Ascon tecnologic TC42 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung
Ascon Tecnologic - TC42- - BEDIENUNGSANLEITUNG - PAG. 1
TC 42
TIMER/IMPULSZÄHLER/
ELEKTRONISCHER DIGITALER
LEISTUNGSDROSSLER
Bedienungsanleitung
23/10 - Code: ISTR_M_TC42-_D_01_--
ASCON TECNOLOGIC S.r.l. a socio unico
Viale Indipendenza 56, 27029 - VIGEVANO (PV) ITALY
TEL.: +39 0381 69871 - FAX: +39 0381 698730
http:\\www.ascontecnologic.com
VORTWORT
m
In der vorliegenden Anleitung sind alle Angaben
enthalten, die für eine einwandfreie Installation und
Verwendung sowie Wartung des Produktes erfor-
derlich sind.
Daher sollten die nachstehenden Anweisungen aufmerk-
sam gelesen werden. Bei der Zusammenstellung dieser
Bedienungsanleitung wurde mit größter Sorgfalt vorgegan-
gen. Dennoch kann die Firma Ascon Tecnologic S.r.l. für
Schäden, die aus der Benutzung der Bedienungsanleitung
hervorgehen, keine Haftung übernehmen.
Dies gilt auch für sämtliche Personen oder Gesellschaften, die
an der Zusammenstellung der Bedienungsanleitung beteiligt wa-
ren. Alle Rechte der vorliegenden Unterlagen sind vorbehalten.
Nachdruck auch auszugsweise verboten, soweit nicht
ausdrücklich zuvor von Ascon Tecnologic genehmigt Ascon
Tecnologic behält sich das Recht vor, jederzeit ohne beson-
dere Anzeige jene Änderungen vorzunehmen, die sie als
notwendig erachtet.
m
Falls eine Betriebsstörung des Gerätes Personen
oder Sachschäden verursachen kann, muss die
Anlage mit zusätzlichen elektromechanischen
Schutzeinrichtungen abgesichert werden.
1. BESCHREIBUNG DES GERÄTES
1.1 Allgemeine Beschreibung
Der TC42 ist ein Timer/Impulszähler und digitaler mikro-
prozessorgesteuerter Leistungsdrossler.
Bei Verwendung des Gerätes als Timer bestehen 3 Program-
miermöglichkeiten: bis zu 3 Zeitschaltungen (Sollwert), 6
Betriebsarten für den Ausgang OUT1, 10 Betriebsarten
für den Ausgang OUT2, 4 Zeitskalen (wobei Zählungen von
höchsten 9999 Stunden bis mind. 0.01 Sekunden möglich
sind), 6 Freigabemodi 2 Zählarten (UP bzw. DOWN).
Bei Verwendung des Gerätes als Impulszähler bestehen
folgende Programmiermöglichkeiten: bis zu 2 Sollwerte, 3
Betriebsarten für Ausgang OUT1, 4 Betriebsarten für Aus-
gang OUT2 und zudem die Möglichkeit einer Zählteilung.
Schließlich kann das Gerät auch als Leistungsdrossler ver-
wendet werden; hierzu wird ein Arbeitszyklus von 0 bis 100%
und eine Gesamtzykluszeit von 1 bis 900 s programmiert.
Auf der oberen 4-stelligen Anzeige erscheint normalerwei-
se der Zählerstand während auf der unteren 4-stelligen
Anzeige der Sollwert angezeigt wird. 2 LED kennzeichnen
den Zustand der Ausgänge.
Das Gerät verfügt über 1 Zähl-/Zählfreigabeeingang (CNT)
und über 1 programmierbaren Digitaleingang (RESET oder
Zählumkehr), dessen Signale von spannungsfreien Kontakten,
von Geräten mit NPN- oder PNP-Transistorausgang stammen
können; außerdem kann das Gerät über bis zu 2 Relaisausgän-
Index
1. Beschreibung des Gerätes ......................................... 1
1.1 Allgemeine Beschreibung .................................................1
1.2 Beschreibung der Fronttafel .............................................. 2
2. Programmierung.......................................................... 2
2.1 Einstellung der Sollwerte ..................................................2
2.2 Programmierung der Parameter .......................................3
2.3 Absicherung der Parameter durch Passwort ....................3
2.4 Personalisierte Parameterpogrammierung
(parameter programmierungs niveau)...............................3
2.5 Reset der Defaultparameterkonfiguration .........................4
2.6 Funktion der Tastensperre ................................................4
3. Hinweise zum Gebrauch ............................................. 4
3.1 Bestimmungsgemässer Gebrauch ....................................4
4. Hinweise zur Installation ............................................ 4
4.1 Mechanischer Einbau .......................................................4
4.2 Mechanische Merkmale (mm)........................................... 4
4.3 Elektrische Anschlüsse ..................................................... 5
5. Betrieb .......................................................................... 5
5.1 Anwahl der Betriebsart als Timer, Impulszähler
oder Leistungsdrossler ......................................................5
5.2 Timerbetrieb ...................................................................... 5
5.3 Betrieb als Impulszähler.................................................... 9
5.4 Betrieb als Leistungsdrossler .......................................... 11
6. Zubehör ...................................................................... 12
6.1 Konfiguration der Parameter mit A01 .............................. 12
6.2 Konfiguration der Parameter mit NFC ............................. 13
7. Programmierbare Parameter .................................... 14
8. Störungen und Wartung ............................................ 17
8.1 Reinigen ..........................................................................17
8.2 Entsorgung ......................................................................17
9. Gewährleistung und Reparaturen ............................ 17
10. Technische Daten ...................................................... 17
10.1 Elektrische Merkmale ..................................................... 17
10.2 Mechanische Merkmale ..................................................17
10.3 Funktionsmerkmale......................................................... 17
11. Codierung des Gerätes ............................................. 18
Ascon Tecnologic - TC42- - BEDIENUNGSANLEITUNG - PAG. 2
ge oder Ausgänge zur Steuerung von Statikrelais (SSR) ver-
fügen. Außerdem lässt sich das Gerät mit einem Einbausummer
bzw. mit einem externen Summer ausstatten; dieser wird an den
Ausgang Out2 angeschlossen und meldet das Zählende.
Die Geräteprogrammierung erfolgt über die drei Tasten an
der Vorderseite, wo auch die programmierbare Taste für die
Funktionen Start/Stop/Reset angeordnet sind.
Die Programmierung der Betriebsparameter kann aber auch
über das am TTL-Port (Standard) angeschlossene A01-
Gerät bzw. über die NFC-Kommunikation (Option) vorge-
nommen werden.
1.2 Beschreibung der Fronttafel
TC42
CNTInC InR
TC
Start / Stop
Reset
15
1
3
4
2
14
13
6
9
11
10
12
8
5
7
1 : Durch kurzes Drücken dieser Taste wird der Zugriff auf
die Einstellung der Sollwerte ermöglicht (sofern im Parame-
ter t.Edt programmiert). Die Taste 5 s lang gedrückt halten,
um auf den Programmiermodus der Parameter zugreifen zu
können. Im Programmiermodus wird diese Taste zur Ein-
gabe der Parameter bzw. zur Bestätigung der Werte ver-
wendet. Ebenfalls im Programmiermodus kann diese Taste
zusammen mit der Taste verwendet werden, um auf eine
andere Programmierebene der Parameter zuzugreifen.
2 : Im Programmiermodus wird diese Taste verwendet,
um die einzustellenden Werte zu senken bzw. um Para-
meter anzuwählen.
3 : Im Programmiermodus wird diese Taste verwendet,
um die einzustellenden Werte zu erhöhen bzw. um Para-
meter anzuwählen. Außerdem kann diese Taste zusam-
men mit der Taste verwendet werden, um auf eine
andere Programmierebene der Parameter zuzugreifen.
Wird dieses Taste zusammen mit der Taste 5 s lang
gedrückt gehalten, wird die Tastensperre frei geschaltet.
4 Start/Stop/Reset: Diese Taste wird für die Funk-
tionen Start/Stopp oder Reset der Zählung je nach
Programmierung des Parameters t.UFt verwendet.
5 LED SET: Im normalen Betriebsmodus leuchtet diese LED
bei jedem Tastendruck und signalisiert damit die erfolgte
Eingabe. Im Programmiermodus wird diese LED zur Anzei-
ge der Programmierebene der Parameter verwendet.
6 LED : Diese LED kennzeichnet den laufenden Zähl-
zustand (bei Timer-Funktion blinkend im Abstand von
1 s, bei Zählfunktion leuchtend) bzw. eine unterbroche-
ne Zählfunktion (LED leuchtet bei Timer-Betrieb) oder
Reset-Zustand (aus).
7 Display CNT: Gibt den aktuellen Zählerstand an.
8 Display SET: Gibt den aktuellen Sollwert an.
9 Led : Kennzeichnet den Timer-Betrieb.
10 Led : Kennzeichnet den Zähler-Betrieb.
11 Led : Gibt den Zustand von Ausgang Out1 an.
12 Led : Gibt den Zustand von Ausgang Out2 an.
13 Led : Gibt den Zustand CNT-Eingangs an.
14 Led : Gibt den Zustand RST-Eingangs an.
15 Timer-Trennpunkt: Zeigt die Trennung zwischen Stun-
den und Minuten, Minuten und Sekunden, Sekunden
und Hundertstelsekunden an. Im Timer-Betrieb.
2. PROGRAMMIERUNG
2.1 Einstellung der Sollwerte
Die normale Programmierung der Sollwerte erfolgt durch
kurzes Drücken und Loslassen der Taste , auf der oberen
Anzeige erscheint S.t1 (bei Gerätekonfiguration als Timer)
oder S.C1 (bei Gerätekonfiguration als Zähler), und auf der
unteren Anzeige erscheint der eingestellte Wert.
Erhöht wird der Wert anhand der Taste , reduziert wird er
anhand der Taste . Bei Betätigung dieser Tasten steigt
oder sinkt der Wert jeweils um eine Einheit, werden die Tasten
hingegen mindestens eine Sekunde lang gedrückt gehalten,
steigt bzw. sinkt der Wert schnell und nach zwei Sekunden
noch schneller, wodurch der gewünschte Wert schnell erreicht
werden kann.
Allerdings lässt sich im Parameter t.Edt (Timer) oder t.EdC
(Zähler) festlegen, ob und welche Sollwerte anhand des Schnell-
verfahrens der Taste
eingestellt werden können. Als weitere
Option lässt sich festlegen, dass lediglich der Sollwert S.t1
oder S.t2 (Timer)/S.C1 oder S.C2 (Zähler) eingestellt werden
kann und außerdem, ob diese Einstellung direkt anhand der
Tasten und vorgenommen werden kann, ohne vorher
die Taste drücken zu müssen.
Die Parameter t.Edt oder t.EdC können einen Wert zwi-
schen oF ÷ 9 annehmen:
oF Anhand des Schnellverfahrens der Taste lässt sich
kein Sollwert eingeben (nach Betätigung der Taste
erfolgt keine Funktion);
1 Es lässt sich lediglich S.t1/S.C1 eingeben;
2 Es lässt sich lediglich S.t2/S.C2 eingeben;
3 Es lassen sich sowohl S.t1 als auch S.t2/S.C1 und S.C2
eingeben;
4 Es lässt sich lediglich S.t3/S.tr eingeben;
5 Es lassen sich sowohl S.t1 als auch S.t3/S.C1 und S.tr
eingeben;
6 Es lassen sich sowohl S.t2 als auch S.t3/S.C2 und S.tr
eingeben;
7 Es lassen sich sowohl S.t1 als auch S.t2 und S.t3/S.C1,
S.C2 und S.tr eingeben
;
8 Es lässt sich direkt anhand der Tasten und ledig-
lich S.t1/S.C1 eingeben;
9 Es lässt sich direkt anhand der Tasten und ledig-
lich S.t2/S.C2 eingeben.
Bei Eingabe des Parameters t.Edt oder t.EdC = 1 bzw. 3
muss wie folgt beschrieben vorgegangen werden:
Die Taste kurz drücken und wieder loslassen; auf der
oberen Anzeige erscheint S.t1/S.C1 und auf der unteren
Anzeige der eingestellte Wert;
Die Taste drücken, um den Wert zu erhöhen bzw. auf
drücken, um ihn zu senken;
Ist nur der Sollwert 1 (t.Edt/t.EdC = 1) vorhanden und
wird nach Eingabe des gewünschten Wertes die Taste
gedrückt, verlässt das Gerät den Schnelleinstellmodus. Ist
hingegen auch eine Einstellung des Sollwertes 2 (t.Edt/t.
EdC = 3) möglich, erscheint nach kurzem Druck auf die
Taste auf der oberen Anzeige S.t2/S.C2 und auf der
unteren Anzeige der eingestellte Wert;
Ascon Tecnologic - TC42- - BEDIENUNGSANLEITUNG - PAG. 3
Verändert wird der Wert anhand der Tasten und wie
bei Sollwert 1;
Nach erfolgter Eingabe des gewünschten Wertes die Taste
drücken, um den Schnelleinstellmodus der Sollwerte zu
verlassen.
Verlassen wird der Schnelleinstellmodus folglich Drücken der
Taste oder auch automatisch, wenn ca. 10 s lang keine
Taste mehr gedrückt wurde. Daraufhin kehrt die Anzeige
zum normalen Betriebsmodus zurück.
2.2 Programmierung der Parameter
Für den Zugriff auf die Betriebsparameter des Gerätes bei
deaktivierter Parameterabsicherung ist die Taste zu drü-
cken und ca. 5 Sekunden lang gedrückt zu halten; daraufhin
erscheint auf dem obere Display die Abkürzung des ersten
Parameters; anhand der Tasten
und
lässt sich der zu
verändernde Parameter anwählen.
Nach Anwahl des gewünschten Parameters die Taste
drücken, der Parametercode wird angezeigt auf dem oberen
Display und seine Einstellung auf dem unteren Display, die
mit den Tasten / geändert werden kann.
Nach Eingabe des gewünschten Wertes erneut die Taste
drücken: der neue Wert wird gespeichert und am Display er-
scheint nur noch die Abkürzung des angewählten Parameters.
Mit den Tasten / lässt sich ein anderer Parameter an-
zeigen und wie bereits beschrieben verändern.
Der Programmiermodus wird verlassen, indem ca. 20 s lang
keine Taste mehr gedrückt bzw. indem die Taste ca. 2 s
lang gedrückt gehalten wird, bis das Gerät den Program-
miermodus verlässt.
PARAMETERS
(PROGRAM MODE)
SET PA RAMETER
Increase
value
Decrease
value
s.lt1.
10.25
NORMAL MODE
Hold
for 2
s
Hold
for 5 s
Previous
Parameter
Next
Parameter
s.lt1.
99.59
30.50
2.3 Absicherung der Parameter durch Passwort
Das Gerät verfügt über eine Absicherungsfunktion der Pa-
rameter durch personalisierbares Passwort. Dies erfolgt im
Parameter t.PP.
Soll die Parameterabsicherung verwendet werden, ist im
Parameter t.PP die gewünschte Passwortzahl einzugeben
und die Parameterprogrammierung zu verlassen.
Um bei aktiver Absicherung auf die Parameter zugreifen zu
können, die Taste
drücken und ca. 5 s lang gedrückt hal-
ten. Auf dem obere Display erscheint r.PAS; nach erneutem
Druck der Taste
erscheint 0. Nun muss die programmier-
te Passwortzahl anhand der Tasten und eingegeben
und mit der Taste
bestätigt werden.
Bei richtiger Passworteingabe erscheint die Abkürzung des
ersten Parameters und nun können die Parameter, wie unter
dem vorigen Abschnitt beschrieben, programmiert werden.
Die Passwortabsicherung ist deaktiviert, wenn Parameter
t.PP = oF ist.
PARAMETERS
(PR
OGRAM MODE)
INS. CORRECT
PASSWORD
PASSWORD
REQUEST
Increase
Value
Decrease
Value
r.pas.
10.25
NORMAL MODE
Hold
for 2
s
Hold
for 5 s
r.pas.
0
30.50
S.lt1.
Hinweise: 1. Alle Parameter sind standardmäßig als “ge-
schützt konfiguriert, sodass sie durch einfa-
ches Setzen des Parameters t.PP alle durch
das Passwort geschützt sind.
2. Wurde das Passwort für den Zugriff auf die
Parameter vergessen, ist wie folgt beschrieben
vorzugehen: Das Gerät spannungsfrei machen
und wieder unter Spannung setzen, die
-Taste während des Display-Starttests drücken
und mind. 5 s gedrückt halten. Daraufhin gibt
das Gerät den Zugriff auf die geschützten
Parameter frei und der Parameter t.PP kann
geprüft und verändert werden.
2.4 Personalisierte Parameterpogrammierung
(parameter programmierungs niveau)
Werkseitig wurde die Geräteabsicherung so vorgegeben,
dass alle Parameter geschützt sind.
Sollen nach Aktivierung des Passwortes im Parameter t.PP
einige Parameter ohne Absicherung verstellbar sein und
andere weiterhin abgesichert bleiben, ist wie nachstehend
beschrieben vorzugehen.
Durch Passworteingabe auf die Programmierung zugreifen
und den Parameter anwählen, der ohne Passworteingabe
programmierbar sein soll.
Blinkt die SET-LED nachdem der Parameter angewählt wur-
de, ist der Parameter nur nach Passworteingabe program-
mierbar und folglich Passwortgeschützt”; leuchtet die LED
hingegen, ist der Parameter auch ohne Passworteingabe
programmierbar und folglich “Nicht passwortgeschützt”.
Zur Änderung der Absicherung des Parameters die Taste
gedrückt halten und dabei kurz die Taste drücken.
Die SET-LED wechselt ihren Anzeigezustand und signali-
siert damit das neue Zugriffsniveau des Parameters (leuch-
tend = nicht geschützt; blinkend = passwortgeschützt).
Wurden bei aktivem Passwort einige Parameter als Nicht
geschützt konfiguriert, zeigt das Gerät bei Zugriff auf die
Programmierung zunächst alle Als nicht geschützt konfigu-
rierten Parameter an und zuletzt den Parameter r.Pas, über
den man Zugriff auf die Geschützten Parameter erhält.
Ascon Tecnologic - TC42- - BEDIENUNGSANLEITUNG - PAG. 4
SET
PA RAMETER
NOT PROTECTED
PA RAMETERS
Increase
Value
Decrease
Value
f.cnt.
10.25
NORMAL MODE
Hold
for 2
s
Hold
for 5 s
f.cnt.
up
30.50
Increase
Parameter
Decrease
Parameter
PARAMETERS
(PROGRAM MODE)
INS. CORRECT
PASSWORD
PASSWORD
REQUEST
Increase
Value
Decrease
Value
r.pas.r.pas.
0
S.lt1.
2.5 Reset der Defaultparameterkonfiguration
Das Gerät beinhaltet die Möglichkeit, die Parameter auf die
Werkseinstellung (Default-Werte) zurückzusetzen.
Zur Rücksetzung des Gerätes auf die Default-Werte ist le-
diglich bei der Anzeige r.PAS das Passwort -48 einzugeben.
Soll eine Rücksetzung des Gerätes auf die Werkseinstel-
lungen vorgenommen werden, ist die Passwortfunktion im
Parameter t.PP zu aktivieren, so dass zur Eingabe von r.Pas
aufgefordert wird; nun -48 statt des programmierten Zugriff-
scodes eingeben
Nach Passwortbestätigung anhand der Taste erscheint
auf dem Display ca. 2 s lang “---- und schließlich erfolgt
ein vollständiger Gerätereset, d.h. eine Rücksetzung des Ge-
rätes auf die Werkseinstellung; alle Parameterwerte werden
auf die werkseitigen Default-Werte zurückgesetzt.
2.6 Funktion der Tastensperre
Das Gerät verfügt über eine Tastensperrfunktion. Diese
Funktion ist dann nützlich, wenn der Regler anderen Perso-
nen zugänglich ist und eine Bedienung durch Fremdperso-
nen verhindert werden soll.
Die Tastensperrfunktion wird durch Eingabe im Parameter t.Lo
eines beliebigen, von oF verschiedenen Wertes aktiviert.
Der im Parameter t.Lo eingegebene Wert steht für die Zeit,
die nach letztem Tastendruck verstreichen muss, bevor die
Tastensperre automatisch aktiviert wird.
Wird während der für t.Lo eingegebenen Zeit keine Taste
mehr gedrückt, sperrt das Gerät automatisch die normalen
Tastenfunktionen.
Wird bei eingeschalteter Tastensperre eine beliebige Taste
gedrückt, erscheint am Display Ln und signalisiert damit,
dass die Tastensperre eingeschaltet ist.
Zur Freischaltung der Tastensperre sind gleichzeitig die Tas-
ten und zu drücken und 5 s lang gedrückt zu halten;
daraufhin erscheint am Display LF und alle Tastenfunktionen
sind wieder anwählbar.
3. HINWEISE ZUM GEBRAUCH
3.1 Bestimmungsgemässer Gebrauch
m Das Gerät wurde als Mess- und Regelgerät konzipiert
und entspricht der Vorschrift EN61010-1 für den Be-
trieb in Höhenlagen bis 2000 m.
Bei einem Gebrauch des Gerätes in nicht ausdrücklich in
dieser Vorschrift vorgesehene Anwendungen müssen sämtli-
che Schutzmaßnahmen getroffen werden.
Das Gerät darf ohne angemessene Absicherung NICHT
in explosionsgefährdeter Atmosphäre (entzündbarer oder
explosiver Atmosphäre) verwendet werden.
m Der Installateur hat sicherzustellen, dass die Normen
in Bezug auf elektromagnetische Verträglichkeit auch
nach Installation des Gerätes erfüllt werden, ggf.
durch Verwendung von Spezialfiltern.
4. HINWEISE ZUR INSTALLATION
4.1 Mechanischer Einbau
Das Gerät befindet sich in einem 48 x 48 mm Gehäuse und
ist für den Schalttafeleinbau vorgesehen. Es wird in eine
45 x 45 mm große Aussparung gesetzt und daraufhin mit
dem vorgesehenen Klemmbügel befestigt.
Zur Gewährleistung der angegebenen Front-Schutzart (IP65)
muss die optionale Dichtung verwendet werden.
Die Innenseite des Gerätes sollte weder Staub noch starker
Feuchtigkeit ausgesetzt werden, da sich Kondenswasser
bilden könnte oder in das Geräteinnere leitende Teile oder
Stoffe gelangen könnten.
Außerdem ist sicherzustellen, dass das Gerät ausreichend
belüftet ist; ein Einbau in Bereichen, in denen das Gerät
bei Über- bzw. Unterschreitung der vorgegebenen Be-
triebstemperaturgrenzwerte betrieben werden könnte, ist
unbedingt zu vermeiden.
Das Gerät ist so weit wie möglich entfernt von Quellen, die
starke elektromagnetische Störungen verursachen könn-
ten, d.h. von Motoren, Schützen, Relais, Magnetventilen
usw. zu installieren.
4.2 Mechanische Merkmale (mm)
4.2.1 Mechanische Abmessungen
TC42
CNT InC InR
TC
Start/Stop
Reset
48
48
63.3 14
14.5
11
44.5
Abnehmbare Schraubklemmen
40 15.5
18.85
8.3
Ascon Tecnologic - TC42- - BEDIENUNGSANLEITUNG - PAG. 5
Aussparung
45+0.6
65 mm min.
65 mm min.
45+0.6
Befestigung
Type 2
Panel + Gasket
max. 15 mm
4.3 Elektrische Anschlüsse
Das Gerät anschließen; dazu jeweils einen Leiter je Klemme
anschließen und entsprechend beiliegendem Anschlusssche-
ma vorgehen. Dabei sicherstellen, dass die Netzspannung
den Hinweisen auf dem Gerät entspricht und der Anschluss-
wert der am Gerät angeschlossenen Verbraucher den vorge-
sehenen Höchstwert nicht überschreitet.
Da das Gerät für einen permanenten Anschluss in einer Ein-
richtung vorgesehen ist, verfügt es weder über Schalter noch
über interne Schutzvorrichtungen gegen Überstrom.
Daher ist ein als Abschalteinrichtung markierter bipolarer
Schalter/Trennschalter vorzusehen, der die Stromversorgung
zum Gerät unterbricht. Dieser Schalter muss so nah wie
möglich am Gerät und an einer für den Betreiber gut erreich-
baren Stelle installiert werden. Außerdem sind alle am Gerät
angeschlossenen Kreisläufe durch geeignete, den vorhande-
nen Stromwerten entsprechende Vorrichtungen (z.B. Siche-
rungen) abzusichern.
Es sind Kabel zu verwenden, die über geeignete, den Span-
nungen, Temperaturen und Betriebsbedingungen entspre-
chende Isolierung verfügen und es muss darauf geachtet
werden, dass die Kabel der Eingangsfühler separat von den
Stromkabeln und anderen Leistungskabeln verlegt werden, um
eine Induktion elektromagnetischer Störungen zu vermeiden.
Bei Verwendung von abgeschirmten Kabeln sind, der Schutz-
schirm nur einseitig zu erden.
Bei der Geräteausführung mit 12 V (Code a = F) Speisung ist
der entsprechende TCTR Trafo bzw. ein gleichwertiger Trafo zu
verwenden; es sollte für jedes Gerät ein Trafo verwendet werden,
da zwischen Speisung und Eingang keine Isolierung besteht.
m Vor Anschluss der Ausgänge an die Verbraucher
ist unbedingt sicherzustellen, dass die eingestellten
Parameter auch tatsächlich den gewünschten Para-
meterwerten entsprechen und die Anwendung richtig
funktioniert, damit keine Störungen in der Anlage ver-
ursacht werden, die zu Personen- oder Sachschäden
führen könnten.
4.3.1 Anschlussplan
8
7
5
6
1
2
4
3
16
15
13
14
9
10
12
11
Internal
Buzzer
Inputs
NC
NO
C
Out1
Out2
PNP free
of voltage
contacts
NPN free
of voltage
contacts
-
C (+)
RST
CNT RST
CNT
RST
CNT
+Supply
-
+
NC
NO
C
-
+
Int.
batt. Battery
enable
TC42
Voltage
inputs
Out 12 VDC
(max. 20 mA)
4.3.2 Anschluss Eingang CNT Typ L an
Vorrichtung mit Transistorausgang
Proximity
(photosensor, encoder)
NPN type - 12 VDC
Input CNT
tLI = n
+-
Out
2
1
4
Proximity
(photosensor, encoder)
PNP type - 12 VDC
Input CNT
tLI = p
+
-Out 4
2
1
+
+
-
5. BETRIEB
5.1 Anwahl der Betriebsart als Timer,
Impulszähler oder Leistungsdrossler
Im Parameter t.C lässt sich die Betriebsart des Gerätes als
Timer (t), Impulszähler (C) oder als Leistungsdrossler (P)
wählen.
Je nach Programmierung dieses Parameters werden nur die
Parameter angezeigt, die sich auf die angewählte Betriebsart
beziehen (siehe Parametertabelle).
Bei Änderung des Parameters setzt sich das Gerät zurück
und wechselt in den neuen Modus.
Der gewählte Modus wird durch Leuchten der entsprechen
LED (Timer) oder (Zähler) bzw. durch Ausschal-
ten beider LED (Leistungsdrossler) angezeigt
5.2 Timerbetrieb
5.2.1 Display-Betrieb
Die LED signalisiert die laufende Zählung (blinkt im
1-Sekunden-Takt), die vorzeitig unterbrochene bzw. beende-
te Zählung (leuchtet konstant) bzw. den Reset-Zustand (aus).
Nach dem Reset zeigt die Anzeige 0000 an, wenn der einge-
stellte Zählmodus UP (F.Cnt = uP) ist, oder den eingestellten
Sollwert, wenn der Zählmodus DOWN (F.Cnt = dn) ist.
Während der Zählung erscheint auf der Anzeige ansteigend
bei F.Cnt = uP bzw. absteigend bei F.Cnt = dn der Wert der
ablaufenden Zeit.
Bei Funktionen mit einem Zyklusende (F.o1t = 1, 2) erscheint
am Display am Ende des Zählvorgangs 0000, wenn F.Cnt = dn
Ascon Tecnologic - TC42- - BEDIENUNGSANLEITUNG - PAG. 6
bzw. der Wert des eingestellten Sollwertes, wenn F.Cnt = uP.
Am Ende der Zählung kann die Anzeige blinken, wenn
Endt = 0 oder konstant leuchten, wenn Endt = 1.
Auf der unteren Anzeige erscheint hingegen der im Para-
meter t.ddn eingestellte Sollwert wie folgt:
0 Aktiver Sollwert bei Zählung;
1 S.t1;
2 S.t2;
1 S.t3.
Sieht der Back-up-Modus vor, dass die laufende Zählung
auch bei einem Stromausfall fortgesetzt wird, wird die
Anzeige ausgeschaltet und nur die LED blinkt, um den
Batterieverbrauch so gering wie möglich zu halten.
5.2.2 Betrieb des Zählers
Die Zählung kann über die frontseitige Taste
Start/Stop
bzw. über die Remote-Eingänge CNT und RST ein- und
ausgeschaltet werden.
Die Betriebsart der Taste
Start/Stop wird durch den
Parameter t.UFt und den Parameter i.Fct festgelegt. Die
Betriebsart des Eingangs CNT wird im Parameter i.Fct be-
stimmt, während der Eingang RST immer als Reset fungiert,
d.h. er sperrt und setzt die Zählung zurück, wenn er akti-
viert wird. Außerdem hat er Vorrang vor den anderen Be-
fehlen d.h. wenn dieser Eingang aktiv ist, kann die Zählung
nicht gestartet werden.
Demnach kann das Startsignal für die Zählung über die
Frontaste
Start/Stop, die normalerweise bistabil arbeitet,
oder über den Zählfreigabeeingang CNT gegeben werden.
Für diesen Eingang lassen sich im Parameter i.Fct ver-
schiedene Betriebsarten programmieren:
i.Fct =
1 - Bistabiler Start/Stopp
Durch Aktivieren des Eingangs CNT wird die Zählung
gestartet und es ist nun möglich, den Eingang zu deak-
tivieren. Durch erneutes Aktivieren des Eingangs wird
die Zählung bei dem erreichten Wert gestoppt (ohne den
Ausgang zu deaktivieren, falls dieser aktiviert war), um
beim nächsten Impuls am CNT-Eingang an derselben
Stelle fortzufahren und so weiter bis zum Ende der Zählung
bzw. dem Reset-Signal. In dieser Betriebsart verhält sich
die Fronttaste Start/Stop (wenn t.UFt = 2) genauso wie
der Eingang CNT mit der zusätzlichen Möglichkeit, einen
Reset auszulösen, wenn die Taste für 2 s gedrückt wird.
Nach beendeter Zählung und anschließendem Drücken der
Taste wird gleichzeitig der Befehl Reset-Start ausgeführt.
COUNT
RESET
CNT
START
0.1.2.3.4
START STOP
.5.6.7.0
STOP
RESET
i.Fct
= 1
i.Fct =
2 - Bistabiler Reset-Start/Stopp
Beim ersten Impuls zur Aktivierung des Eingangs CNT
wird der Timer zurückgesetzt und gestartet; beim zwei-
ten Impuls wird er gestoppt, wenn er vor dem Ende der
Zählung gegeben wird (wobei auch der Ausgang deak-
tiviert wird, falls er aktiviert war); wird der zweite Impuls
hingegen nach dem Ende der Zählung gegeben, startet
er einen neuen Zyklus. In dieser Betriebsart verhält sich
die Frontaste Reset-Start/Stop (wenn t.UFt = 2)
genauso wie der Eingang CNT.
COUNT
RESET
CNT
RESET
START
0.1.2.3.4
RESET
START
STOP
0.1.2.3.0
STOP
RESET
i.Fct
= 2
i.Fct =
3 -
Monostabiler Start/Stopp
Durch Aktivieren des Eingangs CNT und dessen Beibe-
haltung wird die Zählung gestartet und bei dem Wert ge-
stoppt, der bei der Deaktivierung des Eingangs erreicht
wurde (ohne Deaktivierung des Ausgangs, falls dieser
aktiviert war). Bei erneuter Aktivierung des Ausgangs
wird die Zählung an der zuvor erreichten Stelle wieder
aufgenommen, und so weiter bis zum Reset-Signal. In
dieser Betriebsart verhält sich die Fronttaste Reset-
Start/Stop (wenn t.UFt oF) nur als Reset.
COUNT
RESET
CNT
START
0.1.2.3 0
START STOP STOP
.4.5.6.7
RESET
i.Fct
= 3
i.Fct =
4 -
Monostabiler
Reset-Start/Stop
Durch Aktivieren des Eingangs CNT und dessen Beibe-
haltung wird der Timer zurückgesetzt und die Zählung ge-
startet; bei Deaktivierung des Eingangs wird die Zählung
gestoppt (dabei wird auch der Ausgang deaktiviert, falls
er aktiviert war). Diese Betriebsart entspricht dem Betrieb
der herkömmlichen Timer, bei denen die Zählung mit
Einschaltung der Stromversorgung des Timers aktiviert
wird, während der Reset erfolgt, wenn die Stromversor-
gung ausfällt. In dieser Betriebsart verhält sich die Front-
taste Start/Stop (wenn t.UFt oF) nur als Reset.
COUNT
RESET
CNT
RESET
START
0.1.2.3 0
RESET
START
STOP STOP
0.1.2.3
RESET
i.Fct
= 4
i.Fct = 5
- Reset/Start/Stop
Beim ersten Impuls am Eingang CNT wird der Timer
zurückgesetzt, beim zweiten Impuls wird die Zählung
gestartet, beim dritten Impuls wird die Zählung gestoppt
(wobei auch der Ausgang deaktiviert wird, falls er ak-
tiviert war) und so weiter. In dieser Betriebsart verhält
sich die Fronttaste Start/Stop (wenn t.UFt = 2)
genauso wie der Eingang CNT.
COUNT
RESET
CNT
START
0.1.2.30
START
STOP
0.1.2.3.4. 0
STOP
RESET
RESET
0
RESET
i.Fct
= 5
i.Fct =
6 - Bistabile Reset/Start/Stop
Beim ersten Impuls zur Aktivierung des Eingangs CNT
wird der Timer gestartet, beim zweiten Impuls wird er
Ascon Tecnologic - TC42- - BEDIENUNGSANLEITUNG - PAG. 7
hingegen gestoppt und zurückgesetzt, wenn der Impuls
vor dem Ende der Zählung gegeben wird (dabei wird
auch der Ausgang deaktiviert, falls er aktiviert war).
Wird der zweite Impuls hingegen nach dem Ende der
Zählung gegeben, startet er einen neuen Zyklus.
In die-
ser Betriebsart verhält sich die Fronttaste Start/Stop
(wenn t.UFt = 2) am Ende der Zeit S.t1 genauso wie der
Eingang CNT.
COUNT
RESET
CNT
START
0.1.2.3
START
STOP
0.1.2.3.4. 0
END
RESET
START STOP
RESET
i.Fct
= 6
5.2.3 Betrieb des Augangs Out1
Im Parameter F.o1t lassen sich 6 verschiedene Betriebsar-
ten programmieren:
f.o1t =
1 - Einschaltverzögerung
Nach Erhalt des Startsignals beginnt das Gerät mit der
Zählung und aktiviert nach Ablauf der Zeit S.t1 den Aus-
gang Out1. Der Ausgang wird anschließend durch das
Reset-Signal deaktiviert.
Reset
OUT1
Start
off off
S.t1
ON
F.o1t
= 1
f.o1t =
2 - Ausschaltverzögerung
Nach Erhalt des Startsignals beginnt das Gerät mit der
Zählung und aktiviert den Ausgang Out1, der nach Ab-
lauf der Zeit S.t1 deaktiviert wird. Der Ausgang kann erst
wieder aktiviert werden, nachdem das Gerät ein Reset-
Signal und ein anschließendes Startsignal erhalten hat.
Reset
OUT1
Start
off
S.t1
ON
F.o1t
= 2
f.o1t =
3 - Asymmetrischer Pause-Betrieb (Oszillator)
mit Start EIN
Die Wahl dieser Betriebsart impliziert auch die Einstel-
lung des Parameters S.t2. Beim Startsignal wird der
Ausgang Out1 für die als S.t1 eingestellte Zeit aktiviert,
wird nach deren Ablauf deaktiviert und nach Ablauf der
als S.t2 eingestellten Zeit wieder aktiviert und so weiter,
bis zum Stopp/Reset-Signal. Daraus folgt, dass die Zeit
S.t1 die EIN-Zeit des Ausgangs Out1 ist, wohingegen di
Zeit S.t2 die AUS-Zeit ist.
Reset
OUT1
Start
off
S.t1
ON
F.o1t
= 3
S.t2 S.t1 S.t2
offON
S.t1
offON
f.o1t =
4 -
Asymmetrischer Pause-Betrieb (Oszillator) mit
Start AUS
Die Wahl dieser Betriebsart impliziert auch die Einstel-
lung des Parameters S.t2. Beim Startsignal bleibt der
Ausgang Out1 für die als S.t1 eingestellte Zeit deakti-
viert, wird nach deren Ablauf aktiviert und nach Ablauf
der als S.t2 eingestellten selbst zu deaktivieren, und so
weiter, bis zum Stopp/Reset-Signal. Daraus folgt, dass
die Zeit S.t1 die AUS-Zeit des Ausgangs Out1 ist, wohin-
gegen die Zeit S.t2 die EIN-Zeit ist.
Reset
OUT1
Start
off
S.t1
ON
F.o1t
= 4
S.t2 S.t1 S.t2 S.t2
offON
S.t1
offON
f.o1t =
5 - Pause-Betrieb mit Pausenstart und
Einzelzyklus
Die Funktionsweise entspricht vollkommen F.o1t = 4, mit
dem einzigen Unterschied, dass nur ein Zyklus Pause-
Betrieb ausgeführt wird. Beim Startsignal bleibt der Aus-
gang Out1 für die als S.t1 eingestellte Zeit deaktiviert,
wird nach deren Ablauf aktiviert und nach Ablauf der als
S.t2 eingestellten Zeit wieder selbst du deaktivieren. Der
Zyklus beginnt erst dann wieder, wenn das Gerät zu-
nächst ein Reset- und dann ein Startsignal erhalten hat.
Reset
OUT1
Start
off
S.t1
ON
F.o1t
= 5
S.t2
f.o1t =
6 - Verzögerung bei ausbleibender Einschaltung
(bzw. Ausschaltverzögerung)
Der Ausgang OUT1 wird bei steigender Flanke des
Startsignals eingeschaltet. Bei ausbleibendem Signal
CNT bleibt der Ausgang eingeschaltet und beginnt mit
der Zeitschaltung von S.t1; nach Ablauf der Zeit wird der
Ausgang ausgeschaltet. Wird während der Zählung ein
Signal am Eingang CNT erfasst, wird die Zeit zurückge-
setzt um ggf. beim Ausbleiben des Signals wiederauf-
genommen zu werden.
Hinweis: Diese Funktionsweise ist unabhängig von der
Einstellung Parameters i.Fct. Der Ausgang Out2
(sofern verwendet) kann in dieser Betriebsart nur
mit F.o2t = 1 oder 2 arbeiten.
OUT1
CNT
F.o1t
= 6
S.t1 S.t1 S.t1
offoff ON offON
5.2.4 Betrieb des Ausgangs out2
Bei der Einstellung F.o2t = oF ist der Ausgang Out2 immer deak-
tiviert. Soll der Ausgang Out2 verwendet werden, lassen sich im
Parameter F.o2t 10 verschiedene Betriebsarten programmieren:
f.o2t =
1 - Ausgang Out2 funktioniert wie OUT1
Der Ausgang Out2 funktioniert genau wie der Ausgang
Out1, sodass über einen doppelten Ausgangskontakt
verfügt werden kann
.
f.o2t =
2 - Ausgang OUT2 funktioniert als unverzögerter
Kontakt (EIN bei Zählung)
Der Ausgang Out2 wird beim ersten Zählimpuls aktiviert
und bleibt bis zum Reset aktiv.
OUT1
Start
Reset
OUT2 off
offoff
S.t1
F.o2t
= 2
(e.g.: Fo1t = 1)
Ascon Tecnologic - TC42- - BEDIENUNGSANLEITUNG - PAG. 8
f.o2t =
3 - Gleiche Funktion wie bei F.o1t (mit Sollwert
S.t1) aber mit absoluter Zeit S.t3
Die Wahl dieser Betriebsart impliziert auch die Einstel-
lung des Sollwertes S.t3, der die gleiche Zeitskala wie
S.st1 hat und nicht größer als S.t1 sein darf. Nach Emp-
fang des Startsignals beginnt das Gerät mit der Zählung
am Ausgang Out2 auf dieselbe Weise, wie F.o1t am Aus-
gang Out1 wirkt. Wenn also F.o1t = 1, 4 oder 5, arbeitet
der Ausgang Out2 mit der Einschaltverzögerungsfunktion
mit der Zeit S.t3, ist hingegen F.o1t = 2 oder 3, arbeitet
der Ausgang Out2 mit Ausschaltverzögerung ebenfalls
mit der Zeit S.t3.
OUT1
Start
Reset
OUT2 offoff
offoff S.t1
F.o1t
= 1,
F.o2t
= 3
S.t3
OUT1
Start
Reset
OUT2 off
off
S.t1
F.o1t
= 2,
F.o2t
= 3
S.t3
OUT1
Start
Reset
OUT2 off
off
off
off
S.t1 S.t2 S.t1
F.o1t
= 3,
F.o2t
= 3
S.t3 S.t3
OUT1
Start
Reset
OUT2 off
off
off
off
off
off
S.t1 S.t2 S.t1
F.o1t
= 4,
F.o2t
= 3
S.t3 S.t3
S.t2
F.o1t
= 5,
F.o2t
= 3
OUT1
Start
Reset
OUT2 off
off
off
off
S.t1 S.t2
S.t3
f.o2t =
4 - Gleiche Funktion wie bei F.o1t (Zeit S.t1) aber
bei vorgezogener relativer Zeit S.t3
Die Wahl dieser Betriebsart impliziert auch die Einstel-
lung des Sollwertes S.t3, der die gleiche Zeitskala wie
S.St1 hat und nicht größer als S.t1 sein darf. Nach Emp-
fang des Startsignals beginnt das Gerät mit der Zäh-
lung am Ausgang Out2 auf dieselbe Weise, wie F.o1t
am Ausgang Out1 wirkt. Wenn also F.o1t = 1, 4 oder 5,
arbeitet der Ausgang Out2 mit der Einschaltverzögerung
mit der Zeit [S.t1 - S.t3], ist hingegen F.o1t = 2 oder 3,
arbeitet der Ausgang Out2 mit Ausschaltverzögerung
ebenfalls mit der Zeit [S.t1 - S.t3].
F.o1t
= 1,
F.o2t
= 4
OUT1
Start
Reset
OUT2 off
off
off
off
S.t1
S.t3
F.o1t
= 2,
F.o2t
= 4
OUT1
Start
Reset
OUT2 off
off
S.t1
S.t3
OUT1
Start
Reset
OUT2 off off
off off
S.t1 S.t2 S.t1
F.o1t
= 3,
F.o2t
= 4
S.t3 S.t3
OUT1
Start
Reset
OUT2 off off
off
off
off off
S.t1 S.t2 S.t1
F.o1t
= 4,
F.o2t
= 4
S.t3 S.t3
S.t2
OUT1
Start
Reset
OUT2 offoff
offoff
S.t1
F.o1t
= 5,
F.o2t
= 4
S.t2
S.t3
f.o2t =
5 -
Gleiche Funktion wie Einbausummer bei F.buF = 2
Den Ausgang so konfigurieren, wenn ein ähnliches
Signal eines externen akustischen oder leuchtenden Sig-
nalgebers gesteuert werden soll.
OUT1
Start
Reset
OUT2 offoff
off
S.t1
F.o1t
= 2,
F.o2t
= 5
S.t2
f.o2t =
6 - Aktivierung am Ende der Zählung S.t1 mit
Verzögrung S.t3 für die Zeit S.t2
Der so konfigurierte Ausgang wird wie bei F.o2t = 5 am
Ende der Zählung S.t1 für die Zeit S.t2 aktiviert, jedoch
mit einer einstellbaren Verzögerung S.t3. Diese Funktion
ist nur für die Verwendung mit F.o1t = 2 vorgesehen.
In
diesem Fall erscheint auf der Anzeige die Zählung der Zeit
t1, und schaltet nach deren Ablauf auf die Anzeige der Zeit
t3 und schließlich auf die Zeit t2 um.
OUT1
Start
Reset
OUT2 offoff
off
S.t1
F.o1t
= 2,
F.o2t
= 6
S.t3 S.t2
f.o2t =
7 - Aktivierung am Ende der Zählung
S.t1 mit
Verzögerung S.t2
Der so konfigurierte Ausgang wird am Ende der Zählung
S.t1 mit einer einstellbaren Verzögerung S.t2 aktiviert.
Diese Funktion ist nur für die Verwendung mit F.o1t =
2 vorgesehen und kann für einen Stern-Dreieck-Starter
verwendet werden, wobei S.t1 die Zeit des Sternbetriebs
und S.t2 die Pausenzeit der Dreieckschaltung ist.
Ascon Tecnologic - TC42- - BEDIENUNGSANLEITUNG - PAG. 9
OUT1
Start
Reset
OUT2 offoff
off
S.t1
F.o1t
= 2,
F.o2t
= 7
S.t2
f.o2t =
8 - Negativer Zählbetrieb in Bezug auf Out1
Der so konfigurierte Ausgang Out2 wird während der
Zählung mit der zu Out1 entgegengesetzten Logik aktiviert.
Diese Funktion ist nur für F.o1t = 3 oder 4 (Betrieb als Os-
zillator) vorgesehen, um einen abwechselnden Betrieb der
beiden Ausgänge zu erzielen. In dieser Betriebsart wird am
Display die aktuelle Zeitschaltung (t1 oder t2) angezeigt.
OUT1
Start
Reset
OUT2 off off off
off
off
offoff
S.t1 S.t1 S.t1
F.o1t
= 3,
F.o2t
= 8
S.t2 S.t2
OUT1
Start
Reset
OUT2
off off off
off
off
offoff
S.t1 S.t1 S.t1
F.o1t
= 4,
F.o2t
= 8
S.t2 S.t2
f.o2t =
9 - Negativer Zählbetrieb in Bezug auf Out1, aber
mit Totzeit S.t3
Wie in der Betriebsart F.o2t = 8 wird der so konfigu-
rierte Ausgang Out2 während des Zählens mit entge-
gengesetzter Logik zu Out1 aktiviert, jedoch mit einer
dazwischenliegenden einstellbaren Totzeit S.t3. Auch in
diesem Fall ist die Funktion nur für F.o1t = 3 oder 4 (Be-
trieb als Oszillator) vorgesehen, um einen abwechseln-
den Betrieb der beiden Ausgänge zu erzielen, jedoch
mit einer Totzeit zwischen den Aktivierungen. In dieser
Betriebsart wird am Display die aktuelle Zeitschaltung
(t1, t2 oder t3) angezeigt.
OUT1
Start
Reset
OUT2 off off
off
off
offoff
S.t1 S.t3 S.t3
F.o1t
= 3,
F.o2t
= 9
S.t2
S.t1 S.t3 S.t3 S.t1 S.t3
S.t2
OUT1
Start
Reset
OUT2
off off
off
off
offoff
S.t1 S.t3 S.t3
F.o1t
= 4,
F.o2t
= 9
S.t2
S.t1 S.t3 S.t3 S.t1 S.t3
S.t2
f.o2t = 10 -
Negativer, symmetrischer Betrieb in Bezug
auf
Out1 mit Totzeit S.t3
Wie in der Betriebsart F.o1t = 9 wird der so konfigurierte
Ausgang Out2 während des Zählens mit entgegenge-
setzter Logik zu Out1 mit einer zwischenzeitlich einstell-
baren Totzeit S.t3, aber mit der gleichen Einschaltzeit
S.t3 aktiviert. Auch in diesem Fall ist die Funktion nur
für F.o1t = 3 oder 4 (Betrieb als Oszillator) vorgesehen,
um einen abwechselnden Betrieb der beiden Ausgänge
zu erzielen, jedoch mit einer Totzeit zwischen den Akti-
vierungen und der Möglichkeit, eine Zyklusgesamtzeit
S.t2 (beispielsweise für einen Wasch-, Reinigungs- Po-
lierzyklus oder ähnliche Behandlung) vorzugeben. In
dieser Betriebsart wird am Display die Zeitschaltung t2
angezeigt, wobei t2 auch die Gesamtzeit des Zyklus ist.
OUT1
Reset
OUT2 offoffoff
offoffoff
Start
S.t1 S.t1S.t3 S.t3
F.o1t
= 3,
F.o2t
= 10
S.t1 S.t3 S.t1S.t1 S.t3 S.t1
S.t2 S.t2
Reset
OUT2 offoffoff
OUT1 offoffoffoff
Start
S.t1 S.t1S.t3 S.t3
F.o1t
= 4,
F.o2t
= 10
S.t1 S.t3 S.t1S.t1 S.t3 S.t1
S.t2 S.t2
5.2.5 Betrieb des Einbausummers
Der Einbausummer kann über den Parameter F.buF wie folgt
programmiert werden:
oF
Deaktiviert;
1 Aktiviert nach Ablauf der Zeit S.t1 für die Zeit S.t2 und
Ton bei Tastendruck. Bei Eingabe eines Reset-Befehls
(durch Tastendruck bzw. Eingang) wird der Summer
sofort stummgeschaltet. Diese Betriebsart ist nur bei
solchen Vorgängen aktiv, bei denen normalerweise nicht
die Zeit S.t2 verwendet wird (S.t2 wird bei Betriebsarten
Pause-Betrieb verwendet, die im Grunde kein bestimm-
tes Zyklusende haben);
2 Aktiviert nach Ablauf der Zeit S.t1 für die Zeit S.t2 und
ohne Ton bei Tastendruck;
3 Nur Ton bei Tastendruck;
4 Nur externer Summer (wenn auf Out2 mit F.o2t = 5 konfi-
guriert) mit Betrieb nach Ablauf der Zeit S.t1 für die Zeit S.t2.
5.2.6 Betrieb bei Stromausfall (Backup)
Im Parameter F.but lässt sich das Verhalten bei Wiederher-
stellung der Stromversorgung festlegen, wenn der Strom-
ausfall während einer laufenden Zählung eintrat:
1 Setzt die Zählung zurück;
2 Stoppt die Zählung und speichert den erreichten Wert
(bei Wiederherstellung der Stromversorgung muss ein
Startsignal gegeben werden);
3 Speichert den erreichten Wert und nimmt die Zählung
bei Wiederherstellung der Stromversorgung bei diesem
Wert wieder auf, sofern die Voraussetzungen für die
Wiederaufnahme gegeben sind (z.B. die Zählung erfolgte
nach bistabilem Befehl als der Stromausfall eintrat);
4 Setzt die Zählung fort (wenn die interne Batterie vorhan-
den ist und durch Anschluss an die Klemmen 8 und 9
aktiviert wurde).
5.3 Betrieb als Impulszähler
5.3.1 Display-Betrieb
Die LED signalisiert die laufende Zählung (leuchtend)
oder eine beendete Zählung und den Reset-Zustand
(aus). Die Zählung gilt direkt nach dem Reset beim ersten
erfassten Impuls als gestartet.
Nach dem Reset erscheint an der oberen Anzeige 0000,
sofern als Zählart UP (F.CnC = uP) gewählt wurde, bzw. der
eingestellte Sollwert, wenn die Zählart hingegen DOWN
(F.CnC = dn) ist.
Die untere Anzeige zeigt hingegen den im Parameter C.ddn ein-
Ascon Tecnologic - TC42- - BEDIENUNGSANLEITUNG - PAG. 10
gestellten Sollwert an, wobei folgende Eingaben möglich sind:
0 Sollwert bei Zählung aktiv;
1 S.C1;
2 S.C2;
3 S.tr.
Am Ende der Zählung kann die obere Anzeige blinken, wenn
EndC = 0 bzw. konstant leuchten, wenn EndC = 1.
5.3.2 Betrieb des Zählers
Beim ersten Impuls, der vom Eingang CNT erfasst wird, geht
der Zähler in den Zählzustand über, was durch das Auf-
leuchten der LED angezeigt wird.
Im aktuellen Zählzustand lässt sich der Sollwert anzeigen
und verändern, aber ein Zugriff auf die Programmierung der
Parameter ist nicht möglich.
Um auf die Programmierung der Parameter zugreifen zu
können, muss die Zählung anhand des Eingangs RST bzw.
anhand der RESET-Taste zurückgesetzt werden, sofern
diese aktiv ist (t.UFC = 1).
Die Rücksetzung des Zählzustands und des Ausgangs
erfolgt in der Betriebsart F.o1C = 1 (Restart) oder F.o1C = 2
(Restart-Lap) automatisch, bzw. kann jederzeit von Hand
über den RST-Eingang erfolgen, wenn dieser entsprechend
konfiguriert wurde (i.FrC = 1) oder anhand der RESET-Tas-
te, sofern diese aktiv ist (t.UFC = 1).
In Abhängigkeit von der Frequenz des am Eingang CNT
anliegenden Signals sollte der Softwarefilter des Parameters
i.Hcn entsprechend eingestellt werden. Dieser ermöglicht
die Auswahl der maximal zulässigen Eingangsfrequenz für
die Zählung und verhindert ungewünschte Zählungen (die
beispielsweise durch Kontaktprellen verursacht werden).
Insbesondere bei Geräten mit Wechselstromversorgung und
Eingängen von Spannungssignalen (Eingänge vom Typ V)
sollte der Parameter nicht i.Hcn > 3 eingestellt werden, da
das Gerät sonst Impulse der Netzfrequenz zählen könnte.
Durch den Parameter i.diC lässt sich die Zahl der am Ein-
gang empfangenen Signale multiplizieren und das Ergebnis
somit als Zählwert des Gerätes sowohl für die Anzeige als
auch für den Betrieb des Ausgangs verwenden.
Rückwärtszählung
Im Parameter i.FrC = 2 lässt sich der Eingang RST derart
konfigurieren, dass er als Rückwärtszählbefehl arbeitet.
Bei dieser Einstellung wird bei Aktivierung des Eingangs
RST die Zählung invertiert d.h. die vom Eingang CNT erfass-
ten Impulse werden subtrahiert, sofern die Zählart UP (F.CnC
= 1) gewählt wurde, bzw. addiert, wenn die Zählart hingegen
DOWN (F.CnC = 2) ist.
Bei dieser Betriebsart muss jedoch auf die Zählgeschwin-
digkeit geachtet werden, da der RST-Eingang mit einer
Verzögerung von ca. 15 ms eingreift und die Umkehr der
Zählung daher nicht augenblicklich erfolgt.
Aus diesem Grund sollte die Funktion nur dann verwendet
werden, wenn die Frequenz des Eingangssignals niedrig ist.
CNT
INPUT
(
i.frC
= 2)
RST
INPUT
12 2323343
i.frC
= 2
Durch die Verwendung eines Kontaktes, der vor dem ande-
ren, mit dem er verbunden ist, schließt, lässt sich zum Bei-
spiel die folgende bidirektionale Zählanwendung umsetzen.
CNT
INPUT
(i.frC = 2)
RST
INPUT
12 2
32
334 3
CNTC RST
+CNT-CNT
i.frC
= 2
Bei bidirektionalen Zählanwendungen ist jedoch zu beach-
ten, dass die Zählung keine negativen Werte annehmen
kann und daher nach Erreichen des Wertes 0 (Zählart UP)
bzw. des Sollwertes (Zählart DOWN) keine Impulse mit ein-
gegebener Rückwärtszählung mehr erfasst werden.
5.3.3 Betrieb des Ausgangs Out1
Im Parameter F.o1C lassen sich 3 verschiedene Betriebsar-
ten programmieren:
f.o1c = 1 - Automatische Zykluszählung (Neustart)
Bei Erreichen des Sollwertes oder 0000 (je nachdem, ob die
Zählart UP oder DOWN gewählt wurde) wird der Ausgang
Out1 aktiviert und bleibt für die im Parameter S.tr eingege-
ben Zeit aktiviert. Auf der Anzeige erscheint der erreichte
Wert, und das Gerät zählt während dieser Zeit keine empfan-
genen Impulse. Nach Ablauf der Zeit S.tr wird der Ausgang
deaktiviert; das Gerät setzt die Zählung automatisch zurück
und bereitet sich damit auf einen neuen Zyklus vor und
nimmt die Zählung der empfangenen Impulse wieder auf.
CNT
INPUT
Out1
123123
f.o1C
= 1 (Restart)
S.C1
off off off
S.tr S.C1 S.tr
ON ON
f.o1c = 2 -
Automatisch Zykluszählung mit
Impulsrückführung (Neustart Lap)
Diese Funktionsweise entspricht der vorhergehenden mit
dem einzigen Unterschied, dass das Gerät während der
Zeit S.tr weiterhin den erreichten Wert anzeigt und den
Ausgang aktiviert lässt, während es alle möglicherweise
eingehenden Impulse zählt. Nach Ablauf der Zeit wird der
Ausgang deaktiviert und die Zählung wird ab dem wäh-
rend der Zeit S.tr erreichen Wert wiederaufgenommen.
Somit wird die Zählung nach Erreichen des Sollwertes
und der Ausgang nach Ablauf der Zeit S.tr zurückgesetzt.
CNT
INPUT
Out1
1234 41123
f.o1C
= 2 (Restart-LAP)
S.C1 S.C1
off off off
S.tr S.tr
ON ON
f.o1c = 3 -
Einzelzyklus-Zählung (Count)
Wenn der Sollwert (bei UP) oder 0000 (bei DOWN) er-
reicht ist, wird der Ausgang aktiviert und bleibt so lange
aktiviert, bis ein manueller Rücksetzungsbefehl gegeben
wird; dies kann über den Fernsteuerungseingang oder
über die Fronttaste erfolgen.
CNT
INPUT
Out1
123123
f.o1C
= 3 (Count)
S.C1
off off
S.C1
ON ON
RESET
Ascon Tecnologic - TC42- - BEDIENUNGSANLEITUNG - PAG. 11
5.3.4 Betrieb des Ausgangs Out2
Im Parameter F.o2C lassen sich 4 verschiedene Betriebsar-
ten programmieren:
f.o2c = 1 - Ausgang Out2 funktioniert wie Out1
Der Ausgang Out2 funktioniert genau wie der Ausgang
Out1, sodass über einen doppelten Ausgangskontakt
verfügt werden kann.
f.o2c = 2 - Ausgang OUT2 funktioniert als Signalisierung
der laufenden Zählung
Der Ausgang Out2 wird beim ersten Zählimpuls aktiviert
und bleibt bis zum Reset aktiv.
CNT
INPUT
Out1
e
.g.: f.o1C = 1
123123
f.o2C
= 2
S.C1 S.C1
off off off
S.tr S.tr
ON ON
Out2
off off
ON ON
f.o2c = 3 - Gleiche Funkion wie bei F.o1C aber bei
absolutem Zähl-Sollwert S.C2
Die Wahl dieser Betriebsart impliziert auch die Einstellung
des Sollwertes S.C2 (der nicht kleiner als S.C1 sein darf) .
Bei dieser Betriebsart wird der Ausgang Out2 auf die
gleiche Weise geregelt wie bei der Funktion F.o1C für den
Ausgang Out1, jedoch entsprechend dem Sollwert S.C2.
Nota: Dabei wird darauf hingewiesen, dass der Aus-
gang in dieser Betriebsart bei Erreichen des
Sollwertes S.C2 bis zum Ende des Zyklus akti-
viert bleibt, d.h. auch wenn die Zählung umge-
kehrt und der Sollwert erneut überschritten wird.
CNT
INPUT
Out1
e
.g.: f.o1C = 1
f.o2C
= 3
S.C1
off off off
S.tr S.C1 S.tr
S.C2 S.C2
ON ON
Out2
offoff off
ON ON
1234 4123
f.o2c = 4 -
Gleiche Funktion wie bei F.o1C, aber mit relativem
und von S.C1 subtrahierten Zähl-Sollwert S.C2
De Wahl dieser Betriebsart schaltet die Einstellung des
Sollwertes S.C2 frei, wobei dieser nicht größer als S.C1
sein kann. Bei dieser Betriebsart wird der Ausgang Out2
auf die gleiche Weise geregelt wie bei der Funktion F.o1C
für den Ausgang Out1, jedoch entsprechend dem Soll-
wert [S.C1 - S.C2].
Hinweis: Dabei wird darauf hingewiesen, dass der Ausgang
n dieser Betriebsart bei Erreichen des Sollwertes
[S.C1 - S.C2]
bis zum Ende des Zyklus aktiviert
bleibt, d.h. auch wenn die Zählung umgekehrt und
der Sollwert erneut überschritten wird.
CNT
INPUT
Out1
e
.g.: f.o1C = 1
f.o2C
= 4
S.C1
off off off
S.tr S.C1 S.tr
S.C2 S.C2
ON ON
Out2
offoff off
ON ON
1234 4123
Bei Einstellung F.o2C = oF ist der Ausgang Out2 dauernd
deaktiviert, bzw. kann als externer Summer verwendet wer-
den, wenn F.buC = 4.
5.3.5 Betrieb des Einbausummers
Der Einbausummer kann über den Parameter F.buC wie folgt
programmiert werden:
oF Deaktiviert;
1 Aktiviert nach Ablauf der Zählung für die Zeit S.tr + Ton
bei Tastendruck. Bei Eingabe eines Reset-Befehls wird
der Summer sofort stummgeschaltet;
2 Aktiviert nach Ablauf der Zählung für die Zeit S.tr (ohne
Ton bei Tastendruck);
3 Nur Ton bei Tastendruck;
4 Externer Summer aktiviert nach Zählende für die Zeit
S.tr an Out2 (F.o2C = oF).
5.3.6 Betrieb bei Stromausfall (Backup) Impulszähler
Im Parameter F.baC lässt sich das Verhalten bei Wiederher-
stellung der Stromversorgung festlegen, wenn der Strom-
ausfall während einer laufenden Zählung eintrat:
1 Setzt die Zählung zurück;
2 Stoppt die Zählung und speichert den erreichten Wert.
5.4 Betrieb als Leistungsdrossler
5.4.1 Display-Betrieb
Die LED signalisiert die Aktivierung des Leistungs-
drosslers (blinkt im 1-Sekunden-Takt) bzw. seine Deak-
tivierung (aus).
Auf der oberen Anzeige erscheint stets die
eingestellte Leistung, die
untere Anzeige ist im normalen
Betrieb aus.
5.4.2 Funktionsweise der Freischaltbefehle
Die gewünschte Leistungsstufe wird direkt anhand der Tas-
ten und eingestellt.
Der Betrieb des Leistungsdrosslers kann durch Schließen
des Digitaleingangs CNT bzw. anhand der entsprechend pro-
grammierten Fronttaste Start/Stop aktiviert werden.
Bei Parameter t.UFP = oF, ist die Fronttaste
Start/Stop
deaktiviert und um den Betrieb starten zu können, muss der
Eingang CNT aktiviert werden. Durch Deaktivierung dieses
Eingangs wird der Betrieb unterbrochen und die Ausgänge
werden sofort gesperrt.
Ist der Parameter t.UFP = 1, lässt sich der Betrieb sowohl
anhand der Fronttaste
Start/Stop als auch durch den
Eingang CNT starten, wobei sie in diesem Fall eine bistabile
Funktion haben.
Das bedeutet, dass der Betrieb beim ersten
Drücken der Start/Stop-Taste
(bzw. bei erster Aktivierung
des Eingangs CNT) gestartet und beim zweiten Drücken (bzw.
beim zweiten Aktivieren des Eingangs CNT) unterbrochen wird.
5.4.3 Betrieb des Ausgangs Out1
Im Parameter F.o1P lassen sich 2 verschiedene Betriebsar-
ten programmieren:
f.o1p = 1 - Betrieb-Pause (Start EIN)
Bei Einschaltung des Betriebs wird der Ausgang Out1
für die aus der Zykluszeit und der eingestellten Leistung
berechnete Zeit aktiviert und dann deaktiviert, bis die
Zykluszeit abgelaufen ist und so weiter, bis der Betrieb
deaktiviert wird. Genauer gesagt, wird der Ausgang
Out1 wie folgt aktiviert:
[S.tc x P/100]
und deaktiviert für die Zeit:
[S.tc - (S.tc x P/100)];
Ascon Tecnologic - TC42- - BEDIENUNGSANLEITUNG - PAG. 12
f.o1p = 2 - Pause-Betrieb (Start AUS)
Bei Einschaltung des Betriebs bleibt der Ausgang Out1
für die aus der Zykluszeit und der eingestellten Leistung
berechnete Zeit deaktiviert und wird dann aktiviert, bis
die Zykluszeit abgelaufen ist und so weiter, bis der Be-
trieb deaktiviert wird.
Out1
f.o1p
= 1
off
ON
01234 6789105
Out1
f.o1p
= 2
off ON
012346789105
Beispiele mit S.tc = 10 s und S.SP = 70%.
5.4.4 Betrieb des Ausgangs Out2
Im Parameter F.o2P lassen sich 3 verschiedene Betriebsar-
ten programmieren:
f.o2p = 1 - Wie Out1
f.o2p = 2 - Wie Out1 aber mit verweigertem Betrieb
f.o2p = 3 - Aktiviert, wenn aktiv, den Betrieb des
Leistungsdrosslers
6. ZUBEHÖR
Das Gerät verfügt über eine seitliche Steckdose, in die ein
Spezialwerkzeug eingesetzt werden kann.
6.1 Konfiguration der Parameter mit A01
Das Gerät verfügt über eine Steckbuchse, zur Übertragung
der Betriebsparameter von und zum Gerät; hierzu wird das
Zubehör A01 mit 5 poligem Stecker verwendet.
Dieses Zubehör wird zur serienmäßigen Program-
mierung von Geräten verwendet, die alle über die
gleiche Parameterkonfiguration verfügen sollen
bzw. zur Sicherung einer Kopie der Programmie-
rung eines Gerätes, damit diese schnell wieder-
hergestellt werden kann.
Das Zubehör ermöglicht den Anschluss eines PCs
über USB, mit dem die Betriebsparameter über die
entsprechende Konfigurationssoftware für AT Universal-
Conf konfiguriert werden können.
Zur Verwendung des A01 Zubehörs kann entweder nur das
Zubehör oder nur das Gerät gespeist werden.
Power supply
Enter
PWS
12 V
A B C TTL
+-
USB
to PC
US
B
AC supply
Supply adapter
12 VDC
Enter
PWS
12 V
A B C TTL
+-
USB
to PC
US
B
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der entsprechen-
den Bedienungsanleitung des A01 Zubehörs.
Ascon Tecnologic - TC42- - BEDIENUNGSANLEITUNG - PAG. 13
6.2 Konfiguration der Parameter mit NFC
Ist das Gerät mit einer NFC-Schnittstelle ausgestattet, kann
es auch mit der speziellen Konfigurationssoftware für AT
UniversalConfig-Geräte und dem Schnittstellengerät AFC1
bzw. direkt über ein Smartphone mit NFC-Schnittstelle und
entsprechender AT Conf App konfiguriert werden.
Zur Konfiguration über NFC ist eine Stromversorgung des
Gerätes nicht erforderlich, sondern es reicht aus, dass die
Vorderseite des Gerätes, auf der sich das Display befindet,
auf die Oberfläche der AFC1-Vorrichtung (die direkt über
den am PC angeschlossenen USB-Port gespeist wird) bzw.
auf den Bereich des Smartphones, wo sich die NFC-Schnitt-
stelle befindet, gelegt wird (siehe bitte hierzu die Betriebsan-
leitung des Smartphones).
USBUSB
AFC1
NFC
Ascon Tecnologic - TC42- - MANUALE UTENTE - PAG. 14
7. PROGRAMMIERBARE PARAMETER
Nachstehend werden alle Parameter beschrieben, über die das Gerät verfügt. Es wird darauf hingewiesen, dass einige Para-
meter möglicherweise nicht angezeigt werden; dies liegt entweder an dem verwendeten Gerätetyp oder an der Tatsache, dass
die betreffenden Parameter für die ausgewählte Betriebsart unwichtig sind und folglich automatisch ausgeblendet werden.
Die hexadezimale Adresse wird vom Modbus-Kommunikationsprotokoll verwendet.
Verfügbare Parameter im TIMER-Modus
Parameter Hex.
Adresse Beschreibung Bereich Default Hinweis
1 S.Lt1 2800 Sollwert Zeit
t1
min. 0 ÷ S.Ht1 0
2 S.Ht1 2801 Sollwert Zeit t1 max. S.Lt1 ÷ 9999 99.59
3 S.Lt2 2802 Sollwert Zeit
t2
min. 0 ÷ S.Ht2 0.00
4 S.Ht2 2803 Sollwert Zeit
t2
max. S.Lt2 ÷ 9999 99.59
5 S.St1 2806 Zeitskala
t1
1 Stunden (9999 h);
2 Stunden – Minuten (99 h 59 min.);
3 Minuten – Sekunden (99 min. 59 s);
4 Sekunden – Hundertstelsekunden (99 s 99 s/100).
3
6 S.St2 2807 Zeitskala
t2
3
7 S.t 1 2809 Sollwert Zeit
t1
S.Lt1 ÷ S.Ht1 1.00
8 S.t 2 280A Sollwert Zeit
t2
S.Lt2 ÷ S.Ht2 0.00
9 S.t 3 280B Sollwert Zeit
t3
S.Lt1 ÷ S.Ht1 0.00
10 i.Fct 280C Betriebsart des Eingangs
CNT
oF Nicht verwendet;
1 Bistabiler START/STOPP;
2 Bistabiler RESET-START/STOPP;
3 Monostabiler START/STOPP;
4 Monostabiler RESET-START/STOPP;
5 Bistabiler RESET/START/STOPP;
6 Bistabiler START/STOPP-RESET.
2
11 F.o1t 2810 Betrieb des Ausgangs
Out1
1 Einschaltverzögerung;
2 Ausgangsverzögerung;
3 Pause-Betrieb Start EIN;
4 Pause-Betrieb Start AUS;
5 Pause-Betrieb Einzelzyklus;
6 Verzögerung bei ausbleibender Einschaltung.
1
12 F.o2t 2811 Betrieb des Ausgangs
Out2
oF Keine Funktion;
1 Wie Out1;
2 Unverzögerter Kontakt (EIN bei Zählung);
3 Wie Out1 aber mit absoluter Zeit S.t3;
4 Wie Out1 aber mit vorgezogener relativer Zeit S.t3;
5 Wie Summer;
6
Aktivierung am Ende der Zählung S.t1 mit Verzögerung S.t3 für die Zeit S.t2;
7 Aktivierung am Ende der Zählung S.t1 mit Verzögerung S.t2;
8 Negativer Zählvorgang in Bezug auf Out1;
9 Negativer Zählbetrieb in Bezug auf
Out1 aber mit Totzeit S.t3;
10 Negativer, symmetrischer Betrieb in Bezug auf Out1 mit Totzeit S.t3 und
Gesamtzeit S.t2.
oF
13 F.Cnt 2812 Zählart uP UP;
dn DOWN uP
14 F.buF 2813 Betrieb des Summers
oF Deaktiviert;
1 Betrieb nach Zyklusende für die Zeit S.t2 und Ton bei Tastendruck;
2 Nur Betrieb nach Zyklusende für die Zeit S.t2;
3 Nur Ton bei Tastendruck;
4 Nur externer Summer (wenn auf Out2 mit F.o2t = 5 konfiguriert) mit
Betrieb nach Zyklusende für die Zeit S.t2.
1
15 t.UFt 2816 Betriebsart Taste
START/STOP/RESET
oF Keine Funktion;
1 Nur RESET;
2
RESET-START/STOPP wenn i.Fct = 1/2, oder
RESET/START/STOPP wenn i.Fct = 5/6
2
16 t.Edt 2817
Sollwertanzeige mit
Schnellverfahren der
Taste
oF Keine;
1 S.t1;
2 S.t2;
3 S.t1 und S.t2;
4 S.t3;
5 S.t1 und S.t3;
6 S.t2 und S.t3;
7 S.t1, S.t2 und S.t3;
8 Nur S.t1 direkt über die Tasten und ;
9 Nur S.t2 direkt über die Tasten und .
1
Ascon Tecnologic - TC42- - MANUALE UTENTE - PAG. 15
Parameter Hex.
Adresse Beschreibung Bereich Default Hinweis
17 F.but 2818 Backup-Modus
1 Setzt die Zählung zurück;
2 Stoppt die Zählung und speichert den erreichten Wert;
3 Speichert den erreichten Wert und nimmt die Zählung bei Wiederherstel-
lung der Stromversorgung bei diesem Wert wieder auf (sofern die Voraus-
setzungen für die Wiederaufnahme gegeben sind);
4 Setzt die Zählung fort (wenn die interne Batterie vorhanden ist)
1
18 EndC 2819 Anzeige blinkt am Ende
der Zählung
0 Anzeige blinkt am Ende der Zählung;
1 Anzeige leuchtet konstant am Ende der Zählung 0
19 t.ddn 281A Untere Displayanzeige
0 Aktiver Sollwert bei laufender Zählung;
1 S.t1;
2 S.t2;
3 S.t3.
0
Verfügbare Parameter im IMPULSZÄHLER-Modus
Parameter Hex.
Adresse Beschreibung Bereich Default Hinweis
20 S.LC1 281F Sollwert Zählung
C1
min. 0 ÷ S.HC1 0
21 S.HC1 2820 Sollwert Zählung
C1
max. S.LC1 ÷ 9999 9999
22 S.LC2 2821 Sollwert Zählung
C2
min. 0 ÷ S.HC2 0
23 S.HC2 2822 Sollwert Zählung
C2
max. S.LC2 ÷ S.HC1 9999
24 S.C 1 2825 Sollwert Zählung
C1
S.LC1 ÷ S.HC1 10
25 S.C 2 2826 Sollwert Zählung
C2
S.LC2 ÷ S.HC2 0
26 S.tr 2828 Zeit Restart und Restart-Lap 0.0 ÷ 999.9 s 1
27 i.Hcn 2829 Höchstfrequenz Zähleingang
CNT
1 2 Hz;
2 10 Hz;
3 40 Hz;
4 120 Hz;
5 200 Hz.
2
28 i.FrC 282A Betriebsart Eingang
RST
1 Reset;
2 Rückwärtszählung 1
29 i.HiC 282B Multiplikation Zählung 0.001 ÷ 9.999 1.000
30 F.o1C 282F Betriebsart des Ausgangs
Out1
1 Restart;
2 Restart-Lap;
3 Count.
3
31 F.o2C 2830 Betriebsart des Ausgangs
Out2
oF Keine Funktion;
1 Wie
Out1
;
2 Während der Zählung aktiv;
3 Gleiche Funktion wie F.o1C aber bei absolutem Zähl-Sollwert S.C2;
4 Gleiche Funktion wie F.o1C aber mit relativem und von S.C2 subtrahier-
ten Zähl-Sollwert.
oF
32 F.buC 2833 Betrieb des Summers
oF Summer deaktiviert;
1 Aktiviert nach Ablauf der Zählung für die Zeit S.tr + Ton bei Tastendruck.
Bei Eingabe eines Reset-Befehls wird der Summer sofort stummgeschaltet.
2
Aktiviert nach Ablauf der Zählung für die Zeit S.tr (ohne Ton bei Tastendruck);
3 Nur Ton bei Tastendruck;
4 Externer Summer aktiviert nach Zählende für die Zeit S.tr an Out2
(F.o2C = oF).
3
33 F.CnC 2834 Zählart uP UP;
dn DOWN. uP
34 F.bAC 2835 Backup-Modus 1 Setzt die Zählung zurück;
2 Stoppt die Zählung und speichert den erreichten Wert
.
1
35 t.UFC 2836 Betriebsart Taste
START/STOP-RESET
oF Keine Funktion;
1 RESET 1
36 t.EdC 2837 Sollwertanzeige mit Schnell-
verfahren der Taste
oF Keine;
1 S.C1;
2 S.C2;
3 S.C1 und S.C2;
4 S.tr;
5 S.C1 und S.tr;
6 S.C2 und S.tr;
7 S.C1, S.C2 und S.tr;
8 Nur S.C1 direkt über die Tasten und ;
9 Nur S.C2 direkt über die Tasten und .
1
37 C.ddn 2838 Untere Displayanzeige
0 Aktiver Sollwert bei laufender Zählung;
1 S.C1;
2 S.C2;
3 S.tr
0
Ascon Tecnologic - TC42- - MANUALE UTENTE - PAG. 16
Verfügbare Parameter im Modus LEISTUNGSDROSSLER
Parameter Hex.
Adresse Beschreibung Bereich Default Hinweis
38 S.SP 2844 Sollwert Leistungsdrossler 0 ÷ 100 50
39 S.tc 2845 Zykluszeit Leistungsdrossler 1 ÷ 900 s 30
40 F.o1P 2846 Betrieb des Ausgangs
Out1
1 Betrieb-Pause (Start EIN);
2 Pause-Betrieb (Start AUS). 1
41 F.o2P 2847 Betrieb des Ausgangs
Out2
oF Keine Funktion;
1 Wie
Out1
;
2 Wie
Out1
verweigert;
3 Während der Zählung aktiv.
0
42 t.UFP 2848 Betriebsart der Taste START/STOP-RESET oF Keine Funktion;
1 Start/Stopp. 1
Parameter, die in allen Betriebsarten vorhanden sind
Parameter Hex.
Adresse Beschreibung Bereich Default Hinweis
43 t.Lo 283E Automatische Tastensperre oF;
1 ÷ 9999 s. oF
44 t.PP 283F Passwort für den Zugriff auf die Betriebsparameter oF;
1 ÷ 9999. oF
45 t.Ad 2840 Geräteadresse für serielle Kommunikation 0 ÷ 255 1
46 t.C 2841 Betriebsart des Gerätes
T Timer;
C Impulszähler;
P Leistungsdrossler
t
47 t.Li 2842 Logik der Eingänge NPN/PNP n NPN;
P PNP. n
48 EndC 2843 Blinkende Anzeige nach Zählende Timer oder
Impulszähler
0 Blinkende Anzeige nach Zählende;
1 Konstante Anzeige bei Zählende. 0
Ascon Tecnologic - TC42- - MANUALE UTENTE - PAG. 17
8. STÖRUNGEN UND WARTUNG
8.1 Reinigen
Es wird empfohlen, das Gerät mit einem feuchten Tuch mit
etwas Wasser oder mit einem lösungsmittelfreien, leichten
Reinigungsmittel zu reinigen.
8.2 Entsorgung
Die Bestandteile des Gerätes
müssen gemäß den geltenden
örtlichen Entsorgungsvorschriften
getrennt entsorgt werden.
9. GEWÄHRLEISTUNG UND REPARATUREN
Das Gerät hat ab Lieferdatum eine Garantielaufzeit von 18
Monaten auf Baufehler oder Materialmängel.
Die Garantie ist begrenzt auf Reparatur bzw. Auswechslung
des Produktes. Das Öffnen, die eigenständige Arbeit am
Gerät sowie eine unsachgemäße Verwendung bzw. Ins-
tallation des Gerätes führen automatisch zum Ausschluss
der Garantieleistung. Bei defektem Produkt innerhalb oder
außerhalb der Garantielaufzeit ist die Abteilung “Verkauf der
Fa. Ascon Tecnologic zu benachrichtigen, um die Erlaubnis
zum Versand des Gerätes einzuholen.
Unter Angabe der aufgetretenen Störung ist das defekte
Gerät frachtfrei an die Fa. Ascon Tecnologic zu senden, es
sei denn, es wurden andere Vereinbarungen getroffen.
10. TECHNISCHE DATEN
10.1 Elektrische Merkmale
Stromversorgung: 12 VDC/VAC, 24 VDC/VAC,
100 ÷ 230 VAC ±10%;
Frequenz AC: 50/60 Hz;
Aufnahme: ca. 3 VA;
Eingänge: 2 Digitaleingänge CNT (Zählaktivierung) und
RST (Reset) für spannungsfreie oder spannungsführende
Kontakte (gleiche Stromversorgung);
Ausgänge: bis zu 2 Ausgänge: Relaisausgänge SPDT oder
spannungsführend für SSR-Steuerung (12 VDC/15 mA);
EN 61810 EN 60730 UL 60730
SPDT - 8A -1/2HP 250 V 8 (3) A 8 (4) A 8 A Res.
Elektrische Lebensdauer der Relaisausgänge: 100.000
Schaltspiele;
Überspannungskategorie: II;
Schutzart: Klasse II;
Isolierung: Verstärkung zwischen den Niederspannungsbau-
teilen (Versorgung Typ H und Relaisausgänge) und Frontseite.
Verstärkt zwischen den Niederspannungsbauteilen (Versor-
gung Typ H und Relaisausgänge) und Unterspannungsbautei-
len (Eingänge NPN/PNP). Verstärkt zwischen Versorgung und
Relaisausgängen. Keine Isolierung zwischen Versorgung Typ F
und Eingängen NPN/PNP.
10.2 Mechanische merkmale
Gehäuse: UL 94 V0 Kunststoff;
Wärme- und Feuerwiderstandskategorie: D;
Ball Pressure Test: 75°C für zugängliche Teile; 125°C
für Teile, die spannungsführende Bauteile tragen.
Einbaumaße: 48 x 48 mm, Einbautiefe 74.3 mm (+14
bzw. +14.5 mm je nach Klemmleiste);
Gewicht: ca. 125 g;
Einbau: Schalttafeleinbau (max. 15 mm Stärke) in
48 x 48 mm Aussparung;
Anschluss: Schraubklemmleiste oder abnehmbare
Schraubklemmleiste für 0.2 ÷ 2.5 mm2/AWG 24 ÷ 14
Kabel;
Front-Schutzart: IP65 mit optionale Dichtung;
Umweltbelastung: 2;
Betriebstemperatur: 0 ÷ 50°C;
Feuchte im Betriebsbereich: 30 ÷ 95 RH% nicht
kondensierend;
Lagertemperatur: -25 ÷ +60°C.
10.3 Funktionsmerkmale
Messbereich Timer: 4 programmierbare Zeitskalen:
9999 Stunden,
99 Stunden 59 Minuten,
99 Minuten 59 Sekunden,
99 Sekunden 99 Hundertstelsekunden;
Anzeigegenauigkeit Timer: je nach verwendeter Skala:
Stunden,
Minuten,
Sekunden,
Hundertstelsekunden;
Gesamtgenauigkeit Timer: ±0.1% fs;
Verzögerungszeit Eingänge Timer: 15 ms max.;
Messbereich Impulszähler: 9999;
Max. Zählfrequenz Impulszähler: 200 Hz;
Display: 4 + 4-stellig weiß-orange oder rot-grün Zeichengrö-
ße: 15.5 mm/7 mm;
Konformität:
Vorschrift LV 2014/35/EU (EN 60730-1, EN 60730-2-7,
EN61812-1, UL 508);
Vorschrift EMC 2014/30/EU (EN55011: class B; EN61000-4-2:
8 kV air, 4 kV cont.; EN61000-4-3: 10 V/m; EN61000-4-4:
2 kV supply and relay outputs, 1 kV inputs; EN61000-4-5:
supply 2 kV com. mode, 1 kV\ diff. mode; EN61000-4-6: 3V).
Ascon Tecnologic - TC42- - MANUALE UTENTE - PAG. 18
11. CODIERUNG DES GERÄTES
Modell
TC42- Gerät mit Drucktasten
a: NFC-Programmierschnittstelle
- =
Nicht anwesend
N = Mit
NFC-Programmierschnittstelle
b: Stromversorgung
H = 100 ÷ 240 VAC
L = 24 VAC/VDC
F = 12 VAC/VDC
d: Ausgang Out1
R = Widerstandsrelais SPDT 8A
O = VDC für SSR (12 Vdc/20 mA)
c: Eingaben
L = Für spannungsfreie Eingänge/Eingangslogik
NPN-PNP
V = Spannungseingänge
(dasselbe wie bei der Stromversorgung)
e: Ausgang Out2
R = Widerstandsrelais SPDT 8A
O = VDC für SSR (12 Vdc/20 mA)
- = Nicht anwesend
F: Einbausummer
B = Summer
- = Nicht anwesend
i: Display
J = Weiß-Orange
K = Rot grün
g: Interne Batterie
B = Mit Interne Batterie
- = Nicht anwesend
h: Klemmenart
V = Schraubklemmleiste (standard)
E = Mit ausziehbarer Klemmleiste
(Raster 5.00)
N = Mit ausziehbarer Klemmleiste
(Raster 5.00)(nur fester Teil)
caTC42 -b de fgh i mm nnj
j, k, l: Dem hersteller vorbehaltene codierungen;
mm, nn: Sondercodierungen.
k l
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Ascon tecnologic TC42 Bedienungsanleitung

Typ
Bedienungsanleitung