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• Eine Insufflation des Cuffs nur nach „Gefühl“ oder durch Anwendung
einer abgemessenen Menge Luft ist nicht empfehlenswert, da bei der
Insufflation die Nachgiebigkeit des Kontrollballons kein verlässlicher
Faktor ist. Der Cuff-Innendruck ist mit einem Druckmessgerät zu
überwachen. Der Kontrollballon ist allein dazu vorgesehen, das
Vorhandensein von Druck oder Vakuum im Cuff anzuzeigen; er ist nicht
dazu vorgesehen, einen Hinweis auf die Höhe des Drucks zu geben.
• Vermeiden Sie während der Aufbewahrung die Einwirkung erhöhter
Temperaturen und ultravioletten Lichts.
• Der 15-mm-Standardkonnektor ist so montiert, dass er unter
Kraftaufwendung entfernt werden kann, falls ein Zuschneiden des
Tubus gewünscht wird. Halten Sie sich an die GEBRAUCHSANWEISUNG,
um die Eignung des Tubus und des Konnektors zu überprüfen,
falls ein Zuschneiden erwogen wird. Achten Sie stets darauf, dass
der Konnektor fest in den Trachealtubus und den Konnektor des
Beatmungsschlauchsystems eingesetzt ist, um ein Ablösen während
der Anwendung zu vermeiden.
• Nicht genormte Abmessungen einiger Anschlüsse an Beatmungs- oder
Anästhesiegeräten können das Verbinden mit dem 15-mm-Standard-
anschluss des Trachealtubus erschweren. Nur in Verbindung mit Geräten
mit 15-mm-Standardkonnektoren verwenden.
• Wenn das Gerät vor dem Einsetzen gleitfähig gemacht wird, halten Sie
sich an die Anwendungsvorschriften des Herstellers.
• Die Verwendung von Gleitgel zur Erleichterung des Wiedereinführens
des Anschlusses wird nicht empfohlen, da diese zu unbeabsichtigten
Trennungen führen kann.
• Die Mandrinlänge ist zur Sicherstellung der Kompatibilität mit
diesemspezifischen Trachealtubus eingestellt. Die Länge des Mandrins
nicht ändern.
• Die Kunststoffummantelung des Mandrins während des Einführens
bzw. Entfernens des Trachealtubus nicht an den scharfen Rändern des
15-mm-Anschlusses aufscheuern. Falls die Kunststoffummantelung
des Mandrins beim Biegen des Mandrins zerrissen, zerschnitten oder
ausgefranst wurde, sollte dieser nicht für die Intubation verwendet
werden, da eine beschädigte Ummantelung während des Herausziehens
des Mandrins eine erhöhte Abtrenngefahr darstellt.
Hinweis: Die Angaben zur Leistung auf Seite 73 wurden im Rahmen eines
Testversuchs mit einem Tracheal-Modell mit starrem Zylinder erzielt.
Dieser Versuch soll den Vergleich der Versiegelungseigenschaften von
Trachealtubus-Cuffs nur in einer Laborumgebung ermöglichen und
wurde nicht dazu konfiguriert oder gedacht, die Leistungen in einer
Klinikumgebung zu prognostizieren.
Unerwünschte Reaktionen
Die folgenden unerwünschten Reaktionen wurden im Zusammenhang
mit der Anwendung von Endotrachealtuben mit Cuff während des
Intubationsverfahrens bzw. nach der Extubation beschrieben. Die
Reihenfolge der Liste enthält keine Hinweise auf Häufigkeiten oder
Schweregrad. Zu den berichteten unerwünschten Reaktionen gehören:
Abschürfung des Stimmbandfortsatzes des Aryknorpels; Nekrose
des Knorpelgewebes; Narbenbildung; Folgen von Versagen bei
der Beatmung einschließlich Tod; Schädigung des Perichondriums;
Bildung einer die gesamte Glottisregion befallenden dichten
oder diffusen Fibrose; Emphysem; endobronchiale Aspiration;
endobronchiale Intubation (Hypoxämie); endotracheobronchiale
Aspiration; Epistaxis; Ösophagusintubation (Magenaufdehnung);
abgeschürfte Rachenmembranen; Augentrauma; Fibrinablagerung;
Bildung subglottischen Gewebes; Fraktur/Luxation der Halswirbelsäule
(Wirbelsäulenverletzung); Fragmentierung von Knorpel; Glottisödem
(supraglottisch, subglottisch retroarytenoid); Granulom des inneren
Aryknorpelbereichs; Infektionen (Laryngitis, Sinusitis, Abszess,
Atemwegsinfektion); Entzündung; intermittierende Aphonie und
rekurrente Halsentzündung; Larynxfibrose; Larynxgranulome und -polypen;
Larynxobstruktion; Larynxstenose; Kehlkopfgeschwüre; laryngotracheale
Membranen und Gewebe; Kongestion der Glottismembran; membranöse
Tracheobronchitis; mildes Epiglottisödem; Schleimhautabstoßung; Parese
des Nervus hypoglossus und/oder lingualis; Perforation des Ösophagus;
Perforation der Trachea; Pneumothorax; Ersatz der Tracheawand
durch Narbengewebe; Luftwegsobstruktion; Retrobulbärblutung;
Retropharyngealabszess; retropharyngeale Dissektion, Trachearuptur;
Halsentzündung, Dysphagie; Striktur der Nasenöffnung; Stridor;
subglottische anulare Narbenstenose; submuköse Blutung, submuköse
Punktion des Larynx; superfizielle Epithelabrasion; Verschlucken des
Tubus; Synechie der Stimmbänder; Zahntrauma; Gewebeverbrennungen;
Tracheablutung; Tracheastenose; Trauma von Lippe, Zunge, Rachen, Nase,
Luftröhre, Stimmritze, Gaumen, Tonsillen usw.; traumatische Läsionen
von Larynx und Trachea; Ulzerationen, die Knorpelringe und kleinere
Erosionen an der Cuffstelle freilegen; Ulzeration von Lippen, Mund, Rachen;
Geschwüre des Aryknorpels; Stimmbandkongestion; Stimmbandlähmung
und Stimmbandulzerationen.
ZUSÄTZLICHE ANWEISUNGSEXEMPLARE
Kopien dieser Anweisungen können kostenlos von www.covidien.com
heruntergeladen werden, sie sind auch von Covidien oder seinen
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