Bentone BG 300 M LME22 407-412 Benutzerhandbuch

Typ
Benutzerhandbuch
Providing sustainable energy solutions worldwide
Installations- und Wartungsanweisungen
BG 300 M
LME22.233C2
MB-VEF 407
Übersetzung der Originalbetriebsanleitung.
178 005 72-7 P93783  2022-12-01
2Bentone
example Beispielexempel
352011030141
Designation
Type
Model
Serial no.
Motor supply
Main supply
MADE IN SWEDEN BY
LIGHT OIL 35-90kW 1,25-6,0 cSt 7-14bar
BF 1 KS 76-24
BF 1
BF 1 KS 76-24
1234567
1~230V 1,0A 50Hz IP 20
Man.Year 2019
Cap. Min-Max
3
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2
3 Bentone
Inhaltsverzeichnis
1. Allgemeine Informationen .................................................4
1.1 Kontrolle bei Lieferung ................................................................ 4
1.2 Sicherheit ........................................................................................ 4
1.3 Was tun bei Gasgeruch? ............................................................. 5
2. Technische Daten ................................................................. 6
2.1 Abmessungen BG 300-2/BG 300 M .......................................... 6
2.2 Leistungsbereich ........................................................................... 7
2.3 Gerätekategorien .......................................................................... 7
2.4 TechnischeSpezikationen ......................................................... 7
2.5 Arbeitsfeld ...................................................................................... 8
2.6 Komponenten ................................................................................ 9
2.7 Armaturenschema,
2-Stufen- oder modulierende Brenner .................................. 10
3. Installation ..........................................................................11
3.1 Allgemeine Hinweise .................................................................. 11
3.2 Anweisungen .............................................................................. 11
3.3 Inspektion und Wartung............................................................11
3.4 Vorbereitung zur Montage ...................................................... 11
3.5 Gasverteilung ...............................................................................11
3.6 Elektrischer Anschluss ...............................................................11
4. Elektrische Ausrüstung .....................................................12
4.1 Sicherheitssystem ...................................................................... 12
4.2 Stromlaufplan ..............................................................................12
4.3 Funktion LME... ............................................................................13
4.4 Steuerprogramm mit Fehlern .................................................. 14
5. Montage .............................................................................. 16
5.1 Gasdüsenstock ............................................................................ 17
5.3 Dichtheitsprüfung .......................................................................18
5.2 Entlüftung .....................................................................................18
5.4 Berechnung Gasdurchsatz........................................................19
6. Einstellung ..........................................................................20
6.1 Einstellung der Stauscheibe .....................................................20
6.2 Überprüfung des Brennerkopfs ..............................................20
6.3 Inbetriebsetzung .........................................................................20
6.4 Kontrolle der Verbrennung ......................................................20
6.5 Einstellung des Luftdruckwächters ........................................21
6.6 Einstellung Gasdruckwächter min ..........................................22
6.7 Einstellung des Klappenmotors, Wechselbetrieb ................23
7. Gasventil, MultiBloc MB-VEF 407-412 ..............................24
8. Service .................................................................................27
8.1 Brennerwartungsplan, Gas .......................................................27
8.2 Wechselintervalle für Komponenten ......................................27
8.3 Verbrennungsvorrichtung ........................................................ 28
8.4 Luftklappe .................................................................................... 29
8.5 Wechsel des Klappenmotors, Luft ...........................................30
8.6 Ventilator ......................................................................................31
8.7 Austausch von elektrischen Komponenten ...........................32
8.8 Vibrationen ................................................................................... 33
8.9 Flammenüberwachung und Ionisationsstromprüfung ......34
9. Übergabe der Anlage ........................................................36
10. Fehlersuche ........................................................................37
11. Wartungs- und Inspektionsprotokoll ..............................40
4Bentone
1. Allgemeine Informationen
172 516 01-2  2021-10-05
Der Brenner darf nur für den vorgesehenen Zweck und gemäß den
technischen Produktdaten verwendet werden.
Wir behalten uns das Recht auf Designänderungen vor und können nicht für
Druck- oder Typogra schfehler haftbar gemacht werden.
Die Änderung der Konstruktion oder der Einsatz von Zubehör oder
Komponenten, das nicht von Enertech schriftlich genehmigt wurde, ist
strengstens untersagt.
Diese Installations- und Wartungsanleitung:
ist als Bestandteil des Brenners zu betrachten und sollte immer in der
Nähe des Montagestandortes aufbewahrt werden.
ist vor der Installation durchzulesen.
ist für befugtes Personal vorgesehen.
1.1 Kontrolle bei Lieferung
Sicherstellen, dass die Lieferung vollständig ist und die Ware keine
Transportschäden aufweist. Transportschäden sind dem Spediteur zu
melden.
Wenn etwas mit einer Lieferung nicht stimmt, ist der Lieferant zu
benachrichtigen.
1.2 Sicherheit
- vor der Installation:
Installation und Arbeiten am Brenner und zugehörigen
Systemkomponenten dürfen nur von entsprechend unterwiesenen
Personen durchgeführt werden.
Das Produkt ist zum Schutz gegen Transportschäden verpackt. Das
Produkt vorsichtig behandeln. Größere Pakete dürfen ausschließlich
mit Hebezeug angehoben werden.
Die Produkte sind auf einer ebenen Unterlage in einer trockenen,
kondensationsfreien Umgebung mit max. 80 % relativer
Luftfeuchtigkeit zu transportieren/lagern.
Temperatur -20 bis +60 °C.
- installation:
Der Brenner muss gemäß den örtlichen Vorschriften für Brandschutz,
elektrische Sicherheit und Brennstoffverteilung installiert werden.
Die Räumlichkeiten müssen den örtlichen Vorschriften zur
Verwendung des Brenners entsprechen und über eine ausreichende
Luftzufuhr verfügen.
Der Installationsort muss frei von Chemikalien sein.
Es werden Feuerlöscher der Klasse BE empfohlen.
Beim Einbau des Geräts sicherstellen, dass genügend Platz für
Wartungsarbeiten am Brenner vorhanden ist.
Die Elektroinstallation muss fachgerecht nach den geltenden
Hochspannungsvorschriften und fachgerecht ausgeführt werden.
Sicherstellen, dass der Brenner für die Anwendung geeignet ist (siehe
Technische Daten).
Alle Komponenten müssen installiert werden, ohne dass sie gebogen,
verdreht oder mechanischen oder thermischen Kräften ausgesetzt
werden, die auf die Komponenten einwirken.
5Bentone
Der Installateur hat darauf zu achten, dass bei der Montage und
Wartung keine Kabel oder Brennstoffl eitungen eingeklemmt oder
anderweitig beschädigt werden.
Scharfe Kanten können z. B. auftreten an: Brennerrohr, Gebläserad
und Luftklappe.
Der Gasanschluss vom Druckregler muss gemäß den geltenden
Vorschriften kon guriert werden und zu einem sicheren Bereich
führen.
- vor dem ersten Start:
Der Brenner darf nicht ohne geeignete Sicherheits- und
Schutzeinrichtungen in Betrieb genommen werden.
Zulässige Betriebstemperatur +10 bis + 60 °C. Max. 80 % relative
Luftfeuchtigkeit, kondensationsfrei.
Die Ober ächentemperatur der Brennerkomponenten kann über 60
°C betragen.
Vorsichtig handhaben – der Brenner hat bewegliche Teile und es
besteht Quetschgefahr.
Zur Vermeidung von Gaslecks sind die Dichtungen bei Installation und
Wartung zu prüfen.
Montage- und Installationsarbeiten sind abgeschlossen und
abgenommen.
Die Elektroinstallation wurde korrekt durchgeführt.
Abgas- und Verbrennungsluftkanäle sind frei von Blockaden.
Alle Stellglieder sowie Steuerungs- und Sicherheitseinrichtungen sind
in betriebsfähigen Zustand und ordnungsgemäß eingestellt.
Ist der Kessel mit einer Einstiegsluke versehen, muss diese über einen
Lukenöffnungsschalter verfügen, der an das Sicherheitssystem des
Brenners angeschlossen ist.
Bei laufendem Betrieb kann der Schallpegel des Brenners über 85 dBA
liegen. Hörschutz verwenden.
- Betrieb:
Führen Sie alle vorgeschriebenen Einstellungen, Service- und
Inspektionsarbeiten innerhalb der vorgegebenen Zeit durch.
1.3 Was tun bei Gasgeruch?
Die Kraftstoffzufuhr ausschalten.
Gerät und Kessel ausschalten.
Fenster und Türen öffnen.
Offene Flammen oder Funken vermeiden. Das heißt weder
Lichtschalter betätigen noch elektrische Geräte oder Mobiltelefone
benutzen.
Evakuieren Sie das Gebäude.
Nach Evakuierung des Gebäudes den Installateur oder das
Gasversorgungsunternehmen verständigen.
6Bentone
2. Technische Daten
Der Brenner ist verwendet für:
Betrieb in Anlagen nach EN 303 und EN 676.
Brennstoe:
Erdgas H, E, L, LL.
LPG, Butan und Propan.
2.1 Abmessungen BG 300-2/BG 300 M
* Alle zuvor genannten Abmessungen sind Höchstmaße. Abweichende Maße je nach
Komponentenzusammenstellung möglich.
** Empfohlener Mindestabstand zum Boden.
172 516 62-3  2022-11-29
2.1.1 Anschlussmaße am Kessel
Länge
Brennerrohr
Brennerrohr
Maß A
Brennerrohr
Maß B
Brennerrohr
Maß C
145 125 ø120 ø110
245 225 ø120 ø110
K L M
12 ø175-240 ø125 (***115)
K
L
M
*** Abmessungen beim Einbau der Brennerrohre von der Innenseite
des Kessels.
D E F G H I J
100 372 220 *475 185 *470 **200
D E
F
G
øB
A
øC
I
H
**J
7 Bentone
2.2 Leistungsbereich
2.3 Gerätekategorien
Es darf ausschließlich trockenes Gas verwendet werden.
BG 300
G20  50 - 200 5.3 21.2 360
G25  50 - 170 6.2 20.9 360
G30  65 - 200 2.0 6.2 360
G31  50 - 200 2.0 8.2 360
160302-179-2
Kapacitet
kW
Gasmängd vid
min eff ekt
Nm3/h
Gasmängd vid
max eff ekt
Nm3/h
Max
anslutnings-
tryck mbar
Min
anslutnings-
tryck mbar
Se dataskylt.
Gasmängd och kapacitet varierar med gaskvalitet och anslutningstryck.
2.4 Technische Spezikationen
Maße gemäß DIN EN 15036-1:2006
Option 1 Der Schallpegel des Brenners lässt sich durch Installieren eines
Schalldämpfers senken. Die Installation darf die Luftzufuhr zum
Brenner nicht beeinträchtigen.
Option 2 Der Schallpegel des Brenners lässt sich durch Anschließen des
Lufteinlasses an einen Luftkanal mit geeignetem Spülpunkt
senken. Die Installation darf die Luftzufuhr zum Brenner nicht
beeinträchtigen.
BG 300
Stromversorgung 1) 230V, 1~, 2.1/3.0A, 50Hz, IP20
Max. Sicherungsstärke 6.3A
NOX-Klasse 2 G20, G25 / 3 G30, G31
Schallpegel 82dBA
1) Max. Betriebsstrom, siehe Datenschild.
Category Country of destination Supply pressure
II2R3R AT, BE, BG, CH, CY, CZ, DE, DK, EE, ES, FI, FR, GB, GR,
HR, HU, IE, IS, IT, LT, LU, LV, MK, MT, NL, NO, PL, PT, RO,
RS, SE, SI, SK, TR
20 mbar
II2H3B/P AT, CH, CY, DK, FI, LT, RO, SE, SK 20 mbar
II2H3P GB, IE 20 mbar
II2L3B/P NL, RO 20 mbar
II2E3B/P PL 20 mbar
I2E(R)B BE 20 mbar
I3P BE 20 mbar
160302-180-3
8Bentone
2.5 Arbeitsfeld
!Arbeitsfeld nicht
überschreiten.
-
1
0
1
2
3
4
5
6
40 60 80 100 120 140 160 180 200 220
mbar
kW
G20 50-200 kW
G25 50-170 kW
160303-027-2
-
1
0
1
2
3
4
5
6
40 60 80 100 120 140 160 180 200 220
mbar
kW
G30 65-200 kW
G31 50-200 kW
160303-028-2
9Bentone
2.6 Komponenten
1 2 3
4
6 8
10
5
9
12
15
14
16
1822 719
23
24
21
20
13
17
11
1. Schalter 0-I
2. Schalter I-II
3. Deckel für Schauglas
4. Entstörtaste
5. Luftdruckwächter
6. Stellmotor
7. Einstellung, Gasdüsenstock
(nicht Stadtgas)
8. Flammentrichter
9. Anschluss, Gasarmatur
10. Luftklappe
11. Luftansauggehäuse
12. Zündelektrode
13. Steuergerät
14. Anzeigelampe, Stufe 2
15. Anzeigelampe, Stufe 1
16. Gebläserad
17. Motor
18. Ionisationselektrode
19. Zündtransformator
20. Gasdüsenstock
21. Düse
22. Stauscheibe
23. Gasventil (MultiBloc)
24. Gasdruckwächter, min.
10 Bentone
172 516 05  2018-02-05
2.7 Armaturenschema,
2-Stufen- oder modulierende Brenner
1. Kugelhahn
2. Filter
3. Druckregler
4. Manometer mit Absperrhahn
5a. Gasdruckwächter, min
5b. Gasdruckwächter, max
6a. Hauptgasventil, 2-stug.
Bei modulierendem Betrieb ist dieses Ventil für Verhältnisregelung ausgerüstet.
6b. Sicherheitsventil
7. 1) Dichtkontrolle
8. Stellantrieb
9. Luftdruckwächter
10. Gasfeuerungsautomat
Pos. 5b,7: Komponenten die nach EN 676 nicht erforderlich sind.
1) Erforderlich über1200 kW nach EN 676.
Gasventil (MultiBloc)
11 Bentone
172 536 09-2
3. Installation
3.1 Allgemeine Hinweise
Die Installation muss gemäß den geltenden Vorschriften und Anweisungen
erfolgen.
Der Lieferant/Installateure der Anlage ist verpichtet, sich mit allen
Vorschriften vertraut zu machen, damit die Anlage den Anforderungen der
örtlichen Behörden entspricht.
Installation, Montage und Einstellung müssen durchgeführt werden, um
die bestmögliche Funktion zu erhalten. Es darf nur das für den Gasbrenner
vorgesehene Gas verwendet werden.
3.2 Anweisungen
Es liegt in der Verantwortung des Installateurs, den Benutzer ausführlich in die
Funktionen des Gasbrenners und der gesamten Anlage einzuweisen.
3.3 Inspektion und Wartung
Die Anlage muss in den im Serviceplan angegebenen Intervallen gewartet
werden. Bendet sich der Brenner in einer schmutzigen Umgebung, sollte die
Wartung in kürzeren Abständen durchgeführt werden.
3.4 Vorbereitung zur Montage
Sicherstellen, ob die Abmessungen und der Leistungsbereich des Brenners
mit dem aktuellen Kessel übereinstimmen. Die Nennleistungen auf dem
Typenschild beziehen sich auf die min. und max. Leistung des Brenners.
3.5 Gasverteilung
Um eine gute Betriebssicherheit zu erreichen, ist es wichtig, dass die
Installation des Gasverteilungssystems unter Berücksichtigung folgender
Punkte korrekt ausgeführt wird:
Sicherstellen, ob der Brenner für die Gasqualität der Anlage
zugelassen ist.
Sicherstellen, ob die Brennergaskomponenten für den angegebenen
Gasdruck zugelassen sind, siehe Typenschild.
Die Installation muss gemäß den geltenden Normen erfolgen.
Rohrleitungen müssen so verlegt werden, dass Wartung an Kessel
und Brenner erleichtert wird.
Rohrleitungen müssen so verlegt werden, dass eventuelle
Schmutzstoffe nicht mit den Gaskomponenten in Berührung kommen.
3.6 Elektrischer Anschluss
Vor Arbeiten am Elektroanschluss ist die Stromversorgung
auszuschalten, damit die Installation ohne Stromversorgung
stattnden kann.
Der Anschluss muss in Einklang mit den geltenden Bestimmungen
erfolgen.
Der Anschluss muss dem Schaltplan entsprechen.
!Wenn ein anderer als der von Enertech empfohlene
elektrische Anschluss verwendet wird, besteht die Gefahr von
Sach- und Personenschäden.
12 Bentone
4. Elektrische Ausrüstung
4.1 Sicherheitssystem
Das Sicherheitssystem (Sicherheitsschalter für Luken, Türen, Wasserspiegel,
Druck, Temperatur und andere Sicherheitsvorrichtungen) muss gemäß den
geltenden Vorschriften für das System im Sicherheitskreis installiert werden.
Die Kabel des Sicherheitssystems müssen getrennt werden, so dass das
ausgehende Signal nicht in demselben Kabel wie das eingehende Signal liegt.
4.2 Stromlaufplan
172 616 09-3  2022-11-30
E105841
Bn Brown Braun
Bu Blue Blau
Gn Green Grün
Ye Yellow Gelb
Gn/Ye Green/
Yellow
Grün/
Gelb
Bk Black Schwartz
Gy Grey Grau
Rd Red Rot
Wh White Weiß
Og Orange Orange
Vt Violet Violett
13 Bentone
4.2.1 Komponenten
A1 Gasfeuerungsautomat
A2 Leistungsregler
B1 Ionisationselektrode
F1 Sicherung
H1 Betriebslampe
H3 Störmeldung 230V
M1 Motor
M2 Stellmotor
P1 Betriebsstundenzähler,
Gesamt-laufzeit
S1 Betriebsschalter
S3 Regelthermostat
S4 Temperaturbegrenzer
S5 Sicherheitsschalter (nur bei
schwenkbarer Ausführung)
S7 Hauptschalter
S8 Luftdruckwächter
S11 Umschalter, Aut.-Man.
S12 Umschalter,
Erhöhen-Reduzieren
S15 Regelthermostat, 3-polig (nur
für 2-stug gleitend)
T1 Zündtransformator
X1 Klemmleiste
X2 Schutzleiterklemme
X3 Eurostecker, Brenner
X4 Eurostecker, Kessel
X15 Eurostecker Leistungsregler,
Brenner
X16 Eurostecker Leistungsregler
S9 Gasdruckwächter
Y1 Gasmagnetventil 1
Y3 Sicherheitsmagnetventil
1. Betriebsschalter EIN – Thermostat EIN – Gasdruckwächter EIN
Es erfolgt eine Kontrolle, dass der Luftdruckwächter keinen Gebläsedruck
anzeigt.
2. Brennermotor startet.
Es erfolgt eine Kontrolle, dass der Luftdruckwächter ausreichenden
Gebläsedruck anzeigt.
3. Der Zündfunke wird erzeugt.
4. Das Gasmagnetventil ist oen.
Das Gas wird gezündet. Die Ionisationselektrode zeigt jetzt eine Flamme an.
5. Die Sicherheitszeit läuft ab.
Der Zündfunke stoppt. Die Sicherheitszeit stoppt. Wenn der Funke fehlt oder
nach dieser Zeitgrenze erlischt, wird der Gasfeuerungsautomat gesperrt.
6. Betriebsstellung
Der Brenner bendet sich im Betriebsmodus und kann nun auf die vom
Regler gesteuerte Leistung umschalten.
7. Stopp
Der Betrieb des Brenners kann jetzt mit dem Regelschalter oder Thermostat
gestoppt werden.
Falls der Gasfeuerungsautomat blockiert ist.
Rotes Licht im Gasfeuerungsautomaten leuchtet. Der Brenner wird durch
Drücken der Rückstelltaste neu gestartet.
4.3 Funktion LME...
4.3.1 Technische Daten
LME22.233C2
3 s
20 s
2.5 s
< 3 s
< 1 s
< 1 s
5 µA
20 µA
160303-334
Vorzündzeit
Vorlüftzeit
Nachzündzeit
Sicherheitszeit bei Anlauf
Zeit nach dem Sperren zurücksetzen
Reaktionszeit bei Flammenausfall
Min. Ionisationsstrom bei Flamme
Max. Ionisationsstrom
!Netzanschluss und
Sicherung der Anlage nach
den örtlichen Vorschriften.
14 Bentone
Beleuchtungszeit
(Wartezeit 10 s) Blinkcode Pause Blinkcode
Die Rückstelltaste
< 3 s drücken c:a 3 s
4.4 Steuerprogramm mit Fehlern
4.4.1 Farbige Kennzeichnung
4.4.2 Diagnose von Alarmursachen
Nach der Alarmabschaltung leuchtet die rote Alarmsignalleuchte kontinuierlich.
Die Diagnose der Alarmursache kann gemäß der folgenden Sequenz
abgelesen werden:
…… Kontinuierlich
Aus
Rot
Gelb
Grün
4.4.3 Begrenzung von Startwiederholungen
LME 11 ... hat eine Funktion mit Startwiederholung, falls die Flamme nicht beim
Anlauf erzeugt wird oder während des Betriebs erlischt. LME
ermöglicht max. drei Wiederholungen während eines kontinuierlichen
Startzyklus.
Tabelle mit farbiger Kennzeichnung für mehrfarbige Signalleuchte (LED)
Status Farbige
Kennzeichnung
Farben
Wartezeit «tw», andere Wartezeiten ○………………… Aus
Zündphase, zündgesteuert ●○●○●○●○●○● Gelb blinkend
Normaler Betrieb □………………… Grün
Betrieb, schlechtes Flammensignal □○□○□○□○□○ Grün blinkend
Unzulässiges Flammensignal beim Anlauf □▲□▲□▲□▲□▲ Grün-Rot
Unterspannung ●▲●▲●▲●▲●▲ Gelb-Rot
Störung, Alarm ▲………………… Rot
Blinkcode bei Fehlercodes ▲○ ▲○ ▲○ ▲○ Rot blinkend
Schnittstellendiagnose ▲▲▲▲▲▲▲▲ Rot auackernd
15 Bentone
4.4.4 Alarmcodetabelle
Roter Blinkcode ein
Signalleuchte (LED)
Mögliche Ursachen
Blinkt 2 x
••
Keine Flammenerzeugung am Ende von «TSA».
defekte oder verschmutzte Flammenüber-
wachung.
defekte oder verschmutzte Brennstoffventile.
schlechte Brennereinstellung.
defektes Feuerungsgerät.
Blinkt 3 x
•••
«LP» defekt.
Kein Luftschaltersignal nach «t10».
«LP» ist in offener Stellung verschweißt.
Blinkt 4 x
•••
Unzulässiges Flammensignal beim Anlauf
Blinkt 5 x
•••••
Zeitüberschreitung «LP».
«LP» ist in offener Stellung verschweißt.
Blinkt 6 x
••••••
Frei
Blinkt 7 x
•••••••
Zu häuges Erlöschen der Flamme während des
Betriebs.
schlechte Brennereinstellung.
defekte oder verschmutzte Brennstoffventile.
defekte oder verschmutzte Flammenüber-
wachung.
Blinkt 8 x
••••••••
Frei
Blinkt 9 x
•••••••••
Frei
Blinkt 10 x
••••••••••
Verbindungsfehler oder intern Fehler,
Ausgangsanschlussfehler oder andere Fehler.
Blinkt 14 x
••••••••••••••
CPI-Kontakt nicht geschlossen.
Während der Diagnose der Alarmursache sind die Steuerausgänge
spannungsfrei.
Der Brenner ist abgeschaltet.
Ausnahme: Alarmsignal „AL“ an Platine 10.
Wiederanschluss des Brenners erfolgt nur nach Rückstellung.
Die Rückstelltaste 0,5-3 s drücken.
4.4.5 Schnittstellendiagnose
Zum Wechsel des Schnittstellenmodus Rückstelltaste länger als 3 s
drücken. Zur Rückkehr zur normalen Position Rückstelltaste länger als
3 s drücken. Wenn der Gasfeuerungsautomat in der Alarmposition ist, wird er
durch Drücken der Rückstelltaste für 0,5-3 s zurückgestellt.
16 Bentone
!Dichtigkeitsprüfung durchführen.
172 516 06-2  2022-11-28
5. Montage
Der Brenner wird entsprechend dem Lochmuster auf dem
Befestigungsansch am Kessel montiert.
1. Das Gasventil vom Brenner abnehmen.
2. Lüftergehäuse durch lösen der Mutter (A) abnehmen,
Lüftergehäuse ausschwenken. Ionisations- und Zündkabel von
den Elektroden abziehen. Die Mutter (B) am Schwenkansch
entfernen und das Lüftergehäuse abheben.
3. Den Befestigungsansch und die beiliegende Dichtung am Kessel
montieren. Wenn neue Befestigungslöcher gebohrt werden
müssen, den Befestigungsansch als Schablone verwenden und
mit M8-M12-Schrauben befestigen.
4. Prüfen, ob die Elektroden richtig eingestellt sind, siehe Kapitel
Gasdüse.
5. Das Ventilatorgehäuse auf den Befestigungsansch montieren
und mit der Mutter (B) befestigen.
6. Die Ionisations- und Zündkabel anschließen.
7. Das Gasventil montieren.
8. Die Gasleitung ist mit dem beigepackten Kugelhahn an den
Brenner anzuschliessen. Die Verschraubung, der Kugelhahn und
die Rohrleitungen sind so auszuführen, dass die Schwenkbarkeit
des Brenners und der Kesseltür nicht behindert wird.
9. Stromkabel, Betriebs- und Sicherheitskreislauf anschließen.
B
A
17 Bentone
5.1 Gasdüsenstock
Prüfen vor der Montage am Kessel, ob die Zünd- und Ionisationselektroden
richtig eingestellt sind.
ErdgasFlüssiggas
Biogas (UV-Sonde)
2.5
8.0
172 516 08-2  2022-11-28
18 Bentone
5.2 Entlüftung
Entlüften der Gasleitung durch Schließen des Hahns zum Gasanschluss
und Lösen der Schraube am Messnippel für den Anschlussdruck.
Schließen Sie einen Kunststoffschlauch an, öffnen Sie den Hahn und lassen
Sie das Gas an einem sicheren Ort ab. Nach Beendigung der Entlüftung
unbedingt die Schraube am Messnippel wieder montieren.
5.3 Dichtheitsprüfung
Bei der Dichtheitsprüfung muss das Magnetventil geschlossen sein. An
den Messnippel „Pa“ wird ein Manometer angeschlossen, siehe Bild.
Der Prüfdruck im System darf max. Anschlussdruck, siehe Typenschild.
Wenn ein Leck festgestellt wird, die undichte Stelle mit Seifenwasser oder
Lecksuchspray lokalisieren. Nach dem Abdichten: Überprüfen Sie erneut
die Dichtheit der Gasarmatur.
!Gasdichtigkeitsprüfung.
Pa
19 Bentone
5.4 Berechnung Gasdurchsatz
Formelzeichen Beschreibung Beispielwerte
VNStandardgasvolumen [Nm3/h]
Gasvolumen im Normalzustand 15 °C 1013 mbar
-
Q Kesselleistung [kW] 140 kW
HiNiedrigerer Heizwert von Gas [kWh/m3]
Erdgas unter normalen Bedingungen 15 °C 1013 mbar, EN 676
9.45 kWh/m3
ηKesselwirkungsgrad (z. B. 90%) 0.9
f Umrechnungsfaktor (Druck- und Temperaturkompensation) -
tGas Gastemperatur am Gaszähler [°C] 15 °C
PBaro Barometrischer Luftdruck [mbar] 945 mbar
PGas Gasdruck am Gaszähler [mbar] 20 mbar
V Betriebsvolumen [m3/h] -
VG Gasdurchuss am Gaszähler gemessen [m3] 0.46 m3
T Messzeit für verbrauchte Gasmenge [s] 91 s
Berechnen das Standardvolumen mit der folgenden Formel:
Berechnen den Umrechnungsfaktor mit der folgenden Formel:
Berechnen das Gasvolumen mit der folgenden Formel:
Bestimmen das Betriebsvolumen mit der folgenden Formel:
Gasqualität kWh/Nm3MJ/Nm3
Erdgas G20 9.5 34.02
Erdgas G25 8.2 29.25
Heizwert des Gases
Niedrigerer Heizwert Hi unter Normalbedingungen 15 °C und 1013 mbar, EN 676.
Für den genauen Heizwert des Gases, Gasverteiler kontaktieren.
172 516 13-2
Höhe über See [m] 0 100 200 300 400 500 600 700 800 900 1000 1100 1200
PBaro [mbar] 1013 1001 989 977 966 954 943 932 921 910 899 888 877
Gasqualität kWh/Nm3MJ/Nm3
Butan G30 32.25 116.09
Propan G31 24.44 88.00
VN=
Q
VN =
140 kW
=16.5 m3/h
η · Hi0.9 · 9.45 kW/m3
f=
273
x
PBaro + PGas
f=
273
·
945 + 20
= 0.90
273 + tGas 1013 273 + 15 1013
V=VNV =16.5 m3/h =18.2 m3/h
f0.90
V=
3600 · VGV =3600 · 0.46 m3
=18.2 m3/h
T91 sek
20 Bentone
172 516 10-2
6. Einstellung
6.1 Einstellung der Stauscheibe
Die Position der Stauscheibe sollte so eingestellt werden, dass ein möglichst
günstiger Druckabfall über die Bremsscheibe erreicht wird.
Die Schraube an dem Regler lösen.
Kleinere Öffnung: das Rad nach rechts drehen.
Grössere Öffnung: das Rad nach links drehen.
Die Einstellung der Lage der Stau-scheibe beeinusst die Luftmenge. Es
ist deshalb immer notwendig die Luft mit Hilfe der Lufteinstellvor-richtung
nachzustellen.
6.2 Überprüfung des Brennerkopfs
Zur Überprüfung von Brennerkopf, Stauscheibe und Elektroden siehe Kapitel
Service, Verbrennungsvorrichtung.
6.3 Inbetriebsetzung
Nachdem der Brenner auf dem Kessel montiert wurde und der elektrische
Anschluss, die Entlüftung und die Dichtheitsprüfung durchgeführt wurden, ist
der Brenner bereit für die Inbetriebnahme.
Lesen Sie vor der Inbetriebnahme die Abschnitte über die Einstellung des
Gasventils, des Klappenmotors und des Mischkopfes.
Den Kugelhahn öffnen und den Hauptschalter einschalten, wenn der Brenner
anläuft, kann die Einstellung gemacht werden.
6.4 Kontrolle der Verbrennung
Überprüfung der Verbrennung mit Hilfe von Abgasanalysegeräten. Der
Brenner auf etwa 20 % Luftüberschuss einstellen und prüfen, ob eine gute
Verbrennung erreicht wird. Überprüfen den tatsächlichen Gasuss am
Gaszähler, um sicherzustellen, dass die richtige Eingangsleistung erreicht wird.
Der Luftdruckwächter muss den Brenner blockieren, wenn die Luftmenge
für die Verbrennung zu gering wird. Der Luftdruckwächter muss so
eingestellt sein, dass dieser bei mangelhafter Luftzufuhr bei Maximal- oder
Minimalleistung des Brenners anspricht, bevor der überwachte Druck so stark
abfällt, dass es zu einer unzulänglichen Verbrennung kommt.
1. Schutzabdeckung entfernen.
Die Skala des Luftdruckwächters vorsichtig im Uhrzeigersinn drehen,
bis der Luftdruckwächter den Brenner stoppt.
Den niedrigsten Luftdruck im gesamten Arbeitsbereich messen und
5. Der Luftdruckwächter muss auf einen Druckwert eingestellt werden,
der ca. 10 – 15% niedriger dem niedrigsten notierten Druckwert liegt.
6. Die Funktion im gesamten Arbeitsbereich durch Testlaufen den
Brenner überprüfen.
7. Schutzabdeckung wieder montieren.
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