschubNennbereich gem.IEC 609745
35. Empfehlungen für Brenner
Schweißprozess Brenner
MSGSchweißen Massiv oder Fülldrähte Bernard Q-Gun, S-Gun
Tregaskiss Tough Gun
Roughneck C-Series
Fülldrahtschweißen selbstschützend Bernard Dura-Flux Gun
Ironmate Series
OM-279017 Seite 9
ABSCHNITT 4 INSTALLATION
41. Geräteanschluss
Ref. 279019-A
4
5
9
2
10
7
8
6
1
! Das Drahtvorschubgerät und
die Schweißstromquelle sind
abzuschalten. Der Motor des
Schweißgenerators ist
abzustellen.
! Gerät nicht dort bewegen
oder betätigen, wo es kippen
könnte.
! Nur mit CC/CVStromquellen
verwenden
1
Schweißstromquelle
2 Gasschlauch
3 Schweißkabel zum
Vorschubgerät
4 Kabelstück zum Werkstück
Schweißkabel und
Kabelstückverbindungen zur
Stromquelle
(DCEN/DCEP) abhängig
vom Drahttyp.
. Da das Vorschubgerät nicht
polaritätsgebunden
ist, ist kein
ElektrodenPolaritätswahlschalt
er erforderlich.
5 Werkstück
6 Klemme der Messhilfsleitung
Die Klemme des
Messhilfsleitungskabels
am
Werkstück anschließen.
7 Brenner
8 Anschlussbuchse für
Brennerschalter
9 Drahtvorschubgerät
10 Gasflasche
Welches Schutzgas verwendet wird,
ist abhängig vom eingesetzten
Drahttyp.
. Der Schutzgasdruck darf 100 Psi
(689 kPa) nicht überschreiten.
3
42. ArcReach Anwendungen
. Um die Vorteile der ArcReach Anwendungen nutzen zu können, muss das ArcReach Drahtvorschubgerät mit einem ArcReach Steuerungsgerät
oder einer mit ArcReach kompatiblen Schweißstromquelle genutzt werden Das ArcReach Drahtvorschubgerät kann auch als
StandardV
orschubgerät
mit jeder NichtArcReach Stromquelle genutzt werden.
. Dieses Drahtvorschubgerät hat die Fähigkeit, sich beim Einschalten mit einer mit ArcReach kompatiblen Schweißstromquelle zu verbinden, oder
wenn das Drahtvorschubgerät ausgelöst wird. Für jede der Methoden muss die Schweißstromquelle in einem „Output On“Modus sein. Siehe
Betriebsanleitung für die Schweißstromquelle.
. Dieses Drahtvorschubgerät hat eine Drahtlängenkompensationsfunktion, siehe Abschnitt 52 für weitere Informationen.
43. Verbindung des Drahtvorschubgeräts mit einer mit ArcReach kompatiblen
Stromquelle oder der ArcReach Steuerung
Verbindung des Drahtvorschubgeräts mit einer mit ArcReach kompatiblen Schweißstromquelle beim Einschalten
. Die Schweißstromquelle muss sich in einem „Output On“Modus befinden. Siehe Betriebsanleitung für die Schweißstromquelle.
. Auf dem Drahtvorschubgerät den CC/CVSchalter auf CVModus einstellen. Das Vorschubgerät wird sich nicht mit einem anderen Gerät
verbinden, wenn es sich im CCModus befindet.
. Bei Verbindung mit einer Stromquelle mit der Drahtlängenkompensationsfunktion, siehe Abschnitt 52 für weitere Informationen.
1 Schalten Sie die Schweißstromquelle und das Drahtvorschubgerät ein.
2 Die Dezimalstellen auf dem VorschubgerätVoltmeter beginnen zu blinken.
3 Sobald die Dezimalstellen aufhören zu blinken und eine Spannung angezeigt wird, ist das Vorschubgerät mit der Stromquelle verbunden. Die
Herstellung der Verbindung kann mehrere Sekunden dauern.
4 Abhängig von den Fähigkeiten der ArcReach Stromquelle kann das Vorschubgerät den ModusSchalter auf den entsprechenden Drahtmodus
umschalten. Der Drahtmodus wird durch die Polarität der Anschlüsse an das Vorschubgerät bestimmt.
5 Verwenden Sie den Spannungsmesser auf dem Vorschubgerät, um die voreingestellte Schweißspannung einzustellen.
6 Das Voltmeter am Vorschubgerät zeigt bei Inaktivität die voreingestellte Schweißspannung an bzw. beim Schweißen die Schweißspannung.
OM-279017 Seite 10
Verbindung des Drahtvorschubgeräts mit einer mit ArcReach kompatiblen Schweißstromquelle oder einer ArcReach Steuerung, wenn das
Drahtvorschubgerät
ausgelöst wird.
. Die Schweißstromquelle muss sich in einem „Output On“Modus befinden. Siehe Betriebsanleitung für die Schweißstromquelle.
. Auf dem Vorschubgerät den CC/CVSchalter auf CVModus einstellen. Das Vorschubgerät wird sich nicht mit einem anderen Gerät verbinden,
wenn es sich im CCModus befindet.
1 Schalten Sie die Schweißstromquelle und das Drahtvorschubgerät ein. Die Spannungsanzeige des Drahtvorschubgeräts wechselt zwischen drei
Strichen und offener Klemmenspannung.
2 Schalter auf Brenner betätigen. Keine Brücke schlagen.
3 Die Dezimalstellen auf dem VorschubgerätVoltmeter beginnen zu blinken.
4 Sobald die Dezimalstellen aufhören zu blinken und eine Spannung angezeigt wird, ist das Vorschubgerät mit der Stromquelle oder der ArcReach
Steuerung verbunden. Schalter auf Brenner loslassen. Die Herstellung der Verbindung kann mehrere Sekunden dauern.
5 Abhängig von den Fähigkeiten der ArcReach Stromquelle kann das Vorschubgerät den ModusSchalter auf den entsprechenden Drahtmodus
umschalten. Der Drahtmodus wird durch die Polarität der Anschlüsse an das Vorschubgerät bestimmt.
6 Verwenden Sie den Spannungsmesser auf dem Vorschubgerät, um die voreingestellte Schweißspannung einzustellen.
7 Das Voltmeter am Vorschubgerät zeigt bei Inaktivität die voreingestellte Spannung an bzw. beim Schweißen die Schweißspannung.
44. Gerätekonfiguration
. Um die Vorteile der ArcReach Anwendungen nutzen zu können, muss das ArcReach Drahtvorschubgerät mit einem ArcReach Steuerungsgerät
oder einer mit ArcReach kompatiblen Schweißstromquelle genutzt werden Das ArcReach Drahtvorschubgerät kann auch als
StandardV
orschubgerät
mit jeder NichtArcReach Stromquelle genutzt werden.
Während des Betriebs des ArcReach werden die Schweißspannung und die Drahtvorschubgeschwindigkeit am Bedienfeld des Drahtvorschubgeräts
eingestellt.
Die Schweißstromspannung wird an der Schweißstromquelle deaktiviert.
Verwendung des ArcReach Drahtvorschubgeräts mit einer mit ArcReach kompatiblen Stromquelle oder einer ArcReach Steuerung
1 Damit das Drahtvorschubgerät die Schweißstromquelle steuern kann, müssen das Drahtvorschubgerät und die Stromquelle oder das
Drahtvorschubgerät und die ArcReach Steuerung verbunden sein. Wenn das Drahtvorschubgerät nicht mit der Schweißstromquelle oder der
ArcReach Steuerung verbunden ist, wird das Drahtvorschubgerät versuchen, sich mit einer Schweißstromquelle oder einer ArcReach Steuerung
zu verbinden, sobald der Schalter betätigt wird. Siehe Abschnitt 43 für die Verbindung des Drahtvorschubgeräts mit einer mit ArcReach
kompatiblen
Stromquelle oder der ArcReach Steuerung.
2 Nach erfolgter Verbindung wird auf dem Spannungsmesser auf dem Drahtvorschubgerät die voreingestellte Spannung angezeigt. Die
voreingestellten
Spannungen des Drahtvorschubgeräts und die Schweißstromquelle sollten nicht um mehr als 0,5 V voneinander abweichen.
3 Während der Einstellung der Spannung auf dem Vorschubgerät zeigt die Spannungsanzeige die voreingestellte Spannung an.
4 Während des Schweißvorgangs zeigt die Schweißstromquelle die Schweißspannung an den Bolzen der Schweißstromquelle an. Das
Drahtvorschubgerät zeigt die Schweißspannung am Drahtvorschubgerät an.
5 Während des Schweißvorgangs werden aufgrund von Spannungsabfall im Schweißkabel die Spannungsanzeige am Drahtvorschubgerät und
die Spannungsanzeige an der Schweißstromquelle nicht übereinstimmen. Die voreingestellte Spannung am Drahtvorschubgerät muss auf einen
höheren Wert eingestellt werden, um den Spannungsabfall des Schweißkabels auszugleichen. Beispiel: Wenn eine Schweißspannung von 18
Volt am Drahtvorschubgerät erwünscht ist und der Spannungsabfall im Schweißkabel 4 V beträgt, sollte die voreingestellte Spannung am
Drahtvorschubgerät 22 Volt betragen (18 V + 4 V = 22 V).
6 Wenn das Drahtvorschubgerät und die Schweißstromquelle oder die ArcReach Steuerung verbunden sind, bleiben diese verbunden, bis eine
der Einheiten abgeschaltet wird. Das Drahtvorschubgerät kann bis zu 10 Sekunden vom Strom getrennt werden und dennoch seine Verbindung
mit der Schweißstromquelle oder der ArcReach Steuerung wiederherstellen. Dies ist in Situationen nützlich, in denen das Drahtvorschubgerät
aufgrund eines längeren Kurzschlusses im Schweißvorgang vorübergehend einer Stromunterbrechung unterliegt.
7 Wenn der CC/CVSchalter auf dem Vorschubgerät in den CCModus umgeschaltet wird, verliert das Vorschubgerät seine Verbindung mit der
Schweißstromquelle
oder der ArcReach Steuerung. Um die Verbindung wiederherzustellen, muss der Schalter in den CVModus umgeschaltet
und der Verbindungsvorgang neu gestartet werden.
Verwendung des ArcReach Drahtvorschubgeräts mit einer nicht mit ArcReach kompatiblen Stromquelle
1 Das Drahtvorschubgerät kann mit allen Konstantstrom (CV) und Konstantspannungs (CC) DC Schweißstromquellen verwendet werden.
2 CC/CV Umschalter auf dem Vorschubgerät entsprechend der AusgangsStromquelle einstellen.
3 Das Drahtvorschubgerät wird mit einer nicht mit ArcReach kompatiblen Stromquelle automatisch funktionieren. Das Umschalten von
Schaltern oder Verbindungssteckern ist nicht erforderlich.
4 Die ArcReach Features werden nicht verfügbar sein.
5 Der Spannungsknopf am Bedienfeld wird funktionslos sein.
6 Wenn das Vorschubgerät auf CC eingestellt ist, zeigt die Spannungsanzeige am Drahtvorschub CC an, wenn nicht geschweißt wird.
7 Während des Schweißvorgangs zeigt die Spannungsanzeige auf dem Drahtvorschubgerät die Schweißspannung am Drahtvorschubgerät an.
OM-279017 Seite 11
45. Vorschubrollen installieren
266570-A
Vorschubrollen installieren:
1 VorschubrollenSicherungssc
hnellverschluss
2 VorschubrollenTräger
Führungsnocken um einen „Klick“
weiterdrehen, bis die Nocken des
Schnellverschlusses mit den
Nocken des V
orschubrollenträgers
übereinstimmen.
3 Vorschubrolle
Die Vorschubrolle auf den
V
orschubrollenträger
schieben.
Den Schnellverschluss um einen
„Klick“ weiterdrehen.
Vorgang für die obere
Vorschubrolle wiederholen.
Reinigung der Vorschubrollen:
Die Vorschubrollen herausnehmen
und mit einer Drahtbürste reinigen.
Vorschubrollen installieren.
3
1
2
OM-279017 Seite 12
46. Verbindung des Schweißbrenners mit der Kabelklemme der Messhilfsleitung
279020-A / 256617-A
! Das Drahtvorschubgerät
und die
Schweißstromquelle sind
abzuschalten. Den Motor
des Schweißgenerators
abzustellen.
! Die Schweißspannung
liegt an der Klemme der
Messhilfsleitung an, wenn
das Drahtvorschubgerät
und die
Schweißstromquelle
eingeschaltet sind. Dies
ist auch dann der Fall,
wenn die Leuchte und
Messanzeigen des
Drahtvorschubgeräts aus
sind.
! Vor dem Umklemmen oder
dem Bewegen der Klemme
der Messhilfsleitung,
Drahtvorschubgerät
oder
Schweißstromquelle
ausschalten.
1
Brennerarretierung
2
Brenneraufnahme
3 BrennerAnschlussbolzen
4 Auskehlung des
SchweißbrennerAnschluss
bolzens
5 Brennersicherung
Brennerarretierung
lösen,
BrennerAnschlussbolzen in die
Brenneraufnahme
einführen.
Anschlussbolzen so nahe wie
möglich an die
Drahtvorschubrollen heran
schieben, ohne diese zu
berühren. Die Kerbe im
Anschlussbolzen und die
Brennerarretierung
aufeinander
ausrichten. Brennerarretierung
festziehen.
Wenn der
BrennerAnschlussbolzen keine
Auskehlung aufweist,
Arretierung lösen, um die
Brennersicherung um 180 Grad
zu drehen. Das verhindert eine
Beeinträchtigung
des
BrennerAnschlussbolzens
durch die Brennersicherung,
wenn diese in die
Brenneraufnahme
eingeführt
wird. BrennerAnschlussbolzen
in die Brenneraufnahme
einführen. Anschlussbolzen so
nahe wie möglich an die
Drahtvorschubrollen heran
schieben, ohne diese zu
berühren. Brennerarretierung
festziehen.
6 Stecker für Brennerschalter
7 Anschlussbuchse für
Brennerschalter
Den Stecker für den
Brennerschalter in den
Anschluss für den
Brennerschalter stecken.
Siehe Abschnitt 53 um
DrahtgeschwindigkeitsDual
Schedule mit der
Anschlussbuchse des
Brennerschalters zu verbinden.
8 Klemme der
Messhilfsleitung
Die Klemme des
Messhilfsleitungskabels
am
Werkstück anschließen.
3
6
7
Seitliche Innenansicht
8
Brennerarretierung
in Position
Brennerarretierung
nicht in Position
5
5
4
2
1
OM-279017 Seite 13
47. Schutzgas anschließen
265370-A
HINWEIS Dieses V
orschubgerät
hat
einen Schutzgasfilter, bei dessen
Reinigung spezielle Anweisungen
beachtet werden müssen. Siehe
Abschnitt 63 für die entsprechenden
Reinigungsanweisungen.
1 Gasschlauch mit rechtsdrehenden
5/818 Anschlüssen (nicht im
Lieferumfang)
. Gasschlauch Fitting bis maximal
100 Zoll Pfund (12 N
.
m) festziehen.
2 Schutzgasflasche
. Der Schutzgasdruck darf 100 Psi
(689 kPa) nicht überschreiten.
3 Ventil
4 Flowmeter
Nach Abschluss der Schweißarbeiten
das Ventil schließen.
1
Rückansicht
2
3
4
48. Schweißkabel anschließen
! Strom vor Anschluss an
Kontakt oder Steckbuchse
ausschalten.
! Ein nicht ordnungsgemäß
angeschlossenes
Schweißkabel kann zu
Überhitzung führen und
einen Brand verursachen
oder das Gerät
beschädigen.
1 Vom Benutzer bereitgestelltes
Schweißkabel
Die Herstellerempfehlungen zur
Schweißkabelpolarität
befolgen.
2 Stecker
3 Vom Benutzer bereitgestellte
Anschlussbuchse
Stecker mit Anschlussbuchse
verbinden.
265371-A
2
1
3
OM-279017 Seite 14
49. Auswahl der Kabelgrößen*
! Vor Anschluss an die Schweißausgangsklemme Gerät vom Netz nehmen.
! Keine verschlissenen, beschädigten, zu gering dimensionierten oder reparierten Kabel verwenden.
HINWEIS Die Gesamtkabellänge im Schweißstromkreis (siehe unten stehende Tabelle) ist gleich der Länge beider Schweißkabel in Summe.
Wenn sich zum Beispiel die Stromquelle 30 m (100 Fuß) vom Werkstück entfernt befindet, beträgt die Gesamtkabellänge im Schweißstromkreis
60 m (2 Kabel x 30 m). Dann ist die Spalte mit „60 m” zur Bestimmung des Kabelquerschnitts zu verwenden.
Schweißkabelgröße** und Gesamtkabellänge (Kupfer) im Schweißstromkreis
Nicht größer als***
30 m (100 Fuß) oder
weniger
45 m
(150 Fuß)
60 m
(200 Fuß)
70 m
(250 Fuß)
90 m
(300 Fuß)
105 m
(350 Fuß)
120 m
(400 Fuß)
Schweiß-
strom-
stärke
1060 %
Einschalt-
dauer
AWG (mm
2
)
60100 %
Einschalt-
dauer
AWG (mm
2
)
10100 % Einschaltdauer
AWG (mm
2
)
100 4 (20) 4 (20) 4 (20) 3 (30) 2 (35) 1 (50) 1/0 (60) 1/0 (60)
150 3 (30) 3 (30) 2 (35) 1 (50) 1/0 (60) 2/0 (70) 3/0 (95) 3/0 (95)
200 3 (30) 2 (35) 1 (50) 1/0 (60) 2/0 (70) 3/0 (95) 4/0 (120) 4/0 (120)
250 2 (35) 1 (50) 1/0 (60) 2/0 (70) 3/0 (95) 4/0 (120) 2x2/0 (2x70) 2x2/0 (2x70)
300 1 (50) 1/0 (60) 2/0 (70) 3/0 (95) 4/0 (120) 2x2/0 (2x70) 2x3/0 (2x95) 2x3/0 (2x95)
350 1/0 (60) 2/0 (70) 3/0 (95) 4/0 (120) 2x2/0 (2x70) 2x3/0 (2x95) 2x3/0 (2x95) 2x4/0 (2x120)
400 1/0 (60) 2/0 (70) 3/0 (95) 4/0 (120) 2x2/0 (2x70) 2x3/0 (2x95) 2x4/0 (2x120) 2x4/0 (2x120)
* Dieses Diagramm stellt eine allgemeine Richtlinie dar, die möglicherweise nicht auf alle Anwendungen zutrifft. Falls sich das Kabel überhitzt,
ist der nächst größere Kabelquerschnitt zu verwenden.
** Die Schweißkabelquerschnitt (AWG) basiert entweder auf einem Spannungsabfall von 4 Volt oder weniger oder auf einer Stromdichte von
mindestens 300 „Circular Mils“ (Kreisfläche mit 1 mm Durchmesser) pro Ampere.
( ) = mm
2
für metrische Einheiten
***Informationen zu größeren Abständen als den hier in dieser Anleitung angegebenen finden Sie im AWS Fact Sheet No. 39, Welding Cables,
das über die American Welding Society unter http://www.aws.org bezogen werden kann.
Ref. S-0007-M 201708
Notizen
OM-279017 Seite 15
410. Schweißdraht einlegen und einfädeln
Ref. 266714-A
Draht ziehen und halten; Ende abschneiden.
6 Zoll
(150 mm)
1
2
3
HOLZ
. Draht straff
halten, damit
er sich nicht
abwickelt.
Im
Uhrzeigersinn
festziehen
Draht installieren und Spulenbremse einstellen
1
Sicherungsmutter
2 Einstellknopf Nabenbremse
Sicherungsknopf entfernen und Spule auf Nabe
setzen. Sicherungsmutter wieder installieren.
Einstellknopf soweit anziehen, dass zur Drehung
der Spule nur eine leichte Kraft erforderlich ist.
. Sicherungsknopf nicht zu stark anziehen. Für
das Anziehen des Sicherungsknopfs sind keine
Werkzeuge erforderlich.
Schweißdraht einfädeln:
3 Druckeinstellknopf
Brennerkabel gerade auslegen.
Andruckeinheit öffnen. Den Draht festhalten und das
Drahtende abschneiden. Draht zwischen den
Ausrichtungsstiften in die
V
orschubrollenauskehlung
und in die
Brennereinlage
führen.
Andruckeinheit schließen und Druckeinstellknopf für
den Drahtvorschub ausreichend anziehen. Die
„Einfädeltaste“ drücken, bis der Draht aus dem
Brenner heraustritt.
Um den richtigen Vorschubrollendruck einzustellen,
den Druck auf den Vorschubrollen durch Lockern
des Druckeinstellknopfs lösen. Den Brenner in
einem 45 Grad Winkel positionieren, mit der Düse
etwa 2 Zoll von einer Holzoberfläche entfernt.
Während der Draht gegen die Holzoberfläche
transportiert wird, Druck bis zu einer halben
Umdrehung über jenen Punkt erhöhen, bei dem der
Draht aufhört zu rutschen. Falls der Draht beim
maximalen handfesten Druck rutscht, kann ein
anderes Problem vorliegen. Prüfen Sie die
Brennereinlage,
den Spulenzug, die Kontaktspitze
und die VorschubrollenAbnutzung, da all diese
Faktoren Drahtvorschubprobleme hervorrufen
können.
Draht abschneiden und Deckel schließen.
411. DIPSchalterEinstellungen der Motorplatine (PC1)
247678-B
1 MotorSteuerplatine PC1
2 DIPSchalters SW1
3 LED5
. Der DIP Schalter SW1 wird benutzt, um die
Leistung des PC1 auf die Merkmalen des im
V
orschubgerät
verwendeten Motors
abzustimmen. SW1 wie gezeigt einzustellen
trägt dazu bei, dass PC1 und der Motor für
eine optimale Leistung aufeinander
abgestimmt
sind.
Eine eventuelle Schutzummantelung muss vor
Einstellung des DIPSchalters entfernt werden.
Sie braucht nicht wieder angebracht werden.
Stellen Sie die Schalter 1 und 2 so ein, dass der
hinuntergedrückte Teil beider Schalter Richtung 1
und 2 zeigt, wie auf dem Schalter dargestellt. Wie
in der Abbildung gezeigt.
Wenn das Vorschubgerät eingeschaltet ist, blinkt
die LED 5 auf dem Motorbedienfeld 4 Mal. Durch
dieses Blinken wird angezeigt, dass alles korrekt
arbeitet und der DIPSchalter richtig eingestellt ist.
Nachdem die LED 5 zu blinken aufgehört hat,
leuchtet sie entweder rot oder grün. Rot zeigt an,
dass das Vorschubgerät mit der positiven
Elektrode verbunden ist. Grün zeigt an, dass das
Vorschubgerät mit der negativen Elektrode
verbunden ist.
12
OPEN
RC111
OM-279017 Seite 16
DIPSchalter Zugang
1 Schutzglas
Der DIPSchalter befindet sich
unter dem Schutzglas, neben den
Displays.
2 SchutzglasSchrauben
Entfernen Sie drei Schrauben.
Lockern Sie die obere rechte
Schraube, um das Schutzglas
ausreichend zur Seite zu drehen,
um den Zugang zum DIPSchalter
freizulegen.
Die drei vorher entfernten
Schrauben wieder einsetzen.
Rechte obere Schraube
festziehen.
. Die beiden oberen Schrauben
müssen die Hinterlegplatte
einrasten, um die Frontplatte
ordentlich zu sichern.
2
1
12345
−−−−OPEN−−−
12345
−−−−OPE
N −−−−
Werkseinstellung des
DIPSchalters zeigt
Drahtgeschwindigkeit
in Meter pro Minute an
Werkseinstellung des
DIPSchalters zeigt
Drahtgeschwindigkeit
in Zoll pro Minute an
412. DIPSchalterEinstellungen der Zählertafel (PC22)
DIPSchalter Einstellungen:
TaktBetrieb AUS anzeigen Schalter auf 1 stellen, sodass der hinuntergedrückte Teil in Richtung OFFEN zeigt, wie
auf der Schalterbeschriftung gekennzeichnet.
Die Anzeigen enthalten keine Werte. Die während des Schweißvorgangs angezeigte Spannung ist ein
Durchschnittswert über einen Zeitraum von 6 8 Sekunden. Liegt die Schweißdauer unter 8 Sekunden, kann die
angezeigte Spannung ungenau sein.
TaktBetrieb EIN anzeigen (Werkseinstellung) Schalter auf 1 stellen, sodass der hinuntergedrückte Teil in Richtung
1 zeigt, wie auf der Schalterbeschriftung gekennzeichnet.
Die Anzeigen enthalten ihre letzten Werte für 5 Sekunden, nachdem der Schalter freigegeben wurde. Die während des
Schweißvorgangs
angezeigte Spannung ist ein Durchschnittswert über einen Zeitraum von 6 8 Sekunden. Liegt die
Schweißdauer
unter 8 Sekunden, kann die angezeigte Spannung ungenau sein.
12345
−−−−OPEN−−−−
12345
−−−OPEN−−−−
Ref. 279021-A
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Miller NA026266U Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
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